•>0«ntaa piitna » goiovlnL Tg. Jahrgang Erscheint wöchenllicli sechsmaj (mit Ausnahme der l eieriayuj. Schrifl-leituDR, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 2&-69. Maribor, KopaliSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retoumfert. Anfragen Rückporto beilegen« Nr. 211 Sonntag, den 18. September 1938 Inseraten- und Abonnenienis-Annahme in Maribor, Kopaliika ulica ü (Verwallunfty Bezugspreise; Abholen monatlich 2uDin^ zustellen 2iDin durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Diu' Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Din 2'— yiatiboitt Sünfdie (et ^itt-fdiaft —ff— Die jugoslawische Ausfuhrwirtschaft ist zweifelsohne reformbedürftig und darüber ist an dieser Stelle sclion wiederholt geschrieben würden. Wenn wir nun die Wunsche und Anregungen aus Wirtschaftskreisen betrachten, so ergeben sich hiebei die nachstehenden Erwägungen, wie sie in der Wirtschaftspresse zum Ausdruck gebracht werden. Es wird' in der Diskussion um die Exportförderung bei uns meist betont, daß in der letzten Zelt soundsoviele Handelsverträge mit dem Ausland abgeschlossen wurden. Diese Verträge waren ohne Zweifel fUr das Land von Nutzen, aber die Verträge allein genügen noch nicht. Nach dem Handelsvertrag mit Frankreich z. B. müßte die jugoslawische Ausfuhr in dieses Land um 20^/oaktiv sein, in Wirklichkeit ist sie jedoch stark passiv. Was vor allem nottut, ist zunächst die Sicherheit, daß der Exporteur seine Ware in Frist und zur Gänze bezahlt erhält. Das ist aber heute nur selten der Fall, einesteils wegen, der Clearingzahlungen, die eine große Verzögerung in der Zahlung mit sich bringen, andernteils wegen der von der Nationalbank durchgeführten Abzüge. Es handelt sich bei der Förderung unserer Ausfuhrwirtschaft nicht nur darum, bestimmte Ausfuhrkontingente zu erzielen, sondern es mUBte dem Exporteur auch die Möglichkeit geboten werden, diese Kontingente auszunutzen. Zunächst mUßte für ein besseres Funktionieren der Clearing-Zahlungen gesorgt werden. Anderseits müßte der Exporteur von der Zahlung einer besonderen Ausfuhrsteuer in der Form von De-visenabzUgen bei herabgesetztem Kurs berfreit werden, Dieser Ausfuhrbesteuerung ist CS vielfach zuzuschreiben, daß der Export an Rentabilität verliert.' Die Ausführ wird in solchen Fällen einfach eingestellt, so groß die nicht ausgenützten Kontingente auch sein mögen. Des weiteren müßte auch dafür Sorge getragen werden, daß unsere Exporteure im Ausland auch dann konkurrenzfähig bleiben, wenn andere Auslandsstaaten ihren Expört mit besonderen Prämien und anderen Bonifikationen begünstigen. Erhält beispielsweise der polnische oder dci rumänische Exporteur solche Prämien, so müßten sie auch dem jugoslawischen Exporteur eingeräumt werden, soferne bei uns der Wunsch nach einer Ausfuhr noch bestehen sollte. Aber auch die Eisenbahntarife müßten dem Export angepaßt werden. Bezüglich der E x p o r t p r ä m 1 c n wäre zu sagen,daßsievielbilligerund besser sind als alle Interventionen zur Preishebung auf dem Inlandniarkt. Es ist nach gewiesen, daß bessere Preise vor allem von der Ausfuhr abhängig sind. Je grösser die Ausfuhr, desto geringer die Notwendigkeit einer Preisbildungsinterven-fion auf dem Inlandmarkt. In Wirklichkeit 6ind ohnehin alle Interventionen ledglich Subventionen, die die landwirtschaftlich j^ssiven Gebiete zugunsten der aktiven zu bezahlen haben. Von diesem Gesichts- 7tm ^omplifationrn nicDt SU ertoarten mroerlla fonflatfert (SntfiNinnuno / en, es sei ebi gutes Zeichen, daß Chamberlain selbst erklärt hat, seine Aussprache mit Hitler sei überaus freundschaftlich gewesen and daß er wieder mit dem Reichskanzler zusammentreffen werde. Das Blatt betont, daß nun die englische Regierung und die gesamte Welt den Standpunkt vertreten, daß die tschechoslowakische Frage keinen neuen Krieg entfesseln würde. Prag, 17. Sept. (Avala). DNB berichtet: In tschechischen Kreisen wurde das Gerücht verbreitet, daß einige sudetendeutsche Abgeordnete daran gingen, eine neue Partei zu gründen. Das Blatt »P o-1 e d n i 1 i s t« ließ beim sudetendeutschen Abg. Kundt diesbezüglich anfragen. Kundt erklärte, daß niemand in den Sudeten daran denke, eine neue Partei zu gründen. Prag, 17. Sept. (Avala.) Die Zahl der nach Deutschland geflüchteten Su-detendeutschen hat sich bereits auf 23.000 erhöht. Prag, 17. Sept. (Avala.) Die Agen-zia Stefani berichtet: Die tschechoslowakische Presse weist die Idee einer Volksabstimmung nach wie vor entschieden zurück. Der »V e n k o v«c schreibt, ein Plebiszit komme überhäupt nicht in Frage. Die Linksblfitter betonen Insbesondere, die ganze Welt müsse wissen, daß keine Einigung ohne Zustimmung der Tschechoslowakei möglich sei. Die Tscheclioslowakei werde sich verteidigen, da der entscheidende Augenblick für die Verteidigung der Republik gekom men sei. Paris, 17. Sept. Ministerpräsident D a 1 a d i e r hat nach Blättermeldungen dem Präsidenten Lebrun erklärt, daß er dem Druck der Linken, die Kammer einzuberufen, nicht nachgeben werde. Früher wolle er demissionieren, als in diesem für Europa bewegten Zeitpunkt die Kammer einberufen, die die Lage nur noch mehr verschärfen würde. London, 17. Sept. Nach gesammelten Daten Ist in den letzten zwei Wochen aus Europa Barrengold im Werte von 120 MiUionen Pfund Sterling nach den Vereinigten Staaten verschifft worden. punkt ist also der Eingriff in die Preisbildung des Inlandmarktes kaum zu verteidigen . Dem Export müßte die Tätigkeit erleichtert werden, damit Devisen ins Land kommen. Hier hilft keine theoretische Dis kusslon, hier kommt nur die praktische Unterstützung in Frage. Vor allem aber wäre es notwendig, die Ausfuhnvirtschaft des Landes von geplanten Maßnahmen rechtzeitig zu verständigen. Die Praxis der Ueberraschungen müßte ein Ende finden. Unser Informationsdienst ist mangelhaft. Die Folgen sind kaum zu übersehen und so geschieht es beispielsweise, daß unsere Pflaumen im Ausland hinfällig werden, weil wir es nicht verstehen, die Ausfuhr richtig zu verteilen. Es wace^ auch notwendig, den Vertretern der Wirtschaft die Richtlinien unserer Handelsund Wirtschaftspolitik klarer zu verdolmetschen. Dies gilt besonders in den jetzigen bewegten Zeiten, in denen der Exporteur doppelt gut orientiert sein muß ob es richtig ist, daß er in Länder exportiert, in denen er ohnehin schon große Forderung/en liegen hat. In anderen Staaten werden den Vertretern der Ausfuhrwirtschaft sogarRatschläge erteilt, um sie vor größerem Schaden zu bewahren. Die Exporteure haben ihre Wünsche in bezug auf die Exportförderung schon unzählige Male angemeldet. Im Interesse des Staates und der Wirtschaft liegt es, diesen Wünschen Geltung zu verschaffen. Neue Erfolge der Opemsängerin Erika Druzovi& Das Kind unserer Stadt Frl. Erika Druzovie schreitet trotz ihrer Jugend von Erfolg zu Erfolg. Dieser Tage wirkte sie an den Feierlichkeiten anläßlich des Regierungsjubiläums der Königin Wilhel-mine von Holland bei den Festvorstellungen an den Theatern zu Amsterdam, Rotterdam, Haag usw. mit. Die Sängerin wurde einmütig als eine große Künstlerin gefeiert. Auf Grund ihrer großen Erfolge wurde Fr!. Druzoviö für die kommende Saison zu Gastspielen an diesen Bühnen verpflichtet. Es wurde jedoch im Vertrag die Bestimmung getroffen, daß die Sängerin im Frühjahr auch in Ljubljana, Zagreb und Beograd gastieren kann. Gurken u. Melonen als Schönheitsmittel. L o n d 0 n, 16. Sept. Ein SOdameri-kaner, der kürzlich in London einen Damen-Schönheitssalon eröffnete, behandelt seine Kundinnen mit Gesichtsmasken aus -- Gurken, Melonen, Pfirsichen und einigen anderen Früchtensorten. Der Schönheitsdostor erklärt, daß er seine Weisheit aus altägyptischen Ueberlieferungen geschöpft hätte, in denen es heißt, was gut für den Magen sei, sei auch gut für die Haut. Der Schönheitssalon des findigen Südamerikaners ist vom frühen Morgen bis zum späten Abend stark frequentiert. Einbruch ins Spielkasino von DeauvUle. P a r i s, 16. September. In der vergangenen Nacht drangen unbekannte Täter in das Spielkasino in Deauville ein und raubten die Kasse aus. Den Einbrechern sind 300.000 Frcs. in die Hände ce fallen. Bau der längsten Autostraße der Welt. Paris, 17. Sept. Der Plan der französischen Kolonialbehörden, eine transkon-tinentale Autostraße durch Afrika zu bauen, wurde von der Regierung grundsätzlich genehmigt. Die längste Artostraße der ^VeIt mit 4500 km, die von Algier quer durch die Sahara bis zum Fort Lamy führt, wird demnach um weitere 1500 km bis zur Grenze von Belgisch-Kongo verlängert. In Belgisch-Kongo wird diese Straße mit dem Wegenetz in Süd-und Zentralafrika vereinigt. Schiffszusammenstoß an der belgischen Küste. Brüssel, 17. Sept. Im dichten Nebel in der Nähe von Nieuport der französische Dampfer 3>Aisne^; mit einer belgischen Schaluppe zusammenßcstoßen, die unterging. Die Besatzung konnte gerettet werden. asörfe Zürich, den 17. Septem. Devisen: Beograd 10, Paris 11.93V2, London 21,28 Newyork 443V2, Brüssel 74.90, Mailand 23.30, Amsterdam 238.52V2, Berlin 177.50 Stockholm 109.70, Oslo 106.95, Kopenhagen 95.00, Prag 15,24, Warschau 83.10 Bukarest 3.25, Budapest 86.50, Athen 3.95, Istanbul 3.50, Helsinski 0,.38, Buenos Aires 112. Sqö aßetfer Wettervorhersage für Sonntag: Schönes Wetter, vereinzelt Talnebci, morgens sehr kühl, tagsüber rasche Tem pcraturzunahme, auch auf den Bergen wieder Erwärmung. ->Marfhor«T Zeitung« Nümmer 2tl Sonntag,- d«n 18. September 1936 3nirrnotionole OlfCnboOn-fonfrrens in GplH Splif, 17. Sept. In Split ist gestern ilie Subkomniission der Internationalen lr!i>enbahnunioii zu einer Konferenz zu->ainnu'nc,ctrctcn, deren Zwcck darin be--^^cht, die Grundsätze bezüglich der Er-JcichtcriinK des internationalen Verkehrs zu bestimmen. Den Vorsitz der Konferenz führt der Direktor der Kommerzialabtei-liiiiR der Deutschen Reichsbahn Dr. S e h n e c. Anwesend sind Delegierte der jnß05lawischen, französischen, englischen, .>chwei3rerischcn, belgischen, ungarischen, sciiwedischen, italienischen und deutschen Staalsbnhnen. Doppelselbstmord am Hochzeitstage Bukarest, 15. September. Ein erschütterndes Lichesdraina spielte sich in Czernowitz ab. Der 39 jährige Ingenieur des Elektrizitätswerkes- Koloman Ziiizer, hatte sich vf>r kurzem mit der 34 jährigen Beamtin Cela Ai/icovici verlobt. Vorgt:-stern hätte nun die Hochzeit sattfinden sollen, wofür auch bereits alle Vorbereitungen getroffen waren. Als nun die Braut ihren Verlobten in seiner Wohnung aufsuchte, teilte ihr dieser mit, daß er sie we-fjen einor unheilbaren Krankheit nicht heiraten könne und entschlossen sei, Selbstmord zu verüben. Im nächsten Augenblick trank er vor den Augen der entsetzten Braut eine Schwefellösung aus. Die Braut nahm sich dies so zu Herzen, daß sie gleichfalls Selbstmord verübte. Als die beiden aufgefunden wurden, waren sie bereits toi. (Sin etrrn fiel toom iMmmcl In der Nähe von Menard in Texas fiel vor einigen Wochen ein großer Meteorit vom Himmel, der dieses Loch in die Erde schlug und Bäume und Sträuctier mit sich in die Tiefe riß. Der Durchmesser des Kraters beträgt etwa zehn Meter. Wissenschaftler der Universität von Texas sind dabei, den Meteoriten wieder auszugraben. Die »Oeheimgesetze« des Diktators von Hollywood. \ e w y n r k, 15. September, In der amc rikanischen Filnimetropole Hollywood existieren ungeschriebene Gesetze, die mit einer geradezu krankhaften Genauigkeit ein^^ehalten werden müssen. Der Gene-ralmanager und juristische Berater zahlreicher Kroßer Filmgesellschaften, Mr. Breen, ein nüchterner, leidenschaftsloser Pprhner, ist der eigentliche Zensor und Diktator von Hollywood. Er hat erst kürzlich wieder eine ganze Reihe von »Geheim-gesetzenen zusammengeringelt eine gewaltige Schlange tiemerkte. »Es liegt eine Schlange auf dem Perron 1« rief er dem Fahrdienstleiter zu. »Eine Seeschlange«, spottete derselbe, aber dann wich auch er zurück, als er das Biest sah. Die Schlange schlief. Frau en in der Nähe schrieen auf, mutigere Männer drängten sich hinzu. Wie kam die Schlange, die ein Kundiger als eine Boa-constriktor bezeichnete, m die Pariser U-Bahn? Zwei Polizeibeamte erschienen, abci auch sie hielten sich in respektvollem AlMtand. Mit einem Strick wurde zunächst der Sack zugebunden, dann verschwanden die beiden Beamten mit ihrer selstmen Fracht nach dem nächsten Polizeibüro. Der Inspektor sah, daß die Schlange vollgefressen war und sobald nicht erwachen würde. Man brachte sie für die Nacht in eine sichere Zelle, Am Morgen holte man mit einem Wagen des Zoo die Riesenschlange ab. Nach einer gründlichen Untersuchung fand man, daß die Boa tot war. sie mußte die Nacht in der kalten Metro wohl nkht ertragen haben. Die Schlange wunfe gemessen und fotografiert Sie hatte die stattliche Länge von zweieinhalb Meter. Wem sie eigentlich gehörte und wie sie in den Unter-gmndi>ahnhof Kam, weiß kein Mensch. Zwei Babys hn Kohlenkorb gerettet Das englische Schiff »Italian Prince < mit zehn Passagieren und elf Mann Besatzung mußte kürzlich bei Kap Finisterc brennend seinem Schicksal überlassen werden. Die Passagiere und die Mannschaften wurden erst von dem italienischen Frachtdampfer »Atlantide« gerettet, nachdem sie bereits über eine Stunde in den Rettungsbooten umhergetrieben waren. Da sich auch zwei Säuglinge von 18 und 13 Monaten an Bord befanden, konnte man sie nur in Kohlenkörben bei der schwierigen Einbootung retten. Nachdem die Geretteten im Hafen Porl-land abgesetzt worden waren, erfuhr man erst, daß das brennende Schiff Explosivstoffe geladen hatte — zum Gebrauch in den Minen auf Cypern, wie der »Dailv Mail« schreibt Die geretteten englischen Passagiere hoben die Hilfsbereitschaft und Liebenswürdigkeit der italienischen Seeleute hervor? »Man hätte uns nicht besser behandeln können!« Uebrigens vermutet man, daß es siel: bei dem Feuer um Brandstiftung gehoii-delt hat. »Das Schiff stand viel zu rasch vom Heck bis zum Stern in Flammenv-. sagte ein Mann der Besatzung. Dies wäre angesichts der Explosivladung ein doppelt verbrecherischer Anschlag gewcse:i. Auf dem Schiff befand sich auch ein englisches Ehepaar, das sich mit seinen gesamten Ersparnissen von dreißig Jahrejt auf Cypern niederlassen wollte, Sie habei» alles verloren, denn angcsichts der Ex plosionsgefahr durfte niemand einen Augenblick zögern, um seine Sachen zu ret- >Mariborcr NUmmtr 2f1 4 Sonntag, den 18. September W8R OBegberrtter der Q36ifrit>er' ftän&foung JAHRESTAGUNO DER JUOOSLAWISCH-BULOARISCHEN UOA. eamtflao. ^ ti. eipinndcr Wann die Glockenwettie und ihre Anbringung im Turm der Franziskanerkirche vorgenommen wird» ist noch nicht bekannt, dflrfte aber Jedenfalls' nächsten Monat stattfinden. Im Hotel »Orei« hielt gestern abends die Jugoslawisch-bulgarische Liga ihre Jahreshauptversammlung ab, die im Zeichen der herzlichen jugoslawisch-bulga-risclien Verbrüderung stand. Den Vorsitz führte Minister a. D. Dr. Kukovec, der in seinen Ausführungen auch die gegenwärtige politische Lage umriß. Sekretär Prof» S e d i V y berichtete über den Besuch der bulgarischen Sänger, Wissenschaftler und Wirtschaftler, während Kassier Prof. Dr. Dolar über die Finanzgebarung Bericht erstattete. Direktor Dr. T 0 m i n § c k brachte namens des Auf-sichtsausschusses das Absolutorium in Vorschlag, das von der Tagung einstimmig genehmigt wurde. Für das neue Ver-einsjahr wurde folgende neue Leitung gewählt: Obmann Prof. Sedlvy, Obmann-stellvertreter Direktor B. Pogaönik, Direktor M a s t n a k und Direktor Dr. Tom in Sek, Sekretär Frau Roz man, Kassier Prof. Dr. D o la r, Ausschußmit- glieder Minister a. D. Dr. Kukovec, Rechtsanwalt Dr. § n u d e r), Rechtsanwalt Dr. R a p 0 t e c, Industrieller A. 0 s e t, Direktor R o b i ä, Schirtfleiter Dr. V a t o v e c, Schriftleiter 'Dolar, Zahnarzt Dr. L e V e c, Gremialsckretär Sk a z a sowie die Damen B o r s t n c r und F r as. In den Aufsichtsausschuß wurden gewählt Direktor D e t e 1 a und Fachlehrerfn S10 p a r. Bei den Allfälligkelten wurde dem zurückgetretenen Obmann Minister Dr. Kukovec der Dank für seine bisherige aufopferungsvolle Tätigkeit ausgesprochen. Es wurde ferner beschlossen, eine Delegation zu der am Sonntag in Beograd stattfindenden Tagung des Zcn-tralverbandes der Jugoslawisch-bulgari-schen Ligen zu entsenden. Schließlich wurde das Programm für die weitere Tätigkeit des Vereines festgelegt, worauf Obmann Prof. Sedivy die angeregt verlaufene Tagung schloß. Im Rahmen der heurigen Rotkreuz-Pro piigandawoche veranstaltet der Bezirksausschuß des Roten Kreuzes des Königreiches Jugoslawien in Maribor unter Mit Wirkung der Jugendorganisationen des Rotkreuzes der Mariborer Mittelschulen am S o n n t a g, den 18. d. um 10 Uhr vormittags im Unionsaal eine Akademie, die mit der Staalshymne eingeleitet wird. Dic! Vortragsfolge beginnt der gemischte Ghor der Handelsakademie unter der Leitung von Prof. Vasil M i r k mit Chören von B. Ipavec, Vrhovski und KonoSÖen-ko. Zwei Lieder von Bajuk und MiloJe-vic singen die Miglieder des Gesangschores der H. Mädchenbürgerschule unter der Leitung der Lehrerin Frau Minka Z a-c h e r !. Es folgen zwei Lieder von 2ga-nec und AdamiC, gesungen von den Schü lern der II. Knabenbürgcrschule unter der Chofleitung von Lehrer VInko Z i ▼-k 0. Eine Polka von Jirdnek bringt sodann das S e r a j n i k - Streichquar-l^jtt, zusammengesetzt aus Schülern des Realgymnasiums (Z. Devide, D. Moöiv-nik, F. Brglez und M. Devide) zum Vortrag. Zwei Chorkompositionen von Kraniale und Sattner singen unter der L<»i-tung von Frau Jos. C e r ne die Schülerinnen der I. Mädchenbürgerschule. Zvon ko D e V i d e spielt sodann auf der Violine ein Impromptu für Violine und Klavier von Dvofak-jirdnek. In weiterer Fol gc wird sich der Sängerchor der Lehrer-Hiltiungsanstalt unter Prof. P a h o r vor Steilen. Die Schülerinnen der Mädchen-Bürgerschule der Schulschwestern tanzen, einstudiert durch Schwester Dulicissima T r o b I n a, einen Jugendreigen. Den j^bschluß der Akademie bestreiten mit Chören von Sattner, Zajc und A. Foer-ster der Männerchor und der gemischte Chor des Realgymnasiums unter der Leitung von Prof. Jos. O s t r o § k a. Eintritt für Sitzplätze Din. 5.—, Stehplätze I>in 2.—, Studenten zahlen Din 1.—. rechtes ist jetzt mit Versuchsbohrungen beschäftigt, die die Ergiebigkeit der Flöze nachzuweisen haben. Mit Erfolg wird insbesondere bei der Pfarrkirche von Zg. Sv. Kungota nach den Vorkommen geforscht. Es besteht im Hinblick auf die geologische Ausrichtung der Flöze die * Herrenhemden und Krawatten zu den billigsten Preisen bei F. KramarSiC, Go-sposka 13. berechtigte Annahme, daß es sich bei die sen Vorkommen um Flöze handelt, die mit den Vorkommen von Eibiswahl identisch sein dürften. In Industriellenkreisen herrscht für die Versuchsbohrungen Birg-meyers starkes Interesse. 3uoofIatDlrii< orfiftte in Oltaribor Wir erwähnten bereits, daß das Fran-ziskanerpfarramt in Maribor bei der Firma Ing. B ü h I & Co. in RaCe eine R1 e-sc n g 10 c k e In Auftrag gegeben hatte, um die frühere, während des Krieges zu Kriegszwecken requerlerte Glocke zu ersetzen. Wie wir jetzt erfahren, wiegt die Glockc, die dieser Tage gegossen worden ist und nun geschliffcii, gereinigt und mit den Armaturen für das Aufhängen im Glockenstuhl usw. versehen wird, nicht weniger als 6000 Kilo und ist somit die größte Glockc Jugoslawiens. Der Guß selbst dauerte kaum 20 Minuten, dagegen nahmen die Vorbereitungen, die Modellierung der Form usw. mehrere Wochen ^alorimreid^e 3o. 619. kungota Üer hiesige Brennstofhändler Othniar H 0 r g m a y e r ist Besitzer eines Schürf rechtes, welches sich im Räume um Gor-nja Sv. Kungota gegen die Slow. Büheln erstreckt. Nach seinen Angaben befindet sich in diesem Schurfterrain eine hochwertige Kohle, und zwar fast an der Erdoberfläche. Die Kohlenflütze liegen meist 4 bis 6 Meter tief, es gibt aber auch Stellen, wo die Kohle freiliegt. Die Kohlenproben befinden sich zwecks Analysierung in Ljubljana und soll die Kohle, die hohen Pcchglanz zeigt, ca. 7000 Kalorien enüiwckeJu. i>er IiigcntiMi>er des Schürf- BERATET § EUCH MIT £RHÄLTUCH\ DEM ARZTE IN APOTHEKEN ACHTUNG! JEDE PILlEfRAGT DIE AUFSCHRIFT AFIUKIN- KASTCL DA ZAGREB Rrg br.lS436/aS 2>fe anter^tmUdNruiio Otr SlrMlerfftofl Vor Jahresfrist wurde im Schöße des Kreisamtes für Arbelterversicherung die obligatorische Versicherung der Arbeiterschaft für den Fall der Arbeitsunfähigkeit, des Alters und des Ablebens eingeführt. Damit wurden den wirtschaftlich schwächsten Schichten der Bevölkerung bescheidene Renten sowie Kinder- und WitwenunterstUtzungen ermöglicht. Die Beiträge für diesen Versicherungs-zweig sind niedrig, da der gesamte Beitrag des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers zusammen nur 3% des versicherten Lohns ausmacht. In der Pensionsversicherung der Privatangestellten ist ein 12%iger Beitrag für alle Gehaltsklassen vorgeschrieben, während die Bruder-lagen sogar 14% vom Kategorielohn eln-h^ben. Man sieht daraus, daß die Arbeiterpensionsversicherung die niedrigste und billigste im Staate ist. Aus diesem Grunde sind auch die Renten bzw. Unterstützungen entsprechend niedrig. Vor Ablauf von 10 Jahren beträgt die Pension oder InvaliditätsunterstUtzung kaum ein Viertel, dann aber nur ein Drittel des Arbeitslohns. Die Renten sind somit gering, immerhin sind sie nich tzu unterschätzen. Im Amtsblatt vom 15. Jänner d. J. wurde das Reglement über die freiwillige höhere Versicherung der Arbeiter auf Arbeitsunfähigkeit, Alter und Ableben veröffentlicht. Auf Grund dieses Reglements ist den Arbeltgebern die Mögllch- ♦ Hübsche Westen und Pullowcr für Herren, Damen und Kinder bei Fr. Kra-mar§iC, Gosposka 13. keit gegeben, ihre Arbeiter für die freiwillige höhere Versicherung anzumelden. Dieser Begünstigung wird sich sicherlich gar mancher bedienen, insbesondere jene Betriebe, die durch ihr hoch entwickeltes soziales Gefühl bekannt sind, da sie schon jetzt besondere Unterstützungs- und Pensionsfonds für ihre Arbeiter besitzen. Sicherlich werden auch die Stadtgemeinden diese günstige Gelegenheit nicht außeracht lassen. in Anspruch. Die Glockc ist auf den Ton G abgestimmt, weshalb sie diese Ausmasse erhalten mußte. Zum ersten Mal wurde beim Glockenguß das bereits in der neuen Elektrolyse in Bor gewonnene heimische Kupfer verwendet, während das Zinn (22% der Legierung) von der Insel Banka im Sunda-archipel stammt. Der Klöppel, durchwegs aus bestem Stahl, wiegt allein 300 Kilo. Der Durchmesser der Glocke beträgt weit über 2 Meter und ebenso viel auch die Höhe. Der Olockcngiiß ist ein Meisterwerk dieser bekannten heimischen Firma. !3ta(0laffrn (er Oltoul- unö ftlaurnftu(Dt Da sich seit dem 1. d. M, auf dem Gebiete der Stadtgenicinde Maribor kein neuer Fall von Klauen- und Maulseuche ereignet hat, werden die erlassenen strengen Bestimmungen etwas gemildert. Bis auf weiteres wird die Abhaltung der Heu- und Strohniärkte wieder gestattet. Im städtischen Schlachthof sind die zugeführten Tiere unverzüglich zu schlachten. Den Speckbauern ist der Zutritt zur Schlachthalle vorderhand noch untersagt. Im Bezirk Lasko hat die Maul- und Klauenseuche soweit nachgelassen, daß jetzt die verfügten Maßnahmen wieder rückgängig gemacht werden konnten. Die Märkte sind wieder zugelassen und wird kommenden Mittwoch, den 21. d. der Matthäimarkt in LaSko abgehalten werden können. Dank der umfassenden Maßnahmen blieb die Seuche auf sieben Gehöfte beschränkt. * Starke Esser, die eine sitzende Lebenswelse flihron und daher meistens hartleibig sind, trinken das natürliche »Franz-Josef«-Bitterwasser In Tagesga-ben von l Glas, in etwas angewärmten Zustande. Das altbewährte Franz-Josef-Wasser zeichnet sich durch sichere Wirk samkeit bei anEenelimem Gebrauche aus und Ist libcrall erhältlich. Reg. S. hr. .^0474/35 Fast 65 millonen Dinar betragen die Gewinne der bevorstehenden 37steti staatlichen Klassenlotterie, deren er* ste Ziehung am ^l^') 13. Oktober 1938 stattfinden wird. HAUPTTREFFER 2 Mlllinonen Dinar Schon mit elnetii K Los kttnoMi 500.000 Dinar lewoonea werden! Wir machen unsere gesch. Leser aul den Prospekt der bekannten HauptkoUektur der stamtlichen Klassenlotterie A. Rein & Co., Zasreb, Qajeva ulica 8 und Illca 15, der unserer heutigen Qesamtauflage beiliegt, aui* merksam. Die langjährige, musterhafte, äu< fierst korrekte und solide Tätigkeit dieser Kollektur Ist unserer gesamten Oeffentlich« kelt derart bekaiint. daß wir diese Firma auch unsererseits unseren Lesern empfehlen können. m. Evangelisches. Sonntag, den 18. d. M. wird um 10 Uhr vormittags ein Gemeindegottesdienst stattfinden. Anschließend um 11 Uhr sammelt sich die Schuljugend zum Kindergottesdienst. m.Atts dem Polizeidienst Öer Chef der Grenzpolizei in Gruis Rudolf Mate wurde zum Vorstand der Stadtpolizei in Du-brovnik ernannt. Der bisherige Vorstand Ivo A n 11 i e v i (S wurde in derselben Eigenschaft von Dubrovnik nach Sibc-nik versetzt. Zum Chef der Grenzpolizei in GruiS wurde der Oberpolizeikommlssär Juraj M a t u t i n 0 V i d aus Split ernannt. Die beiden erstgenannten Pollzcibeamtcn waren seinerzeit in Ptuj bzw. MarRjor bedienstet. m. An der neuen zweiklasslgen Handelsschule in Ljubljana, die bekanntlich von der Kammer für Handel, Gewerbe ii. Industrie gegründet worden ist, wurde der Professor der dortigen Handelsakademie Josef Prezelj zum Direktor ernannt. m. Liederabend in PobreSje. Sonntag abends um halb 20 Uhr veranstaltet das bekannte Septett der Brüder 2: i v k o in Pobreije (Saal des Gasthofes RenCcIj) einen Liederabend, in dessen Rahmen es außer Kunst- und Volksliedern auch einige von Prof. Mirk neu harmonisierte Bachern- Volkslieder zu Gehör bringen wird. Der Gesaniterlös des genußvollen Abends ist für den Unterstiitzungsfond armer Schulkinder bestimmt. ♦ Wäscheflanelle zu den blllißsten Ein-führungspreisen bei Fr. KramarSi^, Cjo-sposka 13. m. Zweites Todesopfer der Explosion in den Sickstoffwerken in RuSe. Der Zustand des bei der Explosion einer Sauerstofflasche in den Stickstoffwerkcn in RuSe verletzten Arbeiters Heinrich D i t-mayer hat sich derart verschlechtert, daß man jede Hoffnung für seine Rettung aufgab. Ditmayer wurde Rcstern mittags nach RuSe überführt, wo er gegen 15 Uhr starb. Das Begräbnis findet morgen, Sonntag, um 16 Ühr am Orls-fricdhofc in RuSc statt. Ditmayer stand im 40. Lebensjahr und war verheiratet. ♦ SANATORIUM Marlbor, Gosposka 49, Tel. 23-58. Modernst eingerichtet namentlich für Operationen. Tagesgebühr: I. Klasse Din 120.—; 11. Klasse Din 80.—. Sanatoriumsleiter Spezialist für Chirurgie Dr. CemiC. 7273 in. Preisverteilung im Imkervcrcin. Die Filiale Maribor des Slow. Imkervereines nimmt heute, Samstag, um 20 Uhr im Rahmen eines Vereinsabends im grünen Salon des Hotels »Mariborski dvor« die Ueberrcichung der von den Mitgliedern anläßlich der heurigen großen Bienen-zuchtausstellung erworbenen Ehrenpreise vor. Die Mitglieder werden ersucht, voll-« zählig zu erscheinen. m. Die Glücksgöttin ruft! Dieser Tapc wurde die 36. Spielrunde der Staatlichen Klassenlotteric abgeschlossen, wobei auch in unserer engeren Heimat eine größere Anzahl von ganz beträchtlichen Treffern zur Verteilung gelangte. In Kürze beginnt nun die 37. Spielrunde, für die wieder kleine und große Treffer im Gesamtbeträge von nicht weniger als rund 65 Millionen Dinar ausgesetzt sind. Das hinteresse ist auch diesmal sehr rege und es empfiehlt sich d:iher, schon jetzt .in den Erwerb der Klassenlose zu denken. Die neuen Klassenlose liegen in unserer best- Sonntag, den T8. September 1938 5 »MariSorer Zeüung« Mummer 2n cnuf dem 2Bege jur Königen £iqui6ltät IBtilmr Odl^rHt sur «qui&grftaltuno &tr etaOtfparfafft Bürgermeister Dr. Juvan weilte dieser Tage in Kommunaiangelegenheiten in Beograd und sprach u. a. auch beim Finanzminister Letica vor. Nach längeren Verhandlungen gab der Minister die Bewilligung, daß die Stadtgemeinde für die Stadtsparkasse die Bürgschaft für die Aufnahme einer Anleihe von 10 Millionen Dinar bei der Nationalbank übernehmen kann. Zweck dieser Anleihe ist, die Liquidität der Stadtsparkasse zu heben. Das Kommunalinstitut konnte schon früher, als die Staatliche Hypothekarbank der Stadtgemeinde einen Kredit von 8 Millionen Dinar zur Abtragung ihrer Verbindlichkeiten gegenüber der Sparkasse gewährt hatte, ihren Verpflich tungen in weitgehendem Maße nachkommen. Die Anstalt wird jetzt die Einlagen ohne weiteres flüssigmachen können, weshalb damit zu rechnen ist, daß die Sparkasse restlos das frühere Vertrauen der Bevölkerung wird wiedererlangen können. Jeder Ist seines Glückes $€hmied! In Kürze beginnt die 37. Spielrunde der stattlichen Klasscnlotterie» bei welcher Qelegenhelt wieder grosse und kleine Treffer Im Gesamtwerte von fast 65 Millionen Dinar znr Veriosung gelangen! ~ Zögert nicht lange und greift rasch nach den neuen Klassenlosen, die In grosser Auswahl bereits In unserer bestbekantiten aiOcftsifalto und Mmuptkollmlttur Bankamuthält BMZ JAK NarWar. Oasposita ulica U, Talaphen 2M7, auflleEcn. Besinnt Euch rechtzeitig! Das Olflck ruft! Bin ganzes Los kostet Din 200*—, ein halbes Los DIn 100*— und ein viertel Los Din 50*_ - IkMdiUk ms Cäk eingeführten Hauptkollektur und OlOcks-stelle Bankgeschäft B e z j a k, Marlbor, Gosposka ulica 25, Teh 20-97, in größter Auswahl auf. Alle Spielinteressenten tun also gut, wenn sie sich unvencQgtIch an die genannte Hauptkollektur der Klassen lotterie wenden, die gerade bei den letzten Spielrunden von einem ganz besonderen Spielglück begünstigt warl m. Von einem Lastauto gerldert. Der 46jährige Besitzer Franz M i k 1 aus Do-go§e wurde, als er mit seinem Fahrrad heimwärts fuhr, von einem Lastauto erfaßt, mitgerlßen und und zu Boden geschleudert, wobei er einen Bruch des Nasenbeines und des linken Armes sowie sonstige Verletzungen am Kopfe erlitt. Man überführte ihn Ins Ktankenhaus. m. Verscfieachlcr Dieb. Am Dachboden im Hause Maistrova ulica 1 traf gestern die Professorsgattin Frau Stefanie Plr-nat einen unbekannten Mann an, der sich gerade anschickte, zwef Sacke mit verschiedenen Gegenständen davonzu-schleppen. Als der Mann die Frau bemerkte, ließ er die Sflcke liegen und flüchtete. In den Säcken wurden 30 Flaschen, 49 Bücher und ein Jumper vorgefunden. * Bei Slohlverstopfaiit und Verdau* lingsstörungen nehme man morgens nüchtern ein Qlas natürliches »Franz-Josef«-Bltterwa8ser. — Res. br. 15.485/35. m. Italienfahrt des »Pntnlk«. Das Reisebüro »Putnik« veranstaltet vom 30 Sep tember bis 13. Oktober eine Qesellschafts fahrt nach Italien, wobei Venedig, Rom, Neapel and Florenz sowie Pompeji, der Vesuv und Caprl besucht werden. Oesamtarrangement 1585 Dinar. Anmeldungen bis zum 23. d. im »Putnlk«-Relse-büro, wo auch alle näheren Auskünfte erteilt werden. m. Zum gestrigen Scfiadenfetter Im Be* trieb der »Motor Olk erfahren wir heute, daß der angerichtete Schaden weit geringer ist, als ursprünglich angenommen wurde, und daß er sich auf kaum 20.055 Dinar beläuft. Der Bmad konnte ohne Ge fährdung der benachbarten Objekte in kurzer Zeit bewältigt werden. m. KranzablOse. Anstatt eines Kranzes auf das Grab der verstorbenen Frau Washington-Walenta spendete Kaufmann Franz Hub er 120 Dinar für die Antituberkulosenliga in Maribor. Herzlichen Dank! m. Zur Orazer Herbstmesse fertigt der »Putnik« am 23. und am 25. d. zwei Son derautobusse ab. Fahrpreis 100 Dinar. MmM etiler Hoteii-Rettiiintln Teilen dem P. T. Publikum hofl. mit, data wir mit 15. d M. vom Hotelier Herrn Max Janüer die altrenommierte und neuhergerichtete Hotel-RMtaHratloii „Zaiii«r«c'* in der Coipoaka nlica überoomea htbea. Wir werden uns bemtthe». unsere P. T, Gäste durch erstklassige Spaiaeii,\(lldspez!alit&ten* usw. zu jeder Tacreszeit sowie doreh Ciftabau* weine in jeder Beziehung zufriedenzustellen. Abonnenten ä la carte werden aufgenommen. Um zahlreichen Zusprueh ersuehen H. it F. iMaingarl * Aus dem Halrdresiers-Clab aus Lon- don sendet allen seinen Kunden herzliche Grüße Flieger Anton jun., Damenfriseur. 8843 * Im Gasthof Vogrinec, Kamnica, Sonn tag großes Konzert. Oute Küche. Prima Weine und Bier, Backhühnerschmaus. 8928 Kabarettabend in der »Vellka kavar-na« beginnen am 16. September. Sonntag nachmittags Vorstellung. 93^ * »GriC« — Weinlesefest. Süßer Weinmost. Hausschlachtung, Furez. Weintrauben. HauswUrste. 9220 * Billige und prima Uhrreparaturwerk-stätte; für jede Uhr Garantie nur bei M. Ilgerjev sin, Juwelier, Gosposka 15. 6573 * Der A,"G.-V. »Frohsinn« veranstaltet Sonntag, den 18. September, ein Herbstfest im Gastgarten Midlil (Weber) mit diversen Belustigungen. Um zahlreichen Besuch bittet der Ausschuß. 9228 ni. Das Rote Kreuz in Radvanje hält. Sonntag, den 18. d. eine große Wohltätigkeitstombola im Garten des Gasthauses Sunko in Zg. Radvanje ab. Der Reingewinn fließt dem Unterstützungs-; fnnd für arme Schulkinder zu, weshalb 1 um zahlreichen Zuspruch gebeten wird.l dhroBnr DoIMflugtag in <£el{e Zauber in der Luft Die Sehnsucht, sich von der Erde zu lösen, um im freien Flug wie der Vogel sanft durch die Luft zu gleiten, ist so alt wie die Menschheit selbst; doch erst der Entwicklung des Motors sollte es vorbehalten bleiben, das Flugzeug zu einer Höhe zu führen, die es eni Verkehrs- und Beförderungsmittel von höchstem Rang werden ließ. Wer möchte nicht in diesen sonnigen Septembertagen einen Blick in die Natur tun? Klein Ist der Blickfang für den Wanderer, unendlich größer und schöner ist er für den Flieger. Heute und morgen (17. und 18. Septeniber), wo die Ortsgruppe Celje des Jugoslawischen Aeroklubs ihr 10. Stiftungsfest feiert, soll ein Jeder sich für billiges Geld den unvergeßlichen Genuß eines Fluges vergönnen kön nen. Auf der Flugwiese in Levec steht Samstag nachmittags und Sonntag vormittags ein Verkehrsflugzeug zu Rundflügen über Celje bereit. Fahrkarten sind in der Mariahilf-Apotheke auf dem Haispt-platz erhältlich. Während bereits Samstag nachmittags die Flieger, diese Schlllschc Schar, die den Frontgeist wachhält unu die Ideale, In unserer Stadt eintreffen und am Abend mit Beginn um 20 Uhr vor dem festlich beleuchteten Rathause ein Standkonzert stattfindet, beginnt der eigentliche »Zauber« in der Luft erst morgen, Sonntag, um 14 Uhr, draußen auf der großen Wiese in Lcvec, wo das Stehen 5 Dinar und das Sitzen bloß 10 Dinar kosten wird. Die Eintrittskarten sind sichtbar zu tra- * Zu verkaufen. Am 19. Sept. 1938 um 10 Uhr wird im Hauptzollamt in Maribor ein Auto (Marke Steyr) zum Preise von Din 5500.— öffentlich versteigert. ♦ Gasthaus »Weber«, Pobrezje. Gartenkonzert der Eisenbahnerkapelle (Schönherr). 9353 * Weinlesefest! Sonntag im Gasthaus Siker, Nova vas. Um zahlreichen Besuch bittet der Wirt. 9352 ♦ Größte Auswahl von Regenschirmen bei Julka Salamun, Aleksandrova cesta 19. Sämtl. Reparaturen werden prompt und billigst ausgeführt. 9243 SANATORIUM FOll NERVENKRANK r. ZAGREB, Zelengaj 37 - Tel. 93-80, 67-46 Chefarzt: Dr. DJURO VRANESiC gen. Den Anweisungen durch Ordnungsmacher und Lautsprecher ist unbedingt Folge zu leisten. Für Fahrzeuge aller Art ist der Zugang zur Flugwiese nur beim MajdiC-Gasthaus möglich, für Fußgänger auch beim Brückerl an der Staatstraße. Vor dem Schaufliegen werden erst einmal durch Abt Peter J u r a k zwei Segelflugzeuge aus Celje getauft und eingeweiht, dann folgen Vorführungen im Segelflugzeug, hernach Kunstflüge im Motor flugzeug, ein Fallschirmabsprung, ein Gruppenfliegen und ein Fliegerangriff mit schweren Bombern, Niemand versäume es drescm Zauber in der Luft beizuwohnen! Eine solche Gelegenheit kommt nicht bald Wiederl c. TodesfaH. Eine edle, herzensgute u. brave Frau ist hinübergewandert in die ewige Heimat, die Sprachenlehrerin Frl. Therese H Ü t t 1 g aus Celje. Ihr ganzes Leben war Liebe und Wohltat allen gegenüber, die immer sich der gütigen Lehrerin näherten. Der Tod ihrer vor einem halben Jahre verstorbenen Mutter mag an ihrem Leiden, das sie mit so großer Geduld ertrug, gezehrt und so ein schnelles Ende herbeigeführt haben. Morgen, Sonn tag nachmittags um 4 Uhr wird die Lcichc der Verewigten im Stadtfriedhof zur ewigen Ruhe gebettet werden. Um die Heimgegangene trauert ihre vereinsamte Schwester, der wir unser Beileid entgegen bringen. Friede ihrer Asche! c. Das neue Arbeiterhelm auf dem Vrazov trg wird am morgigen Sonntag feierlich eröffnet werden. Vom 9 bis 10 Uhr findet eine Besichtigung des Heimes durch die Festgeäste statt, von 10 bis 11 Uhr durch das übrige Publikum. Das drei Stock hohe Haus hat 2,800.000 Dinar gekostet, Im Kellergeschoß befinden sich die städtischen Dampf-, Wannen-, Dusch- und Warmluftbäder, im Erdgeschoß die Räume der Arbeitsbörse, im ersten Stockwerk die Wohnungen des Verwalters und des Hausmeisters, im zweiten Stockwerk die Zimmer für die nächtigenden Arbeiter und Arbeiterinnen und im dritten Stockwerk möblierte Miet Zimmer. Im Dachgeschoß sind die Waschräume mit einer modernen Wasch maschine, die allein 82.000 Dinar gekostet hat, untergebracht. Die Uebernach-tungsgebührcn für Arbeiter betragen drei Dinar für die Nacht, in der ersten Nacht jedoch 5 Dinar. Ausländer zahlen um 2 Dinar mehr. c. Vergessen Sie nicht den 18. September, an welchem Tage Sic bei der um 2 Uhr nachmittags auf dem Gelände vor dem Schwimmbade in Hrastnil< stattfindenden Tombola um 3 Dinar ein schöncs Motorrad, ebenso ein Herren- oder Damenfahrrad, einen Photoapparat und über 400 andere praktische, wertvolle Sachen erhalten können. Die Tombolen sind im* Borg-Tonldno. Die glanzvolle Pre-. miere des großartigen Lustspielschlagers »Mein Sohn, der Herr Minister« nach dem gleichnamigen Theaterstück von Andree Birabeau mit Hans Moser, Hell Finkenzeller, Hans Brausewetter und Hilde Körber in den Hauptrollen. Eine Lachbombe, die jedermanns Zwerclifell erschüttern wird. — Es folgt der verfilmte berühmte Kipling-Roman »Seeleute« mit den amerikanischen Stars Lionel Barry-more und Spcncer Tracy in deutscher Faßung, — In Vorbereitung der bcstr Gigli-Film »Mutterlied«. Union-Tonkino. Nur noch bis einschließlich Sonntag der einzigartige Singfilm »Schwester Maria« mit dem weit-« berühmten, derzeit besten Bariton Alexander Sved. In den weiteren Hauptrollen Camilla Horn, Hilde v. Stolz und Paul Javor. Ein sprühender Lieder- und Arienfilm, den man gesehen und gehört haben muß. — Es folgt die pikante französische Liebeskomodie »Neapel, du Stadt der Liebe« mit dem bekannten Tenor Ri-no Rossi. — In Vorbereitung der Liist-spielschlager »Der Mustergatte« mit Hans Rühmann in der Titelrolle. 3Ipotl^eTennacf)t&len!i Bis zum 23. September verschen die Mariahilf-Apotheke (Mag. Pharm. König) in der Aleksandrova cesta 1, Tel. 21-79, und die St. Anton-Apotheke (Mag. Pharm. Albaneze) in der Frankopanova ulica 18, Tel. 27-01, den Nachtdienst. Sonntag, 18. September. Ljubljana, 9.45 Gottesdienst. 1 i Kinderstunde. 11.30 Schallpl. 12 Gesangchor. 13 Konzert. 17 Für den Landwirt. IS Hörspiel. 19 Nachr., Nationalvortiag. i9.50 Violinkonzert. 21 Konzert. — Bcolfrad, 16.40 Volkstümliche Sendung, 10.50 Nationalvortrag. 20 Bunter Abend. — Prag, 15.30 Bunter Sonntagnachmitlag. 18.30 Blasmusik, 19,30 fRusalka'*', Oper von Dvorak. — Prag IL, 18 Konzert. 19,40 I/ist spiel. 21 Hörspiel. — Budapest, 17 Jazz. 18.30 Konzert. 20.10 Hörspiel. — Bero-münster, 18.45 Konzert. 19,25 Schöne Lieder. 20 Schweizer Musik. — Paris, 18.30 Opernmusik. 20.30 Drama. -- Strallburg, 18.30 Lieder. 20.30 Riasmusik. — Rom, 18.45 Konzert. 21 Kircltenkonzürt. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 Lustpiol. — Berlin, 18 Konzert. 19 Tanzmusik. 20 Lieder und Tänze der Völker. — München, 15.30 Sportreportage. KS Hörspiel. 10 Sport, 20 Oper. — Wien, 10 Leichlathletik-Huropa-Meisterschaften der Frauen. 20.10 Hörspiel. ■■■■■nnnmBaBBnaannMnBMBuaHMi Auslagenfenster des Kaufhauses Straus in Hrastnik ausgestellt. Die Tombola wird von der Hrastniker Liga zur Bekämpfung der Tuberkulose bei jedem Wetfer abgehalten. Wer Tonibolakarten kauft .unterstützt damit eine äußerst segensreiche Organisation. Die Hrastniker' Liga hat auch heuer wieder krünkclnde und schw a-che Kinder auf Ferien gescinckt und für LungenschwindsUchtige an Unterstützungen über 2500 Dinar aufgebracht. Darum beteilige Dich an der Tombola. Du kannst dabei schöne und wert^^olle Sachen gewinnen, auf jeden Fall aber unterstützest Du damit die Liga zur Bekämpfung der Tuberkulose. c. Kino Union, Von Samstag bis Diens tag ein Filmkunstwerk von ganz außer-ordentlivher Größe nach dem berühmten Bühnenstück von A. Müller: ^4)as Geheimnis der Frau Beate«. In den Hauptrollen Uli Dagover, Sabine l^eters und Albrech Schönhals. c. Fußballsport. Am morgigen Sonntag findet auf dem Sportplatz beim »Fel-scnkeller« ein' Freundschaftswettspiel zwischen dem Athletik-Sportklub und dem Sportklub LaSko statt. Beginn um 10.30 Uhr. Das Vorspiel um 9 Uhr bestreiten die Jugendmannschaften der beiden Klube. Am Nachmittag findet auf den« Olymp-Platz in Gaberje ein Mci-sterschaftswettspiel zwischen der hiesigen »Jugoslavija« und dem Sportklub »Olymp« statt. Spielbeginn um 16 Uhr, ^Marlborer ZHtung« Nonnner 211 Sonntag, den 18, September 1938 Schiedsrichter ist Herr Vrhovmk aus T.jubljana. c. Bestattung. Im Stadtfriedhof wurde am Freitag nachmittag der Bergwerks-heamtc i. R. und Hausbesitzer Stefan Kern aus Sp. Hudinja bei Celje der Erde übergebfti. Der Verewigte, ein Sohn des Schulvcrwaiters i. R. Johann Kern in Celje, crrcichtc ein Alter von 57 Jahren. R. I. p.! c. Abschied. Der Veterinär-Referent des Bezirkes Celje, Veterinärrat Josef S t u-p a r, verließ unsere Stadt, um seinen neuen Dienstposten in Murska Sobota an zutreten. Zwei Jahre wirkte Veterinärrat Slupar in unserer Stadt. Möge es ihm auch im neuen Dienstort recht Wohlergehen. c. Verkehrsunfall. Auf der Straße zwischen Sibenik und Kalobje wurde der 64 Jahre alte Tischlermeister Martin S t o-j a n aus Teharje, der mit dem Fahrrad gegen Kalobje fuhr, von einem Kraftwagen angefahren und zu Boden geworfen. Herr Stojan blieb mit schweren Verletzun gen bewußtlos liegen. Er wurde ins hiesige Krankenhaus gebracht. 3Bie&(rO«rfltnung der Ttifolo'* HrdDe am Otifolaibcrg M «eile Auf dem sich von Osten nach Westen hinziehenden waldigen Bergrücken, liegt lieblich, in Grün eingebettet, das uralte Nikolo-Kirchlein. Es wurde zu Ende des 14. Jahrhunderts von den Grafen von Celje im gotischen Stil erbaut und ließ 1566 der Ratsherr Goriupp den heute noch erhaltenen Rochusaltar herstellen. Durch Schenkungen und fromme Stiftungen wur de die Kirche immer mehr erweitert und ausgebaut. Der letzte, dem heiligen Urban gestiftete Altar wurde im Jahre 1641 erbaut. Bis zum Jahre 1780 fanden in der Kikolaikirche alljährlich zu besonderen Anlässen gottesdienstliche Verrichtungen statt, so auch in der Christnacht eine Mitternachtsmesse. Da die Kirche aber immer baufälliger wurde und keine Geldmittel zur Wiederherstellung vorhanden waren, wurde sie im Jahre 1788 von der Regierung gesperrt. Die Glocken wurden abgenommen und für die Stadtpfarrkirche umgegossen. Da aber die Landgemein den gegen die Schließung der Kirche protestierten, wurde sie nach drei Jahren frisch eingedeckt und die Pfarrkirche muß te um 300 Gulden beim Celjeer Glockengießer Johann Steinmetz neue Glocken anschaffen. Die Kirche wurde nun mühselig von Spenden weiter erhalten und war jetzt wieder in sehr baufälligem Zustande. Nun wird das Nikolaikirchlein wieder gründlich renoviert und sein altes gotisches Kleid der Wehrhaftigkeit wieder zurückerhalten, das ihr seinerzeit von unverständigen Menschen mit Mörtel und Tünche genommen wurde. Ebenso wird das Innere der Kirche einer gründlichen Reinigung unterzogen und wird die vergilbte Malerei aufgefrischt. Die während des Krieges abgenommenen zwei Glocken werden auch erneuert, so daß fiic Kirche wieder in ihrem Urzustände auf Celje niederschauen und die Gläubigen zur Bergandacht rufen wird. M a z-H u n. Mutter Natur. In der Schule ist von der weise eingerichteten Natur die Rede. »Was glaubt ihr,« fragt der Lehrer die Buben, »warum hat der Schwan einen so langen Hals?« — Fritz meldet sich: »Damit er bei Hochwasser nicht ertrinkt.« Verwechslung. »Hast du'schon von der Maschine gehört, durch die man Lügen feststellen kann?« »Wenn's weiter nichts ist! Mit einer .solchen^ Maschine bin ich sogar verheiratet!« p. Verbotenes Fußballspiel. Der tür; Sonntag angekündigte Fußballkampf | zwischen den Sportklubs »Drava« und| *Ptuj« wurde behördlicherseits abgesagt p. Neue Ladensperre. Die Kaufleute-vereinigung hielt dieser Tage eine Sitzung ab, in der eine neue Ladensperre festgesetzt wurde. Auf Grund dieses Einvernehmens werden die Geschäfte in Ptuj während der Sommermonate, d. i. vom 1. April bis 30. September, von 7 bis 12.30 und von 14 bis 18 Uhr, während der Win termonate, d. i. vom l. Oktober bis 31. März, dagegen von 7.30 bis 12.30 und von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein. Am Samstag sowie an Tagen vor Feiertagen, an denen die Geschäfte geschlossen sind, bleiben die Geschäfte V)is 19 Uhr während des Sommers und bis 18.30 Uhr währen der Winternionate Reöffnet. An den Staatsfeiertagen am 6. September und 1. Dezember bleiben die Geschäfte den ganzen Tag über geschlossen. Die Nichteinhaltung wird mit Geldstrafen von 50 bis 3000 Dinar geahndet. p. Renovierungen. Die Fassade des Realgymnasiums wird gegenwärtig einer gründlichen Renovierung unterzogen. — Bei der Tcxtilfärberei Stroß schreiten die Arbeiten am neuen Kamin rüstig vorwärts. p. Kind unter Pferden. In Jablane wurde die zweijährige Besitzerstochter Rosa H o r V a t von einem Pferdegespann über fahren, wobei sie schwere Kopfverletzungen und einen Bruch des rechten Beines erlitt. Das Mädchen wurde ins Krankenhaus nach Ptuj gebracht. Dis gute Mittel. »Wie hast du es denn fertiggebracht, daß Eveline so schnell wieder aus ihrer angeblichen Ohnmacht erwachte?« — »Ich sagte so vor mich hin: Seltsam, daß eine Frau, wenn sie,ohnmächtig ist, gleich um zehn Jahre älter aussieht!« Dennoch zur rechten Zeit. Zu einem Fußballkanipf, der schon längst angefangen hat, kommt atemlos ein verspäteter Zuschauer angehetzt. — »Wie steht denn das Spiel?« keucht er. »Null zu Null.« »Ein Glück — dann habe ich ja noch nichts vmäumt.« Beweis. »Herr Zuchthausdjrektor, gibt es unter den Gefangenen auch besonders anhängliche Menschen?« »Gewiß. Manche sind so anhänglich, daß sie schon bald nach ihrer Entlassung wiederkommen!« , jmmmm 'i'i.ovnwiiIUI Wk f ItlSAK Dampferdieost zwischen Venedig^ und Suialc mit Dalmatien. Abfthrt von Suiak Sonntag,' Mootajp. Dianitaff, Donnerstas: und Freitag um 17 Uhr. TooristenlinieD von Suiak (Venedig) nach Dalmatien und von Suiak (Triest) nach Griechenland, zumafilven Pauschalpreiien. Täglich mehrmalige Ver* binduDit mit allen Badeorten und Sommerfrischeii der iugosUwi-ichen Adriaküste. Prospekte und Anweisungen erteilen die Direktion in Saiak, alle Putnik- und Schlafwa8fen-Get.>(Cook)-Btiros ] Ats xMu kfeä Der Eskimo und der Kühlschrank. Einen Eskimo einen Eisschrank zu verkaufen, scheint in einem noch höheren | Maße paradox zu sein wie Eulen nach Athen zu tragen. Ein amerikanischer Witz bold, ein Kaufmann aus Washington hat | es sich nicht nehmen lassen, einem härm-; losen Eskimo einen solchen modernen Apparat »aufzudrehen«. Weniger deshalb, um ein Geschäft zu machen, als um einen Witz zu machen und den Bewohnern von Alaska etwas zu lachen zu geben. Stolz soll der Eskimo nach dem Ankauf nach' seiner Heimat auf der St. Michaels-lnsel abgereist seiri, um das. neue Möbel seiner Frau vorzuführen. Er erklärte, daß er den Kühlschrank dazu benutzen werde, um Renntier-Fleisch, Walfischspeck und Robben-Öl darin aufzubewahren. I 20,000.000 Radfahrer in Deutschland. Berlin, 14. September. Nach statistischen Feststellungen gibt es gegenwärtig im Reich, einschließlich der Ostmark, rund 20,000.000 Radfahrer, was gleichbedeutend damit ist, daß jeder vierte Deutsche Radfahrer ist. Vater ermordet seine Tochter. Neapel, 11. September. Eine mysteriöse Bluttat zwischen Vater und Tochter spielte sich in einem Vorort von Neapel ab. Ein gewisser Pasquale Fuscu hat die eigene Tochter, ein lOjähriger Mädchen, durch zahlreiche Dolchstiche so schwer verletzt, daß das Mädchen bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus starb. Nach der Bluttat ergriff der Mörder die Flucht und konnte bisher nicht ausgeforscht werden. Die Ursache des gräßlichen Familien dramas ist noch in völliges Dunkel gehüllt. Keine Angst. »Ihr Vater ist erkrankt, wie ich höre. Hoffentlich ist es nichts Ansteckendes.« — »Das hoffe ich auch. Der Arzt sagt, er ' hat sich überarbeitet.« Gesudit wird (kschäftsleiter mit mehriähriger Praxis, vollkoinmen selbständig für die Leitung unserer Strickerei (Trikotage). Detaillierte schriftliche Anträge an: „Tekstilna Industrija d* d« Varaidin^« «»j Schaffell Sie sich Jetzt BOSCH Spezialreflektoren für Kurven und gegen NebeB an Generalvertretung: Jusotlaventko Induttrijiko i trgovaCko d.d. Zagreb. QundulKev« ccita 17 Tclephen 22-e52. 22415 Bosch-Service Ljubljana: NrallU Jota, aeapeswMsk« cMla 1 Bosch'Service Maribor: AHratf Mirinl, Triaika cetia 1« HRAMILNICA DRAVIKE BANOVINE MAMBOR Zentral«: MARIBOR ia e i R e a e B neuen Palaia Ecke Ooapoaka'Slovenak« ullea FHIale: CEUE Stdalalvlaeha iyaiüiaMa Übernimmt ElnlaKen auf Bflch«! und in laufender Raelmaasf m den gfinitlgttwi Zlaaaitseii. ms ^ «. da für Einlagen bei dieaem Inititut das Draabanat mit dem g^mten Vermö^ea und mit der gan*en Steuerkraft hafte SfCllQPStQ Q®lcl8lll890 die Einlasen also pupillarischer sind. Die Sparkaase fuhrt alle in» Geldfach emschla^isren Geachafte prompt und Iculant durh Sonntag, den 18. September I93S »Mariborer Zeitung« Nummer 211 K Uli ur-CßroniK Skgenerierung öcr ftunft? ir. Die Furcht vor dem Verfall der Kunst - selir ähnlich dem äußersten Pessimismus der Prophezeihung Spenglers über den kulturellen Verfall des europäischen Westens — war psychologisch vollkommen verständlich. Sie entstand infolge ne gativer Kunst — Versuche, die wirklich (jedankcngänge bezüglich eines Verfalles aufkommen ließen. Wenn der große, schwarzseherische Philosoph Spengler vielleicht nicht irrte — wir sehen heute in gewissen Teilen Westeuropas ausgesprochene Kulturentartungserscheinungen — so gilt dies aber keineswegs für die Kunst. Wir erkannten bereits im ersten Teil, warum eine Reihe von Extremen in die Erscheinung getreten war und wir wissen, daß diese Kunst-Erscheinungen in ihrem Wesen vollkommen begründet sind als Ausdruck rationalistischen Denkens und verringerten Potentials an künst lerischem Empfinden, zwei Faktoren, die die Kunst zur Suche nach neuen Mitteln für die richtige Gestaltung neuen Lebens zwangen. Wenn aber ein solche Entwicklung begründet war, dann war sie auch notwendig und wir dürfen sie nicht negativ werten. Einen Ansturm der Extreme bemerken wir in den letzten Jahrzehnten überall, nicht nur in der Kunst. Die Politik hat zwei neue Weltanschauungen gezeitigt: Faschismus und den Komunismus, die sich in die radikalsten Schärfen eingelassen haben und die wir weder in dieser noch in jener Form akzeptieren kör ncn. Fn der Wissenschaft wurde rationalistisches Schauen dem idealistischen entgegengestellt. Ein Schauen, welches mit dem Idealismus nichts gemein hatte, es sei denn, daß sich beide Standpunkte diametral in die entgegengesetzten Extreme warfen, von denen jedes nlchtobjektiv und daher wissenschaftlich nicht annehmbar war. Wir dürfen aber nicht etwa glau ben, daß ähnliche Spannungen erst in unserem Jahrhundert entstanden sind. Auch in früheren Jahrhunderten bemerken wir eine ähnliche Entwicklungslinie, aber weniger bewegt und scharf, als sich dies in den beiden ersten Dezennien des XX. Jahrhunderts zeigte. Wie in der Wissenschaft, der Politik, Wirtschaft und anderen Bezirken entstand die Ueberschwem- inung der Extreme auch in der Kunst, und zwar hauptsächlich aus gleichen Gründen. Schöpfungen, die als Produkt dieser Schaffensmethode entstanden waren repräsentierten aber nicht etwa dauernd wertvolle Schöpfungen in einem abgeschlossenen Stil. Es handelte sich wirklich nur um Versuche, die geeignet waren, infolge ihrer einseitigen Betonung und suchenden Unklarheit zu einer unrichtigen Bewertung zu verleiten. Es ist deshalb wichtig, zu betonen, daß die künstlerische Tätigkeit der »Periode der Extreme« keine abgeschlossene Stilrichtung darstellte, sondern lediglich einen Ueber-gang, der durch seine Ergebnisse — die gefundenen neuen Mittel — der Formung einer neuen, für unbestimmte Zeit geltenden Richtung eines bestimmten stilmäßigen künstlerischen Schaffens dienen sollte. Den Uebergang dürfen wir jedoch nicht in ähnlicher Weise werten wie eine ständige, ausgeformte Linie, sondern müssen für sie ganz andere Wertmaßstäbe benützen. Jeder Uebergang ist im Moment seines Wirkens negativ, wenn er sich in der Form eines bestimmten Extrems geltend macht. Darin dürfen uns nicht seine schein baren positiven Wirkungen stören, auch nicht die Ausrede, daß zumindestens eine Minderheit die neuzeitliche Schöpfung nicht ablehne, sondern dieselben mit Verständnis bestätigt und positiv bewertet. Auch die Minderheit kann sie, wenn sie zu objektiver Wertung fähig ist, nicht etwaige dauernde Werte erklären, sondern als notwendige Uebergangsexperimente, die den neuen Stil zu bringen haben. So wie aber jeder Uebergang in der Zeit seiner Geltendmachung negativ ist, so positiv ist er für die künftige Entwicklung. Gerade in seiner Negativität werden die Anregungen zur Stabilisierung mobil gemacht und wegen seiner ungünstigen Wirkungen vergrößert er das Erfordernis und die Dringlichkeit nach Ausmeißelung, nach Vereinigung der Thesen und Antithesen zu einer fruchtbringenden Synthese. Die Uebergangsextrenie sind deshalb diejenigen, die infolge ihrer Gegensätzlichkeiten Reibungen verursachen, die notwendig sind, damti die Entwicklung nicht an einem Punkt stehen bleibt und der Passivität verfällt. Sie sind aher die beste und si- cherste Garantie eines jeden künstlerisch, wissenschaftlichen, ökonomischen oder irgend eines progressiven Prozesses. Die These von der heutigen Entartung der Kunst müssen wir daher aus zweifachem Grund ablehnen. Erstens deshalb, weil ihre Uebergangsphase lebensmäßig begründet ist, und zweitens deshalb, weil die in Uebergangsphasen entstehenden, augenblicklich negativ wirkenden Extreme notwendige Erscheinungen für das Entstehen eines neuen Kunststiles sind. Mit vollem Optimismus müssen wir daher die zeitgenössischen Erscheinungen in der Kunst begleiten. Obzwar die große Mehrzahl der Kunstschöpfungen keinen dauernden Wert darstellt, dürfen wir sie nicht blind ablehnen, sondern mit Verständnis als unerläßliche Grundlagen spä terer, dauernder Kunstschöpfungen bewerten. Die zeitgenössische und die halb vergangene Kunstbewegung sind demnach !Ich könnte Goethes Geist umbringen und ilm doch wieder von Herzen lieben.« Aber auch Goethe war dem SclnlIrschen Wesen noch völlig abgeneigt. Die »Räuber« widerten ihn an, weil »ein kraftvolles, aber unreifes Talent gerade die ethischen und theatralischen Paradoxen, von denen ich mich zu reinigen gestrebt, recht im vollen hinreißenden Strome über das Vaterland ausgegossen hatte.« Dennoch tritt Goethe für die Anstellung Schillers als Professor In Jena ein. Hier begegnen sich einige Jahre später die Dichter in einer Sitzung der »Natnr-forschenden Gesellschaft« und kommen in ein philosophisches Gespräch. Auch jetzt registriert Goethe in seinem Tagebuch noch, daß »keiner den andern überzeugte«. Goethe gesteht jedoch immerhin ein, daß Schiller viel mehr Lebensklugheit und Lebensart besaß« als er selbst und daß »seine Anziehungskraft groß« sei. Von jetzt an nimmt Goethe inneren Anteil an Schillers Schaffen; viel trug zu dieser wirklichen Annäherung nunmehr nicht Karoline, sondern Charlotte von Lengefeld bei, die Schillers Frau geworden war und die auch Goethe »von ihrer Xindheit auf zu lieben und zu schätzen eewobnt wauuc. Mariborer Zcitungc Nummer 211 SonntaR, den 18. September 193£ ^iMuAsfLAiM £fu&ljcinaer ^erbflmefie Auf (iruiul der absclilicßcnden Ht'ricli-te über den Krfolg der einzelnen Abtei-'imgen der dieser Tage geschlossenen rlcrbstinesse in l.jiibljann, bereits der 43. VeranstaitunK der Messeleitung, ist jetzt i'inc Ucbersicht über das Ergebnis dieser neben der Frlilijahrsmcssc ßrößten und bedeutungsvollsten wirtschaftlichen Veranstaltung Sloweniens möglich. Auch diesmal hatte Seine Majestät König Peter das Protektorat über die Messe übernommen. Trotz der ungünstigen Wetterlage hatte diese wirtschaftliche und daneben auch kulturelle Veranstaltung einen recht günstigen Erfolg aufzuweisen. Nicht nur die verhältnismäßig zufriedenstellenden (i e s c h ä f t s a b s c h 1 U s s c der Aussteller, Gewerbetreibenden und Industriellen, sondern auch die große Kulturschau sprechen dafür, daß die Herbstmesse als in jeder Hinsicht gelungen anzusehen ist." Unter den Ausstellern befanden sich 439 Firmen, davon 91 aus dem Auslande. Abschlüsse wurden, wie dies stets der Fall ist, vor allem in Möbeln und anderen Wohnungseinrichtungsgegen-standen getätigt, wie in Teppichen, Oe-fen, Parherdcn und Keramik, ferner in AAusikiii-slrunienten, Raidoapparaten, in der Nahrungsmittelindustrie, Bijouterie, V^uhrwerken, Maschinen, Fotoartikeln und verschiedenen Saisonartikeln. Im Vordergrunde des allgemeinen Interesses stand diesmal die große internationale Foto- und F i 1 rn s c h a u. Abgesehen von den großen Erfolgen unserer Amateure in verschiedenen Kunst-lichtbildausstellungen in der Welt, bildet die heurige Fotoausstellung sicherlich einen Markstein in der Fotobewegung Sloweniens. Der Gedanke, eine große Ausstel-;j n g der bildenden Kunst Sloweniens zu organisieren, ist als in jeder Hinsiclit geglückt anzusehen. Die Vcran-sialtung ermöglichte eine engere Füh-lungnalimc zwischen unseren bildenden Kiinsdern und den breiten Publlkums-schichtcn. Insbesondere hatte der Klub der unabhängigen bildenden Künstler durchschlagende Erfolge seiner Mitglieder aufzuweisen. Das Gevverbcförderungsinstitut . der Handels-, Gewerbe- und Industriekam-•vier organisierte eine reichhaltige und Im März 1794 bittet Schillcr Goethe um Mitarbeit an den »Hören« und Goethe 5agt freundlich zu. Und am 27. August 1794 schreibt Schiller seinen berühmten Brief, in dem er neidlos und unvoreingenommen »die Summe von Goethes Kxi-ftenz zieht«. Dieser Brief gilt heute als das Signal für den Beginn der Weimarer Diclilcrfreuiidschaft. Wie sehr diese Freundschaft sich ver-;.cfte, das kündet der Brieiwedusel. Das spricht aus der Totenklage Goethes um Schillcr im Jahre 1805. Und mit welch inniger BcKeistcrung kommt Goethe Immer wieder in späteren Jahren auf Schiller zu sprechen: I^ckermann berichtet wiederholt davon. Wie neidlos auch er das von Schiller Geschaffene anerkennt, geht wohl am besten aus diesen Worten hervor: »Nun streitet sich das Publikum seit zwanzig Jahren, wer größer sei: rcliiller oder ich, und sie sollten sich freuen, daß überall ein paar Kerle da sind, worüber sie streiten können.« Sn hatten die gegensätzlichen Stim-jnuiiKen, die beide Dichterseelen an jenem denkwürdigen 6. September 1788 bewegten, unterbewußt gerade klärend gewirkt: dadurch wurden die äußeren Disharmonien gleichsam aufgelöst und das harmonisch Verbindende, das auf dem Urgrund der Seelen lag, stieg aus den Tiefen ans Licht, um uns alle mit dem (ilanz dieser einzigartigen Freund-sch:n*t iiocH hcutr xu erlcucliten. A 11 r e d H c i-n. geradezu aufsehenerregende Gewerbe schau, eine Reproduktion der von unseren Handwerkern in Berlin organisierten Gewerbeaussteilung, die beim internationalen Publikum einen so großen Er folg zu buchen gehabt hatte. Der Hausfrauenverband stellte sich mit seiner geschmackvoll arrangierten Haus h a 11 u n g s s c h a u im Rahmen der Mustermesse bereits zum zehnten Male der Oeffentlichkeit vor. Diesmal wurde die Rolle der Frauenarbeit im Fremdenverkehr und als Gastgeberin im Familien kreis veranschaulicht. Am 1. und 2. d. wurde eine Landesausstellung reinrassiger Hunde veranstaltet, die eine schöne Uebersicht über alle Rassen unserer vierbeiniger Freunde ermöglichte. Im Rahmen des Aeroklubs organisierten seine agilen Mitglieder, insbesondere aber der Nachwuchs, die Segcgflieger-gruppe »Pionier«, eine Flugzeug-ausstellung, wobei Motor- und Segelflugzeuge heimischer Arbeit, die allgemeines Aufsehen erregten, vorgeführt wurden. Am n. d. wurde bereits zum zehnten Mal der schon Tradition gewordene Wettbewerb im Harmonikaspiel abgehalten, wobei der Staatsmeistertitel auf diatonischer und chromatischer Harmonika für das Jahr 1938-39 zur Verteilung gelangte. Leider verhinderte die sich ausbreitende Maul- und Klauenseuche heuer die Abhaltung der angesagten Z u c h t r i n-derschau, wie auch der Ziegen-, Schafe-, Geflügel-, Kaninchen- und Edel-pelzausstellung. Aus diesem Grunde wur de die Veranstaltung auf den nächstjährigen Herbst verschoben und wird in noch größerem Umfange, als diesmal in Aussicht genommen, organisiert werden. Die Herbstmesse wurde auf Grund der hierüber genau geführten Statistik von runtl 90.000 Personen besucht, darunter auch von sehr vielen Ausländern, vorwiegend aus Deutschland und Italien. Da sich die Anlagen als zu klein und die Baulichkeiten als unzureichend erwiesen haben, ist damit zu rechnen, daß schon im kommenden Jahre ihrem Zweck in jeder Beziehung entsprechende neue Objekte zur Verfügung stehen werden. Die nächstjährige Frühjahrsmesse, die vor allem kaufmännischen, gewerblichen und industriellen Charakter trägt, wird in der ersten Jimihälfte abgehalten werden. 30rf(nf>rri(lfttr L j u b 1 j a n a, 16. September: Devisen: Berlin 1765.03—1778.91. Zürich 996.45—1003.52, London 211.85—213.91, Newyork 4378.50—4414.82, Paris 118.66— 120.10, Prag 151.83—152.94, Triest 231.19 —234.28; engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14. Zagreb, 16. September. Staatswerte: Kriegsschaden 465, 4% Agrar 59—61, 4% Nordagrar 59.50, 6% Begluk 88, 1% Sta-bilisationsanleihe 98, 7% Investitionsanleihe 99, 1% Blair 87; Priv. Agrarbank 225. X In der Konferenz der Wirtschafts-kamtnem Jugoslawiens, die mehrere Tage in Beograd abgehalten worden war, wurden verschiedene Angelegenheiten besprochen. U. a. stellten sich die Vertreter der Kammern äuF den Standpunkt, daß der Verteilungsschlüssel der Einkünfte aus der Pauschalumsatzsteuer, wie auch aus der allgemeinen Umsatz- und der Luxussteuer auf die einzelnen Banate abgeändert werden müsse. Die allgemeine Dotation ist von 18 auf 20% zu erhöhen, wobei die Maximierung mit 100 Millionen Dinar zu entfallen hat. Die Einteilung der Banate in zwei Kategorien mit verschiedenem Verteilungsschlüssel Ist abzuändern. V Neue Obstkontingente für Deutschland. Das Exportfördcrungbinstitut des Handelsministeriums teilt mit, daß Deutsch land den jugoslawischen Exporteuren ein Sonderkontigent von Industrieäpfeln (zum Verpressen usw.) im Werte von 800.000 Mark bewilligt hat. Der Einfuhrpreis für Goldrenetten und Goldparmänen wurde auf 34 Mark pro 100 Kilo, franko Boden-bach, erhöht. X In der Frage des Straßenbaues wird in den letzten Wochen die Praxis gehandhabt, daß die Lizitationen für die Arbeitsvergebung in Beograd abgehalten werden. Die Folge davon ist, daß daran nur eine beschränkte Zahl von Interessenten teilnehmen kann. Aus diesem Grunde sind auch mehrere Lizitationen für den Straßenbau in Slowenien und Kroatien erfolglos geblieben. Verschiedene Wirtschaftskreise und jetzt auch Ingenieurkammern sprachen sich dagegen aus und fordern, daß die Lizitationen an den Sitzen der betreffenden Banate abgehalten werden müssen. X Beim Pfunciverkauf wird fortan diu Nationalhank eine Provision von 2'/2 Promill berechnen, sotlaß die Pfund Sterling rund 239 Dinar kosten werden, da auch Manipulationsgebühren angerech net werden. X Weitere probeweise Triebwagen-Fahrten. Dem Beispiel der Gesellschaften »Breda« (Italien) und »Ganz« (Un-garn) folgend, hat jetzt auch die Turincr Firma »Fiat« der jugoslawischen Bahn-verwaltung das Angebot gestellt, zu Propagandazwecken zwei Motorwagenzüge laufen zu lassen. Die Bahnverwaltunj; hat auch dieses Angebot angei^ommen und werden die Fahrten Montag und Dienstag zwischen Zagreb und Susnk vorgenommen werden. X Umrechnungskurse an den Bahnschaltern. Ab 15. d. gelten an den Bahnschaltern folgende Umrechnungskurse einiger ausländischer Zahlungsmittel: Reichsmark 17.80, holländischer Gulden 24, Pengö 12.85, österreichischer Schilling 8.30, Zloty 8.35, Schweizerfrank 10.10, Goldfrank 14.50, Lire 2.35, französischer Frank 1.25, Tschechokrone 1.53 Belga 1.50, Lewa 0.52, Lei 0.34 und Drachmc 0.41 Dinar. £ofale 2>oppelfraf(pro&e MARIBOR« GEGEN CAKOVEC« UND »2ELEZNICAR« GEGEN »SLAVIJA«. In der weiteren Folge der Punktekämpfe gehen Sonntag nachmittags in Maribor gleich zwei Wettkänipfc in Szene. »M a-r i b 0 r« und »C a k o v o c« treffen um 16 Uhr auf dem »Rapid«-Sportplatz aufeinander, während um dieselbe Zelt »2e-I e z n i c a r« und »S1 a v j j a«« auf dem Eisenbahner-Sporiplatz ihre Kräfte messen werden. Beide Spiele versprechen einen wechselvollen Verlauf und dürften bestimmten Einfluß auf die weitere Gestaltung der Punktetabellc nehmen. Im SK. Cakovec wird sich uns zum ersten Mal der Meister des LNP vorstellen, dessen Kampfmannschaft nach wie vor zu den Favorits gehört. Das Team spielt einen ausgezeichneten Fußball und zeichnet sich vor allem durch Schnelligkeit und Opfer- mut aus. »Maribor^ wird den Gästen seine beste Elf entgegenstellen, sodaß man mit einiger Zuversicht den kommenden Ereignissen entgegensehen kann. Andererseits besitz »ZelezniCar« wohl die weitaus größeren Chancen gegen s>Slavija«, deren Mannschaft gerade vor acht Tagen eine schlimme Schlappe in Kauf nehmen mußte. Die Eisenbahner wollen diesmal mit einer verjüngten Aufstellung vor die Oeffentlichkeit treten, sodaß auch dieses Spiel viel Interesse gewinnen wird. Das Vorspiel bestreiten am »Rapid«-Platz die Junioren »Maribors« und »Rapids«, während am Eisenbahner-Platz die Reserven »2elezniCars« und der »Slavija« die Gegner des Vorspieles sind. ff* XenniitreDrfifen-tanlrn in £iu&l)ana unö 3latar Im Kampfe um die jugoslawische Ten- nisklubmeisterschaft absolvieren »R a-p i d s« Damen und Herren am morgigen Sonntag bereits die vierte Runde. Während die Damen in Z 1 a t a r gegen die Vertreterinnen des dortigen Tennisklubs antreten, nehmen die vier Herren in Ljub-Ijana den Kampf gegen »I 1 i r i j a« auL Beiden Begegnungen sieht man mit unge teiltem Interesse entgegen, zumal sich die siegreichen Teams gleichzeitig den Eintritt in die Schlußrunden erkämpfen werden. Frl. C u t i (5 und Frl. L i r z e r werden die Damenkämpfe bestreiten, wäh rend sich das Herrentcam aus den Brüdern B I a n k e, H i t z e I, H o 1 z i n-g e r und S c h m i d e r e r zusammensetzen wird. : Alle Sportveranstaltungen in der CSR unterbleiben bis auf weiteres. Demnach wird auch der für Sonntag angesetzte Fußballkampf Tschechoslowakei—Ungarn entfallen, obgleich sich der Tschechoslowakische Fußballverband Mühe gibt, dennoch eine Bewilligjung zu erwirken. : Kukuljevlö dennoch unterlegen. Während gestern in der gesamten In- und Aus-landpresse der Sieg Kukuljevid' über den Amerikaner Wood gewürdigt wurde, melden die heutigen Blätter, daß Kukuljeviö der Unterlegene war. Mit Kukuljevid würde dei.mach der letzte Europäer ausgeschieden sein. Bromwich besiegte Joe Hunter mit 6:1, 9:11, 6:3, 6:4 und erlangte damit bereits das Semifinale. Bei den Damen schlug die Australierin Wynne die Engländerin Lumb mit 6:4, 5:7, 6:1 und die Amerikanerin Boundy die französiche Meisterin Matliieu mit 6:3, 3:1, fi;0. Unter den letzten Acht der Herren befinden sich noch Grant, der Quist mit 6:1, 4:6, 6:1, 7:5 ausschaltete, und Hopman (Australien), der den Amerikaner McNeill 6:4, 6:3, 7:5 schlug. : SK. Rapid. Die erste Mannschaft hat sich um 11 Uhr zur Abfahrt nach Murska Sobota am Hauptbahnhof einzufinden und zwar Zelzer, Bäumel, Gustl, FuCkar, Fritzl, Xandl, Kreiner, Hardinka, Bödendorfer, Walter und Jurgec. Die Sportutensilien hat jeder selbst mitzubringen. — Die Jugend spielt um 14 Uhr am »Rapid«-Sport-platz in folgender Aufstellung: Schescher-ko, Major, Kramberger, Feßl, Csaszer, Sadek, Wake, Spingier, Fideräek, Lösch-"'gg» Jäger und Gerliö. Der Sektionsleiter. : Beim Meraner Tennisturnier schlug Hella Kovac die Deutsche Kriegs-Au 6:4, 6:4 und die Ungarin Paksy 7:5, 6:2. Bei den Herren spielten Menzel—Alsboth 6:4, 6:4, Cejnar—Taroni 6:4, 6:4, Gabory— Bossi 6:3, 6:0, Bawarowski—Kuzel 8:6, Boussus—Melzer 7:5, 0:6, 6:4. Das Programm für 1940. Das finnische Olympische Komitee hielt Freitag abend in Helsinski die erste Vollsitzung ab, welche die Termuie der einzelnen Wettbewerbe endgültig festlegte. Dieser Zeitplan hat folgendes Aussehen: Eröffnungfeier der XII. Olympischen Spiele 20. Juli 1940, — Leichtathletik: 21. —28 Juli. — Schwimmen: 26. Juli bis 5. August. — Griech.-römischer Ringkampf: 21.—24 Juli, — Freistilringen: 27.-29. Juli. — Gewichtheben: 25. und 26. Juli« Boxen: 30. Juli bis 4. August. — Fechten: 21.—25. Juli. — Turnen: 29. Juli bis 1. August. — Moderner Fünfkampf: 21.— 25. Jiilf. — Radfahren: 25.-28. Juli. — Reiten: 29. juli bis 3. August. —• Fußball: 21. Juli bis 5. August. — Schießen: 24.-— 27. Juli 1938. — Rudern: 30. Juli bis 2. August. — Segeln: 23. 26. Juli uiul 29.— 30. juli. -- Paddeln: 25. und 27. Juli 1940; Sonnfap, den 18. September 1938 9 »Marfcorcr Zeitotigc Nmnmer 2t1 Fraueniveli ISiarifer TRoOebrief :i>i( JSatfe im ^ttelpunfi Oer j>rr6fiino0e (ATP) Die Jacke spielt im Modebild der Herbst- und der Wintersaison in die-gem Jahre die zweifellos größte u. wichtigste Rolle. Jacken in allen Variationen und Farben, zu allen Gelegenheiten, aus allen Materialien hergestellt beherrschen die Kollektionen der großen, tonangebenden Modehfiuser von Paris. Eines der bedeutendsten Häuser von Paris führt seine neuesten Schöpfungen vor. Für den Vormittag: Eine Jacke, die zu einem geraden schwarzen Laufkleid getragen wird. Die Jacke is>t aus silbergrauem Stoff, glatt gearbeitet, ohne Schweifung in der Taille, Vorne ein etwa dreißig Zentimeter breiter Einsatz aus schwarzem und glänzendem Stoff, der an den Rändern in geschlungenen Zacken in die Jak-ke eingearbeitet i«t. Der Kragen, der In den Einsatz verläuft, ist an den Rändern im Stile einer kostbaren Stickerei in Zak-ken ausgearbeitet. Die Schultern sind gerade, an sie schließt ehi einfacher und ziemlich enger Aermel an. Das zweite Modell wird zu einem schwarzen Faltenrock getragen. Es ist aus schwarzem Flauschstoff, ganz gerade gearbeitet, krangenlos. Den Abschluß am Halse bildet ein kleiner, runder Samtstreifen, der in eine Schleife ausläuft. Vor ne an der Jacke werden die beiden Ränder durch die gleichen Samtstrelfen geziert. Drei kreuzweise gebundene Schlafen sind auf diese Streifen in Abständen von etwa 15 Zentfmetem aufgesetzt und bilden den Verschluß. Auch die Taschen werden durch kreuzweise aufgelegte Samtstreifen markiert. Das dritte Jackenmodell für den Vormittag wird zu einem braunen geraden Rock getragen. Die Jacke ist aus braun und grün kariertem welchem Flauschstoff hergestellt. Auch diese Jacke ist ganz gerade gearbeitet. Unten zwei markierte Ta sehen, die aus dem Besatz eines braunen Streifens gebildet sind. Ein Herrenkragen mit Revers aus dem gleichen braunen Stoff und braune gepreßte Knöpfe als Verschluß bilden den einzigen Schmuck dieses Uberaus einfachen, aber geschmack vollen Modells. Für den Nachmittag: Eine Jackc, die zu einem schwarzen Samtrock getragen wird. Sie ist aus silbergrauem, schwerem Material hergestellt, im Rücken glok-kig, kragenlos. Die beiden vorderen Ränder sind mit breitem Silberfuchs besetzt. Das zweite Modell wird zu einem plissierten Satinrpck getragen und Ist aus wei chem Wollstoff, im Rücken durch zwei eingearbeitete Falten erweitert. Kragen, Revers und Knöpfe aus schwarzem Sealbesatz. Das dritte Modell wird zu einem gleich farbigen Kostümrock getragen und ist aus dunkelgrauem Tuch. Die Jacke Ist sehr lang, in der Taille eng. Taschen und Kragen sind in Applikationen, im Russenstil aufgearbeitet. Vier große Persia-nerknöpfe bilden den Abschluß. Für den Abend sieht man drei, in der Fagon sehr ähnliche, im Material jedoch völlig verschiedene Jacken. Die eine ist aus kostbarem Brokatstoff, die zweite aus Seidenvelour und die dritte aus Taf-fet. Alle drei sind sehr lang, sehr weit im Rücken, mit Stickereien verziert und kragenlos. (Sebanfen üBer ^rjie^uno 3(D muB alle« dreimal fagm! Ein hilfloser Erzieher, dessen Anordnungen von den Kindern nicht befolgt werden, ist ein peinlicher Anblick. Angstvoll, eindringlich, beschwörend, zornig kommen die gebietenden Worte aus dem erziehenden Munde, und dennoch bleibt das Kind überlegen lächelnd auf seinem Baume sitzen. Woran liegt das? Der Soldat lernt seinen Drill gleich am ersten Tage. Warum gelingt es so vielen Kitern nicht in Jahren, daß ihre Kinder mühelos gehorchen und sich der Erwachsenen-Ordnung fügen? Weil sie mit Worten erziehen anstatt zu handeln. Ein Kind gen-Sagen, im Aufräumen ist, kann empfindlich gestraft werden, indem man es abschreiben läßt: ich soll immer... u. daiM das betreffende Uebel, fünfmal, zehnmal, je nachdem, wie hartnäckig der kleine Sün der ist. Oder andere Strafmethoden, •§ gibt sovieles, was Eindruck macht, ohne allzu hart zu sein. Wenn also die Heranbildung eines Kindes wirklich am Herzen liegt, der sei in den ersten frühen Jahren, wenn die Kinder zwei, drei oder vier Jahre alt sind, unnachgiebig. Wie denken Sie darüber? i. D. Ä muß von klein auf wissen, daß einem nicht ausgeführten Befehl unweigerlich die Strafe folgt. »Mach die Tür zu!Vbrdcr« und hirttert NiWe NoW Gummizug Rand a« farbige 39iil& 5er (mtfi-li^en 9Ro»e wird bestimmt durch grüne Fartrtöne und braune, die ins Rötliche oder Rostfarbene hinüberspielen. Blaugrün und O-livgrün, Bronibeer- oder Schokoladenbraun, Burgunderrot und Rost sind die Favoriten für die Tagesmode, Der Abend bringt dieselben Farben in helleren Schaf ticrungen und dazu noch bläuliche Töne. Das Material für den .sportlichen Mantel ist handgewebt oder wahrt dem Handwebcharaktcr. Für Kostüme, Tages- oder Nachmittagskleider wird Jersey propagiert, oft mit anderem Material zusammengestellt. Dazu sind Garnituren aus eingefärbtem, spitzenbesetztem Pikee neu oder Karomusterung durch eingewebte Cellophanfäden. Jersey mit Pei?: zusammen ergibt einen sehr schonen herbstlichen Effekt. Pelz wird immer mehr wie Stoff behandelt und sogar zum Band verarbeitet. Eine Abschlußschleife aus Rotfuchsfüssen als Kragcnschluß an einem olivgrünem Jerseykostüm soll ein Beispiel hierfür sein. Pelz wird als Garnitur für den herbstlichen .Anzug viel verwendet, z. H. zu Taschen, die oft beutel-förmig sind, oder auch zu Passen. Die Form der Passen ist ganz verschieden. Sie kann glatt und rund sein, dann sind die Mantelbahnen und Ärmel eingekräu-sclt angesetzt, oder sie reicht über die Schulter hinaus und schließt am Oberteil die Ärmel mit einer strengen horizontalen Linie ab. Diese Form sieht man vorwiegend bei den losen, weiten Mänteln. Dann liegt die Betonugn auf der Sch i:l-t c r 1 i n i e, die durch diese Passen und auch durch i'jii^cschnittene Ärmel wieder v.-eicher und abfalleml ist. Sehr neu und originell bei einem losen Mantel (Hier Jäckchcn ist ein Pelzstreifengarnitur, durch die eine karierte Musterung erreicht ist, und die Verwendung von Ner/-schwänzen, die gleichsam zu einer Garnitur aufgereiht werden. Kragen a. Pelz oder Stoff stellen sich in vielen neuen I'orinen vor. Die Stoffkragen sind oft klei ne Scluiltereapos, die sich \^■cich um den Hals legen. Aus Pelz sind in der Art der Stuartkragen hinten hochgestellt und dabei von tellerartig flacher Form oder hohe nniletiekrnncn, die hochgestellt das Gesicht kapuzenartig umrahmen. Diese iborer Zeitung- Nummer 211 Xraßenfornieii nehmen Rücksicht auf die neuen Frisuren, bei denen das Haar im Nacken hochgeUmmt und vom Hinter köpf bis zur Stirn in Locken gelegt ist. Auch die neuen Hütchen sind dieser f-risur zugedacht, sie sind sehr klein, fast bis 7um Auge herab in die Stirn gesetzt, : nd ihre erfolgsichere Garnitur ist die !-"ucicr. Rückcnbe tonungen M'er (Jen angestrebt, so z. B. werden die Blen-flen, die dem stark gezogenen Oberteil rines Kleides aufgesetzt sind, rückwärtig /II Schleifen gebunden. Saumbetonungen sind am Nachmittags- und Abendkleid I ctiebt. Sic werden erreicht durch aufge-'-tzte Blüten, eingesetzte Blenden oder durch den Borcilirenstoff. 2DH<|ye Soften Ariden Me MonOen, ^rauit- un& rotdaa-liscn 3raurn? Jedes neue Farbenbild der Mode bringt i't'ue Schwierigkeiten der Überraschung lind Entscheidung. Wenn die Bio nden nun das Vorrecht auf Blau haben, so iicißt das nicht, daß sie sich ihm bedingungslos verschreiben müssen. In der Wahl der ihnen so eigengehörigen Farbe walte die gleiche Behutsamkeit, die die Natur ihren blonden Geschöpfen gegenüber zeigt: Das Blau sei so milde, daß es der Bläue der Augen nichts nehme oder gar mehr, es steigere. Das jetzige »Signalblau« hat Leuchtkraft und Milde zugleich, um selbst die übrigen für Blonde schwierigen Töne, wie das Lilarot oder Laubgrün, in seinen Zauberkreis einzubc-ziehen und ihnen »Untertan« zu machen. Die braunhaarigen Frauen mit frischen Wangen sind die von der Natur großzügig beschenkten. Sie können fast alle Farben tragen und dürfen der Intensität sehr ausgesprochener Modefarben zu überzeugender Wirkung verhelfen. So^ liegt es in diesem Jahre bei ihnen, sich für die Aufnahme des umstrittenen »Rosa lack«, jenes kräftige Rosaviolett, einzusetzen, das bei zartfarbigen Frauen nur in geringer Menge erträglich ist, durch die Brünette aber auch in großer Fläche Diodisch glaubhaft wird, Wenn man dagegen abwägt, welcher Reiz der Besonderheit den Blonden mit ihren 7artcn Farben zuteil wird, so smd die starken Farben der Dunklen nicht mehr Vorrecht, sondern schöner Ausgleich. Frauen mit k a s t a n i e n r o t e in Haar und der zu ihnen gehörenden helleren Tönungen treffen — so sie sich mit einem guten Geschmack begünstigt wissen — eine enge Auswahl von Farbtö-reri, die sie aber mit kostbarer Wirkung cln.^ül/ien. ihrer weißen Haut bietet die neue Modefarbkarte ein helles Türkis. Der leuchtende Ton des Haares nimmt dem Zusammenklang von zarter Haut u. hellen Augen die Kühle und bringt die Parbe des Türkis in Verbindung mit Schwarz oder Braun zu einem Farbklang, alte $aiig Von W. Scilimmel-Falkenau. Als ich noch ein junge war und in kurzen Hosen an Somnierabenden die Straßen der Vorstadt unsicher machte, waren dio Kastanien vor dem kleine Hause uralte Gesellen, deren Wipfel eintönig ihr Lied vom Vergehen, ihren Sang vom Werden rauschten, deren Früchte in un-rrreichter Größe den dunkelgetretenen Weg dann bedeckten und deren Blätter immer wie breite Fächer im ersten Herbste niederglitten. Mit den Früchten lieferten wir uns unsinnige Schlachten, mit ilcn Blättern bereiteten wir uns Indianer-^ager. Als am 13. März vor nun über zwanzig Jahren ein Stein ein Fenster jenes alten Hauses hinter den rauschenden Bäumen Hast du die Scheibe zerschlagen?« Ich knickte zusammen und nickte mit iom Kopfe. Da legte sich des Mannes Hand sacht meinen Kopf, dann hörte Ich seine Si'hritte wieder zurückgehen. der gewinnend ist, weil nicht alltäglich. Dunkles Violett, ein tiefes sattes Grün Itissen die Farben der Natur, die nicht immer gern hingenommen werden, begeh rcnswert erscheinen. 2>fe f(60ne asiume in (em f(!D6nen AflM auf &em pt>-fdDrn ecOemel Eine solche Dreieinigkeit der Schönheit ist garnicht so selbstverständlich wie man meinen könnte. Und doch ist hier wieder einmal der Beweis erbracht, daß die einfachste Form auch immer die überzeugendste ist. Wie der starke Wuchs der Blumetischemef für große Zimmerpflanzen. Pflanze gesund und kräftig aufwärtsstrebt, so steht ebenso urgesund, gedrungen und recht gewachsen der kleine derbe Schemel da, gute solide Drechslerarbeit. Solch ein Kübel, oder noch ein viel größerer, mit einer immergrünen Pflanze kann manche kahle Stelle, manch leere Ecke in unserer Wohnung anmutig beleben. Sreude mit Die beste Gießzeit ist zwischen 9 und 10 Uhr vormittags. Am Nachmittag und abends soll wegen der oft recht kühlen Nächte nicht mehr gegossen werden. Mit den Dunggüssen, aber auch mit der Düngung überhaupt soll jetzt unter allen Umständen aufgehört werden. Die Hauptwachstumszcit ist vorüber und eine Überbürdung des Bo- Uni mich sammelten sich wieder die anderen Missetäter. Ich reckte mich hoch und sagte voll gewichtigen Pennälerdialektes: »Anständig, lausig anständig . . .« Damit war der Fall erledigt, uns alle aber erfüllte unbegrenzte Verehrung für den so lausig anständigen Mann, der in dem Hause hinter den alten Bäumen wohnte. Selten sah ich ihn, aber wenn ich ihm begegnete, dann flog meine Schülermütze bis auf die Erde, Er hatte immer das gleiche freundliche Lächeln, Immer das gleiche gefaltete Gesicht unter den grauen Haaren, immer ein seltsames Leuchten in den Augen. Als ich mit einem gewaltigen Schnaufer die mündliche Prüfung überstanden und das Abitur in der Tasche hatte, begegnete ich ihm wieder. Er lächelte und'fragte wie nebenher: »Na, überstanden?« »Jawohl, alles gemacht . . .« Dann geschah das Wunderbare. Er lud mich für den Nachmittag ein. Ich dankte verwirrt und versprach zu kommen. Der Weg in sein Haus wurde mir schwerer als der letzte Gang in die Schule am Morgen dieses Tages. Mit freundlicher Bewegung lud er mich näher. Das Haus war wie ein Museum, war wie eine cinzlf];c Spminl'inf"; seltsamer Trophäen fremder Länder. Schilder Ir- dens mit Nährstoffen kann sich leicht sehr nachteilig auswirken. Von Pelargonien, Safvien und Fuchsien I können immer noch gut verholzte Stecklinge gemacht werden. Die im Freien stehenden Gewächse werden je nach der Empfindlichkeit, nach und nach ins Zimmer gebracht. Man hat darauf zu achten, daß keine Schädlinge aus dem Garten ins Zimmer eingeschleppt werden. Schnecken klaubt man am Abend mit der Lampe ab. Regenwürmer lockt man mit einem Abguß von Nußblättern oder mit warmem Wasser von 25 Grad Celsius an die Oberfläche. Den aus dem Garten übertragenen Pflanzen gibt man anfangs noch reichlich Luft, läßt sie am offenen Fenster und (gestaltet überhaupt den Übergang vom Garten ins Zimmer recht allmählich. Wer Blüten zu Weihnachten haben will, der muß schon jetzt Vorbereitungen treffen. Man holt die Zwiebeln der Tulpen, Hyazinthen usw. aus den Behältern, wo sie des Sommers über aufbewahrt waren, sieht sie noch einmal gut durch, ob sie nicht unter Schädlingen oder Fäulnis gelitten haben. Dann setzt man sie in Töpfe mit guter Mistbeeterde. Wichtig ist, daß die Zwiebeln weder zu tief, noch zu hoch gesetzt werden. Der obere Rand der Zwiebeln soll nur einige Millimeter über der Erdoberfläche stehen. Man stellt die Töpfe in den Keller und schützt sie vor dem Einfluß des Lichtes durch Überstülpen von Blumentöpfen. Die Trcibzwiebeln sind vielfach begehrtes Ziel aller möglichen Schädlinge, wie Mäuse, Schnecken usw. Darauf ist zu achten. Das Löwenmaul wird meist im Herbst, wenn es verblüht ist, ausgerissen und weggeworfen. Das ist falsch. Man schneide die Zweige etwa um die Hälfte zurück. Sobald sich stärkerer Frost einstellt, tut man trockenes Laub zwischen die Stengel. So bleiben die Pflanzen über Winter stehen. Im Frühjahr wird das Laub entfernt. Was von den Zweigen erfroren ist, wird abgeschnitten. Aus den gesund gebliebenen Zweigen brechen bald neue Triebe hervor und bringen einen viel zeitigeren Blumenflor als die neu herangezogenen Pflanzen. Die Baumfarne (Alsophila) wachsen schnell und entwickeln sich in ihrer Heimat zu großen Pflanzen mit starken Stämmen. Sie lassen sich aber auch im Zimmer verwenden und hier besonders Alsophila austraüs. Da die Wedel ziemlich breit gehen, muß man allerdings viel Platz haben. Jedenfalls bilden Baumfarne im Gemisch mit Palmen und Zimmertannen einen prächtigen Zimmerschmuck. Man kann die Baumfarne über Sommer auch an lialb- gendwelcher Negerstämme hingen neben den kleinen Dolchen der Feuerländer, Schmuckstücke der Singhalesen glänzten neben japanischen Blumenbildern. Dann, als wir an einem zierlichen Tische vor den dampfenden Teetassen Platz genommen hatten, fragte er: »Und was wollen Sie nun werden, junger Freund?« Ich erzählte ihm eifrig, daß ich Literatur- und Kunstgeschichte studieren wolle, Germanistik auch speziell, dann aber ausgiebig das Institut für Zeitungswesen besuchen wolle. Er hörte andächtig zu. Schließlich sagte er: »Es hat alles keinen Zweck, viel erreichen heißt immer viel verlieren. Und das Leben ist schon so eingerichtet, daß der Verlust jede Freude wieder zudeckt . . Ich sah über die Galerien der fremden Kostbarkeiten hin, und da dachte ich: »Was muß wohl dieser Mann durchlitten haben?« »Man muß sein Zuleben haben, wenn man kein Vermögen besitzt, aber dann nur so, daß es ausreicht, und nur nicht im Dienste der sogenannten Menschheit, das ist eine Bestie, das ist . . .« Er sprang erregt auf, er ging im Zimmer hin und her, er trug eine starke Falte mitten auf der Stirn. »Meine Frau hat sie zertreten, mein Kind hat sie auf falsche Bahnen gelockt, mein Haus hat sie, als ich die »Möwe« führte, wie Sturm umheult, ich habe Leben und Glück an ihr verloren; wie ich Sonntag, den 18, September 1938 schattiget oder besser ari schatti;4er Stelle in den Garten bringen. h. Apfelreis. 1 Kilogramm geschälte, in feine Scheiben geschnittene Aepfel werden m Zuckerwasser zugedeckt weichgedünstet und, auch zugedeckt, auskühlen gelassen, erkaltet zum Abtropfen ' auf , ein Sieb gegeben. 25 Dekagramm Reis werden mit iVi Liter Milchwasser (halb Milch, halb Wasser) 3 Dekagramm Butter, etwas Zucker, eine Prise Salz'weichgekocht. Eine Auflaufform wird mjt.Butter ausgestrichen, mit Bröseln ausgestreut, schichterl-weise Reis, Apfelkompott usw., als lefzte Schichte Reis gegeben, Ueber das' Öaiize gießt man zwei Eier niit etwas'Milch, Zucker und einer Prise Zinit verquirlt, streut 2 Dekagramm geschwellte, gehackte Mandeln sov/ie Kristallzucker darauf und bäckt die Mehlspeise 35 Minuten im Rohr. ' ' • ' \ h.. Mil^heibchen mit Spinat. 20 Dekagramm , Rindsmilz wird aus, der. Haut gestrichen, mit etwas fein geriebener» in Buttermargarine gerösteter Z;wiebel, fein gehackter .grünesr Petersilie, Salz, Pfeffer, 1 abgerindeter, in Milch erweichter Semmel durch ein Drahtsieb gestrichen, mit 1 Ei und etwas Bröseln zu streichdicker Mas se gemengt. Semmeln vom Vortag,werden in dünne Scheiben geschnitten, auf einer Seite mit der Milzmasse überstrichen und auf der überstrlchenen Seite, entweder auf befettetem Backblech im Rohr oder in heißem Schmalz rasch überbacken, auf Spinatgemüse aufgelegt und gleich aufgetragen. h. Gebackene Qemüseschnltten. Ein kleines Häuptel Weißkraut wird vom Strunk und groben Rippen befreit, V4 Kilogramm grüne Fisolen und 5 bis 6 Karotten geputzt, alles feinnudlig geschnitteii, 1 kleine Karfiolrose zerteilt, das ganze Ge müse in Salzwasser nicht zu weich gc-kocht, auf ein Haarsieb gegeben, abtropfen gelassen, dann leicht abgepreßt. Inzwischen wurde Va Kilogramm Kartoffeln gekocht, heiß geschält, gleich passiert, mit drei Achtel Liter heißer Milch, 4 Dekagramm Buttermargarine glatt aijgerührt, ausgekühlt» mit etwas Salz, 1 Dotter, föst-geschlagenem Schnee von 1 Eiklar, 6 Dekagramm Reibkäse und dem Gemüse vermengt. Das Ganze wird dreifingerdick In eine gut mit Fett ausgestrichene, mit Brft-seln ausgestreute Tortenform gegeben, mit einer Mischung von 3 Eßlöffel votr Bröseln, 1 Eßlöffel voll Reibkäse überstreut, leicht mit Butter betropft und 40 Minuten in mittelheißem Rohr gebacken. Vom Tortenreifen befreit, wird das Gericht mit der Tortenplatte auf eine Schüssel geschoben, erst unten aufgelockert dann mit spitzem Messer wie eine Torte in Schnitten geteilt. hier vor Ihnen stehe, junger Freund, bin ich Vergangenheit und Erinnerung, sonst nichts . . . und kam doch einst genau so jung und lebenshungrig aus glücklich ver lassenem Prüfungssaal wie Sie . . . genau so , . Dann klangen noch einmal seine Worte durchs Zimmer: »Genau so wie Sic, genau so jung, gerade so lebenshungrig wie Sie . . .« Damals ging ich schweigend, nächsten Tages schon reiste ich nach Leipzig und belegte das erste Sommersemester. Meine Eltern schrieben mir nach einem Vierteljahr, daß sich der Sonderling erschossen habe. Ich habe nie erfahren, warum sein Weib und sein Kind von der Welt zerrissen worden sind. Nur nach Jahren stand ich wieder einmal vor dem alten verfallenen Hause und sah, daß doch in dieser an sich gar sehr nebensächlichen und zwecklosen Geschichte ein Zwiespalt Wort wird. »Genau so jung, gerade so lebenshungrig wie Sie . . .« Wo überall stehen heute nicht diese alten Häuser, wo überall lebt heute nicht die stumme und die wild aufbegehrende Verzweiflung derjenigen, die an Gott und Welt irre werden. — Wen Ihr wollt, mo nehmt es als ein Gleichnis, als eine Mahnung, grob ausartenden Kummer ;il' Schuld zu sehen, an tler Ihr auch unbewußt mittragt. :^nntag, den tS. Sepfember 193f ff Sic bunte Oc^Dtre tfifmiboOnfat oflroplH infolgt «i^ltMuiiitrtpaiuiio in ftanaOa Infolge unaufhörlicher RegenfiUe kam es namentlich in der Provinz Quebec in Kanada zu fblgeitfcbweren Verfheerungen. Besonders tragiscfi war ein Eisenbahnunglück hl der Nilie von Portneuf. Der Schnellzug der kanadlechen Pazific-Bahn ra9te über efaie vom Regen unterspülte Gleisstelle und stürzte in den Abgrund. Unser Bild zeigt die zusamoiengestürzten Wagen nach dem Unglück Ü>oct^Stit Irbrntforffft^rlUI^ La Plata war kürzlich der Schauplatz Piner aufregenden Jagd auf ein junges Hochzeitspaar. Nach tausend Schwierigkeiten war es einem einheimischen Friseur gelungen, die angebetete Taminc, eine junge Araberin, für eine Eheschließung zu gewinnen. Der Vater der Brtaut hatte sich vergeblich gegen die Verbindung gesträubt. Er glaubte wohl, daß seine Tochter noch eine bessere Partie machen könnte. Aber seine Klage vor Gericht gegen den zukünftigen Ehepartner schlug fehl. Der Hochzeitstag kam heran und das Brautpaar fuhr in die Kathedrale von La Plata. Die Kirchc war nicht nur bis auf den letzten Platz besetzt, es drängten sich sogar soviele Neugierige darin, daß kein Apfel mehr zur Erde fallen konnte. Die Polizei mußte dem Brautpaar den Weg bahnen. Nach der Trauung wurde das Gedränge noch größer. Die Braut wurde schließlich halb ohnmächtig in den Wagen getragen. Unter der Menge verbreitete sich nun das Gerücht, die Braut sei von einem Fremden entführt worden. Keiner wußte, wer das Gerücht ausgestreut hat-tf. Aber man schenkte ihm Glauben. Um die Neuvermählte aus den Händen des »Verbrechers« zu befreien, wurde eine große Verfolgungsjagd veranstaltet. In wilder Fahrt jagten viele Autos hinter dem Brautwagen her. Der Bräutigam seinerseits befahl Gas zu geben, um neuen Schwierigkeiten zu entfliehen. Mit 100 Kilometer Stundengeschwindigkeit jagte das Auto durch die Straßen. Hinterher die Meute der Verfolger. Schließlich gab es einen Krach. Das Auto der Hochzeiter prallte mit aller Wucht gegen einen Kandelaber. Die Neuvermählten blieben wie tlurch ein Wunder unverletzt. Nachdem sie sich vor ihren Verfolgern legitimiert hatten, konnten sie völlig erschöpft ihren Heimweg antreten. seine Augen mit der Hand beschattete, um sie vor den Flammen zu schützen und wie er versuchte, in einem Schuppen am Ende des Flugfeldes zu gelangen. Er verfehlte das Ziel um kaum einen Meter, stieß an einen Baumwipfel und dann einem Pfosten, Ein Motor flog ab, andere Teile des Flugzeuges folgten.« Adam war seit 1929 Flieger in der britischen Luftflotte. Altona £ffa aum )toriten Oltal entfaart Eine zeitgenössische Koj>ie des berühmten Bikles in frankreicli gestohlen. Die französische Kunstwelt wird soeben durcli die Meldung in Aufregung versetzt, daß eine berühmte zeitgenössische Kopie der Mona Lisa aus einem Provinz-Museum gestohlen wurde. Es scheint, daß Leonardo Vincis reizvolle Mona Lisa mit dem berühmten Lächeln keine Ruhe finden soll. Schon wieder ist sie von einem hitzigen Liebhaber ihrer Schönheit oder ihres Wertes entführt worden, so wie das 1911 mit dem Original aus dem Louvre geschah. Diesmal handelt es sich nämlich sozusagen nur um ein Double der berühmten Gio-conda, d. h. um eine ausgezeichnete zeitgenössische Kopie, an der sogar Leonardo selbst noch einige Verbesserungen vorgenommen haben soll. Das Bild enthält nur den Kopf der Mona Lisa, der, offenbar wegen bequemeren Transporte, seinerzeit einfach abgeschnitten wurde, sodaß das Bild nur 60 mal 18 cm groß ist. Doch gilt es für getreuer als sogar die im Prado-Museum in Madrid befindliche (hoffentlich noch befindliche!) Kopie. Denn dort sind die Augenbrauen der Mona Lisa nach einem späteren Geschmack übermalt worden, während Leonardo, genau nacli dem Geschmack der Florentinerinnen seiner Zeit, die schmal ausgezupften (nicht ausrasierten) Augenbrauen naturgetreu gemalt hat. Das Bild befand sich in dem Provinzmuseum von Bourgen Bresse, Musee Brou genannt. Es war 1733 durch den Militärarzt Passerat de la Chapelle aus Italien mitgebracht worden, wo er es entdeckt hatte. In der Folge wurde von seiner Familie der schönen Frau der Kopf abgeschnitten, um das Bild besser transportieren zu können. Dann schenkte die Familie es dem Museum von Bourg. Das Bild wurde zunächst ziemlich wenig beachtet und lag lange unter altem Gerütnpel des Museums. Erst ein späterer Konservator, Loiseau, entdeckte den Wert dieser Kopie. Er ließ das Bild restaurieren und hängte es an würdiger Stelle im Museum auf. Da hing es nun, mit einer Drahtschleife befestigt, bis zum letzten Sonntag. An diesem Tage, der über 500 Besucher in dem sehr unübersichtlich gebautem Museum sah, das viele kleine Säle hat, schnitt jemand diese Drahtschlinge durch und trug das keineswegs umfangreiche Bild unter dem Mantel unbemerkt fort. Die Witterung ließ sich ja schon herbstlich an und es war wenig Aufsichtspersonal vorhanden. Der kostbare Schatz aber wird dem Dieb nicht viel nützen, denn er ist praktisch unverkäuflich. Auch der erste Dieb der »Gioconda« hat das Original zwei Jahre unverkauft behalten müssen, sodaß es bei ihm dann auch entdeckt wurde. Nach der Aufregung, die sich der ganzen kunstinteressierten Welt im Jahre 1911 bemächtigte, als die Perle der Louvre, die Frau mit dem rätselhaften unsterblichen Lächeln gestohlen war und nach der glücklichen Heimkehr der Vermißten nach zwei Jahren, wird man auch der geraubten Gioconda eine freundliche Prognose stellen. Ein französisches Blatt fragt aber angesichts des Raubes: »Gefällt es der edlen Mona Lisa nicht in den französischen Museen?« Man könnte aber ebenso gut sagen: ;>Gefällt sie den Beschauern so sehr, daß sie immer wieder geraubt wird?« Oltilitfirif(Oe ^Roi^infieruns ^(r fireffdiöcn j>afmar&tft tengeländc der Röchlingschen Eisen- und Stahlwerke in Saarbrücken spielte sich eine blutige Tragödie ab, die zwei Todesopfer forderte. Der 39jährige Hüttenarbeiter Valentin C h u t z i n s k i feuerte, ohne irgend ein Wort zu sagen, auf den aus dem Betriebsbüro kommenden Betriebsführer Karl Jörg drei Schüsse ab. Der Betriebsführer war auf der Stelle tot. Der Mörder ergriff die Flucht, wurde aber später in einem Betriebsgebäude hinter einem Kessel tot aufgefunden. Er hatte sich eine Kugel durch den Kopf gejagt. Das Motiv der furchtbaren Tat ist unbekannt, dürfte aber in einem privaten Racheakt gelegen sein. Bootsunglück in der Südsee. Amsterdam, 15. September. Hiesigen Blättermeldungen zufolge, ereignete sich in den Gewässern von Holländisch-Indien ein schweres Bootsunglück, das 5 Todesopfer forderte. Bei der \n^Q\ Ka-lama nördlich von Celebes fuhr ein Motorboot auf ein Riff auf und ging unter. Von den 15 Insassen ertranken 5, während die übrigen 10 Schiffbrühigen erst nach dreißigstündigcr Odyssee in völlig erschöpftem Zustande gerettet werden konnten. »Mariborer Zeittnifc Nimmer 211 n Sonntag, den 18. September 1938 rAQUARIU l^jjggggU^ggJSSbBSZ 3>l( 9IU0fraitf (Nuria danriea) Der Fisch wurde im Jahre 1904 von Ii. Stüve Hamburg importiert und von Schäme In Dresden zuerst nachiezfloh-tet. Nacli dem Kriege ist die Aft noch häufiger importiert worden und auch mit Erfolg: naciig:ezüchtet, doch fand sie nicht die Verbreltunt, wie zum ^iBplel die Danloarten. In der KOrperforttt und Tärbung hat die Flu£:barbe eine nicht sv verkennende Ähniichlccit mit unserer helmischen Elritze. Der Körper Ist vom mäßig, hinten stärlcer zusimmenfe-drückt. Der Kopf Ist kuri, spitz und schmaler als der Körper «nd trftft vier Bartein, von denen die beiden kttneti fleischigen des Oberkiefers dem Kopfe gewöhnlich anliegen, während die beiden langen unteren, die die halbe KOr^ perlänge erreichen, parallel zum Unter-kieferrand getrigen werden. Bei schnellem Jagen durchs Aquarlom und beim Laichakte werden die kurzen Barteln nach vom, die langen nach uaten fe-richtet Die Qmndfarbe des Körpers ist ein Perlmuttergtanz leuditendes, fein dunkel punktiertes Olivgrün bis Brftunlichffrfln. Die Bauchseite ist sllbrlgweiB; die KOr-perseiten glänzen bei auffalteiideni Licht lebhaft rotviolett, der RQcken bläultcii. Junge Tiere tragen etil vom Maul bis zur Schwanzwurcel reichendes breites dunkelbraunrotes Lflngsbatid, des ton einem goldigen Streifen begleitet trird und im Alter mehr and mehr verschwindet An der Schwanzwursel verbreitet sich das LSngsband ehiem rostroten, dreieckigen Fleck. Interessant sind die großen Brustflossen, die nicÄit wie bei anderen Fischen senkrecht, sondern wagrecht am Körper angesetit sind. Von vom oder hinten betrachtet steht der Fisch mit seiner großen Beflossung wie ein in der Luft schwebender Vogel aus. Die Beflossung gibt Im Verein mit den langen ßartelii dem Fisch ein eigentümliches und fesselndes Aussehen. Mit Hilfe der Brustflossen kann sich der Fisch in längeren Sprflnsen Aber das Wasser erheben (fliegen daher der Name »Flugbarbe«). Vor allem Importtiere zeigen, wenn sie gejagt werden, gern ihre Talente. In unseren kleinen Becken verlieren sie aber sehr bald die Lust zum »Fliegen« wihrscheinlleh, wenn sie ehiige Male unangenehme Bekanntschaft mit den Wanden des Beckeni machten, eine Temperatur von IS—28 Qrad C. und recht viel Platz zum Aussehwimmen sagt Ihnen am besten zu. In der Ernährung ist die Flugbarbe anspru^slos wie unsere Prachtbarbe. Sie frißt so ziemlich alles, was man ihr bietet. Lebendes, totes und kflnstllchet Futter wird mit dem gtelchen AppeHt versehrt Die QescÜechtaunterschlede sind vor allem In der Lalchtelt gut erkennbar. Die Minnchen sind wesentlldi s^lanker und zierlicher als die volleren und plumperen Weibchen. Der rostrote Fleck auf der Schwantwurxel, der allerdings auch den Weibchen nicht ganz fehlt, tritt mit dem Herannahen der Laichzeit mehr und mehr hervor, so daß schließlich die ganze hintere Körpeiliftlfte des Männchens eine lebhaft braunrote Farbe bekommt. Bei einer Temperatur von 24—26 Örad C, Frisdiwasser und Sonnenschein findet schon am frQhen Morgen der Laichakt statt. Das Mämiehen fährt im eleganten Bogen aufgeregt im Becken hin und her und sucht das Weibchen aufzustöbern. Ist dieses entdeckt, so wird es vom Mliinchen durch BetuMen mit dem Mittle und sanfte Stöße in der Aftergegend tum Weiterschwimmen zu bewegen und in die Pflanzen zu dringen versucht Darauf Bedacht nehmend, muß man das Becken wie ein Danioablalch-becken herrichten. Am liebsten laichen die Tiere In den Ecken ab. Dicht unter der Wasseroberfläche ein kurzes An-einanderdrängeti, eine scharfe Wendung, und 30 bis 50 Eier wirbeln durchs Wasser. Die Eier, etwa 800 biioTOO Stflck bei einem kräftigen Paare, sind sehr klein und glasklar. Da das Weibchen eine große Vorliebe fOr seinen Laich entwickelt, fängt man die Alten nach dem Ablaichen am besten sofort aus dem Becken heraus. Das Männchen kümmert sich wenig um die Eier. Die ersten Jungen hängen schon nach 20 Shinden — bei 2d--d0 Qrad C in noch kürzerer Zelt — als kleine glasklare Kommata an den Scheiben und Pflanzen. Nach weiteren ein bis zwei Tagen schwimmen sie dann frej unter der Oberftädie herum. Nun heißt es natürlich für die vielen Mäuler genügend Futter schaffen. Elpulver, geriebenen Salat und Plscidin 000 auf die Oberfläche gestreut, oder snr Milch gertebene Enchyträen und eine halbe Ba-nanenschaie im Wasser helfen über die ersten Tage hinweg. Dann aber heißt es den Kescher geschultert und staubfeines Lebendfutter herangesdiafft. Bei dieser Pflege Ist die Aufzucht nicht zu schwer. Die Jungen wachsen schnell heran und können in 10 bis 12 Wochen schon wieder lafchreH sein. Mit einigermaßen großen Becken und aufmerksamer Pflege kann man in einem Jahre tausend und mehr Nachkommen von einem guten Zuchtpaare erzielen. Die große Verträglichkeit, Genügsamkeit und ewige Munterkeit machen die Flugbarbe zu einem immer wieder gern gehaltenen Aquarienfisch. Die Heimat 'des Fisches ist die Mala-barküste, ganz Brltlsch-Indien, die Ni-kobaren und Ceylon. Dort wird er bis zu 12 cm groß, in unseren Aquarien aber selten über 7 bis 8 cm, aber schon mit 5 om fortpflanzungsfähig. b Javan Rad. Monatsschrift für öffentliche Arbeiten, Beograd. Nr. 5. Die vorliegende Nummer behandelt größtenteils in deutscher Sprache den Stand des jugoslawischen Straßenetzes und die Mö-dernisierung der Verkehrswege. Die Nummer enthält zahlreiche Lichtbilder vom Stande de» Straßenbaues in verschiedenen Teilen des Staates. b Orwlievfaiski Vjesnik. Monatsschrift für Bauwesen. Zagreb. Augustnummer. Mit schönen Aufnahmen und Beiträgen aus der Feder bekannter Fachmänner. Jahresabonnement 120, für das Ausland 150 Dinar, Einzelnummer 12 Dinar. b Earopilsche Revue. Septembernum^ mer. Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart-Berlin. Preis des Einzelheftes 1.50 Mark, Die vorliegende Nummer bringt einen in« teressanten Artikel des Ministers a. D. Dr. F r a n g e S Uber die wlrtschaltspolitischc Lage der sttdosteuropäischen Bauernstaa^ ten und die Großmächte, ferner Renu H Isla Ire: Die Konferenz von Kopenhagen} Viktor Bruns: Die Behandlung der sudetendeutschen Frage auf der Pariser Friedenskonferenz II; Karl Reinhardt: Arlstophanes und Athen; Max Bense: Der Irrationalismus und die moderne Mathematik, usw. b OeeOee. Monatsschrift für Feuerwesen. Organ des Feuerwehrverbandes. Mit Abbildungen. Fachbeiträgen usw. Ljub-ijana. Jahresabonnement 20 Dinar für Mitglieder, 25 Dinar für Verbände und 30 Dinar für Private. Zur fechten Zelt Malerin: »Haben Sic etwas dagegen, wenn ich hier, in Ihrem Erbsenleid, male?« — Bauer: »I wol Ich wollte ohnedies eben eine Vogelscheuche aufstellen!« Schwer zu sagen. »Wie lange kennst du jene reizende Blondine?« . »Schwer zu sagenk »Wieso?« »Kennen tu ich sie schon drei Jahre, aber als Blondine drei Tage!« Pippo öer Harr Roman «on UIM Brauocu/ettlcr s fopyrlghi mortln Ftuchlwanger, Prag U eillHy Kroenohorelte 12/14 Nun, er war )a auch erst seit gestern verlobt, da ließ sich wohl noch einige Wochen das süße Oeheimnis bewah ren. Dann lief sein Kontrakt ab, und er konnte mit der Geliebten in ein stilles Bergdorf reisen, dort das Ende des Winters abwarten und mit ihr Frühling und Sommer verleben. Er wollte sich ein Jahr des Friedens gönnen. Die Hochzelt sollte ohne große Gesellschaft und Zeitüngsre-klame gefeiert werden. Menschen hatte er im Alltag genug um sich. Den Sonnen tag seines Lebens ließ er sich nicht verderben durch lästige Neugier. Nur im engsten Kreise der Familie sollte die Feier vor sich gehen. Maharani würde ihn sicher verstehen. Wie li^te er diese schöne Fraul Er, der Sohn armer wandernder Zirkusieute, hatte sich aus eigener Kraft emporgearbeitet zu seiner jetzigen Größe, Seine Glieder waren von frühester Jugend an geschmeidig und doch stahlhart trainiert. Allzu viel zum Essen gab es nicht, auch nicht das Beste, aber er war jung und hielt stand, sein Wille zu Höherem wurde durch Not gestärkt Ais Fünfzehnjährigen traf ihn der größte Schicksalsschlag, Vater stürzte vom Drahtseil aus fünfzehn Meter Höhe und war sofort tot Mutter, die seit der Geburt ihres zweiten Kindes, Lucia, krän kcite und ihre Trapezkünste seit Jahren nicht mehr ausüben konnte, ging sammeln. Als Giulio vom Seil stürzte, fiel sie ohnmächtig über der Leiche zusammen. Wenige Wochen darauf starb sie in der Irrenanstalt. Und doch hatte es für die Eltern vor der Ehe bessere Tage gegeben. Rosetta Maravini war eine gesuchte Trapezkünst icrin gewesen, aber der Partner starb an einer LiingenentzOndunK. Rosetta arbeite to allein weiter, aber ihre Nummer zog nicht mehr. Ghiiio Saldini war eine gesuchte Drahtseilnummer, aber andere Qberflügelten ihn an Können, seine Methode war veraltet, und es fehlte dem früh alternden Mann an physischer Kraft und Ideenreichtum. Ihm war die Arbeit nur Lebenszweck, nicht Freude. Zu grosses Phlegma war wohl die Hauptschuld; er wurde träge, Rosetta verwöhnte ihn zu sehr, drängte nicht zum Training, ließ Ihn schlafen, so lange er wollte, brachte ihm das Essen ans Bett, und so verflachten Können, Willen und Kraft in schlappem Nichtstun. Nichtsleisten, Von Stufe zu Stufe ging es abwärts mit beiden, nur als Peppino geboren wurde, wollte Giulio noch einmal einen Höhenflug wagen, aber es war zu spät, zu wöhlig war das doice farniente. in das ihn Rosetta eingelullt Als Lucia kam, seufzte er und war heimlich froh, daS nun keine Aussicht mehr auf Kindersegen war. Rosetta mußte sich einer Operation unterziehen, die ihre Zukunft besiegelte. So wuchsen die Kinder heran; sehr geliebt. aber nicht verwöhnt, so wurden sie durch ein freudloses Dasein geführt. Giuilo setzte alle Hoffnung auf den Sohn. Und der erfüllte des Vaters Traum. Noch einmal riß sich der Schwache zusammen und lehrte den Knaben alle Kün ste, die er selbst verstand, Mutter ließ ihn am Trapes probieren, zeigte ihm die notwendigen Griffe, Vaters Freund und Direktor. Rotmeyer, ein dicklicher, derber Bayer, gutmütig bis zur Selbstverleugnung, wenn es sich nicht um Geld handel te, lehrte ihn seine kleinen Zauberstückchen und begeisterte sich für die Ideen des Kleinen. Sie arbeiteten zusammen an Tricks, die später Pippo sehr zugute kamen. Die beiden führenden Mitglieder der Truppe, ein alter Clown und ein schlechter Jongleur und Tänzer, brachten ihre Wissenschaft ebenfalls an den Knaben. Rohneyers Tochter Amalie, die sich grös-scnwahnsinnig Maly de Coeur nannte, machte in Matrosenkleidchen und Söckchen — Fingerchen im Mund — einige Beinwürfe und Purzeltjäume und nannte das Grotesktanz, wobei ihre etwas aus den Formen fließende kurze Gestalt grotesker war als ihr Tanz. Das Mädchen war Pippos Original zu seinem Altjungferntanz. Geige spielen aber lernte er vor einem alten, reichen Sonderling, der in der Nähe des Wlnter-rastortes der kleinen Truppe In seiner abgeschlossenen Villa wohnte. Durch sei ne Haushälterin, eine alte, derb und unfreundlich bückende Frau, die merkwürdigerweise aber sehr kinderliebend war, hörte er von Pippo und ließ sich dieses Wunderkind vorführen. Die Haushälterin hatte das arbeitsame Kind einmal bei seinen schweren Uebungen getroffen und hatte Mitleid mit seinem blassen Aussehen. Sie lud ihn ein, sich ein Eßpaket aus der Villa zu holen, was er zuerst stolz ablehnen woiite, dann aber, als er dio Frau näher ansah und einen gütigen Blick hinter den buschigen Brauen erhaschte, sagte er dankend zu und kam. Der Besitzer des Hauses fand Gefallen an dem Kind und Pippo dankte ihm mit einer schwärmerischen Liebe. Und als Pippo eines Tages ins Haus kam und den Greis mit einer Geige am Fenster stc hend fand, entzückte Ihn ^das Spiel so sehr, daß er bat es ihn zu lehren. Mür-rlsch legte ihm der Alte sein kostbares Instrument vor und lehrte Ihn die ersten Bogenstriche. Und Pippo lernte spielend leicht, mit Freude. Ais es im Frühling Abschied nehmen hieß, ließ der Alte Pippos Vater rufen und verlangte das Versprechen, das Geld, das er ihm bot, zur Ausbildung des Knaben als Konzertgel-gcr zu verwenden. Giulio hielt getreulich dies Versprechen und verwendete nur we mg von dem Geld für seine eigenen Bedürfnisse. Lucia war aus der Art geschlagen. Das Mädchen war klein, schmächtig, etwas verwachsen — Rückgratverkrümmung ^ und so für den Artistenberiif untauglich. Sie wurde, da man nichts mit dem liebebedürftigen Kinde anzufangen wußte und Geld zur Heilung oder Er iernung eines bürgerlichen Berufes nicht vorhanden war, das Hausmütterchen der Truppe. Sie kochte, flickte, nähte die Kostüme und zeigte in Ihren bescheidenen Grenzen doch eine künstlerische Ader — Pippo entdeckte an ihr Zeichentalent für Kostümentwürfe, und Lucia wurde zum guten Geist des Ganzen. Das Mädel liebte den Bruder abgöttisch. Wo sie konnte, sparte sie, um ihm eine Freude bereiten zu können, und diese Liebe wurde erwidert Pippo kannte nichts Schöneres, als nach getaner Arbeit bei der Schwester zu sitzen in dem schmalen, peinlich sauberen Wohnwagen, Ihrem Plaudern zuzuhören, mit Ihr Zukunftspläne zu machen oder Kostüme zu entwerfen, die nur auf dem Papier erstanden, da zur Anschaffung in natura kein Geld vorhanden war. Mit eifrigen Fingerchen stichelte Klein-Lucla an Umänderungen alter Fähnchen, und nur wenn sie sich's am Munde absparte, gab es für Pippo neue Goldborten und Tressen an das alte verschossene Kostüm. Pipo war bald bei alt und jung beliebt wohin sie auch kamen, in Dörfer oder kleine Städte, man schenkte dem kleinen munteren Knaben Leckerbissen und Geld. Bald hob sich das Geschäft durch sein Können, es floß das Nötigste in die früher stets leeren Kassen, aber damit zog auch der Geiz ein. Rotmeyer wollte von Aufbesserungen nichts hören, tobte und krakehlte, behauptete', er habe für die Lehrstunden verdient, daß man ihm die geringe Mehreinnahme gönne, und gab dem Knaben nicht mehr als dem alten, ausgedienten Clown, den keiner mehr belachte und der nur das Gnadenbrot aß und keuchend half, das zerschlissene Zelt aufzubauen. So schleppten sich die Jahre hin, Pippo, fünfzehnjährig, wurde Waise, und er stand allein mit der um ein Jahr jüngeren Schwester. Trotzdem seine Eltern fahrende Leute gewesen, hatten sie doch den großen Familiensinn in die Kin-» der gepflanzt imd ehrlich trauerten die 4 beiden um die Verlorenen. MTriHarer /eifunR« Nummer 211 fS ^onntas;, den 1«. Sep4emT)fr iUeim Aaeim KUIn« Ana«lg«n koatan SO ^r« pro Wort, In Rubrik HKorr«. ■pondanz" 1 Dinar / Di* InsaratanttauMC (3 Dtn«r bl« 40 Wert% 7'60 Dinar fOr grAasar* Anxalgan) wird batondara barachnat t Ola Mindaattaxa fOr alns klalna Anzalga batr> 10 Dinar / Für 41a Zu« aandung von chlffr. Briafan lat aina GabOhr von 10 Dlnar.su arla^an l Anfragan lat aIna Oabühr von 3 Dinar InPoatmarkan balsuaehllaaMn Sammdt Abfäll«! Altpapier, hddcrri. Schnciderabschnitte Tcxtilabliille, Alteisen. Metal* le, Glasscherben kauft und zahlt bestens. Putzbadern Putzwolle, gewaschen u. des« infiziert, liefert Jede Mente biHilfst Arbeiter, Dravska 18. Te!ei)ho;i 26-23.- 1 1. und «rüßter Mariborer Kia-vicrsaloii M. Bäuerl», Mari-hor, (josposka ul. 56, veran-Maltet eine Oktoberwoche. Alle im Oktober Remleteten Klaviere scheu in Eigentum des Mieters über, sobald die Miete den Kaufpreis erreicht. Uei Kauf 10%. 8926 'riichii.c;e, hillige Hauischnci-ticrln empfiehlt sich den te-liutcii Damen. Studencl, Kra Ija Petra 21-1, 2. Tür rechts. 9082 2.500 Dinar benötigen Sie« um luuo Dinar monatlich zu ver dienen. Zuschriften: »Anos«* Maribor. 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Sie durchströmen die Wüsche so grOndlich, dass auch die letzte Spur von Schmutz daraus vertrieben wird. Daher hat radion-gewaschene Wäsche jenes wunderbare Weiss, dass man bei keiner anderen WäKhe findet: sie ist eben radionweiss. RADION KEIN REINERES WEISS ALS RADIONWEISS Herbsi-Damenmod^llm gerade eingetroffen. Massige Preise E. «mpfiehii .ich Kitas, ml. Marlbor, Afeksendrova c. 92 Hutmacherei Schmerzeriüllt geben dio Unterzeichneten allen Verwandten. b>eunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ihre in-nigstseliebte unvergeliliche Gattin bzw. Mutter, Schwester, Tante etc., Frau PREDIKAKA MARIANNE Freitag, den 16. September 1938 um 4 Uhr früh, nach langen und schweren Leiden, im 58. Lebensjahre gottergeben verschieden ist. Das Leichenbegängnis der unvergeßlich Dahingeschiedenen findet am Sonntag, den 18. September 1938 um 16.30 Uhr von der Anfbahrungshalle des kirchlichen Friedhofes in Pobre2]e aus statt. Die hl. Seelenmesse wird am 18. September 1938 um 7 Uhr In der Pfarrkirche St. Magdalena gelesen werden. M a r i b o r. den 16. September 1938. 02SS Die trauernd Hinterbliebenen. Die Spar« und Darlehenskasse in Rad-vanje erfüllt hiemit die betrübende Pflicht, bekanntzugeben, daß ihr langjähriges Mitglied und derzeitiger Obmann, Herr ANTON MANDL Hausbesitzer und Gastwirt in Rad van je, am 16, September 1938 einem kurzen schweren Leiden erlegen Ist. Das Leichenbegängnis findet am 18. Septetnber 1938 vom Trauerhause auf den Ortsfriedhof statt. 9285 Maribor, den 16. Septenibei- 1938. Die Spar- und Darlehenkasse in Radvanje. Sonntag, den 18. September 1938 16 »Mariborer Zeitung« Nummer 211 Wir vttrarl^ssttrii mir mit vtfUttlichMB FotomaUrlal Solid «ind billig. PotehandiMifl Ivan P^Cai, flnipo^n M. 11 Prva ueosl. tltoliMi Mavnlca In nv«nia taiau In maftawalnlli liMln FARIÜ IN SINOVI ^ebralla, CanMarJana f erstklastlfl« ObttmOhltn kombinleit für Tnubcfk Prestcp. PifikOrbe, PutteridtMidrtii* schlnen usw. Bevor Sie eine Miichltie kiifcn» • btilchtftcD Ste unsei leiches Lager. Anititif VOQ Altclien, Meilfif, Dionxe in Icdtm Qtiitiittiii. 9311 WHilt IM BtUaalioh Sdhlmmdl BrfriMclitBi Bis VwfMk «IrA Ü« bcgatolink FQr die vielen Beweise d«r wärmsten Anteilnahme, die unserem, Uber alles 8:e-Hebten und sorgsamsten Oitten, Vater u. Schwiegervater, Herrn FRANZ WEILER KmNmm wmi HaubtaltBor zum Ausdruck gebracht, sowie allen, die auf seinem Iftitem Wece hi lo m- tiefI ßer Zahl daß Ehrengelelte gegeben haben, sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. lefi^fQhltcn u. Besonderer Dwik sei der hoehw. Oelstllchkelt des Domkapitels, Insbeiondere Herrn Domvikar Sparl und den PflegHCh wettern des Marienvereines, sowie Herrn Dr. Marinl£ fQr die aufopferungsvolle Linderung in den schwersten Stunden, femer dem Vorstand des Handelsgretnittffls und der Kaufmannschift sowie den lieben SangesbrUdern des MAnnergesangveretnes ausgesprochen. Herzlichst danken wir auch für die vielen Krina* und Blumengewinde. 0301 Marl bor, den 1t« Sieptember 103S. FaaflItB WtXht A Cfiriia Auch Sie 9«hören nach Varaidlnsk« TodIIcc dem i^oßlea ftheamabad« in jujtoslavicn. Be-■oadm {«M, da Si« m lo (;un-tlifM PaaicliallpratMB noch vor Am VTiaUr Ihre Schmarzen loa-wwdan kSantB. Pausehailpreis fün Zimaier, Btd, Vcrpflafanir u. alle Tuaii ifir 10 Tag« •Mar SM'- nie Vit*-. Atta Riom« nnd Qlafa ffcheizt, Zi«i«ar, Bad, Raataaratio^ Kaffee-Imm Hlitar aliMHi Dath. Qedeckte Quurt«rraiM. — Kaiervitren Sie b(|la lathUeitif Ihr Zimmar, Pro- ^ ^ ap^\B bei der Kardiraktion VAR!)1DINSKI TOPLBCC m m Kiinicmic wintcisiuson die modernsten Felle für MSntel, Pale ot und Vetbrtoiiiigen eingelangt. Dortselbst werden Umarbeitungen, Reparaturen zu den billigsten Preisen und in den modernsten Schnitten ausgeführt. 6057 hUK L Miliz. Msnsta iL 7 Leset und verbreitet die Mariborer Zeilungl SekaMntrfQllt j^aba ich dia traurige Nechricht, daS laaiaa Ueb«, unvergaftticha Sehweater, Frau-leio Therese Httttio SpraeUthrtrlB haute ftOh uaeh achwarem Laiden heimgegangen iit. DI« irditdte Hfllle der Verewigten wird Sonntag, den 18. September um 4 Uhr nachmittags air dam Stedtfriedhof« eingaaegnet und dort bei- V84a Die hl. Seelanoieaie wird Montag, den 19. Sep* tevbar um helb 7 Uhr morgena in der Stadtpfarrkirche gelesen werden. C • 1 f e, den 16. September 1938. Maria HOHIg GearOndtl 189S Girokonto: Natlonalbinic des Königreiches Jugoslawien PlBlikaMlaii • VttllfllklSMA-l. TAIMmibniS KV VI IVA MOSLAtflNA Scheclckonto: PoMsparicasse Zagreb Nr. 46.788 Dln 120^000.000*— gezeichnetes Endsparkapital. Befaßt sich mit alim Bank- und SparkassengescIiSfteii. Nimmt Einlagen auf Sparbueher und laufende Rechnung entgegeui die sehr günstig veninst werden. Ungebundene Einlagen werden ohne Kündigungsfrist ausbeiahlt Eskontiert Gewährt Wechsel und andere Wertpapiere. DarMeai tilgbar in 1«^10 Jahren in Monalaraten, Hypetbekatdarlehea auf Liegenschaften; KoiHokarraaMarlaiieM auf Geschäfte und Gewerbebetriebe^ BeamtaokradUe auf Bezüge der Staats- uad Selbstverwaltungsbeamten; Lasab^riUiredita auf Wertpapiere und Waren; Alle Darlehen werden nur Sparern der Spar- und Kreditabteilung nach sechs Monaten der Spartätigkeit im Sinne der Statuten gewahrt. Kauft und verkauft Wertpapiere und belehnt dieselbe^ Treten Sie unverzüglich unserer Spar« und Kreditabteilu^g bei», da Sie eine kleine Summe wddientlick einzahlen! weil Sie eine hohe Verzinsung geniüsen» weil Sie sich bedeutendes Bargeld erspare&i weil Sie unentgeltlich versichert werden, weil Sie das Recht auf verschiedene Darlehen ehalten, ^ ^ ■ . , weil Sic unentgeltlich an der Gewinstverlosung telinel: nc.i. PUCllB St0Cl*OlllCB QaCle KUTINA Alle Informationen werden direkt oder durch unsere ermächtigten Vertreter erteilt. Verlangen Sie Prospekte 1 oslavina HHiSi Chefredakteur und fQr die Redaktion verantwortlich; ODO KASPER — Druck der »Marlborska tiskamac in Maribort, — Für den Herausgeber und den Drucic vcr- antwortUcli Direktor STANKO OETELA. — Beide wohnhaft in Maribor«