Nt. 97. Samstllg, 30. Aplil 1898. Jahrgang 117. Mbllcher Mmg. ^"Ml>^"5"°nspleiK: Mil Postversenb u ng: ganzjuhric, fl. l5, halbMri» fl. 7 50. Im Comptoir: lleim. F'."' halbjährig fl. 5'50. ffNr die Zustellung in« Hau« ganzjährig fl. 1. — I«serti°nsaebilr: Mr ^ ^ "Mciate bis zu 4 Zeilen li5 lr,, größere per Zeile e lr,! be! öfteren Miedelliulungen per Zeile 3 Ir. Die «Laib, Ztg,» erscheint täglich, mit Uusnahme der Sonn- und Feiertage. Die «bmlnlftration befindet sich Longressplah Nr, 2, die Medaction Äarmherzigergasse Nr. l5. Sprechstunden der «edaction von 8 bi» 11 Uhr vor< mittag«. Unfrankierte Ariose werden nicht angenommen, Manulcripte nicht zurückgestellt. Mit 1. Mai beginnt ein neues Abonnement auf dir Laibacher Zeitung. unt> ? " Vränumerations-Vedinguuqcn blelbt'li "erändert und betragen: Mit Vostversendung: siir Laibach: halkV^ . . »» si. - kr. ganzjährig . . >R fl. - lr. viV"» - - 7 . »0 . halbMrig . . » . °« . M°n°tl3^ ' » ' 7» . vierteljährig . 2 . 78 « °""I'ch... 1.2». monatlich. . . - . »2 « Abo?^bie Zustellung ins Haus für hiesige "/^ten per Jahr 1 Gulden. Porln^!^ ^^ Pränumeratwns - Betrage wollen ""Net zugesendet werden. Jg. l>. Kleimnayr ör Fed. Hamberg. Amtlicher Theil. Adin^" ^ckerbauminister hat den Forst-Illspections- ''up i°n^?"^. Wim berger zum Forst-'^Nons-Commissär ernannt. des ^^ Mlnisterpräsident als Leiter des Ministeriums Uchum'i^^ den Regierungsrath, Professor der ^ndesV ^'" Lchranstalt i. R. und Director der ^d^ ^lMMgkeitsanstalten Dr. Alois Valenta dcr y?s,^n March thu rn, den Primararzt Zanken ^"^Mcheu Abtheilung des allgemeiuen chiruH"^^ Dr- Emil Bock, deu Primararzt der T)r. ^^'^. Abtheilung des genannten Krankenhauses "giermi?^ Slajmer und den k. k. Landes-^ntl^ ^ ^?- Dr. Friedrich Keesbacher zu ^lrain?. ^^gliedern des Landessanitätsrathes für ls die Dauer von drei Iahreu ernannt. ^"clerei"V^' A"l 1888 wurde in der l. t. Hof. und Staats» ^"toiiuw "lrlblalt, das chronologische und alphabetische ^" Jahre «.^ "ithenischen Misgabc des Reichsgesctzblattes ^chsüelpt.,? ^'"^ das Xlll. Stuck der rumänischen Ausgabe ''-^^^Mattes vom Jahre 18W ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. . Di, s,. Zur Spracheufrage. gellen! ^^"«ngen, welche ain 27. d. M. Seine ^tttlu,^?. ^U'isterpräsident ^af Thuu über Un Äbqm 3 '"""' Vierung zur Spracheufrage uchm ^i«, "?^">^ abgegeben hat, wird voll sä'mmt-A^ rner Blättern und auch von den Provinz- blättern je nach ihrer Parteistellung besprochen. Selbst die Blätter oppositioneller Richtung erkennen an, dass in der Regierungserklärung ein bedeutender Fortschritt wahrzunehmen sei. Namentlich wird überall rühmend hervorgehoben, dass Graf Thun die Eompetenz des Reichsrathes in der Sprachenfrage anerkennt, dass er die Badenischen Verordnungen verwirft und damit sozusagen die Berechtigung der Opposition gegen dieselben zugesteht, dass er auch die Aufhebung der Gautsch'scheu Verordnungen für einen bestimmten Fall in Aussicht nimmt. Nichtsdestoweniger werden von dieser Seite Einwendungen gegen die Erklärung erhoben. Das «Fremdenblatt», welches der Rede des Grafen Thun die höchste Anerkennung zollt, fordert die deutschen Parteien auf, dem Rufe, in den Sprachen-ausschuss einzutreten, Folge zu leisteu. Selbst ohne die Frage des schließlichen thatsächlichen Resultates weiter zu crwägeu, sollte keine Partei die Verantwortung auf sich laden, einen Versuch so ernster uud bedeutsamer Art im vorhinein vereitelt zu haben. Erfolg kann dieses Beginnen aber nur dann versprechen, wenn nicht allein von den Deutschen Gerechtigkeitssinn begehrt wird, sondern wenn anch die slavischen Parteien dem Rechte nnd den Interessen der Dentschen die volle Würdigung nicht versagen, dem culturellen Besitzstande der Deutschen die ihm gebürendc Anerkennung nicht vorenthalten, wenn demnach auch die Slaven mit dem festen Willen den Ausschuss beschicken, den principiellen, uatioualen Anschauungen und Bedürfnissen der Deutschen Rechnung zu tragen. Fehlte dem Ausschusse diese Voraussetzung, dann wäre er im vorhinein zur Unfruchtbarkeit verurtheilt. Das «Vaterland» meint, das Sprachenprogramm des Grafen Thuu euthalte eiue ueue Methode der Behandlung der Sprachenfragen, eine Methode, die aus einer langjährigen administrativen und parlamentarischen Erfahrung abgeleitet ist. «Alles aber, was auf Erfahrung beruht, schlägt eiu langsames Tempo ein und sucht nach den thatsächlichen Verhältnissen zu specificiereu. Gesuude, lebensfähige Einrichtungen sind immer nur auf diesem Wege zustaude gekommen. Beruht doch überhaupt jeder gesunde Fortschritt auf fortschreitender Specification. Dass aber das jetzige Haus zu solchen Erwägungen und Auffassungen befähigt sein soll, das — wünschen wir wohl sehnlichst, aber wir glaubcu uicht daran.» Das «Neue Wiener Tagblatt» bezeichnet die Rede des Grafen Thun als eine würdige Erklärung, als gehaltvoll, der staatsmännischen Conception nicht entbehrend, wermisst aber in derselben Directive und Aufhellung. «Wenn Graf Thnn die Ordonnanzen des Grafen Aadeni als verfehlt und tadelnswert ansieht, wenn er die Einwenduugeu, deueu sie begegueten, als berechtigt anerkenut, dann müsste er auch mit ihren letzten, in den Gautsch'schen Verfüguugen sich vorfindenden Ueberbleibseln aufräumen, ehe noch der Sprachenausfchuss seiue Wirksamkeit beginnt. Was die Deutschen verlangen, das ist die Beseitigung des irritierenden Streitobjectes noch vor dem Friedensschlüsse, Graf Thun wüufcht eine Waffenruhe, damit unter ihrem stillen Walten Ezechen und Deutsche sich einigen, er wünscht eine Erstreckung auf unbestimmte Zeit Als Regierungstheorie mag eiu solches Verlangen seine Geltung haben — ob es sich zur Praxis gestalten wird, ist mehr als fraglich. Das «Wiener Tagblatt» erklärt, jedermann müsse aus der Rede des Ministerpräsidenten den Eindruck gewinnen, dass Graf Thun damit alles aufgeboten hat, uin den mit Hindernissen übersäeten Weg freizumachen, welcher zu einer Aussprache der Parteien uud zu emer Verstäudigung derselben zu führen geeignet ist. «Wer einen anderen Weg kennt, als den, welcher vom Grafen Thuu bezeichnet worden ist, einen Weg, der nicht die Gewalt ist, möge ihn weisen.» Das «Neue Wiener Journal» ist der Ansicht, die Regierung, welche sich jetzt neben die Parteien stellt, werde, falls der Sprachenausschuss zur Wirklichkeit werdeu sollte, allmählich aus der bloßen Negation des Unrechtes zur Feststellung des Rechtes und damit zur Erkenntnis gelangen müssen, neben welchen Parteien sie wird fortschreiten, mit welchen sie wird Schritt halten können. Das «III. Wiener Extrablatt» findet die Erklärungen des Grafen Thun sachgemäß und vernünftig, wenn sie vielleicht auch jene, die auf den; Standpunkte des böhmischen Staatsrechtes oder des Schwures von Eger stehen, nicht befriedigen mögen. Wer jedoch weder auf ein czechisch- noch auf ein deutsch-nationales Parteiprogramm versessen oder vereidigt ist, der wird die Empfindung haben, es müsse vor allem dem nationalen Belagerungszustande, uuter dem Oesterreich seit einem Jahre so schmerzlich leidet, ein Ende gemacht werden. Hiezu aber gibt es kein auderes Mittel, als — Verhaudlungen. Und um verhandeln zu können, muss man sich vor allem zusammenfinden, in einem Sprachenausschusse, ill eiuer Ausgleichsconferenz oder wie immer mau das Stelldichein nennen will. Die «Arbeiter Zeitung» constatiert, dass die Erklärung des Grafen Thun auf beiden Seiten Eindruck Feuilleton. ^uiscl^ ^°""lllMr Schllllpfeumolld! )e Atachetrachtungeu von Dr. meä. H. G. Vrendel. ""d lvaV,c"sere Sprache das Selbstverständliche ?""hl lU. ^oniequentc mit «natürlich-, bezeichnet, i l"lgcs l ^vtt Naturnothwcndigteit und ehernen , ^ Him . '^'chm, so scheint uns doch die allwcise z" stecke» ^ ./."tur oft genug voller Widersprüche . "'eisten l^ ^ es stets nur ein Schein und in ,"ch geling, 7^' "'Hl w allen Fällen wird es uns t^^bliche ^? <'^., des trügerischen Scheins die uu-le'Mrn. ^ Gesetzmäßigkeit uud Folgerichtigkeit zu er- iii^lich^d^^ Gebiet der Naturerscheinungen, mit S^ beschäftigt, ist dHl"t es un! ^ scheinbaren Widersprüchen. So ei,. ^ die F -sV' V- logisch und naturgemäß, zudem '"' "ten iS'""g bestätigt, dass jede Krankheit p"'ch wer?"^"' gebrechlichen Körper leichter NnVUlen inn.. '<"ss und ihn leichter dahinrafft, ^ li^ ! wir ^^7^^ l^ltiM Organismus. o^?r krä tia. ^ '. ^ls der Abdominaltyphus mit Nr5 ^an,i^!t,^."7"duell im blühenden Iünglings- ^"dsteni^" befällt, "'d dass gerade die Maft- i'" MHt unterliegen. Mau hat versucht diese seltsanie Abweichung von der Regel durch die Annahme zu erklären, dass die Typhusbacitlcn gerade in den Zellengeweben des normalen, gesunden, kräftigen Organismus den besten Nährboden finden uud sich dann in ihm so rapide vermehren und ihre furchtbare Thätigkeit entwickeln, dass selbst der stärkste Organismus diesem Massenaufgebot winziger Todfeinde nicht standhalten kann, ganz so, wie sich Swifts Gulliver vor der Ueberzahl der winzigen Liliputaner beugen und willenlos fesseln lassen musste. Ob diese Erklärung übrigens richtig ist, muss dahingestellt bleiben, da sie wiederum mit anderen Vorgängen im Widersprüche steht. Einer der merkwürdigsten scheinbaren Widersprüche der Natur ist es wohl, dass die Menschen an den mit mehr oder weniger Recht so genannten Erkältuugskrankhciten gewöhnlich mehr zu der Zeit, wo es wärmer wird, also im Frühling, leiden, als im Herbst bei dem Wiedereintritte der kälteren Jahreszeit. Die Dichter mögen wohl recht haben, wenn sie den wonnevollen Monat Mai in Millionen Liedern verherrlichen — oder doch zu verherrlichen meinen; es mag auch richtig sein, dass uns der Monat Mai frischer und elastischer macht, dass er unser Herz höher schlagen und theilnehmcn lässt an dem Verjünguugs process der ganzen Natur, aber ach! neben der holden Poesie wohnt die rauhe unfreundliche Prosa allzu dicht uebcnan; der Mai bringt uus nicht nur juugcs Grün uud junge Liebe, nein, er bringt uus auch den aller- schönsten Schnupfen. So stehen wir alfo, wie gesagt, vor der befremdenden Thatsache, dass wir den Schnupfen, den wir als die leichteste, aber auch typischeste Erkältungsform anzuseheu gewohnt sind, gerade beim Eintritte der wärmeren Jahreszeit uns am leichtesten zuziehen. Ich bin mir wohl bewusst, dass die moderne mediciuische Wissenschaft den Begriff der Erkältung am liebsten ganz aus der Welt schaffen möchte, da er ihr stets nur eine Verschleierung der wirklichen Ursache bedeutet. Es will ihr nicht in den Sinn, dass jemand, der sich kalte Füße holt, dafür nnt einer Affection der Nafenschleimhaut, oder kürzer einem Schnupfen bestraft wird. Zum mindesten erscheint uns die Erklärung «Erkältung» zu eiufach für die complicierteu Vorgänge, die zu diesem Resultat führen; auch scheint es ungereimt, dass dieselbe Ursache das einemal Husteu oder Schnupfen, ein anderesmal wieder Rheumatismus oder Augenlidhaut-Entzündung zur Folge haben foll. Aber es wird ihr doch nicht gelingen, diese den Laien plausible und oft geling ganz augeuscheiuliche Erklärung durch Erkältung ans der Welt zu schaffen. Wenn je« mand erhitzt ins Wafser fällt und unmittelbar nachher eine Lungen- oder Rippenfellentzündung bekommt, wenn jemand nach wildem, heißem Tanze ein eiskaltes Glas Bier schnell herunterstürzt uud jäh zusammenbricht, so wird kein Gelehrter es dem verständigen Laien ausredeu können, dass hier eine Erkältung als Ursache vorliegt. Im dem letztgenannten Falle ist sie sogar wohl die directe beinahe mechanische Ursache, in dem ^i^cher Zeitung Nr. 97. 770 30. April 1898. Ms/7. einer Meldung aus Yokohama soll deliUü Ausstand und Japan ein Abkommen ; üWM) z^^as getroffen worden fein, wonach Russin /"'gewllligt hätte, Handel und Industrie Japans Etaal '"Hl zu behindern. Jeder der beiden andern -'""" verpflichtet, das Einverständnis des wck /> ""suholen, bevor er Angehörige seines Staates ^ ^orea entsendet. den ^- ^^^ des deutschen Kreuzergeschwaders iu Na'selchen Gewässern erhielt Befehl, sich nach Deutsch ^.. begeben, um die Interessen der Tagesueuigleiten. voin 2» ^^chofs-Iubiläum.) Aus Wien wird Bischt ^' M. berichtet: Aus Anlass des 20jährigen GH?^""s empfieng Cardinal Dr. Gruscha die ^lchöse" ?i ^ Domcapitels, welches mit deu Weih-schien ^^^ und Schneider au der Spitze in eoipoi-6 ^ie ber ^^^ s""^ zahlreiche andere Persönlichkeiten, sand a 6'" ^"' Aiodena erschien persönlich. Vormittags seierli^" ?^eni Anlass w der St. Stefanskirche ein ^ Hochamt statt. Ttefani ^'^"hen iu Italien.) Die «Agenzia lain '' "'"det aus Foggia vom 28. d. M.: Heute Vtuniciv s ^" Gebäude der Präfectur sowie vor dem ten, w^^""^ Zu einer Kundgebung. Die Mauifestan-Ediert ' ^^ Herabsetzuug der Brotpreise verlaugteu, lüden Vä ^" ^nigen Aemtern und in mehreren Brot- -^ ^^en Truppeuverstärkuugen erwartet. 22, h ^'"undertiuder..) Aus Dres deu. steril k "^^ geschrieben: Ein Erlass des Mini« »uelche de ^"uern weist auf die großen Vedcnken hin, ^'^una ^ ""'"n häufiger vorkouunendcn öffentlichen Vor-^khen N sogenannten «Wuuderkiudern» eutgcgeu-schasllich"^^"em selbständigen künstlerischen oder wissen-tdnne miss f ^^ ^r von ihnen dargebotenen Leistungen dir N^ ^ "ki hervorragender Vcanlagung kaum jemals «ich türw s^' ^"^rscits werde in der Regel die geistige nn sol/. ^ Entwickelung der betreffenden Kinder durch oder ^ ^lrühtcs Auftreten in der Oeffeutlichkeit mehr gelenkt . — (Von den Staatsbahnen.) Se. Excellenz der Herr Eisenbahnminister hat verfügt, dass Necurse gegen Entscheidungen der Staatsbahndirectionen, insoweit diese privatrechtlicher Natur sind und zur Austragung im ordeutlichen Rechtswege geeiguet erscheinen, der Stempelpflicht uicht uuterliegen. * (Gemeinderaths-Wahlen.) Bei den gestern stattgcfnndcnen Ergäuzuugswahlen in den Gc-meiuderath aus dem I. Wahlkörper wurdeu 445 Stimmen abgegeben. Gewählt wurden die Candidate« der «^äwäna, «tranku,», und zwar die Herren: Dr. Krisper mit 284, Lence mit 275, Dr. Hudnil mit 267 und Predovil mit 252 Stimmen. Auf die Herren Can-didateu der deutschen Partei entfielen: Josef Luckmann 180, August Drelse 165 Stimmen. Der I. Wahlkörper zählt 570 Wähler. — (Effecten-Lotterie der Stadt Laib ach.) Man berichtet uns: Bekanntlich hat Seine Majestät der Kaiser mit Allerhöchster Entschließung der durch die Erdbeben-Katastrophe so schwer heimgesuchten Landeshauptstadt Laibach eiue Effecten-Lotterie bewilligt, welche mit 2700 Haupt- und Nebentreffern im Werte uon 100.000 Kronen dotiert ist. Der erste Haupttreffer mit 50.000 Kronen wird auf Verlangen des Gewinners bar in Gold ausbezahlt. Iu Anbetracht der Gemeinnützigkeit diefer Lotterie, des billigeu Lospreifes uud der bcfouders reiche» Ausstattung derselben ist auf eine rege Betheiligung aller Kreise der Bevölleruug zu rechucu. Lose n eine Krone sind in allen Tabaktrafiken, Lotto-collectureu und Wechselstube» erhältlich. Die öffeutliche Ziehung findet unwiderruflich am 4. October d. I. statt. ^^blNw?^^ 'st die Knospe gegen dicHracht der ,^° an ^c?' Den zweiten Brief schreibt Gras s? Mund,." " .'Geschäftsfreund. Er bittet denselben ^Musen? "n""^ Schuldbetrages von hundertuud-lHende re ^ c"^ "üt dem Hinweise auf feme bevor-M. so nleiA H"r.at- Die Mitgift seiner Braut werde oMunq s? ! "'' " bm Stand setzen, eine definitive ^ uberlH> " ^rrütteten Verhältnisse durchzuführen. H ^"en ,'' den Herren selber, ^u eutscheiden, ob mcht, "laßgcbend für mein Verhalten sind oder ^en chwi^"^ zuckte die Achseln und warf seinem au. ^"t u^wurfsvoll erstaunten Blick zu.' u 'Ein 2^ laiche Intriguen'., stieß dieser v ""chen I?W Complot, um mich unglücklich "N'Htrn:. " schönsten Tranm meines Lebens zu ^"^)oldys^""m vom Golde, von den Millionen der s... 'Echo,, ^r Thora sarkastisch ein. 'U '.'ba!s dick ^"^'. s"h' der junge Officicr b^ ^n Tnil.^?^^"efe von unberufeuer Haud V diese ^ "'lch '«einer Braut gelegt wurdeu, >r als ^'ugm sollen, dass es sich um nichts "^hm^^" ein abscheuliches Ränkcspiel meiner ^ haben?.^" aber doch zu, die Briefe gefchrieben darüber ,^"" ""' " wnnen wir später mit ihm rechten!» sagte der Senator, seine Tochter umfafsend. «Jetzt aber komm! Thu' mir nicht die Schande an, nns anf folche Weife in der Leute Mund zu bringen. Sieh, Thora,» feme Stimme klaug weich, fast flehend, «niemals hat die olironihuo »ounäültmno Gelegenheit gehabt, sich auf irgend eine Weife mit dem Namen Vartholdy zu beschäftigen. Es wäre mein Tod, wenn das jetzt durch dich geschähe! Der Standesbeamte wartet und die Hochzeitsgäste siud schon bei der Toilette, das Mahl ist bestellt. Was — um alles in der Welt — würden die Leute sagen, wenn jetzt alles wieder zurückgienge? Man würde beleidigende Vermuthungen anstellen — man würde -^ —» Er brach, vor Erregung unfähig, weiter zu sprechen, plötzlich ab. Auch iu Thoras Zügen malte sich fecuudeulang eine heftige Bewegung. Dem drohenden Tone des Vaters hatte sie Trotz geboten) seiner milden Bitte vermochte sie kaum zu widerstehen. «O, Vater,, sagte sie mit vibrierender Stimme, «ist nicht auch iu deinem Leben wohl eine Stunde, von der du wünschtest, dass sie uic gewesen wäre oder die du nochmals durchleben möchtest, um sie auders zu verleben?» ^ . ^,, Der Senator taumelte, wie vom Schlag getroffen zurück. (Foltjejju«« folgt) — (Liefe ruugs-Ausschreibung.) Das k. t. Haudelsmiuisterium theilt der Handels- uud Gewerbekammer in Laibach mit, dafs laut Kuudmachung des köuigl. rumäuischeu Kriegsministeriums vom 9. April 1898, Nr, 189, 191 und 193, am 9. Mai l. I. um 3 Uhr nachmittags je eine öffeutliche Licitation, betreffend die Lieferuug vou 1.) 600 Hüten für die Iägertruppe, 2.) 20.000 Flauell-Leibchen, 3.) 10.000 Pferdestriegeln abgehalten werden wird. Die Bedingungen können jeden Dienstag und Samstag vou 9 bis 12 Uhr vormittags im Kriegsministerium (Intendanz-Abtheilung) eingesehen werden. — (Der Monat Mai.) Herrlich ist der Frühliug ins Land gezogen, triumphierende Tonnen« strahlen trocknen die Thränen des Regens. Eine zarte Harmonie der Töne gibt unserer herrlichen Umgebung eiuen seltenen Reiz, in den« eine ganze Scala verschiedener Töne, unter deuen natürlich das Grüu überwiegt, zum Ausdruck kommt. Das bereits dunkle Grün der Kastanien-bäume bietet einen entzückenden Anblick und auch in den Anlagen sprießt und grünt alles gar herrlich. Wie sinnig ist dcr poetische Ausspruch, dass wir alle in uns eiuen gehcimnisvolleu Maiengartcn bewahren, der lange grüu bleibt uud sich selbst in den Stunden des Alters erschließt. Vielleicht fühlt mancher morgen, am ersten Tage des wunderschönen Monats Mai, wie dieser grüne Garteu geräuschlos in seiuem Herzen die grünen Zweige ausbreitet. — (Gewerbefürderuugs-Bei rath.) Am 26. April fand im k. f. technologifchen Gewerbenmfeum uuter dem Vorfitze des Handelsministers Dr. Bacrnreither die 17. Sitzung des Bcirathcs des Handelsministeriums in Gcwerbeförderungsaugclcgenheiten statt, welcher die Neichsrathsabgeordneten Adämek, Toerg, Dr. Götz, Dsctor Habermaun, Hinterhuber, Iax, Dr. Ritter von Lewicki, Freiherr voll Malfatti, Dr. Meuger, Schlefinger, Skala, Dr. Steiuwcuder, Graf Stürgkh uud Welvouer, der Director des techuologischeu Gewerbemuseums Hofrath Exuer, Hofrath Dr. Hallwich und Hofrath Ritter von Hauffe, Professor Dr. vou Philippovich, der Präsident des Ge« werbevereines Harpte, der Vicepräsideut der Hauoels- uud Gewerbekammer Kitschelt, kaiserlicher Rath Murnil, daun vom Handelsministerium Sectionschef Freiherr vou Weigelsperg, Sectionschef Ritter von Thaa, Ministerial-rath Dr. Hasenöhrl uud Scctionsrath Dr. Breycha, der Leiter der Central-Gewerbe-Iuspectorathes Hofrath Klein, ferner Ministerialsccretür Dr. Müller des Ministeriums für Cultus und Uuterricht, eudlich Custos Loos, Concipist Dr. Vetter uud der Experte Stratzlaney vom technologischen Gewerbemuseum beiwohnten. Es referierten zunächst Ministerialrath Dr, Hasenöhrl über die Äedin-guugeu dcr Ertheilung vou Darlehen an Rohstoff-, Magazins-, Wert- uud Productiv - Genossenschaften im allgemeinen, sodann Dr. Breycha über die eingelaufenen Gesuche im einzelnen uud wurden nach längerer Berathung au folgende Genossenfchaften Darlehen, beziehuugs-weife Arbeitsbchelfc bewilligt: Den Tifchler - Genossenschaften in Mariano, Iunsbruck, Königsberg a. d. Eger und Küniginhof, den Schuhmacher - Geuossenschaftcn in Wagstadt, Tcplitz uud Mödliug, der Productiv-Genosseu-fchast für Holzindustrie iu Malborghet, dem Verbände der Klcidcrmacher iu Brüun, der Nagel- und Eifen-industrie - Geuosseuschaft in Kropp, der Wert-Geuosseuschaft der Stubaier Kleiueisen - Industrie in Fulpmes, deu Werk-Genossenschaften iu Neuzeug und Grüuburg-Steiubach, der Vereiuiguug der Maultrommel-Erzeuger iu Mollu, dem Marktvereiue der Kürschner in Prag. Schließlich referierteu Professor Dr. v. Philippovich und Miuisterialrath Dr. Hasenöhrl über die Fördcruug der Roheiseuindustrie iu Südtirol uud im Küsteulanbe. Nach eingehender Debatte, an welcher sich insbesondere Freiherr von Malfatti uud die Hofräthe Exucr uud Hallwich betheiligten, wurde eine Resolution eiustimmig angenommen, »llit welcher dem Handelsministerium die Ercheiluug von Subveutioueu au die uothleidcude Noheiseuindustrie empfohleu wird. Der Haudelsmiuister Dr. Äaerureither gab die Zusage, im Sinne dieses Beschlusses die erforder-lichen Schritte zu uuteruehmen. — (Obstbau^Enquete in Rudolfswert.) Auf Auregung dcr landwirtschaftlichen Filiale iu Rudolfs-lucrt fiudet dafclbst a,u 2. Juni d. I. eine Versammlung dcr Obstzüchter statt, bei welcher alle die Förderung des Obstbaues iu Unterlrain betreffenden Fragen eingehend erörtert werden sollen, iusbcsouders die Fragen, in welchen Ocacudcn Uuterkrains mau deu Obstbau ausdehne» und planmäßig betreiben könnte und welche Obstgattuugeu man künftighin behufs einer rentableren Gestaltung dieses wichtigen Wirtschaftszweiges hauptfächlich cultivicrcu sollte. Es ergeht hicmit au alle Intcresseuteu des Uutcrkraiuer Obstbaues die Einladung, au dieser Versammlung mit Rath uud That theiluchmcu zu wollen. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Ini erstell Quartale des heurigen Jahres wurden im politischen Bezirke Nadmannsdorf (26.497 Einwohner) 62 Ehen geschlossen und 273 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belies sich aus 126, welche sich nach dem Alter folgendermaheu vertheilen: Im ersten Monate 13, im ersten Jahre 29, bis zu 5 Jahren 60, von 5 bis zu 1b Jahren 13, von 1b bis zu 30 Jahren 9, Laibacher Zeitung Nr. 97. 771 30. April 1398/ von 30 bis zu 50 Jahren 18, von 50 bis zu 70 Jahren 39, über 70 Jahre 47. Todesursachen waren: bei 9 angeborene Lebensschwäche, bei 27 Tuberculose, bei 12 Lungenentzündung, bei 10 Diphtheritis, bei 7 Scharlach, bei 2 Masern, bei 5 Grhirnschlagfluss, bei 5 organischer Herzfehler, bei 5 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Ver< unglückt sind 4 Personen (2 durch Absturz, 1 durch Ertrinken, 1 durch Pferdehnfschlag). Ein Selbstmord, Mord oder Todtschlag ereignete sich nicht. —o. — (Erloschene Epidemien.) Die in deu Gemeinden Landstrah, Heiligenkreuz und Zirkle an Blattern erkrankten zehn Personen sind alle genesen und ist in letzterer Zeit keine diesbezügliche Neuerkrantung vorgefallen. — Auch die in neunzehn Ortsgemeinden des politischen Bezirkes Adelsberg herrschend gewesene In-fluenzll-Epidemie ist als erloschen zu betrachten, da sich die Krankenzahl nur noch aus 13 Personen beschränkt. Von allen 1706 Erkrankten (602 Männer, 506 Weiber und 598 Kinder) sind 10 Erwachsene und 7 Kinder gestorben. —n. * (Verunglückt.) Am 26. d. M. früh wurde von der Wäscherin Johanna Malec aus Planina im Unzflusse nächst Haasberg die Leiche des 68 Jahre alten Besitzers Mathias Slabe aus Eibenschuss im Wasser liegend aufgefunden, dies dem k. k. Gendarmerie-Posten« Commaudo ill Planina angezeigt und der Leichnam in die Todtenkanlmer nach Planina transportiert. Der verunglückte Mathias Slabe, der schon sehr gebrechlich war, dürfte, da all seinem Leichnam keine Spuren eines gewaltsamen Todes constatiert wurden, als er am 25.d.M. abends in start angeheiterten: Zustande vom Markte in Planina nach Hause gieng, den rechten Weg verfehlt haben und ins Wasser gefallen sein. —r. * (Ertrunken.) Aus Tschernembl wird uns mitgetheilt: Am 25. d. M. fiel das zweijährige Kind Francisca Milet aus Adlesic in einem unbewachten Momente in eine vor dem Hause Nr. 8 befindliche Lake und ertrank. Der Leichnam des verunglückten Kindes wurde bis zum Erscheinen der Gerichtscommission inl Elternhause aufgebahrt. — Am 26. d. M. gegen 3 Uhr nachmittags ist der vier Jahre alte Knabe Josef Nurnik, Sohn des Schuhmachers Peter Buruit von Vigaun, in dem knapp neben dem Hause des Andreas Nesman in Vigaun vorbeifliehenden Sgoschabache ertrunken. Der Knabe entfernte sich nämlich in einem unbewachten Augenblicke allein aus dem Hanse, begab sich zu dent besagten Bache und fiel in denselben, ohne dass es jemand bemerkt hätte. Sein Vater, der an dem Unglücksfalle insoferne Schuld trägt, als er die ihm obliegende Beaufsichtigung des Kindes unterließ, konnte dasselbe nur als Leiche aus dem Wasser ziehen. Der Fall wurde dem k. t. Bezirksgerichte Radmannsdorf zur Anzeige gebracht. —r. — (So mm er-F ahrordnun g.) Die Fahrordnung der in Laibach Südbahnhos ankommenden und abgehenden Züge lautet vom 1. Mai: Laibach-Wien: Schnellzug Nr. 1 ab I.Mai an 11 Uhr 46 Minuten, ab 11 Uhr 51 Minuten nachts; Schnellzug Nr. 13 vom 1. Juni bis 30. September bis Wien, vom 3ten October bis 31. Mai bis Mürzzuschlag, ab 5 Uhr 25 Minuten früh. Postzug Nr. 7 an 2 Uhr 43 Mi-nuten, ab 2 Uhr 55 Min. nachmittags. Expresszug Nr. Id an 9 Uhr 25 Min., ab 9 Uhr 30 Minute» abends. Gemischter Zug Nr. 101 an 6 Uhr 1 Minute früh, ab 6 Uhr 23 M. früh. Wien - Laibach: Personen-Zug Nr. 14 vom 1. Juni bis 30. September von Wien bis Laibach, vom 1. Sept. bis 31. Mai von Mürz-znschlag bis Laibach, an um 11 Uhr 15 Min. nachts. Postzug Nr. 8 an 4 Uhr 24 Min. früh, ab 4 Uhr 46 Min. früh; Schnellzug Nr. 2 an 5 Uhr 53 Min. früh, ab 5 Uhr 58 Min. früh; Exvresszug Nr. 2/k (nur jeden Dienstag) an 7 Uhr 35 Min. früh, ab 7 Uhr 40 Min. früh; Secundärzug Nr. 18/b au 9 Uhr 1 Min. früh; Schnellzug Nr. 4 an 5 Uhr 31 Min. nachm.. ab 5 Uhr 36 Min. nachm.; Personenzug Nr. 16/d ab 7 Uhr 45 Min. abends; Gemischter Zug Nr. 100 an 9 Uhr 35 Min. nachts, ab 10 Uhr 30 Min. nachts. Alle übrigen Süd- und Staatsbahn-Personenzüge blieben uu-verändert. — (Der Ausdruck «denaturieren") hat bisher allen Verdeutschungsvcrsuchen erfolgreich wider-stauben. Bekanntlich versteht man unter Denaturicrung das Verfahren, Genufsmittel, wie Salz, Spiritus, Speiseöle, Theeblätter u. s. w. zum Zwecke der Steuerfreiheit durch einen Zusatz gewisser Stoffe in ihrer Beschaffenheit dergestalt zu veräudern, sie so zu verunreinigen, dass sie für Menschen ungenießbar werden, für gewerbliche Zwecke oder für den Genuss des Viehes aber noch brauchbar bleiben. Der hin und wieder gebrauchte deutsche Ausdruck «Ungeniehbarmachung» ist zu schwerfällig, während die scherzweise vorgeschlagene Bezeichnung «Verekelung», obwohl sie die Sache genau genug trifft, im Ernst selbstredend nicht in Frage kommen kann. Neuerdings beginnt nun — so schreibt die «Köln. Ztg. — für Denaturieren in Fachkreisen ein Ausdruck Wurzel zu fassen, der ebenso bezeichnend wie einfach uud zutreffeud ist, nämttch «entreinigen» (— die Reinheit nehmen). NWrter mU der in gleicher Bedeutung gebrauchten Vor-Me «ent. biem die deutle Sprache in sehr großer Zahl, so z. B. entmündigen (d. h. die Mündigkeit aufheben und in ihr Gegentheil verkehren), entehren (der Ehre berauben), entkeimen (keimfrei machen), entölen («entölter Cacao»). Und ähnlich entfestigen, enteignen, entweihen, entkräften, entvölkern, entnerven, entfetten, entkohlen u. s. w. Die Bezeichnungen «entreinigter Spiritus», «Entreinigung des Salzes» u. s. w. tragen ihre Erklärung ebenso deutlich an der Stirne, wie etwa der Ausdruck -entheiligter Tempel», so dass sie sich ohne Zweifel leicht einbürgern werden. Wenn vollends die Steuerbehörden sich ihrer, wenn auch nur gelegentlich bei Bekanntmachungen oder dergleichen — unsertwegen mit einem in Klammern beigefügten («denaturiert») — hin und wieder bedienten, so wäre das Wort ^entreinigen» dem deutschen Sprachschatze sicherlich mit einem Schlage wiedergewonnen. __________ Vllnsio» »»or». Sonntag, den I.Mai (Heiliger Filipp und Jakob) Hochamt in der Domkirche um 10 Uhr: Dritte Messe nach St. Gallenischem Choral von K. Greith; Alleluja und Versikel von A. Foerster; Offertorium von G. Wesselak. In der Stadtpfarrkirche zu St. Jakob am 1. Mai Hochamt um 9 Uhr: Nissa ^ot» pulolir» <33 Nariu, von Pater Angelik Hribar; Graduate von A. Foerster; Offertorium von G. Wesselak. Merarisches. Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik. Unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner Herausgegebell von Prof. D. Fr. Umlauf t. XX. Jahrgang 1898. (A. Hartlebens Verlag iu Wieu, jährlich 12 Hefte zu 45 kr. Pränumeration inclusive Franco-Zusendung 5 fl. 50 kr.) Jeden,, welcher sich für Geographie im weitesten Sinne interessiert, ist die «Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik», die bereits im XX. Jahrgange erscheint, auf das wärmste zu empfehlen, da man durch diese Zeitschrift stets anf dem ueuesten Stande erdkundlichen Wissens erhalten wird. Jedes Heft bringt in seinem allgemeinen Theile gediegene Auffätze zur Länder- und Vülkerknnde, über geographifche Reisen und Entdeckungen. Daran schließen sich kleinere Beiträge astronomischen, physikalisch-geographischen und statistischen Inhaltes. Biographien hervorragender Geographen und Reisenden sowie Mittheilungen aus allen Crdtheilen. Ein frifcher, lebendiger Ton geht durch die ganze Zeit-fchrift, welche über zahlreiche treffliche Mitarbeiter verfügt. Diefelbe ist auch vorzüglich illustriert und jedem Hefte eine wertvolle Karte beigegeben. Der Inhalt des eben erschienenen achten Heftes des XX. Jahrganges ist folgender: Frauenleben im tropischen Südamerika. Von Dr. Alexander Olinda. (Mit 3 Illustrationen.) — Zwei Fahrten in das Mittelmeer in den Jahren 1895 und 189? anf den kaifcrlich russischen Vachten «Polarstern» und «Sarniza». Von Dr. G. Raddc. (Fortsetzung.) (Mit 1 Illustrativ».) — Reminiscenzen eines haitischen Regierungsbeamten. Von R. v. Fischer-Treuenfeld (Schluss). (Mit 1 Illustration.) — Frankreichs Afrikabesitz uud seine geschichtliche Entwickelung. Von Dr. moä. Robert Rumpe. (Mit 1 Karte.) — Astronomische uud physikalische Geographie. Ein neuer Mond-Atlas. Erdbeben ill Norwegen. — Politische Geographie Ulld Statistik. Das pacifische Kabel. Die Iudustrie iu Bulgarien. Handel der australische« Colonien 1896. Viehexport der Vereinigten Staaten. Insel Rodriguez. Ertrag der Goldfelder in Queensland. Die Bierftroduction Deutschlands. Die Theeproduction Ceylons. — Berühmte Geographen, Naturforscher und Reisende. (Mit 1 Porträt: Alexander Supan.) — Geographische Nekrologic. Todesfälle. Mit 1 Porträt: Heinr. Freih. v. Foullon-Norbeeck. — Todesfälle: John Carrick Moore. Camille Imbault-Huart. August Hummel. Dr. Fridolin v. Sandberger. Alphonse Äriart. Prof. Kirk. W. A. Rogers. — Kleine Mittheilungen aus allen Erdtheilen. — Geographische und verwandte Vereine. — Vom Büchertisch. — Ein, gegangene Bücher, Karten lc. — Kartenbeilage: Frankreichs Besitz und Interessensphäre in Afrika 1878 uud 1896. Maßstab: 1:30,000.000. Diese Inhaltsangabe lässt erkennen, wie viel die «Deutsche Nuudschau für Geographie und Statistik» bei ungcmein niedrigem Prännmerationspreise ihren Lesern bietet. Neueste Nachrichten. Kitzung des Abgeordnetenhauses am 29. April. (vriglnal'Ttlegramm.) Im Einlaufe befindet sich ein Dringlichteitsantrag des Abg. Dr. Oluuiewski und Genossen, betreffend die Regelung der Sprachenfrage in Galizien. Der Antrag wird gemeinsam mit den übrigen in Verhandlung stehenden Sprachenanträgen verhandelt werden. Handelsminister Dr. Baernreither beantwortet mehrere Interpellationen, darunter eine Anfrage dcs Abg. Kaifer und Genossen wegen Verbesserung der ^Lage der Lanopostbediensteten. Der Minister erklärt, dass er bereit ist, für eine solche Verbesserung " zutreten und auch anlässlich der Berathung von schlägigen Anträgen in die Details einzugehen. , Ueber Antrag des Obmannes des »W Ausschusses, Dr. Zacol, beschließt das Haus, di ' Budget-Ausschusse erledigten kaiserlichen Verordnung ' betreffend die Gewährung von Unterstützungen " Staatsmitteln und die Bewilligung andenm u Credite anlässlich der Elementarereignisse, sow" m" ^ Dringlichkeitsanträ'ge und Petitionen in NottM' angelegenheiten sofort in Verhandlung zu ziehen. ^ Das Haus beschließt hierauf ohne Debatte, ^ kaiserlichen Verordnung die verfassungsmäßige nehmigung zu ertheilen, und nimmt ferner dle g > ^ vom Budgetausschusse gefasste Resolution llM > weiterer Erhebungen in den heimgesuchten ^g <^ an. Ferner beschloss das Haus eine Resolution, »v^ die Regierung dringlichst auffordert, auf Ol".n ,^ gepflogenen Erhebungen im weitesten Maße ^n ^ ihrer Existenz bedrohten Einwohnern von Klapp"' Pfaffendorf Hilfe zu leisten. ^l, Das Haus geht fodann zur Tagesordnung " ,, d. i. zur Verhandlung der Dringlichkeitsantrag ^ Sprachen-Angelegenheiten. Der zweite Antragsteller Dr. Funke ergreift das Wort. Abg. Funke, ertla", .^ mals könne es Ernst werden mit den Arbene" ^ Ausschusse, wenn nicht die Sprachenverordnungen ^ gehoben werden. An der Regierung liegt es, ^ Gesetzentwurf vorzulegen, um iu einer Frcia/, ^ sich um die Existenz der Partei handelt, A" bekennen und die führende Rolle zu übernehmen- ^. Schließlich erklärt Redner namens seiner "p^ dafs die Erklärung des Ministerpräsidenten VE^ der Aufhebung der Sprachenverordnungcn "' Wl züglich der geschlichen Regelung der Spraa> '^ vollständig ungenügend ist, und dass weder dn^c»' Erklärung, noch durch Einsetzung cines ^^Mü ausschusscs bisher die entschiedene Haltung der ^^^ gegenüber der Regierung eine Veränderung ^M werde; im Gegentheile werden die Deutschen " ,^jsA Hebung der SprachenverordlNlngen jede parlamen ^ Thätigkeit verhindern. Ml Abg. Steinwender betont, der Antrag ^. Partei verlange lediglich die Aufhebung der ^/.^»!> Verordnungen. Er habe keinen Antrag auf ^ >.^B eines Ausfchufses gestellt, er verlange, dass "^ s^ii!'! Antrag unmittelbar, ohne Vorberathung, "M^ ^ werde. Die Regierung wäre im Unrecht, ^ ^tel'' gleich dem Ausschusse seine Vorlage unt"" ^, Solange die Sprachenverordnungen bestehen, li ^ .^^ Obstruction aufrecht. Wenn der MinisterpV^ci, nichts anderes will, als die Permanenz des MS ,^ ^ dann werde er die Permanenz der 5Mtrn ^,i zielen. «Ein Act der Willkür hat die ^e" ,'!',' gegeben. Ein Act der Gerechtigkeit muss stc ''^M Abg. Schönerer hielt eine beinahe i""!^» Rede. Er erklärte, die deutscheu Abgeordneten ^ an den Arbeiten des Sprachenausschusses nn ^ ^. folgenden Bedingungen theilnehmcn: 1-) ^^hl b^ Gautsch'schen Sprachenverordnungen vor der ^ ^„ü Ausschusses vorbehaltlos aufgehoben werden- " ^etc» die Verhandlungen des Ausschusses allen Mge" ^< zugänglich sind. Z.) Wenn die Negierung " ^ sicherung gibt, für die Sicherstellung der " ^ Staatssprache in diesem Ausschusse einzutrelr»/ ,^s schließlich, wenn vor Vcginn des Sprachenau"^!' beschlossen wird, dass die die Sprachcnfrage ow '^ ^ Gesetze stets nur von einer Zweidrittel-MA ^l Hauses in Anwesenheit von drei Viertel der ^ ," he» des Hauses beschlossen wird. (Beifall ^ch^ Schönerianern.) Die Verhandlung wird "M ^ Nächste Sitzung Dienstag. Im Einlaufe VW' ^^ eine Interpellation des Abg. Kusar wegen ^" F von Theuerungszulagen an die Staatsbea' Diener in Laibach. Der spanisch-amerikanische Krieg« lOrlginal-Telegramme.) . <«« r^ Washington, 29. April. Die An.l" ° i"' Mitglieder beider Häuser erzielte cine Ell"9"HB betreff der Marinevorlage und stimmte der Al^ der Flotte zu. sind die Pläne für die Invasion "«f M^ ^ii gestellt. Darnach ist die Entsendung von 1" "" nach Matanzas beabsichtigt. ^ieas"^^ < Washington, 29. April. D«e K"^^ tung charterte acht große Dampfer für den ^ der ersten militärischen Expedition nach ^"""'^ve!^, Newyork, 29. April. Nach emer " ^ der «Eveningpost» aus Kcywest bomoaroir ^Z. Monitor «Terror» und das Kanonenboot ^ h^'" die Stadt Cardenas. Nach zweistündigem »"' "^n ^ wurden die spanischen Batterien zum ScY'" ^ bracht. Zahlreiche Spanier sind gesaur < amerikanische Schiff hat nicht gelitten. ^, vA Madrid, 29. April Die VefeM^ Matanzas haben trotz der 300 abgegeben ' ^F nicht gelitten. Es wurde niemand gewo«, verletzt. Laibacher Zeitung Nr. 97. 772 30. April l89ss. machte. Sie machte glaubhaft, dass die Regierung deu guten Willen habe, deu Sprachenzwist zur Ruhe zu bringen und dass sie mit Ernst den einzigen möglichen Weg dazu betreten wolle. Die «Bohemia' hebt hervor, das Entscheidende für die Beurtheilung der Regicrungs-Erklärung sei, dass Graf Thun die Aufhebung der Sprachen-Verordnungen von einer Erfolg verheißenden Thätigkeit des Sprachen-Ausschusses abhängig mache, also von einer, nach der Ansicht des Blattes, kaum erfüllbaren Forderung. Von gebefferter Einsicht zeige es, dass Graf Thun offen erklärte, die Badenischen Sprachenverordmmgen hätten den thatsächlichen Verhältnissen des Landes nicht entsprochen. In diesem Punkte sei die Zustimmung der Linken rückhaltlos. Mehr noch! Der Ministerpräsident habe es für begreiflich gefunden, dass die Form, in welcher Graf Baden: das Princip des vollen, gleichen Rechtes einführen wollte, lebhaften Einwendungen begegnen musste; auch mit den Verordnungen des Freihcrrn von Gautsch identificiere sich der Ministerpräsident nicht völlig. Das «Prager Tagblatt» hebt bei Besprechung der Erklärung des Ministerpräsidenten Grafen Thun hervor, dafs, bevor die Rcgicruug aus eigener Initiative mit der gesetzlichen Regelung der Sprachenfrage vorgehe, der erste Versnch einer Verständigung gemacht werden müsse. Bezüglich des Satzes, dass die Sprachen-verordnungen vielleicht schou uuter gegenseitigen: Einverständnisse aufgehoben werden könnten, wenn eine Einigung über gewifse Grundprincipicn im Ausschusse erzielt sein werde, sagt das genannte Blatt, dass in diesem letzten Satze der Gipfel der Zugeständnisse des Cabinets Thun an die deutsche Opposition liegen dürfte. Eine Einigung fei vor allein darüber nöthig, dass die so hoch getriebenen Kampfeswogen besänftigt werden sollten. Die «Politik» erklärt, die aus deu schriftstellerischen Proben des Ministerpräsidenten Grafen Thuu und aus seinem Wirken im böhmischen Landtage bekannten Vorzüge seiner Schreibart, die Eleganz seiner rhetorischen Form uud eine gewisse philosophisch abgeklärte Betrachtungsweise zeigen sich auch in seiner gestrigen Erkläruug über die Lösung des Sprachen-problems. Keine der Parteien have sich der gewichtigen Bedeutung dieser gouvernementalen Kundgebung zu erwehren vermocht. Sie präjudiciere weder dem böhmischen, noch dem deutschen Standpunkte, benehme keiner der Parteien die Entschließungsfrciheit und gewähre keiner einen Vorwand, in die Action störend einzugreifen. In seinen weiteren Ausführungen nähere sich aber der Ministerpräsident wesentlich der deutschen Auffassung, sowohl durch die Kritik der Äadeui'scheu Sprachenucrordnungeu als auch durch die Versicherung, dass die Regieruug zur Aufhebung der Verordnungen des Freiherrn von Gautsch schou in dem Stadium bereit sei, iu welchem eine gewlsse Einigung über die Hauptprincipien erzielt werden würde, wodurch wohl der Linken ermöglicht werden solle, aus der factiösen Negation auf ciu positives Schaffcnsgebict hinüber-zugleiten._______________________________________ Politische Uebersicht. Laibach. 29. April. Die Vereinigung der verfassungstreue» Großgrundbesitzer beschloss einstimmig, für die Einsetzung eines Sprachcnausschuffes einzutreteu. In der Debatte wird der Obmann Baron Schwegel namens der Partei eine Erkläruug abgeben, deren Inhalt festgestellt und einhellig genehmigt wurde. — Die deutfche Fortschrittspartei uud die deutsche Volkspartei hielten gestern gleichfalls Verathungen ab, ohne zu einem Beschlusse zu kommen. — Im Ezechenclnb hat eine mehrstündige Debatte über die Regierungserklärung sowie über das Verhältnis der Majorität znr katholischen Voltspartei stattgefunden, an welcher sämmtliche Mitglieder theilnahmcn. — Der slovenisch-kroatische Elub hat sich für die Einsetzung eines Sprachenausschusses und für die gemischte Eompetenz zur Regelung der Sprachenfrage ausgesprochen. Die national-kroatischen Abgeordneten aus Dalmatien gaben eine Erklärung ab, dass sie, ohne ihren besonderen Standpunkt in der Svrachenfragc zu präjudicieren und au dem Grundsatze festhaltend, dass in Dalmatien infolge der bestehenden factischen Verhältnisse die kroatische Sprache als innere und äußere Amtssprache bei sämmtlichen Verwaltungs- und Gerichtsbehörden au-zuseheu sei, sich bereit erklären, an der Wahl eines Sprachenausschusses theilzunehmen, in welchem alle einschlägigen Dringlichkeitsanträge zu prüfen und zu verhandeln wären. — Die christlich-sociale Vereinigung hat sich für die Einsetzung eines Sprachenansschusses ausgesprochen. Das «Prager Abendblatt« sagt in dem Satze, dass die Sprachenverordnuugen vielleicht schon uuter gegenseitigem Einverständnisse aufgehoben werden könnten; wenn eine Einigung über gewisse Grundprincipien im Ausschusse erzielt sein wird, dürfte dies der Gipfel der Zugeständuisse des Eabinets Thun an die deutsche Opposition sein. Eine Einigung sei vor allen: darüber nöthig, dass die so hoch getriebenen Kampfeswogen gefänftigt werden können. Das ungarische Abgeurdneteuhaus beendete heute die Specialdebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Ergänzung des Seelsorger-Einkommens. Die nächste Sitzung findet morgen statt. Im preußischeu Hcrrenhanse erklärte gestern bei Berathung des Etats der Ministerpräsident Fürst zu Hohenlohe, die Streitfrage, die heute über dem Meere entschieden werde, beweise von neuem, dass Deutschland einer großen Flotte zum Schutze seiner Interessen bedürfe, was bei der Marinevorlagc für die Staatsregierung das entscheidende Motiv gewesen sei. Ministerpräsident M«Nine richtete an den Präsidenten des Generalrathcs des Departements Vouches du Rhüue, welcher dringend die Aufhebung der Ge-treidczölle gefordert hatte, ein Schreiben, in welchem er sagt, die Hausse der Getreidepreise sei im Augenblicke der Kriegserklärung begreiflich gewefen. Jetzt habe sich die Situatiou infolge der Erklärungen der kriegführenden Mächte betreffs der unter neutraler Flagge transportierten Waren vollständig geändert. Frankreich verfüge über ausreichende Getreidevorräthe. Auch seieu die Eruteaussichtcn in Algier uud Tunis sowie in Frankreich günstig. Die Aufhebung der Getrcidezölle lä'me derzeit nur den Speculauten, iusbesonders den ausländischen, zugute. Im frauzöfifcheu Minister rat he legte der Marineministcr Vesnard ein Telegramm vor, in welchen: Admiral Pigault de la A^dolliere meldet, er habe am 22. d. M. die Bai von Kwaugchuwan befetzt, die Bemannung der Schiffe «Pascal», «Surprise^ und «Lyon» wohnten der Feierlichkeit bei. Mit den chinesischen Behörden wnrden Besuche gewechselt, die Bevölkerung verhielt sich sympathisch. Nach einer ans London zugehenden Meldung hat der dortige italienische Botschafter, General Ferrero, der in den ersten Tagen des Mai die englische Hauptstadt verlassen sollte, von feiner M' gierung die Weisung erhalten, vorläufig noch auf seme»' Posten zu verbleiben. Wie man aus Belgrad meldet, gab der dortige ncuernannte französische Gesandte, Herr MarclMv, anlässlich der Ueberreichuug seiner Crcditivc an oc> König Alexander I. den warmen Sympathien, wela> der Präsident der Republik für den König und Serbien hege, Ausdruck und knüpfte daran dcn Wnn»a). dass die zwischen den beiden Ländern und Regiernnge' bestehenden freundschaftlichen Beziehungen immer nw) befestigt werden mögen. In feiner Erwiderung ^^". König seine aufrichtige» Sympathie» für den P", sidentcn hervor und sprach die Erwartung ans, l>c>, es deu beiderseitigen Bemühungen gelingen werde, o bestehenden Bande der Freundschaft immer enger z knüpfen und die gegenfeitigen guten Beziehungen unw mehr zu entwickeln. Der Ministerpräsident und ^, nister des Aenßern, Dr. Wladan Gjorgjeviö, wohnte w Antrittsaudienz des Herrn Marchand bei. Nach einer aus Kanea zugehenden MeldlW haben sich die muhamedanischen Vewohu von Rethymiw an den Gouverueur der Insel mit Bitte gewendet, dass ihnen die Auswaudcruug nach"" . asien gestattet werden möge. Das Ansuchen wurde "^ abschlägig beschicden und ihnen das Verlassen der ^ I ausdrücklich verboten. Wie man aus Salonichi meldet, hat Snltan beschlossen, den Vali von Uestiib, V"'^ Pascha, ungeachtet der vielfachen Beschwerden, bie!M ihn von bulgarischer Seite erhoben wurden, anf se" Posten zu belassen. Diese Entscheidung wnrde lw"/^ serbischen Bevölkerung des genannten Vilajets m^ hafter Befriedigung begrüßt. ,, Aus Coustan tin opel wird vom 2s ^.^ gemeldet: Der bulgarische diplomatische Agent iM.^ übermittelte gestern dem Großvezier eine N^/'^,! welcher auf dcn Eommissionsbcfund und auf ^ Beschluss des Administrationsrathes des V"^ Ncsküb fowie auf ein Telegramm der Pforte ^ 10. April v. I. an den Vali hingewiesen wird, .^> Großkirche ill Kumanowo den Bulgaren und ^/. .^, Kirche daselbst den Serben zu überlassen. SclMp^ wird dem Wunsche nach Aufrechterhaltung ?^.f^ hellenischen Anleihe an: 2. Mai uud die Eim!!"^,, 10. Mai erfolgen. — Die türkischen und se^h. Delegierten für die Handelsverträge hielten am ^ ^„ eine Sitzung ab. Der Vertrag über Liefern"!) , ^ 20.000 Kilogramm rauchlosen Pulvers >"t^ I„ deutschen Firma wurde officiell unterzeichnet. ""^' Hedschas herrscht Hungcrsuoth. Der Sultan " . ^ eiue Subscriptiou für Getreide an und zeichnete 1500 türkische Pfund. ^-^ ersteren Falle war sie vielleicht nur iusoferu fchuld, als das plötzliche kalte Bad die Luugcu widerstandslos machte gegen die eigentliche Urfache der Lungen-entzüuduug, die Pneumoniecoccen, die die Luugeu zu anderen Zeiten ungefährdet eingeathmet hätten. Bleiben wir alfo getrost dem Begriffe der Erkältung treu, ohne uns um den Zorn eingefleifchter Bacteriologen zu lümmeru. Wie kommt es nun aber, dafs gerade iu dein fchönen Monat Mai mit feinen fonnigen warmen Tagen, mit feinen lauen, linden Frühlingslüften so viele Erkältungen zu verzeichnen sind? Und nicht nur der harmlose Schnupfen, fondern auch ernsthafte Erkrankung der Athmnngsorgane. So pflegte der berühmte iunere Kliniker Bicrmer feine Vorlesung über Lungenentzündung mit den Worten zu beginnen: «Am zahlreichsten treten die Lungenentzündungen auf, wenn die Kastanien blühen. Sie können das in jedem Mai beobachten.» Es wäre vielleicht an: leichtesten und nicht unzweckmäßig, sich an Stelle einer Erklärung mit einem modernen Schlagwort zu behelfeu, uud zwar mit dem vielfach gemissbrauchteu von der hereditären Belastung. Mau köuntc sagen: der Mai ist der directe Nachkomme des April, er ist also von seinem lannenhaftcn Vater her mit Neizung zu plötzlichem Witterungswechsel hereditär belastet, was natürlich zu Erkältungen prädestiniert. Wenn in: Mai wirklich Aprilwetter herrscht, ^o genügt diese Erklärung; denn naturgemäß wird dann dic Witterung im Mai dieselben Folge-Erscheinungen Müacu. wic dle ^irl, ys^;«'«;^«,.....^ I)er Granrn vorn Oolde. Roman voll Drmanos Tandor. (4. Fortsetzullg.) «Du wirst mir nicht fluchen, Vater,» sagte Thora ernst, «denn ich weiß, dass du uur mein Glück willst. Ich kann aber niemals glücklich mit diesem Manne werden, der mich nur aus Berechnung, um unseres Geldes willen heiratet!» «Thora!» fuhr der junge Officier auf. Eiue dunkle Nöthe ergoss sich über seine schönen, regelmäßigen Züge, die aber sogleich ciuer fahlen Bläffe wich, als das junge Mädchen zwei Briefe aus der Tafche zog und sie neben den fchlichten Goldreif vor ihm auf deu Tisch legte. «Diese offenbar von Ihrer Hand gefchriebenen Briefe fand ich heute morgens, vor einer Stuude etwa, auf meinem Toilettentisch,» sagte sie. «Schon seit einiger Zeit beschäftigten mich ernste Zweifel, ob diese Verbindung mein Glück begründen würde. Diese Briefe gaben nur den Ausschlag.» Graf Botho Saklcns Zeuge, der active General Graf Ottomar Sakken, hatte bisher den Verlauf der Sceue fchweigcnd beobachtet; jetzt hielt er es anscheinend an der Zeit, auch ein Wort mitzuredeu. «Sie gestatten, Herr Senator,» sagte er, seinen Spitzbart streichend, jede Silbe langsam und nut besonderen: Nachdrucke betonend, würdevoll, «Sie gestatten — aber diese überraschende — hin — höchst überraschende Scene wird — hm — wird für alle Betheiligten und — Sie verzeihen — vielleicht für Sie am meisten von höchst — hm — HW ^ angenehmei: uud fatalci: Folgen begleitet sew, ^hc Fräulein Thora ihren excentrischen — ^n ^ Ac excentrischen Entschluss wirklich ausführen s^". s.M^ ich weiß, haben Seine Majestät Ihnen eine vep> D Auszeichnung zugedacht. Das — hm, in die>ew A^ wird die Indiscretion verzeihlich fein -^ das ^-, Diplom follte Ihnen während der Hochzeitstafel ^ reicht werden. Es kann nicht anders sein, ^ f^' diese seltsame, diese — verzeihen Sie! -^ ^ ,/ ^M^' — hm — scandalöse Wendung bis au alle^ Stelle hinauf peiulich wirken muss!» f,,irs^ «Meine Tochter mufs folgen — soll!' " „iV der Senator, der während der Rede des ^^^ OB^ befonders bei der Erwähnung der kaiserlichen ^„, leichenblass geworden war. «Versuche es, uni^ ^ z>> hochangescheuen Patricicrnameu an den ^"^cht^ stellen — und — und — ich habe teme mehr!» . ^lll^ «Ich will dir uud Seiner Excellenz " > ^l-Worten den Inhalt dieser Briefe mitthellen, ^ wortete Thora, ohne mit einer Wimper ö" ^K «Der erste Brief ist von Graf Satten an e"" .^e der Hofgesellschaft gerichtet - an eine u" dcl Dame. Mit ergreifenden Worten jchlldert ^ ^ ^' >noch immer" feine einzige wahre, innige Neig ^ W die Kämpfe, welche er zu bestehen hatte, dew' ^M entschloss, der ,Ehre'seines Namens se" "g"' ^ zu opfern, indem er sich um die Hand ?^ c^ Hamburger Kaufmannstochter bewarb. ,^lc ^ herrliche Mädchenknospe', schließen die Oi« ^cher Zeitung Nr. 97. 773 30. April 1898. sch^Madrid, 29. April. Das amerikanische Ge-! waoer dürfte Sonntag vor Manila eintreffen, wenn lekt"? die spanische Flotte den Weg verlegt. Die mit I ^ ^ getheilt. Der Kreuzer «Castillo» liegt Vlan? " Schiffen am Eingänge des Hafens von äuk7^' während der Rest des Gefchwaders im pcr ten Westen der Philippinen den Feind erwartet, remm . t""°oga, 29. April. Ein Infanterie-lieü I' ^'^ Escadronen und acht Batterien ver-La"' ^ute mit der Bestimmung nach Tampa das zweite 5c ^ ^?rbereitungcn sind vollendet, um ein 2 Kavallerieregiment nach dem Süden zu senden. HlelegratNtne. Nen^?"' ^' ^lpril. (Orig.-Tel.) Die «Wiener lau??. '"eloel- In dem Befinden des durch-Be2 He.N" Erzherzogs Leopold ist keine Vullpl' ""9 eingetreten, wonach die Ausgabe von "mns bis auf weiteres eingestellt wird. Urtheil"' ^' ^p"l. (Orig.-Tel.) Heute wurde das Einwrk"" Septemviraltafel im Processe gegen die der Public' /'6 der Beamten in Sjenicak Angeklagten puns! i. ^^ Obergericht bestätigte das Urtheil in Gefänm,i.? c^^"ld vollinhaltlich, sehte jedoch die Von k >!wsen einiger verurtheilter Angeklagter herab, begnadi / ''^ ^"'" ^"^ Verurtheilten wurden acht 'uorae, ^" ^" übrigen drei wird die Todesstrafe u n um 6 Uhr früh vollzogen werden, hat s^"'. 29- April. (Orig.-Tel.) Der Ministerrath der A ^.schlössen, die Altersclassen 1870 und 1871 ""abimerl einzuberufen. Van^1?'^. April. (Orig.-Tel.) Infolge der in Nuli? k 5^"Wla getroffenen Maßnahmen wurde die tt^Alist wieder hergestellt. Victoria s°"^' ^' April. (Orig.-Tel.) Die Königin wurde ^"^ nachmittags hier eingetroffen nnd Die Kü^'^' ^"^'hofe von den Behörden empfangen. Vacht 6"' begab sich unverzüglich an Bord ihrer Angekommene Fremde. y. Hotel Elefant. l Gemein ^«' April. Dr, Kraut, l. k. Gerichtsadjunct. 3°hlin- 5^' .^"tsch. — Knechil, l. u. l. Hauptmann. s. Ge< Zraz. ^ g"cht, Oberingenieur; Mach, Reis.; Ausmuth. Kfm., .""er <3ii ^'"^ Fabrikant: Cukar, Jurist; Garay, Freund, , b'^SckV' M'nder, Me,. Wien. — Tils, Chcnäler. Elder-k ^^llbli,, N ^lcesecrctär der Handels» und Gewcrbelammer, ^"fmllm,^ m?"^"s- ^ Savnik, Krainburg. — Ogoreutz, «"sbesil,'^°"in, Nudolfewerl. - Josef u. Anton Domladis. «l°b. Ca>.'.^^ilch.Feistrij). — Kosar. Priester, Radomlje. -«lsöldy .^'6eldwcbel. Laibach. — Bernstein, Kfm„ Assram. -Mrd, ^',„ l"^ Blidaftest. — Podncr, ttfm., .Trieft. — Vern° "l"'-. ^.' ^"'"burg. - Leiler. Gerber. Rann. - Hirschfeld, " cz> ^ ttron, Kfn,.. Wien. U boie! StM Wiln, ^oniaruaa » ^pril. Unqer, l. t. Militär Intendant; Baron A°«' ^ '^^'' l'Oberst: Stirrling. Kfu,.; I. Hess, Lehrerin, U,"g. ssi<^ .^' Schafranel. Pchl, Kautz, Stranß, Leidmaier. -Wien. I_^ ^, "/nl, Urban,^, Nurian, Martns, Holzmann, «flte., ^ Cchl-l ^"Ihaun, ^fn,., Budapest. — Meertlen, Kfm., Paris. ^ «im., Igian. Von, o H"" ^""l>. ^ Clwein ^' b's 29. April. Faroziö. Lehrerin, Tnest. Mi.. Pra« ^^"°"t, Fels, Kohrer, Reisende. Wien. — Fürst, Mn,e. _^U>^ Skuirl, Kfm.. Mottling. — Epaga, Kfm., »ssier, Ä>!,7. "°s' Kfm.. Altenmarlt. — Farozie, l. t, Post-m,vber-G''„. 7- Velilonja. Oberlehrer, Gürz. - Bassm. ^'ber. Lus^b ^s"' l' ^"u, Wippach. - Kovac und Kerze. Verstorbene. ^lbstm "t> !.^^ ' l. Johann Nuöiö, Schneider. 42 I„ w Am ^"7 ll),^"rinlen im Gradaschzabache. "schulMs, /' 3^'l- I°sef Vitenc, Schriftsetzer. 22 I„ ^ An,^«'3"berculose. 6 I.. ltar,s^i..^ ^ ^' l. Margarethll Lipoglcwset, Stadtarnie, ' ««Iftadterstraße 7, Marasmus. Am ?4 ^" Civilspitale. ^^bm^ °,^. ?p^'l. Anna Soric, Nrbeiterstochter, 18 Mon., Am ? . ' ^l^uinuum. ^"zfehler. ^ p r i l. Ursula Levc, Kaischlerswitwe, 50 I,, Ü!^^w" vul^. ^ ^ ^'! ^ ^ranz Kavöiö, Arbeiter, 58 I., km-"berculofe ' ^ Anton Mitulic, Arbeiter. 26 I., Lungen- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. —"-—^.^^ Seehiihe 306 2 m. I z! W ft K«i ^^'Ab. 780 2!!^3 ^"'^« Gewollt °""^ ^ l ?U Nia^~—^^__ S. schwach thcilw. heiter Das <5 ^ ^'^ ^ ^' ^'"^ ^ ^"" , 0 2 ^liber dl^No'rmale^" ^^'^" Temperatur 15-2«, um " wörtlicher Redacteur: Julius Ohm. Ianusch 0 w «ly "iltter von Wisschrad. Restaurant Hotel „Elefant", Heute, den 30. April Auftreten der ersten WienerSpecialitäten-Gesellschaft Mirzel Kühne. Anfang 8 Uhr abends. Um recht zahlreichen Besuch bittet hochachtungsvoll d-aloriel IFrölicli- Im Gasthause ,2um Krebsen' Krakauerdamm Nr. 4 sind täglioh ^^^^^^^^ ^H^L^ "W^ jgTfc ^r^ ^SC tfk ^^^^^HM ^^^f •^K^k.ML *• ILV 1^9 15 ^HIH zu liahen. Um zahlreichen Zuspruch bittet (1676) 3—1 hochachtungsvoll •To1i«liihji Spitzer. Sonnenschirme iu reichster Auswaöl empfietilt L. 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Gute Reparatur-Werkstätte- Alle Zngeliör - Artikel. Waffen- und Opel-Räder PräcisionsfaMcate I. Ranges. Obrtno pomožno društvo. 42. redni obèni /bor obrtnijskega pomožnega drustva, registrovanü /a-diuge z omojonim poroštvom, bode V èe-trtek, dne 12. maja 1898, ob pol 6. uri pc poldnc v drustveni hisi Zidovske ulice št. 8, I. nadstropje. Daa.e-v-n.i rec3~ 1.) Letno poroßilo in raèunski sklep za 1. 1897. 2.) Poroèilo v zadnjein obènem zboru izvo-ljeuega odbora za pregled raèunov. 3.) Volitev štirih udov v ravnateljstvo za tri Iota. 4.) Volitev odbora za pregledovanje raèunov leta 1898. (§ 16. pravil). 6.) Posamezni nasveti udov. Ravnateljstvo otjrtnijslco-pomožuega drnštva vknjižena zadruga /. omejenim poroätvom v LJubJanl. Gewerbl. Aushiifscassen-Verein. Die 42 ordentliche Generalversammlung drs gewerblichen Aushilfacassen-Vereines, regis'nerfe (ienossensohwfr mis. beschränkter HMfiuntj . findet Donnerstag, den 12. Mai 1898, um halb « Uhr Nachmittag, im Vereinahause Judengasse Nr. 8, I. Stock, statt. —>-* ¦ Ta,gr©soröL33.-a.rLgr. 1.) Jahresbericht und Rechnungslegung prol897. 2.) Bericht des in der letzten Generalversammlung gewählten Revisions-Ausschusses. 3.) Ergänzungwahl von vier Mitgliedern des Vorstandes auf die Dauer von drei Jahren. 4.) Wahl eines Revisions-AusschuHses zur Prüfung der Jahresrechnung pro 1898 (§15 der Statuten). 6.) Allsällige besondere Anträge der Genossen-schasts-Mitglieder. Vom Vorstände des gewerUl. Anshiliscassea-Vereiaes registr. Genossenschaft mit beschränkter Haftung In Laibaoh. (1687) Laibacher Zeilim, Nr, 97, 774 °n »^z, >898, Zwei sehr schöne Wohnungen, eine mit fünf Zimmern »ublogasse Nr. 3 und eine mit vier Zimmern Maria Theresien-Strasse Nr. 4, beide mit complet eingerichtetem Badezimmer, sehr geräumigem Zugehör, Gartenantheil und elektricher Beleuchtung — Nähere Auskunft beim Hausmeister im betreffenden Hause. (1491) 3-3 Bis 1. laut u. y. 1. 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