K irchp »««•, IValiTfuli.. Vi'iitnnifiiHUiioinfllt; fur OH ml! . . (I. I. li.illijnhriR ... II. •l.Obil • p.ni*j.ilnig . . .'Hi'fl.W) jU'l >n mit IWvcrwmInnjc; Ii.illij.ilirin . . jE.ni/.j4lirig . . B." JJ3 TT TT AIJ K M ' V T: .ciieint joden Sonntag. . | ' r*| iv— v ;r NkSnctio». lfaM|U \r. "i. Wattnfci'l(tlf wefl«« nicht /umritt« iinfr.iiM'iil* lln.-i'.' nicht anvrnomtutm u > I nnnonrm« Miltlt<-il*i.i_r.ii nicht hcriick^ii-htiirt Ankrattwcrvrndiiiinl« bereckinet. AinkBnstt* ji-li r Art wir j den IhT'-H n illis «iihrilt Nr. 4. Pcltau, Sonntag, den 3. März 1878. 1. Jahrg. T Inferaten-Preise: M t,V(llmifr o (t) f n h I n | |"i tfüif tsllf , . sl. H,— I Wirte ofcvlfl iäette . sl 2.s>0 „ Halde m . • f • I » »Hirt n • H* ^ bei riitnKtllgrr Einschaltung. ikl 2 —Ainaltger Einschaltung 20°/,, M mehrmaliger Ein-|d>aliun{f 516% Rabalt. ,\n den „Meinen Anzeigen" werden Inserate von 30 kr. angefangen ausgenommen. LandwirthschaftlicheS. Bei der letzten General Btrsamml»»g )cr hicrortigcn landwirthschastlichvirtl,fchas»lier für sich allein auch nicht M enosühig ist. C>5 war überhaupt ein großer Mißgriff, das« man die ursprüngliche Aufgabe dcr Filiale: alle Sphären dcr i'a.idwirthfchaft vereinigt zu handhaben, trcuiite. uud aus ein»in Pereine, dcr locht allen Anfvrüchen gerecht hätte w.ide» löuiien, zwei parallele Per.inc schns, die eben Nie-r audin b-'riedigei? kouu/eu. wollte mau damit eigentlich erzielt'»? man, dass die finanziellen Ergebnisse de>< ^ein'an P reineq cnic so l»ol)e Stufe erreichen iverdeh, um ibm in di scr Richtuiig »»abhängig von feiner Ä.liv.fM Anstalt z» erlwllen? Eine solche P-'>anSsed»ng bat sich »ichs erfüllt. Civr glaubt man Ijier zwei landioirthschaftliche Ber eine an) dein «Grunde creirrn zu miissen, nm in Aedein vc.schi„,d so eine -s^rfe Grenze zwischen Einbau nnd Feldwirthschafl z» ziI»','i führen, eine Frage an der sich viele Hoffnuugui und Er Wartungen alxr auch die Zukunft unserer ^eiilprodttzeuteu knüpfen, und zwar die Frag? über einen i» Petta» z» e>richtenden öffentlichen Wcinmarkt. Gewiß hai'en die Produzenten mebr »der iv.'nigei «''Gelegenheit gehabt unangenehme Erf.ihrnnge» üb>-r Schwierigkeiten des Weinabfav.S z» machcii. 2.1.: t i feite» dadurch genährt, weil gewisse Porurlbeile iiiti bächtigungen über f>ic Echtheit so min ier i.v::'e bt:mV;i, iiiid weil sich die Weinverkanfer berechtiget w.ilme i. , die Begriffe von Ratur Weine und Weinfabr satuMi ii-fiy CommentarS zu mache» n Hiezu eine Beilage. >l»d absolut nicht in dcr 9agt, dic Stichhältig f«'t rinn H'ldKii Annahmt! zu' prüfen, auch könn«« wir u»ui,'gli,K glaulcu. das« cinc dcrartigc Auffassung über-Imiipi lc^riindet wrrdcn faitii; — allein wciin baS GroS dcr ^einkäufcr init einer gewisse» Absicht dic Wciu-pndu,tuten aui ^andc aufsuchen, nni dort ihren Bedarf \\\ Ktlcii, allerdings anch, nni erst recht vomNcgcn in dic ?r.,ust zu komnirn, so läßt cinc solche Thatsache immerhin ans einen ungesunden Zustande dcS BcrtraiienS schließen, nnd co wird zugegeben »oerden müssen, daß iin solch nicht u'eg',»leugueudcs Borurtheil alle Wciuproduzeutcn schä-digel, und cS höchste Zeit sei, dagegen Borkehrungen und Abhilft zu treffen. Dicse Abhilfe besteht nur cinzig und allein in der Errichtung eiucS WeinmarkteS in Petta». Ein solcher Markt bietet den Säufer» vor Allein Gclcgcnhcit sich hier mehrmals dcS IahreS zu eonceutriren, von den verschiedenen Qualitäten der Wein-Borröthe tienuini» zn nthmeu, und sich durch vertrauenswürdige Vermittlungen leiten zu lassen; der ttänfcr heit die Wahl selbst zn sehen, zu prüfen und zu vergleiche«. Wie wichtig nnd uiijl welchen Erfolgen derartige WeiumSrkte begleitet si»d, darüber gibt nn« der in Groß-Xauischa bestehende Weiumarkt die besten Ausschlüsse, waS aber anderwärts so erfreulich gedeiht, kann doch bei unS ebenfalls versucht werden. Dcui Pettauer Bezirke mit seineu edlen Weinpro-diiktcn gebührt aber vor Allem die Initiative zu diesem gewiß volkSwirthschastlichem Fortschritte. Raffen wir unS daher auf, und greife» wir mann-haft zu. Warten wir aus Oportunitätö Gründen nicht erst ab,. bis uuS Marburg oder gar Graz mit einem solchen M'arllc überflügelt, und cS für uns zn spät ist. warten wir auch nicht aus Hilfe Wort /lußcn; wir sind fähig und stark genug, a»S eigener .Vraft diese in unserer Gewalt stehende Früge selbst zn erledigen. Steuer» wir gerade aliS den« gewiß schönen Ziele zu, uns ein von Wohlstand durchleuchtetes Dasein zi' schassen, und damit daS Ansehen nnd Gedeihen dcS Weinbaues, aber auch dcr Stadt Petta» zu fordern nnd zn mehren lasches Handeln thut Noth; ein vereinigtes Zn-fammengehen Aller wird gewiß wieder für Alle die besten folgen nach sich ziehen. P,.k. i Ta<;eö-Chronik Pettau. 2. März. Mufllverein. Da» Comite zur Bildung eine» Mnsik« vcrrine* in Pcl einmal ,\u «reiche». (S» ist an dein Zustandekommen fein ;'.ivciicl mrhr, jndeni sich der gn'ßte Theil dcr Bewohner unserer >'dt .vlegentlich der Cnbsel^ption dem Unlernehmen gewogn »'V. «nd bereit» in beträchtlicher Anzahl als Gründer dem Ver-Da? Comite ist seht mit der AuSarbeitnng der Sta-i «>!>.,stigi, «un diejelben t» der demnächst siattsindenden con-Versanuulmig zur?l»nahine vorznlegeii. ^m I1>. März ' Comite arrangirtk Soiree flott, bei weter die bis > rq.»«rNen ^)iit«ilitbcr freie? Enlree hoben. Wir wün» L '- fiiif da» beste Gedeihen, nnd hoffen, das, iin verlauft . ^ ^ Einrichtung der öffentlichen Musikschule, die " . ! >Il!lii.c gltviji tftü ti viiiüüt ik (fassest tuaetn. ! I ?^erfa n f. Da» reizend gelegene fihit. „fliiiKißcf'', einst .Priegechos" genannt, wurde bei der am 27. v. M. staltgeknn i denen dritten exeentivrn Vizitation von seinem ehemaligen Besthee. Herrn Franz H o 11 m a n n an« Voibnch, um den Preis von 22.000 st. — somit ihn 23.000 st. unter dein gerichtlicher Schä hnngsiveelhe erstanden. Straßenrand. In der R«ht vom 25. ans de„ 2n. v. ®?. w»rde der Gnmdbesitzer Veit Samuda an» Worowev ans der Strafe zwischen R.rgoßni«cr zurück->?stcllt wurden Wahrscheinlich konnte» die Diebe die ganze Beule »ijährige Eichmeister Herr ?l»t P a I o ß mittelst eine» Nevolverschnße» in seiner Wohnung entleibt. Ä»f dem Tischt faud man einen eigenhändig geschrittenen Zettel mit den Worten: „Ein Vel'ewohl allen Freunden und Feinden. ~ Motiv meiner That bleibt «in Geheimniß." — Wie man spricht, soll ««lackliche Webe die Ursache diese» LelbstmordeS gewesen sei». Der verstorbene hat sich um da» dortige Fenerwehrivesen beden-tende Äerdienste gesammelt, daher anch der für den 2:i. d. M au-gtsrtzte Fenerwehrball an' den 2b. d. M. verschoben worden ist. Aichm ei ste r stel lk. Für da» k. f. Fahaicha>nt Ankenstein ist die Aichmeisterstelle mit der )ahn»rem»neration von 150 st. ausgeschrieben. — Gesuche sind bi» 25. März d. bei der hiesigen Bezirf»ha»ptma«nschast einzubringen. Mufikveret'tt. Aur Ermöglichnng der Gründung eine» „Pettauer Musik-Vereins" haben d«rch Geldspenden von mindesten» fl. l<).— bei getragen: ,>raii Gräfin Maria Anersperg. HerrschastSbesiberi», lie Herren Dr. Carl Bresnig, Bürgermeister, Johann Banmtister. Primtier, Dr. Cn6ek, Advokat, Crnst Eckl. Handelsmann, Carl Mlasero. t. t. Notar, I. N. Aersch, Ha»del»mauu, Cour. Fürst sen., Realitäienbesiver, E»nr. Fürst jun., Weingroschändler, Dr. Sixt. v. Fichlenan, Advokat, Dr Aloi» Gregor»!. Advokat, Gust. Ieuniker. H.mdelsinann, Adolf ttofler, Weingrovhändler. Martin Xniser, W(Mlitätriif*filifr, Johann Prrch^ ?Hrnlllälfnbf{i(,'er, hinten Luschar. Realitätenbisiver, Jgnaz ^eSkoschcgg, Weingroschanbier, «arl von Negroni. k. k. Bezirk»vorsleher i P., Dr. ^atob P'.oi, Advokat, Johann Perko, HanSbesiper, Chrisa»t Pirker, Handel» mann, Wilhelm Pi»k, Fabriksbesiyer. Dominik PaSkotini. k. k. Majotz i. P., Franz Reitter, Nealitätenbesi^>er, Frauz Rodosckegg, k. I. Notar, Wilh. Schwab, Handel»niann. Dr Franz Ltrasetla, Advokat, Dr. Victor Skrabar, k. k. Bezirksarzt, Adolf sellii fche.i,', Handet»männ, Victor Schulsink, Handelsmann, Jos Sambsön, k Äteneramt»-E<,ntrollor i. P.. Dr. Jakob Schegn.a, Advok. Toncitjient, Dr. JulinS Tognio, Reaiitätenbesiizer, Heinr. Winkler. Handelsmann, Joh Wegschaider, Handelsmann, Franz Wibmer, mealitätenbesitzer, Fra» Aioisia Weinhard, viealitätendesiheri». Gingefendet. Die Thatsache, daß die von der Marburger Theater »>>>c» schast zeitweise hier arrangirte» Vorstellungen in Folge der ,v>.k lich guten Leistungen sehr gnt besncht sind, »»d dadurch so,vobl M • Publiki»» als mich die Unternehmung ihre Rechnung flute», recht fertiget oen Wnnjch, ocip anch für die Folge ein ähnliches Verfahre» rUj Heisst: ; dem, die Ikchenge Uebung, durch 3 PTfonslls un,- i viiUntKtft wöchentlich 3 T heatervorstellnngen veranstallen z»' l-^e». laivn au* dein Gnmde «i(tt befriedige« sonnen, irrit-[ton d.'ch w wenig Publikum frefifcl, welche« die Theater Räuin^ oft u> snllen int Stande n>arr, weil al^r auch die ati«übenbeit siaiie einer Provinz U'flbne lange nicht ausreichen sannen, um die Spannkraft des Publikum« zu fesseln. Apathie, schlechte st »anbelle Mefnltate, sind meist ^aeil, wel>l>e» von den Gläubigern der abziehenden Gesellschaft eft empfindlich genug gefühlt wird. Unter diesen ^rbällniffe» wäre e» ini Interesse Aller am Beste«. mit der Marburger ThealerDirrktion für die Wlnterfaifo» |H7*V t>n Arrangement zn treffen, das, sie alle 14 loge wenig» sie»» 2 Vors,ellu»gen hier iKttnstaltr. '»5ine Neine 3ulwentioi znr Bestreitung der Reifespesen n'iirde eine solche llmeniebmuKg mir fordern; da» seltener aber »»> desto besser Gebotene lvNrde gewiß Alle tvsriedigen, nnd stet« ein volle? Ha»S nach sich ziehet,. VS« wäre daher diese Anschauung der löbl. Stadtvertret»»g, welche soeben übe, das Oiesuch de« Zh.aterdirektor» M a i«r n« Verleihung des Theater» für die nächste Mntersaifo» berathet, zur Erwägung nnd Würdigung anempfehlen. Einer der mit Wenige«. dasiir aber Gutem zufrieden ist. Theater. . ^ - Direktor Herr Dorn ans Marburg hat den Beweis gelie-fert, dnh er mit ein nnd derselben Gesellschaft, sowohl Oper« und Operetten al« auch die neueste» Vufljpiele ausführen sonne. Den Eykln« der am Dr»«erfiag der vorigen Woche bego» neuen 4 Theaterabeiche bildet«, wie schon erwähn«, die Lustspiele ..Grc'k;e»wahn' nndi„Has.»,a»»S Tochter", die Oper „Der See» eadet" und zwei Heiner« Sliitfe, darunter die Operette „De« ?o« wen Envachen". Eine detaillirte Beschreibung der durchgehend» »um'trefflichen l'eistimgrii wolleij wir an» dem Grunde nicht pflegen, «eil wir iin Allgemeinen dem Streben des Herrn Direktor» Dortz nur t^lungene» und Nnie» zu biete«, alle Anerkennung zoll?» müsse». Die vollste Befriedigung des Publikum» bewie? der sehr ,ahlreiche 2» buulenDiircheinander tummelte» sich Bajaz.,ot und Ge< stalle« aus der betannle« Posse „Vmiipazi Vagabund,,«." ,-Jwei »>r,pe Indianer slolzirlen im Vollgefühle ihrer Würde umher. Vielleicht U'aren die« J Gesandt« irgend einer indischen Majestät »»> Ieniand »ach Indien abzul,"l«n Y Wie sich die l'ftteu Augaublick» de« Prinzen Uarneval gestal» len werd.-», loeis, i,»>l> Niemand. Wird er ganz mhlg hinüber- schluutmm, um in einem fröfififfrrn Häringschinause te» Ma»»^r-gefangsvereine« zm» neue» Vedcn zu erwichen ober Wird »ine Gcrfofrljrt sein Qfitbe besiegeln. Es mich eben kein Bischof dabei sein, denn solche Scherze kommen theuer z>« stehen, sondern e» lhntü ja im Nothfälle eine 'andere Gestalt auch. Unsere Arrangeure werbe» ich«» das Nichtige treffen. 'In der stillen Fastenzeit wird auch ruhige» Betrachtungen Naun» gegeben werden könne« unb unser Pseifenclub wird im E«porvlasen dichter Aauchwolken d,u-ch nicht» gestört werde». Pfeifenelnd — ohne Marke« I — »Hat boch Jemand in Graz den Vorschlag geniachl, mau möge so» den theuren nnb schlechten Eigar«« zu bem altbewahrle», gesünderen Pseisenrauchen zurückkehre» unb für bieje Concession ebeiifakl», so wie für da» Nichthiitabnehmc» eine« OboinS dcu, Lladtveeschönerungosond« widmen. Auch hier gibt e» viele Ijfoitde die alle einer Ausbesserung bedürfe» und defihalh wäre da» Nauchc» nur aus mit Marlcu ver sehen»» Pfeife» zu gestatten Wir hätten dann Hu»demarken. Pfeifennnrke». Antihut. adnehmnngSinarken und vielleicht bekommen wir noch Hnndeins-gasthausmit»ehm»»g»«arken — d.H d,von ein andermal. Meteorologische Beobachtung. Peüa«^ Seehöhe I f»8.2 Meter. T«r A»4i 2». 7.2.9 Tcmp. I.aftlr. C«I«Im Mlltim. Keurli -tinkrit in l*r«-trnien X 1-8 749.2 Wlod-»ithti g nnd ttrk« ENE Oion Itrwol- r. AI"' 10 r Bewölkt bet wl»ds«ille. Luftzug au» Est-Nvrb.(ist. ' WochenmarkkS-Prcise im Pettau am l. März It<7^ Weiyea per Hktltr. «.bv. «orn G 40. Gerste 5.40. Hafer 3.2«> Kukurutz 6.2«». Hlrfe [ bO. Haide» O.HO. Erdäpfel 2.10. drei per Wer —.12. Fisolen per Ägr. —.12, Pinfen —.30. Erbsen —.30. Weiyengriea —.32. Zwetschke» —.20. Zwiebel —.10. Mimdmehl —.24. Cemmelniehl —.20. Polenlanieb' —.13. Nindschmalz l.l<). Sä w.inschmalz—.«0. Speck je>s^, —.67. Speck geräuchert —.84. Schmeer —.67. Butter -Eier 7 Stück 10 kr. BUCHDRUCKERS, JAK«im scin;®^ X' PETTAU HlMhtftiM 3fr. Im ■ ' W-— J i Bmpfichlt sich xiir Anffrli^lK; von V.. Drucksorlon j Eatologe steben r» Dieuste». '( --J'"!Sx"'i^ v^'v ^T«v'^v-1--V VS^' '^i-** 1 •-.• f., V W\ /«»/•) As Suii die P. T'. ^rtuofraiieit, V ^ \ lli» demi VuTtiilltfllc v« l»f(Hrttifii, bslh bis n«» de« Aasland« tlnqesührlt« ftndritale besser sind. »IS dcil im ''J * < ff. A 'laudt Vcschasse «e. habe > wir 2 -iorlcu cdjtr Zichorien Cajfee» erzeugt. uuft zwar : .>' ' $-} Kern. Eichorien. . rrinubrn wir un» nus «nser« au« den reinste,» und ctxlftcu Rei<\m ^brannten echten flrtlgrnsKstnfffl, 'jl /. t»oi n'lfm aber aus unseren vor Nachahmung geschiihlen unübertreffliche» fl, 100 Garantte-^eiftkn-^ajike in J. fi ° y Tosen nusninfsom zu mache». WILH. PISK & Co. f \ .? •r;r*C" j i " " KARL KAHPEIt l'iiNrpilniiidiiiii^ „mr |;«ldoucii Nenne*' In I'cttan ) V«, 8h iniod waaren, loruer alle Golhgicsserwaarnn, wii UAgcloisen, Leuchter, llriiiiiisticst'!, Kolben, ^j) "y > >»lil. \Vein- nml Rierpippen otc Sparrherde, Giibh- und BlechMpn, eolit vergoldete Grabkreuzo sammt s / kn«5kol. Bi«rn- und lllncbkocliKeHchiero, Corner*- und ItanguAuwaaron, Nägel, Schrauben, Dnithstisleu in al!>« . ftt '• '* nv'iiHioncu *u doi» billigst gestellten Preisen unteif Zuaichorung der promptesten und reelleten llodienuug. *,y I» ' Hlnladung »II (Irr Samstag, den !). Mftrz d. J.f Abouds 7 Uhr ImMnalcder Iriir£ KeliioNNMiUc »I»NiI»i>, „,i> „ , 5 K> r .} ■\ bchufa Grfliiilutig dos l'cltauer Musik verein» Tagesordnung: 1. Wahl d»*s Vorsitzenden. 2. Keucht den Arlions-Cinnik'» iib^'r dio l>' bislicifgc Thätigkeit 3. Vorlra^ d«w ^latutciii'ntwurfns, llura-thiing und lii'iicIilus.vOissuiig darübi>r. •t Wahl des Kunctiniiscomit/*. si. AlllUlüijf Aul rag«. . ANZEIGE. 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Wie erbaulich dieser Anblick aber auch wa». so macht» cr M' auf die Schwieg»»-lochte» keinen Sindruck. drim fit auliuorltlt tv >eh» brtrübltm Jo»: „Aber, Mütterchen. haht Such ja foitwährrnd mit dtm SWinirr gezankt, uyd e« Ist be«wcgen nicht besser. sondern schlimuikr gew^shcn. Wa» kümmert der sich um die Woite einer armen ftrau > t!r will uns vo» hier sort haben und solange ihm du# picht gelungen ist, steht k»i« »rieden hi»» zz» erwarten.'' Magdalrnen» A»ltvo»t blieb au?. Da« WefptJch ward durch ha# lischt», riitrl Kinde« unterbrochen, während man da-zwischen zugleich Po» einer rauhen Stimme au«gestoßtne Flüche ?nd ba» Knallen fiu'r Peitsche vernahm. Diese» Gelöst kam aut dem Hose. ®i« kranke grau fpsaug erschrocken an« de« Bett U»d eilte an« ftenfte». Ach. mein ffloU. der Jockey de» Bangqitr« schlägt golke I'' lief fie nnd sank auf einen Stuhl nieder. na. beinhigo Dich nchr. arme» Lamm! Ove ist sa schon brauf.cn um dcn Knaben z» ve^hcibigcn!" tröstete Magdalena »nd trug ,hre Cchwirgertochter wieder zurück auf» Bett. Dcr Hof bot letzt »in gs»z Eigenthümliche« Schauspiel dar. Die bei denselben bethei'igten Pers«zcn waren «in lZockey. der mit einer Reitpeitsche auf einem etwa, achtjährigen Knaben lo«hieb. ?>icht weit davon stand ein elegant gekleideter Jüngling, der etwa sein sechzehnte« Leben«jahr zurückgelegt zu haben schien. Er forderte dcn Jockey auf. dH verseht« dem Arbeiter ein»« Hieb über da« Gesicht. „So ein eleuder Bettler will Hand an meine Leute legen." Dcr Tifch'er schwang die Peitsch« so. daß sie dem jungen » i'Iichoibfon warf dk Peitsche von sich, schleuderte den, Timer bi ,ter f»mrm rcttirirendcn Hcrrn her nnd sinzde: bmen Äc sich in Achs. Banquier Vrattcu» Sohn, damit il) 'if nicht mit iiinnrraHobel so zeichne, daß Sie eiiren Denkzettel iis >!>re e>n,ze Lebenszeit«behalten. Ihrem Burschen reiße ich sein« Tttiniui-n Benc vom Lobe, wenn er noch einmal wagt, meinen -' n.'l'cn anznrichren. E» «ist nun da<> dritte Mal. daß Si» diesen '«Iingel auf mein wehrlose« Kind Hitzen« und ich rath« Ihnen, e« « ril zum vierten Male z» thun." . .. ru wagst z» droht». Elender!" schrie der Sohn de» ,,obev warli Du sollst daß nicht un^onft gttlM Mit ditsen Worttn eilte der junge Dtaun in da» Hau« hinein, ivelche« nach der Straße zn stand. Ove nahm den kleinen Volke bei der Hand und ging mit ihm in da» niedrige OMä^« hmriiv wilchcö eine Art ölügel de« großen ausmacht». Da»'Hau«. wo dit» sich zutrug, war ein große«, massives Bcllhth»« «in der sogcnanutca Liegicrung^strahe zu Stockholm. Die hoh«n drei Wohngebände nahm»» eine beträchtliche Streck» dielet Straße ein »nd zogen sich bi« au «in kleine« Nebengäsichelt. Der Hof ivrtr groß, mit steinernen Platten belegt und ans allcit yzei Stilen mik einer steinernen Mauer umgtben. Bot dcr RegiernngSstraßt an« führt« «ine Eingang«thnr in den Steinpalast. und von dem l^äßchen au« gelangie man durch einen thorweg in den Hos. Dieser Ichorweg ward alo Passage von h«n Vtivohnern de« Mugel« benutzt. Diese« prächtige 9*efitzih,m, gehörte bem ?!an,,nic« Clae« Htnrik <^«att«n. Er hatt« «» von feinern Batcr, einem reichen Mann geerbt. Klae« Henrik war zur Zeit unser»» Erzählung »in Mai», von sünsnndviekjig Jahre». Seit etwa zwanzig Jahren mit de» locht« »ine« reiche» Kaufmann« vermählt, war »r Pater von brei Ambenv , — zwei Lthncn und einer kleine» Tochter. Mit dem ältesten bi«s«r hoffnungsvollen Sprößling«, bein Sohn Arthur, haben wir schon Bekanntschaft gemacht. ch »in ß»aße« Bermögrn dazu gkseHtr. Daß Ä«ld ivnr -- so hacht» »r — dcr Alleinherrscher, der die Wrft regieren sollte, und dic Mensch i». n»elcl>en diese Macht sehlte. idjkn zu Sklaven derer gischnsfen. dw sich in» befanden. 1 Er. der Besitzer »in?« fnrftlickien Vermögen», hatte dertflJecht, übermüthig zu fein, und in Solge seine« Rcichlhume» war «» auch N'irktich »in frl>r »wichtiger Mann, ll» konnte sich eine nbernrnthig» ii«<>eil«»vcis» und so üppige Gewohnheiten gestatte», daß e» nur innigen A««eriväl>ltcn vergönnt war. eben so vrrschivenderjsch zu leßen. ohne-sich zn ruiniren. « Gleichwol>l war Gratten nicht einer jener hölzernen. fch»>trt fällig?« Kaufmann«typ»n. die nmn in größer»» Siä)l>.» so os' antrifft, sondkrn «in s»hr lebendiger Mann. 6eine Art und SVcifc war angcnrhm. wenn er mit Personen »mging, dic nach feiner Ansicht Achtung vrrdient-n; verbindlich und ivkltmmmisch wcnn er mit Dune» zusammen war > gebieterisch »md streng aber wenn »r in sein Corptoi» trat Sein Stolz trat blo« dann hervor, wenn er t'eufc ahne Permögen vor sich hatte, denc» er z«r>vn wollte, wie groß der Abstand zwischen ihnen nnd ihm war. A-niuth war tn seinen Angtn nicht »m Unglück sondern »in» Schande. Der Arme hatte kein piccht. zu. verlan^zcn. daß man ih»^ Rücksicht bcwic«. Vielleicht wäre e« möglich gewesen, daß diese herzlose Ans-fassung der Stellung der Unbemittelten eine Milderung e,jähren. . w»nn er zur K«ttin ein» Ata» bekomme» hatt«, die ihre» Emiluf. benutzt, unc feine Aufnierksamkeit aus da« Skchtkividrige zu lenk:». >va« in dieser Denk.vejse lag. Da« Schicksal a» jedoch Krattcn in ditstr Przichnng nich< günstig gewesen, dem, »a halte dem egoistische» Man» zur l'tbc»«* gesährtin en, Kind derselben ?enku»ii«a>I geschenkt, ein Wesen,^ dac. in noch höherem lyrade egoistisch war nl» er selb». Rtoirnce Malmbcrg — so hieß ffirallnu» Wattin mit ihrem gamilitnnamen — war ebenso beschränkt wie reich, ebenso schön iyie hoch,nSthi(J und ebenso vcrlunslcit wt» sclbstjiichtig. (yqrtsrpun^ folgt.),- i inr {tfiuijtnitJ dem Leten eincS jungen Arzieö Humoreske au» dem IUirischen übersetzt. II. Da unten aus der Lt.ahe ober stand eine männliche Gestalt in ritten ioldoteiiniantel gehüllt, legte die rechte Hand a» die 'Vtüpe und sprach: «Bitt ich Ihnen schönsten». Pan« Doktor, werfen'« mi' de» Hau»lho,schlüss«l herab, ich hab' mich vnipätet uud Pane Hauptmana möcht' sehr schlimm sei», wenn ich ht»t' nicht noch Hans« läm." Die Liittäuschiing war grosi, aber unser Doktor saht« sich doch und fragte den fallenden so ruhig al» et ihm möglich war: „Wer find Sir?" „Ich bin derPrivatdiener de» Herrn Hanplmanne» im zweiten stocke." ^Hol' bidi brr Slncfuf !** dachte sich der Arzt, aber die mensch-liche Regung behielt die Oberhand und er band den Schlüssel an ein Taschentuch und war, ihn zum Neuster h »ab. Du ich die zerbrochenen Sdjett»«« psiff der VftinS scharf in die Stube. Der Doktor ging eben daran da» freust« mit Papier zu VfftfUbrn» al» abermal» die Kliuzel ertönte. ttl» er da» frenster öfkaete. wa» zwar der zerbrochenen Scheiben wegen gar nicht nöthig, war. sah er wieder einen Privat-dinier ant der l^afl« stehe». . - ind denn hent' alle Prsdatdiener gegen mich verschworen, oder hir dieser auch reinen flrtn»(chliifl«l ?" dachte er dei sich selbst. «Wa» wünsch«» ^i« ?" tikf er mit der ganzen Würd« eine» Medizin,ilratht». «Ich bitte, wo wohnt Htr? Dr. Bohu»lav nntioortrie der Honende. »Ick bin er selbst!" „Mein Herr, der i)briftlieultnant N. hat hestjg« Schmerzt» nnd liij-,1 >k bitte», sosort zu ihm zu kommen; er wohut Herren-gasse?kr. Ib. I. Stock?" sagt« der Privatdie«er nnd verschwand. Oiuu mar g»ter >Hath theuce. Sein Han»schlüssel befand sich in de» Hände» de» Privaldiener» im zweite« Stocke; wie konnte dieser ivieder zurück erhalte» werden? Diese Gedanken dnrchwirrien den Kopf »ufere» Doktor». wäbrend er seinen Schlasrock an»- n»d seine tileider anzog.' E» blieb ihm keine anderk A>ahl al» in drn zweite» Ztock hinauszusleigen nnd oben ans Gut-Glück »ach dem Piivaldikiier z» spähen. Iin zweiten Stocke angelangt. wusle er nicht an weichte Thür tr aiiklopfrn solle, doch da» Sprichwort: «Misch genagt ist halb gewonnen!" siel ihm >ept ein und ohne sich lauge zn besinnen wählte er die erste Thür, die ihn, Refleiiüberflnnb. Ans da» erste Klopse» Tief sich ttur fca? unierdrüiste llnurtt« eines — nne>t tiefen Lauten zu urtheilen •- großen Hunde» vernehmen! ans d.s» zweite^ial ivurde mit dem willen ritieo Hunde» zugleich eine Summe laut: ^.We« isl'<> ?" tönte e» an» dem Zimmer lierau». «Ich habe mich doch nicht »erlitt." dachte sich ?oflor X. aber lieber wäre e» ihm gewesen, wenn er die ciirnmt de» Privat* dirner» vernommen hätte. Antworten iiiiifite er jedoch und sagte kurz, dafi er dem Privatdiener de# Herrn Hanp manne» »am zirtiten Stocke seinen Hau»schtu>fel gcboigihalie und diesen nun selbst noth-wendig brauche. Der Bewohner de» Zimmert lieh auf diese Erörterung ein kräftige» „Himinelkrenztansendelement" herau» und schrie, dah der Hliiiptmaiin im zweiten Stocke »»ohne. Ganz niedergeschlagen gewahrte i»»'rr Dollar, dnsi ei 1111t einen ganze« Slock gefehlt habe, da er vo» seiner im Ate.zz.iain liegenden Wohnung »nr eine Iteppc hoch gtsiitgen sei Wa» war da zn thnn? Die Zeit war schon verfluchen. 5n Patient dürste vielleicht nicht so lange warten wollen und er, Dollar S> möchte gar so gnue seine Praxis beginnen, Er duichmasi daher noch die in den zweiten Stock s»hr«»teu Treppen nnd gelangte glücklich vor die Stube de» Privaldiener». weliiieriendllch nach langem ttlopfen wach wurde und den Hau»-schlüssele nnlee vielen Entschuldigungen heeau»gab. ^»» war alle» gewonnen! llnsee Doktor stürmte dik kreppen hinab^ s.ieß die Thür seine» Zimmer» ein und ergriff seinen Hnt nnd StM. Pald befand er sich in der Herrengafse >f, und wollt« eben die Klingel ziehen, al» da» Thor sich öffnete und ein zipfel« demüvelter Hauomeister einen Herrn mit: «Ach wünsch' aiignichme Rnhe!" hi«a»»iieß. Mi dem Schein« der nächsten Laterne trlnniiu DoktorX. In dem Davoneilenden zu seinem Schrecken den Doktor V, welcher ebenfalls erst vor ftnrjem feine Praxis begonnen »nd mit ihn zusammen die Universität bes.ichi hatte. Um nicht erkannt zn werden, drückte er den Kops zwischen di« anigeschlagenen Seiten seine» Nockaagen» nnd überlegte kurz. !» gelobend, nie wieder seiuen -^»»schlüssel fremden Händen anzuvertrauen» * Zn Huuse angekommen warf er sich auf sei» Veit. Der Gott de« Schlummer» veiseakir ihn bald i» einen tiefn, Schlaf, dich am folgenden tage hatte er de» tiost thatsächlich seine Ärztliche Prari» beginne» zu lö»n»n »nd erfreut sich heule eine» bedeutenden Rttse». (Schlnb.> TT In dlf<'r Hiilitik «»nlin Anzelgon rost kr. »nni-rniigni nusp-nommen iV'ill uiH-nlprllHcIi >Iii> Ktpr>1ifji«h. ri'tlJt'g, Ril'-in 1'Iave*. Kncltffnt»>U verkntlt Antonin Tnbcrnlcg: Hnnc i!er.v.iKen, ' > >». Ml'ljtf,, •dir Gesucht! i I •; ill'i"'. >» .,i|Kulii«iii ii«|i J*t>»li»*lH-itHt*rii, I > > .• fl» .li IV M -i|i wnitn l,«„^?n»rk->t,tl. st'i.n/ii. l'rlostv j/ !«>'><. lv ... .. — i»r n", «-rlmlt.'B, »i,„i ii M iiifrl m| ii,«,n pr«i<- -i'lc vi-rKm-si-n , /. Tnnfe IHitrj<-Ufiii nicht nnt<-r 14 ** .liihr«i ->>t wnlrn »>, l.clirllnfs-In Kf. n >j i. e«n«((th<»r) — X>il>« mlH »"I"»! >>"' >» <,rln >>„<1 ^•',ni|l<|lilunK linlidn "t ilnft Wttlaiimtt« hiim Ji .iiiindcsl. iin (i Xiiiiinoru ^bc.stehojid, wird Beg leich \r~> r, .^ r iinOltlljiVttt ,»r .-'.u tniot>>0n (,'CMiCht. LVi'i ___ _ ' I" der AiilnUtritlnn. )I M14 5^ l Vfi f " .... _________...... ... . .. h". Ich erlauho mir anzuzeigen, daKu ich seit 1. Mär» d. J. in der Poüfganno, im Klatufcr'schen IIruso wikne. Koipsohle mich *ur Ansortignng nller Gattungen Sattler« und Tapezierer-Arbeiten bei geschmackvoller, dauerhafter und billiger Ausluhrung. Bctteliisätzc von 12 fl. nn. .V. f-11 JVnnk, Niftltlci*. w t * \ r) __iicc 'jy07c'x'.cw;!;ij "(iaiize LoilitiibüDilicKon nhd oltizolüo Workrt kaiift nintn /.u ,i»-n luv-liiiGglicIicfcn l'f.j , " Conr. ScJiniidt's Antiquariut . „ I i0^:1.-^0 3. »