IV. Jahrgang. Nr. 3. Zeitschrift für Vaterländische Interessen. Erscheint jeden Dinstag und Freitag und lostet: Insertionsgebührrn: Für die 2spllltiqc Petit-Zeile oder deren Raum Mit der Post: Für Laibach sammt Zustellung: bei tmaliger Einschaltung 8 lr., 2 Mal tt kr,, 3 Wal 10 tr. Halbjährig fi, 6 — Ganzjährig ss. 5,— Stempel jedes Mal 3N lr. Ganzjährig „ 3.— Halbjährig „ 2,50 Einzelne Nummer 5 kr. In Wien übernimmt Inserate ty. L. Danbe N st°omp. Die Redaktion befindet sich am Hauptplatz, Nr. 263, 2 Stock. Geldsendungen find z» richten an den Eigenthümer des Blattei!. Die Administration in Ottokar .sslerr's Buchhandlung Hauvtplatz, Nr. 313. Manuskripte werden nicht zurückgesendet. Laibach, Freitag am 8. Jänner 1869. Wozu der Haß? Diese Frage stellt das „Tagblatt" in Nr. 3 vom 4. Jänner und ergeht sich dann des weiten und breiten darüber. Beim Anblicke der Überschrift würde man an eine Umkehr des Blattes glauben und dieses Produkt als das erste Symptom der sich meldenden Reue ansehen; allein schon durch eine oberflächliche Lektüre des Ar­tikels gewinnt man die Ueberzeugung, daß er zum Genre seiner Vor­gänger; z. B. „Unser Landtag", „Warum persönlich?" u. s. w. zu zählen ist. Ohne in den erwähnten Artikel, der versühnend wir­ken soll, weiter einzudringen, wollen wir denselben Gegenstand eben­falls, natürlich nicht in der bekannten Weise des „Tagblatt", behandeln. „Wozu der Haß?" fragt das „Tagblatt" in der naivsten Weise von der Welt, als ob es nicht wüßte, wer ihn erzeugt, wer ihn ge­schürt. Sind es nicht gerade die Schriftgelehrten des „Tagblatt", welche theils durch Verleumdungen, Entstellungen der Thatsachen und Verdächtigungen in auswärtigen Blättern, Haß und Zwietracht in die Bevölkerung streuten, theils durch leidenschaftliche Ausfälle auf alles, was national, ohne Rücksicht darauf, ob es gut oder schlecht war, Erbitterung zuerst gegen sich selbst und dann gegen die durch sie vertretene Fraktion hervorriefen? Setzen sie nicht noch immer mit unbegreiflicher Halsstarrigkeit den von der Majorität des Land­tages gefaßten Beschlüssen jeden erdenklichen Widerstand entgegen? ja, machen sie nicht zu allem ihre Glossen? Fährt nicht der konsti­tutionelle Verein — luou» a non luoenäo — fort, Beschlüsse zu fassen und Petitionen hinauszuschicken, welche mit den Wünschen des Landes, des Volkes in offenem Widerspruche stehen? War und ist nicht das „Tagblatt" ein Ablagerungsort der bittersten Galle seiner Patrone? Und dennoch die Frage: „Wozu der Haß?" Wahrhaftig, dieß klingt wie ein Attentat auf den gesunden Menschenverstand, es scheint fast, als ob der Artikel Sand in die Augen streuen wollte. Hätte das Organ des konstitutionellen Vereines diese Frage recht­zeitig an sich selbst gerichtet, wahrlich, es wäre nicht geboren worden und hätte zudem jenen Verein für ein Kuriosum erklärt. Wenn wir indeß das „Tagblatt" das Organ des konstitutio­nellen Vereines nennen, so erWeifen wir ihm noch zu viel Ehre; es verdankt seine Entstehung jenen bekannten Personen, welche für ihre bishin nur im Landtage oder am Gasthaustische entwickelten und ge­hörten Ansichten einen größeren Kreis gewinnen wollten. Es lag für sie ein gewisser Reiz darin, ein Organ zu besitzen, worin sie ihre Auslassungen ungeschmälert und ungeschoren, auch ohne Zensur ver­öffentlichen konnten. Und sie thaten es, Beweis dessen Deiiman's Gift und Galle speiende Landtagsberichte sowie die wüthenden An­ griffe seiner Satelliten auf die Redner der Majorität. Und trotzdem die Frage: „Wozu der Haß?" Haben denn die Herren vom „Tagblatt" wirklich eingesehen, daß ihr blinder Haß zu nichts führt? Es wäre wohl an der Zeit, daß der Geist der Er­kenntnis^ über sie käme, denn sie werden wohl einsehen, daß sie mit dem Kopfe ohne Gefahr für denselben nicht durch die Wand rennen können. Vielleicht ist die Frage auch ein maskirtes Bekenntniß der Schwäche und Ohnmacht gegenüber einer solchen Wucht vernichtender Beweisgründe, wie sie die „nationalen" Journale nachgerade in's Feld führen. Uns fällt da eine Geschichte ein, die wir in der Schule erlebten. Eine Anzahl verzärtelter und von den Lehrern begünstigter Eöhnchen neckte, pochend auf ihren Stand, die ganze Klasse in äu­ßerst übermüthiger Weise und wenn sich jemand an ihnen vergriff, da liefen sie weinend zum Lehrer und klagten über Gewaltthätigkei­ten. Da sie in den meisten Fällen Recht behielten, so kannte ihr Uebermuth keine Grenzen und das Los der armen „Bauernsöhne" wurde nachgerade unerträglich. Die Erbitterung gegen diese Sekte wuchs endlich derart, daß man sich selbst Hilfe fchaffen wollte, da man von Seite des Lehrers keine hoffte. Eines Tages sperrte man in Abwesenheit des Lehrers die Thüren und schickte sich an, die llber­müthigen Stänker empfindlich zu züchtigen. Diese wollten gleich den „Tagblattlern" ganz unschuldig fein, allein ihre Bitten halfen nickt und als schließlich der Lehrer herbeikam, hatte jeder schon seinen ver­dienten Theil. Seit der Zeit herrschte Ruhe und Eintracht in der Schule. Vielleicht jedoch wünscht die Sekte der Tagblattler wirklich Frie­den, nach den Bedingungen des alten statu» <^uo, d, h. „daß die herrschende Klasse die herrschende Klasse bleibe", daß das Volk unter dem Druck der „fremden Ferse" leide und nur das Recht habe, Steuern zu zahlen, im übrigen aber die deutsche Vorsehung walten lasse, daß es wieder auf Übersetzungen seitens unkundiger Schreiber schwöre, in den Schulen nutzlos Zeit und Geld vergeude u. s. w. Nein, diesen Frieden wollen wir, will das Volk nicht, es wird im Vertrauen auf die von ihm gewählten Männer ausharren in dem Kampfe gegen seine Feinde, die sich nicht entblöden, das Wohl des Volkes im Banner zu führen gleich Korsarenschiffen, welche durch Aufstecken einer falschen Fahne andere Fahrzeuge an sich locken. Diesem Danaer-Frieden ist wahrlich ein noch so langwieriger Kampf vorzuziehen, denn endlich siegt das Recht doch, und dieses verfechten wi r und lassen uns darin keineswegs beirren von Leuten, welche uns durch wohlfeile Frafen unfer Unrecht beweisen wollen. Viele von ihnen sprechen überdieß von den Bedürfnissen und Wünschen des Volkes wie Blinde über die Farbe. Wohlan, geht unter das Volk, lernet es kennen und wenn ihr dann nicht unserer Anschau­ung beipflichtet, dann — seid ihr mit TeLman'scher Blindheit ge­schlagen. Unsere Gegner werfen uns vor, daß wir in unserm Kampfe mit ihnen zu persönlich sind. Ging nicht das „Tagblatt" darin voran? Oder galten die Angriffe auf Dr. Bleiweis, Dr. Costa, Svetec, Dr . Toman u, a., worin ihnen alles mögliche vorgehalten wurde, nur der Sache, nicht der Person? Warum stellte das „Tag­blatt" die Frage, ob Svetec seinen Gehalt als Polizei­kommissär verdiene, wenn er im Reichsrathe sitze? Schlagen derartige Fragen auch in das politische Programm des „Tagblatt"°Kultus? Dock ja, es hat feine Tendenz nur zu schnell verrathen, nur sollte es konsequent bleiben, dann würde es seinen Beruf als Skandalblatt bewahren und niemand würde ihm solches übelnehmen, wenn es nicht als Devise die prahlenden Worte: „für Fortschritt und Aufklärung" führte. Wenn übrigens persönliche Angriffe die Achillesferse der „Fortschrittspartei" sind, so ist dieselbe wahrlich nur zu bemitleiden; Korporationen bestehen stets aus Per­sönlichkeiten und wenn diese nicht unangreifbar sind, dann sind jene selbst voll Gebrechen. Bei unseren „Freunden" scheint dieß der Fall zu sein, daher die Entrüstung, wenn unuermuthet jemanden der Pfeil auf einer Stelle trifft, die er schon längst gedeckt glaubte; dann erheben sie einen gewaltigen Lärm, schimpfen über diese Art Parteitaktik, hüten sich jedoch wegen Mangel an Beweisen, durch frasenreiche, aber inhaltleere Entgegnungen sich noch mehr zu blami­ren, denn Beweise sind ihre schwächste Seite. Daher plötzlich die einer Kapitulation ähnlich klingende Frage: „Wozu der Haß?" Wir aber antworten darauf: Ihr habt ihn ge­stiftet, genährt, großgezogen und zu einer Höhe emporgetrieben, die euch selbst unangenehm zu werden beginnt. Als berechnende und logische Faktoren hättet ihr doch wissen sollen, wozu ihr ihn er­zeugtet und unablässig nährt; denn wer ein Ziel zu erreichen sucht, wählt stets den kürzesten und gefahrlosesten Weg. Daher hättet ihr obige Frage im Stillen an euch selbst richten sollen, das war die rechte Adresse, nicht an uns, die wir an diesem Hasse keine Schuld tragen, es wäre denn die, daß wir euere Pläne durchschauten und für die Rechte des Volkes einstanden, welche ihr verkürzen wolltet. Wenn aber jemand dadurch Haß erregt, daß er andere vor Feinben warnt, dann nehmen wir die Schuld gerne auf uns. Sollen wir uns etwa mit euch vereinigen, um euere Zwecke zu fördern? Nein, nimmermehr! „Ob noch Vürgerminister" ? Bekanntlich haben die Herren Minister Dr. Giskra und Dr. Verger den Orden der eisernen Krone erhallen. Mit diesem aber ist der Freihcrrenstand verbunden. „Von 1848 bis 1868" überschreibt das „Wiener Tagblatt" einen Artikel, in dem es den beiden „Bürgerministern" Dr. Giskra und Dr. Berger bezüglich der genannten Dekoration ernste Mahnungen gibt. Das „Wiener Tag­blatt" ist sehr neugierig, ob sich die Minister, nachdem sie ihre früheren Grundsätze schon insoferne aufgegeben haben, daß sie die Ordensdckoration annahmen, auch noch so weit vergessen werden, dem Ehrenprädikate „Bürgerminister" Lebewohl zu sagen, und um die durch die erhaltene Dekoration in Aussicht stehende Adelserhe­bung einzutommen. Dieser Moment erscheint dem „Wiener Tag- Feuilleton. Die deutsche Schule. (Aus den Gliiiiiermigen eines Verdammten.) II. Bevor ich den Faden meiner Erinnerungen wieder aufnehme, glaube ich zur Orientirung der verehrten Leser den damaligen Zu­ stand des Laib ach er Gymnasiums schildern zu müssen. Das Lehrpersonale bestand vorwiegend aus Professoren, welche die slovenische Sprache entweder gar nicht, oder — dieß gilt von geborenen Slovenen — nur durch den Verkehr mit den Schü­lern nothgedrungen wieder erlernt hatten; unter die letzteren war der Direktor, ein geborener Czeche, zu zählen, welcher behufs Ver­ständigung mit den Eltern seiner Schüler dieselbe nach Möglichkeit gelernt hatte und nicht mit Verachtung von ihr sprach. Die slove­nische Sprache war auch kein obligater Lehrgegenstand, wahrscheinlich aus Rücksicht für die Söhne „besserer" Häuser, welche dann nicht hätten Prämillnten werden können. Wir hatten im ganzen drei Professoren, welche daß Slovenische verstanden; das wußten wir daher, weil ein Paar Delinquenten, welche in ihrem Unmuth gelegentlich slovenische Verwünschungen ge­gen die Profesforen ausstießen, gestraft wurden. Für das Slovenische waren zwei Stunden in der Woche bestimmt. Wir freuten uns die­ser Ruhepausen im Studium, denn da gab's was zum Lachen. Der Herr Professor erschien, setzte sich bequem in die Mitte des Podiums, nahm zuerst eine lange Prise, dann das slovenische Lehrbuch — häufig lieh er's sich aus — und begann mit singender Stimme das stereotype: „3o8 ^i-e^Lva, Zu^äo «mana, le^i 8U86L zori Ars." Weiter kann er nicht, sondern erzählte Schnurren, worüber wir alle weidlich lachten; dann sah er auf die Uhr, es fehlten gerade fünfzehn Minuten, und wir entfernten uns auf sein Geheiß in aller Stille, die slovenischcn Lesebücher und Grammatiken, wovon in der blatt" als die Achillesferse im Liberalismus der beiden Minister. Werden sie Stand halten? Des Ministers Giskra glaubt das ge­nannte Blatt sicherer zu sein, wenigstens erinnert es denselben daran, „daß er schon vor Monaten dem Gerüchte von seiner Erhebung in den Adelstand mit der Versicherung entgegentrat, daß er hieran nicht allein nicht denke, sondern auch testamentarisch eine Bestimmung treffen wolle, die seinen Nachkommen nicht gestatten würde, um die Verleihung des Adels einzukommen." Dr. Giskra darf also, wenn er nicht mit dem „Wiener Tagblatt" ganz zerfallen will, gar nicht daran denken, von dem Rechte seiner Dekoration einen Gebrauch zu machen, sonst .. . Aber Dr. Berger? Wird dieser Kämpe des Frankfurter Par­lamentes von 1848 diese Gewissensprobe bestehen? „Wird der Saulus von 1848", ruft das „Wiener Tagblatt" aus, „nicht etwa 1868 ein Paulus geworden sein?" Es sind freilich viele Sauluse von 1848 den Weg nach Damaskus gegangen und sind nach der Meinung jenes Blattes aus ihrer Rolle gefallen. Soll auch von Berger dieß zu erwarten sein? — Er kann dieß schreckliche nicht thun, er kann die Protokolle der Sitzung vom 6. Dezember 1848 zu Frankfurt nicht Lügen strafen, jener Sitzung, in welcher er, Dr. Berger selbst, bei der Berathung des ß. 7 der Grundrechte des deutschen Volkes mit seinem Kollegen Dr. Giskra gestimmt hat für die Aufhebung des Adels. „Das Manneswort", schließt das „Wie­ner Tagblatt", verbietet dem Herrn Dr. Verger, die Erhebung in den Adelstand anzusuchen, wenn anders er heute über den Adel denkt, wie damals." —- Wie dachte er damals über den Adel? Dr. Löwe bezeichnete in jener Sitzung des Frankfurter Parlamentes den Adel als wesenlosen Schatten! Dr. Berger stimmte dieser Ansicht durch sein Votum bei. Also! — Der Finanzminister und die Nationalbanl. Alle Organe der Nationalbank vereinigen sich jetzt in Beschul­digungen der ungemessensten Art gegen den Finanzminister. Sie zeihen ihn des Wort- und Vertragsbruches, der Uebervortheilung und der Unredlichkeit. Die Direktion der Nationalbank, heißt es, habe bereits sich entschlossen, einen Prozeß gegen den Staat zu be­ginnen. Die Ursache des wilden Geschreies ist, daß der Finanzmi­nister sich berechtigt glaubt, für das Jahr 1868 die 7perzentige Er­ Schule vielleicht sechs bis zehn kursirten, unter den Banken zurück­lassend. Glücklich die Stadtsöhne, denn diesen stand es frei, dem „Unterrichte" beizuwohnen oder sich zu entfernen; die meisten thaten das letztere. Uebrigens wurden auch diese Stunden nur dann abge­halten, wenn es nichts wichtigeres, als z. B. Konferenzen, Aufwar­tungen des Lehrkörpers u. dgl. gab, Ereignisse, wie sie sehr häufig vorzukommen pflegten, da diese Stunde durch die Vorsehung gerade die letzte war. Als Lehrer der Geographie und des Deutschen hatten wir einen Lehrer, der stets zu zerstreut war, um zu bemerken, daß er eine und dieselbe Seite dreimal erklärte. Selbstverständlich war diese „Erklärung" nur an die „Auserwählten", d. h. die Söhne aus „guten" Hänsern gerichtet und diese nahm er bei guter Laune Abends auf Sternenschau mit. Als Stockoeutscher konnte er uns diese Sprache natürlich nicht beibringen, bemühte sich übrigens auch nicht und ver­gaß die eingereichten Pensa regelmäßig in der Schule, wo wir sie gelegentlich wieder an uns nahmen. Kam dann der Semesterschluß, so erinnerte er sich, daß er doch einen Kathalog haben müsse, um klassifiziren zu können, erbat sich von einem „seiner Kinder" ein Blatt Papier und fragte behufs Klassisizirung nach Stand und Wohnort der — Eltern seiner Schüler, indem er von der gan; richtigen Ansicht ausging, daß ein „Bauer" unmöglich deutsch kenne, und dieselbe auch ohne weiteres sich zur Richtschnur nahm. Dieser bekam von uns bösen Buben allerlei Titulaturen, die er indeß nickt verstand, weil sie — slovenisch waren. Sein geographischer Vortrag drehcte sich stets um den Rhein, die deutschen Kleinstaaten und Frankreich. So kam es, daß wir recht gut Flächeninhalt, Lage, Hauptstädte, Flüsse und Berge jeder dieser Landgrafschaften u. s. w. kannten, von Kram aber nicht viel mehr als den Geburtsort und den Weg von dort nach Laibach. Zugleich lernten wir von ihm die Aussprache slovenischer Wörter als: Triglav, im Lehrbuche Ter­glou, auszusprechen „Terlju", Save, sprich „Sau" u. a. m., Be­nennungen, die offenbar von den Franzosen herstammen!!! Unsere tragnißgarantie des Staates auf die Summe Von 90 Millionen zu beschränken, während die Bank eine solche für den Betrag von 110 ^4 Millionen in Anspruch nimmt. Wohl, so sagen die Organe der Nationalbank, sei das Bank­ kapital jetzt nur 90 Millionen, aber da es bis zum 15. November d. I . aus der größeren Summe von 110 ^ Millionen bestanden habe, so trete die geringere Verbindlichkeit des Staates erst im Jahre 1869 in Kraft. Es ist nicht unsere Absicht — schreibt Herr Warrens darüber in seiner Wochenschrift — hier in das Meritorische dieser Anklage einzugehen. Wir haben dem Herrn Dr. Brestel einen ganz andern Vorwurf zu machen, nämlich den, daß er der Nationalbank in höchst unvorsichtiger Weise Zugeständnisse machte, ohne rechtzeitig Gegen­konzessionen von ihr zu verlangen. Wenn der Finanzminister, bevor er seine Zustimmung zur Kapitalsreduktion gab, von der Direktion der Nationalbank gefordert hätte, daß sie für das Jahr 1868 nur die Garantie in der Höhe von fl. 6,300.000 in Anspruch nehme, zweifelt irgend ein Mensch daran, daß sie sofort dem Willen des Ministers sich gefügt hätte? Würde sie etwa nicht einen Gewinn von beinahe 20 Will. fl. als einen vollen Ersatz für einen Verlust von etwa 2/4 Millionen Gulden angesehen haben? Der geringste Grad des Nachdenkens, ein Loth Vorsicht, ein Quentchen Ueberle­gung hätten hingereicht, um diese Streitfrage, um diese Angriffe gegen die Redlichkeit des Staates nie erstehen zu lassen .. . I m Prinzipe falsch, war die Ausführung der Reduktion des Bankkapitals eine durch und durch mangelhafte. Wenn der Staat der Bank die Kapi­talsreduktion bewilligen wollte, so hätte der Vorgang der folgende sein sollen: Alle Zugeständnisse, welche die Finanzverwaltung von der Nationalbank begehren wollte, hätten in einem Vertrage zusam­mengefaßt werden müssen, und erst in Folge der Verzichtleistung der Bank auf eine Reihe ihr zustehender Rechte hätte als Vollzahlung hiefür die Kapitalsrcduktion bewilligt werden sollen. Das wurde ver­absäumt .. . Der Staat hat kopflos gehandelt und die Bank pro­fitirt jetzt hievon. Gewöhnlich nimmt man an, daß das parlamenta­rische System die Kraft hat, derlei Fehler zu verhüten. Die beiden Kammern und ihre beiden Komit«'s werden, so glaubt man, sicherlich entdecken, was dem Scharfsinne eines Ministers entgangen fein kann. Aber die Berichterstatter in beiden Häusern lieferten bekanntlich nichts als eine Paraphrase des ministeriellen Vorschlags. Nicht im Traume slovenische Zunge sträubte sich freilich gegen derlei linguistische At­ tentate, allein gegen den Ausspruch des Professors gab's keine Ap­ pellation. Ein anderer sprach mit uns „po äomaös", jedoch nur dann, wenn er in der deutschen Syntax in ein Labyrint geriet, aus dem es für ihn füglich keinen andern Ausweg gab, als an dem Faden der glücklicherweise noch nicht vergessenen Muttersprache. Sein Vor­ trag glich einer Landschaft, wo die Blöcke und Felsstücke weit herum geschleudert liegen und erst mit großer Mühe zu einem Gebäude zusammengefügt werden können. Der Religionsprofessor war wohl ein gerechter Mann, allein er mußte deutsch tradiren und wir verstanden ihn so wenig, wie seine ExHorten, welche wir zu Papier bringen mußten. Um dieß ge­ nauer thun zu können, schrieben wir, durch die Pfeiler und Gänge der Ursulinenkirche maskirt, dieselben an Or t und Stelle nach Mög ­ lichkeit nieder, denn wie konnten uns die erhabenen Sätze, die schwunghaften Redewendungen für die Dauer im Gedächtnisse blei­ ben, uns, die wir Mühe hatten, den Auftrag eines Professors wört­ lich auszurichten, wenn er jemanden um Schnupftabak u. f. w. schickte! Dieß war in der ersten Gymnasialklasse, der Klippe, an der so mancher hoffnungsvolle Sohn eines Landmannes scheiterte und zwar nur deßhalb, weil er des Deutschen noch nicht mächtig genug war, um sich mit dem Lehrer verständigen zu können; entfiel ihm ein bindendes Wort, so wurde das ganze als Unsinn erklärt und der Arme ging an dem Mangel an Ausdrücken zu Grunde, wenn er auch den Gegenstand dem Verständnisse nach vollkommen inne hatte. Was war die Folge? Jenes Geist und Körper tödtende „Büffeln", welches unter so bewandten Umständen wohl zu treffli­chen Zeugnissen verhilft, zugleich aber die freie Entwicklung des Geistes hemmt und gänzlich unfähigen Individuen zu Stellen ver­hilft, wovon wir namentlich in der Bureaukratic unseres Vaterlandes so viele eklatante Beispiele haben. fiel es ihnen ein, zu fragen, ob die Bank für die unglaublich große Gabe, welche ihr bewilligt worden, irgend ein entsprechendes Zuge­ständniß gemacht hatte. Die Häuser stimmten ab, als handle es sick bei einer der größten Fragen, welche je vor dieselben gekommen, um eine reine Bagatellangelegenheit. Es scheint jetzt, daß der Staat sei nen Prozeß verlieren wird. Aber er hat einen Trost, daß seine Sache die beste war, daß sie nie hätte kompromittirt werden können, wenn nur ein geringer Grad von Befähigung, Wachsamkeit und Klugheit diejenigen beseelt hätte, welche dazu berufen waren, seine Interessen zu vertreten. Politische Revue. Mehrere Blätter bringen die Nachricht, daß das alte König ­ reich Illyrie n wieder errichtet werden soll. Demnach würde ei­ nerseits den Wünschen der Slovenen nach Vereinigung, welche sick, in allen Tabors bisher kundgaben, entsprochen, andererseits gewänne Oesterreich gegen Süden das in Italien verlorene Grenzviereck wie­ der, welches für dasselbe von evidenter Wichtigkeit ist. Ueber den griechisch-türkischen Konflikt schreibt die Präger „Corr." : Ungeachtet des Zusammentrittes der Friedenskonferenz wird der Aus­ bruch des Krieges in Athen für unvermeidlich gehalten. Ein anderes Telegramm meldet aus Konstantinopel, daß die halboffizielle „Tur­ quie" einen heftigen Artikel gegen Rußland veröffentlichte, worin sie das letztere beschuldigt, es habe seit 1856 fortwährend Konflikte auf's Tapet gebracht; weiters droht das türkische Regierungsblatt, die Pforte werde auf der Konferenz die Diskussion ihrer legitimen Ver­ theidigungsakte nicht dulden und falls dieselben dennoch zur Sprache kämen, würde der türkische Bevollmächtigte die Konferenz verlassen. Diese beiden Telegramme bestätigen im ganzen, daß weder in Athen noch in Konstantinopel eine friedliche Beilegung des Konfliktes er­ wartet wird, und daß die beiden Mächte wohl daran thaten, ihre Kriegsvorbereitungen fortzusetzen, nachdem sie nur auf dem Schlacht­ felde ihren Streit ausfechten können. Aber nicht genug an dieser beiderseitigen Kriegslust. Die Anfangs schüchtern auftretenden Ge­ rüchte der Turkophilen, daß Rußland den orientalischen Brand schüre, treten nun mit einer gewissen Ostentation auf. Entweder sind sie begründet, oder sie werden nur als Vorwand benützt: in beiden Fällen aber schwindet die Hoffnung, daß der auszubrechende Krieg lokalisirt bleiben wird. Die Türkei macht aus ihrer Feindschaft ge­ gen Rußland kein Hehl mehr und die türkenfreundlichen Organe der noch stillen Bundesgenossen des Korans werden sicher eifrig sekundi­ ren. Aus Paris meldet man auch bereits, daß man in den dortigen maßgebenden Kreisen die Ueberzeugung gewinne, Griechenland werde, wenn es auch jetzt wider Erwarten nachgeben sollte, im Frühjahr es noch ärger treiben und darin von Rußland unterstützt werden. Ganz ähnlich äußern sich direkte Berichte aus Konstantinopel. Und unter solchen Auspicien des wechselseitigen Mißtrauens und allgemeiner Verhetzung will die Konferenz den Frieden und die Harmonie unter den Mächten herstellen? Der österreichisch-preußische Streit spitzt sich zu einem förmli­ chen Konflikt zu. Seit drei Monaten wüthet er bereits in den bei­ derseitigen Regierungsblättern ohne Unterlaß fort und es ist bei der bestehenden Gereiztheit nicht abzusehen, wie das Alles endigen und wer zum Schaden noch den Spott haben wird. Eine weitere Parteinahme Nordamerikas für Griechenland wird auch heute, und zwar aus Konstantinopel gemeldet. Nordamerika leiht den Griechen 4 Millionen Dollars, wofür Waffen gekauft und nach Athen gebracht werden. Visher sind aus der Türkei etwa 2000 Freiwillige nach Griechenland gekommen, um mit gegen die Türkei zu kämpfen. Aus Belgra d wird berichtet, die Regierung werde so lange als möglich in der orientalischen Verwicklung freie Hand zu behalten suchen, schließlich aber nur die den serbischen Interessen entsprechen­den Maßregeln treffen. Keine Eventualität werde sie unvorbereitet finden. Ebendemselben Blatt schreibt man über die Haltun g der Pole n aus Krakau, 4. Jänner: Es ist leider eine Thatsache, daß überall, wo es einen Kampf gegen Slaven gibt, die Polen größten­theils als Bundesgenossen der Slavenfeinde auftreten. Auch in dem bevorstehenden Konflikte zwischen der Türkei und Griechenland, in welchen die in den türkischen Provinzen lebenden Slaven ebenfalls aktiv eingreifen werden, um endlich die ersehnte Befreiung vom Joche ihrer Bedrücker zu erlangen, werden die Polen in den Reihen der vsmanischen Armee fechten. Bereits hat der im Dienste der Pforte stehende General Langiewicz Werber nach Paris, Galizien und Posen entsendet, um seine Landsleute unter den glänzendsten Versprechungen für den Dienst des Sultans zu gewinnen. Tagesnenigkeiten. Lllibllch, 8. Jänner. — (Sotol.) Morgen Samstag den 9. d. M. um halb «cht Uhr Abends findet eine außerordentliche Generalversammlung des Sokol statt. Zweck derselben sind die Ergänzungswahlen für den Vereinsaussckuß. Es ist zu wünschen, daß sich die Mitglieder^ zahlreich einfinden. — (6'italnica.) Im Laufe des heurigen Faschings werden in der öitalnica folgende Unterhaltungen gegeben: am 17. und 24. Jänner Beseda mit Tanzkränzchen, am 2. Februar Vodnit­beseda und Ball . Am Fafchingsdinstag veranstaltet, wie^wir be­reits mitgetheilt haben, der Sokol in den Lokalitäten der ^italnica eine große Maskerade. — (Zur Wohlthätigkeitsbeseda in der Krainbur­ger öitalnica ) am vorigen Sonntag fand sich ein zahlreiches, gewähltes Publikum ein. Das Programm war recht hübsch zusam­mengestellt und wurde in sehr befriedigender Weise durchgeführt. Herr Prehß, eine für den Verein unermüdlich thätige, vorzügliche Kraft, sang das Lisinski'sche Lied „l'uza " mit vieler Wärme und mit feiner Nuancirung. Fräulein S , eine jugendlich anmuthige Erscheinung mit einem Paar allerliebster Schelmenaugen, entwickelte in Lemoch's 3. Fantasie für Klavier eine überraschende Technik und erntete verdienten rauschenden Beifall. Der Männerchor, numerisch zwar sehr schwach, hieltsich recht wacker. Die Darstellung des Schwan­kes „8srvu8 keteliuöek" kann eine durchweg gelungene genannt werden. Besonders verdienstliches leisteten die Damen, Frl. Ullrich, Frl. Puönik und namentlich Frl, Albine Pleiweiß, welche letz­tere ihre kleine naive Rolle ganz oomills 11 kaut gab. — (TrÄ,H Vonäi-a XXVI. ) Auf allgemeines Verlangen kommt am Sonntag den 10. d. M . die am Sylvesterabend mit so viel Beifall aufgenommene romantisch-heroisch-tragische Parodieoper „Xralj Vonära XXVI. " zum zweiten und letzten Male im Saale der öitalnica zur Aufführung. Der Zutritt ist dießmal nicht bloß auf die Vereins Mitglieder beschränkt, sondern jedermann gestattet. Das Entree für die Person ist auf 40 tr. festgesetzt, Familienkarten für 3 Personen kosten 1 fi. Eintrittskarten sind zu haben Samstag Nachmittags von 2—7 Uhr in Herrn Ottotar Klerr's Buchhandlung am Hauptplatz?, und Sonntag Abends an der Kassa. Das Libretto der Oper ist um 10 tr. in allen Buchhandlungen und Sonntag Abends an der Kassa zu bekom­men. Die wirklich sehr gelungene erste Aufführung dieser mit viel musikalischem Geschmack arrangirten Parodie-Burleske läßt uns auch dießmal einen sehr heitern Abend und ein volles Haus erwarten. — (Bei I. Blasnit) sind soeben in der Austage von 700.000 Exemplaren — die Auflage des „Tagblatt" soll trotz des­sen Billigkeit und „enormen" Verbreitung diese Höhe noch immer uicht erreicht haben — sl ovenische Verzehrungssteuer-Bolleten für Laibach erschienen. Wir begrüßen diese Neuerung als ein Postulat der Gleichberechtigung mit Freuden. -— Daß diese letztere nur bei Einhebung der Steuern und nicht auch bei Verleihungen von An­stellungen in Anwendung kommt, kennzeichnet das Maß für die Be­friedigung der Nationalitäten im „freien" Oesterreich. — (Der Herr Landespräfident Conrad v. Ehb es­se ld) übergab dem Herrn Johann Nep. Horak einen Betrag von 50 fi. mit der Bitte, denselben unter die armen Gcwerbsleute zum Holzeinkaufe zu vertheilen, da er zweifelsohne diefe Klasse um besten kenne. Zur Distriktsförster-Frage. Einen Beweis dafür, wie übel angebracht die bekannte und stets bereite Opposition auch in dieser Frage bei der letzten Gene­ralversammlung der Landwirthschllftgesellschllft war, gibt die Kritik Aber die Broschüre des Herrn Dimitz, Heft XVII . der österreichi­schen Monatschrift für Forstwesen, wo sich der Herr Redakteur, Ministerialrath von Wessely, folgendermaßen ausläßt: Könnten die vom Herrn Verfasser befürworteten Forstpolizei­stellen durchwegs mit Leuten von vollendeter Fach- und Charakter­tüchtigteit besetzt weiden, wäre es überhaupt möglich, den Regierungs­apparat zu idealer Vollkommenheit zu bringen, hätte endlich der Staat so viel Omnipotenz, um das öffentliche Beste auch gegen alles private Widerstreben durchsetzen zu können, so möchte eine derartige Beförsterung allerdings ihre Zwecke erfüllen. Angesichts aber der in Land und Leuten vorliegenden That­sacken vermögen wir uns nicht zu jenen rosigen Hoffnungen aufzu­schwingen, zu welchen der Eifer für das Beste des Landes den ge­ehrten Verfasser begeistert hat. Wir tonnen eine erfolgreiche Ver­besserung der forstlichen Zustände des Landes nur in Maßregeln er­blicken, welche der forstlichen Freiheit weit näher stehen, als der allgemeinen Bevormundung. So unverfälscht wir die Bemerkungen des Herrn Dimitz wie­dergeben, ebenso offen müssen wir unsere eigene Meinung auf die Gefahr hin beifügen, daß uns Herr Dimitz nicht in die „markigen Gestalten jener Fachgenossen einreiht, die ihre gereiften Ansichten unmittelbar aus dem Dufte des Waldes und dem herrlichen Rau­fchen seiner Kronen geschöpft haben", fondein vielmehr unter jene hohläugigen Theorienreiter, unter jene „Autoren, welche ihre allein seligmachenden Grundsätze von ihrer dumpfigen Studierstube aus verkünden." So weit Ministerialrath Wessely. Für diese „Maßregeln" aber gibt Eh. Liebich's Kompendium des Waldbaues, 2 Auf., sehr schöne Fingerzeige, welche klar darthun, wie eine Bevormundung des Staates auf die einfachste und natür­lichste Weise zu entbehren sei. Er schlägt eine Forstgesetzgebung vor, die einem Unterrichte in dieser Wissenschaft gleichkommt, der das Volk lehrt, wie man den Ertrag des Waldbodens nickt allein durch Holz­gewinnung zu suchen vermag, daß nur das Verständniß und nicht die Polizeiaufsicht eine rationelle Waldkultur hervorzurufen fähig sei und daß es nicht die einzige Aufgabe der Staatsforstorgane sei, das Fällen eines jeden Baumes ängstlich zu überwachen. Er sagt wört­lich: Das Gesetz der polizeilichen Überwachung von Seite des Staates über die Privatwaldungen verfehlt seinen Zweck und han­delt gegen das allgemeine Nationalinteresse. Diese dezidirte Sprache darf sich ein Mann wohl erlauben» „der durch 15 Jahre die Natur des Waldes nicht in vielen einzel­nen Jochen, sondern in Millionen Jochen von Urwaldnngen studiren konnte, und der in den letzten 30 Jahren nicht in dem ewigen Ei­nerlei der Staatswaldungen, das alle Kombinationen tödtet, sondern in dem Vielerlei und Mancherlei der Privatwaldungen in seinem Fache zum Manne reifte und umgeben von einem bedeutenden Per­sonale im Walde selbst den Professor, den Staatsrath, den Forst­meister, Taxator und selbst oft auch den Ingenieur in einer Person vereinigte, darum aber auch die grüßten Umwandlungen durchführte und vor keiner Schwierigkeit zurückschreckte." —ö— Für dcu Fasching. Es wird dem l>. IV Publikum zur Kenntnis; gebracht, daß die Laibacher Musikkapelle Leistungen für öffentliche und Haus­bälle, Tanzkränzchen, Hochzeiten :c. übernimmt, wobei das Orchester von der kleinsten Besetzung zu 5 oder 6 Mann bis zum großen. Orchester von 24 Mann zur Verfügung steht. Nähere Auskunft und Vormerkungen für Musikleistungen über­ nimmt li»r l W«lll , Kapellmeister der Laibacher Musikk3 — 1. Koliseum rückwärts, Zimmer-Nr. apelle, 130. MM" Zwei Lehrjungen "WU werden in einem Manufattur-Waarengeschaft auf hiesigem Platze aufgenommen. Dieselben müssen die Realschule mit gutem Erfolge absolvirt haben und sowohl des Slovenischen als des Deutschen in Schrift und Sprache vollkommen mächtig sein. Nähere Auskunft hierüber ertheilt die Administration unseres Blattes. 4—1. (Ottotar Klerr's Buchhandlung.) Eigentümer, Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: ketsr