«donnemenii-Bedin V»«ri«dri,: Kttr LaibaL sl. 4.— «.»ldjidri«. . . . i.- »lerleliidrt,: . . . i.- Tsidskhrr Wvli>r»lilail, Drga» der verfafjungsparlei i» krain. «niNri 4.- Mi, Post fi. L.— . 2.- . . . S.LO : . . . i - . . . I.2L Ktir ijuitiUu«» in k »üerleliüdri^ IO Ir. Samstag, den 19. Juli ZniertionS» Preis«: »inipaltige PelU-Zeile » 4 kr., bei Wiederholungen » 8 Ir. — Allteig,II bi» 5 Zeilen 20 lr. 8ed»clion, Adininistrationu.Sipedilion Herrengasse !>!r. IL. Slavische Gleichbrrechtigung. Unter dcn Landlagcn, in dencn dcizcit die slavischen Aspirationen mil besondcrcr Schiine und Rücksichtslosigkeit zu Taste tr-tcn. nimm! der dal-matinifche eine hervorragende Stelle rin; was dort während der letzten. vor Kurzem beendeten Session n„ Ueberhebung und Unduldsamkeit von slavischer Seite geleistet wurde, da- dars sogar ulitcr dcn gegenwärtigen Verhältnissen als außergewöhnlich luzeichnet werden. Besondere Ausmcrksamkcit verdicnt dieser Richtung die Sprachcndebatte. die in der letzten Sitzung des dalmatinischen Landtage» am 8. d. M. geführt wurde, denn sic ist ungemcin charakteristisch für die Ausfassung, welche gewisse Parteien in Oesterreich heute der vielbesprochenen nationalen Gleichberechtigung entgegenbringen. und sie eröffnet einen höchst belehrenden Ausblick auf -ie Aiele, nach denen die slavischen Bestrebungen jn letzter Linie gerichtet sind. Die Sache, um dir sich bei dieser Sprachendcbattc handelte, ist bekannt. Schon in der vorigen Session hatte der Abgeordnete Paulinoviä einen Antrag aus Durchführung -er Gleichberechtigung der eroatischen Sprache in Dalmatien gestellt. Derselbe war aber wegen deS rapiden Schlusses der Session nicht mehr zur Verhandlung gekommen. Dießmal war der Antrag glücklicher. Er wurde einem Ausschüsse überwiesen, und dic Vorschläge, welche von dicscm dem Landtage erstattet wurden, gipfeln in dem Satze: „cs sei der Regierung der Wunsch ausziiLrücken. daß als oisieielle Sprache bei allen administrativen Aemtein und bci dcn Gerichten die kroatische Sprache bestimmt ivcidc." Das heißt nicht etwa, daß dem Cronljschen neben dem bish.r üblichen Jialienisch ein Platz im amtlichen Verkehr eingcräumt, sondcrn daß dcr Gcbrauch jeder anderen Sprache einfach au-ge-schlosst» werde. Cs ist allerdings vorcrst nur cine Resolution des Landtages, die hier zu Stande gekommen ist. aber die Art. wie diese Resolution begründet, wie sic Beschluß wurde, ist charakteristisch sür das Stadium, in welchem bereits das Capilel dcr nationalcn Gleichberechtigung sich befindet. Vor Allem war im dalmatinischen Landtage von dem Artikel 19 deS Staats-Grundgesetze-. der sonst das Grundthtina der Spracheudebatten bildet und der schon so viele gcwaltthäligc Interpretationen sich hat gefallen lassen müssen, auf Seite der Majorität nicht mehr die Rede. „Die italienische Sprache", sagte Herr Ljubiö, der Wortführer der Majorität, „ist nur ein Gast in Dalmatien, ein Gast, dcr so lange geduldet wird, als er sich gut aufführt." Die Annahme des Antrages, führte dieser originelle Vorkämpfer der Gleichberechtigung an einer anderen Stelle seiner Rede aus. fordere die Vereinigung DalmatirnS mit Croarien und Slavonien, sowie die Jneorporirung Bosniens und dcr Herzegowina, und der Antraasteller Paulinvviö erkürte ebcnsalls ohne Weiteres, daß die italienische Sprache in Dalmatien kein Recht habe. Vergebens wurde von anderen Abgeordneten serbischer und italienischer Nationalität darauf hin-gewieien, daß die kroatische Sprache zwar Fortschritte gemacht habe, aber doch noch lange nicht eine wissenschaftliche und Cultursprache im modernen Sinne lei, daß durch die Annahme des Antrages die Administration leiden müßte und daß der Antrag überhaupt mit dcn tatsächlichen Verhältnissen im Lande im Widerspruche sei; vergebens wurde betont, daß dic italienische Sprache in Dalmatien seit 1000 Jahren zu Gaste sei und daher ihr Bürgerrecht im Lande wohl erworben haben dürfte, daß sie die Hauplsprache für Handel und Verkehr fast in allen Städten des Landes sei; vergebens wurde gegenüber dcr Behauptung de- schon erwähnten slavischen Hauptredners Ljubiö, dic Schlacht bei Lissa habe gezeigt, daß das eine Ufer des adriatischen MeereS kroatisch sei. treffend erwidert, daß mit dcr Schlacht bci Lifsa Dalmaticn nicht für Kroatien, sondcrn für Ocstcrrcich gesichert wurde und daß die Ehre dieser Schlacht Tegetthoff und dcn dcutschen Officincn gebühre, dic in dieser Schlacht commandirten; vergebens wurde anSkinandergcsctzt, daß der Antrag Feuilleton. Einiges über die Berge. Nun, wo wieder einmal der volle Sommer da und die allgemeine Reisezeit gekommen ist, drängt e« die städtemüde Menschheit, wie in jedem Jahre, vor Allem hinaus und hinauf zu den Bergen, und es mag darum wohl eben jetzt an der Zeit sein, etwa« ausführlicher von diesen zu reden, von ihrer Gestalt und ihren Namen, von ihrer Geschichte, von der Art, wie sie bekannt und berühmt geworden sind, und von ähnlichen Dingen. Denn so uralt auch die «Uten Berge an sich sein mögen, mit ihrer Bekanntheit und Beliebtheit ist doch nicht gar so lange her und wie den Naturgenuß in unserem Sinne überhaupt, so darf man auch das Interesse für die Gebirgswelt, das Lerständniß für ihre Großartigkeit und ihren Zauber als eine Errungenschaft der modernen Zeit bezeichnen. Im Alterthum und das ganze Mittelalter über wurden die Alpen als eine vegetationslose, schreckenerregende Einöde und als eine Art Eiswüste angesehen, die man nicht durchzog, wenn man nicht mußte. Nur die Wüste sieht Silius Jtalicus in dem erhabenen Gebirge, dessen k'veditL« bereits einen LiviuS abstieß. Kein Gefühl für die schauerliche Großartigkeit dieser Wüste, für die Schönheit des blauen Gletschereises, für die Remheit des Schnee- kleides einer Jungfrau, für das wunderbare Schau spiel des Alpenglühens. Ein Julius Cäsar hätte sicherlich nicht das Matterhorn bestiegen oder einen Spaziergang auf die Cima di Jazzi gemacht. Vergnügungsreisen, Wanderungen, um fremde Naturschönheiten kennen zu lernen, sind überhaupt erst sehr spät Mode geworden, die Gebirge aber sah man vollends vielmehr als ärgerliche Hindernisse des Reifens denn als Reiseziele an. Erst in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, in derselben Zeit, wo ein Winckelmann den Sinn für die Kunstschätze des Alterthums weckte, fing man an, auch an hoh.n Gebirgen Geschmack zu finden; zugleich wurden, Ursache und Wirkung, die Wege besser, die Gasthäuser bequemer, die Räuber seltener Im Jahre 1723 hatte Scheuchzer seinen llslveticus geschrieben, 1729 Albrecht von Haller die Alpen besungen; bereits 175ü unternahm Goethe, einer der frühesten Alpenwanderer, mit den beiden Grafen Stolberg eine Schweizerreise, welcher 1799 eine zweite mit dem Herzog Karl August folgte; 1787 machte Saussure eine Reise auf den Montblanc, 1792 erstieg er von Zermatt aus das Breithorn. Nun erschien auch ein erstes treffliches Reisehandbuch für die Schweiz, nämlich die Anleitung, auf die nützlichste und genußvollste Art die Schweiz zu bereisen, von Johann Gottfried Ebel (Zürich 179ix. In der That gehen bereits mit dem sonst so gern« berufenen Artikel 19 der StaatSgrundgesetze im vollsten Widerspruche stehe und das« er die Rechte eine- namhaften Theile» drr Bewohner des Landes gröblich verletze — alle diese und ähnliche Argumente waren fruchtlos und der Antrag wurde von der um Gesetz und Billigkeit unbekümmerten Majorität zum Beschlüsse erhoben. Und der Regierung-Vertreter! Der nahm wc-möglich die sonderbarste Stellung unter Allen ein Austimmen konnte er einem so horrenden Antrage natürlich nicht und ablehnen durste er ihn ebenfalls nicht, denn die flavifchen Abgeordneten aus Dalmatien find bekanntlich Herren, die man bei Mer Laune erhalten muß. weil es ihnen sonst schon wiederholt eingefallen ist. eben in dem Momente nicht nach Wien kommen zu wolle», wo die Regierung ihre Stimmen zur Erlangung eine, Majorität noihwendig brauchte. Der wenig beneidcnswerthc Vertreter der Regierung versuchte es daher, sich mit einigen gewundenen Erklärungen au» der Klemme zu ziehen, indeß in Wirklichkeit es seine Sache hätte 'ein müssen, mit der größten Energie und Unzweideutigkeit einen deranigen Antrag zurückzuweisen. So sieht er also zur Zeit mit der nationalen Gleichberechtigung in Dalmatien au«. Mit einer nichts zu wünschen übrig lastenden, wenn auch sehr unerfreulichen Deutlichkeit tritt aus dieser Debatte das Wesen der Sprachenkämpfe in Oesterreich hervor, welches in einer krankhaften Eifersucht der minder au^gebildeten gegen die höher auSgebildetc Sprache besteht und keineswegs in dem Bedürfnisse der Bevölkerung, welches vorgeschoben wird, sondern in einer kaum begreiflichen kleinlichen Nationaleitel-keit seinen Ursprung hat. Daß man in Dalmatien ohne Umstände die italienische Sprache, welche die vorwiegende Verkehrssprache in den Städten und an der Küste ist und lange die AmlSsprache der Behörden war, einfach für rechtlos erklärt, daß dieß geschieht, nachdem soeben eine besondere kaiserliche Entschließung den Landtag an die unüberstciglichcn Grenzen des Staatsgrundgesetzes erinnert hatte, daß dieser Beschluß von einer Majorität gefaßt wurde, welche zu den kostbarsten Stützen der Regierung im Reichsrathe gehört — das Alles zusammengenommen gibt ein überaus lehrreiches Bild der her schenden Begriffsverwirrung, und eS zeigt auch klar und deutlich, welcher Zukunft wir entgegengehcn würden, viele Touristen im Sommer nach Norwegen, das Pafsarge, sein Herold, das schönste und glücklichste Land der Erde genannt hat; doch ist diese Hyperbel lächerlich und mehr für die Eitelkeit des Autors als für seine Weltkenntniß bezeichnend. Die Reise-bewegung in Norwegen ist vorderhand mit der in ser Schweiz gar nicht zu vergleichen, und inan darf wohl zweifeln, daß sie jemals solche Dimensionen erreiche" werde. Die Alpen und vor Allem die Schweizer Alpen haben gewisse natürliche Vorzüge, die aus ihre Formation begründet sind und in denen sie nur vom Himalaya, dein höchsten und schönsten Gebirge der Erde, übertroffen werden. Man unterscheidet bekanntlich Massengebirge und Kettengebirge; die elfteren bilden theils GebirgS-gruppen, oie nach allen Richtungen von tiefeuige-furchten Thälern durchschnitten werden, wie der Harz; theils Hochebenen, aus denen einzelne Berg gipfel, Berggruppen oder Ketten aufgesetzt erscheinen, wie das skandinavische Gebirge. Dieses ist ein Massengebirge, das nirgends einen fcharfabgeschnittenen Kamm hat und dessen Scheitel zum größten Theile aus wellenförmigen Bergebenen, den sogenannten Fjelden besteht, aus welchen die einzelnen Berggipfel, unregelmäßig zerstreut, backzahnsöniiig hervorragen. Treffend hat man die skandinavische Halbinsel mit einer Sturinwelle vergliche», welche, vo» Oste» nach Westen sich ailfbäuinend, in vem Augenblick erstarit ist, ,vc> si' im wir. si.!> zu br.-che!,. D? wenn die Interpretation des Staatsgrundgesetzes über die Gleichberechtigung der Nationalitäten eines Tage- wirklich dm Landtagen überlasten würde, wie eS der Wille der ReichSrathSmajorität ist. Und noch etwas Andere-, höchst Wichtige» ist au- der jüngsten Sprachendebatte in Dalmatien zu lernen, daß nämlicv der Kampf der Deutschen gegen das. was die slaviichen Parteien Gleichberechtigung nennen, nicht bloß ein deutsches, sondern vor Allem ein wahrhaft österreichisches, ein staatliches Jnicressc ist. Wir in Krain aber haben vielleicht noch mehr als anderwärts Ursache, solche Vorfälle, wie sie sich vor Schluß deS dalmatinischen Landtages abspielten. mit größter Aufmerksamkeit zu verfolgen, denn auch hier gilt einigermaßen, was wir den Vorgängen in Kroatien gegenüber schon mehrfach zu betonen Gelegenheit hatten: vorläufig sind wir noch nicht so weit, und wir kommen hoffentlich nie zu derartigen Zuständen, allein es ist dringend geboren, die Augen offen zu halten un!' warnende Beispiele nicht zn übersehen. Wird das Regim-nt bei unS zu Lande gleichfalls immer ausschließlicher und fester einer rücksichtslosen und extremen nationalen Partei überliefert, wer übernimm! dann eine Garantie dafür, was für exorbitante Anträge auch in den erhitzten Köpfen unserer nationalen Fanatiker ausgebiütet werden. Politische Wochenübersicht. Das österreichische Handelsministerium hat bekanntlich mit Erlaß vom 3l. März l. I. die Handels- und G e w e r b e k a m m er in Prag ausgelösi und derselben zugleich eine neue Wahlordnung als genehmigt zugestellt. Dagegen sühite der Kammerpräsident Dotzauer und viele Wähler Beschwerde vor den: Vcrwaltungsgerichtshose, weil das Ministerium eine Aendernng in der Wahlordnung nur im Einvernehmen mit der Kammer erlassen könne, daher auch auf Grund dieser neuen Wahlordnung nicht eine Neuwahl angeordnet werden kann und auch die alte Wahlordnung noch fort-bcftehe. Dr. Kopp, als Vertreter der Beschwerdeführer. wies bei der bezüglichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgerichishose in überzeugender Weise nach, daß das Wort „im Einvernehmen" nach dem Sprachgebrauchs wie nach dcrconstantcn Hebung in der Alpen dagegen sind ein Kettengebirge ; sie bestehen aus mehreren parallelen Ketten, die durch zahlreiche und ausgedehnte Längenthäler von einander getrennt, hier und da wohl auch durch großartige Querthäler durchbrochen werden. Schon daraus geht hervor, daß das skandinavische Gebirge viel einförmiger und weniger gliederreich ist als die mitteleuropäischen Gebirge; aber es kommt noch ein weiterer Unterschied hinzu. Auch sie amerikanischen Cordilleren, auch der Schweizer Jura, auch die Pyrenäen sind Kettengebirge, aber darum doch noch keine Alpengebirge im weüeren Sinne. Man aeiint Alp-ngebirgc solche, welche sich sehr hoch uad schroff iwer ihre Umgebungen erhebe:! und bei denen zugleich di: Thäler und Pässe t ef zwischen die Berge eingeschninen sind, wie das b.i! den schweizer Alpen in io auffallender Weise der Fall I ist. Bei keincm anoeren Hochgebirge ist das BerhäUniß zwischen der Durchichniushöhe der Kamine und der Gipfel so bedeutend wie bei den Alpen; etwas Äehnliches sinder sich nur beim Himalaya, der even auch ein Älpengebirge ist. Daher die ausgeprägten, unvergeßlichen Berggestaltcn in der Schweiz, wie z. B. die Jungfrau oder Vas Äetterhorn, während inan sich in Norwegen vergeblich nach einem charakteristisch gesormlen Gipfel umsieht. „Hoch und hehr in ihrer Erscheinung", sagt Rombert, „hat das Bolk der Jungfrau den rechten Namen gegeben. Ja, eü ist die Jungfrau, nicht dcrS schüchterne Mädch'n. >>!>S vor s.'i"'in inenen Schalte" erschrickt. österreichischen Legislation gleichbedeutend sei mit „im Einverständniß" und daß der Minister sonach nicht berechtigt war, drr Kammer eine neue Wahlordnung und dazu noch bei ihrem ausdrücklichen Widerspruche zu octroyiren. Der Regierung-Vertreter beries sich auf die angeblich unbegrenzte Abhängigkeit der Handelskammer von der Regierung, aus der, wenn auch gegen den Wortlaut des Gesetzes, gefolgert werden müsse, daß die Regierung im Nothsalle mit der Ausschreibung einer neuen Wahlordnung eigenmächtig Vorgehen könne. Der Gericht-Hof unter dem Vorfitze de- Grafen Belcredi pflichtete den Ausführungen des RegierungsvertreterS bei und wies die Beschwerdeführer ab. Die Slavisirung scheint rapide Fortschritte — sogar bei den höheren Gerichtshöfen — machen zu wollen. Nach Berichten der „Nar, Listy" bereitet die Regierung einen Gesetzentwurf, betreffend den Gebrauch der ezechischen Sprache beim Obersten Gerichtshöfe, vor. Von den in der ni e d e rö sterre i chi sche» Landstube sitzenden 68 Abgeordneten gehören 56 der liberalen Partei an. Der Wahlaufruf der deutsch-liberalen Partei in Schlesien enthält folgenden Passus: „Schlesien trägt in allen seinen LandeStheilen den Stempel deutscher Kultur, deutscher Verwaltung; alle Bewohner unseres Landes haben bisher in ungetrübter Eintracht gelebt und unsere Landesgcnossen im östlichen Theile des LandrS brauchen nur die Verhältnisse und Zustände des benachbarten Kronlandes ruhig und ohne Vorurtheil mit den unserigen zu vergleichen, um zur Ueberzeugung zu gelangen, dak ein Tausch kein Segen sür sie wäre. Die Zukunft soll hieran nichts ändern; den deutschen Charakter Schlesiens verwischen zu wollen, heißt den Friedenaus unserem Laude, aus unseren Gemeinden vertreiben, die Verwaltung verwirren, die wirtschaftliche und culturellc Entwicklung unmöglich machen." Unter der Bevölkerung des Bezirke» Vo^a in Istrien cireulirt eine Petition, welche der Landesregierung übergeben werden soll und worin kurz und bündig folgende Wünsche zum Ausdrucke gelangen! I. Die Regierung möge dafür Sorge tragen, daß in der Kirche und bei allen religiösen Ceremonien die seit langen Jahren gesprochene Sprache und nicht die .harte neucroatische Sprache", nicht die Coquette, die mit ihrer Tugend prunkt, sondern die unnahbare, in ihrer Ruhe Ehrfurcht gebietende Frau, die kein unholder Blick verletzen mag, weil in der reinen Region, in der sie thront, nichts Gemeines sie erreichen kann. Die Jungfrau ist das Bild des Unzugänglichen. Für hohe uno stolze Seelen gibt es keinen schöneren Berg." Gewi? ist die Jungfrau einer der schönsten und erhabenste" Berge der ganzen Erde, und vergebens wird man sich unter den schneebedeckten Häuptern Norwegens mit den abgerundeten Spitzen nach einem Berggipft von der Majestät einer „Jungfrau" umsehen. Aber die Jungfrau, Ser dar Poti den r.ch en Namen gegeben hat, führt auf ein anderes, wichtig ! Tiema D.nn es ist ni ht nur von Hutereste, »acy-I zusehen, wann die Berge angesangeu haben, vo" Touristen genannt zu werden, sondern auch ein windiger Gegenstand der Untersuchung, wann un wie die Berge von den Bewohnern genan»'-mit anderen Worten, wie die Bergnamen entstan en sind. Was bedeuten z. B. jene Alpe», die s-M vo den alten Römern überschritten, wenn auch » mäßig bewundert worden sind? Bestätigt es sich, ^ die Alpen soviel wie die Äeihenberge sind, , l Himalaya Lchneewohnung und der höclM - ^ der Montblanc, selber der weiße Berg h"^ ^ in „?»uli lLpiwmo l-'oi-ti" werden die ^ ^ „nlbiro kr viimlorv »ivium" gedeutet; sie«"") " ^ Andere die Deutung ans dem Keltische» ^ ' welche Niemand versteht, zur Anwendung gelange. 2. Die Regierung möge dasür Sorge tragen, daß man im Castnanischen nicht mehr Fahnen in den kroatischen Farben erblicke und daß alle derartigen dort vorhandenen Fahnen der Behörde abgeliesert werden. 3. 3» den Schulen möge auch die deutsche oder die italienische Sprache gelehrt werden und nicht bloß die croatische, welche die Kinder nicht verstehen. 4. Dir Gemeinde Castua wöge verhalten werden, sich energisch jedem Versuche der Fanatiker, die Bereinigung mit Croatien jn naher oder seroer Zukunft herbeizuführen. zu widerl'ctzcn. 5. Die gegenwärlig bestehende Gemeinde Castua möae sofort, den an den Jstrianer Landtag gerickleten Petitionen gemäß, in mehrere Gemeinden »'legt werden Der kroatische Landtag nahm endgiltig die Gesetzvorlage wegen Verletzbarkeit der Richter nach einer äußerst stürmischen Debatte an In Bosnien und in der Herzegowina wird die dießjährige Rekrutirung im Herbste slattfinden und werden 1260 Mann aus den Jahrgängen 1863 und 1864 afsentirt weiden. Wie „Dziennik Polski" erfahren haben will, hätte der Minister des Aeußeren. Graf Kalnoky. dem Nuntius Vannutelli die Verstimmung der öfter-rcichischen Regierung wegen de- demonstrativen Empfanges de« Bischofes Stroßmayer in Rom zu verstehen gegeben. ^ . . . Bei den Landtagswahlen in den Landgemeinden Schlesiens hat die deutsche Partei trotz heftiger Gegen-Agitationen die bisher innegehabten Mandate behauptet. — 3m mährischen Landtage strengen sich Regierung und Landtagspräsidium über Gebühr an. die Verificaiion der Landtagswahlen in die Länge zu ziehen. — Der croatische Landtag wurde mittelst königlichen Rescriptes bi- zur weiteren Allerhöchsten Verfügung vertagt. — Im nachbarlichen Kärnten haben sich mehrere Wahl Comitäs gebildet, die sich die Aufgabe ftellien, durchaus liberale LandtagS-oandidaten durchzubringen. — Die vom galizifchen tzandtage befchlosiene Schulnovelle hat die kaiserliche Sanktion nicht erhalten. — 3m Tiroler Landtage brachten die national-liberalen Abgeordneten Wälfch-Tirols einen Antrag auf Einführung eines Kreistages Und Kreis-Ausschuffe» für Wälfchtirol in Trient h,it Beibehaltung des gemeinsamen Landtages Hlb oder alp soviel wie hoch bedeutet. Sicher ist es indeß, daß die Alpen mit diesem Namen nicht allein sichen, sondern auf der Erde zwei Pendants haben Hürden: Libanon >arab. Djebel Libnän), der un- zweifelhaft soviel wie Weißberg ist (hebr. lLban, weiß, tzaban soviel wie Weiße), und das Weiße Gebirge (Bielagora) in den Karpathen, welches diesen Namen seinen weißen Dolomitselsen verdankt. Auch der Hekla ist im Grunde genommen ein Montblanc, denn kxr Name des isländischen Vulkans ist auf althochdeutsch tisodul, d. i. Burnus zurückzuführen; er heißt so wegen ver seine Spitze wie ein weißer Burnus Umgebenden Schneedecke. Schneegebirge, im Spanischen Sierra Nevada, tatarisch Mustagh, werden die Hohen Berge fast überall genannt. Üebrigens muß rZ auffallen, daß man in den Alpenländern selbst das Wort Alp nicht aus die Gebirge, sondern auf kje in den Gebirgen liegenden Weioeplätze beziehen hört und zwar auf die hohen, abgelegenen, aus denen kein Heu gemacht wird, die niedrigeren heißen satten. Man könnte wohl annehinen, daß der Begriff des Weideplatzes der ursprüngliche, der des Gebirges erst der secundäre sei Indessen ehe wir uns auf die Weiße und Hohe und andere Eigenschaften einlasfen, müssen wir vorerst ein Wörtchen mit den Berge» selber reden, ^ie werden wohl von einem poetischen Volke unter sehr kühnen Bildern angeschaut und mit Männern. Frauen ^nd Junqsrauen verglichen, wie sie in der nordischen ^ytholog-e die Gebeine d»s erschlagenen Riesen Z)mir für Tirol für gemeinsame Angelegenheiten rin. Der Antrag lautet: „Der hohe Landtag wolle beschließen: 1. Daß für 3tolienifch-Tirol (Gebiet der Statthaltern - Abtheilung Trient) auf Grund de» ReichSgefetzeS vom 5. März 1862 eine KreiSver-tretung iKreistag) eingesetzt werde zm Wadrnehmung aller dortigen Gemeinde-3ntercssen; 2. daß die Zahl der Abgeordneten dieses Kreistage- und deren Wahl zu bestimmen sei nach Artikel 19 des citirten Reichs-gesetzt» ; 3. daß der Kreistag seinen Vorsitzenden (kresiäeute circolsre), welcher vom Kaiser zu bestätigen ist. selbst wählen dürfe, und ebenso einen KreiS-ausschuß (KiuritL eircvlare), dessen Competcnz jener des LandesauSschusseS entspreche; 4. daß dem Kreistage im eigenen Gebiete zustehen sollen: ») die Gemeinde-Angelegenheiten nach dem Gemeindegesetze und Artikel 18 des Reichsgesetzes vom 5. März 1862 ; d) die Agrikultur -, c) die Angelegenheiten des Cultus und Unterrichts; ä) die öffentlichen Bauten, WohlthätigkeitS-Anftalten und andere Institute, welche bloß von Mitteln aus 3talienisch-Tirol erhalten werden ; e) die Verwaltung des Eigen-thums und der Fonds dieses Landestheiles und jener Quoten, welche aus den Landesfonds nach Verhältniß und Landtagsbeschluß dem italienischen Landestheile zugewiesen werden; k) die jährlichen Voranschläge aä e); 8) die Systemisirung der Beamtenstellen und Gehalte beim Kreisausschufse, Ernennung. DiSci-plinarrechte und Pensionirung; d) die Ausschreibung und Einhebung von Kreiszuschlägen zu den direkten Steuern sür die unbedeckten Kosten aä e) nach Artikel 21 des Reichsgesetzes vom 5. März 1862; 5. daß gegen die Beschlüsse des Kreistages Recurs offen stehe an den Landtag, dem alle Angelegenheiten reservirt bleiben sollen, welche sich aus das ganze Land Tirol, auf die ungctheilten Fonds und allgemeinen Statute beziehen -, 6. daß aut Grund obiger Punkte der Landesausfchuß einen Gesetzentwurf vorbereite, welcher im nächstjährigen Landtage zur Berathung und Beschlußfassung gelangen soll." Ausland. Der König von Rumänien wird der serbischen Königsfamilie Mitte August in Belgrad einen Besuch abstatten. sind — man nennt sie Jungfrau, die Wilde Frau, die Weiße Frau, Mönck, Kaiser, Mannl u. s. w. Von diesen gewaltigen Personificationen sehen wir hier ab und halten uns an einfachere, schlichtere Bezeichnungen. welche auf eine verständige Beobachtung gegründet sind und doch nachgerade das Gros der Bergnamen bilden. Jn ihnen pflegen, das können wir uns schon aus den paar Beispielen abnehmen, zwei Bestandtheile zu stecken: das Grundwort und sein Bestimmungswort. Das Grundwort ist eben Berg, respective Gebirge; daneben aber erscheinen verwandte Ausdrücke, wie Stock, Wand, Fluh, Stein, Grat, Kopf, Rücken — Synonyma, die sich oft auszulösen scheinen, aber für den Kenner ihre bestimmte Färbung haben. Unserem Berg entspricht im Lateinischen, klonte, Oima oder Lasso im Italienischen, Uoul, oder ?ie im Französischen, Llcnint oder ?«itk im Englischen, im Griechischen, im Neugriechischen, Heb«! im Arabi schen, Oax im Türkische», 6oia im Slavischen, — es ist wichtig, sich diese Grundwörter von vornherein einzuprägtn, weil sie das Bleibende in den Bergnamen eines jeden Landes sind und sich tausendmal wiederholen. Jedermann kann sich diese Liste leicht selbst für alle Sprachen vervollständigen, uns genügt es, sic hier nur anzudeuien und dabei aus ein wichtiges Princip der Bergnumenbildung aufmerksam zu machin. Diese allgemeinen Begriffe werden von den Anwohnern gern absolut gebrauch,. Wo kein Miß Das Oberlandesgericht in Darmstadt sprach durch Urtheil die Trennung der morganatischen Ehe de- GroßherzogS mit Frau Kolemine aus. Am 13 d. M. wurde in Pari- trotz de» dringenden Abrathens aller ärztlicher Autoritäten — im Hinblick auf die in Südfrankreich herrschende Cholera — das Rationalfeft in der üblichen Weife mit Revuen. Aufzüge« rc. gefeiert; die Betheiligung war weniger massenhaft als andere 3ahre. aber immer noch sehr zahlreich. Hiebei fand auch vor dem „Hotel Continental" eine deutsch-feindliche Demonstration statt, indem zwei dort angebracht gewesene Fahnen in den Farben deS deutschen Reiche-unter Ansammlung einer großen Menschenmenge und wüstem Geschrei zur Herausgabe verlangt und zerrissen wurden. Die „vereinigte Opposition" in Bukarest berief für den 13. d. M. eine öffentliche Versammlung ein und ließ in derselben Proclamationen vertheilen, welche zur Revolte auffordern. Mehrere Anwesende hielten Brandreden, namentlich Blaremberg und Verncscu. Letzterer stieß 3nsulten und heftige Drohungen gegen den König auS- 3n Folge des energischen Protestes seitens eines großen Theiles der Anwesenden entstand eine Rauferei, welche sich bis in die Straße und bis vor den konservativen Club fortsetzte. Mehrere Anhänger der Opposition, welche vom Revolver Gebrauch machten, ohne indeß 3emanden zu verwunden, wurden von der Menge übel zugerichtet. Die Polizei mußte einschreiten. um dieselben vor Mißhandlungen seitens der Menge, welche in den konservativen Club eindringen wollte, zu schützen, und stellte bald die Ordnung wieder her. Zu Windisch-Holzhnusen in Deutschland wurde ein „Allgemeiner deutscher Bauernverein" gegründet, dessen Mitglieder sich von den „konservativen" Großgrundbesitzern emancipirt und ein eigenes Organ unter dem Titel „Deutsche Bauernzeitung" geschaffen haben. Wochen-Chronik. Kronprinz Rudolf und Kronprinzessin Stephanie wohnten am 10. d. der feierlichen Grund-steinlegung und Eröffnung des kärntischen LandeS-museums „Rudolphintrm" in Klagensurt bei. Der verständniß möglich ist, sprechen die Menschen einfach von dem Berge, dem Gebirge, der Bergstraße. Ja im Munde fremder Nationen, welche den allgemeinen Ausdruck htzrcn, aber nicht verstehen, wird er in seiner Allgemeinheit zu einem Eigennamen. So nennen die Sicilianer den Aetna Mongibello: xidell« ist das arabische chebel; dieses wurde von den Romanen nicht verstanden, sie hielten cs für ein Nomen proprium, und so entstand der tautoloaische Name Berg Berg. Ebenso ist Balkan im Türkischen ein Wort für Gebirge oder Wald schlechthin, und die Türken haben deshalb auch eine ganze Menge Balkans, den Etropol-Balkan, den Weliki-Balkan u. s. w.; weil wir aber das nicht wissen, nehmen wir Balkan speciell für das im Alterthum Häinos genannte große Gebirge der europäischen Türkei und sprechen von emer Balkanhalbiniel, was an sich ebenso gut auf die Apenninenhalbinsel oder auf die Pyrenäische Halbinsel passen ivürde. Desgleichen bedeutet Daghestan, wie man den Ostabfall deS Kaukasus bis zum Gestade des Kaspischen Meeres nennt, eigentlich Bergland überhaupt, und Taurus, das südliche Randgebirge des Hochlandes von K>einasien, ist nur die griechische Umformung des nordsemuischen Woites tür, welches ebenfalls soviel wie Gebirge ist. Die bekannte Insel Snmos bedeutet Anhöhe (a«/^o;). Dar spanische Cordillera heißt Bergkette: durch Antonomasie wird es auf die Bergketten in Chile, Peru und Ouito, die Cordilleras de los AndeK > überirage». Dergl>ich>>» allgemein«? Bergnamen, di Kronprinz beantwortete dik Ansprache de- Vorstände» Mit folgenden Worten: „Zur großen Freude gereicht et der Äronprinzessin und mir, heute an dieser Stelle zu erscheinen, um dem Festakte der Schlußsteinlegung eine- so schönen Unternehmens beiwohnen zu können. Opferfreude und Patriotismus haben sich vereinigt, um der Wissenschaft und der Industrie in friedlicher Weise zu dienen. Zu den Erfolgen, die Sie erzielt haben, spreche ich Ihnen unseren herzlichsten Glückwunsch und zugleich meinen wärmsten Dank dafür au», daß Sie meiner gedachten bei der Wahl de- Namens und daß Sie mich riefen zu dieser schönen Feier. Möge dieses Haus, so wie zur Zier, auch zum Nutzen gereichen dem Lande Kärnten und seiner schönen Hauptstadt" Kaiser Wilhelm ist am 15. d. in Bad Gastrin eingetroffen und wurde vom Statthalter, von Notabilitäten und Kurgästen begrüßt. Graf Beuft hat dem Vernehmen nach mit der Firma Plon in Paris und der Cottafchen Verlagshandlung in Stuttgart wegen der Herausgabe feiner Memoiren in französischer, beziehungsweise in deutscher Sprache einen Vertrag abgeschlossen. Im Verlaufe der vorigen Woche schlug der Blitz in drei herrschaftliche Schloßgebäude ein, und zwar in Grafenegg, dem mit Kunstschätzen oller Art reich geschmückten Besitze de- Grafen Breuner nächst Krems, in Kranichberg nächst Neunkirchen und in die alte, ritterliche „Rofcnlmrg" nächst Horn, sämmtlich in Niederöstcrreich; im ersleren verbrannten leider auch wcrthvoUe Gemälde. Am 10. d. fuhr der Blitzstrahl in die Grakweiner Papierfabrik, wodurch ein großes Slrohdepöt ein Raub der Flammen wurde In Berlin werden demnächst die Luther- und Lessing-Dcnkmale ausgestellt werden. Seiten- des ungarischen Handelsministeriums wurde an die Seebehörde in Fiume eine Verordnung erlassen, dahin lautend, daß alle dort anlangenden Schiffe, Reisenden und deren Gepäck einer strengen ärztlichen Visitation unterzogen werden sollen. Besondere Aufmerksamkeit soll den französischen Pro venienzen und unreiner Wäsche zugewendet werden. Al- Desinfektion- Mittel wird eine fünfpereentige Carbolsäurc-Lösung empsohlen. In den dortigen nur eine locale Geltung haben, erklären sich ganz auf dieselbe Weise wie die Namen so vieler kleiner Flüsse im südlichen Deutschland, die einfach Ache lauten, das heißt Wasier. Sie sind Reste aus einer Zeit, wo man noch nicht viele Berge und viele Flüsse kannte; ein geogra phisches Lehrbuch könnte sic nicht brauchen, wenn die Menschen einige Sprachkenntnisse besäßen. Darum werden nachmals zu dein Grundwort Bestimmung-^ Wörter hinzugefügt, um den einen Berg von» anderen Berge zu unterscheidni. Und von welchen Eigenschaften werden diese Bestimmungswörter entlehnt? Von den allerverschiedenste», zunächst in die Augen fallenden, zum Beispiel, wie wir eben gesehen haben, von der Farbe. Und zwar nicht bloß von der weißen, denn es gibt auch schwarze Berge. Einem Jeden fällt hier wohl der Monte negro ein, bei den Türken Kara-dagh, bei de» slavischen Eingebornen Crnagora genannt: alle diese drei Ausdrücke bedeuten schwarzes Gebirge, denn nozro, Kar» und erno sind soviel wie schwarz; alle drei beziehen sich nicht sowohl auf die düsteren Waldungen des Landes, als vielmehr auf die wilden und öden, grauschwarzen Bergrücken und Flächen, die überall von Felsspalten zerrissen und mit losen Steinblöcken überschüttet sind. Ein ^ Berichterstatter nennt die Berge, die aus der Bucht von Cattaro aufsteigen, schwärzer als Kohle. Die Crnogorzen erzähle», bei der Erschaffung der Well ! sei der liebe l-^ott mit einem großen S'ck über die Kasernen hat die Miütar-Aedörde streng' Sanitäts-Maßregeln getroffen. Dir Offieiere wurden angewiesen, auf die Rei:,lichk>il d r Mannschaft z» achten-, letzterer wurde dn 500.000 Liren. In Warschau wurden viele Studenten und Beamte wegen nihilistischer Agitationen verhaftet; es ward ein Attentat auf das Leben deS Care» geplant. Den neuesten Curlisten entnehmen wir, daß bis jetzt in Gmunden 3346, Hall 1492, Ischl 5016, Kaiser Franz Joses-Bad Tüffer 294, Karlsbad 17.542, NeuhauS 540. Radegund 404, Rohitsch 813, Römerbad 460, Teplitz 4194 Curgäste an-gekommen sind. Das Seebad in Abbazia wird am 20. d. M. eröffnet werden. In Toulon und Marseille wüthet die Cholera fort; sic rafft läglich 60 bis 70 Menschenledk» dahin. In dem zu WaraSdin wegen Revolte abgc-führten Monstrrproccffe wurden 296 Bauern zu mehrjähriger, beziehungsweise kürzerer Kerkttstkast verunheilt In ken in Oesterreich-Ungarn bcsteheuden Brauereien wurden im Jahre 1883 12,424-636 Hektoliter Bier erzeugt. Der Grazer „Tagespost" wird mitge-M, daß die Hültenverwaltung Neuberg der österreichisch' alpinen Montangesellschast nach einem Wolkenbruche am 10. d. Theer in die Mürz abfließki, ließ, wo-durch Taufende von Forellen und anderen Fische getödtet wurden. Der Schaden wird auf 12.00Ü st geschätzt. Die rheils beim LandeSgerichte, theilS bei« Militärgerichte in Wien inhastirten Anarchist» legten ein volle- rückhaltloses Geständniß bezüglicb aller in den letzten Monaten verübten Raubmorde (Apotheker Linhart, Banciuier Heilbronner, Familie Eifert, Polizeicommissär Hlubckl ab. Die Univcrsitätshörcr in Agram nahmen >» den letzten Tagen an politischen Dcmonstratione» theil. Der BanuS stellte die Schließung der Uni' versität in Au-sicht Provinz- und Local-Nachrichten. — (Kaiserlicher Gnadenact.) In dkl Männerstrafanstalt am Laibacher Eastellberge wurde 10 Sträflingen der Rest der noch auszustehenden Strafzeit nachgesehen. — (Ernennungen.) Das Ministerium für Eultus und Unterricht hat den Lehrer an der dE Realschule im VIII. Bezirke in Wien, Josef H""" ^ zum Lehrer am Staatü-Untergymnasiuui i" bürg ernannt. — Die RcchispraklikaNteN Avl Dekleva und Kranz Jaks che wurden zu " eultantcn in Krain ernannt. . — (E r g ä n z u ngs w a h l en für e krainischen Landtag.) Im 2-"^* Jahres 1883 haben bekanntlich vier ^ - obgeordiiete ihre Mandate niedergelegr. Die' von >,wei -ordneten -ins der Enrie ^ 0 -Grundbesitzes an St il.- der bisherigen Abgeordneten Dr. Robert Schrey Edlen v. Redl wert und Ludwig Grafen Blagay-Ursini, sowie die Neuwahl je eines Landtagsabgeordneten aus dem Wahlkörper der Städte und Märkte Gottschee und Reifnitz an Stelle des bisherigen Abgeordneten Josef Braune lind aus dein Wahlkörper der Landgemeinden im Wahlbezirke Adelsberg. Loitsch, Senosetsch, Laas und Feistritz an Stelle des bisherigen Abgeordneten Dr. Valentin Zarnik wurden soeben ausgeschrieben. Als Wahltage sind bestimmt: für den Wahl- köcper der genannten Landgemeinden der 25. August d I für den Wahlkörper der Städte und Märkte Gottschee und Reifnitz der 26. August d. I. und sür den Wahlkörper des großen Grundbesitzes der 27. August d. I. Sehr bald nach Vornahme dieser Nachwahlen dürfte, den bisherigen Nachrichten zufolge, die dießjährige Landtagssession beginnen. ' (Personalnachrichten.» Der neu- rrnannte Fürstbischof Dr. Missia ist am 14. d. In Laibach eingetroffen, hat sich einen Tag hier aufgehalten, die bischöfliche Residenz und verschiedene Kirchen besichtigt und ist dann vorläufig wieder riach Graz zurückgekehrt, von wo derselbe erst binnen einigen Wochen definitiv hieher übersiedeln dürfte. Als Schiedsrichter für die dießjährigen großen Herbstmanöver wurde unter Anderen auch FML. Freiherr von Reinländer, Commandant der 28. Truppendivision, berufen. Oberst Fest, Com-rnandant des Infanterie-Regimentes Freiherr von -Kuhn, wurde zur Theilnahme an den Anfangs September in der Umgegend von Toulouse stattfindenden französischen Manövern bestimmt; außer ihm werden von österreichischen Osficieren noch NML. von Keil und Oberst Baron Löhneissen von >,en Dragonern sich zu den fraglichen Hebungen nach Frankreich begeben. — (Truppen-Dislocation.) Das z,veite "Bataillon des heimatlichen Infanterieregiments Nr. 17 Tjst am 16. d. M von Capodistria aus in die Stabsstation Laibach eingerücki, um an den statt-nndenden großen Hebungen iheilzunehmen. Im nächsten Herbste kommt ein Bataillon mit oein Stande eines sogenannten Mobilbataillons nach Bosnien. — (Anachronistische Z ust ände.) Wie A,ir seinerzeit mittheilten, wurde hier in zwei Fällen >ie administrative Praxis gehandhabt, daß öffentliche Mieden, welche den Negierungsorgane» mißliebig schienen, nach der sogenannten April-Perordnung Jahre 1854 mit Geldstrafen belegt wurden. Wir wiesen damals darauf hin, daß diese Verordnung im Verfassungsstaate anachronistisch geworden indem deren Hanohabung zu der Ungeheuerlichkeit führen könne, daß die Regierung die Oppo-«tion mit Geldstrafen verfolge. Auch der jugendliche Bezirkshauptmann in Dalmatien Baron Conrad hat lich dieses sehr wirksamen und leicht zu nehmenden administrativen Hausmittels bedient, init welchem man sich, wie es scheint, ohne große GeisteSanstren-na das Renommee eines schneidigen politischen Beamten verschaffen kann, und hat mehrere dalmatinische Politiker mit derlei Geldstrafen belegt. Es -scheint jedoch, daß in Dalmatien alle Parteien die richtige Ansicht über die Noihwendigkeit haben, daß vie bestehenden Strafgesetze den St»atSzrundgesetzen nicht zuwider laufen sollen, denn der daiiiuUinische Landtag beschloß einstimmig eine Resolution, in welcher die Negierung um Veranlassung der Aufhebung dieser veralteten Verordnung angegangen nnrd. Wenn erwogen wird, daß nach letzterer unter Anderem jede „demonstrative Handlung, wodurch Abneigung gegen die Regierung ausgedrückt werden i'oll" mit einer Ordnungsbuße von 1 bis 100 Gulden oder 'mit sechsstündiger bis vierzehntägiger Anhaltung aeahndst und daß in gleicher Weise „jedes polizeiwidrige Verholten an öffentlichen Versammlungsorten" mit der gleichen Strafe geahndet werden kann, und wenn weiters berücksichtigt wird, daß die Merkmale dieser „Übertretungen" lediglich nach dem Ermessen der politischen Behörde beurtheilt werden, so muß man in der That staunen, daß es bisher noch Niemandem einfiel, eine Aenderung dieser Verordnung im Wege der Reichsgesetzgebung anzuregen. — (Eingeschlafen) In der Landtagssitzung vom 25. September 1883 haben die deutschen Abgeordneten an den Herrn Lsndespräsi-denten die Anfrage gerichtet, aus welchen Gründen die Publikation des schon ni't a. H. Entschließung vom 13. Juni 1882 genehmigten Landesgesetzes, betreffend die Cvllecturablösung und die Erlassung der Vollzugsoorschrift. unterblieb, wiewohl bereits durch das Reichsgesetz vom 3. März 1883 den bezüglichen Verhandlungen die Stempel- und Gebührenfreiheit bewilligt wurde, also jedes Hinderniß gegen das Jnslebentieten dieses Landesgesetzes wegfiel. Der Herr Landespräsident erwiderte, daß die Vollzugsvorschrift noch nicht verfaßt sei, daß er jedoch dafür sorgen werde, daß dieß bald geschehen und das Gesetz publicirt werde. Es ist nun bald wieder ein Jahr verflossen, ohne daß das Landes-gesetzblatt dieses Gesetz verlautbart hätte und ohne daß die k. k. Landesregierung die Vollzugsvorschrift erließ, wornach das Unicum besteht, daß ein schon im Jahre 1882 a, H. sanctionirtes Gesetz noch heute nicht in Geltung steht, weil — es der Regierung nicht gefällt, die zur Wirksamwerdung dieses Gesetzes nothwendigen Verfügungen zu treffen. Aehnliche Uebelstände bestehen bezüglich des Armengesetzes und des Gesetzes über die Aufhebung der Psarr armeninstitute, welche, auch schon vor zwei Jahren beschlossen, heute noch nicht durchgeführt sind. Es scheint nicht, daß es unserer Landesregierung an Zeit fehle, die bezüglichen Durchführungsvorschriften zu entwerfen —> denn es verlautet, daß man sich dort mit mehrfachen neuen Gesetzentwürfen für die kommende Landtagssession trage — aber an dem Willen hiezu sch.'int es entschieden zu mangeln, und da drängt sich denn der Gedanke aus, daß sich hinter diesem Legislationsstrike die Rücksicht auf die durch diese Gesetze allerdings unangenehm berührten Clerikalen verberge. Man kann also auf die weitere Entwicklung dieser Angelegenheit gespannt sein. — (Leere Versprechungen.) Für das Frühjahr 1884 hat der Gemeinverath Hribar pomphast die Lösung der Wasserleitungssrage für Laibach in Aussicht gestellt. Es verfließt der Sommer und noch immer ist nichts davon zu verspüren, daß diese unter den dermaligen sanitären Verhältnissen doppelt wichtige Angelegenheit einen Schritt vorwärts thue. Herr Hribar scheint sich selbst durch sein übereiltes Versprechen beengt zu fühle», indem er jüngst auf die sublime Idee verfiel, seine dießfällige Thätigkeit — sit venia verko — unter die Eontrole der Oeffentlichkeit zu stellen, nämlich die Sitzungen der Wasserleitungscommission als öffentliche zu erklären und das gesammte P. T. Publikum zum Erscheinen einzuladen. Wir zweifeln sehr, daß die Bevölkerung ein Verlangen darnach trägt, den sterilen Verhandlungen unserer Gcmeindeväter zu assistiren; was sie wünscht, ist, daß in der Sache mehr gethan als gesprochen wird, und es wird wohl die Wenigsten interessiren, Sitzungen beizuwohnen, in welchen sich die Commissionsmitglieder über die glücklichste Lösung dieser Frage coi-am poxulo den Kopf zerbrechen. Wir verkennen gewiß nicht die Schwierigkeiten einer befriedigenden Durchführung dieser Angelegenheit, allein wir constatiren, daß die Matadore der nationalen Gemeindevertretung sich den Anschein gaben, dieselben spielend zu bewältigen. Und dieß ist es, was inan angesichts des nun eingetretenen Mißerfolges belächeln muß. Das Rcclainemachen beweist eben noch nicht, daß man Etwas wirklich fertig bringen kann. Die nationalen Gemeindeväter sind aber Meister der Reklame. So wurde uns Heuer mit peinlich viel Bombast die Aufstellung einer Brunnen-,Najade* in Tivoli versprochen und selbst „Sl. Nar." regi» strikte mit Behagen diese kulturelle Absicht des slo-venischen GemeinderatheS. Wir warten noch heute auf diese schöne „Najade", an deren Stelle das löbliche Stadtverschönerungscomit6 in Tivoli vorläufig ein Ensemblegastspiel von Laubfröschen engagirt zu haben scheint. — (Die Einzüge des slovenischen Turnvereines „Zokol") in die Stadt nach irgendeinem unternommenen Ausfluge pflegen sich öiter eigenthümlich lebhaft zu gestalten und man ist bei solchen Anlässen an großen Lärm ziemlich gewohnt; am letzten Sonntag Abends jedoch, als der „Sokol" von einer patriotischen Feier am Udmat heimkehrte und unter Begleitung seines bekannten gewählten Anhanges beim Casinogarten, in dem eben die Sommerliedertafel des Männerchores der philharmonischen Gesellschaft abgehalten wurde, vorüber-marfchirte, da schwang er sich zu einer besonderen Leistung auf. Die ganze vorüberziehende Menge erhob ein wüstes 2ivio-Rufen, ein Schreien, Johlen und Pfeifen, das sogar die eigene Musik übertönte und die Sänger, die gerade im Vortrage eines Chores begriffen waren, ob des tobenden Spektakels genöthigt waren, den Gesang zu unterbrechen; auch später war noch keine Ruhe und bis lange in die Nacht dauerte das Lärmen und Schreien auf den Straßen der Stadt fort. Wir verzichten leicht auf die gebührende Kritik dieses skandalösen Benehmens gegen den im Casinogarten singenden Verein und die dort versammelt gewesene, den besten Kreisen der Stadt an-gehörige Gesellschaft denn darüber kann ja unter allen Leuten, die einen Funken Anstandsgefühl in sich haben, nur eine Stimme herrschen; wir unterlassen es auch, die Haltung der im vorliegenden Falle interessirten Behörden, des Magistrates und der Landesregierung, einer weiteren Erörterung zu unterziehen, wiewohl sich mindestens die Frage aufdrängt, ob die ruhigen Bewohner der Stadt überhaupt verpflichtet sind, derartige lärmende und Alle belästigende Einzüge des „Sokol", wie sie — selbst abgesehen von den tumultuösen Vorgängen vor dem Casinogarten — auch sonst vorzukommen pflegen, sich gefallen zu lassen. Wie arg die neuliche Scene vor dem Casino war, geht wohl am besten daraus hervor, daß sogar das slovenische Regierungsorgan sich bemüßigt fand, den Sokolisten ob ihrcS un-qualificirbaren Benehmens den Text zu lesen, wir fürchten freilich, mit geringem Erfolge, und wenn es wahr ist, wie uns aus guter Quelle mitgetheilt wird, daß die betreffende Nummer des „Ljub. L'st" in der öitalnica feierlich verbrannt wurde, so mögen die officiösen Kreise daraus entnehmen, wie dort Mahnungen zu einem anständigen und gebildeten Verhalten ausgenommen werden. Wir geben ohne Weiteres zu, daß die Regierung Vorgänge wie die fraglichen entschieden mißbilligt, allein sie sollte sich klar sein, daß die Ursachen hiesür tiefer liegen und man es auch hier mit, wenn schon unbeabsichtigten, Wirkungen der seit längerer Zeit in so eigenthlim-licher Weise im Lande inaugurirten Versöhnungspolitik zu thun hat. Daß wir bereits so weit gekommen sind, daß eine des Nachmittags abgehaltene patriotische Feier am Abend ein solches Nachspiel finden konnte, das sollte am maßgebenden Orte zu denken geben. — (Die Sommerliedertafel) des Männerchores der philharmonischen Gesellschaft, die am 13. d. M. im Casinogarten stattfand, nahm einen höchst animirten und günstigen Verlauf. Das Wetter war prachtvoll, der Besuch überaus zahlreich und die zu Gehör gebrachten Chöre, wie das von der Militärkapelle executirte Programm fanden lebhaften Beifall Unter den trefflichen Vorträgen des Männerchores war namentlich ein vom Herrn Musikdirektor Zöhvcr — i„jt ei,,?,,, vom Gesellschaft-Z» Direktor Herrn Dr. Keesbacher verfaßten Texte — componirteS Ständchen (Chor mit Soloquartett), das einen wohlverdienten und stürmischen NpplauS hervorrief. Die Herren Dr. Delmor und KoSler traten als bewährte und tüchtige Solisten hervor und auch die Soloquartette wurden sämmtlich sehr wirkungsvoll gesungen. Wie schon erwähnt: der ganze Abend — soweit er sich innerhalb des Gartenraumcs abspielte — war ein höchst gelungener und vergnügter, ein schöner Abschluß der Sommersaison vor den beginnenden Ferien. — (Eine treue und opferwillige Freundin des Deutschen Schulvereines) war das vor Kurzem verstorbene Fräulein Gabriele Pli ch l e r. In ihrem Nachlasse fand sich eine ziemlich ansehnliche, mit der Widmung für den Deutschen Schulverein versehene Summe, welche dieselbe, obwohl sie als Lehrerin in bescheidenen Verhältnissen lebte, durch die Zurücklegung kleiner Beträge nach und nach reservirt hatte. Frl Püchler, eine sehr gebildete Dame, die sich ob ihres bescheidenen und einnehmenden Wesens allgemeiner Achtung und Sympathie erfreute, hat durch ihre Handlungsweise ein wahrhaft rühmliches und nachahmungswürdiges Beispiel gegeben. — (Im Walde nächst dem Tivoli-schlosse) ereignete es sich in der letzten Zeit zweimal, daß dort promenirende Damen von vagabun-direnden Strolchen angfpackt und durch Drohungen zur Herausgabe ihrer Baarschaft gezwungen wurden. Es wäre doch endlich einmal an der Ze't. daß die berufenen Behörden die Gemeinde Unter-schischka zu einer correcten Handhabung der ihr obliegenden Localpolizei verhalten würden. Auch das Bettlerunwesen, das die Passanten in unseren reizenden Alleen so sehr belästigt, steht Heuer wieder in voller Blüthe. Wenn wir recht unterrichtet sind, hat der frühere Landesausschuß in der Sache mit der k. k. Bezirks^Hauptmannschast Laibach und dem Stadtmagistrat Verhandlungen eröffnet; es scheint aber, daß dieselben von seinen Nachfolgern nicht fortgesetzt wurden. — (Der Jahresbericht der Staats-Oberrealschule in Laibach) pro 1883/84 bringt im Eingänge eine auf eifriges und gründliches Studium basirte, höchst lesenswerthe Abhandlung unter dem Titel: „Versuch einer Geschichte der Botanik in Krain 1754— 1883." (1. Hälfte) aus der Feder des verdienstvollen und fortwährend literarisch thätigen Botanikers, des Herrn Professors VoH. — Dem mitgetheilten Schulberichte entnehmen wir folgende Daten: An der Lberrealschule in Laibach waren im abgelaufenen Schuljahre 19 Lehrkräfte thätig; die sieben Lehrclassen besuchten 211, und zwar in der ersten 76, in der zweiten 58, in der dritten 24, in der vierten 22, in der fünften 8, in der sechsten 9 und in der siebenten Classe 14 Schüler; der Heimat nach gehörten 141 Schüler dem Lande Krain, 61 den übrigen österreichischen, 6 den ungarischen Provinzen und 3 dem AuSlande an. Von den 211 Schülern erhielten 10 die Vorzugs-, 149 die erste, 19 die zweite, 4 die dritte Fort-gangsclasse und 29 werden zur Wiederholungsprüfung zugelassen. — Bei der Casse des Real- schüler-Unterstützungsvcreines liefen 489 fl. ein und wurden hievon 186 sl. für Lehrmittel, Schreib- und Zeichenrequisiten, 134 fl. im Baaren an arme Schüler und 69 fl. für Kleidungsstücke ausgegeben. - Die mit der Realschule m Verbindung stehende gewerbliche Fortbildungsschule besuchten 167 Schüler. — (Am Staats-Obergymnasium in Laibach) waren im Schuljahre 1883^84 34 Lehrkräfte thätig. Diese Lehranstalt besuchten im genannten Jahre 736, und zwar in der ersten Classe 192, in der zweiten 146, in der dritten 77, in der vierten 89, in der fünften 83, in der sechsten 55, in der siebenten 53 und in der achten Classe 41 Schüler; von diesen gehörten dem Lande Krain 736, den übrigen österreichisch-ungarischen Provinzen 85 und dem Auslande 3 Schüler an; hinsichtlich dcL Fortganges erhielten 70 Schüler die Vorzugs-, 459 die erste, 37 die zweite, 31 die dritte Classe. 84 werden zu Wiederholungsprüfungen zugelafsen und 2 blieben ungeprüsl. Mit Stipendien wurden 130 Schüler betheilt und empfingen dieselben zusammen den Baarbetrag von 10.420 fl. Der Gymnasial-Unterstützungssond besitzt ein Vermögen von 6925 fl. in Obligationen und 107 fl. 85 kr. im Baaren. — Das Schuljabr 1884/5 beginnt am 16. September 1884. — Den Sckulnachrichten geht eine Abhandlung von Professor 2akelj „Uebcr die homerischen Euphemismen für Tod und Sterben" voraus. — (Schadenfeuer.) In der Nacht zum 16. d. M. gerieth im hiesigen Südbalinhof ein bereits eingereihter, mit Kornfrucht, Kaffeesurrogaten, Holz- und anderen Waaren beladener Wiggon mutb-Baßlich durch sprühende Feuersunken in Brand. Dem mahnhofpersonale gelang es, nach Abkeppelung des brennenden Waggons den Brand schleunigst zu löschen und jede weitere Feaersgefahr zu beseitigen. — (Ver g n ügu n g s, üg e.) Anläßlich der Schulferien veranstaltet das Wiener Reiseknirrau Schröckl Vergnügungsfahrten von Wien über Laiback, nach Fiume, Triest und Venedig. Die Abfahrt von Laibach erfolgt Sonntag den 20. d. M. um 1 Uhr 25 Minuten Nachmittags. Witterungsbulletin aus Laibach. Juli II Loftdruu iüMilli- au! N Thermo»,eier na«d Aelftu« jeder- süilau in Mill.. Witterung«-!v,>n>. >1 rzzo -^21 0 -t-27'V 4- S MO Poim,heiler, Ätachmilt»!« Gewitterwolken, kaner Regen »wischen r u.« Uhr., :sr-s 4-17Ü oo Morqennebel, erster sonniger warmer Sommertag. 1Z 73S-1 4-U-9 -t-2,-0 4-17-0 oo Wolkenliser heißer Tiz. 11 :Z7k ^-30 2 -^17-0 00 Schone«Wetter anhalls»^ Hitze im Zunehmen, Wetterleuchten. 1L 7Z7 7 »'>2 4 »»'k 4-17-1 oo Heiter, sehr beij, gegen Abend zunehmende Bewölkung. 1« 7»S'S -^32^2 4-20» 0.0 Große Hitze, beiter. Hihendunst, 17 736 < -I- 27 7 33 3 1»'0 »'» Große Hitze, heiter, Hohendunft. Einliesendel. Zur Aufklärung. Der Redakteur dt« „Lalbacher Wochenblatt" bcsorqt dir Agenden einer Zeitungl-Agentur und eine« Annonceii-Bureau't auf Grund der vo» den verschiedenen Journalen ihm ertheilten Specialvollmachten und der vom H. Lande-Präfidium der k. k. krainischen Lande»regierung im Jahre 1872 ihm verliehe-neu Loncesfion al» NebenbeschLstianng» während die Redaktion de» „Slov. Narod" die deutschfeindliche Hetze und da« verächtliche Dem»iciation«-Handwerk mit allernnädigstei-Bewilligung der slovenischen Parteiführer als Hauptbe- ,»-«) Ein unparteiischer Zeitungsleser. Verstorbene in Laibach. «m 8. Jnli. TlwmaS Teröek, Arbeiter, 66 I., Carolinen-grund Nr, 7, Marasmus. . . ^ Am 9. Juli. Margarelh Mlakar, Inwohnerin, 78 I., flischaafle Nr. 7, Snngenemplwsem. Am 10. Jnli. A»na Pelko, LchulimncherS-Ti'chter, 1 I., Polrniasirohc Nr, 17. »>»«zehrung. A-anz Ritter von Garibaldi, ObrrlaudeSgerichtSr-itb i. R., 58 Beets,oven gasse Nr, >", ck>o». Nephnti». »Im I I. Juli, llrsnla Semüi>', Nähen», 75^. Kulitlml Nr, II, ltersschwäche, Animi Prim Mnindbcsitze- , derlei» Sträfling, 28 I., Castell« ss- Nr. 12, ^nngcntnbcttulose '.>>», >2. Juli. Ado!f Dexiiian, gewcs. Glniwirthr-Soh», 9 Tage, Slockengasse Nr, 7, 7nSiii»S. Am 13. Juli. Maria >)'recelnif. ZischlerS-^atti», 49 I, Reitsämlplatz Nr. 2. Carie«. - Friedrich Ramov;. Mockcn-akße S-Loli», Monate, Vrnbergassc Rr, 4, Durchfall. Am 14. Juli. Rudolf.«unaver, LchlosserS-So', !, 3 Mo»., Bahnhosgasse Nr, 8, Lklampfic. I n, E i r> i l s p i t a l e. Am 8. Juli. Theresia Puc, Schnl»m>cherS-Gattin, 51 I. 8 M., sterbend überbracht, — Am !1. Juli. Maiia Brand, Bürger pfriindneri», 74 I., AlterSschn SLe. - A»> 18. Juli. Franz Nrankar, Arbeiter, 24 I.. Lungentuberkulose. Eingesrndet. Her n » ^ - UI « I». » ,1 « , k k. Hof» lieferant und «reisapotheker in Koruenburg. In den Marüallungen Hl««»«« wird von Ihrem »«It «lei» !»««<«»» nud ist Ihr Viel,Pulver überhaupt 1» «Ilv» Nl»»-«tSIIei» Wir habe» »»» wieder Muttcrstuteii stellen, welche »!»»«!»«»r da sich dagegen 3br I»«t, ersuche ich Sie um baldigste Zusendung von vierzig Paekcten desselben. Schloß Panker (Holstein». Betreff» der Bezugsquellen verweisen wir auf die Annonce VI N' piilv«»»" in heutiger Nummer. <13!^ Uatm-MMo, nicht von jüdischen Händlern bezogen! 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Nie )wki ?Khrstu«den von Lrribuch mn Fuhr der Steiner Alpen reizend gelegene KMOl-KlMD Akt» in 14, «In, I,j1-t von den Herren Doktoren Munde n>'d Vanpotie» eröffnet Mitte Mai wieder iliren Zoniniereul» >1482) .1- 2 Chronische Kranke, deren Fälle sich tür den Kekrauck emer rntionelleu Woflereur ,ia„e» wollen sich bi« dal,in bei dem Nestor der Hvdrvpotlien, Herrn Dr. Munde in ar«e,' Lorso 34. oder nach EiSffnnug dkl Anstalt NN eine» oder den andere» der b-de» ^.,n,>iit.'N >' erren '.'lernte in Strin wegen ihrer «nfunlime ,u „den ^ »räf»ge»de «lren- »nd Aaldtnft, freundliche Zuumer iu gesunder Vage, gute, nnlilbafte Xost ,'orgfSmge Heliand,nug nud «edienuna bei billigen Preise«, „ebtlbei fi r Arennde des »»d .'aad,porie» günstige («elegr»hc>t ,ur .'!,,«»>'»»„ demselben ettlpfchlen die e.» 'eit mer :»nl^e» beltehende n»d . n»d betuchte Anstnlt. , giinz- Schurmark» beboben werden, wie dies bereits inassenbafle Danksagungen beweise» können. Herrn v. Apotbeker in Laibach. Ihr nach I»i». L 5>0 kr., sowie auch Ihre haben sich bei meineni 2'/, Monate audauernden rieiden an Kreuz-schmerzen und Glieoerreißen vorzüglich bewährt» daher ich Ihnen für diese Arz-»eien nicht genug meinen Dank und Anerkennung aussprechen kann. Mit Achtung Möttling, am 1U. Jänner 1882. AI» AlpenkränteroSyrnp, krainischer, Bruji- und Lungcnlriden. 1 Flasche L8 kr. Ar >ii wirksamer atralte im Handel »or-kommenden Säite «nd svruve. Piete Danksagungen erhaltrn. SE "»rzügU» g.grn Scropheln. «unacn-^ VI.sry-^.kl>k».l»)ruN, sucht, Hautau-schläge und Drüsenanschwellungen. l Flasche 60 tr., doppelt groß nur l fl. Anatherin-Mundwaffer, .7.: treibt sofort den üblen Geruch au« dem Munde. I Flasche «»kr. BIiitreimgungS-Pillei,, k. k. Priv., LL'L^.Ä'L.' tausendfach glänzend bewährt bei Ttuhlverstopfungen, Kopfschmerzen, Schwere in den Gliedern, »erdorbtnem Magen, Leber-»nd Stlerenleiden rc. In Schachteln L LI kr., eine Siolle mit «i Schachteln t ft. s tr. Lersendet wird nur eine Rolle. Diese Pillen find die wirksamsten unter Allen. Obige nach langjthrigen Erfahrungen al» vorzüglich wirksam anerkannte Specialitäten führt stet» frisch am Lager »nd versendet sofort PI. Siachnahme die Mwlk MüU! >Vvr s!ck äiv krun/.., ^nxl. oät?r it»l. r^^rLtliv l»st> wüke-lo.^ uvä in r»n/ioIionä.-U«r unä r»xel»v8tür >Vdi8S i»nLUois;n«n oävr äured oins intsressLnts un6 jlowLKItvAvitutt^Ivetürv sied llsrin 7.u n. ru ^«r-volllcommnvn kdoa- nir« Luk llie in ^Lkri^vm ttv-stvkvn /.u livrvorrL^silä^r Üs-dsutunx xolsn^tsn 3^ourn»I« L'Illtvrpretv ^ IdoInterpreter l/luterpretv frLN/üs>8( li«8, unä itLlidniscd.'» ^ourn»! kür iuit kunx^u. VveLbuIkii'«. «einen» tun vorr« »i»on-«len», <«»nvn^»r»o» un«t TI>7>et»uox'»i»buvAen. 2—^ rjominsr. (1480) VVoclieiiUicti I^iummvr. Ini>!»It «ier 3 LI. ver- ücdislien. Ousriitlprsis i««1vs >Iei 8.(1'o»t,1juv)ik. ocl. diroet) nur 1 tl. 20. CoMMgM »» E» R»U e»ent»ell auch KLuftr mit <- bi« tiavn Gulden für ein Galanterie-, Spiel- u. Stürnbergerwaaren-Geschäft in einer schonen Stadt Steiermarks. Eintritt od. Ueber-nähme, wenn gewüntcht, sofort. Gest. Offerten unter „8. 48'«" üternimml zur Weiterbeförderung Ituilolk ^ >» >, I-, 8>-IIr^- ,«»»» r. (1413, z-z W . « Leitungo- und 4lu»once» Bureau in Laibach besorgt donorarfrei Prünumera' lionen und Annon.en i» Wikner Mra;er. Lriefter.Praaer >>. andere Blätter VWWMMMVdWW ^ine große Partie Vu«I»-IL^8te <8-- Meter), in allen Karben, auf com-Vlete H,r>enan>»ge verse», det »liltelii Nachnahme 1 Rest vr. fl. 5. I. Aored m örkluii. !»>kbno»venire»dt'>iefie werden ohne instand z»r»n. Xi!i> werden Möbel, HausgerLthe, pboto-graftsche Utensilien und da« Äla«-hau», leyteres für BLriner oder al« Lusthau« geeignet, sofort aus freier Haud verkauft; auch die Wobnung daselbst, bestehend au« S Zimmern und 1 Küche, wird auf zwei Monaie vermieihet. Au«knnfl ,ed,r,eit bereitwilligst in »bge-nannier Billa.___________________(IIUÜ) 1439) von 15-3 Apotheker in Laibach. Hcrr» G.lbriel Picc»ili in Laibach. Ich ivar seit 18 Iolireu immer mit Mageuleideu geplagt und glaubte »ie inelir gesund ^n ,ve den. Wie ich Ihre Äagc»-Essein l> 'vulmcn liabc, »ach en igiii^losche» wurde ii> ganz gut »nd jetzt schE ich wol>Il'e!eil't und gesuud aus. !>iooercdo l,TiroI>, 10. ,;e1>ruar 1684. Maria Schwarz. I Klasche 10 kr. -- >n Lcha^ telu K 12 Flaschen wird gegc» Na>!i- all,»'.' v^n l fl. 6 lr vi^» Ürzrugcrversntdc!. 1>'Ur ilis vikjt?» Ii6k>'v»II>>i' I'Iieilv>tki»o vritirviiil tler Kritiiklisit uusoivs >nii>8!>lZvli«-1)i6„ (iattvn, 1i»-?.w>>un88>vsi8s lirntlors W » I« iltt » v«» >lit»n lltr «las 80 Ü-Uil, viclitt lisiin I>a^»N8»>!>!i^> t>o«iv illi' «liv nr!»c^>tvnII^» Ii> üi>/>: it»^ ^i»1> »»>! I'« r>> >>>!>'>:>>«>» iln^ii ti>'t8>!' litliltv» l>»nk »N8 II48I) >nlu,-r»,I IIi,», r>»li'>»>»'». V n L v Den Betrag erbLlt Jeder sofort zurück, bei dem mein sicher wirkende» k«l><>-r»nl tu», - ohne Erfolg bleibt, kbenso sicher wirkend bei Kahlköpfigkeit,Haarausfall, Schuppenbildung und Ergrauen der Haare. Erfolg bei Kein I» I K» » r! mehrmaligem tüchtigen Einreiben garantirt. Deriandt in Original - Flaschen 1 st. 50 kr. und Probe-Flaschen » I fl. durch «-»«»Liic» in Devot in ».«»>»«-1, nur bei Herrn Ed. Mahr. Schwindel! 8M MM! LM MMI! Da« Noborantium wurde gleichfall« mit den befriedigendsten Erfolgen bei GedSchtnißschwäche und K-pfschmerzen angewendei. Dort ist auch zu habe» : ü<- s«d^, orientalische« Schönheitsmittel, erzeugt natürliche Zartheit, Weiße u> d Ueppigkeit der Körperformcn, entfernt Sommersprossen und Leberflecke. — Prei« 8S kr. Vr»mvi«piilv«i. Dieses älteste und bekaniitestc Damenpalver übertrifft alle anderen Hant-ConservirnngS- nnd Vesundheits-PoudreS wwohl a» Feinheit, als auch dadurch, dak es vollkommen frei von schädlichen Bestandtheilen ist. r Damenpulver ist i» drei Nuancen, »«II», i-o«« und »»«!«« i» Schachtel» zu 50 kr., welche zum Zeichen der Echtheit mit der deutliche» Firnis verklebt sind, z» haben. Man Hute sich v»r Nachalimuii-gen und verlange ausdrücklich : SesMsplerÄ, v»me°,.°Iver Cäieckstute, apart gezeichnet, schwär, u. weiß, 16 Faust 1 Slrich, 5 Jahre all, ist zu verkaufe». Näherer bei Johann Raknsch in Cillt. — «uch kann ein zweite« hiezu passendes Pferd bekannt werden. (I485> 2—2 HVIkktlK ttii Durch da« k. k. Univ. Landei-Saboratorium in Wien. ^ dur» da« k. ung. Lande«-!:iiboratorium in Budapest vom Herrn Prof. Dr. i!iebern,ann chemisch analvflrte«, wie auch ^ behördlich untersuchte« un.' frei von jeder schädlichen Metall-i Verbindung befundene« : , vor,nglirbe« »onservirnnginiittkl der Gencht«. und Hände-b-iu't, bewSbrt sich vortrefflich g,gen Sommersprossen, > Sonnenbrand, Flecken, Hautunrelnheitcn. Vereint-qung von unschädti» en Stoften. welche n>cht nur die Hani > rer'einert, sondern wirklich die jugendliche Arische belebt und dauernd zu erhalten im Stande ist. Da« Juno-<5r< me > ist ganz verschieden von den gewöhnULen, für die Toilette i 1 »minohlene» t!rrmefabrikaten. welche gar keine wirksamen i Bestand-heile enthalten. Preis per Tiegel l fl. 5V kr. I») " genannt da« wundervolle unsichtbare Frauenfchönheit«mittel. > Diese Gesichtspasta gibt der Genchtsbaul augenblicklich ^ ein natürlich weiße» Kolorit. S« ist den, schSriftt» Auge ! nicht möglich, zu entdecken, da« die GelichtShaut vrävarirt ist. Dieselbe hat doch ein rosige» natürliche», jugendliche« ! Kolorit erhalten. Preis per Tiegel (weiß oder rosa» S fl. «,«!««« .»«NO-1» ! welche« irei von jeder Metallrerbinduuq ist. ubertrifft alle au«ländischen Srzengniffe in Folge seiner anerkann!«» Lor- > zügUlbkeit. .^u haben rosa, weiß und crrmc. Preis per Karton «» kr. Lcht zu haben bei KvKli»« «I«.i»Ii>l8L, Doctorstochter, > Budapest, H L».. Mariengaffe L3, S. St., Thür 17, sowie bei L>»«1l. Parfümeur, Waitznergaffe. Dersendunqen nach aUen Richtungen werde» . egen ! Nachnahme prompt auSgeführt. ________ ^ 4^ „«um K«1äv»6nkir8elLvil", am Kohlmarkt Nr. 11 in Wien, l-vpot tür ILrttin bei Herrn L. WL»I»n ln Kindernährmehl. Vollständigste Nahrung für Säuglinge und schwächliche Niiider. Grotzes Ehren-Diplom. Zoldeiie Medaillen bei verschiedenen Atteste erster mcdicinischer >»-? .rstts ist ilrrs ecktö I.k ML V0L L iQ VOR WMl) KkWAKI^I! ^tir eclit ibt äieses 6iß»retten-kaxisr, «onn Llstt äen Ltempel I-L snttiLlt unvi><1t!ii LvInU uucl Lignatur vornelteii ist. 5 0 0 »V / j ^ fsv-8imi!e lie I'Ltiqustts FIiltlt '?ei de» Herren Will). Mayr, Apvtl,., G. Piccoli, Jul. v. Lrnkoczy, I. Swoboda, «pvib.. und in -Ille« Apot-eken .^rnins. iI467) 10-4 Lum Lvruxs von ILnL'«», VUee. »U8 rvnommirtsn vn Aros-ölLearinen, >V»Lrü ?r»ekn»dmo. linlr«'«' in SLelcsn von 5 Xo. ü. 6.>v. vodl8odmoeIc.L.ÄV 3.50 rr.stt kio kein icrLktix ^»ntv.-t LU8xiv^i^, rvinselim. Lnl»», xrün, IrrLktix, l>rill»nt. 4.25 4 t>. veltt fvurix 4.45 OE.vIo» dlsn^rün, XrLkti^ . 4.i-5 vol«^r»v» eLtrskoiv miläv . 5.^0 kortunäslieat, ^rLkti^ 5.30 Iioedfviv. xrün 5.i>v xrosgdodn., 1»o«k1'.,äoUe.5.r>5 ^r»b. Slooo», eäol, ksurix 7.2V Prei«li8te üb^r e». 300 vo«»uiu xratl» Q »ae». L i ^ t «, «aw»»rr, ^ ellpo^l-Vor^anitt. (14^4)^ ^ '1'ke«»in sIs^.ekin.pLekunxü.ö.^-Vonxv^r«» äün,8t»ubtf. pIo extrs-ksin .... ^ ^our'konx, «rtraksin ^'^0 8«»uokun , ort ak«»» 4,7» L»l>SriNe'I»i>Aek'Lmi1i6Mse4.- «xlrakgin pr. 5 >L. 4 I/itsr ^ FH»vi»r Ir». ,k'»s>;4Lo. ^miläv xssr^lr.^ „ 1 „ «<»»- Dkutschbrod. Böbmen. l1477) 2^ 17 L°» »«ruttr i k^IS I KßVIVI NW » L 4 » Protokoll. Bank- und Lombard-Geschäft, Heßgaffe 7,1. Stock. - ' ..........— ' Die Bedingungen, unter welchen wir weilere Betheiligunge» übernehme», sind folgende- Die Privat-Speculntioii hat so selten eine» günstige» Erfolg durch ihre Börsen operatione» nufzuweisen. daß e« wirklich »nbeiireiflich ist, wie sich dennoch wieder neue« P»b:ik»m findet, welche», durch den erwartete» Gewinn verlockt, da» nur zu oft mühsam und i» einer langen Reihe von Jahren erworbene Vermögen abermal« der Börse opfert. Da da» Privatpublikui» — scho» au« gesellschaftlichen Rücksichten — der Borst stet« ferne stehen muß, daher nie an« eigener Ueberzeagung ein klare« Bild über die jeweilige Kituatioii gewinnen kann, so bleibt da«selbe — einzig n»d allein — auf die ihr zngcheuden Informationen a»gewiesen. ... Vorau«gesekt auch, daß Letztere i» der redlichste» Absicht gegeben werde», so kann bar Publikum doch nur in döchst seltenen Fällen au» ihnen Vorthetl ziehe», weil cinerseit» durck die ,eitra»bende Linholnng der Ordre« die günstige Conjunctnr gewöhnlich ersolglo» voruberaebt und andererseit» die zur gewinnreichen Autnutzung de« entscheidenden Momente» uiibediuat N0tl!we»dige Raschheil der Lnlschließung van dem Privalpablikn», nicht ermarlel w rde ?a>n, -- Sind aber diese beide» Ha»Plmängel dadurch beseiligt, daß die Leitang aller ein.elne» Speculalione» sich in einer Hand vereinigt, welche, weil vollkommen »nli,l,i„dert »unmclir auch jedwede LonrSvariation zu benutzen vermag: dann werden äü?' i- L.m.!.!s,resuI,.'?e 'z»r Regel nnd da. für jeden einzeln Operirenden früher verbanden aeweseae Risico hörl, für eme Gesainmt-Speculatlvn, welche gleichzeitig ,n beiden Richtungen thätig sei» kann, zu -Mire» ans. Die Befolgung diese» von »n« aufgestcllte» Principe» hat bisher und zwar u, ununterbrochener Reihenfolge unseren Lominitlenten recht ansehnliche Gewunistresnltate eingebracht, über welche wir, a»s specielle» Wunsch gerne bert» sind, mit authentische» Daten zu dienen. I. Einlagen kömien täglich »nd in beliebigem Betrage geleistet werde». Nachzahlungen sind unter keinerlei Uinständcn erforderlich. II. Geschehen die Einlagen nicht in baarem Gelde, sonder» in Losen oder couranten Effecten, welche Mir mit 60"/» de« CourSwertbe« al- »»verkäufliche»Depoi übernehmen, so verbleibt deren Zinfenerträgniß, respective Ziehi»>g«gewi»»ste Eigenthum de» Einleger». . III. Der Tewinnantheil ieder neuen Einlage beginnt am ersten Tage nach deren ueon nähme. , IV. Die Autzahluiig der Monat«dividende» geschieht entweder zu den üblichen Bureali stunden a» unserer Lassa in Wie» oder niitleist Postanivelsungkn regelmäßig " 8N z» 80 Tagen nach lleberiiahme der Einlage unter Abzug von 10°/» für Speien Provision. V. Lapilal«kü»dig»ngen werden jederzeit angenomme» und bedinge» für Betrage bi« zu ö. W. fl. bOO einen Termin von »0 Tagen ...............fl. 1000 ............... 60 ...............si. ÜOOO....................90 .. »nd darüber je nach Vereinbarung. . . VI. Aus gekündete Einlage» entfällt während der Kü»digung«dauer die Hälfte de» dendeubetragk». „ ^ . ,»,ter- VII. Die Rückerstattung der E>nlag»capitalie» geschieht stet» im vollen Betrage, liegt daher keinem, welch' immer Name» habende» Abziige. 14VS Wir ertheilen Vorschiffe auf alle im ofsicielleu Coursblatte uotirteu Effecten bis uahe zum vollen Werthe und empfehlen uns zum D'.ucknei „Lcykinn" Verleger und verantwortlich, r Nkdacteur: s^ranz Müller m Laibach-