Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. «chriftleitnng nnd «erwaltung: Vreternova uliea Nr S. Telephon Si. - Ant und, u g um- ?« ermcira- «».- «e-,.ung billipfter Sebü,ren entgegen. »»»»»«prei«: vierteljährig K 18.—, halbjäerig K S6—, ganzjährig X 72^-. ftui* X. !a. tn pttf.np. Summern 7o Heller Nummer 23 Donnerstag den 25. März 1920 2. [45.] Jahrgang Unser Wahlrecht. Wir walln» es nochmals »ersuch««, die Frage unsere« Wahlrechte« mit »ollem Ernste und ohne Leidenschaft zu behandeln, obwohl die Erfahrung lehrt, daß hierzulande Ruhe und Sachlichkeit ver» geblich« Mittel sind. Mao möge unS einmal Ant-wort geben, ob e« i» alten Oesterreich jemandem einmal eingefallen ist, eine» anderSoationalen Staat«-bürger oder gar einer ganzen Nation da« Wahlrecht abzusprechen. Wenn die Antwort verneinend lautet, und sie kann nicht ander« lauten, so hat niemand mehr ein Rech», von Unbill und Gewalt im alten Oesterreich zu fackeln, am wenigsten aber jemand, der die Entziehung unseres Wahlrechte« verteidigt »der betreibt. Mau hat e» uni unlängst versagt, unt al« Ration zu konstituieren, al« e« sich um« Koalition«-recht handelte. Aber e« hat gar sehr »eu Anschein, daß man un« al« Nation ohmweiter« anerkennen möchte, sobald unsere Ausschließung vom Wahl-rechte in Frage kommt. Denn da« ist der springende Punkt: Nach g 80 de« Frieden«v«rtrazcS von St. Germain haben alle jugoslawischen Staatsbürger deutscher Abstammung innerhalb eine« halben Jahre« nach Inkrafttreten de« Friedei^vertrageS da« Recht, sich jür die deutschösterreichifche Siaat«zug,Hörigkeit zu entscheiden. Der jugoslawische Staat hätte also in extremer, aber konsequenter Weiterführung der spielerischen Idee e« in seiner Macht, bi« zum Augenblicke der Option alle deutschen Staatsbürger, ja sogar alle al« deutschfreundlich verdächtigen sla-wischen Einwohner vom Wahlrechte auszuschließen. Die Unmöglichkeit einer solchen Gewaltsamkeit tritt deutlich zutage, wenn man bedenkt, daß die deutsch«n Bürger im SHS Staate an Kopfzahl der slowenischen Gesamlbevtlkerung im StaalSverbande Mit zwei „Küßen". An der Frankfurter Zeitung schreibt einer: Der S«mm«r 1919 war nicht fröhlich. In den Tälern kroch d«r Unmut, brütete d«r Sram. »ein wunder, daß die Menschen, wenn die Stadtfron st« aus eine« Tag entließ, in Scharen auf die Berge flüchtet««. An einem Sonntag bin ich mitgeflüchtet. Da« Ziel war Deutschland» höchster B«r,, die Zugs»«»«, «ine Massenwand«rung Im Tal mag hingehen. Di« B«rge aber wählen. Gut die Hälfte blieb in der engen PatnachNam« schon stecken. Schon vom Bahnhof weg gab'S ein Getuschel unter SchnaUergZnse»: „Hihi, d«r Mensch dort vorn«, »i« d«r komisch geht, hihi.« Hinter der «lamm meinte ein Ei«btpick«ltrr fach, lich, d«n Pomadrnschädel wiegend: „Soli mich «un» d«r», wenn d«r Mensch mit seinem steifen Sang noch einen Kilometer auShätt — wa« meint Ihr, Führer?' Der »wett« Führer, d«r im Krieg gewesen war, sagte langsam: „Al» ob'« überhaupt auf di« Füß ans im.' i„$i« sollt« eine Warnungstafel stehn,' spottete ei» G'schneckelter: .Für Leute mit blöde« Sangwert ist der Aufstieg untersagt." Dct »weite Führer, d«r im Krieg gewesen war, U«tt langsam; ,IU ob's üb«lhaupt auf di« Füß an. "lOl« nahe kommen und, wenn überhaupt, so nicht allzu' weit hinter ihr zurückbleiben. Der Gedanke, un« zu entrechten, ist in der Tat auch nicht irgend einer amtlichen Quelle entsprungen ; die jüngsten Gemeindewahlen in den kroatischen und ehemals ungarischen Gebieten sind unter regster Teilnahme der deutschen Rat on durchgeführt worden, ohne daß die dortigen Behörden irgendwie Miene gemacht hätten, b'c Staatsbürger bei Zulassung zur Wahl je nach der Stammeszugehörigkeit in vvllde-rechtigte und minderberechtigte zu scheiden. Aber auch die Bestimmungen de« FriedeilSver« trageS sprechen, soserne sie nicht von einer durch Leidenschaft getrübten Auffassung ausgelegt werben, durchweg« im Sinne unserer BewerSsührung. Der § 70 besagt nämlich, daß alle Personen, welch« in einem Gebiete die Zuständigkeit besaßen, die früher zur österreichisch-ungarischen Monarchie gehört haben, ohneweiter« die SiualSangehöligkeil jenes Staate« erwerben, der auf dem genannten Gebiete die Oberhoheit ausübt. Jeder, der aus de« Terntonum de« heutigen SHZ Staat S schon vor dem 1 Jäi ner 1910 (wie ein anderer Arlkel be-stimmt) «aS Heimalvrecht genoß, hat also ohne wcitereS Zutun nach Inkrafttreten deS FrirdenSver« trageS die Staatsbürgerschaft mit allen Rechten und Pflichten in diesem Reiche. Diese Staatsbürgerschaft kann nach Artikel 80 innerhalb von sechs Monaten von jenen, welche nach Raffe und Sprache von der Mehrheit der Bevölke« rung verschieden sind, freiwillig ausgegeben wcrden; sie sind besugt, sich für einen anderen Nachfolger« staat zu entscheiden, wo ihre Volksgenossen in der Mehrheit wohnen. Der Oplant verliert also erst mit dem Augen« blicke der Option seine jugoslawische Staatsbürger« schaft. Es ist rechtlich auch durchaus klar, daß e« keine Zwischenzeit geben kann, in welcher irgend „Hähä, guter ffiit,'* lacht« einer au« Hamburg auf, „dann st'igt man hierzulande wohl mit Händen auf die Berge, tva«T" „Nein, mit dem Sops — di« Füß tun, wa« der «opf will — di« stärksten Füß mit «in«m schwachen Kopf sind jwei faule Stumpen." Wieder wollte ein«', lache». Aber di« Felsen links und recht« waren düsterstumm geworden. Sie saugten ihm das Lachen weg. »Er tut mir leid/ sagte eine Gutmütige, „so allein wie er geht, man sollte —" „Na, dann tröst« ihn, Leone, eh' er umfällt." Er fiel nicht um Aber die sich seinetwegen aufge-plnsten hatten, fielen ab. 51« wollten in der Anorr« hülle rasten, Aergerlich hachachtung«v»ll sahen st« dem Steifen nach, der gleichmäßig weiterging: „Was er wohl ist, Hann»h«int 1" „Gott, irgend to 'n kleiner Bankbuchhalter, der sich'« in den Kopf geseßt hat, auch einmal auf «ine Spitze —* .DummeS Zeug — in Srund und Boden hat er un« gegangen — schämen sollten wir un«, daß —1* »Also weiter I" ächjie der Dicke. Schnaufend, hastend suchten ste ihn einzuholen. »Nicht so," mahnte der Führrr. „9Bit denn »So.» Er deutet« auf d«n Steifen von» und sein geruhig Steigen. . Und dann waren wir droben. Schwitzend, schnap »end die einen, etwa« bleich der Steife. Für alle tat jemand gar keine Staatsbürgerschaft besäße. Hat der Optant sich für eine andere StaatSzugehörigkeit entschieden, dann läßt sich vom rechtlichen Stand« punki die Auffaffung gewiß verteidigen, daß der be-treffende für die Dauer feine« weiteren Aufenthalte» in diesem Staatsgebiete, der sich im Höchstmaße auf die folgenden zwölf Monate erstrecken darf, auf da« Wahlrecht keinerlei Anspruch «ehr erheben kann. Deutschösterreich hat unwiderleglich da« Recht. Optanten abzuweisen mii der Begründung, daß der eine oder der andere, wie der Friedensvertrag vor» schreibt, nach Rasse urtfc Sprache dem deutschen Volke nicht zugehört. Wir denken an den gewiß nicht unmöglichen Fall, daß beispielsweise ein Kroate, der sich mit unseren staatlichen Berhältniffen gar nicht brfreunden kann, in sich den Drang verspürt, sür Deutschösterreich zu optieren. Es «ird deshalb unbedingt zum Austausche von Listen der Optanten komme» müssen und diplomatische Verhandlungen zur Regelung der Einzelheiten werden unvermeidlich sein. Für die ganze Zwischenzeit bis zur Enlfchei» dung über di« Aufnahm« in den deutschösterreichischen Staatsverband muß der Artikel 70 in Geltung sein, der, wohl ziemlich vereinsamt, in diesem Zusammen» hange der einzige Niederschlag der Wilsonjchen Theorien über Freiheit und Menscheurechte ist. Wer in diesem Staate einen Rechtsstaat sehe» »in» zum Fundament des gesamtstaatlichen Organismus die RechtSdaii« setzen will, der muß sich mit diesen Beweismitteln begnügen. Zum Ucberfluß erklärt der § 92 ausdrücklich, daß kein Bewohner der ehemaligen Gebiete der ehe-maligen Monarchie wegen Regelung seiner Slaat«-angehöngkeit aus Grund des Vertrage« behelligt oder belästigt werden darf. Wir erachten e« für un« zweifelhaft, daß die Entziehung des Wahlrechte« über den Begriff der Behelligung und Belästigung weit hinausginge, und erblicken daher in diese« Artikel sich «ine Riesensernsicht auf und goß ihr H«r, zum Ueb.,stießen voll, so groß und klein e« war. Alle hatte» stch gesetzt. Nur der Bleiche stand ab« seit« und kert«ng«rade. Jetzt riß «S ihm di« Arme hoch, in» Land hinan«, umfangend: „Du I" kam c« ltise durch die dünn« Lust »u un«. „Also 'n Schauspieler," sagte jemand, „g«h«» wir hin«!», ich hab« '» blödstnnigrn App«tit. «indrr.' Al« ste gegessen hattrn, fragt« ein«r satt: „Noch wa« Merkwürdige« hier oben, Führer?" „Da» Observatorium." „Gott, da« hab«n wir auch in d«r Stadt — ich meine etwa«, wa« man nicht all« Tage —• Der Führer hatte die Türe geöffnet. Man sah ta eine Ecke bei Schlafraume«. Zwei Füße standen dort, »wei Kunstsüße au« Leder, Stahl, Filz, Por,«llan. Un« war. al» fahr« un« «in« Hand au« Ei» an« H«r». Nur d«r Hamdurg«r versuchte «u lachen: „K»> misch, h!«r oben scheint 'n Ouhcpädens ritze eine Handelschast >u tr«ib«n mit —* Die Tür war weiter ausgegangen. Auf der Ma« tratze saß ein Mensch. Ruhig hingen hm am Kaie «wei Stümpfe abwärt«. LSchtln» wie» «r mit d«m Kopf «u« Eck«: „ chen Sümpsen humpeln, und dann —* Und dann? Hört ihr'« stampfen »wischen steilem Slammgewind«? Ein Volk mit zusammengebissenen Zähnen will wieder in die Höh«. Und dann? Geht ihr'» einsam durch erbarmung«. lose« Yeltgewirre schreiten? Ein Volt mit abgeschnit« tenen Füße« fährt zu Berg. Und dann? Sie bleib«» hinten, die'« verspottet hab«n. Schnaufrad, ächzend rennen ste dem festen Gleichschritt nach. Steil geht d«r weg hinauf. Di« Stümpfe stampfe«. Schwindelnd sttz«n Völker auf dem Hochgrat. Ab-seit« steht et« bl«ich«« Volk »ad kerzengerade. Jetzt reißt e« ihm die Arm« hoch, htnau«, umfangend, sein Land umfang««, sei» arm«« Land: Dul . . du! > Bohemia, Prag. Die Geschichte deS Parlamentarismus in den Kultur staalen kennt keine Sitzung, tn welcher soviel Un» wissenheii, soviel moralische Unzulänglichkeit, soviel Un-Wahrheiten und soviel pol tische Unorientiertheit der einzelnen Minister angehäuft gewesen wäre, als die Sitzung vom 13, März 1920. Die Regierungsparteien bilden ein Gemengsel der verschiedensten Weltanschauungen, die nur durch die soziale Reaktion und durch unbezähmbare Herrschzier miteinander verbunden sind. SS ist kein Wunder, daß au« dieser Mischung die.Au«wüchse gegen die gesellschaftliche Würde und gegen die Moral entsprießen, di ist kein Wunder, daß einige Minister Ignoranten sind in dem Fach«, daS sie vertreten. Unwissenheit, Würdelofigkei», Herrscher, Verleumdung, daS sind die Zeichen dieses Ministeriums. Wir wollen nur einige eklatante Fälle auS der SamZIaMtzung anführen. Da Fliianzminister V.lizar Jankov.c leg!« feinen Bericht üb r die Finanz-Verhältnisse vor. Einer der Anwesenden urteilte darüber wie folgt: „Unrcifhtit in der Ausführung und Ungehörigkcit im Ausdrucke" Minister Jankovi! wußte nicht, daß er bei unserer Naiionalbank ein Depot im Beirage van einer Milliarde und zwei Millionen Kronen besitzt. Er mach'e ein verdutztes Sesichl, als er daraus ausmerkiam gemacht wurde, uud murmelle, daß er si ij darüber erst informieren werde. Minister Jankao ! wußte nicht, daß der gewesene Minister Ririii! 300 Millionen Kronen auS Wien ei Hafen hat. DaS sind zwei Fälle, welche hinlänglich erweise», daß Jankov i nur al« Dilettant dieses Portefeuille übernommen hu und daß er im Ministerium als Dilettant arbeite'. Die Unwissei'heit deS M uiiterS Jankov i geht aber noch weiter. Er weiß nicht, daß er d^n S edile unseres Staate« schadet, wenn er als Finanzmin ster behauptet, daß wir vor dem Bankers t st.hen. W r stehen nicht vor dem Bankeroi, den sih Jankov ö ersonnen hat, um die fühere Regierung aiijU'chwär;''», Die Leidenichast und die Ignoranz de« Zlnkooii g ht so weit, daß er ohne j>d S Bedenken den tlrrdit unsere« Staate« vernich <■« w ir».', nur um für sine Partei einen Boxest zu erzielen, Als Velj« fjve im A igust 1919 ins F nanzmin st'ii im kam. besaß er nicht soviel M t.l. um die B anten zu bezahlen. Jankovi? abii sand bei sei >em Antritte voll« Kissen, ungefähr v r Millionen Kredite, mit d«n«n unier Staat nchi Monate hä t« leben können, auch wenn er an E »küns^en über keinen Heller veifügte. Die dik.alo.s'he Minier de« Zankooc liebt starte Won« w.c Bankerott. Wie aber ein Bankerott aussiebe u >d wie er ralst.h«, davon hat Jai k v! keine Ahnn: g. E ne andere Eigenschaft der r-'ak'ionären Re gierung ist die Ungehörig!,it. Ungebührlich betrug sich Minister R s'ar, den der Ab^eo.dnet« Dr. Pae aus d«r Lüg« eriappt Hit. D<. Pur sührte nämlich in seiner R de an, daß Minister Roikar gesetzwid ig einen Erlaß verschwinden ließ, der vom Th onsolg^r schon Uuterschrieben un» rechisMtig war. Al« R i tat gegen die Beschuldigung protestierte, windte sich Dr. P c an ihn mit der Frage, o^ e« wahr sei oder nicht. Minister Roökar aber sächl ne den Invaliden, Witwen und Waisen nach gefallenen Kriegern die Unterstützungen, den Beamien aber die Löhne angewiesen hat, von denen fie wenigstens bescheiden werden leben können. Jenen eine be> scheidene Existenz zu ermöglichen, welch« sür den Staat ihr Teuerstes, ihre G^sun!>heit, geopser« haben, bezw. welche sür den Staat arbeiten, bedeutet also .Appetit nach Geld machen.« (Unwürdig hat stch an der samS.ägigen Paria* ultntssitzung auch Ministerpräsident Prot! betragen, «»ie «ir schon berichteten, hat et in den früheren Sitzungen verschiedene Minister der demokratischen Regierung beschuldigt und verleumdet. Dem Veljkovii hat er z. B. den Borwurf deS Betruges zugefchleudert. Diesen Borwurf hat Beljkov i entschieden und würdig zurückgewiesen. D«r Ministerprästdent verleumd«! fein« Vorgänger, verleumdet andere Kollegen und kaum ist die Verleumdung ausgesprochen, so ist schon die Unrichtigkeit seiner Behauptung erwiesen. Wenr die Minister sich so niedrig betragen, ist eS dann zu wundern, daß die öffentliche Moral immer mehr verfällt? An den höchiten Stellen wirb die Mor«l und di« Würd« öffentlich niedergetreten ohne irgend-welche Scham. Wehe dem S aate, dessen Führung stch aus eine faule, rechtswidrige G.undlage stützt! Politische Rundschau. Inland. Günstige Ausfichten für eine Koalition»« regierung. Die BermittlungSatlion deS Dr. Smodlaka scheint von Ersolg begleitet zu sein. Die RegierungSpar« teien haben die wesentlichsten Forderungen deS deiuo» kratischen Blocks angenommen und direkten Ber» Handlungen zugestm«!. Rar in der Frage der Zu« sammenetzung der Agramer Landesregierung konnte bitter kel» EinverständiiiS erziehlt werden, da der Raiionalklub die unveränderte Ausrechterhaltung d«S jetzigen Regimes fordert. Die neue Wahlgesetzoorlage. Der Staaisrat hat die neue Gesetzesvorlage, die sich im wesentlich«» auf daS serbisch« Wahlge» sey vom 5. Z>.ni 19l3 stütz', geprüft und die B-« stimmungen »> der Hauptsache zweckentsprechend ge-> snnden. Oie Abwe'chungen gegenüber dem serbischen Wah'ges'tze erstrecken sich auf folgende Einzelheiten: Oas aktive WuhUecht wi>d auf alle Staatsbürger ohne Rücksicht auf dte Lleurrl«istung ausgedehnt, das passive an da« vollendete 23. Leveutiahr gebunden. Auf je 4U.0o0 Einwohner entsättt «in Mandat, auf 2GtX)0 weitere E inwohner im gleichen Bezirk ein »weile«. Belgrad wird fünf, «gram vier und Laidach drei Abgeordnete wählen. Ueber die GahlkreiSeln-teilung uns die Wihiocdnuug in Slowenien, fofern si.- in d«r lSihloo^lage abgeändert sein sollten, fehlen dezmalen noch die näheren Angaben. E.n achtg^ied-riaer SiaatSausschu ß wird im Amtsblatt« verlaM^ baren, wieviel Abgeordnete ein jeder «rei» zu wah-len bat. wieviel Wahlstelleu «ine Gemeinde heben wir» und wclch- Perjün.'chkeiten als die Vorsttzendea der WahlauSichüsie sung'eren werden. Reformistische Strömungen in d« Katholischen Geistlichkeit. Ja der Zeitung Preporod richteten 83 rewr-misti'che Geistliche an den Agramer Eczbischhos Sr. Baa«7 «inen offenen «rief, worin si- ihre Ford., rung n in acht Punkirn zusammcnsassen. vu- verlan. gen die Vereinigung aller slawischen christlchrn Kir. chen ,m Staat >ind die Einsetzung etne« selbständigen Pr.ma'v?; »ie Autonomie der Kirche auf t.schen Grundsätzen; den Gebrauch der ^llSipcache tei der Mesi«, den ^akram.nten und Zeremonien, die unverbindliche Lesung de« Brevier«; vte Resor« d«r iheologischen Studien; die Aushebung deS Ehe-iosigkeilSvcrooteS und d.e martnielle Sicherstellt».« der Geistlichkeit. Di« Unterfertigten erklären, daß der Glaube und d.« Moral d.e E...,ührung d« ge-forderten Resor wen erheischen, uud kündigen für den Fall, daß irgend einer von ihnen wegen der Unter sChrist verfolgt würde, ein gemeinsame« Vorgehen an. Die slowenischen Kommunisten» Am 17. März fand in Laibach e»ne zahlreich besuchte kommunistische V-rfammlung statt, d«. der bavvtiächlich die Eis«nbahn«r v-rtreten waren. »U Rtdner verurteiten den Minister>ali«muS demokratisch«» Partei und ergingen sich to Anfallen gegen di« frühere d-mokratljch sozialistisch« SÄiisÄPÄHliS Ä amT. w -°>d.ch ft-->ii'°°» vom Marburger Zollamt. «U d«r unter obenstehender Merke in dt, Nummer vom 13. Mär^ »'brachten MNj nhl-Um wi^ von ewe» Mitarbeiter unsere« BUtte« unv n Nummer 33 vom Marburger Zollamt. Zu der unter vbenstehender Merke in der Stummer vom 18. März gebrachten Notiz erhielten wir von einem Mitarbeiter unseres Blattet und An« Hünger der Wirtschaftspartei eine längere Zuschrift, der wir u. a. folgendes entnehmen: Die Zustände bei« Marburg» Zollamt sind wirklich nicht mustergültig und geben zu mancherlei Beschwerden Anlaß. Handel und Industrie, aber auch jeder einzelne, der beim Zollamt zu tun hat, leidet unter den empfindlichen Unzulänglichkeiten. Die Kritik der serbischen Blätter, welche die Schuld dar-an ausschließlich den Zollbeamten zuschreiben, ist zwar recht bequem, aber nach meiner Erfahrung und richtig. Die Zollbeamten leisten, waS in ihren Kräf-1en liegt; aber ihre Arbeit wird durch die Raum-Verhältnisse, durch die unzureichenden oder unzweck' mäßigen Einrichtunzen und durch daS umständliche Zi.emandergreifkN von Bahn- und Zollbetrieb unge-heuer erschwert. Die Verdächtigung, daß beim Mar^ burger Zollamt Geld abgestempelt wird, muß zu-rückgewiestn werden; ebenso muß gegen die Unter-stellung, daß die Kaufleute falsche Gewichte mit-bringen, protestiert werden. Eine solche beweislose Anschuldigung kann man sich nicht gefallen lassen. Aber ich betone nochmals, daß die Verzollung in Marburg schleppend vor sich geht, hierin haben die ferdis'rn Blätter recht: man darf j,doch sachliche Schwierigketen nicht auf die persönliche Dienstleistung überwälzen. Zu dieser Zuschrift bemerken wir noch, daß nach unserer Meinung eine zufriedenstellende Rege-lung der Zollverhältnisse nur durch Dezentoralisierung deS AollbetriebeS möglich ist. Wir haben schon vor längerer Zeit alS erste die Forderung erhoben, daß in Cilli zumindest eine Zollexpositur zu errichten ist, und wir dächten, daß es reichlich an der Zeit wäre, dieses Projekt von AmtSwegen einer ernsten und gründlichen Beratung zu unterziehen. Austand. gur Lage in Deutschland. Die Regierung Kapp-Lüttwitz ist zurückgetreten und die alt« sozialistische Regierung nach Berlin zu-rückgekehrt. In einer RegierungStundmachung wird die Bestrafung der Schuldigen angekündigt, die Wiede, Herstellung des früheren Zustandes angeordnet und die Wiederaufnahme der durch den General-streik unterbrochenen Arbnt gefordert. Die Mit-glieder der sozialistischen Mehrheitspartei haben mit der Deutschnationaten (Konservativen) Partei und der Deuischen Bolkspartei auf folgender Grundlage eine V«> ständigung erzielt: 1. die ReichStazSwahlen werden spätestens Im Juni stattfinden. 2. Der Reichspräsident wird nicht vom Reichstag, sondern gemäß der StaatSverfasfung vom Volke gewählt w.'r-den. 3. Die Reichswehr soll neugestaltet werden. Die Abstimmung in Schleswig. In der zweit-n nordschleSwigschen Zone entschied sich die Bevölkerung mit einer Mehrheit von sechs Siebenteln für Deutschland. Die dänische Minderheit in dieser Zone beläuft sich auf ungefähr 11.000 Seelen. während in der an Dänemark gesallenen nördlichen Zone, wie berichtet, mehr alS 25.000 Deutsche zur Minderheit zählen. Das Projekt des Donaubundes. Einem Schweizer Blatte zufolge arbeitet der englische Gesandte George Clerk zugunsten der Wieder-einsetzung der Habsburger auf den ungarischen Thron und zugunsten der Gründung eines wirt-^chastUchen DonaubundeS, der später in eine poli» tische und militärische BundcSgen ofsen schast erweitert werden soll. Den Kern dieses DonanstaattS müsse nach Clerks Ansicht unbedingt Ungarn bilden, mit dem sich Polen uni Rumänien vereinigen sollten. DaS französische «ußenministerium. sagt daS neutrale Blatt, stehe diesen Plänen wohlwollend gegenüber, wenn eS stch auch der Befürchtung nicht enlschla-gen könne, daß dieser neue Donaubund den deutschen Cillier Zeitung Einfluß auf dem Balkan vergrößern und auch Italien aus diese gleiche Bahn lenken würde. DaS Agramer Tagblatt, welches in der Außenpolitik di« Ansichten der Regierung wiederzugeben pflegt, erklärt, daß die Ausführung dieses Planes in Jugoslawien aus den schärfsten Widerstand stoßen müßte. Das Programm der ungarischen Regierung. Der ungarische Ministerpräsident Simonyi-Semadam entwickelte in der letzten Ratwnalver-sammlung das Programm der neuen Regierung. Ihre erste Aufgabe fel die Regelung der wirtschaft-lichen und finanziellen Verhältnisse, vor allem die Hebung deS ungarischen Geldwertes, die Durchführung der Agrarreform und die Verbesserung der materi« ellen Lage der Arbeiter und Beamten. DaS Ober-kommando wird aufgehoben und der Generalstab dem Kriegsminister unterstellt. Die Regierung »erfüge über eine starke einheitliche Mehrheit und sei dadurch instand gesetzt, ihr Arbeitsprogramm zu verwirk-lichen. Beschwerden gegen die tschechische Unterdrückung beim Völkerbund. Die deutschen Parteien in der tschechoslowakischen Republik haben unter dem Borsitz deS Dr. Lodgmann eine Kundmachung befch'ojfen. worin sie gegen die tschechische Gewalt- nnd Willkürherrschist Einspruch erheben und die Vordringnng ihrer Beschwerden beim Völkerbund ankündigen. Der erste Protest richtet sich gegen di« Knebelung der Slowakei, sür welche der §21 der Wahlordnung Ausnahmsbestimmung««, sest-gesetzt hat. Für die slowakischen Gebiete ist näm-lich, wie bereits gemeldet, zur Einrelchung einte gültigen Wahlwerberliste dle Anzahl der erforder-lichen hundert Unterschriften auf tausend erhöht worden, um den mit den bestehenden Verhältnissen unzufriedenen BevölkerungSkreifen der Slowakei daS Wahlrecht möglichst zu erschweren, wenn nicht un-möglich zu machen. Die zweit« Beschwerde wendet sich gegen die durch nichts gerechtfertigte Bevorzugung des Wahlkreises Prag bei der Verteilung der Man-date, die keinen andern Zweck verfolgt, als die Zahl der deutschen Mandate im Verhältnisse zu den Ische-chischen herabzudrücken. Die dritte Entschließung be-trifft die vertragswidrige Bersügung der tschechlichen Regierung, durch welche die auf dem Gebiete der tschechoslowakischen Republik wohnhaften reichSdeulschen Staatsbürger ihres Wahlrechtes zu den bereits aus-geschriebenen Wahlen für verlustig erklärt werden. Die Kundgebung stellt fest, daß diese Maßnahme der Präger Machthaber gegen den Friedensvertrag und gegeu die guten Sitten verstoße, und fordert die Betroffenen auf, all« zulässigen Mittet zur Wahrung ihres Wahlrechtes zu ergreifen. Indem die deutschen Parteien diese drei Beschwerden der Öffentlichkeit übergeben, erklären sie. daß sie alle notwendigen Schritte einleiten >ver»en, um den Bestimmungen deS MindeiheitsschutzoertrageS, der von der tschechischen Regierung verlitzt wurde, durch Appell an den Völkerbund Geltung zu verschaffen. Aus Stadt uns) Land. Slowenische Parteioersammlungen in Tilli. Sonntag, den 21. März, hielt die demo^ kratische Partei im Narvdni Dom in Cilli eine Versammlung ab: zur gleichen Z,it tagte im Hotel Union eine Versammlung der sozialdemokratischen Partei. Ueber das optionsrecht enthält der Friedensvertrag von St. G rmain u. a. folgende Bestimmungen: DaS OplionSrecht kann gemäß dem § 78 innerhalb eines JahreS, vom Inkrafttreten deS Venrage- an gerecht,«'. ausgeübt werden, wenn der jugoslawische Staatsbürger, bevor er auf diesem Gebiete seine Zuständigkeit erwarb, anderswo hei-matSberechtigt war. Nach Ausübung des OptionS-rechtes muß er innerhalb der folgenden zwölf Monate feinen Wohnsitz in den Staat verlegen, für de» er sich entschieden hat. DaS OplionSrecht steht Seit« 3 ferner gemäß dem § 80 innerhalb eines Zeitraume» von sechs Monaten, vom Inkrafttreten des Vertrages an grrechnet, jenem jugoslawischen Staatsbürger zu, der sich nach Rasse und Sprache von der Mehrheit der Bevölkerung im SHS-Staate unterscheid«», zu-gunsten jenes Staates, mit dessen Mehrheit der Be» völkerung er nach Sprache und Rasse übereinstimmt. Nach Ausübung des Optionsrechtes ist ihm in Jugo» ilawien ein weiterer Aufenthalt im Höchstmaße eine« JahreS freigestellt. Folgende Beispiele mögen zum Verständnisse der beiden Artikel dienen: Ein jugo> slawischer Staatsbürger deutscher Abstammung, der ursprünglich in die jetzige Tschechoslowakei zuständig war, kann nach Artikel 78 innerhalb eineS Jahres nach Inkrafttreten de« Fried«nSv«rtragkS in die Tfch«choflowakei optiere» und muß, wenn er fein Option«-recht ausgeübt hat, innerhalb eineS weiteren JahreS »orthin übersiedeln. Dieser § 73 gilt natürlich auch ür jen-n jugoslawischen Staatsbürger deutscher Ab-tammung, welcher, bevor er da« HeimatSrecht in einer ugoslawischen Gemeinde erworben hatte, in einem Orte de« jetzigen Deutschösterreich zuständig war. Auch für ihn ist der Schlußtermin für die Option ein Jahr noch der FriedeuSgültigkelt und für die Uebersiedlung ein weitere« Jahr nach der Option. Nach dem § 80 kann aber ein Deutscher im SHS. Staat« sich stet«, also auch dann für Deutschösterreich entscheiden, wenn er niemals dorthin zuständig war, sondern seit jeher iu einem Orte de« jetzigen Jugoslawien da» HeimatSrecht besaß. Nur ist in diesem Falle die Frist sür da« OplionSrecht von einem Jahre auf sechs Monate herabgesetzt, er muß also, wenn er sein OplionSrecht ausübt, anderthalb Jahre nach dem Inkrafttreten deS FriedenSoertrageS nach Deutschösterreich übersiedelt sein. Zuständig nach Jugoslawien ist jedermann, der sein« Zuständigkeit vor dem 1. Jänner 1910 erworben hat; wer fie nach diese« Termin erlangte, muß um die Staats-Zugehörigkeit erst ansuchen; wird er abgewiesen, so wird er Staatsangehöriger jenes Staates, in dessen Gebiet er das vorletzte HeimatSrecht besaß. Todesfall. Am 20. März ist im Eillier Krankenhaus« Frau Annh Teppey, geb. Springer, nach kurzem qualvollen Leiden im 33. Lebensjahr« verschieden. Die sterbliche Hülle der Verblichenen wurde am 22. März auf dem Friedhofe in Weiten« stein zur letzten Ruhe beigesetzt. Hochw Pfarrer I. Muss! hielt am offenen Grabe einen tlesempfun, denen Nachruf, welcher auf die zahlreichen Leidtra-genden einen ergreifenden Eindruck wachte und manche zu Tränen rührte. Die Verstorben« entstammte «iner angtsehencn Troppauer Famili« und war «ine hochgebildete und besonders musikalisch begabte Dame. Herr Kaufmann Teppey betrauert in der Toten eine liebevoll« Gattin, fünf kleine Kinder eine fÜ! sorgliche Mutter. Zum Abschied. Man schreibt un«: Am 23. d. M. verläßt Herr Ludwig Lohmann, Vikar der hiesigen evangelischen Gemeinde, unsere Stadt. Mit ihm scheidet «in pflichttreuer Mann au« unser» Mitte, der e» in zwölfjähriger Wirksamkeit verstanden hat, sich in allen deutschen Kreisen große Wertschätzung und Beliebtheit zu erringen. Der Ab-schied fällt daher ihm und unÄ gleich schwer. Zum Geleite iu seine neue schwäbische Heimat in Sla-wonie» wünschen wir ihm und seiner Familie «in herzliches Lebewohl. Des Himmels reichster Segen möge auf ihn nirderströmrn I Für Pensionisten und Penfionistinnen wurde ohne Rücksicht auf die Pension eine monat-liche Teuerungszulage von 200 Dinar und außer-dem für jedes Familienmitglied «ine monatliche Zu-lag« von 45 Dinar bewilligt. Diese Erhöhung gilt vom I. Dezember v I. angefangen uud wird am 1. April zugleich mit dem Ruhegehalte ausgezahlt. Verloren: 700 K im baren; ferner eine brauvlederne Geldtasche, enthaltend ungefähr 600 K in Banknoten, einen Taufschein und «inen Militär-Entlassungsschein. Gefunden am 10. März eine Henne, abzu-holen beim Stadtmagistrat Eelje. Kaufe modern?«, sehr gut erhaltenes Speisezimmer Mädchenzimmer und Kflchenmöbel, Ottomane, eventuell Klavier. Antiäge unter der Adresse J. Ambro2, Zagreb, Zrinjevac 8/11. Teppich zu kaufen gesucht and zwar ein grösserer Smyrna- und ein mittelgrosser Perser. Anträge mit Beschreibung, Angabe der Grösse uud Preis an Frau Fanny Koöi, Maribor, Oosposka ulica 56, I. St. Trotz Preissturzes zahle ich noch immer die höchsten Preise fflr robe Marder, Füchs(S Iltisse, Manlwürfe J. Hanzl, Wien, VI., Mariahilferstr. 34-39. Eintritt 8 K für die Person Kirchenkerzen per Kilogr. 110 K in allen Grössen von '/so Kilogramm bis zu 1 Kilogramm. Kompensatlonskerzen (lichtgelb) per Kilogramm 100 K in den Grössen 7i* Vic V.» Kilogramm. Prompt ab Fabrik in Wien lieferbar. Preise ohne Verpackung. Richard Führer, Mch!in£(N.-oe.) 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Adresse in der Verwaltung des Blattes. -25744 Ignaz Krainz Gerhergehilfe und Zurichter, wird geboten, seine Adresse an Frau Maria Briänik, Gerberswitwe in Ceplje bei Vransko (Franz) bekanntzugeben. Heuverkauf Anzufragen Gut Leinberg, Fest Dobrns. Bin braver, verlisslicher Chauffeur sucht Posten. Adresse in der Verwaltung des Blattes. HmtHcbe Kundmachungen in deutscher üebersetzung. Z. 1396, SO. Tiots wiederholten Verbote« kommt ea Tor, (Im* Parteien (iureh die Fenater Teppiche und Abwischtücher auf die Gase® ansbeutetn. Dm Publikum wird wiederholt aufmerksam gemacht, du« gegen jene Parteien, die diesee Verbot nicht beachten, mit aller Strenge dos Gesetzes vorgegangen wird und da»» sio nach den §§ 7 und 11 der Verordnung tom 18. April 1854, 8t.-G. Nr. 96. mit einer Strafe von 40 bU 4000 Kronen^bezw. mit Arrest von 6 bia 14 Tagen bestraft werden. Stadt mag ist rat Celje, am 13. MSrz 1VZ«>. Der Regierungskommissilr: Z u l c k m. p. Z. 1587/50. Laut telegraphischer Verlautbarung dea Ministeriums för Km Shrting und Wiederaufbau vom 13. MSrx 1980, Z. 4408, ist jede Anifuhr von Lebensmitteln bis auf Widerruf eingestellt. Infolgedessen sind dem ErnShrungsamte bia iu einer weiteren Anordnung keine Geauoho um Ausfohrecheine mehr romulegen. Stadtmaglatrat Celje, am 18. MSrx 1980. Für den RegierungakommisaSr: Poljanee m. p. Gekauft! Suche im Sanntale oder in der Umgebung von Celje grössere Besitzungen, Waldgut oder Hersecbast gegen gute Zahlung. Kealit&ten- u. Hypo-thekenb&ro Zagorski, Maribor, Färbergasse Nr. 3._ (jescbafl seinrichtung bestehend aus Verkaufspult, Stellagen, Kisten mit Laden, sowie Scbubmacber-masebinen und Schuhleisten, zu ver» kaufen. Bern», Herreng.i3ge Nr. 6. Grössere Partie leere Flaschen verschiedener Glossen, zu verkaufen. Schuleasse 13, 1. Stock. Verschiedenes Porzellangeschirr sowie altere und neuere Klavier-guszöge von Opern zu verkaufen. Auch wird daselbst Klavierunterricht erteilt. Franz Josefsquai Nr. 2. Zu sprechen von 2—3 Uhr. Josef Teppeyf Kaufmann in Weitenstein, gibt in seinem Namen und im Namen seiner Kinder Helene, Pepi, Edi, Fredy und Gerda, seiner Schwiegermutter Helene Springer und aller Qbrigen Verwandten die traurige Nachricht vom Ableben seiner lieben Ehegattin, der Frau Anny Teppey A Springer Kaufmanns- und Realitätenbesitzersgattin welche heute morgens 7,8 Uhr im Cillier Krankenhause nach kurzem schmerzlichen Leiden verschied. Das Leichenbegängnis findet Montag den 22. März um 3 Lhr nachmittags in Weitenstein vom Trauerhause aus" statt. Die heilige Seelenmesse wird Dienstag den 23. März um 8 Uhr frflh in der Weitensteiner Pfarrkirche gelesen werder. Weitenstein, am 20. März 1920. SchrM«ilu«g. «trmaltu«*, »turuderci .Seit,«' in Wie. - »rrantroortü*« £ri«n: Suido SqN»o. Donnerstag, 25. März von 8—11 Uhr abends im grossen Saale des Hotel Union in Celje Grosses Militär-Konzert der Marburger üivisionsliapelle unter persönlicher Leitung des Kapellmeisters Herrn FEKDO HERZOG. Nach 11 Uhr abends: im kleinen Saale. Hiezu ladet ergebenst ein M. Martin OViC, Hotelier Seit« 4 CiNirr Zeitung Nummer 23 Zur Beachtung*! Derjenige Geschäftsmann in Cilli oder Storö, bei dem am 16. März bfi Geldwechslung 4000 K zuviel ausgefolgt oder liegen gelaasen wurden, wird ersucht, das Geld bei der Verwaltung des Blattes zu erlegen, da der Verlustträger schwer geschädigt ist, nachdem er es dem Dienstgeber nnter grossen Entbehrungen rückerstatten muss.