IV' Vt Arettag, den 13. Juni 1878. Jahrgang Die „^kurburgergeitung" erscheint jeden Sonntag. MMivoch und greitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl.»h albjährig 8 fl., vierteljährig I flbvkr. fsir ZusteNung Haus monatlich 10 kr. — mlt Postversendung: ganzjährig K fl., lialbjährig 4 fl., gviertet,älir> 2 fl. JniertwnSgebühr K kr. pr. Zeile M die /ttihtil ter Schalt. Marklurg 12. Juni. Der B.'zi^tS'Zizulinpektor BobieSin Wikn ist bekovntlich obgesktzt worden, kveil er jkne Ber. Wahrung unterzeichnrt, welche der ständil^e Ausschuh de« österrlchischen LehrerlageS tingelest! gegen die Verordnung deS Kultus- und UnlerrichlS« Ministeriums, betreffend die religiöse Uebungen der Schüler und die Mltlvlrkuug der Lchrer bei denselben. Diese Absetzung hat im Lager der freilm-niM Partei Ausregung verursacht und gebührt jedem Einzelnen wie allen Körperschaften, welche sich in diesem Falte aus die Seite deö Jnspcf« torS und ver Schule gestellt, unsere vollste Anerkennung. EincS jedoch wird hiebei vergessen: die Sicherung gegen die Wiederholung ein?r solchen Maßregel. Gegen BobieS hat der Mmistcr als Kläger und Richter in einer Person gehandelt, jc,! endgiltig enlschledrn ; seid Ihr nun der Ueber-zeugung — und als Männer von klarem Be-griffe müßt ' Ihr eS ohne Zweifel sein — daß ein solches Doppelwesen mit dem Rechtsstaat unvl reinbar, dann laßt dem Minister wenigstei S nicht länger die sragliche Besugniß, lvenn Jlir schon nicht dos Recht des VezirkeS aus die Wahl stlNtS Schulinspektors anerkennen tvollt. Schützt künftig den Inspektor und seine AmtSgenossen durch daS Gericht, und gebt dem Wälller (sei eS der Minister oder der Bezirk) da» Recht der Absttzung nur dann, wenn ein Rich-tersprnch den Angeklagten für unfähig oder un-»vürdig erklärt — den Angekia.^ten. welcher im Stande war, stch.frei zu vertheidigen. Trennt ferner daS Unterrichtsministerium vom Kultusministerium. Verweist den ReligionS' Unterricht auS der Schule, verweist denselben dorthin, wohin er gel)ört — in die Pfarrkirche. Labt dle Schüler nur dann theilnehmen an den religiösen Uebunqen, wenn die Eltern oder Vor-münter auSdrsicklich (schriftlich oder mündlich) es gefordert und laßt sie nur theilnehmen in un-terrichtSfreier Zeit. Sorgt für ^ie Schule —. eS ist die beste Gewähr einer schöneren Zukunft! Zur öjitrrtichischt« FiuaWolitik. Wir lesen in der „Augsburger Allgemeinen Zeitung" folgende Betrachtung über die politische Seite jenes finanziellen Zusammenbruch s, unter welchem heute Millionen leiden: „Was nun sicherlich den Sturz mitoerschul-det, weil rS die vorhergegangene Lage zum größten Theil mitgeschaffen, daS ist der Geist, in dem die herrschende Partei seit 1867 StaatSgeschäste getrieben. Sie hat im Parlament Börsegeschäfte, an der Börse Politik getrieben, Börse und Politik so vermengt und verflochten, daß ftr daS geübteste Auge die Grenze zwischm beiden nicht zu erkennen war. Die Politiker bauten Eisenbahne", die Bölsemänner gründeten Bauken, und gegenseitig halfen und bethnligten sie sich an den Geschüsten; bald brauchte die herrschende Partei die Hilfe der Finanziers, b 'ld diese die Unterstützung des ReichSrathes. DaS Abgeordnetenhaus bestand schließlich nur noch aus Bermaltungs-räthen verschiedener Banken und Eisent'ahn-Ge-sellschaften. Die Koryphäen der Partei hatten sich mit w.nigen Ausnahmen bereichert, jene Kollifion der Pflichten, von der neulich Deak in Pest gesprochen, lvar zur Regel geworden. Dazu das Verhalten der sogenannten verfassungstreuen Presse, die zu einer Art von Re-klamenbureaux für alle möglichen Geldgeschäfte gelvorden war, die weder den Staat beschützte, wenn man demselben mit Eisenbahn-Konzeffionen an den Leib ging, noch daS Publikum warnte, wenn gewissenlose Finanziers eS zu beschwindeln bemüht waren. Und diese Zusamtnensetzung deS Abgeordnetenhauses, diese Haltung der Presse sollte so ganz ohne Einfluß gewesen sein auf die Helbeiführung der Krisis, wie eS dieselben Journale heute naiverweise ansehen? Damit würde man wohl zugeben, daß N emand in Oest rreich Zeitungen lese, und Nilmand sich darum kümmere, waS die konstitutionellen Körpcrschastea chut» und tre.ben. Oesterreich ist '-icht daS Land der unbedingten AssoziatioilSfreiheit, ja vielmehr alle Gesellschaften, wUche G ldgtschäftc treiben, enkst^hen und leben unt r bestä »d!grr staatlicher Aussicht. Der Staat konzess onirt dils lben, nimmt Ei isicht in die Stamten, korrigirt und revldirt diese — überwacht durch tincn'landcm Staate lv..itgehend.' Rechte gegenüber den Aktien Gesellschaften: die beauf- Ueuillet»«. Dit 'ArM des Duschmülltts. Von A. Zchradtr. (Fortsetzung.) — DaS ist nicht möglich l ri^f Eberhard. — So habe auch ich gedacht, fügte Helene schmerzlich hinzu. — Mit wem soll er vclheiralhet sein? — Mit ttner reichen Lady, die großkS Gefallen an lhm gefunden. — Freilich, Karl ist ein stattlicher, ein schöner Mann, weiß zu sprechen und sich zu benehmen, als ob er ein Baron wäre. Aber ich glaube eS nicht. — Glauben Sie eS nur, lieber Meister! — Meine' liebe Mamsell, ich habe nur einen schlichten Müllerveistand, und dieser Verstand sagt mir, daß der Mann einer reichen Engländerin nicht aus SchusterS Rappen in unser Dorf kommt, um sich mlt seinem geizigen Bruder zu zanken und die elende Buschmiihle zu beziehen. Man braucht eben nicht studiert zu zn haben, um daS zu liegreifen. — snhr Helene zitternd fort, hat wohl auch nicht für möglich gehalten, daß seine Ehe eine sehr unglückliche werden würde. Die Lady war eia eigensinniges, zänkisches Weib, das den Mann, den es reich gemacht, völlig beherrschen wollte. Er mußte sich den seltsamsten Launen seiner Frau sugen. Wir kennen Karl... daS gab Zank und Streit. Als die Amnestie verkündet liiurde, als den politischen Flüchtlingen die Rück-kehi- in die Heimat freistand, schüttelte Kacl das lästige Joch ab und verließ seine Frau. Er war zu stolz, um irgend eine Ulitkrstüßilng anzunehmen, er hat ihr sogar die schönen Kleider zurückgelassen, die er von ihrem Gelde gekauft. — DaS sicht ihm ähnlich! — Die Geschichte,, hofft er, soll verschwiegen bleiben, und ich .... Sie schwieg, und Verhüllte ihr Gesicht. — Clement, z.vei Frauen kann er nicht heirathen l rief Eberhard. Aber iver hat Jhnkn denn die saubere Geschichte erzählt? — Dle Zeitungen. — Die Zeitungen lügen l — Und dann auch hat der Gerichtsamtmann bei einem Advokaten in London ange-sr°l;t... — Ah, der Herr Gerichtsamtmann l ^ Auch der Bruder, Franz Bertrain. Zuverlässige Briefe hahen die 3eitung<ie in die Kirchs, ich werde sogleich ztl Mathias . . -'.c.i !>l s und mit E ^ g''maai', t'N ' nu.« o»u-!^7u die Kommissätincj, in Wicu angewiesen, strenge ihr:., was nlö Beweis dafür «^"lten 'a.;», 0'p si' cs früher unterluss n ha teti, dem Acchte f^aat-lichcr Anflicht Gtlir^mch zu mcich . dt! 150 StaiitSbeamte tvu Ve» wo^jl nicht,a-nmt>ichctlv>i5 versäumt haben, was zu thnn ilirc Pflicht gewesen. wenn es tie Ncg er.in., icht g^dnld t hältc. uitd i^ewiß hat ouch t'^e liohe Pol^z?! ,'llt' früher eiiigcbraä^.en Bt?jchw<'td n über die C'-schtiftsfüluunti der »l,>!0ics und 'inij^er Banken >ücht auf ligeae V antw.ir u.n^ lilz vai und zu keiner Amish^ndlu.lij biei.nc', za- rückgelvieseil. Gtwib hat wedsr das Vüvge-Nti »is» r 'm, nnttv deul d r S'Uwil>del seinen Ansaig Nl)!!M, noch diis ^lltlnisicrium Äunspcrg. — l)c?s Schwindels höchste Blulhea zn sryeu »»'kam, si-'? Pflicht gl ihini. Das erste stgel!'.' f'.'.ti«'!.' g'inz im Fahrwasser der Börse nud ^'p-.'ut»-iion, die gegeawi^ttige Ncgi-lw'g lUl'chd' w^jt hie und ta Versuche, Ut'.i d-.' ><.' n.)a'' zu thun, aber steio mi> wenig 5t.aii . «id lo«' gutem Witten. Woh?< solile an.-h v'rseld?'! i ie Enerj^ie und dcr gu!e W tie kommt.-, lies ji doch Gesayr, bei ledem zu unt . i-' u»elli)en !^chu l die eigene Pariii. die V'.'samnl i' g oer Be-waltilttg^räthe und Bau l?i.e.^jo.'clt vor ueiii Schultelithvre zu schadigen und daher ,»ch zu rntfreuiben. Sie sonnte »tahezn sicher s"in. w-!dcr im R'ichsr.^tci noch in oe. Pr.fs.' U ^e jtütZi'nc^. zu finden, ja sii? häku- g wisse poli ^^ote-i»' uac» nah zu die gesam.nle Pr sse g'gen si u a 'igl -bracht ivic schon bei d»n erstc.^ schuchier. u Schrittelt die b't^esseaoei! Mi.-su'.'Ait u sfen i.e Äit — offenen tt'lc» hfinli'ü'e — nsi^ '.<'!)< waren. Wie hat si^h daö Abgcardne i'ljai'S l.t der sla duiiisen Asfaire d ^ i.'e!N0eu.^.'Czet'ivil'iße»' (^lsenbahu lenommen? l)at die S>ichc io o -geschw c>^s.>. Die Presjc detZliileldl' c He.bst, dllh ei'Li'vlV kopire iiud gegen dus Äkucnniiw^sen sl'le.»^. Slvmerj n.t lvn.oe gor als ot hingest«lt. — Ganz fieiznspteche» ist ohl a nli 0as . sl -rium niiil, ao r euisch e!.'e! z" vtrd«ilU'il''a si d dle Herrich nde Pa iei i'i'.i) ttire -^^onulailstik. — Nlch! Ursache d o Ä.hivi.0e!ö, aber '^>ejörk^k'er, dtih r nt^iit s^t'izi'i^'ncht'N siitd ne v^).! dei mna-tlschcn Mit.'chm») a. der n uejieii Kulamilä!, die i^esterieiä) i^ek offen Hai. iutfenster. gemi'ntiüch seine Ma sch nmi- chrttd. Fröhlich rief er dnn ^Uuiü.'r. dem atlbk-l.'inlic», eins Schnler U'-t» t>n, zurück. Iliil 0:s ^^^er!ranlichk,il d^r kljdcn M nl-ner trkläilich ^n fiidea, mnfs-n ivir !^em ^^eser s'g'n^ dlis; von Pit'fcision lii» Mutte» iv.ir und uttt'l El)elhtUi^'^ Leiliin^^ in f-er Äinhl^ d.s alici, Bertram Hantxveik fsjeint ) .iiin !var er i.ii.^ü J'.hre ^.!.!ii'lhjkna^>^> tirive-jcn. Ält'Uhi."; und f.in ä'ln!^er machlrii ,iiu'ii Geivittn lli der Lollcrie, fauslel, t^ei, „Reite bauten cinen Tanzsaat uns^ bei rieben t>ie GißvoI!tN ?)t^ vvlut!0llt'zt'il tjletttn i'ie B>.uern aA M'U'hlc !>cn Pia-siderUlN, und alle Ejzrsse. d>t man v^rübl»', il'ui' dkl» in d,m „Nutet" beraihni. MlUhi.:s. ein krck.r, aber sonsl gntmü'h'gcl Bnrjche, rnlzot, Ü'l, 'eurch Fluchl der Verhastu-ig und ivard. wie! Ka't Bertram, zu l.ingjahrigkm Gesangiiiß v.r-tt'ihsllt. In Folge der erlheiltrn Amn-slie ,var er nun zurnckgekommkl,, nachS'M er in London, ilo es mancherlei gctrjebtN. nm daS Leben zu fristen, sich aufgehalten. N'ich werden war d<.^' Losungswort des ^ag''6, U"d dieiem Ruf ft)lgten die Börsenmän i?l, w.e : oc a.'ch die Politis? '. R ichthum gab bal» oe .» ^ ten ^'o .uschea Einstui bald höhere s'-^cll'le StfÜun'^. wird nie r'ilfchil?.)ii^t iv röeii d'ß ii' Oesterrcich dem Vörseipiete.-, dein 0') .e Arbc l und Le stniig Ne'chaeivo den n, denl >A^)ckulai.. l auf .'ostc" des Sl.ipl''s und des ^.ZubluumS, Voil ob n eine Art P ainie gkbolen .oaroe Z.l Fo.'m von a!' lei BeIoh!'.nn.a!'n,Av.lS-!'.^'j) Ordert'.'.'Vekleihungen. Das Reeept. um einen und d!e Pfl'chtvergkfsei'heit der bellksfendcn Mitglieder und siild'n die politifch-moraiifchk Ver-anlworlli.tkeis u^n so größei-. je länger und je heißl'r die Neugründnng des ^ieich^S erfthnt loorden. Und ebnl die erste iAefk^^cbungS-Pkz riode dieses R icheS niußle U'i n so tl f beschoß m.nden Eindruck machen! ^ Im Weilen der Vereinigten Ztailen von Nordtimer ika m ichl cine Bau.'rnbelnet^nng sich bem.rtbar, welch- für die nächste Zukunft der inneren Politlk Ziel und O nud oen rstand zu erhalten, wNi.' weisen dürste. Kanipf ge^^en die Mo io- schon ganz aügemei'^ bekannt, es hieß: an der po'«» niithschaft ist d-e Lofnug dikjer PaUei — '60 s.' ,.lit Glück spielen, t'an' «-uf oer RlNg.^zumU Kamps gegen di, Eifendahn-Mignale». .uaße e!' Hau.^ bauci' oder (in ?auf''N nnd^ Diese B.iu'rniie l'e^inntt ist vom Staate JtiinoiS einrichten, o«^ könnt.- man fcho.» niti die „-'iferne anSg g.tsa.igkn und bereits liat iich die repubii» 5'rIne" Iioffen, n.id crhi l, sie. wen:» man sich ka.ische P.irtn des Slaatcs Ohio d^mit einver-..och zum lteberfl n icg nc' einem i^ilenbal)!,-'stand.'n eiklärt, und ihre Kandidaten verpflichtet, <^eschn't i'cilj iligt'', denn es loar nich^ genug, oas; .uan vaS g o8e Publ.k^ut .slit eiaigenGrun? du .g'N ilb'-rvortheilt'. '".n., mußte auch noch Vir.'t v)Ul Sllate Var.h' l' zieh^'n. M.'» 'leiohnc oas Mililär, die Beamt!'!'. 'ie In^'uj.t elledie Ar^icite.', lucht a»?et- die .>->e'"l 'len u..d Bö>scnj;'vver: dies i,t ei.i F^uists .ag m's Än^Iitt oe offen-lichen Äioral. u 0 oel'ie' Faustschläge si-d !.l i)? leK>.'N Ja «ren u.' zn oft lvori)en. Politische und .^ei- j'..'i>ch' M^.ioe — t-hieie oft recht uniaute er mit, u.id die ungarischen keine gering re S>chu>0 als ditselbe tha kräftig zu uate-st'ißen. '-e! 'p.eu' .. oab i i.'als'^ l'UNier irlff^ d e oftel-'t^^) fche Ain Gt'jchiÄie des Cages Oesterre kan ' da> Bevo mnnden nicht lassei' u-i.'» so» trat) aller belehrc.ii^en und al'schreckea^^^n (^'rsaiirun^jk dies t Stillem an.-h kil»!'-ti^,, nnc l" "ndere W'ise als liiSiicr »pge.» die ^.'^an-ken znt Aiiwe'idu t.i ge> > nien: c^en ^N"!im>ss^lr der N'-gicuiü^i '.»tll u«.»!' o.iuN e^ne Ko"Niis'iai, von S! i!-» iil'i'idigeii .se^^en, ^Zli.uizen der G.iÜi.'.ut zn pr'lse'i na ! tliid iv^lier de .>i g!'''!Uj dieje ^isich-nau »r ii'hmea ? Wo >"i i?en». nl.ol aus oeUreisen Niidtrir Ge« l üi^ijaflNi ?! 'N'i oiese g''gen>rit!tie ut^uig 'u i)ell'", <.i? d e jez^'^,f? Lie.,l t'ns Ueliel iii l zn li f sar att<' Mlliet dt-s Po liz->lt ü'teS ? Die sal ti'.ulerndf V e s ch l » ßu ns ä l, i q t' e t t d e d e tt t s e n ? i ch s t a g e s ivird von c»tv ^).iiejse scars gerügt, ^^elbst '^^läller. ». l b? st b t'islier dnl^ij i ll. R-i.-höt^'s.Sfieu.»^'->i^>feii Vt'rmischte il^tichrichte,,. (Zapanis»c Zkitun „^) ,?»! 8« Skiw-dum odlk „Gl'oße N^chrjchle» «»» dcm Westin" nen°I sich -i»- j-v inischc Z üichrift^ wriche nächst «» il> L»»vo» crsch-iün wi!d uil» dieB-idr?i-Innj, Skr Keluitiiilk dkg W-ll »s in Zapa» -„x Ausliabk sl,>l . DlrseS Blalt so» Ml,ht>lu»>,ni »iirr Züslä ldc »er eii.opiiiji,«, Iiaait» volltlsch'r, iozialtr uni> rU>>,>öser RlchtuNl,, so ui- wiis.nsch.Mchk Ani.'el ii jap^inlschrr Spi^me — imch ssiii ÄlÄ °»»äiifigr Anflogt sinz l000 Exeuiplar- mAu«-stchl g.iiom.uki, und hadc» dl, IN Amiilka u»!> Emopa we>!li,!.e» Japaner (st-binhund.tt) ein? dcirachillcht Z^ivI deisrlbcn bljlcll'. (Am goldrneu Hörn.) Pir Arstir Re-WIM" bring! i» e>nem Biiichic au» Konstatin'ov l slilgendr Schildkr>u!g.: „Dlk ^Mi>!grn>oni,e bricht an. liebttaU !>Iuh- und «!>»<> D>- gaiize SlaS, schläsi. Rur Mann Iv icht und tobt in seinen Oem.i tji kn wie der ivuttjen^e 'Itol^in''. Sein bleich s ver-itörtes Attsseliei, sein stierer Blick, Alles chn döj? !m»m- !>>k N>,chi bindu.ch „.plaai li^ibkn. Cr ichtUi „N .. so» kommen". el>u>>ei> Murine> k>sch>>nl aus der Zchw.lle >>» etwa 4»j.i > !>, r Man», unt sch>kiria-n Mie-nen. um m» t>>ilbu,»rrdrücklem S.iifzlr n^ch den Be„d>r» „si,>, H r-» !SjM-'>z0 ->,>>d>-Uzan I Schq.Il, »Ugk». billkllai. i)kr EIe«!>c soll koinin-n. Wenn er "ichl ,,>nv iil.r >tl, schilt^ ich ,h„ h,,,,. die <)-l" Nach eini^,cu Minuten ossoet stch klne Hultmhür. Z iieriw ,rsch ml d r ?e. Del^iakeut^ nne ^r iin Dois ..«n^'int! lvar>, erslvien, er dluekie leia-m alte > l^ter,! den ei seil lvlner ))ittckktbr zuiu ersten M'lp sah, he zl' v de u '. — ^'IliUiNas, Dn :v ißt, dafi ich Dir im-?ner ein geves^n b'n. — D S i-e.,; .ch. c5?'e haben ciiien tnch« iigin Müller ans mii gentachi. We .n-ich^dje nirsiit?» .^ ls «'^.. Ut'il ii.^llt' »l) ist „i^.t Ili III :viuur> »Iliv I«II t .. ...- ljakte nl.tjt a.» Kail'« At-llp i.» S t,'u l'V — L.'ssen lvir aas, Kiennd! Eberyara scligtc nun nach dem Leben .^^.nl'S in LauSon. M'lhias zo-j ein Gesucht, e.l^ ob er uichl gein oarnb'i sp.ech.'. Auf oie den di, D»nil? sa,». tju>pe Auaenbl>cke nach ehe er ai tlvolt-te: » Mo-,o,rechts x>. He!r»l!,«^,richl^,.> machte m den >,!»v-n Lo»do> Aliisehe», wo sich wntt M.njch um den »!>o?rn kiimmerl. Die aber ouch so reich sk!n k.ili sj. s.lbst II lld t,! I ^ . ljakte nl.tjt a.» Knil's Stelle sin düifen... lrms tiat m.^n denl. hie.? DaS G schäft geht lailecht, eigettttlch «inr nicht... ich lverde 'viev.r Dienste i'ei oem Miill.r nehmen. ^ V'i g.anz Bertram? ...n vv lic... . Ip.r^,s. '/tns oie __ üi., «j . VeiiicherttNtl'N Cbcrhald's. d..ß er sch....-i^,lN ^ ! A.rtram? w.rde, er/ihlte nnn e>er Demakce.t geaau daS-,'jst "ene Dampfmuhle sert.l^ lelb', wa.> ivir voa HUenen gehört ha!?ln. tliun Sie mir Sen Gefall'N - Ko» Bettram i!, ei.>u.ll> sonne >-r Ä'» — Kail Beitram ist ei.i u.'^' sonne 'tr Mtitlch. sch'ai, er leinea Beucht. Ich .c,eisj z »'ar nlct^t, ob ee cdcr s-ine Irin die Schuld an ).r stttrlnii'chen Eh.' tragt, aber er hatte nicht so leer ub,^kt)en soll n. Wie mir ein (x^igländ.r satst»', ii>irt> sich 0ic Lady niatt von ihm sche l'e!» lass.n. mai, glaubt sogtir, daß sie ihn zurlickhol'N ivird. — Ist s'ie dur auS d,r Enlf.rnung in dem Wagen m>t ihm gtskhen. i^!a»it habe faun »ich: wissen, ob K^irl -veltitin., vor acht Ta^en an,;.kommen, es gern hat, inenn seine HeirathSgeschichte herttm,^?-bracht ll)ird. Eberhard drückte den, Demokraten stumm die Hand und ging. (Fortsetzung folgt.) Vizi,r. „Sind die fränkischen Gesandten, Allah treffe mit seinem Blitze, unterrichtet, daß ich keine iveitere Aendkruug im Ml üsterittm duld;?" —„Wohl, Majestät! Auf Ihrenhik Aasid in ticsem Slnne ein Zirknln!^ n:? die V-rtreter der fremden'^... „Wae liar ec sich i'.nters^-,nden.? Bin ich nicht mehr Herr lm Lande 'neinec Ahn?n? Kein Zirkulär, zurückziehen, oder"... „^^.b^r, Majestät sklbft lzaben befohl-n"... Ih'' habt mich betrogen. Oh ich werke eu Frennde der Eiauren vertilt^fn. euch Huave, selbe- Gi n reri. U'd zum Znchen. oay oas Zirkulär üchl existut, befkhle ich Naus Pasch'l^ teleqc.'p!)isch ns Kavinct zu berufe«', lzleich, s^u^^-nblicklich Der M^nn stramvft mit deü Jilü?.» . ,.r kjezi?. kußl demuthi^ den Saum «Z-s K^ftaas seines Herrn und Rauf wirv Ministcr -'iS .,ach öazu im Laufe von acht Ta^ea ^ieiter oreiei- äit>jo>ts. Kein Minister wagt sich in d»>i p last, ^er Sultan wüthct uttunterbroche.! so?-. Er y^int ll. III. IV. V. VI. I. II. 11^. IV. V. VI. Wälder: 20 10 20 40 - 1 20 60 10 65 30 1 80 40 40 80 30 80 ö0 25 (Der SezirtSauSschuh und die Re« gel 'N^ der Grundsteuer.) Der hiesige Be-zirtsausschuv Hit nach dem Antraqe de« Ob-m,n',s H-rrn Konrad Ze idl in der Ätzu 'g vom l. M aen Beschluß gefaßt, in Sachen der Grultdsteuerckj;?lung jowohl die Gemeinden bei Berfassang der Einio:ndilagen gegen bei von d?r ^^andkStomalisslon veröffentlichte» KlassifikationS lacht, schimpft, s^ttlt, ilngt »ad johlt ln ei ier^ chatkräftig zu unterstilKen, als auch der Be Stunde, Alles ohae Gruid. vo «lehtS tn «^er i^j^kg^estretung eiac'l Protest gegen denselben zu P!l?rt^'" ^ ^ t empfehlen nns oe., ZandeöauSschnß um stine (Zur Sicherung des Äl.^a'eS Negenj,Unterstützung anzugehen. Rom) Der „Große Rath" ds K Uoas i^ern t , r- i ^ ^ k /i t».^ hat e'n neues Kirch.'iigesetz ber^^thet, oelcheS auch ^ ^ ... i. B.-b.ld«»» dtt kalhallsch... P-m!-. -r°a-l. ' dii 1.3^ gü- di. E-ji-w. d.'s« S-is..ich-> k-u.i..g!°u ° 2^u Rm^ b.« 4^ M. t0S der Staat durch Errichtung ?tue? elge ieu Priest r-j ^ schale, oerea Professore/°o.. d-c R^gierun, er- Dem Ecundbe.lßer nannt werden Die Regierung hat 'Uch das Recht, oh.«e Ält.oirkultg oec Kirchbehöcde.. die Pri,fang«tommission für die t'tholischen Geiitllche« aufzustellen. (Wiener Wel t.^asstell ang. 3» der Rotunde des Jndustriepalust^S soll ei-le Zammlungj ^^ von Äliisl-lfigur-» au« atl-r. Tieil-,'. ^tsl-rre>ch> „ « - Ä U»gam< ausgeil Ut werde», > .11 Tra>!te.! der verschi denen NationalttiUea zu veransch-'uliche.,. (Steiermark schs Ap i , ?.) Die steiecmärttsche Sparkasse oerörfe Uilvt . »r>: Re h-Nungsnbll^ltiss.! fiir 1872. Der Geja iiMtv^rfehr beliej stch ans 2j,i)51.437 fl. in 32.744 P'iste.» — um 7,l27.863 ,1. m?h «'ts i.n Lorjahre. Der Gesammtakttvftaud bet u^» i6,782.102 fl., der Gtsamm'passlvstaud 15,0l3.9l9 sl., d.'r Ne-servefoao '.768.183 fl. Marbnrger Äcrichte. (RegUang der Gluno,leuer. K l a l- R a n n.) Kll>ififitntionSdistri?t: Aecker: I. II. f!. kr. ft. tr. I. . . . . 17 14 50 II. . . . 14 50 12 50 III. N - 10 ' IV. . . 8 75 8 -- V. . . . 7 25 5 50 VI. . . 5 25 3 60 VII. . . 2 80 1 60 VIII. 1 60 — Wiejen: I. . . . 22 50 19 — II. . . . 18 — 15 — III. 13 50 11 - IV. . . 11 — 8 — V..... 8 50 4 ^ VI. . . . 6 — 1 60 VII . . 4 50 — — VIII. . . 2 4 — — Gärten: I. . . . 25 — 18 - II. . . 19 50 13 — III. . . . 14 50 8 — IV^ 9 25 — — Weingärten: I. . . . 32 — 21 — II..... 25 50 16 - III . . . 21 — 11 - IV. . . 16 — 5 50 l V. . . 12 — 2 70 VI. . . . 9 50 ... — VII. . . 7 25 VIII . . 4 75 Hutlveidui: I» » » » 11 — 4 75 K l a l- ln Schentovktz, GerichtSbezirk Wltldisch^Ailstritz, sind dlS Wohnh-^uS und die TirthsschaftSgebäude sam nt allen Borräih-n an FlNter and Getreioe al»gebranat. Der Ichaden beträgt 3000 fl. uad wird zum Theile durch die Bersich^lung gedeckt. Der Minister deS In-irkskomlnissar Herrn Friedrich Ritter 10.'. Finettl in Marburg zum Slattljalterei-sekretä? latiut. (Ä ! .»t e! l de ra t h.) Herr Dr. Kotzmuth l'^tte seilli Stell' als Mitglied dec Ge- jnel.lSi!vecic7t'!n i n'-ederzelegt. Die Bemühungen, dicjcii Schritt rückgängig zu machen, waren fruch« o^, 0enn i ; de. letzte Zitzung des Ge-ln.inoera hes berichtet' Hecr Dr. Duchats!), daß Her Di Ko^.nush ,'ich geimßert. er ziehe die Resicnatioa aich' Hec.' Karl Äeute^ erstattete in dieser SiKung Be.icht übet di? Borlage der Gemeittderech.iung fi'k: 1872 uad ^'ea.lt7aqte die Wahl cineS Son-dei.'a istchujses vo.l secqs Mitgliedern, welcher dies' Rechnung zu pritfen -md d- n Gemeinde« cat») iiber ^as Ergeb.üß zu berichten hab^. Die Becsa.n ntung stimmte bei und nahm die Wahl des Ausschusses vo» ; dies r besteht aus den He re.t: J ulius Pfrimer, K>rl Reuter, Dr. Joseph Schmiedecer, Dr. Lorber. Albeasbera. Nagy. Atistatt d-s Her.q Karl Reuter, welcher l'us ')?m Agi'atioilskomite für die Reichsrathswahl auSge^tttkN. lvc>rd Herr JuliuS Pfrimer zum Mitglieoe dieses Komites ge.väl^lt. Die Herren: Felix Schmid l und Genossen stellen iolgenden A^tcag: ,,Jn l^rwägung, daß die Diebstähle von Feldfrnchte.' /'U, n serea Stadtfeldern im verflossenen Jl'hre, weil 'eine Felohüter bestellt waren, ^üasieyhafi oorgk»ommen ttnd Heuer auch 'n a?fü chteu sind — uad in Erwäanng, daß die as unberechenbare administrative Ermessen aus» setzen würde. So wüaschensiverth die der Preffe gewährten materiellen Erleichterungen find, so weist sie es zurück, die Belseitiguag dieser längst als ungerecht anerkannten Lasten durch eine unwürdige rechtliche Stellung zu erkaufen. Italien entschließt fich zn einer That, die es, zwischen dem Batikau und Versailles eingekeilt, nicht mehr lassen darf — es verbündet sich mit dem deutscheu Reiche zu Schutz und Trutze. Sin neuer Strich durch die Pläne der Kriegs- nnd Rachepartei. Vermischte Stachrlchten. ^Eiserne Kirchen.) In Stuttgart hat fich ein Komite gebildet, um dort eine Kirche t»oa Eisen zu errichten. Die Kosten sollen 24.000 fi. betragen. (Ernteaussichten in Ungarn.) Die Erwartungen auf eine gute Mittelernte find im Ganzen gleich geblieben. Die Weizenähre ist gut entwickelt, wenngleich in Folge der anhaltend kalten Witterung nicht sehr lang, aber vom Roste vollkommen frei, der nur aus dem Blatte haften aeblitben. Die Ausfichten auf die Roggenernte haben fich nicht gebessert, und schon der Umstand, daß ein Tdeil der Saaten bereits abgeblüht hat. ein anderer Theil in der Blüthe steht und einzelne Strecken darunter noch gar nicht blühen, läßt auf eine schwache Ernte schließe». Die Sommerungen können heute noch keinen Anlaß zu einem abfälligen Urtheile gebe«, wenngleich die Mais-pfiantt im Banate und anderen Orten ziemlich von Nässe gelitten. (Preßfreiheit.) Das Wiener Amtsblatt vom 12. Juni bringt Nkua gerichtliche Bestäti-gungen von Bcschlagnahmen deutscher, tschechischer und italienischer Zeitungen. (Graphitlager.) In Kathrein bei Bruck an der Mnr ist beim Graden eines Brunnens ein Graphitlager entdeckt worden, welches große Ausdehung zu haben scheint. Marbmtge« Berichte. (Regelung der Grnudsteuer. sifikationstarif im Schätzungsbe Windisch-Graz.) Klas. zirke l. II. . III. IV. V. . VI. VII. vm. I. . II. . III. IV. V. . VI. VII. vm. I. . II. m. IV. I. II. m IV. V. Aecker: Wiesen: Gärten: Weingärten: I. II. HI. IV. V. VI. I. II. III. Hutweiden: fl. 16 13 10 8 6 4 2 1 21 17 14 11 8 b 2 1 21 15 13 10 24 19 IS 8 tr. ö0 S0 20 10 S0 25 70 60 b0 S0 I. II. III. IV. V. VI. Alpen: Wälder; 50 50 75 25 90 80 80 45 2 — 1 — — 30 40 80 10 75 35 20 (Selbstmord) Am 8. d. M. erhängte sich in Unter-Pulsgau der Inwohner Johann Kollar, sechsundzivanzig Jahre alt. Die Bele- bungsversuche waren vergeblich. Der Beweggrund ist noch unbekaunt. (Ein Böllerschuß.) Ungeachtet des strengen Verbotes, auf Straße« uud öffeutlichen Plätzen mit Böllern zu schießen, wurde am Arohn-lelchnamS-Tage in Kötsch wacker daraus losgefeuert. Vor dem Hause des Fleischers Franz Sernetz hatte ein bttrunkener Taglöhner sein Geschoß aus einen ^traßenstein gesetzt; nach dem LoSbrennen flog der schwere Böller in einer Höhe von 6V» Fuß 9 Klafter weit gegen diefeS HauS, zerschmet-terte fünf Scheiben der Gewölbthüre und beschä-die Holz- und Eisentheile derselben. Der Eigen-thümer, seine Gattin und zwei Kinder schwebten in Lebensgefahr. (Vehrerverein Marburg.) In der letzteu Versammlung dieses Vereins hielt der Gymnafialprofefsor Herr Dr. Wretschko einen Vortrag über „galvanische Induktion". Nachdem Herr Wretschko in Kürze vorausgeschickt, wie überhaupt ein galvanischer Strom entsteht und welche Wirkungen derselbe äußert, besprach er die Entstehung von InduktionSströülen in geschlosseneu, in der Nähe deS SchließungSdrahteS eiuer galvanischen Batterie befindlichen Leitern uud machte über deren Wirkungeu Versuche mit der Znduk-tionSrolle und mit dem Induktionsapparate von Ruhmkorff. Mit größter Aufmerksamkeit lauschte die Versammlung iznl) wurde der Antrag, dem Redller wärmstenS zu danken, einstimmig ange. nommen. Zweiter Gegenstand der Verhandluug war die Frage: „Wie sollen Elteruhaus und Orts-schulbehördu uns in uuserem Wirken unterstützen?" Herr Zanschek, welcher zuerst sprach, erörterte diese Frage so umfaffead, daß die vou ihm aufgestellte« Sätze «ach kurzer Dedatte angenommen wurden; dieselben lauten: 1. Der Lehrer halte oft Rücksprache mit Elter« verwahrloster Kinder nnd berathe fich mit ihnen über die Mittel zur Besserung derselben. . 2. Der Lehrer trachte nachlässige Eltern von den wohlthätigen Folgen einer guteu Erziehung zu überzeugen. 3. Die Ortsschulbehörde verweise auf Gruud eines Konferenzbeschluffes mit allem Ernste ver-wahrloste Kinder oder Eltern auf ihre Pflichte» in Gegenwart des Klassenlehrers. 4. Die Ortsbehörde tvende bei erwiesener Ersolglofigkeit aller humanen Mittel die gesetzlichen Bestimmungen mit der nachdrücklichsten Strenge und Genauigkeit an. Schließlich wählte die Versammlung das Thema: „Der Gesangsunterricht in der Volks- sterhast gemalte Bild einer matsr äolorosa daS Gemilth ergreist. Die Bauern gingen jedoch aleichgiltig vorüber, sie hatten weder Sinn noch Bersländniß für Erscheinungen dieser Art, die im Leben nicht so selten sind, als man glaubt. Helene hatte sich auf dem dargebotenen Holzstuhle niedergelassen. Elisabeth stand ihr gegenüber und wartete gespannt aus daS, waS sie l)ören sollte. — Sie haben eS biS heute verschmäht, begann die Tochter deS Schulmeisters, von mir die Hilfe anzunehmen, )ie zu gewähren meine schwache Krasl erlaubte. Sie haben mich zurückgewiesen, wenn ich mich Ihnen näherte, obgleich die Hand deS Geschicke» schwer auf Ihnen la» stete.«. — Fräulein Hlller berührt einen Gegenstand, der längst der Vergessenheit anheimgesal« leu ist. — Verzeihung, ich werde nie vergessen, vaß ich «.. — Lassen wir da«! unterbrach sie Elisa beth. DaS Geschick, wie herb eS mich auch trifft, wird nie meinen Stolz beugen. Helene sah bewundernd die arme Frau an, die ruhig und fest solche Worte sprach. — Glauben Sie, fragte sie schmerzlich lächelnd, daß ich eS über mich gewinnen könnte, Sie zu kränken? Die Anerbietungeu, die ich Ihnen gemacht, kamen auS gutem HerztN, und ich füge dieser Berficheruug uoch daS Bekenntniß bei, daß ich Ihre Schuldnerin bin. — Meine Schuldnerin? fragte Elisabeth Verwundert. Mein Gedächtuiß ist mir treu, in mancher Beziehung leider nur zu treu gebliebcu; aber ich erinnere mich keiner Zeit und tcines UmstandeS... — So erlauben Sie mir, daß ich Ihrem Gedächtniß zu Hilfe komme. Ihr Vater, der geachtete Rechtsanwalt, hatte für unS eine streitige Erbschaftssache zu ordnen. Die Sumlne. um die es sich handelte, ivar an und sür sich Nicht bedeutend; aber wäre sie meinem Vater entgangen, so würde es ihm unmöglich geivesen sein, mir in der Stadt ^e Ausbildung geben zu lassen, deren ich mich erfreue. Ihr Vater händigte die gewonnene Summe ein und erließ mir mit der Bemerkung das ihm gebührende Honorar: wir wollen die Erbschaft nicht schmä lern. — Was mein Vater sür Sie gethan hat... — Werde ich Ihnen lohnen. — Ich danke Ihnen, Fräulein Hiller sagte Elisabeth stolz. ES ist dieS nichteine Verpflichtung zu nennen... — Sie wissen aber noch nicht AlleS. Die Hälfte der Summe, deren Erhaltung wir Ihrem Vater danken, hat einem armen Gefangenen die Freiheit verschafft. Hätte er den Schließer nicht »estechen können, Karl Bertram würde sechs Jahre lang seiner Freiheit beraubt gewesen sein. Erkennen Sie aus der Mittheilung dieses wichtigen GehclMiiiseS, ivie sehr ich Ihnen zum Dänke verpflichtet bin und wie tzoch mein Vertrauen in Ihre Diskretion ist. Wollen Sie mich ehren, wollen Sie mich glücklich machen, die ich i« diesem Augenblicke unaussprechlich leide, so gewähren Sie mir dasselbe Vertrauen, daß ich Ihnen beweise. Helene trocknete die Thränen. — Sie leiden? sagte Elisabeth erstaunt, Sie sind unjzlücklich? — Und bei Ihnen suche ich Trost und Beruhigung, an Ihrem Muthe. an Ihrer Ergebung will ich mich stärken. Sie haben AlleS, Alles verloren... auch ich bin arm und elend — Seltsam! Seltsam l flüsterte Elisabeth. Fräulein Hiller, fuhr sie rasch fort, Ihre Offen-heit verpflichtet mich zu gleicher Offenhenheit. So ivill ich Ihnen denn den Grund meines Benehmens gegen Sie erklären. Mein Mann war ver Freund Karl Ber-tram's... — Ich iveiß es l (Fortsetzung folgt.) schule" für die nächste Tagesordnung und übernahm Herr Neckheim daS Refernt. (Sitzung deSGemeinderatheS vom 13. Juni.) Zum Mitgliede des Stadtrathes an die Stelle deS Herrn Dr.Ko^zmuth wird Herr Marco gewühlt. Bezüglich deS FlurschuheS wird beschlossen, vorläufig die städtischen Polizeimänner zur Ueber-wachung der Felder möglichst zu verhalten, gleichzeitig aber beim Steueramte den Ackerbesiß genau zu ermitteln; auf Grund deS Katasters sollen die Eigenthümer dann zu Beiträgen aufgefordert und nach dem Crgebniß derselben Flurwächter bestellt werden. Die neugewählten Mitglieder deS Agiti-tionskomiteö silr die ReichsrathSwahl sind die Herren: PlchS, Hohl, AlbenSberj,, Felix Schmied!, JanschiA, Karl Flucher, Stauder, Simon Wolf, Schwann, Dr. Mally, Ulrich, Scheikl. Johann Haußner, Karl Scherliaum, Franz Holzer, Krap. pek. Diese Herren sind verpflichtet, nur innerhalb de» Stadtgebietes fiir die fragliche Wahl thätig sein. (Zur Feuerlösch - Ordnun g.) Im Sinne der allgemeinen Feuerlösch-Ordnung ist für Marburg und Umgebung amtlich eine beson» dere Verfügung lund gemacht worden. Der „Feuerrayon" Marburg umfaßt das Gebiet der Stadt und jene umliegenden Ortschaften, welche mittels Erklärung zu freiwilliger Beisteuer für SrhaltungSkosten die wcrkthätige Hilfe der stäbtischen Löschanstalten ansuchen. Durch die Errichtung der frei'villigen Feuerwehr in Macburg haben die städtischen Löschanstalten eine wesentliche Verstärkung erlangt. Die freiwillige Feuerwehr leistet die Hilfe laut dem Grundgesetz in Ausübung eines ihr von der Gemeinde emgeräumten BefugnifseS. Der Lösch-direktor innerhalb deS GemeindegebieteS ist der Bürgermeister oder dessen Stellvertreter. AuSführungSorjiane stnd: der Feuerwehr-Hauptmann oder dessen Stellvertreter, der Stadt-mgenieur, ein Beamter der städtischen SicherheitS-behörde. Der Jeuerlösch-Direktion obliegt die Leitung sämmtlicher Löscheinrichtungen, sowie die Aufrechthaltung der Ordnung und Sicherheit auf dem Brandplatze. Den Anordnungen der Löschdirektion ist von allen zur wertthätigenHllfe auf dem Brandplatze erschienenen Parteien unbedingt Folge zu leisten. Zu dieser Hilfeleistung sind alle arbeitsfähigen Bewohner deS OrteS nach Aufforderung der Lösch-direttion verpflichtet. Die außer der Feuerwehr bestehenden Feuer-löschkörper, daS zur Hilfeleistung erscheinende Militär, Fabriksfeuerwehren u. s. f. haben auf dem Brandplatze den Anordnungen der Lösch-direttion unbedingt sich zu sugen. Die auf dem Brandplatze aalvesenden zur Löjchdirektion berufenen Persoaen tragen als Er^ kennungSzeichen am Arme auf rothcm Bande weiße Täfelchen mil dem Stadtwappen. Der Feuerwehr-Hauptmann und die Chargen sind durch bestimmte Abzeichen kenntlich. Der Standort der FeuerlöschDirektion aus dem Brandplatze wird bei Tage durch eine rothe Fahne, bei der Nacht cin.- ro!he Laterne ersichtlich gemacht. Die freiwillige Feuerwehr hat die Wahl des Hauptmannes und Hauptmann-Stellvertreters dem Bürgermeister zum BeHufe der Bestätgung anzuzeigen. Der Bürgermkister kann auS wichtigen Grünl)en diese Bestätigung verweigern und die Feuerwehr zu einer Neuwahl auffordern. Der Feuerwehr-Hauptmann, dessen Stellvertreter und sämmtliche Chargen der Feuerwehr leisten dem Bilrgermeistcr dm Handschlag silr gewissenhafte Ausübung ihres Berufes. Binnen drei Tagen nach jedem bedeutenden Brande hat der Feuerwehr-Hauptmann die Char-stcn zu einer Verjammlung cinztiberusen, um in gemeinsamer Berathung zu ermitteln, ob und welche Mängel Nlsz bemerkbar gemacht und »Verden pllfällistt Vorbeugun^iuuittcl in Erivägung gezojien. Sämmtliche Ausführungsorgane der Lösch- direktion haben die Bestimmungen der Feuerlösch-Ordnung sich gegeawärlig zu halten und die genaue Kenlitniß derselben in den unterstehenden Kreisen möglichst zu verbreiten. Der freiwilligen Feuerwehr wird filr Anschaf. fung, Jnstanderhaltung der Geräthschaften und ^ur Bestreitung sämmtlicher Kosten von der Stadtgemeinde Marburg ein Jahresbeitrag bis zur Höhe von 500 ff. bewilligt. Der Gemeindevertretung bleibt es jederzeit unbenommen, durch Abgeordnete von dem ordnungsmäßigen Zustande der Feuerivehr mittels Inspektionen und Uebungen sich zu überzeugen. (Ueberfuhr zwi'schen Melling und Pobersch.) Die Gesellschaft, welche in Pobersch eine Fabrik zur Erzeugung von künstlichem Dünger baut, will eine Fähre über die Drau errichten und ist die Bewilligung von der Slatthalterei bereits ertheilt worden. (Neue S ch n le.) Die ueugegründete Volksschule in Kranichsfeld wird morgen feierlich eröffnet. Letzte z»ost. Der Kultus- und Unterrichtsminister hat den Landesstellen die Weisung ertheilt, den Kundgebungen für den gemaßregelten Direk-tor BobieS mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten. Die Konferenz der Dea?partei hat de schloffen, tiber den Antrag auf Gründung einer selbständigen ungarischen Notenbank zur Tagesordnung überzugehen. Zum Nachfolger PiuS' IX. soll Rauscher bestimmt sein. Eingesandt. DaS Eingesandt der Herren Anton Pau-litsch, Anton Planischitz, und Johann Petscho-nig in Rottenberg in Nr. 7l) der „Marburger Zeitung" nöthigt mich zur folgenden Erwiderung: Beim Entstehen der BezirkSvertretungen hatte ich als gewählter Bezirks-AuSschuh nebst mehreren Andern auch die Wölka-BezirkSstraße in Obsorge zm nehmen. Nach gepflogener Uebernahme mittelst Begehung habe ich dahin gewirkt, daß die schmale Brücke an lier BezirkS-grenze bequem hergestellt, die Straße an mehreren Stellen erweitert, eiugesallene Stützlnauern erneuert, Kanäle gezogen und Geländer an gefährlichen Stellen errichtet worden sind. Sämmtliche Objekte wurden beschrieben und die Straße auch vermessen. Daß innerhalb drei Jahren zu derlei opfer-lvilligen Besorgungen wohl nicht Ein Tag genügte, werden die Herren Einsender und deren wenig wahrheitsliebender Einflüsterer eben so wenig behaupten können, als daß mir unter diesen Umständen die Wölkastraße unbekannt geblieben wäre. Mir ist eS auch bekannt, daß eben dort der Unfug bestand und noch besteht, die Sägklötze uilgeachtet der behördlichen l!lntersagung — wie auf einem gewöhnlichen Waldwege — zu streifen, statt zu fuhren, wodurch der Straßen-körper und die tierschiedenen Objekte immeriväh-renden Beschädigungen ausgesetzt bleiben, die Bezirkskasse aber die Folgen dieses strafbaren Unfuges trägt. Wegen dieser heillosen Straßen-wirthschaft hatte die frühere politische Behörde Anlaß genommen, die Bezirksstraße als solche auflassen zu wollen und nur durch die Errichtung der VezirkSvertretung unterblieb dieses Borhaben. Wenn jede Straße durch Gräben — tvo einige Brettersägen im Betriebe lj^hen, zufällig uno auch nur zeittveise Bausteine gebrochen werden, endlich eine Glasfabrik ihre Passage hat — schon als bevorzUtite Bezirksstraße mit immensem Kostenaufwande tiehandelt werden sollte, so hätten wolzl mehrere andere tvaldreiche industriell wichtigere Gegenden dieses Bezirkes gleiche Ansprüche ivie die WölkastraßeniBefahrer, und wenn jede halbe Meile der VezirkSstraßen mit jährlichen 2—30vl) fl. erhalten iverden müßte, wer wäre im Stande, die nöthigen VezirkSuwlagkn die gegenwärtig schon viel zu hoeh sind — zu er. schwingen ? Wenll einzelne Industrielle eine Straße stark benützeu, so mögen solche nach dem in der Gemeinde Rothwein bestehenden Beispiele sich benehmen, und ohne den Gemeinde- oder 'BezirkSsäckel zu belasten, entsprechende freiwillige StrahenerhaltungSbeiträge leisten. Mit dem Entgegenhalte, daß für die HauptverbindungSstraßen Marburg-Pettau, dann Frauhcim-Pettau nur 400 fl. verwendet werde::, drückte ich keine .Protektionssucht auS, sondern beleuchtete nur die arge Inkonsequenz in der BehandlungSweist, ivelehe sogi.r so weit schon ging, daß vor ein Paar Jahren eben auf diesen Straßen — nachdem solche verschneit und verwehet waren — jeder Verkehr längere Zeit unmöglich ward, weil die in genügender Anzahl vorhandenen neu angeschafften Schneepflüge deS Bezirkes nicht in Bewegung gesetzt wurden. Wie sehr dadurch der rege Verkehr aus diesen Straßen ^ von den Städten Marburg, Pettau, dann mindestens 25 großen Dörfern ausgeübt — gelitten, könnte fellist einem befangenen Ignoranten einleuchtend sein und nur von verblendeten Sonderintereffenten kann eine Sack»Waldftraße für wichtiger gehalten werden. UebrigeuS war die Pettauer Straße niemals ärarisch, sondern nur eine KonservationS-BezirkSstraße und ist biS zur Stunde noch nicht grundirt, waS auch ohne Brillen wahrnehmbar ijt. Die St. Lorenzer BezirkSstrabe — obschon nahezu doppelt so lang wie die Wölkastraße — beansprucht verhältnißmäßig ungefähr nur die Hälfte an ErhaltungSkosten und ist unleugbar wichtiger, nachdem man vom belebten Markt St. Lorenzen mit den verschiedenen industriellen EtablissimentS. ferner vom Pfarrort Maria-Wüste — außer der Benützung de« Bahnhofes St. Lorcnzen — auch direkte nach der Sta>t Marburg auf derselben gelangt. Wie ein Bezirksausschuß uneigennützig sein soll, dürfte ich genügend damit bewiesen haben, daß ich sür sämmtliche häufigen Reisen auf ollen den mir zugeiviesenen BezirkSstrußcn ivährend meiner dreijährigen FnnktionSdaucr in keiner Weise nur einen Heller auS der BezirkSkaffe in Anspruch nahm. Schließlich gebe ich den Herren Einsendern und dem Äerfasser ihreS Eingesandt zu bedenken, daß man als Mitglied der Bezirkövektretung die Interessen sämmtlicher Steuerträger in'S Auge zu fassen hat, und glaube für meine entschiedene. Recht und Billigkeit beobachtende Haltung eher eine Anerkennung zu verdienen, als mit b.dauerlichen Zumuthungen behelligt zu «Verden. Marburg, 13. Juni l37S. F. Perko, Bezirksausschuß. Erklärung Um Mißdeutungen zu begegnen, ei kläre ich hiemit, daß ich die ehrenvolle mehrseitige Aus» sorderung, zu einer Kandidatur sür den ReichS-rath aus dem Grunde aiilehne, iveil ich mich unbedingt dem Vorschlage deS Bezirks- resp. Lan-deS-WahlkomiteS füge und auch meine Stimme schon au» ParteidiSciplin dem aufgestellten Kandidaten der Bcrfafsungspartei zuwenden werde welches Vorgehen sich aUjeilig empfiehlt. Marburg, 14. Juni 1873. Franz Perko. ^ollnu nKS'Vkl'Änäkrua^. pr»k^ti»vl»vr oräinirt Leit l. ^uni I. .1. in ösf kurggALLv Kk'. 138, t. 8tovk von 8—9 Illlr Vor- Uliä 442 voll 1—2 I-lllr k'ür cliv violon Lovizi^s elirevlisr I'liöilQalims, ^voledö meivor k'amiliö F0-IsAenlilieli ^vs ^!zl6l)6N3 meinvr (FS-itm von Lsito ä«r I^ovlillner ^Iai'burg8 unä Ilmgeliullg üu Meil ^urävn, saFe ieli im Ildamen 6or Ilioterdliolioiien äeu ^ärm-stöu Vau!!. Vor ^Ilem (iie ^rinnoruuF au 6a3 2a!^!r6iel^e (rslvite ?ur lots^ton I^ulie -stätts und äku (zrkoiieuäsu I^iedvi voitiag äsL geeierten ^läuuorgösil^u^vereiues unä 6ssssu Daweuelioieg meinou Xiuävrn eiu steter ^utried dieikeu, 3i<:Ii ^evo L^mpatliiou ?u dewaliren, voletie äor desteu Alutter dis in3 (Zrad folKteu. Rotli^vein, 10. »luui 1873. 476) frisäfiok kfandZtoltor. Heute Sonntag den IS. Juni 1873: wobei die neuunisormirte Südbahn-Werkflätteii-ZUusikkajiefft' unter Leitung ihres Herrn Kapellmeisters kr»»- Svkövksrr die neuesten und beliebtesten Musikpieeen zur Aufführung bringen »vird. Anfang 5 Uhr. Entree 15 kr. Für gute Speisen und echtes Getränke ist bestens gesorgt. Zum zahlreichen Besuch ladet höflichst ein 479) I. Wiesthaler. Bei ungunstiger Witterung im Saale. SV Startin Eigen ban-Weine aus den Jahren 1868, 1869 und 1871 sind tlieils mit und thcils ohne Gebinde in kleineren oder größeren Partien unter der Hand zu v r-kaufen bei Joh. Stroh mal) er in Proße»^ bei Marburg. (477 Darunter sind 20 Startin 1868er zur Fül-lung in Bouteillea oder als Schmalz sehr gut Vertvendbar. K » »^NVS »MW«? «N? ««K SKOVMVGS«»« ^ Außerordentlick vortheilhafte 5 Z «Ittvltsvwvrtv! ^ « „Glück und Segen bei Cohn!" « « Großl vom Staate Hambarg garautirtc Glld-Lattkrie »oa Slikr »» Millionen «VI.ÄVvThaler.Z Diese vortheilhafte Gcld-Dotterie ist dies-,, lKmal wiederum durch Gelvinne gaNg bedcute.id^ ?!^vermehrt, sie enthalt nur Loost-.'» Mnd lverden in lvenigen Moniten in 7 Abthe'l^^^ «folgende Gewinne s»ch5.' getvonnen, nämlich:» neuer großer Hauvt'Gewinn eventuell^, ol2tj,0W Thlr., fpe^. Thlc. 80.000, 40,000,Z! ^30.000, 20,000, 16.000. 2mc'l 12,000/.^^ l«10.000, 3mal8000. k.mal 6000, (Zmal 4800.^ Wl^zrol 4000, limc'l 3200, 12Ml'l 2400.Z LZ2mal "^000 Zmel 1600, 65lral 1200,M '^204mc'l L00. 3mal 600, 2mal 480. 412mal^ !^W0. 415?.nal 200. '10mal 120 472mal 80.c'- Fl0800.nal 44. 22330mal 40, 20, 8, 6, 4 ^ Die amtliche 3ieliungHli7te und ,g,> « die Vrrsrvdung drr Gwiilogeldrr « («erfolgt sofort nach 0?..' Jiehunst an jeden der-,.-! )«Betheiligtcn prompt Ultd v-'rschwicttl'N. Mein Geschäft ist bekanntlich daS ^^elteste nlld^^) MAUerglttcklichst', indem die bei mir solistteii schon die gvößtcn Hauptgewinne von« ^T.l'Uer lW.0tt0^ <^0.000, 50,000, oftmals 40,000.^^' W5,000, 20,000, sehr hmiflg 15.000, 1:^,000 Thaler, H!!l0.000 Thaler zc. ir., und jungst in den Monat Mai^'«» Md.J. stattgehabten Z'eh.ingeu die AsuttAtttV Vau l'ber 100,<100 ^2^1 !aut<» ^«aintlichen Gewinnlisten bei mir g''>von len haben. M Z lZ»!»» ^ « in Hamburg, ^ ^ Hanpt'Comptoir, Bank- und Wechselgeschäft. K K «» HK « RS o)K K M KMWK ^«UKKKWNKUH G GW Lehrj««g od Praktikant, lvelcher der slov?nischen Sprache kundig, wird in der gemischten Waarenhandlung des Gefertigten aufgenommen. Tl. Iflartli»», 472 in Fried au. .'s»'? Auto» Koinigg's Gentrar-Keschäfts-Kanztci. Herrengasse Nr. 262, neben dein Dienstinann-Jnstitut „Express". Dienst-Bermittlnng. Dieustpläj) e und Stellen, so ^wie Dienst, u. Stelleusuchendc eder Kategorie befinden sich stets ^^zu prompter Besorgung in Vormerkung. Wvhttungsmiethen: Eine sehr schöne Wol)nuug ?im Junern der Stadt, sonnftitig, ManS 4 Zimmern sammt allem Zuge-^hör bestehend, ist vom l.0. Septcmb. ^d. I. zn vermiethen. Z Drei schöne mijblirte Som !mer.W ohnuugeu, bestehend auS ^3 und 4 Zimmern, Kilche, Äctter ic. ^in der Nähe von Marburg, sogleich. Zu verkanfen. Ein ehemals landtäslicheS Gut, Stunden von Marburg und ^Stuude vou eiuer Bahnstation ent-^fernt, mit reizend schöner Aussicht, ^au der ReichSstrabe gelegen, bestehend ^auS: 1. Einem einstöckigen Wohn ^hause, »velches ebenerdig 1 Vorl)aiiS. ^I. großes Zttnmer, Kilche, Waschküche ^mit Wäschrolle, Speisekainmer, Wein ^presse mit Preßraum — im ersten Stocke 4 Zimmer mit VorhanS nnd anherdein schönem Boden u. Selch, kammer. unterirdisch aber einen gu-teu Weinkeller enthtllt; L. einem WirthschaflSgebände mit Gärtnerzimmer, Pferd?., Knh- und Schweine, tallnng, Wagenremise, Henfchoppen, Holzlege', beide Geliände in gutem Bauzustande nnd mit Blijzableiteci ein einstöckiges WeingarthanS m Herrenzimmer nnd Winzerwohnung, Weinpresse, schönem Keller, Kilche n. Schweinestallung', 4. eine ebenerdige Winzerei m. Wol)nung n. Stallnng; 5. ein Bienenhaus u. LusthauS. 6. Der arrondirte Grnndkomple^ be-teht ans 6 Jcich Rebgrnnd mit edlen Rebsorten, 10 Joch Wiesen, theilw. iimühdig, 2 Genuese, und Blnmen-gärten mit vorzüglichem Spalierobst, Marillen, Pfirsiche, Trdbecr, Spar-grlbeeten ?c., 1 großem Obstgarten mit edlen Aepfel-, Birn-, Zwetschken bäumen zc., Z Joch Hochwald mit schonen Eicheil nnd Buchen. — Diese sehr erträgliche Realität eignet sich vertuög ihrer schöueu uud gesunden Lage zu einein angenehmen Fami liensitz. Preis !^6000 fl. v. W. Eine Landrealität, gnt ar rondirt, lnit Wohn- u. WirtlischaftS gebäuden, Wein-, Obst. u. Gemüse-? garten, Aecker, Wiesen u. Hochwald.ilW zus. 40 Joch. Preis 20000 fl. ^ Ein Stadthaus, stockhoch, in'H? einer sehr belebten Gasse, mit 3 Ver-!^ kausSgeivölbeu, 3 Wohuungeil lnit 8^^ Zimmern, 3 Sparherdküchen zc., dann?M 3 Dachzimmern, 1 Schüttboden, ^e-^^ werbSlokalitäten, Keller, Magazine,^ Stallung ?c., mit groszein Hosraum,zDg welcher einen gassenseitigen Vauplaj) " bildet, mit b"/« ZinSerträgniß, uuter sehr vortheilhafte» Bedinguissen. Ein Paar Pferde, Fst^ hoch, gute Laufer u. Zieher. Ein Paar engl. Kuiumet-, „ „ Fuhr- „ Jagdgeschirr. Eiu Lspäun. »Nlttelschwerer Fuhr--^ wage u. ^^^z^Große Auswahl verkäufli.^^ WWM cher, reizeud gelegeuer land täflicher Güter. Stadt- u. Vorstadt Häuser, gut gelegeuer Weingär-^!^ teil und erträglicher Landreali-^^ .äten.— AltÄklinste uud dieSfällige^ Bekchreibuugeu lverdeu nnr dicekteu^ jiauferu in obiger GeschaflS'Äailzlel bereitwilligst er'theilt. «eZ Ziegel-, B-rka«fSanzeige. Der Gefertigte beehrt sich anzuzeigen, daß derselbe nunmehr in der Lage ist, maßhältige Ziegel Mter Qualität eigener Erzeugung zu kur: renkt n Preisen abzugcbkn. 481) Rast, Magdalenavorstadt Nr. 28. Orventliche leist«ngSfahige Arbeiter lverdt.n allsofort zu besten Bedingun^zen aufgenommen in der .Zllrrogat-ör/eigtn-Cl»ffee>Fat»rik von (457 Vqjvtwn ^avliner. S möblirte Zimmer, jedes mit separatem Eingang, sind sogleich zu beziehen bei Frau Macher in der Magda-lenav orstadt.__(480 Komplett Welvölbeillnchtllllg für ein GemifchttvaareN'Geschäft ist zu verkaufen; auch kann das Getvölb sammt Wohnung abgetreten werden. (464 Auskunft im Comptoir dieses Blattes. 1 evektvell 2 SchriDhrer mit geläufiger Handschrift und Kenntuiß der slovenischen Sprache finden dauernde Beschäftigung bei Dr. Jug 47S_in St. Leonhard W. B. Srössts ^usv2.Ii1 ittvÄvrit »»il xut zrvinavlRtvi' llki'i'ßiikißiäöi', S0>vj6 aueli uaek Uass «nr ^vfertiKUNK 2U dilli^ZtsQ I^roj^su, empüslilt SosvIliUts-IröSiliiile. leli örlaude wir äem ?. I'. pndliicum el'Köliöust au2u26is6ll, äass iod am diesigen ?1at26 eins Kslantöns-, l(lli'i- S. llliimbvfgor-VVaarvn-ttanlilung eröö'll et Ii ade. leli l»iti)o, meiveiu llvternekmen Ikr ß^e-ueigtes VVvIllwolltZn ^u^u^enäen. 440) IloeliaelituvAsvolI .ffaliAni» l^u.rl)urA, IlerrerlMse, ?g.)^6r'L0lies II«.u3. lele^rAmm. Vklftntlicht Erktäriing des Proftlstrs der Mathtmatll» R» von vrUc^, Aertill. Die in lehter Zeit in mehreren ZkitliMN über meine Person gegebenen anonymen Mit-theilungen erkläre ich für Lüge und Verleumdung. (478 Eisenbahn-Fahrvrdililnq. Marburg. Vom 1. Mal 1873 an. Personenzuae. Bon Trieft nach Wien: Attkllnft 6 U. 11 M. Frul, nnd t! ll. 45 M. AbendS. Abfahrt 6 ll. 23 M. Früh und 0 U. s)? M. Abends. Bon Wien nach Tri est: Ankunft 6 N. 2 M. ftriU) nnd 9 U. 6 M. Abend«. Abfahrt » ll. 13 M. Kriil) uud 9 ll. 13 M. Abends. Verantwvltliche Redaktion, Druck und Verlag von Cduard Janschttz in Marburg. « öt. v.