tk Bachs ftidKittt i«> in« Hau« monatlich si. —•&> »«erteljShrig fl. 1^50, 6ol6)tt|rt| « j,—. ganuayriq (L . »tt Paftversendung: Viertel,SHt^g si. l.«0, haldj& Uhr nachmittag«. S chrlftle!t»ng Ha^prpla, Nr. S. I. Stock Sprechstunden de« Hera»»-«eder« und Xedactenr«: II—12 Uhr vormittag« (mit «-«nähme von Mittwoch. -Sam«tag und Sonntag». — Reklamationen find portofrei. — *Vrtchtr, bereu Verfasser dem Redacteur m, bekannt ftnd, tdnnen n»cht derÄck- # fichtigt »erden. ftu«fttitfte werden auch in der Buchhandlung de« Herrn Fritz Rasch berettmilUgfi erthetU. 9fr. 9. Cilli, Donnerstag den 31. Jänner 1895. XX. Jahrg. Vie Gröen der Deutschnationasm? E. T. Das Wiener christlich-sociale Organ hält sich wieder einmal für verpflichtet, den Deutschnationalen Porlesungen über Deutschnationalismus zü halten. Eine alte Schwäche! Wenn der corruptionsfeindliche Herausnehmer des ehrenwerten Blattes den Größen des „goldenen Luchsen" und der „Bretze" die Woche über brav Hau»knechtsdienste geleistet hat, dann fühlt er da» Bedürfnis, seinen Rappen zu einem Ritt ins romantische deutschnationale Land satteln zu lasten. Sein Auge, das sonst die nach aufwärts gerichteten slavisch-tschechischen Nasen der Herren Iedlitschka und Bitza übersieht, wird dann besonders kritisch und entdeckt allerlei deutschnationale Fehler. Die Ablehnung des „ Südmark" - Gesuches im Kärntner Landtag und die angeblich „voraussichtliche" Zu-rückweisung durch den steiermärkischen Landtag gibt ihm den willkommenen AnlasS, eine an die „Deutsche Nationalpartei" gerichtete Strafpredigt zu halten. Soweit nun diese sich bloß gegen die ge-nannte Partei wendet, hätten wir — und wir glauben da im Namen vieler Deutschnationaler zu sprechen — wenig einzuwenden. ES ist ja wirklich wahr, dass von der Thätigkeit der unter'einem so stolzen Banner vereinigten Partei ganz verteufelt wenig zu vermerken ist; dass sie die günstigen Chancen, welche sich ihr sowohl in Steiermark als auch in Kärnten boten und theilweise noch bieten, nicht zu benützen verstand! dass sie so unendlich selten «Feuilleton. Zum achtzigsten Geburtstag Aismarck's. ' >» 1. Nvr«C 1895. - Wenn im Cfen die Scheiter verglüh'», knistern sie plauderselig. Toch aushorcht! Ein Sang, seltsam kühn, llebertönt sie allmälig. Äoset Sturm mit sterbender Glut? Stuft ein scheidender Heldenmuth, Sein Gedächtnis zu schilpen? Funken so ahnungslicht blitzen! Ja. der Lenz mit dem Winter noch ficht, Flocken umflattern die Veilchen, Erster April, du lustiger Wicht, werkst und schreckst uns ein Weilchen. Jetzt, ein Wettcrsturm zürnend braust. Schlägt die Wälder mit wuchtiger Faust, Wirst dir, Jungbrut. die Botschaft ins Nest: Lismarck feiert sein Wiegenfest! Wie ? So flohen schon achtzig Jahr, Seit die Zioth uns den Helden gebar. Der noch ragt, gleich der Eiche bemoost. Hütet die Kraft und spendet Trost Jedem treudeutschen Menschenkind: Unbesiegbar vereinigt wir sind! Löschet, heilige Flammen, nicht aus! Aismarck nahet als Gast eurem Haus. vom langen und langweiligen Theoretisieren zur nationalen That schreitet. Nur verhältnismäßig wenige Männer der Nationalpartei wissen sich jenen Contact mit den Wählern zu erhalten, welcher sie befähigt, ruhigen Gemüthes allen gegnerischen An-fechtungen entgegenzutreten. Ja wohl, das ist alle« wahr. Aber der Heraus-nehmer des Wiener christlich-socialen Blattes ist nicht der Mann, welchem es gestattet werden könnte, da den nationalen Wegweiser zu spielen. Es sind ja die Mannen seiner — der christlichsocialen — Partei, mit denen die nationalen Deutschen Kärnten» die härtesten Kämpfe auSzu-fechten haben und welche unter den ganz geist-reich kombinierten Schlagworten „Slovenis-muS und Antisemitismus" die Positionen der volklich gesinnten Deutschen zu erstürmen suchen. Und die Pfarrer und Kapläne, welche auf der Kanzel und im Versammlungssaal im Unterstem-schen gegen die deutschen Culturträger donnern, sind ZwillingSbrüder der Hetzgeistlichen, welche in den Heurigen - Schänken und „Beiseln" der Wiener Vororte die alle, in Prater-Buden seit Jahrhunderten producierte Komödie vom „Er-schlagen des Juden" aufführen. Die Wieaer Christlich-Socialen haben, nach den Aeußerungen ihres Organes, gefunden, dass die Deutschnationalen Steiermarks und KärntenS „ftrtig" feien und ungeduldig melden sie sich als Erbberechtigte an. Etwas voreilig. Das „neue Arbeitsfeld", auf das sie hoffen dürfte. Wie die Sagen der Heldenzeit Hehrer glänzen nun weit und breit. Ueber dämmernden Gauen liegt. Wie Erinnern« gStraum durchstiegt Abendläuten durch das Gefield, Kränzet BiSmarck's. des Deutschen, Bild! Berlin, im Jänner 1895. »«rl prill. ver Bauern-Ball. Eine Skizze aus diesen Tagen von Ed. piitsl. — „Loisl," sagte das Oberhaupt der Dorfgemeinde Zweckendorf, V. U. W. W., zum Ge-meindediener, „moring fahr' i auf d' Stadt eini; woaßt eh, weg'n unsern Jagdpacht. Dö Malesiz-Stadtherr'n l IS koaner kema zo der Licitation. Na, mir selber, die G'moan, kinnen d' Jagd net nehma, schon deßtweg'n net, weil m'r ja koan Wildschad'n von uns selber kriag'n that'«. Hiatzt'n fahr i eini zon Jagdschutzverein, dass er's anzoagt und a paar Pächter außaschickt. Mir brauchent's, bleibt all' mal a wen'g a Geld im Ort: der Pacht, der Wildschad'n, was 'zehrt wird und der Treiberlohn." — „Freili," erwiderte der Gemeindediener. „Aber dass dösmal koaner kema iS, kann ma eahna eigentli net in übel nehma. Wisst's ja, Bürger-masta, dass m'r die letzt'n Jagdherr'n ord'ntli balbiert hab'n. An Tausender hab'n s' zahl'n müast'n weg'n die Künigel, dö m'r selber a net ausrott'n kinna. War'n brave Herrn, aber dös is eahna do z'viel g'west." — „Na ja, viel war's schon, aber schad't eahna net, denen aus der Stadt; was san s' so winni ihnen doch noch eine Weile verschlossen bleiben und das Sammeln deutschnationaler Kräfte zum christ« lich-socialen Zweck etwa» s.!wer werden. Immer mehr zeigt sich dass die Versuche der Christlich-socialen, in die steirischen Wahlkämpfe einzugreifen, sehr egoistische Gründe hatten. Nicht zur Unterstützung der radicaleren Elemente unter den Deutschnationalen waren die Herren gekommen, sondern bewegt von dem Wunsche, ein christlich« sociales Parteichen und — damit im Zusammenhange — auch ein nettes zappeliges christlich-sociales Cor-ruptiönchen den deutschen Steirern aufzuhalsen. Die Sache missglückte freilich beim Versuch. Und wa» die persönliche Thätigkeit des „schönen Karl" nicht vermochte, das soll nun Papier und Drucker-schwärze zu vollführen suchend Die Herren irren sich — die Steiermark ist deutschnational und wird es bleiben. Fehler der Partei, welch« derzeit die Hauptvertrelerin der nationalen Richtung ist. werden nicht den Effect haben, von dem die christlich-socialen Herren zu träumen scheinen, den Anschluss größerer Volkskreise an den Wiener Wurstkestelunsinn herbeizuführen. Flmschau. Zur Ablehnung des Znbventions-Ge- suche« der „^üdmark" im Kärntner Landtage schreiben die „Freien Stimmen": „Wir bedauern, dass das Ansuchen der .Südmark' durch den Vertreter der deutschen Landeshauptstadt, durch den V e r t ra u e n »-mann des deutschen Bürgerthums zu Falle auf's Jagen. Pass' auf, 's wird schon wieder oaner einisteig'n, wenn m'r nur so g'scheidt san und in erst'n Jahr koan Schad'» verlanga." —„Selbig'S moan i a, müaßt's halt fein red'n, Bürgermasta. Na. das kinnt'S ja, an E»g is a Pfarrer verlor'n 'ganga. Aber, wie werd't'S eini-kema in d' Stadt Y Der Briafbot' verzählt, dass all's verwaht is auf der Bahn." — „Han i mir schon denkt; i fahr' mit'n Schlitt'n eini. In a fünf bis sechs Snmden der-mach' i's und für's dersparte Bahngeld hab' i d' Nachtung a." — „Mit'n Schlitt'n! Ja, ja . . . Schaut's, Bügermasta, da hätt' i a Gebill'! Thail's mi' mitnehma, i war no' mei Lebtag' net in der Weanerstadt d'rin. Oft'n ivar m'r 's Bahngeld z'viel. oft'n han i koa Zeit g'habt und hiatzt'n hätt' i g'rad' nir z' lhoan und a paar Sechserl a. Is a g'scheidter bei dö Schneewah'n, wan zwoa fahr'n in Schlitt'n. Ma' kann do' net wist'n, was oan zuastößt." — „Na, weg'n meiner, fahr' mit und 'S Nachtinga zahl' i dir a, wo i einkehr'. Aber hast a Gwcmdung, dass ma' si' net z'schama braucht?" — „War net übel, Bürgermasta. Am letzt'n Mark' hab' i m'r an Janker kauft, den kunnt der Herr Oberlehrer anziag'n. so fein is er. Und auf'n Schädel tiag' i halt mei Wachterkappel, dass s' in der Stadt glei seg'n, iver i bin." — „Na ja, dös wirb's thoan. Richt' di' z'samm, um sieben« spann' i ein." So fuhren denn tiie beiden Würdenträger von Ziveckendorf selbander zur Stadt, über stockhohe 2 ..Deutsch- Wacht" 1895 gebracht worden ist, ivährend doch — wenn diese» Schicksal schon unvermeidlich war — unschwer ein anderer Abgeordneter w nicht so voraeschob«n«r Stellung hätte die Verantwortung üb«rnehmen können. Uebrigen« wird es sich die „Südmark" nicht nehmen lassen, im nächsten Jahre wieder an den Landtag heranzutreten. Bis dorthin haben die Abgeordneten Gelegenheit, sich ein richtiges Unheil über das Wirken des Vereines zu verschaffen; bis dorthin dürften sich aber gewiss neue Vorgänge im Lande abgespielt haben, welche die Teutschen schließlich zwingen werden, in erster Linie für sich selbst, für ihr eigenes Volk zu sorgen." Wir haben in der letzten Nummer bemerkt, dass die Kärntner Presse zu wenig energisch für die „Lüdinark" eingetreten sei. Wir werden nun darauf aufmerk-sam gemacht, dass sowohl die „Freien Stimmen" als die „Kärntner Nachrichten" bereit« früher ent» schieden für die „Südmark" plaidierten. Der iftrianische Landtag wurde, wie das „Fremdenblatt" meldet, mit kaiserlicher Entschließung aufgelöst und wurde die Ausschreibung der Neuwahlen angeordnet. — Der nichtslavischen Welt erscheint natürlich diese Maßregel der Regierung als entschieden slovenenfreundlich. — Das Blatt führt die Entschließung auf die Vor-gänge im istrianischen Landtage zurück, wo die italienische Majorität durch die Einführung der italienischen Sprache als alleinige Verhandlungs-spräche, sowie dadurch, dass die Anträge und Interpellationen nur italienisch gestellt werden dürfen, die slavische Bevölkerung in ihren Rechte» kränken, eventuell aus dem parlamen-tarischen Leben hinausdrängen wollte. Bei >>er Debatte über die Amtvtafelfrage wurde der Regierungövcrtreter heftig angegriffen, während der Landeshauptmann gegenüber dem Gale.ic-publicum zu viel Milde bewies. „Dieses Vorgehen der italienischen Majorität bezweckt nicht, für die von keiner Seite bedrohte italienische Sprach- zu kämpfen, sondern vielmehr eine politisch-parlamcn-tarische Entrechtung der Slaven des Küstenlandes." Die Toleranz gegen andere 'Nationalitäten sei aber der Grundsatz der österreichischen Politik und des österreichischen Kaiserstaates. Wer den Schutz des Reiches genießt, müsse auch die Grundsätze accep-tieren, ohne welche das Reich nicht stark bleiben könne. „Hoffentlich werden die Wähler bei den Neuwahlen von der Ueberzeugung erfüllt sein, dass jede ultranationale Politik aussichtslos sei. Die Koalition ist stark genug, um jeden Angriff auf ihr Maximen zurückzuweisen, der mit der gut österreichischen Politik und dem Interesse und den Pflichten des Kaiserstaates unvereinbar ist." Schneewehen, quer feldein, über Gräben und da zuweilen mehr unter dem Schlitten statt auf dem-selben, bis sie halb erstarrt und schneebedeckt nach sechs langen Stunden in dem kleinen Einkehr-Wirtshaus „zur Stadt Tulln" in einem Außen-bezirk Wiens anlangten. Die nächsten Stunden vergiengen mit den Geschäften des Bürgermeister», einer kleinen Labung, sowie mit der Führung des Temeindedieners durch die innere Stadt Wien, ob deren Pracht und Lärm der arme Kerl völlig von Sinnen kam. Er wusste kaum, wie er wieder draußen in den ruhigeren Gründen vor der ehe-maligen Linie anlangte, wo grell» Placate an den Planken und M.iuern die Lustbar-keiten in diesen Stadttheilen ankündigen. Eine Gailaterne beschien just die mit dem Bilde eine« tanzenden Bauern geschmückte Anzeige von einem großen Bauern-Ba? in den Saallocalitäten „zum lustigen Zecher", auf der in großen Letter» zu lesen war: Kemt't eina! Monna, Buab'n, Diandeln! $eunt wird tanzt, das« d' Fetz'n umanandafliag'n. Der welchkne am schönsten jodeln kann, kriagt ein' Preis von 10 Kronen. So a Gaude war no net da! — „Dös is g'red't!" meinte der Gemeindedie-ner, auf das Placat deutend. — „Du Esel," antwortete der Bürgermeister überlegen; „san ja lauter Stadtleut', dö unser'» nachmachen thoan. Bin zwar nia dabeig'we'n, aber i woaß von Rcd'nhör'n, dass d'Stadtleut' mit eahnere Heugeig'nhaxen da umananderhttpfen wia TvaS die Tschechen gerne hätten. Ein Beispiel der grenzenlosen Unverfrorenheit der Tschechen gibt der im böhmischen Landtage vom Abg. Dr. Waschaty gestellte Antrag auf Ein-führung de» russischen (!!) Sprachunterrichtes an Mittelschulen, sowie «in Antrag auf Errichtung eines Obersten Gerichtshofe» für die Länder der böhmischen Krone. Recht nett! Dagegen predigt die^ Vereinigte Linke stet» Mäßigung der An-spräche, aber — bei den Deutschen. «„Deutsche» Blatt".) Aus Stadt und Fand. Der Ausschufs der Tteiermärkischen Sparkasse hat in einer ausschließlich zur Be-Handlung eines patriotischen Antrages einberufenen Versammlung einhellig beschlossen, aus Anlas« des bevorstehenden Regierungsjubiläums des Kaiser» ein Capital von WIO.OOO ft. au» dem Reservefonds zur Erbauung. Einrichtung und Do-tierung eines Spital» für Unheilbare uuter dein Name» eines Hauses der Barmherzigkeit zu widmen. Die Vismarek-Keier wird in Untersteiermark in festlichster Weise begangen werden. Es werden sich in sämmtlichen oeutschen Orten Ausschüsse con>tituieren, welche die Durchführung der Feier übernehmen werden. Es ist Ehrenpflicht, diesen Ausschüssen beizutreten und somit seiner deutschen Gesinnung Ausdruck zu geben. Die Bisinarck-Feier der Steiermark wird beweisen, dass unser Land den Namen des „deutschesten" wahrhaftig verdient. Die Mitglieder der alten Cillier Aener-wehr haben beschlossen, den Betrag von SO fl. von ihrem Kneipfondü den Armen CilliS zu widmen. Ans der Jagd erschossen. In Treuen-derg bei Cilli bat der Grundbesitzer Michael Svetelsek seinen Schwager Martin Bidmar während der Jagd erschossen. Svetelsek wollte auf einen Hasen, auf welchen er bereits einen Fehlschusü abgegeben hatte, ein zweiteümal feuern. Der Schufst traf jedoch nicht den Hasen, sondern unglücklicherweise cen hinter einem dichten Gebüsche stehenden Vidmar, der tödlich getroffen zusammenbrach. Hengstenscha«. Die commissionelle Unter-suchung der zur Beschälung angemeldeten Privat-Hengste behufs ihrer behördlichen Licenzierung für das Jahr 1895 findet in Cilli Samstag den 2. SDiärj, 4 Uhr nachmittags, bei dem Gasthause „zur Krone" statt. Es liegt im eigenen Interesse der Pferdezüchter, ihre Hengste, welche sie als die Flöh' in dein' Schlafkammerl, und oan Schroa nach'n andern thoan wia unsere Gäns', wann a Fremd's in Ort einikimmt; dös hoaß'n f Jodeln, dö Tepp'n. I sag d'r ja, se san so viel dumm in der Stadt, rein wia die Kalbeln." „Aber schaut'S, Bürgermasta, g'rad'wann'» so i», so müassent mir die 10 Kronen kriag'n; denn mit'n Jodeln hau'n m'r'» eahner awer, denen Ganajodlern. Is do' a schöne Sach', so a 10 Kronen-stückel mit a bissel oaner Kropfarbeit z'g'winna". — „du wirst dir do' net einbild'n, dass i als Bürgermasta da drinnat jodeln thua." — „Aber i als Wachter därf's! Geht's, derlaubt's mir's, Bürgermasta, aber ös müasSt'S mitgeh'n; alloani trau' i mi' net eini." „Is schad' um's Geld, Loisl, ivirst's seg'n, da kräht oaner was z'samm' und nachher sag'n s', er hat besser g'jodelt al» du." — „Na, nachher wird halt aus'gramt. Was ko'st denn der G'spoass. Bürgermasta?" — „Dreiß'g Kreuzer, da steht's. Viel Geld für so was." — „I riskier'», Bürgermasta." — „Na, in Gott'ünam'; aber da müassent mir no' lang umanandertiapp'n, bis '» anfangt. Woaßt was, Wachter ? Than m'r daweil denen Schneeschauflern a wen'g helf'n, dass uns wann bleibt." Wirklich versuchten sie bei der nächsten Schnee-schauflerpartie Hand anzulegen, wurden aber un-wirsch abgewiesen und verbrachten schließlich die Zeit bis zum Beginn des Baucrn-BalleS in einer Schänke nächst dem „lustigen Zecher". Privatbeschäler verwenden wollen, der Licenzierungs Commission vorzuführen, weil die Verwendung nichtlicenzierter Hengste zur Deckung verboten in und der Bestrafung nach § 11 des Gesetze« vom 18. Oktober 1883, L.-G.- u. V.-Bl. Nr 20, unter liegt. Von der Verpflichtung zur Vorführung der Hengste sind auch jene Hengstebefitzer nicht befreit, welche für die Verwendung ihrer Hengste zum Beschäldienste Staat»-Subventionen genießen. o ivenig nützten. — Traurig ist es freilich, dass die deutschen Bauern dumm genug sind, die Feinde des Bauern-standeS, die slavischen Hetzgeistlichen zu wählen. Der Chevalier de Thorn veranstaltete Dienstag und Mittwoch in unserem Stadttheater Zauber-Soiröen, welche sich eines überaus zahlreichen Besuches erfreuten. Besonders gefiel von den einzelnen Pieren das gefesselte Medium, die Frau de« Chevaliers, eine junge Dame, welche sich mit einer verblüffenden Schnelligkeit der Stricke, mit welcher sie an einen Sessel festgebunden worden war. zu entledigen verstand. Die interessanten Pro-ductionen hatten bekanntlich auch in Wien und Graz besten Erfolg. Jahr- und Piehmärkte in Steiermark. Am 2. Februar: Feldkirchen, Bez. Umg. Graz, I. — Am 4. Februar: Admont, Bez. Liezen, I. — St. Barbara in der KoloS, Bez. Pettau, I. — Doberna, Bez. Cilli, I. u. V. — St. Georgen an der Stainz. Bez. Ober-Radkersburg, I. u. V. weiß, dass e« verboten is. Schaut's, dass 's aussi-find« alle zwa. sonst lass' i Euch, meiner See!', einsperr'n." — „Watt', du Rabenbrat'l, i werd' di aus dein eig'nen Stall aussischmeiß'n." tvar die Ant-wort de« Geineindedienerü. indem er die Aermel ausstülpte. — „Waö ? Mi... aussischmeiß'n ... na hiazt is 's Rest, hiazt werd'ts eing'naht!" stieß der Witt zornbebend hervor und rannte spornstreichs davon. Nach einer kurzen Weile kam ein Herr, der durch Vorzeigung eines Adlers die beiden land-lichen Würdenträger nöthigte, vor ihm her nach dem Jnspectionszimmer zu inaschieren. Und wieder nach einer Weile dursten sie frei davongehen, doch nicht mehr in den Saal hinein. Dem Bürger-meister von Zweckendorf war es zwar gelungen, sich zu legitimieren, allein die offene Hand seines Gemeindedieners verwirkte auch dem echten Bürger-meister das Recht der ferneren Anwesenheit auf dem Bauern-Balle, just so, als ob er ein falscher gewesen wäre. Als sie aus der Straße standen, meinte der Gemeindediener: „Tröst'S Eng, Bürgermeista! Bei uns dahoam kinnt's auf jed'n Bauern-Ball geh'n, ohne dass Eng die Polizei abschafft. Mi siecht's a nimmer, dö blunzete Stadt; bin nur froh, dass i auf meine Unkösten kema bin." Und er klimperte fröhlich mit den vier Heirats-sechserln in der Hosentasche. 4 „vestsche Wacht" 1895 — Windisch.Hartmannsdors. Bez. GleiSdorf, I. u. L. — Ja kring. Bez. Marburg, I. u. V. — flolobjf, Bez. Cilli. I. u. L. — Leibnitz, I. u. V. — Marburg. V. — Rettenegg, Bez. Birk-feld, I. — Schöder, Bez. Murau, I. u. V. — Unterpulsgau, Bez. Windisch.Feistritz. V. — Unzmarkt. Bez. Judenburg. I. u. V. — Bibern, Bez. Sonn, B. — Wies, Bez. EibiSwald, I. u. V. — Am 5. Februar: Cilli. B. — Fürstenfeld, Wochenmarkt für Getreide und andere landwirtschast-liche Producte. — St. Peter bei Königsberg, Bez. Drochenburg, I. u. V. — Radkersburg, V. — Am 0. Februar: Graz, Getreide-, Heu-, Stroh-, Laden und Kohlenmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Dietricbsteinplatze. Speckmarkt am Nikolaiquai. — Oberburg. I. u. SB. — Pettau, Wochenmarkt und V. Am 7. Februar. Graz, Pferde« und Hornvieh« markt nächst dem Schlachthaus?. — Rann, Bez. Pettau. Schweinemast. — Am 8. Februar: Graz, Stechviehmarkt nächst dem Schlachthaus». — Pettau, Wochenmarkt. SchriMtmm. DaS neue arzneilose Heilverfahren von Louis Kühne. Leipzig. Seit einer Reihe von Jahren bekundet sich auf dem Gebiete des HeilwesenS eine Resormbestrebung, deren Bedeutung eine im-mense Tragweite anzunehmen verspricht. CN handelt sich dabei um nichts Geringeres, als um die ganz« liche Beseitigung sämmtlicher Arzneimittel auS dem Bereiche des Heiljchatzes. In erster Linie hat sich der Naturarzt Louis Kühne in Leipzig das Verdienst erworben, die arzneilose Heilweise weiter vervoll-komm» et und ein System entdeckt zu haben, mit dem aus die einfachste Weise selbst di« schwierigsten Krankheitsfälle geheilt werden können. Sein epoche-machendes Verfahren, durch ''aS tauiende von Medicinärzten aufgegebene Kranke noch geheilt worden fein sollen, begründet sich auf die Entdeckung und Nutzbarmachung eines bis jetzt noch unbekannt ge-rveienen Naturgesetze« und schließt den Gebrauch jeder Arznei sowie operative Eingriffe aus. Es besteht außer im Gebrauch des Wassers in verschiedenen AnwendungSsormen, auch in besonderen, dem Körper« zustande jedesmal angepassten diätetischen und an-deren gesundheitssördernden Vorschriften. Die Kran-kenuntersuchung geschieht auf eine neue, von ihm entdeckte und erprobte, untrügliche Art, nämlich durch GesichlSauSdruckSkunde. Durch diese neue Diagnose kann man selbst die verborgensten inneren Leiden mit weit größerer Sicherheit erkennen, als dies durch daS übliche Behorchen und Beklopsung jemals möglich war. Von besonderer Wichtigkeit ist dieses neue Verfahren für Frauen und Mädchen, da alle lästigen örtlichen Untersuchungen fortfallen. Die bei weitem größte Bedeutung dieser Diagnose liegt ober darin, dass man auch alle, selbst die kleinsten KrankheitS» anlagen durch sie erkennen kann, so dass sich schon viele Jahre vorher feststellen lässt, ob Anlage zu Herzleiden, Leberleiden, Lungenschwindsucht, Wasser« sucht u. s. w. vorhanden ist. ehe der betreffende Patient selber eine Ahnung davon ha». Hat man auf diese Weise die Disposition zu solchen Leiden erkannt, so ist eS möglich, dieselben durch dieses Bersahren zu beseitigen, noch ehe eS zur eigentlichen Krankheit kommt. Bereit« in allen Erdtheilen hat dieses Heilverfahren begeisterte Anhänger gefunden und sind die einschlägigen Schriften, di« wir unten registrieren, bereits in acht Sprachen erschienen, waS wohl den Wert dieses Verfahrens allein schon zur Genüge charakterisiert. Wer sich also über dieses neue Heilverfahren näher unterrichten und bei sich und seiner Familie über alle Krankheitsfälle und deren Heilung Ausschluss haben will, dem empfehlen wir mit gutem Gewissen da« Lesen der nachstehenden populären Schriften, die direkt vom Verfasser oder durch jede Buchhandlung zu beziehen find: „Die neue Heilwissenschast «der dieLehre von der Einheit aller Krankheiten und deren daraus begründete, einheitliche, arzneilose und opera-tionSlose Heilung". Ein Lehrbuch und Rathgeber sür Geiunde und Kranke. XXIV und 548 Seiten 8°. Mit einem Bildnis des VersasserS in Stahlstich. Achte stark vermehrte deutsche Auslage 1805. Preis broschiert Mk. 4.—. elegant gebunden Mk. 5.—. In eineinhalb Jahren 23.00V Exemplare ver« kaust. Erschienen in deutscher, englischer, franzö-sischer, spanischer, portugiesischer, holländischer, dänischer, schwedischer und italienischer Sprache. — „Bin ich gesund oder krank?" Ein Prüfstein und Rath-geber für jedermann. Fünfte vermehrte Auslage. 1893. Preis 50 Pf. — „Kindererziehung." Ein Mahn, ruf an alle Eltern, Lehrer und Erzieher. 1893. Preis 50 Pf. — „Curberichte aus der Praxis über die neue arzneilose und operationSlose Heilkunst nebst Prospect." 15. Ausgabe. Unentgeltlich. Verlag von Louis Kühne, Leipzig. Floplssatz 24. Wereinsnachrichten. Äüdmark. Samstag, den 2. Februar findet die gründende Versammlung der Ortsgruppe Hart« berg statt, an welcher der VereinSobmann Abg. Hofmann von Wellenhof, der I. Obm.-Ztellv. GR. Heinrich Wastian und andere Mitglieder der Vereins-leitung theilnehmen werden. — Die Satzungen der akademischen Ortsgruppe „Deutsche Finkenschaft" in Innsbruck sind der Behörde vorgelegt worden. — Franz Freiherr von Lipperheide auf Schloss Matzen ist dem Vereine durch die JnnSbrucker BurgerortS-gruppe als Gründer beigetreten. — Die Stadtgemeinde Rann h»t dem Vereine eine Spende von 30 Gulden gegeben. Deutscher Lchulvereiu. Wien, 25. Jänner. In der Ausschusssitzung am 22. Jänner wird der FrauenortSgruppe Wien. II. Bez., für eine sehr nam« haste Sammlung zu Weihnachten 1894, ferner den FrauenortSgruppen Aussig u. Teplitz, sowie den Orts-gruppen B. Kamnitz, Rochlitz und Frauenthal sür verschiedene Veranstaltungen »ndSammlungen, weiter« den Bezirksvertretunge» Asch und Mürzzuschlag, der Stadtgemeinde Asch, der Sparkasse in Weidenau, der Bürger-Ressource in Triesch. dem Donnerstag-Kegel-club in Aussig und der Donnerstag Gesellschaft am Schlossberg in Teplitz, Herrn Christian Geipel jun. in Asch und dem Männergejangverein in Teplitz sowie dem Deutschen landwirtschaftlichen Verein für den politischen Bezirk Königinhof für Spenden und der Frau Jsabel!a Tisch in Kirchberg a. Wechsel für eine Bücherspende der Dank ausgesprochen. Nach Berathung über Bauan gelegen heilen in NeurohoSna, Rultenschlag und St. Egydi werden dem Kindergarten in Goltschee eine Unterstützung bewilligt und Bücher aus dem Vereinsvorralh der Volksbücherei in Rathsdorf zu» gewendet. Schließlich gelangen Angelegenheiten der Vereinsaustalten in Freiberg. Holleschowitz, Jablonetz, KönigSfeld, Königsberg, Laibach, Lichtenwald, Lieben, Leipnik, Manetin, Neubistritz, Pickerndorf, Pilsen, Rudolsftadt, Theresienstadt und Wall.- Meseritsch zur Erledigung. Per Bauern-Mass des Mustk-Wereines hatte einen alle Erwartungen übertreffenden Er-folg. Dank der rastlosen Arbeit der rührigen Comites, an deren Spitze die Herren Prof. Nowak und Ingenieur Wehrhan standen, war der Besuch ein geradezu glänzender zu nennen, so dass die Räume des Casino» die Erschienenen kaum soffen konnten. Die Stadtgemeinde war durch den Bürgermeister Herrn Gustav Stiger und zahl-reiche Mitglieder des Gemeindeauüschuffea vertreten : von den Staatsbeamten waren anwesend der Kreisgerichtspräsident Herr Dr. Adalbert Gertscher und nahezu sämmtliche (Berichts-beamten; der Director des StaatSgymnafium», Herr Schulrath Peter Koncnik und viele Pro-fefforen; das Officieracorpü mit dein Comman-danken des Landwehrbataillon» Herrn Oberst-lieutenant von Mayer und dem Commandanten de« Jnfanteriebataillons Herrn Major Karl Hollegha an der Spitze. Herr Eisenbahnstation«' chef Edgar Hauser und zahlreiche Persönlichkeiten des Bürger-, Handels- und Gewerbestandes waren anwesend; auch aus den Orten: Hochenegg, Schön-stein, St. Georgen, Tüffer, Lichtenwald. Rann u. f. w. waren zahlreiche Gäste erschienen, welche auf da» zuvorkommendste und herzlichste empfangen wurden. Den Abend über herrschte eine prachtvolle Ball-stimmung. Man amüsierte sich vortrefflich — in hundert blitzenden Mädchenaugen war e« zu lesen. Getanzt wurde mit ivahrer Hingebung. Beim ersten „Biertanz" traten nicht weniger als 74 Paare an. Um halb 10 Uhr gab der Gmoadiener kund und zu wissen, dass den zweiten „Biertanz" nur Verheiratete mittanzen dürfen. Jetzt hieb es. auf di« Jagd nach Bräute zu gehen und sich schnell zu verheiraten. Der reizenden jungen Damen waren so viele da und Herr Wehrban ein so liebenswürdiger „Bürgermasta", welcher in dem originell aufgebauken Gmoaaml. feine Amtsstelle aufgeschlagen hatte, dass niemandem das Heiraten schwer wurde. Im großen Saal, der einen der Natur treu nachgeahmten Bauernhof darstellte, entwickelte sich das lebhafteste Balltreiben. Sehr ge-fielen die Damenfpenden: Färbige Sacktücher auf welchen in Golddruck zu lesen stand: „Wia die Tonz noch anond kemman: Vor da Ruah: 1. a G'schleifta, 2. a G'strompfta, 3. a Landla. 4. a Viertanz. 5. a G'strafta, 6. a G'schleifta, 7. a G'bupfta, 8. a Viertanz. Nach der Ruah: 1. a G'strampfta sba den Tanz fuachen ft d> Diandln di Manaleut aus mit dö» tanzn wölln», 2. a G'schleifta, 3. a Landla. 4. a Viertanz, 5. a Schottisch, 6. a G'hupfta, 7. a Biertanz, 8. a Grafta (der muass aba net grot der letzti sein» und der war auch nicht der letzte. Den vierten Vier-tanz durften nur ledige Leute mittanzen — den jungen Eheleuten blieb also nicht» übrig, als sich scheiden zu laffen. Aber Hymens Bande binden fest — blos siebzehn Paare brachten es übers Herz, sich nach so kurzem Beisammensein wieder zu meiden. Bei den Weisen der Äusikvereinskapclle wurde flott iveitergetanzt, trotz des anfangs fast beängstr genden Gedränges. „Mauerblümchen" gab es aus diesem Ball gewiss nicht und die reizend coftümierten jungen Damen fanden genug flotte Tänzer. Und wenn wirklich da und dort eine kleine Italienerin oder Elsäfferin für zwei, drei Secunden ohne Tänzer war, so fand sich im Handumdrehen irgend ein älterer Herr, der. mitgerissen von der fröhlichen Stimmung, sich mit ihr in das Ballgewirr stürzte. Man sah außerordentlich hübsche Costüme, natürlich i» großer Ueberzahl akpenländische und besonders steirische — Trachten aus dem Sannthale, Gailthale, altsteirifche Costüme. Während man im Ballsaale so sich excellent unterhielt, hatten sich Herren bei der „Gifthütte", wo Cognac verkauft wurde und in der „Bauernstube" niedergelassen. Besonders in der letzteren erweckte der naturgetreue große Ofen sammt Ofenbank, über dem Wäsche und Kukuruz zum Trocknen aufgehängt war, lebhaftes Interesse. Getanzt wurde bis zum hellen Morgen und die Constatierung dieser Thatsache ist wohl da» schönste Lob, das man einem gelungenen Balle spenden kann. Die Zahltage ist nicht nur für ganz Oesterreich, besonder» aber für die Landwirtschaft eine der wichtigsten; nur sie allein könnte, richtig durchgeführt, der immer mehr verarmenden Landbevölkerung wirkliche Hilfe bringen und zur Wohlhabenheit verhelfen. Ich hab« die Salzfrage vor 10 Jahren bei der allgemeinen Sitzung in Graz in Anregung gebracht. Der Antrag wurde mit Freuden aufgenommen, und infolge dessen wurden Hunderte von Petitionen an da« Ministerium und den Reichstag gerichtet, allein bis heute unbegreiflicherweise ganz vergraben. Im Reichsrathe wurde diese so wichtige Frage jährlich angeregt, aber nicht genug kenntnisreich unterstützt. Seit dieser Zeit hat sich die Lage der Land-bevölkerung bekanntlich bedeutend verschlimmert! sie ist hoch verschuldet, geht dem Ruin entgegen, und wenn ihr nicht bald geholfen wird, wird sie das Proletariat vermehren und verfällt dem Socialismus. Man anerkennt wohl allgemein, dass diesem am meisten geplagten Stande, der nicht 8 Stunden, fondern 14 bis 16 Stunden täglich fleißig arbeiten muss, der die Grundlage de» Staates bilden soll, geholfen werden müffe, allein bis zur Stunde hat sich noch kein Finger gerührt, um ihm wirklich Hilfe zu bringen. Hilf« kann ihm aber nur werden, wenn man 1895 ..Deutsche Wacht" ihn in die Loge versetzt, seine Erzeugnisse besser verwerten zu können. Ganz Oesterreich ist für die Viehzucht besonder» geeignet und jeder Landwirt, auch der kleinste, könnte sich mit derselben leicht behelfen. Zu einer rationellen und Nutzen bringenden Viehzucht gehört vor ollem da« Haupt-Medicament Salz. Die sämmtlichen Thiere haben dasselbe Be-bürfntö nach Salz wie der Mensch, und sie können nur dann vollkommen schön gedeihen, wenn sie do» nothwendige Quantum erhallen. Obwohl Oesterreich dos salzreichste Land in Europa ist, so kann dasselbe für die Viehzucht des hohen Preises wegen nicht verwendet iverdcn, denn es würde ein eigene» Betriebs-Capital er-fordern, weil der dafür ausgelegte Betrag erst nach l, 2 bis 3 Jahren mit Gewinn zurückkommen kann. Die gegenwärtigen Besitzer sind froh, wenn sie das für den menschlichen Bedarf nothivendige Quantum kiloweise kaufen können. Eine kleinere Landwirtschaft, dessen Familie und Dienstboten nur aus 7 bis 8 Personen besteht, braucht für diese allein jährlich I Meter Centner; besitzt dieselbe aber nur 20 Stück an verschiedenem Sieb, so würde sie bei einer rationellen Viehzucht noch 4 bis S Meter-Centner gebrauchen. Bei den hohen Preisen des Salzes ist dies aber nicht möglich. Nutzen des Salzes. Die großen Vortheile, welche dem Landvolke | durch die Salzfütterung erwachsen würden, sind nohl bekannt. Das Vieh wird viel gesünder, wird kräftiger, wächst viel schneller und erreicht eine Vollkommen-heil, die sonst gar nicht möglich ist. Die Rinder werden zum Beispiel in England, «o die schönste Viehzucht, daher auch der schönste Schlag erreicht wird, schon mit 3 di« 3'/z Jahren mast-fähig verkauft, was bei uns kaum in 5 bis v Jahren möglich ist. Die Sckiweine wachsen viel schneller und geben wie das Rind ein viel schmackhafteres Fleisch. Der Milchertrag wirb bei den Kühen ein größerer und qualitätvollerer und der Ackerbau gewinnt ebenfall» durch den viel kräftigeren Dung. Mit einem billigen Salze könnten wir den schönsten Viehschlag erzeugen, könnten viel mehr Vieh mit demselben Futterquantum großziehen, und könnten dann nicht nur den eigenen Bedarf decken, fondern würden auch eine große Ausfuhr erreichen, was unseren Activhandel sehr begünstigen würde. Es würd« auch dann jede weitere Sorge um ein gutes billiges Fleisch entfalle». Wohl geben schon jetzt einige reiche Besitzer dem Vieh Lalz, und obwohl es theuer ist, gibt e« noch immer einen Nutzen. Da» könnten aber nur Reiche thun. Diese» Vieh erkennt man schon von weitem durch da» gesunde, schöne und fröhliche Aussehen. Zu einer gewinnbringenden Viehzucht ist das jährliche Bedürfnis an Salz für Schafe 4, Schweine k di» 7 und Rinder und Pferde 35 bis 40 Kilo nothwendig. Wir würden daher bloß für die Viehzucht 6 bis 7 Millionen Meter-Centner, für den menschlichen Bedarf (ä 12 Kilo) 3 Millionen Meter-Centner, daher im ganzen S bis 10 Millionen Meter-Centner Salz konsumieren. Gegenwärtig werden aber nur etwas über 3 Mil-lionen Meter-Centner abgesetzt, da» ist gerade für den menschlichen Bedarf. Das Vieh erhält beinahe nichts. Oesterreich besitzt nicht nur die reichsten Salinen, es hat auch die unerschöpfliche und billigste Salzquelle, das adriatische Meer, und e» entsteht die Frage warum benützt unsere Regierung nicht diesen uns gegebenen Naturreich -thum, mit welchem RtTbie so nothwendige Hilfe der Landbevölkerung bringen könnte. Die Er-zeugung de» grauen ordinären Meersalzes ist so billig und wird, sammt Sack per Meter-Centner nach Triest gestellt, kaum aus 1 fl. zu stehen kommen. Diese» würd« für die Viehzucht ganz gut ver-wendet werden können, da die Einwendungen, welche man dagegen vorbrachte, gar nicht stichhältig sind. Wenn dieses mit 3 fl. 50 kr. in Triest abgegeben würde, könnte es im Lande mit 4 fl. 50 kr. bis 5 fl. leicht verkauft werden! der Staat hätte dabei noch immer einen Gewinn von 2 fl. 50 kr. Ein jeder Besitzer würde es zu diesem Preise gernekaufen, weil eS ihm d«n größten Gewinn bringen würde. Billiges Salz. Um aber diese radikale Maßregel auch richtig durchführen zu können, müsste das Sudsalz und weiße Meersalz für den menschlichen Gebrauch auf 6 fl. loco Pfanne herabgesetzt werden. Der Staat gewänne dabei noch immer 3 fl. Wenn wir nun annehmen wollen, das« in den ersten Jahren nicht die vollen v di» 7 Millionen Centner, sondern nur 4 Millionen Centner für die Viehzucht ver-wendet werden, so würde der Staat dabei 10 Mil-lionen Guld«n und bei 3 Millionen Centner für den menschlichen Bedarf 9 Millionen Gulden Gewinn erzielen, im ganzen 19 Millionen Gulden; er würde daher schon in den ersten Jahren ebensoviel an Salzgefälle einnehmen, als er bisher einnahm. Dass es aber so kommen muss, das hat uns schon beim herabgesetzten Postporte den Beiveis gegeben. Die bureaukratische Ausrede, wir können das Salz-Monopol nicht entbehren, ist ganz hin-fällig. Es ist eine Thatsache, dass jeder Meter-Centner Salz b«i der Viehzucht einen Wert von 15 bis 16 fl. erzeugt, außer den vielen Vortheilen, welche sich noch separat ergeben, und wenn wir die Kosten mit 5 fl. abziehen, so muss jeder Meter-Centner dem Sandmann einen Gewinn von 10 bis I I fl. ein-bringen. Wenn dann nur 6 bis 7 Mllionen Centner für die Viehzucht verwendet würden, so muss die Landbevölkerung jährlich um 60 bis 70 Millionen Gulden wohlhabender werden. Durch die vermehrte Wohlhabenheit wachsen auch die Bedürfniss«, d«r Gewerbestand erhalt mehr Be-schäftigung und die Steuern vermehren sich, wie überall, wo auf diese Weise gehandelt und ge-wirtschaftet wird, von selbst. Die Taasse'sche Re-gierung hat sich schon durch die vielen Petitionen und Urgierungen veranlasst gefunden, ein billiges Salz für die Landwirtschaft zu versprechen —. Die gegenwärtige Regierung hat diesen Beschluss sammt dem leider schon gemischten Salze fix und fertig übernehmen müssen und die Ausfolgung war wahrscheinlich schon angeordnet. Dieses Salz waraber nicht billig und zudem mit mineralischen gestand-theilen gemengt, wozu die Landbevölkerung kein Vertrauen hat. Thatsache ist, dass das Vieh durch ein veraltetes Heu krank wird, das Salz, mit mineralischem Bestandtheilen gemengt, wird einem veralteten Heu gleich gehalten. Aber auch der Bezug dieses Salzes wurde durch 19 schwere Paragraph« ungemein erschwert und vertheuert, so zwar, dass sich nur wenige Ge-meinden finden werden, diese« zu beziehen, w«il efi möglich schädlich wirken, aber keinen fassbaren Nutzen gewähren kann. Man hätte diesen Taaffe'schen Beschluss mit Misstrauen aufnehmen und nicht auf diese ominöse Weise in Ausführung bringen sollen, denn mit diesem Salz« und diesen Bedingungen des Bezüge« wird man dem armen Landmanne gar keine Hilfe bringen. Nur durch Abgabe eines reinen unverfälschten billigen Salzes wird dieses möglich werden. England, welche« gegenwärtig die rationellste und schönste Viehzucht betreibt, hatte seinerzeit ebensalls das Salz-Monopol. Allein die praktischen Engländer hatten schnell die enormen Vortheile, welche ein billiges Salz, bei der Viehzucht ver» wendet, ihnen dringen würd«, erkannt und haben die Preise bedeutend herabgesetzt. Sie hab«n da-durch die schönste Viehzucht und das schmackhafteste Fleisch erhalten. Sie konsumieren jetzt schon seit vielen Jahren laut statistischen Ausweisen über 2« Millionen Zoll-Centner, während sie früher nur 5 Millionen Centner absetzten. Auf diese Weise muss dann nach Einführung des billigen Salze» der Confum auch bei uns wachsen, ja er kann noch höher steigen al» in England, denn unsere Bodenverhältnisse sind für die Viehzucht noch günstiger al» dort. Wenn man noch in Erwägung zieht, dass durch Herabsetzung de» Preise» beim Sudsalz für den menschlichen Bedarf von 9'/, fl. auf 6 fl. die ganze Bevölkerung einen Steuernachlass von lO'/a Millionen Gulden erhält und der Staat dabei an Einnahme nichts verlieren kann, so wäre es wirklich merkwürdig, wenn die Regierung zögern würde, diese Wohlthaten auch einzuführen. Man zögere aber mit der Einführung nicht, damit die Hilfe nicht, wie schon so oft in Oester-reich, zu spät kommt. Candolini. Pöltschach, im Jänner 1895. Kritfkakrn der 5chriftltitll«ß. Herrn Dobernig! Diese Nummer enthält die verlangte Richtigstellung. Deutscher Gruß. Der Verfasser der in unserer letzten Nummer er-schienenen Erzählung: „Slavisch und deutsch" ist der in Brünn lebende nationale Schriftsteller Herr Fr. W e l-lisch. Es freut uns, konstatieren zu können, das» die veröffentlichte Erzählung allgemeinen Beifall ge-funden hat. Zur Beachtung. Aufträge werden in der Buchhandlung Fritz Rasch. RathhauSgasse Nr. 1, angenommen und Auskünfte ebendaselbst bereitwilligst ertheilt. — Wir machen jene Abnehmer, welche unser Blatt bisher in der Buchhandlung Rakusch abzuholen pflegten, darauf aufmerksam, dass wir den Ver-schleiß bei dieser Firma ausgelassen haben und deu Hauptverfchleift für Cilli die Buch-Handlung Arih Rasch übernommen hat. Eingesendet. Lei Kinderkrankheiten welche so hMflg sÄuretilgende Mittel erfordern, wird von ärztlicher Seite als wegen Veiner milden Wirkung hiefür besonders geeignet: ]MTT022 mit Vorliebe verordnet bei Magenslure, Scropheln. Rhachitis. Drüsenanschwellungen u. 8. w., ebenso bei Katarrhen der Luftrohre und Keuchhusten. (Hofrath von Löschner's Monographie über Giesshiibl Sauerbrunn.) (IV.) Deutsche Wacht (Ot|>i »er Peitsche» Intertrirrairkt i erscheint Tonntag und Donnerstag. W«?zugstz>reifs: Die „v e u t s d| t Wach t" kostet (sammt der Sonntag«. Beilage „vie AüdmarK" und der Monats-Beilage „Mittheilungen über Land- und iianswirtschatt" sür E i l l i mit Zustellung in'« HauS monatlich 55 kr., vierteljährig 1 fl. 5V kr. — Mit Poftversenduug: Vierteljährig 1 fl. 60 kr. Einzelne Nummern 7 kr. NtrschleißKkllrn der ..Deutschen Wacht" in Steiermark: Unser Blatt ist in folgenden VerkaufSloealen erhältlich: Cilli: Buchhandlung Fritz Rasch in der Rath hauSgasie, Tabak-Hauptoerlag in der R>thhauS gast»; Tabak-Trafik Säger in der ©rojngoffe; Tabak-Trafik in der Herrengaffe; Tabak-Zrasik am Bahnhof. Marburg: Am Bahnhof. pragerhok: Am Bahnhos. ®raj: Buchhandlung Kienreich. Steindruck: Am Bahnhof. 6 ..»-«tfch- Wacht" 1895 IM Moderne Kunst lilusirirte Zeitschrift mit Kunstbeilagcn. Jfthrlleh erscheinen 24 Hefte k 60 Pr. und 2 Extrahefte (Welhnachtt-Nummst- und Frahllngsnummer) 4 1 M. Füj Nichtabontienten beträgt der Preis der Extra Hefte 4 3«. bezw. UM. Der soeben beginnende neue Jahrgang der ..MODERNEN KUNST" wird den Ruf unserer Zeitschrift, das glünzendst ausgestattete HIatt der Welt zu »ein, von Neuem in hervorragender Weise rechtfertigen. Wir haben kein Opfer gescheut, uns las »Deinige Reproductionsrecht der bedeutendsten MeisterWerKe der diesjährigen Kunstausstellungen in Berlin, Manchen. Wien, Paris und London zu sichern und »erden unseren Lesern Nachbildungen derselben in Schwarz- and Farbendruck bieten, die von bleibendem Werthe sind. Das erste Heft des neuen Jahrgangs enthält als erste Kunstbeilage ein doppelseitiges Aquarell-Facsimile-Kunstblatt, das als Muster deutsch« Rcproductionstechmk gelten darf: Jouanno Romani: Theodora. Gleichzeitig beginnen wir mit einem grossen humoristischen Roman »us der Feder eines der begabtesten jüngeren Schriftsteller. Das Hungerloos von Heinrich Vollrat-Schumacher ist bestimmt, jenen echten deutschen Humor zur Geltung zu bringen, der Ober den Geschehnissen schwebt und eigenes und fremdes Leid mit lächelnder Wehmut trägt „MODERNE KUNST" bringt ia jedem Hefte 3 grosse Kunstbeilagen, ferner Novellen und Novelletten, Theater-, Musik-, Kunst- und Sportberichte etc. Die Abtheilung ..Zick-Zack' enthalt in Wort und Bild sensationelle Aetuaiit&ten. Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und Postanstalten entgegen. (Postzeitungsliste No. 4077.) Eine Probenummer sendet jede Buchhandlung auf Wunsch zur Ansicht. Berlin W. 67, Potsdamer Strasse 88 Die Verlagshandlung Rieh. Bong. = «-i vT Zu haben bei: Tränn »t Slle«r. Dl« MMf$astijR< unö >zcdi«q«nl>c $tnler$afturu}ovBeitsc$riftl Illustkikte Oktav-beste 1 M«» Vnil vrv H>>> 1 JUrl. BIU 4 nfchew, rin 9on citti 144 «lo»«!l-u> Sei!eil. — gTfis ?l» M HM 1 gut. — >ri»gt AntoHallinig »»t >«l»Hr»»g l» Zsr» und . >a «»erreicht ?i»Kchlk,ch btr Jilt« 8«» O« BoUa«, f*r Xitftutqlnt bt* Jttjast». a—<3 Vvärilttflt #UuRrtttioi»*n.i>—» «crrDtfc AttnJMrib««. in tat» Cteb itngsblatt t« ttcntsifefn ßirnt». Hfromtcmerifo in «Be» Vrchd"»»lm>»r» «»» Voftanlaltr«. 40g «MtfTt iirtft* »,« t. mit «»»ich («T« )uz S»«r IM L f* v ,'ÄJ r) t V Abouuenient-£iul»«luii|; »■' L0'har Dörfer s Vorlag «• 1F. Schreiber in E*«llf»flen hat Stuttgart Jebrlleh U Nr. \A ». Qeartal >«4.ist HesU hM Pf*. Kta botiel»«!i durch aüo BuchhAndiunjen. * iffeitenp-Expeditioocn end Pe*tümter. 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Eilli, am 2». Jänner 1895. Der Vorsteher. Michael Altziebler. 81—2 Mk Kiichdnickmi »nd Prdagsanftatt Robert Withalm & Co. Graz, Herrengasse 3 empfiehlt sich Z«r Anfrrtjgullg all» ßattmujfii Kuchdrllckrrarbkitkll, als: Merke, Broschüren, Zeitschriften, Tabellen, preisconrants, Speiskarten, Parte, verlobnngs- und vermählungokarten, Älenu- und Vilitkarten. Es gibt keine bei deren Gebrauch in irgend welcher Art die Wasche mehr geschont würde, als mit Schicht'« Patentseife; die ebenso schone Weibwische liefert; die sich ebenso gut sür Woll>, Seiden- und bunt, farbige Wiische eignet; welche ebenso leicht reinigt und bei ver-ständigem Gebrauche ebenso billig kommt. Nur echt in Papier Packung mit Schutzmarke Schwan. 72-3 Einzige wirklich neue wertvolle Erfindung in der Seifenfabrication. TV ohnungs -Vermietung. 3>n AmtSgebäude der Sparcafic der Stadtgemeinde Cilli sind zwei schiine Wohnungen, und zwar die eine im Hochvarterre mit 3 Zimmer», 1 Eabinet. 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