JAHRESBERICHT BES K. K. STAATSOYMNASIUMS IN CILLI HERAUSGEGEBEN AM SCHLUSSE DES SCHULJAHRES 1915/1916 VON DER D1REKTION. K. K. 8TAAT80BERGYMNASIUM. CILLI 1916 . VEREINSBUCHBKUCKEREI „CELEJA“ IN CILLI. JAHRESBERICHT DES K. K. STAATSGYMNASIUMS IN CILLI HERAUSGEGEBEN AM SCHLUSSE DES SCHULJAHRES 1918/1916 VON DER »DIREKTION. A. K. K. STAATSOBERGYMNASIUM. CILLI 1916. VEREINSBUCHDRUCKEREI „CELEJA“ IN CILLI. INHALT: S c h we i d 1 e r, J o s. Ileinr.: Beitrage zur systematischen Bedeutung der Cruciferen-Idioblasten. S c h u 1 n a e h r i c h t e n. Vom Direktor. Beitrage zur systematischen Bedeutung der Cruciferen-Idioblasten von J o s. H e i n r. S c h w e i d 1 e r. I. I)ie Inhomogenitiit einiger- Cruciferengattungen. In einer vorlaufigen Mitteilung (Sch weidler, I. S. 278 ff.) und ausfiihrlicher in einer besonderen Abhandlung (Schweidler, II. S. 4H8 ff.) konnte ich auf Grand anatomischer Untersuchung der von Heinricher entdeckten Myrosin- oder EivveiBzellen nachweisen, dati die Giittung Arabis L. in der bisher iibliehen Umgrenzung unnatiirlich und inhomogen ist. Schon damals erschien es mir als hochst wahrscheinlich, daC noch weitere Gattungen einer genaueren Priifung nicht standhalten und sich als inhomogen erweisen wiirden. Diese Vermutung bat sich im weiteren Verlaufe meiner Untersuchungen vollauf' bestatigt, wie im Eol- genden an einigen Cruciferengattungen genauer ausgefuhrt werden soli. 1. Kernera Medic. Diese Gattung zerfallt nach P ran tl (I. S. 167) in folgende zwei Sektionen : I. E u kernera Pran tl; mit K. saxatilis Rchb. II. RhizobotrvaTauschals Gattung ; mit K. a 1 p i n a P ran tl (Rhizobotrya alpina 'I a u s c h , C o c h 1 e a r ia brevicaulis P a c c h.). Nach meinen Erfahrungen besitzt K. saxatilis EiweiBzellen so- wohl im Grundgewebe als auch in den GefaJbiindeln, wahrend K. al¬ pina ausschlielffich Leitbiindel-Idioblasten aufweist. Ich lasse eine kurze Beschreibung der Myrosinzellen folgen. Kernera alpina Pr ant'. 1. S tam m. Die Myrosinzellen sind sehr sparlich, aber in den beobachteten Fallen sehr inhaltsreich, mit starker Rotfarbung der Inhalts- kiigelchen durch Millon’sches Reagens. Sie finden sich stets nur inner- halb der Endodermis in den Gruppen der stark verdickten mechanischen 3 Gewebezellen an der AuBenseite der Siebteile und sind in Ausbildung und Verteilung den bereits genauer beschriebenen Idioblasten von C a r da- minopsis (S c h w e i d 1 e r, II. S. 444 ff.) durchaus abnlich. 2. Blattstiel. EiweiBzellen stets in Verbindung mit den GefaB- biindeln. Am Querschnitt erscheinen sie meist in den Ring der Paren- chymscheidenzellen eingeschaltet, allein nicht selten zur Ansicht kommende Falle, wo die Idioblasten von dem Ring der Parenchymscheidenzellen auBen umschlossen werden, zeigen, daB es sich stets nur um hyper- trophisch hinausgedrangte Leitbiindel-Idioblasten handelt. Sie stehen auch stets mit dem Siobteil in unmittelbarer Beriihrung. Langsschnitte besta- tigen dies und zeigen die Myrosinzellen als langgestreckte Zellen mit spitz zulaufenden oder stark abgeschragten Endigungen. 3. B1 a 11. Hier findet man die EivveiBzellen fast durchaus nur in der Reihe der Parencfaymscheidenzellen eingeschaltet, kiirzer als im Blattstiel, in Gestalt und GroBe nicht selten mit den Parenchymscheiden- zellen iibereinstimmend, in der Mehrzahl der Falle aber langer und nicht selten auch breiter als diese. Wahrend die Zellen der Parenchymscheide in ihrem ZusammenschluB eine gewisse Regelmatiigkeit besitzen, die in Flachenschnitten insbesondere in der genauen Querstellung der Quer- wande zum Ausdrucke koinmt, bringen die eingeschalteten Myrosinzellen auch bei weitgehender morphologischer Ubereinstimmung mit den Paren- chymscheidenzellen stets eine gewisse Unordnung und UnregelmaBigkeit in den Verlauf der letzteren hinein, insbesondere sind aber ihre Quer- wande oft stark schraggestellt. Vereinzelte Idioblasten, die unzweifelhaft in n er ha lb der Parenchymscheide verlaufen — wenn auch nur mit ihren Enden, wahrend ihre Mittelstiicke der Parenchymscheide ange- horen — zeigen deutlich, daB es sich ahnlich wie bei Cardaminopsis (Schweidler, II. S. 448) auch hier um Lockerung der Parenchym- scheide und um das Eindringen von typischen Leitbiindelidioblasten in diese handelt. — Im Mesophyll sind keine Myrosinzellen zu finden. 4. Kronblatter. Idioblasten an den GefaBbiindeln verlaufend, langgestreckt, mit feinkornigem Inhalt gefiillt, der sich mit Millon fast gar nicht farbt. Meist breiter als das Leitbiindel. Kernera saxatilis Rchb. 1. S tam m. Am haufigsten sind die Myrosinzellen im Sklerenchym der Siebteile, deren stai^ce Wandverdickung sie teilen, sparlich und klein im Siebteil selbst und in der primaren Rinde. Auffallend ist die starke Inhaltsreaktion einzelner Zellen des Holzteiles, die vielleicht gleichfalls Myrosinzellen sind. 4 2. Blatt. Die Leitbiindelidioblasten zeigen keine bemerkens- werten Unterschiede gegeniiber denen von K. alpina. Die dort fehlen- den Mesophyl]idioblasten finden sich mit Vorliebe im Palissadengevvebe bis zur Grenze zwischen diesem und dem Schwammgewebe. In letzterem selbst habe ich keine EivveiBzellen angetroffen. Es ist dies eine Vertei- lung, wie ich sie ahnlich bisher nur bei D r a b a angetroffen habe. Die Myrosinzellen sind oft • palissadenartig, meist aber groBer. Nicht selten in der Parenchymscheide,. manchmal auch an der Holzteilseite. Da nach meinen neueren Beobachtungen nicht nur Arnioracia sondern auch Cochlearia sowohl im Grundgewebe als auch in den Leitbiindeln EiweiLzellen besitzen, so gehort Ker ne ra saxatilis gewifi zu ihrem Vervvandtschaftskreise. K. alpina ist jedoch auf Grund des anatomischen Befundes davon abzutrennen und als selbstiindige Gattung Rhizobotrya Tausch. (R. alpina Tausch) am ehensten wohl zu den gleichfalls nur Leitbiindelidioblasten fiihrenden Capsellineen (Hutchinsia, Capsella, Camelina, Nesle a) zu stellen. Sie stimrnt auch in den Honigdriisen (je eine Honigdriise zu beiden Seiteu des kurzen Staubblattes) urd in der Fruchtbildung (rundliches Schotchen oder Nukamentum) mit ihnen iiberein. 2. Petrocallis R. Br. Auch diese Gattung, so klein sie ist, erscheint in anatomischer Hinsicht inhomogen. I. P. fenestrata Boiss. ist heteroidioblastisch. 1. Staram. Leitbiindelidioblasten sehr zahlreich in Hart- und Weichbast, langgestreckt, inhaltsreich. In der Rinde finden sich wenige dickwandige und inhaltsarme EiweiBzellen. 2. Blatt (fast isolateral). Leitbiindelidioblasten in den mechani- schen Faserstriingen der Siebteile starkerer Blattnerven, maBig zahlreich, mehr oder weniger langgestreckt bis ganz kurz (nur 2 bis 15 mal so lang als breit), oft in iangen Reihen. Mesophyllidioblasten im ganzen Mesophyll verteilt, auch subepider- mal, sowohl an der Unter- als auch an der Oberseite, sehr zahlreich, teils einzeln, teils in Gruppen, iiberwiegend langlich-parenchymatisch bis wurmf6rmig-langlich, langsverlaufend, am Querschnitt deshalb meist kreis- rund erscheinend, gegeniiber den iibrigen Mesophyllzellen, stets hyper- trophiert, oft der ganzen Jjange nach mit dickdarmartigen Einschniirungen. 11. P. py renaica R. Br. ist endoidioblastisch. Im S tam m konnten Myrosinzellen nicht gefunden \verden. 5 Blatt. Eivveifizellen ausschliefllich an den Flanken der starkeren Bastfasersicheln der Leitbiindel. Im Gegensatze zu den oft aufierordent- lich stark verdickten Faserzellen fand ich die Myrosinzellen stets unverdiekt. Sie sind inhaltsreich. im allgemeinen kaum hypertrophiert, meist verhaltnismaBig kurz (nicht langer als 10 : 1) und oft fast wie Parenchymscheidenzellen aussehend. * * * Demnach diirfte in Gegensatze zu v. Hayeck (S. 254) doch Pran tl (1.8. 166) mit seiner Behauptung Recht haben, dat) P. fene- s tr ata aus der Gattung auszuscheiden sei. Ob sie aber m>t Pran tl (I. a. a. O) zu Didymophysa zu stellen ist, dariiber kann nur eine ganauere Unteisuchung der EiweiBzellen von Didymophysa ent- scheiden. Die Angabe v. IIayeck’s, dafi Didymophysa Mesophyllidioblasten besitze (v. Hajeck S.,297), spricht tur die PrantTsche Auffassung, denn wo Mesophyllidioblasten sind da diirften nach meinen neueren Erfahrungen auch Leitbiindelidioblasten zu finden sein. Zur naheron Be- griindung dieser Behauptung verweise ich auf den II. Abschnitt der vorliegenden Abhandlung. 3. Sisjnibritun L. (In \veitester Fassung) I. Alliaria A d a n s.: 8. Alliaria S o o p, — Alliaria o f f i c i- n a 1 i s A n d r z. II. Pseudobraya Prantl: S. supinum L. III. Ki bera DC.: S. polyceratium L. IV. N a s t u r t i o p s i s Boiss. als Gattung: Ton dieser Sektion konnte keine Art untersucht werden. V. V el aru m DC. = Chamaeplium off. Wallr. als Gattung: S.officinalis Scop. = Chamaeplium off. W a 11 r. TI. Eusisynibrium Prantl: S. Loeselii L.. S. Colum- n a e J a c q. TIL Descurainia Webb. et Bert h.: S. SophiaL = Descurainia Sophia W e b b. TIH. Stenophragma Cela k.: S. Thalianum Gaud. = Stenophragma Th. Celak. Ton diesen Sektionen sind Descurainia und Stenophragma in den untersuehten Tertretern endoidioblastisch, alle iibrigen hetero- idioblastisch ausgebildet. Stenophragma wurde von mir bereits bei der Gattung Ar a b i s L. besprochen. (Schweidler, II. S. 454). 6 Sisymbrium SopbiaL. 1. S tam m. AusschlieBlich Leitbundelidioblasten und zwar in den Bastfaserbundeln vor den Siebteilen, rneist mit der Endodermis in un- mittelbarer Beriihrung, seltener mehr gegen das Phloem zu gelegen. Sehr langgestreokte Schlauche mit spitz zulaufenden Enden, gegeniiber den Bastfaserzellen fast ohne jede Hypertrophie. 2. Blatt. Leitbiindelidiublasien; im Mittelnerv sters deutlich i n ne r h a 1 b der Parenchymscheide gelegen, a.lso tmmer durch Parenchym- scheidenzellen vom MesophylI gefrennt; in schvvacheren Seitennerven etwas in die — hier aus sehr langgestreckten Zellen bestehende — Parenchymscheide hinausdrangend, wie duš schon mehrfach anderwarts in ahnlichen Fallen beobachtet wurde. Durchvvegs sehr langgestreckt, ein wenig gegeniiber den Faserzellen in der Breite hypertrophiert. 3. S c h o t en k 1 a p p e n. Leitbundelidioblasten. An langsveilau- fenden Leitbundeln sehr langgestreckt, an schief verlaufenden schon bedeutend kiirzer, an Queranastomo>en ott wenig langer als breit. Zahlreicb, einzeln oder in Reihen. Am Querschnitt meist dicker als das Biindel selbst, also mit starker Breitenhyperirophie. Auch in der Plazenta. Im Groben und Ganzen stimmt diese Pflanze in der Ausbildung ihret- Myrosinzellen durchaus mit Stenophragma iiberein (Ygl. Schweidler, II. S. 454). Uberbaupt inochte ich betonen, dab inner- halb ein- und desselben Lokalisationstypus der Eiweibzellen nur relativ sehr geringfugige Variationen der Idioblastenausbildung vorkommen. Je inehr Pflanzen ich genauer zu untersuchen Gelegenheit hatte, desto mehr drangte sich mir diese Erkenntnis auf. Es herrscht, innerhalb eines Lokalisationstvpus im allgemeinen eine grobe Gleichformigkeit in der Ausbildung der MyrosinzelIen. Uas gilt insbesondere von den Endo- Jdioblastae. Ilier bietet offenbar die straffe Struktur der Leitbiindel zu groberer Mannigfaltigkeit keinen Raurn.Beiden H e t er o i d io b I as ta e ist wenigsiens den im Grundgevvebe liegenden Myrosinzellen in dem lockereren Gefiige der P Urch: Verg. Georg. I 351 — 514; Vondrašek: Cie. in Catil. I; VV e it z: Verg. Aen. VI. VII. „ Cicero in Verrem IV, pro rege Deiotaro, Laclius de amic. (kursorisch', Briefe (in Auswahl); Romische Elegiker (in Ausvvahl); Catull Nr. 1—39, Tibull Nr. 1, 2, 3, Properz Nr. 1, 2, 3, 5, 6. 7, Ovid Nr. 2, 3, 4. 6. P r i v a 11 e k t ti r e : Bergmanu M ai, W u n d s a m : Verg. Aen. VI 450—811; Kagnus: Cie. in Catil. III; v. K. 1 i in b a c h e r, Leber, Muhri, Praznik, Schaupp: Cie. pro Ligario; Mak, Senica Anton: Verg. Aen. VI 1—450 ; Sivka: Cie. in Catil. IV ; V o 11 o u- 21 scheg: Oic. Cato maior de senect.; Vrečko: Rom. Eleg.: Ov. Nr. 7, 8, 9; Burgstaller: Cicero pro Archia p. Vili. Klasse : Tacitus : Germauia, Kap. 1—27; AnnaleD, Auswahl aus dem L. II. und IV. Buche. Horaz: Oden I 1, 2, 3, 4, 7, 11, 14, 15, 18, 20, 22, 24, 31, 38; II 3, 6, 10, 16, 18, 20; III 2, 3, 9, 13, 30; IV 7, 12, 15. Epoden 2, 7. Satiren I 1, 3, 10, II 6. Episteln I 1, 20. d) G r i e c h i s c h. V.a Klasse: Xenophon, Anabasis:!. III, IV, VIII, IX; Kyrup. VII; Homer: Ilias: I, II. Privatlektiire: Ahtik: Xen. Anab. VII; Brence: Hom. I). IV 1—50; Fischer: Hom. II. VIII 1 — 50; Jaš: Xen. Anab. VII 1-22; Karnovšek: Hom. II. XIX: Kokoschineg: Hom. II. III 1—52; Mak: Hom. II. IV 1-104; Modic: Aen. Memor. III; Hom. II. IV 1—104; Novak: Xen. Anab. VII 1 — 40; Praprotnik: Xen. Anab. VI. c; Rovan: Xen. Anab. VI. f; Seru čar: Xen. Kyr. I; Turin: Xen. Anab. VII 1 — 20. V. b ,, Xenophon, Anabasis I, III. IV, VIII, IX, Kyrup. VII; Homer, Ilias : I, II. Privatlektiire: iBiix: Xenoph. Anab. VI.) J. Flajs: Xenoph. Kyr. I, II, III (K. Schenkls Chrestomatbie); Ivan še k: Xenoph. Kyr. I; J a z b i n š e k, Košt om a j, Mastnak, M o d i c, R e p n i k, Rosenstein, Senitza, Stibenegg, Mandicb, Mici a k: Hom. II. III; Salmič, U n g e r-U 11 m a n n : Xenoph. Anab. VI, Hom. II. III; Uhlicb: Xenopk. Anab. II. VI. „ Homers Ilias: IV, VI, XI, XVII, XVIII, XXIV; Herodot: VII 33—42, 44-58, 198—238, VIII 40—67, 70—96, IX 90 106 ; Plutarcbs Bio- graphien : Auswahl aus Aristides. Privatlektiire: v. Fbdransperg, H o f e r, K o s s a r, Pečar, Tascbek, Zupanc: Hom. II. XIX; Gallinger: Hom. II. XII; Kvac: Herod. VIII 1—26; Mittermeyer: Plut. Caes. c. 1-15; Pečnik: Plut. Per. c. 1 - 23 ; R o g i n a, R o p o t a r, Herod. VI 1 31; S e d 1 a č e k : Herod. VI 1—21 ; U r c h: Plut. Per. c. 24—39; W e i t z : Hom. II. VII, Plut. Alex. 1 — 23. VII. „ Homer Odyssee I, VI, IX, XIII, XVI, XIX; Demosthenes I. phil. Rede u. Rede iiber den Frieden ; Platon, Apologie des Sokrates. Privatlektiire: Bergmann Hubert u. Bergmann Max: Homer Odys. IV; Gerlacb: Platos Polit. p. 597—599 E; v. K 1 i m- bacber: Hom. Odys. XIV 1-170; Leber: Platos Polit. p. 597—599 E, Phaedon p. 84C—85D; Praznik: Hom. Odys. XII: Puncer: Platos Phaidros p. 229—252 B; Senica Anton: Platos Phaidros p. 229 - 262 B; V e r t a č n i k : Demosth. II. phil. R.; Vollouschegg: Platos Symp. p. 174—175 E und p. 215—222 ; Vrečko: Aristot. Polit. IV. 11; Platos Phaedon p. 84—85 D; Burgstaller Adele: Platos Phaedon p. 57 ff. VIII. „ (Nach der Ohrestoinathie von Huemer) Platon: Kriton III 1—3; IV 1, 3; V 4; VI 1, 2 ; Aristoteles: XlS^; XV 1, 5; Sophokles : Antigone; Homer: Odyssee XXIII. Privatlektiire: Adler, Perles, Tritsch: Hom. Od. XVIII; Kolšek: Hom. Od. XXI; M a y, M i c i a k: Platon: Phaidon 69—84 ; Potočnik: 22 23 Vil. Klasse: Oicero : in Verrem IV §§ 1 u. 2; Catull Nr. 2, Ovid. Nr. 6, v. 1—26. Vlil. „ Tacitus’ Germania: Kapitel 9 ; Horaz’ Oden : lil 9, 13, 30. d) Griechisch. V.a Klnsse: Xenophon: Anab. I 1—3; III18—21; Homer Ilias I 1 — 100; 11 56—74. V.b „ Xenopbon : Anabasis I 1—5, III 1—4; Homer: Ilias I 1—100, II 1 — 15. Vi. „ Homer Ilias IV 1—20.VI 407—432;Herodot VII c.33;Plutarch,Aristides c.2. VII. „ Homer, Odyssee I 1 —50 ; Demosthenes I. phil. E. § 1; Plato, Apologie c. 1 und c. 33. VIH. „ Platon; Kriton p. 43 und p. 50 A-D; Sopbokles: Antigoue 1—10 und 891—904: Homer: Odyssee XXIII 1—31. 4. Themen. a) Zu den deutscben Aufsiitzen im Obergymnasium. "V.a. ZE^lassc. S e h u 1 a r b e i t e n : 1. Zur Wahl: a) Inhaltnangabe des Romana von Freytag: Jugo. 5) Die Germanen zur Zeit der Christianisierung. 2. a) Daa iiltere Hildebrandslied, verglichen mit dem jiingeren Volkslied. b) Fontanes .lobn Maynard. (Erziihlt von einein Augenzeugen.) 3. a) Wie wirkt Andwares Flucb ? b) Soldat und Edelmann in Meyers Ge- dicht ,Die FiiSe im Feuer - . 4. a) Das Volksepos. i| Gutta cavat lapidem. (Ovid.) 5. « Das Hofische Epos. b) Tiberius. (Versuch einer Charakteristik nach Geibel). 6. o) Ein Lebensbild Walthera nacb seinen Liedern. b) Meier Helmbrecht, ein Bild dea nieder- gebenden Rittertums. Hausarbeiten: 1. Mein scbonster Ferialtag. 2. Im Klosterbof. (Beschrei- bung eines Bildes.) 3. Wenu ich ein Ktinig rv&r’! 4. a) Parzivals innere Entrviklung. b) Ein Gemalde aus dem Nibelungenlied. Sprechiibungen: Aua der Gescbichte Steiermarks. — I)ie Cillier Grafen. — Karl der Grosse nacb Einhart. — Kolumbus. — Prinz Eugen. — Fr. Lud. Jahn. — Die franzos. Fremdenlegion. -- Zahlreiche Iulialtsangaben: Beorvulf, Wigalois, Attila v. Dahu, Zlatorog vod Baumbach u. a. w. — Ein Kohlenbergrverk. — VVie ein Ozeandampfer entsteht. — Die Schwefelaaurefabrik in Gaberje. — Das Leben im Bienenhaus. "V.To Klasss : Scbularbeiten: 1. a) Inbaltsangabe des Romana von Freytag: Ingraban. bj Die Germanen nach der Germania des Tacitus. 2. a) Ein altgermanisches Stam- mesgericht. (Nach Dahn.) b) Fremdwort und Lehnvvo-.t. 3. a) Dietrich von Bern in Geschicbte und Sage. b) Ein Bild aus dem Dienste der Fremdenlegion. (Nacb Kellers Gedicbt „Schlaf\vandel“.) 4. o) Das Eckenlied und seine personifizierten Naturgewalten. b) Das Rittertum. 5. a) Das Kunstmittel des Gegensatzes in den bisher gelesenen Balladen. b) Es .vvird Friihling. 6. a ) Uber das Volkslied. b) Die Zikaden mittags geigen — Und der Ernte Gold wie weit; — Unbe\veglich aus dem Scbweigen — Starrt dicb an die Einsamkeit. (Tilke.) Hausarbeiten: 1. Die Bedeutung des VVeltverkehres fiir unser tiiglicbes Leben. 2. Morikes Feuerreiter. (lst zu einer Schilderuug zu enveiteru.) 3. Ein Oha- 24 rakter ausjdem Nibelungenlied. 4. Welches Bilci altgriechischen Lebens gibt uns Heyse in seinem Gedichte : Die Mutter des Siegers ? Sprechiibungen: Uber die Stadt Cilli. - - Tegetthoff. — Vom Heiligen Grabe. — Inhaltsangaben mittelalterlicker Epen und gescliichtlicher Romane von Dabn und Freytag. — Uber Hartmann von Aue. — Uber die Anfange der Chemie. — Eine Treibjagd. VI. ICla-sse. Schularbeiten: 1. o) Luther und die neukochdeutsche Scliriftsprache. J) Hoffmanns Novelle „Meister Martin und seine Gesellen", ein Bild des alten Niirn- berg. c) Der FleiB, der Vater, die Erde, die Mutter des Reichtums. 2. a) Simplizius Simplizissimus, ein Soldatenleben im 30j£hrigen Krieg. b ) Emilia Ga.lotti. (Inhalts- angabe.) 3. a) Gedankengang von Klopstocks Ode „die Fruhlingsfeier“. b) IlavTa psi. 4. a) Goethes Gotz und Schillers Karl Moor, Vergleieh der beiden Charaktere. b) Emilia Galotti und Kabale und Liebe, ein Vergleieh der beiden Stiicke. 5. o) Goethes .,Wanderer“. (Gedankengang.) b) Egmont, ein Charakterbild. 6. a) Schillers Leben, ein Triumph des Geistes iiber den Štolf, b) Seele des Menschen, - Wie gleichst du dem VVasser ! — Sehicksal des Menschen, — Wie gleichst du dem Wind ! (Goethe.) c) Nichts als Flieder und Jasmin, — Dariiber Schmetterlinge kreisen, — Von den weiten Hiingen ziehn — Ferne Wanderburschenweisen. Hausarbeiten: 1. a) Welcher Ausflugsort bei Cilli gefallt mir am besten und warum? b ) Wer mich entbehren kann, wird Wahrheit fur mich haben. (Goethe.) 2. a) Minna v. Barnhelm, ein Zeitbild. b) Der Dinge Wert ist das, was wir davon empfinden. 3. a) Aus der Rokokozeit. (Beschreibung eines Bildes.) b) Im Schuldbuch der Gesellschaft steht des Menschen Leben, Erziehung, Bildung; ein Biedermann bezahlt seine Schuld. (Leisewitz.) 4. a) Goethes Verhaltnis zu Karl August nach Umenau. b) Die Stoffe der Oden Goethes. c)Gliicklick der Mensch, der fremde Grofie fiihlt und sie durch Liebe macht zu seiner eigenen. (Goethe.) Sprechiibungen: Inhaltsangaben von in der Schule nicht geleseuen Dramen Lessings, Goethes u. Schillers. — Der Krieg gegen Serbien und Montenegro. — Unsere Armee im Kampf. — Das U-Boot. — Die Luftschiffahrt. — Wie es fiinf Wandervogeln in den Alpen erging. — Romeo u. Julia von Shakespeare. VII. Klasse. Schularbeiten: 1. a ) Das Leben ist lang genug, etwas aus sich zu macken, wenn einer Zutrauen hat und starken VVillen. (Frenssen, Jorn Uhl.) b) Die Kulturentvvicklung der Menschheit nach Schillers „Spaziergang ‘. c) Die drei Rate der Kdnigin Elisabeth in „Maria Stuart 1 '. 2. a) Die Soldatencharaktere in Wallensteins Lager. b ) Charakteristik des romantischen Marchens nach Tiecks Dichtung „Der blonde Eckbert". 3. o) Die Unterstromungen in der deutschen Literatur zur Zeit Schillers und Goethes. b) Schillers Personlichkeit nach Goethes Epilog zur Glocke. c) Die groBen Toten \vollen grofie Erben, — Ihr Todesmut will unsern Lebensmut, — Ihr ungemeines opferndes Verrichten — Bewirkt ein neues MaB fur unsere Pflichten. (Wildgans.) 4. a) Die Verdienste der Romantik, b) Auf den Bergen ist die Freiheit! Der Hauck der Griifte steigt nicht hinauf in die reinen Lflfte; die Welt ist vollkommen iiberall, wo der Mensch nicht hinkommt mit seiuer Qual. (Schillers Braut v. Messina.) 5. a) Volks- und Stubenpoesie nach Uhlands Marchen. b) Kathchen 25 von Heilbronn. (Inhaltsangabe.) c) Die erhebende und niederschmetternde Kraft des Wortes „allein“. 6. a) Ein Charakterbild aus der Literatur des Vormiirz. b) Sprich- worter und Schlagworter als Fiihrer und Verfiihrer. c) Hoher als hoehste Alpen- spitzen — Soli mein Fahrzeug durch’s VVeltblau blitzen. — Vogel Greif keiGt dein FaLrzeug? Vogel Greif — Heut’ soli er den Sieg mir greifen. (Dehmel.) H a u s a r b e i t e n : 1. a) Drei Dinge geben aus eiu Bild des Meuschen : Seine Freuude, seine Biicher, seine Geschenke. b ) Die Riinke in Schillers Jugenddramen. 2. a) Sich mitzuteilen, ist Natur; Mitgeteiltes aufzunebmen, wie es gegeben wird, ist Bildung. (Goethe, Spriiche in Prosa.) b) Das Reich der Dichtung ist das Reich der Wahrheit. (Chamisso.) 3. a) Gedankengang von Goethes „Euphrosyue“. b) Freiheit ist der Zweck dqs Zvvanges; — So wie man die Rebe bindet, — DaB sie, statt im Staub zu kriechen, — Stolz sich in die Ltifte vvindet. (Weber, Dreizehnlinden.) 4. a) Der Sieg des Menschen iiber Raum und Zeit. b) In Gegensatzen bewegt sich der Fortschritt der Meinungen. Redeubungen; Uber die Romantik. — Morike. — Lenau. — Zahlreiche Inhaltsangaben von Werken osterr. Dichter, besonders von Grillparzer, Raimund und Stifter. — Fouques Undine. — Aus dem Leben eines Taugenichts vou Eichendorff. — Shakespeare. —■' Der Bau eines Ozeandampfers. — Eiu Kotleubergwerk. — Die Oststeiermark. — Uber den Ursprung der Sprache. -• Mozarts Don Juan. ■VIII S:ia.S3e. Schularbeiten: 1. a) Was zu hemmen dich scheiut, bcfreit dein innerstes Wesen; Weil es zum Kampfe dich zwingt, wirst du der Kraft dir bewufit. (A. Pichler.) b) Die Nachwirkung der Antike in der modernen Kultur. c| Wie ehren wir unsere toten trelden am besten ? 2. a) Gedankengang der Zueignung zu Faust, b) LiiUt schon der erste Teil des Faust erkennen, dafi Mepbisto schliefilich verlieren wird? c) Die Braut von Messina. (Eine Inhaltsangabe.) 3. a) Warum ist Schiller volkstiimlicher geworden als Goethe ? b ) Heyses Andrea Delfin, das Muster einer Novelle. c) Frag’ dich nicht: Was will ich werden? Frag’ dich stets: Was mufi ich sein ? (Kernstock.) 4. a) Die Verdienste unserer Klassiker. 6) Wer ist gebildet? 5. a) Inhaltsangabe eines Dramas von Ibsen, b) Grillparzers Medea. (Eine Charakteristik.) c) Die Arbeitsteilung. (Vor- und Nachteile.) Hausarbeiten: 1. a) Ach, vvenn in uns’rer engen Zelle die Lampe freundlich wieder brennt, dann wird’s in unser’m Busen helle, im Herzen, das sich selber kennt. Vernunft fangt wieder an zu sprechen und Hoffnung wieder an zu bluhn. (Goethes Faust.) b) Erhebendes und Demiitigendes in der Gescbichte. ci Die Entvvicklung der deutschen Literatur bis zu den Klassikern. 2. a) Deutscher Genius: Ringe, Deutscher, nach romischer Kraft und griechischer Schonheit! Beides gelang dir, doch nie gliickte der gallische Sprung. (Tabulae votivae.) 6) Die Wandlungen der Energie in der Natur. 3. a) Willst du, aaB wir mit hinein in das Haus dich bauen, lafi es dir gefallen, Stein, dali wir dich behauen. (Ruckert.) b) Die belebende Seele des Dramas bleibt das Menschengemiit im Kampf mit sich selbst und dem Weltlauf, wenn zur Rechten sich ihm, zur Linken die Pfade vervvirren, wahrend der Stunde Gebot mit Gewalt fortdrangt zur Entscheidung. (Geibel, Dramaturgische Epistel). Redeiibungen: Besprechung zahlreicher privat gelesener Dichtungen. — Von einem aus dem Felde Zuriickgekekrten : Ein feindlicher Uberfall. — Ein Kuna- 26 schaftergang. — Ein Sappeurangriff. — Das Fortleben homerischer Gestalten bei Goethe. — Die antike Tragodie. b) Z u den slowenischen Aufsatzen im Obergymnasiuin. ■V. Klasse. Šolske naloge: 1. a) Pripovedka o desetnici Marjetici b) Polje in vino¬ grad v jeseni. — 2. aj Iz česa spoznamo Turkovo skrb za nevesto Bredo? b ) Egipčani in Feničani, stara kulturna naroda. — S.aJ Snegulčica. (Po pesmi.) bj Prizor iz božičnih praznikov —4. a) Kako sta se bojevala pes Belin in volk? b) Kako se oboroži Martin Krpan za dvoboj z Brdavsom? — 5. a) Zakaj je pomlad najlepši letni čas? b) Kako se je poljski kralj Boleslav II. pokoril? (Po pesmi.) — 6. a) Kralj Matjaž in Marjetica. b) Kako mislim letos preživeti velike počitnice. Domače naloge: 1. Zakon prirode je tak, da iz malega raste veliko. — 2. Kdor dobroto izkaže, k svoji sreči kola maže. — ?. Voda dobro služi, pa hudo gospodari. — 4. Sadno drevje človeku korist in veselje. VI. Klasse. Šolske naloge: 1. a) Poljedelstvo je začetek kulture, b) Tudi jaz sem v letošnjih velikih počitnicah kmetoval! — 2. a) Zime se bojimo, a tudi veselimo. b) Kdo preobrazuje lice naši zemlji? — 3. a) Troje bratrancev. (Po romanu „Deseti brat .) b) Koder soluce teče, povsod se kruh peče. — 4. a) Odprto srce in odprte roke — Imej za trpečega brata! b) Usoda ujetega ptiča. (Po pesmi) — 5. a) Naša jablana, bj Kako dokazuje pesnik, da je oljka simbol miru in sprave? -6 a) Zakaj naj v beg zarotimo duhe „dvombe, nemarnosti, tmin"? b) Vas in mesto. (Z ozirom na sonet: O Vrba, srečna draga vas domača. Domače naloge: 1. Zakaj so se nekatere živali človeku priljubile? — 2. Zakaj zakliče Jugurta Kirnu „0 urbem venalem" ! — 3. Kako nam koristijo vetrovi? — 4. Črtica o železnici. "VXX. ICLasse. Šolske naloge: 1. (0 Ne obupati, ampak vztrajati! b) Dandanes so tudi žene junaške! — 2. a) Kako zamoreta častiljubje in častilakomnost vplivati na človeka? h) Prijatelj nas uči, kaj moremo, sovražnik pa, kaj moramo storiti. — 3. a) Od rok do ust je dolga pot. b) Ne navadite se nepotrebnih reči? — 4. a) Nulla virtus sine certamine. b) Pesem izvira iz čustev in vzbuja čustva. — 5. a) Nesreča je vir moči, previdnosti in sočutja. 6) Varuj brez sadu se cveta, — Sad osreči, cvet slepi! — 6. a) Kar rod za rodom dela, čas podira, b) Zdravje, prebrisana glava in pridne roke so pravo bogastvo. Domače naloge: 1. Tudi vojska je šola! — 2. Kdo je lizun, hinavec, prijatelj? — 3. Dragi, ti h’češ modro živeti, — Ti dvojne oči mi imej: —Z jednimi gledaj po sveti, . — A z drugimi v srce si glej ! — 4. Grško govorništvo in Demosten. Govorne vaje: 1. Zagloba v romanu „Z ognjem i mečem". — 2. Kako sem prvič potoval na Dunaj. — 3. Nekaj o knjigi „Mir božji". — O Prešernovih romancah. — 5. Od Kinke na Ojstrico. — 6. Kaj sem doživel na Krasu pred izbru¬ hom vojske 1. 1914. 27 ■VIII. ICla-sse. Šolske naloge: 1. a) Kakšne spremembe povzroči vojska v gospodarstvu. b) Koder solnce sije, je tuj človeku počitek. — 2. a) Kdor visoko hoče priti, mora trden v glavi biti. b ) Označite Andreja Sodnika! (Sodnikovi.) c) Označite drvarja Seljana! (Sodnikovi.) — 3. o) S katerimi čutili najbolje spoznavamo zunanji svet? b) Kako je ustrojeno oko in uho? — 4. a) Kako različno teže ljudje za srečo, b) Zakaj se Avstrijani s ponosom spominjamo 1. 1809. — 5. a) Nil sine magno vita labore dedit mortalibus. b) Homo non šibi, sed patriae natus. Domače naloge: 1. Za vse, kar lepo, blago je in sveto, — Za dragi dom srce naj bo ti vneto. — 2. Narod se uči od naroda. 3. Vera in umetnost. 5. Lehrbiieher. Im Schuljahre 1910/17 werden dem Unterrichte folgende Lohrbucher in nachstehenden zulassigen Auflagen zu Grundo gelegt werden. X. XXla.SSe. Kronen GroBer Kateohismus der kath. Religion.gebd. —.80 Tumlirz, Deutsche Grammatik, 6. Aufl. 3.15 Lampel, Deutsches Lesebuch fur die I. Klasse, 16.—17. Auti. ... ,. 2.24 Šket Dr. Jakob, Janežičeva slovnica, 10., 9. AuH.. 3’— Šket u. Wester, Slov. čitanka za I. razred, 5. Aufl.. 2.40 Sclieindler-Kauer, Latein. Grammatik, 9., 8. Aufl. (ausschlieBlioh) . . „ 3.— Steiner-Sclieindler, Latein. Lese- und Ubungsbuch, I. Teil, 9., 8. Aufl. „ 2.— Heidericli Dr. Fr.. Schulgeographie, I. Teil, 6., 5. Aufl.. 2.40 Kozenn, Geogr. Atlas fur Mittelschulen, 42. Aufl.„ 8.— Močnik-Zahradniček, Arithmetik fur Untergymn., L \bt., 40 Aufl. (ausschl.) 2.50 Hočevar, Geometrie fur Gymn., Unterstufe, 9. Aufl. (ausschlieBlich) . ,, 1.80 Pokoril}'-Latze), Tierkunde, 29. Aufl. 4.— Seharfetter, Pflanzenlunde.„ 4,— XX. Ulla-sse. GroBer Katechismus der kath. Religion. Tumlirz, Deutsche Schulgrammatik, 6. Aufl. Lampel, Deutsches Lesebuch fur die II. Klasse, 13., 12. AuH. Šket Dr. Jakob Janežičeva slovnica, 10, 9. Aufl. Šket n. VVester, Slov. čitanka za II. razred, 3. Aufl. Sclieindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 9., 8. Aufl. Steiner-Scheindler, Latein. Lese- und Ubungsbuch, II. Teil, 6. Aufl. (ausschlieBlich). Heidericli Dr Franz, Schulgeographie, II. Teil, 1. Abteil. fur die II. KI., 4. AuH. (ausschlieBlich). Kozenn, Geogr. Atlas fur Mittelschulen, 42. Aufl. . Mayer Dr. Franz Martin, Geschichte fur die unteren Klassen, I. Teil, 7. Aufl. Putzger, Historischer Schulatlas, 32., 31. Aufl. Močnik-Zahradniček, Arithmotik fur Untorgymn., I. Teil, 40. Aufl. Hočevar, Geometrie fur Gymnasien, Unterstufe, 9. Aufl.. —.80 3.15 2.54 2 .— 2.50 3.— 3.— 2.40 8 .— 2 .— 3.60 2.50 1.80 Kronen Pokornj-Lalzel, Tierkunde, 29. Aufl.gebd. 4.— Scliarfetter, PHanzenkunde.. 4.— XXI. Hlasse. Deimel, Liturgik, 6.-3. Aufl.. 1.60 Deimel, Altes Testament, 4.—f. Aufl .. 1.90 Tumlirz, Deutsche Schulgrammatik, 6. Aufl.. 3.15 Lampel, Deutsches Lesebuch fiir die III. Klasse, 13,12. Aufl. (ausschl.) ,, 2.84 Šket Dr. Ja kob, Janežičeva slovnica, 10., 9. Aufl.. 3 Šket Dr Jakob, Slov. čitanka za III. razred, 2. Aufl.. 2.— Seheindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 8. Aufl.. 3.— Steiner-Scheindler, Lese- und Ubungsbuch, III. Teil, 6. Aufl. (ausschl.) , 2.— Uolling, Ohrestomathie aus Corn. Nepos und Ourt. Rufus, 4. Aufl. K 1-80, 3. Aufl. .. 2.25 Curtius-Hartel, Griechische Schulgrammatik, kurzgefaflte Ausgabe, 1. Aufl. „ 2.50 Schenkl, Griechisches Ubungsbuch fiir Unter- und Obergymn., 22. Aufl. (ausschliefllich).. 4. : — Heiderich Dr. Fr., Schulgeographie, II. Teil., 2. Abteil. Fiir die III. KI., 4. Aufl. 2.20 Kozenn, Geograph. Schulatlas, 42. Aufl. . .„ 8.— Majer Dr. Franz, Geschichte fiir die unteren Klassen, II. Teil, 6. Aufl. (ausschliefll.). , 2.30 Putzger, Historischer Atlas, 32., 31. Aufl.. 3.60 Močuik-Zahradniček, Arithmetik fiir Untergymn., II. Teil, 30. Aufl. (ausschliefllich). 3.— Hočevar, Geometrie fiir Gymnasien, Unterstufe, 9. Aufl. ..... ,, 1.80 ltosenberg, Physik fiir die unteren Klassen der Gymnasien, 5., 4. Aufl. .,, 5.— I-V. I^la-sse. Deimel, Neues Testament, 2.—1. Aufl. 2.40 Tumlirz, Deutsche Schulgrammatik, 6. Aufl. ........ ,, 3.15 Lampel, Deutsches Lesebuch fiir die IV. Klasse, 12., II.'Aufl. . . , 3.— Šket I)r. Jakob, Janežičeva slov. slovnica, 10., 9. Aufl.. 3.— Šket u. AVester, Slov. čitanka za IV. razred, 2. Aufl.. 2-50 Sclieindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 8. Aufl.. 3.— Steiner-Sclieiudler, Lateinisches Lese- u. Ubungsbuch, IV. Teil, 5. Aufl. (ausschliefll.). . 2.— Caesar, de bello Gallico, von Prammer, 10., 9. Aufl.. 2.80 Curtius-Hartel, Griechische Schulgrammatik, kurzgofaCte Ausgnbe, 1. Aufl. ,, 2.50 Schenkl, Griechisches Uebungsbuch, 22. Aufl. 3,— Majer Dr. Franz, und Beri er Dr. K, Geographie der osterr.-iuig. Monarchie fiir die IV. Klasse der Mittelschulen, 10. Aufl. . . , 2.4o Kozenn, Geographischer Atlas, 42. Aufl.. 8.— Majer Dr. Franz M., Geschichte fiir die unteren Klassen, III. Teil, 6. Aufl. (ausschlieClich).. 2.— Lex, Heimatkunde des Herzogtums Steiermark . 2.— Putzger, Historischer Atlas, 31. 32. Aufl.. 3.60 Močni k-Zah rad ni ček, Arithmetik fiir die III. und IV. Klasse, 30. Aufl, „ 3.—■ 29 Hočevar, Geometrie fur Gymna?ien, Mittelstufe, 8., 7. Aufl.gebd. Rosenberg, Physik fur die unteren Klassen der Mittelschuleu. Ausgabe fiir Gymnasien, 4., 3. Aufi.„ "V. I^la-sse. Schatz, Lehrbuch der katholiscken Religiou, 1. Teil. 2., 1. Aufi. Tumlirz, Schuigrammatik, 6. Aufl. Lampel-Langer, Deutsches Lesebuch fiir die oberen Klassen der Gymn., I. Teil, 7., 6. Aufl. Langer Dr. Len, Grundrifl der deutschen Litei - aturgeschichte, I. Heft, 2., 1. Aufl . Šket Dr. .Jaknlt, Janežičeva slovnica, 9. Aufl. Sclieindler-Kauer, Lateinische Gramraatik, 9., 8. Aufl. Ovid, berausgegeben von 'edlmayer, 7. lufl. Livii ab urbe cond. lib. I., II., XXI., XXII., herausgegeben von Zingerle, 7., 6. Aufl. Caesar, de bello Gallico, von Prammer, 10., 9. Aufl. Hauler, Lateinische Stiliibungen, 9., 8. Aufl. Curtius-Hartel, Griechische Grammatik, (kurzgefaflte Ausgabe) Scheukl, GriechischeB Uebungsbuch, 22. Aufl. Schenkl, Chrestomathie aus Xenopbon, 16,—14. Aufl. Homer, Ilias, bearbeitet von Christ, 3., 2. Aufl. Heidcricli Dr Fr , Schulgeographie f. d. V. u. VI. Klasse, IV.Teil 2., 1. Aufl. Kozenn, Geograpbischer Atlas, 42. Aufl. Zeehe Aadr^a , Geschichte fiir die oberen Klassen der Gymn., I. Teil, 7. Aufl. (ausschliefll.). Putzger, Histor. Atlas, 32., 31. Aufl. . Močuik-Zahradniček, Lehrbuch der Arithmetik und Algebra fiir die V. —VIII. Klasse der Gymnasien, 31. Aufl (ausschliefll. 1 Hočevar, Geometrie fiir Gymnasien. Mittelstufe, 7. Aufl. IVretschko-Heimeil, Botanik, 9. Aufl. (ausschliefll.). Ilochstetter und Bisching, Mineralogie, 23., 22. Aufl. VI. Klasse. Schatz, .Lehrbuch der katholischen Religion, II. Teil . Lampel-Lauger, Lesebuch fur die oberen Klassen der Gvmn., II. Teil, 8., 7. Aufl. Langer Dr i,»o, Grundrifl der deutschen Literaturgeschichte, II. Heft 2 Aufl. Šket Dr Jakob, Janežičeva slovnica, 9. Aufl. . Scheindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 8. Aufl. Sallust, Bellum Catilinae, bellum Jugurthinum, herausgegeben von A. Scheindler, 3. Aufl. Vergil, Aeneis, herausgegeben von VV. Klouček, 7.-5. Aufl. Cicei o, Reden gegen Catiliua, herausgegeben von Nobl, 3. Aufl. 3. Abdruck Hauler, Lateinische Stiliibungen, 9., 8. Aufl. Curtius-Hartel, Griechische Grammatik, kurzgefaCte Ausgabe . Scheukl, Ubungsbuch, 22. Aufl. 1> ■>> n >i ii v ii 17 11 11 1 11 11 V Kronen 2.60 4.80 2 .— 3.15 3.20 L— 3. - 3,— 1.90 2.20 2.80 3.20 2.50 3.— 3 20 3,— 4.80 8.— 2.80 3.60 3.92 2.60 3.50 3,— 2 40 3.20 1.44 3,— 2.60 1.80 3.— 1.20 3.20 2.50 3,— 30 Kronati A u siv ulil aus Plutarch, I. Teil, herausgegeben von Schickinger, 1. Aufl. gebd. 3.— Herodot, lierausgegeben von A. Scheindler, I. Teil, 2. Aufl. . . . .. 2 .-- Homer, llias, bearbeitet von Christ, 3., 2 . Aufl.„ 3 . Heiderieli Dr. Pr., Schulgeographie, IV. Teil, 1. Aufl.„ 3 . 8 O Kozenu, Geographischer Atlas, 42. Aufl.„ 8._ Zeelie, Geschichte fiir die oberen Klassen der Gymnasien, I. Teil, 7. Aufl. „ 2.80 Zeelie, Geschichte fiir die oberen Klassen der Gyrnnasien, II. Teil, 5. Aufl. ,, 3.20 Putzger, Historischer Atlas, 31,—30. Aufl.. ,, 3.90 Močili k -Zahradniček, Arithmetik und Algebra fiir die V, —VIII. KI., 31. Aufl. (ausschliefllich).. 3.92 Hočevar, Geometrie fiir Gymnasien, Oberstufe, 7. Aufl. (aussehliefllieh) „ 2.80 Sclilbmilch, Logarithmen, 22. Aufl., 1.56 Gruber, Korperlehre und Tierkunde fiir die oberen Klassen der Mittel- schulen. Bearbeitet von Dr. Theodor Altschul und l)r. Robert LatzeJ, 7., 6. Aufl.„ 4 .80 VII. Klasse. Schatz, Lehrbuck der katholischen Religion, III. Teil . Lampel-Lauger, Deutsches Lesebuch fiir die oberen Klassen d. Gymn., III. Teil, 4 Aufl.„ Langer Dr. Leo, Grundrifi der deutschen Literaturgesehichte, III. Heft, 2., 1. Aufl.„ Šket, Staroslovenska čitanka, 1. Aufl.„ Scheindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 8 Aufl.. Cicero, Rede iiber den Oberbefehl des Pompeius. Von Nohl, 3 Aufl. . „ Cicero, Rede fiir den Dichter Archias. Von Kohl, 3. Aufl.cart. Cicero, Oato Major. A r on H. Schiolie. 2. Aufl., 2. Abdruek .... „ Plinius, Briefe. Von Kukulta, 3. Aufl.gebd. Hauler, Stiliibungen, 8. Aufl. .„ Curtius-Hartel. kurzgefaflte griechische Grammatik, 1. Aufl. ... „ Sckcnkl, Ubungsbuch zum Ufbersetzen aus dem Deutschen ins Griechische, 12., 11. Aufl.. Homer, Odyssee, in verkiirzter Ausgabe, von A. Th. Christ, 4.—1. Aufl. „ Demosthenes, Ausgewahlte Reden, herausgegeben von Wotke, 5. Aufl. „ Chrestomathie aus Platon, nebst Proben aus Aristoteles, herausgegeb. von Dr. Kamillo Huemer, I. Teil, 2. Aufl.. Kozenu, Geographischer Atlas, 42. Aufl.„ Zeelie, Geschichte fiir die oberen Klassen der Gymnasien, III. Teil, 4. Aufl. „ Putzger, Historischer Schulatlas, 31. —30. Aufl.„ Močnik-Zaliradniček, Arithmetik und Algebra fiir die V.—VIII. KI., 31. Aufl. (ausschliefll.).v Hočevar, Geometrie fiir Gynmasien. Oberstufe, 7. Aufl. (ausschliefll.) . „ Selilbmilcli, Logarithmen, 22. Aufl. . Rosenberg, Physik fiir die oberen Klassen der Gymnasien, 6., 5. Aufl. „ Holler, Grundlehren der Logik, 3. Aufl.. 2.40 3.10 1.20 3,— 2.60 —.70 —.50 —.85 1.20 3.20 2.50 2.25 2.50 1.70 3.60 8 ,— 3.30 3.60 3.92 2.80 1.56 5.— 2.90 31 Kronen “VIII. I^lasse. liader, Kirchengesehichte, 9., 8. Aufl.. gebd. I.ampel-Langer, Deutsches Lesebuch fiir die oberen Klassen der Gymn., IV. Teil, 3. Aufl.. Langer Dr. Leo, GrundriB der deutsclien Literatnrgeschichte, IV. Heft, 1. Aufl. . . „ Šket Dr. Jakob, Staroslovenska čitanka, 1. Aufl.. Sclieindler-Kauer, Lat. Grammatik, 7., 6. Aufl.. Tacitus, Germania, herausgegeben von Christ, 2., 1. Aufl.. Tacitus, Annalen, fiir den Schulgebrauch bearbeitet vou A. Th. Christ, 1. B., 2., 1. Aufl. Iloratius, Carmina selecta, herausgegeben von Huemer, 9.-7. Aufl. . „ llauler, Stiliibungen, 8. Aufl.. Curtius-Hai tel, KurzgefaBte griechische Grammatik, .„ Chrestomathie aus Platon, herausgegeben v. Dr. Camillo Huemer, I. Teil „ Sopliokles, Oedipus rex. Von F. Schubert-Hiiter, 3. Aufl.„ Homer, Odyssee, herausgegeben von Christ, 4 —t. Aufl.. Zeelie-Heiderieh, Osterreichische Vaterlandskunde fiir die Vlil. Gym- * nasialklasse, 5. Aufl.. Kozenn, Geographischer Atlas, 42. Aufl.. Putzger, Historiseher Atlas, 29.-24. Aufl.„ Močiiik-Zaliiadniček, Arithmetik und Algebra fiir die V, —VIII. KI., 31. Aufl. (ausschliefil.)., Hočevar, Geometrie fiir Obergymnasien, 7. Aufl.„ Schlomilch, Logarithmen, 22. Aufl.,, Rosenberg, Physik fiir Obergymnasien, 6., 5. Aufl.. Linduer-Lukas, Empirische Psychologie, 4, 3. \ufl.„ 2.20 3.20 1-90 3,— 2.60 — .85 2.40 1.72 3.20 2.50 3.60 1.50 2.50 4. - 8 ,— 3.60 3.92 2.80 1.56 5. -- 2.60 or"bereitTo.iig'sl^la,sse. Grofler Ivatechismus der katholiscnen Religion.gebd. —.80 Schmidt, Deutsche Grammatik f. d. Vorbereitungsklassen d. Mittelschulen ,, 1,— Zeynek, Lesebuch, Ausgabe in drei Teilen, II. Teil.. l.io Regeln fiir die deutsche Rechtschreibung, neue veranderte Auflage . brosch. —.20 Nagel, Aufgaben fiir das miindliche und schriftliche Rechuen (Ausgabe fiir vier- und fiinfklassige Volksschulen), 4. Heft, 9. Aufl.gebd. —.40 ZE-vangfelisclie lR,elig-ion.slsiu.re. Kbcnberger, Biblische Geschichte, 8., 7. Aufl. A ust, Kirchengesehichte f. d. evangelischen Religionsunterricht, 8. Aufl. Netoliczka, Kirchengesehichte, 8. Aufl., Ausgabe B. Slc^re^iscli-er I 7l rel.I^vi.rs. I. Kurs: Sket-Podboj, Slowenisches Sprach- und Ubungsbuch nebst Chrestomathie und \Vorterverzeichnis, 7. Aufl. (ausschliefil.) . . „ 3.60 II. Kurs: Šket, Slovvenisches Sprach- und Ubungsbuch, 7. Aufl. . . . „ 3.— III. Kurs: Lendovšek-Stiitof, Slowenisches Lesebuch fiir Deutsche, 1. Aufl.,, 1.60 Lendovš k-Štritof, Sloiveiiisch-deutsclies AViirterbuch.„ 2 50 1.50 1.24 2.80 32 Stenog-raplrie. BTroneu Kramsall, Lehrbuch der Gabelsberger Stenograpkie, 11., 10. Aufl. . . gebd. 2.— Eiigelliard-Koppeusteilier, Lesebuch fiir angeliende Gabelsberger Steno- graphen, 7. Aufl.. 2.42 T7Š7" orterTo-u-oh er. Steivasser : Lateinisch-deutsches Worterbuch. Miihlniiuui : Lateinisch-deutsches Handw6rterbuch. Schenkl: Griechisch-deutsches Schulvvorterbuch. Slenge: Griechisch-deutsches IVorterbuch. Geniol : Griechisch-deutsches Schulworterbucb. 6. Reifepriifungen. a)Reifeprufung im Sommerterminc 1915. Zur Priifung meldeten sich 20 ofientliche Schiller der VITI. Klasse. Die miind- liche Priifung wurde in zvvei Abteilungen und zwar am 10. Juni und am 1.—2. Juli abgehalten. Am 16. Juni unterzogen sich der Priifung 4 zur militiirischen Dienstleistung einberufene Schiller und erhielten Zeugnisse der Reife. Von den Schiilern, die im 2. Termine die Priifung ablegten, erhielten : Zeugnisse der Reife mit Auszeichung.5 Schiller Zeugnisse der Reife .11 Schiller. Die miindliche Priifung fand unter dem Vorsitze des Berichterstatters statt. 6)Reifepriifung im Herbsttermine 1915. Dieser Prufung, die am 2. Oktober abgehalten ivurde, unterzog sich ein extemer Priifling und erhielt ein Zeugnis der Reife. 33 V e f z e i e h n i s der bei den Reifepriifungen im Sommer- und Herbsttermine 1915 approbierten Abiturienten. 34 c) Vorzeitige Reifepriifungen, abgehalten auf Grund des Erlasses des k. k. Min. fiir Kultus und Unterricht vom 8. Oktober 19)4, Zl. 2988. Vorzeitige Reifepriifungen wurden abgehalten: am 15. Oktober, ara 20. Oktober, 11., 13. November, 2. Dezemb., 23. Dezemb. 1915, am 4. April, 8. u. 9. Mai, 21. Juni 1916. Der Priifung unterzogen sich 26 Schiiler der achten Klasse. Von ihnen erhielten: Zeugnisse der Reife mit Auszeichnung . 3 Priifiinge Zeugnisse der Reife.23 „ V erzeichnis der bei den vorzeitigen Reifepriifungen approbierten Priifiinge. 35 <£)Reifeprtifung im Sommertermine 1915/16. Zur Priifung meldeten sich : 6 offentliche Schiller und eine Hospitantin der 8,Klasse. Die schriftliche Priifung wurde in der Zeit vom 14. bis ]8. Juni abgehalten. Folgende Aufgaben \vurden bearbeitet: Deutsche Sprache, 14. Juni. Zur Auswahl: 1. Osterreich in der deutschen Literatur. 2. Osterreichs Kulturberuf. 3. Der Mensch, des Menschen groBte Plage und grofites Bediirfnis. Lateinische Sprache, 15. Juni. Zu iibersetzen: Livius, ab urbe condita, 26. Buch, 43. Kapitel bis transeamus. Griechische Sprache, 11. Juni. Zu iibersetzen: Homer, Odyssee, X, 17—52. Sloivenische Sprache, 17. Juni. Zur Ausivahl: 1. Poljedelstvo podlaga prosveti. 2. Ne iz cenili besedi, temveč iz del se javljaj ljubezen do domovine ! 3. Pisatelj Josip Jurčič. Die miindliche Priifung wird am 1. Juli abgehalten werden. b) Freie Lelirfaclier. 1. Slo w e nische Sprache fiirSchiiler deutacher Na tio nalitiit. Fnr diesen Uuterricht bestauden drei Lehrkurse mit je zwei \v6chentlichen Stunden. Im I. und II. Kurse wurde nach dem Lehrbuche „Slowenisches Sprach- und Ubungsbuch von Dr. Jakob Šket, 7. Aufl.“ die regelmaBige Formenlehre und das Wichtigste aus der Syntax durchgenommen und in beiderseitigen Ubersetzungen eiugeiibt. Im III. Kurse ivurde das Lehrbuch „Sloweaisches Lesebuch fiir Deutsche von Lendovšek-Štritof' 1 gelesen; auch ivurde das Wichtigste aus der sloivenischen Literatur seit Vodnik mitgeteilt. In jedem Kurse vvurden auf Grand des Lesestoffes Sprechiibungen vorgenommen und die entsprechende Anzahl von Schularbeiten und Hausiibungen geschrieben; im III. Kurse hatten die Schiiler freie Themen sloivenisch zu bearbeiten. In diesem Kurse war die Unterrichtsspracke die slowenische. 2. S t e i e r m a r k i s c h e Geschichte. Wurde im Schuljahre 1915/16 nicht gelehrt. 3. Stenographie. Der Unterricht in der Gabelsberger’schen Stenographie ivurde in zwei Kursen erteilt. Im AnschluB an das Lehrbuch ..Emil Kramsall, Lehrbuch der Steno- graphie“ ivurde im 1. Kurse in je zwei Unterrichtsstunden in der Woche die Korre- spondeuzschrift nebst der Theorie der Satzkiirzung, im 2. Kurse in ebensoviel Stunden die praktische Amvendung der Stenographie gelehrt. In beiden Abteilungen ivurden neben Schreib- und Leseiibungen einige Schularbeiten im Semester geschrieben. Zur Lekture diente das Lehrbuch „EngeIhard, Lesebuch fiir angehende Stenographen. 11 36 4. Tu r n e n. Wurde in diesern Schuljahre mangels eines Turnraumes nicht gelehrt. 5. & e s a n g. Dieser Unterricht wurde erteilt in einer Abteilung zu 2 Stunden. Kr evstreckte sich auf die Kenntnis des Notensystems, den Aufbau der Tonleiter, eingehende Ubungen iin Treffen der Intervalle, die Kenntnis und Ubung der Dur- und Moll- Tonarten, kleinere und groCere Solfeggieniibungen (Vokalisen'. Anxvendung des Gesanges in passenden ein- und zweistimmigen Liedern, kirchlicben und vveltliehen Inhaltes. 6. Freihandzeichnen. Deu Sckiilern des Obergymnasiums wurde der Unterricht im nicht obligaten Freihandzeichnen wochentlich zweimal in je l 1 / 2 Stunden erteilt. Bei giinstigem Wetter vvurde das Studium der Landschaft im Freien, sonst das des lebenden Kopfes uud das Malen nach dem Stillebeu gepflegt. Auch fand das Zeichnen aus der Vorstellung Beriicksichtigung. Beim Unterrichte kamen die verschiedensten Techuiken zur Anwendung. IV. Forderung der korperlichen Ausbildung der Jugend. Die Jugendspiele wurden auf der Festwiese, die auch heuer.vou der lbblichen Stadtgemeinde unentgeltlich zur Beniitzung iiberlassen vvurde im, Fruhling und Som- iner bei giinstiger Witterung abgehalten. Gespielt vvurde in zvvei Abteilungen und zwar spielte jede Abteilung der Min.-Verordnung vom 27. Juni 1911, Zl. 25.681 ent- sprechend jede Woche zvveimal vvahrend einer Stunde. Die Leitung der Jugendspiele besorgte Professor Engelbert Potočnik. 4410 Im Sinne des Brlasses des k. k. steierm. L. Sch. R. vom 1. Juli 1915, Zl. 3 - 1915 vvurden mit deu Schiilern der Oberklassen unverbindliche militarišche Voriibungen unter der Leitung des k. u. k. Oberleutnants Johann 'VVillitzer vvochentlich an einem Kachmittage vorgenommen. Der Turnunterricht konnte im abgelaufenen Schuljahre nicht erteilt vverden, da infolge des Krieges, in den unser Vaterland vervvickelt ist, samtliche Turnraume fiir militarišche Zvvecke vervvendet vverden. Der Winter war im abgelaufenen Schuljahre infolge der milden IVitterung der Ausiibung der verschiedenen Arten des Wintersportes nicht giinstig. Yon den Mitgliedern des Lehrkorpers wurden Klassenausfluge in die Umgebung von Cilli unternommen. Die durch die Ministerialverordnung vom 21. August 1903, Zl. 28852 einge- fiihrten grofleren Pausen zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden verbringen die Schiiler bei giinstiger Witterung in dem geriiumigen Gymnasialgarten, bei ungiinstiger \Vitterung in den Giiugeu des Schulgebiiudes. Die Lehrzimmer vverdeu vviihrend dieser Zeit geliiftet. Infolge der Kriegsereignisse konute auch der fakultative SchieBunterricht nicht aktiviert vverden. 37 Ubersieht uber die durehgefiihrten Spiele. I. G r u p p e (I. und II. Klasse). 38 II. G r u p p e (III. bis VIII. Klasse) V. Erlasse. 6734 L. Sch. R. vom 2./10. 1915, Zl. 3 —j— 1915. Verfugungen iiber Urlaube der landstuimpUichtigen Schiller. L. Sch. R. vom 22./10. 1915, Zl. 3 —— 1915. Schulgeldpllichtige Schiiler, die iunerhalb der ersten sechs VVochen des Semesters die vorzeitige Reifepriifung ablegen, baben daa Schulgeld zu zahlen. ^ L. Sch. E. vom 12./11. 1915, Zl. 3 1915. Den Bewerberinnen um die Bewilli- gung als Hospitantinnen dem Unterrichte beiwohnen zu diirfen, ist die provisorische Teilnahme am Unterrichte nicht zu geatatten. 39 19 L. Sch. E. vom 28./4. 1916, Zl. 3 1916. Schiller, deren Wiederimpfung vei- iveigert wird, sind vom Schulbeauche fern zu halten. 3708 L. Sch. R. vom 31./5. 1916, Zl. 3 —— 1916. Zur Erg&nzungspriifung zur Erlan- gung des Rechtes als Einjahrig-Freivvilliger zu dienen, \verden nur Schiller zugelassen, die als offentliche Schiller die VI. Klasse mit giinstigem Erfolge vollendet haben. VI. Unterstutzungen. a) Stipendien. b) Gyinnasial-Unterstiitzungsverein. Der Vereinsausschufi besteht aus den Herren: K. k. Forstrat i. R. Donner, k. k. Professor Eichler, k. u. k. Major i. R. Haasz von Griinemvaldt, k. k. Professor Irauschek, k. k. Professor Potočnik, Direktor Proft, Biirgermeisterstellvertreter Rauscher. Das Vereinsvermogen' besteht aus. K 13.000'— Ivriegsanleihe „ 2.160-— Sparkasseeinlage. Die Einnahmen im Jahre 1915/16 .betrugen:.K .466'— Hiezu Kassarest vom Jahre 1914/15.„ 49-42 40 Zusammen . . K 515’42 Pie Ausgaben betrugeni Kleider und Sckuke.. K 450'— Entloknung des Vereinsdieners. „ 20'— Zusammen . . K 470-— Der Kassarest betragt daker K 45'42. Mitgliederbeitrage und Spenden. 41 Allen edelmiitigen Spendern, Gonnern der Anstalt und Wohltatern der Gymnasialjugend wird von der Gymnasialdirektion der warmste Dank fiir die gewidmeten Spenden ausgesprochen und daran die innige Bitte gekniipff. auch weiterhin ihr vverktatiges Wohlwollen der unterstiitzungs- bediirftigen Jugend des Staatsgymnasiums zu erialten. VII. Chronik. Ara 29. Juni starb der supplierende Lehrer an der Vorbereitungsklasse, Volks- schullehrer i. P. J a k o b G o r i u p. Mit ilirn schied ein Schulmann von hinnen, der seines Lehramtes mit groBer Gewissenhaftigkeit waltete und ein Herz voli Wohlwollen fiir die ihm anvertraute Jugend besafl. Er ruhe im Frieden. I>a das Gymnasialgebaude in den Hauptferien 1915 fiir militarische Zwecke (Unterbringung einer Telegraphenschule), verwendet wurde, konnte das Schuljahr erst am 2, Oktober mit dem heiligen Geistamte eroffnet werden. 42 Am 4. Oktober wurde anlafilich des Namensfestes Sr. Majest&t des Kaisers ein Festgottesdienst abgehaltea. Der Tag war unterrichtsfrei. Mit dem Beginne des Monates November wurden iiber Verfiigung des k. k. L. Seli. R. naehmittags die Schulraume im Erdgeschosse des Gymnasialgebaudes fiir dea Unterricht der Miidchenbiirgerschule zur Verfugung gestellt. Am 19. November, dem Namensfeste unserer unvergeBlichen Kaiserin Elisabeth vvurde ein feierlicher Trauergottesdienst abgehalten, an dem die Schiller und der Lehrkorper teibahmen. Bei der III. Kriegsanleihe wurden von den Schiilern der ADstalt 44.400 K gezeichnet, nachdem bei der I. liber 25.300 K und bei der II. liber 30.000 K ge- zeiclmet vvorden varen. Am 2. Dezember 1915, dem 67. Jahrestage der Thronbesteigung Sr. Majestiit des Kaisers Franz Josef I., fand um 8 Uhr ein feierlicher Gottesdienst statt. Die Sammlung fiir den Steiermarkischen Soldatentag am 2. Dezember ergab 76.84 K. Im Monate Dezember wurden samtiiche Schiller der Wiederimpfung unterzogen. Die Privatistenpriifungen wurden im I. Semester am 3. Februar abgehalten. Am 12. Februar wurde das I. Semester geschlossen. Bei der IV. Kriegsanleihe wurden an der Anstalt als Sammelstelle 5200 K, auUerdem aber auch von den Schiilern bei den Geldinstituten der Stadt Betrage gezeichnet. Die Monatssammluugen fiir das Rote Kreuz ergaben bisher 502-99 K Die religiosen Dbungen wurden den bestehenden Bestimmungeu entsprechend abgehalten. Das Orgelspiel beim gemeinschaftlichen Gottesdienste der Schiller besorgte der Schiller der VI. Klasse Franz Pečnik. Der Unterricht wurde am 27. Juni geschlossen und die Schiiler am 28. Juni nach Abhaltung des Dankgottesdienstes in die Ferien entlassen. Die Privatistenpriifungen werden am 30. Juni abgehalten. VIII. Statistik der Schiller ZEC Xj S S E 44 KL ASSE I! 45 46 IX. Alphabetisches Verzeichnis der Schuler am Sclilusse