Nl. 88. Mittwoch, 18. AM 1894. 113. Jahrgang. MiblllherMZeitma. l«"«H"^?«l!preitl: Mit P os! liersenb u „n : „«»zjährl» sl, l5, halbjährig st. ?'5>n. Im Comptoir: lisi,,„V^'^ Halbjahr,« fl, 5ü», ssur die Zi,s!cll!»,n in» Han« „nuzjuhri«, si, l, — InseNiontlgebur: Fiir bis z» 4 ^ilrn 85 lr,. größere per Zeile befindet sich ^ «longreseplaß Nr. 2, die Uicdaction Vahiihofgassc Nr. 15, Nprechstunbrn der Redaction von « bl« 11 Uhf vormittag», v — Uüfranlieite Vriesc werben nicht angenommen, Manuscript« nicht zurückgestellt. Umtl'icher Hljeil. ha^^ne k. und k. Apostolische Majestät M"", Samstag den 14. d. M. nachmittags den Nubt " ^°"^ ^ Schönbrunn zu nehmen M^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit Ca3,?Mer Entschließung vom 11. April d. I. dem ch^'Mcretär Hofrath Wilhelm Ritter Smolu-erbet?« cn^°" Smolan anlässlich der von ihm Nnerle ^"^ßung in den bleibenden Ruhestand in Diens??"9 seiner vieljährigen treuen und vorzüglichen Qrd « '„ 6 das Comthurkreuz des Franz-Joseph-"'2 allergnädigst zu verleihen geruht. Aer^^' ""d k. Apostolische Majestät haben mit tnit dp? 3. Entschließung vom 11. April d. I. den kleidetn-^ und Charakter eines Hofrathes be-Liis/"^bmetssecretär Josef Ritter Kundrat von Titel un>, n- ^m wirklichen Hofrathe, den mit dem 6abinp3 ^yaralter eines Negierungsrathes bekleideten 3leqie", ""pusten I^"n Sawicli zum wirklichen und Cabinetssecretär und den Titular-hof ?'^"tär Ernst Freiherrn W e b e r von Eben-Mbias Hofsecretär und Cabinetsconcipisten aller-«>l zu ernennen geruht. ^lleM^- und k. Apostolische Majestät haben mit Wegierun « Entschließung vom 11. April d. I. dem ^'lnme ^ ""^ Cabinetssecretär Moriz Ritter ^zilali^ ^on Walpurg in Anerkennung seiner l"lter?" Dienstleistung taxfrei den Titel und Charmes Hofrathes allergnädigst zu verleihen geruht. Zllei^sk. und k. Apostolische Majestät haben mit ^M?" Entschließung vom 12. April d. I. dem ^siche.,, « Schiedsgerichtes der Arbeiter.Unfalles ZchN^'^nstalt für Niederösterreich in Wien und kchnen i^enHtes ^r berufsgenossenschaftlichen Eisen-^iherrn <5 "' ^berlandesgerichtsrathe Dr. Franz fernen ^"^ b°" Glune'l. taxfrei den Orden der geruhe "wne dritter Classe allergnädigst zu verleihen Aer^ck/ "^ k. Apostolische Majestät haben mit vom 11. April d.I. dem ^Hofb , .^ Magner der Generalintendanz seiner vieljährigen er- sprießlichen Dienstleistung den Titel und Charakter eines Ncgierungsrathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. April d. I. dem AmtLdiener bei dem Landrsgerichte in Trieft Valentin Covacich anlässlich seiner Versehung in den dauernden Ruhestand das silberne Verdicnstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Wchtamlltcher Theil. Die Erneuerung des Vanl-Privilcgiums. Die beiden Finanzverwaltungen sind nun im Besitze des von der österreichisch-ungarischen Bank denselben überreichten Entwurfes der neuen Statuten, welche das Substrat für die zunächst über die Privilegiums-Erncuerung einzuleitenden vertraulichen Besprechungen bilden soll. Der Entwurf ist von einer Note begleitet, in welcher die Gesichtspunkte dargelegt werden, von welchen die Bankmrwaltung bei ihren Vorschlägen bezüglich der Neuregelung des Privilegiums ausgeht. Aus dem wesentlichen Inhalte der in dem Statuten-entwurf formulierten Anträge ergeben sich folgende Conclusionen in Bezug auf d n von der Vankleitung eingenommenen Standpunkt: Die Selbständigkeit der Bank bleibt aufrecht; ebenso sollen die Modalitäten für die Bestellung des Gouvernements (d. h. des Gouverneurs und der beiden Vice-Gouverneure), des Executivcomitss und der Directionen unverändert bleiben. Der Banknote, der Bankpolitik, der Aankverwaltung und der Ausübung der Coutrole bleibt die bisherige Einheitlichkeit gewahrt. Dagegen können unbeschadet dieser Einheitlichkeit das Personalcreditwesen und die Ernennung der Censoren den Directionen unmittelbar unterstellt werden. Die Feststellung der Dotationen für das Escompte« und Darlehensgeschäft soll in der Hand der Directionen concentriert werden, dagegen erweist sich die Fixierung eines Schlüssels für diese Dotationen mit Rücksicht au den wechselnden und nicht vorherzusehenden Geldbedar^ als eine Unmöglichkeit. Die geschäftlichen Beziehungen zwischen der Bank uud den Staatsverwaltungen sollen neu geregelt werden. Die bisheri en Banlstatuten enthalten diesbezüglich einschränkende Bestimmungen, welche sich im Hinblicke auf die erhöhte Controle, uuter welcher die Verwaltung Ides Noten-Institutes stehen wird, als überflüssig erweisen. Es heißt bisher unter anderem, dass die Bank mit den Staatsverwaltungen nur Geschäfte eingehen darf, insoweit sie sich nicht auf Darlehens- oder Creditgewährung beziehen. An Stelle dies?r wird die neue Bestimmung vorgeschlagen, dass die Bank alle statutenmäßigen Geschäfte mit den Staatsverwaltungen eingehen darf. Das staatliche Aufsichtsrecht wird durch die vorgeschlagene Constituierung eines Bank Curatoriums zu nachhaltigerem Ausdruck gebracht. Dasselbe besteht aus dem österreichischen und ungarischen Finanzminifter, welche abwechselnd den Vorsitz im Curatorium führen, aus vier Mitgliedern, von denen zwei österreichische, zwei ungarische Staatsangehörige sind und über Vorschlag des österreichischen, beziehungsweise des ungarischen Finanzmtnisters vom Kaiser ernannt werden. DaS Bank-Curatorium tritt vierteljährig, und zwar ab' wechselnd in Wien und Budapest, zusammen und nehmen an den Sitzungen auch das Gouvernement und der General-Secretär der Bank als Referent theil, welcher über alle auf die Bank und deren Gebarung bezüglichen Gegenstände Bericht zu erstatten hat. Um der Bank eine richtige Zinsfußpolitik zu ermöglichen, soll dieselbe die verfügbaren Cassenbestände der beiden Staatsverwaltungen zinsenfrei in ihre Verwaltungen übernehmen und sich verpflichten, für den Staat Zahlungen bis zur Höhe seines Outhabens zu leisten. Um der Entscheidung der beiden Regierungen über die Frage des Silbercourantgeldes nicht zu Prä-judicieren, schlägt der Entwurf mbetreff der metallischen Bedeckung der Banknoten eine Fassung vor, durch welche unter Aufrechthaltung des Minimums der metallischen Bedeckung die Bestimmungen über den Metallschatz den neuen Verhältnissen angepasst werden. Danach hätte also die auf die Notendeckung bezügliche Bestimmung dahin zu lauten, dass die in Um« lauf gebrachten Banknoten in dem bisherigen Verhältnisse «durch coursfähiges Metallgeld oder Goldbarren und ausländische Goldmünzen zum Münzfuße der Kronenwährung nach Abrechnung der Prägegebür» bedeckt sein müssen. Das steuerfreie Notencontingent wäre beizubehalteu, dagegen wäre das Verhältnis des Reservefonds zum Actieucapital neu zu regeln. Dieses letztere soll, wie wir bereits meldeten, nach dem Antrage der Bank von 90 auf 75 Millionen reduciert und die Grenze für den Gewinnantheil von 7 auf 6 Procent herabgesetzt werden. Beide Maßregeln werden aber von der Bank mit der Rückzahlung der Achtzig-Millionen-Schulb in Ver- Feuilleton. Die Straße über den ttoiblpass. * Von Fribolin waucic. ^gefua?^^ Kirchenmauer St. Leonhard am Loibl iur YH^ ^ch"" 9'bt uns Kunde, dass die Römer ^ Loiks "2 Virunums mit Emona einen Weg über ""schen K fegten, welcher von Kaufleuten und rö-^ entwiü, " "'el benutzt wurde. Auch im Mittel-in tkehr ^ divest a ;, ., Anton Koblar. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde der über den Loibl führeude Weg diesseits der Karawanken den kärntnerischen — und jener jenseits den krainischen Ständen zur Erhaltung übergeben. Der schmale Saumweg entsprach jedoch mcht mehr den Anforderungen des wachsenden Verkehrs, und die Stände beschlossen ums Jahr 1560, eine Kunststraße zu erbauen. Nahezu 20 Jahre wurde daran gearbeitet, und die Erbauuna kostete 20.000 fl. Käruteu und Kram bewilligten je 9000 fl., den Rest gab der Landesherr als Besitzer der ihm gehörigen Loibl-Maut. Die Oberaufsicht beim Straßenbau hatten nebst den beiden Landeshauptleuten auch die Vicedoms von Kärnten und Kram. Aus einem interessanten, vom 1. December 1566 datierten Berichte des kärntnerischen Landeshauptmannes Georg v. Khevenhüller und des Vicedoms Geora von Paradeiser entnehmen wir, dass die zum Baue erforderlichen Steine unter der Kirche Maria Maadalena am kleinen Loibl gebrochen wurden. Die Baumeister waren Johannes Schellko, der Aergwerksbesiber Bernhard Brandstetter, Georg v. Rain aus Sttmol und ein Idrianer Meister Nach einem Modelle welH s der Klagenfurter Tischlermeister Hanni aus bokcon-struierte, wurde der Bau von Loibler Beratnatw/n italienischen Maurern und Robot-Bauern msVe?Un gebung in Angriff genommen. Die Arbeit aiena bei den wenigen techmschen Behelfen, welche ^V7n^2H.n«' den' «eN: Für die Reinhaltung und Erhaltung hatten die beiden Messner von St. Leonhard und Maria Magdalena zu sorgen, wofür sie die der erzherzoglichen Loibl-Maut zufließenden Gebüren bezogen; auch mussten sie die zum Vorspann über den Loibl erforderlichen Ochsen und Pferde beschaffen. An Vorspannsgebüren wurden ihnen von den Fuhrleuten für ein Paar Ochsen 8 kr. uud für ein Vorspannspferd 4 kr. gezahlt. Im Jahre 1575 war die Straße auch von Neumarktl (Kram) aus bis zum kärntnerifchen Strahentheil (Passhöhe) fertiggestellt. Der Erzherzog gestattete, dass sowohl Kärnten als Kram zur Tntschädigung für die verausgabten Baukosten Mauten errichten durften. Die kärntnerische (vordem erzherzogliche) befand sich am kleinen Loibl, die krainische vor Neumarltl. An Mautgebür war für ein Saumpferd 2 kr., für ein beladenes Fuhrwerk gleich« falls 2 kr. zu entrichten. Die größte Schwierigkeit beim Baue der Loibler Straße bildete die Passhühe, welche durchbrochen werden musste. Nach Valvasor war der Tunnel 150 Schritte lang, 12 Fuß hoch und 9 Fuß breit, von innen theilweise mit Mauerwelk bekleid?:, theilweise mit Zimmerung versehen. Geben wir dem Verfasser «dejs Ertz« Herzogthams Kärndten» das Wort: «Der Berg Loibl ligt im untern Viertheil, ist ein sehr hoher und gäher Berg, zwischen Clagensurt und Neumärcktl oder Erainburg, dass ist zwischen Kärndten und Crain. Urbcr diesen Berg ist eine mehr künstliche als mühsame Strassen gemacht; indem man sowohl darüber mit Wägen fahren als mit Pferden reite» Laibacher Zeitung Nr. 88 744 18 April 1994. bindung gebracht, so dass die Bank, falls eine Rückzahlung dieser Schuld nicht stattfinden sollte, auch ihren Vorschlag betreffend die Reduction des Capitals und die erhöhte Gewinnbetheiligung der Staatsverwaltungen zurückziehen würde. Staatsnoten sollen nicht im Umlaufe bleiben. Der Entwurf enthält den Vorschlag, dass die niedrigste Banknote auf 50 Kronen lauten solle. Die Bank ist bereit, von der Aufnahme einer Bestimmung hierüber im Statute abzusehen, wenn es die Regierungen vor-ziehen würden, hierüber ein besonderes Uebereinkommen mit der Bank abzuschließen. Der Generalrath spricht in der Note die Bereitwilligkeit aus, bei den Verhandlungen über die Privilegiums-Erneuerung unbeschadet der ihm anvertrauten Interessen der Actionäre die auf die Wahrung des allgemeinen WohleS gerichteten Absichten der Regierungen in der entgegenkommendsten Weise zu unterstützen. Der französische Finanzplan fiir 1895. Der französiche Finanzminister Burdeau, der durch einige Zeit leidend war und sich aus diesem Grunde in Arcachon aufhielt, hat sich erholt und ist wieder nach Paris zurückgekehrt, um seine Amtsgeschäfte zu übernehmen. Bereits am Samstag wohnte Burdeau einem Ministerrathe bei und theilte seinen Collegen mit, dass der Budget-Entwurf für 1695 fertig sei und am nächsten Dienstag, also gestern, an die Deputierten versendet werden würde. Die Volksvertreter könnten dann, da die Kammern bereits am 24. d. M. ihre Session fortsetzen, während der letzten Ferienwoche in die Finanzvorlage Einsicht nehmen und nach Eröffnung der Sitzungen den Budget < Ausschuss wählen. In dem Finanzplane für 1895 figuriert zum erstenmale ein Betrag 1.500.000 Francs, welchen der Staat an die Arbeitervereine z»r gegenseitigen Unterstützung beisteuern will, die der Privat-Initiative ent« springen. Der Beitrag würde von Jahr zu Jahr steigen, doch in bescheidenerem Maße, als der Entwurf des Herrn Constans beantragte. Man glaubt übrigens in Paris nicht, dass es möglich sein werde, den Voranschlag für 1895 vor den Sommerferien durchzu« berathen, was aber insofern, als die Kammern wegen der Präsidentenwahl bereits Anfangs November zusammentreten müssen, nicht von Belang ist. Demnach wird man sich in den nächsten Wochen auf die Erledigung der vier directen Steuern beschränken, welche vor der Augustsession der Generalräthe erfolgen muss. Diese Debatte dürfte aber längere Zeit in Anspruch nehmen, weil Finanzminister Burdeau bekanntlich die Thüren- und Fenstersteuer ganz aufheben und die Mobiliarsteuer in eine Art von Einkommensteuer oder Wohnungsabgabe umwandeln will, welche nach der Höhe der Mieren und der Zahl der Dienstboten berechnet werden soll. An der Art und Weise, wie das Parlament diese erste Reform des Finanzministers aufnehmen wird, wird sich ein Schluss auf das Schicksal der übrigen Anträge ziehen lassen, die dann im Herbste zur Berathung gelangen werden. Politische Ueberficht. Laib ach, 17. «pril Die Plenarberathung der Valuta-Gesetze im Abgeordnetenhause wird nach den gegenwärtig bestehenden Intentionen in der nächsten Woche durchgeführt werden. Zu diesem Zwecke sollen die Budgetdebatte unterbrochen und die Valutagesetze vor der Berathung des Budgets des Unterrichtsministeriums eingeschoben werden. Der Berichterstatter Abg. Szczepanowski wird sein Referat voraussichtlich in den ersten Tagen der nächsten Woche vorlegen. Die Berathung der Gesetze wird jedenfalls drei bis vier Tage in Anspruch nehmen. Die Regierung legt auf eine baldige Annahme der Gesetze besonderes Gewicht, um mit der Einziehung der Einsernoten sofort zu Anfang Mai beginnen zu können. Das SubconM des Steuerausschusses be« endigte gestern abends die Berathung über die Er-werbsteuervorlage. Heute findet eine Sitzung des großen Steuerausschusses statt, in welcher die Debatte über die Einkommensteuer eröffnet werden wird. Gestern setzte das ungarische Abgeordnetenhaus die Spccial-Debatte über das Civilehegesetz fort. Dieselbe dürfte noch im Laufe dieser Woche zum Ab» schlusse und dann der ganze Gesetzentwurf nächste Woche vor das Magnatenhaus gelangen. Der deutsche Reichsrath hat in seiner gestrigen Sitzung, wie bereits telegraphisch gemeldet wurde, den Autrag des Abg. Hompesch auf Aufhebung des Iesuitengesetzesin dritter Berathung angenommen. Ueber Antrag des Abg. Marquardsen wird über den ganzen Antrag namentlich abgestimmt, und erfolgte die Annahme mit 168 gegen 145 Stimmen. Gestern begann die Steuer-Commission des deut« schen Reichstages die Berathung der Tabaksteuer. Es ist, wie der «Frtf. Ztg.> aus Berlin telegraphiert wird, nicht anzunehmen, dass die Frage noch in irgend einer Form ans Plenum gelangt. Auf jcdcn Fall aber hat sich das Centrum schlüssig gemacht, die Vorlage im ganzen abzulehnen und nur einer Erhöhung des Tabalzolls, namentlich für Cigarren, zuzustimmen. Aus Rom meldet man vom 16. April: Der Bericht des Fünfzehner Ausschusses wurde heute vertheilt. Der Ausschuss verwirft von den Vorschlägen der Regierung einen der beantragten Mi Zehntelzuschläge zur Grundsteuer, ferner die Erhöhung des Wechselrechtks, die Einführung von Maß- und Gewichts-gebüren, die Erhöhung der Einkommensteuer und den beantragten zwanzigprocentigen Couponabzng auf Staatsund Gemeindeschulden. Diese Iteuern würden 61V, Millionen Lire getragen haben. Dagegen beantragt der Ausschuss eine allgemeine vierzehnprocentige Rentensteuer und diverse Erhöhungen bestehender Steuern. Zur Dlckung des vom Ausschüsse auf 93 Millionen bezifferten Deficits würden sonach noch 21 Millionen Lire fehlen, w.lche durch die Reduction deS Heeres- und Marine>Vudgets auf 310 Millionen Lire gesichert werden sollen. Die «Nordd. allg. Ztg.» theilt an leitender Stelle mit, dass die maßgebenden Kreise in Frankreich den dringenden Wunsch hegen. Nancy zum Mittelpunkte der am weitesten vorgeschobenen Vertheidigungslinie zu machen. Dieser Wunsch erregt besonders Interesse deshalb, weil dadurch die Kriegsbereitschaft Frankreichs an der Ostgrenze wesentlich erhöht wird. — Ueber den Voranschlag des Budgets sprechen wir an leitender Stelle. Aus Lissabon wird vom 16. April gemeldet: Die Wahlen verliefen bisher ruhig und ergaben überall die erwarteten Resultate. Gestern wurden die Wahlen fortgesetzt. Man glaubt, dass in der Hauptstadt vier Regierungscandidaten und zwei Oppositionelle gewählt werden. Die englischen Uniomsten gedenken inVrad' ford, wo der vom Minister für öffentliche MM" zum Vorsteher des Localverwaltungsamtes im M"" aufgerückte Shaw - Lefevre die Wiederwahl nacy,W' einen Hauptschlag gegen die Negierung Zu W > indem sie daselbst die Wahl Lord Randolph Ch"^ betreiben, der seit einigen Jahren im Unterhabe misst wird. Bei den allgemeinen Wahlen m ^' 1892 hatte Shaw-Lefevre den liberalen Umom, Marquis of Lorne, Schwiegersohn der Kon g ' mit einer Mehrheit von nur 465 Stimmen auf "' 9000 Wähler geschlagen. Der Kampf ist lebhaft- Prinz Ferdinand wird zum Oste"'' am 29. April, von seiner Reise ins Ausland m Voi zurückerwartet. ^«- Der Aufstand in Brasilien ist nun °'! uitiv zu Ende. Rio Grande, der letzte Sch ülpl"'.' der Insurgenten, ist von den Truppen der Negi "^ besetzt, und selbst der «Aquidaban», jenes Pan^N das durch viele Monate hindurch das Ha"p^^ des Aufstandes war, ist in den Händen der "U^ marine. Die aufständischen Matrosen hatten das ^ vorher verlassen. Admiral de Mello, der dm ^' Brasiliens spielen wollte, ist abgereist, unbekannt lv"V wie der Telegraph hinzufügt. Tagesneuigleiten. - (Der Hof in Budapest.) Wie m" ^ Budapest mittheilt, soll Ihre Majestät die «"'"' ^ den ersten Tagen dcs Monats Mai in Gödolio ^ treffen. Der Auftrag zur sofortigen Instandsttz""» ^ Schlosses ist seitens de« Obersthofmeisters bcrelts er, .^ — (Ein Liebesdrama.) Aus Budape,' '.^ berichtet: Im Hause Nr. S der Podmamtzlygasst y"^, gestern ein blutiges Liebesdrama abgespielt. Ein ^ Mädchen erschoss ihren Geliebten, einen Briefträger, dem sie drei Jahre hindurch ein Liebesverhältnis "» halten hatte und der jetzt im Begriffe stand, em an Mädchen zu heiraten. Hieraus jagte sie sich ^"./.M in die Vrust. Der Briefträger blieb auf der Steue das Mädchen verletzte sich sehr schwer. ^4) M -(Graf Adolph Friedrich Schack^ Rom ist Samstag den 14. b. M. abends Grai " ^, Friedrich Schack, der kunstsinnige Dichter «nd ^"ni steller, im Alter von 7s Jahren gestorben. ^" 1 ^ Tode schließt ein reiches, vlelbewegtes Leben °v, .z^et ganz den Idealen der Kunst und Dichtung a" ^ war. Graf Schack hat sich nicht nur durch s"ne e u ^ Dichtungen einen ehrenvollen Platz in der GesH^ ^ deutschen Literatur verdient, sondern auch bleibe"", ^l dienste durch seine meisterhasten Uebertragungen >p" he" und orientalischer Poesien erworben und h"^Hsche" Einfluss auf die moderne Entwicklung der o ^ Kunst genommen, (kr hatte in seiner Jugend ^ ^ glänzende diplomatische Laufbahn verzichtet, "^ ganz der literarifchen Thätigkeit und den wisseM«, le« Studien zu widmen und Reisen nach I^'A ^ isbb und dem Orient zu unternehmen. Veit dem Jay ^^zst-lebte er in München und gehörte dem Kreise von ^z. stellern, Dichtern und Künstlern an, den Komg ^ milian II. um sich versammelt hatte. Sem m ' ^. damals bereits durch seine Ueberschungen aus °e ^^ Nischen, Arabischen und Persischen begründet, ^n-" ^„e legte er jene berühmte Gemäldesammlung an, ^"st^st reiche Iah! der schönsten Werte der modernen enthält. kann. Es hat diesen Weg der wolgereiste Herr Eovvardus Vrowen* ein Engelländer beschrieben und muss mit ihme sich auch ein jeder, so etwas versteht und gesehen, darüber verwundern. Die Strassen hinauf gehet Schlagenweis, bald für sich, bald hinter sich, biss man gantz in die Höhe kommt; alsdann ist der Berg oben durchgehaut, dass man durch den aus« gewölbten Berg reitet. Mitten in dem Loch scheidet sich Kärndten und Erain. Es sind von dieser Seiten anderthalb Meilwegs hinauf, und auf der andern gegen Erain wiederum so viel hinab. Wann man von Grund hinauf anfängt zu reifen, so kommt man zwischen höchsten Schnce-Gebirg, zu einer gemauerten Brücken, welche mit hohen aufgeführten Mauern ausgemacht ist, also, dass 4 oder 5 Mauern gleichsam übereinander stehen, und man sich fünfmal für sich und hinter sich wenden muss, biss man zu einer, über ein greuliches ^raeeisnUuln, von Quaterstucken gemachten Brücken kommt, allwo ein Wasser über einen mächtig-hohen Felsen ob der Brücken mit einem solchen impstu herab und unter die Brücken in die tiefe Schlutten, über die Felsen herunter schiesst, dass solches grausam anzusehen ist. Der gemeine Mann pflegt diesen Ort zu beschreiben, dass der Teuffel allda seine Mutter bade.»** «Wo man anfängt Berg aufzusteigen, ist ein Dorff, auf dem Hammer genannt, darinn ein Landsfürstlich * Im Jahre 1667 hat der berühmte englische Tourist Eduard Vrown den LoiblpasZ erstiegen und in einem 1663 in London erschienenen Werle drn merkwürdigen Hoibltunnel sehr poetisch geschildert. " Teufelsbrücke. und Landgräftich Mauthaus, wie ein hübscher gemauerter Stock, sammt einem grossen Eisenhammerwerk, denen Herrn Locateln angehörig.» Zeitgemäß ist es gegenwärtig, wo die Loiblbahn-frage in den Vordergrund tritt, eines kühnen Projcctes zu gedenken, welches gleichfalls den Verfasser des «Ertz« Herzogthums Kärndten» zum Schöpfer hat. . Die große Beschwerlichkeit des Ueberganges aus Kram nach Kärnten über den Loibl war es, welche den auf seinen Reisen im Auslande mit den damaligen Fortschritten in der Technik, insbesondere im Vaufache, vertraut gewordenen Freiherrn von Valvasor nach seiner Heimkehr schon vor 200 Jahren veranlasste, zur Be> settlgung dieser Beschwerlichkeiten den Durchstich des Lolbl ins Auge zu fassen. W,e er diesen ausführen wollte, erzählt er uns in semer «Ehre des Herzogthums Kram». . Er schreibt: «Loibel ist ein Loch, so oben auf emem Schneeberge durchgehauen worden, also dass man durchhm kann fahren und reiten. Unten im Loch seiden sich Crain und Kärnthen. Mancher unter diesem V stehender sollte ihm (sich) wol nicht einbilden die Wtögllchkelt, dass über diesen Berg eine Strasse gehen 3>? ' ^" Anschauung seiner überaus gähen und großen ??^ ^" das gar felsicht, wiewol mit Buchen bewachsen ist Aber unverdrossener Fleiss ebnet viel nü^7 '^ch'et viel Uugebohrtes vnd bequemt die ^?!^" " Me« auch wol bissweilen zum Wege. Ohnangeschn dieser Berg durch seine Höhe so unzugänglich fur Wagen und Pferde von Alters ist ge-West: hat man doch chm endlich einen Weg angewonnen: und derselbe windet und flichtet sich "" 'A^egs und gehet Schlangenweise hinauf eine gantze <" hoch oder laug ...» , Unkosten von Ihrer Kayscrl. Majestät eu'e ^ ^ Zoll nebst einer gewissen Beihilfe; w/lch" 0^^<> bey so trübseligen und gesperrten A"" "" <, ei" A nicht zu erreichen war. Sonst wäre es """ ^ A meinniitziges Werk und jedwedem dam" ' ^fftl^ dient gewesen: weil man jährlich auf me ^ z der Strassen ein Ehrliches wenden M",»' ^n " Winterszeiten osft viel Leute darin verbleM,, ^ Lauen* herunter schiessen, das ist, "enn ^ m oben los wird und herunter rutscht. " ^ a"". Meilwegs über den Berg eine 5"""^"'»^ hinunter: also aber hatte man durch den «?<- » viertel Meil.» ^lnibacher Zeitung Rr. 88. 74b 18. April 1894. y, .""(Internationale Ausstellung in der ^: ° ." " d e 16 9 4.) Das Executivcomite' hat beschlossen, den b»ck?4 "^" Gedenktag der Vermählung des Allerbium o Kaiserpaares festlich zu begehen. Zu l«'"! öwlcke werben am 24. April nachmittags die ' mmtUchm Zöglinge der Wiener Waisenhäuser als Gäste die m !"^ zur Verbreitung landwirtschaftlicher Kenntnisse lodn« - "9 besuchm, daselbst bewirtet werben und bel? ."""^ Wagen wieder um 6 Uhr abends zurück-"roert werden. Projectiert ist. nach Eintreffen um halb d "^ "ne Jause (Milchkaffee mit Gebäck) zu bieten, serner ? > ^ ^" Rundgang durch die Ausstellung. Echl,,n - ^ °" ^"" Spielplätze für Kinder und zum NA«« ^ ^°^"^ Abcndlost. Um 6 Uhr werden die H ' """der in besonderen Fahrgelegenheiten heimbesörbert. »""den "» " "'^ ^" Erinnerungszeichen ausgefolgt Kindern ^ ^^ Vorsorge getroffen, dafs auch jcuen eine , n °" ^'^^ ^^suche nicht theilnehmen tonnten, PcitrinÄ^^^^ Erinnerung zutheil werde. Dieser der A. !l?^" l^et die lebhafteste Theilnahme im Kreise lvctds, l c ' ^^"" dcrselbsn rrklärte sich nach Vekannt-U"d m 5°," ^reit, sämmtlichen Waislnlindrrn Milchkaffee Eolnil7 c unentgeltlich zu liesern. Das Ausstellungsbaren n3' ""^' ^" verlautbaren, dass alle verfüg-dünge» "^ '" ^'^ Rotunde vergeben sind und Anmrl- "^ wehr angenommln werden tonnen, bie O^A" zurückgelehrter Tausender.) In «8llnl', '^uldencasse '^ "M ^- °. eine Taufendguldcn-E« ^ unter eigenthümlichen Umständen zurückgelehrt, licher un^"""^^ '" ^cr Staatsschuldencasse ein Geist, ""len . ^"^rleg°"'" bei einer Goldmanipulation einer Partei stress ^u^enbgulden-Note zu viel herausgegeben; drr dan« h^ ^e den Tausender drei Monate behalten, pichle k " °^"' b" 'hn sein Gewiss-n drückte, in der ihn, h^ " Geistlichen hievon Mittheilung gemacht und der Stan,«!?^" mit der Bitte übergeben, das Gclb sich der Nr ^""ss' zurückzuerstatten, welcher Mission ^ichlkln^'l"' selbstverständlich ohne den Namen feines That ist « ^" nennen, vorgestern entledigt«'. In der Jahres lw -'" ^" Staatsschuldrncasse im Verlaufe eines ^geiolnl "l vorgekommen, dass um 1000 fl. zuviel ^kber .!« ^"^' bitter dieser Tausender hat sich nun "«gestellt. ^us Klaus ^ ^ bstmord eines Defraudanten.) srüh, l,iz'"?urg wird vom 15. d. telegraphiert: Heute ^lacsonhl i^ Gendarmerie den Rechnungs-Unterofficier l0()0 ss ^ "^ dem Hermannstädter Landwehr-Rcgiment >lieren . t>'"l ^"te und nach Klaufenburg flüchtete. Viasini. ^ erschoss sich Karacfonyi im Hotel !"^°ndo^?.'" Trafalgar Square. Theater) i?"Na l^'?> °" Montag abends während der Vor-Kielers A« ^ ^"^ ^ie Geistesgegenwart des Schau-Kliffen ^'^ ^^ssmilh eine Panit abgewandt. Einige ^°bald W, 1!"^" aus unbekannter Ursache in Brand. "üh„e s^'nulh das bemerkt?, stellte er sich aus die Ü"ch der K,. «^ ^""^ mit philosophischem Gleichmulh ^Chor^- ' wo es brannte. Sein Beispiel flößte "lihne. ^"^ seiche Ruhe ein, und niemand verließ die ?^hr ^ "Uschauerraum wurde man das Feuer erst ^nnite^'. Wassermassen sich Herabgossen. Das ge-^^^Uorlmngehl).chtc dem Nuf.: «Sitzenbleiben!» und niemand räumte feinen Platz. In wenigen Augenblicken war das Feuer gelöfcht und die Vorstellung wurde zu Ende geführt, als ob sich nichts ereignet hätte. — (Ein gestohlener Roman.) Man meldet aus Genua: Dem bekannten polnifchen Literatcn Iesla de Choinsli ist auf der Fahrt von Nizza hieher von einem Coupögenossen das Manufcript rines Romanes gestohlen worden, den derselbe erst vor wenigen Tagen an einen Buchhändler in Warschau sür zwölftausend Francs verlauft hatte. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (ReifeIhrerMajestät der deutfchen Kaiferin nach Venedig.) Man meldet aus Abbazio, 15. d.M.: Ihre Majestät die dculfche Kaiferin fchiffte sich um 10 Uhr nachts mit ihrem Gruder Herzog Günther und kleinem Gefolge auf die Yacht «Christabel» ein, um dort die Nacht zu verbringen und morgen zeitlich abzureifen. — Vom Gestrigen wird aus Abbazia telegraphiert : Die Yichl «Christabel' mit Ihrer Majestät der deutschen Kaiserin an Bord und das Kriegsschiff «Moltke» als Begleitung lichteten um 1 Uhr morgens die Anker zur Reife nach Venedig. Die Rückkehr ist für Mittwoch projectiert. Eämmttiche Prinzen blieben hier. — (Per fonaln achrichten.) Herr Rudoll Schadinger, fürstlich Auersperg'scher Forstmeister in Gotische?, wurde von der k. l. Landesregierung zum Vertreter der Unterrichtsverwaltung im n'ugrbildettn Schulausschuss? der gewerblichen Fortbildungsschule in Gottfchee und vom k. l. Ministerium für Cultus und Unterricht der vertragsmäßig bestellte Werkmeister an der l. l. Fachschule für Holzbearbeitung in Laibach, Herr Ernst Cigoj, mit dei Rechtswirksamleit vom 1. Mai l. I. an zum Fachlehrer in der Eigenschaft eines Staatsbeamten in der zehnl.n Rangsclasse ernannt. —^- — (Der Bau eines Augmentations-Magazins.) Da das derzeit als NugmcntalionsMa. gazin für die Vorräthe des l. u. l. Insanterieregimenls Nr. 17 gemietete Local weder in räumlicher noch in sonstiger Beziehung den an ein derartiges Magazin zu stellenden Anforderungen entspricht, hat sich der Stadt, magistral zum Baue eines Augmentations-Magazins für das bezeichnete Regiment bereit erllärt, und wird die behufs Verfassung des diesbezüglichen Bauprogrammes ein» berufene gemifchte Commission am 26. d. M. stattfinden, o — (K.l.Uebungslehrer Ioh. Tomiicf) Gestern starb Herr Ioh. Tomsii, l. l. Uebungslehrer der hiesigen l. k. Lehrer-Bildungsanstalt und feit 1688 Bezirks. Schulinfpector des Schulbezirkes Laibach'Land, nach mehr« monatlichem fchweren Leiden im Alter von 56 Jahren. Dem Lehrstande gehörte Tomsic seit dem Jahre I860 an, und kam er feinem Berufe mit Treue und Hingebung bis zur Erkrankung nach. Der Verstorbene, dem Seine Majestät der Kaiser in Anellennung der Verdienste, die er sich um Schule und Erziehung erwarb, das goldene Verdienstkreuz verlieh, war auch Mitglied der k. l. Prü-fungscommission für allgemeine Volts« und Bürgerschulen und vielseitig literarisch thätig. — (Die Gründung eines Pensions' son des) für das Lehrerperfonal der Philharmo-nifchen Gefellfchaft wird, wie vorauszufchen war, in allen Kreisen der Bevölkerung mit Befriedigung aufgenommen. Da die Altersversorgung als etwas ganz S lbslucrständliches in anderen Nerufskreisen längst ihre Lösung gefunden hat, mufs es als Unicum bezeichnet werden, dafs gerade die Musilanfialten in diefer Richtung für ihre Lehrer, deren Thätigkeit Geist und Körper vor drr Zeit aufreibt, fo gut wie nichts gethan haben. Bei der kargen Besoldung der Lehrer in den meisten privaten Musikinstituten, bei der Sorge für die Zukunft war der Beruf eines Iugendbildners an denselben wenig gefucht und noch weniger beneidenswert. Wenn trotzdem Männer wie die Lehrer der Philharmonischen Gefellschaft unverdrossen durch Decennien mit Aufopferung ausgeharrt und fegcnsrcich gewirkt haben, fo zeugt das von einer be-wundernswerten Pflichttreue und idealen Auffassung ihrer Berufsaufgaben. Das Gute kommt nie zu fpiit, und fo wollen wir hoffen, dafs die angeregte Idee rafch Boden fassen, bei dem bekannten humanitären Sinn unserer Bevölkerung die ausgiebigste Unterstützung und bei anderen ähnlichen Instituten baldige wünschenswerte Nachahmung finden wird. Am Samstag findet ein außerordentliches Concert statt. dess?n Reinertrag dem Pensionsfonde zustießen foll. Cs ist nicht zu zw?ifeln, dafs zahreicher Bcsuch von der Zustimmung des Publi-cums zu der humanitären Stiftung Z'Ugnis geben wird. * (Brände.) Wie man uns aus Rudolsswert mittheilt, ist am 10. d. gegen halb 9 Uhr abends in der außerhalb des Ortes Oberkarteljewo einsam gelegenen, theils hölzernen, theils gemauerten, mit Stroh eingedeckten, dem Michael Mahnic gehörigen Kaische ein Fiuer ausgebrochen, welches diese sowie auch einen Weinkeller der Auszüglerin Maria KM sammt allen Mobilien und Victual«« vernichtet hat. D?r Gesammtschaben beträgt circa 1200 fl. Michael Mahnic war versichert. Da« Feuer foll gelegt worden sein. — Am 14. b. um 10 Uhr nachts ist beim Aesih?r Johann Kosir vulgo Klobafar in Kozarje, politischer Bezirl Umgebung Laibach, auf bisher unbekannte Weife Feuer ausgebrochen, welches im Verlaufe von einer Stunde das Wohnhaus, die Slallung und die Dreschtenne sammt allen Heu« und Strohvorräthi'n vernichtete. Der Geschädigte, Welcher einen Schaden von circa 1400 fl. erlitt, ist auf 800 fl, versichert. —1-. — (Zum Fremdenverkehr in Krain.) In der «Statiftifchen Monatsfchrift» veröffentlicht R. von Tomafchel eine Studie unter dem Titel: «Der Fremdenverkehr in Oesterreich 1692.» Hier heißt es: «DasHerzog-thum Kcain hat unter allen Ländern den geringsten Fremdenverkehr, nur in Oberkrain, welches durch feine Seen und Bader sowie durch seine Alpengegenden für einen Fremdenverkehr fehr geeignet ist, finden sich zahlreiche Sommergäste, dann im Warmbade Töplih. Die zahlreichen Befucher von Adelsberg halten sich nur ganz kurze Zeit zur Besichtigung der Grotte auf. Doch findet sich auch hier eine Zunahme des Verlehrs. Die Zahl der Fremden stieg von 3270 auf 6255 Perfonen, und ist auch deshalb beachtenswert, da 51 2 pTt. der Fremden aus den anderen Ländern Oesterreichs und aus Ungarn, und 15'9 pCt. aus dem Auslande kamen, wogegen nur 32 8 pCt. auf die Einheimifchen entfallen. Der wichtigste Bezirk ist Rabmannsdorf mit 2145 Fremden und 14 Fremdenorten, von denen Veldes mit 1325 Fremden der bedeutendste ist. Im Bezirke Rudolfswert ist das befonders von den Einheimischen besuchte Warmbad Töplitz mit 765 Personen zu erwähnen. Die früher nicht ausgewiesenen Besucher von Adelsberg werden aus 2080 Perfonen geschäht.» — Es ist jedenfalls ein weiteres Steigen des Fremdenzustusses zu erwarten, sobald sich ^."an 3>ennoch. «»'s dcr Gesellschaft von L. Ideler (U. DcreM). «Il> ^'' ^ltschung.) bang '^ Sohn zeigt einen kaum zu unterdrückenden 'er ist f'^Meischweifen,» fo meldete einer davon, , viel b°s?""?s und betheiligt sich au Sachen, denen ?Wz d ^<1"" bliebe. Er thut es aus voller Un-n c hinein r.'"^l er tappt, wie man fo sagt. m Mören w even dieses Hineintappen nmss ganz U" kommet " !!Ot """"l '" "rohe Ungelegen-.b°ten ?n". loll- Wir haben ihm nun schon direct M die S"? spM"en zu gehen; er sull nur mit Me« Ve7k?"c" durchwandern. Leider jedoch hat er von F? Glider am besten. Nehmen Sie ^"Sieis, " "ieder fort, Herr Wachtel, und „, -Bi^Z" «ach Waldeufeld.. Artete N."^maws mufs er dort bleiben,. t>i,> ^l" Qmi.?^V ^ch kann ihn doch mcht mitten 2^ ''«5 Wausreißen. Dann foll er aller- scheut« kn. .^ Junge war innmr dummdreist "or nichts zurück. Mir ist bange um ihu; er kann aus reiner Unkenntnis einmal ein Unglück anrichten. Er mufs unter strenge Obhut, bis er erst älter und verständiger geworden sein wird.» Gute Vorsätze, die niemals zur Ausführung gelangen sollteu! Ueber Sarrin stand das Himmelszeichen des'Unglücks; unsichtbar hockte schon auf der Schwelle das graue Gespenst des Elends, schlichm auf leifen Sohlen Noth und Nuin heran und lugten mit hohlen Augen durch die Fenster herein und streckten die dürren Knocheuarme aus, um dem letzten Rest von Glück hier den Garaus zu machen, — mit einem Schlage, mit einem jähen, unerwarteten Schlage, der niederfaufen und zerfchmettern Me, wle ein Blitzstrahl aus heiterm Himmel.... Zur Hälfte war der Februar bereits verstrichen und die Welt zeigte fchon e,n frühlingsmäßiges Ansehen. Der Willter schwand und hll und warm schien die Sonne. Dcr Taglöhner Wenzel war aus dem Grfä'nams zurückgekehrt, in das seine Dlrbstähle ihn verbannt hatten; in Anbetracht semer überaus guten Fühluna waren ihm einige Wochen seiner Strafzeit erlasse Er kam als reuiger, mnerllch gebcssctter Mensch zurück und sein erster Gang war zu Herrn Wachtel, zu dem Manne, an dcsfen Eigenthum er sich verqriff'n und der dann in edelster Vergeltung feine nochleidende Familie, die ihres Ernährers beraubt war unter-stützt hatte. Der Arbeiter war unfähig, ein Wort hervorzubringen; er fchlugdle AuM nü'dcr und wagte cs „icht, in das freundliche Gesicht des alten Herrn zu blicken. ^ " «Nun, Wenzel. Sie kommen, um mir zu fagen, dafs Sie sich jetzt zufammennehmen und ein braver Mann sein wollen?» begann Wachtel, um dem Reuigen über die Verlegenheit fortzuhelfen. «Ich danke Ihnen taufendmal für das, was Sie an meiner Frau und an meinen Kindern gethan haben,» stammelte Wenzel und erhäschte die Hand des alten Herrn, um seine Lippen darauf zu drücken. «Ach, nicht doch! Sie follen mir nicht die Hand küsfen, wie ein Schulkind. Bessern Sie sich lieber,» wehrte der Gutsherr ihm jovial. «Herr Wachlel, das will ich,» versprach der Mann mit tiefem Ernst. »Ich gelobe hie.nit, dafs ich niemals in m?inem Leben wieder ein Kartenspiel anrühren will.» Wachtel sah ihm lange in das vor Aufregung zuckende Gesicht. «Wer das verspricht, den soll man nicht zurückstoßen,» sagte er endlich; er dachte an sich felber. Dann wandte er sich an Falkenberg: 'Was meinen Sie, wollen wir den Mann als Arbeiter wieder aufnehmen?» «Ja,» entgegnete Falkenberg, «folch ein Versprechen wird gehalten, und dann ist alles gut.» Ein warmer, h-rzlich'r Blick streifte den alten H:rrn; dicfer sah es und wandte fich ah, um sein? V.wegung zu verbergen. Nein, noch war es für leinen von ihnen zu fpät! «Schön, Wenz?l,» sagte er gezwungen gleich, müthig. «Kommm Sie Montag wieder zur Arbeit, wie fönst. Und hören Sie, wirft jemand Ihnen Ihr früheres Unglück vor, fo fagen Sie es mir, ich w,N das nicht haben. W'nn ich Ihnen verzeihe, so hat lein anderer mehr darüber zu sprechen.» Lslbnchrr Zeitung Nr. 56. 748 16 April 1894 die Speculation der Ausbeutung dieser Einnahmsquelle mehr zuwenden wird, da besonders die nach Südweften sich öffnenden Thäler schon ein an Italien erinnerndes mildes Klima besitzen, was vornehmlich von dem Wippach-thale gilt. Leider ist der Verkehr der Landeshauptstadt nicht ausgewiesen, welcher jedenfalls einen interessanten Veitrag zur Beleuchtung des Verkehrs von Krain gegeben hätte. — (Zur internationalen Ausstellung für Vollsernährung, Armeeverpslegung, Rettungswesen und Verkehrsmittel) hat der hiesige tirarische Spediteur Lorenz Treo für die Nb« theillmg von Bauernwagenlypen drei Vauernwaa/n, wie sie in Ober-, Inner- und Unterkam landesüblich sind, vorgestern abgesendet. — (Patriotische Schulfeier.) Die von der Tncster Staatsvollsschule sür Knaben am 15. d. M. vor« mittags aulässlich des vierzigjährigen Gebenltages der Vermählung Ihrer Majestäten im Austria > Saale ver« anstaltete Schulseier verlies erhebend. Dem Frste wohnten Statthalter Ritter von Rinaldini, Militär«Stations-Commandant GM. Freiherr von Komers sowie ein außerordentlich zahlreiches Publicum bei. — (Ernennung im Iustizdienste.) Das OberllmdeSgeiicht sür Steiermarl, Kärnten und Kraiu hat den Rcchtspraktikanten beim Landesgerichte in Laibach Dr. Anton Furlan zum Nuscultanten sür Krain ernannt. — (Waffenübunge«.) Zu den Waffenübungen der Reserve manner und Crsahreservisten sind im heurigen Jahre verpflichtet: die Reservemänner der Nfsenljahrgänge 1885, 1887, 1689; die Ersatzresttvisten der Assent-jahrgänge 1887, 1889, 16V1; die in den Mannschasts-ftand übersetzten ehemaligen Einjährig-Freiwilligen der übrigcn Ussentjahrgänge, welchen durch längeren Aufschub des Pväsünzdienstes eine geringere als siebenjährige Re-selveoienftpsticht obliegt und die noch zu mehr Waffen» Übungen verpflichtet sind, als nach ihren Assentjahrgängen. auf sie entfallen würden, und endlich jene Reservemänncr. welche die Waffenübung des Jahres 18V3 nachzutragen haben. — (Schulzeitungen.) Nr. 4 derLaibacher Vchulzeitung bringt die Fortsetzung der Abhandlung von Professor I. Wallner: «Zur Behandlung des gcwerb« lichen Unterrichtes», einen Aussah «Zur Frage der Gehaltsregulierungen» und andere lleinere Beiträge sowle Mit» thcilungcn. — Nr. 6 des «Iläituli^i ^ovariii» enthält einen Aussatz «Doiuaäa vißoj» n», äLioli» von A., «Tär^vink, »krk uäitLiik-doinik»,» von Herar, einen bemerkenswerten Nrtilel über die Vertilgung des Maikäfers und andere vermischte Nachrichten. — (Aus Stein) wird uns gemeldet, dass die dortige Gemeindevertretung die Erweiterung der städtischen Wasserleitung beschlossen habe und dass der diesbezüg-liche Localaugknschein am 26. d. stattfinden wird. —o. Neueste Nachrichten. Parlamentarisches. Im Abgeordnetenhause des Reichsrathes tagten gestern mehrere Ausschüsse. Im Wahlreformaugschusse erklärte Se. Excellenz Minister Marquis Vacquehem, die Regierung wolle ernstlich die Wahlreform unter wesentlicher Heranziehung der bisher ausgeschlossenen Elassen, inibesondere der gewerblichen Arbeiter, wolle aber, bevor sie auf Erledigung der Wahlreform dringe, das Einvernehmen mit den coalierten Parteien herbeiführen. Weiters erklärte der Herr Minister, die Vorlage der früheren Regierung sei durch die Programmerklärungen der gegenwärtigen Regierung überholt, das Wahlreform-projcct der gegenwärtigen Regierung werde von jenem der früheren in wesentlichen Punkten differieren. Der Vertagungsantrag des Abg. R. v. Iedrzejowicz wurde, nachdem die Iungczechen dagegen, die Abgeordneten Graf Hohenwan, Hallwich, Rutowski dafür eintraten, mit der Majorität aller den Coalitionsparteien ange-hörigen Ausschussmitglieder angenommen. Die Sitzung wurde hierauf geschlossen. Der Budget-Ausschuss erledigte eine Reihe von Resolutionen und Petitionen. — Der Gewerbe-Aus-schuss, dessen Sitzung Se. Excellenz der Herr Handels-mimfirr Graf Wurmbrand beiwohnte, beschloss cm Arbeitsvrogramm, zufolge dessen derselbe wöchentlich zwei Abendsitzungen abzuhalten und zunächst die Vorlagen über die Ausverkäufe, das statistische Arbeitsamt und über die Sonntagsruhe zu erledigen gedenkt. Der Herr Haudelsminister kündigte die Permanenz«Ertlärung des Gewerbe-Ausschusses an. — Der Legitimations-AuZschuss agnoscierte eine Reihe von Wahlen, gegen welche lein Protest erhoben worden, und beschloss, über dm Protest gegen die Wahl des Abg. Dr. Bloch weitere Erhebunzen einzuleiten. — Der Steuer-Ausschuss setzte die Berathung über die Personal-Einkommensteuer fort. Wien, 17. April. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der Kaiser besichtigte nachmittags durch zwei und einhalb Stunden im Belvedere die Ausstellung der Sammlung von dcr Weltreise Sr. f. und k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Fmnz Ferdinand, wobei der Herr Erzherzog selbst den Cicerone machte und Se. Majestät sich wiederholt anerkennendst über das reiche und interessante Material äußerte. Wien, 17. April. (Orig.-Tel.) Circa 3000 Tischler-gehilfen, darnnter circa 300 bei der Ausstellung für Volksernährung befchäftigte, stellten conform dem gestrigen Beschlusse die Arbeit ein, verhalten sich jedoch ruhig. Zwölf Meister zeigten dem Streikcomite' die Bewilligung der Forderungen an, worauf in diesen Werkstätten die Arbeit wieder aufgenommen wurde. Die streikenden Tischler der Ausstellung wurden durch Zimmerleute ersetzt. Kralau, 17. April. (Orig.-Tel.) Vormittags wurde die Stadt Neusandec durch eine furchtbare Feuersbrunst heimgesucht, welche die inneren Stadttheile, namentlich die Pfarrkirche, das Iesuitenlloster, die evangelische Kirche, das Gymnasium, Postgebäude und viele Prwat-häuser zerstörte. Budapest, 17. April. (Oüg.-Tel.) Das Abgeordnetenhaus nahm unverändert die gestern in Schwebe belassenen Abschnitte der Eherechtsvorlage betreffs der Ehelösung, ebenso die restlichen Paragraph« mit begeisterten Eljenrufen an. Morgen findet die dritte Lesung statt. Florenz, 17. April. Ihre Majestät Königin Victoria von England ist mit dem Prinzen und der Prinzessin von Battenberg gestern um 12 Uhr 36 Min. mittags nach Coburg abgereist. Zur Abschiedsaufwartung hatten sich der Herzog von Aosta, der Herzog von Mecklenburg, die Spitzen der Vehörom, die Notabilitäten und zahlreiche Damen eingefunden. Die Bevölkerung begrüßte die Königin auf der Fahrt zum Bahnhofe in herzlichster Weise.___________________ Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 16. April: Thalberg s. Frau, Mayer, Dr. Majaron, Staubinger, Kaindl, Kulla, Bamberger, Wien. — Schaper, Leipzig. — Sonnenberg, Csakathurn. — Haller, Vrlmn. — Trevesini und Massarati, Trieft. — Maulwnrf, Varcstelep. — Lisler, Budapest. — Globocnil, Eisneru (Obcrlcaiu). — Wurdelja, Topuslo. — Tusar und Muravec, Kirchheim. — Schindler, Brod. — Lauter, Marburg. — Wortmann, Fabric und Ulmar, Fiume. — Noerdlinger, Cannstatt. — Sololovic, Ingenieur, Visolo. — Löwy, Tab (Ungarn). Hotel Vairischer Hof. Nm 16. April: Viischmann, Graz. — Kohl, Klosterneuburg. Hotel Tiidl>al)lll)of. Am 1«. April: Meden, Vigaun. — Strgar, Sessana. — Knaus, Topolovac. Hotel Stadt Wien. Am 17. April: Lcderer, Reiller, Löwy, Abstrovsli, S. Fischer, Feldmaim, Licla, Volgeri, Marlovsli, H. Fischer, Hecht s. Frau, Spitzer, Scarda, Odenthal, Schulz, Krieg, Eudres, Kawan, Kflte., Wien. - Ralme, Notars.Oattin, Illyr.« Feistritz. — Prelesnik, Pfarrer, Neuthal. — Mazzarolli, Kfm., Trieft. — Urbancic, Private, Schloss Thurn. — Dcmsar s. Frau, Privat, EiSncrn. — Vavlen, Private, Zirtl«ch. — Kroschl, Reis., CM. — Pächter, Neis., Bodenbach. — Safer, Pfarrer, Duplach. — Thuru, Pcm, t. l. Oberlieut.; Varaby, Koch, Scnmltz, lk. Lieut.; Dova.au, f. l. Cadet, Agram. — Neuner, Kfm,, Trebitsch. — Schwarz, Kfm., Vrünn. — Anspach, Kfm., Chemnitz. — Aschatz, Privat, Illyr.'Feistritz. — Pipp, Privat, Dorncgg. — Vrcnner, Kfm,, WaraZdin. — Havlicck, Kfm,, Marburg. — Vr. Ritter, Fabrils-besitzer, Görz. — Hammer, Kfm,, Wien.__________________ Verstorbene. Den 1 6. April. Maria Ncitz, Locomotivführer'-Oattin, 55 I., Maria.TheresienStrahe 12, paral. Blödsinn. — Albiua Schrey, Veamtcns«Gattin, 61 I., Kaiser-Iosefs-Platz 8, Bluthusten. Den 1 7. April. Johann Tomsie, k. l. Uebnngsschul-lchrer, 56 I., Nathhausplatz 23, Schrumpfnicrc, allgem. Wasser» sucht. — Iohaun Breslvar, Hausbesitzers < Sohn, 4'/, Monate, Krakauer (Yasse 35, Darmlatarrh,_______________________ Oteteorölögilche Aeoliachtullgeu iu ^lbach. ^ K -Z VZß 3^ «...ficht «Ä^ ^ ^^^ _^I^^____—_^,1 ?'U. M^7"732'8"tt"0^^W.'fchwäch^ 5ewölls^"i^II 17.2. N. 7322 110 O. chwach Regen ^60 ^'Nb. 7322 106 O. schwach Regen "egen Bewülkt, Regen mit Unterbrechungen. — Dos Tagesmittel der Temperatur 119°, um 2 6« über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Jan uschowsky Ritter von Wisfehrad. > Danksagung. > W Tief gerührt von den zahlreichen Theilnahms- W W °^"llU"gm anlässlich der Krankheit und des Hin< W W M?/'^ "'°'"" ^'^"' unvergesslichen Gattin, bezw. M > Alllinc Schrey »cb. Schaffcr N > N ^'^^"^"a der Verblichenen u ihrer letzten U > N n '' s°'"° ^Ueßlich für die schönen Kranz. > » d?n ^i^ r^"°" "'^ "u ^amcn meiner Kinder W » den aufnchtlgsteu. tiefstgefühlten Danl ll.l.--zusprechcn. > W Laibach am 18. April 1694. W W _________ Friedrich Schrey. W ^ Ivana Toulsi«, geb. Tteinmetz, ss'bt "" W ^> eigenen und im Namen ihrer Kinder Marie» M M Untonie. Theodor, Pauline, Rudolf, Vta«, » >W Ivo sowie im Namen aller Verwandten die hocW » » betrübende Nachricht wu dem Hinscheiden nM » >W innigstgelieblen, unvergesslichcn Gatten, resp. Vatelv, « W> des wohlgeborcnen Herrn W > Ivan Tom8i0 ! M Besitzer des goldenen Verdicnsttreuzcs, Uebungslewr > M an der l. k. Lehrerbildungsanstalt in Lmliaa», « M t. l. Bezirlsschulinspector, Gcmeinderath der Landes- « ^ Hauptstadt Laibach ?c. lc. W ^> welcher nach langen, sehr schmerzlichen Leiden, ver- W W^ sehen mit den heiligen Sterbesacramcnten, heute oc" ^ M 17. April um halb U Uhr vormittags im 56. Lebens » W» jähre selig im Herrn entschlafen ist. ... W W Das Leichenbegängnis findet Mittwoch "t" » W 18. April um > Pfarrkirche gclesell. W W Laibach am 17. April 1894. W W Tief erschüttert gibt der Lehrkörper d" » W t.t. Lehrer-Nildunasaustalt in Lail,a » M Nachricht von drm Hinscheiden seines hochaM" « ^ Mitgliedes, des wohlgcborenen Herrn W » Johann Tomsici > W l. f. Uebungsschullchrer und Vezirlsschulinspect"', > M Besitzer des goldenen Verdienstlreuzes. » D Die irdische Hülle des Verblichenen wird M'tt< > W woch den 16, April 1894 um 6 Uhr nachmittags " « M Trauerhause Rathhansplatz Nr. 23 auS aus » M Friedhofc zu St. Christoph bestattet werde». W ^ Er ruhe in Frieden! W W Laibach am 17, April 1894. ^W W Die Unterzeichneten geben schiuerzerflmi « ^ richt vou dem Hinscheide» des Herr» W » Ludwig Pour > W Gutsbesitzers zu Scitenhof ^ > >» welcher im 64. Lebensjahre heute um 3 Uhr "'^^ü D »> nach mit christlicher Dulduug M"«,"'" „c"" » » Leidcu uud nach Empfang der heil. Sterbesaw' « ^ zui» ewigen Leben entschlafen ist. ,, ^ de>« W W Die Beerdigung findet am Donner^' ^ « M 19. April um 10 Uhr vormittags auf dem ^^ « M zu Grosjlupp statt. . . Pftrr< W M Die heiligen Seelenmesse» werden M °" ^ « M lirche zu St. Marein gelesen werden. W W Seitenhof am 17. April 1894. ^ > W Iosefiue Po,lr geb. Mayer, ^"ttin,-^"gWi- > W Pour, l. k. Oberlieutenaut; O"aen Pf'^cck'! > W schülcr, Söhuc. - Uuna Pour, dsfcntl. ^^chtei'. » M Ida Pour, Irma Lillega sscb. Po«r, ^.^^. » W - Eduard Pour, Agricultur-Ingem" ^ h„,el, » W - Uloiö Lilleaa, l. k. bauptstnmc« Ha » W Schwiegersohn. — Erwin und «"""" M _______ > Danksagung. ^,. W Für die vielen Beweise herzlich" ^,^ d? W fchon während der langen Krankheit N c,^ut"/ W Tode unserer innigstgeliebtcu, »''""^6 ^ ^„iiltel, M beziehungsweise Großmutter und Warm Ueitz «ob. G"M „ W für die schönen Kranzspenden, f")'" ' Dai'l """' W pflichtet, hicmit tief gerührt den be'ten >» statten. W Laibach an, 18. April 1«94. . ...^lie. > Die ^aid«chrr ZrNnnZ Nr. 68. 747 18 Apr« 1894. Course an der Wiener Börse vom 17. April 1894. »«h d«. oMen«, To«««««« 3lllat»Hnl»h,n. «eld W»« ^'ch°iMche Rente l« Noten '"n :^«ber ... »845 98 65 /^ «"„er verz, Jänner Juli U8 30 3« 5« >»KOer ^ ° ^^asllulc . L5<» n. ,/? 50 ^y h,» >«eoet ° " na»zc 5N« ft, »45 25,45 7!; °l°- dto. per Ultimo 97 «b fi« li^ „M,^M°«°hn in Silber °'.»I°N«NW. steers, (biv. ^«°t»tlber^^^-N°u.. 9« »5 97 N5 «l. l. »ou »I. No«. »?-— 88- «ell, W»« »0« Vtaate zur Z«hl«»a übern»««ene »lsl>. «Prior.» vbllgatlone». «tlijabethbllhn »00 ,l. 8000 Vl. Mr »00 M. 4° „... . l»9 - 119 80 Vlisabethbahn, 40(1 u. LOW M. ^W M. 4"/„...... »24 20 12» IN ssranz-IuIcph°V. bto. dto. bto. per Ultimo. 85 l» 95 /,"/„ IL7 20 12/'6N bto. dto. Eilb. 100 fl., 4'/,"/n 10' °5 1N2 5» bto. Vtllllt«.Ol,lig. (Ung. Lvftb.) V. I. I37U, 5°/» , . 12» 50 124 50 bt0.4»/,°/aVa>»nl«g»l'«ol.'Qbl, 10» IN 101 IN dto. PlHm.'Ml. i» 100 fi. ». W. 152 5« !53 50 dto, bto. i» 50fl.». W. 15,75 158 75 Theiß.Res.'U°st t°/, 10« fl. . 14, 75 14! 75 Gnlnd»uU.'Vbllgatt>in»n cfür 100 fl. EN.), 5«/„ aallzische......-'------------- 5°/, nieoclöfttirelchische . . . 10975 110 75 4°/, lroatische und siuvonische . > — —'— 4°/, ungarisch« (100 fl. W.) . 95 15 »N 15 And«« 2ff»ntl. AnUhen. Nona>,'t«cg.'llollz.i!ft.in bN I.vl.4°/V. 12»- l«b0 bt«. .. in 50 .. 4'/,°/» —'— —'-- Vobcr. all», »str. ln LN I. vl.4°/» 98'«0 99 40 dto. PrllM..Vchlb°. »°/o,I.«m. 1<5»5 lii- dto. .. 3°/n,II.9 85 Ttaat«bahn.......21» 50------- Vüdbahn k 8°/»..... ,515015250 ,, K »°/. . , , , l2540 12741 Ung.-galiz. V»hn .... 105 — 105 80 4°/o üntertratner Vahnn, . . »8 50 W — ,v«rs» fas« (per Etui?'.. »udapeft Nafilica (Domban) . 10 40 1« — !I>llMpfsch.10Ull.^W. !4il'?z 148-50 ofenl»? ilose 40 fi..... 83-50 N4 5N PlllffhLole 40 fi. «M. . . . 58 25 58 ?.'< «otben Nreuz. «fl. Vts.v.,in fl. 18 2« l«9l> Rothen Kreuz, unh. V«s. v, 5 fl. «2'50 13 — Rudolph-Uose 10 ft..... «8- 28-75 Ealm «°>e 40 fi. «M. . . . 74'— 74 50 St. Geno!« Lose 40 fi. «W. . 70 l.« 71 — WaldNein.Lose 20 fl. «M. . . 49 - 52 - Wlnblscharäh.Lost L0 fi. «W. . —'— —-»«»..Ech.d. »»/„Prüm.-Schulbv. d. Vnbenrreditclnft. I.«« 19'»0 20>50 dto. II, ltm. 1»8» .... 28'- 31- «aibacher «??e..... 2»'2d 24'25 Ung«. Vanl S-«b?» — Attien »0« Zr«n,po?t« (per Stuck). «llbrecht.lvahn 200 fi. Vllber . 97-- »? 20 »usste-Tepl. «ilenb. »00 fl. . . 1S50 l»«8 Mh«. slorbbllhn 150 st. . . 88? 50 28» 50 „ V«stb»hn «UV fi. . . 401 — 408 - v»jchttehl»tee «f. »00 fi. «M, i««5 '208 dt«. l«. ») «90 fi. . «9 25 470 — Donau - D«M»fichUst.3. 5»! 50 57- Zferdin2nd»'Nordl>. lovUfl. lM, l>?5z!» »960 Lemb.' l«rno».'Ia!st»' »isenb.' »««elllch. 20I> fi. 3. . , . ,8s> 50 8, 5.) «l»db, «fie«., Trieft, 500 fi.CM !,07 — ^10 — vesteinc. «ordweftb. 200 ft. Tilb. 2W 20 229 — bto. sltt, «) 200 fl. V. . , 854 25?N!>»5 Ptllg< 75 109 Vüdnorbb. »erb.-V. «00 fl, IN. ls 8 2^ 198 '<5 Ir»«»»y««l!.,«l.,!?0fl.e.W. 28« 25 «bß 7b »«Id »me Tramttay-Ges., neue Nr.,Vrlo> rität«.«ctien 100 fi. . . . 9»— 97.,. Ung.Holz.Visenb. »00 fi. Vlber »0» 50 »0450 Ung.Wrstz.(Nllllb'iVes. 74— 7550 ,nd«strw4ctln» (per Vtüll). »augef., «lll«. Oest., »00 fi. . ill-— Il4 — Egydler Ksen» unb Et»hl»Ind. tn Wien 100 fi..... S7-— 8» ,z Vlftnbllhnw.^lieih«., erste, 80 fi. io?l»0 109-— „«b«»«hl", V«pi»1. ». v.o». 44 <5 4550 2i«st»^l VNNlWtl »no fl. . . »09.-110 — »l«lt«»»«stMch.. «L«ly«sst., AN«, w Vest. 80 st......... 430- 48'.'50 «r. «2rMs«2l!h«!^ «00 st. . . »»0—130 50 «tt?n«b?«n« lj<.««tl»Ucttn»N,ls»N. «Imsteioam....... »03 85 «08 5!» Deutsche «l«,e..... U»'u SI »5 lionon,........ 184 85 125 05 P7.ri»......... 49 ev 49 »5 ur«...... '— — — v»lnt»n. Ducaten........ 5 90 5 l<2 20 ffrancl'Stucke..... 9 9« 9 !»3 Vilber........ - - -- ?"!'lt!lf!? 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