.^ «43 Dinstag am «H. October «823 Di, „Laib^icher 3cit»»q" erscheint, »,it ?l>l.z„al»»!c der >2onil- uui» ss>iert>i^,, täglich. »»> koüet s^üiiitt d.-n Ä.üassen in, <5o m U tl'ir ffanzjahriq i ä!> l i g 30 lr. ^>»e!>r z» „itrichtl». M i t der Po ,i l'ur tu > frei ^ail^j.üiriq, iixter Kreu^baild »»» ^edriicktcr Adresse lä sl., lialbiährig 7 il. 30 sr. — ?» seratiousqlbsll» r ,'iir ,i»e Kl'l,ltf»^i!r ol>el be» !1t«ü»l del,»»,!!. ,i,r e,!,-mali^^ ^inschciltil!!^ !! fr., für pvtimciliqe ^ kr.. siir dreiin^üq.- 5i sr. (5. M. InsrnUe l'i>) 12 Zriic» fo»^» ! !^. s»r 3 M,!. ,')<» li-, sin 2 Mai mid ^0 sr. s„r l Mal einzuschalten. In diVsm Gcl'iihrsn ist nach dein „prouisorischen Gcscße uo>» ft. '.'iovciul'er l850 snr Ixscrtil'nsstäiüpcl" noch l<» sr. snr cine jldc«),»^l!gc Einsch.iltiiiil, hi»;» z» rcchoe». Amtlicher Theil. <3?e. k. k. apostolische Majestät sind am 22. d., ?iachmittags, vo>, Älüncheu nach Wien zurückgekommen. Verordnung der M i n i st e r ie n de r F i n a n-zen und des Handels vom 17. October 1833. über den AnSfuhrzoll auf Schafwolle. Die Ministerien der Finanzen und des Handels haben ftstznseyen befunden, daß die in der Anmerkung zu Post i)9 deS Zolltarifs vom l>. November 18",1 enthaltene Begünstigung, wornach der Ausfuhrzoll für Schafwolle bis leßten Occober 1853 statt mit 50 kr. ausnahmsweise mit fünf Kreuzer für den Zollcentner bestimmt wurde, noch fortan und bis zum Erscheinen deS neuen ZolltarifeS in Kraft zu bleiben hat. Vaumgartner i». >>. Am 21. October 1863 wird in der k. k-Hof-und StaatSdruckerei in Wien daS I.XIX. Stück des NeichSgeseftblatteS ausgegeben uud versendet werden. Dasselbe enthalt uucer Nr. 200. Die Kuiidmachuug deS Finanz -. Ministeriums vom 16. October 1863, wodurch in Folge allerhöchster Ermächtigung v. 1. November 1tt:i3 angefangen in Vorarlberg und dem zollgeeinten Fürsteinhume Liechtenstein die Einrichtuugen des Zollvereines bezüglich der Organisation der Zoll--Aemter uud der Grauzwache mit eiulgen Abande^ ruugen probeweise «mgesührt werdeu. Nr. 2l0. Die Verordouug der Ministerien der Iust'z und der Finanzeu »om 16. October 1«5i3, wodurch in Folge a. h. Erm^chtigniig vom 26. Mai 1«l:3. mehrere Verfügungen über dei, Gebrauch der Waffen durch die k. k. Finauzwache ,u jeneu Grünz-bezirken, wo die Einrichtungen deS Zollvereines probeweise eingeführt werden, angeordnet, und vor-lausig im Gran^bezirke von Vorarlberg vom Iteu ^November 1863 angefangen in Wirksamkeit geseiu werde»'. Wien, am 20. October 1863. Vom k. k. NedactionSbureau des NeichsgeselMtteS. Nichtamtlicher Theil. Die orientalische Frage. " Wien, 2l. October. Die „Oesterreich.^, respoudeuz" schreibt: Die orientalische Frage ist in England im gegenwärtige,, Augenblicke G^gen-stand der Verhandlungeu in öffentliche» Versammlungen geworden, die allerdings jedes officiellru l>h^ rakeers entbehren; aber in einem Lande, wo die ,-e-sultireude öffentliche Meinung so vielfach nnd gewal-t'g >n das Triebrad der össo'tlichei, Angelegenheiten eingreift, immerhm einer gewissen Bedeutsamkeit nicht entbehren. Wenn sich min auch nicht in Abrede stellen lasit, dast manche dieser Stimmen ertravagant und feindselig über die Masten klingen, wie dieß de»» ami) von manchen der dortigen Lcimmführer uicl't andere erwartet werden mag, so fehlt es doch andererseits auch „ichs , so lange noch lrgeud ein Gru»d zur Hoffnung vorhanden sei, für die Allfrechchalcmig res Friedens zu wirken." Diese Versicherung a"S dem Munde eines so vielfach ausgezeichneten StaalomanxeS wird mcht nn^ gehört verklingen. ES äußert sich darin die Gewahr daß der gute Vorsm) zu fvierlicher Beilegung deo schwebeudeo Zwistes, von dem geleitet der Recne» oas Cabinet iu seiner Gesammihot darstellt, fort-daueru und forlwirkeu werde, selbst über neu hiuzu--gerreteue Schwieligkeiteu der Lage hiuauö mit der vollcu Energie einer geläuterten und für alle Wech. selMe feststehenden Ueberzeugung. Neben so gewichtigen, beruhigenden Aeußerungen wird der Lärm jener revolutionären Meetings, wrlche den orientalischen Zwist im Interesse des allgemeinen Umsturzes uud zur Forderung verbrecherischer, gegen die Sicherheit der lZoiuinentalstaalen gerichce-cer Plane ausbeuten mochceu, wirkungslos verhallen. Der frevelhafte Wunsch dieser Pattei, die abe»dlau-oische Welt m zwei Halscen gespalten zu scheu, um Nuyen auS der allgemeiuen (Zonftagration zu zlehen, will) zuversichtlich uuelfüllc bleiben, und das erhabene Prilicip der Ordunug und Autorität unversehrt hervorgehen aus der Ctisiü dieser Zeit. Dafür bürgt die Stellnng. welche Oesterreich und Preußeu ucue-steus augenomme». vor Allem aber daS tiefe, allseitig empfl>»de»c Vedürfinß des Friedens und de» ^ldliiuig, welches von den Volkern, wie den Regie-ruugeu, gleichmaßig gehegt wird, und den Agitatio-uen der Auarchisteu einen uuzerstörbareu Damm entgegenstellt. Rundschau iu deu Leitartikeln der Residenz-Io,lv,lnle. l(.— Laiback, 2^,. October. Der „Lloyd" wirft einen Blick auf die gegemv^rtige politische Weltlage, und kommt zum Schlüsse, daß ein europaischer Krieg geradezu unmöglich, ein Seekrieg zwischen den drei Großmächte,, unwahrscheinlich, nud! selbst ein localer Krieg zwischen Nußland und der Türkei noch immer fraglich ist. Zum Beweise dessen führt er die Betrachtung der europäischen Zu« stände seit dem Wiener Kongresse an, denn seit dieser Zeit herrschte tiefer Friede. Nach einer histori« scheu Aufzähluug dcr verschiedenen Unterbrechnngen des friedlichen Zustandes wahrend dieser Periode zeigt er, daß der Friede zwischen den fünf Großmächten seit 1816 nicht erschüttert worden ist. Ein Geschlecht, fahrt er fort, das solche Erfahrungen gemacht hat, sollte man doch glauben, könne anscheinenden Gefah« ren ruhig ins Auge blicken; aber die Actiennnterneh» mungeu mit ilnen Couseqnenzen, und eine uugründ« llche Conjecturalpolicik haben die Menge dahin ge» bracht, daß eiue Panique an der Börse nach Belieben eingeleitet werden kau». Hieranf geht er zu der spezielleren Beweiösühruug der eiugangserwahuten Behauptung über. Orientalische Angelegenheiten. London, 1!1. Occober. Gestern Abend fand das Fiüsbuly-Meeting über die orientalische Frage in der Music-HaU in Store-street Statt. Daü Parlamentsmitglied für Finsbnry, Mr. Thom. Onncombe, prasidirte. Mr. Sheen stellte, unter dem doimerudell Beifall der Veisammlung, die FriedeuSgcsellschaft als „Lügner, Heuchler und Gaukler" an den Pranger, mid schlug die erste N^solutio!, vor, „die Regierung-nr l,l»terstüt.;ling 0er Tn,kei aiifzliforderu." Darauf b«, hiNivcclc Mr. Urquhart, daß die Türkei seit 2tl Iah. ren ihren Handel vervierfacht, und ihr StaatSeiukom« men verdoppelt habe. und verkülidigte die „eben von ihm erhaltene" Neuigkeit, daß der Sultan daS eng. lische HllfSanerbiece» abgclebnt habe. Mr. Bronlarre O'Brien konnte sich kein geneigtes Gehör verschaffen, waS eine lcirme.'de Unterbrechung veranlaßte. Zum Schluß wurde eine Resolution gegen „das System der diplomatischen Heimlichkeit" angenommen. Die „Iudep. belge" behauptet mit Bestimmtheit, daß am 10ceu kein englisches oder französisches Kriegsschiff, mit AuSxahme der für den Dienst der beiden Gesandtschaften bestimmten Fahrzeuge, in dem Boo» poruS gewesen , daß aber nichtsdestoweniger die Auf» fordernng deS Sultans, die Flotten nach Constami« nopel zu beordern, von Lord Redcliffe bejahend be« antwortet worde», und t»e Flotten iu diesem Augen» blicke bereits im Bosporus sein müßten. Die „Wiener medicinilche Wochenschrift" läßt sich von der uutern Douau, wie folgt, schreiben: „Die Gesundheit der russische:» Truppeu in der Walachei und Moldau ist in der lepten Zeit eine bessere, als dieselbe sonst sogar uncer den Eingebornen um diese Jahreszeit zu sein pflegt; vorzüglich siud noch Wechsel» fieber und Diarrhöen an der Tagesordnnng; die Cho» lera tritt nur sporadisch und mild auf. Die grdßcen Kraiikenzahleu finde» sich in Bukarest, Krajowa, Iassy und Fokschan; die hier bestehenden Hanptspttäler fmd ausgezeichnet gut eingerichtet, besitzen sogar Dampfbäder, und ihre Speisenprovisionen sind musterhaft; allerdings gibt eS in di,sem Lande Ueberftllst a«l Fleisch und Brotfrüchten. In Turnn Severi» (ge» geuüber von Cladora). Kalafac (gegenüber vo" W'd' oin)^ Zimmze (gegenüber von Sistow), H«'"!i'u cg" gegenüber von Rnstschnk). Braila «^ G. .,cj st,' ^. st^ke Truppemna.se.. m.f^N.ft,.« , auch die meisten WechMeb" «nd Dwuhöe... tO2tt Äns dem türkischen Hauptquartier kaun ich Ih< neu folgende Mittheilung machen: Omer Pascha hat seinen, schon ill der Campagne vom Jahre 1849 verwendeten Leibarzt Dr. Thxk (elnei, ,» Ellai.gen p'.o-movirleu Kronstädter Dellischc» Uüd ehemaligen ^eib-. arzt des Pascha Abduli.ib in Samsnu) wieder zu sich entbocell; Dr. Gaal bleibt daher vorläufig „och i>.« Serajewo als Chef statiouirt. Tie Truppen de> Tür-keu, welche a»s Asie,i herb.igezoge« warden. leiden sehr zahlreich an Pleuritis, Pnexmollle», Diarrhöen und Wechselficbern, am allermeisten die gefärbte Mannschaft. Dagegen si»d die auö Rumelien, Al-banieil uud Macedonia, vorgeschobenen Negimeuter gesunder; die Freiwilligeu l>nd die Landwehr ^)>'e-difs) find daiuuter die am schlechtesten Gekleideten und am wenigste» gut Genährten, daber erkranken sie auch am häufigste». An regelmäßig orgauisirten Spicäleru fehlt es außer Varna, Schumla, ^^>dciu lüid ^üistschnk überall; aber a»ch bier mangeln herzte entweder gan>, oder dieselben sind ebeu uicht g^'ig-net, den Anforderunge» ^lechnuug zu tragen. Als ich Omer Pascha diesen, snr den Fall eineS Krieges höchst bedenklichen Uuistand dervcihol', schwieg er; unbekannt ist es ihm nicht, al'er er hoße ^ttt soll ein Mal gesagt l'abei,: „Mit einem Vi>'!,scheu, de> von der Ausgebinig d>r Integrität der Pforte sp'lcht. mag ,'d>.'»cm ^>uü».> auoznsp^'ch^i!. Der „Herald" ist ans^r sich. Er gesteht, das; es idm schwer wnd, mit :)n>he iib»,'r den Stand der Dinge z» denken odcr z» schrcil'eü. ,.?sach Mem »raS rergefalll» »st, nach drn Vlaiüf^stcü 'illV'ssel-rode'S, nach der Verwevf»ng der gem^sügte» Modi-sicaiicnovoischlage der Pforte, er»>»,'dligt sich da,5 ehemals g>os:e England so weit, wieder ei»,,' ne»e ^tote anSznalbeice» . die nüser hochgeehrte ü»d gc> fürchtete Herr n»d Meister Kaiser ^l>colai!0 r,elleicht anznnehinen belieben mag." l.lüd zwar auf daS rage Gerede lx», das; der Czar in Ollnil!) sich für de» Frieden erklärt habe. 'Aber der l^zar — dies; will der „Herald" oerbürgen — habe nicht ein Wort ge-. sprechen, alls dem sich nnr im Entferntesten folgern ließe, daß er ein Haar breit oon seinen mspli'lng-lichen Fordernugen abgehe,' will. Die „Times" habe slch die Beha»pm»g ans d<» Fingern gesogen, odcr fei da'n oon den Ministern abgerichtet worden. Warnm sage si^ nlchl klar nnd denclich, gegen wen der Czar sich so geäußert'? Warum sie die ErklälllNg dtS Kaisers Nicol.inS nicht wörtlich anführe? Noch se« die englische P>esse nicht so hoch gestellt, „nm > il»e a»ßerordent!ich^i stenogia^hische» (^'sandten be, den P'!l.'c,!b^splcchn',,gc» gckionier Häupter zn haben." W.'»>, ixe mchtüsagciide Phrase „ichl ei„e Er-findnng d.r „T.mcs' s,l. so sn sic eine E»'st»ste. rung 5,'ord ^'lb, taß dem K."scr keine ^ylbe enlfalle,, ist, ans der yeroolgmgc, raß cr iremgcr alo den Inhalt des Mencschiko,sscheu Ultimatums ulmehme«, »rlllde. Der VewelS des Gegenlheilo müsse in der Ha»o der „Tiineö" liege», und sie sei hiemit anfge^ fordeit, lhü zu liefer». ^Dem „Herald" fallt eS keinen Augenblick ein, daß cie Gewahrsmänncr der „Tmics" luehreie, ossl-zll'lle ausländische Blatter sein dürsten.^ „Wie tief," rufc das „Toly-Vlatt", „ist nnsere auswärtige Po-liick gesunken, wen» wir cinc Redensalt, dlc den kippen eincS ftemden Monarchen entschlüpft sein soll, so graoicallsch diocnliren mülsen. Es glbt doch amiliche ^lrien des Verkehres zwischen Potentaten. Graf Ncsselroce hacce d,e Weisung cihalccn kounen, elile frische Depesche anfznftnci,, mic einigen Kindel!» cuugcu übcr die Vercitwliligkelt des Ezaren, der Slilnnle der Vernunft Gehör zu geben. Halten wir nach ein Paar solcheu Worlc» ill eincr diplomatische» )tote a/haschl, so ware linser Entgegenkommen, lm Angesicht dessen, waS gtnßland lhut, schlimm geill'g." Äbcr das Geschwal) eincS „^pelchell^kers", der am Schlüsselloch ecwas erhorcht haben will, zur ! Richtschnur der Politik eincö großen und freirn Staates z» machen — solche Demüthigung finde kein Beispiel in der neuern Geschichte Englands." Dieser heftige» Äliffassung gegenüber sticht die besonnene Haltmig der „Tones" sehr angenehm heroor. — Sle fahrt in ihrer neuesten Nnmmer forc, ihr VeroamMli'.lgl'N!theil nber die Türkei z»l rechtferli-ge». Sie haben die ^ürkli nicht wegen lhrer Bar-b^rci im l.'l. Jahrhundert gebia»dmarkt. „Die ersten Sachscn waren ebenso wild wie die ersten Ottoma° ne» ; die erste» Ungarn waren noch wilder; aber die Sachsen ro» h.'Utc sind nicht die oou eheden«." wahrend die Tüikeu nur schwacher gewoiden, aber so roh geblieben seien, wie in den Erobererlagen. Das Höchste, was sich zu ihreu Gunsten sagen lasse, sei, das; „sle vor ll) Jahren, oder im l>W. Jahr ihrer Tyiannei, aus der Noth ei>>e Tilgeol) machten und slch zn gewissen Zugeständnissen herbeiließen, weil sle ulchi meln die Machc halten, sie zu verweigern." Niän clufach ale> Tiuken, sondern alö Türken in der ^hlist^Nxic »lel! sie ei»e Scorinig u»d ein Unfng. „Wenn sie alle miter Zei^n a^io Lchassell'unier asiatischen Steppen ltbte», wie noch viele von ih»e„ thun, so ware gegen der Charakter der Race nichco einzuwenden, und Touristen, frisch von deu Ufern des ! kaopische» McereS angekommeu, tüi scen zl,l' Er-bailung und vielleicht Besserung europäischer ^escr von einrm Volk berichten, welches, obgleich ohne (?'ivlllsac!0!!, Ehristenthnm, Handel und :1n'gierli»g, , liol)dem aus beuten bcstcht, die ihr Wort hallen, im persönlichen Verkehr aufrichtig, nnd dem Genuß geistiger Getraute wenig ergebe» sind, Aber diese ^ Tugenden als ein Recht auf den Vefil) der reichsten Lander der Christenheil gelten zn lassen, ist eben so verkehrt, als wol!:e man den amelikanischen Kongreß mit rothen Indianern füllen, well die Rochhänte !o gravitätisch u»d stoisch sind." Ferner stelle man die Schwache der Türkei als ein Recht anf die Un-terstüpnug Europa's dar und vergleiche sie mit der Schweiz oder Belgien. Ob mau denn bedacht habe, waS dic Schwache eines ScaatS beweise, dem dle fruchtbarsten und herrlichsten Lande dreier Welitheilc gehören; dessen Flachemaum zwei Mal so groß sei wie der Großbritanniens mid Frankreichs zusammengenommen nud die Halste des großen Mlttelmeer-Beckel.S umschließe; der die schönsten Inseln und Seehase» sammt den glorreichste» Städte» WenS — Tmus, Sidon, ylntiochia, Jerusalem, Damaskus, Bagdad, Babylon und Palmyra — besiye; mit einer .Hauptstadt, deren ^!age die Bewunderung aller gellen, und in Napoleons Augen die ganze Welt werch war. Eine Regierung, die bei solchen Hilfsmitteln, anstatt die größte Macht auf Erden zu sein. bei jeder Störung von Innen nnd Außen die Hilse Europa's anrufen müsse, sei ebeu »ur eine ncmiuelle Regierung. Ferner nenne man die Pforte falschlich den „allen Miirten Englands." Bis zum Ende des vorigen Iahrdnnders, nämlich bis zur Invasion Aegyp' te„K durch Napoleon, habe England durchaus keine > politischen Vezlehnugeu mit der Türkei gedabt- In j diesem Nngelililick fl,cs;e>, die Verbindlichkeiten Englands iu Bezug anf die Tinte« mehr aus Uebereilt 'lllilftell mit alldeu, Claale» übcr diese „endlose Frage" als auS Verträgen mit der Pforte selbst. Und wenn ein sentimentales Wochenblatt pathetisch frage, ob diese strenge Kritik türkischer Schwäche im Augen« blick ihrer Bedrängnis; zeitgemäß sei, so müsse sie ancworcen: Sehr zeitgemäß. In Geldangelegenheiten höre die Gemüthlichkeit auf. Wenn Jemand unser Schuldner werden wolle, haben wir ein doppeltes Recht, einen Blick in seinen Haushalt zn werfen. Schließlich verbittet sich die „Times" die sophistischen Parallelen der Türkei mit Sachieu, Hollaud, Belgien uud andern civilisirie» Staaten, denen ihre Nachbarn l>loß in territorialer Hinsicht überlegen seien. Paris, Itt. October. Die englischen Blatter bestätigen heute die Nachricht von dem schlechten Ein-drnll, dcn die Kriegserklärung der Türkei in Peters-» bnrg gemacht hat. Wie ich aus sehr guier Quelle erfahre, ist heute ein russischer Oberst, der zugleich ei-uen hohen Posten im Ministerinm deS Aeusiern bekleidet, hler angekommen. Derselbe überbrachte die 'Nachricht von der großen Entrüstung des Kaisers l über das „insolente Auftreten der Türkei." Mal» » fürchtet hier jcyt mehr als je, daß der Krieg zwischen ^ Rnßland nud der Türkei zu den ernsthafteste» Ber-wicklnngcn Veranlassung gebe» wird. — Der „Cou-stitütionnel" steht in nenester Zeit >n keinem große» Ansehe» mehr beim Kaiser. Persigny beschüpt ihn zwar, Fonld will aber seine Unterdrückung, da er die finanziellen Pläne des Herrn Mix's vertheidigt. — Sklower, der Verfasser der Schrift: „Eine Un» terredung Napoleons l. mit Goethe," ist vom Kaiser decorirt worden. — Die Nachrichten aus der Provinz, die wir seit gestern hier elhalten haben, melden alle, das; die Gelreldepreise anf allen Markten gestiegen sind. V e jt c r r e i ch. ' Iviell. 21. October. Wir sind ermächtiget, schreibt die „Oest. Esp;." daS iu mehreren inländischen Blättern umlaufende Gerücht, die Strafprozeßordnung vom 2!). Iull l863 solle einer neuerlichen Revision unterzogen wcrdeu, für gänzlich nugegründet zu er; kläleu. HVien, 22, October. Se. Ercellenz der Herr Munster deü (5l>lc>,v nud UuterrichiS, ^'eo Graf v. Thun. wird im Vc>»se der »Ochsten Woche von seiuem Ullaube zurückkehren nnd die Leit»„g d«s Mmiste; riums wieder vollständig übernehmen. — Se. k. k. apost. Majestät haben dem k. k. Fiiianz-Secretar Herrn (5a,l Fontaine v. Felseubnnn' zu Prag für daS von ihm verfaßte und allerhöchste!' Orres überreichte Werk: „Practischc Anleitung z»c Vollziehung der Gebührengescye", eine goldene, mit d.m allerh. Bi!d,iisse und dem Wahlsprliche: „Viri-lill,^ !l»lli,^" gezierte Medaille allergnädigst zustellen zu lassen geruht. — Der hochw. Herr Jesuiten-General P. Veckr hat znm Provinzial der österreichisclun Provinz (einschl. Uugaru), welche Stelle er selbst lukauuclich vor seiner Wahl bekleidete, deu hochivürdigeu P. Bosizio ernauut. — Das dcche Armcc-Obcrcommando bcabsichtet cine für die hiesige Gaunson hockst zweckmäßige Ein-richtuug zu treffen, uud dcn Fleischbcdarf für die (h.irui'imlWl'c!,, wclchcr b!Z jcht durch incuageweiscn Anlauf im Kleineu gcdcckt wcidcu uiußte^ durch össeutlichcn Ausbot im Eoutractwege zu sichem, zll welchen, Zwecke ciue Ossertvcrhauollmg ausgeschric» bcu weiden wird. Die nöthigen Vorcrhcbuilgcu ha^ beu durch mie Srparat (Zoulmissiuu heute begouurn. ^ — Aulaßliä) eines iin Appellatiousweqc eut.Hi» schicdenen CivilreclUsiallcS wurdc e>kauut. daß, wenn oer Tvassaut eines an cigcne Ordre auKgestcllten Wechsels dcuselbcn girirt hat, in der Folge aber da- ^ !durch. daß dcr Wechsel an il,u qi>nt ivurde, C'i.qc"^ lhüuiel desselben geworden ist, er, wcnn dcr Acccp' taut die Zahlung uicht kisttt, seiuen Oirantcn "^^ im Ncgreßwegc belangen, sondern sich illlr a" ^^" ! Acccptantcu halten kaun. ! — Ei» iuleressanlcs Schutz'ufcst, schrc'bt man dcin »Tiroler Bvtcu« auS Hall vom 28., N">d diescr Tage im bcnachbarlen Absam Statt. Dic dortige Bo»n,cvn'ittbiu gab auf d.m neuen, hübsch gebauten Schießstaudc zur (3l)rc dcr raisnlichen Braut Elisa» beth vun Baicru ein llchl Yudschcs Ficischießen, z« IV2T dessen größerer Verherrlichung und Freude Ihre k. k. Hoheit die Flau Erzherzogin Sophie, die dort seit dem Jahre 1848, in welchem sie östcrs daö Dorf besuchte, in sehr freuudllchem Andenken lebt, einen schdue» silberne», inwendig vergoldeten Becher über» sandte, und dessen Ueberbringer Se. Erc. der Herr Statthalter Graf v. Bissingen salbst war. Am Sonntag Mittag wurde das Fest im schon geschmückte» Schießstande und i" Gegenwart des Herrn General-Major Ritter v. ^'ang und deS k. k. Obersten, Herrn Marti»».', mil einem Toaste auf die hohe Braut eröffnet, der unter den stürmischen Acclaniationen der zahlreich versammelte» Schilden nnd dem Donner der Mörser aufgenommen wnrde. Zahlreiche Schüsse fielen während diesen Tagru, nnd eS herrschte ein viel-bewegtes Leben in der Schüyenwelt. Das Schießen endet erst Sonntag den 2lt. October. — In einem amerikanischen Journale lesen wir, daß daS Problem der Bewcgnng dnrch Lustdrnck durch eine einfache, lichtvolle Idee, die man Herrn Julienne verdankt, und zwar durch die Anwendnng der hydraulische!! Presse, als gelöst zu betrachten ist. Herrn Julienne's Methode wendete statt des Scann pels aus einem dichten Korper einen flüssigen an. z. V. Wasser, welches fast dieselbe Il'.compresslbili' tat bcsiyt und so viel Wirkung th»t, wie der früher angewandte Stempel, dessen Beuiwnng eben mic sel)r viel Gefahr nnd Umständlichkeit verknüpft ist. Ans die eingesperrte ^nfc wird in eisernen Flaschen oon vier Millimetern Dicke ein Druck von lw Atmosphären ausgeübt. Der erste Versuch mit rmem nach diesem Princip gebauten Waggon, der zwei Menschen faßte, ist über alle Erwartung gelllngen. D e u l j ch l a n d. Berlin, 111. October. In der künftigen Woche werden die Verhandlungen zwischen österreichischen nnd prenßlscheu Commissarien anfgcnommen weiden, welche >» dem prenßisch-österreichlschcn Handelsverträge vorgesehen sind. Preußischer Seitö werden dieselben geführt werden von dein geh. Ober-Finanzrall) Dach. Dieß ist anch der Grund, weßhalb dieser noch liichc auf semen neuen Posten als Proviiizial, Steuer »Director der Rheinprovinz abgegangen ist. Leipzig. l3. October. Ein bereits über Jahr und Tag spielender politischer Prozeß ist vor Kurzem ", zweiter Justiz erledigt worden. Es handelt sich dadei um die „n I,hse l«l^0 und 1851 veranstalteten wnhlerische,, Trauerfeierlichkeiten am Todestage Robert Blnm's. und wareu theile die ooü oe.i Vorstanden des Blnm° Vereins gesloffenc» allgemeinen Veranstaltungen, theils die a/hallene» ^leden, so wie anch ein über das Fest aba/f.ißcer Zeitungsbericht zum Gegenstand der Untersuchung geworden. Von den Vetheiligleii saß ^ln<>. >> den voi> diesen Maßregeln Bltloffencll In ^lanles wurden die Journalisten Maussin, Vater und Sohn, verhaftet. Eine bemcrkt).ire Beiucgling, Welche sich in Folge der ollentalischei, Verwicklungen uMer dc> ocmocraiische» Partri kundgegebe,» yal, soll o>e Veranlassung dazu gewesen scin. Zn ProvieS, im Seiiie» und Marne-Departement, wnrde ein in seinen Eiuzelbeiten unerhörteo Verbrechen begangen. Der Banquier Moreau liefaild stch am 10, d. gege» .^ Udr Abends eben alle,» mit seiner Gattin, wal)re»o im ??ebe„gema.che ihr sechoj^I)-riger Knabe schl"f ""d die 20jahrige Magd in der Küche beschäftigt war. in seinem Speisesaale , alö ulöl;lich heslig a» die Thüre gepocht wurde, und ein mit eioem Beile b.iraffneier Mensch hereinstnizce nnd Herr» Morcan mit einem einzigen Schlag ans den Kopf todt zn Boden streckte; der Mörder über« fiel hieranf die vor Schreck erstarrte Frau Morean, warf sie nieder und trenlue ihr mit einem Hiebe daS Hanpt fast gänzlich vom Rumpfe. Anf deu ^'arm eilte die Magd herbei, welche der Morder zwang, ihn durch alle Zimmer zu führen, wo er AlleS m> Geld und Geldeswerch zusammenraffte, und mit ihr in das Zimmer zurückkehrte, m dem d,e deiche» lagen, An-gefichtS derer er an der fast halbtooten Magd noch ei» schmitliches Verbrechen beging. Hieranf band er sie mit Servietten nnd Tüchern cm Handen und Füßen an daS Bett, in welchem der kleine Knabe schlicf. nnd wollte sich mit seinem Nanbe entfernen. Im Speisesaale ergriff er noch eine volle Flasche mit Branntwein, die er auf emeu Zng leerte; bei seinem Weggehen stürzte er aber an der Thürschwelle, ent» weder in Folge der Wi'knng deS genossenen geistigen Getränkes oder vor Aufregung über das begangene Verbrechen nieder, und verfiel in einen lethargische» Schlaf, welche» die Magd l'el:ül)te, um sich von ihren Banden zu befreien, und die Genod'armerie zu hole», die den Mörder noch unbeweglich liegend, die blntige Hacke i» der Hand haltend, vorfand. Man hatte Mühe, ihn zu sich zu bringen. Anfänglich längnete er sein Verbrechen, gestand es später jetoch mit allen schauderhafte» Details. Der Mörder ist ein junger Mann von 23 Jahren. Namenö l'o»iö Vony, und war mit einer großen Summe der Schuld» lier des Hrn. Moreau. Er hatte nach dem Morde noch die Vorsicht gebrancht, aus dem Haupcbnche deo Banquiers das Blatt herauszureißen, auf welchem diese Schuld verzeichnet war. Hr. Moreau, ein in Drovies sehr geachteter Mann, war einige 40 Jahre und seine Gattin !l2 Iahee alt. S p a n i c n. Madrid, 12. October. Dem Vernehmen nach wird die Eröffnung der CorteS uicht durch Ihre Ma-jestät die Königin geschehen, da die Hofärzte der Meinung sind, daß bei den gegenwärtigen Umständen Ihrer Majestät die Sipung Ihrer Gesundheit schad' llch sein könnte. Die Cortes werden durch ein köuigl. Decret eröffnet werde». Die sämmclichen Corporationen und Behörden der Hauptstadt sind eingeladen worden, der feierliche» BeiseiM'g der Leichname deS Marquis von Valde-gamaS und deS Dichters Moratiu beizuwohnen. Groljl'ritamm'n und Irlnnd Lundun, »8. October. Im Schloß Windsor soll heute o?er mosgei, ein geheimer Staatsrath gell ilteu werten^ wie es heißt, zur Entscheidung der Hrage, ob das Parlament vor Weihnachten einbe, rufen weiden soll. In der Umgegend von Breston stehe», jeht -lti Fabriken still. Die Zahl der feiernden Arbeiter oelragt 20.000 dis 25.N00 Personen. Bloß 5000 oder 600l> A>beiler habcn sich d>m Strike nicht an» gcschloss.,,. Bie Malcoutenten verlangen eine llohn» crhöhllng voil l<> Percent. Gestern fand ein sehr zahlreich besuchtes Arbei. ler.Mecling zu Ounsten der Türkei in Holborn (London) Stall. Die Neoner waren zwei bekannte »Ehartist.'u«, Mr. ittrootcrre O'Brien und Mr. S. ^l'ckl^irt, lind die Resolutionen eiUhirlteu ein Mißtrauensvotum gegen die Regierung. London. 18. October. Vorige Woche wurde oas elste Erperimeuc mit ^iord Palmerstou'S Vorschlag ;ur Abschaffung deS TransportacionS-SystemS angestellt. Am Freitage wurden von dem Verbrechcrschiffe „Warrior" in Woolwich vier Sträflinge mit söge-nannten Freipässen entlasse»; am Sonnabend wieder oier. Sie waren zu siebe» Jahren ZwangSarbiit ver-nrtheilt, und haben theils drei, theils vier Jahre dieser Zeit al'gel'üßl. Capita» Denham erplorirt indes-, se« oie Südsee, um ein geeignetes Tlansportallons« Eiland aiwfiiidig z» mache», für do» Fall, daß das <>!eip>iß-Sr»stc'M sich nicht bewahren sollte. Vcrtlichcs und Prm'in.zicllco. Laibach, 2i>. October. Die Tiroler National-Sünger: Gebrüder M e i» st er. Oetl und Holz ei sen. gaben im hiesigen stand. Theacer drei Concerte, welche zahlreich besucht, nnd sehr beifällig aufgenommen worden siud. Den bedeutenden Ruf, der diese» Nacursängern vorausging, hab,» sie glänzend gerechtserliget. Es liegt so etwas Tiefgemüthlicheö, etwas Poetisches in diesen Nacur-klängen, daß man sich bald in die herrlichen Alpeu-regionen, bald m ein friedliches Dorf des schönen, treuen Bandes Tirol versem glaubt. Wohlthuend ist oie Heiterkeit, die nngekünstelt sich des Zuhörers be, »nächtigt, und ein wcnmes Gefühl für die Natur er-iracht in jedem für derartige Genüsse empfanglichen Bnsen. Keine Schminke, keine erkünstelte» Passagen und Triller; reine Natur und Wahrheit, wie sie aus der rolleu Brust eines fröhlichen Alpensohnes herausströmt: — dieses bieten die gemüthlichen Tiroler-Sänger, denen wir ei» herzliches Lebewohl nachrufen ! lir. k. — Am 23. October Abends, um l< ^n!osil,,g v.!.;, ,^9. ,„, <0l) ft. . . i^l) 7/« Ncticn dcr K^iser Ferdiimods'')lnrd!'^l>» ,u «NUU sl. li. M........2l6ä ll. i>>(§. M. Actien der Wien Gloa.cnliher-(?isenl'al)u ju 500 fi. (5. M. ohne «oilpmis . 73> Holland. Guld., Nth!. 96 Af. ii Ml'nnt, Vlu>;s'»rs,. !»r lO0 V»!l!l>.» ^»r.. ^>,!,c>, l!4 l/8 llsi,'. Frank I»!» M , (sl,r «2<» ,l, ,udd, Vn ) eins Wchr. l>,< 2H !,^ ,l. ssusi, <",,,v , ,<^ A/i ^ M'»nl. Ham''»l>,, !»r XX» Mark ^mu, Gulden «."> !/» 2 M^»a,. Lil'..'l»l), fur A00 Tl!0^»l,ch.' ^ir. , ^n!^. l 12 7/8 2 1N">a,. Leu?»», s>d. <:il:i/^ ^Moinu. Paris sm Ä<»0 Fransen , , Guld 13^1/2 2i1>ili,.!. Vukarest. ssir l («»Id,''' . . l'ar.i 2^« 31 T. Sicht. K. K. vullw. Mimi-Ducatcn . . . l8 3/4 pr. limt. Agio. Getre id - Durchschnitts - Preise in Laibacd am Il>. October l853. Mcnklprrisc M^azi.,5. Ein Wiener Mrhen ! ^"'^ _______ s^fiTs^T^j si. ^ kr" Weizrn ... 5 4l'^ 6 40 ^lltturlltz ... — — 4 — Halbfrucht . . — — ! 4 I<; Horn .... 4 42,^ 4 14 Gcrstt .... 3 48' , 4 — Hirse .... 3 40 l 4 _. Hciden ... - — z — — Haftr .... » 6 > 2 12 Z. l348. (2) In allen Buchhandlungen, in Lai bach bei ist zu haben: Neu eröffnete Erwerbsquellen für den indnstriösen Geschäftsmann. Oder Nachweisung m>d ?lnleitnng zum Betriebe einfacher, zeitgen,äsier Industriezweige für kleinere Unter^ nehn'cr, »velchc nnt g^iiüsier Anlag»? eine» solidr», rortheilhaflei» E'werb, und fl'lr Kauf lliid H.nidel^ lellte, wclchi ein ciiNi^iIich»'^ Nebciiqcichaft such.'». 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