^I 2» Dinstag am 25. Februar. R848. Wien. ^e, Majestät, der Kaiser, haben unterm 9. Jan. d» I." nachstehendes allerhöchstes Handschreiben an den k. k. Herrn Feld marsch all - Lieutenant und commandircndcn General in Siebenbürgen, Frciherrn v. Puchncr, al-Ungnädigst z" ctlassen geruhet: „iiicbcr Freiherr v. Puchner! Mit Hinblick auf 'drn abgelaufenen sicbcnbürg'schen Landtag, zu dessen gedeihlicher Beendigung Sic in Ihrer Eigenschaft als Mein Commissär so wirksam beigetragen haben, finde Ich Mich bewogen, Ihnen hierüber durch gegenwärtiges Handschrei-' , den Meine volle Zufriedenheit auszusprcchen.« Wien den 3. Jänner »848. Ferdinand m. p. Die k. k. vereinigte Hoftanzlci hat die in Galizicn in Erledigung gekommene Krciscommisiarsstelle zweiter Classe dem dritten Kreis - Commissär, Iobann Balko, . dann zwei daselbst erledigte Kreis-Commissäröstellcn drit- ' ter Classe den Gubernial-Concipistcn, Eduard Fimch und Andreas Macher, verliehen. Gesterrcichischcs Ksckenland. Am Aord des DampsbootcZ ,>Triest« hat sich in , ,diesen Tagen im Haftn von Venedig ein trauriger Zufall erreignet. Während die Schisssmannschaft bei den Rädern besänftigt war, drehten sich diese durch die Gewalt dcr Strömung um, wodurch der Maschinenhcizer, Giuftppe Migliovini, zwischen eines der Näder und den Schissskörper kam und so heftig gequetscht wurde, d^ß er sogleich die Besinnung verlor. Er erholte sich zwar etwas nach einem Aderlässe, aber sein Körper war so sehr beschädigt, daß « nach Verlauf von zwci Stunden den Geist ausgab. Nömische Staaten. Nom, 22. Iä„. Das letzte in Civitavecchia angekommene Dampfschiff hat eine prächtige Monstranz, im Werthe, wie man sa^, von 100.000 Fr., als Geschenk Ludwig Mllpp's an S,. H^gM überbracht. Auf den Antrag dcs F^„ Nospigliosi hat das Nunicipium von Rom beschlosst, die von dcr Regierung angeschafften 12.000 Stück Gewehre dcr letzteren abzukau-scn und der Bürgcrgarde zum Geschenk zu machen. Königreich beider Sicilien. Der »Ocsterrcichischc Beobachter« vom 9. Februar 'neidet: Am 29. Jänner ist nachstehendes Proclam Sr. Majestät, dcs Königs beider Sicilicn, in Neapel bekannt gemacht worden: »Wir.Ferdi nand II., von Gottes Gnaden König des Königreichs beider Sicilicn ?c. zc. ?c. Nachdem Wir den allgemeinen Wunsch Unserer vielgeliebten Unterthanen: Bürgschaften und Institutionen zu erhalten, die dcr g«< gegenwärtigen Civilisation angemessen sind, vernommen haben, erklären, Wir, daß cs Unser Wille ist, dem Uns geäußerten Verlangen durch Ertheilung cincr Constitution zu willfahren, und deßhalb haben Wir Unser ncucs Staats-Ministerium beauftragt, Uns spätestens in ,zchn Tagen ei« nen Entwurf vorzulegen, um von Uns aus nachstehende Grundlagen genehmigt zu wcrdcn: »Die gesetzgebende Gewalt wird von Uns und von zwci Kammern, einer Pairskammcr und einer Deputirten-rammer, ausgeübt werden; erstere soll aus Personen, die Wir ernennen werden, und letztere aus Deputittcn bestehen,, die von den Wählern auf die Grundlagen eincs näher zu bestimmenden Census gewählt wcvdcn sollen." „Die einzige herrschende Staatsreligion soll die ka. tholifche, apostolische, römische seyn, und andere Culte sollen nicht geduldet werden.« »Die Person des Königs soll stets hei'lig, unverletzlich, und keiner Verantwortlichkeit unterworfen seyn." „Die Minister sollen für alle Rcgicruugshandlun-gen verantwortlich seyn.« «Die Land' und Seemacht soll stets vom König abhängig seyn.« »Die Nationalgardc soll in gleichförmiger Wcisc im ganzen Königreich, in Uebereinstimmung mit jener der Hauptstadt, organisirt werden." »Die Presse soll frei und nur cinem Ncprcssivgcsctze für alles das unterworfen seyn, was die Religion, die Moral, die öffentliche Ordnung, den König, die königl. Familie, die auswärtigen Souveraine und ihre Familien, wie auch die Ehre und das Interesse dcr Privaten vcrlchcn l'ann." „Wir machen diese Unsere landesherrliche und sreie Entschließung dem Publikum bekannt und vertrauen auf die Treue und Rechtfchaffenhcit Unserer Völker zur Aus-rechthaltung der Ordnung und dcr den Gesetzen und den bestehenden Behörden schuldigen Achtung.« »Neapel, den 29. Jänner 1848. (Untcrz.) Ferdinand.« »Der Minister-Staatssccretär, Präsident dcs Ministerraths: (Untcrz Duca di Scnacapriola.« 122 DM »Giornale del Regno delle due Sicilie« vom 28. Jänner enthält ein königliches Dccrct vom vocherge.-henden Tage, wodmch dein Staatsminist« und intmmi.-stlschm Präsidenten des Ministcrraths, Marcheft dc Pie-tracatella, die begehrte Entlassung bewilligt, und ihm die gesetzliche Pension angewiesen wird. Die u«qx/0llu
  • 3. und l4, wurden mehrere Bomben aus dem Castell auf die Stadt geworfen, die einige Gebäude m der Nähe des Platzes an der Seelüfte beschädigten. — Die fremden Consul»! wendete^ sich an dm General-Statthalter und erwirkten esne 24stü'ndige Einstellung der Feindseligkeiten, pm jhre Nationalen in Sicherheit zu dringen. — Am l 4. wurden vier Comite's, für das Pro-viantwcftn, hie Finanzen, die Vertheidigung der Stadt und die Staatsgeschäfte gebildet. — An die Spitze derselben wurden gestellt der Prätor (Syndicus) von Palermo, Emmanuele Nequesens, Principe di Pantelerist (Di, lector des Kricgscomite's beim Aufruhr von 1820), D. Ruggcro Scttimo und der Principe di Scordia. — Am nämlichen Tage wurde eine Gensdarmericbrigadc, die in Morrcalc stand, entwaffnet. — Am >5. Abends langten die von Neapel abgeschickten Truppen im Hafen an und stiegen bei den Quattro Venti ans Land. — Am l6. fanden verschiedene Gefechte, namentlich jn der Nähe des königlichen Pallastes, Statt. — Am !7. wurden dicBür, ger aufgefordert, Beiträge zur Bestreitung der Kosten dcS Aufruhrs zu liefern. In zwei Tagen kamen 2205 Unzen (66 l5 Ducaji) zusammen. — Der Baron Tasca, ein reicher Grundbesitzer (Verwandter des Principe di Scor. dia), stellte seine Gstrcidcmagazine zur Verfügung der Regierung. — Am nämlichen ^age wiegelte ein. gewisser Scordato das benachbarte Porf della Vagheria auf, entwaffnete die dort stehende Gensdarmcriebrigaoc, grub fine in dortiger Gegend versteckte Kanone aus und führte sie nach Palermo. — Am Abend wurde das Leihhaus in Brand gesteckt, wobei sehr viele Pfänder, die dort lagcn, zn" Grunde gingen. — Am selben 7lbend räumten di« Truppen die Caserne von Santa Ma, in der Mhe de5 Thbres yyrs S. Giorgio und zogen sich in das nächste legene Castell'zurück, — Am «8, stcsste eln Engländer, der aus einem ejgelien Fahrzeuge reiste, die Kriegsmuni» tion, die er an Bord hatte, zur Disposition der Paler, mitaner. — Am 19. liesi der General-Statthalter, von dem Wunsche beseelt, weiteres Blutvergießen zu vermeiden, die Comite's auffordern, ihn in Kenntniß zu setzen, was das Volk jetzt verlange. Es wurde ihm erwiedert: „Es «bestehe auf der Constitution von »8l2, die im Wcsentli« «chen nie ausdrücklich abgeschafft worden sey, und mit »denjenigen Veränderungen, die das Parlament gcnehmi« gen würde." — Diese Antwort wurde nach Neapel ge< schickt, um die Entscheidung Sr. Majestät einzuholen. — Am 21, wurden die von Sr. Majestät am I8. untcrzeich, peten Decrete yach Palermo gebracht, aber zurückgewiesen. — Am selber, Tage wurde die Sicherheitb» Bürgerwache 4'rganisirt und am Abend dieses Tages sollte zum ersten Mal ein ncueS Journal unter dem Titel: „il Cit» tatino« ausgegeben werden und täglich erscheinen." Oroßheyagthum Tascana. Die „Gazetta di Fircnze« vom I. Februar gibt folgenden Bericht über die scandalöftn Austritte, welche bei Ankunft des neapolitanischen KricgsdampfbootcZ „Nettuno« im Haftn von Livor>w Statt gefunden haben: ^Es wax am 29. Jänner um ü Uhr Vormittags, als das neapolitanische Kricgsdampfboot „Ncttuno,« com« mandirt vom Capitän Diego Salinas, welches 4« Mann Schissövolk uno den ehemaligen Polizei. V^iiüster del Car-rctto an Bord hatte, im Hasen von Livorno Anker warf. Sogleich verbreitete sich jn der Stadt hie Nachricht und mit der Nachricht daS Geschrei, daß sich der Minister del Carrctto auf diesem Pampsbootc befinde. Der „Net-tuno" hatte eine beschwerliche Fahrt von drei Tagen von Neapel bis Livorno zurückgelegt, da er am 28. Februar wegen, schlechten Wetters in Portofcrrajo einlaufen mufift. Der Capisän verlangte alsbald den Consul seiner Regierung zu sprechen und äußerte zu gleicher Zeit, daß er Kohlen und Wasser bedürfe, um seine Fahrt fortsetzen zu können. Aber bereiss hatte sich eine Menge Volkes am Eingänge des Hafens und auf der Spitze des Hafen. damMs versammelt, und Alle machsen sich die seltsamsten Vorstellungen von der Bestimmung des »Nettuno,* schrien einhellig, daß man den Wünschen des Commas danten des Dampfdootcs nicht willfahren dürfe, und stic« ßcn Drohungen g^„ diejenigen aus, welche sich gcncigt zeigten, seinem Verlangen zu entsprechen. Mittlerweile vcl' fügte sich der Hafcncapitän, Carlo Vargqgli, nachhem " die Befehle der Regierung eingeholt hatte, an Bord des »Ncttuno," überzeugte sich von dein Mang/I an Kohlen und gab die Versicherung, daß das Schiff damit versehen werden solle. Als er an's Land zurückgekehrt war, tobte und schrie die Menge, daß die Kohlen in keinem Falle 123 Mefert werde), dürften. Aber Bargagli, durch die Stimme der Pflicht gestärkt, ließ sich nicht cinschüclM.n; er sprach ernste Worte und stellte vo«, daß man Niemanden, wer es auch sey, cin solches Begehren abschlagen könne.« »In diesem Augenblicke erfuhr man, daß die Ad.-Ministration der neapolitanischen Dampsboote in der Nähe 5es Hafcndammcs eine Ladung Kohlen M den »Caprj« bereit liegen habe, der ankommen sollte, aber nicht an-,kam, welche Ladung indessen von der Administration zur "'cch'igung dcs „9icttlino" gestellt wurde.' ß,s handelte sich also nicht darum, Kohlen zu geben, sondern nur zu gestatten, daß diejenigen, die ohnchin Eigenthum der flea« politanischen Dampfschiff Fahrt.- Gesellschaft )varM, ver^ wendet werden." »Mittlerweile erkannte Se. Excellenz Ridolsi, ^nach Anhörung des Berichtes des Kapitäns Bargagli und der beschworncn Erklärung drs Kommandanten des »Nettuno,« daH es nicht bloß Pflicht der McnMchkejt sey, dem Dampfboote Kohlen zu verabsolgen, sondern cin Act der Hengsten Gerechtigkeit, ihm zu gestatten, diejenigen, wel-che Eigenthum der Administration der neapolitanischen Dampfbaotc waren, zu benutzen und er erließ demnach, nachdem er die angemessenen Befehle ertheilt,hatte, die "«chstehende Bekanntmachung: „Das Pampsboot „Net-,tuno« muß seine Fahrt fortsetzen; da cs ihm, nach der "Mich^ Erklärung seines Commandanten, an Kohlen "^"ngrlt, so ist es Pflicht der MenMichkeij, sie ihm zu ^uefern, ^^ ^ ^.^h hje erforderlichen Befehle ertheilt »vordcn, damit dieß geschehe. — Die Regierung erinnert » aran, d^ß ^ nie mit dem Ausruhr transigiren wird "^ "^ch viel weniger, wenn er einen brutalen Act zum '>^egeMi,,dc hat. — Livorno, 29. Jänner 1848. ß. »Äudolsi.« »Und damit die Befehle schnell und sicher vollzogen "urdcn, wurden die Truppen in den Cascrnen consignirt, '"nöthigen Falls die Operation (des Kohlentransports) °u beschützen, indem die Bürgcrgarde, deren Mitwirkung ""zu in Anspruch genommen war, sich nicht geneigt öngte, sie zu leisten, und die Behörde sie nicht förmlich dazu auffordern wollte, um die Institution nicht zu com-Promittircn.« »Mittlerweile hatte der Capitän Diego „fahren, was am Lande vorging, und aus Besorgnis;, daß irgend cm ernster Tumult daraus entstehen könnte, spannte er das einzige Scgcl, das cr noch hatte, obgleich cs zerrissen war, auf und lichtete den Anker mit den Worten: »Ich bin auch ein Italiener, ich bin bejahrt, ich bin cin vVtann von Ehre, jch betrachte die Livorncscr als unsere »Brüder, dcr Verdacht des Volkes hat keinen Grund; »aber ehe ich Ursache von Störung und Unordnung wer-»dc, will ich lieber, cs mag geschehen, was da will, oh-»lie Verzug absegeln.« Am 29. Jänner traf der neue Gouverneur von Li. vorno, Signor Bargagli, früher toscanischcr Minister.Ne-'went m 3lom, in seinem neuen Bestimmungsorte cin. Marches« Nidolsi richtete vor feiner Abreise folgende Worte an die Bürgcrgarde: „Bürgcrsoldatcn! Indem ich Livorno verlasse, um „dahin zurückzukehren, wohin wichtigere Geschäfte mich »rufen, nehme ich die süße Hoffnung, euch stets glücklich »und ruhig zu wissen, und die aufrichtigste Dankbarkeit »mit für die Beweise von Zuneigung, die ihr mir ohne ,irgend cin Ungemach zu scheuen , zu Theil werden ließet." „Ich bin überzeugt, daß dcr Mann, dcr für den »kitzlichcn und wichtigen Posten eines Gouverneurs von »Livorno gewählt worden ist, das hohe Vertrauen unso ,res Landesfürsten zu rechtfertigen und eure Liebe zu ge-»winnen wissen wird, indem cr ohne Unterlaß für das »Wohl des Volkes thätig scyn wird.« „Ihr werdet indessen jenen Wunsch nie verläugnen, „dcr die ,cinhcUige Zustimmung dcr Livprnescr Bürgcrgarde „enthielt, nämlich in eurer Caserne aufzuzeichnen: „Es lcbe, „hie Ordnung, es lebe Leopold II.!" und dcr Enthusias-»mus, mit dem ihr dieses Evviva, als aufrichtiges Unterpfand eurcr glücklichen Zukunft, ausriefet, wird nie »aus meinem Gedächtnisse schwinden." Dcr Empfang, welcher dem neuen Gouverneur in Livorno, trotz seiner freundlichen Proclamation, zu Theil Wurde / entsprach keineswegs seinen Erwartungen. — Gleich am Morgen nach seiner Ankunft sammelte sich cinc Volks-masse vor seinem Pallastc und verlangte mit Ungestüm die Freilassung Guerazzi's und seiner übrigen Genossen (die in Folge des Aufruhrs in Livorno am 6. Jänner verhaftet worden waren), und als der Cav. Bargagli auf den Balkon heraustrat, um das Volk zu hcrangujrcn, wurde cr dermaßen ausgcpfisscn und verhöhnt, daß cr nicht zu Worte kommen konnte. Es entstand nun cinc gewaltige Verwirrung, man sprengte die Thore des Pallastcs, warf die Fenster ejn; ein panischer Schrecken bemächtigte sich dcr Neugierigen, die sich auf dem großen Platze vor dem Pallastc des Gouverneurs cingcsundcn hatten, und von denen mehrere, als sie sich eilig davon machen wollten, im Gedränge bedeutende Beschädigungen erlitten. — W«-dcr die Bürgcrgardc, noch die Truppen wurden verweil dct, um den Unordnungen zu steuern. — Unter diesen Umständen hat sich dcr neue Gouverneur veranlaßt gefm^ den, seinen feierlichen Einzug in die Stadt vor der Hand aufzuschieben. S' ch w ei i. lins dem nördlichen Jura, 31. Jänner. Sir Stratford Canning hat Bern endlich verlassen, aber eben Nicht die geradeste Linie nach Constantinopcl eingeschlagen, indem cr seinen Weg dahin über Paris genommen hat; — ein Umstand, dcr Anlaß zu mehrfachen Vermuthungen gibt. Nicht unwahrscheinlich ist cs, daß dieser Abstecher des brittischcn Diplomaten im Zusammenhang mit dessen Sendung nach der Schweiz sieht. Immer hat die Tagsatzung noch keine Antwort auf die Note der drei Mächte gegeben, und aller Wahrscheinlichkeit nach wird cine solche, wie man gleich Anfangs 124 vermuthete, auch gar nicht ertheilt werden, um so weniger, als versichert wird, die betreffenden Mächte, erwarteten keine Erwiederung ihrer Memoranden. Preuße n. Brcslau. Entsetzliche Schilderungen des Elends und der Verzweiflung treffen fortwährend aus Oberschle-sien ein. Wir haben von Irland-gehört, daß dort Hunderte und Tausende verhungerten und Gott gepriesen , daß solche Grauet und Schreckensscenen bei uns nicht vorkommen könnten; plötzlich aber wird der Schleier abgerissen, und ein Bild rollt sich auf, das an Entsetzen dem ir» landischen nicht nachgibt. Seit Jahren ist die Katastrophe in Oberschlesicn vorbereitet worden, seit Jahren gibt es dort Hundcrttausendc von Menschen, die zu wenig crwer» ben können, um zu leben, zu viel, um zu sterben, und in einem Zustande, der zwischen beiden liegt, mit siechem Körper, ermattet, bleich und hinfällig sich dein endlichen Ziel ihrer Leiden cntgegenschleppcn. Kartoffeln, wenig schlechtes Brot und schlechtes Mehl zum Brei ist die Speise der arbeitsamen Menschen, und nicht allein in Plesi oder in Nybnik und Natibor, sondern im ganzen Gebirge, bei Webern, Spinnern, Ackerbauern und in der zahlreichen Classe der Taglöhner und Gärtner, sitzt der Hunger seit Jahren an dem leeren Tisch und redet eine furchtbare Sprache aus ihren bleichen, abgezehrten Gesichtern. Die letzten Noth-Jahre haben Alles erschöpft, Kartoffeln, Brot und Kraft zum Widerstände. Mißernten gaben kei<-nen Ertrag; manches Feld konnte aus Mangel an Aus-saat nicht bestellt werden, und was ist bis jetzt von Seiten des Staates dabei gethan? So viel wir wissen, nur dieß, daß die Landräthe Erkundigungen eingezogen, wie cö mit dem Ausfall der Ernten stehe, doch mit dem aus-drücklichen Beifügen , daß Niemand auf Unterstützung von der Regierung zu hoffen habe. Nun lesen Sie in unseren Zeitungen die schrecklichen Berichte, welche selbst die Censur nicht mehr hindern mag. Verhungerte Unglückliche liegen auf Straßen und Feldern, Gras und dürres Laub werden gekocht, alle Bande der Familien, alle Gefühle der Liebe und des Mitleids haben aufgehört. Mütter wc» fen ihre Säuglinge in Schnccgrubcn, Kinder verlassen ihre Acltern, und zu dem Hunger gesellen sich giftige, ty-phöse Fieber, welche über diese Menschen, als Engel des Erbarmens, herfallen. Durch cine in der »Allg. pr. Ztg." vom 9. Februar Nr. 40 kundgemachte Verordnung des prcuß. General-Postamtes werden alle Postanstalten des Landes angewiesen, Beiträge zur Unterstützung der Nothleidcnden in den schlesischen Kreisen Rybnick und Pleß anzunehmen und portofrei dem Uitterstützungs.-Comite in Brcslau zuzuführen. Fr au k r e i ch. Dte „Prager Zeitung" vom 6. Februar berichtet aus Paris vom 2s. Jänner-. Die kleinliche, treulose und unrittcrliche Behandlung, welche die französische Negierung ihrem heldenmütigen Gegner widerfahren läsit, ist trotz aller solcher Ausstreuungen, als ob Abd-el-Kader selbst auf sein gutes Nccht verzichte, zu schreiend, als daß sie nicht im Lande selbst Proteste und Vorwürfe hervorrufen sollte. Die Art, wie man diesen Mann ohne alle Noth mit elenden Polizcirigorositäten geplagt,, ihn von seiner Familie und seinen Dienern gttrennt und in die trau-rigcn Näume eines Touloncr Forts eingesperrt hat, ist, wie ein Correspondent der „Presse" mit Recht bemerkt, eine unauslöschliche Makel für die Nation, welche zu glauben scheint, daß der Ruhm ohne die Ehre bestehen könne. „Die Behandlung, welche cr erfahren hat", schreibt jener Correspondent aus Toulon, „hat selbst seine Gesundheit angegriffen. Seine Haltung bleibt würdig und fest, abw seine' Züge haben sich zusehcns verändert^ so daß General Lhercur in dieser Beziehung ernstliche Besorgnisse hegt. Der General mußte verstummen, als der Gefangene ihm sagte: — >>Und ich, der ich dein Versprechen eines 'einsa-chen französischen Soldaten vertraut haben würde, wenn ich mit ihm unterhandelt hätte!" Verschiedenes. Ueber den „Einfluß der Waldungen aus die Fruchtbarkeit des Ackerlandes" bemerkt die „Carlsruhcr Zcittnig" unter Anderm: »-i)as Städtchen Sinsheim ist ringsum von Hügeln begränzt, die bis aus eine Stelle mit Buchenwaldungen besetzt sind. Seit Menschengedenken hat kein Hagelwetter die Felder jenes Thales verwüstet, und die Bewohner fürchten nur ein Gewitter, wenn es von der entblößten Seite herkommt: ein offenbarer Bcwcis für den Einfluß der Waldungen. Die Ausrottung der Waldungen darf nur bis zu einer Gränze hingetrieben werden ; über diefe erhält man nicht bloß kein weiteres fruchtbares Feld, sondern das schon vorhandene verliert an Ertrag. Die ganz gleiche Enahrung hat man in Südsrantreich gemacht, als die Revolution mit den Waldungen aufräumte. Die Folgen waren, daß cs entweder gar nicht regnete, wenn auch Wolken am Himmel sich zeigten, oder daß der Regen in verheerenden Strömen herabstürzte. Eine wohlthätige Verthcilulig des Regens aus den ganzen Sommer ist ohne den Einfluß der Wälder nicht zu'erwarten. Dürre, und dann plötzliches Uebertreten der Ströme in Folge verheerender .Regengüsse sind die allernächsten Ergebnisse ei» ncr voraussichtslosen Bewirthsckaftung der Wälder. Auch fängt man im Süden Frankreichs wieder an, die dürren Höhen zu bewalden. Die gleiche Erscheinung zeigen Palästina und die Gegenden ain Euphrat, die ehedem Pa-radiese waren. Mit den Wäldern ist alle Herrlichkeit jener Gegenden geschwunden , und eine unermeßliche Wüste nimmt ihre Stelle ein. Auch in Aegypten zeigt sich die gleiche Erscheinung Das wasserreiche und darum so äußerst frucht-bare Mississipftithal in Nordamerika, alls dem jährlich unermeßliche Strecken Urwaldes verschwinden, wird die Wirkung dieses Verschwindens in der Abnahme des Was^ scrreichthums bemerken. Es ist daher sehr zu wünschen, das' die Gegenden, die von Waldungen entblößt sind, und >'" denen sich weniger fruchtbare Strecken des Landes befit'' den, diese so viel als möglich mit Wald bepflanzt werden. Auch entsteht die Frage, ob nicht schon durch zahl' reiche Obstbäumc wenigstens einigermaßen Waldungen t'ön"' ten ersetzt werden, besonders ,V solchen Gegenden, die nicl't allzu entfernt von Waldungen sind. Es wäre dadurch ew doppelter Vortheil erlangt." — Verleger: Ignaz Alois Edler v. K l ^ i n m a y r. Ankann Mv Im!mc!ierSeitun^. <^ours vom l». ^rbruar l»48. Mittelvl-,!«. Staas,«d»lldv«rsckre,d, ,u 5 ,,Qr ^ , »' — — Nen. Slelieri»ark, Xar,,. ^ u » 5>4 .. l 44 2z4 — d«e W. Oblrk. Ainieo l, : Va^!'. Ac-^ie,, pi. Stück »565 ii, '<4 kr. — — .Nuttmitz . _^ » —' „ — — Hall'fluchl . ^_ ^ ^. " — — K^rn . . . -. ^ __ ^ — __ Gerste . . - » - « —. — Hirse . . — » — . ^ __ Heiden . . 3 ^ — » —- — Hafer . . , « 52 „ H. K. Lottoziehungen. In Tlilst am 12. Februar 1648: «.l 21 4 38 57 Dic nächste Ziehung wird am 23. Februar ^648 in Trieft gehalten werden. ^fremven » Änjeige ber hle.' Anbekommenen und ?lb^erelsten. Am ,,. Februar l848- Hr. Iol)^ni, Nc^lost, Handluiigsi'elsclidcr, von Grah »ach Göiz. — Fr. i^mo»,» Octaoia llattaoei, von Trevlso nach Peftb. — Hr. Joseph Römisch, Hand-lunqslelseuder, von Ag>am nach Cllli. — Hr. Moritz Hermann, Handelsmann, r^on Tiiest nach Wien. — Hr. Äncon Cc,qer, k k. KrelScasse-Hlntüschrelber, von Adelsderg nach Vlllach. Den l2. Hr. Johann Peretti, Haüdllü'gsagent, von Tuest nach Graß. — Hr. Wilhelm Herz, Kauf» mann, von Trieft nach Wie». — Hr. Victor Rliard, Heirschafcsbcslher, sammt Fr. Gemahlin, nach Gray. — Hr. Ioham, Tcitscheq, Herrschaftsverwallcr, nach Wie». — Hr. Slmon Maz^a, __ und Nemig>o Ta- sola , beide Handelslenle , von Wien nach Malland. — Hr. August Blifk'b, Gntüdl'slhcr, vo» Wlen nach Rom. — yr. Ma,r,lmil>an Nicole, Handlungs.-c,«mmis, von Gratz nach Udine. — Hi Nlcolaus Ka^ (Z. La.b. Zeu. Nr. 20 v. l5. Februar ,«'48) rastozanovics; — Hr. Constant,« Radovanovits, — u»d Hr. Wasilie Pradolkon'lcs, alle 3 Handelsleute, von Wien nach Tilest. Den 13. Hr. Johann Freiherr l'on Spiegelfeld, k. k. " libcrnlalratl) und Klelshauptlnan», von Kla» grnfurt. — Hr. Pcler oon Kaßmst, Gutsbesitzer, — und Hr. Joseph Hinterwaloner, Handelsmann; beide von Trieft nach Wien. Hr. Mart,« Lelbl, fürstl. Auers». Förster, nach Wien. — Hr. Wilhelm Kooß, Handiungscomnns, nach Bellooar. — Hr. Aoion Ba-rofflo, — Hr. Franz Pronasoli, beide Handels, leuie, — und Hr. Carl Slroni, Handlungsagent; alle 3 von Wien nach Trieft. Vermischte Verlautbarungen. Z. 2204, (3) Edict. Von dem MaMratc der k. k. l.f. Kammcrstadt Völkermarkt, als Ad? handlungs-Instanz, werden anmit m Folge Elnschreltenö rom 23. d. M. alle Jene, welche an den Nachlaß der am6. Iull l. I. verstorbenen Franziska Lipscher, gebornen Malle, insgemein Mallln, gewesene hierortige Hausbesitzerin und Fetthändlerin, als Erben einen Anspruch zu machen vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche binnen einem Jahr und N Wochen entweder selbst oder durch Bevollmächtigte um so gewisser hleramts anzumelden und standhaft darzuthun, als wldrlgens mlt d«?n erscheinenden und sich gehörig ausgewiesenen Erben das Abhand-lungsgeschaft gepflogen und ihnen das Verlaßvermögen überlassen werden würde. Völkermarkt am 27. Nov. 1847. Z. 2ka (l) n, I6o9. Edict. Von dem k. k. Bezirt5a,esichle Sc-wselsch wud hicmil beramu gcm^chl^ Man l^abe lü-cr Aüsnchen dcs Franz Moranz von Eenoselsch, . ,,,Dc«,n° ber l. I., Z. ?ti«»9, in die Reassumnung dcr mit Bescheid ä^o. l. Juli ,6«, Z. l?50, lcwilliqlen, und solüt, mit Bescheid illlo, ?^. Octol'cr ls^»3, 126 - Z. 2950, sl'stirlen ereculiucn Frilbiüiung der, dem Mathias Debcuz gehmiqen, der Herrschaft Eenofelsch «ub U>b. Nr. '^7 diensib.iren, geo'chilich auf 9?5 ft. geschäuie» Einvictteldude, u„d der dcr Herrschaft Senosetsch 5ul> INI), ^ir. "^/,9^ dien^d^rcn, czerichl--lich l,uf «20 si. s,cl'chatzicl, llnlns^ß, »vcqcl, aus d,in vergleiche ll650 schuldigt!, 70 si. e. «. «-. gewilli^l'l, u»d zu dr>en Vo>ii(U)N»r dic Ter. mine auf de„ >0. Fed run , 9. Mnz l'nd l<). April k > '82 Uhr, in der hiesigen Amlhkin»4l»'i mil 0c>n Bcisaye bestiiinitt, das diese Pfandiralil^lcn bei der drillen Feil^iclungs' Tagsatzuli^ ^uch unter dem Schä^uogswellhe hiitt.ul' gegeben weiden. Wozu die Kauflustigen zu erscheine,, mit dem Beisätze eingeladen werden, daß d^is Echätzungs-Protocol!, der neueste Grundt'uchsertract und die dießfalllqen i!icitbi,'edl!ignisie alltäglich zu den gewöhnlichen Amlöstunden hierorts cingeschen werden können. K.K. Bezirksgericht enoscisch am ,2. Dec. »847. Anmerkung. Zu dcr am <0, Fedr. I. I. adge^ hallenen Feilbictmig ist kein K^uNustiger er^ schickn, dalier am 9. März »848 zur zwenen Feildielung geschrillen werden wird. Z. "79- (') ^ ^ ^ 0 « c L. In der l. f< Stadt Stem sino zwei solid gebaute Häuser, ,in welchen oie ^edeerrge» rechtsame und der Wemausschank mit gutem Erfolg ausgeübt wurde, auf mehrere Jahre in Pacht auszulajsen. Auch sind daselbst 20 Stück zweispan-nige Betten Mio ,oci Stück zweispannige Leintücher, so wie mehrere Strohsacke, dann 8 blechene Kochmaschinen gegen gleich bare Bezahlung taglich mS Eigenthum zu vergeben. Nähere Auskunft hierüder ertheilt Joseph Dralka, Verwalter der Herrschaft Kreutberg.________________ Z. 2?'. (') In der Schlofferqasse Haus-Nr. 255 sind im ersten Stocke 2 Zlmmer, Küche, Keller, Speise und Dachkammer zu Georgl zu vergeben. Das Nähere lst zu erfahren in der Sonz'schen Handlung. Z. 280 (I) Es wlrd ein Capital von WOO fi. aufein in der Stadt liegendes Haus am ersten Posto aufzunehmen gesucht- Das Nähere unter gefalligerNach- frage im Zeitungscomptoir. Z. 252. (3) Warnung. Gefertigte warnet Jedermann, etwas auf ihren Namen zu borgen, indem sie sich auf keine Zahlung herbeiläßt. Maria Mayr, Postmeisters Witwe in Werfen bei Salzburg. Wohnunq zu vermiethen. Im Hause Nr. 8 m der Polana-Vor-stadt ist der erste Stock, bestchend aus 4 Zlmmern und 2 Cabinelten, Küche, Speisekammer, Dachboden und Keller, mit oder ohne Garten, zu Georgi l I, zu vergeben. Das Nähere erfährt man daselbst zu ebener Erde. 3. 259. (3) Annonce. Eine Violine, von dem Wiener I"str//^/t?/i^ /////^ 127 ""<^ M^t/n/ite/l-Ziö^en t?io. eio./ eine beliebige Auswahl aller Gattungen von Kirchen stoffen und Zeugen, /^,/i,i Btartin 1847er Weinen. Am 24. Februar, Vormittag: Am Hofe zu St, Johann, fest an der von Marburg „ach Pettau führenden Straße, 15U Mctzen Weizen, Korn und Hafer, nebst 28 Startin I8,,7cr Kartschobiner Wemc. Am 25. Februar, Vormittag: Im Schlöffe Ebensfeld an «lw Mchen Weizen, Korn und Hafer, dann 9 Startin 1847er Lutten- und Stadtbergrr Weine. — Wozu Käufer Mit dem eingeladen sind, daß die Weine rein abgezogen und gut sind. Excell. gräflich Clemens Brandiö'sche Güter-Direction zu Windenou am 4. Febr. 1848. 2. 277. Erläuterung des allerhöchsten Stampel- und Tar-Geftlzes vom 27. Jänner 1340 sammt dem zu selber im Jahre 1846 erschienenen Nachtrage, verfaßt zum Gebrauche für Gerichte aller ?ln, Fiscalämter, Finanzdeamle und Advocaieli, von I Deodat Freiherrn v Tpiegelfeld, k. k. (Zamei'aliache lmd Bezuksooi'^hei- zll ClN'odlstna. Zwei Bände. PreiS l ft. 20 kr. C. M. Zu bekommen beim k. s. GefäUs Olinam^e in 3ai> dach, bei dcn k. r. Bezirls'Occoiwmalen in Klagen« fürt und Neustadt!, dann bei den Buchhandlun» gen im Wrge der Waqner'schen Buchhandlung in Irmsbluck. Vorstehendes Werk wurde in der literarischen Aiizeicie der Wieneljeinma, vom 24. Ottuber 1843 febr aüi'stig beurrhellt l,»d geiadezll:„äl s da S 3) la uch. ^«balste ..lid Re.chhaltigste beze.chnet, was »Gerlchtsbehol de,i über die A"wendung >des Vtampel4 auf daS gerichtliche Ver-nfahre« geboten werden kann.« Auch l„ der ö^rleichischen juridischen Zeitschrift (Mät-zbeft lÜ45) wilddaoon bemerkt: »daß eS eine «wcrthvolle Bele.chcrung der Literatur nd e s Stamp ei» und Tal-Gesetz eS ist, und «besonders für Richter und A dvo ca ce n aro» »sj e Brauchbarkeit hat.« 128 Da dem Verfasser überdies; die hohe Auszeichnung zu Theil wurde; daß Se. k. k. Majestät dieß Werk in allerhöchst Ihre Privatbibllothek aufzunehmen geruhten, so kann es um so mehr empfohlen werden, alS er auch das Glück halte, darüber von Seite mehrerer hohen Finanz, und Justizbehörden die schmeichelhaftesten schriftlichen Anerkennungen zu »rhalten. Z. 268. (3) In der Egcr'schen Gubernial-Buchdruckern, Spitalgasse Nr. 267, im 2. Stocke, ist zu haben: Prouinzial - Handbuch des im Königreiche Illyrien für das Jahr 184 8. — Groß-Median-Octav, mit farbigem Umschlage und halbsteif gebunden. Preis: 54 kr. C M. Preisermäßigung von 22 ll. 30 l". nnt' 10 ll. Durch F<^,«. ^sF/. V. FlFe«F«I/t«//^ F Buchhandlung ist zu beziehen: Die chirurgische Praxis «ler bewährtesten Wundärzte unserer Zeit systematisch dargestellt. Auch uuler dem Titel: P r a c t i s c h e s II and 1> u c h der klinischen Chirurgie, nach den neuesten Mittheilungen ausgezeichneter Wundärzte aller Länder, systematisch bearbeitet. 3 Bande (3. Band in 2 Abtheilungen.) 220 Bogen gross Oclav. Herabgesetzter Preis 10 st. Ct Mf Das vorstehende Nrrk «rfreul sich eines so all' gemeinen Bcifalls, daß wir kaum etwas zu seiner Empfehlung l)inzu;usl'lgcn brauckcn. Es enthalt bis auf die neueste Zeit die Erfahrungen der bewählte< sten Chirurgen famnnlicher europäischen Lander, in eincr Form zusammengestellt, die sowohl dem ersah» renen Wundarzte, wie dem Lernenden ein vollkommenes Bild des Standes jener Wissenschaft zu ver« schaffen im Stande lst. und wenn wir nunmehr den Preis dls Welkes auf unbestimmte Zeit e>maßigen, so geschieht dieß nur, um es Jedermann zugänglich zu machen. S3et II.WZ ALOIS IEU. V. KLKINMAYR in Lalbach lst zu haben: Das Reich Gottes auf Erden- Bi- bllsche Geschichtspiedlgteii aus dem alre» und neuen Bunde, ln>t beigefügten Glaubens-, Sitte».- und Heilmittel.-Lehren aus alle Sonn- und Festtage des ganzen IahreS. ». Jahrgang: Altes Testament. l.Thell; 2. Jahrgang, 1. Tdeil' Regensburg l8e»7> fi. 2 50 k>. Gau me: Rom in selncn drei Gestalten, oder das alte, das neue und das uurerirdische Nom, oder die Katakombe». Mit Planen des dreifachen Roms. 2 Bde. R^ensbuiq ,647. fl 3. 24 kr. — — Dle katholische Religionslehre nach lhrem gangen llmfanqc; oder historische, dogmatische, moralische Uüd liturgische Darstellima. dcr Religion, vom Anb^glin, dcr W«>lc b,s auf unsere Tage. Nach der sechsten Ausgabe des frauzöfischen Originals über, seyt. Mlt eluem Vorwort,,' von Zivikcupsiug. Regens-bu.g ,6^5. 6 Bde. fi. ,2. Hald, Herenaus: Die gcsammte ka« tholljche ^?ch, e lil »hr^in Zusaniineich^og».'. Vorql'li'agen ,u Hatccheseu an der Mctlüpalitan Kirche lll,schr,ft« und Vätern stelle», nach der Ordnung des Katechismus von P. Canisil»). ^ine Malcrlalie» Sammlung für Rellglous-lehrer, Katecheten und Prediger, lnid ein Hausbuch für christliche FamlNeu. l. Bd. ^»thält: Das erste Haupti'iück „Vom christlich.» Glauben.« Auch unter dem Titel: »Der Aachcllk »n semem Glaubeu,« oder: DaS apostolische GlaiibeKsbckeiinliusi, erläutert durch Beispiele auü dem il.bcu, aus der heiligen Schrift und der Legende, so wie durch passende Schrift- und Vaterstellen, st. 2. l5 kr. Z. 267. (.> Wohnung zu vcrmiethcu. Im Hause Nr 2)2, in der Iuden-gasse^ lst das Eckgcwölke für künftigen Ge-orgi zu vergeben. Nähere Auskunft im ersten Stock daselbst.