M. 14ft. Samstag den 2t. Juni 1851. .-----------" ------- Z. 3U5. ii (2) Kundmachung. Die Direction der pr. öst. National-Bank hat die Dividende für den ersten Semester ^51, mit: Dreißig Gulden B. V. für jede Bankactie bemessen, welche vom 1. Iull l. I an in der hieiortigen Actiencassc, entwe^ der gegen die hinausgegebenen Coupons, oder gegen classenmäßig gestämpelte Quittungen veyo- " u7^i7dießfalls nöthigen Vorschmbungen gehörig vornehmen zu können, w cr e vom ^b ^ ^. ^ i«t»ileaunaen «5>tatt slnoen. "^bri^ns w" ersten Hälfte des 5'5e ch^ossenc Übersicht der sämmtlichen E. nägnisse der Bank von dem ersten Semester 1851 öffentlich bekannt gemacht werden. Wien am 5. Juni l85l. Pipitz, Bantgouverneur. Sina, Bankgouveinelns - Stellvertreter. Biedermann, Bankdlrenor. Kundmachung der k k. Statthalterei in Trieft. Zur Beseitigung jedes Mißverständnisses m der Auslegung des §. 4, lu. « et d des deutschen Textes, der mit der Statthaltcm-Kundmachung vom 9. Mai l. I., Z. 347H1UW 1, bekannt gegebenen Instruction für das Oüter-Re-Videntenamt in Laibach, findet man zu erklären, daß der erwähnte § folgendermaßen zu lauten ^ 4' Das Güter-Revidentenamt hat die Pflicht, «') bei der Ankunft der Waren, welche von Trieft an dem Statlonsplatze der Eisenbahn anlangen, um auf derselben weiter befördert zu werden, zugegen zu seyn; k) den äußern Zustand der Colllen zu untersuchen. Jene, welche keine Beschädigung ze,-gen, sind ohne weiters zu dem Spedttwnsamte der Eisendahn zuzulassen; denselben 'st jedoch zuvor das, den Tag der Ankunft, so w.e del Übernahme der Coll.en von Sette zenes Speditlonsam-tes enthaltende Merkzeichen aufzudrücken^ ^ene Collien hingegen, an welchen auffallende Be,cha-digungcn wahrgenommen, oder welche m emem solchen Zustande sich befinden, um nnt Grund befürchten zu können, daß andere Waren, wel« che mit denselben del der Transportirung in unmittelbare Berührung kommen, eine Beschädigung erleiden müßten, sind zur weitern Beförderung in so lange nicht zuzulassen, lns nicht von Seite der betreffenden Versender auf eine angemessene Art fürgesorgt worden ist. So oft bei der Wägung der Lolllen ein Mindergewicht sich zeigt, wird dieser Umstand aus dem Frachtbriefe und nebstbei in dem vom Revl-dentenamte geführten Register anzumerken seyn. Tnest am IU. Juni »851. Wimpffen, k- k. Feldmalschall-Lieutenant und Statt' Halter im Klistenlande.________ Z?302. ;,. (3s ' Nr?r?54. Persons-Beschreibung einer am 12. Mai lauf. Jahrs in der Waldung ! ämi't^kit; dei I^^vrx:' vorgefundenen unbekannten mannlichen Leiche. Aus dem Gutachten der Gerichtsärzte ergibt sich nach den vorgefundenen Bruchstücken der Leiche ungefähr folgende Persons-Beschreibung: Dieselbe war eine Mannsperson, mehr als mittelgroß, in einem Alter zwischen 3N und 40 Jahren und von keinem starken Körperbau?. Die vorgefundenen Kleidungsstücke und sone stigen Effecten sind folgende: t)Eine grün sammetne, mit weißem Pelz ge» fütterte bäuerische Mannermütze. 2) Cm kurzer, schwarzer Ma.inerpelz mit stehendem, mit schwarzen Schaffellen ausgeschlage-nem Kragen und ringsherum mit schwartn Fellen eingesäumt, mit schwarzen ledernen Knöpfen. 3) Eine irchlederne, stark verflickte bäuerische Männcrhose. 4)Ein hoher bäuerischer Stiefel, an den Sohlrn mit Nägeln beschlagen. 5) Ein rothes, baumwollenes Halstuch mit an« gesenkten Enden, rund zusammen gelegt. 6) Eln braunes baumwollenes Schnupftuch. 7) Ein baumwollenes Hemd. 8)Elne Weste aus bunten» Zeuge, am Hinter- theile bloße Leinwand, dann 9) Ein lederner Tabaksbeutel mit etwas oroi» narem geschnittenen Rauchtabak. 10) Ein Federmesser ohne Fassung; l1)Ein Pfeifendeckel. 12) Ein metallenes Mutter-Gotteöbild. 13) Ein gläsernes, rothes, oben durchlöchertes Herzl. Diese beiden Gegenstände an einer Halsschnur. Alle polttlschcn und Gerichtsbehörden werden ersucht, den allfalligen Abgang einer der hier beschriebenen ähnliche Person zur dießgerichtli-chen Kenntniß zu bringen. K. k. Bez.-Coll.-Gericht Laibach am 17. Mai 1851. ___________________________ Z"306. a (1) Nr. l!68. Kundmachung. Die k. r. Knappschafts-Btuderlade in Bleiberg bedarf zur vorläufigen Bedeckung ihtcs Victualien -Verlages für jeden derMonare August, September und October 1) an Getreide und zwar: an Weizen . . 20 Vierling, » Roggen . . 25 » » Heiden . . 12 » » Türken . . 45 >> 2) an Achlgattungcn und zwar: an Weizenmehl 40 Centner, » Roggenmehl 27 » » Heidenmehl 5 » » Türkenmehl 3tt » » Bohlmehl 4 » roggene Kleyen 5 » weizene Kleyen 4 » 3) an Greißelwerk: an Fisolen 2/2 Vierlmg, ,> Brein 4 7, >, Gerste 3 » 4) an Fettwaren: an Speck 10 Centner, „ Schmalz 9 » Die Vergebung dieser Lieferung wird in der Art festgesetzt, daß diejenigen, welche dieftlbe ganz oder zum Theile zu übern.hmen gesonnen sind, dicßfalls ihre schriftlichen versiegelten Preis-Offerte bis längstens 15. Juli l. I. an das Bergamt hier in der Art einzusenden oder ab zugeben haben, daß in denselben das Ouantum, die Quantität und der Preis für den Fall der Lieferung eines Theils, oder des ganzen Bedarfes genau angegeben erscheint. Mündliche Anbote, so wie spater einlaufende Offerte werden nicht berücksichtiget. Die mit dieser Lieferung verbundenen Be-dingnisse sind folgende: l) müssen die zu liefernden Waren in vollkommen ncm, reinem und guten Zustande sich befinden, wobei bemerkt werden muß, daß bezüglich der Getreide- und Greißelwaren jeder Offerent vet-Pflichtet ist, dem Preisansatze auch das Ge-wicht der betreffenden Ware pr. Bierling beizufügen; 2) hat die Lieferung der benannten Waren in das k. k. Victualienmagazin bis längstens 15. eines jeden Monates zu geschehen; 3) werden die Waren jedesmal in Gegenwart der mit diesem Geschäfte beauftragten Beam« ten durch Sachkundige untersucht, wobei es dem Lieferanten frei steht, von seiner Seite Jemanden zur Uebergabe zu bevollmächtigen; die nicht qualitatmäßig befundenen werden zurückgewiesen, und bleiben zur Disposition des Lieferanten liegen, in welchem Falle der dadurch erwachsende Bedarf auf die Gefahr und Unkosten des Lieferanten gedeckt werden wird; 4) haftet der Lieferant für die Einhaltung seiner Verpflichtungen durch die erste und »eszi^-livk jede frühere Lieferung in der Art, daß die Bezahlung jeder vorhergehenden Lieferung etst nach gehöriger Beistellung der nächsten geschieht. Diese probsweise Lieferung wird als Maßstab für die nächstfolgenden Jahre angenommen werden, daher jeder Offerent aufgefordert wird, in seinem Offerte anzugeben, unter welchen Modalitäten er die Lieferung in der Folge mit gehöriger Bee rücksichtigung der jeweiligen Marktpreise zu übere nehmen gesonnen sey. Von der k, k. Knappschafts - Bruderlade in Bleiberg am »2. Juni 1851. Z. .54. (2) Nr. 2271. Von dem k. k. Landcsgerichte Laidach wird den unbekannt wo abwesenden Erben der H" lena Furlan von Oberlaidach mittelst gegenwär« tigcn Eoictes erinnert: Es habe wider Matth. Furlan und Helena Furlan, und rücksicktlich ocr letzter« unbekannte Erben, bei diesem Oer'ckte Matthäus Dollschein von Loitfä), durck !)>-. Ovj^zh, pro. Zahlung eine's Dortchens pl, 6ttl) fl. LM. .klage eingebracht und um Anordnung »liier Tiigsahung gebclcn, welche auf den 15. Septcmber 1851 Fluh » Uhr bei dlesem Gerichte angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort der Erbe«, der Helena Furlan di.sem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Uxkosten den hielortlgcn Gee licbts-Advocaten Oi'. Lindner als Curator be^ !tellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache »ach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wild. Dieselben werden dessen zu dem Ende erin« nelt, damit sie allenfalls zu recdter Zeit selbst .rscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter vl'. Lindner ihie Reötsbchclfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und d'esem Gerichte namhaft zu macken, und überhaupt im reckrlt chen ordnungsmäßigen W>'a,e einzuschreiten w'ssen mögen, insbesondere, daß sie sich d,e aus ihrer Hierc«dsäumuna. entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. Von dem k. k. Landesgerichte Laibach den 7. Juni 1851. 5 762. (l) Nl. I8lö^ Edict. Vom k. k. Beznksgelichle Hrifnitz wild lmmit blkam,t gemacht: Es sey mil Aeschride vom lß. M.l, 185l, Nr. 6. 18lö, in die ereculive Feildie. -ung der, dem Joseph ^usteg gehö.we-i, im «hemals Herrschaft Reumyer Gmndbuche »ul, Ulb Zol. lk9 elschemendex Re^liläl, Nr. E. 35. .« Weiler^orf, wegen dem Amon «Pesjialu von Ollawiz lchuld'gen 50 fi, 6 fi. 42 kr. nebst 4«/« Saum^lszlnlen und pr. l fi. 49 tr. gtwiUlgel, und z«s iUolnatime die l. TaM)tt auf d,n l. Juli, die II. auf den 3l. ^uli, die III. auf den 3tt. August ls5i, j.besmal um die 10, FiüdNunde im Orie Weite^ßdolf mit oem Beisätze angeoldnet worden, daß die Nealilät e»st bei der IN Tagsarirt auch untei dem Schaz« zungswtllhe pr. Il?l) fi. 20 kr. wird hinlangeg«-b«n werden. 326 Der Glundbuchsertract, das Schätzungsproto» coll und die Bedmgnisse können hiergmchlö einge^ sehen werden. K. k. Bezirksgericht Reifnitz am l6. Mai l85I. Z^76l^ (l) " Nr. 201 l. Edict. Vom k. k. Bezirks-Gerichte Reifnitz wird bekannt gemacht: Es habe Mana Wiedeiwohl und ihre Tochter FianziZka, verchelichle Gorsche von Rakitnig, durck den BevoUmachligten, Hrn. Math. Loger, gegen den linbckannl wo befindlichen Gregor Boiz von Rakitnig, die Klage scheinen, oder bis dahin ihr Anmeloungsgesuch schriftlich zu überreichen, widri-gens diesen Gläubigern an die Verlaffenschafc, wenn fie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderung erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. K^ k. Bezirksgericht Seisenberg am 24. Mai t85l. Der k. k. Bez. Richter: Laurie. Z. 7l5. (2) Nr. 2703. Edict. Vom k. k. Bezii'ksgenchre Planina weiden die gesetzlichen El'ben del', den 18. Avnl 1850 mit Hinterlassung «ines ErbveltrageS verstorbenen Mai'uscha Logav, von Kalice Nr. 100, deien Aufenthaltsort lin-bekannt ist, aufgefordert, ihr Erbrecht zu dem duich den Ehemann Valentin ^ogar nicht angetretenen Theile des Verlasses binnen Iahi'eZfnst, vcnr untcliangesehren Tage an gerechnet, geltend zu machen, widrigens der Verlaß mit Jenen, die sich erbserklait haben, verhandelt und ihnen ein geantwortet werden wird. K. K. Bezirksgericht Planina am 16. April !851. Z. 746. (3) Nr. 3054 Edict. Vom k, k. Bezirksgerichte Planina, als Realinstanz, wird bekannt gegebcn: Es sey über die Klage dcs Philipp Vidrich von Laaze Nr. 21, wegcn Verjährt» m,d Elloschenertlä-rung, zugleich Evradulationsa/statcung nachstehender, auf der im Gnmdbuche Haasberg liul) N«t. Nr. 181, vorkommenden Driillhube haftenden Satzposten, nämlich '. n) Für Gertraud Miheuc, Marianna und Helena Tor- nic, ob der Ansprüche aus dem Heil-athsvertrage vom 20. September 1803, mt»!). 8. October l 803; l>) für Lorenz Koiilel von Plamna, der Schuldschein vom 6., ml»!). l0. October 1803 , ob 15 Ducaten oder 63 fi. 45 kr. ?. ». c. j c) fm- Thomas Petric von Planina, der Vergleich vom l6. . ilttnd. !8. October 1804. pr. 21 fi. 30 kr. L. W.; , i»!»!) «olit'il» ob 12 Ducaten oder 51 fi. lammt Zinsen; l) für Mathias Vidrich ans Laaze, der Vergleich vom -4., iulIli. 25. Iu„, >80ä, cb 353 fi. 18 kr. ". W. ,;. >j. <-., und S) für Thomas Schkof von Laa^', dcv Schuldschein vom 29. Mai, inl»!). i3. September 1806, ob 40 Ducaten oder »70 fi. ü. «. «., die mündliche Velhandlmig auf den 6. September 1851 fnch 9 Uhr mir dem Anhange des §, 29 G. O. anberaumt, und den Geklagten unbekannten Auf entHaltes Herr Mathias Aorren als l^uralor u «»»,»«» Mit Treffern i 2<>tt,