Nr. 58. Freitag, 9. Miirz 1900. Jahrgang 119. Laillacher Zeitung. 3"s«ate b/«^ ll«, ^"^ "^ «ustcNm«, in« Hau» „0 l>, grdßers per Zeile 1» b; be< «steren Wielxiholun«cn per ^jrilc 6 k. Die «2a!b»cher Ieltun«» erscheint tlgllch, mit «lu»nahn« der Sonn» unb Fl0' vom 25. Februar 1900. klual^ l. "'"^* vom 24. Februar 1900. ^»lonil "'^'lt: ««uv^ pu!>l» Izlüleo^o 0^»«^ lciszo ^z- ^ ^«o 1W0 - Du. entgegenstellte, und erblickt die besondere sticken K' als Ministerpräsident, sei es als Führer der liberalen Partei, verfügte, in der Weife und in dem Zustande, in welchem er bei seinem Abgänge darüber disponierte, seinem Nachfolger beim Rücktritte vom Amte zur Verfügung hinterlassen. Er hat nicht weniger und nicht mehr zurückgelassen. Was jedoch insbesondere die erwähnte angebliche Wahlcasse des Jahres 1898 betrifft, welche im übrigen absolut nicht, weder mit einer anderen Casse vereinigt, noch auch s.lbft verwaltet, existierte, hat Baron Banffy weder für private noch für politische, noch auch für welche andere Zwecke bei sich oder bei einem anderen irgend etwas zurückbehalten. Feuilleton. Ihr erster Bart. 6ln Iagdausflug nach overtrain. Hi« (6Nuss.) ?°H war ez"w"Me" Morgen weckte uns Ianez. 3"lnbrcche.,^ a^' als wir auszogen. Allein der s^e das Dun^°^^!"'"ete sich bereits. Fahler U°> auf am ^. des Fmnaments, lichtere Streifen Uuntel der K., ""l, ""d " ihnen verlöschte das N^wie eine «.. « ^n schmaler Nebelstreifen hatte s^?" schwa?°^^°^ "" die Berglehnen gelegt. «" e von ssöe Wald "'chte hinauf bis zu ihm und Latschenjungen in die st.il 'Wn a?«" '^"de Nebelbanf. '3, " Anstiea ,i 6"^"'' meinte Gregor, das im ^?Neb l7i ""ge^ Schweigen unterbrechend. Ub sonst er könnte uns doch bei der N? ^ben?"^"I l"n. so aber wird er sich ver. de?<3-' Je l.^"" "°ch seme Höhe erreicht haben sick ^ld. aber ^"" '""en, desto dünner wurde U'" die 5/on" ?ebel hatte sich gesenkt und hieng «l^ " UN« «1? .l ehrwürdigen Wettertannen, so ^"boky ' ° s w,r aus dem Wald auf weichen ""en. l'dc Uuisicht benahm. «Sacra!» jammerte Gregor, «der verflixte Nebel! Wenn wir dort in jene Latschenhängc einsteigen, können wir mitten unter die Gams kommen, ohne einen zu Gesicht zu kriegen l Und die Gams, die drüben in den Geröllhalden stehen, die müssen wir roglich machen, .bevor wir sie sehen können! Wird schier besfer sein, hier zu warten, bis sich der Nebel verzieht!» Aber er wollte sich nicht verziehen. — Nass und kalt hüllte er uns ein und rührte sich nicht. Hoch konnte er nicht mehr stehen, denn oben war er Ncht, beinahe durchsichtig, wie ein leichter Schleier, dagegen unten finster wie eine schwere Wolkenwand. Uns fröstelte schon; ich drang daher auf Weiter-steigen. «Wenn wir nur da drüben wären über diesen Graben, dort haben wir zwischen Krummholz guten Anstieg auf weich, m Boden! Versuchen wir's!» Es war ein hartes Stück Arbeit, das Durch-queren des Grabens, ohne viel Geränfch zu machen, aber es gelang, und langsam stiegen wir dann wieder bergwärts, Schritt für Schritt. Ein scharfer Windstoß fuhr durch die triefenden Latschen, dass es perlte von ihnen wie nach einem Regen, und zerriss den wallenden Schleier — «Iessas! Sehen Sie den Gams?> stotterte Gregor. Und richtig, kaum auf Buchsenschusaweite entfernt, stand ein schöner Bock in der Wand vor uns. Aber kaum hatten wir ihn erblickt, so war er auch schon wieder hinter dem wogenden Nebel verschwunden. Zitternd vor Aufregung lud Gregor die Büchse und reichte sie meiner Frau, indem er uns gleichzeitig bedeutete, uns mederzuthun. Indessen, lange hielten wir es nicht aus. Ich musste auf Gregors Geheiß zurückbleiben, um. falls der Bock abwärts flüchten follte, hier einen Schuss anbringen zu können. Gregor und Else stiegen behutsam, fast geräuschlos, weiter unb waren bald im Nebel ver-schwunden. Schwer ballten sich die Nebelmassen, aber sie waren in lebhafter Bewegung. Ab unb zu konnte man des Himmels Blau fchon durchleuchten sehen, und nicht lange währte es. so hatte ein frischer Luftzug den grauen Schleier hinweggefegt und eine prächtige, von der Sonne beschienene Scenerie enthüllt. Der Bock, der früher in der Wand gestanden, war nicht mehr sichtbar, dagegen erblickte ich auf einer bis zu den Felswänden hinaufreichenden Schutt« Halde ein größeres Rubel Gemswild vertraut äjend. Nach meiner Schätzung musste Elfe mit Gregor dem Rudel schon in Schuftnähe sein. Eine Aufregung be. mächtigte sich meiner, wie ich sie auf leiner Jagd noch erlebt. Unverwandt starrte ich das schöne Bild an — da. endlich sah ich das Rudel plötzlich auscinanderstieben und unmittelbar darauf ertönte der fcharfe Knall der Expressbüchse meiner Frau, aus der Wand hoch oben herunter. Während der griHne Theil de« Rudels mit lcmvm NepoUer den M»wönden zuftürmte. siüchkkn Lalbacher Zeitung Nr. 56. 438 9. März 1900^ Da3 preußische Abgeordnetenhaus setzte am 7. d. M. die Berathung des Cultusetats fort. Der Pole Mizersli wendete sich gegen die vorgestrigen Ausführungen des Kultusministers, wonach den Polen lein verfassungsmäßiges Recht vorbehalten sei. Die Zurücksehung der Polen zeige sich auch in dem Verbote, unentgeltlichen Unterricht in polnischer Sprache an Kinder zu ertheilen. Es sei ein Gebot der Gerechtigkeit, dem Polenvolle das Nationalgefühl und dic Muttersprache nicht zu rauben. Der Cultusminister erwiderte, die polnische Presse befleißige sich eines Tones, welcher unerhört wirke. Darin liege ein System In Schule und Haus würden der deutschen Sprachc Schwierigkeiten bereitet. Auch die confessionellen Bedenken müssten hier hineingezogen werden. In den evangelischen Gemeinden gedeihe der deutsche Unterricht, in den katholischen dagegen nicht. Die Regierung hab? die Pflicht, die deutschen Katholiken der östlichen Provinzen vor fortschreitender Polonisierung zu bewahren. Der Minister begrüßte freudig, dass die katholische Presse anfängt, in diesem Sinne zu wirlen. Heidebrand führte aus, den Polen soll weder Religion noch Muttersprache genommen werden, aber die Schule soll deutsch bleiben. Die Conservative« sehen der Amtsführung des Ministers mit Vertrauen entgegen. Wenn er sein Amt in kräftigem Sinne weiter führen werde, erfülle 'er die Wünfche der Conservative!!. Redners Partei werde in der Frage der Vollsschulinspection mit dem Centrum zusammengehen. Abg. Hacken-berg trat für das Verschwinden der ultramontanen Richtung der talholischen Kirche ein. Dietrich meinte, die katholische Kirche stehe universell über den Nationen. Der Staat habe kein Recht auf Ertheilung des Religionsunterrichtes an den Volksschulen, wohl aber die Pflicht, die Kirche in jeder Richtung hiebei zu unterstützen. Hahn erklärte, der Bund der Landwitte lasse es sich angelegen sein, für den confessionellen Frieden zu wirken, um beide Confessionen zum Kampfe gegen den gemeinsamen Feind zu führen. Munkel besprach den Fall Arons' und sagte, Arons sei nur deswegen, weil es Socialdemokrat sei, nicht würdig, Universitätslehrer zu sein. Der Satz, dass in Preußen jedermann seine Meinung in Wort und Schrift frei äußern könne, gelte nicht mehr für Privatdocenten. Der Cultusminister erwiderte, mit der Lehrthätigkeit Arons' habe das Disciplinarverfahren überhaupt nichts zu thun. Der Minister rechne auf die Zustimmung deljen'gen, welche sich zum Grundsatze bekennen, dass ein Mann, welcher socialdemokratische Bestrebungen vertritt, nicht länger Mitglied des Lehrkörpers einer christlichen Hochschule sein könne. (Beifall rechts.) Der Präsident der taiserlichenBanl von Persien, Sir Leppel Briffin, früher ein hervorragendes Mitglied der englischen Regierung, hielt in der Westminster Tone Hall einen Vortrag über Persien, in welchem er unter anderem ausführte, die neue russische Anleihe für Persien sei keine Be» drohung der Unabhängigkeit Persiens. sondern nur eine Antwort auf die deuliche B'igdaobahn'Concession. Londoner Finanzleute hätten eine ähnliche Anleihe angeboten, aber die Durchführung ohne vollkommene Aufsicht über die Zollerhebung abgelehnt. Bnssin sprach in freundlichen Ausdrücken über Russland und lobte dessen comm. rzielle Thätigkeit sowie auch die von Russland gebaute Straße zwischen Rescht und Kaswin. Sodann begrüßte Redner das Neuauftreten Deutsch« lands in Kleinasien und dem Osten. Der deutsche Kaiser habe die Vortheile des Zusammenwirkens mit England erkannt. Schließlich betonte Nriffin die Nothwendigkeit, die ausschließliche Autorität Großbritanniens im persischen Golfe aufrechtzuerhalten, und bekämpfte den Gedanken, die indischen Eisenbahnen mit russischen oder deutschen Linien zu verbinden. ! In den englischen Colonien Australiens machten sich bekanntlich seit längerer Zeit Bestrebungen geltend, die eine festere Verbindung der einzelnen «Staaten» jenes Continents untereinander bezwecken, und thatsächlich kamen im vorigen Jahre dahinzielende Beschlüsse in den australischen Parlamenten zustande. Wie nun aus Sydney gemeldet wird, ist der 24. Mai d. I. als Gründungstag des australischen Bundes ausersehen; als erster Generalgouverneur wird der Marquis of Lorne genannt. Es ist jedoch möglich, dass der Termin noch hinausgeschoben wird, da der englische Staatssecretär der Colonien Chamberlain die Erwartung ausgesprochen hat, die einzelnen Colonien würden Vertreter nach London senden, die das Bundes« gesetz vor dem britischen Parlamente vertreten sollen. Von den festländischen Colonien hat sich West-Australien gegen den Eintritt in den Bundesstaat entschieden; die Goldbezirke sind aber dafür, und gegenwärtig ist dort eine lebhafte Bewegung im Gange, nach sich welcher der ganze Osten, also die Goldfelder, von West - Australien trennen und eine eigene Colonie bilden wird. Tagesnemgleiten. — (Auf der Straße verbrannt.) Aus Baden wird berichtet: Auf der Fahrstraße zwischen Heiligenkreuz und Sattelbach wurde der bis zu den unteren Extremitäten verkohlte Leichnam eines Waldbauers ausgefunden. Nach den gepflogenen Erhebungen wurde der Todte als der 62jährige Wirtschaftsbesiher und Holz« Händler Michael Kaswurm agnosciert. Kaswurm ist auf schreckliche Weise ums Leben gekommen. Tagsüber weilte er in Baden, wo er mehrere Geschäfte abwickelte, und fuhr erst spät abends mit seinem leeren Holzwagen nach Hause. Der herrschenden Kälte wegen hatte er sich in mehrere Kotzen eingehüllt und sich dann eine Cigarre angezündet. Während der Fahrt schlief nun der Holz-Händler ein, und die brennende Cigarre, die seinem ! Munde entfiel, dürfte die Kotzen zum Glimmen gebracht und der Wind den Brand entfacht haben. V»m Schmerz übermannt, sprang der Holzhändler vom Wagen herab, der schon Feuer gefangen hatte, und wollte das Pferd zum Stehen bringen. Dieses riss sich los und rannte mit dem brennenden Wagen in der Richtung nach Sattelbach, wo es auch spät nachts ankam. Kaswurm scheint nun ohnmächtig geworden zu sein, stürzte zusammen und fand den Tod durch Verbrennung. Der Todte hinterlässt eine Witwe und zwei Söhne. — (Ein ganzes Dorf auf Abbruch verlauft.) Aus Hannover wird berichtet: Der gewiss seltene Fall, dass ein ganzes Dorf auf Abbruch verlaust wird, hat sich im Kreise Neuhaus ereignet. In dem Grund und Boden des Dorfes Heessel befindet sich, wie vorgenommene Untersuchungen ergeben haben, ein mächtiges Thonlager. Eine Hamburger Gesellschaft hat lurzweg das ganze Dorf auf Abbruch gekauft, um das große Thonlager ungehindert ausbeuten zu können. Es soll sofort mit dem Bau einer großen Porzellanfabril vorgegangen werden. — (Schiffbrüchige als Opfer von Hai-fischen.) Aus Sydney wird geschrieben: Diesertage langte hier der Dampfer «Chingtu» von China an und brachte Nachrichten über den schrecklichen Untergang des auf hoher See geleutertcn Dampfschiffes «Hupeh»- ^ hatte Java am 8. November mit sechzig Mann Besahung und einigen Reisenden verlassen; die Ladung bestand aus 'Zucker. Als die Insel Cambria passiert war, M i schweres Wetter ein und das Cargo begann sich zu ^ schieben. Der Dampfer neigte sich auf die Seile, und als auch die Kesselfeuerung durch die eindringenden Was!"' ! massen ausgelöscht wurde, gab man das Schiff verloren. ! Da die Boote mit Ausnahme eines einzigen zertriimmen ^ waren, stellten die Matrosen, so rasch und gut es gleng. i Flöße her — aber bald sammelten sich die in l"en Gewässern besonders zahlreichen Hyänen des Meres, o«e Haifische. Eines der Flöße wurde von den rasen«« Wellen umgestürzt, und nun mussten die entsetzten ^ fährten zusehen, wie sich die Ungeheuer auf ihre Mt stürzten und sich darum stritten. Weithin war dieV" vom Blute roth gefärbt. Mit Anspannung aller Kräfte gelang es dem Capitän und dem aus elf Mann stehenden Reste der Nesahnng. die Insel Üubang zu "' reichen, fortwährend umschwärmt von den gierigen Hale -Das Schiff ist mit seiner reichen Ladung uollstänW verloren. ^ - (Verhalten bei Influenza.) ^ London häufen sich, wie von dort berichtet wird, neuerer Zelt in bedeutendem Maße die Erkrankungen " Influenza. Ein hygienisches Fachblatt sieht sich destM zu folgenden Bemerkungen veranlasst, die a^aenm« Beachtung verdienen: «Die medicinische Wissenschaft 'l' gegenüber der Influenza in vieler Beziehung '""" A Allerdings kann sie viel dazu thun, um die Schwere " einzelnen Erkrankung zu mildern sowie ihre s^i^ ^ Folgen abzuwenden, aber die Weitervcrbmtung ^ Krankheit zu verhindern, ist nicht in die Macht " Arztes gegeben. Das Publicum muss sich die That^ vergegenwärtigen, dass die Krankheit von den LcuttN breitet wird. die sie selbst haben ober kürzlich 6""" haben, und möglicherweise auch durch Gegenstände, mit jenen während ihrer Krankheit in Berührung gewe> sind. Die Krankheit hat in vielen Fällen einen heft's!' aber schnell verlaufenden Charakter. Sobald sich der tränkte einigermaßen wohl fühlt, fo will er >^ „^ Arbeit und Vergnügen wieder bethätigen und ^er"! es seiner Umgebung, selbstlos genug zu sein. um " ^ Gesellschaft fürs erste noch zu vermeiden. Die 22^ dieses Satzes bezieht sich durchaus nicht auf die 3"A"H allein, sondern auch auf andere, weit ^werere ^ heiten. Dass gerade die Influenza eine so große breitung gewinnen kann, dass nahezu kein Haus, Familie von ihr verschont bleibt, kann nur dadurch "" werden, dass nahezu alle Leute mit einem h^rav^ Mangel an Vorsicht untereinander trotz der dauern Ansteckungsgefahr verkehren.» ^ — (Ein seltsames Testament) ist das alten Fräuleins Edith Moore. Die Dame war , Jahren an allen Gliedern gelähmt und unfay's ^ sprechen. Ihr Zustand verschlimmerte sich, und sie " ' nach dem Ausspruche der Aerzte, nur noch einige ^ leben. Wie sollte sie nun ihr Testament machen/ kam ihr Notar auf einen sinnreichen Einfall Er ^ zwei Spiel Karten; auf die Rückseite des einen as Mene Gekec öev I-a" Zusefelbt. Noman von Qrmano» Gandor. (49. Fortsetzung.) Martha Kareinus nickte. ,.,. Mt «Ich denke ohne Groll an sie. Der mve .^ ließ mich überall gute Menschen finden. Ich "" ^t liebeleer durchs Leben gegangen. Und trotzden« ^. mir etwas. Ich kann nicht über den Gedanken ^.^„i, kommen, dafs sich meine Mutter mit dem Ve"U"'^, mich gut untergebracht zu haben, so vollstano» ^ fand! Ich kann nicht! Ich habe ihr doch we ^„h, zuleide gethan. Ich war ja noch ein ganz kleine ^ ,^ als sie mich fortgab. Es wäre so unnaturll^ .^^ mag es nicht glauben — Sie waren ja docy ^: bei ihr in den letzten Jahren — o, sagen V ^Ht Hat sie nie von mir gesprochen? Hat s«. ''Awßert, doch bisweilen nach mir gesehnt? Hat sie ."'^ ".^ sich dass sie mich vielleicht später einmal wleoer s nehmen wolle?» . . nielli «Nie!» entgegnete Elma hart. «Sie y" ^ Ihren Namen nur erwähnt! Trösten Sle l^^veN, Iusefeldt tonnte nicht anders; die Fäh'gle't, s ^rotz gieng ihr völlig ab; sie liebte nur sich >e ihres Re chthums war sie eine arme F"Ul' fein«! Martha sah vor sich nieder; «m M cgh sie Mund zuckte es schmerzlich. Als sie auM«".^ P die dunklen Augen des schonen Mädchen»» ^^Zeitung Nr. 56. 439 9.'Mrz 1900. Karte In ^" Gegenstand in der Linken der auf der MiM- ^ ^^^" bezeichneten Person zu vermachen die Zl!,,^ ^^b darauf: die Juwelen für Frau X., fochten ,w^,' ^" ^rau v. Y. u. f. w. Die Hinterbliebenen 5eswde M U0p1cin8 N6äloa1 goeist^» vorgeführt '9a> ,N - ^°^ bem Thiere beigebracht, «Mama», die. wie ?!" «"^ ^"^k andere einfache Worte zu fagen. 'ellvas un^ ., ^^" ^°p^li" Frederick d'Osta bemerkt, ble Vocal.« ^' ausgesprochen werden. Ham soll jetzt ^tschrittp ^""" ""^ "°^ hlevei ausgezeichnete ^hlvlerin, <. Konsonanten bereiten ihm dagegen lhin nicki n^ ^" ^" sanz zu cioilifieren, hat man sondern „ l"w^ lM°" worden, hin- 2 ^ ber zg/^ss ^ ^heil des erwähnten Beschlusses be-^ten Laib^ ^ ^ "oh slovenischen Straßentafeln ^^^chukr^n^echtslraft erwachsen Der Erlass macht auf das Ungereimte dieser Deduction aufmerksam, denn die an die Intimation der citierten Ministerlalentfcheidung geknüpfte und in Rechts-kraft erwachsene Executionsclausel beauftragt den Bürgermeister ausdrücklich, den dem Standpunkte des Landesausschusses entsprechenden Zustand herzustellen, demzufolge in der Stadt Laibach eben doppelsprachige Straßentafeln anzubringen sind. Die Deutung, welche im erwähnten Magistratsberichte dem Erlasse vom 24. Jänner l. I. zu geben versucht wird, würbe zu dem Nonsens führen, dass ein Zustand, der für das linke Laibachufer als ungefehlich gekennzeichnet erscheint, bezüglich des rechten Laibachusers als gesetzlich anzusehen wäre. Allein selbst wenn die unhaltbare Unterscheidung acceptiert würde, so ist die Behauptung, es sei der zweite Theil des obigen Gemeinde« rathsbeschlusses in Rechtskraft erwachsen, aus dem weiteren Grunde hinfällig, weil ja doch der beim lrainischen Landesausschusse eingebrachte Recurs des I. PH. Uhl und Consortcn vorliegt, der sich ohne jede Einschränkung gegen den Gemelndcrathsbeschluss vom 3.Ocwber 1699 in wto richtet. Im weiteren Verlaufe feiner Ausführungen gelangt der citierte Magistratsbericht dann zu der Behauptung, es fei durch die rechtskräftigen Gemeinderathsbeschlüsse vom 8. Juni 1698 und vom 22. Juni 1899 die ausschließlich slovenische Straßenbczeichnung auch für mehrere Straßen am linken Laibachufer festgestellt worden. Mit den gedachten Befchlüssen wurde allerdings die Nomen-clatur für einige Straßen statuiert und es ist auch richtig, dafs im Contezte der betreffenden flovenischen Sihungsprotololle die gewählten Bezeichnungen nur in slovenischer Sprache vorkommen. Hiemit sollte und konnte jedoch nur die Nomenclatur für die betreffenden Straßen im allgemeinen statuiert, die bindende Norm der Doppel-sprachigleit der Slraßentafcln kann jedoch hiedurch nicht tan-giert werden. Es bleibt vielmehr einzig und allein die giltige Norm für die sprachliche Einrichtung der Strahentafeln maßgebend, und nur im Rahmen diefer Norm kann eine gesetzliche Ausführung des Beschlusses erfolgen. Aus den vorstehenden Erörterungen könne entnommen werden, dass die Deductionen des mehrfach citierten Magistratsberichles auf unrichtigen Vorausfehungen beruhen und daher selbst unrichtig feien. Referent Plant an polemisierte in ausführlicher Weise gegen die Erörterungen des Erlasses und bestritt, dass die Ministerialentscheidung vom 17. Jänner d. I., Z. 39.610 ox 1899, die Straßentafeln in der ganzen Stadt Laibach beträfe; dieselbe beziehe sich vielmehr bloß auf die Strahentafeln am linken Laibachufer. Es sei daher gegen die Auslegung der bezüglichen Ministerialentscheidung seitens des k. l. Landespräsidiums der Recurs an das l. l. Ministerium des Innern zu ergreifen. Bei der Abstimmung gelangte der Antrag des Referenten einstimmig zur Annahme, und sodann wurde die Sitzung geschlossen. — (Hofnachricht.) Ihre l. und l. Hoheiten die durchlauchtigsten Frauen Kronprinzessin-Witwe Erz-Herzogin Stefanie und Erzherzogin Eli-sabeth Marie sind heute früh mit dem Schnellzuge der Südbahn in Laibach angekommen und nach kurzem Aufenthalte nach Miramar abgereist. Es wurde höchsten Orts jedweder Empfang dankend abgelehnt. — (Hauptstellungen.) Am 28. d. M. findet im «Mestni Dom» die Hauptstellung für fremde, am 29. d. M, dagegen für heimische Stellungspflichtige statt. Beginn jedesmal um 6 Uhr früh. 2. — (Vom lrainischenMilitär-Veteranen. Corps.) Die Generalversammlung des unter dem Aller- '"3""°"^n« lel'lam swr^A^ck^! sich <> 'E>e si«j» iV' s°Nte ^ ^""ich nicht böse wegen meiner F^?. '"' «Wollen wir wieder zu dm anderen und trotz der ^ N>n. 'al?^ ^^W. ausstrahlte, schauerte .Sommer trat ^""has Seite wieder in sagte sie zu der ätäthin zu^M chi/de ^5 ^. Ich danl^W erwartet mich um siebe» f"r die freundliche Auf- Frau Marie. «Herr von '<' Endlich "st,.,^^""lie,.mitglied betrachtet, ^willlomm^ uns b"'"" auch seine liebe Braut ^^eu^ Zeitlang fchweigend .^' .^°l« H/"N" Ist dir mch. «°hl?. ^?d^"ui°?/' °n!«egnete ,k st^n bleibend, v") !w ">°n Da«?",^' Wxfttch du. da,« der 5°"> R?..°°» ibi ^ ""' Hl»"«»« den H°l mach'. """°? »MO du. A"« N^toch»« mnnei »ns,°ib.°.n «Ja, gewifs — ich habe davon sprechen hören,» sagte Moser. «Ich hätte es dir schon vorher mittheilen können, aber ich habe, aufrichtig gestanden, kaum daran gedacht. Wir sehen uns doch nur so wenig und haben m den kurzen Augenblicken anderes zu sprechen. Wa« ist dir nur? Ich würde untröstlich sein, wenn du auf irgendeine Art verletzt wärest---------. «O, nein!» fiel Clma ein. «Dich trifft keine Schuld. Aber du darfst mich nicht wieder dorthin bringen. Ich habe viel Schmerzliches und Furchtbares während unseres Aufenthaltes bei Frau Holthausen erfahren. Jede Erinnerung daran lässt mich noch erbeben und regt mich entsetzlich auf! Ich mag nicht einmal davon sprechen. Wenn ich es gemusst hätte, wäre ich nicht dorthin gegangen —» «Und ich hätte dich nicht hingeführt, mein armer Schah, hätte ich davon eine Ahnung gehabt!» betheuerte er. «Still, lafs uns kein Wort mehr darüber ver. lieren,» flüsterte Elma. «Ach, wie ist die Welt doch fo eng!» Sie schmiegte ihr blasseö Gesicht an die Schulter ihres Verlobten. Friedrich Mojer zog ihren Arm fester an den seinen und, zuerst schweigend, dann von anderen erfreulicheren Dingen plaudernd, giengen sie weiter. Elma hatte wieber völlig die Gewalt über sich selbst zurückerlangt. ^Fortsetzung folgt. hbchsten Protectorate Seiner Majestät des Kaisers stehenden krainifchen Mililär.VeteraneN'Lorp? findet am Sonntag, den II. b. M., um 9 Uhr vormittags in der Turnhalle der II. städtischen Knaben-Volksschule, Zois-straße, statt. — (Der Ausschuss des lrainischen Feuerwehrverbandes) hielt am Ib. v. M. eine Sitzung ab. Nach Eröffnung derselben durch den Ber« bandsobmann Herrn Doberlet verlas Schriftführer Herr Trott die feit der letzten Sitzung eingelaufenen Gefchäftsstücke, welche im currenten Wege erledigt worden waren. Eine rege Debatte entwickelte sich bei dem Punkte über die Gründung einer allgemeinen Kranken - Unter-stühungscasse für alle Feuerwehren Krains. Es wurde der Beschluss gefasst, die betreffenden Statuten auszuarbeiten, felbe zur Berathung allen Feuerwehren einzusenden und deren Gutachten einzuholen, worauf die Angelegenheit in der Generalversammlung zur endgiltigen Entscheidung gelangen soll. — Ueber den Streitfall der Feuerwehr in Hrusuje wurden geeignete Beschlüsse gefasst und mit der Ausführung derselben Verbands-Aus-schussmitglied Herr M. Petrik in Adelsbcrg betraut. — Dem Verbände sind die Feuerwehren in Hohencgg bei Gottfchee und Niederdorf bei Rakel beigetreten. — Da noch ein großer Vorrath des Vereinsliedes «Unfer Lied» vorhanden ist, wurde beschlossen, dasselbe an die Feuerwehren gratis abzugeben. Bestellungen »volle man unter Anschluss von 15 b in Marken für Poftauslagen an den Schriftführer Herrn Troit in Vrunndorf bei Laibach richten. — Der Obmann gedachte sodann in warmen Worten des verstorbenen Gründers der Adels-berger Feuerwehr, Herrn F. Vikic. — An Unterstützungen erhielten: die verunglückten Feuerwehrmänner I. Kopitar in Mannsburg 20 X, I. Inglitar in Lustlhal 20 X, I, Turk in Karnervellach 60 k und der erkrankte Feuerwehrmann Michael Kon car in Laibach 20 k; ferner die Feuerwehrmanns - Witwen, deren Männer im Gerufe gestorben find: Marie Ind of in Laibach 20 K, Locnar in Vetoes bO L und Kolalj in Kropp 30 k. t. — (Der Hilfsbeamten-Kranlen- und Unter st ützungs-Verein für Krain) hält Samstag, den 1?. d. M,, um halb tt Uhr abends in den Gasthauslocalitäten «Miramar. (Alter Marlt Nr. 19, Parterre links) feine ordentliche Generalversammlung mit der üblichen Tagesordnung ab. 1. — (Gemeindevorftands - Wahl.) Beider am Ib. v. M. vorgenommenen Neuwahl des Vemeinde-oorstanoes der Ortsgemeinde Dobrooa wurden Franz Eerne aus Kozarje zum Gemeindevorsteher, Anton Rolar, Anton Laznil und Matthias Pleonil aus Podsmrela, Peter Dolinar und Joses Zorc aus Dobrooa sowie Franz Vellavrh aus Soica zu Gemeinoeräthen gewählt. — (Neuwahl.) Bei der am 4 d. M. in Idria vorgenommenen Neuwahl der Ausschussmitglieder sür die dortige Aushilfslranlencafse «Ol,rtni6ku liolmök.» KIu-ßl^nio», wurden gewählt: Johann Peseta, Handlungsgehilfe, Josef Kos, Wirt. und Ignaz Treoen, Besitzer und Schmied, alle in Idria; ferner bei der am b. 0. M. stattgefundenen Wahl des Vorstandes: Josef Sevetavec zum Obmann und Valentin Tonciö zu dessen Stell-Vertreter, welche beide auch bisher gleiche Functionäre gewesen sind. —0. — (Sanitäres.) Ueber die derzeitigen Gesundheitsverhältnisse im politischen Bezirke Loitsch wird uns berichtet, dass folgende Epldemien erloschen sind: Scharlach in Altenmartt: erkrankt 3 Erwachsene und 56 Kinder, von letzteren sind 15 gestorben; Diphtheritis in Babenjeld: 14 Kinder erkrankt, 3 gestorben; Masern in Idria: 198 Kinder erkrankt, bis auf 6 auf dem Wege der Besserung befindliche alle übrige» genesen, weshalb dortselbst auch die Schulsperre wieder aufgehoben wurde; Typhus in Rakel: 17 Personen erkrankt. 14 genesen, 2 gestorben, I Kind noch in Behandlung. — Auch die in Zirlnih herrschende Typhusepidemie ist in entschiedenem Rückgänge begriffen; die Kranlenzahl ist dort auf s Personen gesunken. —o- — (Infectlonslrankheiten im Bezirke Gurlfeld.) In der Zeit vom 4. Februar bis 3. März haben die Infectionslranlheiten nachstehende Ausbreitung erfahren: Abdominaltyphus kam nur in den Gemeinden Dvor und Heiligenlreuz, und zwar nur zu je einen Fall, vor. Mafern ereigneten sich nur in den Gemeinden Cirkle und St. Ruprecht. In ersterer wurden vom Gemeinde-amle in sechs inficierten Orten elf Erkrankungen und ein Todesfall, in letzterer nur eine Erkrankung gemeldet. An Schafblattern kamen in der Gemeinde Gurlseld in drei Ortschaften acht Erkrankungen, welche mit Genesung endigten, vor. Dagegen hat die Diphtheritis, wie jedes Jahr im Monate Februar, eine große territoriale Ausbreitung erfahren. Erkrankungen wurden gemeldet: von den Gemeinden Cirlle ein Fall, Door drei Fülle, Gurlfeld fechs Fälle, Heiligenlreuz drei Fälle, St. Margareten zehn Fälle, St. Ruprecht zwei Fälle und Trebelno ein Fall. In allen Gemeinden verlief die Krankheit bisher sporadisch. Heilseruminjectionen bei Diphtheritiserlranlungen wulden sechsmal vorgenommen, und zwar nur einmal ohn« Eljolg. —0. Laibacher Zeitung Nr. 56. 440 9. März lM> — (Tentralcommission für Kunst« und historische Denkmale.) Aus der Sitzung vom 2s. Februar: Conservator Lehrer Konrad Crnologar legt zwei Aufsätze über die Grabsteine und die Einrichtung der Klosterkirche zu Sittich vor. (Referent: Minifterialrath Dr. Lind) Derselbe Conservator legt vor einen Aufsatz: «I. M. Reinwaldt. ein krainischer Maler». (Referent: Derselbe.) /. (Stellungspflichtlge Auswanderer.) Gestern vormittags wurde am Südbahnhose von den, Oberwachmanne Lorenz Breznil der 21 Jahre alte, nach DruZinsla Vas, Gemeinde Weitzlirchen. politischer Vezirl Rudolfswert, zuständige Schuhmachergehilfe Bar-tholomäus Kukman wegen beabsichtigter Auswanderung nach Amerika vor Erfüllung der Militärdienstpflicht ver-! haftet. Derfelbe gab dem Wachmann an, zu einem Freunde nach Villach fahren und dort Arbeit suchen zu wollen, und wies einige Schuhmacherwerkzeuge vor. Der Wachmann ließ sich jedoch nicht überzeugen und verlangte die Vorweisung der Legitimationspapiere. In diesen fand sich auch ein Brief des bereits in Amerika weilenden Vaters des Angehaltenen vor. worin ersterer seinen Sohn zur Flucht nach Amerika auffordert. Daraufhin gestand Kutman die Absicht der Auswanderung ein. — (Kirchenbau in St. Martin bei 2 ittai.) Wie wir vernehmen, werden gegen Ende dieses! Monats bei der im Rohbaue nahezu fertigen Kirche außer den Malerarbeiten auch bereits die Zimmermanns- und Dachdeckerarbeiten in Angriff genommen werden. 2. — (Aus Brunndorf) wird uns gemeldet: Die hiesige Gemeindevorstehung hat in Ansehung der Nothwendigkeit eines Armenhauses, eventuell eines Noth-^ spitales, das Haus des Herrn Anton Kocmur, «Thurnigg» genannt, um 6000 k erstanden. Thurnigg ist ein altes, gut erhaltenes Gebäude auf einer kleinen Anhöhe ober dem unteren Theile von Vrunndorf, steht abseits von anderen Häusern und besitzt eine ziemlich! große Ackerfläche, ist also zu seinem neuen Zweckes wle geschaffen. Die Räumlichkeiten in demselben sind so, groß, dass gegenwärtig darin auch der k. t. Gendarmerie-! Posten seine Unterkunft findet. Zum Kaufschilling hat die, Krawische Sparcafse einen Betrag von 200 k gespendet. Um die Erwerbung des Hauses machte sich hauplsikPich der jetzige Gemeindevorsteher Martin Zdrauje verdient. — Im verflossenen Jahre gelangte in Vrunndorf auch eine Gemeindebrückenwage, die fehr gute Dienste leistet, zur Aufstellung. —t. ! — (Krankenbewegung im Kaiser! Franz Josef-Spital in Gurkfeld im! Monate Febru«r 1900 ) Vom Monate Jänner! find verblieben 8 männliche, 6 weibliche, zusammen 14 ! Personen; im Februar wurden aufgenommen 14 männliche, ^ 11 weibliche, zusammen 25 Personen. Die Summe der, behandelten Kranken betrug somit 22 männliche, 17 weibliche, zusammen 39 Personen. Hieoon wurden als geheilt entlassen 9 männliche, 10 weibliche, zusammen 19 Personen; als gebessert wurde entlassen ein Weib, und gestorben ist ein Mann. M>t Ende Februar verblieben in der Behandlung 12 männliche, 6 weibliche, zusammen 16 Kraule. Die Summe aller Verpflegstage beträgt 492, die durchschnittliche Verpflegsdauer für einen Kranten 12 Tage. »»0. — (Auswanderung nach Amerika.) Im Laufe des verflossenen Jahres sind aus den Gerichts« bezirken Rudolsswert, Seisenberg und Treffen 780 Personen mit behördlicher Bewilligung nach Nordamerika abgereist. Im Laufe dieses Jahres. 0. i bis einschließlich ?. d. M. sind bereits an 200 Personen, und zwar 146 männlichen und 46 weiblichen Geschlechtes, mit legalen Reisepässen nach Nordamerika abgegangen. Wie es sich nun herausstellt, hat sich auch eine ungewöhnlich große Zahl von Stellungspstichtigen durch Schwindel nach Amerika geflüchtet, indem sie sich von bereits dortselbst weilenden Landsleuten Reisepässe «ach Europa senden liehen und die Abreise unter dem Namen eines anderen antraten. Nur der schärfsten Ueberwachung seitens der Sicherheitsbehörde ist es zu verdanken, dass eine verhältnismäßig große Zahl solcher Fluchtversuche vereitelt wurde. —a— — (Verhaftete Zigeuner.) Die aus der 42jährigen Hedwig Reihard, der 16jührigen Franclsca Reihard, dem 16jährigen Johann Reihard und dem 52jährigen Rupert Reihard bestehende Zigeunerfamilie. zuständig nach Kropp, Verwaltungsbezirk Radmannsdorf, wurde wegen Landstreicherei dem k. l. Bezirksgericht in Rudolfswert überstellt und mit je 15 Tagen strengen Arrestes nebst Fasten bestraft. Ueberdies wurde über dio felbe die Zulässigleit der Anhaltung im Arbeitshause nach abgebüßter Strafe ausgesprochen. Sämmtliche Verhafteten haben, da die Zigeuner vor dem Zwangsarbeitshause einen besonderen Respect haben, die Berufung eingebracht. —6— — (Viehmarlt.) Auf den gestrigen monatlichen Virhmarlt wurden 1046 Pferde und Ochsen. 208 Kühe und 58 Kälber, zusammen 1312 Stück aufgetrieben. Der Verkehr in Ochsen war äuherst rege. da fremde Käufer au« Mähren und Vaiern dcdeutende Einlaufe machten. Nuch Pseroe wd«n U»liem!che Käufer, der Handel w «^n hwwn war Mtttwü^a.. ,*. (Verhaftung.) Gestern vormittags wurde der beim Baron Lazarini in Flödnig beoienstete Knecht Franz Aplenc in Laibach von einem Sicherheitswachmanne verhaftet. Aplenc hatte vor etwa einem Monate beim Abte Ogradi in Cilli gedient und sich da an fremden Vigenthume vergriffen. Der Verhaftete wird im Polizei« blatte für Krain vom l. l. Kreisgerichte in Cilli wegen Verbrechens des Diebstahles und Betruges verfolgt. — (Aus Abbazia) wird uns gemeldet: Dieser-tage concertierte im Hotel Stephanie das Wiener Quartett Schams und hatte einen solchen Erfolg, dafs es sich ! genöthigt sah, das Concert im «Quarnero-Saal» zu ! wiederholen. — Nach sechsmonatlichem Aufenthalte hat !am 8. d. M. Herzogin Clementine von Sachsen-Eoburg-! Gotha mit ihren Enkeln, den Prinzen und Prinzessinnen von Bulgarien, Abbazia verlassen. — Der Erbgrohherzog von Baden wird zu längerem Aufenthalte hier erwartet. — Das Wetter ist frifch, aber angenehm, die Saifon befindet sich in vollem Gange. Theater, Kunst und Literatur. — (Illustrierte Romane und Novellen von Nataly v. Eschftruth) Von diesem Sammet-» werke, das in gefälliger illustrierter Ausgabe im Verlage !von Paul List, Leipzig, erscheint, liegen uns bereits die ^21. und 22. Lieferung vor. Dieselben enthalten die Fort-sehung des Romanes «In Ungnade». Die Collection wird 75 Lieferungen ü 40 Pfennig umfassen und um den Gesammtpreis von 30 Mark erhältlich sein. -— («Insel».) Das Märzheft dieser vornehmen ! Zeitschrift enthält Beiträge von Maeterlinck, Bierbaum, ! Lilien cron und bringt Illustrationen von Vogeler, Minne u. a. — (Todesfall.) In Wien starb vorgestern der Schriftsteller Dr. August Silberstein, bekannt insbesondere durch seine österreichischen Dorfgeschichten und durch den «Vollslalender» von I. N. Vogl, den er seit 1977 redigierte. — («Sociale Rundschau») Herausgegeben vom l. k. arbeitsstatlstischen Amte im österreichischen Handelsministerium. Jährlich 12 Hefte. Preis des Jahr-ganges 2 Mark. — Unter vorstehendem Titel erscheint im Verlage von Alfred Holder, l. u. k. Hof- und Universitätsbuchhändler in Wien. eine neue Monatsschrift, deren erstes Doppelheft uns vorliegt. Das überaus reiche ! Programm der «Socialen Rundschau» berücksichtigt sowohl die sociale Bewegung in Oesterreich-Ungarn, als auch im ! Auslande und erstreckt sich auf folgende Gebiete: 1. Berichte über den Arbeitsmarkt. — 2. Berichte über die Ergebnisse der Arbeitsvermittelung. — 3. Monatsberichte über Veränderungen in der Lohnhöhe und Arbeitszeit. — ^4. Monatsberichte über Strikes und Aussperrungen (Lockouts). — 5. Rechtspflege in Arbeitsstreitigleiten und ^ verwandten Fragen. — 6. Socialpolitik. — 7. Sociale ^Gesetzgebung und Verwaltung. — 8. Arbeitsstatislische ! Aemter. — Hieran soll sich eine Bibliographie der bedeutenderen socialwissenschaftlichen Erscheinungen des In« und Auslandes anschlich» n, — Das uns vorliegende Doppelheft enthält ferner im Anhang eine vorläufige Uebersicht der Arbeitseinstellungen und Aussperrungen in Oesterreich für das Jahr 1899. — Hieraus geht hervor, dass die «Sociale Rundschau» über alle Gebiete des gewerblichen und industriellen wirtschaftlichen Lebens das Wesentlichste in zuverlässigster Form berichten wird. Die Zeitschrift wird regelmäßig in Monatsheften zum Preise von nur 2 Mark für den ganzen Jahrgang erscheinen Dieser für einen Massenabsah berechnete verblüffend billige Abolmemenlspreis ist sicher ein Mittel, die Zeitschrift jedem Interessenten zugänglich zu machen. Die Wichtigkeit und Nützlichkeit der «Socialen Rundschau» sür alle Gewerbetreibenden und Industriellen dürfte in den Kreisen derselben bald anerkannt werden, und wir zweifeln nicht, dass sie nicht nur für biefe, sondern überhaupt für jeder-mann. der sich für den Stand der Arbeitsverhältnisse in-teresslert, eine regelmäßige Lecture bilden wird. Wir empfehlen daher jedem Beamten und Geschäftsmann, sich das erste Doppelheft zur Ansicht vorlegen zu lassen. Telegramme des k. k. Telegraphen-Corresponded -Bureaus. Brand des «I'kbgtl'o iranygis». Paris, 8. März. (12 Uhr 35 Min. mittags.) Im «^lMtre t'ruutzai«. ist soeben Feuer ausgebrochcn. Gewaltige Flammen schlagen aus den Fenstern heraus. Das Theater scheint verloren. Paris, 8. März. Die Feuersbrunst imiiMtro flnnyai» brach um 12 Uhr 5 Minuten im Hinter, gründe der Bühne aus, während die Schauspnlerinnen Dudlay und Hen riot gerade Probe abhielten. Infolge Schmelzens der elektrischen Leilungsdrähte ergoss sich die glühende Masse auf die Bühne. Das Feuer griff rapld um sich, so dass die Theaterpersonen nur mit Mühe einige Gegenstände retten konnten Das Theater wurde vollkommen zerstört. Der Schau« spielerin Dudlay gelang es. sich zu retten, Hcnriot vrrwannk. Paris, 8. März. Alsbald nach Ausbruch ^ Brandes im ^IMtrs ti-»n?ai« eilte von allen «"«' Hilfe herbei und eine ungeheure Menschen'» sammelte sich vor dem Theater an. Um l Uhr!»« das ganze Gebäude in Flammen, so dass oe« Fenstern, namentlich bei den gegen die rn« "'A?M gelegenen, die Flammen herausschlugen. Im ^. hätte heute eine Matinee stattfinden solle,,, ^n^ Matinisteu, die gekommen waren, konnte»! sich nur großer Mühe retten, da Rauch und Feuer P^W^ Das Stiegenhaus gedrungen waren. Ein a^.. ^ ! der sich auf einen gegell die »n«^ I« '^ ^ .« Balkon geflüchtet hatte, wurde mittelst ein" oui "n Ommibus gestellten Leiter gerettet. Um halb 2 Uyr l » man des Feuers soweit Herr geworden, dass e« das Theater localisicrt war Die meisteil M"'M. stände, die Bibliothek, ein Theil des Archives uno " Museumsgegellstände konnte in Sicherheil gebracht wer^ Die Bühne und das Innere des Theaters !>' Trümmerhaufen. Dis Erdgeschoss und die au^ Mauern haben wenig gelitten. Die Leiche d"^^ spielerin Henriot wurde nach der Morgue gebraHl agnosciert. ... ill Paris. 8. März. Madame Henriot Ml" einer Loge aufgefunden. Sie war eine junge und erst kürzlich an das ^ittrv ti-an^i» 8"""" Madame Pudlay rettete fich durchs F"^"' Garderobier und ein Löschmaun wurden vliilcht- Paris, 8, März. Man versichert, d^l» ^ I'l^tr« frnnhki» vollständig vernichtet ist ."" «^r, der Rest abgetragen werden muss. Es sH"" Hi! dass der Brand infolge Ueberheizung in dm ^"" " entstanden ist. Der Krieg in Hüdafrika. London. 6. März. Die «Times» A"^ Besprechung der Frage der Annectierungoer !^ afrikanischen Republiken: Wir können ^rmete, ^ welchen wir stets bchauptlten, dass sie z" "N!„^ Reiche gehören und der Königin als ihrer S""v ^ Unterthan sind, wenn ihnen auch große ."v.^W Rechte zugestanden werden, nicht dem Reiche e''^^ unter Bedingungen, welche diese Gebiete ste's ^. achteten. Es besteht kein Zw.ifel über das, w" ^ züglich ihrer beabsichtigt ist. Unser L»nd m^e "„, volle Anstrengungen, um eine Organisation zu ^ '^h, welche mit der bestehenden Re,chsautoiita't w ^ .^ afrika unvereinbar und ihr feindlich, ist " ^jick-vollständig ausgemacht, dass dort kein Kern i,.^.^ bleiben darf, um welchen sich eine solche Org" ^^ von neuem bilden könnte. Es ist ^n » ^s dass die Handlungsweise des Oranje-Fre'sta"c ^ von jeder Schwierigkeit befreite, die entstanoe> wenn derfelbe ehrliche Neutralität beobachtet y" ^ London, 8. März. «Reuters Off»"' ^,l aus Mafeling vom 19. Februar: Unter t>cN " ^ im Frauenlager herrscht Typhus und Mau'"«, ^, der Bemtzung wegen Mangel an guter ^ayru>«^^, mentlich an Pflanzenkost. Diyenierie und ^^ krantheiten. Die Spitäler sind überfüllt. ^. F^in» friedhof wird von Woche zu Woche größer. ^H>B beschicht die Hauptstraße und den Marlt. Se" ^ der Belagerullg wurden 299 Personen ge"." ^B verwundet. Die Besatzung ist liein, aber ^ ^„ ist zum Ausharren entschlossen. — Vlatle^.^,^,i aus Molteno vom Heutigen, dass d>e ^A Truppen in der letzten Nacht Burghers^ haben. .. n,M Lond.on, 8. März. «Reuters Vureau Mje, aus Capstadt: Zwei Escadronen irregulärer ^ ^c/ welche nach einer Meldung vom 13 A Mt. ^ misst wurden, sind aus Paardeberg zurüclg" ^tFl" dritte Escadron wurde gefangen und nacy gebracht. «^ ^..na " L 0 nd 0 n, 8. März. Die Reuter-MldF ^, gestern abends aus Durban, dass eme eng" ^ ^ gende Colonne vom Zululande her in Tra> gerückt sei, bestätigt sich. ^, M^ L 0 nd 0 n. 8. März. Der Parlamew» ^sjen, erstatter der «Daily News» meldet, es P ^„a i" Eronje und seine Truppen nach Sa"" ^leM' bringen, wo sie bis zum Ende des Kneges Wien, 8. März. Kronprinzessin-MweMeB reiste heute abends nach Miramar ab. ^/' M "' der Kaiser fuhr am Bahnhofe vor, "A^nn^ geleitete die Kronprinzessin-Witwe bls zum ^^ M" und verabschiedete sich herzlich von chr. fuhr hierauf in die Hofburg zurück. ^lich K" Wien, 8. März. Der erkennung des Ingenieurtitels ^schloss, oe> ^«ine der technischen Hochschulen und der VelU Leoben den Ingenieurtitel zuzuerkennen. .^ i" ^ Vudapeft, 8. März. Wie verlautet- ^hges^ geschlossenen Sitzung des Abgeordnctenyam ^,, U'ter Gabriel Ugron unter allgemeiner "^ll"'''' klärt, dass er Mittheilungen an 00« betreffend dic WahlcM, gcmacht have« -H!^5H!wN8Nr. 56. 441 9. M«rz !900. Neuigkeiten vom Büchermarkte. ?°Ua Job«" ^..T°Z", Führer mit Plan, K --60. - li 1 20, - Strinb. ^"bttuna '..,^ n-^^lsel des Himmelreichs oder Sanct Peters .^nsbild ^^en, ^^ "> " Halpern M., Wohlthäter, ^benibild' 3 .^ ^ ' balpern M., Muttersvhne, Tratsches ^ll«>nund N« ^ ^ Eckart R., Stand und Beruf im "ten. k 2'4ll «ammlullg von Sprichwörtern und Reden«. ^3>60. ._ ^.^ Der bessere Mensch, von einem Optimisten, "chtung K ».^^hammer, K. v.. Der Scolar, Eine Nühnen-^ilellai,^^'.^ ^nnciS. Edmondo be. Herz. X ii 36. 3'"/^"V^^t 27, l( -9«. -'Jungbrunnen: ^tnli?derV,As Kinder, lc 1-6«; Gran V., Deut'che Sol-^ ^»8ot le »"^ ^"°l V.. Ik« lwmzi, intere»t. ll 1 92. !^"NUnzi° M^""!?" !"v»tery. 2 vol8. X 3 84. -?"ut de La?^ ^ ^ Gwconda. Eine Tragödie, X 3. -^W. ,.. U.°rest, Nie Rächerin, Ein Pariser Roman. »^llivvi^^3°"" 3r., Die Alpinisten. Noman, X 6. Aber.Lutl 5 m " ^^"e Käfig. Schauspiel. X 2 40. — ^.'"chland ^ «V^ Wummernde Seelen, Geschichten aus »^°be. Noman r^i ^7 Schullern, h. v.. Im Vormärz ?°^tn. k W ^ ^^- - «reinz H., Küsse und andere ^'W. » n«"^. 17 Ficker. L. v.. SUndenlinder, Drama. 5. C-. DerV" ?/ Madame Amethyst. X 4 80. - Hilh, ^°"!che V?ul3?^'"' l( 1 20. - Elsr h.. Die Vuren » °^°n ein"^^"'" '" Südafrila, X —60. - «uren-^3'ieißei ^/"'Msir ^s Mitte Februar. X 1 20. -^ ^ihiilt^^^gravhische. wirlschaslliche und vollsgeschicht-^U"«en?' »lwegun« durch die Entdeckung 20. ^""derg in^?uchhandlung Jg. v. Kleinmayr H Angelommene Fremde. k «l-,?«^ Ho" Elefant. 2^bÜn'dlrr"H^'""' Ingenieur. Laibach. - Uria. Privat; 3^^ ^ Vela!«?' ^"b cr. Görz. - Nanlowy, Privat Hobler! Pravisoni, «m.. Ud.ne. -^H"/Pannen. ^. Mytsdy. h»oa«. Kfi.e.. Gr.-ttanizsa. 2>. «cä^ ^^"lberg. Purt. Kftte.. Wien"-^?""«—Kbbl,^^' München. - Kaufmann. Fabrilant, >7 °"lin. t"A"' Kfm,, Obergeorgenthal. - «ney, «auf. Lvttoziehnng vom 7. März. ^ "^^22 80 77 90 7b. ^ Eee^°^ «eobllchluugcu in ^aivach. ^.-----ü"«^06^, Viittl. Luftdruck 736 0 mm. be«._____ ^. 8^°gesmitttl der gestrigen T«nperatur ^0 S«, «or- ""antwort««^ «e^u^^^ Eine Vlilllon drelhnnderttausend Flaschen ist der Record, welchen dic landlchastl. «ohitscher Väuerltnge „Tempel» und Giyria'Quelle" im abgelaufenen Jahre mit Slolz auf. weisen können. ,,«ute» empfiehlt sich von selb«" gilt mit Recht von diesen auSqezeichnrlcn und bisher uner^eichlen Roh'tlcher Säuerlingen. Dab Angenehme mit dem Niitzlichen verbindet sich beim Genusse der steiermiirlijchen landschaftlichen Rohitscher Säuerlinge. Dieselben sind in allen renommierten Spezereiwaren-und Droquengeschäften erhältlich. (69b ») Müssige Mronze in allen Farben ist das voriheilhafteste und vorzüglichste Prä. parat zum Vergolden oder VronziersN aller eldenllichrn Gegen-slände; höchster Glanz und Dauerhaftigkeit: auch Bronze in Pulver; zu haben bei Vrüder Vberl, Laibach, Krancis» canergasse. «Uach auswärts mit Nachnahme. (82«) 11—1 Schmackhaft zubereitete frische Meerflsche zu massigen Preisen (760)3-2 bekommt man beute un9 jeden JFreitag allein nur im Gastbanse „Zor Sternwarte" (^Irsizit)- KPSMiii Erfrischt den Mund, « "-1 Kräftigt das Zahnfleisch, Conserviert die Zähne. Zur Mtaad- und Zahnpflege gebraucht man es jetzt allgemein, weil wissenschaftliche Versuche und die Beobachtungen der Consumenten ergeben haben, dass dieses Beinen Zweck besser erfüllt, als irgend ein anderes Präparat. Wer „KOSMIN" täglich gebrauoht, erhalt »eine Zähne gesund L und schön, solange dies nur Irgend «8glloh l»t. J Flasche K 2 —, lange ausreichend, ist in den Apotheken, besseren Droguerien k und Parfümerien käuflich. * >^?°Kun« !.mm.. Course an der Wiener Börse vom 8. März 190N. «ach dem officiellen Eoureblatte Kr,»«, nnlHe «3^"'.."^ ^"»nahme der per Vtücl notierten „Diversen U°!e" und der «enu!»Iche!ne. versteh« sich für je 100 «kronen be« «om!n°le». - Um den Vert eine« «fecte» v« «»2« »u «-«.««.l» .» ^ ,____ "°"" °"» dem in »r°nen »u««.drackten N,n,ln«lbetra»e ber Titre. zu multiplicieren. d°« «e!ull°t durch in».u dividieren. - «ei den nicht vollgezahlten »ctien ist "n be^ »u f^es. ^ A,.A?" ^^ ^ Werte der nicht eingezahlte Vttra« in »b«u« zu bringen. ' "" "" ""' "">' «"!« trmllttlvn zilg^- —^ ^>l l»"' ^""»schuld, «eld ^r7 ^.ox '"»st- ^° '«"üOlUl.. HM: ^^ss, ^°""w^' H« S«-!iU o«.^.. tzl,^N<"'"'«'»te,Uc.F° «»».'. »9ü3 »tld «are Vo« «««««, »», Z»hl»n, vbllgationtn. «tlilabethbahn so« u. 3N00 W.' 4'/ °b 10«/„...... 9i 70 «» 20 Elisabelhbahn, <00 u. »UM) M. 4"/n......... g««, 99 __ FranzIolel«,. Hm. l88», (»w. «>«,) Vilb,. 4"/»..... 96 «0 »? 20 Valizllche «arl.llubwi<,.«ahn. (blv, El.) Vilb, 4"/^ . . . lM 60 97 »0 «orailbergei «ahn. der «8nd«r der ungarischen Krone. 4°/n un«. Voldrente per «asi« . 9« l« »« «l dto, d!u, per Ultimo . . , . 98 l0 9« «l» 4°/„ dlo. Rente in «ronenwÄhr.. steuerlrei. per «lassa . , . S8 70 9.'90 4°/„ dlo, bto. dto, per Ultimo , 93 70 l»»'9« ll»«, S«,.»sl. I00«0l0,»0 blo, dto. Silber inu fl, . . . ,00 — »00 «0 dto. Vtaat« Obli«, ^Un», 0Nb.) VI. 1«7N. . . , . . . 99 4« lO0'»0 dlo. 2chllntregal.«blös..0bli«. , 9» 70 u« 2" dtu.Viam,.«,^w<>l!,^2N0«r. t«» b« l«^ b« dto, blo. l» üusl.-liuunr. »SS—»»^'^ Thclß,Re«..Uost 4«/. .... ,4» 25 »4» S5 ^/» »mgar. «rundenll, Oblia, 9»7K 93 7b »"/» lroal. und llano«, dctto 98 — »ä ^- sndll« össenll. Anlehen. b"/« Dol!au>«eg,.«nleihc l»7« . ,0» - l08 7b «nlehen der Stadt Gor, . . — - — ^ «nlehtn d. Stadt Wien . - l02 «0 10» «» b »7 — 97-60 Vorltbllu Änlehen, verlolb, »"/» ill« «> l01 - 4'/« «rrainer «anbe«'«nleh«! . — - »» »b »tld «are Psandblltse etl. »obcr, alla,est. Gparcaffe.1.«ft.,S0I,.verl.4°/, 99 1b ,00 ,b Gisenbahn.Pri«rttät«. Migatlontn. fferbinaübsNorbbahn «tm, 188« 98 »0 99'Ü0 0efterr, «orbwestbahn . . . 107 60 108 40 Vt°a««b°hn....... «?'b0 8» K0 Vaddahn k»«/«vfrz,IHm>..Iul! »9X5 L9?ö bto. k li»/„...... -^'— «00 ü0 Uila>«°llz. Nahn..... 10« — iv7 - 4°/„ Nnterrraintr «ahnen . . 99 »5 —>— Diverse zos» (per Stült). «erzlnSlich« Lose. I«/« Vobensledit'Uole ampf°nau««egl!l.'LoIe , , . »»?'— »58>— U»v«rzl n»llch« Lose. Vubap.Baslllca (Dombau) ü sl. i» »z 14«^ «redltlolt 100 ,l, . . ... 385-387- «lary.L°se 40 sl. IM. . . . i,y _ ,„.^ Osener Lose 40 »l..... izz.__ ,«,^ Palffy.Lule 40 ,l. «M. . . . lz«._. ,zg _ MothenKrellz, Oeft,Ves.v.,infl. 43— 44 — „ .. UN». „ ,. 5 L3- «ubolph.Lose 10 sl..... »».- «! — Ealm!io!t 40 fl...... 172 «1 174 50 Et..Veno!«-il°ft 40 fl. . . . t80 — 18» — Walbftein.Uole 20 fl..... l?8— »84 — «ewinftfch, b. 3«/„ Pr,'Schuldn. b, Vobencrebitanft, Vm. 1889 b0b« b«50 Üalbacher Uose...... »«'- lil — «elb Ware «etien. Zran«pori»Unler-nehmungen. «ufstg.lepl, «isenb. 500 sl. . »1Ü — «IS «) Vau» u. Vetrieb«.Vtf. f. ftübt. Strahenb, in Wie» lit. X . 135'bO 185 75 »to. bto. dto. lit» . . 13O25 13O75 Whm, Norbbllhn 15« fl, . . 151 »5 15« ,b Äüjchtlehrader Eis. buo fl. «Vl »10 — 8l, — dtu. bto, (lit, l!) 200 fl. . »99 — «0 — Douau . Dampfschiffahrt«. Ves.. Oeflerr.. 5 sl, «M. . . 72 - 73 50 DuzVodenbachsr «tifenb.. «esellschllf« «<»« fl, S. . 140 — 141 — llloud, 0rs«, lriest, 500fl.«M. 77 50 78 25 Oefterr. »Uorbwestb, 20« fl, V. l20 25 120 75 dlo. blo. (lit. U) 20!» fl, S 124 üO i«4 70 Prag.D»lel 2« »0 Südnordd. Uerb.'V. 2»0fl.llW. 93— 9» b» Tramway Ges., «eiielUlr,, Prio. ritül« ^lcllei, l«0 fl, . . . >>« — H«-^ Un8'aali».afl,3. 10« — 107 — Wiener Lacalbahnen.»c«.'Gef. -^-» —-^ Danken. «nglo.oeft. Va»l 200 fl. . 124 " 124 SV «antnerein. Wiener. 2<« fl. . «34 75 ,«5 2^ «odcr,°«„st,. cicst,. 200 f! <2, 25« 2b »51 25 llrdl, «nst, f. Haxd, u. G, 1<»u st. -^ ^ " ^ b.o, d.o, psr Ul.imo , . »"«"«'ü'0 DspMcnbaxl. «llg, 200 ,l . l«0 50 l,5« VscomplrGe!.. NbrOst.. bvu fl. l44 - 145— «!lo»u W fl. . . 1S3 — l«b — M°nlc>N'«e>rll!ch,. vest, alpin, «ei-75 »«»-»» Plager Elsen-Inb,.«,», »00 sl ü?« — !»7» — Salgl» larj, Kteinlohlen 100 sl, >v? — «09 — „Schl0g!mi!hl", Papiers 2!«,!»Wien.lUlifl. ,8«-— l« — «iaggon-ileihanst,. Nll,,. in Peft. 400 »r........ »67 — »«9 — Wr. «»««esellschafl 100 fl. , . 95 — 9? — Wienerberger Siegel'«ctien.«l»s. «,? «> «« z» De,isen. Kur»» Vlchten, «Imslerbam....... »00 10 XX» »« Dtüljche Plätze...... 1l»42ll»«0 iioobl,!,........ »4» »5 »4« »5 Pari» ........ 9»«> 9» 4« O>. Petersburg ..... — — — — Ualulen. Düsalen........ 11'43 1147 8Uoten . . 11» 45 11» 5b Italienische «anlnoten . , , 90 05 90 25 «ubel.Stottn....... ,-^„ »«^ Sa.tt.3c- ixaa.d. T^7"ec]Q.«lar-O-««cb.llift I^Albnt-h, Spitstljc»s»r. Privat - Depots (Safe • DppoAi t*) Virzlimi vii UrLIilai» )¦ GMtt-terrwt- iK ut Kn-lMto, Lalbacher Ieituna/ Nr. 56. 442 g.Mrz^W^ (807») 2-2 Präs. 595/00 " 12/99. Grundbuchsführer>3teUe beim l. l. Landesgerichte in Laibach. Gesuche bis zum 9. April 1900 beim gefertigten Präsidium einzubringen. K. l. Landesgerichts'Präsidlum Laibach am b. Mitrz 1900. liiertelloilzfier Villa Wettach, "f f^* Auskunft H. Stock, -^p| Wohnung mit vier Zimmern, Cabinet, Vorzimmer und Zugehör ist Bahnhofgasse 15 vom 1. Mai an zu vermieten. (48n) 28 Zu besichtigen täglich von 11 bis 1 Uhr und von 4 bis 5 Uhr nachmittags. Anzufragen beim Hausmeister. Ein Fräulein das eben eine ähnliche Stelle innehatte, wünscht als Cassierin oder Verkäuferin in einem Geschäfte unterzukommen. (893) 8—l Gefällige Angebote unter «N. N.> an die Administration dieser Zeitung erbeten. Sensationell!! Gloria-BaüB aus weiaaen Büffelhaaren ,M4) angefertigt. 10-9 Per Stttok 1 Krone L ('auch in Marken). I Gustav Pirchan Marburg, Steiermark. Soeben erschien: Das Samariterbüchlein Ein schneller Eathgeber bei Hilfeleistung in Unglücksfällen. Für jedermann bearbeitet von Dr. med. A. Baur. Mit 14 Abbildungen. Preis 48 h, mit Postzusendung 53 h. ¦ M (852) 2-2 Vorräthig in der Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibach, Congressplatz 2. Neuestes in Reform- -« «- Mieder kurze Jtyon, bekannt bestes Wiener fabrikat billigst bei 8S7' * jfllois persche Domplatz 22. 1 __ Geübte Näherinnen und Lehrmädchen werden Alter Markt Nr. 2, II. «took, sofort aufgenommen. (869)3—2 (886) • _5i4?/('0_ Oklic. Francetu Bevko, poseslniku iz Sodražice št. 86, neznano kje v Ame-riki, po oskrbniku na èin gosp. Juriju Drobnièu, je vroöiti v roke pri c. kr. okrajni sodniji v Ribnici tekoöi pravni stvari zoper njega in druge, zaradi 600 K s pr. doloèeni sklep z dne 26. februarja 1900, opr. st. C. 48/00/1, s katerim se je dan za ustno razpravo doloèil na 7. marca 1900, ob pol 9. uri. Ker je bivališèe toženega Franceta Bevka neznano, se mu postavlja za skrbnika v obrambo njegovih pravic gospod Jurij Drobniè v Sodražici. Ta skrbnik bo zastopal toženega v ozna-menjeni pravni stvari na njega nevarnost. in stroake, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblasèenca. C. kr. okrajna sodnija Ribnica, odd. I, dne 26. februarja 1900. (879) 3—2 S. 2—4/00 1. Concurs-Edict. DaS k. l. Landes- als Hand.lsgericht in Laibach hat die Eröffnung bt s Loncurs>s über das gesummte, wo immer befindliche bewegliche, und über das in den Ländern, für welche die Eoncuriordnung vom 25. December 1868 gilt, gelegene unbewegliche Vermögen der unter der Firma Ferd. Vilina dneten Tagfahlt lMtl'r Beibringung der zur Bescheinigung ihrer Ansprüche dienlichen Brlege üb^r die Bestätigung des einstweilen bestellten oder über die Ernennung ein^s anderen Massrverwalters und eines Stell-vertleters dristlben ihre Vorschläge zu eistutten und die Wahl eines Gläubia/r-Ausjchusses vorzunehmen; ferner werden alle diejenigen, welche gegen die gemein» schaftliche Eoncursmasse einen Anspruch als Concurs-Gläubiger erheben wollen, aufgefordert, ihre Forderungen, selbst wenn ein Rechtsstreit darüber anhängig sein sollte, bis 15. April 1900, bei diesem k. l. Landesgerichte nach Vorschrift der Eoncursordnung zm Vermeidung der in derselben angedrohten Nechtsnach. theile zur Anmeldung und m der hiemit auf den 7. Mai 1900 ior dem Concurs Commissar angeordneten Ülquidürungs-Tagsahrt zur Liquidierung und zur Ranybchimmung zu bringen, Deu bei dieser Tagfahrt erscheinenden angemeldeten Gläubigern st ht dis Recht zu. dulch freie Wahl an die Stelle des Masftvt. Walters, seines Stellvertreters und der Mitglieder des Olaudigkr-Äusschnsses. die b,s dahin im Amte waren, andere Personen »hles Vertrauens cndg ltig 4U berufen. Die Liquid» rungs-Tagfahrt wird zugleich als Velgleichtztaa. brstimmt Die weiteren Veröffentlichungen im Laufe des Eoncursverfatirens werden durch das Amtsblatt der «Laibacher Zeitung» erfolgen, K. t. Lantes' als Handelsa/richt Laibach. Abth. Ill, am 6. März 1900, Kauft Foulard-Seide! Verlangen Sie Mutter unserer Frühjahr*- und Sommer-Nenb*1'** Specialität: Bedruckte Seiden-Foulard, Raye, Cadrill*. B°D Waschseide für Kleider und Blousen, von 60 Kreuzer an per Meter. ^ Wir verkaufen nach Oesterreich dlreot an Private und sen'ten gewählten Seidonstoffe zoll- und portofrei in die Wohnung. 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C. 44/00/1, s katerim e je doloèil narok na 21. marca 1900, dopoldne ob 10. uri, na Hribu ftt. 59 Ker je bivalifièe tožen^h neznano, ^e njim postavlja za skrbnika v obrambo njunih pravic gospod Jožef Koftmerlj v Retjah. Ta skrbnik bo zastopal lane/.a Ruparèièa in Antona Lavrièa, oziroma njune nepoznate pravne na-slednike, v oznamenjeni pravni stvari na njih nevarnost in slro.ske, dokler se ali ne oglawijo pri sodniji ali ne imenujejo pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija Ribnica, odd. I., dne 22. februarja 1900. -----------------------^\^ (721) -52-T Oklic. ^ Zoper Jožefa Kattßj» %6&1! oziroma njega ne3!tia ;e P i$oi. pravne naslednike, .se y [i^°h% pri c. kr. deželni sodnU» Jfta *$ po Francetu Godnov JZ df V»l%j ki ga zastopa gospr°°lblja0i' „ P Kri.per, odvelnik v Jg« Pj^» .aradi 600 gld. = ^dil PrV I podstavi tožbe se je odre ^^ na dan 30. m»'^ ^ ..b 9. uri dopoldne, Pr e poy, obrambo pravic ^dffc^J " /a skrbnika gospod ar. dft^tfs odvetnik v Ljubljana oZJrOm8 ß/ j /.aslopal toženega, , jojke, J / dedièe in pravne na8' Dj,hoey menjeni pravni stvari 0 ^ De m in stroske, dokler .^^ü P pri sodniji ali ne » j ftöenca. . v \Jf^' odd. L, dne 23>br|»^^-^ »««« »nd V,,l,» y,n gz.». «l«l»««,« H »ed. V»«b«l^