^»K 4. »843. NUN Tatbacher Zeitung. Kamstav den 54. Manner. VN i c n. ^e- k. k. Apostol. Maj hal>en nachstehendes ?lllcrhöchstes Cabinet^schreiben an den Präsidenten der allgemeinen Hofl^mmec und bisherigen Schatz. Meister des österreichisch kaiserl. Leopold-Ordens, Frei« Herrn v. Kübeck, allergnädigst zu erlassen geruhet: »Lieder Freiherr von Kübeck! ,,Zum Bcwc»se Meiner Zufriedenheit mit Ih- „sfn Mir bisher geleisteten Diensten, verleihe Ich „Ihnen daS Grosikrcuz Meines Leopold > Ordens, „und ernenne Sie zugleich zum Kanzler dicscö Or, »dens; worüber Ich unt«r Einem das Erforderliche „an die Ordenskanzlei erlasse." Wien, am 5. Jänner 1842 Ferdinand m. p. Der neu ernannte Leopold. Orbenö-Kanzler hat '" dieser Eigenschaft den Eid am 6. Jänner d. I. '" die Hände Sr. k. k. Majestät abgelegt. ^' k. k. Apostol. Majestät haben mit Aller. holler Entschließung vom 6. Jänner d. I.. den ^leffler des österreichisch. kaiserl. Leopold . Ordens, ^°'^ch Carl Edl. v. Adlers bürg, zum Schatz- ""ster, den Herold dieses Ordens, Hof, ach Vin» "ä Pitt rich, zum Grefficr, und den Regie. lungsrath. Prokob Ekert v. Labin, zum H^ ^/ '^" dieses OrdenS allergnädigst zu ernennen vom 11 "chbange zur hierortigen Kundmachung daß der' heute V^ '""" b'"«"it bekannt gemacht, sclniss >v ^>> ^ "'"Uttagz versammelte Bank-Aus. '"lull dleDlvldende f^.. ^ , ,, „ secka ..«x x v ^, "ll. Semester 18^>2, Mlt !3n w '"" ^'" ^ " lur .. .ct. d. rom l0. Jänner l. I. an, entweder ^en d.e h... ausgegebenen CouponS, oder gegen classemnä^g gc- stämpelte Quittung in der hierortigen Acticn-Casse behoben werden. Für daS Jahr 1842 werden übrigens 37,185 fl. 92/4 kr. B. V. in den Rcservefond des InstmuS hinterlegt. Wien, am 9. Jänner 1843. Carl Freiherr v< Lederer, Bank. Gouverneur. Leopold Ritter v. Liebende rg. Bank -Director. (W. Z.) Nöniareiih heiver Kicilien. Die officielle Zeitung von Palermo »I^a Oeroro« liefert über die weitern Ausbrüche deS Aetna folgen-dc Nachrichten: Den 9. Dec. schien in dem Krater etwas Ncuc's vorgegangen zu scyn; denn währcnd der neue Kegel vollkommen stille war, zeigten sich an seiner nordöstlichen Seite starke und fortwährende E,rp!csioncn. Das Getöse hiervon war in Nilolosi, Zassarana und andern auf der nämlichen Höhe lie» genden Ortschaften vernehmbar, und um die 2l. Stun» de italienischer Zeitrechnung ließ sich eine leichte Erd-erschüttcrung verspüren. Die, ob dtrTerramsbcschaf.-fenheit bald zur Nechten und bald zur Linken wandernde Lava zcigte einzelne kleine Abweichungen von seinem im Uebrigcn unverändert gebliebenen Hauptarme. Die bci l00 Canncn breite und 30 Palmen hohe Fronte der Lava war in der Nacht vom 9. bereits abgekühlt. Den 10. fuhr die Lava mit lhren kleinen Verästungcn, welche ob ihrer geringen 'Nachhaltig-teit sich abzukühlen anfingen, fort am Hauplstamme zu fließen. Der Krater zeigte an der neuentstanbenen Oeff. tmng der benannten nordöstlichen Seit« viel Thä'. tigkcit. E.n beträchtl.cher Auowms von Tandkör, ncrn fand an der östlichen Se.ee des Vulkans Statt und dauerte die Nacht fort. Den ll. :varen wegen d^S heftigen Regens lclne Nüchlichtcn eingegangen; 24 /tboch 5eMc'lkte man ,'M Laufs der Nacht, baß die Mim. dung des Kraters so weit thätig war, um die Lava wo nicht zum Fortschreiten zu bringen, doch wenigstens fiüsslg zu erhalten. Zum Trost gereicht es übrigens, das; der glü< hend« Strom nicht nur von jedem cultiviitcn Bo» den einige Migllen noch entfernt ist, jsondern auch daß er in einer Richtung und auf solchem von Hü» geln und Bergen unterbrochenem Grunde stießt, baß er, unter Beibehaltung der dermaligen Umstände, we, der dem Landbau noch den Einwohnerschaften Nach» theil zufügen kann. Wettere Berichte im obigen Blatts melden: Nachdem die Ausbrüche des A^na fcst aufgehört hatten, sah man den 15. Dec. um I Uhr Nach. ' mittags den ganzen Krater mit dichtem und schwor, zem Nebel bedeckt, worauf an semci,, nordöstlichen Rande eine neue Mündung sich öffnete, aus welcher einige Lava entströmte, d,n Lauf ü!)cr die kurz vorher, ausgekühlte hin nehmend. Im Laufe der Nacht bot die Gegend das herrlichste Schauspiel dar: wäh« rend nämlich bei dem hettcrsten Himmel der Mond glänzte, sah mau über die Hchnecfcldir hin lange Feuerstre>fen sich fortschlängcln und dem Schooße des Vulkans Massen von Schlack,» und Erdpech in kurzen Zwi schema um en auf bedeutende Hohen entsteigen. (W. Z.) N e u l s ch l a n v. München, 1. Jänner. An dem hcutigm Tag tritt der neue Tariff für die inländische Correspcn-denz »ns Leben, dessen Bestimmungen um so giöße-res Intttesse err,gen, als bekanntlich eben jetzt die zeitgemäße Modification des Briefporto's allerw,irts zu den lebhafr besprochenen Fragen des Tagcs ge. Hort. Dcv Eindruck der in dieser Hmstcht nun daierl« schcrselts getrcffinen Maßregel kann aber nu>' gim° st'g s>-'y", weil letztere für v,elc Carresponoenzen wc« sentliche Erleichterung, dagegen nicht für einen einzigen Portosatz Erhöhung zu Folge hat. Die höhern Taxsätze wurden nämlich durchgängig auf 42 kr. her-abgcsttzt, während oaS in Bezug auf nähere Distanzen unverändert gebliebene Porto ohnehin sch?n so billig und billiger bemessen war als in irgend e^ nem andern Postgebiete. lleberhaupt stellt sich in Folge der ncucn allerhöchsten Verordnung der bairi« sche Brieftüliff mitAusnayme des englischen gegen» wärt,g als der billigste von allen dar, wie aus ei, nem Vcrglclch der verschiedenen jctzt bestehenden Vr.eftariffe sich unschwer erkennen läßt. Dcr töni^l. N'ürtemberglsche Tariff st'MMt zwar fast ganz mit dem ban'rlsch.'N überein, «ll^n bci der geringeren AusbchlMiig und tem Z'isammclihange diS Landes kommt bort das Taxsnstem für weitere Entfernutt^ gcn nicht in B.'trachr. Außerdem näherten sich bis» her den in Baiern gsttendcn Bricftaxcn noch am ttlcistcn die babischen, sächsischen, sowie die Tariff« der thurn » und taxischen Lehenspostcn, mit dem Unlerschied, daß dieselben schon bisher fast burchg«. hends für ßle,che Distanz höhere Sätze auszeigt,« alS dcr baierische Tariff, welche Differenz natürlich jetzt um so grösier wird. Bei größeren Entfernungen, nämlich bei dcn über 30 Meilen, entspricht nur der österrreichlsche Briefportosah von 12 kr. Conv. M. den, uunnichr iu Vaicrn angenommenen höchsten Sah von 12 kr. rhn. , sür die Correspondent auf nähere Distanzen aber bietet der baierische Tariff «n» gleich größcl-e Erleichterung. Das hohe Porto der französischen Posten ist ohnehin bekannt und auch der preußische Tariff beträgt in den meisten Abstu« fungeu das Doppelte oder Dreifache, in den hoch» sten Sätzen aber mehr als das Fünffache der baie. rischen Bl'icfportotaxe. Wenn demnach jetzt schon im Allgemeipeu der ncue bayerische Brieftariss als der wäßigst« von allen erscheint, so ist noch vorzugs. weise die große Erleichterung dankbarst zu erkennen, welchc durch die mchrerwähnte allerhöchste Verord» uung nunmehr dem Verkehr zwischen den beiden ge« trennten Landesthcilcn, nämlich zwischen der Pfalz und den dießseiNgen Kreisen zugegangen ist, »vobri dcr so billlg« Grundsah Anwendung gefunden zn hab^n schiinl, daß die für dm Transit der Brief' pakete durch fremdcS Gedu't zu entiichtenden Ge-düh'en von der Postanstalt nicht dcn Correspondent ten besonders aufgerechnet, sondern gleichwie Beförderungskosten behandelt und von der Negie getragen werden sollen. Was die englische Penppost betrifft, so möchte solche im vorliegenden Fall schon deßhalb nicht in Betracht zu kommen haben, weil die Resultate jeiu-r Maßregel in finanzieller Beziehung ge« nngsam bekannc sind, und eine ähnliche N,form als Vorbedingung den Verzicht auf die bisher in dl» StaatScasse gcfiosscne Postrente voraussehen, sohin eine Frage berühren würde, welche mmdtsteliö hier außer Erörterung bleiben kann. )lndcrs verhält ts sich aber, wenn die Bricftaxen nur auf cin Maß zurückgeführt werden sollen, daß von „Belästigung* irgend einer Correspondenzgattung die Rede nicht Nl.'hr styn könnte, auf jenes richtige Maß, welche« alle und jcde Corrcspondcnz in Nähe und Ferne Möglichst erleichtert, zugleich aber em entsprechende« Posterirägmß sichert. Von solch" Beschaffenheit ist nun aber der neue Bricftariff, welchen, Baicrn ebcn wieder l-'ncr allerhöchsten Fürsorge verdankt, welch« Mit dem strengsten, in fortwährender Vcrb.sserung 25 der Finanzen sich beurkundenden Staatshaushalte so wesentliche VerkehrSerle,chterungen in Einklang b"ngt. Das jetzt überall und laut sich äußernde ^lllangcn nach billigen Brieftaxen mcchrc daher seiner Erfüllung schon z,eml»ch nahe seyn, wenn bei allen Postanstalten für den innern Correspondenz< verrchr ebenso mäßige Taxen w,e »n BaielN Auf-Nahme finden und sodann für den W.chselvertehr Mit den Nachbarstaaten entsprechend« billige Ueber« einkommen getroffen werden, »me dleß m «lner dle grölte Anerkennung verdienenden Welse zwischen Malern und Oesterreich berellS geschehen ist« (AUg. Z.) Frankreich. Paris, i. Jänner. D«e Ordonnanz über die Herstellung der Hlmiljlr»s ä'vwt scheint auf e»n« enljchicdene Opposition von Seiten der Deputaten-tamuier st^szen zu müssen. Obwohl die Kammein erst am 9- dieses Monats eröffnet werden, so zählt man schon gegenwärtig über 3U0 Dcput»rte in Pa» r»s anw.send, welche s,ch täglich m dem Confercnz-saal« des Palais Bourbon elnzufinden pftegcn, um 'hl« respective Faltung in der nächsten Session zu »erabreden. Selbst em»ge der conservallven M>tgl»e» der der Kammer wollen finden, daß die erwähnte Ordonnanz unpolltlsch zu nennen sey, »ndem si, am Vorabend ocr Cröffnung dcS Parlaments und ohne line dringende Nothwendigkeit e»n Privatccnsell des Könige cmsührc, das nut dem constitutioneUen Le« ^'en Fral.rlcichö lnchc m Einklang wäre. Denn nach btr Charcc von 1i>2U müssen die Nathgelier der »one, da der König für seine eigene Person un« ""lehllch «st, sämmtlich verantwortlich seyn. Die Em» ^ung c>„,g PilvaiconscilS streitet offeudar gegen c nen soih^ Grundsatz, da nur die Munster die velantwoi ti^^ ^^^^^ deS Königs seyn rönnen. ,., """6"chtct st.mmen sämmtliche Depunrte da. ^ "l) die gewesenen Minister, wenn sie auS dcw einen 6M'"en ^^ ^ ^^ ^^ 2^ gesetzt werden, >t ihren früheren Functionen würbigeren "ud als bisher zu behaupten. DaS Pr,nc,p der Mim^— """ Gehalreö zu Gunsten der Ex-von der«"' ^ "'^ °^'"' ^^" «unbestcn Widerstand das; d'.e ve"ck.?, "°"'" '"'"""' ^och glaubt man, mglchen Ordonn7n7/'^'"s w^^^^^ ^lini«,,^ <1'<.kt" "°" '".December zufolge, d.e vutir»«/ " '"blen wären, von der De- pulllienkammcr modlficnt.,. ^ . . ^ .^ >)>. <-! ^^" cin Amendemcnt »n " ".tschaft, dem zufolge d.e tön.gl.che Ordonnanz °" ^3. ,n dem S.nne abgeändert werden sol», d"l'' nur die gewesenen Mm.ster zur Würde von kliniljlros ä'bwt erhoben werden können, und zwar sämmtliche Minister ohne Ausnahme und ohne lln» tclschied der politischen Partei, zu welcher sie, gehyrcn. D»e Mehrjahl der conservatlven Deputaten scheme diesem Amendement der Opposition be,zupsilchten, so dasi, um den belreff.nden Sieg nicht der Opposition zu belassen, d»c conservatlven ii)än^e c,n Contre-?lmcndement, wie bei de« Votum über das Durch» suchungsrecht voizulegcn beabsichtigen. Geht das ei« ne oder das andere Amcndement durch, so ist di« Ausführung der Idee eineS PrivatconseilS sehr schwie» rig. Manner von so verschiedenen Meinungen wie Laffilte, Dupont (de l'Eure) , TH,erS, Mole, Gui' zot u. s. w. können sich schwerlich verständigen. Wenn aber dle Bildung emes Prioalconseils miß» llngrn sollte, so he,ßt es, werde das Cabinet l,eber len betreffenden Gesetzentwurf zurücknehmen, als das eine oder andere Amene.ment zulassen, und dann in d,r nächsten Session darüber emen neuen Gesetzvorschlag einbringen. Paris, 2. Jänner. Im Hafen von Toulon liegt unter Sequester dab Schiff »Maria Annetta", welches lm vergangenen Jänner von der französischen Corvette »Blonde" bei der Ins.l Mayotte (einer der tomolischcn Inseln, an der nöidlichen Einfahit in den Canal von Mozambique) wegen Seeraubs und Sclavenhandels w.-ggenommen wurde. Es führte sardlNlsche Flagge, seine Mannschaft bestand aber durchgängig aus Spaniern. Letzlere befindet sich gleichfalls in Haft zu Toulon, wo das 2>cegericht über die Anklage enlschelden wird. Der Aufwand für Algerien im verflossenen Jahr hat (wie. das Commerce berichtet) die Budgetbo wllligungen um 10 b>5 '.id Millionen überschütten. Die Regitlung soll g.sonnen sepn, den General Vu» geaud abzuberufen, und statt emes Gencralstatthal» terS dre» besondere Gouverneurs (Changasmer für Algier, Lamoriciere für Oran, und Vedeau für Bo» na zu ernennen. . (O.st. B.) H p » n i e n. Der Madrider Corresponsal vom 25. Dee. erklärt, daß der Beschluß der Madrider Municipa» lität, bei der Rückkehr ESpartero's keine Msmfe» station zu machen und dieselbe in keiner W>«<»' i" feiern, der klarste BeweiS sey, daß Jeder das 25o,n« bardement Barcelona's Mißbillige, und das; t»e ein« zigen Sympathien, welche in der Hauptstadt E^ partero und seine Minister umgeben, l.ne der Veam« ten und Abhängigen f.pcn. T"e Fe.nde Espait.ro's und der Progressistenpartei freuen sich, »V ,l sie naH ihren Wünschen auf d.ese We>se die Verwirklichung, des Triumphs der progressistlschcn Mc»nung unmög- 26 lich machen sehen. Es ist traurig, baß alle diese durch das Volk gegebene Lehren der. Regierung zu nichts dienen. Das »Iourn. deS Debats" enthält eine Erklä» rung eines Spaniers, der so eben aus Catalonien angekommen, und sich für einen Freund des Regenten ausgibt, über die vielbesprochene Verfahrungs-weise deS französischen Consuls während dcr Insurrection. Daß er die Rädelsführer, im Widersprüche mit dem englischen Consul, an Bord der französi' schcn Schiffe aufgenommen, sey mit größtem Danke anzuerkennen; denn hätte man »hnen jeden Ausweg zur Flucht abgeschnitten, so würden sie, wie einst Saragossa und Lyon, mit dem Muthe dcr Verzweiflung ausgehalten/ und vielleicht, bei verlänger« ' lcr Gegenwehr, einen allgemeinen Aufstand gegen Espartero herbeigeführt haben^ (Oest. B.) Ein englisches Handelshaus hat der spanischen Neglerung einen Vorschuß von 156 Mill. Realen auf den Ertrag der Qucckstlberminen von Almadcn angeboten, und zwar auf folgende Bedingungen: Der Darleiher erhält alS Unterpfand für seme Forderung für die Dauer von sieben Jahren das Recht auf den ausschließlichen Ankauf deS Quecksilbers von Almaden, daS ihm zum Preise von 65 Piaster für den Cent-nec geliefert wird. D>e Schuld w»rd bis zu ihrer Tilgung durch die Quecksilber - L>»'s.rungen nnt 8pCt> verzinser. Hundert Millionen dcr Änlich,! werden dr Zeit in Wider» spruch Mit dem Vertrage, durcl, welchen ihre Unab-hangigkeit von den europäischen Mächren anerkannt wob, cm kleines bewaffnetes Fahrzeug m Puerto Rico anlegcn lassen. Die Behörden li'eß.'n dasselbe sogleich w^nchmen, die Haynaner aber rüsteten einc» Corvette aus, und kaperten, zur N.pressalie, drel spanische Kauffahser. Darauf hat nun der Gouver-neur von Cuba alle spanischen Ki!cg5schiffe »n West-»ndien nach Puerto Rico berufen, um gegen ^ayli zu operlrcn. Letzteres besitzt nur einc KriegSschalupp? von 24 Kanonen. — Aus Central Amerlra ist dl« Nachricht c.ngegangen, dast die Blokadc von San Juan. d« l)!>cala^ua, nachdem das dornge GoUver«^ nement die drltllschen ?lnsp,üche bcfrxdigt hat, am »3. S'cpt. aufgehoben wordeli >st. Durch d.e Erwerbung der Marquesas hat sich ,'n Frankreich das Interesse für den^Durchst.ch de. Landenge von Panama crhöht. Um so erfreulicher war e.ne Mittheilung des H,,,„ von Humboldt m dcr S'tzung der Akadem.e der Wissenschaften von, 26-Dec., au« welcher erhalt, das, d.e Vo.bere,tu^^ arbeiten einen rasche und glücklichen Fortgang neh-men. D,e von der Regierung von gleu-Granada er. mächtlgte Canal^escUschaft hat ihre Terrain . Unrer» suchul^gen beendigtjund da hat sich gezeigt, daß sich die Corilllerenkecte nicht, wie man geglaubt hatte, quer über den Isthmus verlängert, sondern daß >m Gegentheil ein sehr M« st »ges Thal vorhanden ,st. Drei Flüsse, die leicht zu regulircn und zum Theil schiffbar zu Mach»>n sind, bieten sich dar. Die eigent» llche Grabarbeit ,st nur auf eme strecke von 12'/2 Meilen (Mil!««) nöthig, unl> vier Dop-pelschleusen von l38 Fus> i!änge reichen hin, während der Ca-nal lm Ganzen 49 Me,l. Länge, 135 Fuß Breite auf dem Niveau und 55 auf dem Boden, sowie em»: Tiefe von 20Fusz haben w,rd. Schiffe von 10N0 bis 1400 Tonnen werden ihn demnach befahren können. Auch die KostenübMbläge des französischen Inav.-nieurs Morel sind'^D^ mäßig — nicht über 14 Millionen Francs, den Anlauf von zwe, Dampf, booten Mit eingerechnet. Verleger: Il,""z 'Alvlö Gdler v. Klcinmayr. eRnyana zur Im!me!wrSeitmm. Vours vom 9 Da nner l843. Mittespreie. ^laatSschuldversckreibung. zu 3 pCt. (,nCM.) l»o yj,6 detto dcnv ju 4 , (inLM.) »o» >^ dctto delto zu 5 . (ill CM.) 76 Z^ Verlvstc Obligation., Hoskam'^zub C^.t. ) »»a Mtr'Oblisiaiiol,. d. Iwa,,ge»Xiu4l/» ,, > — Darlchcnö in Krain u. Aera- zu4 »» ^ — r>a>. Obligat, v. Tyrol. Vor./zu5,/5 ., < — arlberg „nd Salzburg l ' Darl. mic Vcrlos. v. I »839 für ,5o fi. (in CM.) 286 »^ , detto c-tlto v,I »ll.^y « 5a . s>n CM > 67 ,,4 Wien.Slad lVauco Odl.zü, ,ll z'^t (in O'M.j 65 ,^4 ^l'li^at dcrallliciii.ulldlliiqar. i zuH l'^l,. — Hcfkaiuiiicl', 5cr ältern Lom» V ^u « ».!« ,» / 65 ^lidlschci, Schulze», der in ^ i" ' »^ ^^ ^ — Florci,^ lind Glinia aufge« / zu « ,. V 54 lz, »oiumeile,, Anlchen s zu i2^ — '"cn. Mahren. Schlc- zu, l)4 »» V. -— — ncn Iteyermark. Käru. j zu, .. ? 54 — . Aank. Äclie,, ur. Ctü^ ,6 (5. M....... . . 6«2fl C.M. >^'^' "" Hl' Emanuel Berri, Nalhsprolo. N.lt.r v N ' "°" '^"n nach Triest. — Hr. Franz Hanmnst' "baz.llo, k. k, Scadt und LandrechlS« zel Ärcnl^'p" ^''^ ""^ Kla.,,nfurl. — Hr Wen- —. Hr, .^ ,' " k Hauplm.nin, von Triest »inch?lgr.im. „ach H^ ^'"" Klanter. Hausdesi<.'er. vonNeumarkll 2l>est nac^ nl^ ^"" ^""" ^''glm.ml,, Private, ucn USliw Gem ^""' ^ H^ 3l"nz Dwor^hak s.nnml Wraf ^ '""linn, von Tri.st nach (H.lli. — Hr. Alb.rt Ml.,gf,,f^^lcnberg sammt Fr.iu Gemahlinn, nach Wllach ^^, 7^ Hr, v. Tschopp, k. k. .'lppelialicttitalh, samml ^ .""' ^ Hl- 'vosville Duliant. Rcniier. s'pb Rut"'^ «"°" 2r-eft nach Wie». - Hr. Jo. "- V«st^r y' ,"° u> ^'nfenberg. Gub. K.mz,Uist Klpp.'H, Grundk "^'" ""ch Wicn. — Hr. Nestor Hr. F"oi,,a^ I-'"' "0" Krapina nach Triest. — Schwier Hei^7'"'i> Gutsti.st^r. sammt Fräulein LZesitzcr. „,^ Ne»^'^"bstlaß, - Hr. Franz G.rm. t. l ^audirecl'oi,0.)id ' "- Hr. Joseph Vouffleur, zander 0. Minuloli. k «'""' «"") Wien. - Hr, ill.. "'H Wien. -Hr, 3i«'.^'^9 '"'I'ssor, v,n Triest pv", von Trieft nach Wien " ^«jaj«w«fi. Gutsbt- ^" ra(d. Heilung v. 14 c>^ Ruspoli, päpstlicher Oberlieutenant, von Triest nach Wien. — Hr. Anton Keßler, k. k. OberstwachlMti« ster, von Temeswar nach Mailand. ___ Hr. Joseph Edler v. Paßlhory, Advocat u. Gerichtstafelassessor, von Warasdin nach Triest. — Hr. Nincenz Zinki, Gl«sfal,riksoirector, von Wien nach Triest. Vcrjeichniß der hier Verstorbenen. Den 5. Jänner «842. Maria Sabih, Insiilutsarme, alt ?a Iabre in dtr Earlstädler.Vorstadt Nr, «2, an Altersschwache, — Den, Hrn. Michael Ambrosch, Haus' und Orund-teslh'r, seine Frau Elisabelda. all 72 Jahre und 3 Monal,. ,n der Sl. Peters.Vorstadt Nr. 82, ander Lungensucht. — D«m )lnlon Finz. Taglöhner. sein Kind Maria, alt " /5' ^/"' H'"" Johann Kere.nk. k. k. Lye.al Professor scin Sohn Fcl,x, HandlM'^lchrjunq. alt .6 Iah.e nnd ,0 Monate, in der Stadt Nr. .8) an d,r l.'ung,nsucht und würd, gerichtlich'beschaut. -M.r.a Kuscha.. Diensim'gd, alt ,2 Jahre, in der Stadt Nr 7, am Gedärmbranb. . „ ^l" "' ^"" Ge'lg Wcrbltsch, Holjfuhrmann und Hausbesitzer se.n Kind Melchior, alc 1 Ial'r. in der T.rnau.Vorstadl Nr. 29. an zurückgetretenen Ma-ftm. __. Der W.-hlgcborneHcrr ^.. Johann Evang. Schncd.tz. ludililter k. k. Gubermalrach uud LandeS-ProlomedicuS. all 77 Jahre, in der Stadt Nr "87. an der chronischen Gicht und Enesräflung. — Ger. lraud Remig. I.'stiiulSarme. alt 69 Jahre, in der Stadt Nr. 52. an Al'rrsschtväche. - Dcm Andrea-W>'Itl'es,i'. Schlossergesellen, sein Kind Joseph, alt lU Monate, in der Polana.Vorstadt Nr. 52, an derLun> genenliundung. vermischte ^erlaulbIrungru Im Hausc des Gefertigten sind zu Georgi zwei Zimmer (Spi«-talqassen-Seite), Küche, Speisekammer, Holzlege und Dachkammer zu vergeben. Vssczch Hchrczzer. 26 Z. 59. (I) HßT. ?> Aechte Wiener Faschings, «rapfe», sind durch die ganze Dauer des Faschings Sonn- und Feiertags von 11 —2 Uhr frisch aus der Pfanne zu haben- Bestellungen von grdßerm Quantum werden täglich angenommen und pünctlich besorgt. , öuckcrdältcr. 3. N. (2) ^^ "----------- Im Schorl'schen Hause, Nr. 2Z1 hinter der Mauer, ist im 3. Siock eine Wohnung mit ö ausgemalten Zimmern, Keller, Holzll'ge und Dachkammer zu vermieden. Nähere Auskunft im 1. Stock. 3' 5«. l») ^^" -----" Im Schorl'schen Hanse, Nr. 25 l hinter der Mauer, sind im 2. Stocke 4 ausgemalte Zimmer, ein Kabinet, Holzlcge, Keller, Küche und Dachkammer zu Georgi zu vermiethen. Nähere Auskunft im i. Stock. Literarische Anzeigen. Z. 1995. (3) Anzeige. Z"b??"s^°? Gottlieb Haase Söhne in Prag erscheint, und „t bei Iq. Edlen v. Kleinmayr, Georg Lercher, L. Pater- nol.ll, Buchhändler m Laibach, so wie durch alle Buchhandlungen und t. t. Postamter der osterr. Monarchie zu beziehen: zur erheiternden Belehrung für Federmann und alle Stände. Diese Zeitschrift theilt, dem Beisätze ihres Tltels entsprechend, Erzählungen und S^gen mit, vorzüglich solche, die außerdem, daß ste durch eine interessante, spannende Handlung anziehen, auch Blicke in Charakter, Sitten« und Lebensweise eines Volkes oder eines Zeitalters thun lasse». Ueberdieß bringt das Panorama das Neueste und interessanteste aus der englischen, französischen und slavischen Reiseliteratur, vorzüglichReiseabentheu er:c. So oft ein Land oder Volk in der Zeitgeschichte besonders hervortritt, werden in einer, aus den verläßlichsten und neuesten Quellen geschöpften Zusammenstellung dessen Zustande und Verhältnisse dargestellt. Alle wichtigen Erfindungen, Entdeckungen, Elementarereignisse, so wie pi. kante Zeltneuigkeiteu (so weit selbe nlcht ins Gebiet der Politik gehören) werden in der l lchhaltlgen Rubrik „Miöcellen« mitge. Das Panorama erscheint in Monatheften ZU 4 Großquartbögen. 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