Amts 35 l a t t. N" 76. Dienstag den 26. Juni 1833. «Aubernial - Verlautbarungen. Z. 790. (3) Nr. 98.)St. G. V. Kundmachung der Verkaufs - Versteigerung von vier Religions- Fonds- Güllen in Illyrien. — Zufolge hohen Hoftammer-Prasidlal-Decrctsvom 17. l. M., Z. 2790^'. l'. weldcn nachstehende, theils zum kramenden, theils zmn kärntnerischen und theils steyermär-nschcn Rellgionsfondc gehörige Gülten an den unten angcje,.uen Tagen im Delegatlonswcgc del dcm^betreffendcn k. k. Krcisamce zur offen t-lichcn Vcrstcigerlllig ausgeboten werden, nam-lich: — 1.) die zum stcycnschcn Rcllgloiis-Fondc gehörige, im Neusiadrler Krclse g'lcge-ne Gült Gair ach; — 2) dle zum kr^n^ri-fchen Religions-Fonde gehörige, im Neustadcler K^clft gelegene sogenannte Tischlerische Bcnefi-zulmsgült zuNeustadtl; — 3.) die zum krai-nerlschcn N ligions-Fonde gehörige, im Neu-stadllc^ Kreise gclegelie ^ol-^oi-ia-^Iil-i^i-Bru' derschaftsgülr zu Neustadtl; — 4.) die zum kärntnerischen Religions-Fonde gehörige, im .nlligenfurter Kreise gelegene Bcnesiziumsgült 8i. l^liu^ii. — Die Versteigerung dieser vier Gülten wird vorgenommen werden, und zwar: — 2.) für die crsten drei im Ncustadtler Krci« se liegenden Gülten Nr. 1, 2 und I b>.m Kreisamtc zu Ncustadtl am 2. August l. I., um :o Uhr Vormittags, jede für sich abgesondert; — b.) für die letzte, im Klagenfurter Kreise liegende Gült 3l. Ln!<)Z,i, Nr. /^, beim k.^k. Krclsamte zu Klagct,furt am 6. August l-vV., um 10 Uhr Vormittags. -> tz. ,.) Die ^'lentl.chstc., Bestandtheile, Gerechtsamen und ^lchungen eine.- jeden dieser Gülten sind folgende: -.1. D:e Gült Gairach. - Die dazu gehor.gm 8 Ganzhübler und 2 Fischer, ftecholden si.id .m Bezirke Savenstem ßhaft, u.d haben zu entrichten ^ «.).n veränder-'^^^'^" "'e"^ Abzug des Fünftels lahrlich 36 ft., l kr., 2 2^5 dr.; - I.) an ZlnZgetreld 6 Mctzcn, 20 /.l5 Maß Weiden, ^ Metzen, 24 Maß Haber; — «.) an Klein-»echten, 1 Kltz, 1 Lamm, 3i Hendel, 1^0 ?iev, 9 Pfund Spilinhaar; — 6.) die Unterthalien dlescr Gült haben in Bcsitzvcrandc-rllngöfallcn unter bebenden das Laudemium mit 100^0, bei Besihueränderung durch Eib-rccht lli auf- und absteigender Lime hingegen 3 0)0 von der reinen Grundschahung zu cnt-richten; — e.) die Schirmbrieftaxen werden nach den Untcrthansvertragen bezogcn. — Zu dieser Gült gehölt auch der Garben-, Sack-und Iugendzchend in den Ortschaften Log, Prazrelnu und Vevhou in der Pfarr Natschach, dann Gimpel, Mcrtwitz, Duorz, Schmart-schna und bei dem Gute Unter-Erkerstem, in der Pfarr (Vavenssein., so wie auch der ganze Wcinzchend in dem Wcingcbirge Verkouskago-ra in der Pfarr Ratschach. Diese Zehende sind dermal um jährliche 2«5 Gulden verpachtet. — Endlich besiyt die' Gült auch das Flicherei-recht sammt der Fischerroboth im Savcstrome, welche dermal um 4 Gulden M. M. verpachtet ist. — Der Ausrufsprcls ist auf 603/4 Gulden 5 Kreuzer M. M. ausgcmlttelt. — II. Die Gült Tischlerisches Benefizium zu Neustadt!. — Dazu gehören 9 ,.i2 Unterthans-Realitäten im Bezirke Rupertshof zu Nellstadtl, welche zu entrichten haben nach Abzug ces Fünftels: — «.) an unveränderlichen Geldgaden 35 Gulden, ^6 5^ Klcu^er; — b.) an Zinsgcn-eid 3 Me^cn, 12 /^5 Maß Haber; — c:.) das Laudcmium wird mit «oolo, und die Schirmbncftaxe sammt übrigcn Gebühren, nach Vorschrift rcs Grundbtichs.Patcnts bezogen. — Der Au^rufsprcls.dlcscr Gült ist auf sM Guloen, /^5 Kreuzer bestimmt. — lll. Die <^ 0 l >> ui- i 5-(^ !iri 5 ti-Brud crscd a fts -gült in Neustadtl. — Die vorhin zu dieser Gült gehörig gewesenen Grundstücke sind an Private verkauft worden.' — Die Grund-zinspfiichtigen zahlen jährlichen Grundzins nach Abzug des Fünftels 4 Gulden 3/^ ^5 Kreuzer M. M., und ,n Bcsihvcrandcrunglifallen das 10 0jo Laudemium nebst Schirmbriefs- und Glllndbuchst.'len, dann Schrcibgebührcn. — Uebrigens besistt diese Gült auch ein Bergrecht nach Abzug des Fünftels mit 4 Euper, iö 2^5 6oo Maß in den Wcmgckl'rgcn 3tadt5erg und Feisienberg, welches dcrlncil um jährliche 2 Gulden 46 Kreuzer verpachtet ist. — Der Aus-rufspreis dieser Gült ,st auf 1/^9 Gulden 5c> Kreuzer M.M. bestimmt. — IV. Dic Bcne> fiziumsgült 8t. ^l^a^ii. — Die dazu gehörigen 6 Unterthanen sind ,n den B?;irken Sonegg, Möchlii^g, Weisenbcrg, Ehrenegg ilnd Hainburg im Klagenfurter Kreise seßhaft, und haben zu entrichten: — i.) a» unveräi^ derlichen Hcrrcngabcn nach Abzug des Fünftels io5 Gulden /^5 I^4 Kreuzer M. M. — 2.) An Kleinrechien, 1 Henne, 2/,. Hendel, 16 Schwcinschultern, 282 Eier; — Z.) Das Laudemtum oder die Ehrung ist von jeder Un-terthanshubc insbesondere paktnt, das Kauf-freigcld aber wird nach den beuchenden Gesetzen mit 10 olo abgenommen. Von beiden sindec der Fünftel-Abzug statt. Die Ehrungsbrlefta-Isen werden mit 2 Gulden bezogen. — Dcr Ausiufspreis dieser Gült lst auf 1204 Gulden 45 Kreuzer bestimmt. — §. 2. Außer den, bei den einzelnen Gülten erwähnten Lasten unterliegen selbe insgesammt dermal keiner andern öffentlichen Abgabe, als den auf Dominien anreparllrtcn Concurrenz-Beitragen zur Bestreitung dcr Schulcrfordernißkost^'n, dann zu Kirchen«, Pfarrhofsl u!)d Schulbaulichketten. — §. 3. Als Käufer wird Jedermann zugelassen, dcr hicrlands zum Besitze von Realitäten geeignet ist. Jenen christlichen Käufern, welche eine oder mehrere der vorstehenden Gülten oder Gültensabthcilungcn unmittelbar von der k. k. Staatsgüter-Veraußcrungs-Eommission an sich bringen, und zum Besitze la'ndtäfiicher Güter nicht geeignet sind, kommt im Falle der Erste, hung emer dleser Gülten die allerhöchst bcwil< ligte Nachsicht der Landtafelfahigkett, und die damit verbundene Befreiung von der Einrichtung der doppelten Gültcntaxe m Hinsicht der erkauften Gülte oder Abtheilung für die Person dcr Käufer und ihre m gerader Linie ab-sfa.nmcndcn "cibcserben zu statten. — §. 4. Wer an der Versteigerung Alttheil nehmen will, hat als Caution den zehnten Theil des Ausruftprcises bei dcv Verstcigcrungs-Eommis-sion entweder bar in Eonv. Münze, oder in öffentlichen alls M. M., und auf den Ueber-bringer lautenden Staatspapieren nach ihrem coursmäßigen Werthe zu erlegen, oder eine von dem r. k. Fiscalamte geprüfte und bewahrt befundene fioeljussorische Sicherstellung beizubringen. -— §,. 5.^ Wer für einen Dritten l^nen Anbot, machen will, ist schuldig, sich vor-,h.c^ nnt cincr recht'sförmlg für diesei^ Act aus-gestcüien Ui^d gehörig legalisirten Vollmacht seines Commitenten auszuweisen. — §. 6. Der Meistbietcr hat die erste Hälfte des Kaufschillings vier Wochen nach erf^lgter Bestätigung des Vcrkaufsactes, und noch vor der wirklichen Uebergabe dcr erkauften Gült bar zu berichtigen, die zweite Hälfte aber kann cr gegen dem, daß cr sie auf dcr erkauften Gült, in erster Priorität versichert, und mtt Fünf vom Hundert in Conv. Münze verzinset, ln fünf gleichen jährlichen Ratenzahlungen abtragen. — '§. 7. Die übrigen Verkaufsbedingmsse, die Capitals-anschläge> und die näheren Beschreibungen dcr Gülten mir ihren Bestandtheilen können bci dem betreffenden k. k. Kreisamte eingesehen werden. — Von der k. k. illyrischen Staats-Güter-Veräußerungs-Eommission. Lcnbach am 5o. Mcu ,653. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes - Gouverneur. Leopold Graf v. Wclsershcimb, k. k. Gubernialrath. Z. 9ia. (,) Nr. 11777. E i r c u la r e des k. k. il lyrischen Guberniums zu Laib ach. — Die Grundsätze für die künftige Einhedung der Niederlagsgebühren von den, in zollamtlichen Niederlagen aufbewahrten Gütern werden bekannt gemacht. — Zur Erleichterung des Handelsverkehrs werden für die EinhebungderNitderlagsgebühren von den m zollamtlichen Niederlagen aufbewahrten Gütern folgende Grundsätze festgesetzt-: — 1.) Die zollämllichen Niederlagen sind in der Regel blos zur Aufnahme dcr Waaren, welche einer zollamtlichen Amtshandlung unterlagen, bestimmt. An den Orten jedoch, wo bisher inländische, emer zollamtlichen Amtshandlung nicht unterworfene Güter zur Einlagerung m die zollamtlichen Niederlagen zugelassen werden, hat es aucb künftig bei diesem Verfahren in dcr Ausdehnung und in der Art, wie solches bisher besteht, zu verbleiben. — 2.) Für die ersten drei Tage, den Tag, an dem die Einlagerung geschieht, mit cinge-rechlltt, ist kein ^agcrzms zu entrichten. Für Durchfuhrgüter, das ist, für die Waaren, welche mit cmer Durchzugsbollete einlan? gen, und mit derselben, oder eincr neuen Durchzugsbollete weiter gesendet, daher nicht in e>n Einfuhr- s(,^on5^ma) Gut umgestaltet werden, findet die Entrichtung des Lagerzinses wahrend der e r sten zehn Tage mit Einschluß oes ^a-geb der Ankunft nicht statt. Wird emc ursprünglich zur Durchfuhr erklärte W^are, nachdem sie bei einem Amte eingelagert war, nls Dcm- 6ol filogut welter geführt, und bei einem andern Amte abgelegt, sodann aber mit Beobachtung der für die Waarendurchftihr bestehenden Vorschriften vom 6. April ,829, §. 34, zur Ein, fuhrvcrzollung erklärt, so hat eine nachträgliche Emhebung des Lagcrzinses für die bei der frühern Einlagerung nach der Eigenschaft eines Durchzugsgutcs genossene Zmsbefrciung nicht Platz zu greifen. — I.) Die Niederlagsgebühr (der ?agerzins) wild mit fünf Kreuzern C. M. m 0 natli ch uon jedem Wiener Zentn r des vollen Sporco- Gcwichtcs festgesetzt. Die Elnhebung hat nach Monaten zu geschehen. Ist ein Monat nickt vollständig abgelaufen, sp soll die Gebühr für jeden Tag mit einem Sechs« theile (1^6) Kreuzer in dcr Art eingthoben werden, daß Bruchtheile, die unicr einem Vlertel-Kreuzer stehen, für einen Pf?nn n? sn-zunehmen sind. — 4.) Betragt das Gewicht eines Packes nicht einen vollen Wiener Zentner, so ist der L«gerzins von jeder Gewichtsmenge/ die zehn Pfund nicht überschreitet, mit tinem Zehntheile der für einen ganzen Zentner entfallenden Gebühr zu entrichten, und hierbei jeder Bruchtheil, unter einem Viertcl-Kieuzer mit einem Pfenning anzunehmen, dergestalt, daß von einem Packe bis mnchllrßig zehn Pfund 5jlo Kreuzer, bis zwanzig Pfund 1 Kreuzer, bis dreißig Pfund l 5) 10 Kreuzer, bis v>crz,g Pfund 2 Kreuzer, und so fort monatlich zu leisten ist. — 5.) Diese Bestimmungen treten vom 1. Julius d. I. m Wirksamkeit. — Die Durchfuhrgüter, welche am 28. Ium d. I., oder spacer eingelagert werden, haben an der zehntägigen Gebührenbefreiung Theil zu nehmen. — Dieses wird in Folge hohen Hofkam-merdecrets vom 16. April l. I., Z. 1^690, h:emlt kund gemacht. — Laldach am 9. Juni 1833. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes-Ooliuerneur. Car! Graf zu Welsperg, Raittnau und Primör, k. k. Hofralh. Franz Ritter v. Iacomini, k. k. Gubernial'^ecrctär, als Referent. Z. L09. (1) Nr. ^oSoi. V e r l a u t b a r u n g. Der von dem verstorbenen pensi'onirten Priestc« Joseph Vallitsch errichtete, für einen studierenden Jüngling aus der Blutsfreundschaft des Stifters, in Ermanglung eines solchen abcr für emen armen Schüler aus dem P^'arrbezirke Kamnje odcr heiligen Kreuh, nächst H'Ndenschaft, im Gürzer Kreise, bestimmte 2iu-dcnrcnstlftungsplatz von jährlichen 4.^ st. 3. M. 'st erlediget. Der Etiftungsgenuß ist auf seine Studien.Abtheilung beschränkt. Das Prasenta-twnörecht gebührt dem jeweiligen Pfarrer von Kamnje. — Es haben sonach alle jene Studierende, welche diesen Stiftungsplatz zu erlangen wünschen, ihre mit dem Taufscheine, dem Dürf-tlgketts-, dem Pocken- oder Impfungs-Zeugnis-se^ dann mit den Studienzeugnissen von beiden Semestern l. ^s., so wie endlich Diejenigen, welche aus dem N<>ch:e der Verwandtschaft einzuschreiten geoeine.', m-temem legalisirN'nEtamdaumme beleg en Gesuche bei dlelem Gub«?rnlum bis 20. August l. I. cinjurelchcn. — ^aibach am 2c» Mai iLZ3. ^ Klaut- unv latldrrchtliche Verlautbalungen. Z- 796. (2) Nr. Z70Z. Edict. Von dem k. k. Stadt- und ?andrechte in Krain, wird bekannt gemacht: Es habe Katha5 rina Iuvanzhizh aus dem Dorfe Höttllsch, Bezirke Ponovltsch, durch"chren cx utf.oio Vcr« tr^er Ol-. Bürger, um Todeserklärung ihres Mannes B^ thclma Iuvanzhizh, um sohin zur Wlcderverehcligung schiciicn zu können, gebeten und angeführt: Ihr Ehemann sei zu Wechn^icn des Jahres iLZl auf einem Merkantil-SchiA an dem Savcstrom nach Kroatien ^ef^hrcn, bc: Wutschka unter Agram in den S>t!om gefallen und von den Wellen verschlungen worden, eine Zeit darauf, nämlich kurz vordem Fasching i3Z2 sey der Leichnam desselben im Wasser gefunden, und am Uf^r des ^avestromes, in der Pfarr Schttarjevo begraben worden. — Da man dem Vermißten den hiesigen Hof- und Gerichts- Atwoca-tcn Oi'. Vaumgttrten zum Curator zu bestellen befunden hat, so wird solches hiemit bekannt gemaä)t, und cs werden zugleich alle. dic von dem Leben oder den Umständen des Todes dieses Barchclma Iuvanzhizh eine Kenntniß haben, aufgefordert, davon cntwcdcr diesem Gerichte oder dem gedachten Curator binnen der Frist von vier Monaten die gehörige Anzeige zu machen. — kaibach den 7. Juni lttZZ. 3> 7N7. (Z) " ' Nr. Z^ Von dem k. k. Stadt- und Landrcchte ^ Krain, wird bekannt gemacht: Es scye von dems^'lb'en auf Ansuchen der Elisabeth Voiska, in ihrer ErccutionSsache wider Johann Prölich k. k. penslomtten Postwagcns-Expeditor, wegen schuldiger Zoo st., m d,e öffentliche Versteigerung der, dem Gegner gehörigen und b?re:ts gc^bälMn Realitäten, als: — a.) der Hof. statt Nr. ,17, in der ^^. Peters-Vorstadt, zur Kn'chcnM Sl. Ptter dlenstdar, im Schäz- 6 02 zungswerthe pr. 27^7 fl. 35 kr.; — l>.) des auf dem Laibacher Felde liegendeli, dein Staoima? gistrate hier, sud Rect. Nr. ZZ 1^2, dlcn>lbc,° rett Ackers, im Schätzungswcrthe pr, 1^8 fl. 20 kr.; — c.) des cbcn Demselben, iju^ 3icct. Nr. 65l, dienstbaren Ackers, im Werthe pr. 192 fi. i5 kr.; — ä.) des der Herrschaft Kal-tcnbrunn, 5uk Urb. Nr. 286, dienstbaren, am Laibacher Felde liegenden Ackers, im Schaz-zungswenhe von 570 fl. 10 kr.; endlich — e Kauftusiigcn mu dem Beisätze vorgcladei,, daß ihnen frcl stche, die dießfälllgcn ^l^itatii.'nsbcdlngnlj'se wie auch dle Schalung in der dicßlandrechtlichcn Ncgi, flratur zu den gewöhnlichen Amcsstundcn oder beim Dr. Baumgarten, als Vertreter der Cxe^ cutionsführcrlnli einzu/ehen, und allenfalls Abschriften d^N'on zu beheben. --» Vom k. s. Stadt- und Landrcchtc in Kraii:. Laibach am 7. Juni' i855. Rreisännliche ^erlautbarungru. Z. 800. (2) Nr,, 7^72. Verlautbarung. Mit hoher Gubernial^Verorrnung, uom 25. vorigen, 'Empfang 14. d. M., Z. iuz56, M die Herstellung der Slraßc in der Gradlscha, Vorstadt, im adjullirnn Betrage von 766 st. Z kr. C. M. bewilliget worden, und cs wird die dießfälligc Minucndo - Versteigerung am H. Iult, bei dlcsem Krcisamte um 10 Uhr Vormittags abgehalten, wozu Unternehmungslustige mit dem Beisaye eingeladen werden, daß dicse Arbeit auch von ganzen Gcmcindcn oder Gesellschaften unterthämger Grundbesitzer unter den im kreisamtlichen Circulare vom 6. dleß, Nv. iV53, ausgedrückten Bedingtnsse übernommen werden können. — K. K. Krils-amt Laibach am ^9. Ium iLII. vermischte Verlautbarungen. O d i c t. Von dem vereinten Bezilssgcricltc zu Nad-mannskorf wird hiemil besa,ilit ^emiichl: Ks lcl) üdei Ansuchen oer Gaspar Fadian'schc» Bcrlaß-, gläuoigcr, in 5ie offe»tll(de '^elstcigellniq seines ganzen, in tem Haufe Nr. 6, zu Kropp, dem Haili!« jcnscttö der Älückv, dcm Ehseucr „n li^I-!ä>, dem halben ^ainhamm^ destehcnoen, und geiicbNicd auf l6c>o fl. deivcrlhecen Real ^'^illühvelmogcns , uzid cimger auf 35 >i. 3 lr. delverthelen Modilien q^wil^igec. u>^i) ,u oeien 'Lor!i.it)lne ci? Ta^sah^ngcn auf den 21. ^ull. 22. Auguss uno 26. Septimccr d. I., jetcsmal von 9 d'ö 12 Ul)r VolMlttHa^. in I.n^t» der Realitäten zu Kropp, mil dein Anhänge di» stimmt wcsden, d^ih diese Vecmöi,«,,s^aften nur bei der dritlcn F.ll'telun,; u-'.tcr 0em 3chäV«n<;s» lvellhe hlutangeizeben irerdcn n-üieen, uno e^ß tem Or^ct>cr sse^en Mahlung eineS Theiles öcs Mci dlngnissc täglich in dastgel Neg'jttatur einschcn können. Vereintes Bezirksgericht Nadmannsdoef am 22. M^i iü53. Andreas C^riestler a l> s <^ N ^ l ^, (Micyrrlage im Krn. ^?. r. ZZollack'schen Vausc. Kr. 2F8. am Kch^lplatje.) cmpsiehlt sich nachslkommcnoen Peters unD Pauli » Markt mir cincm besonders guc sortirten ^agcr von N ü r n b e r g c r und G a -la n te ri c - W a r c n zu dci: billigsten Preisen. Besonders cmvfchlcns'.vcrch sii-d d>e rühln-lichst bekannten echten Scbemnitzer Pfei« fen, (von Michael H ö n i g), womit er sowohl mit beschlagenen als unbcschl^nen, mir einem bedeutenden Vorrathc versehen ist. sluch bekömmt man bci »hin zur größeren Bequemlichkeit für die Herren Tabackraucher einzelne Packcte zu sechs Stück dergleichen Pfclfen, roovon ein Stück mit Silber odcr mit Pakfol:g beschlagen, und fünf Stück un-bcschlagen, welche jedoch alle zu dem obigen Beschläge passen, und zu mehrmaligen Wechsel geeignet sind. Ferner isl allda zu bekommen echter Gra ycr Choccoladc elgcner C'rzcugniß das P^'d. superfein mit VamNe ^ 1 si. ä3 sr. CM. „ „ FFFF „ „ a 1 „ 20 „ „ .. „FFF ,. „ ^ i ,. l) „ „ „ ., FF „ ., a —„0/. „ „ « « F ohne „ " — ,,/,6 „ „ 6a5 Stavt- unv lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. 6i5 (i) Nr. äo3o. Von dem k. k. Stadt- und Landre-chce- in Krain wird anmil bekannt gemacht: Es sei über das Gesuch des Anton, Martin und Mathias Iglitsch, als väterlich (Neorg Iglttsch'sche In-testaterben, in dte Ausfertigung der Amvrtiscl-tionscEdittc, rücksichtlich der nachstehenden auf Gregor Iglitsch lautenden, bei der Johann Bap. von Noscnfeld'schen Concursmasse angemeldeten und liquldirtcn, «ngebllch seitdem Jahre 1753 in Verlust gerathenen Urkunden, als: 2.) der (^rlu dianc», äclo. tctzten Sep« tember^759, pr. 5oo fi.; d.) dev dto.d^. dw. pr. 5c»o fi.; o)der dto. dto. dto. 20c) ft.; ä.) ver dlo. dto. dto. pr. 100 ft.; gewvttiget wor< den. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachte Urkunden, rc^oclive (^rl,56 l>l2iic2<3 aus was immer für einem, Rechtsgrunde An-sprüche machen zu können vermeinen, selbe bm« nen der gesetzlichen Frist von einem Jahre/ sechs Wochen und drei Tagen, vor d«scm k. k. Stadt - und' Landrechte so gewiß anzumelden und anhängig zu? machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen der heutigen Bittsteller Ane ton/ Martin und Mathias Iglitsch, die obge-dachten vier Urkunden nach Werlauf dieser gesetzlichen Frist für getödtet, kraft» und wir-fungslos erklart werden wird. Lalbach den 14. Iuni'.Ä.8)5. Z. 8l^. (1) Nr. 995» Von dem k. k° Stadt- und Landrechte, zugleich Eriminalgerichte in Ktain, wird bc< kannt gemacht, daß bei dem dicßgenchtlichen Inquisitionshause. eine Gcfangenwarters-Stclle mit einem Iahrcsgehalte von ä5c» fi., freier Wohnung, Montvur, 6 Klafter Holz und 12 Pfund Unschltttkerzen in Erledigung gekommen ist. Diejenigen, welche sich um diese Gefan-gtnwartersstcllc bewerben wollen, haben ihre gehörig documentirtcn Gesuche »m vorgeschrie-/denen Wege bei diesem k. k. Criminalgerichte .bis zum Zi. Juli d. I. zu überreichen., Laibach am iö. Juni i8Z3.. 2. 3i5. (^) ^"^ Nr. 3621» Von dem k. k.kramenschen Stadt, und ..kandrechte wird hiemit bekaniu gemacht: Es '"sei über Ansuchen des Gregor Mathias Tre- nig, als Eessionars des Johann Hazin, wider die Johann Hazin'schen Erben, wegen 2ü5 ss. 10 kr., die auf den g. Februar l. I. bestimmt gewesene, sühin aber amtlich systivre crecutive dntte Feilbietung der 5^0, an Michael Hot« scheuer unterm 1. März 1807, Z. i5i25, pr. 1000 ss. ausgestellten, und durch Cession an den Pfarrer Johann Hazin gediehenen Aerarial, ObltgaNon, auf den »5^ Iull l. I., Vormit, tags um Z Uhr, mir dem Anhange bestimmt worden, daß, wenn dlese Obligation beider Tagsatzung wcder um den Nennwerts) oder darüber an den Mann gebracht werden sollte, dle-selbe unter dem Nennwerts bintangegeben werden würde« Laibach am 7. Juni i633. AemtliOe ^erlambarungen. Z. 6^6. (1/ sä Nr. 6362^7i5. G.W. A u f f 0 r d e r u n g zum Eintritt? in das Corps der k. k. Gränzwache für Unterkrain. — An der Gränze von Unterkram gegen sscoaticn wird eme den Schuy de» befalle zum Zwecl-e habende k.-k. Gränzwachc, deren Mannschaft aus zehn Führern,, vier und neunzig Ode«« jagern.und vierhundert sechzig sechs Gcmeml,, Granzjägern besteht, aufgestellt werden. — Die Erfordernisse zur Aufnahme in dieses Corps sind: — 1.) die österreichische Staatsbürger« schaft; — 2.) ein rüstiger vollkommen gesunder Körperbau; — 3.) der unverehelichte Stand, und in so fern es sich um Witwer handelt, Kinderlosigkeit; — 4.) ein' Alter nicht unter 22 Jahren, wenn das Individuum der Militärpflicht unterliegt, und selbe noch nicht erfüllte, dann n,cht über 35 Jahre. Nur Diejenigen, welche aus dem activen Dienste der k. k. Armee, oder nach erlangtem Milttar-Abschiede zur Granzwache überzutreten wünschen, genießen die Begünstigung, daß sie bis zum vollendeten vierzigsten Lebensjahre aufge. nommen werden können; — 5.) die Kenntniß des Lesens und Schreibens, so wle der Anfangsgründe der Rechenkunst w sehr empfehlend, jedoch ist der Abgang, dieser Kenntniß kein un, bedingtes Hinderniß der Aufnahme, eben so gcnügt/.daß das Individuum blos der deutschen oder kramerlschen Sprache kündig sey, obalelch d,e Kenmnlß beider sprachen wünschenswerch »st; - 6.) eine vollkommene ladelfre.e, mit legalen Zeugmssen, und in sofern es sich um M.litar.Indlvlduen^andelt, mlt der Condu.te. liste nachgewiesene ^ittlichtelt, und der befried H Amts-Blatt.Nr. 76. d. 25. Juni ,öZ3.)) 6a4 digende Ausweis über den ganzen frühern Le« benswandel. In sofern der Aufzunehmende in kwll- oder Militärdiensten stand, hat er insbesondere nachzuweisen, daß cr sich in diesem Dlenste stets ladellos benahm, mit Ehre aus demselben trat, und wahrend des Milttärdien, stes mit kcmer höhnn als etwa mit einer some pagmestrafe für ein geringeres Vergehen belegt wurde, zu welchem Ende auch stets der Straft extract beizubringen lst. — Um die Aufnahme als Führer, von denen überhauvt eine höhere Qualification und Vcrdienstlichkeit gefordert wird, müßen ordentlich do u mntirte Gesuche bei dem Gcfällen-Inspectoraic in Laibach über, veicht werden, über welch? dann bezüglich auf die Prüfung der Bewerber das Wettere eingeleitet werden wird; — 9.) die erste Anstellung wird nur auf die Dauer von fünf Jahren bedingt, nach deren Ablauf bei durchgehends tadelfrner Aufführung die Dienstdauer-Verlan-ßerung dls zu zehn Jahren zu gewartigen ist, über deren tadclfrcie Vollstreckung alsdann erst die volle Thätigkeit der Anstellung eintritt; -«-h.) für die Uniformirung und Bewaffnung des Mannes, und für scme Bequartierung wird »om Staatsschatz« gesorgt, und derselbe hat nebst dem Bezüge desAmito-Tabacks glelch dem f. k. Militär eine tägliche Löhnung, und zwar der Führer mit 55 kr. C. M., dcr Oberjager mit 20 kr. C. M., und der Gcänzjäger mit l5 kr. E. M nebst dem gegenwärtig bestehenden Prooinzialzuschuße täglicher 5 kr. C. M. für «lie Kachegorien zu beziehen; — lo.) die Auf« stellung der Grän;wach,e beginnt mit i. August l. I., daher auch mit diesem Tage die Beeidigung und die ^öHnungsanweisung,für die bis dahin Aufgenommenen erfolgt; ^. ii.) Di,Csnsc. Ä,>n4, Rett. 3lr. I90, sammt dadei besil,dU^?nModn » und Wirthschajt^ G«oäud?N7 dann aus 2^»5unb^austen Ulb. huben, 3'ld Nect. Nr. I^^i^, deslchenoen, ge. richtliä) auf 220 fl. ^eschätz^in Realitättn,^ so lvie der auf 23 ft. gofchäytcn FHrnisse aew,Niget, und l?yen hiöjU drei Telmine^^d ^war: auf den 28. Juni, aus den 2g Juli, u«b auf den 28. Auqu't iä55, jederieir Vormittags u».n9.Mr/M l^oca der Realität zu Kay't»hscf mit deln^tisaKe bestimmt lvordcn, daß,', wenn diese ^ealitatenftnd Firnisse weder be: der ersten noch zrv^rten Ta^. sayung um oder nbcr den lSckähungSwen!) an M lnn gebracht werden tonnten^ solche« bdr d'er t-rirten auch unter demfelden hmlangegeben werde« würden. — Die dießfälliqen Vedingnisse'könne'n'iu d«n gewödnlich?« AmtästunHe« be» dies^y Gerichte e»«' gesehen werde«. , / , ,.., ,,^ ^" Bcziltskerichl Gottfchtt atn'^o./^^ ,, .. ,'^, . G.,,-k <.j..-'c-^ -:'-,,>'»^ 'iLön dem B^ilssaerlchte.R ifm) w,ro hie. mit allgemein lund. ^emachl: Gs seye überexec^ 6o5 t'lves Einschreiten des MatdwK Tsck'ampa von So. derschih, i« tiie öffentliche Versteigerung der, dem Maltdäus Leuliek eigenthümlichen, zu S^oerschjh, haus »Nr. »8, lieqcnden 1)2 Kaufrecdlsbude scimmt Zubehör, wegen einer Forcerunc; pr. c)o fi.M. M. c. s. c., gewiNlget, und zur Vornahme oerselden der Tag auf den »l. Juli l. I., Vormitlaqs um 10 lldr, im Orte oer Realität mit o5. (l) 3il. 1099. Edict.. Pan dem vereinten Beiirtsgelichte zu Rad« mannSdotf wild hiemit bekannt gemacht: Vs sey nber Ansuchen des Franz Achatschltfch, 6e p^e«. ib. Mai d. I., in i>ic neukrlich«Be«steigerungdes, vom Johann Hmollin im Ll^rcge eiiian« »enen HauseS Nr. « . zu Krapp, s-immi Galten n,«o Hslzainbeil, wegen n»cht zugehaltener iilclta, llszlsdebingnissen gewilligt!, un« zu deren Por> «ahme, auf Gefayr un5 dosten des Z^helK eine einzige Tagsahung auf den 25, Juli d. I., Nach» mittags von 2 o»s 5 Uyt ,u Klopp, angeordnet wslden, wobei oie gedacht« Realilät, wenn slle« nymd den OlstehunsSprcis pr. 5o5 s.. oder darüber bitten sollte/ auch unter demselben 0 Wichtigkeit dieses Wcrlts näher auscinancer jeyt, ist in allen soliden Buchhandlungen Deutsch« lands unentgeltlich »u haben. In Laidach nimmt Nestcswngen darauf an die Leopold Pater« n olli'sche Buch .. Kunst» und Mufithandlung; n?o noch viele ^c»v2,vom In» und Auslande rvö-chentlich anlangen. 3^77«. (3) Wohn u n g-V ermi eth ungs- An zeig e» In der Gradischa, Vorstadt, Nr. /,5/ ist taglich eine Wohnung, bestehend aus vier Zimmern, einer Küche, Speisgewölbe, Holzlege und Keller; einzeln oder zusammen, ganz-jährig oder mona.tiwei>i^M.) 95 yttlo detlo zu ä v. H. (>nCM.) U5^io 3ett„ dttto zu« ,^ ^.H. (inCM ) 52 Verloste Obligacion.. Hofkam- . v 5> ^ -- «i 7l3 r^l. obligat, d«. Ttänd« v^u.^^.0.^ ^ D^rl. mit V«rlos. v. I. »82a für iaa fi. (in CM.) ,93 !>stto detto v.J. i»2l flir l«c> fl. (!>, CM-) '^9ji0 Wl«n.Itadt'Nancc>.Obl. zu-1^2 v. H.^n CNl.) 54 1^4 B^nt < Actitn pl. Stück »25Q in Conv.» Mi>n^c. In Trieft am 19. Iuniig33: 26. 54. ä2. 9. 19. Dle nächste Ziehung wl,d am 3. Iull !6IH »n Trlest gehalten werden. Vletreid. Durchschnitts - Meise in Laibach am 22. Juni iü33. Marktpreise. Tin Wicn.Mchcn Weihen . . Zss. 22 kr. — —> Kukurutz . . — __ — - Halbfrucht . - .. - ," — — Korn . . . 2 „ 1ZH4 „ — — Gersie . . . 1 „ 58 „ — — Hirse . . . 2 „ 21 ^4 „ — — Heiden. . . 2 „ 17 „ — — Hafer . . . 1 „ ,9 ^ C^uderlnal - «^erlautbaruttgen. Z. äc»3. (l) aä 6>al). ^r. 10749)1200. Currende m Privilegien-Angelegenheiten. — Die k. k. allgemeine Hofkammcr hat im ^anfe der letzten Zen neueldlngS folgende ausschließende Privl« le^lcli zu verlechen befunden, namllch: 1.) 3>em Jacob Lav?rk! aus Plymouth, und dessen Gesellschafter, .Heinrich Eonliantm Jennings, en^lischcr Gutsbesitzer, wohnhaft m Trieft, Nr. i5g2, fl',r d«e Dauer von ftmfzehn Jahren, auf dle Erfindung emer Maschllie zur V/rblsserung und Reinigung des rohen Huk« kers und der Maskovade, wobei der Budensatz und der nicht kristall,sirbare Svru» weggeleitet werde. — Ist ln Ganltatsrüclsichten gegen dem als zuläßlg erklart worden, daß weder der Draht an den Sieben, noch auch die Re< c:p,entcn, worin diese Drahtssche sich befinden, und überhanv« tein sheil dteses Apparates von Kupftr, sond.rn von 3ls Arabesken durch alle mögllchegepreßce Farbenve^seyung .-ilia inog^llc^ mittels einer Verrichtung sehr leicht von jedem Kmde ausführbar zu machen; 4. endlich den besagten Farben-Hyal'th und die Alias « und Mosalk-Verzlerungen auf alle Holz-und Leder-Oalantenearhelten, als: Chacoul» len, Spielkästchen, Taback« und Zuckerdosen 3c. anzuwenden, wodurch diese an Neuheit und Eleganz gewinnen, ohne deßhalb eine Preiserhöhung herbeiführen. — I.j Dem Eollpils Harrlson, Kaufmann/ wohnhaft ,n London, bis zum 22. December i3^5 gül» tig, auf die Verbesserungen an den Damof, Maschinen, beuchend: i. in e,nem v^rdcsscrien Kolben (^i,8t,nn); und 2. einem verbesserten Ventil (Vulvo) füc Dampf-, Gas« und an« dere ähnliche Maschinen; .). m einer verbesserten Methode, um Kalben, Kolbenstangen, Ventile und Hahlle gut einzuschmieren und schlüpfrig zu erhalten; und 4. endlich in e» ner verbessei ten Methode, um den T^mvf ju verdlcht/n (conbensiren), und die Kessel solcher Maschinen, wcl.he mittelst einer durch Con-densnion hervorgebrachten luftleere ln Bewe« gUNss gesetzt werden, m,t Naffer zu versehen. —- D«e Geheimhaltung wurde angesucht. In technischer Begehung wurde kein Bedenken dagegen erhoben. Der für Fremde vorgeschriebene Refers liegt bei. — 4.) Dem Paul Hof» mann, befugter Wagmacher, wohnhaft m Wlen, Leoooldstadt, Nr. Z/^H, für die Dauer von elnem Jahre, auf dle Verbesserung an den Gchnclllvagen, wodurch der Vortheil erzielt werde, daß 1. mlt diesen verbesserten W^gcn mel richtiger und genauer, als mit den bisher üblichen gewogen werden könne; 2. die verbesserte smstehschnellwage ganz d'd?r Witterung leichter, solnn auch schneller gefahren werden könne, und wobcl es überdlcß möglich seu, an jedem Lastwagen nne Art l'on Ellenbahnra« dern anzubringen. — Die Geheimhaltung ist angesucht worden, — 7) Der N^sjkberger Gl-werhschafr unter der Firma: „Gebrüder Hoffmann cl, Maderkft.ich", wohnhaft ln !Rusjk-berg ,m Banace, für dle DaucH von fünf Jahren, «uf d>k Erfindung und Verheerung, Hangbrückcn hcrjustellcn, welche sich von den schon »m Gebrauche stehenden dadurch unterscheiden, daß dabei gußeiserne Kastenbögtn, statt der Thürme, d>e Stützpunkte bilden, und sowohl die überhängenden spannketten, als auch die Spanngewolbe mangeln, daß ferner ber Bau dieser Hangbrücken minder kostspielig sich darstelle, wöbe» j.'des ^chwttn-ken beseitiget, und eme größere Gtcherhcit der Stützpunkte erzielt wcrde, so wie auch die Svannkcllcn lhre eigene Last mcht zu tragen haben, und daß endlich dlcse Brückenbauart sich auch ohne Schwierigkeit für kürzere Brük» ken elgne. «-> Die Gehtimyallung ist ange« sucht worden. — L.) Dem Anton Rlccardl, Maschmenfabrikant, wohnhaft »n ^^3t.ollc» 8o^l'^ I^o^z, in der Provinz (^mno, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung an der Geiden» Gpuhlmaschlne «nt neu erfundenen Hasveln, welche mit einem leichten Mechanismus (Register genannt) versehen seyen. Mittelst welchen dle Schaufeln der Hasp/l sich gleiHfölmig verlangern und abkürzen, welche schaufeln bel dein Aufwühlen dcr Ke,dc «n Anwendung gebracht, verschiedene wichtige Vortheile gewahren. — Dle Geheimhaltung des Privilegiums - Objects lst angesucht worden. — 9.) Dem Johann Salzer, Handelsmann und Fabrikant, wohnhaft in Mailand, Viculo in 3t,. (^lovani in (^ Dem Loren; Mayer, bürgert. Tischlermeister, wohnhaft m Wl?n, Licktenlhal, Nr. 207, für d>e Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung: i. an den bereus uciv'.leg'rten, gc-ruchlosen Heus. und Zi-nmer-Retiradln, wl'. bei das AuSfl,eßen deö'Wassers, wodurch Zu.tz- (Z. Amts, Blatt Nr. 76. d. 20. Juni i323.) 6c>9 böden und Tevpibe der Faulniß preisgegeben wurden, so wie der dadurch erzeugte üble Ge» ruch vollkommen beseitiget szyen, und blest Re« tiraden überdieß die früheren, auch an gesät« ll^em Aeußerz,-übertreffen; 2. an den Hauskanal«Reciraden, wl)bei mittelst Anbringung eines kleinen Knierohres, welches unter den Zopf gelegt werde, durch den Druck des W«s« sers si.y selbst offne und schließe, das Eindrin» gen des Ungeziefers durchaus verhindert wer, de. —. 11.) Dem Franz schultuß, Director der Baumwollgarn-Hplnnfabrlk zu Fischau, wohnhaft ln Hellxdors nächst Wiener Neustadt, für die Dauer von fünf Jahren, auf die V?r, besslrung an der Tubcrovlng ^ Vorspinn - Ma, schme,. wodurch «n derselben Zelt und mtt derbung wurde ange, sucht. -— i2.) Dem Elijet^n Vrey, Ingenieur, wohnhaft in Mailand, für d^e Dauer u^n fünf Jahren, auf die Verbesserung, wornach feiner ultterm ).'August i8)i, bereits ftrwl-leglrten Gasdeleuchtllnq ohne Gasometer, der ^ekvailch d.l! Gasumeters beigefügt werde, um diesen Zweig d^r Induline, sc> wn Ge« brauche für Argand'schi Lampen ?c., sowohl zur öffentlichen, als zur PrlvatbetMyung desto besser zu veldrctten. — Die ^ihelmh^lcung der Beschreibung wurde angesucht. Ist m tech« nischer Beziehung zulaß,g befunden worden. — lZ.) Dem Jacob Btatklevltz, Schneider, Wcrkführer, wohnhaft in Wlen/^tadt, Gold-scl):nldgasse, ^r. 5s)3, für d,e Dauer vo.i drc, I-iVren, auf dle Verbesserung, 1. aller bl». her bekannten Litzen be, Kleldungsstücken uon rods lmm?r für Vloffen, wodurch der Vortheil, entstehe, daß das Tuch dazu b d des gelbes bei Kleidungsstücken, wodurch das ganze Kleid e»n« wett schönere und passendere Form erhalte, und sich zugleich mel bequemer trage; Z. endlich Verbesserung der Berechnung bei dem Maßnehmen zu Kleidungsssucken, wornach nur be» den Bemkleldern vom Schnitl bis zum <3n-de die Länge, bei allen übrigen Kleldunasstükl kcn aber um die Armlänge, und die untere Le>bweile gemessen werden dürfe, und wor-nach alle Gattun^n i'on Kleidungsstück n ganz gena^ und mit Sicherheit verfertigt werdcn können. «-» ferner »st von Sette der k. k. allgemeinen Hofkammer 5) daß dreliähri^e Prls vllegium des ^ranz Morawey, m Verbindung mit Jacob Oi^ian, ä^u. 10, Ma, ^63», auf eine Vcrbiss^ulig m der Dekatlrung t>er Woü-floff.', auf die weitere Dau>r r>nn fünf Iah« ren; d) daß dem Glasfakr'kantcn zu Ioachlms-thal, Joseph Zlch, auf die Erfindung einer neuen Olasart, Stcinglas genannt, am 16. März p. I. crlheilce eln)ähr>ae Privilegium auf die weitere Dauer von vier Jahren; a) das dem Anion ^alfheer, auf die Erfindung emer Maschine zum formen und Drucken aller G^t-tunken von Blech, unterm 2. März 1828, auf fünf Jahre verliehene, und im Jahre i63l, auf M. Bolze übergangcne Privileg,um, auf die wettere Dauer eines Jahres; ä) das fünf, jähr,ge Privilegium des Wiener Klavier «In» strumcntenmach-rs, Johann Bapt. Streicher, lläo. 19. August !Ü23, auf eine Elfindung an den ^'^lno " ^oltLi,) auf d»e weitere Dauer von fünf Jahren; 6) das dem Joseph Mohr, unterm Za. Mär; i6Z2, auf eine Verbesserung der Vorsplnn? und Tuderovlng^Maschi« schlne, verliehene einjährige Privilegium, auf die weitere Dauer von zwe» Jahren; und endlich i) das Privilegium.des I^naz Gaumann, auf d«e Entdeckung, Rocke nach orlentalljchem Geschmacke und Form zu verfertigen, ckio. 17. April i323, auf die weitere Dauer eines Jahres erstreckt worden. — Dagegen hat Leopold Haver das am 6. März 1829, auf die Erzeugung von Wachs- und Unscbltttkerzen ohne baumwollene oder ftachscne Dochte, erhaltene zehnjährige Privilegium flelwllllg zurückgelegt. — Dieses wird m Gemäßheu der hohen Hofkanzlei-Erlässe vom 4., lo., !,., 12./ 1Z, 17., 2)., 25. und 27. Aftrll l. I, Z. 3ilZ, 6555, 755.>, 75/>y, 81^3, 83^7, ftZi)9, 83o5, 9697, 7135 und ()9Hl3, hiemlt zu Icdcrmsnnb Wissmscyafl bckanni gewacyl.. 6l0 — Vom k. k. illorischen Gubermum. Laibach am 17. Mai 18ZZ. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes-Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Naitenau und Primör, k. k. Hofrath. Johann Schneditz, k. k. Gubernialrath u. P>,otomcd,cus. vermischte Verlautbarungen. Z. 82». (») aci 3ir. 425, luüäct i5ia. Feilbietungs ,^3dlct. Vom Nezirtsgerichle Wippach ,rird hiemit öffentllch besannt gemacht: Eg fcve über Ansuchen des Herrn Franz Gr,ll von St. Veit, alö Ccssio, när des Franz Vidrich, wegen o i?»e tag» sahungen mit Anhang des § 6<4 a. b. G. B. auf folgende Tage, alS: nach ^ucaS S^»Ncr von St. Veit, aus den 2.; dann n^ch Thomas und Anlon Mu>z von Pudop, auf ten 3. Hull l. I., Früh um 9 Uhr, vor tiefem Gerichte angeordnet worden. Beznlsgcrichc Schneederg am ,2. Juni lU55. Z. 322. (i) 2a Nr. 722 et 1447. Feilbietungs. Edict. Vom Bezirksgerichte Wippach wird hiemit öf. fentlick bekannt gemackt: (K^ feie üdcr Ansuchen des Joseph Rupnik von St. Veit, rrc^en ihm schuldigen iH/^ft. 6sr. c. s. 0., die öffentliche Feil-dietung des, dem IerniSchuanulh von Et. Veit, aehoriqen. zur Herrschaft Wippack/ 5ul^ Ber^«-. 'lamu II.. Nr, c>«i, dienft>näßigen, und auf 4»a ft. M. M. gerichtlich geschäKtcn ^tl!,galttnß, lammt Planten und' I.ainl!< na Pgs5l, cliien und zweiten Feilcletung nicht um oder üier den Gchähungsel oer ersten Feillnetung ist die Realität n»cdt an Mann gebracht worden. 3. 627. (l) Der Gefertigte macht scme ergcbcnsic Anzeige/ daß er das auf mehrere Jahre gepachtete C'lnkehrglisthaus, in der Fl-anclsccmer - Gasse/ Nv. 10, genannt zum König von Ungarn, in den besten Stand gesetzt habe. Remli-che, gefallig ausgemahlte, mit netten und bequemen Meubles versehene Zimmer, und cme schnelle Bedienung werden hoffentlich jtden Passagier einen eben so angenehmen Aufenthalt darbiethen, als die wohlvevschene Küche, und dec mit verschiedene»: ausgesuchten Wcinen und gutem Viere assortirtc Keller den verehrten Ga-' sten die vl)!le Zufriedenheit abgewinnen. Auch ist der geräumige Garten zum Vergnügen und zur Bequemlichkeit der Gästc eingerichtet, und Überhaupt vom gehorsamst Gefertigten nichls außer Acht gelassen wurden, was tnc hohe Ach» tung für seme Gönner an den Tag zu legen, und seinen bereits als Gastwlrth zum goldenen Stern erlangten guten Nuf zu rechtfertigen vermögend wäre. Johann AGWet?, Gastgeber. GS ist in F. A. Edlen v. Kleinmayr's Buchhandlung in Laibach, neuer Markt, Nr. 22l, ganz neu erschienen uno zu hadcn: Lirische und romantische Wich tRWOkN Hugo's vom Schwarzthalc. Grob l2. (5lä Seiten statten nettem Umschlage, drosch. » ft.