^. Dienstag, 9. Mai 1899. Jahrgang 118. kllibllcher Leitung. Uz II, I?*plt<«: Mt Pustverstübung: ganzjährig fl. 15, hlllWhrlg fl. 7 ÜN. Im Comptoir: ^ ^!eia'l,? bMrla ll- b'ba. Nür die ftustell.liig l»« Hau« aanzjähr!« fl. 1. — Insertlonsaebür: ffür ^^^ °>« zu 4 Zeile» 26 lr., aiöhere per Zelle 6 lr,; bei öfteren Wiederholungen per Zelle 3 lr Dle mittag«. Unsranlierte Ariese werden nicht annenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. !^<3 ^' und k. Apostolische Majestät haben mit i^W s Entschließung vo.n 3. Mai d. I. dem ^iyir Me im Ackerbauministerium Dr. Max »e« tz^i h"rn v. Veck den Titel und Charakter wnschefs allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Käst m. p. ,^h2 ^' und k. Apostolische Majestät haben mit ^U^s Entschließung vom 25. April d. I. dem ?.II>iiMen Professor der Pastorat-Theologie an MlilW'"at in Wien ernannten Hofkaplan und Xt. ^car Dr. Heinrich Swoboda die H ^ M des Titels eines Hofkaplans mit Nach-? ^etr^ ^ bewilligen und den Domprediger an ^lhl Vitan-Kirche von St. Stefan in Wien, ^HmMichen geistlichen Rath Franz Binder ^"Mn und Hofburgpfarr-Vlcar allergnädigst zu <»°ruht. ^,^^ ^ l>> ^ M ^99 wurde in der l. l. Hof- und Staats-^ ,«7. ""ll. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher ^tgeben und versendet. ^ei^'Aai1899 wurde in der l. l. Hof. und Staats-^i^,"l- Ttück der italienischen, das XXVI. und XXVII. ^lichjge "Men und das XXX. Stück der kroatischen Ausgabe >>^Mattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. ^ ^ ^ Aus Serbien. Az üem^ kchen Tagen diefer Woche tritt, wie t>ll'm«3"' König Alexander, in Begleitung des Zn. ganten des stehenden Heeres König Ä ^li 2-c.'^ sehn Tage berechnete Reife nach dem lit .v Ulid^ ^s Königreiches an. Die Kreife von ^,^8s >. ^"^lnjll durchquerend, wird der Monarch F°djZ °er Drina laufende Chaussee benutzen, um ^giger^ Uzica zu erreichen, wo ein ein- bis htt!^ol ^'^^^t genommen werden soll. Auch ^.Hlr h "?b das gleichnamige Gebiet dürfte der ^ ^ fuhren. Dieser Reise sowie allen denjenigen, <^"itne, 2 " ^^er Zeit ins Innere des Landes ^»^!I hat, liegt der Wunsch zugrunde, die Verhältnisse von Westserbien aus eigener Wahrnehmung kennen zu lernen und dann jene Dispositionen zu treffen, welche die Hebung der Landwirtschaft, die Entwickelung von Handel und Gewerbe sowie die Verallgemeinerung der geistigen Cultur noch erheischen. Die Bevölkerung jener Gegend, der Seine Majestät seine besondere Fürsorge widmet, wie das der Realisierung nahe gebrachte Project, betreffend den Bau der Nahn Belgrad - Valjevo, es sichtbar darthut, hat auch die Intentionen, die die Reise veranlasst haben, erkannt und beeilte sich, dem Herrscher einen glänzenden Empfang vorzubereiten. Es werden überall Comites niedergesetzt, Straßen und Brücken renoviert und sonstige Vorkehrungen getroffen, um den Monarchen in würdiger Weise begrüßen zu können und ihm die Reise in jener Gegend so angenehm wie möglich zu machen. Der Podrinjer Kreis hat zu diesem Zwecke 15.000 Dinar gewidmet und die anderen stehen ihm darin nicht nach. «Das Volt wird beide Könige» — sagt ein vielgelesenes Belgrader Blatt — «mit offenen Armen empfangen und denselben nicht nur seine bescheidenen Wohnungen, sondern auch sein treues Herz öffnen», und das Blatt hat damit die Gesinnung der Bevölkerung wahrheitsgetreu gekennzeichnet. In den nächsten Tagen begeben sich die serbischen Gesandten in London und Cctinje, die Herren Mijatovic und Oberstlieutenant Alexander MaZin, in Begleitung des Professors an der Belgrader Hochschule Doctor Veljkovic, der ihnen als Rechtsbeistand attachiert wurde, nach dem Haag, um als Delegierte Serbiens an der Abrüstungsconferenz theilzunehmen. Ueber den Inhalt der denfelben ertheilten Instructions verlautet nichts Näheres, jedoch ist es selbstverständlich, dass diefe dem Wunsche des Königs Alexander entsprechen, die Arbeiten der Conferenz mögen einen Markstein in der Entwickelung der civilisierten Welt bilden und für die Befestigung des allgemeinen Friedens neue Garantien schaffen. Serbien wird gewifs das Wenige, was es in dieser Richtung thun kann, auch gerne thun, um zur Erreichung des hohen Zweckes der Conferenz das seinige beizutragen. Die Lage in den an Serbien angrenzenden Bezirken von Altserbien gestaltet sich leider immer trauriger. In den letzten Tagen wurde abermals eine lange Reihe verschiedener, an der dortigen serbischen Bevölkerung verübten Gewaltthaten signalisiert. Die Arnauten schalten und walten allerorten ganz nach ihrem Belieben, was bei diesem Vollsstamme, der niemals einen übertriebenen Respect für Olesetz und Recht bekundete, nicht wenig sagen will. Die Central-' regierung verharrt diesen Vorgängen gegenüber in vollständiger Apathie. Politische Uebersicht. Laibach, 8. Mai. Wie das «Fremdenblatt» aus Lemberg meldet, tritt das Executiv-Comite' der Rechten unmittelbar nach den Pfingstfeiertagen in Wien zusammen. «Narodni Listy» bestätigen die Meldung von dem bevorstehenden Zusammentritte des Executiv-ComiM der Rechten am 24. oder 25. Mai und theilen mit, dass die Führer der Polen bereits mit dem Grafen T h u n zu einer Verständigung gelangt seien. Aus Trieft wird gemeldet: Der Gemeinderath hat bekanntlich jüngst den Beschluss gefasst, jenes Schreiben der Statthalterei, in welchem die Anbringung einer Gedenktafel zur Erinnerung an den italienischen Bürger meistertag gegen die Errichtung eines kroatischen Gymnasiums in Pisino untersagt worden war, unter Glas und Rahmen im Vorzimmer des Rathhaussaales anzubringen. Nun hat die Statthalterei auch diesen Beschluss fistiert. Die sloven ischenundkroatischen Landtagsabgeordneten veröffentlichen eine sehr aus» führliche Kundgebung an ihre Wähler, in welcher sie agen, sie seien heuer im Landtage erschienen, weil ihnen von Seite der Regierung die Zusicherung gegeben wurde, dass für ihre persönliche Sicherheit im Landtage und außerhalb desselben gesorgt sei und dass der Gebrauch der slovenischen Sprache bei den Land-tagsverhandlungen keinen Hindernissen begegnen werde. Da jedoch die italienische Majorität die slovenischen Abgeordneten bei allen Ausschusswahlen unberücksichtigt ließ, da die slovenischen Abgeordneten im Landtage verhöhnt und beschimpft wurden, da der Landeshauptmann noch immer festhält an dem Beschlusse, dass die italienische Sprache die einzige Verhandlungssprache des Landtages sei und da die slovenischen Abgeordneten für ihre Sicherheit fürchten müfsen, haben dle slovenischen Abgeordneten beschlossen, nicht in den Landtag zu Feuilleton. Traumköuig. ^3 er tAK.^bling; -zur Zwiesprach mit mir!' "^ "Mg geheimnisvoll und winkt der Schlum- <ü,l. ^ <3^ sich die Dirn auf und steigt aus dem V^eia^yroben Leinwandhemd, das der Mond U ^F^elße ^^ bewegt sie sich langsam dem ^t ^>ch^"urch hie Stube zur Thür. Die Augen G l>vH ,Mt, aber in ihrem freundlichen Glanz H^3kiA verborgen, das räthselhaft in diese !'h Mt ^ "lMeit blickt. Sie klinkt die Thür auf ^5 Nch" ^ Schwelle ins Freie. — Ei! wie hat "üb^Ne l^ verändert! Links in den Zweigen ^laut^« A"! " s^ der blanke Mond selber, «ei, ..,, .Mber hat er den Wiesenplan vorm !'l?'9e. Ueldet. Rechts hockt auf dem Boden der !<"Mi^ '5>warze Auerhahn, der Anna gestern ^'" eilw Mreckt, und schlägt seine Schwanz-M?M, ^" Nad auseinander, nicht schlechter als ^ "Us >>' "2 Mondlicht blinkend daran glänzt. ^'Ht ii, ^ Plan aber schwebt eine zweite Anna, boy.' leug/lnem rupfenen Pfaid, sondern in einem , Ml? Seidenhemd, und ihr schwarzes <'Hs!'s?'e em Strom darauf nieder. , ^l) ,?', Anna?» ruft der Mond aus der 't'tauw,^"!' ^" die Dm, und schlägt "'"langsam die Hände zusammen. Indessen steht im Schatten der Tanne ein dunkler Mann mit goldner Krone: Anna spürt, er ist's, der dies alles gemacht. Wie sie zu ihm hinüberblickt, naht er ihr langsam mit etwas schwankenden Schritten. Ein spitzes Gesicht mit blauen Strahlenaugen, umrahmt von langem, glattem, erdfarbenen: Haar hält vor ihr im Mondschein. Sie muss immer auf die schöne Krone sehen. «Kennst mich nicht mehr, Mädchen?» fragt der Seltsame. Jetzt blickt ihm Anna ins Gesicht. Staunen ergreift sie. «Aber du bist ja das Hündchen, mit dem ich als Kindlein nächtens gespielt!» «Ja, ich bin's,» sagt der Geist. «O, du Lieber!» ruft das Mädchen zärtlich erregt. Da wächst die Gestalt vor ihren Augen entzückengeschwellt in die Höhe: «Hast du mich lieb, ist's wahr? Hast du mich lieb?» Die Dirne nickt. «O du!» zischelt heiß und schnell der Geist. Dann nähert er lhr sein Gesicht und haucht sie an. Ihre Augen erstarren. Sie wendet sich um und kehrt in ihre Kammer zurück. Traumkönig steht allein auf dem Plan. Seine Augen leuchten wie Phosphor, er athmet in kurzen, begeisterten Athemstößen: «Hinaus muss ich, hinaus!» und er sitzt in die Knie. Schwarze Schwingen schießen ihm hervor, die Füße werden zu Krallen, und als eine Riesenfledermaus mit menschlichem Haupt schwirrt er empor. Sein langes Haar flattert zerstreut im Winde hinter ihm drein. Der Mond ist während dessen aus der Tanne wieder zum Himmel emporgeschwebt und erleuchtet die Welt. Im klaren See steht tne Nile bis an die Hüfte im Wasser und singt ihr grellschönes Lied, das Antlitz im himmlischen Lichte badend. Unter den Wurzel-dächcrn mächtiger Bäume sitzen die Kobolde auf und plaudern gemüthlich zusammen. Die Blumen schlummern; ihre Geisterlein spazieren unterdessen die müd-gelegenen Glieder reckend im Mondenschein. Unten im Dorf spuken die Träume. Aus dem Teufelsmoor tönt von Zeit zu Zeit das fchnarchende Athmen des wilden Satanas hinein. Kurz, alles lebt und regt sich und athmet in der schönen Nacht. Aber Traumkönig schwimmt einsam in seinem Entzücken durch die Luft. Endlich, müde geworden, wogt er taumelnd zum Gebirge hinan, und ins Unendliche wachsend, hackt er sich mit seinen Flügelkrallen darall ein, es von einem Ende zum anderen umspannend. Wie ein schwarzer Schatten hängt er dort oben, und den Kopf zurückgeworfen, trinkt er begierig das berauschende, silberperlende Mondlicht, trinkt es so lange, bis der Mond untergegangen ist und alles Leben der Nacht sich zurückgezogen hat. Ja immer noch hängt er m semem Rausch droben, da schon die Sterne erblassen und dle Tagdämmerung hereindrängt, und erst, wie die Morgenröthe freudig erglänzt, flüchtet er sich in den Schatten der Bergwand hinein. Und mit ihm zusammen immer kleiner werdend entschwingt er sich zuletzt als ein winziges Vöglein aufzirpend seinem Zufluchtsort, um gcraoenwegs auf die Alm wieder zuzuschwirren. Dort singt er die junge Sennin wach. Und wie sie nun hinaustritt aus der Hütte mit den frifch-gewaschcnen klaren Augen, weht er als ein Stücklem Luft um ihr liebes Gesicht und gaukelt mit leisem «kling—klang» um die Tanne. Immer aber ist er um sie und singt zu ihr aus allen Dingen der Welt, wie schön und gut die Welt um sie sei. Laibacher Zeitung Nr. 106. 838 ^MaN^ kommen, insolange die gegenwärtigen Verhältnisse andauern. Das in den schärfsten Ausdrücken verfasste Manifest ist unterschrieben von den Abgeordneten Spinci«!, Mandi,!, Iento, Kompare, Kozulii, Laginja, Stanger, M. TrinaM und D. Trinajsttt. Aus Innsbruck wird gemeldet: Der Landtag bewilligte auf Antrag des Abgeordneten Doctor Kathrein den italienischen Abgeordneten eine weitere Frist von drei Wochen zum Erscheinen im Landtage. Die italienische Ministerkrise wird vom 'Fremdenblatt' als ein Werk tattisch parlamentarischer Berechnung gedeutet. Die Rechte habe wohl Pelloux, aber nicht auch die übrigen Mitglieder seines Cabinets unterstützen wollen. Canevaros auswärtige Politik hätte schwerlich das Ministerium zu Falle gebracht, wenn nicht die Stellung desselben innerhalb der Parteien und die Structur der Kammer dabei von Einfluss gewesen wäre. Da Pelloux das Vertrauen des Monarchen genieße, welcher auch die politischen Vorlagen der gestürzten Regierung gebilligt habe, werde es sich bloß um eine Umbildung des Cabinets handeln und die großen Linien der italienischen Politik, welche sich seit Jahren entwickelt und vor allem in der auswärtigen Volitik als constante Größen erwiesen haben, werden auch im Walten des neuen Ministeriums Pelloux zu erkennen sein. «König Humbert ebenso wie die leitenden Politiker halten an dem mitteleuropäischen Bündnis fest, das nun längst der allgemeinen Anerkennung seines wichtigen Verdienstes um den Weltfrieden theilhastig geworden ist. Die Politik des Dreibundes ist, seitdem derselbe besteht, noch von jedem italienischen Minister loyal und thatkräftig vertreten worden.» Das «Journal de St. Mersbourg» sagt in einem Leitartikel über die Idee derFriedensconferenz, der in dem Circular vom August 1898 gemachte Vorschlag entspringe nicht, wie man behaupte, einem Schritte, welchen einige Mitglieder der im Jahre 1896 in Budapest stattgefuudenen internationalen Conferenz bei der russischen Regierung thaten. Es heiße, die Bedeutung des russischen Vorschlages abschwächen, wenn man ihn diesem Ursprünge zuschreibe. Der Vorschlag habe seine Quelle in den ständigen Traditionen Nufslands und in den Gedanken des Kaisers. Russland verfolgte seit langer Zeit das Ziel, die allgemeine Friedenslage gefestigt und verewigt zu sehen. Tagesnemgleiten. — (Das «Goldene Dachl. in Inns-brück), dieser berühmte und historisch altehrwürdige Erler, wird gegenwärtig mit großen Kosten einer gründlichen Erneuerung unterzogen. Jeder Fremde, der Innsbruck besucht, besichtigt auch das «Goldene Dacht». Durch diese Erneuerung hat sich herausgestellt, dass die Zahl der vergoldeten, von Friedrich mit der leeren Tasche angeschafften Schindeln 3495 beträgt. — (Elektrische Anlage in Gibraltar.) Bekanntlich ist die Festung Gibraltar zum großen Theil in den dort zutage liegenden, sehr festen Kaltfelsen hinein-gchauen worden. Kürzlich wurde »mu auch an dieser berühmten Stätte eine elektrische Eentrale augelegt uud der Raum für diese musste nicht minder in den Felsen hineingesprengt werden, zu uuterst die Kesselanlage, darüber das Maschinenhaus uud zu oberst die Schaltvorrichtungen. Die Aufgabe dieses Eleltricitätswertes wird außer der Lichtlieferung für die Festung auch eine kriegerische sein. nämlich sehr große elektrische Scheinwerfer zur Absuchung des Mceresarmcs zwischen der spanischen und der afrika-Nischen Küste zu speisen. — (Heuschreckenschwä rme in Spanien) Wie man aus Madrid meldet, wird die Gegend von Ciudad Real von großen Heuschrectenschwärmen, die starke Verwüstungen anrichten, heimgesucht; ein von Vadajoz kommender Eisenbahuzug, der auf große Heuschrecken-schwärme stieß, traf in Madrid mit großer Verspätung ein. Auch die Eisrnbahnstrecke zwischen Almorchon und Nelmez (Provinz Alicante) ist in eiuer Lauge von achtzehn Kilometern mit einer dicke» Heuschreckcnschichte bedeckt. — (Cin Scherz Fregolis.) Die «Nazione» in Florenz erzählt: Die Gattin des jetzt in der hiesigen Arena gastierenden Vertleiduugskünstlers Fregoli suchte diesertage eine neue Magd, ohne aber eine passende zu finden. Endlich stellte sich ihr eine vor, die ihr auch zu» sagte und sie nahm auch dieselbe auf. Mittags kam Fregoli nicht nach Hause, dafür aber traf ein Brief von ihm ein, in dem er anzeigte, dafs er heute bei einem Freunde speisen werde. Am Abend wurde der Frau Fregoli gemeldet, dass ihr Mann nicht zur Vorstellung in die Arena gekommen sei, und sie schickte nun ihre neue Magd aus, damit sie ihren Herrn suche. Dieselbe begab sich auch in die Arena und stieg dort auf die Bühne hinauf, um auch dort nach ihrem Gebieter zu fragen. Schnell eilten die Diener herbei, um das zudringliche Frauenzimmer von der Bühne wegzuschaffen, aber in demselben Augenblicke warf dasselbe Perücke uud Kleid ab und da stand — Fregoli. Das Publicum lachte über diesen Scherz des Verkleidungslünstlcrs herzlich. — (Moderne Tortur.) Aus Madrid meldet man: Ein neuerdings constatierter Fall lässt leinen Zweifel mehr darüber bestehen, dass die Behauptungen bezüglich der Tortur im Gefängnisse Montjuich bei Barcelona durchaus dcr Wahrheit entsprechen. Der Gendarmerie-Corporal Botas und der Sergent Surruca, die schon seit langem vom Volksmund als die «Haupthenker von Montjuich» bezeichnet wurden, haben ihren traurigen Ruhm jetzt noch vermehrt. Vor einigen Tagen ergriffen sie einen Vahnhofarbeiter Namens Oliva, den sie zwingen wollten, einzugestehen, dass er der Urheber eines auf dem Bahnhofe begangenen Diebstahls fei. Der Mann, der, wie sich nachher herausgestellt hat, vollkommen unschuldig war, betheuerte hoch und heilig, er wisse nichts von dem Diebstahl. Botas und Surruca führten ihn nun in die Gendarmeriekaserne, wo sie ihm Daumschrauben anlegten, bis der Unglückliche vor Schmerz ohmnächtig wurde. Als er wieder zu sich kam, begannen sie, trotz seiner Thränen und seines Flehens und Schreiens, die Operation von neuem, bis die Finger ganz zermalmt waren. Schließlich sahen sie ein, dass sie aus dem Mann nichts herausbringen tonnten; nun ließen sie ihn wieder laufen, nachdem sie ihm gedroht hatten, sie würden ihu noch schrecklicher foltern, wenn er etwas von dem Vorgefallenen ausplaudere. Oliva aber begab sich sofort zu einem Arzte, ließ feine Verletzungen feststellen und klagte die Polizisten dann öffentlich au. Botas und Surruca sind verhaftet worden und werden demnächst vor einem Kriegsgericht erscheinen. Diesmal dürfte ihnen ihr ruch-lofes Handwerk gründlich gelegt werden. — (Ein decorierter Kriegshund.) Die kriegerifchen «Moros» oder Moslems von Mindanao, eine von der Insel Borneo stammende Nasse, waren über zwei Jahrhunderte lang die Geißel dcr ^'"^W" ihre Raubzüge erstreckten sich bis zum ^o"" ^ li« Die Spanier konnten diese Moros nie """ .,^ ^ noch heute die Herrm von Mindanao s^' , MlA Land durch sein bergiges Terrain und '" ^^ dringlich dichtes Buschwerk zum Hintcchau^ ^ ^ eignet, so führten die Spanier in jedem Reg» ^ 40 Hunde mit, die zum Aufklärungs- «no ^,^, ^ postendicnst verwendet wurden. Diese Hunde u ^e, Bullenbeißern, sind aber etwas kleiner, yaben l o ^ ^ die an den Ohren, der Schnauze und an Ih« Schweif schwarz, im übrigen aber röthllW" > ^ ^,< Kraft, ihre feine Witterung und ihr "im ^ z» gegen alles, was Moro heißt, machte die^ ^ec> mächtigen, unentbehrlichen Verbündeten o^M Einer von diesen Hunden schlug sich in den le» ^ v«, tapfer wie ein Soldat. Die «Illustrativ«' H ^ er eineil Sold bezog und die Tapferkeitsnieo ^ ^ Er rettete seinem Herrn, einem Artilleneover,, ^^> indem er ihn hinderte, in eine mit sp^ . ,„ del"' röhren ausgefüllte Grube zu fallen. Z""»!."' zlM wähnte Toldatenhund oder vielmehr Hu"^° ehielt e>^ timos Sold, bald aber «avancierte» er uno ^^ B Peseta uud als Auszeichnung ein Kreuz aus rothweißcn Band. > Folz^ -(Der Hund als Ehestifte" ^D. nette Geschichtchen soll wahr sein: Eine Mge ^ ^ ^ die ihre Eltern kurz hintereinander verlo« ^ ^ nicht in den Vermögensverhältnissen war, ^^g z Hausstand zu führen, sah sich gezwunge«, " ^g^ gehen. Vald hatte sie ein ihr convemerenoe» ^,j gefunden, doch verbot es sich ganz "°n '^ ^^ ihren Hund, den treuen Gefährten ihrer jorg ^ s» Backfischjahre, bei sich behielt. Sie gab ^a ^M unbestimmte Zeit in die Obhut einer 3«""""^ <^ und zog mit schwerem Herzen in die 3""/' ,^ej ^l von etwa achtzehn Monaten fiel ihr ein lie^, ,„ H theil zu, und in der Absicht, mit dem ^' ^rttk Vaterstadt ein kleines Geschäft zu beg'N'^^iil^ dorthin zurück. Ihr erster Besuch galt der ^ "^ M Hundes. Der kluge Vierfüßler erkannte , ^ °e Herrin zwar sofort wieder, aber er hatte ^, ° Sohne der alten Dame eine tiefe Zu""gu"U " „B " nicht ohne Erwiderung geblieben war. ^M^ junge Mädcheu sein lebendes Eigenthum z"l >M kam es zu einer höchst erregten Scene. ^ lei',", sich von dem Thiere auf keinen iM . <,uf l^ Mademoifelle erklärte schluchzend, dass , ^e ^ Liebling niemals verzichten werde. ^" Hsse" " st< zu einem Vergleiche zu kommen, indem v>"^g ttt! von dem vierbeinigen Streitobjecte die ^"^ ^ M' zu lassen. Der Hund sollte demjenigen I ^e, ^ dessen Spuren er aus eigenem Willen folge'^ ^l "^ und Dame unternahmen gemeinsam nn ^l ? «Fido» einen Spaziergang, und ohne o ^ ei Blick oder Nuf zu beeinflussen, sengen ^ ^ ^ Scheidewege langfam auseinander, "le ^e ^ gestellte Hundeseele hieng jedoch "" AH l Madame hob leicht die Achseln. Sie war plötzlich blass und ihr Lächeln matt geworden. «Ich weiß es nicht», sagte sie mit bedeckter Stimme. «Mein Freund nennt sich Hippolit Petrowitsch, Madame. Führt Ihr Freund dieselben Namen?» Leczinski blickte die Französin forschend an. Sie schüttelte langsam den Kopf. «N—ei—n! Der Drubezkoi, den ich kennen lernte — ganz flüchtig nur — in Paris — wurde anders gerufen.» Sie erhob sich ein wenig hastig. «Wie wäre es, wenn wir eine Promenade machten?» sprach sie und wandte das Gesicht Lutowojski zu. LutowoM verlieh rasch seinen Platz. «Ich bin dabeil» erklärte er. «Bitte mich Ich will mir nur einen Schirm holen- ^, und verschwand im Hause. <.<^ n"! Leczinski sah ihr einen Augen" ^ sonderbaren Lächeln auf den LiPP" """ e zu ^ «Vielleicht hast du die Güte, 3Maw ^ das Bild ihres Freundes Drubezko' ^^ Zcy^ zubringen, Sonja», sagte er, "lsd'eH „och ^ verschwunden war. «Ich habe nanu^ ^ttei ^ Bekannten dieses Namens — es ''^Hte l"^ Hippolit Petrowitsch — und ""N ^ige"/^ sehen, ob vielleicht er derjenige lst, ^ > Z^el „F essanten Witwen sein Bild verehrt. 0 !<, ,M die richtige Photographie!» rief er «» ^gl, als diese sogleich lebhaft davonsturmie. ^M' ^> Madame stand gerade vor dem S' ^ ch " oe? als Sonja über die Schwelle trat UN" ,^.^ u" träges entledigte. Ihre Lippen bevm^ ^ zogen sich zu einem erzwungenen ^ ^ u ^ «Bitte, hier ist das Bild!» M^ M reichte Sonja die Photographie eine» ^ jungen Mannes. s^te ^" «Also das ist ein Drubezlo"' >"" ^'s Bild aufmerksam betrachtend. ., ^,M «Ja, der Drubezkoi, den H^ille-.,^< kennen gelernt habe», antwortete U""" ^ e''^ ^ «Mir ist so, als ob Sie ""5"^^ ^ Photographie als diejenige DrubeM» ^F schwebt mir in der Erinnerung "»:<,. .M' hübscherer Mann vor», stammelte H dM^ «Da Sie das Album nur "" ^M' haben, ist Ihr Irrthum leicht er ^V^Zeitung Nr. 106.________________________________^39_______________________ 9. Mai 1899. ^iM z ld allem Anscheine nach werden sie ein ' , ^? Paar abgeben. ^ ^ti»^ moralische Laterne.) In unserer ^»i bes ^^ ^ Enthaltsamkeit von jedem Laster ! 3°^i>nt) .^ schätzenswerte Sache. Das hat jener "H iü ^ ^ ^ch^ig erkannt, auf dessen Annonce wir ^ ist st amerikanischen Zeitnng stießen: «Meine ' ^ch^"2 moralisch. Sie raucht nicht, verabscheut ^ >ü 3?^ "^lgkeit als harmloses nlildes Oel und geht ^ V^un^Nebel aus.. ' ^ und Provinzial-Nachrichten ^ ^"lnachricht.) Se. k. und k. Hoheit Herr !^ i^ / '^ s 3 erdinand ist am 6. d. M. aus "^conl^ eingetroffen und hat sich als Gast des H», ^ Vetter zur Hahnenjagd auf die Pokluka !''zilz^rwendung der Ueberschüsse der ^il^fgelder.) Se. Majestät der Kaiser ä 3ttl> ^ ^"schließung vom 23. März d. I. zu ge-""»^ ?' dass künftighin zur Theilnahme an der ^btn h? "us dem Gefällsstrafgelder-Fonds zu be-^«>nt? Ü ^" Erziehung die Kinder, bezw. Waisen !z " werd ausübenden Gefällsämter dann zu-3^'che?' ^"" b^se Beamten früher bei der i ^ili«s. ^^d aufgenmomen waren, in der-Mü ^''eus fünf Jahre dienten und nicht einer s^lvejs. "er zehnten Nangsclafse angehören, be-^zeii^ zur Zeit ihres Ablebens angehört haben, ^l Hp^de das Finanzministerium ermächtigt, ^dit^lleihung von Hochschul - Stipendien, wenn ^^ s^ ^ Maturitätsprüfung bloß ein Zeugnis !> ^ tzti^ ^°^ug) vorliegt, von der Nachweisung, ^W^ Midien - Werber s°nst das Gymnasium oder 2^ltem 5- ^^ vorzüglichem Studienerfolge und ?«b^c< gleiße besucht hat, künftighin ausnahms-'?^zen ^' Hledurch erscheinen die diesfälligen Be-^„t> », ^nanzministerial.Erlässe vom 26. Juli j^^sn," 28. April 189? abgeändert. Das k. l. .,'^erich.'""in theilc der Handelskammer mit, dass 7 dlono, Consulates in Velgrad für die auto-? hollf s? ^"waltung die Lieferung von 10.000 ^i/Men mit je zwei Petroleumkannen aus-?^ der !^ ^ näheren Bedingungen können jeden ^c ^ ^aatsmonopol-Direction eingesehen werden. ^ dls 27. d. M. um 10 Uhr vormittags ein- ^ll, ,^ung.) Herr Landeshaufttmann Otto von ^' polil'!!^ ^"'" Ehrenmitgliede der Gemeinde v ^ 'Mer Bezirk Krainburg, ernannt, ^^''hlthätigkeits - Vorstellungen.) ? ^llls>i ^"sftende, welche der hochgeborenen Frau ^ vow n^'l überreicht wurde, nicht vom Comite', !^ ^siy. Vublicum selber ausgieng, welches durch tFt^ "lamkeit der edlen Protcctorin der Ver-^o ^ll s .^ Dankbarkeit und Anerkennung bezeugen l^ber sicher Ait wurde auch an Frau Eugenic !e^t ^!. selche an den Veranstaltungen in hervor-V^ ein U ^^eiligt war, von zwei Herren der Ge-^ iiir ^Blumenstrauß überreicht und derselben der ^/^.^^ielfachen erfolgreichen Bemühungen aus-'^?^^>w ?^ wir weiters erfahren, beläuft sich das «^ «ntröe für alle vier' Vorstellungen auf ?? ^ods^" . lachelte^sie plötzlich stärker, nahm V^en fischen beide Hände und sah ihr in ^ ?"f^s ^"bings haben Sie das Buch noch ^ FHt H.äen, aber nie durchblättert; das hatten Vl ^r lp ^ die Photographie. 8l? er ^. ^usslfche Physiognomie., sagte Leczinskl, ^ ^""en kurzen, prüfenden Blick auf das 5t ? Nie s,i '"' hatte. «Allerdings würde ich diefen ^ " Ms ""^" Fürsteu Drubezkoi, sondern eher ^'' setzte ^ ^^ irgend einem Circus gehalten ^ i,,., ^ gleichmüthig hinzu und überreichte ^ ^le ^'l einer dankenden Verbeugung das Bild. V^kl s,° es langfam in ihrer Tasche verschwinden inches e ^^ ^. ^!"^ kleinen, boshaft über« ^ "' zu Wladimir auf. (Fortsetzung folltt.) — (Entfcheidung in Iagdangelegen-heiten.) Ueber eine einschlägige Beschwerde hat der Verwaltungsgerichtshof entfchieden, dafs die Vereinigung der im Allein- und im gemeinschaftlichen Eigenthume mehrerer Rechtsfubjecte stehenden Grundcomftlexe in ein denselben zustehendes Eigenjagdgebiet gesetzlich nicht zulässig ist. —o. — (Vom Postdien ste.) Der Postofficial Herr Albert Zelenka in Trieft wurde zum k. k. Post-verwalter in Neumarttl ernannt; die Postexuedientenstelle in Trebelno wurde dem pensionierten Gendarmerie-Wachtmeister Michael Turk und jene in Tschermoschnitz der Expedientens-Witwe und Postadministratorin Maria Wittine verliehen. Am 1. d. M. luurden die Ortschaften Pec, Goricane, Pretrz, Podgorica, Krizate, Aolidol, Kandrse bei Pec, Flacnica, Hleve, Neka, Ober-Koses und Muzga aus dem Bestcllbezirte des Postamtes Moräutsch ausgeschieden und jenem des Postamtes Watfch einverleibt; gleichzeitig wurden die bisher im Bestellbezirke des Postamtes Gottschee gelegenen Ortschaften Kerndorf, Koflern, Gschwend, Neuloschin, Ober- und Unter-Lofchin, Obrern, Ort, Nain, Windischdorf und Mitterdorf aus dem Bestellbezirke des Postamtes Gottfchee ausgeschieden und bilden selbe nunmehr den Ruralpostbezirk des in Mitterdorf neu errichteten Postamtes. —o. — (Der Laibacher Gemeinderath) hält heute abends um 6 Uhr eine ordentliche Sitzung ab. Auf der Tagesordnung stehen u. a. folgende Berathungs-gegenstände: Bericht des Bürgermeisters über die Geschäftsführung der Stadtcasse im Jahre 1898; Bericht über die Zuschrift des Comite's für die Friedenspropaganda; Bericht über die Zuschrift der Actiengesellschaft für Gasbeleuchtung in Laibach in Angelegenheit eines außergerichtlichen Ausgleiches; Bericht der Baufection über die Regulierung des Bauplatzes, auf welchem das Redouteu-gebäude gestanden; Bericht über die Vergebung der Maurerarbeiten bei der Vergrößerung der Accumulatoren-station des städtischen Elektricitätswerkes und schließlich mehrere Persoualangelegenheiten. — (Ernennun g.) Dem Dechanten in Moräutsch und Landtagsabgeordneten Herrn T. Kajdiz wurde vom Landesausschusfc das Flachenfeld-Wollwitz'sche Ca-nonicat verliehen. — (Fürsterzbischof Dr. Missia) ist nach einer Görzer Meldung des «Piccolo» von feiner bevorstehenden Erhebung zum Cardinal officiell verständigt worden. Er soll als Cardinal der Curie nach Nom kommen, wodurch der fürsterzbischöfliche Stuhl in Görz obermals verwaist würde. — (Sterbefälle.) Vorgestern abends starb hier Herr Veterinär - Concipist Arthur Folakowski nach kurzem Leiden. — In Cilli starb gestern Herr Landesgerichtsrath Dr. Anton Zhuber v. Okrog im 47. Lebensjahre. * (Abgängig.) Der Kaischler Franz Pavcic ans Sostro Nr. 34, polit. Bezirk Umgebung Laibach, ist feit 24. v. M. abgängig und konnte bislang trotz des eifrigsten Suchcns von Seite feiner Angehörigen nicht eruiert werden. Dessen Rock, Hut und Stock wurden jedoch am rechten Ufer des Laibachfluffes nächst Zavoglje aufgefunden. Da bei demselben seit einigen Tagen Trübsinn zu bemerken war und da er sich mehrmals geäußert hatte, er werde den Tod in der Laibach suchen, ist anzunehmen, dass Pavcic einen Selbstmord begangen habe. —r. * (Eisenbahnunfall.) Am 29. v. M. gegen halb 5 Uhr früh stellten mehrere beim Baue beschäftigte Arbeiter aus Log und Brefowitz eigenmächtig einen Rollwagen auf die Schienen, um mit demselben zum Arbeitsplatze bei der Station Drenov Griö zu fahren. Circa 1000 in von der Reichsstraßen-Uebcrsetzung bei Hölzenegg angekommen, bemerkten sie durch den starken Nebel in einer Entfernung von kaum 200 m, dafs ihuen der von Drenov Gric abgegangene Schotterzug entgegenfahre, weshalb fie den Rollwagen zum Stehen brachten und denfelben aus dem Geleise zu heben versuchten. Da jedoch der Zug bereits angefahren kam, gelang ihnen dies nur mit dem vorderen Theil des Rollwagens. Der Schotterzug, mit den Waggons nach vorne, stieß mit dem Rollwagen zusammen, wodurch zwei Waggons stark beschädigt wurden und die auf denselben befindlich gewesenen Arbeiter, nämlich der 24 Jahre alte, ledige Kaischlerssohn Josef Nus aus Drenov Griö und der 21 Jahre alte, ledige Kaischlerssohn Johann Telban aus Schönbrunn, welche die Füße über die Waggonwand hängen hatten, mit denselben zwischen die Puffer geriethen und an den Unterschenkeln gequetscht wurden. Rus und Telban wurden über Anordnung des Districtsarztes Herrn Dr. Johann Marolt ins Krankenhaus nach Laibach überführt; beide find schwer verletzt. Der 45 Jahre alte Kaischler Karl Haraucr aus Blatna Vrezovica siel vom Waggon und erlitt innerliche Erschütterungen. Das Maschinenpersonale gab an, den Rollwagen ob des dichten Nebels erst in einer Entfernung von circa 80 m bemerkt zu haben, aus welchem Grunde der Zusammenstoß nicht mehr verhindert werden konnte. —r. — (Rindfleisch-Preise.) Im abgelaufenen Monate betrug der Durchschnittspreis für ein Kilogramm Rindfleisch: in Radmannsdorf 50 kr., in Kronau 54 kr., in Assling 48 kr., in Kropp 48 kr., in Vetoes 54 kr., in Ruoolfswcrt 54 kr., in Seisenberg 40 kr., in Treffen 44 kr., in Gurtfeld 52 kr., in Landstraß 40 kr., in Nafsenfuß 44 kr., ill Natschach 48 kr., in St. Barthlmii 40 kr., in Großdolina 40 kr., in Stein 44 kr., in Mannsburg 44 kr., in Kraxen 44 kr., in Adelsberg 52 kr., in Illyrisch-Feistritz 50 kr., in Senosetsch 48 kr., in Wippach 48 kr., in Littai 48 kr., in Weixelburg 44 kr., in Sagor 48 kr., in St. Martin bei Littai 48 kr., in Krainburg 50 kr., in Bischoflack 44 kr., in Neumarktl 52 kr., in Loitsch 40 kr., in Idria 40 kr., in Altcnmarkt bei Laas 44 kr., in Zirknitz 50 kr., w Planina 50 kr., in Gottschee 46 kr., in Reifnitz 44 kr., in Großlaschitz 40 kr., in Tfchernembl 40 kr., in Mottling 44 kr., in Oberlaibach 46 kr. —o. — (Gemeindevorstands-Wahlen.) Bei der am 30. März stattgefundenen Neuwahl des Gemeindevorstandes in Podlraj wurden zum Gemeindevorsteher Anton Rovan aus Podkraj und zu Gemeinderäthen Anton Bajc aus Visnje und Alois Kobal aus Pootraj gewählt. — Bei der am 8. April vorgenommenen Gemeindevorstandswahl in Tschermoschnitz wurden Matthias Samida von Tschermoschnitz zum Gemeindevorsteher, Matthias Schmuck von Ribnik, Johann Schmuck von Stalldorf, Iofef Hutter von Plöfch und Johann Fuchs von Rufsbach zu Gemeinderäthen gewählt. — Bei der am 8. April stattgefundenen Erganzungswahl in der Ortsgemeinde Precna wurde an Stelle des verstorbenen Franz Oali zum Gemeinderathe Franz Kokljiü von Ober-Steindorf gewählt. — Bei der stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinoc Vutoraj wurden der Grundbesitzer Georg Klobuöar voll Lachina zum Gemeindevorsteher und die Grundbesitzer Johann Zelko von Lachina und Anton Panjan von Berderu zu Gemeinderäthen gewählt. — Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Manusburg wurden Franz Orel, Grundbesitzer in Mannsburg, zum Gemeindevorsteher und zu Gemeinderäthen Josef Funtek, Grundbesitzer und Wirt, Anton Stars, Gutsbesitzer, und Franz Vrhovnik, Grundbesitzer, sämmtliche in Mannsburg, gewählt. — (Schweinepest.) In der Ortschaft Gmajna, Gemeinde Obergurk im Gerichtsbezirke Sittich, wurde das Auftreten der Schweinepest amtlich festgestellt. Da die an der Krankheit umgestanoenen Schweine aus dem politischen Bezirke Rudolfswert herstammen, wurde diese Behörde vom Seuchenfalle verständigt; außerdem wurden alle entfprechenoen Sicherheitsvorkehrungen zur Verhütung einer allfälligen Verbreitung der Pest getroffen. —ilc. * (Schaoenfeuer.) Am 28. v. M. gegen Mitternacht kam in der ifoliert stehenden Mühle des Lorenz Osolnik in Dvorje, Gemeinde Moräutsch, vermuthlich durch Selbstentzündung der Laufwellen, Feuer zum Ausbruche, welches in kurzer Zeit die Mühle und die unterhalb derselben befindliche Wohnung sammt einigen Ein-richtungsgegenständen und elf Merling Korn einäfcherte. Der Brand wurde durch die Ortsinfassen von Duorje gedämpft. Der Gesammtschade beläuft sich auf 450 fl., dem eine Versicherungssumme von 250 st. gegenübersteht, -r. * (Verunglückt.) Am 4. d. M. gegen halb 5 Uhr nachmittags fiel der 62 Jahre alte Inwohner Iohanil Rode aus Iarse im berauschten Zustande von der 3-50 in hohen Stiege in seinem Wohnhause iu Ober-Domschale und erlitt hiebei derartige innere Verletzungen, dass er gestern gegen halb 7 Uhr früh den Geist cmfgab. Da die erwähnte Stiege an der Unglücksstelle kein Geländer befaß, wurde der Vorfall der Gerichtsbehürde zur Strafanzeige gebracht. —r. * (Ertrunken.) Am 2. d. M. begab sich die 70jährige Auszüglerm Margaretha Kocevar aus Ko-zarse zum Oberli-Bach, um einen Topf abzuwafchen. Als kurze Zeit hierauf ihre Schwägerin Maria Kotevar vom Felde nach Hause kam und die Genannte nicht antraf, gieng sie dieselbe suchen und fand sie bereits ertrunken im Bache liegen. Da die Verunglückte seit ihrer Jugend an Epilepsie gelitten hatte, dürfte sie beim Wafchen, von einem folchen Anfalle ergriffen, ins Wasser gestürzt und ertrunken sein. —r. * (Aus dem Polizeirapporte.) Am 2. d.M. wurden fünf Verhaftungen vorgenommen, und zwar eine wegen Nettelns, drei wegen Excesses und eine wegen Herumstreifens. — Am 3. d. M. wurden drei Personen verhaftet, und zwar eine wegen Vacicrens, eine wegen Vettcllls und eine wegen Trunkenheit. — Am 4. d. M. wurden ebenfalls drei Personen verhaftet, und zwar eine wegen Bettelns, eine wegen Uebertretung des Diebstahls und eine wegen Trunkenheit. — Am 5. d. M. wurden fünf Perfoncn in Haft genommen, und zwar vier wegen Excesses und eine wegen Vergehens nach 8 8 des St. G. und § 45 des Wehrgesetzes. Matthias Strucelj aus Otovca, politischer Bezirk Tschernembl, wollte nämlich uor Erfüllung der Militärdienstpflicht nach Amerika auswandern. — Am 6. d. M. wurden sechs Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei wegen Bettelns, zwei wegen Excesses und eine wegen Uebertretung des Betruges. —1>. — (Aus Abbazia) wird berichtet, dass noch in keinem Jahre dieser Curort einer so starken und andauernd lebhaften Frequenz sich zu erfreuen hatte als in Laibacher Zeitung Nr. 106. ____________840___________ _______^_^^5^B der soeben zu Ende gegangenen Wintersaison. Vom 1. September 1898 bis 30. April 1899 wurden 10.758 Curgüste — um 691 Personen mehr als im Vorjahre — gezählt. Am 1. Mai befanden sich in Abbazia noch 1524 Personen — um 239 mehr als in der gleichen Periode des Vorjahres. — (Lieber in den Tod als vor den Untersuchungsrichter.) Wie aus Triest berichtet wird, erhielt diesertage die aus Nenmarktl in Krcnn gebürtige Rosa Kramar in irgend einer Strafsache eine Vorladung vor den Untersuchungsrichter. Die Kramar nahm sich dies so zu Herzen, dass sie sich mit Carbolsäure vergiftete. Theater, Kunst und Literatur. — (Im Politeama zu Genua) wurde die Oper «I^a ^»v<;> («Das Schift») von Vanbianchi, Text vou Gustav Macchi, mit Erfolg zum erstenmale in Italien aufgeführt. Die Kritik meint, dafs es die Arbeit eines schönen, gesunden, vielversprechenden Talentes sei. Die Oper erhielt bei dem im Jahre 1896 von Steiner in Wien ausgeschriebenen Wettbewerbe den ersten Preis. Der Componist wurde 1862 zu Mailand geboren und war im dortigen Conservatorium Schüler der Compo-sitions'Classe des bekannten Maestro Ponchielli. Er wurde dann Lehrer der Composition an dem unter Mascagnis Leitung stehenden Conservatorium zu Pesaro. — (Eine musikalische Discussion mit tödlichem Ausgange.) Man kann nicht immer behaupte», dass die Musik besänftigend auf die Sitten einwirkt. Ein feltsamer Streit, der kürzlich zwischen zwei Dilettanten in Alessandria ausgefochten wurde, ist dafür ein sprechendes Beispiel. Der eine vou ihnen, Vagliani, behauptete nämlich, dass «Lohengrin» und «Gioconda» eine sehr schöne Oper sei. Der andere, Ferraris, versuchte aber, ihm begreiflich zu machen, dass «Gioconda» in der That eine Oper sei, dass «Lohengrin» aber anch eine wäre, und dass es zwei ganz verschiedene Opern seien. Aber Bagliani wollte nichts davon hören, und der Streit wurde immer hitziger. Es kam zu Vcleidigungen, dann zu Schlägen, und Bagliani fiel schließlich mit Stockschlägen über Ferraris her, so dass dieser zum Revolver griff, auf seinen Gegner zielte und ihn sofort tödtete. Den Abschluss fand diese traurige Sache vor dem Gerichtshof in Alessandria, der den Mörder zu vier Jahren Zuchthaus verurtheilte. — (Dr. Hans Nichter) wurde eingeladen, im nächsten Frühjahre in St. Petersburg vier Concerte zu dirigieren. Er soll auch in Moskau einige Opern leiten. — («Der Kunst wart».) Herausgeber Ferdinand Avenarius, Verlag Georg D. W. Callwey, München. (Vierteljährig 2 50 M., das einzelne Hest 50 Pf.) Das uns vorliegende 15. Heft bringt eine Reihe von fesselnden Aufsätzen, fo über den Dialect auf der Bühne, über die Grundsätze moderner Literaturgeschichtsschreibung, über Wolfs Oper «Corregidor», über die Cultur des menschlichen Körpers lc. Im heutigen Feuilleton bringen wir eine Probe aus dem Inhalte der vortrefflich redigierten Zeitschrift, die sich im sonstigen noch durch eine Fülle von Kunstnotizen sowie durch gelungene Vilderreproductioneu uud gediegene Musitbeilageu auszeichuet. — («Oesterreichisch-nngarische Revue».) Von dieser unter der Leitung Mayer - Wydes stehenden Monatsschrift wurde soeben das I. Heft des 25. Bandes mit folgendem Inhalte herausgegeben: 1.) Die internationale Zollpolitik der Zukunft, von Geheimrath Professor Ludwig Läng. 2.) Die Lösung der Nationalitäten-und Antonomicfragc in Oesterreich aus historischer und verfassungsmäßiger Grundlage. 3.) Landständc und Landtag in Steiermark von ihrem Ursprünge bis in die Gegenwart, von Dr. Franz Ilwof. 4.) Die SMer Bahnen und einige bedeutendere Viaducte derselben. (Mit zwei Illustrationen.) 5.) Oesterreichische und ungarische Bibliographie. 6.) Wcihclied, von Richard von S t r e l e. 7.) Ein Sommermärchen, von Ottokar Stauf von der March. — («Der Stein der Weisen») veröffentlicht in seinem uns kürzlich zugekommenen 18. Heste (XI. Jahrgang) eine sehr lesenswerte, alles Forschungs-Material zusammenfassende Studie über das Todte Meer, der überdies der Vorzug zukommt, brillant geschrieben zu sein. Das Heft enthält ferner eine eingehende, durch 14 Abbildungen erläuterte Abhandlung über elektrifchc Verbrauchsmesser, serner eine Beschreibung der neuen Goerz'schen Triödcr-Binocles (mit 12 Abbildungen), eine sensationelle Erfindung aus dem Gebiete der Optik, welche weite Kreise interessieren dürfte. Wir erwähneu aus dem reichen Inhalte des vorliegenden Hefles der beliebten populär-wissenschaftlichen Revue (A. Hartlebens Verlag, Wien) die illustrierten Artikel über Backöfen, Dum-Dum-Gefchosse, Rimini, Das Weltsystem in neuer Beleuchtung, Das Färben des Marmors und der künstlichen Steine. Probehefte dieser gediegenen, alle neuen Forschungen in Wort uud Bild behandelnden Zeitschrift gibt jede Buchhandlung ab. — (Dr. I. Hermann «Rückblicke und offene Worte über die Errungenschaften der Medicin im neunzehnten Jahrh uud er t.») Preis 60 tr. Eduard FeitzwgerS Verlag, Teschen. Der Versasser, ein Greis von 33 Jahren, hat durch ein« lange Reihe von Jahren als Abtheiluugsvorstand im Wiedener Krankenhause in Wien reiche Erfahrungen über das Wesen der medicinischen Heilkunst gesammelt. Doctor Hermann ist zu dem Resultate gelangt, dass die Allo» pathie keineswegs imstande ist, Krankheiten wirksam zu beeinflussen. So sagt er: «... Ich sah die schwersten Krankheiten unter den verschiedenartigsten Arzneien und Heilmethoden, ja ohne alle Medicamente, bloß durch die Diätetik und Hygiene, vollkommen heilen > . . . und spricht nun an seinem Lebensabend der arzneilosen Behandlung das Wort. Wir können das interessante Büchlein lebhaft empfehlen. — (In Mailand) starb am 1. d. M. arm nnd verlassen im Alter von 67 Jahren Leopold Marenco, vor Jahrzehnten einer der gefeiertsten dramatischen Dichter Italiens. Seine Glanzzeit waren die Jahre der italienischen Einigungskriege, später gieng es abwärts. Um ihn vor Huuger zu schützen, gab die Stadt Mailand ihrem Ehrenbürger ein Aemtchm als Lehrer und wird jetzt auch die Begräbniskosten zahlen. — (Balzac-Feier.) In Paris wird eine Balzac - Centenarfeier zu Ehren des am 20. Mai 1799 in Tours geborenen, am 18. August 1850 in Paris verstorbenen franzöfifchen Romanschriftstellers Honors de Balzac geplant. Das Pariser Festcomite hat eine Petition an das Parlament gerichtet, worin Senatoren und Deputierte aufgefordert werden, ein Gesetz zu erlassen, das dem Verfasser der «Oom^llie Iiumaino» die Thore des Panthion öffnet, eine Apotheose, die man einem der größten Söhne Frankreichs fchulde. Neueste Nachrichten. Die Landtage. wriglilal'Telegramn!.) Prag, 8. Mai. Bei der Verhandlung des Berichtes der Schulcommiffion betreffs gesetzlicher Negelung des öffentlichen Voltsschulwesens in national gemischten Schulgemeinden verweist Referent Celakowsly darauf, dass die Deutschen seinerzeit dem vorliegenden Gesetzentwurf im Principe zustimmten und betont, der Gesetzentwurf berücksichtige vollständig die Wahrung der Interessen der Deutschen. Zatka befürwortet die Schaffung von nationalen Minoritüts-Schulgemeinden, um die nationalen Minoritäten vor dem deutschen Terrorismus zu schützen. Redner verlangt die Zurückweisung des Entwurfes an die Commission. Gegen diesen Antrag sprechen die Abgeordneten Herold und Graf Zedtwitz, welche in dem Gefetzentwurfe ein Mittel zur befriedigenden Lösung dieser Frage erblicken. Graf Zedlwitz erblickt darin auch ein Mittel zur Verminderung der nationalen Schärfen und Anbahnung des nationalen Friedens auf diefem Gebiete. Die Generaldebatte wurde geschlossen; morgen erfolgt die Specialdebatte. Strikes. (Original-Telegramme,) Brunn, 8. Mai. In der heutigen Versammlung der sinkenden Textilarbeiter warnten die Redner vor der Verquickung der Forderung des zehnstündigen Arbeitstages mit der Forderung der Lohnerhöhung. Es wurde eine Resolution angenommen, das Strike-Comite sei zu beauftragen, im geeigneten Momente mit der Frage der Lohnerhöhung an die Fabrikanten heranzutreten. Die Versammelten giengeu ruhig auseinander. Saarbrücken, 8. Mai. Die Zahl der Stritenden betrug nachmittags 4000, die Arbeiter verlangen die Achtstuuden - Schicht, einen täglichen Minimallohn von fünf Mark für die Häuer, die Bildung von Arveiterausschüssen, die Einführung von Lohnbüchern und die Schaffung von Badeanstalten. Brüssel, 8. Mai. In der vergangenen Nacht wiederholten sich in mehreren Gruoeuvezirken die Brandstistuugsversuche uud Dyuamitanschläge gegen Häuser, wo nicht feierude Arbeiter wohueu. Französische Kammer. (Original-Telegramm. Paris, 8. Mai. Perry (Nationalist) interpellierte über die Gründe der Demission Freyciuets und warum Monastier, welcher gegen das Gesetz, wornach Revisiousangelegenheiteu an die vereinigten Kammern des Cassatioushofes zu verweisen sind, stimmte, zum Arbeitsmiuister ernannt wurde, und ob die Regierung ihre Allsicht über dieses Gesetz geändert habe. — Dupuy erwiderte, er sei von Freycmet ermächtigt zu erklären, dass Freyciuet für feine Demission keine anderen Gründe, als die von ihm selbst angeführten hatte. Im Eabiuete bestanden keine Mei-nuugsvcrschiedellheiteu, die Negierung änderte keineswegs ihre Ansicht über das erwähnte Gesetz. Die Er-ueunung Mouastiers erfolgte, weil er für den befähigtesten zu der Leitung des Rcfforts erachtet wurde. — Lacies (Nationalist) fragt, ob nicht zwischen Frey» cinet uud Delcasse MeiumlgLverschiedeuheiteil in Angelegenheiten Paleologues entstanden und zwischen ueiden heftige Briefe gewechselt wurden. (Tumult.) — Dupuy erklärt dies für unrichtig; Lasies repliciert, Pricasst habe Wangen, die auch unter heftigen Ohr? feigen nicht errothen können. - Ueber ^M die Censur ausgefprochen. Dle von ^n ° acceptierte Tagesordnung wird nut Stimmen angenommen. ,l^iew>e ^.. Es folgte die Debatte pellationen inbetreff Alqcriens. M"'! ' . ßbel Dewsfe-, welcher während der Verh "d^ ch Interpellation Perrys nicht anwese"0 ^M im Saale uud wird von der Luck'N " ^. ^ Acifalle begrüßt; Delmsst Dupuy gesagt habe, au voller Mh h"t ^z fügt hinzu, er habe sich entschlossen, die Leitung des Min'stc""« ^^.^„de g, zu übernehmen, und er glaube, de"» " ^ Mü"' Dienste geleistet zu haben. (Beifall.) t" Sitzung geschlossen. Wien, 8. Mai. (Orig.-Tel.) De^ch ^ Aeuheru Graf Goluchowskl begw vormittags nach Budapest. ^r M 5 ^ Wien, 8. Mai. (Orig.-Tel.) ^n ° ^«"3^ im Ministerium des Innern "bgchal"" ,, z"M Vcrsicherungsbeirathes, welcher warcn, wurde nach allgemein dnrchgchu' ^lO, die Einsetzung vou fünf Subconu« " ^chM der Gefahrenclasfeu der einzelnen Äemr ^, Budapest, 8. Mai. (Orig.-Tel.) " ^,zl" Präsident Graf Thun, die Baron Dipauli sind heute abends ^ ^,^ In Begleitung derselben bFndcn H ^M Stibral, die Miuisterialräthe Dr.Splp" ^^"f und Dr. Gruber sowie der Ml'"!""" .^ V vou Forstner. Der Minister des " Goluchowski trifft morgen hier e - ^ ZB, Budapest, 8. Mai. (Orig.-Tel.) ^» ^ah!«B ^ Udvarhely gemeldet wird, ""rde " M^ Mühlenbesitzerin Maria Souiu und 0" „,M^ Agnes unter der Anklage verhaftet, m ", ^z, gesandte Getreide einer Frau Namen" .,«c« welcher sie iu Feindschaft ", M^ haben. Durch Geuufs des daraus "' ^,M ist die ganze Familie Lörincz M'" ^> insgesammt 19 Personen, schwer erlran '^ h, Prag, 8. Mai. (Orig.-Te >) " ,sM U) bewegung iu Kleppat wird berichtet. ^'^^.^ Regengüsse gerieth ein kleiner Theil o^» ^ zM^. vou der Spitze des Hasenberges gege> ^ > in Bewegung. Vorsichtsmaßregeln tvln ^B geordnet. Der Zustand des oeweaMr . bis jetzt nicht gefahrdrohend. , ^„ der ^ F Budapest, 8. Mai. (Ong.-Tel.) ^ ^^ Reznek im Zalaer Eomitate wurden olli^ ^ 130 Gebäude eiugeäfchert. _.,_ .KreF F Berlin, 8. Mai. zufolge wird in Hofkreifeu erzählt, P.^,',g des ^ Mecklenburg-Stretch wolle über """U ^,ch^ priuzeu Danilo von Montenegro z" ^ yM ^' lischeu Kirche übertreten. Der mop ^heres ^. kurzem mit Propst Mälzers in ^"' ZtM ^ einvan. Der Großherzog von Malen"" » ,^0. ligt deu Uebertritt, der in Berlm ers^u ^ Hochzeit soll im Herbst Mtfiuden. ^ »er « ,. Rom, 8. Mai. (Orig.-Tel.) Pell .^ nachmittags mit Marchese Veno^ta. " ^ ^ sagt, dass Venosta und Domino mHi u ^ ^ das Cabinet einzutreten. ^r ^ O^ Turm, 8. Mai. (Orig.-Tel.)" -^ «Zt. Auruzzcn hat heute die Nordpolsay" ^ hard angetreten. ,, ^ulltier^,,. ^ Paris, 8. Mai. (Orig.-Tel.) ^ ,„M^ voie sandte dem Deputierten 6H"""H,^ Ml Mittevoie behauptet, im Laufe der Y chH^ den Ruf ausgestoßen haben !"«-^Mc M' vom Geueralstave!. seine Zeugen. M'" ^ ob sich diese Worte auf iyu bezogen- ^ IM „F London, 8. Mai. (Orig.-Tel.) ,„lsI .'. der «Morniug Post. meldet aus H ^e ^ci" 0. d.M., mau fei der Ansicht, Hch ^ ^ baldigen Krisis dränge. Der AuH Oc»s > seli.teiten wird bestimmt ins Auge.gr> ^e, " >'" erfährt ferner vou vertrauenswürdig ,^delt ^ Äoeru im ganzm Lande amtlich ">.^ zu ^ seien, sich für erneute Eventualitäten «IM^F London, 8. Mai. (Orig.-Tel.) " ^ ^ ,^ nicle. erfährt: Obwohl kein Muma ""' de'l ^ ^ vaal-Regierung gesandt wurde, ^ Chamberlains eine Verständigung au^^er"' d^ Milners Depeschen au die hei'N^ geh^„g H durchaus nicht im versöhnlichen Sinn ^ ^ M seien deutliche Zeichen dafür, dass ,cheit ' . absichtigt, die Regelung der Ange^ die Gefahr eines Krieges hm z" A ^ ^"H "" Sosia, 8. Mai. (Orig.-Tel.) sI^l'd. H Wahlresultate wurden 104 Neglerung^H ,,^ 53 Oppositionelle der verschiedenen «^,M unter deren Führer, gewählt. -^ nothwendig. -^K^Zeitung Rr. 106. __________ 841 9. Mai 1899. ^"lgkeiten vom Büchermärkte. ^t, ^ler, «n^' 31-Jahrgang. ^9^ fl. 3-50. - Vr«s. ^l^ vunoduch skr Uuwersitäts. und Studienbibliothelen, M3lil».s. ^ilnsser, D>e unterscheidenden Kennzeichen der Ml!,ii^"°pas, fl. I--. - Verblich. Oesterr. «or< ,,fti,h,". «M'len, Börsen und Lagerhäuser, fl. 3 60. — 7>kti cv°" bslerreichischen Land- und Forstwirtschaft ^!!ch^°ustntn 1848 bis 1898, III. Band, 1. Liefg.. 50 lr. l^H s, hausen. Die Politik des Protectors Oliver v^'mi. "' ^ Norräthig in Jg. v, Kleinmayr V°""pist. Gottschec. - Dr. Bracic, l. l. Gerichts-, ^len c>^ "- Trappen, Director, s. Gemahlin, Assling. i ^Hchr^uftrieller, s.ssamilie; Pollal. Private, Nemnarltl.! ^Ellln.«,^^' Commissar der k. k. General.Inspection der 3"' Nei?A": Sopauschet, Ingenieur; Löwy. Glück, Pollal, sAiz Q^' ."vraun, Gambrich, Seibold. Chalupa, Rappaport, ^h!in w "' Wiedermann, Singer. Kflte.; Szalay, Privat, >?^tze/ ?'5'' ^ Mayer. Beamter, Draga. — Dr. Bertsch. ^ ^"A' V°°lfswert. — Steinmayer, l. l. Hofrath, Görz. Auster ^c ' Lehmann, Ingenieur, f. Gemahlin, Dresden. ^btrlaN-' ^nf. - Tollazzi. Kfm.. Loitsch. - Kunstelj, ^.ftei, ^ch^ - Mayer, Privat; Caldare. Kfm.. Trieft. ^. V» ' Prag' ^ Wilhelm,, Kfm.. Rosenheim. — H5 >>h s'^.' Wchenegg. - Hahn. Kfm.. Töplitz (Böhmen), ^^u^' ^fm.; Lutcschch. Kunsthändler, Graz. — Fodor. ^^!»e s ^ Elvenich. Ksm., Fcanlfurt. — Brityl. Ber-^sch'Hamburg. — Nudcsch, Privat. Reifnitz. — Keszlcr. ^^tnil t»c^ Homann» Kfm., f. Gemahlin, Nadmannsdorf. tz'^ ' «sm., Knezal. — Iagodic. Privat, Wind.'Feistritz. ^Ult, j'. Monteur. Stein. — Gutton, Kfm.. Lyon. — ' """-, St. Veit. — Eggendorser, Polier. St, Martin. i.^ Mai. Mandl, Kaufmann. Pinczehely. — Ritter l! ^>u/ N '^"- General-Conful. f. Diener; Pick. Muck, l?"' Vi'il?^"l. Löb, Atlas. Balog. Eibuschitz, Bräutigam, ^>3 ^chlni^' ^"itsch. Hausner. Schuh. Kaufleute und Rei- 6ilN Grea ^""ier. s. Frau; Brula. Herrschastsdiener, i^> ^ ^M'' Reisender. Sonnenberg. — Meyri, Kaufmann, ^^ 3ei!?,"' Kfm . München. — Richter, Kfm., Warns- "«tM.u"le. Forstmeister, s. Frau, Neumarttl. — Stuchec, ^.tchs. "Uwe; Loy, Bürgermeister, Gottschee. — Tomicich, l « ^.^„^"rgcr. Privatier. Hrastuig. - Dr. Papez, ' 3'"17------- Linsen Heltoliter 12-------!— Heu pr. cz . . —^----------- Erbsen » 9^----------- Stroh » . .--------------- Fisolen » 12----------- Holz. hartes pr. Rindsschmalz Kilo 10b—j— Klafter 6-50------- Schweineschmalz» !?0------ —weiches, » 4 50------- Speck, frisch » — 65 — Wein,roth.,pr.Hltl.--------------- — geräuchert» — 70 !— —weißer, » '--------------- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. 8 °"I ' ZZi^ Z" ! "".b de« Himmel« 3 LZ 0 ' 2 u. U^'^M^is^b'""^ schwäch "'' 'bewüllt ^' 9 » Ab. 7305 11-6 windstill Regen________ 9. l 7 U. Mg. 727 8 110 3 , N. schwach , Regen ,92 Das Tagesnnttel der gestrigen Temperatur 11-7°, Nor-male: 13 1°. Verantwortlich« Redacteur: Anton Funtek. W Die LandeSaruPPe der trainisch-öfter. « reichischen Thierärzte in Laibach gibt die traurige Nachricht, dass der theure College, Herr > Arthur Folakowski ^ t. k. thierärztlicher Concipist ^ nach lurzer Kranlheit anl 7. Mai d. I. feine edle ^ Seele aushauchte. « Die Leiche des Verblichenen wird Dienstag den 9. d M. um 5 Uhr nachmittags im Trauerhause Resfelstraße Nr. 11 eingesegnet und sodann auf dem ^ Friedhofc zu St. Christoph zur letzten Ruhe bei» ^ gesetzt werden. W Laibach den 8. Mai 1899. Eine Wohnung tnit sechs Zimmern und Zugehör, ist Wolfgasae Nr. 3, II. Stook, mit 1. August zu beziehen. Anzufragen im Gewölbe bei J. Wltt. (1725) 4 Für Steinmetz- und Schlosiermeister " ' Mantinit.Vefestigungsmittel für Steine, Metalle, Holz lc. AUeinverlauf für Krain bei »rüder Vberl, Laibach, Kranciscanergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. mit (!n,rteul)Luül2unß, »8t »Q ein Ätere» Lliepll»r oäer »u eiu6 »IIkiuLlelieuae Ollmy xu vergeben. Mllere» »u» (ißlililißllsit in 6er ^äminigtration 6i«8«r Xeitun^. (1856) 3—1 »Salmiak- Pastillen werden mit gutem Erfolge bei Husten uud Heiserkeit angewendet. _____ (H87) 6 Preis einer Schachtel 10 kr., 10 Schachteln 75 kr. Erhältlich bei Gabriel Piccoli, Apotheker in Laibach päpstlicher Hoflieferant. » Marie Folalowßla gibt, Uom tiefsten Schmerze M D gebeugt, im eigenen und im Namen der übrigen W I verwandten die betrübende Nachricht von dem Hin» M » fcheidcn ihres innigstgelicbten, uuvergesölichen Gatten, M > beziehungsweise Sohnes, Bruders, Schwagers uud M > Onlels. deö Herrn W > Arthur Lolakowski > I l. l. Beterinär welcher heute um 12 Uhr'nachts nach lurzem und M > schwerem Leiden im 45. Lebensjahre sanft im Herrn W > entschlafen ist. W > Die irdische Hülle des theuren Verblichenen W > wird Dienstag am 9. d. M. nachmittags um 5^Ihr W > aus dem Trauerhause Resselstraße Nr. 11 gehoben W > und auf dem Gottesacker zu St. Christoph im W > eigenen Grabe zur ewigen Ruhe bestattet werden. M > Die heiligen Seelenmessen werden in der Pfarr- W > lirche zu St. Peter gelesen. W > Um stilles Beileid wird gebeten. W I Laibach am 6. Mai 1899. > Ajh **»«e Nr. 4 (Hochparterre) ist ^öblierte Wohnnng Ais einem großen Zimmer, Cabinet V^tes* . ' ttb 15. Mal zu vermieten. Xj; lst im I. Stocke links zu er-%^^^__ (1853) 3—1 y\i' tfUt pi iVler Zimmern, Vorzimmer, X Saum ischer Einführun8> KeIler> iV Crtei ' ^utzgangt >st an eine Tö»?*rktlrn plautz'aohen Hause, % WL3°/3a» «ofort oder per fc tleres K • 2U vermieten. (486) 5 ^^^ejnri Hausmeister. C. 69/99 1. Sit Naj a Simonèiè iz Javoro-H biv^.neznano kje v Ameriki, \to\ e !^e je neznano, se je po- S> P° % XH ,her »Z Brezovice, tožba '% ^Wji ' 90 kr- Na podstavi 0 f^„ se Je narok za u.stno ^Sobl98^ajal899, y1' IV. y- uri, pri tej sodniji, v \M *^ho pravic toženega se ^k v ^rt)nika 80sP0(i AloJziJ v Kostanjevici. Ta skrbnik bo zastopal toženega v oznamenjeni pravni stvari na Djega nevarnost in stroške, dokler se ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Kostanje-vici, odd. I, dn6 6. maja 1899. (1761) 3—1 St. 1196/99. Razglas. Vsled prošnje Matevža Košèak kot pooblaSèenca Janeza Košèak iz Po-nove Vasi, sedaj v Ameriki, uvede se amortizacijsko postopanje gledš na njegovem zemljiSèu vlož št. 30 kat. obö. Ponovavas sub pr. 3. septembra 1846 zasfavnopravno vknjižene ter-jatve Marije Zupanèiè iz Gatine iz dolžnega pisma 31. avgusta 1896 v znesku 100 gld. star. den. Rok za oglasitev zahtevkov do te terjatve doloßi se do 20. maja 1900. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. VII, dne 22. aprila 1899. (1806)3^4 "Nc'Tv.W^ Oklic. C. kr. deželna sadnija v Ljubljan' daje na znanje, da se je vsled proänje Jožeta Pr me, posestnika v Lipah his. St. 3, dovolila vpeljava amortizaeije pri zemljisèu Jožeta Prime vlož. št. 981 kat. obè. Trnovsko predmestje na pod-lagi dolžnega pisma z dnè 26 febru-varja 1796 zastavnopravno zavaro-vane terjatve Luke Kline v znesku 187 gld. Pozovejo se tedaj vsi, kateri si lastijo kake pravice do te terjatve, da iste tako gotovo do 1. junija 1900 oglasijo, kakor bi se sicer na zopetno prošnjo dovolila vknjižba izbrisa za-stavne pravice gled6 te terjatve s pri-padki vred. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani, odd. IV, dne 2. maja 1899. (1757) E. 747/98 4. Dražbeni oklic. Po zahtevanju grajsöine Schneeberg, zastopane po dr. Žnidarièu v Ilir.-Bistrici, bo dne 26. maja 1899, dopoldne ob 11. uri, pri spodaj ozna-menjeni sodniji, v izbi št. 5, dražba zemljise vlož. st. 32 kat. obè. Juržièe. Nepremiènini, ki jo je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 350 gld. Najmanjši ponudek znaša 233 gld. 22 kr.; pod tern zneskom se ne pro-daje. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo nepremiènine (zemljiško-knjižni izpisek, hipotekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenitvene zapisnike i. t. d.), smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeai sodniji, v izbi št. 5, med opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripušèale dražbe, je oglasiti pri sodniji najpoz-neje v drazbenem obroku pred za- èetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati gledš nepremiè-nine same. 0 nadaljnih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremiènini pravice ali bremena ali jih zadobe v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoèega poobla-šèenca za vroèbe. C. kr. okrajna sodnija v II. Bistrici, odd. II, dn6 27. marca 1899. (1734) Firm. 114. Zadr. I. 40. Razglas. Objavlja se, da se je izvršil v tusodnem zadružnem registru pri lirmi: Posojilnica za Staritrg-Lož in sosedstvo a) izbris iz naèelstva izstopiväih udov: Franjo PeruSek star, in Franjo Perušek ml.^in b) vpis novoizvoljenih udov: Ferdo Wigele, uèitelj in posestnik, in Ivan Stritof, posestnik, oba v Starem trgu, s pripombo, da so bili vsi drugi do-sedanji udje naèelstva zopet izvoljeni. G. kr. deželna kot trgovimka sodnija v Ljubljani, oddelek IU, dn4 26. aprila 1899, Laibacher Zeitung Nr. 106. 842 9^^^ Course an der Wiener Oörse vom 8. Mai 1899< M« dem o^en°°r^ _ . » . V«lb Ware StlllltS'Znlehen. »>/oc!tl!chl- ütenlr ln Noten oe«. M.ii'Nounnbrr . . . 101 80 101 4> tn NoK'u vl'rz,Hrbruar^lu>,,>sl ^i - 101 8>> „Silber verz, Iäiüier ^,ü< 100 05ina«b „ „ „ AprilOclol'ei l U,, 100 ^5> «854er 4"/« Itaalslosc 25>o sl, 17l-?ü 172 ? I«6l!rr 5"/, ,, a,anze K00 ss, >»»?<) I4>» 10 l««i('er 5"/„ ,, Fünftel 100 fl, 1b7 - ,5« - I8!,lei Ttaatslofe , . luu fl, lUd'75 lW 7^ dtl), ,, . . 50 st lS,i ^ 1»6"^ »«/» »om,.Pfa»dbr. k 120 st. l4i» 2H »-.0 25 »"/„ Oesterr. «oldrente, steuerfrei 119 «0 ,iß «^ t"/n dto, üient»' in ,ssronenwähr,, steiievf,»'!fiii ^«»»Kruiil'üNom. 100 40 «,(> t>n dto. bto, l>er Uitiniu . . 10040 100 60 »'/,"/„ oslerr, Inuestitiun« «ente ftr 200 «rune» ü)io,». . . u?-9b S3 l i, G schreibuiigrn. «tllsabrlliblih» in O,, steuerfrei (dili, sl,>, für U>0 ft, G, 4"/^ llS'- l fl, «um, »>/<«/« l»i »0 126 3« l)ludulft!,al)n 4"/„ in Kronenw steuerf. (bil>. St,), für 2NU Kr. Älom.........V8 sl> 99 0N Vorailbcrgbah» 4"/, i, Kronenw steuerf.. 4U0 u. 2U0U Kr. l- »00 Kr. Nom..... »8 zu SS 4<1 Zu StnntsschnlbverschrelbuN' geu llbgestcmp. Elsenb.'Actien. EIisal,!'!hbl,hn li«0 fl, LM, s>'/.°/, von 2«W fl, ö. W. pr. E'üll . »i>t - »5t?<» dto. Linz-Vudwe!« liUU st. ü. W. ü'///„........ll»k 25 »8ü »b dto. Slllzb,-Ten. l)da!)» ,!UU u. 30»U M <«/,, ab 10°/,, E, Lt. . . . l«t,'-llö'— Elifabethbahn, » ü>! Vorarlberger Vah», Vm. »««l, 4'7„ (dili. St,) 2,, f, 100 si. N, »8 75 99'»'. Ung, Voldrente 4°/„ per Lass» li» 60 lio 80 dto. bto, per UKimo , . , . llö'«0 I^U 8l> dlo. Rents in Ä'r>,>:>l'»>l>äl>r., 4"/^ stennsl'l'i sm Ä>,izNum.„N^m, 97 3» 9?'t)5 4"/^ dlo, dtü, per Ultiino , 97-35 U7'ni> dto Tt,E Äl,<«olb,»0j!,,^,,'/n 86'6d 870b d!o, dlo, Silber wn fl,, 4>,2"> > blo, Staats Odiig, (Ung, Osib,) v, I, !«7«, 5"/„..... l20-il> l»l' — dto, t>/,^/<>SchanlregaI-«bl, Ol'I, l00 — l«t> 80 dto, Praiü-Anl, i^ 100 fl, ö W, lS4-« 165 — dto, dlo. tl 50fl. ö, W, l«3ü?l»!4 2» TYli« «eg.Lofe 4°/„ l00 fl, . ,3» 45 ,39 4ü Grundentl.'Vl>lif,ationen (für 100 fl. CM.). 4"/„ unganichr (10U sl. S. M.) . Sb ?0 U« ?'' 4"/, lrulltischc imd jlavoniiche . 9'/ «z «8 2ö Audtre üssentl. Anlehen. Donau°Rtg.°Lose !V>/„. . . . I2»>üi) 180'- dt«. -Nnlellie 18?» . . lN8'75 10Ä-ö5 Nnlcben der Stadt Görz . . 118-— —'— Aüleuen d, Stad^eiM'indc Wien 104 — 104bu Anleben d, Etaolgemeiiide Wien (Sllber über Gold) . - . izz 25 liS — Prämie» Ä»l, d. ktadtgm.Wien 17g 75 i??'?ü Vörfsbau^UnIehe», v«rl««l>, b'/, ,00 5l> idl — 4°/^ lt«ln«l «, ll,!^!N, 11/">> II« 2>> N.Merr,Lll»desHl,p,.Unst ^"^ 9.,^^ ,^ g„ Oest,',l»g, Va»l Verl. 4«/» , . 1002) lOi zu dto. dto, 5UMr. „ 4°/„ . . lou-Ä»!,», 8 Vesterr, Norbwestbahn . . . 110—i:u?^ Staatsbahngn/nilssrcs.blwpSt. —-. ui«-75 Sübbahn 3°/n ll Frc«. l»«0p, St. 1?U'.'I» ,?4v>5 dto. 5 4°/, Untertralner Vahnen . . 09 d0 »00 - Dank'Altlen (per StUck). «nglo-Oest. Nanl 200 fl. 60°/» 0 3«? ^ Depositcnbanl. «llg., 200 fl, . U2ü- , ,^0 , > Eöcllinple.Gcf,, Ndröst,, 500 fl. ?«»'— ?»b'— Giro u.Lalienv., Wiener, 200fl. 2ü?>— 8»S - Hypotheld., Oest., 200 fl,2b"/„ l?ü> dto. dto, süt, «) 20U l, «»? —«40-Douau ' NampflclMayrts - (').- , Oestrrr,, ü!>0 fl, ' D,!x-ÄodenbacherE,-V,200ü ?. ?0-ü0 ??<< fferdinandilNordb, i0U0fl,^,',i, »»?0 V5S0 Lemb,'Czornow,°Iassl).El!>!,!> > Oesellschast 20« fl, S. , , »»" — 2»l^ «loyb, vest,, Trieft, 500 fl,(! '>? 457 - 4b» - vesterr, Nordwestb, 200 fl, 5. 55)—25I-- dto. dtll. (lit. U) 200 sl. H »6» ?ü ««4 2,'. Prag.Diizer Eisenb. 15!» fl, K, . »? 2» »«'2' Staatselfenbali!! 200 fl, K, . »61 ?ü 8»« 7' Südbah» 20« fl, S..... 0S'b0 l>s?i- Sübnordd, Verb,-A, 200 fl, TN. »07— »0? ö, Tramway-Ges^Wr, 17«fl,i> W. —'»- —'— dto, Em. 1887, 200 fl. , , btto-—508-. Tramwali Ges., «eueWr.. Prio^ rität« Aclien 100 fl, . , . 131'- 183 > Una,,-aaliz. ltile!>b,2«0fl. Nilbei 81» 75 «I8-K0 UnllWestb,(Naab-KrazM»»!i I. 21»-lU »14 b^ Wener LacalbahneN' Nct, Ges. — — — — Industrie»Actien (per Stück). Vauges., Allg. »st., 100 fl. . l04'5Y 1<«'-«ghdler Eisen- und Stahl Ind. U!>«° 8<> ..ElbemNhl", Papiers, u, «, O. 9i 5 > 9» 5>> LiesliMr Ärauen'i 100 fl. , . 188 . i8l» — Montan Oelellsch,, Oest. »alpine i>43 40 2<3 »s Plager Eiflü ^nd.-Ges. 2»0 fl. 187? 1^l>1 Salgo'Tarj. Nteinluylen !i«> fl. zLb — 31ü „Schl»a.lmühl", Paplerf. 2<>0fl. 204>»5 - — „Oteylrrm.", Paplerf. u V »». ,62 — .'64 — ?a fl >^"«^ Irtfaller K°h!"'w ^>„ nM^ '"" W.ffenf,.G,,cest,il>N'e'^ , Vj,>^,on'Le>hanst,,«ll^ ,'"^, ^^°^ Nr," Vanaelellschaft M l^,, 2 ""' Weutrberlji'i Zie«el>?!c«" yivtlse Lose (per Stück), ,,« ?^ «ndapest'Vastliea (3°'»""' ,' ,„ssp. Creditlose l"» jl, . ' ' , , «^!,?l7, Elarv-Lose 40 ft.,^,,<,si,e^ l'^"! ««^ 4«/,Donau-Dampfsch '""' , . «s'^'' Osener Lose 40 !, - ' , «i''„s Palssy.Lose^'sl N„,l. !»>'' ütotlienKrcu^, «>st <"", „,.,', I "« >- Rothen Kreuz. U..g 0" , « ^> Mudolpli-Lose U' ft, ^ , , «" »ft Salm Lose 40 s'-ss-EH , ^^ Wa,ds!ei,i.Lusr 20 ^ch"!-^ .«, !'" Gewinst!«, b, ,^„ ^"s ss«, ll'"^ bto dto. II, L»> "^" . . «l" Lalbacher «oft - - ' Devisl-n. ^z»^ «lmNerdam --''!. H,j?>A', Deutle Plütze.--'.. l^Z,«?"' London . >'''..' .«< ^ Paris . > ' ' . < ' ßt. Peteilburg - ' ' Valuten. >> ^ Dlicaten ,,-''.> ^,H ^ Italienische »t'anl'Mteu ^ . .^.,. > Papier JVUVtlJ'.V,^,TT.W-r-r..-r.-r. Jl^Hlr .-r.T.....U ~'J..........JUUUUL-J____j JU I I II UVV U U I. J , . . II 1 II J ¦ U........111111......I I 1 I I I......I ---||||l|l MM II I ........... ' ' ~ " ••"**'* _^0^