^ tIBP uiiU4 I eWW.-itittf . j . j^, A. A. A . w.,...<».«,«,. j "•"sä."'- * WDM U 4 skä'JÄÄW! ^ W , ^ .11 *1 + <*. 11B11 a Jat ?7'!t""3 «SSSSÄ .M B^Ätl lilSA JllrtfllT »WUMWWl.NW ■"e~=S?—v^. | / W / ,srÄ::. «>»««»-r!»Nc»-»»rlo W.MO ______ «t. 88. Lschtchischr Durltiifsr. In der am 30 Oktober l I. stattgehabt«! Sitzung ve» J«munitai«aus,chusse» versuchtt d«r tschechisch-radikal« Abg«ordnet« P. Laruba «in«« Bericht in tschechischer Sprach« zu n statten. Dx deutschen Miiglieder de« Ausschusse« verließe« daraushin. ihrer Entrüstung energisch Au«diuck verleihend unti g«g«n diese« Vorgehen protestierend, bat Beratuagszimmer, worauf der Obmann, Ab« geordneter Slama. wegen Beschluß« tisähigkeit die Sitzung schließen mußte. Taraufhin kehrten die deutschen Mitglieder de« Ausschusses in da« Be-ratunft«zi«mer zurück und gab rori Dr. R. von Mühlwe« gegen diese« Vorgehe«, da« jede sachliche und «rundliche Beraiuvg au«schließe, eine Verwahrung ad. Sowohl der Obmann, Abp. Slama. al« auch Abg. Perneistorser machten Vermitltungsvor-schlage, letzterer dahin, daß der jeweilige Bericht» erstatt» seine« Bericht auch eine d.utsche Ueber-ietzung beigeben solle. Abg. Maickdl hob hervor, daß «in derartiger Borgang der nötigen Verlaß-lichteit entbehre, j«d« Kontrolle ausschließe, Verzö-gerungen herbtijühre und daß nicht Ser geringste Arund vorlägt, um von der bisheripen Uebung abzugehen, zumal die Verhältnisse im Ausschüsse ganz ander« feien wir im Hause und «« nicht an« Asserseeten. Bon Joses Lowap. Rauh und kalt sähtt der Herbststurm öder die kahlen, öden Sioppelselder und schüttelt von den Bau«kron»n dir letzten salben Blätter, daß in den Lüsten wirbelnd tanzen uno auf der Erd« dahinjagen. b>« sie «in geschützte« Plätzchen finden, wo sie liegen bleiben, um unter vem Schnee «nt> Ei« 0i4 langen W'ntec« zu oermovern. Oede «nd einsam, trübe, melancholische Sedanken weckend breitet sich der Forst au«; seine Stimmen sind ver-hall», Deiflungtn der Böglein muntere Gesänge, da« Surren der Insekten uno da« Geschrei der Tiere de« Walde«. Tiefe Stille herrscht ring«« ««her; nur in den Baumwipseln rauscht der Wind, Nebelballen und vereinzelt« Schneeflocken vor sich hertr«ib«nd. E* ist da« große Sterben der Natur, oa« Sichvorbereite« z«« lang«n Schlaf« unter d«r weißen Schneedecke, dem Leicheniuche de« Wini«». Allerseelen l Du Tag der Liebe, der Tränen «nd Erinnerungen an unsere teueren Verstorbenen, die Heimgegangenen üb«r die Schwill« des Tod«« in die gede>m»i«volle Ewigkeit! Derselbe bittere Schmerz krampst da« Herz de« Füisten in der Ahnengrus» an den Särgen der teueien Verblichenen z«sa««en, wie da« Herz de« Armen am eingesun. kenen Ärabe«hügel, der die irdischen Reste dessen birgt, wa» ihm da« Liebste auf Erden war. Nicht Kreuze und Denkaiäler. nicht Blumen «nd Kränze allein sind e«. mit denen wir da« Andenken unserer Toten a« Allers««lentage ehren, e« ist viel«ehr da« Denkmal, da« ihnen die Liebe >a unseren Herzen errichtet hat. jene heilige, stille Liebe«flamme. die. einem Hi«mel«l>chte gleich, im Menschenherzen brennt, die Liebe, welche nicht stirbt, sondern sort-lebt, über da« Grab hinau«! Allerseelen! Wir wandeln durch die Reihen der blu«enbekränzten Gräber, die nun im Lichter- Sonntag. 3. Mvemßer !W7 geb», ans diese Weise tschechischen Anträgen sür dos Hau« die Wege zu «bn«n. Dt« tschechischen Mnglietec mögen sich allenfalls mit e>nig»n Schritt nach vorwärl« aus d»r Bahn zur angestrebten slowenischen Universität, von der man sich die vollständige Niederringung de« deut-schen Einfluss«» und die Herbeisührung ähnlicher Zustände im Beamitnstande. wie sie zum Schaden der deutschen Bevölkerung in de» Sudetenländern bestehen, erhofft. Die Lo«Iösuna der deutschen Gymnasialklassen ist also nur ein Pflaster, da« man den Deutschen ausklebt und da« darüber hinwegtäuschen soll, daß man unter der Maske eine« politischen Handel« die slowenischen Universilät«wünsche der E süllung nähergebracht Hai. Aber e« kommt noch schlimmer. Da« Entgegenkommen de« deutschliberalen Unter-richtSmintster« reicht noch weiter. A« 29. v. M. erschien eine Abordnung de« slowenischen Klub«, bestehend au« den Abgeordneten Sustersic und Suklje, bei« Ministerpräsidenten und de« Unterricht««inister. um ihnen die Forderung nach Errichtung einer slowenischen Handel«aka» erfüllte« Menschenkind, das Grab deiner «eueren Verblichenen ruft dir selbst Trost zu. über kurz oder lang, vielleicht schon wenn der Allerseelentag wiederkehrt, hat längst schon deine Todesstunde geschlagen, steht dein Herz schon still und vereint mit deinen vorau«gegangenen Lieben schläfst du den Tode»schlum«er. Wie viele, die du gekannt, die du liebst, deren warmen Leben«hauch. deren Händedruck du vor »ine« Jahr» noch »mpfund»«, «ii denen du am vergangenen Allerseelentag noch Worte der Liebe gewechselt hast, heute ruhen sie in den Armen de« Tode«»ng»l«. der Tod vereint un« ajle! Allerseelen! Verlassene Gräber, wo kein Licht-lein schimmert, wo keine Träae sich i« Auge spiegelt und kein Baterunser von bebenden Lippen gestammelt wird. Hier unten ruhen die vergessenen, die Namenlosen, Unbekannten, die auf Erden kein liebend»« Herz mehr haben, da« in Wehmut ihrer gedenkt. Ader nein! Auch diese Erdenkinder sind nicht vergessen! Seht, wie au« de« Weltoll« Fern«n blitzende Sternen der Weltunendlichkeit, der Ewig-keil niederschimmern, wie tränende Menschenaugen am Tage Allerseelen! s sl"»rhriihrt"" "2vulch» Ich»'- ">rUl lilil l Vereines" und unseres SchvtzvereiveS „Sndmark" bei Spiele» anb Wetten, bei Festlichkeiten u. Testamente«, sowie bei unverhifftell Gewiansten! (Serie 2 Deutsche Wacht ftunuaer 88 de«ie in Laibach zu unterbreiten, die Mit be« Schuljadr» 1908 eröffnet werden soll. Die beiden Mini st er erklärten, die Regierung sei. soviel von ibr abhängt. bereit, die Eröff-nung schon im kommenden Schuljahre zu ermöglichen. Würde das Land die Anstalt er-richte», so stelle die Regierun» eine ausgiebige Unterstützung in Aussicht. Natürlich kommt in diesem Falle, obwohl man da ganz empfindlich an dem freien Spiel der Kräfte rührt «nd der Wage einen ganz bedeu« tenden AuSfchlag zu Gunsten unserer slawischen Gegner gibt, eine Geg-nleistung an die südlichen Grenzdeutsch'N nicht in Betracht. Die Auffassung von ver Wiederherstellung des gestörten Gleich-gewichtes hat ja nur dann Berechtigung, wenn den Slowenen ein gerechtes Zugeständnis an die Deut-schen mit einem Berg von Gegenleistungen abgekauft werden muß. Klein und Marchet. das sind so zwei Muster deutscher Minister. Slawen würden an ihrer Stelle wahrscheinlich mit ihren Gunstbezeu-gungen an ihre Volksgenossen mehr geizen und sich «ehe Zurückhaltung auserlegen. Politische Rundschau. chewerbeförderung. Den Gegenstand der am 30. Oktober abgehaltenen Sitzung der freien gewerblichen Vereinigung bildeten manig-fache Anregungen aus dem Gebiete der Gewerbe» förderung, so insbesondere inbetreff der Aus» und Umgestaltung der gewerblichen Fachschulen. Allge-«ein wurde dem Wunsche Ausdruck verliehen, daß die dem Gewerbeförderungsdienste zur Verfügung zu stellenden staatlichen Mittel entsprechend erhöht werden, ein Wunsch, dem aller Voraussicht nach Rechnung getragen werden wird. Eine regere Heranziehung be« neu zu konstituierenden Gewerbe« sörderungsbeirates und dessen Befragung in allen die Gewerbeförderung betreffenden Frag?« wurde als höchst wünschenswert bezeichnet. Es wurde fol« gende Resolution gefaßt: „Die frei, gewerbliche Vereinigung fordert da» Handelsministerium aus, den G'werbeförderungsbeirat regelmäßig und zwar im Jahre mindestens zweimal einzuberufen. JHe Kausbesttzer «»d die Reform der He-ßäudeltener. Dieser Tage sprach eine Massen-abordnung des ReichsverbandeS der Hausbesitzer-vereine von ganz Oesterreich, geführt von zahl» reichen Abgeordneten, wie Dr. Sylvester, Baron d'Elvert. Hussak. Sommer. Dr. von Oberleithner, Pacher, Vergilt. Herold, Schmidt, Erd, Stur«, v. Hofmann. Stölzl, Dr. Weidenhoffer, Pefchka bei« Ministerprä'identen Baron Beck und dem Finanz«inister Doktor Ritter v. Korytowski vor und überreichte ihnen eine in der letzten Dele-giertenkonserenz der Hausbesitzervereine von Oester« reich einstimmig gefaßte Resolution, in welcher die Regierung aufgefordert wird, ehestens de« Parlament eine Vorlage betreffs der R.form der Gebäudesteuer vorzulegen. Unter anderem wird darauf verwiefen, daß schon in der Sitzung vom 13. Juni 1902 die Regierung einstimmig aufge-fordert wurde, noch in der damaligen Herbstfeffion eine diesbezügliche Borlage »inzubilngin. Mit J Rücksicht daraus, daß dies bisher nicht geschehen ist und andererseits die Verhältnisse der HauSbe-sitzer nur noch ungünstiger geworden sind, wird d«e Regierung neuerlich ersucht diese Vorlag» wenigstens nunmehr de« Adgeordnetenhause un-verzüglich vorzulegen. Die Ansprache an d>» Minister hielt der Obmann des Zentralvereines d»r Wi»n»r Hausbesitzerverein» Dr. Bonderh^idt. Sodann hielten noch je ein Delegierter eine tschechische, polnische und italienische Anrede. Daraus erwiderte der Finanzminister: Meine Herren! Sie haben vollkommen recht mit dem. waS Sie hier gesprochen haben. Die Regierung hat auch jederzeit anerkennt, daß die Reform der Sebäudesteuer eine dringende ist und die Regierung hat auch diese Reform bereits in Angriff genommen. Sie muffen mich aber entschuldigen, wenn ich eine derartige Vorlage jetzt in der Zeit, wo die Verhandlungen mit Ungarn und der AuSglnch die wichtigsten politischen Fragen sind, nicht auf den Tisch des Haufes legen konnte. Durch die Ver-Handlungen mit Ungarn wurden die Vorlagen vorläufig zurückgesetzt. Sie köanen aber versichert sein, daß ich. sobald ihm mit dem Ausgleiche fertig bin. unverzüglich de« Haufe eine diesbe« zügliche Vorlage einreichen werde. Die Regierung hat auch schon genaue Jnsormaiionen eingeholt, und ich kann ihn.» nur nochmals versichern, daß die Regierung unverzüglich nach der «veraiung des Ausgleiches die diesbezüglichen Vorlagen einreichen wird. Ich habe als Finanzmini'ier diesmal auch nicht da« Budget in erster Sitzung eingebracht, sondern erst den Ausaleich. Ist dieser fertigstellt, wird auch die Reform der Gebäude« steuer im Parlament zur Ve> Handlung kommen. Der Finanzmi>>ifter stellte dann noch an die Ab-Ordnung die Frage, vb sie »ine »ue Enquete wünsche, worauf ein einstimmig»« Nein »rscholl. „5reic Sch»le" und „Areie detttsche Sch«le". Da von der Leitung de« Vereines Freie Schule »ine Antwort auf die Ford»rung»n der D»utfchnational»n bezüglich der nationalen Ausgestaltung di»fe« Verein»« nicht erfolgt ist, w»rd»n von national» Seit» Sasungen eine« »eu»n Vereine« „Freie deutfche Schule* zu Beginn der nächsten Woche überreicht w»rd»n. Hlovenifch» Aebergriffe. Anläßlich der Lan-deSgyrnnasiurnSfrag« ist <« zu einm Konflikt zwischen dem Büeine flovenischer Professoren und der Lande«regierung gekommen. Der Ausschuß de» Verein«« hat nämlich den Beschluß g.faßt, an das Vereinsmitglied LandeSschulinfpektor Level die Frag» zu richt»n, ob »r im Lande«schulra>» für die Bewerbung de« Direktor Proft um den Direktor-posten am SiaaiSgymnosium gestimmt bade. Der Lande«schulinfpektor war über da« Ansinnen ent« rüstet und unterbreitete den Fall dem Landespräft-denten. Derfelbe befchied den Odmann de« Ver« eines, Professor Orozen. zu sich, der fein Bedauern über den Vorfall autfprach. während der Schrift-führer Jlefic di» Berechtigung zu dieser Fragestel-lung auS den VereinSfatzungen ableite«. Von weiteren Schritten der Landesregierung, die in dem Ver«in«beschlusse einen Uebergriff sieht, ist noch nicht« bekannt geworden. $i« moderner Sklavenllaat. Neue Kunde dringt auS dem Hunoenlanve, in dem die «ritter-liche Nation", dte einst selbst Bedrängnis durch-kostete, den nichtmagyarischen H loten ein grausamer Herr und Bedrücker ist. In einem slovakischen Dors» haben »in paar magyarische Heißsporne, welche die Regierung mit großen Machtbefugnissen ausstattete, anläßlich einer Kirchweihe ein wahre« Blutbad «»Berichtet: Acht Gendarmen schössen eine volle Gewehrladung in die gegen maiyarische Uebergriffe demonstrierende Menge und einige luden sogar noch einmal, so daß man 50 di« 6«) Schüsse rechnet. Neun Menschen blieben sofort tot <>m Platze. Drei starben im Laufe deS Tagt«, zwölf sind schwer verletzt, von denen zwei im Sterben liegen. Die Zahl der Leichtoerletzien läßt sich di« jetzt nicht feststellen, denn viele befinden sich in väus« licher Pflege. Die Zahl der Toten beträgt somit bi« jetzt dreizehn. Außerdem wurden 20 Männer mit Ketten geschlossen ins Gefängnis geführt. — So weihte man in Efernowa die Kirche. 47 Waisen beweinen ihre Bäter und Mütter. peatsche Aastedler i» Aroatie» »nd St«, ««nie«. In Kroatien erscheint die älteste deuische Anstedlung in WaraSdin, also in dem an Stein« mark angrenzenden Teile deS Landes. Die Gäste daselbst wählten nach de« Freibriefe von 1209 einen Richter, den sie „ricthard* zu nennen pflegten. Die Bürger wurden „burgenfeS* g»nonnt. Auch ist in der Urkunde vom Verkehr und Handel «it den de«ifche» Gebieten die Rede. Au« alle«! geht hervor, daß sich schon da«al« auch dort Deutsche ansiedelten. 1272 wird »in Elia«. Sohn de« Martin Walpot au« Warasdin. als Grundbesitzer in Poljana genannt.' Schon 1231 erschein« aber auch t« äußersten Oft>n von Slawonien eine deutsche An« fiedlttng. In diese« Jahre verleiht Koloman, Her« zog von Slawoni-n. den Gästen bei der Burg Volkow (Pukovar). nämlich Schwaben. Sachsen, Un«ar» und Slawen, deutsche Freiheiten. Bestäti-gung ihrer Rechte erhielten die Gäste in d»r Unterstadt Valkow 1244 1263 und 1205. Schon 1234 v»rli»h derselbe Koloman auch den Gästen des großen Dorfes Vernicze (Lirovitica) Freiheiten. wie sie andere Ansieolungen vefaß-n. Im Jahre 1240 erhielten von König Bela IV. „die königlichen Gäste* in Petrinja Freiheiten und 1242 wurden den Gästen des KöoigS in Samobor Rechte nach dem Muster von Petrinja bestätig«. König Bela IV. veranlaßte 1242 auch di» Errichtung einer sr»i»n Stadt „in Agram am B«rge Grech*; die Gäste erhielten Freiheiten wie ander» deutfche Siedlungen und das Gebiet um den genannten Berg. Im Jahre 1252 wurde Kreuz vom Ban Stephan gegründet,' die Ansiedler erhielten die Freiheiten, „deren sich die Gäste von Grech und im n»u»n Dors» zu Agram" »rsreuten. Ein Jahr daraus b-stätigte König Bela dieses Privileg. Im Jahre 1269 bekamen die Gäste von St. Ambronus aus ihr Ansuchen von d»m König Bela von Slawonien die Fr»ih»iten der Gäste von Birovitica. Ebenso erhielten 1355 die Bürg»r und Gäste von Kopretnitz die Bestättguna ihrer Freiheiten; ein Jahr daraus gewährte ihnen König Ludwig dte Rechte von Agram. E» ist kaum zweifelhaft, daß in diesen Orten sich auch Deutsche nikderließen, da ohn» biete »ine Entwicklung städtischen Wesen» in jen»r Zeit nicht d»nkdar ist. Bon 1579 bis 1581 erbaut» Erzherzog Karl von Jnner-öst mich, de« di» Verwaltung des Grenzgebietes oblag, zum Schutze g-gen die Türken „eine Festung in Form einer Stadt*, die nach ihm Karlstadt be-nannt wurde. AuS dem soeben erschienenen Werk* „Geschieht' der Deutften in den Karpathen landern" von Dr. R. Fc. Kaindl. Gotha. Friedrich Andrea« Perthe« AG. Aus Stadt und Land. Kodealall. Am Samstag, den 2. d. M.. starb in HraUntgg nach längere«, schweren Leiden Her: Franz Goßlctb, Rnter von Werkstätten. De? Verstorbene war Mitbesitzer der Chemischen Fabrik«» von Hrastniga und Eilli und zeichnete sich durch großen WodliätigkeiiSsinn auS. K»a»gelische Gemeinde. Heute, Sonntag vormittag« 10 Uhr. findet in der EhristuSktrch« derReformationSjestgotteSoienft (Predig: Pfarrer May) statt. Im Änfchluffe daran wird vom Psarrer Gehren« «eind»rgott»sdienst gehalten — Montag abenv« »ach 3 Uhr treffen sich wieder eoan.i. Glauben«genossen i« Sonderzi««»r des Hotel« .Erzh»rzog Johann*. Ariabe. Freitag nachmittag wuroe unsere F»u»rw»hr zu »in,« Brand» auf d»m flachen Lande allarmiert. Der Feuerwächter am Nikolaiberg» bemerkte schon um 2 Uhr eine große Rauchern-w'cklung in der Richtung gegen Sachfenftld. Um di» Wehr nicht umsonst zu sammelu, verständigte er durch den Fernsprecher dieselbe nur von b « erwähnten Umstände. Später nach 3 Uhr al« er Flammen auskugeln sah. löste er den Allarmschuß los. Trotz be« Allerheiliqentage«, wo ja so zie«-lich alle« aus di» Frtkdhöse pilgert, namentlich bet so herrlichem Weit r, war die Wehr sosort versammelt und in fünf Minuten nach dem Schusse, fuhr ein Löschzug unter de« Kommando des Hauptmann . Stellvertreters Herrn P-t»r Deraanz aus. Ei diannt» »ine gioß» Scheune des Grundbesitzers Jakob Mimik in Möllig. Die Arbeit der Weyr beschränkte sich auf di» Lokalisierung des Feuerherde« — in nächster Nähe standen da« Wohnhau« und da« Wirtschaftsgebäude, beide «u Stroh gedeck«. Nach zweistündiger harter Arbeit, rückten die Lösch«annschaften wieder ein. Mit der Scheuer verbrannten bed-utend» Futteroorräte. Bei dieser Gelegenheit zeigien sich wieder die Folgen der Verhetzung der slovenischen Landbevölkerung durch gewisse .Bolksfreunde'. Aus dte Aufforderuna de« Kommandanten on die vitltn anwesenden ländlichen Zuschauer, an die Pumpen zu gehen, wurde ih« zur Antwort: „Ibr seid ja bezahl', arbeite: selbst!" <8e ien solche Beschränktheit kommt «an nicht aus. Da« nächste«»! wird man einfach zu Hause bl'ibe«. Da« slovenische Landvolk «ag »« aber skinrn Ve>Hetzern dank»", nenn e« in der Zukunft aus da« Sa«ariterwerk der Cillier Wehr vtrd verzichten müssen. — Zu gleicher Zeit brannte n Arndorf ein Hau« nieder. Hier griff die Ort«-euerwedr ein. Di» Ursache beider Brande ist zur Zeit nicht bekann«. Zievarstehender Haruis-nswechsel Die .Zeit" rnelbet, daß im Früv'ahre eine Reihe von Truppen-Verschiebungen bevorsteht. Darunter befinden sich u. a. folgende: T«< Feldjägerbataillon Nr. 19 oll von Komorn nach Klagenfurt kommen, da« Dragoner-Regiment Nr. 4 von Mardurg nach WelS. Vom Dragoner-Regiment Nr. 5, das der-l,eit in Wiener-Neustadt liegt, kommen zwei Schwa« dronen nach Wind.-Feistrttz und Marburg. Das Hufaren-Regi«ent Nr. 16. da« derzeit in Ofen-Pest liegt, kommt nach Graz, RavktrSburg und Marbura. $im 3Mdie«fle. Frl. Stefanie Donau in Eilli wurde zur Poftosfiziantin der neunte« Dienstaltersklassi ernannt. Blätter zur Unterhaltung und Vekhrung für Haus und Familie. ^«»tagsSellag« der „peutscheu Wacht' i« ßllll. T x i« ®übmätr"er]dKinl i-d«n Sonntag als unmtqeltlichc Beilaq, für d,» Ltier I 1^07 Vr 44 | d» „üeutjAtn äOad>t". — m art_n id)t jfluflid) \___* Zwischen Kimmel und Aöl'l'e. Roman von Rudolf Freiherr von Gotleöheim. (^Vorlfrtunn-) Der flammt»» e Purpur der sinkend«» Sonn« lag j,tzt voll und ganz aus den emporragenden, wildzer-f(listeten Ftlst» und der baufälligen Behausung der Hts» und Gretchen war eS. als stände sie am Eingänge der Hölle und tin unbeschreibliches Angstgesühl bemächtigte sich ihrer und sie blickte sich nach ihrer Begleiterin um — doch diese war spurlos verschwunden und so sehr Gretchen auch spähte, sie vermochte dieselbe nirgends zu entdecken. »Ihr sucht wohl jemanden, Jungsräulein?" hörte plötzlich die Suchende eine häßliche, heisere Stimme dicht »eben sich und als sie zur Seite sah. trafen ihre Blicke die kleinen, stechenden Augen eineS steinalten, dämonischen Weibes. — ich — suche jemanden", flüsterte Gretchen beklommen, „eine Unbekannte, der ich mich am Wege angeschlossen, um mir mit ihr vo» der weit und breit bekaurten Kartenschligerin Brigitta wahrsagen zu lassen. Ihr seid doch Jene, die wir suchen?* „So ist eS, mein Püppchen", grinste di« Alte, ,tretet nur ein in meine bescheidene Hütte und Ihr sollt aus« Beste bedient werden. Eure Begleiterin wird wohl bald nachkommen Zagend und mit banger Scheu folgte Gretchen der Alten. Sie traten in eine Stube ein, in dessen Herde ein mächtige« Feuer brannte. In dem Gemache herrschte eine dumpfe, drückende Schwüle, die der Maid förmlich den Atem benahm und diese unwillkürlich nach ihrer Stirne suhr, an welcher der Schweiß in dichten Perlen stand. „Etwas warm hier — hi — hi — »ichtwahr >. Nun, dem wird gleich abgeholfen sei». In meine»« Wahrsagestübchen da unten, da ist eS weit kühler-, kichnte die Alte, während sie den Docht in einer großen Handlaterne anzündete. Gretchen erwidert« nicht«, das Angstgesühl in ihrem Znnern mehrt« sich von Augenblick zu Augtnblick — sie wäre lieber wieder draußen g Wesen, in Got'es freier» sonniger Welt, und schon war sie daran, sich dem Ausgange zuzuwenden, als sie die Alte mit ihrer dürren «nochenhand beim Arme erfaßte. ..Es ist alles bereit. Jungsräulein. nun können wir hinab in die gemütliche Stube", und die Alte zog Gretchen mit sich fort, zu einer schmalen, steilen Holztreppt, welche in di« Tikfe sührt«. „So, hier hinab, m«in Püppchen. da wohnen meine allwissenden Geister, di« mich nitmalS im Stiche lassen", und wieder zerrte die Alte daSMädchen an der Hand — das mit einigem Widerstreben folgte. Bald standen die Beidtn in einem engen, dumpfen Sellergelaß, in welchen, nichts zu sehen war, al« ein alter, wu.mstichiger Tisch, ein wackliger Stuhl und »in mit allerhand bunten Lappen bedecktes Strohlager. Gretchen erschauerte beim Betreten des moderersüllten Raumes und richtete verwundert an die Alie die Frage, ob dies das Gemach sei, in welchem sie. einen Blick sür sie in die Zukunft zu tun gedenkt. -Ja, ja", kicherte Brigitta, .das ist meine Wunder-we.kstatt, nicht wahr, etwas geheimnisvoll und öde? Nun, die Geister der Zukunft lieben es eben, sich mit Geheimnissen und Schauern zu umgeben. Doch schau, man sieht, daß die Brigitta auch schon ansängt, alt und vergtßlich zu werden, die Hauptsache, die Karten, habe ich vergessen I" So schloß daS unheimliche Weib und hastete rasch wieder die Treppe empor, nachdem sie Gretchen gebeten, sich ein weiiig zu gedulden, bis fi« wieder komme. Gretchen ließ sich aus den Stuhl nieder, um indeß schon in wenigtn Augenblicken, von bangem Entsetzen erfaß«, von demstlbtn wieder aufzufahren, den» si« hatt« «S deutlich vernommen, wie die Alle, oben angelangt, die Kellertür zuschlug und den schweren, eisernen Riegel vorschob. Allmächtiger Gott — wa» sollte daS heißen?! Gretchen eilte di« schmal« Treppe «mpor, schlug heftig f an dir Kellertür und rief ein üb« daS andere Mal de» Namen der Alte», doch still wie im Grabe blieb eS Oben nur ab und zu war es der angstvoll Lauschende», als höre sie das hohnvolle, leise, unterdrückte Sichern der Alten- Unbeschreiblich« Angst erfaßte jetzt Gretchen und sie begann von neuem an die Züre zu schlagen und die Alte zu rufe», doch ließ sich nicht« vernehme» als das leise Auffallen der von den Wänden »iederrieselnden Wafsertropsen aus die kalten Steinfliefen der kerkerähnlichen dumpfen Gelasses. Als Stunde um Stunde verrann, ohne daß sich d«r Eingekerkerten irg«nd ein rettender Arm bot, sie auS ihrer entsetzensvollen Lage zu besreik«, wandelt« sich GretchenS ansüngliche Furcht in namenloses Entsetzen, in wilde Verzweiflung Sie schrie und tobte, sie raste gleich ei er Wahn-sinnig«» in ihrem schrecklichen Käsige umher, sie schlug sich ihre zartkn Hände förmlich wund an der verschlossenen «ellertüre — doch Alles, Alles blieb vergebens, ihre Kräfte begannen sie zu verlassen, ihr Hirn umnach ete sich und sie verfiel in eine schwere Ohnmacht. 5». Kapitel. Die schwarze Maske. AlS Gretchen auS ihrer Betäubung wieder erwachte. >var daS Flämmchen der Laterne, welche die Alte aus dem Tische zurückgelassen, verlöscht, verglommen und dichte Finsternis erfüllte da» dumpse, fchreckensvolle Kerkergrab. Gretchen hatte sich erhoben, sie blickte erschaudernd um sich, sie faßte nach ihrer Stirn und glaubte noch immer vo» einem furchtbare» Traumbild befangen zu fein. Jeßt war der Vollmond auS dem dichten Gewölk, das ihn bisher geborgen, hervorgetreten und eS stahl sich stii, fahler Lichtjch«in auch hinab durch ein kleines, niedriges, vergittertes Fensterchen zu der Unglücklichen, die eS jetzt nicht einmal wagte, sich zu regen. auS Furcht, ein irgendwo verborgener, tückischer Dämon könne sie bemerken und erfassen, um sie zu verderben. Einige Augenblicke blieb Gretchen so regunglos stehen und lauschte in die Nacht hinaus, doch nichts ließ sich vernehmen, als draußen im Walde das gefpensti« fche Rauschen der Bäume, durch deren Kronen und Wipfel die Windsbraut strich. Leise am ganzen Leibe vor «usregung und bange-Furcht erzitternd — schlich sich Gretchen zu deui Stroh-lager — ließ sich auf dasselbe nteder und versuchte es. einig« Klarheit über ihr« schrrcklich« Lag« zu gewinnen, doch so sehr sie auch sinnen und sinnen mochte, sie konnte de» Rätsels Lösung nicht sind,». Aus ivelchem Grunde nur konnte si« Brigittü gefangen halte» ? Gretchen halte ihr ja niemal» etwas zu Leide getan? Auf alle Fälle handelt die Alte nicht auS eigenem Antriebt — doch wer war nur der Geheimnisvolle, dem eS darnach gelüstete, sie so grausam zu behandeln? Oder sollte am Ende Heinrich de» Entschluß gesaßt haben, sie gewaltsam zu entführen? Nein — auch daS konnte nicht sein! Zn solch' einer Gewalttat war Heinrich nicht fähig — er, der sie so unendlich liebte, sich stetS liebevoll mit ihr beriet und sich ihren Beschlüssen ergeben fügt« I Wer aber konnte nur dieser Dämon sein, dem eS eine solch' teuflische Freude zu bereiten schien, sie fo namenlos leide» zu sehen und weshalb ließ er sie so leiden und welche Beweggründe konnten ihn dazu veran-lassen, sie hier im Walde lebend zu begraben? Gretchen «»schauerte und zog fiöstelnd ihr Tuch fester um ihre Lchultern. Doch welcher Gedankt dämmerte jetzt durch ihr Hirn? Die Fremd«, die sie in den Wald gelockt und so urplötzlich von ihrer Seite verschwunden — si« mußt« einigermaßen bei dem entsetzlichen Beginnen mit ihr, die Hand im Spiel« haben? So dachte Gretchen und dieser Gedanke wollt« si« nicht »ichr verlassen. Ja — die verschleierte Dame ließ sie einkerkern — das war unbestritten — sie bestach die Alte mit klingender Münze und gebrauchte dieselbe als HelserS-Helferin zu ihrem Verbrechen. Doch was konnte die Unbekannte zu dieser grausamen Tat veranlassen? Wer war sie überhaupt? Oder handelte sie im Austrage einer andern Person, die Gretchen feindlich gesinnt war ? „Wer aber kann mir feindlich gesinnt fei»?" sann die Unglückliche weiter »ach. „verkehite ich ja säst ausschließlich nur mit Heinrich u»d mit meinen Eltern?' — Lo sehr aber auch Gretchen über ihre Lage »ach-dachte sie vermochte deS dunkle» Rätsels Lösung nicht zu ergründen, doch gewann sie immer mehr die Ueber-zeugung. daß ihre Gefangennahme, chrc Einkerkerung eine wohldurchdachte und vorbereitete war — denn dieses war aus allen Vorgängen, die sie beobahtele und über welche si« nun »«iflich nachsann, deutlich ersichtlich. Gretchen wari sich auf die Kniee und bat iu heißem, brünstigen Gebete den Himmel um Mut und Kraft, die furchtbaren L«id«n, die über si« gekommen, standhaft so lange zu ertragen — bis es dem AUbarmherzigeu gefalle, sie. die Unschuldig«, aus der entsetzlichen Hölle zu befrei«». Nachdem Gretchen gebetet, trat sie an das niedere, vergitterte Fensterlein und blickte empor zum stille», sternbesäclen Himmel, der teilweise durch das Baumgeäst in erhabener Schöne herniederstrahlte in ihre schreckliche Einsamkeit, und in stille Wehmut wandelte sich in diesem Augenblicke Gretchens ganzes Empfinden und sie dachte an Heinrich, an ihre liebe» Eltern, zog ihr Tüchlei» s aus der Tasche hervor, drückte et an ihre Augen und begann bitterlich zu iveinen. Beim Hervorziehen be» Taschentuches war ein Brief Heinrich», voll der süßes!«" LiebeSbeteuerungen und Treueschwüre, zur Erde geglitten, ohne daß ti die Eingekerkerte gewahrte und von dem fchneeigen Papier schien ein triftender Lichtschein auszustrahlen und sich in das Herz der Trauernden zu senken. ES mochte fchon lange nach Mitternacht sein, als Gretchen mit einem Male auS ihrer Traumverlorenheit durch daS Knarren von Rädern eines WagenS geweckt wurde. Die Einsame lauschte gespannt, immer näher und näher kam das Gefährt und schien endlich vor dem Eingang der Hütte stille zu stehen «nd kurz darauf war eS Gretchen, als höre si« schlürfende Schritte, welche sich der Türe ihre? Gefängnisse» nahten. Jetzt — jetzt hörte die in fieberhafter Erregung Lauschende — denn sie wußte nicht, nahe ihr Rettung oder Verderben — wie der schwere Riegel von außen zurückgeschoben wurde und sich langsam di« Türe austat. Zitternd schlug Gretchen ein Kreuz und flüsterte: „Herr, erbarme dich meiner »nd erlöse mich von allen Uebeln. Amen.' Di« Kellertreppe knarrte unter den schleichenden Tritten «in«s nahend?» Menschen, in welchen, alsbald Gretchen «in« hohe, dicht vermummte Mannesgesialt — mit einer schwarzen Sammetmaske vor dem Gesicht, erkannte. Als der Unbekannte die Mitte der steilen Treppe erreicht hatte, hob er die Blendlaterne, die er bei sich trug, hoch empor, rief leise den Namen Gretchens und winkte ihr, ihm zu folgen. Die Gerufene tat einige Schritte vor — doch blieb si« wieder, ani ganzen Leibe wie Espenlaub zitternd, unentschlossen stehen, nicht wissend, was beg nnen. „Nur ktin« Furcht, Gretchen*. ermnligte flüsternd der Unbekannte, „nur keine Furcht — die Alte, die Sie v.rderben wollte — schläft, ich komme im Auftrage Gras Heinrich» — ich komme, Sie zu retten! Nur schnell — schnell heraus zu mir — ehe es zu späi wirdV Als Gretchen den Namen Heinrichs hörte, schwand mit einem Mal all' ihre Furcht — der Schivarzmaskierte ergriff sie sonst am Arme, geleitete sie rasch ins Freie — hob sie eben so schnell in den draußen im Mondlicht harrenden Wagen, schwang sich zu ihr in denselben und in wenigen Augenblicken sauste auch schon das Gefährt — wie von höllischen Furien gejagt — über Stock und Stein dahin, einem unbekannten Ziele entgegen. In ihrer Stube aber stand die alte Brigitta und wiegte hohnvoll kichernd einen schwer mit Goldstücken gespickten Geldbeutel in ihren knochigen Händen. „Hihihi — witdtr «in schwere» Stück Äeld verdient Sie halten mich für schwachsinnig, dies« Toren und glaub«« «ich an der Nas« heruwzusühren, während sie all« sildst an »>«in«m Gängelbande tanze». Wahnsinnig wär« das Mädtl, haben sie mir vorge» redet und müsse in eine Irrenanstalt überführt werden, hihihi, da» könnte nur der dümmste Teufel glauben I Doch was geht daS mich an, wa» mit der Dirne geschieht, mein schönes Stück Geld habe ich verdient und daS ist ja die Hauptsache. Reinen Mund soll ich über alle» halten, wa» ich g hört und gesehen, haben mir die Toren gesagt, hihihi, da» ist ja selbstverständlich. Wenn eine Hex« in alter Z«it mit dem Teufel eine Liebschaft hatte, da durfte sie es ja auch nicht verraten^ da man sie sonst al» die dümmste Sankt Martinigan» an den Bratspieß gesteckt hätte, hihihi. 6. Kapitel. Ein geheimnisvoller Mord. Da» urplötzliche, so rätselhaste Verschwinden Gret-chen» rief allertvärts die hochgradigste, die fieberhafteste Erregung hervor und dieses umfoniehr. al» schon in den ersten Tagen in der weitesten Umgebung allerhand Gerüchte laut wurden, daß an dem Mädchen «in »»er-hörter Gewaltakt vollführt wurde und da u»d dort ließen sich auch bereit» Stimmen vernehmen, daß Personen aus den vornehmsten Geselltchastikreisen in die Affaire verwickelt feien: doch hatte es bisher niemand gewagt, bestimmte Namen öffentlich auszusprechen. Peter Werd und sein braves Weib wäre» der Verzweiflu»g nahe und boten alles auf. ihr Gretchen, ihr innigstgeliebteS Kind wieder ausfindig zu »rächen. Schon zeitig am Morgen nach der erste» Nacht, als Gretchen nicht nach Hause gekomnren. waren sie nach der Stadt geeilt, um dortselbst von dem so rätselhaften Verschwinden ihrer Tochter bei der Polizei die Anzeige zu erstatten und bereits von diesem Augenblick« an war di« SicherheitSbehörd« in der fieberhaftesten Tätig-sei», die Verschollene ausfindig zu niachen und Licht in die dunkle Affaire zu bringen. Polizeidirektor Lombard war ein ungemcin energi-scher Mann, ein Mann von geradezu drakonischer Strenge und einer Ausdauer, einer Zähigkeit in Durch-sührung seiner Maßnahmen, die mit der Zeit sprich-wirtlich wurden. Lombard scheute vor keinem Mittel zurück, um zu seinem Ziele zu gelangen und ging infolgedessen zuweilen mit einer Rücksichtslosigkeit vor. die nicht selten schon Anstoß erregt hatte. Der Polizeidirektor aber kümmele sich wenig um sremd« Kritik, «r kannte weder Hoch noch Nieder, er ging energisch durch Dick und Dünn, um zu seinem Ziele zu gelangen. iz»rtse»u»g I«lqt.) 4 5 belehrendes. Unterhaltendes. Heiteres etc Am Sterle» Bon Karl Pro». Es kommt die Abendstunde, Die Stunde miid und spät, Und bringt mir stumme Kunde, Daß es zu Ende geht Ich ivar stets »in Entsager, Das Scheiden wird nicht schwer; Doch weicht vom letzten Lager Die Sorge nimmermehr. Daß auch dein Herz erkaltet. Mein deutscheSOe st erreich! Der Fluch der Zwietracht waltet, Vollführt de» Todesstreich. Albumblätter. GuteS üben ist leicht und Großes üben noch leichter; EinS ist not und schwer: Standhast das Böse ver. schmäh'n. ^ Hosegarten. Ansang und Mitte samt dem End' Stell' ich allein in Gottes Hand' Er gebe. waS mir nützlich ist, Drum sprech' ich auch zu jeder Frist: DaS walte Gott! * Eutsünd'ge, Herr, meinen Sinn, Daß ich mit reinem Geiste Dir Ehr' und Dienste leiste, Die ich dir schuldig bin. P. Gerhard * Den letzten der Tage uiuß erst immer der Mensch abwarten, und glücklich geheißen dars kein Sterblicher sein vor dem Tod «nd dem Leichen» begängniS. OvidiuS. Per Moh«. Wie dort, gewiegt von Westen. Des Mohnes Blüte glänzt! Die Blume die am besten Des Traumgotts Schlä'e kränzt: Bald purpurhell, als spiele Der Abendröte Schein. Bald weiß bleich und als siele Des Mondes Schimmer ein. Uhland. Abziehbilder auf $f«s )« über- trag,« Der gutgereinigte Slasgegen-stand wird mit Kopallack überzogen, welcher mit Terpentinöl oder Leinöl verdünnt wurde. Wenn der Lack soweit eingetrocknet ist, daß er eben »och stark klebt, wird das Abziehbild angedrückt und nach allen Seiten gut auSgestrichen, am besten mit einer Summiwalze. Hierauf ist dieses von der Rückseite her mit Wasser voll-kommen zu durchsättigen. Nach einiger Zeit läßt sich dann das Papier von dem haften gebliebenen Bilde abheben. Man hat nur »och nötig, einen dünnen Wasserstrahl vorsichtig aus das Bild einwirken zu lassen, damit der Gummi abgespült wird, zu trocknen und mit hellen» «opallack zu lackieren. Misch ist eine ,«r,«glicht MöSek politur, doch muß sie unbedingt frisch verwendet werden, einerseits, weil sich da die wenigsten Fettstoffe abgeschieden haben, andererseits, weil so die sichersten Garantien geboten sind, daß sie auch nicht in Spuren sauer geworden ist. Die Milch wird mit einem weichen Tuch aufgetragen und bis zum Trocken-werden bezw. zum Politurglanz nach-gerieben. Sie zeigt den wachshaltigen und fettartigen Präparaten gegenüber den Vorteil, daß sie nicht Stoffe zu-rückläßt, die uiit der Dauer Schmutz ansetzen lassen, sondern, daß sie sogar Nnreinigkeiten in den Lappe» überführt. Der Mangel jeden GerilchS dürfte auch ein Vorteil sein. Aßre»der Ausspruch. Hans Ro-fenplüt, ein Dichter de« 15. Jahr-Hunderts, hat einen schönen, die ehr-liche Arbeit ehrenden AuSspruch getan. Er sagt: „Der Schweißtropfen spaltet sich in vier Teile: der erste steigt zum Himmel auf und harft und geigt, daß der dreieinige Gott bewegt wird; der zweite fließt in die Hölle und löscht ihr Feuer ab; der dritte rinnt in die Seele und wächt sie klar; der vierte bringt solche Früchte, daß die ganze Welt aussucht, Gut zu sammeln und wieder zu spenden." 7r«k«t-A»schrist. An einer Brücke in Amerika, die nur im Schritt befahren werden sollte, war folgende Plakat-Inschrift zu lese»; „Wer dieser Po-lizeivorschri t zuwiderhandelt, wird, wenn er ein Weißer ist, in eine Strafe von 5» Dollars genoinmen, wenn er ein Schwarzer ist, mit 2.'» Peitschen-hieben bestraft. — Die Hälfte der Strafe fällt dem Angeber zu." Druckfehler. Sie besänftigte ihre Kinder mit süßen Torten. — Die einzige Rettung für ihn war die Tochter deS reichen Gutsbesitzers; er fnhr daher hinaus und hielt um deren Land an. At,etr»«pft „Aber Verehrtest?, wie haben Sie sich verändert? bereits fünf Falten im Gesicht!• — Dame: „Sie haben sich allerdings besser er-halten — Sie sind einfältig." Ziedenüktcher Ztefcheiö. Gefäng-niSdirtktor (zu einrm »tu tingtlieferten Gefangenen): „Ich mache Ihnen hie-mit zunächst bekannt, daß jeder Ge-fangene hier seiner früheren Tätigkeit entsprechend beschäftigt wird. Worin bestand Ihre Tätigkeit, ehe Sie hier« her kamen ?* — Gefangener: .Im Fälschen vo» Banknoten, Herr Direktor ftaaniun 88 K»r»»erei» Di« Männerriege turnt vom 1. »covember ab jeden Dienstag und Donnerstag von b—7 Uhr. Ein zahlreicher Besuch ist sehr erwünscht. — Jeden Dienstag versammeln sich die ausübenden Turner im Gasthof „Erzherzog Johann". Auterkeirtfcher dentfAer Lehrer»,wi*. Die für 17. November in Aussicht genommene Hauptversammlung muß eingetretener Hindernisse halber verschoben werden. M»li»t»»licher Portrug der Hrazer A»i »erktit. Der Professor Dr. Paul Th. Müller halt beute. Sonntag nachmittag« 4 Uhr. im Deutschen Haufe einen Vortrag über: »Sind Die Bakterien «kijeie Feinde oder untere Freunde." E» ist nur zu wünidjen, Paß k^em Vortrage ein zahlreicher Besuch bejchiede» f'i denn die landläufigen An» sichten über die Bakterien bedürfen dringend einer Berichtigung. I>e» Ala«»e»t«d gefunden Am Nach» mittag deS 28. c. M. pieng die Hrast»tgg»r Berga> be»«i»S Zeugnis ablrgen werd». Nachdem der laut» Biisall, btn fein» Wort» gefunden bauen, verklungen war. begann Herr P>arrer Hrinzelmann. dem der Ruf eines liefgründigen Denker» und wahrheitsliebenden Forscher« voranetlt-, feinen Vortrag über Prof. Hermann Schell, welchen Vortrag er sehr zu-mffend: .Eine katholische Gelehrtentragödie »n zwei Akten" betitelt Halle. DaS Thema war b»S Beifalls und d»r hohen Anteilnahme al» außeror-drntlich zeitgemäß — bi» Modernisten Be roequni der katholischen Laienwelt macht ja viel _Deutsche Wchchß__ uon sich r»d»n — von vornherein sicher. Ganz im B»iond»r»n aber bat di» klar», mu geradezu wissknischasilich geschärfter Bestimmtheit de» Autdrucke» einher geoende BorltagSweiie zu hohem Danke veipflichtei. Herr Psarrer Heinzelmann wendet« sich mit seinem Bortrage an den prü-senden Verstand, dabei jede die Erkenntni» bet teinen Wahrheit trübend» Leidenschaft o"er Voreingenommenheit weit von sich weisend. Er sinbei ein anerkennende« Wort auch für ben Segner, wenn er sinliche Giöße bei ihm antriff'. Eine solch vornehme Behunblung deS Gegenstandes mußte von vornherein bezwinge«. Der Vortrag gieng von dem Se t-nstück» zu Schell, von drm nicht unrühmlich bekannten Kardinal Fenelon au«, der Pros. Schell die Unteiwersung unter da« Gebot de« Papste« vorgemocht hat und der selbst bafür Sorae trug, daß feine aus den Index ge« ietzien Weife der Vernichtung anheimfiel»». Auch Schell, der Mit Mut darangegangen war. mit d»r Fackel wissenschaftlicher Ausklä-ung in die finst»r«n Abgiünd» der katholischen Kirche hin»mzuleucht»n unb der, mit seinem Gemüt» an feine Kirche ge> bunden, sie mit dem modernen Wellgeist» und den Errungenschaften der gelehrten Forschung au«-söhnen wollt», verstand sich schließlich zum Knie-fall vor "er unfehlbaren Tiara und zum Wiberus. Er ba' sich biegen liffen und einem Machigedote gehorchen?', die von ibm gelehrte Wahrheit einer Revision unterzogen. Wie grell steche doch von dem Verhalten dieser Männer das bekennermutige Verhalten Marti« Lulber» ab, der eben au« dem Holze geschnitzt sei. au» dem die Helden und dte fühlenden Geister der Menschheit hervorgehen. Reicher Be-fall lohnte die fesselnde» Ausführungen. Herr Pfarrer Heinzelmann oerla« dann noch „n längere« Gepicht, da» von ihm selbst her'üdr» und da» da» günstige Urteil äbec feine tiefgehende WahrbeiXforfchung vollauf und von Neuem bestätigte. Herr Pfarrer My richtete vor bem Au«»inandergthen mit dem ihm eigenen warmen H»rzen«ion noch einige freunbliche Worte a» die Ve>sammelten. >» denen er für die nächste Zett einen abermalige» Famille"aben" ankündiat». Zlörgermeifterwaßl i« &ett*v. Am 30. v. M. fand abermals die Wahl des Bürgermeisters und BizebürgermeisterS statt, die, wie bekannt, die Herren Ornig und Strudle, auf die sie gefallen war. nicht angenommen haben.jAuch beim nunmehrigen Wahl-gange wurden abermals alle Stimmen auf diese vereinigt. Bürgermeister Ornig lehnte abermals die auf ihn gefallene Wahl ab. Erst alS eine Abordnung deS Gemeinderates bei ihm vorsprach und ihn dringendst bat. willigte er ein. Abends brachte die Knabenkapelle dem Bürgermeister Ornig ein Ständchen. Schöustei«. (Ab, ch > edsabend.) Anläßlich be» Scheiten» fe« Gerichi«vorsteher« von Schönsten, de« Herrn Dr. Tschech, versammelte sich die deutfche Bürgerschaft Schönstein» im Saale der Deutschen Vereinigung, um sich von ihm in würdiger Weife zu verabschieden- Der Bürgermeister Herr Han» Woschnagg feierte in seiner Rede Herrn Dr. Tschech. Er hob d.ssen Lieben«würdigkeit, G fälligk it und Odjektiviiäi hervor, die ihm die Hochachtung und Wertschätzung sowohl der deutschen al« auch der slowenischen Bevölkerung sicherten. Der Redner ersuchte im Verlause seiner Au«-sührungen den Scheidenden, nicht ganz aus Schön-stein zu vergessen, wo er sich aufeichtige Freunde erwarb, die ihn auch künftighin recht oft in ihrer Mtte sehen möchten. Herr Dr. Tschech erwiberte in herzlicher Weise aus bi» Worte der Aneikennung, bestnti in feiner bescheidenen Art feine großen Ver-bienste, bie er sich um da» Wohl der Bevölkerung erworben bat, wa» zu lebbafien Ohorufen Heran* lassung gab. SteueramtSkontrollor Herr Seuntk sprach im Namen der Beamtenschaft Herrn Dr. Tschech den Dank für d»ss«n echte Kollegialität au», die keinen Unterschieb de» Range» kannte und wünschte ibm da« beste Woblergeben in seinem neuen Dienstorte Eilli. Herr Dr. Terrnik drückte im Name» der Ger>cht»beamte»schast sein aufrich-tige» Bedauern über den Verlust au», den da» k. k. BezUk»pericht durch den Abgang de» Herrn Dr. Tschech erleidet, und wünschte ihm für sein neue» Arbeit«s»ld alle» Gute und Liede. Worte de» Bedauern» sprachen noch die Herren Werbnigg, Wretschko uns Breschmk. UeberauS herzlich sprach Herr Dr. Hau» Lichtenegger. Herr Dr. Tschech erwibene olle Ansprachen und dankte sür die thm bereitete Ehrung. Erst in später Stunde fand der Abend lein End,. Kochenegg (Roher U e b e r f a l l.) Dieser Tage ward ein Arveiter: einfach weil er deutsch -rite 3 sprach, von zwei au» Bischosdors stammenden Burschen überfallen, in den Graden geworfen und schwer mißhandelt. Der Gendarmerie wurde bereit» die Anzeige erstattet. Mittdtfch-KetSritz. (T e l e p h o n . E i n-schaltn» g. — Von der W a s s e r - G e-nosfenschast. — Bom Schulbau.) Zn die projektiere Telephonlinie Graz—Cilli wird auch Windifch Feistritz eingeschaltet werben und tst damit einem lange gehegten Wunsche Rechnung getragen worden. — Für die am Sonntag, den 3. November l. I. statlsindenbe Generalversammlung ber hiesigen Wassergenossenschast gibt sich allseits da« regste Interesse kund. Auf der Tagesordnung steht auch da» Projekts der Feisiritz-LoSnitz-Regulierun', di» sür unsere Gegend von besonderer Wichtigke» ist. Interessenten werden ausmerkfam gemacht, daß d'Oelbe um 3 Uhr Nachmittag im Ratvaufe stattfinde«. — In den »reisen der deutschen Handwe,ker wird allgemein Klage gesüvri, daß man si-, trotz Versprechungen nicht berücksichtigt und diesen auswärtige vorzieht, wodurch der völkischen Arbeit in Vereinen leicht ein Dam« gesetzt wird. Man möge von maßge-benber Seite Sorge trissen, daß der deutsche heimische Handwerker vor allen anderen Berück-sichtigung sindet. Kr»ft»i>g Bürgermeister R o f ch hat Ami und Würden niedergelegt un) die» damit be-grünbet, daß er sich fein Leben von den Deutschen nicht versauern lassen wolle. Da« ist allerdings nur ein Scheinvorwand — der Grund sitzt tiefer. Aeitßau». (Da« Auge verloren.) Der öüjährigen Besitzerin Ursula Slbanc wurde beim Füttern der HauSliere von einer Kuh ein Luge auSgestoßen. Honobitz (Ein Mu t w i l l» nS st r»i ch. der leicht unabsehbare Folgen hätte haben können) Am 22. unb 23. v. M.. wurden auf der Bahnstrecke in der Nähe von Gat» terSdorf zwei Eichenpfosten vorgefunden, die quer über da« Geleife gelebt worden waren. Nur der Vorsicht be« Lokomotivführer« »st e« zuzuschreiben, daß ein Unglück verhüte« würbe. Der Gendarmerie gelang eS. den Täter in der Person eineS Schuhmachers autzuforfchen. Der Beweggrund feines Handeln« ist reiner Mutwille. Bei feinem verbre-cherifchen Tun ließ sich der Mann von einem 13jährigen Mädchen helfen. 3$auu. (I n ben Tod nachgefolgt.) Am 27. v. M. starb im benachbarten Bukofchek eine Frau namens Marie Nowak. Al« man ihre Le»che i»S Grab senkte, äußerte sich die saffungS-lose Tochter bec Verstorbenen, Marie zum Toten-graber, et möge gleich an der Seite der Mutter ein zweite» Grab ausHeden, ba sie bieser bald folgen werbe. Ihre Voraussage traf bereit« am 29. v. M. ein. Allem Anschein nach hat die Verstorbene durch Gift ihrem Leben »in Ende ge-macht, um an der Seite der Mutter ruhen zu können. Srikskasten der Schriftleitung. Ad. Diese maßlosen Befchinipfungen durch den do«haft»n Narren im Grazer „Jubenwille" lassen «ich kalt. Ich entnahm bie b»zügl>ch» Notiz glrich anderen Blättern bem .Gr. Bolk«blatte".Der Betreffende wurde in einer behördlichen Mel-dung ausdrücklich al« organisierter Arbeiter be-zeichnet. Schwurgericht. £in »redlicher La»dbrieftriger. Borsitzender: LGR. Dr. Echaeftlein. Oeffeul-lieber Ankläger: Dr. Bofchek. Im September 1903 würbe ber Grunbbesitzer Johann Dvoriak vom Postmeister de« k. k. Post- und Telegraphen-amteZ St. Marein al« provisorischer Postbote auf-genommen und als Landbriefträger verwendet. Al« solcher ist er als öffentlicher Diener anzusehen und hat nach 'einer Dieustoorschrist auf den Dienst-gangen zum Zwecke der Ablieserung an daS Postamt neben anderen Poslstücken auch Postanweisung«-betrage und Einlagen im Schekverkehre bis zu 10VV K einzusammeln und dafür eine Gebühr von je 5 b einzuheben. Diese« Recht be« Landbrief-träger« wurde auch vom Postamt« St. Marein strense gewahrt und wurd»n sogar Person»», welch» im Btstelldezirke de« Dvrsik wohnten, vom Post-meister in St. Marein einfach weggeschickt oder Seite 4 Deutsche Wacht Nummer 88 doch au«gezanki, wenn sie bei« Postamt« Grldfen-düngen aufgeben wollten. Der Postmeister wie« sie strtS an ihre Briefträger. Johann DvorKak konnie da« idm von seine« Borstande entgegenge« brachte Berirauen und seine vefugni« »«so leichter mißbrauch«!!. als er in seiner AmtSgebahrung gar nicht kontrolliert und di» von den einzklnen Bauern vorgebrachten B«schwerd«n nicht b«acht»t wurden. Dazu ta« noch die unerklärliche Unbeholsenheit der einzelnen Parteien und die Unkenntnis der Postoorschriften. Schon i« Jahre 1904 fingJoh. DooiZak an. die ihm von den Partei»» übkrgr« btnkn Postanweisung«beträg» nicht r«chiz«itig abzu-führen. Später ging er weiur, b»hi»lt di» Bard»-> träge sür sich und gab den Parteieu di» Aufgabe-schein»; zuweilen verzichteten die Leut» sogar aus diese, so daß die nicht einmal Beweise für die d«m Briesträger übkrgebenen Brträg» in Händrn hauen. Kamen dann Mahnschr»ib»n der Gläubiger (zu-«»ist Kreditinstitut») so unterschlug Dvorsak die betreffenden Brief» und «acht» an die Gläubig»! falsch» Srsuch«, worin er unter den Ram»n d»r Schuldner u« neu» Zahlungsfrist bat. Ende Mai 1997 kamen mehreie Fäll», in wtlchen Paritün wegen angeblicher Zadlung«rückstände auf Zahlung geklagt wurden, zur Kennini« der Postdirektion. Diese nah« eine Disziplinaruntersuchung vor und verhängte über DoorSak die Strase d»r Entlassung. Nach Anstellung »in»« nru»n Bri»slräg»>«. der alle Postsendungen ordnung«mäßig zustellte, «rhielten die Parteien wieder alle Mahnbriefe ihrer Gläubiger unb so konnten die einzelnen Fälle der Veruntreuung festgestellt werden. E« wurden i« ganzen 22 solcher Fälle in Anklagt gestellt. Die veruntreute Summe belauft sich aus 1133 K 77 h. Der Angeklagt« ist geständig. Da« Urteil lautete auf 6 Nonate schweren und verschärften K»rk»r«. * < Mit dem Messer. Vorsitzender: LGR. Dr. Smolej. Oeffent-licher Ankläger: StaatSanwaltstellvertreier Dr. Rojic. A« I. Oktober 1997 zecht» eme gröber» Anzahl heimischer Burschen im Klinc'schtn Gasthaus« zu Gatt»r«dorf. Al« d«r schon zi««lich betrunkene Joses Sattler «it eine« anderen Burschen namen« Johann Kompost in «in«n Raufhandel geriet, «acht« der Wirt allen drohenden Au«schreiiungen ein Ende, inve« er die Gäste verabschiedete und da« Gasthaus verschloß. Auf der Straße blieben noch «ihrer« Burschen stehen. während «inig« heimwän« gingen. Untrr drn Ersteren war der obgenannte Joses Sattler. unter den letzten de? angeklagte Stesan Verhoosek, 29jährlger Grundbe-sitzer«sohn in Gati»r«dorf. Al« auch Satil»r sich anschickt« fortzugehen, rief «r noch vorher ttnrn Ka««raden na««n« Johann Ulcnik. Dies«« Rusrn hörte B«rho»s«k und kehrt« zu» Gasthaus« zurück, ang«blich u« de« Ulcnik bei seiner vielleicht beab« sichtigten Mißhandlung seilen« de« Sattler zu Hilfe zu ko««en. Sattler und VerhovSek gerieten in einen Wortwechsel. V«rhovö«k sucht« d«n Sattler zu beruhigen und ging einige Schritte zurück Aus einmal stießen beide den in dieser Gegend gebräuch-lichen Kampsruf .Auf" au« und zogen di» Messer. Sattler verfehle de« Verhovsek einen leichten Stich in den Oherschenk'l, BerhooSek aber seine« Gegner «it größter Gewalt in die Stirn, so daß da« Messer die Hirnschale durchtrennt« und sich in die Hirnmaffe einbohrte. Nun eilten die abfeit« g«-standenkn Bnrfchen h«rbei und führt«» den Sattler nach Haufe. Stesan BerhovSek rühmte sich ad«r, daß er zwar eine kleine Verletzung erhalten, sie aber viel besser und kräftiger zurückgezahlt habe. D«r Angeklagt« gesellte sich dann zu Johann Kom-post und beide gingin mit off«n«n Messern herum und forderten mit den Stufen .Aus Schneid, aus Courage" zu weiteren Raushändelu herau«, sie gingen sogar zur Behausung de« Saitler, wo dieser schwer verletzt lag. und forderten ihn zu neue« Kampse herau«. Vrrhovsek schrie auch, daß er den Sattler noch h»u>» kalt «ach»n müsse. Sattler erlag a« 5. Oktober seiner B»rl»tzung. D»r Angeklagte verantwortet» sich mit pereil« Notwehr. Die Geschworenen nah«»n di»s« an, verneinten die Schuldfng« w«g«n Totschlage«, bejahten aber jrn« wegen U?berfchreiiung der Notwehr. Berhovsek wurde zum strengen Arreste in der Dauer von 6 Monaten verurteilt. Schaubühne. Der letzte Theaterabend war der lustigste in der bisherigen Spielzeit. „Wien bei Nacht' gehört zu den leichten Erzeugiisfen. die nur dann ihren Zweck erreichen, wenn die Darsteller ihren ganzen Humor au«>ollen lassen und so da« Pub-liknm miire ßen. Die« gelang in erster Linie dem an«uiigen Fräulein Lisa Kurt, die die jung« un-> verdorben« Romttff«, den Backfisch der mit dem Kammerdiener .Drahn' geht, allerliebst darstellt«. Sie sang mit ihr«m kleine» Sümmchen ganz nitd-lich und tanzte üderau« anmutig. Auch der Kammer-diener deS Herrn Hugo St«in«r macht« feiner Partnerin alle Ehre. N-ben ihnen machte sich noch «in zw«it«S Paar, Fräulrin Urban und H«rr Wali«r, um di« Erh«i»«rung d«S Publikum« verditnt. Hel-me«berg»r schrieb di« äußerst einschmeichelnden Weisen, die unter der Leitung de« Herrn Schmidt recht flott gebracht wurden. Der Dichter de« Lib» retioS, Lindau, hat diesmal »ine ihm sonst fremd« Dtlikattss» an d»n Tag gelegt, denn er schuf zwar gewagte Situationen, denen prickelnder Reiz an-hastet, ließ aber doch den unschuldsvollen über-mütigen Falter au« allen Abenteuern unversehrt hervorgehen. Die flotte Auffühiung regt den Wunsch an. solch Wiener Nachileben , och mehrmal« zu genießen. Vorher gab aian eine einakiige Posse „Frühere Verhältnisse', von dem großen Salyriker und kleinen Charakter Nestroy, in der sich die Damen Kunst-Günther und Kurt, sowie die Herren Redl und Steiner besten« verdient machten. —a— * U cn der großen Auswahl von Operetten, die den Theaterdirektore» zur Zeit zu Gebot« steh«n, Gebrauch machend, griff man gestern einmal auf die „gute alte Zeft" zurück, um daraus die sehr hübsche Operette „Don Cesar" von O. Walter, Musik von Rudolf Dellinger, hervorzuholen. Don Cesar verzichtet in seinem Inhalte aus die Triks der Tingel- Tangel-Operette und zeigt das Bestreben des Dichter«, mit Geschmack gefällig zu sein. Die Musik bietet eine überaus große Reihe der reizvollsten Melodien. Wie mager erscheinen gar viele der modernen Operetten gegen diese. Einzelne Nummern sind äußerst reizvoll in der Medolik und geschickt instrumentiert. Die Darstellung war unter der sorgsamen Leitung des Kapellmeisters Herrn Schmidt eine durchwegs zufrieden-stellende. Als Don Cesar würd.' uns Herr Grasselli vorgestellt, der durch seine einnehmende Erscheinung sich vorzüglich sür diese Gestalt eignete. Seine sym-patische Stimme war sichtlich durch große Heiserkeit beeinträchtigt. Ebensalls neu war Fräulein Elsa Albin als Maritona. die über eine sehr hübsche umfangreiche Stimme verfügt; ihre Bewegungen, Mienenspiel, kurz ihre darstellerischen Fähigkeiten halten mit ihrer musikalischen Begabung nicht Schritt: Allerliebst in Gesang, Spiel und Aussehen war wieder Fräulein Kurt als Pueblo Escudero. Herr Engel als König sang recht «innehmend, doch im Spiel scheint er wohlmeinende» Ratschlägen nicht zugänglich zu sein Eine überaus köstliche Figur bot Herr Walter als Archivar, von seiner Uraca (Fräulein Urban) bestens unterstützt Nun bleibt nur noch unser stets wackerer Herr Mahr lobend zu rwähnen. — a— Aermilchtev. Si» Man», der feine Hrshmutter Heiratet Aus Newyork wird berichtet: Herr Thomas Hugh Allison aus Manlius (Newyork) hat etwa« fertig gebracht, was bisher wenig Sterblichen gelungen ist: er hat feine Großmutter geheiratet. Der Bräutigam seiner GioMUtter ist ein geschäftstüchtiger junger Herr, der nebenbei ein« große Vorliebe für Sport hat. Bis vor sieben Jahren galten er und fein« Schwener als die künftigen Universalerben des großen Vermögens ihres Großvaters. Dr. Buffum aus Rochester. Dr. Bufium hatte Frau und Kinder überlebt und mancherlei Streitigkeiten entsremdeten ihn jetzt seinen Enkelkindern. Als Miß Allison wider seinen Willen einen Friseur heiratete, enterbte er sie und mit seinem Enkel brach er, weil Thomas Allison sich Rennpferde leistet«. Empört über diesen Leichtsinn seines Enkels erklärte er seine Absicht, noch einmal zu heiraten, um auf diesem Wege den Enkel um die Erbschaft zu bringen. Mr. Allison aber war nicht gesonnen, das schöne Geld zu verlieren und er entwarf einen rassinierten Feldzugsptan. um den Alten zu überlisten: seine Geliebte sollte den Großvater heiraten! Das nicht minder geschäftskundige Mädchen lernte den alten Herrn kenn«», sie war auch wohl sehr lieb zu ihm und schließlich, im Jahre 1900, nahm der Achtzigjährige das junge Mädchen zur Frau. Vor einem Zahre nun ist Dr. Bussum gestorben und seine junge Frau ward Universalerbin. „Dann", so erzählte Mr. Allison lächelnd, „wartete die junge Dame, die ich „Großmutter" nannte, die übliche Zeit, und nun haben wir uns geheiratet. Meine Frau bestand übrigens darauf, daß die Hälfte der Erbschaft meiner Schwester abgetreten würde und so ist eS auch geschehen.' Sie farieutrage»de» gjchierlch»teriu»e«. Göpoingen i« Wüni««bkrg, bi«hn die einzige Stadt, in der die Töchierschülerinnen Studenten-«ütztn «ragt», hat in Esst» eine Gefährtin gesun-dtn. Die Schülerinn»» de« Esse» - Rütiraschtider Mädchengyrnnasinm« schmücken schon seit Beginn de« letzten Semesters ihr Haupt mit (inet farbige» Klassenmütze ohne Schirm und tragen so jin ihrer schmucken Erscheinung zur Verschönerung deS Essener Straß'vbildtS bei. Vie Araueu juug und frisch »teil«. S« ist schwer, den Zeitpunkt anzuged?n, wann die Frau«» am schönsten sind oder doch wenigsten« lasür gelten. Hier pnchi bei jeder einzelnen wohl der individuelle Gesa-mack mit; dem einen gefiel sie al« ganz junge« Mädchen in der ersten Jugend Prange» am besten, dem anderen vi.lleicht erst al« reise Frau voll Ernst und Würde. Die hervor« ragendste Eigenschaft bei e»ner al« schön geltenden „reiferen" Frau ist jedensall« ihre persönliche Lieben«würdij»« tt»l erwie» sich al» höchst wirksam. Am vergangenen Sonntag fand die »erste Lrsung" statt unv '»it Kirche war schon vor Beginn de» Äotie«dienstt» üderfüll'. idie Novelle selbst errenie umso größeres Auf-sehen, al« sie zum groß«» Teile in sehr derbem Ton gehalttn ist. Natürlich ist diese „Novelle", deren Verfasser Mr. Jami«son selbst ist. in Wirklichkeit eine kirchlich» Kampsschrift, di« sich Haupt» sächlich aeqen Alkohol und Epiel richirn soll. Wem Jmvetz »»» Doktorhut. Au« London wird geschrieben: Eine bemerkentwene Ernennung zum Ehrendoktor vollzog dies«? Tage die Universität Leed». indem sie dem Pr»dig»r Eollyer, der vor 84 Jahren in dem Distrikte ge> dorrn würd», d»n Doktorhut verli»h. Dir Carritre dies»« Mann»» ist g»wiß «in» der merkwürdigst»» unirr den Doktoren aller Gattungen. Von seinen Eltern zum Schmied bestimmt, lnnte er da« Handwerk, al« »r noch ein halbe« Kind war. und übte e» bi» zu seinem 27. Jahre au». In seiner freien Zeit aber la» et mit L«id«nschaft alle», wessen er habhaft werven konnte, und selbst während er am Amboß stanv, hatte et ein Buch bei sich, um jede freie Minute zum Lesen zu benutzen. Al» Resultat feiner autodidakiischen, historischen Tiu-di«n veröffentlichte er «ine Geschichte l«in«r Vater» siadt Jlkl«y Dan«b«n trat «r auch al« öffent» licher Redner aus, wozu ihn eine große Begabung befähigte, und diese im Vereine mit seiner N«gii«g zur Theologie veianlaßte ihn. Pr«dig«r zu werden. Im Jahre 1850 wanderte er nach Ame-rita au«. Dort gewann er al» uniiarischtr Pre-dig«r großen Einfluß. Ec wurde mit Emer»on, Longfellow und Hawthorn« btkannt und b«s«und«t und ift j tzt der einzig noch l«b«nd« au« di«s«r inirressamen Ärupp«. Die Ansprache, die bei der Ehrenpromotion an ihn g«halt«n wurde, war ihm freilich unvtrstänslich, denn alter Litte gemäß war sie lat«inisch und da» bemeisten er nicht, ad«r nicht»vestoweniger nah« ihn di« S«l«h««n «it Herzlichkeit al» ein«n drr Jhtigrn auf. FRITZ RASCH, sseuM^, GILLI. Schrifttum. Pie musitatilche SaUou bat be««aneu und wie im öffentlichen Misikleden überall die »träft« frisch sich reg«», so gidl auch der kommende Winter mit seinen langen Abend«» neue Lust und Anregung zum Musizieren im Hause. Heutzutage hat sich die Erkenntnis Bahn gebrochen, daß der Musikfreund ohne l i t e r a r i s ch e Ergänzung seiner eigenen musi-kalischen Betätigung nicht mehr auskcmmt. Vorträge und Unterweisungen aller Art tragen diesem Bedürs-niste Rechnung, vor allem aber auch unsere ernst zu nehmenden Musikzeitungen. 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