^ s Sonntag den 4. Jänner 1880. XIX. Jahrgang. D.e „Marburgtr Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — siir Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.; für Zustellung ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Poslversendnng: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Insertionsgebühr 8 kr. per Zeile. Prr Miilijlcr für Lande sverthkidigung und dir Volltswthr. Marburg, 3. Jäliner. Zur Berthndigung de« stehenden Heeres im Allgemeinen und der Wehrvorlage tnsbe» sonder« hat der Minister skr Landesvertheidi' gung eine Lanze anch gegen die Volkswehr eingelegt und behauptet: in der schweizerischen Eidgenossenschaft betragen die Heereskosten zwei tSulven und zwölf Kreuzer auf den Kvps der Bevölkerung, in Oesterreich-Ungarn zwei Gulden, zweiundneunzig Kreuzer; das stehende Heer sei also nicht viel theurer, ol« die Mil'z. Der Abgeordnete Neuwirth hat jedoch die» sem Redner ziffermäßig nachgewiesen, daß von den Heereskoslen Oesterreich-Ungarns anf den Kopf der Bevölkerung vier Gulden eiilfallen und der Schreiber dieser Zeilen, welcher die Wehrverhältniffe der obenerwähnten Miliz aus eigener, dreizehnjähriger Anschauung kennt, er« laubt sich, hier einen Beitrag zur vergleichenden Militärpolitik zu liefern. Das organisirte Heer der fchweizerischen Eidgenossenschast zählt 219.000 Mann bei einer Bevölkerung von 2.700,000 Seelen; Oesterreich» Ungarn mit seinen stebenunddreißig Millionen besitzt ein stehendes Heer von 800,000 Mann. Die Landwehr bleibt diesseits und jenseits der Leitha noch außer Betracht, während dieselbe in der Schweiz die dritte und letzte Abtheilung des organtsirten Heeres v)n 219.000 Mann bildet. Der schweizerische Kriegsvoranschlag be» läuft sich, auf fünfzehn Millionen Franken (sechs Millionen Gulven) und bringen wir be-huss leichterer Berechnung der Kosien auf den ttopf der Bevölkerung unserem Minister und seiner Partei zur Kenntnib, daß der eidgenössisch? Wchrluann sein Fleisch und Brod faßt und einen täglichen Sold von sl^nfundvierzig Noppen (achtzehn Krenzer österr. Wäiir.) bezieht. Im Velhältnisse zur Schweiz müßte Oester» reich-Ungarn eine Volk«wehr von wenigstens drei Millionen aufstellen; wir aber verlangen nach Aufhebung des stehenden Herer die Ein-sijhrung der Volkswehr in der Weise, daß dieselbe die jetzige Stärke des stehenden Heeres und der Landwehr haben soll, was jährlich einen Aufwand von flinsundzwanzig bis dreißig Millionen verursacht. Wir fordern die Einflihrung der Volks« wehr nicht blos wegen der kurzen Uebungszeit, wegen der dadurch gewonnenen Arbeitszeit und wegen der Ersparnisse für Staatssäckel und Bürgerkassen ... wir sordern diese Neuerungen auch wegen des Wegsalles vieler Anstalten und Einrichtungen des stehenden Heeres. Die Volkswehr kennt z. B. die Pensionen lücht, die ständige Militär-Seelsorge, die Militär-Ztras-Häuser, die Militär-Spitäler, die VerpflegS-Magazine nicht; sie weiß nichts von den Prämien der Unteroffiziere, nichts von den Kosten des Garnisonswechsels, nichts von der ttber-großen Anzahl der Chargen, nichts von der übermäßigen Besoldung der Hochgestellten. Und nun. Herr Minister sür Landeöver theidigung und Genossen, berechnet diese Kosten auf »den Kopf der Bevökerung, klopft aus die Köpfe, pocht an das Herz dieser Bevölkerung und laßt es auf die Handprobe der Wähler abstimmung ankommen. Wir unterwerfen uns dieser Entscheidung. Franz Wiesthaler. soll einstweilen nicht fort,,esetzt werden. Eine Kongregation der Kardinäle hat diese Frage verneint, weil diese Versammlung bei der jetzigen Lage d^S Papstes nicht volle Freiheit be-äße, weil die Behandlung schwieriger Gegen-tände zu Mißdelltungen und Zerwürfnissen mit den europäischen Staaten siihren könnte und weil endlich die Kosten zu grob wären sür den Heiligen Stuhl. Alexander von Nu bland will angeblich die Selbstherrschast theilen, die äußere Politlk sür sich behalten und die innere dem Thronsolger überlassen. Dieser weigert sich noch. Bestätigt sich die Nachricht, daß sich die Kaiserin wohler befinde, so wird der Kaiser noch weniger von gänzlicher Abdankung hören wollen und dürste sich der Kronerbe einstweilen mit der halben begnügen, um mit Hilfe des Innern auch das Aeutzere zu gewinnen. Paris ist mit dem neuen Ministerium zufrieden und Paris ist Frankreich, namentlich in Betreff der Beziehungen zum Auslande. Die Minister des Aeußern und des Innern sind ausgesprochene Deutschenfeinde und der Geist Gamlietta's schwebt über den Lenkern Frankreichs — lauter Reizungen des eisernen Kanzlers. Zur Geschichte des Tages. Die Tschechen warten in Ungeduld auf die Ersüllung ihrer Forderungen und die Kle rikalen werden ungestüm. Das Versöhnungs Ministerium g!?ht der Rechten viel zu langsam vor, zu milde und sind es die armen Halbamt lichen. über welche die Schale des Zornes aus gcgossen wird. Die allgemeine vatikanis che Kir chenversamml ung, im Jahre 1370 vertagt Vermischte Zlachrichtei». (Acfän gn iß w es en. Weibliche Beamte.) Aus Dresden wlld gtschrieden: Mit der Anstellung vcn Frauen in den Gesängnissen hat l>ie sächsische Regiertmg einen rühinlichen Ansang gemacht. Seit längerer Zeil bereit» wer-ven in den LandeS'Stras« und Heilanslalten Sachsens Frauen als Ausjeherinnen verwendet, darullter auch solche ailS den gebildeteren Stän-den. Seit Ansang des vorigen Jahres werden aber liei einigen Bezirksgerichten auch in den Arrlsthäusern Frauen angestellt. Denselben ist die Behandlung utld U.berwachung der weiblichen Gesangenen übertragen worden, ulld man K e u l t l e t o n. Flticilas. Vom Verfasser der pneueu deutschen Zeitbilder", ltzortsepung.) Eine Antwort erhielt sie lucht. Was war das wieder? Sie horchte noch eine Wüle; hörte aber nichts mehr, als den Wind und den Regen und das Rauschen der Wellen. Auch die Schritte waren nicht zu hören. Sie kehrte in das Haus zurück. Aber sie war erschrocken, und konnte nicht sogleich weiter gehen, die Todte anzujagen. Sie kehrte in die Stube zurück. „Du warst schon bei dem Nachbar 7^^ fragte der alle Mann im Bette. „Nein, Vater, ich werde gleich gehen." „Ich Hörle Dich draußen sprechen." „Ich glaubte ein Wimmern vernoinmel, zn haben, und da rief ich, ob Jem-'nd H lfe bedürfe." Der alte Mann war nun ansmerlsatn geworden. Mo hörtest Du das?" „Es war mir, als ob es auS den Weiden am Strome täm«'." ^Unterhalb oder oberhalb?" „Unterhalb, dort, wo sie —" sie stockte. ^Wo sie die Leiche vorbeigettagen haben?" ergänzte der alte Mann. „Ja", sagte leise das Mädchen. „Sollte sie schon jetzt keine Ruhe haben?" fragte der alle Ntann, und warf sich unruhig in seinem Bette umher. „Muhme Felicitas!" ries das Kind. Ta« Äl'ädchen nahete sich dem Kinde. „Muhme, itn Himmel ii't die Mutter?" „Ja, mein Kuiv." „Aber warum haben sie sie denn ans den Kirchhos getragen?" „Ihre Seele kolnmt in den Himmel." „Und was haben sie aus den Kirchhof ge» bracht?" „Ihren Leib, mein Kitld." „Und der bleibt da?" „Er schlummert dort im Grabe." „Ganz allein, liebe iviuhme?" sragte das Kiiid. „Vanz allein die arme ^^inlter? Da hinten in dem dunklen Kirchhofe? In der finsteren Nacht? In dem häßlichen Wetter? Mich f'ieit, Muhme!" Das Kind schüttelte sich. „Beruhige Dich, meine gute Anna, Deine Mutter ist ja nicht alleiil, die Engelchen sind bei ihr, gute und freundliche Engel; die wärmen sie." Aber da« Kind weinte schmerzlich. „Muhme Felicitas, ich sürchte mich. Die arme Mutter!" Das Mädchen zündete eine Lampe an, dein Kinde die Furcht zu benehtnen. Dann wollte sie gehen, die Todle anzusagen. Die Lamp? beschien die drei Personen, die in der Stube ves Fährhauses wäre!'. Der alte Mann im Bet:e n'ar eiil hinfälliger Greis. Sein Gesicht war so gei-sterileich, so hohl. Lag der Tob schon b.!i thm im Bette? Seine stechenden Augen blickte'» gespensterhast. Das Kind aus der Bailk war ein blasles, abgezehrtes Mädchen von etwa sech« Jahren. Seine großen, schwarzen Augen glälrz-ten so tnatt und so unheiinlich. War der Tod bei ihm schon räher, als bei dem hinfälligen Greise? Zwischen ihnen stand ein in der Jugend und in der Schönheit von achtzehn Jahren blühendes Mädchen. Ihr Gesicht zeigte tiefe Trauer. Das Kind beruhigte sich, als es das Gesicht sah. Draußen wurde ein anderer Ton laut, als der des Wetters und des Z^^assers. Pferde sprengten in wiidcm Galopp heran. Das Mädchen erbebte. Sie wars einen verKöichnet von dem sittlichen Einflüsse, der hier durch sansteS uns theil'-eh-mendeS Anhören und Aussprechen von Frauen zu Frauen stallgesunden hat; Manche, die vielleicht wegen einer mehr aus Unvevachlsamkeit als Schlechtigk-il verübten Gesl^heS-Uebertretung in Hast gekommen war. wurde durch das Zutrauen, welches ihr die gebildete Ausseherin einstübte, zur Trtennlnib ihres Unrechts und wie» der ans den rechten Weg gebracht. In FUge dieser guten Ersahrung hat man seit der am 1. Oktober v. I. stattgehabten Einsührung der neuen GerichlS-Organisalwn die weidlichen Ve« amten in den Arresthäusern bereits oermehrt, und sicher wird man noch immer mehr derselben anslellen. Diese Beamtinnen stehen unter dem Mmcherium der Justiz und haben zuerst eine Accebzeit zu bestehen, während welcher sie eine kleine Remuneration erhalten. Entsprechen sie ihrer Ausgabe, so werden sie als Aussehe» rinnen mit einem Jahresgehalte angestellt, wel« cher die Höhe von 900 Mark erreichen kann. Ober-Ausseherinnen erhalten 1000 bis 1800 Mark, womit zunieilen noch freie Wohnung im Arresthause verbunden ist. Nach zehnjähriger Dlenslzeit tritt Pensionsberechtigung ein. Ge-bildeten Mädchen und Wilwen ist damit ein neuer Wirkungskreis eröffnet worden, der ihnen nicht blos die nöthigen Exlstenzmitttl, sondern auch die Möglichkeit gewährt, stch de»n Staate und der Gejellschast nützlich zu machen. Daß eben nur gebildete Frauen eine solche Stellung ganz auszusüllen vermögen, ist selbstverständlich; denn wer Gesunkene erheben und Verirrte wieder aus den Psad der Wicht und der Sitt-lichknt zurüclslihren soll, muß sich aus Seelen-zustände verstehen und von der Heiligkeit dieser Ausgabe durchdrungen sein. (Besteuerung der Wanderlager. Gesetzgebung in Preußen.) Der Gesetzentwurs, betreffend die Besteuerung der Wanderlager, welcher dem preußischen Abgeoidnetenhause vor» gelegt worden, enthält im Wesentlichen folgende Bestimmungen: Wer außerhalb seines Wohnortes und ohne Begründung einer gewerblichen Niederlassung die Waoren eines Wanderlagers von einer festen VelkousSstätte aus feilbieten will, hat neben und unabhängig von der Steuer für den Ge-wrrbetrieb im Umherziehen in jedem Orte, an welchem er das Äeschäst betrelbt ober durch Vermittlung eines daselbst emheimischen Ver-käuf'lS oder Auktionators betreiben läßt, eine für die Gemeinden bezw. Kreise zu erhebende Steuer zu entrichten. Durch dle Erfüllung der gesetzlichen Förmlichkeiten der Begründung des Wohnsitzes oder einer gewerblichen Ni»derlaffung wird der In« Haber eines WanderlagerS von der Entrichtung der Steuer nicht befreit, wenn die begleitenden schmerzlichen Blick auf den Greis und aus das Kind. Wollte da Jemand aus die andere Seite des Wassers übersetzt werden, so mußte sie es besorgen; sie war mit den Beiden allein zu Hause. Der Bursch, der ihr sonst hals, oder allein den Fährinann machte, wenn sie nicht da war, war rntt oer Leiche gegangen. Es war e«n blödsinniger Mensch, der schon seit zwanzig Iahren an der Fähre war. Mußte sie jetzt übersetzen bei dem hestigen Winde, dem wilo treibenden Wasser, auf wie lange Zeit mußte sie die hilflosen Kranken allein lassen! Von dem Todtenansagen beim Nachbar wäre sie doch in einer Viertelstunde zurückge« kommeii. Die Thür der Stube wurde geöffnet, schnell, aber nicht laut, nicht heftig. Ein junger Bauer trat eilig in die Stube. Er strich sich die naffen Haare aus dem hochge-gerötheten Gesichte. Er halte eine eilige Frage aus der Zange; aber er unterdrückte sie, als er in der Sliibe sich umgesehen hatte. ^Jst die Leiche schon lange sort?" fragte er im Tone der Theilnahme. „Seit einer Stunde", antwortete ihm der Greis im Bette. ^Verzeihet mir, Vater Rose, daß ich sie Umstände erkennen lassen, daß die Förmlich» keiten behuss Verdeckung des Wanderlagersbe« triebeS erfüllt sind. Das Veranstalten einer Auktion von Maaren eines Wanderlagers wird dem Feilt)teten derselben gleich geachtet. Werden die Waaren eines WanderlagerS an einem Orie in mehreren Verkausslokalen (gleichzeitig oder nacheinander) seilgedoten, so ist sür jedes derselben die Steuer besonders zu entrichten. Der in diesem Gesetze vorgeschriebetren Be» steuerung ist nicht unterworfen: 1. der Markt» und Meßverkehr; 2. die Einrichtung sester Verkaufsstellen sür die Dauer der Kurzeit in Bade-, Brunnen« und ähnlichen Orten; 3. das Feilbie» ten von Gegenstände«» des WochenmarktverkehrS vom Schiffe aus, mit Ausnahme derjenigen Handwerkerwaaren, mit denen nur dem einheimischen Verkäufer der Wochenmarktverkehr gestattet ist; 4. außerdem kann der Finanzminister für gewiffe Gewerbsanen oder in' einzelnen Fällen den Geschäftsbetrieb auch steuerfrei ge» statten. Die Steuer beträgt sür jede Woche der Dauer des Wanderlagerbetriebes je nach den Oiten der Gewerbesteuer-Abtheilung S0, 40 und 30 M. Eine Theilung der Steuersätze sür einen kürzeren als einwöchentlichen Betrieb findet nicht statt. Die Einnahme aus der Steuer fällt je nach den Orten der Gewerbesteuer - Adtheilung der Gemeinde, dem Kreise oder dem Amtsver« bände zu. Wer ein nach diesem Gesetze steuerpflichtiges Geschäft beginnen oder nach Ablauf der Zeit, sür welche die Steuer entrichtet ist, fortsetzen ober mieterbeginnen will, ist verpflichtet, davon der Gemeindebehörde des Ortes unter Angabe der Verkaussstelle und der Darier, des Betriebes Anzeige zu machen und den in der Anmeldungslejcheinigung bestimmten Steuerbe» trag an die daselbst bezeichnete Empsangsstelle gegen Quittung vor Eröffnung des Betriebes zu entrichten. Wer ein derartiges steuerpflichtiges Geschäft beginnt, bezw. fortsetzt, ohne die bestimmten Verpflichtungen ersüllt zu haben, wird mit einer dem doppelte.» Betrage der vorenthaltenen Steuer gleichen Geldstrafe bestraft; außerdern ist die vorenthaltene Steuer zu entrichten. Die empfangene Steue,quittung muß bei jeder Verkaufsstelle während der Dauer des Geschäslsbttriebes den zuständigen Beamten auf Erlordern vorgezeigt werden; Zuwiderhandlun» gen gegen diese Vorschrift werden mit Geldstrafe blS zu 30 M. bestraft. (Handelsvertrag mit Deutschland.) Der provisorische Handelsvertrag lnit Deutschland ist aln 30. Dezember abgeschlossen worden. Derselbe enthält wesentlich nicht mehr, als die nicht begleiten konnte, ich hatte dringende Ab» Haltung." „Es that mir leid, Dich nicht dabei zu sehen, Ferdinand." „Auch mir that es leid. Ich habe fle so oft hier leiden sehen. Ich hätte sie auch so gern zu ihrer Ruhe begleilet; sie hat ja jetzt Ruhe." „Ja, sie ruhet auS von schwerem Elende." „Filnf Jahre lag sie hier." „Beinahe sechs. — Welche Abhaltung hattest Du?" Der junge Mensch antwortete nichts. Er wandte sich an das Mädcherr. „Felicitas, hast Du Niernanden überge» seßt?" „Seit zwei Sturiden keinen Menschen.^^ „Und woher?" „Ein paar Laiidleute. die von drüben kainen und ins nächste Dorf wollten." „Und Niemanden von dieser Seite nach drüben ?" „Seit heute scüh nicht. Bei dein schlechten Wetter bleiben die Leute zuhaust'." „Wer war es heute srüh?" „Eine Frau aus dein Dorse.— Suchst Du Jemanden» Ferdinand?" „Wißt Ihr denn hier noch nichts von den Franzosen bekannte Klausel von der gegenseitigkn Meistbe» günstigung; alles Uebrige bleibt aus dem bisherigen Bertrage weg und ein kleiner Theil davon wird, so weit dies in der Macht Oesterreichs liegt, durch Ministerial-Verordnungen auf ein geringeres Maß als bisher eingeschränkt. Statt der Zollfreiheit für die „Veredlung" wird ein Appreturzoll von 14 fl. per 100 Kilos bedruckten Kattuns eingeflihrt und das wird hoffentlich nur ein Uebergongsstadium für die gänzliche Aushebung sein. In den Kreisen der deutschen Druck-Industriellen macht sich bereits eine höchst energische Bewegung aus diesem Anlasse bemerkbar. Sie verlangen eine Aussuhr-Prämie in der Höhe des von Oesterreich einzuführenden Appreturzolles. Es ist kar, daß dadurch der handelspolitische Werth der Maßregel für die österreichifche Industrie illusorisch gemacht würde. (Steuervorlagen. Sektionsanträge der Wiener Handelskainmer.) Für die nächste Sitzung der Wiener Handelskainmer stehen auch Anträge bezüglich der Steuervorlagen auf der Tagesordnung. Die betreffenden Sektionen verhalten sich ablehnend. Die Berichte über die Ergänzungs- und Gebührensteuer liegen i,n Drucke vor und lauten die Uctheile scharf genug. Der Gesetzentwurf über die Ergänzungs-iteuer sei ganz unfertig und unklar, er sei in allen Theilen zu verwerfen, so daß er durch Amendements weder im Einzelnen, noch iin Ganzen verbefferungSfähig erscheine. Die Sektion weist dies nun bei den einzelnen Paragraphen des Entwurfes nach, weist aus die fortwährende Begriffsverwirrung zwischen „Rein-Einkommen" und „Brutto - Einkommen" hin, bespricht die Mängel der Progressions-Skala, die Jnkonvenienzen bezüglich des Einschätzungs-Versahrens u. s. w. uiid schließt mit dem Antrage, die Kaminer wolle bei der Reichsvertre« tung um vollständige Ablehnung der Ergän-zungsstener ansuchen. Nicht minder entschieden verurtheilt die Srktion die Novelle zum Gebührengesetze. Von dieser Vorlage sagt der Bericht, nachdem er die einzelnen zu Einführung beantragten neuen Stempel, Taxen und Gebühren erörtert: es drängte sich das lebhafteste Bedauern auf, Besteuerungs-Projekte besprechen zu müffen, an deren Verwirklichung iln Interesse des NationalwohlstandeS nicht gedacht werden sollte. Um eine verhältnißinäßig geringe Einnahme z»^ erzielen, will lnan dem Handelsuno Gewerbestande eine schwere Last aufbürden; denn es handelt sich nicht um die Beträge der Gebühren und Angaben allein, sondern ebensosehr um alle die Formen und Mittel, durch welche sie aufgebracht werden sollen. Eine Steuer, welche den Wohlstand der Bevölkerung gesährtet, aus dem der Staat seine Macht und seine Kraft erhält, kann wahrer Patriotismus „Was sprichst Du von den Franzosen?" fragte der Greis. „Ihr wißt es alfo noch »licht?" „Kein Wort." „Alter Vater Rose, hätte das die Tobte noch erlebt! Hört. Bei Leipzig sind die Franzosen geschlagen. Mit ihrem Regiinenle bei uns, in ganz Deutschland, ist es vorbei." Der hinfällige Greis hatte in seinem Bette sich hoch airsgerichtet. Eine Rothe konnte in dieses gersterbleiche Gesicht nicht mehr aussteigen. Aber die gespenstischen Augen leuchteten hell in ihren dunklen weiten Höhlen, wie glühende Kohlen aus einem Todlenschädel. „Wir sind srei, sagtest Du? Frei?" „Wir sind frei, Vater. Es ist aus liiit ihnen. Die ganze französische Armee ist Vernich» tet. Der Kaiser ist über den Rhein entflohen. Was ihm solg:n kann, folgt ihm. Sie hatten hier überall, so lange ste konnten, die Nachricht vor den Leuten zurückgehalten. Gestern Adenv ka»tt l'ie in die Stadt. Flilchtige Soldaten kamen zerrissen und verhungert an. Gensdarmen folgten. Der Präfekt, der kaiserliche Prokureur, die Steuerrezepteure, die Douanen, Alle liefen zu-sainmen. Die ganze Nacht wurde gepackt. Am frllhen Morgen waren sie sort, all daz sreinde Gesindel. Eine Stunde nachher waren Kosaken da. Die alten Beamten und treu gebliebenen nur verurtheilen und weil die Sektionen der Ueberzeugung sind, daß die eben erörterte Vor« läge nicht von einem die Voltswirthschaft schonenden Prinzip getragen ist. stellt ste den An« trag: die Kammer wolle sich slir die Ablehnung dieser Vorlage und zwar in deren vollem Um« sänge aussprechen. Zllarbultier ^ierichle. (Spende.) Der Kaiser hat dem Musik-vereine in Cilli eine Us'terstijtzung von 100 sl. an» seiner Plivatkasse dewilligt. (Marktgemeinde Nohitsch.) I», der Sitzung des Gemeindeausschusses Nohitsch vom 29. Dezember wurde Herr Joses Sporn zum Bürgermeister gewählt; GtMeinderäthe sind die Herren: Eduard Herzl und Alexander Tom» dasko. (Zustimmungs-Adressen an das Ministerium.) Die Bezirtsvertretung Schön-stein und der katholisch-politische Verein in Gonobitz haben dem Ministerpräsidenten Taaffe Zustimmungsadresien gesandt. (F r e i s i n n i g e M a r k t g e m e i n d e.) Die Wähler von Franz haben u. A. zu Gemeindevertretern erkoren: den Ortspfarrer, drei Kir-chenprübste und den Organisten. (Schubstation M arburg.) Im ver-possenen Jahre wurden von hier 1335 Schüb» linge weiter besördert — um 170 mehr, als im Jahre 1678. (Der Leiter einer ungarischen Musikkapelle.) Csillag Janos, der Leiter einer ungarischen Musittapells wird vom Bezirksgerichte Cilli wegen Betrugs steckbrieflich versolgt. (Räuberbande.) Dem Grundbesitzer K. Tschevular in Nimno, Gerichtsbezirk Nohitsch, haben vier Männer, wahrscheinlich Kroaten, unter der Führung des gerichtsbekannten Strolches I« Pilko von Grob-Horvatzka, 262 fl. Banknoten, SV sl. Silber österr. W. und 18 Theresien' thaler, Speck. Stiefel und Wäsche gerMt. (Schlecht belohnte Gaunermühe.) Beutegierig hatten kürzlich mehrere Strolche in Trifail das Fenstergitter der Gewerkschast»« Kanzlet ausgewogen, mächten aber nur geringe Beute: 1 fl. 20 kr. baar und zwei Schreiberröcke unbestimmbaren Werthes. (Einbrecher.) Beim Grundbesitzer Josef Cchijanetz in Altstraß, Gerichtsbezirk Luttenberg, wurde zur Nachtzeit tas eiserne Fenstergitter eines Nebenzimmers ausgeu,ogen und stahlen die Thäter Bettzeug, Kleider, Speck, Schwein-fleisch und Würste im Werths von 54 fl/Die-selden Gauner dllrsten a^ch zwei Nächte später den Einbruch bei der Grundbesitzerin Agnes Muhitsch in Drahorn (Gerichtsbezirk Luttenberg) verübt haben; es wurden hier Bettwäsche, Lein- Anhänger de« König« haben sosort im Namen des Königs das Regiment wieder übernommen. Nach allen Seiten haben sie in da« Land geschickt, um e» den Leuten zu wissen zu thun. Und überall sind auf der Stelle die Patrioten ausgestanden und zusammengetreten, dag französische Gesindel zu verfolgen. Kein Franzose darf lebendig aus dem Lande. Gegen Abend kamen sie in unser Dorf. Mit meinen Kameraden bin ich hierher aufgebrochen. Man hatte einen Trupp flüchtiger französischer Soldaten sich nach dem Flusse ziehen sehen, und wir suchen sie." Der Greis sab mit gesalteten Händen im Bette. „Nach sieben Jahren! Endlich! Es waren schwere sieben Jahre. Für Alle! Und sllr die Arme, sür mein armes Kind? Hätte sie nicht diesen Tag noch erleben können? Aber es ist wohl besser so. Es war vorbei mit ihr. Leben konnte sie nicht mehr, und hätte sie nicht wieder leben wollen? Aber ich sterbe jetzt in Frieden." Er sah betend zum Himmel auf, betend, daß fein Hab, seine Rache besriedigt waren. Das war sein Friede! llnd er war ein braver Mensch, der in seinem Leben keinem Menschen Unrecht gtthan, aber doch so viel Unrecht und wand, Frauenkleider, Branntwein, Baarschast im Gesammtwerthe von 90 fl. entwendet. (Verhastung) Johann Z., Färber und Postbeamter in Abstall bei Radkersburg. wegen Verbrechen gegen die Sittlichkeit steckbrieflich versolgt, ist am NeujahrStage verhaftet und dem Untelfuchungsgerichte eingeliefert worden. (Gauner.) In Kulmberg, Gerichtsbezirk Friedau, wurde der Keller des Grundbesitzers Jakob Podgoreletz erbrochen und entfernten sich die Thäter mit einem Fäßchen Wein. Von dort begal)en sich dieselben nach Weinberg, erbrachen ein unbewohntes Nebenzimmer des Grundbesitzers Josef Joanuscha und wurden hier Speck, Leinwand, Stiefel, Wäsche und daares Geld gestohlen. Jvanuscha berechnet seinen Schaden aus 30 fl. Theater. (--A.) Donnerstag den 1. Jänner 1330. „Haus Wiener ck Sohn" oder „Millionenschwindel". Lebensbild mit Gesang in 3 Akten von Dorn. Das von den früheren Jahren her bekannte Stück hat eine ziemlich gesunde Erfindung und den Hauptpersonen nach eine gute Charakteristik. Gespielt wurde recht gut und es erhielt die Trägerin der Hauptrolle Frau Braun-hoser (Therese Wiener) den meisten Beifall. Die Wiedergabe der in strengen und rechtlichen Grundsätzen erzogenn, schlichten und ersahrenen Wiener Bürgerssrau gelang ihr in zutresfender Weise. Viel Beifall fand auch der Komiker Herr Fiala (Gründling) flir sein Spiel und Kou-plett. Zu nennen wären auch Frl. Friedberg (Athalia), Frl. Schweighoser (Clotilde) und die Herren Nedelko (Franz Wiener), Reiff (Baron Coupon) und Schutz (Gustav). Das Haus war gut besucht. Freitag den 2. Jänner wurde eine Reprise der Straub'schen Operette „Prinz Methusalem" gegeben. Was sich eben mit den vorhandenen Kräften erreichen läßt, das wurde in szenischer, musikalischer und sanglicher Beziehung nach Thunlichkeit ausgebeutet und es genügte auch im Ganzen genommen. Frl. Gilbert hatte in der Titelrolle einige gute Momente, freilich gab es aber bei dem Anschlagen höherer Töne bei den Stellen auch Schattenseiten, wie überhaupt da» Spiel den Gesang überwiegt. Herr Wil-helmy gab den TromboniuS, sang aber auch die Walzer-Arie des Conte Vulcanio „O! schöner Mai" in äußerst beisälliger Weise, wie er auch als Regisseur um die Jnszenirung der Operette sich verdient gemacht hatte. Eine neue Besetzung fand auch die Rolle des Cyprian durch Herrn Greeff, der sich zwar ganz gut in derselben zurecht fand, die wir aber doch lieber von Herrn Fiala gegeben gesehen hätten. Die anderen Leistungen sind an dieser Stelle schon srüher Elend erlitten hattet Der beste Mensch ist kein Engel. Der junge Bauer schickte sich an, wieder zu gehen. „Leuchtest Du mir wohl hinaus, Fel citas?" sagte er zu dem Mävchen. Sie zündete die Laterne an, die neben der Lampe am Tische stand, und verlieb mit ihm die Stube. Sie ging in einiger Befangenheit mit ihm. Gleichwohl waren Gesicht und Wesen des hübschen, kräftigen jungen Menschen so un-besangen, vsfen und Zutrauen erweckend. „Felicitas, drei Worte", sagte der junge Bauer, als sie draußen allein waren. „Was willst Du, Ferdinand?" „Dein Vater ist sehr elend." „Das ist er." „Ich sürchte, er solgt bald Deiner armen Schwester." „Auch ich fürchte es." „Dann bist Du ganz allein, nur mit dem kranken Kinde." „Das Kind wird noch eher sterben, als der Vater." «Du hättest dann gar nichts mehr." Das Mädchen mußte sich Gewalt anthun, um nicht zu weinen." „Ich wollte Dich nicht traurig machen, Felicitas, ich wollte Dich aufrichten." besprochen worden, und haben sich in nichts geändert. Das Haus war schwach besucht, doch beisallslustig. Letzte ?>ost Für Wien und Pest wird grcße Hochwasser-Not h befürchtet. In Rußland soll die Verbreitung nihilistischer Ideen unter den Truppen mit besonderen Strafen belegt werden. Die albanischen Häuptlinge haben in einer Besprechung mit Moukhtar Pascha erklärt, Plava und Gusinje nicht übergeben zu lassen und nö-thigensalls sich gegen die türkischen Truppen zu wehren. Der Fürst von Bulgarien soll die Absicht haben, dem Thron zir entsagen. Eingesandt. Eine Dekorirung. —a— "') Am 24. Dezember in den Vormittagstunden fand hier eine erhebende Feierlichkeit statt. Im Bureau des k. k. Telegraphen-Hauptstations-Vorstandes Herrn I. Kral versammelte sich das gesammte Telegraphen-Personale im Festkleide, um der feierlichen Dekori« rung des k. k. Telegraphen-Leitungsaufsehers Adam Ludwig beizuwohnen. Herr Direktione-Sekretär Herzog, welcher als Stellvertreter des Telegraphen-Landeschefs Herrn Oberdirektora Sponar von Blinsdorf erschienen war, leitete die Feier mit einer trefflichen Ansprache ein, in welcher er die Verdienste des Gefeierten während dessen fünfunddreißigjähriger Dienstzeit in geeign-ter Weise hervorhob. Während nun dem Aufseher Ludwig durch Herrn Direktions-Sekretär Herzog das silberne Äerdienstkreuz an die Brust geheftet wurde, erfcholl aus Aller Munde ein begeistertes Hoch auf Seine Majestät den Kaifer; diesem folgte ein Hoch ans den allgemein geliebten und seiner hohen Gerechtigkeits-Liebe wegen hochverehrten Ober-Direktor von Sponar, wornach der Dekorirte die Glückwünsche der Anwesenden empsing. *) Wegen Raummangel verspätet. Gefertigter fiihlt sich angenehm verpflichtet, im Nanlen des kath. Gtstlltllvertineg allen ?. I. Wohlthätern und Gönnern filr die im verflossenen Jahre dem Vereine gütigst zugedachten Spenden hiemit herzlichst zu danken und bittet auch, die edlen Bewohner Marburgs wollen fernerhin den kath. Gesellenverein freundlichst berücksichtigen. los. ttoriiü, 10) d. Z. Präses d. tath. G.'V. „Du bist gut, Ferdinand." Der jungt Bauer nahm die Hand des Mädchens. „Felicitas, ziehst Du dann mit mir?" Die Laterne zitterte in der Hand des Mädchens. „Laß uns heute nicht davon sprechen, Ferdinand." „Gerade heute. So oft bisher, wenn ich Dir den nämlichen Antrag machte, hast Du mir geantwortet. Du könntest Deinen Vater und Deine Schwester mit dem Kinde nicht veUasjen, und wenn ich Dir dann sagte, daß sie mit ausziehen sollten, dann erwivertestDu mir, eS habe ia noch Zeit, Du könntest noch nicht recht klar mit Dir selbst werden." „Ich kann es auch heute noch nicht." „Doch, doch. Felicitas. Wenn man einen lieben Angehörigen zu seiner letzten Ruhe gebracht hat, dann fragt man sich selber: Wo wirst Dn denn zuletzt Deine Ruhe finden? Was soll aus Dir werden? Du mußt über Dich nachgedacht haben." »Ja ich habe es, Ferdinand." (Aortsetzung solgt.) s» t xedorao xibt im sixsvsn so^vls im I^amen kller üdrixen Vsrvanätsn Zig traurixo Isaokriotit vor» lism ^tilsben ikrsZ inniALt^sIiedten (Zattkn, Rerrn ZSZ.'K'h^p Uaus- unä Rsaiitätsvdssit^srs, vslolier nkiek langem sckmer^Iielisn I^si^sii, versoksa mit clsii dsil. Lterliesakramenten, ksuto 6sn 2. ^annsr um 2 Dkr ^ackmittag^ in sei-vsm 62. I^edeuki^adro sautt im blsrrn sntscklaksv ist. Oa8 l^siekkvbe^ttnxnisg äsZ tkkusren DadinKssokie^enen tin6st Lonntaxs llon 4. 6 ^1. um 4 MelimittaK vom sixeneu liaugo Kr. 18 ill äsr ^lo^sttkoKstrasso aus statt. vss lieil. kequiem wirä ^ontax 6en 5,. l1. um kalli ü I^tir in der (jraiiervorstaclt-kkali'Irireks ^elssou. 66V 2. .länller 1880. 14 II. »toisrm. l^eiedonkluN'ktirulixs» vvü Lvvräi?llN8»-^vsi»It. Durch Allerh. Sr. M K. k. Majestät Patent W gegen Aälfchilng « gesichert. ^ ^Jt, Oesterreich-Ungarll, Deutschland. Frankreich, England, Aiumänien, Spanien. Holland und Portugal ist geschlitzt antiarthritijcher anlirhellmatijcher LIutrkilliKUllKS-Ikßß (bintreinigend gegen Vicht und Nhtninatiömnö) Winter-Cur als das einzige und sicher wirkende Blntreinignngs mittel anerkannt. H Mit Bewilligung ^ ^ EnischildlU bemäl)ri, ^ der k. r. Hofkanzlei U> « W laut B-schiuß S « Wiikung czcellcnl, D L Wiru, 7. D-jkmb« L W Erfolg enilnen«. s . M 1858. WO W l^Wien, I2. Mlii 1670 ^ GVR'SKÄOKKGÄGKO MKGVKSAGKOAGÄI« ««tKGMGKKHÄ «OK« Dieser Thee reinigt den ganze»OrganiStnus; ivie kein anderes Mittel, durch-flicht er die Theile des ganzen Körpers und entfernt dnlch innerlichen Geiiranch alte unreinen abgelagerten KrankheitSstvsse aus delnsellien; auch ist die Ü^^irkung eine sicher andauernde. « GrUndlicke Heiluttfl von Gicht, Rhenmatiömnt, Kinderslißen und veralteten hartnäckigen Nebeln, stet» eiternden Wunden, sowie allen Geschleck?«»- und HantauSschlagS.Art'nkhelten, Wimmerln a»n Äörper oder im Gesichte, Flechten ly-philitischen Geschlvüren. Bpsottp'-rs attnftig-n Erfola zeigte dieser Thee bei Anschoppungen der Leber und Milz, sotvie bei Hämorrhoidal-Zuständen, Gelbsucht, heftigen Nerven-, MuSkel- und Gelenkschmerzen, dann Magendrücken, Windbeschwerdeii, Unterleibs-Verstopfung, Harnbefchiverden, Pollutionen, Mannesschwäche, Fluß bei Frauen und so »veiter. tvie Skrophelkrankl)eiten, Drilsengeschwulft werden fchnell und gründlich geheUt durch anhaltendes Theetrinkeii, da derselbe ein mildes SolvenS (auflösendes) und urintrcibendeS Mittel is^____(1314 Allein «vkt erzeugt vou fmn! Mlkvim, Apotheker t» Neuntiklye» (Nied.-Oesterr.) El" l, in v^aden gethcilt, nach Vorschrift des Ärztes be reitet, sammt GebrauchS-Anweisung in diversen Sprachen: 1 sl. ö. W., separat für Stempel und Packung 10 kr. Man sichere sich var dein Ankauf von Fälschungen nnd tvolle stets antiarthritisch.n antirheninatischtn BlutreiuigiingS-Tliee" verlangen, da die bloS unter der Bezeichnung antiarthritischer antirheumatlscher Vlutreinigungs-Thee auftauchenden Erzeugnisse nur Nachahmungen siud, vor deren Antauf ich ftetS warne. Zur Bequemlichkeit de» P. T. Publikttm» ist der echte Wilhelm'S anti arthritlscye antirhrumatlfche Blutr, ,n«stUUgH-TH', auch zu haben »n Marburg, Alois Luandest Bruck a. M., Albert Langer. Ap. Leoben, Jol). Peserschy, Ap. ..........Möttliug, Fr. Wacha, Ap. Mürzzuschlatj, Jol). Dauzer, Ap. Murau, Joh. Steyrer. Neuiuarkt ^Steiermark), K. Mali,, Ap. Pettan, C. Glrod, Ap. Praßberg, Joh. Tribiic. RadkeiSburg, Cäsar Andrieu, Ap. RudolsSiverth, Dom. Rizzoli, Ap. Straßburg, I. V. Karton. St. Leonhard, Pnckelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, V. Timouschek, Ap. TarniS, Eugen Eberlin, Ap. Villach, Muth. Fürst. WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. Wildon, I. Berner. Wind.-Graz, G. 5ordik, Ap. Wiud.-Graz, I. Kalligaritsch, Ap. Wind.-Feistriß, A. v. GntkowSki, Ap. Bleiberg. Jolz. Neußer, Ap. Cilli, Franz Rauscher. Eilli, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch-Landsberg. H. Müller. Ap. Fürsteuseld, A. Schröckenfnx, Ap. Frohnleiten, V. Bluinaner. Friesach, R. Roßheim, Ap. Friesach, Aichinger, Ap. Fcldbach, Jos. König, Ap. Graz, J. Piirgleitner, Ap. Guttaring, S. Patterl. Gräfendorf, Jos. Kaiser. Hermagor, Jos. M. Richter, Ap. Iudenburg, F. Senekotvitsch. Kindberg, I. S. Karinöiö. Kapsenberg, Tnrner. Knittelseld, Wilhelin Vischn.r. Krainburg, Karl Savnik, Ap. Klagensnrt, Karl Clementschitsch. Laibach, P. LaSnik. s as . SZ-S M ^ WZ.s es »-« xz oj L st? a) . dL ^ ' a> cö cs «0 co !!I»rI»irMi' kmmpieliiiiilt. 8tanll llvr Kvillvinlagvn »m 31. Dezember 187^: (S 0ven Kärntnervorftadt, Lendgasse 2. Asfectionen. GefichtSschmerzen, Gelenksschmerzen, Herz-Affectionen, !0tagen» und allgemeine Korperschwäche, Zittern, MuSkel- )Uftweh rheumatische Nervenschmerzen, allgemeine i schwiiche, Schmerzen in veriieilten Wimde», Liitzmunnen hat Kultus IK«rI»nI»n^ in ^Viv» au« den kriifiitisien aromatischen Sllpenkräutern ein dargestellt, daS »N«n,v«ii ii. nervtt»«» S«zli>i»er»«i» ivvk«Iterto»i» anÄ ta üvit Uetlnnt? >l»rlinii^». Einige mit diesem vorziiglichen Mittel: MMvliN genannt, genügen, die »»»»«nilst«»» zu »»»«Ivi'l» und zn lt»o- Das Skeni-vx^Iiii» wirkt schmerzstillend, zertheileiid nnd aufsaugend. Atl^ge das Leiden noch so veraltet und hartniiSig sein, mS^n alle angewandten Mitteln sich fruchtlos erwiefen haben, man greife nach dem und wird sehen, vtv «Iv» »«vi» HvtrÄ, der «tol» und a«» »tel» »IImAItK vvi-ltvr«. lkra»!e. di« Monate lang regungSlol gelegen, von den arlißiichsten Schmerzen gefoltert, schon thetlwetse gelähmt waren, sie fanden durch das »vuroxF^«» Hilse. vtvtR» und IltUßAi'-SpttkI«»!» wnrde diese« Mittel erprobt, berüqmte und beloben eS in ihren und tausend» von »»»»tUtlUG» ÄliO nnd diese» VtMelß. Icr)tlichkö Antskelllluni^sjailtiveil uns dem k. k. Garnissns-Spital Nr. 12 zu Zosefftadt. Herrn Julius Hrrbabnt). Apotleker in Wien. Ich beehre mich, hiemit bekannt zu geben, daß daS von Ihnen dem hiesigen GarnisonS-Spitale zur Verwendung übersendete l^rurnxz^lln nach AuSsasje der Herren AvtheilungS-Chesärzte in mehreren Fällen vou Muskel- nnd GeleukS-Rheuina mit gutem Erfolg angeivendet wnrde, in einem Falle jedoch eine geradezu überraschende Wirkuug hervorbrachte. Ein mit Wartegebühr beurlaubter k. k. Hanptmaun (dessen Name nothigenfalls z»lr Disposition steht), kam iin November l. I. hieher, so herabgekvlnmen und krank, daß er nicht stehen und allein keinen Schritt machen konnte. Dieses Leiden (theiltveise Lähmung der unteren Gliedmaßen) dauerte schon länger als ein Jahr nnd »vurden dagegen allr möglichen Kuren und Bäder erfolglos angeivendet. Seit ungefähr b Wochen »Verden täglich ziveimal, Früh und Abends Einreibungen mit I^t'nroxA'Iin von den Nackenivirbeln bis zu den Sohlen vorgenommen, verbunden mit jeden 2. Tag wiederholtem «varmen Bad und Masfirn ng der unteren Gliedmaßen. Schon nach wenigen Einreibungen schivanden die früher vorhauden gewesenen schmerzhaften Zuckungen, die Schmerzen wurden geringer und seltener; daS Gefühl, da» fast erstorben war, ist auffallend gebessert, ebenso die Ernährung, und der Herr Hauptmann ist bereits im Stande, nur mit einem Stocke kurze Strecken zn gehen, uud hat nun die sichere Ueberzengung, daß er allmälig, d. h. nach länger fortgesetztem Gebrauch Ihres seine frühere Geiuud- heit wieder erlangen werde. Da die von Ihnen dem Spitale übersendeten Fläschchen in ivenigen Tagen verbraucht sein werden, so erlaube ich mir die Bitte um weitere Zusendung dieses vorzüglichen Medika-menteS, dessen Anwendung nichts UnangenehlneS verursacht und unbedingt belebend, stärkend nnd bernliigend auf daS Nervei'fystem »virkt, indem ich zugleich gestatte, dieS in der Oeffentlichkeit bekannt zu machen. Josesstadt, um 18. Dezeinber 1878. Ar. Krted. Aückeüttann, k. k. Oberstabs-Arzt, Leiter des GarnisonS-SpitaleS Nr. 12. I're!»: 1 Flacou (grün einball.) l ll., 1 Flacon »tttrkervr Sorto (roth einball.) für Uielit, Niivuina und I^ttl»mun«vn, I K. 2tt kr., per Post 20 kr. Emballage. (13S4 Central'Ncrsendungsdcpot für die Provinzen: Viiivn, „Apottivks lur öarmlioriiglcvit'^ des ilv«»!»!»,,,', Uciiliau, Äaiscrftraße Nr. 9V. Dkpol siir S eicrmart i» Biarbnrg iici Herr» Apolhcker I. Bancalari. Depots firner bei den Hrrre» Apothekei^n: Eilli: I. Kupferschmied, DeutschlandSberg: Müller'» Erben, Feldbach: Jnl. Äöuig, RadkerSburg: Cäsar Andrieu, Graz: Al't. Nedwed, Kla^enfurt: W. Thurnwald, Lnibach: E. Birfchij». Wohnungen! Mit 1, 2 llud Zimuler, Kilche, Speise, Dachkamuler und Holzlnge. 1 Ziuluier groß mit Sparherd. 1 großer, schi)uer Keller: 2) Mül)lgasse Nr. 7. (5iu, auch zwei gaistnseitige Zimmer siud iu der Casiuogasse Nr. 1l), 2. Stock, sogleich zu vermietheu.__ Mit Bogen Beilage. »«rantwortlit« Uexiktio«, Druck »»d Verl«» «ov ldumd Zaxlchitz i» »«rburi. Schöne Wohnung IM 1. Stock mit 4 Zlmmeru, Küche, Kcller und Holzlage ist sogleich zu vergkben it, der Schulgasse Nr. 5. Anzufragen beim Hau«. citzctilhümkr Mathias Trethan. (1532 MvS-- Beilage zu Nr. 1 der „Marl'urjicr Zeitu»«" (1880). OeMlicher Dank. Der Katholische Frauenverein suhlt sich verpflichtet, allen ?. 'I'. Wol)lthiitern,^;ivelche zu denl Vereins-Cl)ristballm für nrnie Schlilmäd-cheil so reichlich beigetragen haben, seineil ver-biudlichsteu Dank öffentlich ansznsprechen. Allster vielen Geschenken nn lverthvollen Stoffeil siild in baarem Gelt>e 297 sl. eiilgegailgeil, ivodnrch eö^'lnöglich gelvordeil ist, 147 Schlllnlndchen theils lnit Schllhen tl)eils lnit warilier Winter-kleidlNlg zll beschenke,l. Marlnlrg mn 31. Dezenlber Ittli». k'i) Die Vereills-Vorstehllng. DattksagttVg. Der Fralltllvtttin aller chriftlichn, Consessi- onen fill)lt sich verpflichtet, alleil seineil Goilneril und Göilnerinneil si'lr die zur Cl)ristbescherllilg gespeildeten Gabeil ill Geld, Kleidllilg^osti'lckeil, Schlllllteilsitien nnd Eßivaareil deil iinligsteil llnd l)erzlichsten Dmlk nllSzusprecheil; dadurch wilrde es den: Vereine erinögücht, dieSlnal voll den zahlreicheil Bitteilden Kinder, hievoll ^/lt» katholisch, viele darltllter nlit vollftälldiger Vekleidnilg, betheileil Zll koilileil. Marbllrg, 1. Jänner 188l). Aa Neiltk, Wjlliclmine Gkuvptrt, 11) Vorsteherinnen. Frciviillige Lizitatio». Aln 7. Jättnev wird l'oil 10 bis 12 Uhr Vorlnittag das coniplet elegnllt eingerichtete KaffeehmlS-Äeschäft „National", welches gllt besllcht wird, wegeil sofortiger Do-micilverällderllilg billigst verkauft. Der Mieth-zillS sälllmtlicher Lokalitäteil ist billig. Nachluittag voll 2 llhr ailgefailgell lverdeil noch 2 Billard, 2 Kiilderbettell, 1 Tafelbett, mehrere Gläser, Kücheilgeschirr, iveiche Zilnnler-eillrichtllilg. Tische, Bänke nild aildere Kleiilig-keiten verkanft. ^6 Nähere Allskunft „Cafe Natiollal" ill Marbllrg. Mii^schönes GMölbe sammt dazn gehörellder Wvhnung ist zli vergeben: Tegetthosfstrabe ))tr. 37. Alich ist daselbst ein großes Magazin lllld StalZung zu vermiethell nnd ciiu'ge hundert Zeutiicr »Heu zu verkaufen. ^7 Als Wirthschasterin oder verrcchzicnde Wirthin wird eill Platz gesucht. ^5 AttSkullft im Colnptoir d. Bl. Zwei Zugpferde, ein Barutsch und ein Fuhrwagen fiild billig Zll verkaufen. Anskllllft im Comptoir d. Bl. Breunhvlz-Äerkanf Bei dem Rcaliiätenlicsi^er W. Ehrenberg in der Theaterkasse istgulkc«, ausgcirocknetcs Brennholz im Großen und 5^lcincn zu j.der Ztit dcs Talles zu bezichen. (1503 Dcr Kublf-Mtter H^Iz . . Z fl. 50 kr. Der Meter gtspalteueö . . 1 „ 30 '/» .. „ . . . . «ü " .......... .. »» ' ' « » 1?^ Auch ist dt^sllbst eine schöne Wohnung mit 3 Zimmern uud Zligchör zu v^rgelien. ladllsokwvrT S^rl l'ehebeii sofort: -V 7vkr., 'F.„Iii,>,<>>> » 40 kr. ivciiii kein aiidcrc« Mittel hilft. Bei Herrn W. König, Apoiheker. Dlilik ilild Aiiciilpschliliig. M. U Iahresllicchse! sage ich alleil Hericll ulld Dt^men, lv^lche dllrch Bcnüj)uu.^ mciner Fiakerei mir ein hochehrendes Vertkinlen beiviesen haben, den aufrichtigsten Dank. Ich glaube dem geehrten Publikum gej^etli'lbcr diesen Tank am besten dadurch belhälit^en zu können, das; ich bestrebt I>ln, mit regstem Elfer si'lr die Befrie-diMng glr.chter Wünsche durch gute Fahrgelegenheit, schnelle und höfliche Bedicnunt^ und billige Preise zu sor^^en. Dcis Geschäft hat 9 Wäj^eu, darunter 2 elegante Lnndaner. Die Wägnl tlagen die Nnlnmcrn: 12, I.?, 14, 15, 16, 17, 18. Vtstelluttgen der Wa^en lverdcn im eigenen Hause, Vurggasse Nr. 2t> cnt-gegen^^enomnlcn. Zu geneigtem Zuspruch empfiehlt sich hochachtungsvoll Kudokf Wikttsch, Ha»lS- ttttv Fiakircidesitzer. Mlirbnrg. 31. Dlzenlber 187i). (1540 Zt. k. lNlsscht. priu. wasserlüMe.'; KeilenmIimiMM. Die kalte und nasse Jahreszeit ist bereits allgerilckt, Jäger, Acrzte llild Fischer ?c. zc., so auch Frailen sucheil alls (^esundheitsri'lcksichtell ilach dem Winterschlchwerk, welches während des Sonlmers nteist hart nlld sehiinplicht geworden ist Es gibt viele Mittel, theils inl.hmlse selbst erzeugt, tl)eils durch Agenten angcbot^ll, die diesem Uebelstande abhelfen sollen, doch ist llie der Zweck erreicht, weil dlirch gewöhnliche Schmieren d.'ZS Leder selten lveich, oder bald wieder hart lvird, dann springt uild so wieder in Ue Hände des Schnhnlachers waildert, der dann eillsach das Leder als abgestaildeil bezeichllet. Als Lederermeister stild lnir diese llebel: stände nnr zn gnt bekannt, und es ist mir dllrch ein fast LOjähris^es Denken eildlich gelllngeil-auch aus nl^inem Gebiete etlvas zu schassen, was das Leder weich ulld milt'e inacht, 'das Ein, dringen der Nässe verhilldert, nnd so die Flisse warm und trocken erhält. Der Aberglallbe: „daß nur alisländilches, sranzöstsches, russisches oder ei'glisches Fabrikat Glltes an sich l)ab:", diirste bereits durch nrein k. k. anssch!. priv. wasserdichtes L!cdernl,hr ungs-fett gesullken sein, nnd ich kann mich ,nit Etolz auf die vielen An^rkennungeu von Seite der hohen k. k Militär- nnd Mvilbehörden, auf die nlir dei acht Allsstesillllgen, bei welchen ich mich betheiligte, zu Theil gelvordeileil Medaillen und Ehrendiploine, in letzter Zeit die qroste silberne Medaill.', die einzige und höchste Auszeichnung, welche für ähnliches Fabrikat 'nnter sechs lioilkurrenten bei der ^gewerblichen AllSstellllNg des Volksfestes 18^!^ iil Vinz zuerkannt wurde, beruf, n. Es ilt dieß dcr sprechendste Belveis diisür, daß nlein patentiries Ledernahrullgssett lliclit alls Schwindel beruht, soildern ein reelles inländisches Fabrikat bildet, das in der ^lirze der Zeit sich bereits in allen Kronläildern der österr.-ungar. Monarchie nlld in der Armee Eingailg verschafft hat. Außer dem Celltral-Z)epot ul'd der Haltptniederlage in Vad Hall für die Provillzen Nieder- und Oberösterreich, befindeil sich Filialen in den meisten bedeutenderen Städten und Ortell, je bei Einem der bestbekannten Kauflellte, in Marburg bei Josef Martin;. Preise: Sogellmmte Militär- oder V.» Dose 13 kr. — 8 Deka 25 kr. — 13 Deka 50 kr. 40 Deka 1 fl. — 2'/^ ^ilo 5 fl. Au Wicdtrlikrküuser entsprechkude Provistlni. (1484 tiir ! Dcr l?on mir nach Kunst und Wisscnlch^)ft zlls.nnmengeseht. Valsam geizen Kvlik d^r Pftlde, lvelchen ich lvährend meiner langjährigen Prlixis bei jeder Art Krampf sowie Aliiljt^olik mit dem besten Elfolge angelvendet hat)t, kann jedem Pftldebefitzer bestens empfohlen wcrden. Da lvie bekannt die Llolik wegen ihres schnellen Verlaufes sehr gef^ihrlich ist und rasche Hilfe erfoldert, ein Thierarzt aber nicht imlner gleich zur Hand sein dillfte, so bildet dieser Balsalu ein schätzbar.sgatlS-MtdiKament nnd k^lnn durch niehrerc J.chre aufbeivahrt werden, ohne sune Wirksamkeit zu Verlieren. l5>n Flaschel sammt Gebrauchi'anlveisung kostet 16 kr. Weniger als 10 Flasche! lverdcn nicht versendet. Zil haben beim Gefirtigten und bei Herrn L. g. Koroschttz. Kl,ufmc,nn in der Magdalenavorstadt und „zur goldenen Kugel" in der Herreng^isie solvie bei Herrn Niemermkister Anton Prek in?)tarburg. 1'420 pr^tklischer Kurschmicd. Ssvdinxkravlva iäglieli frisek — ^1 Ucielnilv) 01', in llivoi'sen ^ussillunnALn, I'uttZNt IlilÜt'ttX ^ von 3—5 tl. mit KLALn uiiä I,ii.1tninnx;on allor ^rt 1?ei' l^las^Iie 4l) Ic»-. von t'. Donnk'i' in n tiir Vvr<.tanunA8> unä I^ln'ZLndesc Il^ve l'IaLellL 3Ü Icr. dei 1415 kioman l^aeline»' äi. 8ölins. AllUUl l^ünscht Privatunterricht ai»s dem I^ranzöfisciiett unter billigsten Bedingungen zu geben. Derselbe ist in dem Fache geprüft. Adresse im Colnptoir d. Bl. (1464 der Gelnischtivaarenbranche, miiltärfrei, mil guten Referenzen, dcr dcntschcn und slovcnischcn Lpiachc mächtig, wünscht seinen Posten eh^baldigst zu verändern. Gef. Antrage unter Nr. 100 an die tLzprdltion d. Bl. erbeten. (1541 Kein fslsvkvs Kvlll mvlii-! Nleiiier^'^^I'r«I>itl'jiI»'iii<'« ^ siu' Silber, Schnlucksacheti ?c., Westeiltnschen-^vornmt, lilieittl'elirlich siirl^ ^jedeil tiieschäftömailtt, Kassebeciniteii, arbeiter ^'c. ^ '?v ^ Etlli kr. bei (13^ WK. ZlfirmacherZ M WIM vurgplsk iii Ulu'bui'g. D ^oiio LrSllÄuiixsil! -l K'Ulliitirt. Mittel, um binucn vier-zehn Tagen auf kühle» Stellen einen prachtvollen B.irt zu liekominen. Die Garantie ist derart sicher, daft in« Nichtwirrnntisfalle daS Geld retour gegcl>en wird. I Paket 90 kr. lillrant. 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'"°l! die ältesten und abgestandensten Möbel nur mit ein. mal Einmischen ganz nenlterstelten kann, und liaben die Möbel dann einen Glanz, ivie ihn der Tischler mit seinen langweiligen Arbeiten lind Vorrichtnngen U niemaes hervorbringeii kann; die Folge davon ist auch, duß die meisten Tischler Wien's, wie be» nenen Möbeln so auch der alten sich dieser Politnr de-dieiien: ein Kfeines Kind liann witKtlfe einer solchen ZSüchse F»oritur eine ganze Jimmer-^inrichtnng tu orei Slundeii lien poliren. Der Preis einer pateiitirten ainerikanischenMöbel-Politur 'st kr. l)S8 ^iinlltivlzvlivn kst sivli ltbeflöbl. M'litrifche Servstzünder-Kenerzenge, womit man lni größten Stnrm Fener macheu kann. Der ganze Apparat ist in der Größe einer Fliege und kaun an jeder Kette getragen werden. 1 St. anS Blech kr., aus echtem Nickel fl. 1 50, feiiier anögrfilt)rt fl. 2 bis ^'50. Dasselbe anf Stöttcheii fl. L 50 blS fl. 4. Licht i. d. 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Dieselbe besteht aus Kriginaf-^oosen uiid 48,«Wt> Gewinnen: 1 Haiipttresfer event. 450,000 l Hanpttreffer 300,000 1 1 1 I l 12 „ 150,000 „ 100^000 » 1 Hanpttrefser 1!?,000! 22 „ 10.000 ,, 8000 Z? 6000 62 5000 ,, -1000 107 „ »000 AlZ „ 2000 628 „ 1000 8-18 5t'0 „ 150,000 „ 100^000 » 1 Hanpttrefser 1!?,000! 75,000 50.000 „ 40,000 ,. .'iN.000 „ L5,000 „ '.^0.000 „ 15.000 i)ieicl)S.Mnrk n. s. w. Die erste Ziehnu^i si»det stait ,11 welcher ich chriginat-Loose KsnZk Nslbö Vieitöl AvktsI » s>. 40 Ir. 4 s>. 70 2 fl. L5 lr. l sl. 80 lr. siegen Einsendung deS Betra,^cS oder Postvorschußversende. Jeder Spieler erhält die Gctvinulisten gratis! üli. IZtHOlIiu«, Obereinnchnier der Braiinschiv. LandeS-Lotterie^ IlüSl^) i» Metcorologischc Bcobachtuiigen in Plckcrtl bri MarbiUj^. Loin 27. Dcz. 3. bis Jänner. - Tempe- Luftdr cV v ratnr in Mittel Witt CelsinS ° ! S - 4 5 76 7 heiter S - 5 9 76-4 bewölkt '11! ^ 4-8 75-9 D - 5-9 75-3 M - 6 5 75 2 heiter D - 7 0 75 4 hallz bewölkt s - 9 !t 75-6 heiter Wolfgangl.Temperotur -s-1'9°. NW NO SW SWO SW SW O SW N -^4 9^. Höchste -j-9 3, nesste —4'?'". Maziinum >n der Sonne -s-I0'1°, Minilnuin durch Strahlung -s-3 7°. Der Lnftdruck ist gestiegen um 0 3""". Wind tagStlber schwach aus SWN, Nachts auS SO. Tag sehr warin, größten-theils halb bewölkt. Ä^tarvurq, 3. Jänn. ('Wochenmarkts berlcht.) Wcizen fl. ö.50, Kor» fl. 5.60, Gerste fl. 4.70, H..fer fl. 2.8c, Ausnrntz fl.4.60, Hir>e fl.4.70, Heiden fl. 4 60, Erdäpfel fl. 4.20, Fisolen 14 kr. pr. Kgr. Linsen 24, Erbsen 21 kr. pr.jrgr. Hilsebrein 11 kr. pr. Lts. WeizengrreS 28 kr. Mnndmehl 26, Semmelmehl 22, Polentamehl 14, Nindschmalz fl. 1.2», Schweinlchmalz 63, Speck frisch 44, geraucyert 70 kr., Butter fl. 1.05 pr.Algr. Eier 2 Si. 7 kr. Riiidsleisch 52, Kalbfleisch 52, Schweinflelsch jung 51 kr. pr. Älgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschweinint fl. 3.— , nngeschwemmt fl. 3.20, weich gelchivemmt st. 2.20, uugeschiveinmt fl. 2.50 pr. Hektl. Holzkohlen hart fl. 0.70, welch 50 kr. pr. Httitr. Heu 2.—. Strol) Lager fl. 1.30. Streu 1.20pr. 100Älgr^ Allllk und Anmpfehluüg. Für daS mir bisher in so reichem Maße t^eschtnkte Vertrauen bestcnS dankend, empfrhle ich mich auch für daS ncue Jahr dem gütigru Wohltvolien meiner geehrten Kunden und z ige zugleich ai«, dclß vom 1. Janner an bei mir Nitldsteisch, Kalbfleisch und Zchtvcinstcisch kr. per Kilo koste!«. Hochachtungsvoll I. Raiunanu, 1535) Fleischhciurr, Postgasse Nr. 6. werden auf eine immtr im Werth bleibende Hausrealität in Marburg mit großem Zinsertrage auf den ztveittl, Scih mit 8^/o Berzinsung aufzunehmen gesucht. (1494 Wo, sogt die Expedition d. Bl. Zumatra-lliamantvn. « l« W W W W W « W W W W W G A Diese wahrhast prachtvollen Eteiue be K Wsitzen ein inlnlenses Feuer, sind wasserklarV Wnd nnr dllrch die Probe von echten zuA Klnterscheiden. Wir versenden portofleiM WNiiiN«-'' massiv, doubl. Gold, das St. 3,«) ^1 fl. massiv, doubl. Gold,Z Idas Paar 5, 6 fl. gegen Fianco-Zuschickun^M i^des Vellages. Bei Iiingen gebe man die« VWe te an. w W Auch nlassive Gold-Double Chennssetlen-« IKnöpse mit Steinen 3. 4 fl., massive Gold-« »Double-Uhrketten, neileste Fa^onö, 3, 4, 5« Gttnd e fl. (II45« M IZljoutvZ IvHH ttaib«!»» « I Faliril^g Ujtdcrlage: ^ ZWiell, Uraterstraße 1V, Wien.I Die Trunksucht wird radikal und in kurzer Zeit durch niein unfehlbares, «»schädliches Mittel geheilt. Ohne Wiss>>ii des Trinkers anwendbar. (IZ28 A Kraehmer, Dresden. Verstorbene in Marburg. S7. Dez>: Savernigg Thmsia^ EchlosjermtisI»«. Gattin, 60 I., Mühlgasse, Gedörmentziuidung i 28.: Äo-siar Mathias, AuSzügler, 55 I., Allerheiligengasse, Lnu-genlähmung : 29.: Sctimiderer Heinrich, Gastwirtl), 40 Z., Äärntnerstraße, Schleimschlag; Frank Ltizia, Bahn-wagnersfran, 51 I., Äolonie, Unterleiböentartung i 1. Jänner: TfcheleSnig Viktor, Btihnschlosser, 20 I., Neue Kolonie, Luttgentnberkulose; Gordon Otto, Maschinsilh' rerSfohn, 5 Mou, Kranz Josef-Straße, Kraifeni Kern gast Josef, Bindermeister, 37 I., Blumeugasse, Wassersiicht: Seibt Anton, HauS- n. Realitätentiesiher, 62 I., Tegetthossstraße, Erschöpfung der Kräfte. Eisenbahn-Fahrordiiuiig Marburg. Eilzüge. Wien-Mal bürg: Ankunft 2 U. 15 M. Nachin. Naci>t.Eilzil,^s. Wien-Trieft: Abfahrt 2 II. 24 M. Nachts. Triest-Wien: Abfahrt 1 U. 55 M. Nachts. ^ ^ ^ ^ W bewährte ^zr»st- und -^^---- Husttn-Bonbons, ent ha^en die größtmöglichste Menge von Extraktei, aus den verschiedeneu Kräutern und ^ Wltrzeln, w.lche von jeher gegen Brust- ui'd Lutlgeuleiden gelnauchl wurden. Fj'j MW" Preis einer Schcichtll kr, eines Päckchens ».'S kr. "WU Eizeuger: Lkkr!mi-l! Nümvlin S-. Zokn, Apotheker iu Stuttgart. (1472 lKtlvpt-Z»?pot für Sttitrmltrl^ bei /^nton Mohrkngpolheke, Murplalj, krai. Depots: In Mnrburs; bei W. Äviiia, Apotheker. ^V<'g>voi8er durcli 'I'ltttl (ll'3 ./VrlctUisas-uu<1 ILeZoIneiluniz; clor deu- t.8(!!it'i> «ItN' uli(l t'Ztltttn t'rei l)t.'/ivltvi» llurelt K,-. 12 I^Iin^eltviulv I^l'ivilicltL ^uvliuut't iilitzr (liv ltu»^>vjitll8c!u^t'tlit)liou Verllllltuisso ortlivild L. Äekiuidt, I!^iu>vauc1vruug8-I<0mnlisviu', I^vv^ton, Kknsas I^orcl» ^worilca. ' ^1432