Zustellen Durch Post . . . Durch Polt viertel!.. Ein.^elnummer . . , Sonntag5numm^. . 2!usland: monatlich . M»«!N AerwaklunA, BuchdrucÄerei, Maribor. Auri'.töeva utica 4. Telephon 24 Vel^vtsspreise: ?ll)l)olen monatlich . » Ä« 20-» » ».» » 22'— . S0'^ . 1 vü . 2»-^ D. 10'-^ V:i Lj-itell'una ^er ^eirunfl i>l der Ab«v nementsbetraff für elowenirn wr minde» NenZ ein«nMonat, auveryalb lür minderten» 1/4 Jahr einzuicndLN. ju» beanttvortendf Vriete o',neMa?kew-?r?>en nicht berüllsi»ti7v Wssratpnannayms'»^tl^rivsr bi^i d-, «dmtnistratia!, d-c ^eitunis, yuvSi?ev^ plir:? 4i t« ^itthli!^na t>et Be'cliat iliid Mzklie, tN ^taarcb bei Blockne- und Masse, in Vra» bei ^si-inreic.!, Rasteister, in Wien Hz- allö» qenanil.ihmv» ^ ' sten?^f. . 29t Sonntag, den 2S. Dezember t92t St. LlaSra. NköaMvnsbilanz. Weihnachten, Jahresschluß! Das ist für dic mcist^'n Manischen die Zeit, in welcher sie Bilanzen ziehen. Die einen in der Kasse, die an-.d^'ren in (^'rsahrnngcn, nioralischcn oder sonstigen Ersolgen. So sei es unS gestattet, auch cinttlni. eine Nedaktionsbilnnz aufzustellen vnd unsere Leser einzuladen, einen Blick in diese Bilanz zu Wersen. Vor allem ist das Zeitungschreiben noch nie ein so schweres Geschäft czewesen, wie jetzt, wo die Gemliter so besonders empfindlich sind und die Nerven si6) beständig in Ausregung befinden. Allen Menschen rechtzutun, hat noch niemand zuwege gebracht, und wir gestehen osfen, auch wir nicht. Wir wissen es, daft viele mit uns nicht zufrieden sind, doch lieber sind uns jene, die uns dies offen sagen, als diejenigen, die uns unter dem Schleier der Anonymität ihren Unwillen fühlen lassen. Die neue Zeit hat es mit sich gebracht, daß so manche Seele sehr schwere Konflikte hat anSfechten miissen. Aber die Konfliktszeit liegt dinter uns. Die riesenhaft grohe Umwälzung hat sich vollzogen und nun rollt das Rad der Zeit ruhig seine Bahn weiter. Einzelne haben sich i>en kategorischen Anforderungen etiler neuen Zeit nicht unterwerfen können und liaben sich grollend und schmollend ins Win-kerl gestellt oder sind aus einer Welt geflüch« tet, die ihnen nicht mehr behagte. Ki^nnen aber Millionen im Winkel stehen bleiben? Abfinden muf; man sich mit den Tatsachen und einordnen in die neuen Verhältnisse. Wir alle haben umlernen müssen. Pietätvoll alter, entschwundener Zeiten gedenken darf man darum doch. Aber der Erkenntnis darf man sich deshalb nicht verschließen, wie faul und wie morfch so manches gewesne ist, war ulls einst heilig war und Respekt eingeflickt hat. Und das soll und darf man sagen. Das erleichtert das Loslösen von Borstellungen, die uns einst erhaben schienen. Dieses Loslösen dein Leser zn erleichtern, ist eine Pslicht der Zeitung nnd unsere Missiou, die neue Generation für die neue .Epoche zu erziehen, werden wir unbeirrt weiter erfüllen. Diese Mission ist aber nicht die einzige Aufgabe, die bei nianchen Lesern Anstoß erregt. Die „Marburger Zeitunxi" ist ein in Slowenien in d eutscher Sprache erscheinendes Blatt mit der Tendenz, in loyalster Weise die Interessen deS Staates zu verfechten, dabei aber auch die Augelegenheiten unserer deutschsprechenden Mitbürger nicht zu vernachlässigen. Ein schweres und oft auch undankbares Werk, und deshalb, weil es schwer und undankbar, aber gut ist, soll eS ßlicht durchgeführt werden? Zum Schlus^ einilie technische Bemerkungen. Von der Schwierigkeit der Herstellung «iner Zeitung hat der Dur6)schnittsleser überhaupt keine Abnung. Es ist ein so komplizier-!ter Apparat, der in Fuuktion tritt, bis so ei-tzie ZeitlmgZnuulmmer fix und fertig in die ^and des Lesers kouimt, daß eS kein Wunder itst, wenn da oder dort irgendetwas Unvoll-!komttlene? oder Fehlerhaftes dazwischen-komnlt. Das tveiß der !^!edakteur, der Drucker, der Fachinann — der Leser weiß es nicht und jcliittlpft. Da sind z. B. die Druckfehler. Wer s^ch i'lber Druckfehler iu der Zeitung aufhält, ml^ge bedenken, daß Druckfehler Irrtümer sind, die weder der Setzer, noch der ^ll^rrektor ^utdeckt, sondern nnr der Leser. Der lk^orrek-tor merkt die Fehler erst nach dem Lesen, nnd dann ist eS zu spiit. Und wer hat für alle ßehler seines Blattes zu büslctt?^.De^ Nedak- 'teur! Sogar doppelt. Denn erstens ärgert er s Eventualität in Betracht käme, diesen Posten Metternich residieren, allen Ernstes einbilde^ 'sich selber darüber, dann ärgern ihn die Leser,durch eine geeignete Zivilperson zu besetzen, ^te, Oesterreich könne die Schachpartien, die imit den Klagen. Und doch sind Druckfehler! Ob und inwieweit diefe Gerüchte den Tat- auf dem Brette der Weltpoliiik ausgetragett Eigenschaften jeden Drnck-! fachen entsprechen, entzieht sich unserer Benr- werden, wesentlich beeinslußen. Z unvermeidliche Eigenschaften jeden Drnck-! fachen entsprechen, entzieht sich unserer Benr- werden, wesentlich beeinflußen. Bon Otto erzeugnisses, das, wie eine Zeitnng, in Eile - teilung, doch halten wir es angesichts der bei Bauer stanunt der Gedanke, den italienische und .Hast hergestellt werden muß. Man liest! uns von: politischen Zi'mdstoff ohnehin ange-^ französischen Interessengegensatz zu unseren die Korrektur in heißem Bemschen — aber füllten Atmosphäre für dringend geboten und. Gunsten auszunützen. Wir gravitierten dann der Druckfehlerteufel grinst alle Mitarbeiter^für unfere Pflicht, die Erwartung auszuspre--zur Abwechslung nach eiller anderen W'ind-Iiöhnifch an, dreht uns Nasen, und wenn die^chen, daß politische Strölnilngen, wenn sie in 'richlimq, nach deln Süden. Aber die italieni^ Nulnmer aus der Presse kommt, stehen die! unserem Offizierskorps bestehen sollten, mit Aschen Realpolitiker optierten bei der Wahl ei^ unwahrscheinlichsten Druckfehler da. rücksichtsloser strenge ausgerottet werden.Ines Selundanten in Mitteleuropa für das Der Redakteur greift sich in solchen Fällen »Wenn sich schon unsere Politiker in den Haa-, entschiedeli robustere Ungarn, und diese Stel-! verzweifelt an den Kopf, aber der Leser lä- !ren liegen, so sollen doch unsere Offiziere und ^llingnahlne falld in dem Abloinmen von Ve-chelt höhnisch und sagt sarkastisch: „Schlam- unsere Soldaten Brüder sein nnd diesen das,nedig seinen für alle Welt uuzweifelbaren Beispiel geben, das zu befolgen sie vielleicht ^ Ausdruck. Das Blirgeulc^nd verhinderte dic: Perei". Ihnen allen sei der uralte Kalender-Vers in Erinnerlmg gebracht: Gib, Leser, nicht so scharf auf alle Fehler acht, denn nienials ist ein Blatt, und der, der es gemacht, undder, deresgelesen, von Fehlern frei gewefen! Dke Volittt und das Heer. , Was ist Politik? In der Theorie eine hohe doch einmal gezwungen sein werden. Orientierung nach dem Osten und vom Ans schluß an Deutschland war es, ganz abgesehen von der ullveränderten Stelluuguahine der Großmächte, umso stiller geworden, als Deiltschland in seinein Eristenzkalnpf gegeir die Neparationsfordernllgen nicht daran denken konnte, den Stlirz der NeichSinark noch Der Himmel von Lunden-bürg. Wien, 21. Dezember. Das österreichische Auge sieht augenblicklich beschleunigen, daß diese von der den Himmel von Lundonburg offen, nachdem l?'sterreichischen Krolle infiziert die Hölle von Lundenburg und die schreclli- letzte Habsburger in Ueber-» ! Wissenschaft über das Leben im Staate, seine'I^it denen an die^r Grenzsta-! Sylnpc^ihien, die einzelne Kreise ;Grimdsätze, und über deren Anwendung l.i"crtritt in die^schechosiowalei Paris aus versciiiedenen Grün- einem konkreten Falle. Ist, hex.Praxis ist sie >^ ^ ausgiebig seiller Renaissance eiltgegelibracl^ten, die , selten eine Wissenschaft, h^uf?g nur eine Sa-habetl. Es schwelgt. ^'che des Gefühles, am häufigsten aber die Lei-j österreic!^scl)e Herz, soserne es unter aein^mehrten sich jene Stiminen, die ei- te" für die verschiedensten Ambitionen: im' Steuerdruck der Weihnachts.'.eit ausncihinsloseu Zusauilnenschluß der ganzen ein Kampf nnd Streit, der mit eben- ^.^v^^^^ schlagen vermag, in Se« ^ 5)absburgerge-so großer Leidenschaftlichkeit, wie Skrupel-Z Abkommen zwischen dem^^^s^^.^ gegen einen reaktiollären Uinsturz, geo-losigkeit in der Wahl der Waffen aus.sefoch- vsterreiciilschen Bundeskanzler und dem tsche- ^^^^if^^^-^^ ausgedrückt, gegen Illlgarn, da? choslowakischen Minister des Aeußeren beden-i redeten. Seither ist für Oesterreich die tet die ausgesprochen nördliche Orientierlmg Tagesordnung ver Koalition eitler Wiederherstellung des alten handelövolitischen Zusalllnlenlianges lnit Ungarn, unserem na-tiirlichen Getreide-, Bieh- und Fleischlieferanten, für unabsehbare Zeit uulnöglich zlt machen. Die letzte Phase des Kainpses um denl Faß den Boden alls-ich lnilßte sich sagen, dafr . ten wird und in welchem das Wohl deS Staa .tes oft in den Hintergrlmd tritt, wobei die . . ......_______ .Interessen bestimmter Klassen oder SchichteniNiepubliZ, und es ist nur ein Spielderartigen ! ^zur Borhand gelangen. Ä^^orten, wenn man sich den Kops dar- j^n^^reten solle, auf die Gefahr hin, ei ^ Nachdem niemals voransgeseben werden über zerbricht, ob Oesterreich bereits gegen-kann, welche Diniensionen ein Streit, undder Kleinen Eiltente znzuzählcn sei, gar ein politischer Streit anirehmen kann, früher noch der Anschluß jenes Ab- so liegt es im Interesse des Staates, eine ^^''UnenS zwischen Ingosbawien nnd Oester^ .Kraft zu schaffen, die, vom Gewoge der poli-j-^ich erforderlich ist. das nat'..-gemäß der ............. tifchen Strömnngen unberührt, nötigenfalls! Tschechoslowakei aus jeinc?esetzt werden kann, nln Sicherheit, folgen wird. An dieser Stelle ist^^^sssis^igen. Oestereric., .......... ^ und Ordllung wieder herzustellen. Diese Kra^töfteren darauf hillgewiesen worden, daß der tiefgehelideil Verärgerinlg von delli sind die Polizei, die Gendarnlerie und even-1 der europäischen Politik Oesterreichjellseits der Leitha insolailge nichts tnell auch das Heer. tdeellen Opfern cluf dem Gebiete des erwarten fei, als etwa eiile Rekordernte j Das ist aber nicht die einzige Ursache, sis,? itionalen Enlpfindens zwingt, lnld hellte letzteren überhalipt j'.wingt, an die Ber->eine Isolierung des .Heeres von der Politik > ^ich einzig und Allein die Fl^^kie ans,'nx'rtnilg seiiler agrarischen Ueberschüsse zu !znm Gebote macht. ! Die Hallptaufgabe des .Heeres bestellt in 'Al^'webr von answärts kolnmender feindlich. .. .... .... ............................ ...... Angriffe. Für diese Alifgabe kalln ein Heer soweit gehende^ Bind:lngen hätte'hm für den Allschlnß an die .'»ileine Entente ^nie stark genug sein. Iiunierhin liegt diese eingehen lirüssen, um in lvirtschasto-ulid ver-rnclschauelld lnuß lnan nlir das Ber-Stärke nicht s" sehr in der Zahl der Streiter, kehrspolitischer Hinsicht Zugeständnisse zu er-lhänanis der Republik bedauern, die sich un-^als in dein Geiste, in der Disziplin, in den j!^^^^^^' AuSinaß hente noch nnbekallnt ^umgäligliche Entschließungen erst durch den moralischen Poten^'.en, die eS beherrschen. Be-.isk- Ob diese Erleichterungen uns eine noch so-oiang der Verhältnisse abnötigen läßt, die, weis dafür, daß oft geniig de'' Zahl nach E^'istenz eri?löglichen, ist aus dein freiwillig gefaßt, von gallz allderen und se» stärkere Heere einein kleineren, ober moralifch den^ der Kanzler hente dein Na^io-? gensreicheren Folgen begleitet sein müßten, stärkeren Gegner unterlegen sind. Politik l elnzig und alleln die Frage ans,'nx'rtuilg seiiler agrarischen Ueberschüsse zu ^ob anch ein .Herrn Benes ebenbürtigerer ohne sich deil Lu^cus der ^Nlupathie in der iBundeskanzler Schober, ein p^er Antipcithie sür den andern ^iolltrahen-dlicher^^^^^^ Polizist bekanntlich, aber ein schlechter fen zlt gestatten. Oesterreich iiiar reif gewor- nalrat vorgelegt hat, nicht zu ersehen. Wir^ Daß Oesterreich sich in dein Abkoininen nlit j Nun stelle inan sich aber nur die Verhält-uns die Tschechoslowcilei in ^ der Tschechosloivakei dazn verpflichtet, die 'Nisse in unserem Parlamente nnd dazn die^der Kreditfrage ein wesentliches Zugeständnis'Fiiedeilsschlüsse von Et. Gerlnain uud Tria-Wirkuug vor, wenn sich iln .Heere dieselben Meinacht hat uud ob sie dafür zu sorgen ge-^'non in allen Belangen imd iin vollen Umfang jStröiilnngen wiederspiegeln wilrden, wie sie.benkt, daß dilrch nllSreichende Stundungen durchzusühren, brancht nian weiter nicht be-in unserem volitischen Leben bestehen. Es jeine weitere valutarische Verschlechterung'sonders tragisch zu uehinen. In der Welt der .wird wohl kanln einen vernünftigen Men schen geben, der daraufhin die Notwendigkeit nicht zugeben lvürde, das^ unser .Heer von jeg-^licher Teilnahine an der Politik mit unerbittlicher Strenge ferngehalten werden muß. Nun wollen Gerüchte wissen, daß iln Offi-kzierskorps deS ehemaligen serbischen .HecreS noch iminer zwei unter dem Namen „die schlvarze und die weiße Hand" bekannte" politische Parteien bestünden und daß der ge-lgenwürtige Kriegsnlinister General Zeöeviö leiil hervorragender Exponent der „weißen ..Hand" wäre. Dies sollen auch die Gründe ! sein, daß in der gegenwärtigen Krise die Be-setznng des Kriegsministerpostens Gegenstand vennwden wird. ^ i realen Tatsachen niacht es leinen Un >^^n der Politik ist es höchst unangeliracht, ^ob nlan ailsschließlich ilnter dem Dil sich selbst beharrlich in die Tasche zll Illgeil, ^Vertrages zn lebeil gezwi'ngen ist, und darum empsiehlt es sich keineöivegs, die^nlan ein übriges tut und den Strick, atsachen niacht es leinen Unterschied, Diktat eines oder ol» . ........ .... ...... den inan Sache heute so darzustellen, als ob uilS über» luin den Hals tragen woblivollend eine Haupt eine Wahl offengestanden wäre. Be- tSeidelilrawatte ilennt. Es ist aiich böchst nn-gönnen hat die auswärtige Politik Deutsch-Iwahrsc^ieilllich, daß das vertragsluäßige Be-österreichs mit der sogenannten westlichen Ikenntnis zn den Friedenoscl'lüssen ulls seitells Orientierung des ersten Kanzlers, deS So-!der Tscheclioslowakei dnrch politische oder öko-zialdemokraten Renner, dem der Kotau vornloiilische Aegnivalente abaekalist worden ist. Clemenceau nicht ganz ohne Gnlnd verübelt!Unlsoweniger, als wir selbst gerade in der; wilrde. Bon der Resultatlosigkeit der Wall-netzten Wochen nns iiiiiner wieder ans del' fahrt nach Paris zeugen die Kredite, die Heu-zWortlaut des Vertrages von Et. Geriuain te noch nicht da sind. Dann kam die Zeit, da ^^beriefen Niid ihn gegenüber den Abinacluiii-man sich aus deni Wiener Ballplatz, wo die ^ gen von Venedig ins Tressen sührten. Eini^ ^^t^d.exer,.Crwägunge,x^et^^^^^ der Kaunitz und ^ermasjen .lcliwerer wiegt eine andere Bestiiii^ . Mvng des Uebereln?ommens, durch die sich M beiden Staaten zlir diplonmtisckien und ^Mischen Unterstützung zwecks Ansrechter-^lwng des Friedens unt> zwecks Nnversehrt-meit ihrer (Gebiete verpflichten. Trohdcm in !dem Abkommen von nnlitur'ischer Nnterstilt-,zung nicht die Rede ist, bedeutet e? eine schwere Belastung der ciuswärtiqen Politik Oester-ireichs, wenn dieses nus;erstcinde sein würde, abseits M bleiben, snlls beispielsweise Polen und die Tschechoslownlei ivec^en Schlesien oder wessen ^arpathorus'.lkind in einen .^l'onslikt c^e-rieten. Oesterreich aiidererseits mi'lßte es sich dreimal i'lberlel^en, ob es tschechoslowakische .Hilfe bei der naheliegenden Cvezüualität anrufen wlirde, das^ eiu^^elue Teile unserer Re Marls«rge< K e i t u tt K 'di'nct toni-tlonnnissiou auferlegten Zahlungsbedingun-n?eu sess, uu'kn: ein^a die angestrebte, rllf)ige,Igeu stehe. l5s ist ohne weiteres klar, das; dies politische und ZvZrtschaslliche Cutwitlluug'.ein Zugeständnis von weittragender Uedeu-Mi!teleuro!'a.' uicht rois rechts durch eiu!tnug ist, uud auch die Rückfragen der Nepa-nenes l'ab'.'!n?rg':sches Abenteuer, sondern,zraiie.nst0mnussieu auf das SlunduisgSgesuch u^as viel, u^al'rscl/. inlicher ist^ von links ge-^der deutscheu Regieruu.g entlmlten doch das stört s'ollt^'. l'ili^et- einen g.'^!Zugeständnis, das; sie bereit ist, über die Fra- '^Vettenvinlel sür ?.>li!te!ettropa,'ge des Moratoriunis zu verhandeln. a!s j Aber es haudelt sich heute uicht mehr um ^ ^deu Ze.hlnugsausschub allein, soudern um d'oner Ultimatums noch bis vor kurzem bciiganz unzureichenden Mitteln nnternomme-den Alliierten aus taube Ohren gestoßen wä-kni-n Ctaatsstrl'lch ins Ä^anke» aebrackt wer-re, ja, zweifellos zn weiteren wirtschaftlichen Bx-'i.?, M. Dezenlber. ineit uiehr. In der dentscheu Note ist aus^ drü?ssich gesagt nu'.rdeu, das; uicht nur siir die ^i^aten am 15». Ii'iuuer ?iud l5). sl^-eber in 5)i^>sie neu Staatsstreich ins Wanken gebracht wer den konnte. Sie ist heute noch nicht wesentlich stärker, nud ihre ?lbwchrmittel gegen einen Putsch von rechts oder links sind auch jetzt noch unzulänglich, weil eben die allgemeine Mißvergnügtheit über die uugüustigen wirtschaftlichen Zustände und den uugeheuren finanziellen Drnck jeder Umsturzbewegung Mitläufer zuführt. Das lanu nur anders werden, wenn einmal die Regieruug, die sich zur Zeit nur aus zwei Parteien, ans Zentrunl nnd Mehrheits« sozialisten sti'itzt, auf eine breitere Basis gebracht und wenn durch eine Neuregelung der Neparationssrage Deutschland eine Atem- chffM-MMA-W» pause gewähtt wir^'. Das erstere sucht matt jetzt durch eine Erweiterung der Negierungs«? koalition unter Hinzuziehung der Demokra«! ten uud der Deutschen Volkspartei zu errei«?^ chen. Das zweite aber wäre nur zit erzielen^ wenn es gelingt, das Neparationsproblem auf eiue gauz neue (Grundlage zu stellen. Und! so bedeuten die Verhandlungen, die jetzt durch das Etundungsgesuch der deutschen Regie-« rung und die Antwortnote der Neparatious< kommission eingeleitet worden sind, nicht nlehr uud nicht weniger als die Schicksals-, stunde Deutschlauds, das sehnsüchtig darauf wartet, daß auch ihm eudNch der lang und bang ersehnte „Friede auf Erden" beschert werde. v...^ - Eine neue Konferenz w Cannes. Die Besprechungen die Basis slir die Verhandlungen in Cannes. Aus deui Hinweise auf die bevorstehende ^loilferenz des Obersten Rates in der ersten Jännerwoche, um die Frage der ReParatio-uen und die übrigen aktuellen Probleme zn entscheiden, ergibt sich gleichzeitig die Erfolglosigkeit der dieslnaligeil Konferenz in Lon-dou. Als Ergebuis der Londoner Vesprechuu--gen lvird bei der letzten Zusamuieukunft, die heute vorulittags II Uhr stattsiudet, eiue zu-friedeustelleude (^)rundlage sür weitere Diskussionen fornmliert werdeil, die als Basis für die Verhandluugen in Eannes dieuen sol-leu. ES sei jedoch, uul Enttäuschuugen zn verhüten, gleichzeitig darauf hingewiesen, das; es sich uu! keine Gruudlage handelt, auf der ei-lie Eiuiguug erzielt worden ist. Lloyd (^^eorge hält an seiuer Ausicht fest, gleichzeitig einen weitergehenden Plan für einen allgemeinen eitropäischen Wiederanfban durchzudrücken. (Diestern abeuds traten die beiden Preuner-niluZster nochuials nu: halb 7 Uhr zu einer Vesprechuug zusamineu, bei der der obeu uüedergegebeue Beschluß gefaßt wurde. Dieses (^k'spräch wurde bis in die Nachtstuudeu stu'tgesel.tt. Lloyd (^leorge wird aufangs nächster Woche bereits nach Eanues reisen, da iPn vou seinem Arzte dringend Erholnugs- tl(>!'i>rnusti!nuu!n., s.'ststi^llcu > Tchink'riA?^>i>!'!i riflbc'i inirk". Da Imiu.'u, ii!!i> ix'r di'uWn>>uut ist di? k?r ?!i".ils!oii di'S ^ü'parn-s ^ vormdukt woidcn ist ^^eide r-er'!'' .':'. die Neberi0>risIeu ihrer Ar-s^esetit, wie das aus deu Erörternn-j tiu'l die '.?:.'r.ura!iou5src'ge u.it der Sen-'.!'^'" ber srauzösischen u.nd der englischen Pres-'j Zus;?mmcnt?ehen Cp^lands und Italiens, j Nom, Dezember. In diplouiatischen >^-ech''/'/re!st' „'^^uUlerclt! tliust dürlipa«? entscheidend gestaltet werden nu'.ite l!. ti^i ^liierten ..n beU'eris'elligen ist. Uiso -inar, une - Der Dvel?Pnnkt der eilglischen Frie- 'Bericht. ^ -'i. l'en'.et ui'.n dl' ' uin ein Mora-1selbstverständlich auuiniuit, nuter ss^',^linnt wird, ... : >n!n. 1' !e t "> in N>.»te des deutschen ^''-'i^l.'^n.'iiehung der deutschen Delegierten. ^scheint die in dein Äilche Nittis sicherlich nicht ^'^l^^lerigkeiten ku ür dle»'.ufäs!i Hier ist bezüglich des Progrannu.''.' der Kouferellzen bisher bekannt, daß aul 5. Jän^ ner in Cannes die verbündeten A!intsterpra-i sidenteu zusammeutreffen und am 9. Iäuneq die Außemuiuister auf der Grundlage de« dortigeu Beschlüsse insbesoudere das Oriente Problem diskutieren werden. Die Miigttchkeit! einer Eiuladnug an Deutschland wird hiep nnt großer Skepsis beilrteilt. Man meint, daß! sie jedenfalls von dem Gange der VerHand«! lnngen abhängig sein werde, also hi^chstenÄ in der zweiten Periode der Verhandluugcy ersolgeu diirste. Widersprechende Meldungen über das SaG verständigengutachten. Die „Tiules" ersahreu, daß die Experten sich eiuigten, die deutschen Varzahluugen fü« Jänner imd Feber auf eiue halbe Milliarde zu ermäßigen. Andererseits behauptet de: „Daily Telegraph", die Experten würden euipsehleu, Deiltschland zur Zahlung der vol^ len Beträge für Jänner uud Feber allfzusor^ deln. Ueber die übrigen Fälligkeiten int Iah^ re 1923 soll der Oberste Rat entscheiden. Würde Deutschland die Iiinuer- uud Feber^ rateu uicht voll bezahleu, so müßten die Be« diugnugeu bezüglich der Fiuauzresorln unh Aussicht eutsprecheud verschärft werdeu. Fll-uzksnrt, 22. Dezenlber. Aus Loud'on i'.nrd der „Frauksurter Zeituug" genieldet: Die beierseitigen Sachverständigen, die di« ReparatiouSrrise behaudelu, scheinen sich i,i zahlreichen Plnikleu einander zu näbern. doch besteht eiu schärferer Gegensatz bezüglich der l.^oulrollrechte, wobei die euglündei.- ein! adnu'nistrative Eiiunischung beläuilisen,'^ ob. gleich sie ebensnlis strenge Forderiiugeu er» hel-ell. Die EZuzelsieiteu »nerden streng ^ge-beiu,gehalten. Desl^aio ist Vorsicht gegeu die iu)>l!'.u'!ev.' t'n die '"u'!?(n'a'ionöli.''!niuis-' Nebeu dieser .^iardiualsrage, welche s sien eut-^^^Uen i't. den Zusliunnen" ^ Zuiuust i run) de-' dei!lsuieu (.rs'tliilugi-sy'iem '' Deutschlands entscheidend sein wird, iFrantreicli Iulereise au dein Lelpzi.^er .'^^^hver-'st'!n. g vorgezeichnete Garant iesichernng für durch Euglaud uud Italien zu den eng?;sch-sfe!Z'z'^.stst^clz eziehunaen. "aitic iiariuacl,^^ slelluug Iu der Eileuntu'.s, das;'scyloacl), Unerlnilbarkeit des Lou Die „Neue Freie Presse" meldet aus Lon^ »'chvn--............b«!: eil, i.iplo»wl!sch.-i- M!lc>ri'-!tor dcZ teinen OptiiniSmus zu Schwierigkeit zwischen ungc« !!'s>>!>unch, dns! di>' nnch d!^' tn!,lisch-i»n>i>>n!schni Gcgcn-nu^iijcl'ni Mlii .?d!!'.ch diisl'n, lülfuhigk» Rcnschini mit ^soidolunucn m, Fraiitttich Iciii. odn nicuinls iw»l'ri>ckt wttdm. Eng. S7 lNichdruck uerb!)ten.) A^..r sie war ja gar uicat ulehr ei'.ivört! Sie d.uyte scheu g^.r uiciit uiehr an d.'u Hörster! Nur all ihu dachte sie. der da nel'eu ihr t)erglng, dessen Angel! sie aus sich rulzen sütilte und der sie — lieble. Erst al'-! jie au^« deu '!.vatd trafen und dav Tors vor sich sc,l?en, spr^ich >>eun U'ieder. „Ein'.' ^^e^'uug, niüssen (-ie niir verzcii.. !»at er. „das; iui ini^.t? gestern einen '^'tiim'nblicl uictit l'eiiercüaen ionute. Nocti dazu in dieser Stunde, an di'seut Ort. '^'lber gerede diese Stllude uud dieser Ort sluo zueiiie Eutscinil-diguna. tiaite so iuteusiv Slerveu geoacl)t und darau, daß jede Etuude uu^^dein Tode uäyer briiigl — und daran, d,is; iclz vielleiu>t doch nud zu>ar schoil lange itätie glüclliUi seiu töttueil — uild das altes ver-säiluite. Au da'> all^'s dachte ich; dauu^ sah icli Sie allein drüben aiu Grabe steheu, da ris; l's micl) fl''rmlicl) zil '^buen I)in — nnd sa tat ittz das Utipasseude. !timinen Sie uiir ver-zeikx'n'^'" Sie schaute ihit mit lieben: Läcl)eln au uud lzielt iliul die .Haud hin. Er dri'ulte eine« laugeu, heiße» ^ittß d'a-rauj, dqnn sagte er schwcrnliij^ig:,,,Sie jix^ . uun vrieutiert. - Sie uiclit auch rück- sj'lgte e') der Zufall oder vielleicht des jungen yalt'.'les osseu gegeu ulich seiu, Hedluig'^?" 'Doltors Milte, das; er u,ld 5)edwig zuletzt das S Sie schüitels!en," ^das; du ulit Baron .'^.x'un znsannnen siii'uiuelte sie; dal,n sngte sie ängstlich ljiu.'.u:^ das zn erwäb,len l>ast du vergessen! '^'ii ',/''es.eu Sie, dort drüben tvinnit die Beten- tiist nur leid!" riiu. Die re^>et aucl» leicht ein i^^^ort zn viel, ^ Etwa^."» krustiger, als es nnter gesitteten und U'ill uicht in deu Mnnd der Leute loui<)Le'.:!en üblict), sciililsz er die Tür uu'u. Du.' u'eiu'isteu-.^ !."'u!tt'u Sie r.iir er^^ >>ed!vig starrte l'i'lrosseu aus diese Tür HIu spareu." — lauge staud sie da, das Licht in der .'^^^and z „5>edu,ia, in 'ü>itterleit U'ollen Nur doch.— deu Blick wild aus die Tür gel,estet. .ilicht an-.eiuaudera.'lieii. Ein gnte '. '^''ort! „Ob ich dn<. lauge werde ertrag-'u lönneu!" gebeli <^ie nur luit! !ulurtuelte sie und ein ^^tuvdruc? grosu'n Leies i Sie schaute i',n, sest in die Augen. ^taui itl il)r weis;es l^'esicht. - ,n.>m w>u.>r 7v>n„.d!", s , s, „ ,, ^ , 0.NN ,mN. w- »M W .mdj Di. Stmdn ''.r.-dnu i>l Päd,., >,ch l.q dk» >,.> ...kltkm „!cht so schött >ni.> ihr '.'I.n,.. !imq NN. Äors ,i.-.nn,. »C.is- liinft m, d.r Clodlumu.r hl» m,d h»! ^ Er kaui sehr spät Heini. Er bog uäinlich!nnr wenige .Häiiler, anf denen der Blick gern »lnavp vor dein Schlosse voii der Straße ab ^nnd ging uoch einuinl durch den Wald. Er ^iuußte allein sein. . ^ ^ ^ > Strada Leouardo L-^redau siild diese Laufen >m Do»M«»sc elniIiiUK die wcui^n.brlKcjdmcn.jlaWd^^ basteu blei'-t. Wohl U'eist auch sie jeue steiuer. uen Lauben auf, die so viele lleiue, alte, ita-Uenische Städte charakterisiereu, aber iu der tnau iredail schizn in ibrer rlihtgen Tranrigkeit. ^ Nahe an der Stelle, uw der Vicolo Paolitti 'in sie uli'iudet, steheil dicht uebeueiuander izwei alte, a'^-er gut erhalteue Häuser, deren j''''U !!i'.eres zeigt, daß sie einst im Besitze von 'Patriziern wareii j Die steiseii Liiiieu dieser alteu Hänser wer^ !X'!i belebt von deiii Grün, das an ihnen em-kponouchert, das sich nm ihre Altane schlingt ^uud ihre Fenster unirahuit. Au dem grSße-reu der beideii uicht großeu Häuser ist ein Zeichen a,igel lacht, dlis ivelt iu die Straße l)iiia!l'?i'ageud deii BorüberkouiNieildeil kund tut, daß hier eiu Steiuiuet^ seiu Gewerbe 'au'.uil't: eiiie steinerne Hand, die einen Meißel l'ült, zeigt sich j'ber dem breiteil Tore. Daneben steht „Natale Treiiielli". j Wenn mail diirch dieses Ter geht, so "oilinlt umu iu eiueu großell.Hos, hiuter den .eiu schiualer Garteil sich au die Stadt,nauer ''5t. Fortsetzllug folgt. «em» land sei nur bereit, im Rahmen eineS allgemeinen europäischen Abkommens Frankreichs Sicherheit zu garantieren. Die Hartnäckigkeit, mit der die Franzosen diese Woche aus einer Garantie sür die Zahlungen bestanden haben, beweise, daß sie noch weit von Aoyd Georges Wunsch entfernt seien, einen Weg für den allgemeinen europäischen Wiederaufbau zu bahnen. Der Korrespondent geht dann auf die Abrüstungssrage ein und erklärt, das; jedes französische Unternehmen durch den Bau von Wei englischen Zerstörern beantwortet werden würde, was man sicher nicht als Abrüstung bezeichnen könne. Redaktionell bemerkt d'aS Blatt hinzu, das; ^ie Entente zurzeit nicht auf fester Grund-lax^e stehe und dasz eine wirkliche Konsolidie-^'illlg der augenblicklichen Verhältnisse notwendig sei. Die wiederholten Kriege müssen »ein für allemal beseitigt werden, und zwar durch ein europäisches Abkominen. Die „Westminstcr Gazette" sagt, daß daS Angeheuer von Versailles, nämlich der Friedensvertrag, zuerst getötet werden müsse, be-'vor geordnete Zustände eintreten können. „Daily Telegraph" bezeichnet den Beschluß, den Obersten Rat einzuberufen, als das einzige Ergebnis der Besprechungen. Das Blatt erwähnt aber, das^ die Sachverständigen zu dem Entschlüsse kommen werden, Deutschland 'zur Zahlung der Jänner- und Feberrate allf-Ausordern. Auch die „Daily News" bestätigen, daß es s>en beiden Premierministern unmöglich sei, zu eins.r Einigung zu kommen, und sagen, es wlirde eine Zeitverschwendung sein, die DlSll'.ssion ohne die übrigen Alliierten fort-Ansehen. „Daily Chronlcle "gegen Frankreich. London, ZI. Dezeniber. (Wolfs.) '^Daily Ehronicle" berichtet über die letzten Veratungen zwischen Briand nnd Lloyd Ge-vrge, den französischen Ministern sei deutlich gesagt worden, daß Großbritannien der Ansicht sei, daß bei der Wiederherstellung Europa als ein Ganzes behandelt werden nlüsse. Deutschland, Rußland, sowie die neuen Nationen nlüßten in deil Plan uiit hineingebracht werden. Das Blatt meint, den Franzosen sei anscheinend der volle Ernst der Lage Eusilnuds nicht klar. Die englische Oesfent-lichleit fordere die Belebung des Handels, die Behebung der Arbeitslosigkeit uud die Her-nbsetzttng der Einkommensteuer. Die Not Eng lands sei größer als die Frankreichs, obwohl vielleicht die stillgelegten Werke und die Ar-beitslosigleit auf den Straßen weniger ein-drucktvoll seien, als die Ruinen Frankreichs. Kriseitftlmmung lm Vrager Pariamen?. /lmtStt'libZgfeit Dr. VeneS' als Ministerpräsident. Prag, ?2. Dezember. Vorgestern wurde in den Wandelgänge» des Abgeordnetenhauses viel von dem Alisbrnch einer Negierltngskrise gesprochen, ja eS wurden sogar Gerüchte über einen angeblichen Rücktritt der Regierung Bene.^ vernozumen. Diese Gerüchte silld noch dadurch gesteigert worden, daß Abg. RaSin mit dem Minister siir soziale Fiirsorge .Habermann in einen best igen Wortwechsel geriet, /ins dem nur RaS-ius Worte: „Und deshalb sind wir in die Koalition eingetreten!" zn vernehnu'n waren. Die „Tribuna", die diese Nachrichten gestern veröffentlichte, meint, daß diese Verstiinmllngen nicht allzu ernst genommen werden dürfen. Bei der derzeitigen Zusammensetzung der Koalition sei es selbstverständlich, daß zuüschen den Parteien Gegensätze austreten. Auch der „(!as" erklärt, daß tatsächlich Widerspriiche in der Koalition bestellen, daß diese jedoch nichts besonderes bedeuten, da doch die die Koalition bildenden Parteien felbstverständlich verschiedener Ansichten sind. Die Brüuner „Lidove Noviny" wnßten ebenfalls über die verschie-jdenen Umftände zu berichten, nnter denen ^die Regierung gezwungen war, die Vorlage .über den Mieterschutz zuriickzuziehen, denn .die Regierung finde hiefür nicht die nötige Mehrheit. Darin sei ein Anzeichen der ziem-'lich unerqnicklichen Zustände zu sehen, die in-»nerhalb der Regiernngskoalition herrschen, ^s bestehen Gegensätze nicht nnr imter den einzelnen Regierungsparteien, sondern auch iunerlialb der einzelnen Parteien selbst, nnd es gil't auch eine Si>annung zwischen der Regierung nnd denl Fünserrate. Diese Span-nung gibt jenen recht, die bei der Bildung deS Kabinetts Bene.ii gegen daS Weiterbestehen des FünserrateS waren und' vorausgesehen haben, daß die EListenz einer Parlanientari-schen Nebenregierung svrtwäbrend Reibungen mit der verantwortlichen Regierung her- ^.^M^.I^uwerden. Im Abgeordnetenhause per«^^ s lautet mit Bestimmtheit, daß d'aS Verhältnis zwischen der Regierung und dem Fünserrate auf eine neue Grundlage gestellt werden muh. Das heutige „Prager Tagblatt" schreibt über die Krise, daß die Unmöglichkeit, selbst in dem kleinen.Verbände des Fünferrates ein Kompromiß über das Mieterschutzgesetz zu erreichen, den Ministerpräsidenten veranlaßt haben mag, den tschechischen Parteien zu erklären, daß er unter solchen Umständen außerstande sei, die Stelle eines Chefs des Kabinetts weiter zn behalten. Von dieser Absicht hat er, »vie im Parlamente verlautet, auch den Präsidenten Masaryk verständigt. Als weiteren Grund seinerDemissionsabsicht führt Dr. BeueS an, daß die Bekleidung einer Stelle als Ncillisterpräsident nnd Außenminister an seine Kräfte für die Dauer kaum erträgliche Anfordernngen stellen und er sich wiederum auf die Funktionen des Außenministers beschränken müsse. .Hiebei wird darauf hingewiesen, daß BeneZ die Stellung des Kabinettschefs schon zur Zeit der Regierungsbildung nnr als Provisorium übernommen habe. Welchen Ausgang die Krise, die von der tschechoslowakischen Presse ausnahmslos totgeschwiegen wird, nehmen wird, ist heute nicht vorauszusehen. . . / Vermknderung Ver vetitschen Reparationsleistungen. Auf zwei Drittel des ursprünglich festgesetzten Betrages? WKB. London, 23. Dezember. (Wolfs.) Einer Meldung des Berichterstatters der „Daily Erpreß" zufolge sind Briand und Lloyd George übereingekoulmen, daß Deutschland den Betrag der Jänner- und Feberrate nicht bezahlen könne. Sie hätten jedoch festgestellt, was Deutschland zahlen soll und könne. Diese Summe würde rund zwei Drittel des ursprünglich sestgesetzten Betrages darstellen. Deutschland wird ailsgesordert werden, Garantien zu geben, daß es bei Gewährung einer solchen Erleichterung Maßnahmen ergreifen werde, nm seine Finanzen in Ordnung zu bringen. . . Teilweise Amnestie in Ungarn. Für politische Verbrechen. WKB. Budapest, L3. Dezember. (UT!1V.) Das Amtsblatt veröffentlicht eiu Handschreiben des Reichsverweser^ aN 'den Minister-Präsideuten Grafen Bethlen, worin eine allgemeine Auinestie gewährt wird, die fich auf die feit dem Umsturz verübten revolutionären tlud kolnlnunistiscken Strashandlungen, ausschließlich der aus Gewinnsucht ve'.übteu, erstreikt. Auf die uuter der Vezeichnimg Emigranten bekannten Personen sindet die Ain-nestie keine Anwendung. Ginl^iktiizwischendenAlli!ertkN. WKB. London, 22. Dezeuiber. Das Ren-terbüro erfährt von maßgebender Seite, daß die britische und die französifche Regierin^g ein fehr befriedigendes Einvernehinen über alle Punkte erzielt haben. Die Beratungen seien nur vorbereitend utid nicht formell gewesen. Neben der unulittelbaren Frage der Reparationen habe die Konferenz in Dove-uiug Street die wirtschaftliche Lage Europas souiie die Möglichkeit t)es Wiederaufbriues eingehend erörtert. Es l.abe ein vollkouniu'-nes Eiuveruehmen darüber bestatideil, daß die stabilisierenden Mächte beinl Wiederaufbau die Fi'chrung übernebnwu und nian habe sich über die Aktionnlinie geeinigt. Das Ergebnis dieser Verhandlungen wird auf der bevorstehenden Konferenz in Cannes geprüft weriien und es sei lvahrscheinlich, daß die Vorschläge der beiden Regierungen, die in Calnies unterbreitet werden, auch die Ein-beruftlug einer allgeuieinen eilropäisclien Wirtschaftskonferenz nnter Teilnahuie der ^ceutralen vorsehen wird, nm den europäischen Natioilen zu erinöglichen, beiut Wieder-ausdan ibres Wirtschaftslebens uud allgemeii: bei der Wiederherftellung der Wohlfahrt ihrer Völker ulitzuwirleu. Die Alliierten werden den entscheiden, welche Nationen auf dieser Konferenz vertreten fein follen. WaS die Reparationsfrage betrifft, so hätten keinerlei ernstliche. Meinungsverschiedenheiten bestanden. W^tB. Verlin, 23. Dezenlber. (Funkspruch.) Die Konferenz der Alliierten wird ain 4. Jitn »" "» "'"'»NM. Albanien. 5^/ WKB. Wenf, 22. Dezember. (SchGoizeri-fche Depefciienagentur.) Entgegen den um-lailfenden Nachrichten, daß in Albanien eine Revolution ausgebrochen sei, teilt die Unter-fuchungökotuniission deS Völkerbundes mit, dab.sich de^ .MeLierungsweMel^.itt vollkom, mener Ruhe und' Ordnung und ohne Gewalt- s Nadiekaner in MarZbor. Auf unsere gestrig tätigkeiten vollzogen habe. In Tirana Herr ...... sche Ruhe. ge Notiz unter deul gleichen Titel erschienen in der Redaktion unseres Blattes drei angesehene Bürger ans deutschen Kreisen, legte:r gegen den im „Slov. Narod" enthaltenen Vorwurf, daß die hiesi.^en Deutschen mit Ra--. biü in irgendwelcher politischen Verbindinic^ stüuden, entschiedene Verwahruug ein, be-gri'lndetcn ihren Protest schon mit der Un-uwglichkeit einer Politischen Organisation überhaupt und ersuchten uns, dies zu veröf'« feutlichen. (Wir koninien auf diese Angelegenheit noch zurült. A. d. R.) Radvanje. (Silvesterfeier der Freiw. Feuerq wehr.) Wie alljährlich, findet auä) Heuer die von der Freiw. Feuerwehr Radvanje veranstaltete Silvesterfeier in den Räumlichkeiten des Gasthauses „Zur Linde" statt. Außer den verschiedensten Belustigungen sindet auch ein Fackelzug statt. Ein Toppelmord bei Ptuj. Der Besitzer Vesenjak in Sloine bei Polen^ak iln Bezirke Ptnj ging am Dienstag den 20. d. M. gegen Uhr früh auf deil Viehinartt nach Ptuj und ließ zuhause seine Mutter Theresia, feine Frau Albiue und einen sechs Wochen alten Säugling. Als er gegen 18 llhr abends heimkehrte, fand er im Zinlnier ani Fußboden feine Frau init Stichen in der Brust uud inr Bauche tot vor. Inl Bette fand er feiue Mut--ter, die mit Beilhieben auf den Kopf erschla-^ geu worden war. Der Säilgling >var noch aul Leben, da ihn der Mörder nicht berührte. Ter oder die Mörder stahlen nach der Tat einigt»^ Kleidungsstücke des Mannes ltnd vom Dachboden einige SelchnnUsle. Die Gendaruu'rie^ forscht eifrig nach den Verbrechern. Ein deiS iVtordes Verdächtiger ist bereits verhaftet. Franz Türk, Väclergehilfe, spricht der Bäk-kergenossenschaft ailf diesein Wege sür die erhaltene Spende den wärmsten Äink aus. Salzmaugil in Zc^gr^b. Tie Zagreber Salznionopolvertvaltung sollte zweinial in der Woche Waggons Salz aus .^ireka erhalten. Doch treffen diese Transporte höchst uu-regelniäs^ig, ja in den seltensten ^sAlen vollzählig ein. In einer Zeit, da die stärtste Saison für den Salzuerbranch besieht, ist nun - - . ^ .. ^ das Saszmagazin in Zagreb leer, i'.nd die Pfarrer Baron in Ptnj, wo nach dem Gottes- Käufer können nnr init Versprechungen ge Kurze Nachrichten. WKB. Mexiko, 22. Dezeinber. (Wolff.) Die Arbeiter in Pueblo haben die Sowjetsrepu-blik ausgerufen. ' ?;. ' WKB. Berlin, 22. Dezentber.' Generaloberst v. Beseler ist im Alter von 72 Jahren gestorben. WKB. Venedig, 22. Dezember.' Aus der Brücke bei San Donna di Piave sind gegen 21 Uhr 45 Min. der aus Paris kommende Zug und der Expreßzug Trieft-Rom zusammengestoßen. Von Mestre und Venedig sind Hilfszüge abgegangen. ' . . WKB. Ron?, 22 .Dezeuiber. (Stefani.) Den letzten Nachrichten zufolge sind bei dem Eifen-bahnunfall bei San Donna di Piave zwei Personen getötet nnd verwundet worden. WKB. Moskau, 22. Dezeinber. (Fuukspr.) In Schitomir sind 23 Banditen zitin Tode durch Erschießen veriirteilt worden. WKB. London, 22. Dezember. (Reuter.) Es wnrde beschlossen, baß Lord Enrzon sich am 8. Jänner nach Paris begibt, wo er uiit den N!inistern des Aenßeren von Frankreich nnd Italien über die Regelung der Frage des nahen Ostens beraten wird. WKB. Bukarest, 22. Dezeuiber. (Funkspr.) Im Schwarzen Meere tol)te in den letzten Tagen ein snrchtbarer Stnrm. In Konstan.sia rissen mehrere Schiffe los uud wurden be-fchädigt. Viele Fischer, die sich auf hoher See befanden, sind nicht zurückgekehrt und gelten als verloren. ... '. !.. Marburger und Tagesnachrichten. Evan^elis6)es. Sonntag den 25. Dezeuiber findet um 10 Uhr vormittags iu der evange-lifchen Ehristitskirclie ein Feftgottesdienft ftatt. Anfchließend wird auch das .^^l. Abend-inahl gereicht. — Am 26. Dezeinber predigt dienste ebenfalls das Hl. Abendmahl gespen det wird. Konzertnachricht. Nach mehr als einjähriger Pause tritt der Marburger Mäuner-gesangSverein wieder vor die Oeffentlichkeit, iind zwar veranftaltet er am 2l. Iänuer im Konzertsaal der Brauerei Götz ein Festkonzert anläßlich des 75jährigen Beftaildes. Alle Freunde des Vereines fehen fchon heute init großem Interesse dieser Veranstaltuug eutge-gen. Konzert Emil Rümpel. Aus dein reichhaltigen PrograuiiN, welchi.S sich nnser Bassist Herr Eiuil Rümpel für sein ain 5). Jänner stattfindendes Konzert ziirechtgelegt hat, ent-itehinen wir als erfte und zweite Nunlmer Lieder von F. S. Vilhar. Genannter Koni-pvilift, ivohl heute der älteste slou'enische Koul ponist, feiert gerade ain 5. Jänner feinen 70. Geburtstag. Herr Rnnipel fingt seiueu bekaililten esseltvollen „Monnar", „Der See-nmnu" sowie „Kain?", „Wohin?" Außer Vilhar sind am Konzerte noch vertreten: Sattner, Lajoviö, Ipavec und Adanüi^-. Nebeil aiisern'ählten Liedern singt 5>err Nninpel lins seinein Operitrepertoire das „Gebet des ülönigs" ails R. Wagners „Lohengriil" und die Arie des Kezal ans B. Slnetanas „Verkaufte Braut". Karten bei Höfer und Bri^nik. Der Weihnachtsabend PeLnik findet aiii 2l^. Dezeinber iin großen Kasinosaale statt. Uui pünktliches Erscheinen (Begiun halo 20 Uhr) lvird gebeten. Karten ini Vorverkäufe (Krekova ulca 8) 10 Dinar, an der Abeud-kaffe 15 Dinar. Die Freiw. Feuerwehr veraustaltet ani 7. Jänner in deii Götzfälen ihr großes Elite-kränzcl)l'n. Genaueres bringeii »vir noch. Gasthaus Hein bei den drei Tei6)eil: Am Sonntag Wurftschmaiis. Hotel Halbwidl: Sonntag abends Salonkonzert. Stesanitag Frühkoiizert. vellka kavarna (Klnb-Bar). Soiintag, sowie jende Tag 5 Uhr Tee. K^iizert. und 5l).Wl)'Kronen»Vanknoten in Oesterreich. Der eiigere Generalrat (fi'ir die österreichische Geschästssührnng) hat in seiner nin 22. Dezeinber abgehaltenen Sitziing nnter Zustimmung der Regierimg die Enlifsivn von Banknoten zu 5000 ultd 50.000 X beschlossen, die voraussichtlich in der zweiten Hälfte deS Jänner zur Ausgabe gelaugen. Berlobunß. Herr Franz Mliiiarltfch, Ma-fchinenbauer, Verlobte sich mit.Fräulein Else . Konegg^er^ j^^udcnci)^" ^ tröstet werden. Tagtäglich warten die .^taus« leute c^uf Salz, ohne auch ilnr geringere Qiiautitäten erhalten zu tvuneu. Vor 18 Tagen iviirden vier Waggons aus Brod avi« fiert, doch find sie bis heilte hier nicht eiuge-trosfen. Ist vielseicht auch hier der Wc:ggon-iuangel im SpieleV (Agr. Tagbl.) Einen Flsmilien:ib?nd mit Tanz veranft.-,!-tet der hiesige Arbeiter-Radfahrervereiil ain' 20. d. M. iin Gasthause „Zinn aold. Roß" in der Vctrinj!.'ia iilica. Beginn 3 Uhr, Eintritt für ^^titglieder uiid deren ?.amilien frei. Gasthaiis „zur Linde", Sladvanj?: Stefanv tag Konzert. Gesunden ivurde iu diesem.' Woche eine Uhr ini „Ä!estui kiiio". Der Verluslträger luetde sich ^^iotovsli trg 0, Ziinnier I. Wieder ein Fortschritt in uiiserem SLaaLe ift die Erzeilgullg voii Wellpappe. Die seit Iahreil ulit ihren konlurreuzloseii Erzeug-liisseii bekannte Firum „^uouiolilogras'c'ra tvorniea" Ro/ankolvoki i drng d. d. in Zagreb errichtete in einigen groszen, zu diesenl Zuiecle erbaiiten Gebäuden eine Epezialfa-brik ziir Erzengnng von Wellpapve jeder Art ilnd eine ^tartoiinagesabrik, in iveluier sowohl 'R^enpappe, ivle ai'ch jede andere 'i'lrt Pappe und Papier zn allerlei Schaclitelit, Kartons, i>»^ofer, Briefordner und diverseii En?ballagen verarbeitet ivird. Tie großartigen Fabrit'.-anlagen sind eine Seheu'.mulrdigü'it, die Lei-ftungvsähigkeit aller drei Abteiluugeu eine uttbegi-euzte iiild die Firma selbst eiue Zierde der heiulischeil Iudilstrie. Aus aller Welt. Woinit verdient man ain meisten? Diese Frage, die sich heute sicherlich viele vorlegeii,' läßt sich kurz dahin behandelii, daß der ain meisten verdient, der andereii Vergui'igen iiild Unterhaltung verschafft. Jockeis, Preisdorei-, !>tinoscl)anspieler iverden aiii höchsten bezahlt, uud dauu überhaupt alle Leute, die einzigartige oder felteiie Fähigkeitel» befitzen. Zu-nächft die Riefenhonorar»», die bei deni !»tamvf nin die Weltineifterfchaft ini Boz>'il am 2. Iiili ti^2l gezahlt iviirden. Die beiden .Haiipt-känipfer erhielteii zusaiiinieu ein .Hoiiorar voii einer halbeu ?)t'ilki^'>n Dollar, niid zir'ar bekain der Auierikaiier DoiiiPsey 30lUi00, der kraiizöfische Weltcluiinpiguon Earpeiitier ein solches voil 2l)0.000 Dollar, gleichgültig wie der !>sau,pf ausging. Hohe Einnahmen haben auch von altei'.cher die erfolgreicheii Jockeis gehabt. Beiin Derby von l8t!8 verdieiite der iieureickc Ji^clei Johii Wells iii drei Miilutei, M lk r v 'u rge r 5 e s ? « n A Nr. ?Y1 — M. DezemV^' <120.000 Goldmark. Diese Summen aüer werden durch das, was heutzutage Kinoschauspie-ler verdienen, in de^t Schatten s^estellt. So hielt, 41.000 Mar?. Da ihr 10 Filn'.e i.n Jahre «garantiert lvarcn, machte das jährlich 410.000 Mark auS. Da aber die Herstellnnq^ Gesangssterne, z. B. Caruso, erzielt. Pade- ,;wei Lieder mit 20.000 Goldmark I^onoriert. Aehttliche Honorare haben ja auch andere aktern und 2 Fünscrltcrn austreten werde.! ihren Bezi'lqen etwas einAuschi än?en. Tie ^hunderttausend ttoldmark siir eine etn.^isge ' Patti, deren Stimme man mit Recht als eine:Operation vor. Märchenhafte . Abseid'?? mas-ilici: Preise!! reparlcrt und Zedsi^slt. Dran^l^a ul. 1'!. _ ^576 ^eiüLü'. Kkile. l^ac'/sn. ^'^öckel-oder Elicdarbcüen w-rl^cn über. nonunTn. nnier .Tleciaiii l^^v" an d'e '7?ec!v. 1(.'4?!7 T>LNNs?ö!? ?.u l'aden. Cank^ar-jcvci iilirn _____^77L Si'jttiz'w?? n)ird Verpslekiun^ gciic^nmen ulic.i L. __ s-' (5'>;f^en koerden nc'.igeürici-'t ün!^ ansicl'ii'ickt. sowie e.Ue dl?'', cinsü'iläm-^-on Nrl'c'ilen oi'.ilgi! v'rserUf!!. ^'I^l'.schlncnjUc-.crci Ät. ulim 17. S."??!) in au!t-Tla'55.s'.a icsM Schöner m-) ul:> zäumt >!:''-> Mi! Karienl^liuschen, l?cl^eun^.^^cileioo!! ulica .^u !?!nktä?e u. .Garlen 5N o:? T'crw. : Dr. Pet:- nili. Ieiilia. ?'ie deutsche?!u5-aalie ut i:'!e'.c'!e.n' und wird in Oeu!s6>lnn> ul.k' in üer .???)y.'.e!A verkauft. Biicher. llaitse beii)e ic'öZs) .«?vlzstljn?.!->cr e.upsi?iit! iich jür jcbne'.dea. i^acken. fubren. .^oiiimisjionett und sienchiedeue ?!rl'>ei!ett. ('rmct. bei 'I'ic^dainc, .'«orosl.a cü'sia 17. _lL^ZI N, »»i» Ay A« ? »iÄS? und !^Ki.'Ü'1k?^v0N^^>?iihUN'' xen. CeiÄ'isi^. lir-..'' 5;inch(iu!er. .Viüen. (p!->.!!.'5'.2sleebiinse?.v.i -^en k!ulan^e'^"n ')'el.".n.f'un!^<'n über« nimmt ^'.^'-'üiulend^ro ".es 5?roik5. ?!a7il)or. L^^l^venstici uU?a t.________59^^ NchMnk:: cbenerdic^ci. ..'^ol.sü'liäul^s üut Qc- s:l)äsl5!ot!ali!ä'.cn. sainl Werls^-eut^e u. Äause scZzdnen ncil^c: Mari-dor. zadle '^ire. ^.uschrislen uui. .IÜrianer" ni 1 ()!>?.? L gemauerte ÄLus-zr mit S!al» lmig. 1 ?!cl:er. O^i)!'garten scn.ll ichvner Qmrichlun?, cn d. T^eichs-llrahe l^etesen um 170.0t^0 .^'^..'.n verKausen, '^llois Ier^enali. Bm-dermeisler. Slinnica. tjolel mit Weüchandet nonkur- rcnzl05 K. Nk?!t,up^i'N vyN"? b!s 1!?0 Joch Fundus iusi-u'.tu^. Zin?- und ('x1(')Usl5ht"'User ili rerscl)iebcne^i '^^^7.''!'?!a.qen. Gas?hiius?r in Mari^-o? '.!Nd Ilml^eöuk'a. Aiickeret. V.'.'.'>5'.i,cr- crzeuaunst und IL Ker^scyaik. j ^och. l)i>lori.'ch. durch l':n NeaUku'.cuorr?^. sjSgor.'U, k ' c s). " Mil!t< verschiedenster .sperren-, Damen- und.üte, Schuhe. Galoschen, Gamaschen, 5iummi- Wettermäntel. Wintermäntel. Ueber-ziet)er. Stul^er. Kostüme. Jacken. verscl)iedensle Mösche. vorzügliche Trilwtwäsche, Äinderwäsche, Violine. Mandoline» Guittare. 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Pelj^sulle«', PelZga'.»^i-luren, Ledcrri?ch.e. l-ed^rl^oie, !.'?derlwfsl!r. anlilt? sliot!?!, Ge-mald^'. Il''ren. l^'ayvilrine. (^li!-sei-. Bischer, oerschic-^-cnsie .<^och' .'.cU5!?eschenl!!?. s:I)öne Schlaf-.UiNinelttü'bel. Schr-il^maschine. Ächreidlf'!?). Vlumenlisch. Z^'au-ieui!?, F.')?rpL'lsIet'. ?>.'>s;i)car, ^'cü- UN!) 'j>scrd:!!e!.)cn. Vor ""-n-Pracht». Äop.''e>''.i't:?r!t'cc!'.en. iüanvols^?aslel!!ler der Sne .^ereiwaren'oranche. oerlüs^lich. so '/'^osi!ng'''üa:niv''c'n. Bil>!^'r. Eni?«' Uü. in Vurl^l-.allunks. Stenoprc li6i im Parti oder in der Nähe su6)t solider Kerr» Preis Neden-fache. Antrüge unter .Solid" an die Verrv. 1084S SV,g«» «»,»«»«««»»»» » , MsKAMfttch« »»V»a « » » » r, I ßiühril^es Mädchen vom Lands .sucht Poslen bei anständiger Familie. ?lnlrSl,e ..?l. W. 7-Eelnice -ob Dr.» postlag. 108^9 oZfkK« G?«V«» » ^ es«s «VT vttv «> a « a « « s Persekler ExlSaki^nUsk u. eins Elenolypislin sür jloweniscde und deutsche Korrespondenz werden sofort anfqenommen. Anlr. unter .Verlnfiliche Arafi" an die Vw. 10776 Per sofort gesucht wird Deam?ev, welcher im Dienste beim Zotl-amle dewandert ist. 5ienn!nis der slowenischen, be.'.w. kroatischen Sprache Vedinqun.q. ?ldrcsse erleilt unler .Import' die Berw. .10315 Klcv'lorintsZ-r (w) wird sür ein.^^aiiceli!lus gesucht. Adresse in der Verw. I081L E^n?;rnl'/.llki,n?. der slowenischen und deu!sc!)en Sprache in ?.'ort und Schrift möchtiq. wird mit 1. Jänner aufgenommen. Firma ?ttichclilsch. Gosposim ulica 14. 10738 !?.urh?;al!er. ji!n;iere llrast, der slowenischen u. dentschen Sprache in W^'>rt und S:l)rtst n^üchlj^, sucht per sofort oder al) 1. Jänner dauerni)!:n Post-'n. l^ell. ^uscl^r. erbeten unler .Dauerud" an die Verw. l0f;!^4 Eine versetzte Köchin, ein Slu-benmädchen und eine Wäscherin, welche Möi letzteren aucl) im Kaushalte belsen müssen, sofort qefucht. Refled.tlert wird nur auf erstkilassige Ärüfle, Aller Miscken 30 u. 40 Jahren erwünscht. Ge-l)alt für die erste V0ii A.. für letztere zwei ie 400 K. Osserte an Ilgtjenill.Selena" Golubovee. Spesen werden vergütet. 10368 Als Büroprakttkank wird ein aus der Schule entlassener Jüngling aus flutem Kaufe mit Kenntnis der slowenischen u. deutschen Sprache für ein Fabrik^sbüro per sofort aufgenommen. Anfragen Volta, Koros!,a cesla 27. Dienstag 27. d. 10331 Verlüszlicher Diener am Land. Lohn nach Uebereinkommen. An-räge unter .Dauerposten" an tie Vor w. 10844 «»W»»»»»»»»»«»»»»» KorresNvndenz Suche eine allere Wilwe mit etwas Pension zweclis gemeinschaftlichen Kaushaltes. Mus; für sich Einrichsung haben, kochen u. l»üusliche Arbeiten verrichten. Anträge unler .Eisenbahner 61" .n die Verw» 10355 Gärtner in Stadlstellung mit Wodnung. größere Ersparnisse» wünscht Bekanntschaft mit Fräulein. auch Witwe, mit Grundstück bevorzugt. Anträge erbet, unter „Blumen- an die Verw. 10627 Suche einen Lebensgesährken in guter Stellung oder mit Besitz von 40—Z0 Iahren. Witwer mit Klnd'ern" nicht ausgeschlossen, bin 45 Jahre alt in besserer Stellung, l)ier fremd ohne Be-lmnntenkreis, tüchtige Kausfvall gute Köchin, vermvyend. Serbe oder Aroale mit Vermögen bevorzugt« Briefe erbet, unter „C. an die Verw. Anlräge mit vo ller ?ldresse erwünscht. 10842 Gesetztere Fran» alleinstelzend. Gcs6)us!ssinn, sucht Velmnntschaft mit älterem ^errn. Zuschriften unter.Wirtschaftlich- an Verw. 10354 Intelligenter Geschüftsmann mlt gut eingerichtetem Geschäst, 23 Jahre alt, sucht zweclis Ver-gvi^szerung seines Betriebes und zur Änscj^asfung von weiteren Ataschinen em ehrenh. Fräulein im Alter von i^0—!j0 Iahren, oder 7i^itwe rait Aermijgen. Zu-jchrlst unt. .(Ernst) baldige cche" an d'.e Verw. 10338 BuchhatSer Bankbeamter, slowenisch-deutscher liorrespondent, de-waildcrt in allen Aanzlei-arbeiteu sucht mit 1. Jänner neue Stelle. Zusck^riftcn unter „^^cprc'cntcliottsfuk^ig" a. d. Verwaltung d.Z?latcs. 103.'^3 Oerkaufe sel^r gutes t!el, mnliivcr ^ ijen'p.'ir-I phie und Ataschittjchreibcn iie») !.crd. s^üllos-'n. ?ldu)aschl!sch wandert und dcr ilowenischen o.tper Latz zn 200 tvird Iesuc!)t. Anbot mit' KortZ'lka co9a lusipotftor. 'Mmerk^loself. Ver-j KelialiAlnsprljchen bei freier^ta'' s^^?dcncs. I. (I'chNiltt, 5irr')''n < tion erl^elen. Adresse erliegt m.^' "rage?? ('m 0)esc?i^ ft). ce- Ia 1?. l. St. ' der Verw. 10^35 Z 10^30 OUMcher Dank. Auf diesem N)ege spreche ich der hochgeehrten Frau Dr. Klara Kitkodee für Ihre liebe, ausopferunasvolle und uneigennützige Behandlung meiner ZNutter, welche ihr dieselbe anläßlich ihrer langen schweren Krankheit zu», kommen ließ, den tiesinnigsten Dank aus. 10367 Karl Krssl, Kond.-Zugsführer. WkKseWbe Max Mchl a» kllbrechtgaffe Rr. 8, Z Si»ga«gNe«torgSS, Z 2. St., recht», Graz. Reifender, jüngere Ärast. agil und soM^ der Spirituosen- und Kolonial, Warenbranche» perfekt slowenisch wird per sofort al^zeptiert. 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Kuctolf psvtln, iVIsrldof ^ 1'fud»rj»v» ulte» 4. 1033^ 1'olGp»lon pir. S2. l-il-WSiÄlSSlSIÄlSlSlÄW^ Junger akad. gebildeter Kaufmann mit allseitiger kausmännischer Praxis (Slowene), gegenwärtig Exporteur im Auslände» wünscht mittalige BetelliWNg an besteingesührtem Engros-Geschäfle oder Industrieunternehmen mit vorläufiger Kapitalseinlage von mehreren hunderttausend Kronen. Gefällige Anträge unter «Kapital- und Arbeit" an die Ver-Wallung d. Blatte?. .»s??» ?1?itte der Stadt Alaribor, ein Stock hoch, zwei schon» Geschäftslokale, j?ortal-anlagen, großes TNcigazin, StaUn»lgen, großer I.^of, geeignet für jedes großes Unternehmen, sc>'?ie auch für Fabriksräume zu verkaufen. Nach geschlossenenr Kontrakt bereits sämtliche Näunie bezic.jbar. Anträge nu den Besitzer, Maribor, GlovensSa uliea 20. ?036i M7 Ul'll vevie s WWWNNW Befreiung. Don Sr«ae< ««doklt». Mein Herz erfüllte wUdes Weh, ^ Und Vang floh ich zur Waldeshöh' ' In dunkler Dlnnen stille Näh', W» alt und grau ein Kirchlein steht, M den Altären windumlveht .Aer Cpheu flüstert ein Gebet, v) ,!^m Turnt die alte Glock' ich schwang Und dumpf erscholl ihr hohler Klang Und dröhnend schwoll ihr ehern Sang. Des Herzens Weh zu Tal fie tr,lg. >. Der Raben Schar ini Wirbelflug Aufschreiend an die Felsen schlug. Und ringsum ward es still und tot... Und lcis' entschwand der Seele Not — Und Frieden träumte ich von Gott. Aus de« Slowenischen überlragen von Ar. Knaflie. Weihnachtsabend. Von Theodor Tlor«. )ie fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll, )er Kinder denkend, die ich ließ zu Haus, leihnachten war's; durch alle Gassen scholl )er Kinder Jubel und. des Markts Gebraus. pnd wie der Menschenstrom mich sortgespült, ^rang mir ein heiser Stimmlein in das Ohr: Kauft, lieber Herr!" Ein mag'res Händchen / hielt Feilbietend mir ein ärmlich Spielzeug vor. ^ch schrak empor, und beim Laternenschein jSah ich ein bleiches Kinderangestcht; Wes Alters und Geschlechts es mochte sein, Erkannt' ich im Borübertreibe?t nicht. Nur von dem Treppenstein, darauf es saß, Noch immer hört' ich, mühsam, wie es schien: „Kauft, lieber Herr!" den Ruf ohn' Unterlaß. Doch hat wohl keiner ihm Gehör verlieh'». Und'ich? War' Ungeschick, war es die Schani, Am Weg zu handeln mit dem Bettelkind? Eh' meine Hand zn meiner Börse kam, Verscholl das Stimmchen hinter mir imWind. jvöch als ich endlich war mit mir allein, Erfaßte mich die Tlngst in: Herzen so. Als saß' mein eigen Kind auf jenem Stein, Und schrie nach Brot, indessen ich entfloh. Weihnachtswäis. ' Vom Walde komm ich her, vom Walde mit den Tannen und Fichten, vom WeihnachtS-Wald. Der dort liegt, wo sich, die dunklen Höhen dehnen, immer und inuner wieder, fern abseits von den Menschen. Von dort komm' ich her. Und ich will euch's erzählen, wie es drüben ist, noch ehe ich'S vergessen muß iu: Alltagsrausck)en. — Weiß knirschen die Pfade und blau ist der 'Schnee, starr stehen die Tannen. Stehen da jMit gesenkten Armen, hoch, still und verträumt, warten — das Hab' ich deutlich .gefühlt. Eine harrt neben der andern, genau Wie die erste zuvor, alle von Schnee beladen, !wethnachtsschwer. Und die kleinen bilden lau-ischige Winkelchen, unten beiui Gras, wie lheimliche Nester. Manchmal wohnt ein Rebhuhn darin oder ein Goldfasan. Einer schleicht: der Fuchs. Da gibt's ein .Gackern und Flattern und einen roten Schweif hinter den Stäminen und eine Beulte im Maul. ^ Dann sind die Lichtungen, wo der Schnee ^blendellder wird und die Tannen weichen, die -dunklen, ernsten Tannen. Da kommen Rehe, lfins, zwei, drei, herangespruugen — stehen istill, lauschen. Braun sind die Augen und sinnen, minutenlang. Dann ein Rascheln irgend wo, ein scharfer Galopp, hochspringende Hin-verl^Hwunde^n, >' ' ^ Noch immer stehen die Tannen, die Tannen, warten — worauf? Die Dämmerung schleiert und weißen Dinge ein und Flocken fallen. Die Luft riefelt von tausend Schatten. Frau Holle, Frau Holle. Dann hört es aus. Ein Hellerwerden, ein Huschen, ein Wechseln von Schatten und Licht —Leuchten in den Wipfeln — der Mond steht auf. Strahlt entlang den Waldessaum, strahlt entlang den Pfad. Und noch immer warten die Tannen. Da kommt es. Ein Knirschen von schweren Schritten, hämmern, hauen und sägen. Ein Poltern und Geraschel von Zweigen. Und eine braune Kutte und ein brauner Mantel, die sich bücken und bücken, nicht rasten, nicht ruh'n: Knecht Rupprecht. Da zitteril sie alle, die in seiner Nähe sind, die Tannen. Sie sehen zu, wie die andre fällt, erschauern und fragen: „Wer jetzt, du oder du oder du?" Und jede, die es nicht getroffen hat, freut sich. So zieht Knecht Rupprecht durch ihre Bestände. Dann packt er sie alle, die erlegten Bäunte, niinmt sie, als hätten sie nie eine Seele gehabt, eine Waldesseele, und wären nicht gestanden wie die ander«; schleift sie, daß ihre Zweige auf- und niederwippen, widerstandslos, auf Nimmerwiedersehen. Schrecknachzitternd bleiben die andern zurück und fragen: „Wo gehen die hin?" — „Sie sind tot", sagt die eine. — „Man wirft sie ins Feuer", meint die andere. Aber eine dritte spricht: „Zum Licht, zum Licht! Keiller hat's geseh'n, keiner kann es ahnen, was ihrer harrt an Glanz und Schimmer und Herrlichkeit Ich weiß es gewiß: zum Licht, zum Licht!" Und die andern sagen: „Wir wissen es nicht, wir wissen es nicht.'< Und sind froh, daß es sie nicht getroffen. Es geht den Tannen wie den Menschenkindern, wenn der Schnitter ^od Ernte hält: sie zweiftln, sie zweifeln. Safari«. Das Mädchen aus Holland. Aus einem ernst-heiteren Briefwechsel von Armin Nonai. 1. Weihnachten 1O13. Erst heuie komme ich dazu, lieber alter Freund, deinen Brief zu beantlvorten, und es geschieht, mn es gleich zu sagen, im negativen Sinne. Ich habe wenig Neigung, deiner Einladung, die Weihnachtsferien bei dir in .Hollalld zu verbriligen, nachzukominen. Du meinst es gewiß gilt und ich kann es dir nachfühlen, daß du dich nach eineln so langen Ausenthalt in Notterdan? in Holland wohl sagen hören, in den Adern der Holländerin- ne weiteren Weisungen aö. Frohe Weih-nen soll nicht Blut, sondern — Buttermilch'nachtsgrüs^,e! Bitte, sage auch d^in lieben fließen. Sie seien temperamentlos, wie die'Fräulein Hcttje viel Schönes von linr. Tein holländische Landschaft. Also ich danke dir für die Einladung, be daure aber, nicht in Rotterdaln mit dirWeih nachten feiern zu können, denn ich bekomme Scheweningen, Herbst 1921. Klaas, ich bin glücklich, übersili'uklich! (^e« ohnedies kei^n Urlaub. Und was das Frml-. aliends Verlobung ciefciert nnt fiettse leln Hette Wlllms ailbelangt, die Frellndin j Willms. Du koltlmst doch sofort nnt deiner deiner Frall, vo,, der du so viel sp^chst und ^ Frau zur frohen Nachfeier. Wir bleibell noch mir sogar ihre Photygraph e zur Beäugen«' drei Wochen hier. (Charmante Leute, diese schemulig gesendet hast, well dn meinst, daß Holländer! Und Holland — das reiliste Pa- ich vielleicht — etwa — gegebenenfalls Nein, lieber Klaas, das ist nichtö für nlich. Denn erstens bin ich kauln ack)tundzwanzig und Hab noch reichlich Zeit. Zweitens, offen gestanden — eine Holländerin? Schon das Bild verrät Land und Rasse in echtester Konzentration. Nicht häßlich, aber ohne Reiz. Wenig Geist und gar kein Telnperanlent. Und drittens und endlich, du bist lnodern ge^ schäftlich und sagst: Mitgift 10.000 holländische Gulden. Das wären 20- oder 25.000 Mark. Soll ich dainit ein Warenhaus im Sti-5e Wertheim anfangen? Ein Bankhaus etablieren? Einen Relmstall kreieren? Oder eine Ozean-Reederei beginnen? Du gestattest, daß ich ehrlich und aufrichtig lächle . . . Wünsche dir ein frohes Fest iin nüchtern-kl'ihlen Notterdain! Dein Adolf. ' ' - ^ ^ 2. ° ' ^ ' Weihnachten 1019. Leider, leider kann ich nicht komlnen, und wie herzlich gern hätte ich doch die Festtage mit Euch in Ellrem trauten holländischen Heinl zu Rotterdanl verlebt. Aber die Plicht hält lnich hier ,nit eiserner Faust zurück. Schade, schade! Hätte gar zu gern dell Abstecher zu Euch gemacht. Du weisjt ja, daß ich immer schon so große Vorliebe ür Holland und alles Holländische im Herzen trug. Der satte Ton der Landschat, der biedere, gerade Charakter der Menschen hatten es mir immer schon angetan. In der Schule hatte ich mit Vorliebe Schillers „Abfall der Niederlande" gelesen und war im Theater iinmer anwesend, wenn man den „Eginonth" von Goethe gab, weil dieses Werk so vortrefflich die Leidensgeschichte des wackeren niederländischen Volkes wiederspiegelt. Habe mir auch letzthi,: ein Mappe gekaust mit den Reprodilktimleli sänitlicher Bilder von Reinbrandt. Du weisjt ja — Rembrandt — Saskia — ich studiere die altniederländische Kilnst mit großem Behagen. Und doch kann ich nicht konnnen lind das schlnerzt mich sehr, denn ich hätte bei dieser Gelegenheit wohl auch das Verguügeu gehabt, Fräulein.Hettje WiNms kennen'zu lernen, nachdem ich aus deinen Briefen schon so viel Schönes über die junge, liebliche Dame entnominen habe . . . Unter uns gesagt — guter Freund ;.!laas, lneintest du zel/ntau- radies. Hettje ist geistvoll, liebrei^^.end und von einelu geradezu südlichen Teinvcrament. Bitte, erkundige dich au der Börse, wie Schautling stehen. Bring überhaupt die neuesten Börsenberichte mit. Dein glücllick^er . Adolf. 5. . . Selbstverständlich feiern »vir qeinein» schaftlich Wcibuachteu in meiner Villa in Grunewald. Telegraphiere Ankimst, damit ich dich uttt n'.eiuenl ?lllto ablioleu kaun. Drei Zilnmcr stehen zll Eurer Verfügung. Drei Zimiuer reserviere ich für die Elleru, die ja ebellfalls konimeu. Hettje, ineZne kleine Frau, ist glüälich. Ich nicht uniider. Nach Weihnachten eröffne ich luciii doch wenigstens einen kleinen Teil des Ver-inögens zn l?incr lieuen Tätigkeit benüken. Mas hattest dn gesagt, ^Uaas, 2N.000? Es waren bis zur Hochzeit.^^0.000 geworden. .<^^ann ich uud kann der Schwiegerpapa dafür, daf^ alle Welt seht von kondensiei'ter bolländischer Milch lebt? Ueberhaupt, .^Naas, Holland! Meine Vorahnung hat nlich nicht getauscht. Ich wußte, daß lnein Glück auf den Weiden Hollands erblühen wird. Und liun kommt, wir wollen recht frohe, heitere Weilinachts-feiertage verleben, und auf dich freue ich lnich besonders, deim wenn ich es recht bedenke, verdanke ich dieses holländische l^Iiick doch nnr dir- lieber .l^ilaas . Hettje grüsst. Sie spielt schon Chopin. Es klingt noch etwas matt, aber mit den? Kurse der holländischen Gulden wird N'ohl auch ihc Temperaiuent steigen. In froher Festesftllumlnig dein dankbarer ?ldolf. Die v5szauHer!§z? mopp?!?. Eine Weif^nachjsbumoreslte von Keöwig Siephnn. Nachdruck rerl'oten. .<^eitti Schiniedtte war Skevliler durch uud durch. Bereit'^ mit snnfeinbalb Ie.s'n'n Iiette er seine Mittler durch allers?and fuissi.^e Fra-gen über die Fnuklioneu >>es .^Isliyperstorchs mußt dn «s nSor boi dm he»!!,,-'» Wwlniisch.'n wmn ,ch dc.n° ÄiNpachicn f>ir d,-! N.edcr.'VorliüIlniücn ist cine lnndc nicht tcilc. Ich habc keinen besonderen! nicht nnwichtici. Grund für diese Abneigung. Es ist ein Gc- Frohes Fest! Krüsie deine Frmi! suhl, wie viele andere, die sich In uns ein-^ auch der Tfnmilic Willu.Ä meinen Rew.lt. nisten und über die wir uns keine Rechen- Und schreib bald! Dein «Idols schast geben können. ' Ich habe Holland nie gemocht. Schon in der Schule empfaud ich etwas wie Widerwillen ,wcnn ich ans der Landkarte die Znider-see erblickte. Wie öd und poesielos muß das send hollä 1, d l j che Gnlde n? — Du ^ und des ^ster!)asen in arqe V.'rl.'qeubeit ae-nlmmst inlr diese Geuanlgteit gewis; nicht-bracht, uud seit er in di.' «lina, war u'iu schon gau'> und ^^ar nlehr .7'.:!: Land dort sein. Nichts wie Wiesen nlit Kühen uud weite Flächen mit Windnlühlen. Nir-gends eine künstlerisch oder romantisch wirkende Aenderuug der Li?tie. Alles gerade, flach, endlos, nüchtern. Selbst der sonst vielgerühmten niederlaudischeu Kuust vermochte ich nie rechten Geschnlack abzugewinnen. Die alten JtaUeiler stellte ich imlner höher wie Nelubrandt, und im letzten toskanischen Räubernest steckt luehr Romantik wie in den hoch-giebeligen holländischen Städten und ihren Grachten und saden Glockenspielen. Und die Menschen sind in Holland', wie überall, Produkte ihrer Ulngebung. Ebenso flach, ebenso gradlinig, ebenso nüchtern, eben so langweilig. Die Mädchen in Holland — sie gleichen wohl der Tulpe, die in Haarlem ge I. Weihnachten 1020. Lieber .Klaas! Was sind die Noseil von Schiras gegen die Tulpen von Haarleui! Was sind die schönsten Alpenlandschastne gegen eine strotzend fette holländische Wiese niit But-terblumen und brüllenden Kühen! Es ist alles in Ordllnng. Ich bin mit deineln so liebevollen Arrangement zufrieden und einverstanden. Und daß der Herr WillnlS inzwischen an kondensierter Milch inld an Margarine stark allgezogen hat und seiner .eiuis N'i '-der zn erhl^heu, l'ieuigsieils erklärte Fri n Schmidtke ilirein M'aun, dies .<>ils'.'.mittel bi'i Heiuis Crzielnnn.l vorläufig lN'ich niUer kti" nen Uulstäuden eutbelireu zu kiViuen - , und die gewünschte Gelegeubeit sollte deun alich nicht lange aus sich lvarten lasseu. Es war Sitte bei Schiuidtke, das; luan die Tiistigkeiteu zlnu l5brlstfest aus .Herrn ! t «»?< »erg, bezog, und' Hesnts ganz besonderes k3ohlgefallen erregten stets eine gewisse Sorte rutlder, mit Schokoladenglasiir überzoge-lter Pfcfferni'lsse, die den merkwürdigen Na-jnen „Pelzmoppen" führten und ihrer inne-ten Beschafenheit halber ein tadelloses Gebib »nd einen durchaus wetterfesten Magen ver-iangten. Heilli verfligte gliicklicherweisc über beides, »nd so bekam er am WeihnacPsabend als ^rtral^eschcnk stets eine uiufaugreiche Tüte k'r sieliebten Pelt'.lnoppen aufgebaut. Tie?iürnberger Ceudunq traf gewöhnlich jchon einige Zeit vor dem Fest ein und wur-dann sofort in die Numpelkammer gestellt, ?inen kleinen Verschlag auf dem Hinteren »Korridor, d?r seiner Dnnkelheit wegen für iindero wirtschaftliche Zwecke nicht zu gebrauchen wnr. Tie niangelnde Aeleuchlung indeS hinderte !!>eini kelne>5wegs, dem „PfefferkuchenhäUiZ-5?en" gclesieutlich klirze Besuche abzustatten, ^ie offene Pel.^nioppentüte war doch wirklich zu verführerisch — Mutler Hatto das „vorher ^-j^robieren'' zwar streng verboten, aber na — so ab und zu uml ein Stückchen, das lnertte niau ja nachher gar nicht.-- '^i>as Frau Echntidtke indessen doch einmal beniertte, das war ein sehr verdächtiges Rap-^X'ln in der Runlpellamnier, nnd als sie die ,.Ä'l.''pvt'n!jUe'^ Ulichwog, da waren von den zwei Pfund nur noch limpp anderthalb vor-'.^anden. „?ib nnd zn ein" — das suunuiert jlch uiit der Zeit schlielzlich auch! Ueber den Atissetäter war sie nicht lange lnt Uittltneis, nnd als .i! beiclilen. ?!lier /^eini I'lieb verstoctt, und selbst die 5 der^^'^-eihnachl^-inantt wisse bekannt- lich alles nnd wurde ihn streng bestrafen, weilu er gelogen hätte, Ulacl^te keiileu Cin-drucl und veraillaf'.te il)n luir zu einem Uie-uiz^ res'U'ltuvlien l^'-riusen. Iin weiteren and-' !nug. lu'itbsten Morgen, ebe es zur Cchnle ging, fci'lich .'^.'»eiui noch schnell !n die Nnni-VessiinlNler inid stopfte sich drei Moppen in die.''!)l^^sentasche. ^/^ent koni )oieder dos verhaf'.te „s/?echnen" srnik, nnd >>eini lwtte die duuts^' (ü'uipfin-din'.l,. als ob er nur nnt 5)ilfe dieser drei süssen Trt'fler über die scknoierlgen nnd doch s'^ gän'.lich unnüNen Fragen, wieviel nial 2 und !—t sl'i, sichci- lnnuiesifoinuien könne. Tie ^'l'eci'e'istundc' tani nnd .s^eini klnpfte sich in freudiger ^-^iorohnnng des in Aussicht stellenden s'''eunss''s vergnügt auf die Tasche. „Fräulein." schrieb gerade ein läligeres ^retupel an die Tofel — diese onnstige l^'.e-leoenheit bennttte er, lroch nnter den Tis'-b, bnlte eine Moppe hervor und bis; träslig hinein. „''?lber .^^x'ini (^chmidtle, tvos fästt dir nnr ein, sli zn quietschen?" Fräulein drehte sich ganz entrüstet uin. ,.l'>leich gib nial her, U'us du do in der .^>ond hast — slaltanien, so — die geli'^iren doch nicht in die Schule — geh ^n.^ uürs sie sofort in den Papierkorb!" 'I^öliig oekinsst sct'lich .^!>'.'ini an seinen Plah «.uri'ut. (5r betai«! iin ^'auke des i^^ormittags N!>ch eiuen '-^^erweis wegen Zersl"eutl,ielt uud' eine Strafarbeit, aber v'ns verschlug das al-l«'s n.s ^^is^rbältnis zu der Tatsache, dus; der ^i'eilniaft'toiilann ii^irksich nnd n^ahrhaitig seine Pelznioppen in ^uistanien verwandelt hii!k,', zur Strafe siiro Noschen. (5Inen g'?i7z sierinlien Trost fand .'^.X'ini in I'ein s^^edaufei», es niochten vielleicht nnr die e.''ersten ge wesen seiki. '-der anch diesa. lejUe .^'»"ffnung nnlsite l:ei gründlicher Nevisiou der ?ütc ank ^^?achnnttag schtvindels. .?>r'ini war in sein.en t^irundfesten erschüttert. (srst"??».' wegen des i^I^erlustes der vielgeliebten Pelzuzoppen überhaupt, nnd zweitens, weil er sich uberlegte, waS ihn: bevorstand, nienn die Mutter am .'i>eiligaVend beim Zurechtmachen der „süsten Teller" statt der Schokolndenkugeln Ü'astanien in der Tüte entdeckte! Et würde natürlich nlleS erzählen uiQssen, und ulit dem Vater war in solchen .?)ing?n nichv zu spas^en — höchstwahrscheinlich stand ihm donu nocb eine Ci^trabestra-kunq bevoc, ülie,;. deren CmzeAetten cr.sich M e y? zwar noch' nicht klar war, die ihn aber schon jetzt mit ahnungsvollem Grauen erfüllte. Je näher das Weihnachtsfest rückte, umso bedrückter wurde Heini zumute. Er hatte immer noch ganz leise gehofft, durch besondere Artigkeit den zürnenden Weihnachtsmann zu versöhnen und ihn zu einer neuen Verwandlung zn bewegen, aber nichts dergleichen geschah, und die Tüte mit Kastanien lag schwer wie eine Fuhre mit Pflastersteknen ans sei-nenl kleinen Herzen. Schließlich war eS .Heiligabend' geworden. Nach dem Mittagessen begab sich Frau Schmidtke in die Vorratskamnier und zog die verschiedenen Blechdosen, Pappschachteln nnd buntverschnürten Paketchen ans Tageslicht hervor, uni in gerechter und weiser Verteilung jedem der Familienmitglieder seinen Teller zu füllen. Heini, der sonst stets uNt Eifer bei diesem Werk geholfen und etwaige zerbrochnls Stük-ke, die „ja doch uicht mehr zu gebrauchen waren", sich gleich selbst zu Gemüte geführt hotte, fas; heute stunnn und tatenlos am Tisch und sah ?nit ängstlichen Blicken auf die verhängnisvolle Tüte. Jeltt — jetzt griff die Mnttc» danoch — — nein, es hatte nur den Makronenkuchen gegolten — aber jeht---nein, wieder nicht — diesmal hatte sie es auf die „Lauchen" abgefehen. — Heini rutschte auf seinem Stuhl hin und her, als hätte er statt des NohrsiheS eine Drahtbürste unter stch — PllMch aber wurde er sür einen Augenblick ganz still nnd steif. Jhnl umr ein Gedauke gelomulen. „Mutti —!" begaun er schüchterit. „Na, Heini?" ermunterte Frau Srhntidtke, die natürlich die Ursache von Heinis nwrk-würdigeln Benehmen unschwer errateu hatte. „?)lutti, sieh uml — der Frit) und der Werner und der Otti Noack von oben, die haben nur doch zunl (^Zeburtstag so feiue Schokolade geschenkt — und da Hab' ich ihnen zu 'li^eihuachteil auch was versprochen was znni Essen — und — nnd — ich möcl>te ihnen so geriV die Pelzmoppen schenken, Mutti — darf ich?" „Aber Heini — die ganzen Moppen?!" „Ach, Al'utti, fo schrecklich viel sind's ja gar nics), und die Tafel Schokolade war ja anch soo gros; —" er beschrieb in der Lust den Ilut-saug einer ulä^igen Zigarrenkiste — „und denn überhaupt — für drei--ach bitte, bitte, Mutti!" uu'in'etivegen", sacite Frau Schulidtke, ,,weun du die Moppen ivirklick) hergeben ivillft--aber erst zieh' dir den blanen Anzug an; nnt einer so schmutzigen Jacke tanust dn keine Besuche machen." .<^>eini stob davon. Mit der Moppeutüte ober ging inzlvischen eine geheimnisvolle Uinwandlnng vor-- In unglonblich tnrzer Zeit war Heini fertig, stürzte sich anf die Tüte, welche die Mutter nlittlerweile hübscli verschnürt hatte, und preßte sie ivie einen schwer eroberten liiampf-preis fest an senie Brust. Dann empfahl er sich, ging aber nicht direkt nach oben, sondern schlich sich erst leise in feine Spielstnbe. (5r konn.te den Noaäs Jungens doch nicht bloß eine Tüte uiit !>iastnnien überreichen — da uius^te scl»l.nl irgend etwas von feinen alten Sochen drnn glauben. ?tacl) längerer eingehender Prüfung wählte er schließlicl) ?ine Lokoniotive, die zttwr lein Oberteil nlehr hatte, als „(^jepätl-?luto" aber iunuer uoci, gute Dieuste tat, und von der er st6) deshalb auch nur ungeril trenilte. ^'^ndes es half doch einmal nichts, und so stieg er denn, reich niit des Orients Schassen beladen, die drei Treppen zn NoaclS hinauf. Oben Uinrde er mit Hallo enlpfangen. „An, dn brillgst nus.wohl etwas zn Weihnachten? Das i' ober fein! Zeig' mal her — ne Lc>somo!ive — kann die anch noch lanfen? — lind wos is'n in der Tüte?" „Ach, dos sind b!os', —" wollte Heini eben beginnen, aber Noacks Frit^w hatte ihm bereits die Tüte aus der Hand gerissen und Ntachte sie auf. „Au, i»iinder, das sind ja überzogene Sclw-kolad>nwurn^e — und fo'ne Masse — dn, die fchniecken fein — wer will uial kosten?" Heiui stand starr, niit offenem Munde, und sah zu, wie Frit.^ Noack eine Pelzmoppe nach der andern aus der Tüte nahm--wirkliche, echte Pelzlnoppeu! Aber dann war es niit seiner Fassung vorbei — laut /lufheulend vor Jaunner, rannte er zur größter^ Verwunderung der Noack'schen Sprößlinge znr Tür hinaus, die Treppen hinunter lind ins Wohnzimuier der ZNvtter. Und jetzt gab eS eine große, große Beichte niit vielen Tränen und ?Üten, und Heini versprach hoch nnd teuer, niemals ^Aehr ffv nujK m, UN d fg?«. doch ^ Wch^eimM^vor tz ff kommen sollte, wenigstens seine Missetat hinterher gleich einzugestehen. Frau Schmidtke aber hatte außer diesen erfreulichen Znkunstsaussichten iioch die Genugtuung, daß der wunderkräftige Weihnachtsmann, der aus Pclzmoppen Kastanien nnd,'was entschieden noch^erstaunlicher war, aus.Kastanien in: Handumdrehen wieder Pelzuloppeu machen konnte, bei Heini noch auf lange Zeit hinaus im höchsten Ansehen stand. Das Spielzeug im Welthandel. Vol'iswlrlschaftlich« Weihnachtsplauderei von Dr. S. v. Äler suchte nach dem Erliegen des Bergbaues die dichte Bevölkerung ihr Brot in der .^'^erstelluug von .Holz-spielwareu. In weitverzweigter Arbeitsteilung werden dort Holzfiguren und Holzhäuser, Baukästen und Spiele sowie einfache Mn« sikspielzeuge, „ii^Iingkiftchen" genannt, gefertigt. In den einzelnen Orten werden ln der Negel bestilnmte Gattungen hergestellt, so in Seifsen, .5'^eidelberg, Ober- und Niederseisen-bach, Brüderwiesen nnd Dittersbach Solda-ten nndTiere: Ocbsen, Pferde, frefseiide Scha-fe; in Hallbach bansen die Arche Noahbaner usw. Die Herstellung des Spielzeuc,es wird zulu größtell Teile als .Heimarbeit betrieben. In der einen Fauiilio scbnit.tt der Boter taci-aus, tcigein nnr die Hl.'lzpferdcheu, die Mnt-ter die ^.U'lhe. Eines der ^finder umcht die Hörner nud die Schwäuze zurecht, ein anderes leiuit diese ein. Eine ziveite Faini^ ' besorgt das Bemalen der Tiere. U>u z. B. Apfel schiunnel zu bekounneu, toucht uian die Pferde in eine nülchtveisie Brühe voll Wasserfarbe nnd rührt sie darin bernni; ein kleines j^Nud betnpft ste donn niit schwarzer Farbe. Vvn der Notlage, in der sich weite >lreis': der Spielwarenindustrie befinden, spricht au! dent lichsten die Bezeichnung „Elendsvieh", die nmn jenen bnnteü .Holzfignren gegeben hnt. Der l^iesamtwert der deutschen Spielwaren-erzeuguug erreichte in der Zeit vor demWelt-kriege eine Hi)he von rund IL'» Millionen Mark. Bon diesen! Betrage entfielen knapp 30?6 auf den inländischen Verbrauch, während reichlich 79?6 der Erzeugung ausgeführt wurden. Deutschland nal^inl in der Spielwavenproduktion der We^t nnstreitig die erste Stelle ein, es gab kein Land der Erde, das nicht deutsche Spielwaren bezogen HÄtte. Durch den Weltkrieg sind diese Verhaltnisse von Grund ans umgestoltet wor-lonqjü^'riae.Abspcrrunl, Ne! Sd. '^'eK'mver lands vom Weltutarkts machte es den Abnehs mern unmöglich, ihren Bedarf in gewohnter Weise zn decken. Zu gleicher^Zeit beinuhten sich aber die Gegner Deutschlands, ihre eigene Spielwarenerzengung zu fördern und womöglich den deutschen Wettbewerb dauernd aus dem Felde schlagen. Es läßt' sich nicht leugnen, dah diesen Anstrengungen ein gewisser Erfolg beschieden wor. Bei der bo-hen volkswirtschaftlichen Bedeirtnng der Spielwarenindustrie erscheint es geboten, die Fortschritte der ausländischenProduktion und die Entwicklung auf den Absatzmärkten scharf in? Aul^e zn behalten. Der beste Abnehmer der deutschen Spiel-warenindnstrie waren vor dem j»riege die bereinigten Staaten von Amerika. Die Ge-samteinfichr der Union an Spielzeug erreichte inl letzten Friedenöjahre eine .Hohe von 6, ungSnnterricht in den Schuleir. Die öffentlichen Schulen von ?tcw Uork, Washington und anderen Großstädten besitzen Samnilnn-gen von Eharakterpuppen, die die verschiedenen Länder nnd Zeitalter zur Anschanuug bringen und für den Unterricht in Geographie und Geschichte die wertvollsten Dienste leisten. Ferner siud Werkzeugkästeu und Un-terhaltungsspiele siir.Kindergärten dazu bc-stinllllt, die .^rleinen in die Allfangsgründe der Physik einzuführen. Diese Vereinigung von Spielzeng uud Lehrmittel hat die anieri-kailischs Spielwarenindustrie im gauzen Lande zu besonderem Ansehen gebracht. Trot) aller Fortschritte, die in der Uuion auf diefem Gebiete während des Krieges erzielt wllrden, war man in Amerika nach Beendigung des Krieges nicht abgeneigt, den Bezng deutschen Spielzeugs wieder aufzunehmen; vor allem bevorzugten die alnerika-nifchen Einkäufer Spielwaren von rein auw-rikanifchem Geschmack. Allerdings fcheinen die .Hoffllungen, die man deutscherseits auf die Neubelel^lng des amerikanischpn Spielwarengeschäftes setzte, durch die neue Richtung der amerikanischen Zollpolitik gefährdet, die darauf abzielt, die dentfcho Einfuhr lahm-zutegen. Unleugbare Fortschritte hat während des Krieges auch die Spielwareuinduftrie Englands genlacht, das iln Frieden Deiskschlv.ndM zweitbester Käufer war. Die euglifche Spiel-warenindnstrie stellt Stoffspielzeuge, Puppen und Tiere, her, die unverkenilbar anf deutsche Anregullgeu zurückgehen, aber noch weit hinter ihren Vorbildern zilrückbleiben. Der größten Gnnst erfreuen sich zur Zeit auf den? englischen Marke groteske Elownpuppen, Karikaturpuppen und Karikaturtiere, fouiil» ttiöglichst naturgetreue Stoffspieltiere. Sehr gute Leistungen weisen dagegen die Engländer ill der Erzeugung technischer Spielumren auf; ein vorzüglickies Erzeugnis ist z. B. daZ euglisclie Kinderauto. Sehr erstarkt ist im Kriege serner die Spiek-warenilldnstrie Japans; ihr Wettbewerb bat sich besonders in der Union fühlbar geuiacht. Der Kauipf uui die verlorelien Auslands^ ttiärkte muß heute von Deutschland mit er^ höhter Tatkraft geführt werden. Befonders' wichtig erscheint hiebei das Eingehen aus dies besonderen Wünsche und Verhältnisse der, fremden Käufer. So berichtet Dr. Paul Rohr-' bach, daß er vor denl .ualcharak^ k'r würde aber zlveifellos den Adfat) dee deutschen- Fabrikate erbeblich steigern. Ti.^ie in den Staaten des la^'iuisckien ?ln'e« rika besteht auch in den osteuropaischel? Läu« dern großes Perlaugen nach deutschen Spiel-^nan hier nach Festigllng dey jK?. 2^-» SS7 Dexemve» tvirtschaftNchen Verhälwisse m!t einem befriedigenden Absatz rechnet. Ein weiterer Markt, dessen Bearbeitung sich lohnen dürste, ist Südafrika. Die dortige weiße Bevölkerung, vor allem die südafrikanischen Buren, ist zwar sehr dünn. Dafür ist aber die Kaufkraft sehr yrosj und zugleich sind die Buren das kinderreichste Volk der Welt. Schliesslich seien noch einige Zahlen über ^ie Stärke des Spielwarenverbrauches in den wichtigsten Ländern ulitgeteilt, die wir einer Untersuchung Vvn Prof. Dr. Anschütz entneh-ineu^. Die Angaben beziehen sich allerdings lioch auf die Borkriegszeit, inlmerhin gestat-'^en sie interessante Iiückschlüsse au^ die knl-!turelle Entwicklung und den Wohlstand der diuzelnen Nationen. Den stärksten Verbrauch weisen Frankreich und die Schweiz auf unt Beträgen von 82 Pfennig, bezw. 81 Pfennig ^no Z^opf und Jahr..Sehr hoch ist der Verbrauch ferner in England mit 7i Pfennig, in .Hottand mit 69 Pfennig, in den Vereinigten Staaten u?it f'8 Pfennig auf den iitopf der Bevölkeruug. Es folgten Deutschland u,id Belgi/n mit 55, bezw. 50 Pfennig Iahres-«,usgi,be. Aiu geringsten war der Verbrauch in Vefterreich-Ungarn, wo er nur 14 Pfennig, in l^talien, wo er 12 Pfc'nnig, uud in Nn^,« lavd, wo er 10 Pfeimig Pro Kopf uz'.d Jahr aufmachte. ^ Sold. Ein modernes Märchen von A. A. Es Uuir einiual vor nicht gar lnnger Zeit l'ül Mc^nn, der hiesi Schiebeutnl und der war . sehr reich. Das heisit, er ist reich geworden, ^dcnn früher Unir er sehr arm. Ein einfacher ^Tischlermeister. Da kant ihm während des i^'^lieges die !^^dee, Patronenkisten zu liefern, lind davon ist er sehr reich geworden, denn die Armee brauchte nng-'heuer viel Patronen-tisteu, und Schiebeutal lieferte, soviel sie ha-^'.'n »vollle. Und als die Arulee teine Patronentisten liN'hr lnanchte, da ist Schiebental noch reicher tn'tvorden, denn er hatte viel Geld, das er »intzln lugend anleiien niusjte, nnd nw er eS Ni'.legle, brachte es ?ltt^en. Ob er Jndnslrie-vlticn kaufte, oder ?.i<'ontanpap'iere, ob er in speti:lierte oder Eeeschisfahrtsscheine ^'iwart', inliuer siel die Sache zn seilu'ni Vorbei! ans. Schließlich lzatte er so viel (.^eld, das; er . f!'ir nicht lnehr wnsite, was daniit anznsan« iX'n. Er lanfte sich ein alteS, feudales Schloff, da^z die Tro<.,burg l)ien, von den Nachbarn aber jeht die Pro^bnrg genannt wnrde, was «il'er Schiebental weiter nicht genierte. Seine s^ran bewohnte einen ganzen ^^-lngel deS Schlosse'^! für sich nnd ans der Rüstkaninier der einstigen ^)!itler niachte er eine (^^arage. Denn er hielt stmidig drei Antolnobiie. Eins siir sich, eins für seine ^'srall nnd eins für feinen Sohn Panl, der noch jung tvar und daS (^»Uinnasinul besuchte, Uwhin er jeden Tag Per '^.'iutonwlnl sui>r. Äber Panl U'ar trokdein ein sel.'r lluger I^'.nnge, der siern lernte nnd sich nicht viel ans dein (^!elde seines Vaters niach-t'', da eS ohnehin sciion da nmr. Dagegen U'ürde sich Schiev^'ntal selbst iiil Vesii.ie seines so rasch erstorbenen lv>eldes innner noch sehr gesrent haben, wenn ihn sein Magen nicht in? schensten ?.>l'ouient seiner ^'eden'.'enlwicltnng so schniählich iui Stich lielaisen halte. ?lälulicli, je niehr sich bei il)ni ^ie Miliio^ ^en häustel?, desto nlelir veisalite ft'in Magen die '.'tunahnie von Speisen. Er war de^^wegen schon in iitarl'^bad, in ?.!issini?en, in Tarasp, in Vicht) aenu'sen, an der See, !in 5.iochgebirg, bei deil berühutteslen Stosswechselspezialisten nnd bei den beriichtigsten Naturniagenkur-psusi^iern, bei alten Wahrsagerinnen nnd .'^'»nndanslegerinnen nnd bei beülnndigen Schäfern — hals alles nichts. Znlel.'.t lennle er üderhanpt iiicht^? niehr essen nnd let>!e so-znsagen an'^schließlich von Milch. „l^enan wie der ^ockefeller von der Peiro^ leninsiesellschaft", nieinte Fran Srlnel'enlal und NUN' noch stolz darauf, dasz es ihrem 5.^('ann sienan so schs''cht aelit inl Magen u^ie dein Dollarinissiardär Rockeseller. ^.^iber Schie^'ental selbst niar davon gar nis-tt eulzürlt, er u'.urde ilnn'er gelber im <^e« s!rl)t, Halle innner N'eni^er T^rende am ^'eben nn>> wi'lnschte sich nianchmal im stissen die hielten .zurück, ''a er nech ein armer Tischler-niei'ter war nnd lein (^'«eld, aber einen anssie« l5eic!nu'ten Msi^/^en l's'ile. ^.Vnr ini stillen. Denn seine Frau N'äre über so einen Wunsch sehr ungehalten gelveseti. Selbst ain A'eilutachtsabend änderte" sich 4er Znstand Schiebeutals nicht. In^ großen Empfangosaal strahlte eill.Tclu»>^nbnum. von i r s u'r?f'? einer Pracht, wie ihn die Trotzburg noch nie gesehen hatte. Geschenke hingen an den Zweigen, da^ man davon hätte ein ganzes Warenhaus einrichten können. Frau Schiebental war glückli6) iu ihrem Stolz als Schloscher-rin, aber Herr Schiebental blieb gleichgültig. Beim Festniahl wurden die auserlesensten Delikatessen aufgetragen, aber Schiebental trank, nur ein Glas Milch. „Genan wie Rorkefeller", sagte wiederunt Frau Schiebental, denn der Vergleich schmeichelte ihr ungemein. „Nein", rief jetzt der jnnge Paul dazwi-scheu, „wie Mi das!" Da horchte Vater Schiebental auf. „Warum wie Midas? Wie kommst du ans Midas? Wer ist denn Midas?" „Das werde ich dir gleich erklaren, Vater", sagte Panl, der ein sehr kluger Jnnge war, trotzdenl sein Vater so viel Geld in Patronen-kisteu verdient hatte. „Also pastt nial ans. Wir haben es gerade iu der vorigen Woche gelernt. Midas war in der Mythologie ein König von Phrygien. Er hatte sehr gute Beziehungen znni Gotte Dionysos . . „Wahrscheinlich lieferte er ihnl etwas", brunnnte Schiebental. „Nein, Götter haben so etwas nicht nötig. Also Dionysos stellte es deni Midas frei, sich von ihm eine Gnade ansznbitten. Da verlangte Midas, alles, waS er fortan berühren werde, sollte sich in lanteres Gold venvan--deln." „Wie rührend", lispelte die Mntter. „Es wird schon eine .Haken haben", meinte der Vater nnd grisf sich an den schnlerzenden Magen. Panl aber seltte fort: „Und so geschah es auch. Was Midas berührte, wnrde zn Gold. Wenn er ein Blatt nnr abreißen wollte, dann war schon der ganze Banm Pnres l^'-old." „Gros'znrtig! Wie hiesz er?" erkundigte sich die Mntter voller Interesse. ^ „Midas. Aber er hatte selbst an dein Göttergeschen? leine Frende. Denn anch, was er an Speijen zinn MlNlde fiihren wollte, verwandelte sich sofort zn Gold. Er war schon aln Verhnngern, denn l^^old konnte nian anch in der Mnthologie nicht genies^en. Iln legten Monient bat er flehentlich den Gott Dionysos, er niöae den Goldslnch von ihin nehnien. Da befahl ihn, Dionysos, ein Bad ini Flnsse Paktolos zn nel)nien. Midas stur?.te sich in die Fluten nnd war gerettet. Er konnte nicht nlehr Gold machen, dafi'»r aber essen nach Herzenslnst." „So ein Narr", zischte'div Mntter gering-schi'ilzig. Der .Herr Schiebental s'as; aber in tiefe Nachdenklichkeit versnnlen da nnd vergas', darüber soiwr, seine Milch an'.?zntrinlen. Dansl fral^te er pliil^^Iich seinen Sobn: „Panl, wie hies^ der Fluf;, in denl der ^:ö' nig Mi— Mi—" „Midas!" "')):idas sich gesnud badete?" „Pallolos." „Also so einen Paktolos brauche ich auch, sonst gehe ich zuqrnnde niüsautt nieinenl Gold." „Schiebental!" rief die T^-ran nlit a?)nnnunk^e inar uud genan lous^te, das; Gold nnr einen ^^i>ert halte, solauae u'an es in Genus; nnttvandeln tonnte, „^iemt hat der Vater. Er soll* in, Pallolos baden." „Ich N'erd' euch paktolosseu!" schrie da di^^ Mntter, der es unl deu I^^'eichtuul ban-ile, uni die Troizbnrg, die von den Nachbarn Proli-bürg genauut wurde, uiu ihren Flügel und NN? il)r ^^l?ltom'ibil. Aber Schiebe?ltas ti':m?nerie sich ??icht nin die Gefühle seiner Frau, sondern achtete n?ehr a?lf die Schinerze?? seines ?.tl'alie??s ?lnd ans die Stiu??ue seines eiNwchenden Ge?vis-sens?!??d dan?l sagie er zn seinem Soln? Pa?il: „Me!?? lieber, tluger Iinkge, snr Weih??ach-le?? i',t es ????>? zu spät, ein '^'ad im Paltolos zn ??ehme??. Aber Neujahr ist sa nicht n?ehr ??>eit nnd snr Silvester?oill ich niir das Bad bereite?!. Geb, Panl, bring ???ir vom Schreibtisch ?nei?? großes Echec?b?lch her." Ul?d Panl bracl',^e das grosje Scheckbuch. Darm's fing Schiebental anf längliche Papierstreifen ?nit seiner et??ias ungesei?ke??.Hand zi' schreiben an, ni?d er schrieb ?l??d schrieb bis M'itteri?acht, bis ?i?a?l z?ir Weih?iarhts?nette in die ^tirche gi?,g, ohne Pai?se nnd unbeirrt, trotzde??? seil?e Fra?l dazwische?? allerlei Zustände bekain. Er schrieb: Grosses K'ranken-ha?ls 5»00.0()0, ?ls?il für Obdnrlilose Ü00.000, .Hek??i für beschäftigungslose Tischlergesellen 500.000, Möch??erinneyheinl !^00.000, sür die Witnien und Waisen der K'riegsteilnebmer ^ Millionen (Frau Schiebental fiel in Ohn- t macht, Paul stiek ein Freudengehenl anS), für die Invaliden 1 Milliml, für den ver-arinten Mittelstand 500.000, für riotleidende Ban einer ^i irche im Dorse 100.000, für arme ^tnnstler zur u,eiteren ?ll?sbild?i?lg 500.000, siir die Feriezlkolonisten 5>0s1.000, snr ji?l?ge Tischleri??eister, die sich selbständig machen U'ollen, 500.000 ---und so schrieb er stmldenlni?g, nnd als er fertig war, nahm Paul sofort alle Briefe, selUe sich anfs A?ito-mobil, fuhr in die Stadt nnd warf sil? iil deil Arieskasten. Vielleicht fürchtete er, der Vater könnte es a?ider?t Tags bereue??. Aber das war nicht der Fall. In? Gege??teil. Schiebental fühlte sich besser. Der Maiie?? schinerzte wel?iger. Er ko?i??te a?n erste?? Weihz?achts-seiertag zur Milch sogar ei?? Ei essen. Au? z^oeitei? Feierta^^ s>.'gar zivei Eier. Uud i?i?n?er besser wnrde sei?? Znstand ii? der Wocbe bis Neujahr. U??d ?vei??t er niit Paul alleil? ?var, flüsterte er ihn? inlnier das Wort zi?: „Paltolos!" Bis zi??u Silvester hatte sich Mich die l^rosze Wohstätigkeitsaktion vollzol^en. Die Ba?>k zahlte alle Stiftunlien a?is. Miiliol?ell machte?? die Spe??de?? ?lild L?e-gate ans. Und die ^cachbari? ???ei?ite??, jet.tt hiesze die ?rot^b??rg ?iicl)t mehr Prohbnrg, so??der?? richtiger T r o st b ?? rg ! U?ld von alle?? Seitei? ka?ue?? Dauibriefe m?d Te'esiran?-me. Die Zeili???ge>? schrieben Arlilel über den edle?? Scl)!ebel?tal. Ul?d als die Familie ?iii? dei? Tisch sas; it?i behaglich dnrchwärn?te?i Na?in?, da herrschte ei?ie n??desi??ierbar glncltiche St???nn???lg ni?-ter ihnen. ?lur 7'>ran Schiebental to??i?te die Mlllioi?el? ??och nicht ga??z verschinerze??, aber j'ie fer?lte sicl, doch darüber, das; es ihre??? Ma??ne so viel bess^'r gii?g. U?»d gegen.Mitter??acht, da lulNischte der Vater, der ksl?sie Panl solle ihn? ?nieder die Geschichte vo,n Midas und von? Golde erzalp le??. Ui?d Pa?ll wiederHolle alles ge??a??, so ?vie eres in der Schnle gelernt hatte. „Siehst dn, n?e!>? Soh??", sagle der Vater ziln? Schlits;, „anch ich bralichte e!i? Bad iiu Paltolos. Die Wohltätigkeit war nkei?? Paktolos. Eo??st wäre ich au? l^joide elend zugrll??de geqa?igen." Da schlngs zwölf. „Prosit Ne?ijahr!" rief Schiebe?!tal', da?ln sehte er ?nit kräftil^er Stinniu' hiu'»u: „lind jei.'.t eizt Sclnvein>.'lole!ett n?it Aratlarlosseln, aber r'iscl?, den?» ich veraeh' vor Hni?ger!" Frau Schiebe?!tal siel in Ohiiniacht, aber vor Freude. Panl aber führte einen Ta?!z anf ans l'ilnck darüber, das; sei?? Vater-Midas sich in? Wohltätigleits-Paltolos gesnnd c^ebadet hat. Schiebental verzehrte das Schiveinskote-lett, und da er dnra?? nicht gestorbe?? ist, so lebt er heute noch. LwkZ GhrUHLzzgye. Eine Weil)nachtotrzt?h!?ing von D. S?. K. Es ??^ar kurz vor Weihnachten n?!d die Gesellschaft an? Ecltisch ?var vollzählig beisllni-u?en, ?oie an jede!u dritten Saiustag iin Pco-nat. Ter behäbige Dolior Schrann!? ?iiit den? graulnelierten halte deu Vorsii!. Dan?? laln L^'ehrer Iohannsen, der ihin iin Älter zu^ nächststand, nnd alle übrigen .'oerren, die zur ^Intelligenz des Städto^ens zäl)tlen. Sie ia''.en bei eine^:?' bescheidenen (^)!ase Nol?vei.l iiu iie-un'illichen Slistsleller. Oben von? Oüer^'alü'n der Decke tainnelte ein Tannenztoei^^seiu lier--ab, init Papierrosen ?ind l^ioldliaar belänqt. ^^ohrer Iohannseu sah darauf bin uud sagte: ..'^'/eihnachlei?, l>n? — das ?oar einmal. Die ^'lbersierne, die Wach^ierzen, die '^.'e'ih-nacht'^tanne nlit den? Waldaernch. .Heilte tonet ein Ehrisrbaniu nnchristliche Preise, von? Bacltnerk gar iticht zt? reden — die ganze Gloriole ist dahin, die Melodie der Soralosig<^ leit soznsatie?? — alles." „'^^^^ir »vollen hener gar leinen Vainn ha-beu", lan? e^) ?iiit l^^ebrnuni? vo!n nntern Tisc>?el?de her. „Nt?n, ?l?!?i", sagte Doktor Schrainn? und lächelte verweisend, „da n??is; ich euch eine Geschichte erzählet?. Die voti de?? z?ve! Ehrist-bän???eu." Er lächelte wieder, wie in Erin-nernng versunte??, nnd i?? seinen Augen ta?lz'' t^n? hundert goldeite Faserlein. „Ja, ja", sagte er, nahin sei?? Glas ?ittd snhrte es a??däcsitig an die Lippen. Als er es tvieder niedersetzte, war eS leer, nnd er begann: „Also voriges Jahr sagte tneine Frau z?l tnir: „Alter — sagt sie —, heiter gibts keinen Ehrislbautn bei ?lns. Die .^linder sit?d' schon gros;, nnd diese ^tind'erei isk schrecklich tetier. ?ldolf braucht einen Anzug und soll ihn be-kotnmcn, wir haben ja schon sechs Monate darauf gespart, und Grete freitt sich über die tteuen Schnhl'. — iie bat iie.siü» ia.ieMt aus- j Cette 7 gesucht, — oamtt sie auch passen. Wir täte?, damit, was ?vir konnten, und niehr kcntncn wir nicht. Ein Tannenba?lin init den bunten Tändeleien ist unnül^^. Bedenke, ?vas nur schon die Wachskerzen kosten . . Ich bedachte es ?itid war einverstanden. Ja, ich benninderte den praktischen Sinn inei-ner Fran, riet ihr noch, statt des Weihnacht'^-schntuttes lieber ein ordentliches Stück Fleisch zu kanfeti nnd dachte nicht ?nehr daratt. Aber ivie es so ?täher a,ts Fest ^^ing, laut es ganz i?ierl??>nrdil^ über ?uich. Es ?var irgendein Geheininisvotles, oder Schinerzha?-tes, oder sonst etwas — ttlrz, es ?oar eine seltsante Unrithe in ?nir. Wenn ich in tlnser Wohl?zin?u?er trat, das im Winter ?neist eingeheizt ist, tt'.eil tvir mit det?? srnherei? ^!in-derziliinier vorlieb nalnnett, hatte ich iinnter eine ('n?pfindnn^ tvie bei dein Anblick eines abliebrannten .Hanses. De?ln dort stellt der Tisch, anf toelchen znr Weihuacht'^zeit iunner üa'.' (.''tnistt:äinnt!)e>? dei? Segen seines tes ersiies^.t. .Hener sollte der Plal,^ dunkel bli'i-ben. Dieser ("»iedanle bohrte sich inir ivie ein ?llch ins He?'». Ich lacble mici) selber ans üud schalt tuich ttniiii'innli^h. Ich ging dnrch die Slras'.en iinset'er Stadt, schob luich ?uü'.'-sain und laugsan! dnrch das Durcheinander der ei!e?lden, geschästic^e?? Mensi.e, die d-'is' . ^'el,te zuiit Fest zltsant?ne!?trng. Ohne Plan ging ich. Und docl? ?nar niir dabei, als nins^te ich etioas s?lchen. Ich sah viele Auslagen Sah groi'ze, tünstliche Weihnacht'^ta!?ne?? iin Glan; elektrischer ^ferze??, i^nd bunten Zi'er.it in ver-schiveuderischer Fiilie. '^.'lber in der l^retlen Beleuchtung sahen nticl? alle diese Dinge so nackt !?nd talt an, als ob sie tei??e Seele hätte! l. llnd jel^t tvnhte ic'n. loas icy tvollte — eine Seele suchte ich, eine Weibuachl'-seele den feinen Zauber aus de??? niderlaud. So i?? Sintiet? und Denl,'n nersunsen, keun ich in eine dnnkleNeocnsrras;e tni'o lvollte schen triieder zurück iit das Wogen der Menschen, als ails einen? kleiliei? t^'.anl'nladei? tröslsicl: eil? L.'ich!scl)ein grüßte. Ich lsin^ l.iir und si'.-? hil?eiu. ^^iuppe:?, '-^'-seisoldas''!!, ^/ürnber-ier ^pielzeugichaci'iteln und — ein ('''ristbanni! ''.?llt deln blieben lueine hänlien. Ein kleines Bäunlche?? init qoldnlein ihii??!''!-lzaar. Lichtclien brannlen daraus, n.'.it tseii:e'!?. flc.cke' nde?? Flan?>iieii. Ich sah bii?ei??, inliner liineiii. ^)iocli örin-Üch den ^lerzen- und .Harzdiift. I'nd "le!'.!ini tvcir es »nie ein verborgenes ^iliuaeii in inir: Wei^ilcicbt! Weihnacht! . . . DeiNi dieser kleine ^^'aden balle eil^e eine seine, innudersaine Seele in feinen» '^^'iauin. sonderbar e'.' anca scl)einei! li'.ag --- ic') ii'nd den llächsten?^eg loiedin- den hin. Und d''lt dritten trat ich ein. Icli taufle Wachste?7,e?l, Ehrislt:nd!ba?ir und tleine silberne l^Uöclcb.eu. Und danl? snch^ le ich lnir ans dein scbou arg aelichtc'ien Tan-ueninald an? ?.^carlt ein tleines !^>ännicl'>en ans. E.' N'ar gerade aiii .Vieiliiien ?!vend, und tosiete viel. ''.?lber ich baiidelte nicht. Ich floli daiuit ii' iueii! Schreibftnbcheu. iu das leit'e andere Beleinlituiig diaiia, als eine saiis'ie Helle von der Stras;ensater:?e. Uiid bier ?!un, bei uersclilasseiier Tür, toar icl? einüg dainit beschi'fligt, liiein dnsleildes Tanne?'bännlc?ien sestl'lui zik iuoclieu. Und ?uit sedeln goldenen Haar, iait jedeni Glöclleii?, aas ?nlt zierli-aieii? .^tläpvel ans eiige scblini, kain eilt dautbai't's Ialicazeu iu iiieine ^Z'rnst und brachte alle Idylle inid .^'i'raiifaeil'.-träiiuie mil. Des ioar .Heiinat, Frieden, Ztislucht inid Seligkeit. ?llles, ina«,^ füi; ulld kieilis) ist, alle^, itms aus eolei! Ttinideil aus die E'.de ta??!. hängte icy in die Ta?nie?i'>N'eis;e. / Und a's der »'lbend lani, so inn di^ seclisto^ ^tiin'^'.e, trug icl) ineiit Werl behiit^u? i??>^ Wobilzilllluer. Aber die Türe tnar zugesperrt. „Gl^-ch ^ gseicl)!..." rief meine F-ran, ?oie inir schien, ein ivelng unsicher. Ich hörte Flüstern, Se'-seitiiclen, das ^u?islern steiier Paviere. nnd es bralichte eine lialize Weile, ehe sie die Tü?: össltete. lliid da halte ici) sast lliein Bäutiichen sal-leu gelasseit! Denn anf delN Tiscl? stand anch einev! Eilt kleines, mit Goldbaar behän!ites. ai? deut bltttte Wachskerze?? branitten . . . Eine ^.Z^>eile sahei? ivir u?ls an wie in? Tranin. Dan?? nahn? niir nieiite 7vrau das Bätluiche?? aus der.Hatid, stellte es iteben das a?tdere und slog an uteine Brust: „Niöit Umhr, dn hast ganz dasselbe gedaclit" . . Und dabei lächeUe sie. Unsere beidett grossen ^iitider, diese Srt^lin-gel, versuchte?? a?lf ihren l^'esichteru etivas festztlhalten, das ??ne Svott oder .^^oc^nnut aU'ösehei? sollte. Aber ich sah e.' wobl, auch il'-re Augen sta??de,l voll feuchten Glanzes. Na utld so brannten dieses Jabr zwei Weih- ie y eev «H Doktor Sl!^ramm gr^ff nmh sewem MaS, aber er bemerkte gar nicht, daß es leer war, denn er trank nicht. Er sah allen ringsum offen in die Angrn und sagte noch: „Ich bin kein Kind, das sick) überraschen oder ^schenken lassen will, ich bin auch gewiß kein Weichling, der sich Gcsi'lhle vorlügt — das Leben hat unch schon wacter durchge^« rütielt, und was ein rechter Meusä) ist, der innß alles lllden und durch alleS hindurch. Äber ein Weihnachtsabend ohne Lichter-' bättnlchen ist wie ein Riß in den Kreis nlei-uer Seelenvorstellnngen. Waruln wolleu wir in den Etaub ziehen, was in unS zum Hiiu-mel und in die Höhe will'^ Ja, ^kiuder — wir brauchen Lichter zum Leuchten, ^liu Erhellen — sonst Ware unser Leben ein ganz trostloses Dunkel." Die Tischrunde versank einisie Sekunden in tiefes Schweigeu. Aller Augeil richteten sich unwillkürlich aus das Tannenzweiglein au der verrauchten Balkendecke. Und manch einem schien eS, als stünde e'in Helles Licht darum . . . Die fünf Thaler der Großmutter. Erzäl)lun(; von Jos»? LKilkSWÜsch. Tief in einettl sick) ain rechten User der ??ttspa weithin ailsdehuenden dichten Äalde liegt das heute in eine Ruine zersalleue Schloß Br . . ., das einst zu den Besliuln<^en des Nikola ^^)i.in'i-ki gezählt hatte. Vor etwa siinszig Ial)ren hatte unser Ver-ivaudter Pli. Sui. diese»^ Schlosj saint den uui liegenden l'^ri'inden au sich gebracht, dagegen sein früheres !)^esit^tuiu uieinem l'Iws'.vater vertäust, der deu ^^'.etrag hiesür in alten Sil-bevtalern zal)lte, die er durch viele Jahre gesammelt hatte und einst als Crbteil hinterlassen wollte. Unter diesen Tliseru desüniun si^l) auch fünf selteue St'i.ke aus dein lt'». Iahrlzi'.udert, welche von ihiu bereits seiuer ^^rau, bezw. unserer (ikoszui'itter gesclu'ntt worden n^aren uud nun ohue deren B^'i'seu auch ihren ?luf--bewahrnngsort verlassen uius^teu. Cines Tage^' wollte die (^>ros',unl1ter i'ne fünf Taler W. v. Tegeldessen Tauspatiu sie war, zuni ("esien^ieschente machen, für die ihr von diesem aus Japan uutlielirtichten ?!u-denken. Und alc- sie die bereits versprochenen Münzen nicht niehr sand und von deren Schicksal erfuhr, verleuj^te sie dieselben zn-rück. Aber sie erreichte nichts, denu PH. Sch. gab vor, die (^ielk^stücke Glicht un'hr zn besiar seitdeui verflossen. Ich wurde fiii'.s.'/.'lin Ia.'^'re alt und interessierte niicb dnüials selir für alte Bürgen, Schliifjer uud Ruinen, vou deuen ich in lueineni „Valvasor" so viel cielesen hatte. Ich uiußte also ''^!r . . . selzeu, das unr zlvei Stunden entfernt war und uiicl» so sehr interessierte, da es nach der <^!eschichle zur ^'eit der Türfeneiusälle deui feindlitheu d'^iudriu-gen getrol^tt haben sollte. Mit der Lliae, einen Au-'-sluii ius l^iebirae machen zu wolleu, vi'rschwaiid ich eiues Tages auf Ulnun'geu in der :)iichluuq gex^en Vr . . . Ich nlußte sel)r lauiie «lelu'u, da ich uiich iiu "?alde auf den lnlnirinthartig ani.ielegten ?Vegen'ost verirrte, ols ich p!ö>^uich iik einer Entferwlng von füuszil^ Schritten uiich in der ^ihe des gesuchten Schlosses <'esand und nun ^nsselbe zu uiulreisen begann, iuich dabei stets zwischen ^^Uauun'n und !!Z1uschlverl haltl^nd. Aber ich wurde nur zu bald von eiueu! et» ma sechzehnjäbri^en Iinigen entdeckt, der neugierig auf unch zulaui uud uiich lächelnd fragte, was ich hier nwlle. Ich war verlegen und loq, das; ich niich »'erirrt hatte, worauf niich t'er Innge einlud, nntzukommen. Mein Besuch iu dieser einsanu'u t^^egend sck>ien ihm willkoiuulen zu sciu, denn er führte mich überall hin und erziihlte mir allerlei. ?luch fragte er unch ans, aber nur nach den, 5.'amen nicht. Uud als er sah, das, ich uiich sehr für alles interessierte, da führte er mich auch ins Schloß. Wir kaun'n zuerst in ein chemisches Laboratoriu«,, iu nn'lcheul ein nennzigjähriger t^treis saß, aber tanb war wie ein Stein. (5s N'ar PH. Sch.. der Onkel des Iunlien. Sodann traten N'ir in ein Zimmer, in deul sich eine sehr kr/iftisie Dauie befand, welche sich leicht als Riesendauie hätte sehen lassen können, (ss Uwr die MiUter des Hungen. I^araus nnirde ich durch niehrere, mit vlten Möbeln gefüllte RauiM' und auch ^7 ?v.' DeMi?? schließlich zum Turm geführt, in welchem sich die Bibliothek befand, von der man in die sehr geräumige Schloßkapelle hinabsehen konnte. Bald darauf lautete irgendwo im Schlosse eine Glocke, woraus unch Jeinil, der Juuge, unter denl Arm nahm und nnt den Worten sortzog, daß nian schnell N^eggehen Ulüsse, da jetzt die „weiße Frau" iu die Schloßkapelle beten konnte. Und als ich fragte, was für eine Fran das sei, da sagte er mir, daß niemand dieselbe kenne. Wieder läutete die Glocke, nnd ich wollte wissen, waruui. Und wieder erhielt ich die ulich nicht besriedigende Antwort, daß eS täglich uul diese Zeit läute, uuin aber nirgends eine Glocke entdecken könne. Mir wurde etwas uuheimlich zumute und ich wollte mich schon eulpfehlen, als ich ulich plötzlich im Speisesaale besaud uud zum gedeckten Tische «lenötiqt wurde, an dem schon der alte .'^lerr und Frau Sida, die Mutter Jenlils, saßen. Man tat mit mir so gast-frenndlich, als wenn ich schon ein alter Bekannter gewesen wäre. Es wnrde tüchtig ge-gesse!^ und ulir, als Gast, welcher sich vermesse« hatte, in die einförmige Lebensweise deS Schlosses niehr Leben zn bringen, zugetrunken. llnd ich trauk so lange, bis mir der ungewohnte Wein in den .^^opf stieg und ich allerlei Zeug zu schwätzen begann. Und ich schwatzte so lange, bis ich zn meinem Schrek-keu meinen Namen verriet, den ich ja doch geheiuiznhalteu gezwungen war. Aber ich täuschte nnch, wenn ich dachte, jeht in nieinen Gastgebern Feinde zu finden. Deun aus den Mienen Sidas nnd Iemils lss ich uud aus dereui Muvde hörte ich Ueber-raschung lind Ausdrücke der Freude über nieinetl Besnch. Und als ich niich auf den Rückweg luachte, unißte ich versprechen, wie-derzutouluien. Zu.^iause sagte ich nichts. Zehn Tage darauf war PH. Sch. plötzlich gestorben und ich acht Tage ftmter inS Schloß gerufen, lull Zeuge von Ausgrabnngen zn sein, die fiir uiich interessant sein dürsten. Mau batte iui ??achlasse de? Verstorbenen Anszeichnunqeu gefullden, aus denen sich des Schlosses ein den Schloßkienwhnern noch schlies^en ließ, daß sich an irgendeiner Stelle UiUer den zahleichen Arkaden, die den uubekaniiter Raum befinden müsse. Schlos'.hof rings uuigaben, befanden sich überall Eiiigäuge zii Wohnstuben, Stallnngen, Voratskaniuieru lisw., die in gleicher .^^löhe mit dem Schloßhoie lagen, und Treppen, die zu ^teliern nacli abwärts führten. Nlir unter einer einzigen Arkade gab es weder eine Türe noch eiiie Treppe, nnd der Boden war hier eben. Dieser Uiustand ließ nun die Ansicht entstehen, das, bier eiiie verschüttete Treppe liegen könnte, die zum gesuchten Raum führte. Uud so verl'ielt es sich tatsächlich. Als ich auaekoinuien war, war schon die ganze Treppe sreiaelegt nnd iit der Mauer eine niedrige, schlila>e. stark verrostete eiserne Türe sichbar, !^ie jel'.t uiittelst eiyes schweren .'I^wlzpfostens eiiigesießen wurde. Die Arbeiter wurden nwg-szesnnckt, da nwn dieselbei, bier nicht zii Zeil'' geii l^aben ivollte; zwei Laterueii wurden an-ge.'^i'lndet ilnd der Railm betreten. ('in nicheiiuliches (^^efühl überlam mich, denn ich di'chte an die „iveiße Friiu", aber dieses t>iesü?)l n^ich bald der Ueberraschung, die NN'? drei beim Anblick dessen überkan», nios v.ur hier sa'ieik. ^^ü'c'zts an der 'lZ^.^ind ein Rad, uut einem bautartigen (^'estell dauebeu. ('-s N'ar eiiw Folterbailk. Weiter an der Wand eine Puppe, iu n>elc>>er wir die soaeiiaimte „eiserne Jungfrau" erkainiteu. An der nächslen, den? (5-in-aiiuae gegeiiiU'erliegeudeil Wand stand aiis ('inein Piedejlal ein Lehustulil, dessen Sit,, Rücken- iindAriulehne uiit eisernen, stark ver-rostete,! Spitzen versehen waren. Aii der linken Wand eine steinerne Bank nnt einein Tisch davor, auf dem ein Totenkopf stand. Da,leben in der Wand eine Nische, iu der eiii schivarzes ^treuz stand und eingemailert zu sein schieu. An der Decke hingen einige große Riilge. Wir gingen znr „eisernen Inn-sraii" nnd wollten dieselbe össnen. (5s gelang uicht, da sie durch die hier herrschende Fench-tigkeit wohl schon eingerostet war, wohl aber wiirde sie dnrch das Ziehen sauit dem Sockel nach vorn beniegt. Wir sprangen alle zur Seite, da wir dachten, daß sie ninsallen würde. Aber es war Tänschnng, denn wir bemerkten, daß die Iiingsran auf kleinen Rädern in eiueui (^teleise lief und ferner, daß dieselbe an der Rückseite u,it einer eiserneii Stange an der Mauer befestigt Uwr. Bei uäherem .itt-blicken beuierkten N'ir jedoch, das, die Stange nicht an die Mauer, sondern an eine niedrige Geheimtür befestigt war, welche sich zn glei-cher Zeit niit deui Fortbewegen der Jungfrau geöffnet lwtle. Iemil sali in die Türspalte und entdeckte eine liach oben sührende Treppe. (5r schlüpfte in die Spalte und ich ihm nach. Oben angelangt, fand er eine Tür und stemnlte sich dagegen. Sie ging auf, wobei von innen zugleich ein mit allerlei KrimS krams belegtes Brettergestell sich von der Wand bewegte. Wir sto^ilden i,n Laborato-riuin des alten Onkels. Schnell zurück. Wir durchsuchten die Folterkamnler genauer. Neli-gierig zog, tastete nnd griff ich überall an allen (^^egenstäiideil. Als ich azil sireuze rüttelte, da hob sich dasselbe von der Mauer und mit dieseul zugleich die runde eiserne Platte, ans nielcher das Krenz stand. Eine Oeffnuug wurde sichtbar. Ich griff hinein. Etwas Hart-kliugeiides^komint Nlir zwischen die Finger. Mas niar's? Ich leuchte hinein und sehe, daß die Höhlung Uiit Talern angefüllt ist. Ich rnse Sida nnd Iemil herzn. Großes Stau-ueu. Ieuiil holte einei, Sack, packte die Taler hinein uud schleppte ihn hinanf iits Laboratorium. Die Iungfran wurde wieder an ihren Platz geschoben, wir verließen den Raun: nnd riefen die Arbeiter, welche die Treppe wieder verschütteten. Oben angelangt, zählten wir die Taler. Es waren nahezu an fünfhundert Stück. Und darunter entdeckte ich jene flmf der Großiuutter gehörigen und mir aus der Beschreibung wohlbekannt gewesenen Taler. Nuu wußten wir, daß der Verstorbene die Folterkainmer als Schatzkanlmer benutzt hatte, aus Furcht vor Räubern. Sida uähte die süuf Taler in ein Säckchen und gab dieses dann nur — für die Groß-lnutter. Zu Hailse augelangt, sagte ich nichts, sondern legte das Säckchen der Großmutter auf den Tisch. Reugierig schnitt sie das Säckchen auf und schlng vor Ueberraschung die Hände zusammen, als sie ihr schon längst verloren geglaubtes Eigentuu, nun vor sich liegen sah. Ich erzählte ihr alles und es wurden mir die l?einilichen Besuche in Br . . . selbstredend verziehen. Friede und Freundschast wurde nnn zwisck?en beiden Hänsern wieder geschlossen und ich als Vermittler der Versöhnung geseiert. Die Geschichte von der „weißen Frau" und den» geheilnuisvollen Geläute aber war nur eiu .^)uinbug gewesen, der dazn diente, das Schloß in den Rus der Uuheimlichkeit zu bringen nnd dadurch uugebetene Besucher fernzuhalten. Sind alle Klagen über die siekgende Teuerung VoSliderschtigt? Wohiil Ulan hente konnnt, überall das stereotype Ianiinern über die Unerschwinglich-keir der Lebensbedürfnisse, der Bekleidung, der Beleuchtung, der Beheizung. Es ist kein Zroeifel, daß alle diese jit lagen unter den jehi-geii Verhältnissen voll berechtigt sind, aber ebenso berechtigt ist der Vorwurf, daß wir darren infolge nnserer eigeilen Hilflosigkeit, iveil wir nicht rechnen nnd uns wirtschaftlich nicht auf der Höhe der Zeit und .^liltur be-siudeu, selbst die.Haiiptschuld trageu. (^k'roiß kailn der Einzelne lieute nicht die Teuerung der Lebensinittel selbst herabsetzen, aber weshalb organisiert sich die ganze Stadt nicht dazu? Die fortschreitende Teneruug ist doch keiue (Erscheinung von gestern oder heilte! Die Rot pocht beriets iiilgestünl in den verschiedensten Formen an unsere Tür. Der i^Uieg hat den Egoisuins ii, der schrecklichsten Fassuug gros^gezogen. ^.)!n den firbesoldeten Arbeiter oder Benlute», denlt iliemaiid. Der Staat ist ein schiverfälliger Apparat, der erst die Tatsache erfas^t, daß der Arbeiter oder Beamte nicht mit deiu gleichen <5iukomnien belassen N'crdeii kann, nieiln die Preise schon Niieder um l(>()?^ gestiegen siild, sobald ge« fährliche Anzeichen, wie Streiks usw., auftauchen. Es ist daher die höchste Zeit-, daran zn denken, daß der Bürgersinn wieder znr Er-keniitnis der RotU'endiakeit rückkehre, daß man sich zn gemeiusauier Aibeit organisiere. Bei der Wahriing der (^iesauitinteressen fühlt aber auch der Einzelne den Erfolg! Wir wollen bier niir einen konkreten Fall hervorheben. Es ist die^ die Frage der Beleuchtung imd Beheiziiiig. Iin ^salendersahre ist eS tatsächlich schlecht eingrichtet, daß nian im Winter wesentlich niehr ?li»sgaben hat. als im Sommer, denn der Tag ist kiirz nnd der Hit^e folgt die Wlte; N'ir inüssen die fehlende Licht- nnd Wärnn'guelle künstlich ersetzen. Und weshalb denken wir nick't darüber nach, für diese die besteheuden technischen Vorteile ausziinüt^eu?! Wir brachten vor einigen Monaten eine einfache Berechnung, das; derjeilige, der s'.c)0 Kronen monatlich sür die Petroleinnbeleiich-tuujz auöüit)t, um üO inonatliclz da^ che Licht haben kann, das nebstbei viel besser und bequemer ist. Ernst genommen hat die Anregung kaum jemand, aber man klagt gedankenlos weiter über die Teuerung auf dem-, selben Gebiete, wo man monatttch S50 L ersparen könnte! In Amerika erwarult ulan seit vielen Jahren die Wohnungen auf elektrischem Weges die Küche hat elektrisch betriebene Kocheinrichtungen, man bflgelt mit elektrischem Bil-geleisen usw. Weshalb ist dies bei uns nicht allgetnein durchführbar? In Fala gehen tag-' lich au M.lM Pferdekräfte lektrischer Kraft verloren,^ weil hiefür keine Berwertnng ist,' aber wir klagen zu gleicher Zeit über die Un-erschwinglichkeit der Licht-, Holz- und Kohlenbeschaffung! Wir haben aber ein gutes Dutzend Banken, von denen sich wenigstens eine danlit beschäftigen könnte, die moderneiT Erungenschaften der Elektrotechnik bei uns allgemein einzuführen; ein Amortisationssystem, das beiden Parteien zum Vorteile wäre, ist dabei gewiß möglich auszukalkulieren, da nicht jeder die Jnstallationskosten sofort bar begleichen kann. Wir haben hier eine Meuge elektrotechnischer Büros, die bei dieser Sache gewiß ihre Mühe wie ihr Risiko gut bezahlt finden würden, aber niemand zeigt in dieser Richtung eine Unternehmungslust oder sieht darin eine schöne und reelle Ein-nahmsquelle. Es fehlt bei unS an Unternehmungs- unL Organisationsgeist: es fehlt an einem offenen Blick; das heißt: man steht und kennt das Gute in der Ferne, nicht aber das Gute in der Nähe; man wartet immer auf ein Wunder, das sich aber nie einstellen will und nie einstellen wird! Zur Sefchlchte der füb» flawtfchen Geldinstitute. Am 14. Dezember d. I. beging die „Erste kroatische Sparkasse", die mit dem 1. JSnney 1922 auch eine Filiale in Maribor eröffnet,^ den 75. Geburtstag ihrer Gründung. Am 14.' Dezember 184« begann diefe Sparkasse mit' einem Kapitale von 40.000 österreichischen Guldeu in Zagreb ihre Amtstätigkeit. Die Anreger dieser Gründung tragen einen klangvollen Namen in der Geschichte des kroati«, schen Nationalfrühlings; cs waren dies vop allem Ljudevit Gaj, MaiuranlL und Deq Meter. Da nun in den 75 Jahren diefe Sparkasse zu dem mächtigsten Geldinstitute des Wo-slawischen Gebietes herangewachsen ist, ist es hier am Platze,, die Entwicklung der Geld^ institute im slawischen Süden einer kurzen geschichtlichen Betrachwng zu unterziiAeu, Das älteste Geldinstitut in unserem heuti« gen Staate ist die schon im Jahre 1820 in Ljubljana gegründete „Krainische Sparkasse"^ Da aber diese nahezu ausschließlich Deutschs zu Gründern und deutsches Geld zur Grundlage hatte, kann und darf dieselbe nicht als ein Geldinstitut slowenischer Provenienz angesehen werden. Analog darf z. B. auch die Gründung der Prager Filiale der österreichischen Nationali bank im Jahre 1841 nicht als ein tschechisches Institut angesehen werden, da sie ausschließlich deutscher Initiative und deutschem Kapitale zuzuschreiben ist. Aehnlich steht es mit der ersten tiirkischen Bank. Sie ist zwar schyn in, Jahre 1849 gegründet worden, aber die (^Uünder, Leiter nnd Geldgeber waren durchwegs Franzosen. In Serbien blieb das Geldwesen lange un« entlvickelt oder doch auf eiuer äußerst Primitiven Stnfe. Die Wechselgeschäfte besorgten nnhezil ansschttes^lich die tiirkischen oder jüdischen „sarasi" (Geldwechsler) oder sonstige Freinde. Die in, Jahre 18W gegründete „Erste serbische Bank" brach wegen schlechter Leitung nnd niangelhaster Organisation sehr bald zusa,uinen. ' Die Billgaren gründeten erst im Jahre I87(; in Plevna das Geldinstitnt „Napredak" also zil eiuer Zeit, als in Kroatien und Slawonien schon 38 (^Geldinstitute in geordneteiv Betriebe standen. Den Anfang der jugoslawischen (wie auch tschechischen)(^;eldinstitnto niachte deinnach die ..Erste kroatische Sparkasse", die ,lnn dieser Tage in das letzte Viertel der ersten hiindert Jahre ihrer Tätigkeit trat. Dereii (^rtiudein-lage von österreichischen (dulden wlkchs indesseu ans zwei Milliardeu, deren eigelles Veriuögen voi, Riill auf l..^ Milliarden an. Iu dieseii Zahlen liegt nwbl der fpre-cheildste Beiveis sür die fachlich richtige Lei-tiing und die schon bei der (^irnudnng gege-l,ene gesin'de organisatorische Basis dieses (^ieldluskitutei), das daini auch iii Beogra^, ?osia ,!,ld btoustaiit^uo^'el nun Vorbild'' diellte^ Ar.- Af ^ ZS. Dezemü«. M il?? a « AZ «kku « s billigste KMaukaiielle Telephoninlerui'ban!Z3. S Kmelak Maribor. ,elsgr. SlZ Dws, . ' Est kr/tH!cL^snÄ fta^iss S^?a-?azZtt solange der Vorrat rsicht: ^izlb-'^nttrcnlalcr ^^roycr Trappissen Lip!c;ncr ' Oin'^'crial Deiselin Slaniol Eidan'. cr, hol! änd! s -.h? r Parmesan, dalin., (pecoiino) Salami, u!i.qarisHo, Prima Salazni. Mailänder, P^'l'.na Mortadella di Bologna Ojsocollo di S. Daniel!: Prim a.sira i n?r-W ür s! 5 SalzlierittgL Mavinil?r-e 5'ic'lin.is ^>'w!lh!?'.'!nge ('Aolitnop5') ^tNsseü Sa'tdi:!-:n, pDvlNj'^il.'silcho Sardellen in Salzivassl^r Sardslli^n in O.'l Sardell^^n-'Alels ia pi!'.anl':r '^anc: Znaimer Gurlicn Si.'nf, Marl'.e,,E!ll^', ossen Ssiif, Marl'.? ,,E!!i", in Sliisern .. Wellberül)mle Muskarde für Würste Marmelade Bosnischer Pekmez Kalifornisches Komvolt, Original - Paradeis, ilal., osfen und in Dosen ' Saiolivlade, s6)welz., „Mllw", „Velma^ j S6)oklolade, iial., „Domus" ' Äandilcn, Slollwerl^ Zeigen in ^iranz und ossen Karodbi Aosinen Mandeln ^)aselnüsse ' Orangen ?,i!ronen Kappcrn Ntisse Mohn, fleirischer ''?leps?l alle Sorlen Dalt-:ltt. Aalfiisch, K'.lmmcr, Malaga- iranbcn unlerwe^.s. Sämtliche andere Koloinal- und Spe-zereiwaren zu den l)illigs!en ^ Tagespreien, ^ ^ «948 Holzmöbel Eifenmöbkt ToNkzierer Möbel Büromöbel Dettwiizren T<'pNZche Mödklsioffe BeZtfedlüü'n slaunend billig im ?Kiz?»swa-lS Karl Nrez- Vesichli-iung! Kein Kaufzwanq! 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' 'rs!sxz»«mmOci!'Q22Q: f.'c! 1'c:wp:ic>n k^'!'. »ssosics;z»^? ^ : LoZsks !s!Z »o-ksWMSWWMM- !vs ^ MäZ.AW^Ä^ ^ v i „Dichtung V^'ickcir^«Diamalt-sc^brikat I^anser Lc ^obotka, l^ien—5!adlan in .^t^icdens-zs'.tqualität wieder crl^ältli^i bei Generalvcrtrewnl? für 'iUtZoslaMien, Du» Zaztec, <^aareb, Depdt snaie?.)vcl vlica 10. 77^7 '!esl? für ?'Z!artl^c>r böi 5a.!Natid. Zisal«'r, Glavn! trg icesi Ä A^!7fWi7 beslnflußen nict?t beim p!^otozra;)s^icren wie l:ei anderen j?k>otographen, wsil ich bei nlsdern eingeriä^tctem eleklri« scl?em tich?s arbeit». 9716 Bilder für Reikepii^?« fertige ich in einer Stunde an. pkotogrspk VlÄZiö, Qosposks uUes 23. der Kolonial- und Produkten-drankfie. im qesekten ?Ilter. wird als Mclc?cinnsleiter tlir die En-qroS'Ableilunt, gesucht. Nur tllch-t,qe Kräkle wollen unt. Beischlud der P!)i)t0kirciv!>ie ihre Offerte ai» F. Maldeis?iack)slg. in Bretic» ob Sav'. einjenden. 10784 Dsmenfsifezz?- k». MslZnicme-Gawn Mcirwv? 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Oorxonzolakitse, vessert Ürautalerkäse in 8tZm1oIp»p!er. v^ort»äeU» 6i voloxna, OssoeoUo einzelnen OlLssrn tn ^LÄer OröLe, neue Lslekerinxe in Il^onnen un6 lose in k'ostpsk., marinierte tterinxe, I^oUIieri?txe, Russen, Sal^ssrckeUen, SUäkrückte, Orangen, ?'eissen, Zitronen, ^e6ern»2itronst, ILarodde. Lckolcola^en, Xan^iten empkeklt Ziu dilUZ^stcn ISS. "I^sZespreisen 6ie k'irms 'rvlvpkon ivs « ttmsiNil L Komp., Klanbor, 8!0mMov inZ 6. litz^Iieder?oz^. unä ö»knvsrsanä navk aUsn kiiolillln^en. VerlanAsd?reisl!?ten. j !- II. I in vligrsilZ reiekkr ^usvsdl. k k? ilÜM y » » o « vs sao -»ll .>s«2-z UZ?' im I. Ltoek. !n grökter ^us^skl. Zpe^ialer/euZnIsse der k^lrmen Ita, Siedler» jKLelcels 88knv. Zol.f1s!Änz WsnArkW? ao»p<»»l«» «»e« IS. k^Ec^Zs^ZK vrosse ^usvakl von „pßskk"-^Aö»ms»ek8nvn unä anderen fadrlkaten, SSsszv?-, uvä Stvi'>s»?skerSÄQrn unä 82mtttclier LrsstiTsUs. krall? 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