avIOkrAOnv VONmtbmg «n^ vveböniekWit» »iwlbss. «weblöG« «Ne« < V»I«plW> IMemdi» S». viIMit»«/M»G» Ml «r. 14S 6« 1. luns IdZS MMoiK «.k z^Hkldaei.^ö«v» >1.4 k^siiF»N«iD) 0«us,pr«l—: ^dol«,^ »oa««. ZZ 01«. ««WN«i» 2« VIn. smo» ffo«t «o»«. « o»». i» <« i»kla» ^«««>«< ««»a. >G tt» ß tzw H ow» Mm 0ro0» IVoliltiitl«»-!«». rok^voi^ lwr krelvNtteen fvuvrWelir un6 6sren ketwn«5sdtollun« In iVla-rkdor SM 2. ^unl um lS likir »m l'ne 8vodo6e! SewaMger Wahlsieg der Arbeiterpattei Nach Sauelwein« Meinung 300 Labvur Mandate oeftchert — Mmbonald der MnfNge Vremiekminifter SwßdrNannlen» 7- SUellge WoVldeleMllung — Kataftrovdale Mederlaoe der stonftrvatlven. schwere Derlufte der Aderalm Belgiw- WadlbNan» Die Eigenart der belgischen Dahlen üe« steht darin, daß eS dabei stets 100 Prozent Wahlbeteiligung gibt. Denn wer sich an den Wahkn nicht beteiligt, hat eine rech: ansehn liche Geldstrafe zu entrichten. Es wAre allerdings falsch, zu glauben, dah sämtliche Wähler, ^die ihre Wahlzettel abgeben, ^ich da mit aktiv an den Wahlen beteiligen. Viele geben weiße Zettel ab, nur um der Geldstrafe zu entgehen. Gewöhnlich ist die Abgabe eines weißen Zettels gleichbedeutend mir einer ^litischen Demonstration. T>ie Wähler greifen zu einer solchen Maßnahme, wenn fie mit den aufgestellten Kandidatenlisten miS irgendeinem Grunde unzufrieden stnd, dabei über keine MSglichkeit verfügen, ihrer Un zufriedenheit einen wirksameren Ausdruck zu geben. Bö gab es z. B. bei den vorletzten Wahen im Jahre 1892 in den Kantonen Eupen-Malmedy besonders viele Protestler, die mit ihren weißen Zetteln gegen die Nicht aufstellung einer deutschen Liste demonstrie ren wollten. Was die jetzigen Wahlen besonders au? zeichiret, ist der Umstand, daß daZ neu gewähl te Parlament das belgische Volk in dem Ju beljahr 1930 Präsentieren wii terhause hatten, verloren. Vis letzt find »mr die Vahlresultate aus den großen StSdten Snglant^ bekannt, während die ?dr>rL?t«»dL»» „puwlir'' ta Aartdor» X1»Ir»«o«!«»v» e«>t» 55! Börsenberichte ? iiriek. 31. A/iai. Vvvl5eu: vsorruS 9.l2S. ?sri5 N.Z1. I-onöon 25.19175. 519.5l). ^ailanä 27. 1875. ?r»L 15.3818. Wien 7?.97. Suäavezt 90.5S. öoriin 123.84. l^jllbljana. 31. vovlson: ve?» Iln 1367.75, Vu6ape8t 992.60. ?ürieti 1095.90. >Vien 799.56, 276.44. 56.815, psris 222.18, 168.73. Iriest 297.80. — Lttelltsu (Qelä): Krv6it Lelje 158. l^aiditcker Xreckit 123. Kreditanstalt 170. VevZe 126, I?u5e 230 —240. ZeSii- 105. Vauee»oil8edaft 50. X Stand der Nationalbank vom 22. Mai (in Millionen Dinar, in Klammern der Unterschied gegenüber der Vorwoche). Aktiva: Metalldeckung 347.1 (-s-ü8.2), Darlehen aui Wertpapiere 1d27.d (—38.2), Saldo verschie dener Rechnungen b14.8 (>!'3.ö). PafilM: Banknotemlmlauf 5032.8 (—82.8), Forderun gen des Staates 2S0.S (4-95.1), Verschiedene Verbindlichkeiten in Giro- und anveren Rechnungen 974.4 (-i-5.6), ESkomptezins-fuß 6?S, Darlehenzinsfaß 856. X Verpachtung von VahnhosrestauraÜ«-nen. Am 18. Juni finidet bei der Staats- bahnbirektion in LjuÄjana die Berpachwng der Bahnhofrestaumtion in Maribor-Hbf. und am 20. Juni in L!ubljana-.Hbf. statt. Einzelheiten können bei der Handels-, Gewerbe- und Jndustriekammer in LjMsana in Erfahrung gebracht werden. nur dem Namen nach Liberale heißen, im Grunde aber sehr nationalistisch find und ganz rechts stehen, bedeutet eine Verschiebung der Regierungsmehrheit nach rechts. Dies muß logischerweis« zu einem besonders erbitterten Kampf der Opposition führen, -die ja in der vorletzten Kammer gegen das Ende der Legislaturperiode nicht besonders friedlich gesinnt war. So sind die Sozialisten, ldie urder Wahlergebnisse mit rein statistischem Maßl^aH heranzugehen, man mutz viel mehr psychologische tzinterglcknde berüiisick)-tigen. Und da sieht die parlamentarische Lage ganz anders aus als nach rein zaUzamä-ßigen Berechnungen. Belgien wird sein Jubeljahr zweifellos recht festlich und fröhlich begehen. Das darf jedoch darüber nicht hinwegtäuschen, daß das belgische Volk Mmin-dest ebensoweit «davon entfernt ist, eine gemeinsame Basis innerer Zusammenarbeit zu finden, wie viele andere Völker der Welt. N. F. Zum Roedpolflua des „Sraf ÄeppeNn^' Aus Kopenhagen wird berichtet: Der uvr-wegische ^larforscher Professor Sverdrup ist aus Berlin wieder in Bergen eingetroffen nnd teilte iiber die geplante Nordpolexpedition des Luftschiffes „Graf Zeppelin" .einiges mit. Man hat den vorläufigen Plan Nansens einstimmig angenommen, daß FairbankS in Alaska die Basis für den '„Graf Zeppelin" werden soll. In Europa j-soll wahrsc^inlich an der norwegischen Küste ein Stützpunkt geschaffen iverden. Die end-^gültigen Beschlüsse werden kaum vor Ende dieses Jahres gefaßt werden. Alles soll bis dahin soweit gefördert w?:r« ^den, daß innerhalb von drei bis vier Monaten in Alaska und in Norwegen Anker-.mafte für den „Graf Zeppelin" errichtet ^werden können. Me Hauptaufgabe der Polar ^erpedition wird darin bestehen, die Grenzen ,des PolarmeereZ festzulegen. Man will auch ^die genaue L rus un) Ansdehnun.i >es Nsr^ blandes, das Nobile nicht gefunden het, kar« ^tographiereu, ebenso die Miste Sibiriens, .und zwar durch phetograj^hische Aufn^^bn.en. Schließlich soll seit.z?ste!lt werden, ob eS ^mö^lich ist, mit ein?m Ltts'.'ch ff 'M a??ti'chen lGebiet zu landen. Es sollen inebrere Landungsversuche :internomm-^n werden. DervwwRaR t4» Aeuoen. vle wre Axfaoe« teil« fchrlfNlch niederlegte», teils veedort werden Die Äeuaenausiogen der edemoligen Adgeordneten der BD KvMton Beograd, M. Mal. Im Prozeß gegen V«niila N a L i ö nnd Solegen find insgesamt 14S Zeuge« ein;»-vernchmen. Davon find vsr den U»« terf««!^ngSrichtern und Gerichten ihrer Wohnorte bereits vereidigt «nd einvernommen morde«, sodass heute mit her Verlesung der Zeugeuou»s«geu Heßonnen wurde. Heute vormittags wurden drei Zeugen ei« oeruAmmen, autzsrde« wurden 4S Aussagen verlesen. SS hundoltt sich vor allem um die Verlesung der Aussagen der ehemaligen Abgeordneten der oppositionellen VLuerlich-de-msikrotischen Aoulitio», dereu Mitglieder am 2V. Juni ermordet und teils verletzt wurden. Uese AnSsagen lausen im großen und gouzen aus nachstehende Feststellungen hinaus: De» Zeugen war schon vorher bekannt (während Dr. ArnjeuiS mehrere Briese erhielt), datz in der Gkupschtinu die Ermordung mehrerer Vertreter der Oppsfition vor dereitet werde, in erster Linie iMr hätte Gte san Nadiö seinen Kops verlieren sollen. In der Sitzung vom 19. Juni nachmittags, deren ftiirmischer Verlaus noch hinlänglich in Erinnerung ist, habe sich Toms Popoviä Aar genug geäußert, als er die Worte in den Saal sil^euderte: „Wenn «tesan Radiö so weiter macht, dann garantiere ich euch, das^ sein Kops fallen wird!" Run wurde aber diese ossenkundige Drohung uicht im steno-graphischen Protokoll der Skupschtina aus« genommen, vielmehr wurde sie von der „Po litika" im ParlamentSberi«!^ verössentlicht. Am nächsten Tage, d. i. am 2V. Iun^ befand fich eine Anklage der Väuerlich-demokrati-schen Koalition gegen den ehemalige« Un-terrichtSminister Dr. DuSan Subotiä an der Tagesordnung. Die Opposition begann gleich eingangs mit der Obstruktiou. Als die Sitzung um 9 Uhr 30 begann, meldeten sich im Namen der Opposition gleich die Abgeordneten Pneelj und MaStroviö zu Worte. Ma-Stroviö wars dem Gkupschtinapräsidentin Dr. Periö den Vorwurf ent^gen, Toma Popo-viö wegen seiner ganz unzweideutige», an Stefan Radis gerichtete« Drohung nicht bestraft zu haben. Toma Popoviö, welcher sich mittlerweile im radikalen Klub besand, wur de eiligst verständigt, daß im Plenum von ihm die Rede sei. Popoviä kehrte darauf in den Saal zurück und meldete sich zu Worte. Der Borsitzende erteUte ihm zwecks persönlicher Aufklärung das Wort. Run begann Toma Popoviä neuerdings zu drohen, ^r- Der Start wird in der ersten Hälfte dcs April nächsten Jahrc-^ vor sich gehen. Nnn-fen und Sverdrup werden die einzigen Nor weger sein, di an diescr Erp^dition teilnehmen. aushk« entstaub in de« Vänke« der Väuer-lich-de«wkratische« Koalition ein stnrmarti-ger Protest, wie man derartige Drohungen im Parlament zulOffe« uud wiederhole« kß« ne. Einige Abgeordnete der VD-Koalitio« ellten zu Dr. Periä und machten ihn daraus aufmerksam, dich im Parlament ein Verbrechen vorbereitet werde. Der Lärm murde immer größer, sodaß schließlich der Gkupschti-napräsident die Sitzung unterbrach und fich entfernte. Die Unterbrechung dauerte sllns Minuten. Bei Wiederausnahme der Sitzung sorderte Puniila RaLis von seiner Vank aus das Wort zwecks Stellungnahme zum Sitzungsprotoko«. Als Dr. Periö erNärte, das GitzungSprotokoll sei genehmigt und könne deshalb davon keine Rede sein, setzte sich Ra-eis wieder nieder. Als ihm der Vorfitzende mitteUte, er könne zwecks persönlicher Aufklärung das Wort ergreifen, da er in der Debatte erwähnt wurde, ging PuniSa Ra-eiö auf die rechtsseitige Tribtine zu. Räch de» heutig. Zeugenaussagen ist zu entnehmen, daß in jenem Augenblick eine Reihe von Zmi schenrusen und Erwiderungen siel. Zuerst zwischen Pernar uud Raeiä und Jooanoviö-Lune. Man hörte angeblich die Ruse: „Gauner! du hast die VegS ausgeraubt!" während Pernar dem Toma Popoviö zuries: „Laru- gak ShimM-Wojwode!" Godanu riß Puni» Sa Rui^ de« Reuoloer heraus «ud zielte aus Pernar, indem er ihn gleichzeitig aufsorder» te, pch zu eutschuldi^n. Die Minister Odra» dovis und Vujiöiä versuchten RaLiä bei« Schießen zu behindern. Ans alle« bisheri-gen Zeugenaussagen geht hervor, daß Puni-ia Raei^ zuerst kaltbliitig und ruhig zwei Schliffe in der Richtung aus Dr. Pernar abgab und sodann aus Stesan Radiä zielte, wobei er aber Grandja in den Arm «ras, welcher Stesan Radis zu schlitzen versuchte. In diesem Moment erhob sich Dr. Basarliiek — wahrscheinlich deshalb, um Raeis am «ei teren Schießen zu hindern — und wurde durch de« nächste» Schuß ins Herz niederge« streckt. Da»n schoß Raiis wieder in der Richtung auf Radiä und traf ihn in den Vau^ Gleich darauf kam Paul Radiä «it erho« benen Händen von der rechten Seite her ge» rannt, um Raiiü a« weiteiken Schlehen z« verhindern, doch wurde auch er durch den nächsten Schuß niedergestreckt. Neses Vild de» Herganges des Verbrechens in der Skupschtina gaben die ehemaligen Abgeordneten der ausgelösten Kroatischen Bauer«p«tei und der Partei der selbständigen Demokraten. Wahltag in England 22 WMivne« Wahl« «ttscheide« üb« di« W«i« ei«« Well» pvNNK «ach innin und ««den — Die erlte« W«hl«as einem gesällt, wirft es weg, ivenn es einem nicht mehr ge« fällt, und fertig. Warum kann es nicht so sein?" „W?nn alle Menschen so leichtsinnig däch-ti'n, wie du, dann wäre es besser, man lebte überhaupt nicht," sagte Klaus schneiden!». Christ zuckte die Schultern. „Nord- und Tüdpol ux'rd^'n nie zulau»--menkommen," iagte er tieulchllich. be-neide dich nicht nm deizl Fischblut, Klaus. Mir aber legte Mutter ?'.itur etwas anderes in die Adern. Und ich uiöchte ihr täglich dafür danken. Nicht aber cuch, die ihr mich zu einem Eiszapfen macheii möchtet." Klaus Holsten erwiderte nichts. Er dachte: „Fischblut? .Hätte ich Fischblü^t in den Adern, warum niachte mich denn dann der Anblick von vorhin beinahe wahnsinnig? Diese reine Menschenblüte, dieses-Kind und der Don Juan, der mein Bru-der ist?" Und ihn fror Plötzlich bis ins Mark. In Chrlst Holstens Aulzen glom'N es plöklich wie Haß empor. „Uebrigens habe ich diese ewige Bevormundung satt. Ich bin zu dieser Ehe von euch gezwungen worden. Fclglich ist es allein eure Schuld, wenn zetzt alles schi.?s geht. Mama mit ihrer ewigen Leidensmiene fällt mir längst auf die Nerven. Die habt ihr nun glücklich in euer Lager hinübergezogen. Meinetwegen! Ich gehe wieder nach München zurück zu meinem Krctin. In eurent Wall von Ehre und Pflicht ersticke ich!" Klaus Holsten sah den Bruder aufmer?» sant an, prüfend, dann sagte er: „Du bist ein großer Künstler, Christ. Doch du bist nicht der einzige grosse Künstler. Es gibt auch noch andere sSlche Ausnahmemen-sch?n, die trotzden^ sich an Ehre und Pflicht halten. Doch genug davon. Du willst nach München zurück?" Das seine Ohr Christs hörte den linterton von Befreiung wohl heraus aus der Frage. Trotzig sah er den Bruder an. „Vorläufig kann ich nicht. Ich will Fräulein von Willfchach malen." „Erlaubt Herr von Willfchach das? Und soviel mir bekannt ist, maltest du doch bisher in der Hauptsache nur Landschaften?" Christ lächelte selbstgefällig. „Bißchen viel Fragen auf einmal, lieber Klaus. Doch ich will sie dir beantworten, so gut ich kann. Also: Herrn von Willschach werde ich natürlich un^ die t^rlaubnis fra- gen, die er ohne weiteres geben wird. Es ist keine Schan^de, von dem Preisträger der großeil goldenen Medaille genralt zu werden. Zweitens laß dir ergebenst mitteilen, daß ich inich in den letzten zwei Jahren er-solgreich init Porträts beschäftigte. — Zufrieden?" Klaus antwortete nicht. Schweigend fchritten die Brüder nebenein ander dem Holstenhof zu, den die letzten Sonnenstrahlen feltfam rot beleuchteten.' » G « Herr von Willschach sah prüfend in daS schöne, dunkle Gesicht deS berühmten Künstlers. Dieser vollendete Weltmann und Kavalier gefiel ihin trotz seiner liebenswürdigen Worte nicht ganz, l^fiel ihm nicht halb so wie der ernste, ausrechte, ^vortkarge Besitzer vom Holstenhof. Au dem hatte er gleich Vertraiien gehabt. Zu dem hier nicht! In diesen schwarzen, lodernden Augen lauerte eine Welt voll Teufel, so ehrbar und gesetzt sich der Besitzer dieser Augen auch zu gebe? verstand. Trotzdein — es lag absolut kein Grun^' vor, ihln seine höflich vorgebrachte Bitte abzuschlagen. Absolut nicht! Was war denn auch weiter dabei, wenn der Künstler Lean-the nialte? Sogar auf eilie große Ausstellung sollte das Bild, wie ihm Christ Holsten versicherte. (Fortsetzung folgt). yebrmht. In chrer Smpvrung über ttese Tat zogen die Adjmanfrieger in das Gebiet der Jelawah, wo eS dann zmn Atanpf» kam. .Mark^ofSr N^mme? 'f4S) Ausgana d«s „___„ Vapfttt Der erste Altßgang des Papstes — mZch der Gefangenschaft der Päpste seit 1870 im Batika« — wird auf Mitt« Juni verschoben, da vor der FronIeichmnnSprozession der AuS tausch ^er Ratifikationsurkunden der Late-ranvertrSgö nicht erfolgen kann. Pius 11. wiitd anläßlich eines KlerikerkongresseZ an einer Prozesiil-n auf dem Petersplatze teilnehmen. Zwischen der italienischen Regierung und dem Vatikan find alle Borberei-tungen für diöseS Ereignis getroffen. Der militärische OrdnungS« und Ehrendienst wirk von lü.lXD Holdaten versehen. Der ge-samte PeterSplatz wird abgesperrt und für da» Publikum nur mit AuSw^sung zugSnys ych sew. Si« KInogefetz ßn vteiennarl VttGst staatsfeindlicher «nd ptten«idriger Filme. Graz, 80. Mai. Der Landtag hat gestern nach längerer Debatte ein mit 1. Jänner 19R) in Kraft tretendes Kinogesetz für Steiermark beschlos' s«u Der 8 IS dieses Gesetzes bestimmt folgendes: „Veranstaltungen, die daS Ansehen der Republik Oesterreich gefährden, in ihrer Absicht und Auswirkung gegen die Republik oder deren Einrichtungen gerichtet sind, die öffentliche Ruhe und Ordnung bedrohen, dem öffentlichen Wohl zuwiderlaufen, verrohend «»der sittenwidrig sind oder religiöses oder nationales Empfinden verletzen, sind verboten." Die sozialdemokratischen Redner bekämpfen diesen Paragraphen, weil er die Wiedereinführung der Zensur bodeute, und beantragen seine Streichung. Der Para-graph wurde schließlich mit großer Mehrheit angenommen. In einem von allen Parteien angenom« menen ResolutionSantrag wird die Landes« regierung aufgefordert, eine Gesetzesvorlage auszuarbeiten, nach der in Steiermark eine ZandeSkinoabgabe eingeführt wird, beren Er trägnis in ei«,en LandeSkinofondS fließt. Der Fonds ist von der Landesregierung zu verwalten und für Zwecke der Invalidem fürsorge im Lande zu verwenden. ZweiOzeanIMgean einem Tagk^versucht! Brutale SrbMeicher In Csittavomea, in TranSsylvanien, lebte eip sechzigjähriger Mann, .namens Stefan Äedö. Er war schon lange. gelähmt und bewegungsunfähig. Von ihm ging da>5 Gerücht, daß er ein Vern:ögen von mehreren Millionen Lai in barem Velde in seinem Hause verberge. Cineö TageS stellten sich jn dem abgelegenen GeHöst, das der Alte bewohnte, der Gemeindevorsteher Emmerich Esergö, der Notar Sosalvi und der Landwirt DrasawieS in Begleitung eines Gendarmen ein. Sie erklärten dem Greise, daß sie ge-konvmen feien um „von Amtswegen" ein Verzeichnis seiner Besitztümer aufzunehnien, und ihn außerdem zur Abfassung seines Testamentes zu veranlassen. Sie begannen zunächst alle Behältnisse zu durchsuchen, wobei pe nicht weniger als eine und eine halbe Million Lei in bareni Gelde zutage förderten. Ueber diese Suni-me setzte nun der Rechts anwalt ein Testmnent auf, in dem die anwesenden-Kommissionsmitglieder zu Erben ernannt wurden. Dieses Testamment mußte dann der Alte unterzeichnen. Infolge der Aufregung durch dieses brutale Vorgehen erlitt der Greis einen schweren OhnmachtS-anfÄl. Sofort ließ der Gemeindevorsteher einen Beamten holen und stellte mit diesem einen.Totenschein auS. Hierauf wurde der Alte, der wahrscheinlich noch lebte, in einen eilends herbeigeschÄfften Sarg gelegt uiid am nächsten Tage feierlich begraben. . Das furchtbare Verbrechen wäre unsnt-deckt geblieben, wenn fich nicht zwischen den verschiedenen, daran beteiligten ^rsonen Streitigkeiten um die Teilung der Beute erhoben hätten. Jnt Verlauf des Zankes entschlüpften ihnen Einzelheiten über den Hergang der „Beerbung", die von anderen Bewohnern von Esittapomea ausgefangen und den Behörden mitgeteilt wurt>en. Die Polizei griff rasch zu, sodaß heute sämtliche Mitglieder dieser sauberen Gemeindevertrewng hinter Schloß, und Riegel sitzen. » Von Old Orcha^d nördlich ^Newyork sind am Mai zwei Flugzeuge zum Fluge nach Euroipa gestartet. Ein Bellanea-Eindccker unter den Piloten Williams (rechtS) und Nancey (links) wollte Rom erreichen. Das Ziel der anderen Maschine, eines franzSsi schen Bernard.EindeckerS, war Le Bourget bei Paris. Kurze Zeit nach dem Start kehr ten beide Flugzeuge wieder um. Der MnstlM Krieg L«««rk««»«ert«r Warurus vo« v««erA»« Wir unterzeichneten aktiven Offizie'-e rder Offiziere a. D. erklären hierinit als uns-Zre einstimmige Auffassung 1.Ein neuer europäischer Krieg wird in ent scheidendem Grade von Luftoperatioae» gegen die vitalen Teile der Z^indeslLnder charakterisiert sein zu dem Zwecke, die Mög lichkeiten der Operationen der Ttreit-kräste nud das Leben der Bevölkerung z» vernichten. 2. Der Kampf um die Herrschaft in der Luft, welcher hieraus erfolgt, schenkt inzwischen nicht mal den in der Luft Ueberlegene»» irgendwelche Garantie stir den Schutz des eigenen Landes gegen Lustaugrifse, deren lokale Wirkungen gemildert, aber weder durch aktive, noch passive VerteldiguugS« mitel im großen und ganzen abgewendet werden können. 3. Unter solchen Umständen müssen militärische Rüstungen sür Luftangriffe aus dnS Gebiet dei! Heindes eingerichtet «erden. Solche Angriffe miissen eine qegenseitige starke Vernichtung materieller und moralischer Werte zur !^olge haben und bedeuten eine ernste Gesahr sÜr die Kultur. 4. Die Völker müssen darum jetzt zu zwei Alternativen Stellung nehmen: Enrweder gestoiaerte Rüstungen, hauptsächlich ans Lustwasfen basiert, jedoch ohne Garantie für Frieden oder Schutz, oder eine Politik, die mit allen Mitteln den Krieg zu ver. hindern sucht. NS ein Med einer solchen Politik ist eine allgemeine, baldige und efsektioe SltiftungSminderung unvermeidlich. Generalmajor a. D. von Vresler fDeutjch lan?d), Brigadier-General F. P. ??rozier (England), General der Infanterie a. D. Berthold von Deimling (Dentschland), ?^ize-admiral Sidneli A. Drury-Lowe (Englind), Vizeadmiral Merk Aerr (England), Divisionsgeneral GugSne Kotkow5ki (Polen), Generalleutnant a. D. O. von Saint Anxie (Deutschland), DivifionSflsnercil G. Säuret (Frankreich), Generalmajor a. D. Freiherr v. Schöniach (Deutschland) u. a. m. Der spanische WunderdoNor Sowohl französische wie spanische Blätter beschäftigen sich in der letzten Zeit eingehend mit einem Arzt in San Sebastian, der ein »t Universalmittel gegen viele Krankheiten er»! fiinden haben soll. Man steht selbstverstäny.^ lich derartigen Meldungen ziemlich skepiisckl gegenüber, aber gerade in diesem ^lle bi»' te fich gezeigt, daß die Zahl der durch Kur bei diesem Wunderarzt im Laufe zwei Monaten Geheilten außerorden groß ist. Aus allen Ecken Spaniens strö Patienten dem Dr. Asuero zu, der Si als seriöser Halsarzt in medizinischen sen Spaniens den besten Ruf geno^ soll Dr. Asuero ein besonderes AetzungS fahren erfunden haben, das er als Uni salmittel anwendet. Die spanische me^izi sche Akademie verlarrgte von Dr. Vsu Rechenschaft über seine neue Metho^. .Ä die von Schwindel reden," erklärt« der N derdoktor dem Berichterstatter einer gro spanischen Zeitung, „werden bald von eines Besseren belehrt werden. Ich we vor der hohen Akademie das Geheimnis miii nes Verfahrens restlos entschleiern. Zch vex^ de die Srztlilhe Wissenschaft verein?^«« u.'^ das Resultat wird sein, daß viÄ« unnötige' Laboratorien verschwinden. Ich besthäftige mich eingehend mit der sogenannten Reflex-I therapie. Die Nase ist ein viel wichtiger^ Org«m, als man anzunehmen geneigt ist)! Und die Heilungen, die ich durch Ätzung' der Nase erreiche, wirken sich auch auf ande-l re Organe aus." Ts ist tatsächlich dem Wunderdoktor gelungen, eine SbjZhrige gelähmtes Frau so weit zu bi^ngen, daß sie sich Wieden frei beivegen konnte. Der Fall Asuero bat. die Gemüter der Spanier in Ve vequng gebracht. Viele Terzte interessieren fich für die neue Methoide und der Ar^jt deS Kommunalhospitals in Samara soll bereits die VM Dr. Asuero erfundene MetK)de an seinen Patienten mit Erfolg durchgeführt haben- Kurze Nochrichten t. Die kapitolinische Wölfin. Aus Rom wird berichtet: Die kapiti^inische Wölfin, welche als Stadtwohrzeichen auf dem Kapi-tol in.Rl^m gehalten wird, hat am 29. d. M. nacht sieben Junge zur Ä^lt gebracht. t. Karl Eolbert gestorben. Der frühere Herausgeber des „Abend", Karl Colbert, ist am Mittwoch, den 29. Mai im Alter von 74 Jahren gestorben. Eolbert gründete mit Ernst Ziegler die „Wiener Mode", mit Maximilian Schreier den „Morgen" und während des Krieges den in Wien stark verbreiteten „Abend". Er war stets eine der ange« feindetsten Persönlichkeiten der W'ener Vu-blizistik, doch kann man ihm größte Begabung und auch literarische Originalität nicht abstreiten. t. Liebesdrama des jungen Herzags voK Talleyrand. Der 19sährige Herzog, der einen Selbstmordversuch unternommen hatte, weil er von seiner F^lie auS StandeSrücksich-ten verhindert worden war, die Dame seines Herzens zu heiraten, ist als man ihn bereits von seiner Verletzung gerettet glaubte, an einem Blutsturz gestorben. t. Sine Berichtigungsklage Karl Krmck. Eine interessante Entscheidung hat Karl Kraus, der Herausgeber der „Fackel", provoziert. Er hatte die „Neue Freie Presse" und den „Tag" auf Aufnahme von Berichtigungen geklagt. Beide Blätter hatten in ihren Programmen von Vorträgen und Der A>oeunei'-^ann«»'nl-n n Z lilttSuÜÜlÜvI ^ für unser vlstt! A ^uiirtlZe veräen prompt eileäixl' M ,vroltv»«i «iow" Roi» ^iielior I.3.Ltl«k1« Auf dem Wege zum Lokaltermin. Der gefesselte Zigerner ist einer der Hauptange' klagten, Mul R i b a r. Ganz links Ober- staatsanwalt Dr. T u r e f. Rechts (ulu Schillerkragen, ohne Hut) Senatspräsident M o r i tz, der den Boritz führt. -Ean^,' ?eL 7.' Ms..lß?V.^ Konzerten Vorträge Karl krau^' nicht auf genommen. Da sie aber das Repertoire dieser Veranstaltungen unter dem Sammel« titel „Im Konzerlhaus"^ brachten, verlangte Karl ZtrauS die Berichtigung, da dieser Sammeltitel Anspruch auf Vollständigkei des Programme» erhebt. Das Gericht sprach be^de Blätter frei mit der Begründung, >a ^ es sich um eine bezahlte Einschaltung einer Aonzertdirektion handelt. t. Die Henkerl« ihrer Kinder. W i en, 28. Mai. Im Dorfe Oisberg bei Amstatten hat die 37 jähriye Hilssarbeitcrsfrau Aurelia iTcheuchel anscheinend in einem Wahnsinns« anfall eine grauenhafte Tat begangen. Während sich ihr Mann auf Arbeit befand, erhängte sie ihre vier Kinder im Alter von Monaten bis 7 Jahre und dann sich selbst. Die Familie lebte in gei-rdneten Verhält nissen, doch hatte die Frau schon öfter Selbs Mordabsichten geäußert. Vor AussÜhrun der Tat zog sie ihren Kindern die Sonntag! kleider an. Hierauf versperrte sie die Woh nung und verhängte Tlir und Fenster. 8«M5ta? unÄ Sonntse Sslonorekestsr pakxcare Radlo . 5S6 m ».5 Itv., 455 «. 2.5 Xv. UI« bN».» ». Li«» M, », 4 Xv. ^ 2 «, S w, SS r». Z/t l «, 4X«,. ». > 421.» m. >?»»» 4U.» m. » 5 Xv. 4» .» m. Z» X". »«ell» 47S.4 w.4icv. »a—m. »>««>< »o> 504.2 m. >»<«»«»« Z50 »> A) m ?»ri» 1 20: Stunde der Volksgesundhüit 20.25: Konzert. 21.85: NuSiü^ Szene ?^Die Mete".'l—- 22.10: Serbische Zigeuner-^musik.»— W ikein!18.40: Kammermusik. — 20: O. Strauß' Operette „Der letzte Walzer". — Gr a?z^10.0ü: Stenographie. 20.16: Wiener Uebei^ragung. — VreL l a u 18.20: Esperanto. — 2S!30: Tanzm» sik. —- Prä g!16.30: NachmittagSkonzsrt. ^—518.05: Deutsch^'Sendung. 19.15: Blas Daveiltry 19.30: Leichte Mu >sik. —« 21.35: Buntet'Abend.^— 22.35: Tanz ^musik.z,-- S t u t t'y a r t 19.30: Festkon->zert. 20.30: Festaufführung anläßlich Äer p700-Jahrfeier der Stadt Horb. Anschließend: .L. TohmaS Hörspiel „Die Fahnenweihe zu Kraglfing". ^ Anschließend: Funkbrettel. — Anschließend: Frankfurter Sendung. — fF «rankfurt 19.05: Esperanto. — 20.15! ÄizetS Oper „Djamileh". — Anschließend! Radiokabarett. — Anschließend: Tanzmusik B r ü n n 18: Deutsche Sendung. — zI9.05: Musik zum Tanz. — Langen r g ä7.15: Englisch. —U7.45: Vesper konzert. —^ 20: Lustiger Abend. — Ansthlie ßend: Nachtmusik und Tanz. — Berlin >19.30: Offenbachs Oper „Blaubart".--^ .Anschließend: Tanzmusik. ^Mailand Zl9: !^zz..— 20.30: Konzert. - 23.15: Jazz —Än chen 19.30: Gitarrekonzert. — ^20: Bunter Abend'.^ 22.05: Konzert- und .Tanzmusik.— B u d'a p e st 18: Orchsster Fonzert. — 19.10: Orchesterkonzert. — 20.15 VuszkaS Operette „Baronin Lilli". — War s ch 20: Konzert. ^ 20.30: OperettZN-'i!bertragung..-- 23: Tanzmusik. ^ P.a r i s 20.20:.Aonzert.^^ Vurg-Kino^,, Vis Montag:. ,,Der weihe Gtur«". Herrliches und aufregendes ^.Kilmdrama mit Brigitta H el m in der Hauiptrolle.Mre, große, Liebe; der. Jean-ne Ney. UaiÄt^no. Vis Sonntag geht der Sensa-tionsfilm „Die Fltrftin aus Odessa" Über die ^Leinwand. Die TitelrMe hat Lya Mara inne. Ab Montag: „Kampf der Geschlechter" mit Vladimir Gajda-rov, Paul Richter und Egede Nissen als Hauptdarsteller. In Vorbereitung- „Die Sehnsucht" mit Wilhelni Dieterle, Mady Christians uird Livio Pavanelli. /Isicaiv Mari bor, 31. Mai« Aus dem Kemkinderate Am 29. d. M. wurde die am 14. d. M. bereits eröffnete Sitzung als geheime fortgesetzt. Anfangs berichtete Bürgermeister Dr. I u v a n. Die Affäre der städtischen Lei-chenbestattungSanstalt «wurde nicht behandelt, da der Disziplinarausschuß durch den Austritt des ers>pielpl«ltzesim Park, entwickelte ich eine längere Debatte. Die Mehrheit war ,er Ansicht, daß die bisherigen Spielplätze teils nicht genügen, teils aber zu wenig sonnig seien. Es wurde beschlossen, neben dem neuen Erinnerungsdenkmal, daS im Fvith-ahr enthüllt wurde, den Plan des Bau-amtes durchzuführen.-. Nachdenl^ eine Kommission die von der Firma Scherbaum projektierten Ge-chäiftsläden auf dem Trg Svl^ode und an der Ecke der Kopaliöla ulica genau durchstudiert hatte, stimmte die Mehrheit des Gemeinderates für die angesuchte Baukonzession. Hierauf berichtete Vizebürgermeister Dr. Lipold für den Finanzausschuß: Tie in der letzten Sitzung offen gelassene Frage, wie das Defizit des heurigen Voranschlages gedeckt werden soll, wurde in dem Sinne erledigt, daß dieses Defizit iin Betrige von 1,032.000 Din, durch die Mehreinnahmen der Vorjahre, die rund 1,400.000 Din betragen, gedeckt werden kann. Dies sei um so.leichter durchführbar, als fchon ini vor-jährigen Voranschlag ein Dispositionsfonds in solchem Betrage beschlossen und als Ati-leihe zur Verfügung gestellt wurde. (Schluß folgt.) Maribor erdM doch eine moveme BavtanftaN Bekanntlich beabsichtigt daS KreiSamt kür Arbeiterversicherung unter Beihilfe der Ar. beiterkammer ein modernes ReinigungZ- u. therapeutisches Bad in Maribor zu errichten. Das ursprüngliche Projekt ging dahin, daß die Stadtgemeinde zu den etwa 13 Mil lionen Dinar betragenden Gesamtkosten mehrere Millionen beisteuern sollte. Da nl-n die Gemeinde angesichts.^ihrer ungünstigen finanziellen Lage gegenjySrtig nicht imstan-de ist, solche Ausgaben zu bestreiten, :nußte dieser Plan fallen gelassen werden. Das Kreisamt wird jetzt eine tteinere, aber dennoch mit allen modernen Errungenschaften ausgestattete Badeanstalt in der Stadt er-richten, deren Koften auf rund 8 Millionen Dinar veranschlagt sind, zu denen.die Arbeiterkammer 1)^ Millionen lbeisteuern wird Der Platz, wo dieses Bad aufgeführt werden soll, ist vorläufig noch nicht bestimmt. Die Stadtgemeinde ist derzeit auch nicht in der Lage, die Äadeanstalt in der KopaliZika ulica umzubauen und zu vergrößern, wie unlängst beschlossen wurde. An die Ausfüh-rung des seinerzeitigen Beschlusses dürfte erst in einigen Jahren herangetreten tt>er-den. wurde und komplettiert werden mußte. Ue-wurde an Stelle beS Herrn ErZen Gemeinde des t'iemeinderates zu regeln. Jvurnalisttnklub. Die Mitglieder werden nochmals aufgefordert, zu der heute, Freitag, um 18 Uhr im Cafö „Bristol" stattfindenden Generalversammlung vollzählig zu erscheinen. m. Frau Antonie Weixl f. In der vergangenen Nacht ist die Gattin des hiesigen bekannten Kaufmannes Herrn Vilko Weixl, Frau Antonie Weixl geb. TramipuZ, eines Plötzlichen Todes,gestorben. Friede ihrer Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! nk Unerwartet jehes Ende eines Theatermitgliedes. Dienstag nachts verschied plötzlich nach einer schweren, kaum zweitägigen Krankheit die beliebte Solistin unseres Ope-rettenchors, Fräulein Gina Kuntner. Die noch viel versprechende Sängerin trat in letzter Zeit mit bemerkenswertem Erfolg auch als Soubrette an unserem Theater auf. Das Leichenbegängnis der so jäh Dtchinge-schiedenen fmd gestern na^littags unter überaus großer Beteiligung ihrer Kollegen und Kolleginnen sowie zahlreicher Vertreter des Sportklubs „Maribor" statt, die ihrem einstigen Mitglied herrliche Blumen und Kränze auf den letzten Weg mitgaben. n:. Todesfall. Mstem srüh ist in Mari-bor im Hoierc-Aljer von 94 Jahren die Ober kondukteurSwitwe Frau Maria Schilder verschieden. Das Leichenbegängnis findet Samstag um/1? Uhr statt. R. i. p.! nt. Schwurgericht. Zu den bereits ausgeschriebenen Fällen, der in der nächste Wo-che in Maribor abzuhaltenden Schwurgerichtssession zur Austragung gelangen wer-'den, wurde ein neuer F-all für den 5. Juni ausgeschrieben. An diesem Tage wird sich Anton Horvat <:us Prekmurje neuerdings zu verantworten haben. Wie unseren Lesern noch erinnerlich sein dürste, stand Horvat bereits im April vor den Geschworenen, die Verhandlung wurde aber abgebwchen. da der Angeklagte erklärt hatte, daß sein Opser noch lebe. Die heurige Sommerseflion de< Schwurgerichtes dürfte vorauSfichtlich nur drei Tage dauern. m. «oangelifthes. Sonntag, den 2. Juni wird in Mariöor kein evang. Gottesdienst stattfinden. m. «oteS Kreuz in Marider. Wie bereits erwÄhnt, findet Samstag, den 1. Juni um 20 Uhr im Gabrinussaale die gründende Vollversammlung der Ortsgruppe Maribor des Vereines „Rotes Kreuz" statt, zu dem alle jene, die ihren Beitritt zum Verein anB gemeldet haben, sowie alle Anhänger dieser so eminent Humanitären Institution herzlich geladen sind. m. Die Don-Kosaken unter Geeße Jarost in Maribor. Wir müssen nochmals nachdrücklichst betonen, daß dieser einzigartige russische Chor ja nicht etwa zu verwechseln ist mit den anderen drei russischen Chören, die zwar den ganz gleichen Namen „Don-Kosaken" führen, zweifellos auch einigermaßen „gut" sind — in ihrer Art —, doch aber mit der, unter der einzigen Leitung Serge Iaroffs stehenden, ^veltberühmtesten russischen Chorvereinigung dieser Art, vom rein künstlerischen Standpunkt absolut nicht verglichen werden können. Serge Jarösf bereist wit seinem prächtigen Chor Jugoslawien das erstemal, während wir die anderen ähnlichen russischen Chöre in unseren S!äd-ten schon des öfteren zu hören ^kamen. Wie schon bekannt, findet deren Konzert am Sonntag, den 2. Juni ini Union-s^stsa^Ie statt. Wer sich die Mltkritiken, die in den Schaufenstern der Firmen BriSnik und Höfer zu sehen sind, einigermaßen durchgelesen hat, und von denen wir übrigens AuSziige auch in unserem Blatte veröffentlicht haben, dem nckfsen jedwede weitere Kommentare wohl selbstredend unnötig erscheinen. m. Die ArbeitAbvrse in Zllaribor benötigt zum sofortigen Dienftantritt vier Schuh Wacher, zwei Wagnet, einen Schmied mit absolvierter Hufbeschlagschule, ztvei st seit Mttwoch abgängig. Alle bisherigen Nachfoil^chungen blieben erfolglos. m. Raushandel. Gestern gegen 22 Uhr gerieten in der Aleksandrova cesta zwei Arbeiter in einen^ Streit, in dessen Verlauf es auch zu Tätlichkeiten kam, sodaß die Polizei einschreiten mußte. Beide, welche lübrigenS bereits in' gehobener^ Stimmung waren, wurden nach einem eindringlichen Verhör wieder freigelassen. IN. Wege« Zudringlichkeit wurde gestern ein etwa 30 Jahre olter taubstummer Mann festgenommen. Da sich der Mann auch in ein hiesiges öffentliches Lokal ei«vschletchen wollte, wurde gegen ihn eine Untersuchung eingeleitet. Nt. Verhaftet wurden iin Laufe des gestrigen Tages Heinrich P. wegen Tierquälerei, Helene At. wegen Landstreicherei und Jofe-Phine §. fowie Hedwig D. wegen Verdachtes der geheimen Prostitution: n:. Die Polizeichronik des gestrigen TageS verzeichnet insgesamt 12 Anzeigen, davon 1 wegen körperlicher Beschädigung, 1 wegen Nichteinhaltens der Sperrstunde, 2 wegen öf fentlicher Gewalttätigkeit, 1 wegen Betruges, 2 wegen Ueberschreitung der Straßm^ vetkehrsvorschriften sowie 1 Fundanzeige. m. Das Auge des Gesetzes wacht iiberall. Vor etwa zwei Monaten wurde Herrn Dr. Robert Steiner in Maribor ein Fahrrad entwendet. Nun aber gelang e5 der rastlosen Tätigkeit unserer Polizei und dem Spürsinn der Gendarmerie in Sv. Trojica iSl. gor.), das Rad, das bereits endgültig alz verloren galt, auszuforschen und' den Dieb, und dessen .Hehler festzunehmen. DaS N^d wurde, wenn auch bedeutend entnxrtet, dem rechtmäßigen Besitzer wieder zugestellt. Die Herren Diebe und ähnliches lichtscheues Gesindel mögen die Tatsache, daß das Auge deZ Gesetzes Tag und Nacht wacht und früher oder später iede Missetat aukaadeckt Samstag, Fett 7. IS??. Vcherzkgen und sich an den Grundsatz halten: Ehrlich wShrt am längsten! m. Jene TheatetabON»enten, welche ihren Verbindlichkeiten bisher noch nicht nai^e-kommen sinld, werden ersucht, die rüDändi-gm Raten bis spätestens 5. Juni an der Theatertasse erlegen zu wollen. m. Tanksagsng. Die Ortsgruppe Maribor des Jugend-RotkreuzeS spricht allen P. T. JndustriÄen und Kaufleuten, welche die am 1v. d. abgehaltene WohltätigkeitStombo-la durch Spenden ermöglicht haben, ihren herzlichsten Dan? aus. m. Für die Festwochen in Wien vom S. bi» IS. Juni d. I. sind Auskünfte und Fest-karten tm Reisebüro „Putnit" in Martbor, Aleksandrova eesta 3ö, erhältl'ch. Die Fcst-karten berechtigen zur visuntkre'^n Einreise nach Oesterreich, zu einer Ü0prozentigen Ermäßigung bei Schnellzügen für die Rückreise nach einem fünftägigen Aufenthalt in Wien, sowie zu freien bezw. ermäd^gten Eintritten zu den verschiedenen Sehenswürdizkeit-n u. Veranstaltungen währeiÄ» der Dauer der Festwochen. m. KSetterbertcht vvm 3!. Mai, 8 Uhr: Luftdruck 73S, Feuchtigkeitsmesser 0, Ba-rometerstanid 7SS, Temperatur 4-18, Windrichtung o, Bewvlkuny teilweise, Niederschlag o. * Heute Freitag Sabarettabend i« der veltta kavarna". Palais de danj« Samstag valstSndig «eues Programm. lK87 » Backhendelschmaus und Lamm am Spiek gebraten mit Konzert bei Frau Maria Scherag, Kamnica, om Sonntag, den 2. Juni. Um zahlreichen . Besuch bittet die Wirtin. » Der WojaBdianer Psychographolsge A. Vinterry 2. bleibt in Marivor noch am Gämstag, den t. Juni den letzten Tag und empfängt Besuche des Publikums im Hotel „Zamore", Zimmer Nr. LS. SW8 * Vorzliglicher Mittags- und tlbendtisch in der Restauration Grajsli trg t. Ason-nements mit Mehlspeise 15 Dinar. ^970 «» Samstag, den 1.. Juni wird der Vor-fchönerungsverein. i. Verst«igerungsweg die Mahd in den Parkanlagen abgeben. Die Reflektanten wollen sich um 11 Hr oorm. beim Musikpavillon im Park einfinden. SViZI In der Vichnhosreftauratisn sind Sams tag, den 1. Juni abeyds Hammel am Spieß sowie täglich „LevabLiLi" und „rainjiei" er« Z^U^ch. Zu zahlreichem Besuch empfiehlt sich Toms Majer. * Der Vesangverein „Luna" veranstaltet Sonntag, den 2. Juni im neuen Gasthaus Kekee (voimals „Zur alten Brühl") am Domkogel-Lovca ein Gartenfest mit Gesang, Musik,. Juxpost und Kegelscheiben. Anfang itm 3 Uhr nachmittags. W * Bei Darmträgheit, Leber- und Gallen« leiden, Fettsucht und Gicht, Magen- und ^rmkatarrh, Geschwülsten der Dickdarm« wand, Erkrankungen deS Enddarmes beseitigt i>aS natürliche „Franz«Josef"-Bitter-wasser Stauungen in den UnterleibSorganen rasch und schmerzfrei. Langjährige Kranlen-hauSerfahrungen lehren, daß der Gebrauch des Franz-Josef- Wassers die Darmocrrich. tung vorzüglich regelt. Es ist in Apotheken, Drogerien und Mineralwasserhandlungen er-HSltlich. Aussei!» e. Aus dem EiftnbOhndienste. Ter Bahnbeamte Herr Miroslav I u g in (akovec wur beiden neuen Ehrenmitgliedern von einer bs sonderen Abordnung überreicht werden. p. Evangelisches. Sonntag, den S. Juni um W Uhr v-ormittags wird im UebungS« zimmer des Männergesangvereines ein Ve« meindegottesdienst stattfinden. p. Gtadtkino. Samstag um 20 Uhr sowie Sonntag um 15.30, 18 30 und A).30 Uhr geht der amerikanische Prachtfilm „Gaucho* mit Douglas FairbankS in der Titelrolle über die Leinwand. Wegen der großen An« schaffungskosten mußten die Eintrittspreise etwas erhöht werden. Aus Dravograd fl. Trauung. Dieser Tage fand in der hie. sigen Propsteikirche die Trauung des Be« sitzers .Herrn Fritz S a s mit der Besitzer»« tochter Frl. Jo^efine Lasthöfer statt. Als Trau^Mgen fungierten die Herren Fr. und Jakob Germusch. Unsere herzlichsten Glückwimschc! g. Tobesfal. Dieser Tage ist hier Frau Maria Mllautz nach langem schweren Leiden ilm hohen Alter von 85 Iahren gestorben; >sie wurde in Dravograd zur letzten Ruhe bestattet. R. i. p..' g. Konzert. Der Sokol-Aercin in Dravo« grad veranftvltete vergangenen Sonntag im hiesigen Kini^aale einen sehr qut besuchten musikalischen Äbend. An den ^rbtetungen beteiligten sich mit ihren besten Musikkräften auch die Sokol-Vereine aus GuStunj und Prevalje. g. Ein roher Sohn ist ein gewisser Markus Sch., der seinen Bater, einen hiesigen Besitzer, im Streite derart mißhandelte, daß er ihm einen Oberarmbruch zufügte, ^r saubere Sproß wurde von der Gendarmerie verhaftet ,lnd dem Bezirksgericht in Pre« valje eingeliefert, wo er sich wegen schmerer körperlicher Beschädigung zu verantworten haben wird. Sch. widersetzte sich den Gen« darmen bei der Verhaftung. g. Diebstahl. Dem Besitzer .^)errn Simon Prtglau vlg. Stogle aus Sv. Bv^tjan wur« lden von einem Unbekannten drei Paar Schuhe und Ü00 Dinar Bargeld,entwendet. Die Gendarmerie hat bereits eine Untersuchung eingeleitet. einen stark untrainierten Eindruck hinterließ. Im Team „Jlirijas" waren fast durcy-wegs neue Spielerinnen tätig, die vor allem die nötige Routine gänzlich verniissen lie-ßen. Ansonsten zeigten sie ganz nette Koni-binstionszüge, die auck) zu bemerkenswerten Erfolgen führten. Am besten hielt sich noch die rechte I^lügelstürmerin. die ein recht flot teS Spiel zur Schau brachte. TchiedsriDe? Schneller war der schlechteste Mann im Feld. Das Treffen endete nach abweSs-lungsreichem Perlauf 24:8 ll2:5). Auch die Begegnung „Mura"—„Ptnj*, die 19:0 (16:0) endete, brachte einen sehenswerten Kampf, in welchem wieder die flotten Stürmerinnen deS SK. Mura die Hauptrolle spielten. Insbesondere waren Frl. Erzsi Jonas und Frl. Gabi K a r-d o S in vorzüglicher Form und buchten beide wie!>er eine Rekordanzahl von Treffern, trotz des Widerstandes der aufopferungsvollen Spielerinnen des SK. Ptus. „Ptnj" hat-te übrigens nicht seine komplette Familie zur Stelle, sondem wirkten diesmal zahlreiche Reserven mit. Vorzüglich spielte wieder Frl. i m p e r m a n. die jeden Erfolg der l^äste vereiteln konnte. Dem Tre'-fen wohnten über Zuseher bei. was für Murska Sobota wieder einen Rckordbesiich bedeutet. Sport Abschluß der Hondballmelfter-fchast von Slowmltn „Maribor"^„Jlirija" 24:8. ^ „Mura"— „Ptuj" 1S:0 (1K:0). Die Frühjahrssaison der Handliallmeiiter^ schaft von Slowenien wurde gestern mit < e r Begebungen ..M a r l d r"—„I I i« r i j a" und „M u r a"—,.P t u j" abgk-. schlössen. Als Sieger ging hcue^- di? noch viel^llsprechende Familie oes S. Ü?. ^V>i'ra (Murska Sobota) hervor, dte !ämtl«che Spie ler überlegen und mit d'trhw'^S zmci,'tsr« ligen Resultaten gewinnen konnte. Die Tabelle der Meisterschaft welst nun solgendc'n Stand auf: 1. „Mura" 3 Punkte, Goaldifferenz ^7:10. 2. „Maribor": K Punkte, Goaldifferenz 58.22. 3. „Jlirija": 4 Punkte, Goaldisfumz 41:29. 4. „Ptuj": 2 Punkte, Aoaldisferenz !ü:52 .^„Primorje": ohne Punkt, lÄoaldifsersnz 0:24. Beide gestern durchgeführten Spiele wa ren eine glatte Angelegenheit für die Fa voriten. „Maribor", in dessen Tean7 auch zwei neue Kräfte mitwirkten, konnten das gegnerische Gehäuse des öfteren für längere Zeit blockieren und Treffer nach Belieben erzielen, dies umso öfter, als die' Torhüte« rin der Gäste fast vollkommen versagte. Bon den 24 Goals konnte die linke Flüqelstür-merin die meisten buchen. Der schwächste Punkt des Teams war die Goalhüterin, d Kärnten schitlat Slowenien S:3 (2:2) Der gestrige Wettkampf der Fußball« repräsentan/^n Sloweniens und Kärntens, welcher in Klogenfnrt zum AuStrag kam, endete mit einer überraschend hoben Nieder läge unsere? AuS^vahlteams. Bekanntlich wirkten im Team der slo^venischen Repr^i-sentanz mehrere Spieler aus unserer Stadt mit, die relativ noch die besten Spieler abgaben. So kannte P e l k o in der ersten Spielhälfte sehr gut aefallen, ließ aber In der zweiten Halbzeit stark nach, so daß die .^kärntner, die ÜKri<^ens ein hervorragendes Team ins Feld stellten, binnen einer Viertelstunde nicht weniger als drei Treffer erzielen konnten. BarloviS und Unter-reiter waren wieder stonkräftige und energische Verteidiger. Die Stürmerreihe, in welcher u. a. auch Benko und N a j-e r tätig waren, konnte ihrer Aufga?^ durchaus nicht nachkominen. Ktrblii spiel, te mit besonderem Nachdruck und war von den Läufern noch der beste. Schiedsrichter Enzfelder. vorzüglich wie immer. Die erlittene Schlapl>e iväre gewiß ausgeblieben, wenn sich der Unterverband bei der Aufstellung mehr Müko geaeben hätte. So ^piel ten in der Mannsckakt Svieler, deren „große Form" sogar in Ljubljana gänzlich .inbe-kannt ist. 'K Verlanget es in allen sckäkten. Zpe^ereixe- stark forciert, konnten die Hausherren in d:: zweiten Spielhälste des öfteren in An-griff übrgehen, konnten es aber dank des ausgezeichneten Spieles des G.?^lMltNNkS Tschertsche zu keinem weit.;r?,: Trf-zlg Clingen. »ch > «» Tmnttwotch..Maribor'^ -,.Ea?ovet" «: 4 Ter gestern auf den „Maribor"'Plä<^::n aue>mischen ausgleichen und daS .Resultat bis zum Schluß halten. Vom Unparteiischen Der Landwitt l. Erkennen des Alters der Kuh nach dm Hornringen. Wenn die Kühe bereits 4 bis 4>Z Jahre alt sind, läßt sich ihr Alter aus >em Zahnwechsel nicht mehr erkennen. Bei ?ühen gibt aber die Ausbildung der Hornringe ein allerdings nicht vollkommen zuverlässiges Alterskennzeichen. P. Werner Derbl sagt hierüber im 103. Schollenbänd-chen „Rinderzucht", 3. Auflage: „Das Wachs tum der Hörner ist während der letzten Zeit )er Trächtigkeit, und solange die Kuh noch rtschmelkend ist, geringer als zu anderen Zeiten. Das Horn wächst in dieser Zeit auch »ünner und so bildet sich daran ein vertiefer Ring aus. So oft nun die Kuh gekalbt hat, entsteht jedesmal ein solcher Ring. Daraus läßt sich, wenn man annimmt, daß )ie Kuh das erste Kalb in ihrem dritten Lebensjahre gebracht hat, ebenfalls beiläu-ig auf das Alter des Äeres schließen. Ganz zuverlässig ist aber auch dieses Kennzeichen nicht. St l. Kennzeichen einer guten Milchkuh. Zwischen der äußeren Gestalt des Rindes und' seiner Leiswng besteht eine innige Wechselwirkung, heißt es in der „Rinderzucht" von Prof. Dr. Stampfl. Merner Deibl (103. Schollebändchen, 3. Aufl.). Von einer guten Milchkuh verlangt man folgende Eigenschaften: Gute Milchzeichen sind: Feiner, zarter Körperbau, sanfter Gesichtsausdruck mit freundlichen, hellen Augen, leichter Kopf mit zarten, dünnen Hörnern, fein behaarte, wagrecht stehende, leicht bewegliche Ohren, schlanker Hals, an ibeiden Seiten fein gefältelt, die Mittelhand langgestreckt, der Brustkorb tief und weit mit großen Rippen-zwischenräumen. Zwischen die zwei letzten Rippen soll man zwei bis drei Finger legen können. Weiters die obere Milchgrube, die durch ausgeprägte Zwischenräume der Dorn fortsätze der Brustwirbel entsteht, ein tiefer Bauch, gut entwickelte weite Hinterhand, nnd ein dünner, langer Schweif. Ein weiteres Merkmal der Milchleistung ist eine reiche, nicht fest anliegende, daher haltbare Haut mit seinem, glänzendem Haarkleid. l. Nährwert der Eier. Ein <5i im Gewichte von ü0 Gramm ist gleichwertig niit 120 Grainim Milch oder 40 Gramm -mittelfetten Rindsleisches. Es ergibt sich hieraus die vielseitige Verwendung der Äer in der Kochkunst, wodurch die Speisen nicht nur schmackhafter sondern auch nahrhafter zu machen 1'ind. Außerdem können wir durch den Genuß von Eiiern auch Fleisch sparen. Die Eier haben gegenüber der Milch auch noch den Vorzug der leichteren AusbewahrungsmSg-lichkeit; wir können fie in kühler Temperatur monatelang in gutem Zustande erhalten, ohne daß sie von »ihrem Nährwert etwas einbüßen. Wir haben aber auch Mttel, die Eier ohne Kälte längere Zeit vor Veränderungen zu schützen. Ist die Hühnerhaltung auch lchne große Ausläuse für die Hühner rentabel? Altmeister G. Winninger bejaht diese Frage in seiner „Geflügelzucht" <107. Schollebändchen), in welchem er seine 49jäh-rigen Erfahrungen niedergelegt hat und das jel^m Geflügelhalter empfohlen werden kann. W. GregorStLeva ul. 6 (1. Ctock>. , Fernst" VMMkt ROW V lYHft Wirbelsturmkatastropde bei Hamburg WWW U W M'A- 5 Das Dorf Elstorf im üreise Harburc^ N'ur-de von einem Wirbelsturm heimgesucht, der binnen 7 Minuten 30 Gebäude zerstörte u. einen Schaden von einer Haiben ")."'i1!vn M. anrichtete. Mehr als 40 Familie" vlirden obd<«Kos. pkllemon und Baukts im Straußmparadies D«? eir««d. »as lre«»fl« SheN« — «ög«I»«« h«nd«» Jahr« w sMMch« «he l»»e« — Dt« Strands«« vv» Pasadena Von Henry C o l l i s. Es gibt ein altes römisches Sprichwort, 'das man heute noch in Italien kennt. Es lautet: „Ein Mann kann vier nützliche Din-i ge vom Hahn lernen ^ früh aufzustehen,' fich zu streiten, zusammen mU seiner Fami-lie zu essen und seine Braut, falls sie in Gefahr kommt, zu beschützen". Kein Sprichwort erwähnt aber daS, was Männer uNd Frauen vom Vogel Straust lernen könnten, nämlich in Mcklicher Ehe jahrzehntelang zu leben. Es ist tatsächlich keine Seltenheit,' Straußenehepaare, die einander verbunden find und als Eheleute miteinander leben, zu finden. Dabei ist der Strauß ein Tier, das wie kein anderes den Begriff der ehelichen Treue kennt. In Afrika Pflegen nicht nur Negerfrauen, fondern sogar weihe Mutter ihren Kindern zu erzählen, dah ein Strauß ihnen «in Brüderchen oder ein Schwesterchen geschenkt hat — der Begriff Bogel Strauß ist in den Gegenden, wo man Strauße kennt, mit dem Begriff der Ehe un« weigerlich verbunden. Auf einem Kamel« rücken sitzend und in der Einrede Sudans reitend, kann man wilde Wüstenstrauhe in Karawanen in rasender Flucht vorbeiziehen sehen. Es ist ein wunderbare? Schauspiel, bei Sonnenuntergang einer jl^arawane vcr» Veihuschender langveiniger OVgel zu ^egeg. nen. Oft verlieren die Vögel ihre kostbaren t72'>. Stunden in der Luft! Der amerikanische Pilot K c ll y, der zu-^men mit seinem Landsmann Nobbins m einer ununterbrochenen Ilugyeit von ^2 Stunden. 82 Minuten einen neuen vauerfiug.Mkltre«oei» aufgestellt hat. Federn, die von geschäftstiichtigen Eingebo renen sofort gesammelt werdet:. Sie vsrkau ftn die herrliilt als der KAni<; der gefiederten Bewohner der Straußensarm. Er ist g Fuß hoch und wiegt über 300 Pfund. Schöne Filmschauspielerin nen, die zu ständigen Besuchern der Strau ßenfarm zählen, pflegen sich oft aus ftinen Rü^en zu setzen, um sich in dieser Stellung photagraphieren zu lassen — ein Filmstar auf einem Straußenrücken gibt eine qute Reklame ab. Man Pflegt dem ehrwürdinen Georg Washington Dollarnoten zuzustecken, die er mit großer Würde in seinen Schnabel nimmt, um sie später seinem^ gutmütigen Wärter zu überreichen. Denn was könnte Georg Washington, der ein echt paradlest sches Dasein führt, mit Dollarnoten anfan gen? Er hat ja seine Apfelsinen, sein Stein beessteak und seine trque Martha. Was braucht er mehr zum Leben? Xkeaterwid Kunst Rattonaltheater tn ÄtmtbM Revevlvire: Freitag, den 31. Mai: Geschlossen. GamStag, 1. Juni uim 20 Uhr: „Vater Te bastian". Ab. B. Kupone. Vastspiel Herrn DaneS. SamStag, 2. Juni: Teschlosikn. de» O kttpttau?» l > zeigt dieselbe Form, ist iedcxi) ret^iisti scher gehalten. Bei beiden sind noch Text und Ksinpo^ Uion ein unteilbares Tai»zes. „Beiza in Hrast^ tion A. L a t o v i e, btAi her bei uns no6) nicht aufgeführt, gilt als dessen reifste Schöpfung. NSklinsche ApA->rucksmittel verleihen dem Tonstück eine so eindrucksvolle Plastik, daß der Titel in Verbindung mit der Musik jeden weitere,^ Text entbehrlich werden läßt. Die Form zeigt einen zweiteiligen Kanon mit ewgestreutm zitationen. „SatlNr triknemo" (E. AbamiL) ist eiln Ausdruck kollektiiiistischen StrebenS. Formal macht sich eine arithmetisch« Steigerung d«S » nit«^^ sJ. Ravni?) sind zwei modern« m» zressionistische Kompositionen, welthe sekm-zeit mit Preisen btd«cht'wurden. ^«arodm»" M. Kogoj) Scherz». Vßie durch die im ?^te niedergelegten Gedank« nispirierte Tondichter schuf eine selbständig« musikalische OMitätSform expressionistisch« Tendenz, welche eine unabhängig« musikali-che Konzeption vorstellt. Nach ihm wir auf diessin Gebiete dort, wo die Musi? aktisch begonnen hat, wo sie noch keine i^ uPkatwe, vom Text formell aVhänÄge Kon« zeption zeigte, sondem auf ihren elementar' sten Ausdrucksmitteln fRihhtmik, Melodie^ aus zebaut war. Der Stil ist alles eher als vo?Ä und erfordert exakte Ausarbeitung in ryth» Mischer Beziehung und Hrchise verläßltt^ Intonation. . Das N«qui«« M. Kogoj) ist die»^ deutendste Komposition die. ttär zu HSren bekonrmen werdm.' Der Text ist eirie refletzi« ve Skisze der furchtbaren KriegSjahre, die Mustk äußerst spannend in Form einei Trauermesie. Aeußerste Prägna-nz im Ausdruck ist besonders aufsallend. Den musikalischen Stil KogojS kenn« zeichnet das Strebe« nach einer neuen Sko^ nomischeren Bearbeitung beS thenwtischen Stoffes, l^lcher ideshalb noch n^rner am mutet 4iils z. V. bei Osterc, dessen elettri« scher Stil mehr einer Kopie des von Otp»» winsky utld Paul Hindemith geschasseimi Stiles gleicht und deshalb aus echte Ur» sprünglichkeit keinen Anspruch geltend machen kann. Der MademtMe Gesang» verein aus Äubljana (Zu seinem am 8. Juni im Prunksaale der Brauerei „Union" ftattsindenden Kouzert. Bon Dr. Eduard VuLar. Attl tonimendeil Montag besuchen unsere Stadt die Akademiker unserer Universität welche sich im Akademischen Gesangvereine >der sich die Pflege des nationalen Charge sanges zum Ziel gesetzt, zusammengt^unden haben. ' Der künstlerische Ernst und die glGende Hcimatliebe, welche als die hervorragendsten Förderer in der Erreichung und erhabenen .Peles anzus>preck)en sind spiegeln sich in der Vortragsordnung, au welcher wir ausschließlich ?kvmen ein^imi scher Tonkünstler imtreffen. Besonderes Interesse verdient . die Bor tragsordnung- jedoch aus dem Grunde, wei sie größteutcils bei uns noch nicht aufgeführte Werke bedeutender einheimischer Komponi sten wie E. Adain jö, I. Ravnik, M Kogoj und V. Utniar enthält. Um die Auffassung der einzelnen zur Auf führuilg gebrachten Chl^rW:ke zu erleichtern und einer müheloseren Äpfnahme derselben die Wege Au ebnen,, geben wir im solgetrden einige mustkanalytische.Mizzen unter, beson derer Berücksichtigung^'der MN Anivendunt gebrachten Ausdrucksform und deren thema tilscher Bchandlung.. ' „Zdravica" (E. Ä d a m i L) verkörpert ein GesangAnvotto mit halbgeschlossmom Eatz u tjaraUffolgiMdem Schlußr^oral. „Kviöht'plava moZe hr^mnje" Ve v traA.ibeu^n romantisch vertraten ^ Eharak ter bei t»nartlich rondoartiger Variierung ^anS wird v» Andromache und Vgemonon» Seine Äeich-boten mußten ihre nicht immer Mtisch^ Mfnamen gegen homerische eintauschen, sa hatte er unter seinen Bed^nten einen Velle- rophen, einen Telamon usw. . » Der Monat Februar des JahreS 18SK hatte als seltene astronomische Denkwürdigkeit keinen Bollmond, eine vorher noch inals beobachtete HrmmelSersch^nung. M-für hatten !^nuar und . März deSsel!^ Jahres je zweimal Vollmondbeleuchwng. « ,Jn Frii^Ureich wurde n»ä^nd deS RM-lutionAjalircS 17S8 da« Dilzen^ von AM' wegen-bei allen Staal'LW.ördeit eing«fiich^ auch alle „Bürger", Männer lvie Frauen^W ten einander mit ,.Du" »mredM^ Kleiner ^nrsiqer vwbMm-Verltttaermia. Frei, tag, dm 31. Mai und an den darauffelgenden Tagen, auSge« ncmm« am Sonntag, findet in Tornja Radgona eine Berstei» „erung verschiedenen bewegli« chen Gute« au» der Konlurt« Masse des Gmftn EhorwZkY statt. Gebe bekannt, dah ab Donnert-tag guter roter W«l« um 12 Di na? p«« Liter zum Ausschänke oelan,^. Vtetz frisches Tscheligi Bier. Nestauration VinSki hram. «922 Sonntag, den 2. Juni Garte»->o>ze»t und Maibau M'Lizita« ticn i« Gasthause RuZiZ, ?^oa va». Riad wird in gute Berpslcgung. trocken« Wohnung» genommen. Adr. Verw. WK1 ?l«»er Ausflv« Meill»« ohne Photoapparat. Platten u. ^ilm» Papier» immer frisch. Photo-spezial^u« C. Th. Meyer. Go-«petta M. IlS«0 Vaazosertikguna durch Ve»ga fuvg. Etaubsaug.r» mit und ohne Bedienung. r«ew » Kaz^el» werden mit beftm Erfolge verwendet bei Lkidm der ^rnwege, eitrigem NuSfluß, weißem s^er ?!rau«i. In allen Apotheken die Schachtel zu Tin. 2ü. Post« !>ersand: Apotheke Blum. 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VI«6Ico und 5t»nleo, Lödne. /^Ile lldilgen VerW«n6len Vilne 5ep»r»te Parten. K94Z NA 1^. 19?^. Die Voniize unZerer Zckuke: form. Quslitst. preis. /Vi4^ iM7 gSV-ao W,j55-H^ Mick Xlr ckl» It«ck»Iltlim vormtvoitllol«: vck« K/^Spek. — vnioll Sm »I>l»rldor»ll, «Izllir»»» k ill»rlt»k, UmWclU oiMwr VLirl' — »i<>I>»I«tt I» Zl«U>«, -», ck« »»««»»»d» «a 6« I)»l«k »»«»t