.M ^t. Doilül'rslnll «ill 1. Mlo!»er l«md lostet sammt dm Beilagen im Comptnw gaiujähllss " si., halb-jillirlg 5 si. 50 kr., mit Orrnzband im llomptoir ganzl. l2 si,, halbj. « f!. siür dic Zustellonz in'« Hau« sind yall'j. 50 lr. nichr zu entrichten. Mil der Post porlosrei ganzj., uiitr, Kreuzband und ge, druckt« Adresse ,ü fl., hnibj. 7 fi, 0» lr. I»sertion«gtl>ii!il !i>r eine Garmond - ^paltenzelle oder den Raum derselben, ist für Imaliqe Einschaltung s lr., für ümalige« lr., für 3malio,e ld kr. u, s, w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertion« - Stempel per 30 lr, für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bi» 10 Zeilen losten ! si. «0 lr. sltl 3 Nlll, l fi, <0 lr. für 2 Wal und 9« lr, silr l M«l (mit Inbegriff de« Ins«rtion,fiempel«). ^Äaibacher Mtung. Amtlicher Theil. M <«Vas Slaatsmi»isteri»m l>at de» Thicrarzl erster >!lassc nnd Assistcnle» a<». Sepiember, Dic Depesche der «Neiicslc» Nachrichle»". i» wllchss berichtet ii'üldc, Nußlaiw habc gedroht, Truppe» i,i Glilizicn cinmaischiren zu lasse», wc»» ^cstcr-rcicl, mit de» Wcstiuächtc» gchc, ist ci» so grober Puff, daß es »»begreiflich ist, wic eiue Redaktion dciisllbe» erilsthaft »ehmen konnte. Anf dic preußische Antwort ist. wic die „Br, ',tg." ncisichnl, bereits ein östnicichischcs Zirlular' Schn-idc» vcchi'dct wordc». dcssc» Aüissc isl, Vor Ällcm spricht Olslcircich seine Vcrimiudcnmq d.niil'cr ans, d«iß dic preußische Nc,iier»N!i dem Verichl des Mimslermms an den ^ö!!i,i ilnc Dcpcschc n» dic deutschen Hösc beiqclcqt I>1>, ra ei» solcher Us»s i» der diplomalischcn '^rans lusher »och »illü vorsickounüc». Die preußische ?l»t» wort wiro eiofnch nl^ ci,ic Äl'lch»»nq dczcich»el, die lcinc posiüuen Vorsch!«s>c exlliallc. Dic orci Pi!i,k!c, luclchc PreuLcn niifstellt, dczeichnet dci>3 öslerrcichischc Zirl»l.ir>Schreibe!! als miuercml'ar mit dem ssöocra. tivstaate, >,n0 wird crllärt, es sei mit diese» drei Pimkten kein klarer Vca,riff ucrbiindcn. Man sei jedoch, heißt es weiter. luciiigslcns damit zufrieden, daß Preuße» »ichl al'crninlö auf dc» frühere» Vor» wurf zurückkomme. es sei durch deu Beschluß der Ncfor»i»Altc beeinträchtigt wordc». Nach einer knr» M Aüöcinandcisehunc, der Sachlage schließt die ?,ir« lulardcpcschc mit dem Vorschlage, dic mit ihm I'er> bündelcn deutschen Mächte möge» eine Gegc»schrift cnisarl'ciltii uuo die audcie» in ^raulfurt verlreleu s!cwese»en Ncgicrungc» einladen, sich diesem Schritte c>"z»!chließcn. ,„„„,,^''c Ea»q nnd ^lang ist die menkanisäic De> ?e.I„'? '"" Schnellzug cn,ö Pari^ in ^'i,n ,l ?» l"m, ' ^""" "ic .Ost - Deutsche. Post." '.» u»d mcldct aus ,:liess. daß weder dic Stodlgemcindc Trieft >wch dcr Da»>pfer „Fautasia" ^,1 ^mpf.nigr »nlzlül'ilke» dcrusen si»d. uno ^'on festen, welche die Statt Triest gcl>cn lviirdc. isl dort »ichis delaiütt. Diese Oste»lalio». mit welcher dic Organe der Rc-gic>»»g ,cde Actl!ci!i,V»>g der fehlere» a„ dc>» I>euor^ üchende» M^> z„ c»!fcr»cn suche». ist um so l'cdc»!-su'ncr, ais ^Z »»»mehr außcr allem Zweifel steht, pl'p ^e, lais, Hoheit der Erzherzog Mar die »icrila^ >uscl>e ,st »ichl ;,i vsttt»»e», daß l>>cr n» Mysie. ">lm l'lm'altet. Die Parteigänger für dic M,,ahmc der nierikaniselicn Krone behaupte» cütseliieden, Graf Nechherg habe, ali< uor zwci fahren die Sache zu» er>l «uns Tapet kam, Ixi p^i Herr» (5rchcrzogc sich eiftig dafür verwendet, daß Sc. sais. Hob. nuf de» Vnef de schiedcne» offiziöse» Vlätlcr» fanden, jene Ächaupluun. i» Abrede gestellt mW dabei gesagt, daß eine diolo. malische Mio» i» dieser Sache »ic stallgefunden habe. Wenn diese Angelegcuhcit, wic behaupte! wild, im Abgcordnetcnhausc zur Sprache komme» wird. was >rir übrigeus glaube», so wird wohl ciuigeö 5'icht in die Angclegcnhcil komme». l ^. Sitzung deo Al'gcl»rt>nctenlilN>ses am 2!>, September, Auf der Ministerbaul: Schmcrliug. passer. Plener, Hei», Vurger. Nach Verlesung deS Prolololl.'! »heil! Präsi. dent cinc ssiiiladung des Kardinal >Mst.(5>zl,'ischof mit, in welcher derselbe das Abgeordnetenhaus zur Tlieilnahmc a» dcm am <<. Oktob.'l. a!2 dem Na» menöfcstc Sr, Majestät, in der Metropolitankirchc dnrzndringende» Meßopfer einladet, woraof dlc Ein» läüsc vorgelrscü luerds», Minister H e i ü lieaittworlct fixe lwil Sei!«' des Abgeordneten Vendtlla »nd Genosse» i» einer fruliercn SiNung eingebrachte ^iUerpellalion bezüglich der nach Bericht dcö ..5!'»,," p^,, i>s,i, ^cml'crger Professor Ozcrlunczakiewicz gegen die giicchisch.orieiualischc Kirche gerichtete» Schmähredc», Der Minister ,heilt mit, daß Professor sszerlnnczakiewicz dic Angelegenheit zum Gegenstand einer strafrechtliche» Untersuchung gemach! lind den Nedaklenr des „^ls'vo" wegen Ehrenbclci. dignng geklagt hal'e. da er entschieden in Abrede stellt, dieser Schmähwortc, wie sie der ,,5l<,v«," miüheille. sich bedient zu habe». Dcm Strafverfahren habe sich auch die Slaatsanwaüschaft angeschlossr» und er (der Minister) habe die betreffende Vchörde beauftragt, da« Verfahre» zu beschleunigen lind dcm Iilstizministcriiil, über das Ergebniß Vericht z» erstatten. Dr. Dictl ergreift das Wort zu ci»er that sächliche» Verichtigima.' Der Polizeiniinister babe in der leyten Sitzung ihm den Vorwurf gemacht, er habe keine einzige Thatsache zur Vegn",»du»g seiucr in allgemeine» Ausdrücke» gehaltene» Klage über da« Vorgebe» der Behörden vorgebracht. Darauf müsse er bemerke». daß er wol,! im Ptsj^ ^s^ ^,al. sa.ile sei, u»d sich vorbehalte, diese seinerzeit vorzu. bringe». Es wird zur Tagesordnung, „„h ^,„^ ^cist z»r Bcrichlerstaltung des Pc!i>!oni,auösch„sses gcschrit. ten. Erster Berichterstatter ist Sartori. Dic Marltgcmcindc i.'ongaronc ii, der Provinz Bellnno petitionirt lim Errichtung cincr Praiur. Der Pcli> liolisausschuß habe diese Petition, dic erste, welche aus dcm lornb. ucmt. Köuigrcichc an dc» Neichöralh gc> langte, als eine» Vorboten der Betheiligung dieses Bandes au den Arbeiten der Ncichsucrtrctung, bc. grüßt mid bcaulragt, das Haus wolle diese Petition den, Justizministerium auf das Wa'rmstc empfehle»-(Wird einstimmig angenomme»,) Andere Pelilionen. über wllchc Abg, Mcndc referirt, si»d größtenll'eils uon untergeordneler Bcden!u»g »iw werde» über Au« >rag des Pelitionsauöschusscö theils de» ^erschiedcueu Ministriieu, theils dem Fiuauzaüsschussc abgctrclc». Nächster Oegcnssaut» der Tagesordnung ist der Bericht des zur Porberatlüiug über d.» Aülrag des Dr. Slamm und Genossen, betreffend dic Prüfn» der dcu Eisenbahnen und Dampischifffabrtuütcl »ehmnngen z»r Grundlage diciiendc» Konzcssionc »»d Verträge gewählte» Ausschusses. Bcrichlcrstalle l Abg, Mcndr. Der Al,Ssch»ß habe die Fraze der dic Zivcclmäßigkcil des Stamm'schen Anlrages nd über le» Umsang desselben einer eingeliendl» ssrwägiiüg liüterzogc» »nd rmpiehlc de» Antrag Stamm's seinem ganze» Inhalte »ach z»r Annahme, Dr. Slamm'schc Aülrag laxlet: Das hohe Ha»s wolle beschließe», es ist ei» au« !,» Mitglieder» be< icheuder Ausschuß aus dcm Hausc zu wäl»!cn, welcher die dc» Eiscnbah» » üiib Dampfschifffabrtunlcrneb' muugeu zur Grundlage dienende» Konzessionen und Verträge, die darin zugesicherten Subueulioncn mW Zinsengarantien, lann die ans diesen Konzessionen und Verträgen für dic Unternehmungen einersi^ für de» Staat und dic Staatsbürger andererseil? reftillirenden Rechte und Verpssichtuugcn zu prüfen mid de»l Hause darüber Bericht zu erstatte» h»t,) Ocgcn den Antrag des Ausschusses ist ringe» schriebe»: Steffens, für denselben Stamm, Abg, Stcffcüs, Die Entwicklung des Eisen« bahnwcscns sei i»'s Stocken geratbe» mid »>»,! müsse die Ursachen »ähcr »»terjuchc». Der hauptsächlichste Grund sei daö Verwaltmigsrathwese», Einc Prüs»»g der Ursache» sii uolhwcndig, »ud dcßbalb sei er nnl dem erste» Theile des Stamm'schc» Antrages linvn staildt», der Schluß sei aber zu >.'ag gesaßl, »nd dlß< hall» slcllc er de» Antrag, statt der Worlc ^und dar» über Vericht z» erstallc» hat" zu sepcu: „»»d die geeigneten Anträge zu stelle!, bat. welche Aexdeilinge» dcs (iiscnl'abu.Konzessionsgessßti! vorzunebnie,,, welche Normen l>s> Sul>uc!,!ionöl>c!l'iliigl!»gs!! linznballc» seicn und welchen Einfing die Regierung n„f c>,c Tar,fc der Eisenbahnen in Zukunft z» nehnic» h.ibc » (Wird l,»lcrstü!)l) Stamm. Der Antrag sei nicht aus der I»i« iativc ei»es Ei»zrlnc» ins Haus gebracht, sondern ei ei» Kollcklivaittrag, er erinnere an die Geschichte dieses Antrages, welcher bereits in der uorigen 2es> Mi von, Zinanzausschussc in das HauS gebracht uno angenommen wnrde. Dic Wabl des Ausschusses sei damals lmicrblicbc», weil eö ebc» dir ^cüocrhälüussc crloidcrtc» und dcr Schluß der Session brvorst>n:c>. Deßhalb cmpschle er den Antrag zur Annalime, ^ Antrag Steffen« erschöpfe die Alifgabc des Au«>ch»sscS nicht uno zeigc cbcn nur, iric wichtig dic Angelegen» heil sei. Verger. Der Antrag Slamm scheine il»n vo» einer unbestimmten Weile »nd z» lhcorelisch. der An» ttag Steffens nicht genug »mfassrnb, deßhalb stelle rr den Antrag, welche» er bercils im Ausschuß stcINc, Er laute!: ^Das hohe Hans wol!c blschließe». es werde ein Ausschuß von !»Milglledern auö eem g.nizl» Hause grwäbll, welcher nach den von ihm gepflogenen Erbcbuugc» Anträge «) zur Vcbelmna, l>rr e!w.i vor« bandeur,,, dem Eisenbahn.Konzcjslonögesepe. den er» lheiltc» Konzeisione» »nd den abgeschlossene» Verträ» gen widerstreitenden faktische» Uebelstände bei den ko»> zessio»irten Eisenbahn« und Dampfschifffahrtunlcruch« muugeu, >>) zur etwaigen Abänderung des Eisrnbabn» konzessioiiigeseyci, sowie bezüglich der bei Eisenbahn« Konzessionserlheilungen uno bei Vertlagsabschließung mit Eiseiibabilnntcinehmmige» zu l'sachtenden Rück» sichte» zu stellen habe." Wem, gegen dc» Punkt I») des Antrages die Vedcnkc» dcr Inlonipcte»; des Haiiscs vorgebracht werde» sollten, beantrage er dic getrennte Abstimmung. (Wird unterNüß!) Schmerling. Wen» man sich uergegcnwä» tigt, wic die Eisenbahn. Frage vor einigen Iah«,, aufgefaßt wurde, wen» ma» sich eriinlcrt, daß die Regierung damals kaum i» dcr i!agc sl.cwcjt>, wäre rcr damalige» Etrömmia,, dic dahi» gi,^ ^m, stdcn Preis u»o »ach alle» Richtungen Eiscnbahmn »^ schaffe», zu l'ege«,»en. so wird «,„„ cö b.ar^ sindcn. daß Hlenn v,e!!c>cht in einer Pcziehuna dcs Guten zu v.el geul,al. M«„ „^ >,„.^? ^ ,'cht, daß c„, Elftnl'ahnmt) nicht umfassend ae.m.i ' 884 angelegt werden kö»»c. >md daß Opfer, die mil der Anlage verbunden scicn, vo» der gesammtc» Vcuöl» tcr»»g gerne getragen würden, weil sie auf dcr anderen Seile reichliche Früchte bringe» dürfte». Er wolle nicht läugue». daß unler dieser damaligen Strö-miing dic kaiserliche Regierung auch etwas z» weit ging. daß sie selbst über die Opfer, die sic dem Staate auferlegte, etwas zu sanguinisch vorging uuo sich dachte, daß diese Opfcr nur nominell bleiben, daß eine Anforderung an den Staatsschatz kaum hervortreten werde. Aber, was man erwartete, sei nicht in Erfüllung gegangen, mid es traten Anforderungen an den Staatsschatz hervor, die sttzt von den Steuer. Pflichtigen getragen werde» müsse», Ncim er (Redner) noch damit in Verbindung bringt, daß man bei den, Vaue dcr Eisenbahnen mit großem Leichtsinn, und oft wirtlich mit großer Verschwendungssucht uor> gegangen ist, und die Verwaltung bei vielen derart ist, daß sie lein Vertrauen erwecke» kann, so finde er es begreiflich, daß ma» dcr Angelegenheit ernst an den Leib geht. Von Seite der Regierung sei bisher Alles geschehen, was geschehen konnte, um sich die faktischen Verhältnisse der subventionirtcn Unlerneh» munge» klar zu machen. Dcmu»gcachtct meine er, daß dcr Antrag des Abgeordneten Stamm theilweise zu unbestimmt sei, lhcilweise zu weit gehe, als daß die Regierung sich nicht aufgefordert fühle» solle, auf die Vedcukcn aufmcrlsam zu machen, die nach ihrer Meinung gegen diese Mission eines Ausschusses be» stehen. In diesem Antrage sei nicht der in der vo» ligen Session gefaßte Veschlnß wörtlich aufgenommen, weil damals mir oer subuenlionirten gedacht wnrde, während der vorliegende Antrag alle konzessionirlen Eisenbahn» und Dampfschifffahrts» Unternehmungen rinbczieht. Es handle sich in dem gegenwärtigen Antrage a»ch nicht »m eine Ziffer, sondern um eine Prüfung aller Nechlsuerhalliiisse, iind dcßbalb gehe dieser Antrag weiter als der frübcr gefaßte Beschluß Lie unbedingte Annahme des Stamm'sche» Antrages könnte z.i allerlei Komplikationen und Verwicklungen führen. Vor Allem dürfte es eine anerkannte That» sache sei», daß diese Konzessionen zu einer Zeit er» lassen wnrdcn, wo Sc. Majestät im Vollbesitze seiner Gewalt war, und wo es dabcr dcr Mitwirkung cincs Körpers zur Endgiltigkeit dieser Ko»zcssio»e» nicht bedürfte, daß daher an diese» Konzessionen nicht gc» rütteil werden dürfe. Es werde sich naher immer i',nr darum bände!,!, die Auslegung dieser Konzemo« »e» »nd Verträge zur Geltung zu bringe». Dieß sei aber in streitige» Fälkn Sache der Oerichte. WeitcrS müsse er der Beachtung des Hauses empfch» lc». daß bei Ucbcrwachimg dcr Ausführung dieser Verträge im0 der gauze» Verwaltung die Staatsvcr« waltiing zunächst l>cr»fe» sei, ihre Tba'ligkcit zu ent» falte», und so sehr die Negierung stets dic Kompe» lenz des Hauses anerkaimlc, müsse sie doch dort, wo es sich um das Recht der Exekutive handelt dasselbe auch wabre», Dcr Antrag Dr, Verger's gebe dahin, den cigent« lichen Stamm'schcn Antrag bei Seite zu setze», »nd ist ein selbstständiger Antrag, den» die Mission, die Stamm dem Ausschüsse gcl'en will. werde dnrcl, den Anlrag Verger's in eine bcslimmlc Richtung gebracht, und wie er gestehe, in eine ganz praktische Richtung, durch welche die angedeuteten Kollisionen glücklich vermieden werden kömnc». I» der Richtung könne, wie er glaube, dcr Antrag Verger's immerbin dcr Anf» merksamkeit des Hauses würdig erachtet werden. Verichterstatler Meude, Der Ausschuß hat sich »icht berufen gefühlt, in das Mentale des Antrages Verger's einzugehen, Er habe als Vcnchtcrstaltci anch keine Mission, in das Meritale einzugeben u»o beantrage dadcr. die Anträge Verger's und Steffen's an den Ausschuß z» weisen. (Dcr Antrag des Vc» richtcrstattcrs wird angenommen und die Sitzung »»« «erbrochen, damit dcr Ansschnß erkläre, ob er i» dc» Vage sei. sogleich über die gedachten Anträge ;n bc> lichten.) Wiedereröffnung der Sitzung halb 1 Uhr. Berichterstatter Mcudc erklärt, dcr Ausschuß welcher sich frülicr bezüglich eines Eingehens in den nicrilorischcil Theil des Antrages inkompetent hielt habe über die nun vom Hause crbaltene Ermächtigung feine» Anstand genommen, die präzisirtc Fassung dcö Bcrger'sche» Antrages für ko»uc»ire»d zu erklären und derselbe bcaiitragc daher dessen Annahme. Pcrichttlstaltcr gcl'l in eine Aufzählung faktisch bestehender Ucbelstäildc cm. welche die Aufiucrksamkcit tcö Publikuius u»d der Presse erregt habe» n»d folgert hieraus, daß der z» erwählende Ausschnß allerdings gcnügendc Vcschäftigung finden werde, Eo wird »»» dcr Aittrag Äergcr mü jchr großer M.ijorilät angenommen mio hicv.uif ;„r ^^^!> dcö Ausschusftö gcschrittc». Gewählt wiirdcii uo» 12!» Stimmende!,', Vcrger ll^>). Etanm, ^20). Oroß (101). Nie.'.cr (','«») Herbst s 20 Mitgliedern unterschriebene» A,ilrag wcge» eines „>,' atzes ^iir Gcschäftsord»n»g.- „Wenn an, Schlüsse einer Scss,o» dcö Rcichsralhcö die Vcrliandlnüg über ine Ocseßcsvorlagc der Regierung oder über eine» aus dcr Initiative des Rcichöraihes hervorgegangenc» Gesetzentwurf soweit gediehe» ist, daß das Ocsctz i» incm dcr bcioc» Häuscr dcö RcichsralhcS bcrcilS aiigcnommc» wurde, so ist die Verhandlung bci Bc> ^i»» dcr »ächstc» Session in dcni Stadium wieder anfzunchmc», i» wclchcm dieselbe ani Ende dcr von> gen Session abgebrochen worden war. Es ist dann ntwcder der zur Vott'cralh»»g bestandene Ausschuß uicdcr cinzusctzc» »»d bcznglich dcr abgängigen Mit» glicdcr durch Wahl z» crgänzc» oder ei» »ciicr Aus» chuß zu bestellen," Als Gegenstand dcr nächslen Tagesordnung be« cichnel Dcr Pr aside» t de» Antrag des F>»a»z» üusschusscö, iu die Frage über die formcUc Bchaxd-ilng deS V»dgcts cinzugchcu. Damit die Ausschüsse ibrc Arbeiten im Z»Mi< ncobauge erledigen können, ganz vorzüglich abcr aus Gründe» polilischcr Natur, dcrcu Vczicbungcn auf die sicbcnbürgischc» Vcrhältüissc »ahc liege», bca»> tragt Präs, die »ächstt Sitzung erst für Montag, Tasche! bcanlragt lm Namen dcs Fi»a»z>A»ssch»sscS den ersten Oktober als nächsten SitzunMag, Staatsmiuister ", E ch mcrIi » g. Ich muß das Hans dri»gc»d ersuche», de» Aütrag des Hrn. Prä» iocnten zu akzeptircn. Ich kann nnr Seitens der Regierung den dringendste» Wunsch aussprcchcn, daß dieser Autrag angenommc» wcrdc. weil wir in dcr Lage sein werden, nächste» Nonlag über die Schritte, welche von Seite der Regierung zur möglichst raschen Durchführung der Beifassmig gciban worden sind, umsläiidllchc Mittbeiluug z» mache» u»d weil gerade diese eine wesentliche Bcci»tiächtig»,!g dann erleiden köniilc». wen» i»> ^.'aiifc dieser Woche die Frage über die Fi»a»zbcl!a»dl»»g z»r Debaüc känic, Dcr »ächstc Montag wird hierauf beinahe ein« 'timmig als nächster Sitznugstag angenommen, Oesterreich. ÄVie», 2.^, September. Ueber die Vcrha»d» lnngcn des Finanzausschusses bezüglich dcS Gchalicö für den Bolschaflcr i» Rom vernimm! ma», daß eine VcilcgunH dcs Zivislcö lvc^cn res Adsllichcs ter ^!, ft, n»gcdal>»! wcldc» so!!, (^v^f ^icchl'cr^ soll in ciner schriftlichen Aenstcrung Aufschlüsse gebe», welche diesen Ausgleich der Diffcrcuz crmöglichcu, Os l!,n>0clt sich. wie es scheint, darum, aus de» Äczügc» dcs Votschaftcrs gewisse Vastcn auszuscheiden, welche Oesterreich, als la!hol,schcr Macht, ol'Iicgc»; das sind gewisse Subventionen, welche >cdc kalholischc Macht in Rom bci gewisse» Gclcgcxhcilc» z» lciNcn hat, Unter der Voraussetzung lcr A»sscheir»»g dieser »alur» gemäß nicht dem Botschafter, sonder» der Macht z». fallenden Leistungen scheint dic Regierung geneigt z» sei», i» dc» Abstrich der ^>,»X»<» si, """ "» Bezügen des Bolschaflcrs zu willigen, lvährcnd sic smisl nur ci»e» Abstrich von der ganzen Rubrik znzuslimmc» geneigt wäre. — Wie die «G, <5," meloct. ist das t^,ngliche Rcskript an den sicbcnbürgischcn Landlag, iniltclsl welchem derselbe zur »nucrwciüc» Vcschickimg dcö Rcichsrathes aufgefordert wird, gcstcr» von hier „ach Hlrma»nstadt adgegangc», — k.<'. Die mclikanische Deputalü,'», a»s zchn Milglicdcrn bcstchcnd. wiro am 1, Ollobcr in Triest crwarlcl; übrigens ist bci dcrcn Empfang wedcr dic Stadtgemcmdc Tricst. »och der k. Dampfer «Fa»-lasia" !»i!^!,l'iikcn berufe», u»d ^'o» Fcstcu, welche die Swdi tricst gebe» würde, ist dort »ichtö bcta»ul, 'Vnst gtticlncitig mit dcni Zutrage, dcö Mgc^ ordnctcn Tlenc wcgc» ^inbezichulug aller östcrrcichischcn kiistcii und Ttädlc, niit Aus»llh»ic Dalmalicn's, trat anch cinc uo„ dcr Tricstcr Handels- und Gewerbe' kammcr dcm Ncichsrathe gcwidmctc Denkschrift ubcr dc» Frcihafc» uo» Tricst in die ^cffcntlichtcit. Die» sclbc versucht dic Bedenken, welche von uielcn Scitcn gcgcn das Zyste», dcr Freihäfen im Mgcmcmc» erhöbe» werden, zu beschwichtigen und die kcrulthcilnng, wclchc dic Änonahntcstclluug der Freihäfen von dc» meiste» '.'lational-Oclonomcn crlcidct, als ciuc zu hartc, nicht in allc» Fällen gcrcchtc »ud pratt>,ch bewahrte hiuzustcllc». Alit ci»cm licmcricnswcrthcn -Uorgcfnhl sucht die Dcnlschrift in ihren ci»;clncn, speziell Tricst berührenden Kapiteln dcn ^aiiptgrimdcn und Äntlagcu ;» begegnen, mit dcncn -kcnc sciucu Antrag »lotiuirtc. Wir ucuuen >»ir dc» verderbliche» Eoisl»!' auf dic heimische Produktion und de» ^fporl, dic Abnahmc dcs Vcrtchr« um, Tricst, die Aufhebung dcr Frcihüfc» als glcichbcdcutcnd mit dcr U»tcrdrücku»g dcs Echmng. gels zur T«, dic Einführung dcö (iulicftolsüstciuö uut> »ichrcrc andere. Nach dcr SchluMisicht dcr Dcnt schrift „wüte die Aufhebung dcs Freihafcn« uon Tricst in cinc», Zeitalter, iu welchem alle Völtcr »ach grü-ßtt'cr Freilicit im Verkehre strebc«", ci,l Rückschritt, ,mi,)!cnd sonst Mcs den Fortschritt will, cinc Maßregel, dic mit dic Mlc z» cruuißigcn, i» grcllci» Widerspruch ständc uud ciucm Mc dcr Expropriation gleichen wnrdc, wclchcr »icht »nr ohnc Entschädigung, smidcru »icht ciiimal a»l< Oiründcn ocS öffcnllichcn WohlcS nnd »och dazn a» cincr «Vtndt vollzogen wird, dic bci allcn Kricgscrcignissc», wic dics; z. B. i» dc» lcktcu Iahrcn dcr Fall war, zuerst nud a>» cinpfindlichstcn die nach-thciligcn Folgc» spint und ^crlnslc crlcidct, währcnd dcm Inlandc »och n»dcrc Wcgc offcn slchcn, scinc» Handel z» trcibc». Wir fühlc» »»s »icht bcr»fc», itbcr die Richligtcit uud Stichhaltigtcit dcr vo» dcr Tricstcr Ha»dcls u»d Gcwcrbctaiumcr für dic Auf« rcchthaltuug dcö „mit dcr (ixistcu; Tricst's so innig ucrwachscucu Frcihafcnrcchtcs" bcigcbrachlc» «Gründe ci» Urthc.il >» fallen; wir wollc» »nr a»f dic Schrift, dcrcn ^»tcrcssc d»rch wcrthvollc Bcilagc» crhöht wird, a»f»icrtsn», machc» und konstatirc», daß die Tricstcr ihrc Sachc mit vicl Kcist und Kcschick zu ucrthcidigcn wissc». Innsbruck, !^<>, Scptc»>bcr, Der Vorstand der Laüdcsschützc» hat a» den Staatsmimstcr cine Ei»> ladniig ergehe» lasse», »nscr Landesfcst »,it sci»cr Gegenwart zu beehre». Herr v. Schmerling Hai diesc Ei»!adung mit emcm sc!,r berzliche» Schrcil'c» be» ainwortcl, das heute yicr ciütraf; dic beide» Schrei» den werde» boffclülich doz» bcitragc», die öffeiüüche Meinung übcr dc» Geist, dcr in iiiiscic» Vcrgcn herrscht, bcsser aufzuklären, als dieß in Pallci>Zci> l»i,ge» »nd Partcircden z» geschehe» vermag, Krakau, 27. September, Der „(szas« ziclit in einem benierkcnöivcrthen Artikel die momentane Lage Galizicns in Erwägung, Was dcr Rcgicrimg, sagt das pl,'!n,sche Blatt, als Agitaüo» cvschciül, ist für dicic Provinz ci,ic luUurgemäslc Eischeinung, Die Bchölde» lianocl» vo», Slaiidpunllc dcr Koin'cnlwnc» mit Rußland, die Vc^lkcrniig folgt ibrc» H»,»pa> ll'ic», de»> Impulse nalionalcr (^c»ni,,sch>if!, ?'.>l,,ii dicsc Synipalblc» lediglich Erwägungen dcr Mcnsch» lichscit entspränge», so würdc» sic Handlunge» ,z,!r Folgc habe», welche als Pergchc» angesehen werde» könne». Anders lautcn dic Notc» des Grafen Rcchl'cig, anders jc»c dcs Polizciminislcrs Frcibcrrn v, Mccs^>!', >,»d wicdcr anders dic ad,ni»islrwrd»»ngc» dcs .u>stiz»li»isters, Hicr>>üi< crgcbc» sich die Widcr« spiüchc i» dcr a»gc»l'licklichc» Vagc G,!li^ic,!?, Abcr l»>;wli,cl!,>if! ist ix («>i!i^c» dic li!l^<>,nc!,!c l!cbc> zc»g»ng d!e, rag jede ?!g,tati,'„, jssc lüöqüchsriucisc gegen Oesterreich gc>ich!c,c Vcn'cgiing gcr.idc^l s,»' Wcrk der Fcinde Pols,,s sei» würdc. Wer i» G>'' lizic» gcgcn Ocstcrvcich handelte, ivürdc i» einer dtt Sache Polcns scindlichcn Wcise die Zwecke Rnklanvs fördern. So langc die gegcnwäitigc Silualic'!! for!' bcslcbt, nniß dcr erwälüttc Wiocrspx,ch »»d die schwiciigc Vagc dcr gallische» Vcl^noc», sowic rcr Vcvölkcr»»g durch gegcoscilige Nachsicht »i,l> Verück» sichligimg genuldell werde». Auslaitd. Verlin, Ä!, Lcplembcr. Man snchl die licsc Vc!sli»!»ni»g zwischcn dc», hicsigcn nnd dcm cnglischc» Kabinct sowohl als zwischcn dc»i biesigc» »nd e,,gli» schc» Hofe möglichst z» vcrtnschc». obschon der Grini»», mit welche», Hcrr v. Vismark die im schärfste» Ton ausgesprochene Wcigcruug dcr ^önigm Viktoria, il'» z» schc», cntgegeiigciiommc», ihn da»» liiw wann zn Acußcriiügc» hi>,rcis!t, dic kciuc» Zivcifcl darübcr lassc», wic dicsc Wmwc brc,!»t. Der König schci»! axfangs gencigt gcwcsc». z» beschwichtigen, aber Herr u. Bisiuark hat ih», so heißt es, scildem zu überzeuge» gc,:'ulzt, daß vu» England l>er, im vollen Ei»uer»cli!»c» lcr ilöxigi» »>il ihre»! »sil'iüc!, nach» drücllich dahin gewirkt wcrde, für dc» Fall, wo ci» Vn,ch »,it dcm gcgcmvärügc» S>)s!c,» »nd dlssc» verli»!woi,lichcm Träger inch! sllbc crmöglicht wertc» könne», nicht mehr »no »icht weniger als die Thron, cnlsagung dcö Königs inz Unk z» sctzc». Herr v, Bismark ist für den Augenblick mächtiger und steht fcstcr als je- dcr König sieht nnr noch mit scinc» Angcn und hört nur »och mit scinc» Ohrc». Man mnß dic Ilatur dcs Königs u»d scinc» fast abgölti» scheu Rcwckt vor jcdwcder Souucräiictät „nd dem Iiil'abcr derselbe» kcnncn, »», die Vcdcuimig dcr Thatsache z» würdigcu, daß er cs zu irgcud ci»c>» .^wcck ei,ic»l Minister geslaücle, ei» Aklcuslück, N'c!< chcs ihm selbst (dem Könige) persönlich »no ucrlra»» lich »bcrgcbc» war, uuo ivelchcö als dcr cigcuslc Ausdruck dcr Ucbcrzcuguugc» clncs andcrc» gckröntc» Hauplcö auftrat, dic i» Gastti» übcrrc,ch!e Denk« schrlst dcs KaiscrS Fra»z Joseph, »ichl bloß i» die Ocsftullichkcit zu schle»ocr», sondcr» sic »n!.!, z>lw Gcgcns!a»dc einer öffcullichc» Klilik und zu: U"l"' lagc cines Ministcrial.^crichlcS zn m.ichc», U,w l""" ,st das gcschchc». Freilich wohl auö dc», iriM"' Grunde, wcil cS verhälliiißmäßig leicht war, N/gc» ci»c Dar!eg»»g z» polcinisircn, wclchc, »»> ""l dc>! 885 König überredend wirken znlömtt», mil ihre» schär!' Nen Arguuientc» zurückhallen m»ß!e, nno welche deßhalb wohl den Zerfall der bestehende» Bnndesver-fassnng ko>,stalire». aber nicht die Ursache» dieses Zerfalls aufrecke», nicht darauf hiuwcisc» r»rfte, daß Preußen uud die preußische Politik beharrlich »no systematisch den Bund geläuguet. gelähmt nnv unter' graben, (Pr,) Vraunschweia., 21. September. Tic dieß» jährige Generalversammlung der dculscheu Geschichls» und Altcrlhumsvcrcinc wurde heute eröffnet. An Stelle dcs Grafen Wilhelm von Württemberg, der sich entschuldigen ließ, wurde der Staatsminister v. Vicdcröhain mii Alklamalion zum Vorützciweu gc» wählt. Geheimrath Schulz begrüßte die Vcrsamm» luug i»> Namen rcs Herzogs und der Regicrnng, wobei er nameullich auf tie Devise der Gegenwart . Vililw« unili»" hinwies, während der Oberbürger» mcistcr Caspari in seiner Pewilllommüiingercre die geschichtliche Bedeutung Braunschweigs hervorbob, Vei der ersten Versammlung waren etwa 60 bis 70 Pcr> soncn anwesend. — Ans London erhalten wir von sehr beach < tenswerlher Seile die höchst wichtige Mittheilung, daß tie Regierung der Vereinigten Staaten den Beschluß gefaßt hat. in Tezas ein KorpS von 30,000 Mann einrücken zu lassen. Diese Maßregel, über welche nach London auf diplomatischem Wege Aufschluß gegeben wurde, ist offenbar mit Rücksicht auf die Evcnlualüät der Ausführung des, wie es heißt, französischen Projektes, Texas für Meriko in Besitz zu nehmen, er» griffe» worden. Zum Vcfehlöhabcr jenes amcrikani» scheu Ekpedilionükorps soll General Reynold defig» »irt sein. — Der russenfrcuudlichcn ,,5ioibd. Allg. Ztg." wird aus Warschau, 23. September, geschrieben: „Endlich ist es der russischen Regierung gelungen, den cigcnllichcn geheimen Werkstätten der Revolution auf die Sp»r zu kommen, Dieselben befinden sich in den Klöstern, deren Besetzung daher snkzcssiue stattfindet, In einem derselbe» fand man bei einer Revision eine vollständig eingerichtete Schnciderwerkstättc mit Tuch» vorrälbcn in den polnischen Mililärfarbeu. blau und carmoisin. fertige Uniformen und mehrere schon ein» gekleidete I»s»rgc»!cn, darunter einen gcstüchtcteu Polizeisoldalcn, Zwci verborgene Gänge sicherten die geheime Verbindung dcö Klosters mit der Stadt. Der eine mündclc in der Wohnung eines Schncircrs. der andere in einem Bordell, durch welches, wie cö scheint, hauptsächlich die geheime Kommnnilalion erhalten wurde. In einem andcin Mönchskloster wurde ci» geheimer Gang endeckt, der in das bcnachbarlc ^>auen° llostcr führte und nicht vermauert war, I» dr» mei> sten Klöstei» lvnrdeu Vuchdruekerpicsscn vorgcs»»dc», die jedenfalls nicht bloß zu politische» Zwecke» ge° dient habe», »no das häufige Erscheine» der revolu» lionärcn Dekrete und Blätter erklären," ,'l»S Warschau, 24, September, wird der „Schlcs, Ztg." geschrieben: «Gestern fände» Haus« suchungen in Kirchen »nd Klöstern Stall und wurde» in Folge derselbe» 12 Ordcnsgcistlichc uo»l Ver»har> dincr>K>osler »ach der Zitadelle abgeführt, die Kirche imd daö Kloster aber >.wm Militär beseht. In der Kapuziner. Kirche wurde edenfallö eine strenge Ncui. sion abgehalten, und mehrere Patres sino arrcürl worden. Daß ma» gegen den polnischen Klerus so streng verfährt, würde allein hinreichen, die Rcuolu. tion im Gange zu halten. Am 2!,,'fand. wie all» jährlich, i» Lowicz der große Mallhäus. Jahrmarkt Statt. Der jetzigen Lage der Dinge gemäß hätte man eigentlich diese» Jahrmarkt vcrbicicn müsse», aber man that dieß n,cht, Anf den Markt kamen viele Gutsbesitzer mit Schafe» und Pferden zum Vcr» kauf und man benutzte diese Gelegenheit, »m «0 Gutsbesitzer festzunehmen und hierher nach der Zita» belle z» dringen. Der Grund ist unbekannt. «the«, ,«, September. Ein Vricf. den Graf M,^ ' "" Mentor dcs Königs Georg, an das an^ l,a. hier den übelste» Eindrnck rnng »bcr dieselbe ,lch halte vereinbaren könne» Sie häüc auch meine Stellung »icht hceiuträchtigcn kö». »en, da Ihre dänische Majestät mir eine» so hohen persönlichen Rang verliehe» hat. indem sie mich z»,,, Ncheiinen Swatömiüistcr ernannte, daß Ricmand in ^licchculand ihn in Schalten stellen könnte." — „Was ii^^ Griechenland daran", sagt ci»cs unserer bedemendstc» Vi^,tcr. „ob II)« dänischc Majesläl ein ül'dcgrenzles Vcrlranc» in Herr» Sponnek hat oder uich>. >i„b ^^, ^^ ^,^ ^,,, ^;chstcn Rang verliehe» >)«'. der einem dänischen UntN'llM zu Thcil werde» kann? Dänemark ist für Griechenland »nr das Va» tcrland seines junge» KöuigS, uud weu» Hcrr Spon» uck den griechische» Charakter besser gelannt bäüc. so bältc er sich enthalte», vo» irgend ci»cr Mission zu spreche». die ihm von Dänemark anvertraut wnrde, den» dieß allein genügt, »m ihm das Vertrauen der Gr,cchcn zu raube» (!) ..." Tagesbericht. vaibach, I. Oklober. Heule hat die lirchliebe ,^cicr des 400jährigen Bestehens des Laibacher B,ely»ms begonnen. Die Dauer der Jubiläumsfeier wiro auf den ga>,zc» Monat Oktober ansgcdchnt, — Wic wir hören wird nächstens eine Süna« tionökarlc der Stadt Laibach und deren Umgebung, entworfen und gezeichnet von Herr» Rudolf Dege», hier erscheinen. — Heute wird Herr Theater-Direltor Finst mit seinen» Singspiel» und Operettenpersonalc zum ersten Male hier auftrete». — Nächsten Sonntag den 4. d. M, um 11 Uhr Vormittags findet cine Plcnarversamuiluug dcö Mau» ncrchorö der philharmonischen Gesellschaft im Hause Nr, 7.1 am Congreßplatzc Statt, Wien, 30. September. Der Kaiser Napoleon hat dem Erzherzog Ferdinand Ma? ein wenhuoUeS Album zum Geschenk gemacht, daö eine» topographische» Plan und eine Reihe Ansichlen von Mekiko enthält; dasselbe ist daö Werk der Offiziere dcS Genernlstabcö dcS Erpcdilioiiö« Korps. , — Der Bischof von St. Polten ist in der Nacht zum Mo»tag um halb 12 Uhr einer sehr laugwieri. gc» »no schmerzliche» Halskraulhcil erlege». — Bei der am 2«>. September stattgehabten Verlosung der große» Lotterie zm» Vcste» dcs Ursu» lincr-KonucutS in Oedcnbnrg wurden 5»00 Nummern gezogen. Bedeutendere Gewinne entfielen auf die Nummer»: ü«20, 12,'»74 43',^!. ,..«'.''3, '.»2.7!»«, '.»?,?<;I, 1l1,i»27. (Parlamentarisches.) Gestern Abends hat der VcrclnSausschuß Sitzung gehauen »nd hat i» der« selbe» das «Vciciügcsctz" ,» erster ^cs»»g vollexdet und ist z»r Bcrathnng dcS Gesetzentwurfes über das VcrscmlmlungSiccht übergegangen. Der KonluröauSschuß wird In dieser Woch« jcine Sitzungen wieder aufnehme» uni' c>,c zwcilc ^cpuig dei Kl'»s<>r«o>d!!u»a beginne», Rcncjle Uachnchten und Telegramme. Innsbruck, 2!<, September. « Uhr 30 Min, Nachnnltags fände» viele Schüyencinzügc Slatl. Abends erfolgte die Ankunft der Wiener Deputation, welche vo» einer »»geheuren Volksmenge mit Mnsik m,d Pöllnschüssen begrüßt wurde. Soeben ist da« Nestthealcr vorüber. Der Erzherzog besichtig, die Bcrgbclcnchlnng zu Wagen, Jetzt beginnt dir große So,r«c bei Sr. kais, Hoheit, Inusbrnct, 2!', September. Se. Majestät der Kaiser si»d heule N Uhr Morgens im strengsten In. cognito hier eingetroffen und uo« Sr. l. Hoheit dem Erzherzog Karl Ludwig empfangen worden. Es konnte nnr schwer verhindert werden, vaß oic Pferde am kaiserlichen Nagen auegcspannl und der Kaiser von deil Bürgern in die Burg geführt wnrde. Der aUgc. meine Jubel ist uubcschlciblich. Innsbruck, 2!', September. (5> Uhr 3U Min. Nachmittags), Del Schußcnzug ist vorüber Bei ',»»<,<» Man» dcfilirtcn "or dem Kaiser. DaS Wcllcr ist sehr schön; der Enthusiasmus währt fort. Innsbruck, 29. September (Abende), Nach dem Schützcnzugc besuchte Se. Majestät der Kaiscr die Schicßstättc n»o »ahm an dem sscstschießen >» A!Icrhöchstcigc»cr Person Thcil. Um :; Uhr beehrte Se. Majestät daS Voltsfest mit einem Besuche. Ucberall, wo der Kaiser dem Volke sichtbar wiro brich! das» selbe in begeisterte Jubelrufe^au«. Hermannstadt, 2'.). September. In der hcu> ligen Landtagösißnug faud die dritte Lesuug uud An» nähme dcö Gesctzartikcls, betreffend den Gebrauch der drei Landessprachen im öffentliche» mw amtlichen V«» lchrc Stall. Krakau, W. September. Der heutige.,<5zas" bringt »ähcrc Details über das am 24, bei Dzialos« zuce Nattgcfündenc Treffe», Dic russischen Slreit« kräflc waren bedeutend größer als jene der I»!«» gcntcn. welche sich »ach einen, Verluste von l>0 Todten in Ordnuug zurückzogen. Die russische,, Verluste waren gleichfalls bedeutend, Ver«, 2!'. September, Hicr wird eine Kredit« bank gegründet mit dem Grnndtapitalc von <>0 Mi!» üonc!'. französische» l»'d englische,, GeldcS. Die Di> reüion übernimmt Stämpsti, der mit Neujahr aus dem Bundcsrathe tritt. Als Vctheiligtc sollen Glad« stone »nd Morn'.) siguriren. Kopenhagen, 28. September, Der Konseüs» Präsident eröffnete hcnte den ReichSrath, Die Thio," rede kündigt eine Verfassuugsvorlagc für die gemein» same» Angelegenheiten des Königreichs Dänemark und Schleswigs an. Sollte die Hoffnung auf ci» fried» liches Ucbereinkommcn mit dem Bunde unerfüllt bleiben, so ist dieß ein Beweis, daß es sich nicht nm baS bundesmäßigc Recht imscrcr deutschen Bundes» ländcr handelt, sondern um dic Unabhängigkeit des dänischen Reiches, Diese sind wir fest entschlossen gegen jeden Angriff zu uerlhcidigcn. und si»b über» zeugt, daß wir darin nicht allein stehen werden. New-Vork, 1'1. September. Die Armee dcs Generals Mcadc ist vorgerückt. Eine Schlacht am Rapidan wird erwartet; deßglcichcn mich eine Schlacht zwischen den Generalen Roscncranz und Bragg in Tennessee, Es wird versichert, daß die Trnppc»se»' dnngen nach Tennessee Lee schwächten. Die Unioni» sten rückten von Orleans nach Texas vor, New-?jorf, 11», September. Nachrichten ans Charleston vom K'». melden: Gilmorc baut auf Sum-ter und Eummings» Point Batterien zur Bcfchießnng Charlestons. Wegen ungünstiger Gerüchte über Gc» ncral Rosenkranz stiegen daS Goldagio auf 35> imd der Wechselkurs auf 4«'/,. Theater. ,'. Das vorgestern Abend zum zweiten Male bicr gegebene Bcrg'schc Stück «Zwölf Uhr" ist wic allc dramalischcn Produkte dcS Redakteurs des „Kikeriki', eine lose Aneinanderreihung von Szenen, die bald durch ihren Mangel an Geist und Witz, balo durch ilnc faustdicke Philistcrmoral, unlrr welcher die grasses!? Unmoral sich versteckt, mehr anwidern als nntcrliallcn. Wir hoffen, daß uns die Direktion mit diesen Mach» weilen der Wiener Vorstadtmnsc verschonen werde, Western Abend ging eins der besseren Bencdir'» schen Lustspiele in Szene: „Doktor Wespe", wurde aber in einer so träge», schleppenden Weise abgcspiell, daß der Titel «Lustspiel" zur M»!he gewoidc» wäie. hätte nicht Herr Stelzcr a!S «Schreiber Ada»," durch seine ausgezeichnete Komik das Slück gereuet und das Publikum bei gnter Laune erhalte», W,r wollen die einzelnen Darsteller nicht tritisiren; die Unvollkommcnheit ihrer Leistung bezeichnet am beste» der Umstand, daß der Mann im Kaste» d,e wich» linste Person im Lustspiel war n»o mi! Aengstlichlcil rafür zu sorge» haue. daß für sein Andilorinm leine Sylbe Floren ache. Auch t>ic einzelnen (^aralleir wurden iu sehr abgeblaßter 7«isI'M!g gehalte» ,ind kounlcn daher dem Publilui» lein Interesse «il'ge» winne». So Ia»gc das Zusammenspiel lei„ lclien. digeres nnd rascheres wird, werden feinere Lustspiele stets wirkungslos vorübergehe». Markt- nnd Geschäftsbericht. «aibach, 3«', September. Auf dem hcntigcn Markte sind erschienen: 1 l Wagen mit Gclrcidc. 25» Wagen mit Heu u, Stroh, X» Wagen mit Holz. 1!» Schiffe mit Holz, (Wockenmarft-Preise.) Weizen pr, Metzen ft, 4,'.»2 (Magazins »Preis fi. s>«'.s>); Korn fi, 3' — (Mgz, Pr. ft, 3,20); Gerste fi. —,- (Mg,. Pr, st, 2,); Heilen ft, -.- (Mgz, Pr, fi, 2,5,0). Hirse fi, 2,32 (Mgz, Pr. ft, 2 70); Kukurntz fl, —.— (Mgz, Pr, fi, 3,5>'>); Eldäpfel fl, 1 4'. (Mi,;. Pr. ft, -.-); Linse» fl, 4 20 (Mg;, Pr, fl. —.-).' E,bse» ft. 4 5>l» (Maz, Pr, fl, —.—); Mol", si. 4 '" (Mgz. Pr, st. —.—); R'indsschmalz pr. Pfund lr, 5.<»i Schweineschmalz kr, 4«'; Speck, frisch lr. 3<». dellc» gcräncheit kr, 40; Vnllcr kr, 45»; Eier vr, Slücl kr, 2; Milch (ordinär) pr. Maß kr, 10; Rindfleisch pr, Pfnnd kr, I« —22, Kalbfleisch kr, 22, Schweine» fleisch kr. 22, Schöpsenfleisch kr, 12; Hahndel pr, Stück kr, 34. Tauben kr. 13; Heu pr. Zlr, ss, 1 <'.<». Stroh, Lager», kr, 90, belto gewölmlicheS kr, Holz. harlcS, W" pr. Klafter ft, «. dclto wciebcS fl, (i; Wein (Mqz. Pr,) rother, pr, Eimer ss, >4. eetto weißer fi 16. Theater. Heute. Donnerstag: Erstes Auftrelen de« Direklors Fürst: 1) „Der Köchin ihr Schatz.« Operette in 1 Alt. 2) „Fiaker nnd «omfur-table." Singspiel au« dem Wiener Lebe» in 1 Akt. 3) ..«old. Silber und Papier." Lcbcnö. bild mil Gesang, in 1 Akt, Vorder- <«li<4. 2ie in den «pieael." ^slspie"., '/^'""' Morgen, Freitag-. Geschlossen. Verantwortlicher Ncdaltcm: Ignaz v. ^leinmayr. Druck und Verlag von Igna, v. Kleinmayr st Fedor Namberg i» Laibach. Anhang zur ktaibacher Ieitung. 1^Nl'l!»n!l«'"t«1»t Wien ü!', Slpleml-cr (Wl-, Z»g, M'dl. Vlittaq« 1'/. U!,l.> Dic Tiöposiüoii zur Aesseriiiiq der Kurse w„>dc durch li,m, l!!chfi„bl,chen Gcldmaüsssl üiedc^llmllt,!, !!!,d ^F»»^^lIv^^»U/^» schlicßc» die „icistcn P,,pisrgattu»>>l» bei ts>cilweisc !c!'!,.>it,n I!>us,!ß>n wie sscstcrn, odcr nui »nl'ldculnid höher, Wechsel ciuf fremde Pl.u^e m,d W^lds^ecir« iu>i >in,ii Vrnch-tliril billiger zli leiben, Silber jedoch sscs«,it, Schl>:,< ssunssigcr bei anhaltender Gcllllemiüt Vejfentliche 2ch»llv. ^. »c» Klaole« (siir 10« ft.» <5!,>5 War, In östcrr, Währung . z» 5"/» 72 Ä» 7!i ."» 5>7„ Aoleh. V, 1861 mit Rüclz, l'5,.'!!» ','5>,^> dttto „hne Abschnitt ly'« , !N,5,!> l»4 75, National«VInllhln mil Iänncr-(l°up°ns . „ 5 "/„ 8»<, - 8^i 2>> National-ülnlchcn mil «pril-ssonpou« . . „ 0 .. «2 20 82 ,'!0 MctaÜque«......5 „ 7l!, - 7: ,'!0 dtlto.......4>„ '^, ^«5„j mit Verlosung v, Jahre 1839 1,N 5» 15,!' - „ 1854 Kl - V4ö<» .. . 1»U0zu 500 ft. , 9>,7,'> <^,8') .. „ ,„l10<)st, !»8«5 l",.!'5 »?m°'Rcntensch. zu42 I..«u3l<'. I7,2i> 1?,.°.U !!, »cr Kronländer (sür ION fi.) O> !lndentlastuüg«:2bl>gationen, Nieder-Oesterrcich . . z„ 5'/, W 75, 8d Nartl 2b,-Oeft. und Salzb, zu 57« ^> ^ ^''"> Böhmen .....5 „ !'l»25i !"»7,', Sleiermarf.....5> „ >7/,0 ^ , — Ungarn......5> „ ?>> ^ > 7l> 7-'< Tcm, Aan.Kri,, », Vlav, 5. 7-!,7,'> 7^5"! ^olizie».....s, „ 7,'j,75> 7» <,^> sitbcnb, », Änlrw, . , 5i „ 7:! i,>> 7!5,l» Vnietiauische« ?li>,, 1859 5> „ !<^/i'» —, - Aktien (l>r, 2ii,ck>. Nationalbanl......7!)!,-- 7',^ - .!lle>>it,'?lnftalt zu 2Utt fl, ü. W, 1.^!>,,!'» !^'.'< ! N,ö, Osi°m,-Wcs, z, 5.<»<) sl, » V, ,,!^ - l^',,) ,!l. Fcrd -N°itb,,<, NX«! fl, >5M, I,i^, .l^'!0 ^ Sla>it«'"is,'G.s, ,„ ^X) sl, (M, oder 5>00 Fr......1>,l,— l,"l5>,) Kais, «!is,-Vnhn ,u 200 si, CÄ ^^ ,'.0 N'!„75 Tub^noidd.Berb.-A^Oo,, „ 1^.'^ ^ >'^,^> Süd, Staats^, Icmb.'ven, n. c>„tr. ital,'«is, 2M st, ö, W 5',i> (iinzakluiig.....2!"— 2^'-^ Wa!i«„ssa>I-l!!idw,-Äalm.,,2s»il!>u!,.,. , , 1!»,',5.ü I'.»7- Oc,1, Drn,-Da!,N'isch,-<,">,',!- 5.' 4^!<— "I,''1 — Otslcrrlich. Lloyd i„ Tries! 2 ^ 2^2,— ^1l,— W!,ns„,,.«!t.-<".s, ^,^ -I',!,',- ^l!>< Pcl'llr ,s!>tlenl'r>,cte , , , . .'!!>,'!,- ,'!!'! - Blihm. W.Nl'.!l>n zu 2 l!l!!,,s,!i!u!,>i, l^?.— —,— «Pfandbriefe 0j.7,^ b°""!" «rl^l'.ve 5. „ ü„ !,., 5,., Naii.nalb «'"'"'W«"losb, 5 „ .5!... ..,,. «oft «per Ttilck.i ,M 17,7 ^ Dru^DamvuX.«, z» XXI fl,'^M, 9l 5>,) !>^, . Stablgem. Osru ,,^0„ l>, ?8, 7,^7'. !ü^^> »«slcrhazy „ ^0 „ „ !1!„>! !!,',,.<> 2aI»,__________,, 40fl,ü!l W. ^!'>75» !!,! !^'i »",,!' >Rc H'alffy zu 40 fl, tt2'.', , /!! 50 .'N75. ^l«Y „ ^,» ,. „ . ,!,l,^', !!:!?', Et, ll'enoi« „ ^0..... ,'^:,7,'> ll!'.',. Winoischgr,^ „ 20 „ „ , i^, - 2<,^5. V,,ld!i,!>, „ 2l> „ „ . i.<<» — ^<»/,,> Keqlcl'ich „ l<» , " 14 75 I', Wechsel. .'! Ml,,, n l,, AuqSburg für 100 si, südd, '. !,:!!>» f»4 — ,<,,a„',„,l a. M. detli) !,!, . ',!l,«5> Ha„,l',l>ss sür 1<»0 Marf Vai,l° 8,'i - ,^,', >,, V,'!!t>°!! ,iü I» Ps, St.lli,!., , 1I!,!i> 111 !5 Pan,' fi,r 100 In^nif« , '. . 4^!!»,) 44 — (fours der weldsorte». <"e>k M»re ,!l. Nmz'Dnlale,! 5 fl, ^l^ lr, 5 fl, !!,'! ^llr ,!i!l'!„„ . . , , >,', „ ,'!,! „ 1,"> „ Il,I „ Napoleousd'or , . « „ !-'.» „ « „ ül Nuff, Ii'N'nia!« , !' „ 15 „ !» „' !,l ", Vereiü^llxilsl . . 1 „ <>>! ,, I „ !',>',> Silber-VIqil) , , 1 !0 „ ^!5 „ II! „ ,,', ., Effekten und Wechsel-Kurse , an der k. k. öffentlichen Vörse in Wien. De» NO, Seplemlicr ^^«!'l, (fstckten. Wechsel. !'>"' Mltalliquc« 76 2,'. Gill'cr.....110,55 s.'^Nat «nl. 82 !0 Lond»..... Ill,— Baolafticn. . , . 7!'2 ,!l,s,Dula»en , , , 5,32 Kreditaktin . . . 18!» 10 18>!'>cr r°k , , !'-j,45, fremden A « zeig e. Dcii ^'». Ssplcmdei 1863. Hl, Vavcn Arfliürer», Hrrrschnftsbcsihcr, von Kreuz, — Hr, Baron Sckmidlun^, l, k. iüculsüaitt, uc>» Neüstndll. — Hl, Hornickcl. von ^ip;^, — NicHerrc»,- Vaycr, SchrislNetter. —Fürst. TlMlci-»nlcrnchmel. — Schachcrm,'yer, OlnohmilXi-r, — 5^n,ü, Haxdclönian!!, lü!t> — Rechi, vo,> Wir», — Hl, HsuMi, N^imculö »K^z,'Ian. uon Maiüua, — Hl, Varl'cl, «o» Venedig. — Hr. Seyffert, vo» Pest, — Hr. Vrokjiwiii. Wel»l)ä»bltr, uon A^rnm. — Die Hell« : Scmeüiz, — Vci'üssi. tie Fraue» - <,'a>,'° peüclli, Kaufmaüiiilgatli!!, — Semcniz, PaNikuün's» ^aüi», uc>» Tlicsl. »»d — Fr Wcl'er. us„ Pillach. Knndmachnng. Montag dcn 5,. Oktober I8U3 'werden zu Kraindlirg ltt Stück k. k. Diclistpftrde .^ge« gleich bare Bezahlung an den Meistbietenden öffentlich verkauft. Vom k. f. Artillerie.'Regimcntc Pichler 3ll. ll. Allklilldigullg. Von Seite des k. k. Militär« Hengsten.-Depot - Posten zu Sello, werden Samstag den ». Oktober l, I. 2 Stück Ausmustcr-Hengste, Araber Race, am Haupt - Markt - Platze gegen gleich bare Bezahlung veräußert, wozu Kauflustige höflichst eingeladen wcrdcü. Z. !»9«. (») Werksnrlten-Stelle. Bei dem freihenlich von Zois'schcn Ciftn-werke zu Fcistrih in der Wochcin, nn Bezirke Radmannsdorf, ist die Stelle eines Werksarzlcn zu besetzen. Diejenigen Bewerber, welche sich lim diese Stelle zu bewerben gedenk,!!, wollen sich untei Nachwcisung der Befähigung zur ÄuSübung der lnztlichcn Praxis, der bisherigen Dienstleistung und der Kenülüis, der Landessprache um nähere Auskunft in frankirten Zuschriften bis l5». Oktober l «9, M Plcnllrversllmmlung des Maunerchors der philh. Gesellschaft. Honnta«, l»e» « l^ktubcr !>«,; um ,, Uhr fi'wri. oci» '-' rlr Smiiilc» «eni^ß, ois regelmäsil«;ePlenarvcrsal»mlunssrcö Männer. chvrs oci plnll', Glscllscha'l Stcilt il»o zwar im Oc> scllschasiel^alc .„i, ttoügM^'l^c Hö,'^r. ,'>! iiü !, Hi^>, wclecn oic >'. '>'. Herren Mitglieder des Männerchors cingcladcii, Icnc Hcvveu <^ä»gcr, tie dem Vereme neu l'ci-zutll-len rl'i'inschln. woiic» sich bci tem Vcrelüöl^ssic!' Nloi»« < i»«t«,«z meldt!, Ul„l ill'l- Viresllio» drr l.hill). ^slessschnll i. K. ^»«««»«, z» l', »^ i>l ,',"":!,!,,,,'>, ,,,,,! >l> '>>>^>, !!,,, !,!,^,,,,!!,,,,^,,, /,, !,^,>>l',, ^ I„ ^'aidach dn Ia»n? v. Kleinmayr ^» ifedur Vamberss. .1. ^>le«lt,l«t, siis ,,!,. ?)tit :l« il, den Ter.t ssedructtcn Abbildunqc». EWlWdetMllllkschlllt dn philh. Gcsellschüft. Die Dircklion lcr xl)ill'. Gcscllschafl ^>U »lln'l dc»i l.',5I)c!'M„ Violinlclircr »och ci»c» lüchli^cn Aiimlrr, a!>> ^rylsr für Gls>i»g »»d ^tlauiel l'ciilfc» >n>!> zugleich die <5wli"lln>mss ri' iicr »lucii Hchul«5ln>!,.i ,»>l Il'hrcoprüsiing ü»o Picisvcl!l>c>!i!»g l'cjcl'wssc», Dcr Noleirichl l>c>ii!!lit nut Oklobrr inil' wire cltl'cilt »on re» dcioci, Vcre,,l^e!»,cl!! Hr», <<. R. »urnikel nno Hin, (,<> Happc, »,>o zw>n ^ uu,i dem Ecüerrn im besänge »,w i>» Klauierspiele, uo» dim z'ci)!cli> d.iqc>)l,> im Violinspiele. Dnö Schn>,^l0 isl für GcscMchaflömilglildcl ci rcm Vclciü^<^! l'ml t>cr Direktion dcr philh. Vescllschllst. unter Direktion von Friedrich Bclliug auf dem Iahrmarktplahe in l.'aibach. Durchaus doppelt sicdcckt, flir I5>lX» Pcrsonc» üiäliinlichlcit, mit Sperrsitzen, Tribiincn ersten n»d zweiten Plätzen und Gnllcric l'crschcn, drillaüt nnt Ga>? beleuchtet. Unlcrzcichnctcr Direktor beehrt sich, dcin >'. ^. P„ blilinn ?dil!achV! mid dcr Nüigcsscnd crgcueüsl nn-,„ zcigcn, dast cr ssreitiis! dcn '?. Ecfttenibcr hicr in ^aibach mit scincr ^nhlrcillicii ^'cscllschnft, bestche»^ a»s !!<> der rcnommirtcslen >t>i»sllcr und ilünsücrimmi, ^ l ssut drcssirtc» Pfcrdm cdlcr Na«, brillante AorslelllMssei! c,^ üffucu wird. Cd wird bcsondci'ö 'Allcs a»fs,cl'nlr!l wcrdcn, mit allen ,;>i Gcblitc stehende,! 5IMM, I>e stehend auö den niiössczcichnctcstcn Künstlern ^iiropli^V dlii« Uiisslnnblichc z» leisten »nd noch nie Dagewesene' ,;u biete». Zollten auch mitiiütcr schon iihnlichc Sn chcn uorgcsühi! worden scm, so ivcrdcn doch der ho!^ <^n,d dcv ^ollcndimtt, die <^la;i^ Äic!!!nitiss!eil »nd Tvrcihcit, gcliodc,! d,nch di<- nliiüd^'lidstc,, ^ostiüM' u»d schimcu Pfcrdc, da^ l'il'lirr l^cscy^n- nl,rr tvessei,, D»n^ Weitere besagen die 2lMö;ettcl. 3a,üstlili den !!. '7ttobcr erste Vorstellung, .siochachlmilMoll Friedrich Nellinss, Di > c! lo r. I»! Hansc Nr, .^:, eelüschs» PI'N, ! Swls ist l-!,ic Wohnung mit odll ol!!ic Möi'sl. !^sll-bc„l> 'nnö ü Zimiüslü, Küche, Srei'?, Kcllcr. Hol^rg«' nno Dlichsammer, sil'iübüch z» ucrgrlu!!. 5lä!»rle ?I,!i«ki,„fl wird i,n Hins,' Nc, ^^«» <"ü H.i»p!l'l,iyl-, ^. Ilccl crlliriu. K«F Damen-Mieder ^jW/ V^^. in den verschiedensten ZWcincu zum Schncllossiicn :e. :c, zu den billigsten Preisen. /M / / > V^Ul «"clcgcnllich habc dic (vhic, dcm hohcn Ätn'l u»d dm s>cchrtcn Oamcn liind »^/ / I ,» befinde, lnnncn 5l»rzcm aber ^^-»I^^^I^ mit einer Anzahl Muster Mode-Vatti, ?jokai, «alottes, Hil;h>'iten, Mantils, 0 «lemsette», > <>^c »ancslc nnclMto„mic». Knndschaftöplat, Nr. ^.'.'.', «r3- Im O«use Rl. tj in del KMiMtl-liMM s,»> mehrere Wohnungen zu 2, :j, ^, k Zimlncrll, tbcils soqleich, theils zu Morqi l.^<^ zu vcrmicthcll. Dcßqlcichcil azich cinc qroßc Stlülllllq, Heu-jchllpfcu ulld Maqazillc. ^ähcrc Auskunft crtheilt aus Gefällig' teit Herr «Z,«. «. «». ss^^t«. Auch wäre dieses Haus aus freier Hmld soqleich zll v^ ülufcll.