Dienstag den 28. October 1823. >^ä^^ Lai b a ch. ^I^^äZ des eingelangten hohen Hofkanzleydecretes vom ^l,. v- M-f Z.. 26,906, haden Se. k. k. Majestät »nil a. y. Entschließung von 29. August l. I. geruhet, den beyden BleHwaaren-Fabriksinhadern, Ioh. Vaer und Joseph cNoftr, wohnhaft in Wisci a^l Lichteust-g Nr. 768. auf die Erfindung »siäit nn'.sn katoytriswen Beleuchtung fürStt«ßen, Höft, Gänge, Theater, L.coßtz Säle und anders große, fteyröM3ng hervordringen lasse, womach H) sms solchs ka^ytrischs, N"t einem Cilinder und einem B'^nnspiegel v^«.fth"nZ Lampe einen Raum von 2oc>lHSchuhen hin^ichend bet leuchte; 2) vier oder fünf solchcr Lampen zm vM'om«ne« ^^n Beleuchtung eines jeden freyen Ylchüs, auch wenn von denlseibin kreuzweise Gassen ausgshen, genügen b5» 'onders wenn man eine Lampe in der Mitte, und die üdri. gen enlweder m den Ecken oder in derMitte dsr dahin «'nlaufcnden Gässen,anbringe; 3) zwey solchs Larapsn, wenn^ sie in der Mitte kleinerer freyen Platze oder bxei-tee Straßen echöht aufgestellt werden können, nehx ^'«t geden-> als 30 der bieher gewöhnlichen; 4) jede «oiche Lampe ihr Licht in gerader Richtung so kräftig ver. "reite, daß man bey demselben noch in einer Entfer. «ung vo„ 80 Schritten den kleinsten Gegenstand deut» '« unterscheiden könne, endlich 5) bey dcn fraglichen ^mpen an Anschaffung,, Brennstoff« und Unierhal» ungg-Nosten eine wesentliche Vrsparniß Statt finde;« " fünfjähriges Privilegium, nach den Bestimmungen a- h. Patents vom 9. December 1620, zu verleihen. Vom k. k. illyrischen Gubernium. Laib ach, den d Qclober 1822. ^ Schifffahrt in Triest. Angekommene Schiffe zu Triest seit dem 22. bis ' 26. September 1623. Die o'sterr.Brigantine, der Ausgezeichnete, Capt. Mi- ' chael Hreglich, vouMesstnain9Tagen, mitRostncn, Man-deln, Lia:vnen, Manna,Pomeranzen U.Leinsamen. Die ^ neap.Vrig.-nt., derUnternehmznve, Capt.V. deNocco, ' von Messina in 7 Tagen, mit MlNü»?, Zimmet, Mandeln, Amonen, Pomeranzen, Bergamoi^hl, Rosinen u. Wein» /«isren. Der sssekl. Schooner, de« Ce,)er, Capt.Georg Gardich, von Smyrna u. Allazzatain 52 Tc.gen, mil Nost» ' nm. Die österr. Vrigane.,Novak, Capt. Casp. Mallavich vonCostelli (in Morea) undIante in i6Tagen, mit Wein« bestens altem Kupfer» Silberstangen u. Seife. Die ame» rik.Vng., Fülcon, Capt. ThkNot.DavlS, von Boston in 72 Tagen? NitZucker.Rhum, Pftssed', Gewürznelken, Fär« beHolz, Leder u. Kaffeh. Die map. Brigant., die Demuth, Capt. Nic.Rickyulo, von Messins in 7T«gen, mit Rosinen, Leinsmncn, Hauttn, i!)hs, Limoncr« u. Mandeln. Die öst. Brigant., Min2sfs, Capt.Marcus Sopranich, von Aleran, dli3n in»4Tagen, mit Weihrauch, Saftstp», Gummi, Kaf-feh, Straußfedern und Wachs. W i e n° Ss. k. k. Majestät h«den mit Allerhöchste?' Entschlie» ßung vom 20. Sept. d. I. die, durch die Übersetzung des Aubernial'Nathes, Anton Chlumczky, zum Guber» nlum in Triest, bey dcm dalmatinischen Gubernium zu Zara in Erledigung gekommene Gubernial» Raths« stelle dem ersten KreiS'Commissäl in Fiume, Friphcrrn v.Rechbach, zu verleihen geruhet. Galizien und Lodomerien. Die Lemberger Zeitung meldet aus Czernowih vom 4. October: »Sc. Majestät unser allergnädigster Kaiser haben am 1. d. M» Allerhöchstihre Reise von Lemderg bis Tarnopol, nach einem kurzen Aufenthalte in Zloc» zow, glücklich zurückgelegt, und sind in Tarnopol um 2 ^2 Uhr Nachmittags untec lautem Jubel des zahlreich versammelten Adels der Umgegend und einer großen Volksmenge eingetroffen. Se. Majestät haben den Rest dieses Tages und den ganzen folgenden Tag, wcl> 39" chcr dem Aufenthalte in Tarnopol gewidmet ward, mit gio Vorstellungen dcs Adels, der Geistlichkeit, des k. k. zü, Militär« und der Beamten, mit Besichtigung der öffent- na lichen Ämter und Anstalten, besonders aber der Inst», ge, tute der dort befindlichen Jesuiten , mit Ertheilung von gc, Audienzen und mit Cabinettsarbeiten zugebracht. In ste dem Kloster der Jesuiten, und in den Gymnasial-Schu- de len wurden Se. Majestät mit yassendenNeden eropfan» be <;en. Hier und in der Kreishauptschule geruhten Aller» 7 1 l)öchstdieselben kurze Prüfungen der versammelten Schü» nc ler anzuhören, ja, auch an einige derselben Seldst Fra« m gen zu stellen. Am 3. um sechs Uhr Mcrgens traten S Se. Majestät die weitere Neise über Miculince an. ui Hier geruhten Se. Majestät in dem Wohngebäudt deZ hc Grundherrn Baron Konoyka abzusteigen, und in Vc» sichtigung seiner privileg. Tuchfabrik eine halbe Stunde zu verweilen. Schon um 21/2 Uhr Nachmittags erreich« st' t«n AUe:höchstdieseloen die zurNacht^Station bestimmte v dermahlige Kreisstadt Zallcszcyk. Den da anwesenden d, k. k. Beamten und Ofsicuren, dann dem Erbherrn, 3 »Baron Brunicki. wurde das Glück zu Theil. Sr.Ma» zestät sogleich vorgestellt zu weiden. Spater erlangten auch alle jene Insassen, welche irgend ein Anliegen vor» d zubringen hatten, die Vefti-digung dieses Wunsches in v Privat - und öffentlichen Audienzen. Am Abende ward 0 der herrschaftliche Garten geschmackvoll und glänz-r.d , beleuchtet, und an diese Vcltuchtnng schloß siÄ a:^s d fr«yem Antriebe der Staotdewohner. zur Verherrlichung t des Vorabends des AUerhöchsten NalMensfestcs, auch n zene der ganzen Stadt Zalleszczyk an,. Heute endlich u« r neun Uhr Vormittags sind Se. Majestät unter allgz- 2 meinem Iudelrufe der Bewohner dieser Kreisstadt im s desttn Wohlseyn hier eingetroffen.« Eden daher meldet gedachtes Blatt vom 11. Oct.: l Am 7. d. M. fand die Vorstellung sämmtlicher hier» c ortigcr Behörden und Ämter, der GcMcheeit, der k. k. t (Generalität und der Officiere bey Sr. Majestät dem Kai» l scr von Nußland Statc. Das Mittagsmahl nahmen « Höchstdic de« democratischeu Constitutiori im Monath März 182a , vorangingen, sie bagleitelen und derselben folgten, sind > offtnkundig.. und allsn Meinen Unteühanen bekannt. » , Der strafbarste Hochverrath, die schändlichst,: Nis» ! dcrträchtigktit,. der abscheulichfts Frevel gegen MeinS ! lönigl. Person, und Gewaltthätigkeif waren die Mittel, > welche angewendet wurden, mn die väterliche R?g>t' > rung Meines Königreiches m einen democratischen s^' : dex, — eine unversiegbare Qncl'e von Lcidenund Drang' > salen, — von Gr^nV auü umzuwandeln. Meine Unterthanen, gewohnt unter weisen, gt* : mäßigten und ihren Gebräuchen, wie lhrsn Sitten, a«' . gemessenen Gesehen zu lel^n, welche so viele IahrhuN» '. derte hindurch dle Wohlfahrt ihrer Väter begründet » hatten/ gaben unverzüglich öffentliche und allgemeine n Beweise ihrer Mißbilligung und Verachtung des neue« '. constitutionellen Systems. Alle Classen im Staate fühl' i. ten das Übel, das durch die neufn Institutionen vel' n ursacht wurde. r Im Nahmen und Kraft der .Constitution tyrannisch !. beherrscht, und in ihrem Innersten argwöhnisch belauert, H war es unmöglich, Ordnung und Gerechtigkeit zu ^' ,; zielen, und sie konnten nicht Gesehen gehorchen, welHe >n von der Niederträchtigkeit und dem Hochverrath einge' h- flchrt, und durch Gewalt unterstützt, eine Quelle oer ch entsetzlichsten Unordnung, der zerrüttendsten AnalH'^ li, und dcs allgemeinen Elendes wurden. 39' Der allgemeine Wunsch erscholl von allen Seiten gegen die tyrannische Constitution: er erscholl für die Aufhebung einer Conslitution, die in ihrem Ursprünge nichtig, in ihrer Abfassung ungesetzlich, in ihrem In' halte ungerecht war; e« erscholl endlich für die Unter» stühung der heiligen Religion ihrer Vater, für die W>^ derherslettung der Grundgesehe, und die Aufrechtcrhal« tung Meiner legitimen Nechte, Rechte, die ich von Mei» l,cn Vorfahren empfangen, und die Meine Unter'iha» nen feyerlich beschworen haben. Del allgemeine Ruf der Nation war nicht fruchtlos. In allen Provinzen biloeten sich bewaffnete Corps, welche sich gegen die Soldaten der Constttution verbün« deten; zuweilen Sieger, zuweilen besiegt, blieben sie in der Vcrftchtung der Sache der Religion und der Mo» narchie immer stanohaft. Der Enthusiasmus für die Vertheidigung so heiliger Gegenstände verließ sie niemahls bey den Unfällen, die der Krieg mit sich führte, und den Tod dem Ve-, luste so große? Güter vorziehend? zeigten Meine Unter» thanen durch ihre Treue und ihre Beharrlichst Europa, daß wenn Spanien einige entartete Menschen, eine Vrut der Rebellion, in seinem Schooße nähren konnte, doch die ganze Nation gläubig, monarchisch und ihrem rechtmäßigen Souverain leidenschaftlich ergeben dUed. DaS gesammte Europa, das Meine Gefangenschaft und die der ganzen königl. Familie, d'ie beUagenswerhe Lage Meiner loyalen und treuen Unterthanen, so wie die gefährlichen Grundsahe, welche die spanischen Agen» ttn überallhin verbreiteten, sehr wohl kannte, beschloß, «wem solchen Zustande der Dinge, welcher zum allg«, meinenArgerniß gereichte, und auf di? Zerstörung aller Throne und aller alten Institutionen, um Nmglauden und Sittenlosigkeit an ihre Stelle zu setzen, abzielte, ein Ende zu machen. Frankreich, daß sich diesem heiligen Unternehmen unterzog, triumphirte binden wenigen Monden über die Anstrengungen aller Nebellen der Welt, die.sich auf dem classischen Boden der Treue und Loyalität zum Un, glück von Spanien zusammengerottet hatten. Mein erlauchter und vielgeliebter Vetter, der Her« zog von Angouleme, an der Spitze eines tapfern Hce-rce, Sieger an allen Orten Meiner Staaten, hat Mich aus der Sclaverey, worin ich seufzte, besreyt, und Mich Meinen standhaften und getreuen Unterthanen wieoer gegeben. Da ich durch die gerechte und weise Hand des All. mächtigen, durch die edelmüthigen Beschlüsse Meiner erhabenen Bundesgenossen, und durch das kühne Un, ternehmen Meines Vetters des Herzogs von Angou' leme und Seines tapfern Heeres, wieder auf den Thron, des heiligen Ferdinands hergestellt worden bin, und den dringendsten Bedürfnissen Meiner Volker abhelfen, so wie Jedermann Meinen eigentlichen Willen im ersten Augenblicke, wo Ich wieder die Freyheit erlangt habe, kund thun will, habe ich nachstehendes Decrct erlassen: Art» t. Alle Acts der sogenannten consiitutionellen Regierung (welcher Classe und Art sie immer seyn mögen), dcsSystems, das über Mein Volk vom 7.März 1820 bis zum 1. October 1823 geschaltet hat, sind«ull und nichtig, indem Ich hiemit erkläre, daß Ich diese ganze genannte Periode hindurch Meiner Freyheit be, raubt, und zur Sanction von Gefthen und Ausferti» gung von Befehlen, Decrcten und Reglement«, welche die besagte Regierung gegen Meinen Willen entwarf und ausfertigte, gezwungen gewesen bin. Art. 2. Ich billige Alles das, waZ von der provisori» schcn Regierungsjunra und der Regentschaft, wovon die eine am 9. April zu Oyarzun und die andere am 26, May d. I. zu Madrid errichtet wurden, decrctirt und ver« oronet worden ist, so lange bis Ich, hinlänglich von den Bedürfnissen Meiner Völker unterrichtet, diejenigen Gesetze geben, und diejenigen Maßregeln werde ergrti» fen lönnen, die am geeignetsten seyn werden, ihre wahrhafte Wohlfahrt und ihr Glück, das unwandelbare Ziel aller Mcin?l Wünsche, zu begründen. Sie werden, gegenwärtiges Decret sämmtlichen Ministern mittheilen. Gesiegelt von der Hand des Königs. An Dl Victer Saez. Puerto de, Santa,Maria, am i. Oct. 1623. Das Journal desDebats vom ovgedachten, Tage enthält ferner folgendest Schreiben des Grafen von Bordesoulle an den (spanischen) Staats »Se» cretär der auswattigen Angelegenheiten: «Ich habe die Ehre Ew. Excellenz zu nvlden, daß i die französischen Truppen, dem Befehl Sr. Majestät. gemäß, von den Forts Puentc'.Suazo, Portazqo, la -Corlodura, Puntales und dem Landthore Besitz gt» ^ nommen haben."...... »Diesen Morgen haben die Besahungen von Lton und von Cadix ihre Cantonirungen zu ArcoS, Medina i Scdonia, Alcala de lob Gazules, Conil, Chielana urd Puerto Real bezogen; die Madrider und Sevillaer V7i« lizen werden entwaffnet und nach Lucar gesendet we?-. den, wo sie Pässe erhalten sollen, um nach Hause u> kehren. Alles ist mit der größten Ruhe vollbracht n,^ den, und Jedermann scheint in Freuden zu seyn. 39« Der Moniteu? vom i4. Oct. enthält folgende telegraphische Depeschs: DerMarschall Lauriston an Se. Exc. l cn K rieg smini ster: Saragossa, den ic>. Qct. 1823. Eine feindliche, am 24. Sept., unter Anführung des Ex» Ministers der auswärtigen Angelegenheiten, San Miguel/ aus Tarragona aufgebrochene Colonno von 400 bis 5oo Mann, war^lm ^3. üderLerida in Ar° ragonien eingerückt. Amö.Qctober wurde si? von dem General Chastellux, bey demDorfe Fr»:lla, sechs Ll Sentenz nach Sevilla an den König geschickt worden. Die constitutionellen Truppen, welche Cadix und die Insel Leon geräumt haben, sind in den ihnen ange« , wiesenen Cantonirungen vertheilt. — Die Milizen > von Madrid und Sevilla, welche dic exaliirtcstcn warin, flnd, seit sie entwaffnet, beyspi-llos demüthis! geworden, Sie getrauen sich kaum die Augen aufzuschlagen, als ob sie allenthalben dem Ausdrucke des Abscheues zu de« gegnen fürchteten, den ihre Nebellion und die von ihnen d begangenen Gewaltthätigkeiten ^.nflöZen. —> Der Ma- <5 rechaltde^Camp D. Jose Escudero y Lison ist wieder zum Civil» und Militär « Gouverneur von Coruna, welche Stelle er vor dem 7. März »6«o bekleidet hatte, u l ernar.nt worden. — Die Franzosen sind am 2o. Sept.. unter ssommando des General Bourk, in Zamora eingerückt; MK'anda, Lopez'Varioö und 37tarlos haben siH unterworfen. Die Vtoile vom i2.Qcl. enthält folgendes Schrei» ^ ben aus ' Puerto de Santa Maria, vom 2. Oet. 1623. " Heute haoen unsere Truppen ihren Einzug in Cadix ° gehalten. An-sämmtliche (spanische) Armee - Corys sind ^ Eildothen rnit Schreiben des Königs von Spankn adge-5 fertigt worden, der ihnen befiehlt, dis Waffen ni.'dcr-^ zulegen. Der König ist nach S?vi!la, abgegangen, wo Er eilige Tage bleiben wird, bevor e? sich nach Ma» .. drid beg!dt. — Die Milizen hatten die Thore vou Ca» vy? sperren lassen, und sich zu unterwerfen geweigert; allein der König hat ihnen den positiven Befehl znge« saudt, den Franzosen die Thor? zu öffnen, und am H. . ließen sie sagen, daß sie französische Besatzung cmneh' . Wen wü«dcn„ — Unsere Escadre läuft heute in dem ^ H^ft« von Cadix ein. Unsere Landtruppen halten dis Haftn unv die äusjrrn Forts beseht, während die spani« sch'n Tmppen die Insel von Caoix räumen, woselbst ' unser! Truppen morgen früh einrücken wöl.'deu. — VW« ' DiVisil'n unserer Truppen hat die Co?tidura und dis ^ Inscl Leon in Besitz genommen, wahrend eine a:weee ihren Einmarsch in Cadix hielt. — Zwischen Cadix und Puerto ds Santa Maria sind die Verbindungen wieder hergestellt; eine Menge Ofssciere und Neugierige sind heute nach Cadix abgegangen. — Der General Bonr» mont ist zum Befehlshaber der französischen Truppen in Andalusien ernannt worden. — Der König befindet sich zu Xcres. Er wird erst Montag nach Sevilla ad' reisen, wo er acht Tage lang bleiben, und sich dann nach Madrid begeben wird. Der General Graf Bour-don-Busset d.'gleitet ihn. — D,'r Kö:?!g hat beföhle», daß die Miliz« Soldattn ?ntw?fthl, in ihrc Hcimath zu-rückznteh?en, bey Strafe als Hochve?räthc? und Nebel» len dehandclt zu werdcn. -< Vallcste?os erschien vor dem Könige, welcher die Augcn wegwindete; seine Bitte um eine Privataudienz ist ihm vom Könige abgeschlagen worden. Die Et 0 ile vom »1. enthalt folgende Details über die Ankunft des Königs und de? königl. Familie von Spanien im Hauptquartier des Herzogs von Angouleme. Puerto di Sta.Maria, l.Ocl. 11 Uhr NachtS. Endlich hat der Himmel unsere Wünsche erhört, und der Konig sammt der königl. Familie M in Frey» heit. 5<)5 heil,'»Am 5a. Sept. schwebten wir «oÄ> in der Furcbt. und er votl,ten mit Ungeduld den ».October. Um »oUnr 4o Minuten erblickten wit. li< Signale, die. wie ung der Gr.if von Correa q^agt b«te. Ixe Abfadrt Ibrer Majeii^ten und Idrer königl. Hol'titen unzeiaen würben, weil desch'.oss.n worden wer, daß sie bey Puerto «Real «nsLand steipen sollten, wenn die Ebbe keine sichere ^verfahrt über d'latcey loltte. — AUeiy die See war ruhig, und der Hind sebr günstig. Der Anblick der lönigl. Flagge . w.'lche die S^aluvv< schmückt« , worauf sich die lic,n>e etlau.ch.te Familie de»r spanischen Bl'urbong befand; die Menae der »l>r folgenden Varken ; die w>e> derbol^lt!'« Si'!^,"'n der Vatterien von Cadix, d,r Ban Und des vrdü^deten (französisch « spanischen) H,<»l?g ; di, T!'rä'i-'i der eio"!^e und k»em H^oge von Anqouleme er, fchoU.-, : "n0 endlich der Anvl'ck einer unl-rmesil'cken, Volkomen,,e von allen Standen, ferner deö erlauchten So!,"es «.'^n Fla^sei^. der fran>ö',scken Generäle und des Prni^n von Cariqnan; dietes Säauspiel erfüllte «Ue Hcr^n mit Jubel und Wonne. — Um n,/2 Mir sli«'^ ><>s ^ön,^ anj i^and. und wurde von dem Hel!>!)gc Vo:, Anioulsme. dem Prinl.en von Carianar, und d^n fran^l-jf^^^ Merx'r^t'n, deni Hev^o^e >.>on Infnntado, dem ^rc,sl>n de la Poebla, Don V ctor Sae; .> Don I. M^xi., CaN'a,ül, G'-nelal. CavisHn der vier .«ssdnic»' lt'ck, von ','lnd>i!!>'7<-n; Don I. Maria Vill^vic-ncio. Gen,?.,! .. (5<,p,s,;„ der köni.U. Armeen. d,m Marquis von '"asari,. BM'sch,after Sr. all«'r.chr!stl!ä'slen Maissiät «.em Ms^f^s, von ViNturlin. Adjutanten de5 sims?rs ^on Rußland, und »ne^leren and> rn Pe-rsonen pi'm !>o« hen Na.iae emvfanaen. — )I. MM. u"d kf, HH- bc-i!"^n ftcii dur.1^ dieMenae. welclie sich :>' ilir,n ^,^<>n n>sd,sniarf. "a>-b d^n ^, r Aufnahme bereileten H.iu->'r»'. Die H^,upcstsasie, wo die l)o!,?n Herrschaften woli-"^'. 'st sl»>t5 mtt ei'ier ^ikll«!,n Volssmenae anqefülll. Nachts war d!.'B^5s alla-mein bl-leuckset. Puerto dc Santa Maria den 2. Oct. »825. H^tte Moi-^en? „m ,, llkr wurde in d^r C°t!v-oral.- von ^an,a Mc.?,a ein fen.'rl'clK-s 3? D"' «,-'Unaen, welä'^m der Non-q und d,e aesammce so-iql'ci,e ^am,l-. n,bü Sr. röriial. Hon it dem H^ <-qe u.'n A . »uv^mf benwot>nten; darauf war Cour b^n^em ^öcii, »e. ^amml''^^ OMci're und C!'. ss de, A^ninislratio'. n^n wur^n Höckstd,ms.'lben rv" Sr fo>',a' Hol'.lt l»m ^ V/'""" G.'".'ral,ss,mus vorq.'stellt. H.-ute Adendg "m 4 Ul)r ist dcr Kön»c, neust seincm.gan.zen,Hose nach Sevilla abaereisl. — Monselqneu? aab ?bm. md,m er j^u «Pferde «eben seinem Waaen ritt. ««^s Strecke weit liber d,e Ssat't l»nau,s das Wel/'te. — Der Lcn«, bat .'uf der Stelle die qan^e HtNebardievaar^e »^nv vier Beamten ^incöHofstaates. wl^«,n asn^sen wa> l^n, v'-rabschiedet . ,g siid der Graf von Altam'l-a, der Marquis von Santa « Crunncr von erolobtl'r lfraebenlielt. wie der Gras von la Pl">bla u. s. w.. erseht wurden. -^ D?r König hat daß B'tlageti der Negentscvast >n ?lll,m afnel'Migt. — Der Her,ra von ^^fantado ist n.l a,e>l1'ifff waren, di fanden sicti noch immer am Bord dee l?i>c>>dre; da5 schlechte Wetter blillii'ni'li nock'^icht qe» stattet, zu landen. — M«l'rere G«ner>ile a<-!>sn lieute ^lt'snds nach 5ranfsei6, ab, der Graf ppn Bourbon» Duss't befindet sich in di,s.l Zal'l. , Um y U!,r Abends. In di sem ?lussenbl>ckeivird das Gerückt v.lbleitet, daß 5,''(sor^es die Aull->olicät dfS ^onig» anerkannt und sich unbedlnqt unterwarfen livben. Der Etoile voni »2. >u'ol^e, war der arosibrie lann, che B^ths^aftcr S>r W>l!,am A'Court. wacher von seiner Re^ii'runq B^f.'lU ball,, sick . sodald fer Kö< n,ci von Spanien frei) seyn würde. w>eder ;u Sr. 5a< lholischen Maj. I'tal ;u oc^ebex , derots vo» GidraltOl nach Puerto d«' Santa Mar,c> ad^s^anafn. Frcinden.Anzclac. ?lnge l'mmen den ,7. Qctober. Se. Grcellenz Herr <>r.>y!>r. v.Mayern, s. f. wirkll» cher qe,>eiw,'r v^at!) u. ^>osr eb aus ",t.,li<>!, nach Wien. — Hr August >)l,> lta^'ve^ , Handelsmann, Mit Hol)« Pecer. vo>' .viun'.e nack Gril.'. De" «i. Hr. Vlncl'>>2amofon, Sal^amts-Controller u.P'lric» r in Viileari. Mit Gattinn, v. Anisüe.— Hs. Carl'^chaud. Handeltzm.. von Tri.-st nach Wien. ^ D>'n 22. »^rau Cl< menlni, Gräsinn v. Stra<;oldo. qeb. Baroninn v. H,rl,-> rt, Gl«t''rl'.'sl!^r,nn. v- W>e.l» n. Triest. — yr. .'luguslin ^rennr. v Cod<>lli, Güt,rd,sifter, nnt» S^Nncn, v. Gor^ n. W>en. ^— Hr. Paul Taalial'o. l. s. B^aint'. '.,-Mailand, n. Wien. — ^>r. Mor>< jiol'Ien Par'S nack W'en. A 0 a e r e l s' t den 2». Aerober. Herr-v. Pl.,,k, f. k Gub. Rat!'n. Kre,sliauptm,inn. n. V,!'^ä!. — Hr, Joseph Hammer, k. k. A:'peU. Rath. nach Maaensur-t. . .>- Dcn «l. Hr, Iost'pb L.'urin, f. f. Landrätd. nachTrieft. — sscau v.^oqel" p>,ns. Gu!). Ralhs^Gättinn, mit ihrem ^5>ol)ne Fra,l,^ nach Triesl. W e ch s e l c u r s. Am 13. Qctober war i^u W'en der Mittelprei» der SlaalZsäuld^ersckreibunaen ^u 5 vCt ,n CM. «» t^H; W,ener Stadt ^anccf Obl. zu 2 ,/<» oClinCM. ^9 '/»; Eonvent!o,i5 - Mün^c vCt. 5^jq 7/^. Bank Actien pr. Stück 9»6I/4 in CM. (3u Nro° es.) ^"" ^"" ^' "' ^leinmayr, Verlcilcr und Redacttur. Gubernial-Verlautbarung/ T. «35. X V V 18 0. »äNr.,35^ (i) ^ar ordin« ä! 3v^ ^I^^z-r^ 1' ^Nf;u5ti8»im0 I^05trc> ZovlZmn 5i va » ren« s^ers v»e2nts iiel nro58imc) v^n^^iro nnno zcollizdico 1623/2^1» 02t.tedl2 d' izlru» »ions rc:1l^ll>82 s)rc?880 ii I^icca di ^nra. tura pressn ^1i Ordinariaü dl X.ar», Vicnna, ?al1oV2, ?iivl2, ^.liezdC) (Jori- ^.lia c^doclra «uddeNH ö l»nn«880 l' annno 8016a di linrini 8 00 «on^> äirino noro di vro^rczziono 21 niÄ^iori salüi^ ^)6r is 2it,ro cadredre del F^coo 8n<1d«no. I l7N68lt.i vcrranno dan 6^11' O^äinarig^a X.rcive5<:ovil6 cli Tara n?r80NN6 da^i'i H»pir2nn al proweoüo do<;Il I^idm ci(^i i-68^ol.üvl (^ovoini, e t5i'8i in8ctiv^rc: ^)or8una1-NlVNl.6 5l2 <^li ^8^illindl ciin2lixl 2Üa (^uniltn88l0N6 6i cuncorso ^iiiiiiH iiei ^ior-»y 17 nuvelul»lc ^ru88inic> vontnio. (^li eludoraü d^li 032nii cli cancor3() davranno esäere sani in lin^ui^ X.2r» 1i 16 3<3t.l.6Nidr