tM, ««r«»»M« Pk«I» oin l-so 7S. »«?. 1«2 ' lilMtziiöek. «l«n 2S April ^32? »»?. 2»70> ,o«,«o >«6 0l«I»6s«eK«»,t t7«lG>»« lA. «»»«>: UKI^iovI^ ^Uköti«»» „t. 4» »« WIVQNckV, voMj«« «Ito» G 7«t. »GG4 i^ck»9>» «^»«kpGssw d«tl«9«^ »»»sitz« a. chw»ii»«»si ». « ^VstwHirung) K«»WMWt»». kdkot«»»^ molwv. 2S Via. !u»<»tl«i' ?< OIn mon«tl. S» VI>^ ka» <>» Itzkig« ^l»«ö ««»«tt 35 vta ' di» z Di». «öG^ Maridom KMim Roosevelt Dcr PrÄsidcnt der Bereinigten Staaten, FrunAln Telaniz )i o o s c v e l t, hat int Vorlag von John D a y lNc'wyort) unter dem Tit<'l „L o o k i n g F o r w a r d" ein Buch herauolic'^cbl'n, das >!)en gr?f;vtt demokratischen Staatsmann und seine sozial-nationalen reformistischen Idi^'en in das Liclu vüctt, in dem auch der Europäer seine Bestrebunqen zu erkennen vennag. Roosevelt hat die jlcrrektur des Buchas am I. März Als letztes Kapitel hat der Präsident die Botschaft anssefiisit, die er am März, am Taae seines Anttsantritd^s, in Walhinciton an d?n Kongreß gerichtet hat. Rooseivelt ist der typisch? Vertreter und Vorkämpfer i^inex sozial-nationalen Revolution. l5r hält eine neue wirtschaftlickje Ord^ lluncl für nö ig: Di? Zeit, in der Individualismus. das grosse Schlagwort im Leben Amerikas sein konnte, ist vorüber. Die Zeit ist vorüber, in der die Regiernnq das Wirt-schastseb^n deni privaten Äesckäft überlasseil konnte. Tie ?eit der Finan^titanen ist vor« t'lber. Wir wisse>i — schr<.'ibt Roosevelt daü; individneste Freiheit und individuelles (^^lück nichts bedeuten, wenn nicht beide i»l einer solcl?'en Wi'ij^ steorldner sind, das, nicht da.^ ?;leisch d<'s ein.'n das C:)ist des anderen ist. Tie R^'giernng ums? daher „hinein in das Biissiikst, in daö l^^sästift, daher die ^leli'vildigkeit einer neuen '^i^irtsch^^stc'oer-fas'iing ans Grund eines neuen !'.nrts^ Fi-, nanzmannes einznschränleu, so ni6>t deö-halb, mn den Individualismus cinzuschrän' kcn, sondern nm ihn zn beschützen. Ter Präsident fordert eine neue ^^erteilnng des tio.nUeintomniens. Der Anteil des i^iapitals nuisse verringert, der Anteil der Arbeit erhöbt werden. Tie Ävn'>entricrung und Per-trnslnng des ord<'n: zu iunner größerer Ausdehnung, zu fals6)en Investiernngen von Ka^ntal, zur Uederprolduktion völlig unnotivendiger Dinge. Nicht nur das Kapital, sagt Roosevelt. ist in falsche Bahnen geleitet worden, auch die Aktivität der Menschen. Hierher gehört die Massenproduktion von Schullehrern, Ju-risten und Aerzten, die niemals eine Aus-ficht auf Beschciftigung haben wer^n. Was Attierika und auch die Welt heute benötigt, ist gesunde Plamvirtschaft, soziales Planen für die Jugend eimr neuen Zeit. Das wirtschaftliche Leben darf nicht uiehr von einc'r kleinen Grup^X! beherrscht werden, die das soziale Leben nur unter dem Ge'-sichtspuntte betrachtet, mit dem Verleihen von Geld riesige Profite zu macheu. Wawingtoner Gespräche Die BemSdungen de< mgNfchea Vremterminlker« Herrlot über die tlnmSg-ltchteU wiktschaitttcher Äufammenarbeit odne StabUlfletung von Vkunb und Dollar - Dr. Schacht fahrt erst Anfana Mal nach Wa binoton P a r i S, ?5. April. Ueber den Inhalt der gestrigen Unterredung Mischen dem amerikanischen PrL« sidenten R o o s e v e l t und dem engli« schen Premierminister Maedonald an Bord der Jacht „Roosevelt", weiß das „Echo de Paris" jolgendes zu berichten: Macdonald »ar bemiiht, Roosevelt für seinen Abrüstungtplan zu gewinnen und die moralische Unterstittzung sllr seine Re» ^isiansvorschläge zu erlangen. Mudonald wünscht, daß Roosevelt einem Konsulta» tivpakt die Zustimmung erteilen und dah er anderseits eine öffentliche TrklSrung abgeben möge in dem Ginne, dajj Amerika sein Interesse an der Erhaltung des Weltfriedens zum Ausdruck bringe und ihm die Arbeit erleichtere. Einer der .Hauptgegenstünde der Unterredung zwischen den beiden Staatsmännern soll der polnische « o r r i d O r gebildet haben. Die Frage des polnischen Korridors wurde von beiden GtaatSmänner» als d.e aktuelste Frage i« Vereich t«r «evisionsbestrewngen bezeichnet. Ueber den gleichen Gegenstand hatte Mactonald eine llnterrednng auch mit dem bekannten Senator B s r a h. der ihn trotz sewer prinzipiellen Einstellung siir eine Revision de» VersaiSer Vertrages enttäuschte. Vorah si>T angeblich im Vesi^ von IN' sormationeu sein, denen zufolge Polen entschlossen sei, den Korridor Deutschland gegeniiber mit Wassengewalt zu verteidigen. Ueber die hentige stattsindende Unterredung zwischen R o o s e v e l t und Herriot verlautet, daß Herriot der Meinung Ausdruck verliehen ^be, dah ein ^Zusammengehen in wirtschastSpolitischen Dingen unmöglich ei, solange Psund und Dollar nicht stabi isiert werden. In der AbrüstMtgSsrage merde Herriot den amerikanischen Priisidenlen auf das Verhängnisvolle dcr deutfchen militärischen vileich berechtigung fomle aus die Vesahren aus» merksam machen, die dem europäischen Frieden auch sonst drohen. V e r l i n, ?'>. Aprik. Die gestrigen Besprechungen der Reichs minister haben nicht zu der in politischen Kreisen ursprünglich erioarteten Entsendung Dr. S ch a ch t S nach Vashington geführt. Me man erfährt, wird der Reichs bankpräsident erst dann nach Washington abreise t, wenn Herriot und Mardonald schon für die Rkckreise eingeschifft find. Man erwartet allgemein, daß Dr. Schacht erst in den ersten Woche deS kommenden Monates die Reife nach Washiugton antreten wird. WasHingto n, 2ö. April. Ueber !'ie Besprechungen z'-nischeil Maedo-naiö und ^Xoosevelt wurde eine amtli.che Mitteilung erlassen, in der es Iieißt, das; die beiden '^taatsinänner atle i>ie x'^>«^lt'.!)irt' slhastskonferenz betr<'fsenden ^'Uiqen eror-tert hätten RllSkehr der Giacksburger? ltine sensationelle Erklärung des griechischen Exkönigs Georq — Tsaldaris nimmt eine reservierte Haltung ein - Eine Intrige des Obersten Metaxas ? Athen, 25. April. Eine Sensation ersten Range? gab «4 in hiesigen politisllien reisen auf l^irund ei,ter Meldung aus Rom, wonach der soeben dort lveilende Exkönig Georg eine Erklärung ab« gegeben haben soll, die die l>ies!sten Blätter ivortivörtlich zuni Abdruck gebracht haben. Der Exkönig beschäftigt sich in seiner Äklä-rung mit Z^rag^" der Wiederbesiei^inng des grieckiischen Königsthrones und iagt u. a. .,?lch bin fest überzeugt, das; ich schon in Bälde den gricck^i'chen Königsthron "'esteigen nierde. In l^^riech^nland behauptet man zn'ar. ich sei ein T^'sertenr, doch stimn^t dies nicht, denn ich »ourtie einfach gezwnn^ien, denk Th^vn zli entsagt'!?. Ich wünsche ni!r nichts so sehr, als das; mir die Mi^güchteir geboten iverve. ^en griechrschen .9öni^istl?ron wieder zn besteigen. Ich bosse aut's'. das? das Polt sehr bald einsieht, wie not^oendiq einen König hat. Die Welt glaubt tticln tl?ehr daran, das; das republikanisch-e Regii^e in ^'riechenland einen Ausn>eg an? den klZs'e-rigen Zchwierigkeiteil bringen konnte. De Ereignisse de? letzten Monate hab^^n er'oi?" sen. dak es in (^r?<'ck'''nland so nicht mehr breiter gehlt. Ich warte nur, bis meine stunde schlügt. Ich warte in der festen Neberze»« gung. t>aft mi<5> die griechiics'e Nation an? den Thron zurnckruien wird." In griechischen politischen Kreiden '?t ni>m der Meinung, daß die Monarck'istenfreise — inan ^enft dabei an den M'^r^ten M^tara? — den Erkönig zn diei>r tsrkl^nmg aeyonn->^n l?a!ben. nn? ihrer Be:vesun? nene Im« virlse zn geben. Die Regienfn,? Tkaldar?« ^ der Ehef ist seltner manarch^stisF» eini^^'lfellt ... hüllt sich IN Tchnvi-ien in-^^ nimmt eine l>ezeichnend reservierte .erhandlung gegen Dr. M a 's -enats niitgeteilt, wonack) eit: Antrag des Staatsanwaltes angenoni-rii<'n n'ird, wonach weiteres BenviÄnaterial, ivie Artikel in englischen, atnerikaiiisciivn, deutschen nnd italienischen Zeitnngett .^ur B'Nle'mtg gelaugen. Teingegeuülvr tvurde der Antrag des Verteidigers nach Eiiiver'-nahnie neuer Zeugen mit dein Htnlve's Kl^r-anf !ibgelehnt. weil ein Teil dieser ^tetitM für d<'N Pro^es^ bedcutungslo.s sei und der andere T^il übrigens iti der Voruntersn-chltnsi da.' Wesentlichste ausgesagt liade. Es f^>lgte die Verlesung von anderem Be-lastungsinalerial. woranf nin lcldstan>dard abackebrt. ne Ivolae der Dolsar-abn^ertntig, da der kanadische Dollar tttit an!erik>anischen auf da.? engste t'erkniisft sei. „Ich glaube, daß wir in Zukunft weniger an den Produzenten und mehr an den Kon' sumenten denken müssen. WaS wir auch immer tun mögen, um unserer kranken Wirt., schaftlichen Ordnung Gesundheit ein^zuimp-fen, wir können diese krankhafte Ordnung nicht niehr lange alMilten, lvenn wir nicht für eine weisere, gerechter« Verteilung des rationalen Einkommens sorgen. Die Beloh' nung sür einen Tag der «rdeit wird größer sein mÄssen als bisher, die für daS Kapital geringer." Roosevelt bekennt sich zu detn Gedatlken der Führerschaft. Am radikalsten will ^oasevelt in die Bau Lenwelt «ingreijen. Die Tpalulation kamt nur verschwinden, n'^'nn die Banken rcorga» nisiert werden. Die Banken sollen lvieder Treuhänder ihrer Kunden iverden. Gr will die l^bel inseitigen, die die Holding-^scll-schasten dem Volk gebracht haben. Skrupellose Divektorell haben ungesei^iche Berträvje zu ihrem eigenen Lorteil abgeschossen und riesige Gebühren auf Kosten deö Publikums eingesteckt. Vor den Methoden der Bilanz-fcklschung solcher Leute will Roosevelt daS amerikanische Volk beschützt wissen. Wahrheit und A n st ä n d i g t ei t mid die Rücksicht auf den Menschen müssen in Amerika, wl.'der zu Mirou komuven Big Avssineß darf das Leben des awerilant' Liubljana. S'i. Wril. Devisen: Be> lin l.iU.M bis Zürich l biß ll 13.87,, London bis iiork Scheck bis .'ilS5.74, Pari? b?i S27, Prag 170.W bis l7l.7S, Trieft bis Oeqterr. ^?chillinp lPrit>atvor?el>r) bis 8.!^. Z ttr i ch, ?'». Avril. Devisen: Paris Lmchon Neiovorf Mailanl» Pr«.^ 17,.12, Wien 5ö.d0, Berlin 118.75. sollen Volkes nicht mehr beherrsckien. Unter dem neuen wirtschostlichen Ita-atSkontrakt hat jeder nicht mir ein Recht zu leben, so«' dern anständig zu leben. Der Aufbau Roose-velts gilt einer neuen Zeit, in der eS leine Wirtschaftskrisen melir gibt. Wenn zur reich^ng dieses Zieles die leichten Klubsesselprofile inflationistischer Konsunkturen gc» opfert werden nulssen, dann sollen sie — frei nach Rovsevelt — zuan Teufel gehen. Schließlich noch eines: Anierikas snmpathi-scher Präsident vertraut aits die Inaend und c'r hofft von ibr. das; sie sich mit d<'m nnglüik lichen Zustiattd der Welt besser imd klaret ouSeinanderse^^ett wird als die Aitcn „Marldorer MNmg" Nummer 11?. MitttSoch, den 26. April 1933. GoziaMfche Malfeier In Me» verboten W ten, S4. April. Der für den 30. d. M. abcnds geplante Fackelzug und der für den 1. Atai angesetzte UAMg der Sozialdemokratischen Partei sind von der Pvlizeidirektion Wien verboten wor den. Genehmigt wurden nur: Eine sportliche' Maifeier der Sozialdemokraten im Äadion, eine zeirtrale Maifeier der chriistiichen Gewerkschaften im Wimberger Saal, bei der jtardinal Dr. Innitzer und Bundeskanzler Dr. Dollfuß sprechen werden, und schließlich zwei große 5tundgeöungen der Nationalsozialisten im großen Konizerthaussaal am 30. April abends und in der Engelmann-Arena am Nachmittag des 1. Mai. Der Mal im Relch Di« Reichsregierung ordnet Auszahlung der Löhn« trotz d«r Arbeitsruh« an« Berlin, 24. April. Die Borbereitungen für die große „Fcier^ der ?mttonalen Arbeit am l. Mai l933" sind sowohl in Tenipelhof, de>m Bersainim-lungsort für eine Million Wienschen, wie in allen Städten des Reick)es im vollen Gange. Die Reichsregierung hat durch die untergeordneten Staatsministerien die Weisung erteilt, daß den Arbeitern im ganzen Reiche die Löhne auch in den Privatbetrieben trotz der Arbeitsruhe voVl auszu>bezahlen sind. Der Reichskanzler wird von 20 Uhr 30 bis 21 ll'hr 30 auf dem Teimpelhofer - Feld vor dem Mikrophon der dcntschen Welle den Willen der Reichsregierung für das erste Ar-bcitsjaihr des Vierjahrplanes verki'lnden. Um 8 Uhr vormittags erfolgt in allen Fabriken und Belegschaften die feierliche His-jung der Flaggen der nationalen Revolution, ivährend von 8 bis 9 Uhr sämtliche katholischen und evangelischen Kivchengloicken ^utschlands „ ihren Segen für das^Werk des Kanzlers" Au verkünden haben. . l ÄntervaNommtarffche WiNschaststagung in Nom KkupfchtwaprSsident Dr. Kumanndi über die Bedeutma der römischen Diskussion ungewöhnlich ernsten AuMnbltck der Mensch heitsgesHichte »»ersammelten und well die Konferenz die Aufgabe hat, Fragen zu lö« sen, die augenblicklich von größter Wichtigkeit sind. Die Mittel, die wir zu suchen und zu finden berufen sind, um die überall grassie rende Kl^sis zu bekäimpfen, müssen so Lenln» Leichnam zeefam Wissenschaftliche Kapazitiiten am Werkes um den Zerstörungsprozetz auszuhalten. W ar f chan, 22. April. Blättermeidungen zufolge ist das Lenin-Mausoleum aus ^m Roten Platz, in welckiem die Leiche Änins untergobracht ist, für jc^en Zutritt gesperrt worden u. zw. aus dem Grunde, weil der Leichimin Lenins imuier bedrohlichere Zer-faUserscl>cinungen aufweist. Bekanntlich wurde seinerzeit die Leic^ Lenins eintaljamiert in einein gläsernen Sarkophag vor dem Kreinl aufgebahrt nnd zur Besichtigung freigegeben. Jährlich «ivanderten viele Millionen zu der Leickie Lenins. Die Zerfallersck)einun» ven der Leiche wurden bereits vor einigen Iahren wahrgen-omnien, ohile daß man die Ursachen einwandfrei Mt« feststellen kön» nen. Ein besonderes Kollegiium, bestehend aus den be^nnteisten sowjetrussischen Ärzten und Chemikern wurde eingesetzt, das Mittel und Mge ausfindig ma^n soll, um den Zcrstörungs^irozeß an der Äiche Lenins au.f-zuhalten. R o m, 24. April. Skupschtinapräfident Dr. Kofta Kumanndi hielt m seiner EigenMft als Führer der jugoslawischen Delegation bei der Interparlamentarischen WirtschaftStagung eine Begrüßungsansprache, in der er auS-Phrte: „Die jugoslawifck)e parlamentarische Dele-gatton sMtzt sich glücklich, in der ^age zu ^in, in der ewigen Stadt den erhabenen Souverän S. M. den König von Italien und die italienische Regierung mit ihrem großen und ang^ehenen Chef Seiner Exeel-lenH Mussolini begrüßen zu dürfen. Wir sind in d^ Wunsche hierher gekommen, unsere Verehrung und Bewunderung der edlen italieirisch^n Nation auszusprechen, dereir Kampf »NN die Selbständigkeit und nationale Einigung in der Vergangenheit einen wohltuenden Einfluß übten auf die Völker !«S neuen Euro^ in ihren ihÄdischen Anstrengungen zur Erreichung der Freiheit und der Realisierung ihrer heiligsten Ideale durch die Gründung der Nationalstaaten. Die jugoslawische Delegation ist vom Wunsche beseelt, diesem gastfreundlichen Lande, diesem schönen Lande zu danken, welches uns durch feinen imponierenden Fortschritt mit Bewunderung erfüllt, indem wir für die freundschaftlich und wavme Aufnahme danken, die uns beim Betreten itallienif^n Bodens zuteil geworden war. Dies riihrte uns umso mehr, als wir uns hier in einem Vaul Boneour Wer die AnnSvemng an Ätallm ^eute Zusammenttitt des HauptauSschuffeS der Abrüstmgs' lonferenz — Henderson konferiert mit Nadolny Die D«a»r< Ingenieure auf dem Wege in die Heimat P a r i S, 24. April. Außenminister Paul-Boneour hielt in St. Aiignan in seinem Mckhikreiz eine Rebe, in deren Ver^f er betonte, Frank reich ibenütze jede -sich bietende Gelegenheit zur Organisation des Friedens, doch könne es von der Forderung nach Sicherheit nicht abgehen, wenn keine gleichwertiqen internationalen lAarantien gogeken würden. In Genf haibe die Mehrzahl der Staaten den franzö-sischen Abvülstungsentwurf angenoin-inen, sogar Engiland habe ihm einige Grundsätze entnommen. Bezüglich des Vorschlages zur Gründung eines Direktoriums der vier Großmächte verwies Paul-Boncour auf die kürzlich im Londoner Unterhaus erfolgte Aussprache, die den französischen Standpunkt begründet habe in dem Sinne, daß es tatsächlich in Europa zu einer Teilung in zwei Blocks nicht «kommen dürfe, wenn der Friede nicht gefährdet werden foll. Andererseits aber müsse eine Annäherung zwischen Frank reich und Italien gefunden werden, ohne hiebet die Btlndnisse zu lockern, die in der Vergangenheit auf Grund gemeinsamer An teressen geschaffen wurden. Die Aufgabe sei nicht leicht, schloß Boneour, aHer dennoch durchifiührbar. Die in der französischen Kam mer erstandene Einstimmigkeit ^i der Ver albschiedung der Militärkredite sei die beste Antwort für diejenigen gewesen, die im fran zösifchen Willen, den Frieden zu erhalten, die Schwäche Frankrei«^ sehen wollen. Der Vrozeß gegm Dr. Mavk ' Der Wortlaut des Verhörs des Angeklagten — Dr. Trumbiö als Verteidiger unmöglich, da er selbst in Untersuchmg sich befindet Die in den großen Moskauer Sabotageprozeß ver^vickelten englischen Ingenieure der Bickers-Werke sind hier auf der Rückreise von Moskau in die .Heimat in Berlin geknipst worden: (von links) Monkhouse, Northivall mit Gattin und Cushney, gegen die vom Staatsanwalt Todesstrafe beantragt worden war, die jedoch zur Landesverweisung verurteilt wurden. B e o g rad, 24. April. Zu Beginn der heutigen ersten Hauptver-Handlung im Prozeß gegen den Zagreber Rechtsanwalt Dr. Vladimir MaLek erhob sich der Angeklagte und ersuchte den Gerichts Hof, es möge als sein Verteidiger der malige Außenminister und Rechtsanwalt Dr. Tru m bi 6 aus Zagreb fungieren. Der lSeri<^shof zog sich zu einer Beratung zurück u. !^hnte den Antrag des Angeklagten, nach Wiederaufnahme der Verhandlung mit der Feststellung ab, daß auch Dr. Trunrbiö ivegen des gleichen DÄikteS in Untersuchung sich befinde und daher als Verteidiger nicht in Frage komme. Als Verteidiger würde er Einlblick in die Gerichtsaften bekommen, was jedoch für eine Person, die wegen des gleichen Deliktes in Untersuchung stcht, ungcsetz-lich »väre. Hierauf erbat sich der Angeklagte, es mSge seine Verteidigung der Advokalt Dr. K o st i 6 ans ^^un lülbernehmon. Die Verlesung der Anklageschrift dauerte, wie bereits berichtet, bis v.ld worauf zur Einvernahme des Angeklagten geschritten wurde. Im Auditorium sah man neben einem zahlreich erschielienen, interessierten Pu bltkum auch einige ehemalige Politiker. Die Frage des Vovsitzel^n, ob er sich schuldig fühle, wurde vom Angeklagten ver neint. Nach seiner Darstellung fand die in« kriminierte Zusammenkunft ^r Oppofitio-nellen in Zagreb am S., 6. und 7. Septem« ber v. I. statt. Der Hauptzweck sei gewesen, gemeinsame Richtlinien und Wünsch« festzu stellen, die Dr. MaSek den serbischen Opposi-ttonsführern hätte mitteilen sollen. Die ser. bische Opposition hatte die Entsendung des ehemaligen Abgeordneten Dr. Jora I o r a-novi ^ nach Zagreb geplant. Mit diesem Manne hätte Dr. Maöek die Besprechungen fortsetzen sollen. In seiner Verteidigung be tonte Dr. MaLef insbesondere, daß die FriqerS erfai. gen, worauf die Berhcmdlung abgeschlossen werden wivd. Das Urteil wird in «lnigen Tagen g<'fällt werden. Z^6i»»well» m Stauen Tchn-ftarme i« Norditalie». — Eißß» Vsra in der Adrig. — Tvr«»ghOst»r Le>ver>t«-stirz. N a i l a n d, 23. April. Räch einem vielversprechenden Frühlingsanfang ist über Norditalien eine unerwartete Kältewelle her eingebrochen, die in einzelnen Gegenden so gar Neuschnee zur Folge hatte. Reichliche Schneefälle mit starken Teniiperaturstürzen meldet man aus dem Tarnovaner-Wald und aus der t^segend von Görz, wo der Schnee ^ z. B. in Loqua — eine Höl)e von über A) Zentimeter erreichte. In de» gen hält das Schneetreiben seit viele»! Etull-den ununterbrochen an. Aus Udine wird gleichfaNs ein starker Tenlperatursturz gemeldet. Auf der Boralpenkette ist reichlich E6)"»'e gefallen. Nach Berichten aus Verona schte Schneetreiben in dcn Bergen und umliegenden Ortschaften ein. Der Schnee erreichte stclienlveise bedeutende .Höhen. In Verona selbst verzeichnet man eine empfindliche Z^älte. Auch in Trieft ist das Termome-ter sprunghaft bis aus 5 Grad iiber Null zurückgegangen^ während eine eisige Bora den Aufenthalt ini Freien noch mvrtrkglil^r nlacht und die Mstenschiffahrt schlver beeinträchtigt. Schwerer Autounfall des Wiener ««rdlnal. Vrzblfchof« Dr. Jnnitzer. Wien, 24. April. ^r Wiener Ordinal Dr. Jnniher Mr« gvstern beinahe das Opfer eines Autounfalles geworden. Der Kardinal besuchte in fei» ncm Kraftwagen in Begleitung des Privat-sekretärc die Umgebung und fulir der (5hanf-fenr, uttl INI letzten Monienl einem Karam» bol mit einem reicksdeutsckM Auto'zu ent-gehen, in den Ztras;engraben. Dabei fiel der Lwrdinal und sein Begleiter aus dein Wa-gci,. Der Kardinal erlitt geringfügige GlaZ-splittcr-Verl<'tzungen anl Gesicht und wurde ihm in häuslicher PflegtS „LiebeSpair". In einem Akildchen in der Nähe der englischen .Hauptsladt wurden die Ausflügler seit einiger Zeit von zwei Banditen beunruhigt, die es hauptsächlich auf Liebespaare abgesehen hatten Als dii? Anzeigen sich mehr ten, obne daß man der Räuber habhast werden konnte, kam die Kriminalpolizei au^ eine originelle Idee, den beiden Dieben ein? ?^alle zn stellen. l!kin Beamter legte elegante Damenkleidung an und fuhr in Begleitung eines Kollegen in das berüchtigte Wäldchen wo sie an einer kleinen Wiese den Wagen halten lieften und schlecht nnd recht ein ver siebtes Pärchen mimten. Aber nichts geschach und sie mußten ihren Trick noch mehrmals wiederholen, ehe die Banditen in die Falle gingen. Eines Tages lwrten sie Motoreugeräusch .md sahen eine elegante Limousine in ih« rer Nähe halten, aus der nnt vorgehaltenen Revolvern zwei gut gekleidete .Herren stie» gen. Die „Uebersallenen" taten zunächst äU' ßerst bostiirzt und händigten den Räubern einige Schmucksachen aus. Doch pli^(zlich ver^ setzte die vermeintliche junge Dame dem einen der Banditen einen wohlgezielten Kinnhaken. der ihn für längere Zeit kampfunfähig machte, unj^ ehe der andere sich von seiner Neberraschung erholt hatte, lvar auch er schon iiberwältigt und wurde mit seinem KomPli' zen in sicheren Gewahrsam gebracht. Intmiatlonale Mvawlemng? Ein Entwurf det amerikanischen Finanzsachverständigen — Wr eine allgemeine Eswmtmiz Mer WähriMM Umschrieben. „Nein, ich habe niemals behauptet, er sei eingebildet; ich sagte bloß, wenn ich ihn zu meinem Preise kansen und s^n seinem Preise verkaufen ki^nn'e, müßte ein netter Gewinn herausschauen.* W a f h i n g t o n, L4. April. Wie verlautet, ^aven die amerikanischen LillanzsachverstSndlgen in den Vesprechun-gen mit den englischen Experten einen Plan über die allgemeine Entwertung aller Währungen unterbreitet. Die Entwertung ist allgemein gedacht und würde für alle Valuten «Ueltung bekommen und stützt sich auf folgende drei Grundfätzle: !. Die internatioimle Devalvierung ist in allen Staaten gleichzeitig durchizufÄhren. 2 Die Entwertung hat sämtliche Valuten auf «ine tiefere Stufe herabzudriicken als ihr ei- gentlicher realer Wert ist. 3. Die ckntwer-tu^ hat die automatische Verteilung des Holdes zu bewirten. . ? Unter realem Wert einer Währung ver^ stehen die amerikanischen Experten den Wert, der sich automatisch auf den Börsen ohne Intervention von privater oder staatlicher Seite erhält. Die Sachverständigen fittd ferner der Meinung, daß der Wert des Geldes durch die Niederlegung der Zollmau-ern steigen miisse. Die gri^ßte Entwertung werde lenen Staaten zugestanden werden müssen, die mit der Niederlegvng der Zollmauern am weitesten vorgehen werden. Tiere als Bater von Mmschm Seltsame Erlebnisse eines Forschungsreisenden in Afrika V»« N. V « l » e r. Der vor lurzem aus Afrika zuriickgekehrte ^orschungSreifend-e Robert Duch alieu weiß aufschlußroiche Erletnisse von seine? Reise zu erzählen. (5s ist dc-n Forscher gelungen, in das bisl)er so gut wie unbekanillte Gebiet der Banidaneger am t^ll»sse Sh-^ri !n sisranzi^sssch-Afrika einzudringen, wo er selt-saine Bräuckie und Sitten kenneillernte. Das G-ebiet non Sbar'' ist Mora't- und t^büschland, das von wilden Tiereu aller Arten ^ichl belebt !sr. Fluise sellst leben unzcvhiige fetter Nilpferde. Der Äe'scnde konnte ein Schau'Piel, da.^ uian als einzigartig bezeichnen kann, beobachten und soqar photogra'^his'h sestb-'ltcn. An einem friihen hl^rte Duchalien ein griisiliches l^e. brüll. In der des s^lusseS sah er, wie ein Nilpferd u>ld ein Ni^S'^orn eii,en ^iinh-teriichen Zweikanvpf au^i'chten. Der Kanipf plah war init BliU iiber'chweunnt. T-er Kamvf dauerte eine S^ui^de, bi^ e'i d^'m Mlpferd gelang, Belli des durchzubeißen. Das NaSl^orn griff denn ich. obwohl schwer verwundet sein?n M^',ine'.- an und stieß ihin das K>orn in den Bauch Dil? Nilpferd sank t^ot um, wonach Til'fter die Walstatt verließ utid 'ich in da? l^ebirsch zurückzog. n>o er i^nnoch an den schirren Wmtden, die er sich zl»geM«n haUe, vorendete. Die Neger sti»rzten sicil, «nit sch«^rfen Messern bowa'fnet, auf die Leich? des Nilpferden. Selbst ivie wilde Ticre lirüll-^nd, verzebrten sie das Fleisch der Beute. Nur sohr wenige hielten ein Stück Fl«n'ch uker das Feuer: die meisten verzehrten eS roh. Ein Niipfevdbraten gilt bei dcn 'i'legerwei-bern als höchste Delikatess'. Sonderbarerweise wollte ns>.'r felll..'e von deil Wilden das fleisch des Nashorn? berühren. Eine ErklävttN'i ül's'r den lv,vinid k»ieser selt'anten Vntbali'i'nrl^it wl.^slten die Neger nicht hieben. Nur der .^»äuvt'in"^ sai^le dem For'chnna^reisenden in rvrtviuensvol-lein Ton: „Auch wenn wir hung'.i>i si>?-d aerden wir unst'ren Pater nicht verzehren." Ts gelnua nun dem Forscher, sest^ustellen, daß der Bandaftamm in (^!r!lppeil eingete'-li ist, vnn denen jede ein^?lnc den ^nunen eine.? Tieres trcigt. Die^e^ Ti.'r gilt alä hei iig und ^Ul'leich als Bater aller MiSgliedcr der betreffenden ^rud»'e. Nxr >dac' Nilvserd !st auSnah'nslreise nich^ l?e'list^ ?^eder ?''in-^ane^er wäs'lt. sobald er das Manne-^l^lter -rreicht bat^ sein eigenes beiliac? Ti<'v. init den, er ^ielv'ssern?as;-on sort^viihrend il! Kontakt bleibt. Tie Balldaneger glauben, dl^s; in üerqestall ihnen ihre eigene stärke und '>it»:gheit verloihen. '»lind des Tieivs brinat l<»'nein ^^vser ltnd ^aben. Ftills das betreffende Tier lein men-'chellfressendes ist . al^o z. B. ein Tlefant. "in Büffel usw. — ist die Zereul^n'.ie der '^ufnabine lnit leil»<'in Ges'eiuini'^ verbunden. Wäk>lt ailvr der junge Neaer ei,l Raub-'ier, danil tritt er eii'er aes'eiiuen (^)esell-'chaft bei ultd ver'P'li" - sjch durw (sid. die Rainen der Mitali^'i^er d>'r (v,rtt!>pe nicht zu ^lerraten. .'ööchstWnhrirf'elnlich l'fü'j'.el: diese Gruvpen Aensckeul.'.pfer zu bringen. Tie sogenannte Leopartiengrilp'.^; z. B. bestimlnt in voller .'^vimlickke!^ dlirch öo?. nvr aus ihrem Stamm einem rituellen '^.^kord zum Opker fallen soll. Die ..Leapar-dnifsnder" 'chleic^en im Dorf nlnhev v'^lken ihr ^^fer und «-Z d-en Waid, Ivo sie «S auf bestialische Weise nun» den. Die Kolomal>tehi>vden, die diese Sitten streng verfolgen und mit dem Tode bestrafen, haben einen eigenartigen Trick erfull-den, um die Me,rschenfresser zu entlarven. Jede Gruppe besitzt das hellige Bild ihres ÄerpatronS. Nun wird den Mitgliei^ru der ^treffenden Gruppe befohlen, lnit einem l Stock dem Bild des heiligen TiervS einen , Schlag zu verfes^n. Niemals aber wird ein Kind des lieiligen NexeS es wa.gen, feinen Ba-ter auf diese Art zu beleidigen. Weigert sich ein Neger, ein Bild zu schlaqen. dann liegt es auf der .'^»and, daß er zu der Gruppe des abgebildeten TiereS gehört. Auf diese Art und Weise ist es bereits gelungen, zahlreiche Fälle von Menschenfresserei zu e,,!. decken und zu bestrafen. Ein besonders l^cirakteristisä^ee Fall l^t sich vor kurzem zugetragen. An juiMr Kolonialbeainter war plötzlich spurlaS ver-schwulllden.. Zunächst schien sein Kersch vin-dHn ein unli^hares Rätsel. Nach einiger Zeti faich lnan seine gräßlich i>erstilinlnelte Leiche in einem Gestrüpp. Es sah aus. als wäre der Weif^' von einen: Raubtier über^ fasten worden. Der Untersuchungsrichter aber, der ein Berbrechen vitterte. ues; an einein Pfahl ein Löwenfelt befestigen und befal)l allen Einuwhnern des Dorfes, einen Pfeil gegen das Fell abzuschießen. Alle folgten deu, Beispiel ^ außer von drei 5chlvav zen. Eine iveitere Uitters'ichuii.i .:gat', daß die drei zu der sogenannten „Li'weugruppt" gehijrten und den .^^olonialbeainten tatsächlich verschleppt und ermordet statten. verd««h» Mßtter müssen jeglichs Etuhl-verhaltunq durch Gebrauch det natürlichen ..s^ra«<'?h«ses">Vu«erwafsers n» vermeiSen trachte«. Vorstüild» von Nniversitii»»-Frauenkliniken loben t'ibereinstimmend dat echte !tzrai,z,Iof?f-Wasser da es leicht einzunehmen ist und die inild öffnende Wirkung in kurHsr ,^«it und obne un^inaeneftme Nebener^ckicinungcn sicher eintritt. Das .,ktzran,.stosef"-Vitlerwasler ist in allen ?snotf'ekkn Drogerien und Cl'ezereibandlungen erhiiltlich. Die Mach» des Bettler- Die zerlumptosteil n>ld selhsr nach russischen Begrif^'n graiienhaftesten Bettlergestalten will ein russischer Fovschullgsreisender in ^talgait, der Hauptstadt der „roten" Mon-golei, gesehen habeu. Die Bettler dieser alteii 'nougolischen .'Handelsstadt sind straff organisiert. Eine eigene Forin von „ArbettSloseii unt.jrstühung" ist eingefühck, die nicht nur in jed-om Europäer Entsetzen wachrufeit, jon dern auch vott den einheiinischen mongolischen Kaufleuten wie die Pest gefürchtet lvird. Die Bettler von Kalgan und Umgegend Hausen ilt einetn Geniauer, das siä). ruiltenhaft zerfallen und verlvittert, außerhalb der Htadt erlMt, und an dessen Stelle früher einmal eine inoiigoN'ch,' Zwingburg gestanden haben mag. Dort finden sich ain A^nd alle jene Straßenbettler ein, die tagsüber ihronl traurigeil Getverbe na^ige» hen. Ihrem Führer, den» „BettlerkSnig- von jialgan und Beherrscher der Burg, wird aus Heller und Pfennig alles abgeliefert, was iin Laufe des Tages verdient wurde. l5r verteil-es dann gleic^äßig an alle Mitglieder der S^ettlerinnung Die Bettlerburg i^st l?efürch tet und verrufen, und selbst der niedrigste Montsolc aus Kalgan macht einen wciten V«>gen um fi« herum, wenn ihn sein Weg dort vorbeiführt. Vor der Nachtruhe wird dem Bettlerkönig über die Erleönisie des Tages Bericht erstattet, und tvehe dem Kaufmann o-der einem sonstigen Einlvohncr der Stadt-, der hartherzig genug war, einen Bettler abzunvisen. Furchtbar wird an ihm Rache gi'noiumen. Nicht selteii konlnit es vor, daß nim Tage darauf aus der Schivesle s>-'iner Tnr die Leiche eines Bettlers gc'fund<'n wird, mit Ausscih behaftet oder die Merkinale der Pest an, entblößten Körper. Der Nnblirf ist so grauenhaft und diese «träfe so> gefürchtet, daß da? .^us eines solchen Hartherzigen voll der ganzen Bevi'lkernng wie der böse Geist gemieden wird. Deshalb entrichten viele inongolische Kaufleute ihren monatlichen Beitrag an den Be^tlerkönig, um vor dessen Rache geschützt .^u sein. vor einem neuen GtratosphSrenslug. In dem kleinen t^ebirgsort -^oiir Haren» ne in den Aedeniren werden in aller Stille Borbereitungen zu eiiien: neuen Strato-fphärenflug getroifen, der von Tsslms, Mitarbeiter des bcrü'^mten belcii'chen Professors Piccard, im Soininer diescs Jahres unternommen lverden lvird. Man lvählte dieses kleine Ardeniiendorf zuln Zfartplak, lveil es rings ron Mgeln ei,lge^chlossen ist, sodaß keine wechselnden Bi^en den Aufstieg gefährden ki^nnen. Cosiins wird von einer belgischen Pim^i^rtrnppe in seinen Vorberei« tungsarkeiten Unterstedt. Er hal die M^cht,'^ längere l^it in der Straiasvbäre zu verweilen, um in verschiedenen Höhen tN^naile Veobachtunaen anzustellen utid Messungen vorzunehmen. Wenn man »tn» AUmgtvtie werden WM Täglich liest und hört nian von tollkiihnen Streichen junger Leute, die zu Nulnn und Geld gelattgen »vollen, aber deren Taten ni.ift ilnmer so glimpflich auSgel)en wie die dos jungen, nach Fillnrlihin dürstenden Tta tisten Charles Loeb. Dieser junc^e Maitn ge« hi?rte zu deii vieleii, di>.' Tag für Tag, bei Pegen und Sonnenjcheiil vor den Toren der Holll)ioooder Ateliers lvarteit, mn eine kleine Roll'' zu erhalten. Verzweifelt kehrte er schließlich nach Chicago zurück, setzte sich ill ein ^taffeehaus und il^rlegte, ^vas zu lun sei, um die Auslnerliamkeit der Fillndirekto« ren auf sich zu lenteir. Da lan, il)m di'r Gedanke. sich als „Statue" an die Path^Z-lAte-liers itl Hollywood schicken zu lassen. Er hatte das sinnlose Unterfaligen noch nicht richtig durchgedacht, da eilte er schon zu sei^ nen Freunden, bestellte eine Kiste und ließ sich in diese verpacken. Aber ein nachlässiger! l^epäckträger beachtete die Mahnung: ,.Vor« sicht, aufrecht hi,rstellen!" nicht und stellte Loeb vier Stunden lang auf dem Chicagoer Bahnhof auf den Kopf. Auch sonst lx^ian« delte nian das Frachtgut nicht gerade liebevoll. „Zeitweilig n>ar ich nahe daran, um ?^?ilfe zu rufen," erzählte Loeb später seinen Freunden. Als d'e Kiste auf der Station Eulver City angelangt tvar. benachriciitigte der Packmeister die Finna Paths. von der Ankunft ihrer „Statue". Aber man hatte eS mit der Abholunst nicht eilig, und so lvurde die Kiste über Nacht lm Pac^rauin unt.'rge« stellt. Loeb glaubte, daß er sich bereits im Atelier befände, rief laut, um die Au^lirerk« samkeit auf sich zu lenken, und steckte eilten vorbereiteten Zettel durch die Nihe, auf dem zu lesen lvar: „Ich hoffe, das wird mir Gelegenheit geben, zu zeigen, .vaS ich kann!^' Der bestürzte Packmeister holte die Polizei, die die 5siste öffnete und den sonderbaren In lialt aus seiner inißlichel» Lage befreite. Da stand Loeb in karierten Hoseit, Tanzschrhen, Ntit steifein Kragen uild All.stlerschleif< bereit, sofort eine Nolle ,in übcrnehnlsn. Äov-läufig aber lmird^' er ins Gefängnis ge-brack)t. Doalbcnheit dieses Werkes zeigte sich besonders bei dieser zweiten Auf» fi'lhrung. Besonders das Quartett, daS die ffonzertsänlster und Mitglieder des Celjeer (Gesangvereins Frau G ol o b i ö (Alt), I^rau Na 1 h (Soprml), 5'»trr August 2 irko aus Maribor (Tenor) und Herr Prof:ssor Fink (Bas;) bildeten, :var harmonisch auS-.qegliG D>» Miße Pt«ßr««m de» ««itOrer MUenßertmckiA. Kommenden Somlwg treten nun wieder unsere ^Radfahrer in den Bordergrund. DaS Eröffnungsrennen veranstaltet die jüngfte hiesige Radfahrerfektion und zwar sind es die Fahrer des SSK. Marathon, die auf der Strecke Maribor—PolSkava—Maribor ihre Meifterfchaft bestreiten. Dem Rennen kommt noch eine weitere Bedeutung zu, da sich unter den Rennfahrern dieses Vereines der ehemalige Unterverbandsmeister Rozman befindet, der bei dieser Gelegenheit wieder feine Ueberlegenheit im lokalen Radsport unter Beweis ftellen will. Der Mariborer Unterverband des Jugo-flawifche« RadfahrerverbandeS hat bereits daS w^tere Programm feiner ihm angegliederten Bereine bekanntgegeben. Für den 21. Mai find die Klubmeifterfchaften sämtlicher Bereine vorgesehen. Dieser Klubtag wird Heuer in ganz besonderem Umfange durchgeführt werden. Am 2. Juli wird die Un-«terverVandsmeifterschast ausgetragen. Am 23. Juli wird sich der SEK. Marathon mit einem zweiten Rennen vorstellen. Am 13. August veranswlten unsere Radfahrer im Rahmen der Festwoche ein großes Rennen auf der Rennbahn. Mit einem Nschlußren-nen am 8. Oktober wird dieses reichhaltige Programm abgeschlossen werden. Das Programm wird aber noch durch andere Veranstaltungen vervollkommnet werden. Unfere besten Rennfahrer wie Rozman, ötruel, Faninger, Lah, Ranstl u. a. m. befinden sich bereits in beachtenswerter Verfassung, fodaß uns Heuer die Radfahrer noch so manche angenehme Ueberraschung dringen dürften. ^ auch der Radfahrerverein „Perun" u. dessen Sektionen in der Umgebung sowie der Arbeiter-Radfahrerverband ein größeres Sportprogramm zur Abwicklung bringen wird, verfpricht die heurige Saifon einen neuen .Höhepunkt deS lokalen RadfahrsportS zu bringen. : SK. Rapid. Die Altherren werden darauf aufmerksam gemacht, daß heute, Dienstag, ab 18 Uhr am Sportplatz ein wichtiges Training mit anschließender Spielevversamm lung stattfindet. Bei günstiger Witterung findet die Spielerverfammlung mn 20 Uhr im Hotel „Zamoree^ statt. : Old b«yS spiele«. Kommenden Sonntag tragen die Altherr« „Rapids" und „MariborS" nach mehrjähriger ^use wieder einen Fußballkampf aus. Beide Mannschaften werden fich durchaus auS ehemaligen aktiven Spielern beider Bereine zusammenfetzen. : ,,Teletuiöar" protestiert! Die Eisenbah' ner !^ben in der gestri^n Sitzung deS MO. gegen die Berisikation des sonntägigen Meisterschaftsspieles gegen .Rapid" Protest erhoben. Ihren Einspruch begründen sie damit, daß der Schiedsrichter das Spiel meh- rere Mnuten zufrülh abgepfiffen habe. JnS« gesamt soll die iSpielzcit um 9 Minuten ab-gekiirzt worden siein. Der MO. nahm den Protlest zur Kenntnis und leitete ihn nach Ljubljana weiter. — Während von einer Seite behauptet wird, daß daS Spiel nur Mnuten vor 16 Uhr begonnen habe, so stellten wieder andere Zeugen fest, daß Schiedsrichter Podubfkh den Spielbeginn auf 15.4ö Uhr verlegt habe. UÄrigenS erfcheint es wieder fraglich, ob gerade diese wenigen Mnuten entfchei^nd auf den Ausgang des Spieles eingewirkt haben. Gpsrtler rücke« ei«. Montag, den 1. Mai ^eisten die Stützen der „Rapid"-Mann-fchaft Hermann, Seifert und Heller ihrer Militärdienstpflicht Folge. Die Genannten bestreiten noch l^inntag, den 30. d. das EntfcheidnngSfPieL gegen „Ilirija". k ov e e und Obmannstellvertreter MiloS H o h n j e c. c. Die iVrtsgruMe Selje des Invalideu-verbandes teilt mit, daß sie Heuer am 2. Juli eine große Tombola veranstalten wird und ersucht schon jetzt alle Bereine, dieses Datum zu berücksichtigen. c. Arbeit dekomme» bei der ExPositur der Arbeitsbörse in der Razlagova ulica 5 Knech te, 2 Gefrorenesverkäufer, 2 GebäcksauSträ-ger, 2 Ziegeleiarbeiter, 1 Wagnergehilft, 2 Köchinen, 1 Gendarmerieköchin, 1 Dienstmädchen, 1 Magd für Landarbeiten, 1 Wäscherin und 1 Büglerin. e. Vo« ei«e« Auto überfahre«. Sonntag, den 23. d. M. gegen 21 Uhr überfuhr ein Auto die 22jährige ChauffeurSgattin Chri-ftine Oasl aus Ljubno. Die Frau brach sich dabei den rechten Oberarm, verwundete sich schwer am rechten Ellbogen und erlitt außerdem eine schwere Gehirnerschütterung. Sie wurde inS Allgemeine KankenhauS Äberführt. c. Tödlicher U«fall ei«eS «wbeS. Bor ei- nigen Tagen begoß sich der ein Jahr alte Ivan Benguft mit siedendem Wasser. Das Kind erlitt schwere Brandwunden und starb bald darauf im Spital. c. U«i»«.Tonkw». Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag um halb 17 und um halb 21 Uhr die Tonoperette „Sehnsucht 202" mit Magda Schneider, Fritz Schultz, Paul Kemp, Rolf v. Goth in den Hauptrollen..— Tonvorspiele. zier dieser Garnison sowie Herr Apotheker Mondini erfchienen. Nach den Bogrüßungs Worten des Borfitzenden folgten die auSführ lichen Berichte deS Kassiers Herrn K. Sima sowie des Sekretärs Herrn F. 2 e n. den nun folgenden Debatten wurden alle Dif ferenzen im Schützenverein beigelogt und der alte Ausschuß zur Gänze wie^rgewählt. In der ersten Sitzung des wiedergewählten Ausschusses wurde beschlossen, baß Sonntag, den 7. Mai die fe^rliche Eröffnung der Schießstätte und auS diesem Anlasse eben^ort ein Z^t stattfinden wird. Aus VMane po. Außerordentliche «eneralversa»«-lmtg de» Gchütze«verei«e». Für Sonntag, den 23. d. wurde in der hiesig Volksschule eine außerordentliche (Y^ralver-fammknng des hiestgen SchützenvereineS ein^rufen, die sehr gut besucht war und bewiesen hat, daß Me Kreise der Bevölkerung ew harmonisches und eiTttÄSchtigeS Wirken im SMtzenvevein wünschen. Aus Maribor waren d-ie Herren Oberst Putni^viö, Dr. Bauhnik, Reja und Lu8in und aus Gl. Bistrica fkr den Herrn Stadtronvmandanten Major Poje ein Ofti- Au« VWI A»« d«» ^kMeinberat Der städtifche Gemeindovat von Ptuj hielt vergangenen Donnerstag seine 3. ordentliche Sitzung ab. Der Bürgermeister Herr JerSe teilte zunächft mit, daß an Stelle der Ge meinderäte ^rrn Martin B r a b l ui^ Herrn Franz R o z m a n die Herren Jo Hann Bineekovie und Dragotin K o r e n in den Gemeinderat als Mltglie der ernannt worden sind und sprach den scheidenden Gemeinderäten für ihre tatkräf tige Arbeit in der (vemeindestube den wärm, sten Dank au». Da die Ban«lverwaltung von den seiner' zeit bewilligten 2S.000 Dinar zur Unter-stÜtzungderArbei tslosen nur einen Betrag ron 5500 Dinar zur Berfügung gestellt hatte, wa-r der städtische Avmenrat genötigt, mit Ib. d. die Unterstützung der mittellosen Personen bis auf weiteres ein zustellen, da die verfügbaren Mittel bereits gänzlich erschöpft erscheinen. Die Banakoev-waltung ersucht, den Rest de» bewillig ten Betrages sobald als möglich anznlveilien, mn diie weitere Unterstiützung der Arbeits losen zu ermöglichen. Schon in der letzten Gvmeinderatssttzung wurden die nnhaltbavm Zustände, die mit dem miordeMichen Mfluß der Fäkalien beim Kranken- und Siechenhause beobachtet werden, eingehend bespvo^. Die Gemeinde wandte sich an die Baualvenval?un;f mit dom Ersuchen um Mhilfe. Sie erhielt die Ansage, daß die Mängel in kürzester Zeit dehoben wsden. Auch werden die Kanäle owett als möglich durch Zomentrohre ersetzt werden, um den «übien Geruch zu verineiden. Der Rechnungsabschluß der Städtischen Sparsasse wurde eiitftimmig geitthmigt. Ab 1. Mai werden am Stadtmagistrat 'Me Amts st un d « n von 7 Vis IS Uhr für den ParteienverVeihr abgehalten. In Verhandlung der Angelegenheiten deS BerwaltungsausschufseS wurde dem SPori klub der bisherige Spielplatz des Studentenheimes gsgen einen Pachkschilling von 300 Dinar jährlich zur Nutzung überlassen, jedoch mit dn Bestimmung, daß den Spielplatz die Zöglinge des Studentenheimes auch weiterhin benützen können. In der Angelegenheit der vom Sovos. Verein angesuchten Vergrößerung der Turnhalle und des Saale» in der „Mladika" wmde der Beschluß gefaßt, die Turnhalle mit gegenwärtiigen S^isefaale zu ver. bii^n, da die Schuvschweistrrn wegen der geringen Zahl der Mslinge diesen Raum nicht beansipruchen.Ne^n der Turnhalle wird eine (Garderobe mit einem Waschwum eingerichtet. Zu diesem Zweck wird die bisherige AnstaltsWr^ entsprechend adaptiert werden. Die Frage der Umwandkunz >deS SchlassaaleS in einen Theatersaal wurde ni«^ Ängeihend erörtert, da ^eselbe gegew wärtig nicht Muell ist; auch sind die Ada!>-tievut^k!osben zu ^ch. In der GrajSka ulica wirb der schadhaft« .Holzzaun durch einen neuen ersetzt, wobei die PfeiÄr auS Zement vostehen sollen. Die Mieter der großen Kas^e in der Panonska uiita haben sich bereit erklärt, zur Renonie-rung ^r Fass^ beizusteuern. Äe Kosten wer^ auf Dinar veranischlagt, wor on die Gemeinde 1460 Dinar übernehmen würde. Die Arbeiten »Verden jedoch nur dann in Angriff genommen werden, wenn die Gewähr gegeben ist, daß die Parteien auch tatsächlich zu den 3ienovierungskosten beitragen werden. Das Bufttt im städtistheil Bad wird der bisherigen Pächterin Fraiu Maria Sketa weiterhin überlassen. In der Angelegenheit der Rückforderung der zu viel entrichtetm Berzehrungslfteuer für die FieiMieferunge« an die Garnison sÄtens deS'.Hierrn Pernat wurde eine einvernehMche Regelung erzielt.. Nach Erledigung Miger weniger -vichtigvr Angelegenheiten behandelte der Gemeint rat eingehend die Frage derLiquidie« rung der städtischen Autobu S-Unternehmung, die große Verluste auszuweisen hat. Die Angelegenheit wird nach Zusicherungen des Bürgermeisters i« kürzester Zeit endgiltig ge!löst werden, p. Der Geoegi«»ritt stand Heuer im Ze<< chen der großen wirtschaftlich^ Depressiv«« ^ auch anderwärt» Märtte abgehalten w»r den, Stieben zahlreiche Krümer aus. Der Zui< stvom der Leute war nicht einmal so gering, doch vermißte man folst ganz die einstige 5käufluist. Ewige Aufregung verursachte ein Tasck^ndieb. Sewe Opfer waren die Besitze» rin Therese Majhen aus Sv. ^ojica (Kol-, los), der Geldtasche mit 215 Mnar abs han^ kam, die Aeuschlerin Marie <5u!i au» ^rnava, d^ ein Bar!^trag von 200 Dinar und der Besitzer Janez Zorko, dem eine Sil-berühr samt Ket:^ entwendet wurde. Unter dem dringenden BeMcht der Täterschaft wurde ein gewisser St. St. festgenommen und dem Gerichte überstellt. p. La«dfe«er. Aus noch unHe^nte WeiVe brach SamStag belm Besitzer Nachberge? in TrniSLe bei Marjeta am Draufeld ein Brand aus, der das Wirtschaftsgebäude vollkommen einäscherte und auch am Wohnhaus großen Schaden anrichtete. Die Freiwill^ Feuerwehr muhte sich, wenn auch von den Dorflbelwohnern kräftigst unterstützt, wegen des Wassermangels auf die LokaNsienlng de» großen Feuerherdes b^ränken. Der Äha< den, der nur zum Terl durch Berficheruns gedeckt erscheint, ist bedeutend. p. Die VtSdter swd besser. Bergangene» Sonntag wurde ein interessantes Fußball^ match zwischen Ptuj und der Umgebung»-gemeinde Breg ausgetragen. Wenn auch den ^mpen von Breg große Chancen eingeräumt wurden, so errangen diesmal die Städter doch einen entscheidenden Sieg von 4:1 (2:1). Den zeitweise recht aufregenden Kampf leitete .Herr Othmar S am uda zur beiderseitigen Zufriedenheit. p. ES war ein Unfall. Die mehrtägige Untersuchung, die im Zusammenhang mit den Leichenfund in Podvinci eingeleitet wor den war, ergab, daß Petroviö am kritischen »i . »Martvorer Leitung- Nummer N2. ^LRVlk'FMG «WWW. Ml «».'«»»> TiWMgMW tz> MmGor An neuer SchM in der EnKvickkWMsereskFMldenveÄchrs ÄRchtige Enquete der etnschWW'lMMj^MMm — Sektions^ chef Dr. Ziserw'MÄor Ueber Einladung des Vizepräsidenten, des! und . bemüht «sein, wird, daß die hiesige Ge- Jugoslawischen Touring-Clubs und Chefs der Abteilung sür TurismuS und Fremden verkehr im Handelsministerium Herrn Dr. Cyrill 2 iZek fand gestern abends im tzo tel „Orel" eine gut besuchte Enquete statt, die sich eingehend mit der Frage der Grün dung einer Geschäftsstelle des Jugoslawischen Tourin g-C lubsin Maribor beschäs tigte. An der Enquete beteiligten sich die Ber lreter aller, fiir die Mitarbeit in Betracht kommenden Bereine und Korporationen. So waren u. a. anwesend die .Herren Drago R o g l i L für die Stadtgemeinde und de ren Ausschuß für Fremdenverkehr, Direktor Dr. TominSek für den Aeroklub, Bank kassier Loos für l!ie Mariborer Festwoche, Dr. Stamol für den Stadtverschönerungs verein und für den Sportklub „Martbor", Oberlandesgerichtsrat Z e m l j i L, Di cektor Neraliü für den Ruderklub, Kauf mann Antonei6 für den Motoklub, Markovi6 für den Radfahrerverband, die Vertreter sämtlicher hiesiger Radfahrer-klubs u. a. Nachdem der Vertreter der Mariborer Festwoche Herr Bankkassier LooS zum Borsitzenden gewählt worden war, ergriff Sektionschef Dr. 2 iZek das Wort, um in längeren, aufschlußreichen und durchwegs sachlichen Aussührungen die Bedeutung des T o u r i n g - C l u b s für die Höbung des Fremdenverkehrs hervorzuheben, streifte die Schwierigkeiten, die beim Ausbau dieser so wichtigen Institution zu überwinden waren und unterstrich dann die Aufgaben, die den Touring-Club noch warten. Der Touring-Club, dessen Präsident Se. kgl. Hoheit Prinz Paul ist, gliedert sich in mehrere Sektionen. Es sind dies die Sektionen für AutomMlisten, Motozyklisten, Radfahrer, Piloten, Motorbootfahrer, Paddler u. a. Der Klub beforgt für seine Mitglieder alle für den Grcnzübertritt und für die Einreise erforderlichen Dokumente sowie Fahrt-und sonstige Erleichterungen. Auch steht er auswärtigen Turisten, die unser Land besuchen, in jeder Beziehung zur Verfügung. Nach einer, vom größten Interesse begleiteten Aussprache, in welcher Sektionschef Dr. 2 iiek alle angeschnittenen Fragen erschöpfend behandelte, wurde die Notwendigkeit der Schaffung einer Geschäftsstelle des Touring-Clubs in Maribor einstimmig betont und ein Borbereitnngsausschuß eingesetzt, den nachstehende Herren bilden: Industrieller Drago R o g l i L, Oberlandesgerichtsrat Dr. Sensor, Großkaufmann Ferdo Pinter, Kaufmann Anton Anton L i 6, Direktor Dr. Tomin 8 ek, Bank kassier Josef Loos, Kaufmann E. ö r e-pinko und Direktor Franz N e r a l i 6. Nach Fühlungnahme mit sämtlichen Faktoren und Studien der örtlichen Vorbedingungen wird der Ausschuß seine Borschläge ausarbeiten. Der Vorsitzende sprach hierauf dem Sektionschef Herrn Dr. 2 i e k den herzlichsten Dank für sein Erscheinen und seine Bemüh imgen aus, versicherte ihn, daß Maribor die Bestrebungen des Touring-Cluvs nicht nur aus eigenen Interessen, sondern zwecks Förderung des Fremdenverkehrs im ganzen Staate überhaupt gerne unterstützen schästsstelle alles für seine Mitglieder tun und allen! fremden Turisten in jeder Hinsicht mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. Maribor als wichtigste Eintrittspforte in unser schönes Land ist sich dieser Aufgabe vollauf bewußt und will das Seinige dazu beitragen, um Jugoslawien im Fremdenver-skehr jenen Platz zu sichern, der ihm nach '^den Vorzügen in landschaftlicher und ethy unologischer.Hinsicht zukommt. Hocherfreut dankte Dr. 2 i Z e k sür die Begrüßung und den sachlichen Verlauf der Konferenz und sprach die Versicherung aus, -Maribor auch weiterhin seine volle Unter stützung angedeihen zu lassen. Wir hoffen, daß die Sektion Maribor des Jugoslawischen Touring-ClubS schon zu Be ginn der Reisesaison ihre volle Tätigkeit ent wickeln wird. Der AMoKeb gefaßt Dramatische versolgmig de» LUets. — «in besch«stig»ngsloser Handelsgehilfe als Her. rmsahrer. — I« Llmbus im Stra^ngraben gelandet. __ Mißglückter «ekordversach in der PreSernova nNea. ^ Bravaurleistung unserer Polizei. te, wobei die beiden Schwarzfahrer im wei ten Bogen herausgeschleudert wurden. Nach der'Fahrt nach Ru8e brachte er seinen Mitfcchver wieder nach Studenci, lväh-renv er in die Stadt zurückkehrte. In der T«ttenbachi>va uttca sei er allzu rasch Mfah-ven, wechalb er erst in die Sodna ulica einbog. Jir der PreZernova ulica forcierte er derart das Tempo, daß er in der Schnelligkeit die Teiexfraph^dange an der Ecke Mai-stvolva—PfeLcrnova ulica nicht bemerlte. In rasender F-ahrt rannte er!die Stütze um und stieß dann mit größter Wucht in den nächsten Kastanienbaum. Wie durch ein Wunder blieb Osscrk hieHei unverletzt. Da an oine Weiterfahrt nicht mehr zu denken war, ließ er den Wagen liefen und machte sich schleu-nW aus I^m Staube. Tage am Brunnen wahrscheinlich vom Schlaf übermannt worden war. Da die Unl-zäumung um den Brunnen niedrig und schadhaft ist, dürfte er im Schlafe kopfüber in den tiefen Brunnen gestürzt sein. Der Brunnen wurde einstweilen für den öffentlichen Gebrauch gesperrt und dürste erst nach dessen Säuberung und Renovierung der Umzäumung wieder freigegeben werden. P. Im Tonkino gelangt Mittwoch u. Donnerstag, den 2«. bzH. 27. d. um A) Uhr der große tschechische Tonfilmschlager „Vor der Matura" zur Vorführung. In den Hauptrollen sind die bekanntesten tschechischen Bl'ch mnvjjnsticr beschäftigt. In Vorbereitung Mslher, als man erwartete, wurde der mysteriöse Autvdiobstiahl restlos aufgekiSrt. Schon in den ersten Morgenswniden setzte eine förmliche Jagd nach den Dieben ein. Der hiesige AutoHändler Jng. KerLi ? stellte den Kriminalboaimten seinen Kraftwagen zur Verfügung und gaib auch sel^'t wertvoll Direkttvm für die Verfolgung. Kriminalbeamter R o j i c, der sofort die richtige Spur >d«S Täters aufgriff, durchsuchte zunächst die Gasthäuser in der Umgebung der Stadt. Jede verdächbige Spur ton Kraftwagen wurde genau überprüft. UeVer die einzelnen Passagiere der vielen Sonntagsfahrten wurden genaue Informationen eingcholt. Als die Verfolger gostem nachmittags LinrbuS passierten, lenRen sofort große Oel-fiecken im Straßengraben unweit der Ortsschule ihre Ausmerksamkeit auf sich. Da auch das Gras ringsum zertreten war und noch Reste der Windschutzscheibe vorgefunden wur den, war es sosort klar, daß hier der flüchtige Fahrer verunMckt war. Die Ortsbewohner Hestältigten bald den gehegten Verdacht. Ja noch mehr, der Lehramtskandidat Li trop erzählte sogar, l^ß er mit den Dieben bis RuSe und zurück mitgefahren sei. Litrop und der Gastwirtsscchn M u l e L waren auch dabei behilflich, den umgekippten Wagen aus dem Straßengraben zu ziehen. Aus Dank krachten dann die selbstiverständ-l^ch unerkannten Schwarzfahrer Mulej nach Hause. Litrop schloß sich den Verfolgern an und gab auch eine genaue Personsbeschreibung der beiden Fahrer. Auf Grund der Recherchen des AÄminalbecvmten Rojic siel der Verdacht sofort auf den gegenwärtig beschäftigungslosen .^ndelsangestellten Alois O 8 l a k. Da Oslak aber nicht zu Hause war, forschten die Verfolster in den städti-ichen Straßen nach ihm. Und ricl>tig stics^en sie in der Samost^ska ulica bald auf ihn. Jng. KerÄL hielt den Wagen sofort an. O^ laik war derart überrascht, dafj er an einen Fluchtversuch gar nicht mehr denken wollte. Er stellte zunächst wohl die Täterschaft entschieden in Abrode, als aLer dann Litrop seine Identität vollends bestätigte, legte er ein volles Geständnis ab. OSlak wurde heute vom Inspektor Cajn-k o einem scharfen Verhör unterzogen. Er gab, vevMtnisnOßig ruhig, an. den Sonntag in Ho^e verbracht zu haben. Zienüicb^ angeheitert sei er mit dem Abendzug nach .yause gekommen. Auf dem Wege durch die FranLiZkanska ulica wollte er sich im Hc^fe der AutomoHikvertretung Jng. KerSiö etivas zu schaffen machen. Da bemerkte er in der unversperrten t^rage den Krafbn>ag?n und da er vom Vorjahre, als er den Cliaufseur-kurs absolvierte, noch einen Motorschlnssel, der Type Fiat 514 kesaß. sehte er sich in den Wagen, setzte den Motor in Betrieb und fuhr ziellos auf die Straße. Ungehindert passierte er die Reichsbrücke und bielt dann erst vor dem Gastlhause „Zur weißen Fahne" in Studenci an. Dort fand er einen Bekannten, den er zu einem Ausflnge nach Laznica einlud. In Laznica angekommen, fawden sie jedoch das Gasthaus „Zur Tante Rest" bereits geschlossen vor, weS^lb sie sofort Kehrt machten. Vor Limbuü geriet nun der Wagen ins Sch!lett>d>ern. OLla? verlor Vei Magen, nnd Darmbeschwerden, Eßunlult. Vtuhlträgheit. Aufblähunq. Tadbrennen. Ausstoßen. Benommenheit. w der Ltirn. Brechr«»iH bewirken 1-^2 Glas natürliches „Fra«z.^osei"-Vitterwasser gründliche Reini« auny des VerdmimiyNveqeS. Gutachten von KrlmkenbSckern bezeiiflen. daß baS A^anz-'^osef Wasser selbst von BettlSgeriqen «ern genommen und sebr bekömmlich gefunden wird'. Da? „Franz' Ztz«k»s"«Nittenvaffer ist in allen Avotbeken, Dro gerien und' Npezereil^ndkungen erhilltttch. Höver Stift" Im ..Hotel Seaf" Sin Hochstapler von grotzem Format hinter Schloß und Riegel. Beim Versuch, die Gi?enze mit ungenüyen den Papieren zu überschreiten, wurden in der Nähe von Sv. Juris a. d. P. Wei Män ner fest-genommen und nach Mariltor gebracht, wo man beim Verihör auf der Poli zei in der Person des einen von ihnen, Ga vrilo P e t r o >v i 6, den Mann erkannte, der »vegen Betruges in der Höhe von A)0.l)V0 Dimtr, den er mit Kriegsschadenrenten ge schickt durchzuführen verstand, im Voriahre in Zagreb zu dTei Jahren Kerkers verurteilt, vor kurzem jedoch auscvbwchen ivar. Sein Begleiter war ein gewisser Wenzel S l ai-v e k, der ihm Vei Flucht aus dem Kran kenhause veihiWch war. Petroviö befand sich im Krankenhaus wegen einer Operation am Arm, selbstredend unter entsprechender Bewachung. Der Mann lüftete sein ..Inkognito" und erzählte, er sek ein Sohn des gewesenen Königs Nikolaus von Montenegro, müsse jedoch aus politischen Gründen unter einem angenommenen Namen leben. In Amerika besäße er ein Riesenvermögen, das es ihm ermögliche, ein luxuriöses Leben zu fiihren. In Zagreb habe er in kürzester Zeit 200.0^0 Dinar vergeudet, die ihm dann der Finanzminister in eigener Person in KriegSsc!^denobligatio nen rNckerstattete. Da aus leicht verständli chen Gründen der Minister nicht die Wahr heit habe sagen können, hätten die Richter dies als Betrug aufgefaßt und ihn unschul digerweise verurteilt. Petroviö gelang eS, durch die Liistung seines „JncognitoS" die WSrter zu täuschen, sodaß eS ihm gelang, aus dem Krankenhause zu entspringen. In Begleitung Slaveks, kamen die beiden bis zur Grenze, wurden jedoch hier gefaßt. Petroviö und Slavek wurden über Nacht im sicheren Gewahrsam im Polizeiarrest be hakten und dann nach Zagreb eskortiert, wo .dic (^valt über den Wagen, der im nach-!sie sehnsüchtig erwartet wcirden. ... j« den Styq^MUbon stüirz^' - ^ ' . . . . . GedeiM dir Aekinftm v«r Annen! Ausdehnung der Dinar-Aktion der Antitu» berkulosenliga auf die Rachbargemeinden. Zu Beginn des Monats Mai werden in allen Staaten Antituberkulofentage abge^ halten. Um die Bedeutung dieser Äeranstai^ tungen bei uns zu erhöhen, hat die Antitu^-berkulosenliga in Maribor den Beschluß gefaßt, die Dinar-Aktion zur Erreichung eines Asyls sür Tuberkulöse auch auf die Unl-gebungsgemeinden PobreSje, Studenci und Tezno auszudehnen. Zu diesem Zweck wurden allen Hausbesitzern der genannten Gemeinden die von der Liga aufgelegten Sammelbogen mit dem Ersuchen zugestellt, jeden Ersten im Monat von den Mietern die freiwilligen Dinarbeiträge ein-zuheben und dieselben samt den eigenen Zuwendungen den? Inkassanten der Liga, Herrn Peter Kerndl auszufolgen. Die . Höhe des Beitrages wird einem jedem anheimgestellt, doch werden die Hausbesitzer gelbeten, sür jeden Mieter 1 Dinar zu entrichten. Ebenso mögen die Mieter nach Möglichkeit je 1 Dinar siir jedes Familienmitglied monatlich für die gute Sache op-ifern. Die Liga rechnet damit, daß sich von dieser menschenfreundlichen Aktion niemand ausschließen wird. Trotz der herrschenden Krise ist der Beitrag so niedrig gehalten, daß ^ denselben mit einigermasfen gutent Willen jedermann aufbringen kann. Es unterliegt keinem Zweifel, daß zum restlosen Gelingen der Dinar-Aktion der Antituberkulosenliga auch die Bevölkerung der Nachbargemeinden gerne beitragen wird, schon aus dem Grunde, da das beabsichtigte Asyl auch der gesamten Umgebung von Marilbor zugute kom men wird, in der zum überwiegenden Teil Arbeiterfamilien wohnen, unter denen die Tuberkulose die meisten Opfer fordert. Jedermann möge sich dessen bewußt sein, daß er durch die bescheidenen, aber regelmäßi-gen Beiträge den von der Tuberkulose befallenen Mitmenschen, den Aermsten der Ar-men, einen unschätzbaren Dienst erweist. m. Journalistenklub. Heute, Dienstag um 20 Uhr wichtige Klubsitzung im Hotel „Orel" Tagesordnung: Generalversammlung der Sektion Ljuhljana. Der Sitzung wird ein Delogierter der Sektion Ljubljana Leiwoli« nen. m. Aerztliche Nachricht. Die^PrilMl»rärzte des Mgemeinen Krankenhauses in Maribor Herr Dr. Janko Derno vsek und Herr Dr. Hugo Robiö sind in die höhere Rangsklasse vorgeruckt. m. Wiederhalung der „Jedermann".«ch> führung. Wir machen hieniit nochmals auf die Freitag, den 23. d. M. n>m 2V Uhr im großen Unionsaal swttfindende Mederho-lung der „Jeder!mann"-Ausführung auf-merkscdm und Aauben angesichts des großen und einmütigen iBeisalls, den die Erstaufsüh rung geerntet hat, jeder besonderen'Reklame entraten zu dürfen. Es sei nur darauf hingewiesen, daß entgegen einigen vor der Pvemiiore laut geworl^nen Andenken, betreffend den Aufbau der Bühne die Szene von jodonl Platze ans gut übersehen werden kann. Der Kartenvorverkauf hat bei der Musikalie^chandlung I. Hvfer bereits begonnen. m. Geschichtsforscherabend. Im Lesesaale der Studienbibliothek spricht Donnerstag, den 27. d. Herr Professor Dr. Vladimir Kralj über das Thema „Die Grafen von Eelje im slowenischen Schauspiel". m. Bortrag der Pädagogischen ZentrÄe. Donnerstag, den 27. d. spricht im Vereins« saal der Pädagogischen Zentrale in der Lehrerbildungsanstalt Fräulein Henna B r a» S i L über die sechste pädagogische Weltkonferenz in Nizza. Eintritt frei. Lehrer alle? Kategorien, Eltern, Studenten und überhaupt alle, die sich sür Fragen der Erzieh-ungsresorm interessieren, sind zu dieser Veranstaltung herzlichst geladen. m. Heimische Anstalten zur Heranbildung unseres laufmLnnischen Rachwuchses. In de, Jahreshauptversammlung des Slowenischen Kaufmännischen Vereines, von der in unserer gestrigen Folge die Rede war, wurde darauf hingewiesen, daß der Handelskurs des Bereines schöne Erfolge anfzuweiscn n sich als notwendig herausgestellt habe, dc> wir außer der Handelsakademie in Maribo» keine andere Anstalt zur Heranbildung de? kaufmännischen Nachwuchses l'esäs'.eu. Dieö entspricht jedoch nicht den lachen, da wir . 'Ieikunig^ NuNmSr N?.' Mittwoch, den ?l5. Apr'il im einjährigen Handelskurs des Herrn Anton Rudolf Legat eine Anstalt besitzen, die voni Ministeriul» genehmigt ist und schöne Erfolge auszuweisen hat. Die Legat-Schule feierte ichrigens Heuer daS Jubilü-ihres zwanzigjährigen Bestandes. Die Oeffentlichkeit und die maßgebenden Faktoren wissen die Erfolge diese? Anstalt vollauf zu würdigen. * Ginger Räh« und Gtickk»rS. Die hiesige s?ilic,Ie Einger sivaini stroji d. d. veranstaltet vom l7. Mai in den Räumen der gewesenen Beamtenmensa, Slom^kov trg sÄasino) einen Näh- und Stickkurs, wobei der Unterricht kostenlos sein wird. — Anmeldungen im Geschäfte, (>ilavni trg -^3 „Berghof". 500:^ Wirtschaftliche Rundschau Ains Burg - Tontino. Heute MM lehtenmal del- lustige ^ilms6)ln>ger „lind eS leuchtet die Puszta . . Rose Bcinony, Wolf ^^llbl,ch Retty ui^ Tibor von Halmay spielen die .^Hauptrollen. Wundevschiine Aufnahmen, wl-e die Puszta leuchtet, die ver-träulnt nvl^ende >>eide und Weide, Herden« reich und ohne Banüi U'eithin. Da und dort «ein Ziehbrunnen, der dazugehört wie Zjum fteirischen Aeinland die Windräder, und dann ein BerrenhauZ, ein Gehöft oder ein Dörfchen Nlit einer Schenke, wo atienÄS zum Tanz die Zi«ieuiwrficdel sehnsüchtig schluchzt und jubelt. Das sind die heinrlichen Mag' nete des Films: die St'imnmngskraft der Pnstta und die Stimmungskraft der strahl lenden groszen Stadt an der Donau, von der es in einen> hiibschen Tanzlied des Films heißt: „Bei uns in Budapest, da lackU der .'^^s'mlnel. liier ist der >>errflott zu Haus " Besonders die Szenen auf der Marg'^reten-iniel in ihreiu op-e'vtteuhaft prickelnden Nhtithnnts gefallen. Lnstig, flott und voll besten Humors ist der Filin. Ein sunger, flotter, fescher Husarenleutnant und eine liül'sch'e, elegante und junge Baronesse swhen im Mittelpunkt der Handlung. Wieder ein Film, der jedem gefallen wird. Mittiuoch konimt der Prachtfiln? „Gehetzte Menschen". Nnion-Tonkino. ?!ur noch heute das grandiose Aundertverk „F. P. 1 antwortet nicht". (5s folgt das grosse echte Bolksstiick „Ter blonde Traum" mit Lilian Harvey, Äiilly Fritsch, Willv Forst und Paul Hör-btqer. Ein hübscher, nuuisanter Filni voll entzückender Einfälle, mit eiller Reihe stinl« luuttgüuoller Lieder uild schmissiger Schlager. Lilian Harvey ist Iiier bezaubernder als je. lsic weint, lacht, tanzt und singt. Dieser Film zählt zu den Iilstigsten der Saisoil. Setreldehauffe aberall Emporschnellen der Weizenyotierunkcn in Amerika — Ursache teilweise im Dollarsturz zu suchen Auf bell europäische,l Märkten ist desgleichen eine ausgesprochen seste Tendenz für Getreidenotierungen zu beobachten, doch ist dies keineswegs nur auf die amerikani-sr^ .Hausse zurückzuführen Der Saatenstand in der Mittelzone von Europa und ^n den iistlichen Agrarstaaten wird ungün-stiger beurteilt. Der Witterungscharakter bleibt kühl, sodaß mit einer Frühernte nicht mehr gerechnet werden kann. Jugoslawien kann in dieser Hinsicht keine Ausnahme bildeli. Auch hier steigen die Weizenp reise zusehends. Seit Neujahr sind die Notierungen bis Mitte Februar von 170 auf 24l) Dinar pro Meterzentner aufgestiegen. Bon großem Einfluß war dabei die Befürchtullg, daft die Weizenvorräte bis zur neuen Ernte nicht ausreichen werden. Da jedoch genauere Schkt zungen ergaben, datz die Borräte nicht so gering »varen, als man befürchtete und daß damit bis zur Ernte das Allslangen ohne weiteres wird gefunden werden können, bröckelten die Preise wieder ab und befestigten sich anfangs April bei 18b. In den letzten Tagen ist nun wieder ein Anstelgen der Weizenilotierungen festzustellen. Der lArund hiefiir ist teilweise in der erhöliten Deckung der Mühlen zu erblicken, teilweise aber auch in der amerikanischen Hausse. Unter dem Einfluß der beiden Treibfedern, wozu die gegenwärtig herrschende ungünstige Witte rung noch beiträgt, steigen die Preise lvieder auf 230 Dillar Pro Zentner. Die augenblickliche Tendenz spricht fiir eine »veitere Befestigung der Notierullgeil, doch ist es fraglich, oh die Aufwärtsbewegung noch anhalten wird. Die Aufgabe deS Goldstandards und da-lnit im Zusammenhange das Zurückfluten der Dollarnotierungell an ^en auswärtigen Börsen nlußte sich in den Bereinigten Staaten naturgelnäß auch ill der Preisgestaltung für die wichtigsten Lebensmittel auswirken Besonders kraß tritt dies beim Getreide u. in erster Linie beim Weizen in Erscheillung. Allerdings ist hier nicht ausschließlich die Abschwächung deS D o ll a r s MRßgebelld gewesen, solldern die Getreidehausse ist in großeln Masse auch auf daS Konto der n n-günstigen E r n t e a u S si ch t e n zu bucheil. Die ungtillstige Witterung hat die Entlvicklung der Wintersaaten naihteilig beeinflußt, lveshalb die diesjährige Ernte ei-lien gertllgen Ertrag abwerfen dürfte. Im Mittelpunkte der raschen Haussebewegung steht selbstredend dieChieagoer Börse, an der die Kurse sprunghaft em-porschnellell. Die rasche Abwärtsbewegung hat von Salnstag auf Montag wieder Fortschritte zu verzeichnen. Im Terminhandel lautet die Weizennotieruyg für Mai bereits KS Cents pro Bushel fSamStag Nl»ch 64.75) und für September 7l.25 sK7.75). Durch die Senkung des Dollarwertes ist der Börsen-^ verkehr in Chicago stark angewachseil. Eine Belebung lväro auch dann zu verzeichnen, wenn die Valuta nicht so stark gefallen wäre, lvenll auch nicht in deln Ausmaße, wie es jetzt zu beobachten ist. Aehnlich ist die Lage ill Kallada, wo ebenfalls mit eine schlechten Ernte für die meisten Getreideartell, vor allen: jedoch für Weizen gerechilet lvird. An der Getreidebörse ill W i n n i p e g silld ebenfalls starke Kursstoigerullgen wahrzullehmen, lvenn der Kursgewinn prozentuell auch nicht jene Ausmasse zeigt, lvie il» Chicago. Die sichtbare« Borräte nebinen in U.S.A. fortgesetzt ab Der vorwöchige Rückgang beträgt gegen l.8 Millionen Bushel; auch in Kabana habeli sich die Getreidevorräte ver-rinqert. Die Aussicliteu der i ll d i s ch e li Ernte lverden gleichfalls ungünstig beurteilt, da große Schädeil durch Frost und Hagel entstanden sind. Der diesjährige Ertrag wird «tif 80?/! der Norlnnlornte geschätzt. — Anch aus Südamerika lanfen teilweise ltngünstige Meldungen eill. sodaß dadurch die großen Börsen der übrtgeil Welt beeili-flußt lverden müssen. X Sine Neuerung stellt die Art dcir, wie li«uer die Legitijnationen für den Besuch der Mustermesse in Lsuklsana, die lwkanntlich vom 3. bis 12. Iltni abgehalten wird, an !>ie ;^nteressentM gelangen lverdell. Die Messe-leituug gab dieser Tage die Legitilnati.'llell, die zur Benützlmg der Etsenbaihnzlige «^um halben Fahrpreis berechtiien, bereits h^^r aus. Die Legitimationen kosten auch öieSlnal 30 Dinar, doch lverden beiln Kauf nur 3 Dinar erleat. Die restlick^en 27 Dinar ünd an der Mfsekasse in Ljubliana zu entrichten. Hiebei wird auk der Legitimati^^n. bestätigt, daß deren Inhalvr tatsäx^li Ii die Mustermesse besucht l'at. Auf Grund dieser Bestätigung erfolgt dann die Rückfahrt un-entgeltlich. Die L^itimationen sind bei allen größeren Geldinstituten, Gemeinde- u. Pfarr ämtern, Fachorganisation und an den Per-sonenlassen aller größeren Bahnhi^f.' des Draubanats erhältlich. Wer die Messekarte Angehörigen oder Bekannten im Ausland? senden will, wo ebenfalls Fahrl>egttnst:gun-gen gewährt werden, möge stch dieselben direkt beim Mssstamt in Ljubljana besorgen. X „Wrtschastsheziehungen zwisch?» Visier reich und J«gosla»i»n" ^ißt der Vortrag, den Donnerstaig, den 27. d. um lv Uhr der Asterreichische Minister für Handel lind Verkehr Dr. I a ? o n e i g im Saale des ^lr-dustriehaufes halten il>ird. Seine ?lusfl'lh-rungen werden auch im Radio imch Jugoslawien übertragen werden. X Sine neue RekSschiil'abrlk in Jugoslawien. Die Firma BenLevi? i stnovi d. d. in Slavonski Brod befaßt sich niit Plane, dopt, selbst eine Reisschälfabri? zu gründen. Die Vorarbeiten sind bereits im Gange. Man rechllet damit, daß die Fabrik sckon in einigen Mona^ten den Betrieb anfnohnien wird. X tschechorlow«'ki'ch - W''oslaw»lchen Warenelearinq liquidierte die Prager San-desbank bis ?2. d. die von jngosla'V'schon Schuldnern beglichenen Forderungen bis Nr. U.S4tt. Borschlisse ans Elearingfor^er in» gen werkten im Berkehr.mit Jugoslawin'» lns Nr. 1800 gewährt. - X ZollerhSdung für Parkettfrisf? iu Deutschland. Bei der unlängst in lentsch^ lalld vorgenommenen Zollerl'fif^nng flir einige Importartikel waren die Parkettfriese nicht einbezogen. Auf Borstellungen der einschlägigen Industrie geht die dent'che Regie-rullg setzt daran, auch den Einfuhrzoll anf Parkettfriese zu erblühen. Nach Berliner Mel dllnaen soll der Zoll 3 Mark pro 100 kg betragen. ReisegefAhrteu. Der berühmte Politiker saß iln Eisenbahn abteil. Ein Mitreisellder wandte sich an ihn: ..Entschllldigen Sie, mein Herr, aber Ihr Gesicht kommt mir enorm bekannt vor." — ..Schön möglich," sagt der andere, ..aber ich reise incognito." — ..Tatsächlich?" meint» der Neugierige, „und ich reise in Kognae.* «lue. Lieferant: bin fast sicher, dah die Lieferung eineln Konkurrente,l übertragen wird." — Prokurist: „Ich glaube wieder, daß gerade Sie die Arbelt bekommen werden. Wollen wir wetten?" vu bist die Nuh... voll srea»iai«i«.s?e,i»i (^vpvrledt dv feuedtvsnirer. Nslle lSssIo) 36. Fortsetzung Zchon niurd«' es Mch dilnkel ini Hause, und l'ic Oilvertiire, die ei,l betaltnter jun-sier .^u^nrponift zu denl Filnt geschaffen, .begann. '^«'un Holl sich de».' schwere Borl)ang cru.' rotein und schwarzeui ^ault, .ind die Borstellung begann. Lore von Hnnius beugte sich l.'or. Die junge Schauspielerin, die da auf der Lein- nian«!> erschien _ nein, e^? war doch nicht ?nöglich _ sie sah ihr selbst doch znm Ber-lvechseln ähnlich. Sie hatte dieselbe ^Ä'stalt, denselben Tchnitt des l^e'sichts, dieselbe Art, den ^ops zn ^vellden, nur Auge und Mulld winkten anders. Bielleicht war dao die Un-ternmlnng, vielleicht ivar es anch etma^ Seelisches. Lore, in ihrer Reinheit, eiupsanli es nicht. n'aS es N'ar. Aber Chirot ompfans' so stark wie nie zuvor. Jeanette Morllier da auf der Leill'vand war nur ein schlechtes Ebeilbibd des Mäd-chen?, das da in deni geloben .Neid neben ihm sas; lind init allgespanllter Aufmerk-sanlkeit den« Filnl folgte. Je n^iter das Spiel fortschritt, desto uiehr glaubte Lore von Humus sich verzoubeit. IulNler sah sie da auf der weiße,! Le'nwand ihr (lbvnbild sich lx'wegell, sprechen, lachen, ^veilien nnd ein freilides Schicksal erio!^n. Wäre es nicht der andeie Tonfall, der et-Vac' helle, nasale ^dlang de»: frairsizsischen Stilnme geivesell, lväre nicht auch der Te^t svanzdstsch gesprochen worden, Lore hätte geglaubt, sich selbst auf der Leinwand zu iehen. - Mit verzeelvnder Aufmertsaniteit verfolg te ste den Fortgang der Handlung, die sie «. Nll Banlle des Stückes. „Ich würde da nicht so viele Be'i>eguN' geil machen. Ich würde ganz still dastelien und die Anne ganz iose l^crabsintell lassen^ würde den Kopf so wenden. Sehen Tie, so ---", und Lore ließ plötzlich die Schultern fallen, als lväre alle .Alraft ans ihrcln Körper gewichen, uud sah ,nit einem rlihren-den, wie von innen kouimenden Blick in die K?rne. „Halben Sie schon ieinals Theater ge-spielt, Madeinoiselle?" fragite Chirot. der sie unablässig beobachtet hatte. „Mehr als einnial, Monsieur. Als meine Eltern noch lebten, gab es alle Augen'ilule in unserem Flvulldeskreise Theateraufikh-rMen zu Faschiug, Silvester, zu Hochzeiten Ulid zu Geburtstagsfeiern. Ich ivar die beivährteste Schauspielerin nnd l)atte nlnve' gerlich alle Hauptrollen zu üternehulen Aber ivarulu ftagen Sie?" „Das lverde ich Ihlien später sagen, demoiselle", war Chirots Antwort. Dallli legte er il>arnend die Finger auf die Lip' Pen, denn die Musik hatte erneut begonilen. und neb^ an ili der Loge räusperte sich «i- ne ä'lteve lilid nlißvergnügt aussehende Da-llle. Auch Lore ichwisc^ ulld gab 'ich wieder ganz dein eigentünllichen Zauber deS Schau spiels hin, das sich auf der Leinwazld weiter abrollte. Lore zögerte einen 'Augenblick. V Ats das Spiel beeildet lvar. saß Lore noch eillell Augenlbick wie betäubt auf ihrem Platz, indes das Parkett und die Ränge sich schon zu leeren begannen. Sie schrak auf als (5hiron zu ihr sagte: „Mademoiselle, wollen Sie einen Angen» blick auf lnich warten? Ich habe nur ein »mar Geschäftsfreunde drüben zn begrüßen und stehe gleich wieder zu ihren Diensten.^ Es war Lore ganz lieb, daß sie eillen Augenblick noch allein ivar. denn das, was sie erlebt, das hatte sie in tiefstSr Se?le erschüttert. Dies« Doppelgängerin oa auf der Lein >vand, die ein Schicksal traf, Lores Schicksoil vern>andt, hatte sie i,l tiefster Seele teivegt. unid ihre lManken schweiften roieder zu dem heinuich Geliebten: Mario Bernari! Wie mußte es sein, solch ein Schicksal selbst zu gestalten? Leid utld Freud so zu durchleben und anderen Meli'chen darzubringen? .^um ersten Male, daß sie die wundersame Lockung der »lunst ahnte. Elldiich erschien Chirot wieder, und Lore lieliutsam in den Mantel «helfend, ineinte er: „Mr sind wirklich die letzten. Mademoi-telle. Darf ich Sie nun bitten? Würden Sie nlir die Freude ina^heii, ein kleines Abendessen ill einein .Hotol mit lmr einzunehmen?'' MMSoH, «. AM'^lgzz. '.Mariborer Zeitung" Nummer 1l2. 'ssclinisckss Neben den grohm, die Eniwicklung der Menschheit vo«vö!rtStreibenden Entdeckungen und Erfwdmrgen gab und gibt es auch ebne unübersehbare Zahl von seltsamen und Phantasten Proben, bei denen häufig die Brauchbiirkeit Erfindung ihrem Tnt decker weniger wichtig war als die Tatsache, daß er Mnhaupt irgend etwas erfunden hatte. Wir begegnen diesem Typus des ^Erfin. ders um jed^ Preis" in allen Ländern und zu allen Zerten _ das „Perpetuum mobile" und der „Stein der Weisen" spuken in den Köpfen der Menschen im Mittelalter ebenso wie in der Neuz^. Und heute braucht man nur oinmaL zum Patenbamt zu gshen, um fich davon zu überzeugen, daß die seltsam, sben und Äberflüssigsten Erfindungen auch jetzt noch in beliMger Menge vorhanden skid. Rekord auf diesem Gebiete halten aber unstreitig das 18. und IS. Jahrhundert, die man als „Zeitalter der Erfindungen" be zeichnen könnte. In d-ieser Zeit trei^ , daS von vier Pfer ^ — die sich innerhallH der „Ampnlsoria" befinden, sie also nic!^ etwa einfach ziehen — in Bewegung gesetzt wird. Die Pferde laufen auf dem sich unter ihnen drehenden Band, innner an der gleichen Melle; durch ein kompliziertes Svstvm von Zalinrädern und Treibriemen überträgt sich ^ann die Bewegung des BandeS aiuf de Räder der „Lokomotive" und setzt sie in Beweg:mg. Es hat immerhin ein-ige Zeit gedauert, bis die „Impulsoria" — deren Geschivindig-M natürlich minima? war_wie^r vcr luf Abwegen Der Mensch mit Mügeln. Einer der berühmtesten „Erfinder auf 9l!b-wegen" ist zweifellos der Mmer S<^e:der Berblinger, der sich aus Stoffen, Holz usw. eine Art Flugzeug gebaut hatte, das er mit Hilfe seiner Muskelkraft in die Lüste heben wollte. Im Mai 1311 fanden seine Flugversuche statt; er hatte sich ein turmartig^ ^zgeM eöbaut und suchte von dort emporzufliegen. Der einzige Erfolg bestand allerdings darin, daß der kühne Schneider in ^ie Dcklau fiel, aus der ihn glücklicherweise die Schiffer retten konnten. Ein ähnlich unrühmliches Ende fand eine im gleichen ^hve von dem Kottbuser Tuch- händler Claudius erdachte Erfindung: eine Verbindung von Luftballon und Flug« Maschine. Er hing ein seltsames, flilgelähn-liches Gcbiilde aus Wachstuch (Claudius war Wachstttchhändler!) an einen Luftballon u. wollte auf diese Weise einen lenkbaren Luftballon schaffen. Am 5. Mai 1811 rersuchk' ex einen Flug. Seine Steuervorrichtung erwies Isich aiber als völlig unbrauchbar. Und so wurde der Ballon vom Win^ fortgetrieben, und Clciu'dius wäre beinahe in den Fluten des Haffs ertrunken, wurde aber im letzten Augenblick gerettet. Nachdom ein zweiter Versuch ebenfalls gänzlich fehlgeschlagen war, gab der kühne Erfinder die allzu gefährliche Tätic^keit des Wegens auf und wi^ete sich wieder dem I^rmlosen .^ndel mit Wachstuch. Holzblech Ein neuer Werkstoff — Nene BerwendungSmöglichkeitm für In den Wettbewerb der Werkstoffe greift neuerdings auch daS Holz mehr und mehr ein. Die in letzter Zeit vernachläßigte Holzbauweise rückt, nicht zuletzt unter dem Einfluß der Siedlungsbewegung, wieder stärker in den Bordergrung. Aber auch andere Anwendungsgebiete beginnt sich der jahrtau sendealte Werkstoff zu erschließen, den unS die Natur in immer sich erneuernden Mengen zur Verarbeitung bietet. Die Schwierigkeiten, die dabei zu überwinden find, hän gen eng mit dem Widerstand, den das Holz der FormgMng bietet, und den Veränderungen zusammen, denen es als Naturprodukt unter dem Ewfluß von Temperatur-und Feuchtigkeitsschwankungen unterliegt. DaS von der Natur gelieferte Holz ist noch ?ein Werkstoff im üblichen Sinne dieses Wortes, es besitzt noch nicht jene Konstanz der Eigenschaften, auf der sich die erfolgreiche technische Verwertung jedes Materials aufbaut. Die Aufgabe, ihm diese zu verleihen, hat neuerdings eine interessante Lösung gefunden, die von dem schwedischen Ingenieur V. H. Forßman gefunden wurde. Forß-man ist durch umfangreiche Studien über den Aufbau der .Holzsubstanz zu der Erkenntnis gelangt, daß eS zur Erreichung deS gesteckten Zieles in erster Linie erforderlich ist, den natürlichen Zellinhalt deS Hölzes zu entserneit und durch einen hinsichtÜch Konstanz der Eigenschaften und Bildsamkeit günstigeren künstlichenFüllstoff zu erfttzen. Um das tun zu können, müssen die Zellen zunächst geöffnet werden und dazu wiederum ist eS nötig, daS Raturholz in äußerst f^e, leicht durchdringbare Folien zu zerlegen. Hiervon nimmt daS neue Verfahren seinen Ausgang. Das grüne, rohe Stammholz wird durch ein spezielles Arbeitsverfahren, durch das sogenannte Rundschaben, in äußerst ditnne Folien, die etwa die Stärke eines Papierblattes haben, zerlegt. Diese Folien werden mit gewissen Chemikalien getränkt, wobei man die Art der Jmprägnieru1,g den jeweils gestellten Ansprüchen anpaßt. Man imprägniert so das Material z. B. auf Wasserdichtigkeit, auf Koch- und Säurefestigkeit, auf Widerstandsfähigkeit gegen Benzin, Oel und dergleichen, auf JsolütionSfähigkeit gegen den elektrischen Strom, man kann es auch durch entsprechende Tränkung völlig geruchlos machen. Zur Verarbeitung gelangen von den Anlandshölzern vor allem Buche, Birke, Erle, Ahorn, Espe, Pappel, Linde, Tanne und Nußbaum, von den Tropenhölzern Zeder, Mahagoni, afrikanischer Nußbaum usw. Durch Zusammenleimen der so vorbehandelten dünnen Folien entsteht das sogenannte Forßmanholz, ein Holzmaterial von etwa Blechstärke, daS Forßman geradezu als „Holzblech" bezeichnet, weil eS mit dem Naturholz nur noch die warme Farbtönung und die reizvolle Maserung gemeinsam hat, während es sich in seinen Formgebungsmöglichkeiten weitgehend dem Blech nähert. Es kann wie dieses geprägt, gewalzt, gedrückt und sogar gezogen werden. Kenn zeichnend für seine Verarbeitung ^ ^ ist der und der Danwflo^o.nwtive endaül^ Unistand. daß es in der Wärme formba tia Platz inachite» ^ ^ ^ V ' I erhitzte Werkzeuge verwenden, wie sie bei spielsweise in der Kartonagenindustrie An Wendung finden. In gleicher Weise, wie in dieser Industrie biegt man daS Forßman holz zu Kanten, erzeugt bestimmte Profile und Prägt Ornamente zwischen gravierten Walzen. Beispielsweise lassen sich Bilder rahmenleisten in dieser Weise ohne die bis her benutzte Belegmasse unmittelbar aus dem Werkstoff herstellen. Das einmal geform te Material ändert seine Form auch >^i erneuter oder fortgesetzter Erhitzung, nicht wie der, eS ist formbeständig. In dieser Weise stellt man BerpackungS schachteln, Dosen, Behälter, Koffer, Fett- u Bultterkübel, Buchdeckel, Kartothekwände, Wandbekleidungen, Zierleisten, ja sogar Dachziegel und -Pfannen, Knöpfe, Bleistif te und dergleichen her. Am bekanntesten ist die Verwendung des Forßmanholzes zur Herstellung von Zigarettenschachteln. ansprechende Aussehen dieser Packungen u die dai^t verknüpfte Reklamewirkung ha ben dem neuen Werkstoff auf diesem Ver Wendungsgebiet frühzeitig Eingang verschafft. Ein weiteres aussichtsreiches Anwendunsgebiet erschlies^t sich dem Werkstoff in der Innenarchitektur als Wandbekleidung, da er etwa 60 bis 70 Prozent billiger als Sperrholz ist. Die Wandtäfelung aus Forßmanholz läßt stch sehr leicht anbringen; man verlegt auf der rohen, unverputzten Wand Sperrholzleisten und befestigt auf ihnen die Holztafeln durch Anbü -geln mit dem elektrischen Bügeleisen. Auch Kanten können in einfacher Weise durch Bügeln gebildet w«den. Avif^ Wand und Täfelung bleibt ein etwa 5 mm skar» ker Luftraum, der zugleich die Wärmeisolation der Täfelung verbessert. Durch' Flä-chenwirkuny und Farbenwirkung lassen sich dabei sehr reizvolle Effekte errÄchen. Die Rafiermaschine Es hat verhälwismäßig lange gedauert, bis der elektrischen Haarschneidemaschine die Rasiermaschkne gefolgt ist. Neuerdings ist eine solche auf dem Markt gebracht worden. Aeußerlich ähnelt die Rasiermaschine dem gebräuchlichen Handrasierapparat, nur ist der Handgriff dicker, da er den kleinen Antriebsmotor enthält. DaS freie Ende der Achse dieses Motors ist als Dreikant ausgebildet und greift in die Oeffnung eines Schiebers, auf dem die handelsübliche Rasierklinge festgeklemmt ist. Bei der Umdrehung des Motors wird nun dieser Schieber mit der Klinge in einer Führung 100mal in der Sekunde hin- und herbewegt. Auf dieser hin- «nd hergehenden Bewegung der Rasierklinge zusammen mit der Bewegung, die die Hand beim Rasieren ausführt, beruht das Prinzip der Rasiermaschine. Das einzelne Barthaar wird jetzt nicht mehr, wie beim Rasieren mit dem .Handapparat oder mit dem Messer, abgerissen, sf)ndern ähnlich wie der Grashalm durch die Sense abgemäht. Das Resultat ist ein überraschend weiches, die Hmit schonendes Rasieren, selbst den Strich", das Der Strom für den Motor wird von einer gewöhnlichen Taschenlampenbatterie geliefert. Man ist nicht dem Beispiel Anie-rikas gefolgt, wo solche Geräte ohne Bedenken an die Starkstromleitung angeschlossen werden. Man könnte natiirlich die Maschine auch unter Zwischenschaltung eines kleinen Klingentransformators an die Lichtleitung anschließen. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß bei Wechselstrom die zarten Bürsten des Motors durch die auftretenden Funken schnell zerstört werden. Durch Parallelschalten eines Kondensators läßt siä) das allerdings vermeiden, aber es entstehen neue Komplikationen. Günstiger ist die Ver Wendung eines kleinen Gleichrichters, weil es sich hier um pulsierenden Gleichstrom handelt, der den Bürsten nicht so schädlich ist. Versuche mit beiden Methoden sind noch im Gange. Die Verwendung einer Taschenlampenbatterie bietet jedoch große Vorteile. Beim Rasieren wird sie entweder in die Tasche gesteckt oder irgendwo an die Wand gehängt bzw. hingestellt. Der winzige Antriebsmotor ist 70 mm lang und hat einen Durchmesser von 20 mm. Der Anker besteht aus einer auf die Welle gewickelten LängSspule mit einem dreiteiligen Polschuh an der Stirnfläche. Der Stän der wird von drei Weicheisenstäben gebildet. Der Strom wird über einen dreiteiligen Schleifkontakt zugeführt, so daß der Anker bei einer Umdrehung drei magnetische Impulse bekommt. Er läuft mit einer Tourenzahl von 2000 bis 3000 Milliampere, bei einer Spannung von 4,5 bis 6 Volt, demnach 1 Watt. Der Motor wird durch eine kurze drehende Handbewegung angeworfen. . , . ^ Strich", das ohne Druck der » wird. Man kann daher zur Fyrmaobung . gegen die .haut ypr sich geht. Ein schlüsselloses Vorhängeschloß. Dieses schlüssellose Vorhängeschloß „Perfekt" garantiert volle Sicherheit. Jedes Schloß ist anders eingestellt. Es ist aus Nik-kelstahlblech hergestellt mit verstärkten Ck-ken. Me Bügel sind gleichfalls vernickelt, die Zeiger und Ecken schwarz^brüniert und lak-kiert. Man hat keinen Aerger mehr mit dem Schlüssel durch evtl. Verlieren desseliben. Das Schloß kann überall verwandt werden und eignet stch auch besonders beim Versand von Kiesten und Körben, da es jet^t nicht mehr notwendig ist, den Schlüssel vor-auSzusenden oder anzuhangen. Auch zum Abschließen von Fahrrädern» Handviayen" usw. mittels Durchziehen einer Kette durch den Bügel. Das ^^ekt-Schloß kann auf. Wünscht auch auf andere Zahlen umgestellt werden. Ein Oeffnen durch fremde Hand ist unmöglich, da sich das Schloß nur bei richtiger Zeigereinstellung öffnet u. Schlüssel nicht verwendet werden ^ können. Der Schliesselkose Briefkasten garantiert durch 144 Einstellungen volle Sicherhat. Je des Schloß ist anders eingestellt. Das Oeffnen des „Perfekt"-KastenS'ist nur'dann möglich, wenn beide Zeiger richtig eingestellt sind. Das'Schloßekann unmögW^n«t^eÄ»em SchWel geöffnet'' werden. « Heitere S«e So ist es gemel^ Der Klavierstimmer ist bestellt. Als er kommt, wird ihm gesagt: „Das Klavier hat eine Älste, die stumm bleibt, wenn, man sie anschlägt.^ — „Gut, ich werde sie tcho richten!" — „Nein — Sie solkn die übrigen Tasten richten, damit sie auch stuTmn b^i-bent" «atastrophe in Schottland. Mae Tavish kam zum Arzt: „Ich kann eS aber nicht verstehen," wundert sich er, „wieso Sie einen Spahn in der Zunge hcrben, mein lieber." — „Wenn der ungeschickte Kerl neben mir mein Whisky-Glas umgeschmissen hat," brummt Mac. Sein Ideal. Angus blieb mit seiner Braut vor dem Restaurant stehen, dessen Glasscheibe die Aufschrift trug: „Mittagessen von 13 bis tö Uhr: 40 Cents." — gehen wir hinein, Mary," erklärte er, „ein Mittagessen für 40 Cents, das zwei Stunden dauert — das läßt sich hören!" In einer Villa gab es einen Rohrbruch, der Eigentümer te-lephoniert dringend nach einem Installateur. Gemählichen Schrittes erschien der Ge-Hilfe nach zwei Stnnden. — „Na, wie ha-ben wir's?" erkundigte er sich. — „Ja," meint der Villenbesitzer, „als Jirstallateur müssen Sie sicb icj^,t nicht mebr beeilen. Aber können Sie vielleicht zufallig auch SKwimnluntZcrijt Mittwoch, den 26. April 1033.'. Nadlo MU»och, M. AprU. Ljuhtjana, IS.ls UHn MiUagömusrk. — ^^iudcreckc. — 18 NachnirLtagSmusik. — 19 Russisch. — A) Tolistenabend — Adrndnnlsik. — 2? Leichte MM. __ 20.15 Mcn'dvercmst^ltun^l. — ^^1.^.1.') ,jiliettnei.nluiik.__Wie«, 19.40 Nmld ulit . 22.15 ^igeuuermusik. — HeilS- TanKcibcnid. — >.ttZnz<.'rt. — Breslau, '-lt.Ai Li^.'ix.'vstunde. „ 21 Heiterer '.'üö^'ud. — Ziizeilnvrillusik. — Pofte Porisie», >>örspiel. — ?2.'V Tanz-zilusil. London-Slegional, 20 Bunter — -_»1 »tonzcrt. ^ 22.30 Tanziuusik. — Mühl,Icker, Orchöst-ertonzori. — 2!.4S Li«derstunde. — 23 Zigeumrmuftk. Leipzig, 20.Ä) Blasmusik. ^ Sl.4l> .Hörspiel. — 22.10 Zolistcnkonzert. — VMaieft, Ä).lü Flötenkonzert. — 2z Tanziimfif. — Uoa^ 20.45 Uebertragung ans dem Theater. — Zürich, 20 Brahms-Feier. — 21.40 Lperet-tennvchk. — L>«Ge»hirß, Opern- l>n^ Opercttenmusilt. ^ 22.45 Zigeunermusik. — Praß^ 20.01) Tympihon^onzert. — Ober-Ä»lien^ 21 Konzei^. — 23 Nachtnnifik. ^ «Suche», 20.20 Konzert. — SK-üS Älai>ier-lwrtvag. ^ S2.4b Rachtmufit. BudOPeft, 19.30 Qpernübertragung «us dem Theater. — Warft^,2VZigeuner«!MM,zen. — 21.10 Kaminermusit. — 23 Tanzmusik. — D«wen-tris-Ration«l, 20 Orchvsterkonzerr. ^ 21.35 Aben-bmusit. — S3.05 Danzmiusi?__AitnigS» «mfterhlmse«, 20.20 Bunter Mend. 83 Nachtmlifik. Kleiner /^»usiser /^nsi-Ägen i»U sinc! S Ml»»r in öriss- msrksi^bej^ulexzsn« äs 3n«)nstes> Ibstltttiliie„ sl>UI> schnell nn^ billig,r in Marilzvr: Novak, ul. 7. i'toro-jkll c. 8, tlli -lUtj? Cuch^' Itt.'W Dinar Darlehen Intalull<,tic'n. ?ldr. 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Ependl. 4088 ertiille kiemit 6ie traurizse vom I meines lanxjs^rizen dl^au^eurs» cjes Aelols kkckvr I^itteilunx 2U maetien. Das l^eiekenkexsnxnis Linket »m clen 26. ^pri! um kalt) 18 st,a!lz 6) Ukr von der l^eieken-!ial!s cles OrtsLriecillokes in ^tuc^enei aus 4.^ ^utokusuntemet»munx ^ckmer^erMttt xeden die vnier?eickneten allen VervaricZten. I^reunäen ^ und öelssnnten die irRunpie l^sckricii», cZstZ ikr innißlstxeliedtes un-verßeMicker Qsite, deev. V«ter. Sokn. Lkucler, 8cd>vsxe5 unc! Otikel, tterr eksukkeur Zonntsx, cien 23. /^pfii 1933 sbencts inkolxe eines ^otorraciunfaUes vSkrenä cier k^aiitt in nü^^^ksler !>lsl,e von Lv. Iiojica im 30. I..edens iakre unerwartet verschieden ist. v»s I^eickende^Sn?nis des teuren vgkinee'^cliiedenen kindet ^iti. vock, den 26. /^pril um ksld 18 Ukr von der i^eiclienlislle des Or,«-friSdkokes in 8tud«^nci aus ststt. Die keil. Seelenmesse vird Vvnne stsß^ den 27. ^pril um 7 Uiir in der 8t. ^c>setj-l(ircNe in 8tudenci gelesen >vetden. Lluäenct liei ^siidor (Zornjs Ksd^ons, 25. ^pril 1933. ftscker, Qsttin. ^doltlne, lockter. ^lols und .Iok»nns ftsclier Lltern. ^lois kiselier. t^mder. emms fiscker, d^ciiivSßerin. l^t8cker, ^etke. aorixen Ver^itndten. 5002 cd-Ze-ti-kl-lli »oit ta» 6ia »«lakUoa V6« - Vku-K «ioi tiiti»?». »o - kb» v»»a»»,»t— «»b «t» »«»o»»«»»-»» «>D»b« 0rr0.i^ - »aUa -^-ba»» i»