Ar. 48. Montag, 1. Mäiz 1897. Jahrgang 116. kaibacher M Zeitung. ::üM"'lla, halbiäl,!«», st, ? Ll>. Im Comptoir: <^''ü st, il, l,«IbjÄ,lin si, s>^<>. ffik bic Zxstl'llllnq loo Ha»s „anzjäliriss fl, l, - Instltioniiyebur: ^ür ^^ >iMsr^te bis zu 4 ^II?» ^^> t>., giöftsre p»>r ^>'ill' U lr,: voi int^ro,! Wirt>>'r>,ol»!issl'!i per Zl'ilr I! lr. Die »Laib, Zeit » erscheint t«,ilich, mit Ausnahme der Hom,- und Feiertage, Die Abmlnlftratlon beftnbet sich Coilgrejsplaß Nr, !i, die 3n Valiülio^asse slr, l5, Zprechstunden dfr Nedaetio» von » bi« ll Uhr vormittag», Uiifranlierte Briefe welden nicht ax^eiioinme», Maüiijcripte »icht zurüctgestellt. Amtlicher Theil. ^ Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit ^höchster Entschließung vom 23. Februar d. I. dem hMantor am Metropolitan-Capitel zu St.-Stefan in !^' hofrathe Dr. Hermann Zscholkedas Comthur-^in^ Franz-Iosef-Ordens mit dem Sterne und ^ Aomscholaster dieses Capitels und Propstpfarrer ^"livlirche in Wien Dr. Godfried Marschall , ^mthurkreuz des Franz-Iosef-Ordens allergnädigst °"leihen geruht. w A. l. und k. Apostolische Majestät haben mit ^ ^chster Entschließung vom 18. Februar d. I. dem L^urathe der Post- und Telegrapheu-Direction in l'ttn Alexander Stroka taxfrei den Orden der gerM ^°"e dritter Classe allergnädigst zu verleihen hll^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit ^Mfter Entschließung vom 21. Februar d. I. ch^lldigst zu gestatten geruht, dass den Ministerial« ü^^lm Aclerbauministerium Gustav Lindner ^^-Johann Schulz von St raijznitzki aus duup, l. ^^ ^lin ihnen erbetenen Versetzung in den ^eil " Ruhestand der Aufdruck der Allerhöchsten liHe/^ung ihrer vieljährigen, eifrigen und ersprieh-"unstleistung bekanntgegeben werde. ^ller^ l- und t. Apostolische Majestät haben mit H Mchster Entschließung vom 19. Februar d. I. den lilt vl^th Arthur Knipfer zum Oberfinanzrathe ^^Dienstbereich der Finanz-Direction in Trieft V 3'2st zu ernennen und dem Finanzralh in tlllt'r ^' ^"s Premuda den Titel und Cha-hlli^.^"es Oberfinanzraths mit Nachsicht der Taxe ""lt zu verleihen geruht. Bilinski m. p. ^lllei^ k. ""d k. Apostolische Majestät haben mit lechHMr Entschließung vom 20. Februar d. I. dem '^tedr Director der Buch- und Kunstdruckerei Titel .""Uhl. in Wien Albert Pietz taxfrei den KtlM. ^ kaiserlichen Rathes allergnädigst zu verleihen Der Handelsminister hat der Wiederwahl des Franz Schreiner zum Präsidenten und des Josef Liebl zum Vicepräsidenten der Handels- und Gewerbekammer in Graz für das Jahr 1397 die Bestätigung ertheilt.__________ Der Handelsminifter hat der Wiederwahl dei Karl Dorasil zum Präsidenten und des Anton Karl Lemach zum Vicepräsidenten der Handels» und Gewerbe kammer in Troppau für das Jahr 1897 die Bestätigung ertheilt. _______ Der Eisenbahnminister hat den Oberingeniem Eduard Pichler Edlen von Deeben und den Ministerial-Vicesecretär Oskar Freiherrn von Pußwald zu Ministeriül-Sccretären, dann die Ministerial-Con cipisten Dr. Max Ritter von Pichler, Dr. Arnold Krasny, Dr. Theodor Zelinla, Dr. Albert Spei! Ritter von Ost heim uud Dr. Franz Deschta sowir den Secretär zweiter Classe der österreichischen Staats bahnen Dr. Max Freiherrn von Wimpffen zu Ministerial ° Vicefecretären im Eisenbahnministerium ernannt. ________ Der Eisenbahnminister hat den Oberingenieur Jakob Ritler von Miluli zum Baurathe, dann die Ingenieure Wolfgang Freiherrn von Ferstet, Joses Fort w ängler, Karl Nosner und Adolf Weisser zu Oberingenieuren im Eisenbahuministerium ernannt. Der Eisenbahnminister hat den Commissars-Adjuncten der General-Inspection der österreichischen Eisenbahnen Victor Linger zum Commissär der General >-Inspection der österreichischen Eisenbahnen ernannt. ______ Der Eisenbahnminister hat den Rechnungsrevidenten Franz Swoboba, dann den Oberrevidenten der österreichischen Staatsbahnen Hans Eckschlager und den Official der österreichischen Staatsbahnen Peter Pacholik zu Rechnungsräthen im Eisenbahnministerium ernannt. Den 26. Februar 1897 wurde in der k. f. Hof- und Staatsdruclerei das III. Stück der italienischen und das XV. Stiict der polnischen Ausgabe des Reichsgcschblatts ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Cheil. Korea. Das «Fremdenblatt» hebt die große Bedeutung des soeben bekannt gewordenen russisch» japanischen Abkommens betreffend Korea hervor. Russland habe damit in Ostasien einen mächtigen diplomatischen Er« folg erzielt, es übernehme einen wichtigen Vesitztitel, welcher bis vor kurzem der Machlsphäre Chinas an« gehölte und füge damit wieder eine massive Quader in den stolzen Bau, welchen seine Staatskunst an den Küsten des Stillen Oceans unternommen. Japan habe nunmehr die Rechtsnachfolge Russlands als Erbe Chinas in Korea feierlich anerkannt: Das «Fremdenblatt» führt aus: Unter sorgenvollen Erwägungen hatten die Mächte des Westens die wichtigen Waffenerfolge Japans zur Kenntnis go nommen, ein junger Staat mit hochanschnlicher nationaler Expansivkraft legte seine schwere Hand auf ein großes reiches Gebiet, das sie bisher als ein auch ihnen zugängliches, neutrales anzusehen gewohnt gewesen. Vor allem bedrohte solcher Umschwung der Verhältnisse das riesige Werk, an dem Russland seit vielen Jahrzehnten zim nert und das seine Macht hinausleiten sollte bis an die Gestade Ostasiens. Vald erfuhr man, dass in der russischen Regierung ein entschiedener Gegner des Vertrags von Simonoseli er« standen war. Die russische Diplomatie eröffnete nun eine umfassende Action. Es gelang zuerst, sich des schwer getroffenen Chinas völlig zu versichern und Japan von der unvermeidlichen Nothwendigkeit zu überzeugen, an der Newa abermals Unterhandlungen anzubahnen, um wenigstens einen Theil der stolzen Errungenschaften des siegreichen Krieges sich zu sichern. Dem gefeierten Feldherrn der japanischen Armee, dem Marschall Z)a-magata, fiel die schwierige, bittere Aufgabe zu, als Vertreter seines Staates nach der Hauptstadt Russlands zu reisen und ein Abkommen zu ermöglichen. Es ist nun durch die Mittheilungen des Petersburger «Regierungsboten» der Inhalt sowohl des Vertrags bekannt gemacht worden, welchen der Marschall am 26. Mai vorigen Jahres in Moskau mit dem seither verstorbenen russischen Minister des Aeußern, dem Fürsten Lobanow, abgeschlossen hat, als auch eineS mit dem Vertrag in innerem Zusammenhange stehenden «Memorandums», welches der russische und japanische Feuilleton. Sind wir schön? ^ Eine Umfrage bei — Wilden. ^? di"m^"dwig Ritter v. Höhnet spricht von «Ekel». 4heil kr Ä"" "«flößten. Er erzählt: «Der größte lassen.Angeborenen, welche wir im Innern an->^i ^nn!"' hatte nie vorher einen «Weißen» ge-3^ be?? haben wir selten beobachtet, dass wir Nten. anderen Eindruck auf sie hervorgebracht ^ lÄ abs^e staunten wohl und hielten sich eine Zeit gellen b-"' andere, besonders das schone Geschlecht, °? KM" Ns vor uns Ekel zu empfinden: sie hielten X>, einer « ^ ^' deren Haut infolge von Lastern l^ ^ch ""deren Krankheit weiß geworden; waren k?^zen ^ ö""' «Weiße» inmitten unferer fönst 2^anträ" °°"e- W'l erhielten deshalb auch nie >v b'chtn A. o dass wir leider unsere Erzählung "zen vernV; "m Detail anderer Reisenden nicht zu bt<3 von b,,V^er Europäer: «Sind wir schön?» hei^de Ur/ l, ^^" «"ch auf eine andere nieder- W^"le, u.^."twortet. Auch sie haben ihre Schön- >>« ? E'le .. ^Schilderung dieser ist für die euro ^ "ordan/-^^etrüblich. Der Reisende Hearm. liebt und man hält sie auch bei einem Europäer für ei» auffälliges Gebrechen; oft hörte ich die Frauen, wie sie über mein Aeußeres ihre Bemerluugen einander mittheilten. «Dieser weiße Mann», so sagten sie, «wäre vermöge seines schlanken und hohen Wuchses recht hübsch, hätte er nur uicht blaue Augen und gelbrothes Haar, was ihn einem wilden Thiere ähnlich macht. Schade, dass ihn die Mutter nicht mit schwarzen Augen und Haaren auf die Welt gebracht.» An ihren Landsleuten liebten diese Eingeborenen grade und fcm geschnittene Nasen und L>ppen nicht; wer solche halte, wurde mit dem Schimpfnamen «Kalunguka» belegt und für einen verschmitzten Kerl gehalten. Die Kaffern schätzen die schwarze Farbe ungemein und sie würden es für ein sehr schlechtes Compliment halten, wenn mau ihnen sagte, sie seien ganz hell gefärbt und sähen aus wie die Weihen. I. Skooter hat von einem unglücklichen Kaffer erzählen hören, der so hell war, dass ihn kein Mädchen heiraten wollte. Auch Galton berichtet von zwei schlan» ken, hübschen und hellen Negermädchen, die gar keine Bewunderung erregten. Nach der Anschauung Reade« ist den Negern die weiße Haut der kaukasischen Rasse direct widerwärtig. Sie betrachten blaue Augen mit Widerwillen und halten unsere Nasen für zu lang und unsere Lippen für zu dünn.» Er glaubt nicht, dass Neger jemals «die schönste europäische Frau nur auf Grund der bloßen physischen Bewunderung einer gut aussehenden Negerin vorziehen werden.» Einen köstlichen Beitrag hiezu hat uns Paul Reichard überliefert. Die Wanyamwesi, bei denen er war, haben ihr eigenes Schönheitsideal. Nls schön gilt bei ihnen — und bei «allen mir bekannt ge< wordenen Negerstämmen», fügt er hinzu — em We,b ohne eingeschnürten Gürtel, dessen Körper von der Hüfte bis unter die Arme dieselbe Breite hat, kumunt;»« i (wie ein Küstenneger sagt). Der Hals muss lang und dünn «wie eine Schlange» sein und die Ohren wie die eines Elefanten, d. h. ganz ab» stehend und groß. Rcichard fügt launig hinzu: «Unsere Frauen gefallen ihnen nicht!» Die Siamese» mit ihren kleinen Nasen, auscinanderstehende» Nasenlöchern, weitem Mund, etwas dickeu Lippen, großem Gesicht und hohen breiten Backenknochen halten ihre Fraueu für viel schöner als die Europas. In Java gelten gelbe Mädchen für fchön, weiße dagegen nicht. Die selbst sehr blass aussehenden Zjuralaras in Südamerika sehen in den Europäerinnen nur sehr unter« geordnete Geschöpfe. Laibacher Zeitung Nr. 48. 414 1. März 169?.___ Vertreter in der Hauptstadt Koreas miteinander am 2. Mai v. I. vereinbart haben. Beide Urkunden solleu den Zweck haben, ein jedes Mißverständnis zwischen Russland und Japan — und zwar, wie es ausdrücklich heißt, ans Wunsch Russlands — bezüglich Koreas zu beseitigen; sie sollen die im Vertrage von Simonoseki stivulierte Unabhängigkeit Koreas bestätigen, indem der Krone Korea «volle Actionsfreiheit in allen Fragen der inneren und äußeren Politik» gewährleistet wird; wiederum sprechen sich die gegenwärtigen Schutzmächte nnr das Recht zu, die koreanische Regierung in der Anfrecht-haltnng ordnungsmäßiger Zustände zu unterstützen. Die Ordnung im Lande soll durch die Heranbildung eingeborener Polizei und eingeborener Truppen in erster Linie gesichert werden. Die hieraus erwachsenden Ausgaben würden durch eine ausländische Anleihe gedeckt werden, für welche beide Staaten die Garantie übernehmen wollen. Mit der Organisierung der einheimischen Truppen dürfte nach den Ausführungen des Memorandums der Aufenthalt der ausländischen gegenstandslos werden und wegfallen; Japan soll nur 200 Gendarmen zum Schutze der ihm gehörigen Telegraphenlinien, und in den drei Hauptniederlassungen seine Wachtcommandos behalten, ebenso Russland zum Schutze seiner Gesandtschaft und seiner Consulate; auch diese kleine Wehrmacht soll bei völliger Wiederherstellung geordneter Verhältnisse die Halbinsel verlassen. Russland wird von Söul bis an seine Reichsgrenze eine Teleglaphenlinie führen. Ts ist zu ersehen, Russland ist als der ziel-bewusste, mit all den großartigen Mitteln der modernen Wissenschaft und Technik arbeitende Erbe des chinesischen Rechtstitels aufgetreten; seine Vertreter und seine Officiere haben es auch rasch verstanden, in den dortigen Hoflreisen sich Verbindungen zu schaffen und ein gewisses Vertrauen zu erringen. Das Memorandum räth dem Könige, wiederum in seinen Palast zurückzukehren, sobald er sich sicher glaubt; der bedrängte Herrscher hatte sich nämlich in die russische Gesandtschaft geflüchtet und wir vernehmen jetzt, dass die russische Regierung von seinen bei Tschemulpo liegenden Kriegsschiffen ein Geschütz und 80 Mann zum Schutze der königlichen Residenz nach Söul beordert habe. So erscheint Russland nun nach diesen Maiverträa/n als ein weitaus ernsterer Theilhaber an der Oberhoheit über das «unabhängige^ Korea, als es China gewesen. Politische Uebersicht. ii a i b ci ch, 27. Februar. Der «Reichswehr» znfolge ist neuerlich ein Nothst ands credit im Grsammtbetrage von einer Viertelmillion Gulden von der Regierung bewilligt worden. Dieser Nothstandscredit gelangt an die folgenden Provinzen znr Verteilung, und zwar an Dal-matien, Istrieu. Steiermart. Böhmen, Mähren nnd Galizien. Die Berathungen über das Vankstatut werden in den nächsten Tagen zwischen den Referenten der Regierungen und den Delegierten der Geschäftsleitung der Bank wieder aufgenommen. Zunächst sollen mehrere Fragen juristischer Natur, ferner die Bestimmungen über das Hypochelargeschäft nnd den Pfand-briefumlmif zur Verhandlung gelangen. Ueberhaupt finden unsere w,ißen Frauen selten einen Freund ihrer Schönheit unter den niedrigstehenden Rass'N. Von der Frau des britischen Gesandten in Cochinchma sagte ein Eingeborener verächtlich, sie habe «wnße Zähne wie ein Hund und eine rosige Farbe wie Patatenblumen». Die vernichtendste Schilderung einer europäischen Dame hat aber Paul Reichards Reiseliegleiter, sein Leibjäger Maganga, ein Wannam-wesi-Negcr, gegeben. Er hatte in Zanzibar eine eng« lische Dame gesehen und beschreibt sie wie folgt: «Sie hat um den Leib eine Menge Stoff befestigt, wie ein Mrua (stamm am oberen Congo), jedoch trng sie die meisten Stofsstücke nach hinten zusammengerafft, während , sie der Mrna vorne trägt. Füße und Hände hatte fie , in schwarzen nnd gelben Säcken verborgen, ebenso wie fie den ganzen Körper in Stoffe versenkte...... Ihr Gesicht war sehr weiß. Ans dem Kopfe hatte sie einen Ngalla (Kopfputz der Kriege») aus Straußfedern, sehr hoch und schöne Federn. (Das schien Maganga am imisten zn interessieren, er schüttelte sich vor Lachen) Die Ohrringe trug sie wie unsere Fraucu und ihr Schritt war wie der eines Mannes. Aber ich möchte lein so hässliches Nnb haben mit einem Gürtel wie ein Insect.» Diese kleine Nlüwüch ist gewiss dazn angethan, die Eitelkeit des enropmschen Culwrmenschen herab-, zustimmen. 'Jede Krabbe hat ihr Plätzchen im Ocean» sagt ein Negersprichwort, nnd eine gittge Vorsehung gab jedem Stamme Gelegenheit, sein Schönheiteideal im Umkreise des eigenen Dorfes zn befriedigen. Viel-leicht weist aber auch diese Blutenlese die alte formalistische Aesthetik darauf hin, dass der Schönheits- begriff nur ein Erzeugnis der Gewohnheit nnd de» Uebung ist, nicht eine reine Abstraction. Der schlesische Landtag beauftragte der Landesausschuss mit der Revision der Schulgesetze. Der mährische Landtag nahm in seinei gestrign Sitzung das Gesetz über die Errichtung eines Landescnlturraths in Mähren an. Das betreffend« Gesetz statuiert den Landesculturrath als ein Landes Institut, dessen Sitz in Brunn ist, und welche aui einer böhmischen und einer deutschen Section und einen Centralcoll.ginm für gemeinfame Angelegenheiten bc stehen wird. Ueberall ist vollständige nationale Gleich berechtigimg gewahrt. In der Generaldebatte wnrd« wiederholt dem Wunsche Ausdruck gegeben, dass dies« Institution zum Wohle des Landes nnd zur Herbeiführung des nationalen Friedens eine dauernde seil möge. Das ungarische Abgeordnetenhaus begann gestern die Verhandlung des Voranschlags dit d?s ellltrischen Slromes a" häusllchen Äcdülsnisse ist durch das neuerbaute I" haus in Indiana V. St. A. gegeben. Wie wir e> Mittheilung des Patent-Vureau I. Fischer in ^ entnehmen, liefert dort eine Einrichtung von 50^ ^/ . träften alles, was da« Hius an Beleuchtung, UM'j und sonstiger motorischer Kraft braucht. G« "" „ hiedurch 3000 Incandescenz- und 20 Vogenla^ gespeist. Der weitaus interessanteste Theil der g°"^ Anlage ist zweifellos die Wäscherei. Hier bethätigt , Motor von 25 Pferdelriiflen zwölf Waschmaschine", i , Sterilisiermaschmen, vier Centtifugal-Äuslauger, «^ Stärlemaschipen, eine Spülmaschine, eine a/oßk ^, Rockoü'gler und andere Vorrichtungen. Der StroM ,^ jedoch noch m.hr. Mittelst biegsamer Gestelle und ^ wird er zu Tischen geführt, an welchen zwölf P"I mit elektrischen Bügeleisen hantieren. Jedes dieser «"" eisen wird durch den Strom auf einer constants«^, ratur erhalten, ohne dass ein Austausch der ^ stattzufinden hätte, wodurch dieselbe Leistung "" halben Unzahl von Bilglern bewerkstelligt wird^^. Local- und ProMzial-Nachrichten. Orainischer Landtag. Zwölfte Sitzung am 27. Februar 1SU7- Vorsitzender: Landeshauptmann Otto Detel^ Regierungsvettreler: Landespräsident Baron V . Vezirlscommissiir Varon Nechbach. ,,„d Das Protokoll der letzten Sitzung wird verlesen verificiert. ^ Die eingelangten Petitionen und die Veria^ Landesauschusses werden den Ausschüssen zugebe!"'^s< Abg. Aaron Lichtend erg stellt den «"t^.^. von heute an die Petitionen dem LandeSaussch"!" wiesen werden. Angenommen. . . gt? Sein Fernbleiben von der heutigen Sitzung ^ geordneter Graf Erwin Auersperg entschuldig'' ^ Abg. Povse berichtet namens de« «erw«"^ ausschufses um Incorporierung der Octschaft H" Markte Oberlaibach. ^ .^ Dem Ausschussantrag entsprechend wird die ^ ^ dem üandesau«schufse zur weiteren V rhandl'lNll ^ ^nK Strahpnärar und Berichterstattung in der nächste" abgetreten. ^g<- «bg. IeIovKel berichtet namens des V"»«" l" ausschusses llbcr die P tition der Oeweindean» ^ Ochelimle. Ncunnomf, Igglacl, I^gdocf ""b ^ ^F um Cinreihung des G^meindeweges VrunndochM die Nezirlsstraßen. ..^ Der Antrag des Ausschusses, dm Lanb^"^ l" zu beauftragen, weitere Ebungen zu p5^" ^. der nächsten Session zu berichten, wird angenolN»" ^- l Abg. Graf Barbo berichtet namens de / f waltungsausjchi.sses über die P tition des G-"'^ j"^ in Treffen um Einreihung der Gemeindcstroße", " ße ^ von der Reichsstraße in Tressen bis zur Landee^^ Nllpclgeschiess und von Unterdeutschdorf gege" unter die Bezirlsstraß'n. Alit'"" Dem Äusschussantrag entsprechend, wird ble^ ^„< dem Landesausschusse zur weiteren Erh^ung .^, vernehmen mit dem Vezirlsstraßmausschuss ^-^ü!/ Nbg. Ielovsel berichtet namens des ""^ts ausschusses liber die Petition des O?"ei"^ A^"> Hrenowitz um Einreihung der Gemeinbeftraße von nach Vulovje unter die Vezirlsstraß'n. ,, ,e" ,z Die Petition wird, nachdem sie Abg. o^ hg,' sprochen und Abg. Murn it darauf hl"^"'^o'»'^. der Abgeordnete vom eigentlichen Gegenstand "Asscs ". ! sei, wobei er den Standpunkt drs LandesauS'^hel < leuchtet, und nachdem Abg. Dr. Tavtar die "^hi«" ^ des Landesausschuss. s in der vom Abg. 3'^"^^" Angelegenheit besprochen, dem Landesausschufse i Erhebung abgctret.n. ^ lN-rlvall""!,!, Abg. L.' narcic berichtet namens des «' ^d"'„ ausschusses über den selbständigen Antrag des "^ ei v. Lenlh: Die l. l. Regierung wird a"l^' ^l^ Gesetzentwurf über die Zusammenlegung ^ . ^^» l in der nächsten Sfsslon des hohen «"" ^ zubringen. OiÜ^ Der Berichterstatter bespricht die h"" ^rsch^ der Commllssation, erörtelt eingchend die ^,h!vc" . Arten der Durchführung derselben, betont d^.^. ^ keit der zwangsweise» Durchsührung des ^ ^^e l Abgeordnete weist die bisherigen praktische" ___Laibacher Zeitung Nr. 48. 4 lb 1. März 1897. ^.lchez in Niederösterreich nach, die die Einführung der« ''ben auch in anderen Kronlänbern empfehlen, und be-pt'cht die Kostenfrage und Grunbbuchsdurchsührung, die ? Hindernisse bieten. Per Abgeordnete theilt ferner ,"' das, sich hie hohe Regierung bereits felnerzeit aus Mer Initiative erklärt habe, einen Gesetzentwurf über / Commafsation einzubringen, wenn der Landtag fich ^>«r ausspricht. Es werde daher, wenn das Haus dem Ullage des Ausschusses beistimmt, nach der Versicherung " Legierung schon in der nächsten Session der Gesetz-". "tf eingebracht wcrden. Er empfiehlt den Ausschuss-""°g zur Annahme. ^ . Lanbespräsident Baron He in erllält, dass dir ^etzr wünschenswert erachtet werbe, wenn ein Gesttz . ^ ble Commassatlon zustande läme. Der Hrr Landes-^Ment weist sodann auf die großen Vortheile, die das h^ ^ ^ Grundbesitzer zur Folge hatte. Besonders üinbl' ^^ agrarischen Operationrn ergeben, wie zweck-c>!,r ? ^ ^' ^^"" ^'^ ^^ Commassation an dieselben lj ^ Die Zersplitterung des Großgrundbesitzes bringt f^.^l sich, das« bei den Specialtheilungen die Ab° . °^sgrundstückr> den einzelnen Besitzern nicht so zu° !w?" werden lönnen, wie es ersprießlich wäre. Es Hl» ^^ ^°" ^^ bk" Verhandlungen von einzelnen h ""°besitzein Wünsche inbetnff der Zusammenlegung , " Grundstücken behuss Arrondierung ihres Besitzes " «etv^den. ^a^ lv^teren Verlaufe seiner Rede bemerlt der Herr tyyh,Präsiden!, die Agrarverhandlungen in Krain lassen sl^ ."'Hl zu, das« die Commassalion in größerem Maßest w' Angriff genommen werde, aber es lönnen vor» ly^/^ercommassationen in einigen Gnneinden probe« Ullen ^^»'sührt werden, die dann der Bevölkerung >Mt l"blick in das Wesen der Cummassation ge» ^ Namens des Nckerbauminifieriums erklärt serner olz 3^" Landesftiäsioent die Einfühlung dcs Gesetzes s^ln l?? '"llnschenswert auch im Hinblick aus die gün« ilft^.,^''' ble mit demselben in Mähreu und Nieder- "5 erzielt wurden. ^ ^dner führt bann durch ein zutreffendes Beispiel «kty^'^^«. wie schr die Grundbesitzer durch da« Gesetz Hass/"' be"" jeder gibt sein Grundstück in die groh^ llhizil' °"* ^" " ^^""N ein arrondiertes Stück zurück' ^. ' Ehrend früher sein Grundstück ost unzugänglich ''"'ye V' ^°" Landespläsibent widerlegt schließlich noch ^liy. '""«"düngen gegen das Gesetz, unterstützt den ^ellz j Ausschusses und weist darauf hin, dass 5'be. , I^re 1895 sich die Regie»ung bereit erllärt lve^',. " Gesltz iiber die Commassation einzubringen, H der Landtag mit demselben befreundet, »enosse/'s P ° v 5 e "klärt, dass er und s, ^'""" weiteren Ausführungen spricht ^'ssm N Wunsch aus, das Gesetz möge nur in go k°^kt e« t"^" des Lande« eingeführt werben und Mhflg,' wr unbedingt erforderlich, dass demselben das ^"'Grsetz solge. ^ N?-d Lenlh erllärt als Antragsteller noch l^chliekp m^" seinen früheren »useinaudersetzungen ^ de« m ^^ ^°ngt ls ihn, den Herrn Rc- kl^ ll"bttN ^altungs-AusschusseK für seine trefflichen ! "°lz 'u ^^lamen Darstellungen der Commassation "0 dez » ."ltn. da selbe seine seinerzeitige Begrün. k Er wü ^°" """lam ergänzt hat. ?°'si^ ^'^.'° "ur. dass man im Lause der nächsten " lilnne ^ ^^^en Frage überhaupt berathend näher l^ llcl2 ^^ "°^, dass in diesem Augenblicke l! " wird w ^"lnme, jedes Sonderinteresse zurück-^. äc°°e »>° ^ ^'"' "^er das Schicksal einer so wich» ,1 Eidlich " ^scheiden, die ja doch früher oder später ^Ute l^c " H""^ herantreten würbe und die °ll.l>e du^" ^""'^ erweckt habe. °> ^ "lUtfta,ten ^ ^"tische Maßregel, die sich durch " Lande« "^" gebrochen hat, wird gewiss nicht »vür^lde d ""i." "°" Krain haltmachen. ^. ^« heuten l W ^^um ungünstig lauten, so »chk ^"stenz ""'aumte nur mit großen Mühen und Nk!°^""N l,,.,f?" üu machen sein und unsere Agrar« ' ^in lew,« ^"l"' ba, wie er schon letzthin ^ ^ber Ta. , ?^ ^"ehmstes Glied fehlt. t'Ne ""lrr V-tlebr ^ ^ie Situation, denn je mehr b«!)^n»slveise lk^"^"' V"l)"en «nd Straßen, die ^b.« ' über baa u'U"""a unserer Felder und Wiesen ^'»lr ^ ""sere ^> ^ ausbreiten, desto unleidlicher Kt^ """e wird ?"^"^ltnisse gestalten und in dcho - "e Stabilisierung unseres Grundbesitzes ?'l3^"^"der°n?""" °"^Uen "^k. bleibe er ^"t,!t ^bee siear,i^"Mgung durchdrungen, dass eine ^ b'A d" h^ «" ch vorwärts dringen muss und er ^ ^"Nschtn', ^'"« Kur Annahme seines Antrags nur Nach dem Schlusswort' d.s Vrnchterstatters wird de» Ausschussanlrag entsprechend der Antrag des Abg. v. Lenkh angenommen. Abg. Dr. Tavcar berichtet namens des Ver-waltungs'Ausschusses über den selbständigen Antrag des Abg. Dr. Ma jar on, betreffend die Errichtung von Gemeinde-Vermittlungsämtern. Der Berichterstatter weist eingehend nach, dass der Antrag sür Krain höchst nützlich und empfehlenswert fei. Es ergibt sich jedoch die Nothwendigkeit, die Gemeinden aufzufordern, sich darüber zu äußern, wie sie sich gegenüber der Frage der Einführung stellen und über die praktische Durchführbarkeit der obligatorischen Einführung nähere Informationen einzuholen. Der Ausschus« schließt sich daher dem Antrage des Abg. Dr. Majaron an und beantragt ferner, der Landesausschuss sci zu beauftragen, die Gemeinden zu liesragen, wie sie sich gegenüber d?r Frage der Eln-sührung der Vermittlungsämter stellcn und bei den Landes» ausschüssen der einzelnen Kronländer Erkundigungen hin» sichtlich der Einführung der obligatorifchen Versicherung einzuholen. Die Anträge bts Abg. Dr. Majaron fammt den Anträgen des Ausschusses werden angenommen. Äbg. Povse berichtet namens des Verwaltungs-ausschussrs über die P tition der I'lsass?» der Oclschast Haufttmanza am Üaibacher Moore um Regulierung des Ischzabachcs und um Beginn der Entwäss.'rungsarbeiten am Moore. Der Antrag des Ausschusses, die Petition wird dem üandcsausschusse überwiesen, damit er dieselbe dem Morastentsumpfungs - Ausschüsse mit der Befürwortung abtrete, derselbe möge erwägen, ob es nicht angezeigt wäre, eine Maschine zum Reinigen des Rinnsals an» zuschaffcn, welche auch für die Nebenzustüss? angewendet werdm lönnte, wild angenommen. Abg. R. v. Langer berichtet namens des V?r-wallungsausschuss's über den Rechenschaftsbericht des Lanoesauaschussts H 3, li. Agrarverhältnisse. Hinsichtlich der Marg. 128 bis 130 stellt der Aus-schuss die Resolution: Der LandesauSschuss wirb beauftragt, über die Frage der Vorschusscassen auch in anderen Ländern Erhebungen zu pflegen und dem hohen Landtage darüber zu berichten. Abg. Murnil weist als Vertreter des Landes' ausschusses daraus hin, dass seitens desselben bereits dem Üandtagsbeschlusse vom 13. Jänner 1890 entsprochen wurde und noch in dieser S-ssion der Bericht dem Hause unterbreitet werden wird. Der Berichterstatter zieht darauf die Resolution des Verwaltungsausschuss.s zurück. Zu Marg 136, «üanoeshypothelenvanl., stellt der Ausschuss die Resolution, der LandesauSschuss wird be« austragt, dem hohen Landtag einen umfassenden Bericht über die Erhebungen zur Errichtung einer Landes« Hypothekenbank in der nächsten Session vorzulegen. Die Resolution sowie die sämmtlichen Marg.-Num» mern des Paragraphs werden angenommen. Abg. Iel 0 viel berichtet namens des Verwaltungsausschusses über den Rechenschastsbericht des Landes» ausschusses H 5. Gemeinde-Angelegenheiten. Zu Marg. 1, Gemeinde-Umlagen, ergreift Abg. von üenlh das Wort: Der Inhalt des H 5 de« Rechenschastsberichts, der uns Einblick in die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gemiinben verschaffen follte, zeigt eigentlich nicht« andere«, als dass die Umlagen auf die direct« Steuer eine geradezu exorbitante Höhe erreicht haben, dabei bleiben noch immer die dringendsten Bedürfnisse des stachen Landes häufig unbefriedigt. Fasst man die Zukunft ins Auge, so wird der Bau und die Erhaltung von Kirchen, Straßen und Gemeindehäusern die Ansammlung eines Reservecapitals, die er« höhte Anspannung des Credits eine rationelle Verwaltung des Gemelndevermögrns unbedingt erheischen. Selbstverständlich erfordert jede güsehgeberische Reform, j'-de Maßregel innerhalb der Grenzen einer autonomen Verwaltung einen tieferen Einblick in die wirtschaftlichen Verhältnisse des Gemeinbelebens. Um zur Kenntnis der thatsächlichen Verhältnisse zu gelangen, find statistische Eihebungen uuerlässlich. Geradezu die erste Voraussetzung sür eine ernstliche Beseitigung von Uebelftänden durch die öffentliche Fürsorge. Man hat zuerst im Groß-herzogthume Baden, spälec in anderen Staaten und in dsr jüngsten Zeit auch in Göhmen einen Weg brtreten, der diesem Ziele unbedingt näher sührt. Es ist die« durch die Untersuchung der wirtschaftlichen Verhältnisse einer gewissen Anzahl von Gemeinden, sogenannter typischer Erhebungsgemetnden gesehen. Die «nzahl derselben war stets abhängig von der Gcöhe des betreffenden Staates und uruer Berücksichtigung der con« creten Behältnisse des betr«sfenden Landes. In Böhmen wurde als vorbereitender Schritt das Land zu diesem Be« Hufe in 55 Gaue getheilt und die Verhandlungen be« tttfss einer staatlich n Subvention sind noch im Zuge, während in Baiern diese Enq^'te, in 24 Gemeinden bereits zur DurchiMrung Macht wurde. Je allgemeiner die Vedeutung einer rationellen Statistik geworden ist, desto «ehr empfinden wir auf allen Gebieten der Verwaltung und Gesetzgebung schmerzlich, dass wir in dieser Richtung in Kcain hinter an« deren Ländern leider weit zurückgeblieben sind. Die Ngrarssalistil ist ein Hauplhilftmlttel «it ihre» beweiskrästigen Zahlen, die Ursachen einer tvirlschastlichen Krise, einer Nothlage tlarzulegen und die Errichtung eines statistisch,« Bureaus wird auch aus unzähligen anderen Gründen bald ernstlich in« «uge gefasst werden müssen. Locale Eiqueten in der von ihn» angedeuteten For« ermöglichen es aber in einer verhältnismäßig kürzeren Zeit, ba sie ein engeres Gebiet umsassen, die thatläch« lichen Ursachen der misslichen wirtschaftlichen Verhältnisse im Lande llarzulegen und un« die Grenzen zu zeigen, innerhalb welcher die staatliche Fürsorge berechtigten Vt> schwerden unserer Landwirte Abhilfe verschaffen lann, inwieweit diese immer wiederkehrenden Magen eine Verech» >! tigung haben oder nicht. Mit Rücksicht auf die vorgerückte Stu«be und die uns überhaupt zur Verfügung stehende Zeit «üffe er darauf verzichten, auf eine eingehende Auseinandersetzung, wie er sich die Untersuchung typischer Gemeinden bei un« vorstelle, wie Diagnose und Therapeutit der Uebelftünde dadurch festgestellt witd, einzugehen, sondern fich da"" Frau Maria auf, zu öffnen, was diefelbe jedoch verweigert -Andrea» Verhovuil nahm hierauf einen Holzprügel i" Hand, öffnete die rückwärtige Hausthür und fand »" Vochause seine Gattin mit einem einjährigen Kinde/" Arme. Ohne ein Wort zu sagen, schlug er mit dcm V°» Prügel seine Frau über den Kopf, worauf diefelbe lau^ zu Boden sank, daraus fchlug Vcrhovnil nochmal« sie ein und begab sich sodann zum Gastwirten ^^^ Novak und zum Besitzer Peter Iugovic, welche er a^ forderte, in feln Haus zu kommen, da seine Gattin zu sein scheine. Andreas Verhovnil, welcher wit se Frau im Zwiste lebte, gab an, dass er nicht beabstchu» ' sie zu todten; derselbe wurde bereits verhaftet. '' lft * (Deutsches Thealer.) Die gestrige 3"P" des Zeitbilds «Gebildete Menschen» von V>clor "^ war recht gut besucht. Die vortreffliche 2üistu«g ^ Gastes Herrn Wittels fand neuerlich die freund!^' Würdigung und beifälligste Aufnahme. h>j — (Cur-Liste.) In der Zeit vom 1». 25. Februar d. I. sind in Abbazla 432 6^«' anbekommen. ^^-< Ueueste Nachrichten. Landtage. (OriMmI Telegramme.) (i nN^ Brunn, 27. Februar. Der Schluss dcs ,"^, tags erfolgte mit einem dreimaligen lebhaft liccla> ten Hoch auf Se. Majestät den Kaiser. ,^e Troppau, 27. Februar. Der Landtag h^,, linter begeisterten Hochrufen auf Se. Majestät Kaiser geschlossen. Kreta. (llrigliial'Telegramme.^ «yssl Wien,' 28. Februar. Gegenüber d" ,, Wolff'schen Nureau über das Vorgehen Nusslai'^^ der kretensischeu Frage soeben verbreiteten Da/'^iüt! versichert die «Politische Correspondent auf .^l> einer Petersburger Meldung, dafs in den d" ZeS bestunterrichteten Kreisen von einer SeparatM', ,,t russischen Cabinets nach Athen absolut nicht« ,^ ^, ist und dass das russische Cabinet durchaus "^he^ sonueu ist, bei eiuer Action gegenüber Athen ^il als im vollständigen Einvernehmen und geniem!" den übrigen Mächten vorzugehen. . del Rom, 28. Februar. Die UeberreichUW^t Collectivnoteu in Coustantinopel und Athen wahrscheinlich morgeu statt. Z^e^ Paris, 28. Februar. (Meldung der" i„ Havas.) Alle Mächte sandten an ihre VotW' I"' Constautiuopel uud an die Gesandten in " ^lM" structionen, wonach sich dieselben über die ber c^ und griechischen Negirruug, gemäß dem ^^che^ Nusslauds uud deu Erklärungen Salisbury^ i" den Notificatioueu zu verständigen haben, ^^k^ Kanea, 28. Februar. Vei Kanea, V'^steil und Rethymno fanden Kämpfe zwischen den .^e uud Muselmanen statt. Die in dcr Suda-Va« " ^ türkische Fregatte gab zwei Kanonenschüsse sH<, ^ die Türkeu vlockiereudeu Insurgenten be« U/t" p Die Fregatte stellte das Feuer über Anoron" fremden Admiräle ein. Wien, 1. März. (Orig.°Tel.) Se. ^Ap<^ Kaiser ist heute um 6 Uhr früh mlttels zugcs nach Cap St. Martin abgereist. . . a»^ Lemberg, 27. Februar, (Orig,-Tel.) U"^ M gewöhnlich leuhafter Betheiligung aller hle>'9 ^ ^ schaflsclassen fand heute das' Leicheubeganu ^ Gräfiu Cäcilie Badeni statt. Deu TrauerM ^ t"" die Erzbischdfe und Bischöfe sämmtlicher M < fM, Cardiual-Metropoliten Sembratowicz. H^ ll"d,. Ministerpräsident Graf Badeui mit Gemah"" ^a" Laudmarschall an der Spitze der L-idtrage""" „oi^, der Adel. die GeuerMät, die Spitz" der ^c»' und Regierungsbehörden und eiu zahlreich^ ^ ^ Berlin, 27. Februar. (Orig. ^< nur Kaiser Barbarossa gelungen s"^,.,dl^"F Partei, welche es wag?, die staatlicheu ^r» ^z> ,'„ zugreifen, die gegeu die Religion sich e") ^zcht l vor der Person' des allerhöchsten v"'" ^ mache, müsse überwunden werden. -^gQifcotfjcr gettmtQ jflr. 48._____________________________________________417___________________________________________________ 1, aflärj 1897. Angekommene Fremde. Etadt Wien. . Am 25. Februar. Velani, Fabriksbirector, Graz. — Drt», ^venii^, Vndapest. — Puschnil, l. f. Notar. Wiftpach. — ^""'«arlner, Tinker, >rahn, Steiner, Weil, Eichberaer, Slalla, <>lte,, Wj^ ^. Polcuz. ttfm., München. — Nrlt. !»ifin,, Dres« l. Vefiher, . '5'^l, k. Inq,, Galizien b,'Kien. — Vrnnner, Reisender: ^""n, Printe; Reiher, Pferdehändler, Wien. — Dellcua, ^.u'talenl'esih^, Vreine, — Eenerdotti, Kfm, Venedig. — ^^U' Veamlensgattin, Idria. Meteorologische Beobachtungen in Laioach. ___ Seehdhe Wl! 2 m. 27. 2 UN. 741-2 14^ NNM. schwach! 'lssite^ ' " » Nb^ 74U-6 a-^ EM, schwach > heiter_______ ^ I^ M«. , 739^7V <>3 ! ONO, mäßiq Nebel , ^»N. ! 737 4 15«! windstill fast heiter 0'0 ^^H.^3l^8^3^iW. schwach fast bewölkt > '^ U. Mg., 734 8 > 6 4 > S. schwach ^ bewölkt' ! 0 0 E^, ,^aö Tagc^mittcl der Temperatur vom Samötaa. und ^ '"tag lj-8« und 8>5", beziehungsweise, um 5-?" und 7'3" °e,n Noriullle. -, z>, ^------------^_____________________^"' , ^___________ "ntwortlicher Redacteur: Julius Ohm.Ianuschowsfv AUter von Vissehrad. > Vanksagung. > W Allen unseren werten Verwandten, Freunden ^ ^ und Vekannten, welche uns bei dem Ableben unseres ^ innia,sta.elicbten, uuvergefslichen Gatten, bezichiln^^- ^> W weise Vaters nnd Vrnders, des wohlgebornen Herrn ^ > Nikolaus Johann Noner > ^ durch ihre Theilnahme Trost brachten, dann allen ^ denen, welche in so großer Zahl den thenreu ^ Verblicheneu znr lchten Rlihestätle geleiteten, nnd ^D ^ schliefzlich den freundlichen ^rau^spendern sprechen wir unseren herzlichsten nnd aufrichtigsten Dank alls. W Die tieftrauernden Hinterbliebenen. W Mode«Vericht Frühjahr 1UU7. Die bekannte Seiden-Fabrik Vi. Hciiucbcrg in Zürich schreibt uns: W>r haben für das lommende Frühjahr leinen bevorzugten Seidenstoff, der als ton» angebend bezeichnet werden ldnnte. Der zwc, Jahre hindurch bevorzugte Taffet hat seine Herrschaft verloren, wenn er auch noch in einigen ßenrL» bestellt worden ist; die Puffärmel, für die er der geeignetste Stoff war, find eben mehr oder weniger pa85ü! Als Ersatz für den Taffct dürsten 1Ä ^lmüre in den reizendsten kleinen Effecten, 1'u.ll«lk5 l^onnö in Ileinen und mittleren (Ranlen) Dessins lind l.o»l5iue8 eine bevorzugte ) olle spielen, l^iim'3, die so viel begehrten, follen «ausler Äiode> sein, resp. Kommen, nnd werden doch täglich noch bestellt; ja sogar mehr als je! Nicht in den großen, schreienden, vielfarbigen I'umpallliur-KNectel!, sondern in lleinen, einfarbigen Mustern und kleinen, mehrfarbigen Strrublümcheu; diese beidcu letzteren l^LnrliL weiden sicher noch nächstes Jahr ein bevorzugter Liebling der Damenwelt bleiben. — ^oil>^ Velour« (als Ersal) sür ^loirüu lliiü'iue), ein hochnobles, geradezn pompöses Gewebe, von unvergleichlichem Feuer! — 3«,lm Dudie««, ^Ißrvkilloux. durllli und l^ä?.imir werden nach wie vor ihre altgewohnte vtellung beibehalten, ebenso Damaste, sowohl in schwarz wie sarbig: die letzteren in kleinen und mittelgroßen Dessins! I'^ssel« « 5l»('s'8 (s'.I>2l!ssk«ll>t oder Schillerseide) ^hr liiel für Futterzwrcke uud Unterröcke verwendet; die Damen sinden immer inchr nnd mehr, dass sie für den letzteren Zweck praktischer lind eleganter sind, als weiße. — Einen Liebling hätte ich beinahe vergessen: ^oillkr^-äeiäe! in den reizendsten Dessin?, ^edrnckt und fa<,onnicrt auf hellem, duftigem, zartem Grunde. — i5on Farben find nen: lViarie XnWinoltL. I^c»u>8 XV. ^lölöar«, l!revett0, V<>m,5, Intiieu, P^pillnu und I8!y — für Gesellschaft: die mittleren und dunklen ^»ckklnire-Farben und namentlich zriin in den verschiedeneu Farbenabstufungen. I S»n»»rIr»uH,* 30. Necdr. 1896 (ttu85llmä. ^zien). 3 M ^potliyker D H 8incl 8U ßütiß, mir von Ilirem pliurlnllcellU^olliiil l U !5r?.eu<;m8 (fnl^t ^or ^usti-a^) ?:u äeluclcen. älo lulr j W lN^oliSQ. tjeilie^euä Ül)6ri>6u6s ldl lllueil 8 larku,nli bleilwn. Die ! >^ l)Luäunß wirä in 14—18 1»^^" luoller t>inl»nl;eu. ! ^(396)6 Wt UocnKcliwnß ! H------------ 12.^-^.^»,. ,j ! ! !>ui-!»s»<:1l»,il im l»«,,oli«u (i«u«l»,I^-u«!U!,llt 1'ur1l!>,t»i» (O»u Hoelizeit von Valeni. Sohauoplel in vier Auszügen von Ludw. Ganghofer. Taohuky............Herr kö'nigl. Hoi'scbauspieler Jose Lepanto als Gast. BilleUe zu obiger Vorstellung sind von beute ab an der Theatercasse zu haben. Die Direction der deutschen Vorstellungen im Landestheater. Conrse an der Wiener Börse vom 27. Februar 1897. «°«d«« 0^°«, >!«,'"'"^°N«,Nom. lOO-gU llX) »1 ^, "" Ultimi! . . lna gu X'U «<» ,^,7'"°t«l««ldd.r. 1 ^^udw,.<..^^^^^^- «<,» Glolltt zur Zahl»», „bel»l,«»ent «lfe»».»Vri«r.» Obl<>«ti«»t». u U.2U0U M, 20» M 4"/„...... 12175 — — stllln,z I°leph'V-, Em. lft»4, 4°^ ,uo— 100 7« Vallzllchr «arl Uudwia > «ah«. Vm. l««1, »W fi, S, 4°/„ , W-— 10« — Vorarlbrrgrr Änhn, «m, 1»«i, , 4°/<. /,'>.. l»2 b<» «!l3 !>0 dlo, bto. SUber lu» st., 4>/," „ 10l 3u l0i! 30 l,ll). Ltaatt Oblig, /,°,„Scha.,lrrl,aI,«t,I,.Ol>l, l0<> ?N >0l 50 Kto. P>!äm,°«nl, l» lW st. ü, W, ibU ül> lkl ^b dlo. btl>, ^ 50 st. ü. W, 1l>0 60 lbl«0 Ihclh.«eg,'Ü°!t 4°/„ l!»U fl, . 140 ?5 «41 ?b Glund»nll.' ylllization»» «ül, llX) fi. «M,), 4°/^ lioaMcht und llavonilche , 8?'^d», , . , 127'35 —'— Prämien««!, !> K,nbtg,ü, «ien —-— -'— Börlebau «»>>^n. «erlolb, k"„ 101 50 - '— 4" „ Kr,» «nl«nft,4°/n 1, KOjHhr. ,. 4°/, . 100'10 1UI-- Eparcasse, l, üft,, »'»I, s>>V,n v> lNl'50 —' Vrloriläl,.Pbligatian»n (fül 100 ft,), ss«idli!alid«.Nolt!bah» >i-m l«»g »ol 50 t<,z>t,(, Oeslerr, Norbweftbad» . , , Hl 40 II« 40 Otaatlbahn....... U2«'— .. — Südbllhn ^ »°/o..... 174 75 I7k'?t, dto, b »»/,..... 1»»— 12« 80 U»g,°galiz, Vah» . . , 107 40 108 40 4°/„ Unterlrlliner Halmen 89 «> 10« — Divers» zos» (per «tück). «ubeipest.ValUicli (Nombou) . - — -- - Crcbitlose 10(> st...... «98 50 1!»»^ «lari^Lole 40 st. !lM, , . . b?'z!5 »K-2Ü 4"/,3,°l,au.DllMpfjch,10'>fl,°Un!e 40 sl. «M. . . , 58 »0 59 50 RotbrnKrenz.Ofst.Gefv,, I0st. 1925 20'2b Nothri, N'reuz, U»« Ve,, v,. b sl, —— - — Rudolph Uolc l!» st..... l«'5U 27 — Kai,!, Uole 4» st, «M. . , 69— 71- Vt.-Gmolö Lo>e 40 sl, !lM , ?2'50 72 50 Walbslein llose 20 N, CM, , , «(,-.. gz.. Onumsljch, b, ^! V„ Pr, Qchulbl», b. Bovcllcreditallllull^.'Fm. . 15'— 15- dto, dtu, ll, Em, 1»»». . 2b'— »?'— Ualbacher U°se...... 22— «3 - »eld «are (per Stü«l). «„«lobest, «anl »OU st. «O>/, ». lt,4'— 155 - Vantverein, Wien«, 100 st. . 254 l»0 255 - V°dcr,»«nft..Otft.,200ft,O.4U°/<, 439 -440 — «rbl,.»nft, f, Hand,u. «, 1«N si. .— —' - bto. bt«. per Ultimo Geptbr. 362 5» 333 — Credltbanl, «N«. u>,«,, 200 st. . gl,9 b0 40U'50 Drposttenbllnl, «llg„ »W st, , ux?-5(i 2«s'50 «ltompte-Gsf,, «bröft,, k(w fi. ?40 — ?!,0 - Vlro^u, fse»v., Wiener,20!)fl. »,!9-. 273— Hl>pol!,til>..Ocsl.,2a0ft.«5"/„«, 80— 81 — Länderbant, Oest., 200 st, , , ^LS? — »3?5<» Oestelr.»ungal, ^janl, »00 st. , 9b0 — 954 — Unionbanl 2l>!) st...... 289 — 2W — «erlel»r»banl, «ll»,. »40 st, ,77-- I?9 - Altitn yuu ^l«n>p«ll<» Inl»ln»hmung»n (per Htück), «lbrecht-«ahn 200 st, S«lb« . — — —' «lufsto Tepl. «tifenb. »00 fl. . . I?0U 1712 Vüdm, Nordbahn 150 st. . . »S9—271'— «uschllebradec lt«, 500 fi, >lordb. 1000 st. «M. »»95 »40li Üemd,. ll^ernow. Iassy. «tllenb,» «cselllchaf« 2W st, «, . . . 289 — 290 — üloyb, Oest,, tnesl, 500 st, «Äl. 404 — 40« — Oefierr. Norbweftb. 20a st, G, , »«475 2«5 ?5 otll, dto. «lit, li) 200 st. S. ,2«? 50 2L» 50 Pill«Duler «lseub. 150 st. E. , z l»u—, s«'5u Gtaat«eise»bahn 200 st. H. . . 34?'l<<> 84»'— Eüdbllhu 20» st. S..... «?'?5! »825 Hübnordb. «ccb.-«. 20» st, »Ai. 213 50 »14 — «IllMtuah !»cI.,Wr.,1?0ll.«.«. 450 — 4b4 - «0. «llliz. Gifenb. »00 st. E>Ub«l 2«? — 207 «0 Unz.w,stb.(«»ab-«r»z)2u0fi.B. ««7 «> »0» «, Wiener U»salb»hnen»Nct.«V«<. 1N0 — Inb. W ln «ten 100 N..... Ü2-— «« — W «ljenbal,nw.°«tiyg., »rPe, 80 st. 12a— IX»'?5 W ..«tlbemühl". Papiers, u. «.». 5« 75 d? 2d W Llefinger Urauerei 100 st. . . 12? t>0 »2» — W Vlon«»n»»efeN! Italienische lü'. l 2? . d Sl. 397. I M Oklic. k^bikom k' ozir°w>a nje pravnim W01 *W' nnenc>val se je gospod ^>ÄT^depra«,.21ega »?>% 1 , ' St>397. zal