MteMgenz - Blatt zur NmbMer KeitUM ^ 112. NienNag ' den t« k. k. illur, Eameral'Gcfallen-Verwaltung macht hiemit bekannt, daß der Bezug der allgemrmen Vcrz,ungssteue^ von dcr Vurerzeugung ,m ,3vrlsch^n und küstcnlandlschen Gudermal-Ge» b>>thcauf ein Ic,hr, 0. ?. vom :. November l852 bls lcyccn October ,63Z, dcr Verpach, tung ausgcf.yt, ui-ld zu dlcscm Ende d^e Eon» currenj mütclst schriftlicher versiegeltet Offerte eröffnn wc>d.'. — Von dteser Verpachtung wnd - jedoch die Eln^ch^ng der Ve« zch> ungssteuer uon der Bn'lciz.'llg.mg in dir GtadtTrust und dem d>'jU gchönqen Fl eihafens Terrirorlo, dann von der Dicrtlnf^chr ln di? Hauptstadt kaldach, so wle auch des dcr Gt^dr ^nbcch und andern Orten lm lllprlschen und f^cnländlschen Gubcrntal-Gcbicche be ^lll!,gt?n Loc^lzuschlages, ausge, nommen. — In Absicht auf den Bezug dcr Nerzchrusigssiluer v^n dcr B,ererjeugung im küstcnlandis^en Gubermalgebierhe wird zum Ausl'lifspcelsc der Benag m,t ,^01 st. sl,qk: Em Tausind Vlcr Dnndtrt Eln Gulden E. M. angenommen. — Dagegen werde?, be« dem Umstände, daß die Verpachtung dcr Blcrper, zehrungSi^uel'-Em^tnn'.g nn tll^rischen Guber» lnalgedleihe auch kl erweise zugegeben wird, für den Bezu< der fraglichen Stcuerabgobe fol-gkndc Ausruftpreise, und zwar: ,m ganzen »üprtscben Gubermal^cblelhe mtt 70200 ß. sa» ge: Glebenjlg Tausend Zwel Hundert Gulden ß.M.; dann nach einzelnen Kreisen, und zwar: für den Klagimfurier Kreis mit ^Zol^ fi., für den V'll^cher Kreis mtt i5^c)2 st., füc den ^aibacher Kreis mit 9328 st., "für den Neu-siäbtter Krels mtt g5u fi., «nd für den Adels, berg'l Krels m,t l2Z6 ss. C. M. fcstgesept. -Hler^n wnd jedoch bemerkt, daß, wenn ine ßtgtnwärlig noch ln Verhandlung stehende Aub-fch^ldunö der Elnzichung der Ver^ehrungssteuer von t«r Biererzcugulig m dcr Stadt Valback, höheren Ortö zugestünden wcrdcn soiUe, d:c ^lkcalprelse für den Bezug dcr Bleruevzchrungs« OlkUtr im Aprlfchen Gubernlal-Geblethe mit Ausnahme der Stadt Laibach mit 6bo0o ft. sage.' Fünf und SechSzjg Tausend Gulden, und rücksiHllich im Lalbachcr Krelfe ohne der Sladl ^iaibach mit ^328 st. sage: Vier Tausend Drei Hundert Zwanzig Acht Gulden E. M. entfallen; nur wird del gleichen Anboten nach Kreüen und nach dem ganzen »llylischen Gubernial' Gebiethe jenem Offeren« ten der Vorzug eingeräumt werben, deffen schrifillches Offert auf den Bezug der allgemci., nen Verzehrungssteu^' vun der Biererzeu-gung lm ganzen »llprlschen Gubermal- Vebicthe Mtt und ohne Ausschluß der Stadt kaibach lautes. — D«e Offerte sind bis zum 6. October i332, Mttlags um ,2 Uhr im Bureau des Vorstandes der k. k. illyr. Cameral-Gefällen« Verwaltung ^u Laibach, im hohn'schen Hause, 3nd sunsc. Nr. 262, zu überreichen, und mit, der Aufschrift: „Anbot für den Bezug der au» gemnnen Verzehrungsstculr von der Bierer» zeugung" zu versehen. — Di« 3oncucrenz steht zwar auch bezüglich der beiden ginannten Gllbernial»Gebiethe frei, dr>ch muß fur jedes Gubernial-Gebieth und rücksichtltch des illyrit schen Gubernlal» Gebiethes nach obiger Bestimmung der besondere Anbot gemacht werden. — Offerte, welche nach dem Schluß-nrmlne einlangen, bleiben außer aller Berücksichtigung, und von Anboten, welche abwNL ckenbe Nebcnbedmgungcn enthalten, wird kein Gebranch gemacht werden. — Zur Pachtung' wlrd Jedermann zugelassen, der nach den Ge-scyen und nach der Landesverfassung von solchen Unternehmungen nicht ausgtschlossen ist. Füe jcdcn Fall sind alle Jene sowohl von der Uebernahme, als von der Fortsetzung der Pachtung ausgeschlossen, welche schon cr«minal»sch abge-urlheilt waren, oder auch nur in einer Criminal gerichtlichen Untersuchung gestanden hat«' ttn, und bloß aus Abgang rechtlicher Beweises fr«: gesprochen worden sind. — Um sich zuV versichern, daß nur verläßliche Unternehmer, in die Concurrenz treten, wird ein Angeld von ;chn Procent deß festgesetzten Ftscalprelses ge,^ fordere, welches im Baren ober in österreichischen^ Giaatsobltg.^'oncn, bei Letztern nach dem be-, kannten börfcmäßigtn letzten kourswerthe enr». weder bei der f. k. illvr. Eameral-Gefallen, W^waltungs-Easse in Lachach, ybn bn emtm 464 unterstehenden VerzehrunMeuer-Insvectora, te, oder aber bel ^eberretchung dcr Offerle, selbst zu leisten ist. W^o oas Angeld n,Di glri.b ma dem Offerte geleistet, so lst sick über den Erlag desselben m dem Ossete mitlast des On-tzinal^?egscheines aus;u,veiscti. ^^f ^ovkom-melide Offerte ohne Angeld ^dcr P>oduc>rung dt j^n^n Offerenten ilhgeschloss'-n weiden, dercn Anbote für das Gefall am vorth^lh^fti!ien ^scheinen. Die Entscheidung darüber wird nach erfolgtcr hoher Hofkammec, Gench rxgung / dle sich 00»-, behalten wird, den Bellbielcrn unocrzügllch eröffnet werden, bis wohm sie für ihre Ando, te verbindlich bleiben. — D;e übrigen Bedim gungcn sind folgende: 1.) Der Pächter »st verpftichtct, sich genau nach den Bestimmungen »es Verzehrungösseuer »Gesetzes, welches im illyrischen Gubermal-Gebiethe mit der Guber-mal-Currende, clclo. 26. Juni 182Z, Nr. z..^!, und im Küstenliinde mit der Gubernials Eurrende, ääo. Zo. Juni lgIg, Nr. 1/^2, kund gemacht wurde, und nach den ct Bezug nehmenden Vorsbrlf? ten und Entscheidungen zu benehmen. — 2.) Bletbc der Pachter uerduliden, zuglkich mtt der'allgemeinen Verzehrungssteuer auf den, dir Hauptstadt Lalbach, lm ^alle die Au^'chei« d»n^ derselben nicht statt sin den sollte, und andern Orten des Mubevmal - Gebiethes, um welch? et sich handelt, bewilligten Gcin5!nde-Juschlaz , wenn die Elnh^bung oon ^hm gefordert wird/ von den betreffenden Gewerben un> wtigevlich nnzuheben, und den eingehobenen Zuschlag, wenn mchr ander« vetfügt n?lrd, ^uf dein nämlichen Wege und in derselben Znl, wie denPachtschilling abzuführen. — 3.) Wird dem Pächter die Psstcht auferlegt, daß er >.wn dem in der Hauptstadt Lalbach, im Fa3? d?r Zugestchung des Bezugsrechles, in derselven erzeugten, und über dt^ städtisch? Ver;chl-un^-fieuer'-?lnle hinausgeführten Bier,^ dle Mehr-disseren; zwischen den Tarlffsayen fur die Bier, erzeugung auf dem Lande, und die Zrzmqunz in der Hauptstadt LaihH-h, mit 2) kr. C. M. pr. E'lmer, so wie au1> den uvtle-'l hiefür ein-gehobenen Ocmemdejuschlag untcr den Vleß-fallS btstet/en0ln Modaluätcn, z^vück zu yerc gütcn habe. Von den hiefür bestehenden Modalitaten könn 5'i) bei der Eameral - Gefäütns V^'rwallurigs-Registratur, so wie auch be« dem k. k. Haupczoll ' und Steucroberamte in Luibach du Überzeugung «erschafft w?rd?n. — /<.) In Bezug auf die Behandlung der Vorräth^ an Bler, welche mit ^- d^' October l3,^ bei dln betreffenden Er^u^ern vorhanden !>yn wcr^fn, wlrd auf der Grundlage der im illyrische».! Ou? bernial- Gebiethe >»lt d^ Gubernisl- Eurlindf, ääu. ^2.^August 18Z0, Nr. ,^2)^2791, und im Küstenlilnde mu der Gud^msl - Cut« rende, <^lu. 1^. August i83o, Nr. 17'hsi, UB3 ^ Absatz ll, kund rnma^ten Bestürmungen, und Mil Hinblick auf den Umstand, daß dcr Ne;ug der cillglineinen Verzehrungs^ilice uom Vicr für das Milltävl>^' ^LZH in bilden Gukermal. Gebiethen l>?rl)acht?t ist, festglscht, d.iß dec Pachter in Al-lsthung d? erhoben wcrdcn , wo is dagegen Sache dcs Pachte«,« fern wird, du m betriff 0 oder der it .mer Pachlschillingsrate im Rückhände bleibt, so soll das Aerar berechtiget seyn , oon dem säumigen Pachter den Rückstand cmweder im gerlchtllchen ^xccutionßwege he», c!Nzi^r>n/!cn / odcr aber die wettere Gefallß-Emhe!)ung nach Gutdünken durch selbst g«-wahüc Vequr^er besorgen zu lassen, oder auf Gefahr und Kosten des säumigen Pachters das Pachtobject ,ilue,dmsss feil zu bltthen. — Soll» le ab?r die Pachll'ersseigeluli^ erfolglos blel-ben, so behalt sich das Aerar die Abfindung mit den sieurrpstlchltgen Partheicn, odec die lariffl mäßige Emheduug vor, und es wlrd sich rück-sichtlich der Kosten so wie der alifalllgen D'ffe« lenz an d r saut'on, und im Nothfalle an d^m üdri^en Vermögen des contractbrüchigen Pachtcrb schadlos gehalten werden. — Em al,p l^.falls sich ergebendes günstigeres Resultat btr P^ck^ursteigelung oder Abfindung, oder der tarlffmaßlgen Emhebung aber svll nur dem Gcs fäUe just'.ßcn. «— Dieselben 3lechte sollen dem Aerar zustehen, wenn der Ersteher den Antritt der Pachtung verweigern, odcr vor, oder wahrend der Pachtung sich offenbaren würde, daß dem PaHlcr ein oder das andere in dieser Kundmachung enthaltene Hmderniß zur Uebernahme oder Fortsetzung der Pachtung emgel genstche. — 12) Für den Fau als der Pach^ ter d,e vertr zu ergreifen, dle zur Unaufgehaltenen ^r lung des Vertrages führen / wo aber ..^ Pächter entgegen der Rechtsweg für alic "" ' sprüche die er auß dem Vertrag? machen zu können glaubt, offen llehen soil, — >H.) Ift der Pächter v?'ofltchtet/ auf jed?sm<,l''.? Ver^ langender k. k. illvr. CameraliMf waltung unwelgerllch d»c Einsicht z» nungen zu gestatten, auch rM)tW,.Huszügk aus seinen Rechnungen über dn cn^.l . ^ Biererzeugung über Aufforderung ^ °- !-l,c!r, — Und endl'ck ,ä ) ltegr is de«^ .: ^,7lch die Gtampilgebühr für das w Fameral-Gefal!cn.Vsrlvl>!:un!< t^. dem c l a sse nmaß > genSt ä m p,' l; n tragS? Exemplare zu. hlstre^t'., .- . ^., ,^, k. k. illpr.' Eamcral , Ocfall^n^ Vt^walt!/r.^ Laibach am 12. September iMZ. . ä86 Z. 1223. (i) Nr. 53M733- V. St. Kundmachung. Von dem k. k. prov. Zoll- und Verzeh-rungssteuer-Inspectorate Laldach wird bckannr gem«cht, daß die auf die bestehenden Vorschriften gegründete EinHebung der Verzehrungs-'steuer von dem Ausschanke des Branntwemes und der versüßten geistigen Getränke, vom Aus-schank des Weines, Wein- und Obstmostes, vomFleischausschrotten und Auskochen im ganzen polttischen Bezirke Neumarktl, dann die EinHebung der Verzehrungssteuer vom Fleisch-ausschrotten und Auskochen un politischen Bezirke Veldes für das Vcrwaltungsjahr iä)Z, d. i. vom i.November i5Z2, bis letzten October i853, oder wenn es die Partheien wünschen, auch auf zwei oder drel Jahre werde in Pacht gegeben, und die dießfällige öffentliche Versteigerung rücksichtlich dcs politischen B^ zirkes Neumarktl bct der dortigen Bezirks-Obrigkeit am i. October i5Z2 von 9 b,s 12 Uhr Vormittags; ^rücksicdtlich des politischen Bezirkes Veldes aber bet der Bezirks - Obrigkeit Vcldcs am Z. October ^'32, ebenfalls Vormittags von c) bis 12 Uhr, werde abgehalten werden. — Die für ein Jahr bestimmten Ausrufspreise sind aus dcm untcn bcigz-fügten Verzeichnisse ersichtlich. — Hicvon wcr-dcn d,e Pachtlustigen ,mt dem Bcisahe in die Kenntniß gesetzt, daß das Gefall sowohl einzeln nach den drci Gewerben, c>ls auch zusammen, und so auch für einzelne Unttrstcucr-Vozirke, oder für alle werde ausgeboten wer-deo, und daß die Pachtbedingnisse bei allen Verzehrungssteuer Inspectorate und C^mmis-sariaten in den gewöhnlichen Amtsstunden cin-gesehen werden können. Aus rufspre is 0 0 in ' Politischer Verzehrungssieuer 5Unter-Bezirk bezirk Brannt- ^^.^ ^..^ Zusammen l z fi. «kr.z ft. skr. > fi. l kr., fi. > kr. Neumarktl Neumarktk ...... 649 - 1873 - io65 — 36o5 - Kreutz. ...... i36 — 6c>5 - 69 — 6to — Kaper. ...... ß 65 —I 76!^- /,3 - i3/, — Zusammen . . ,j L5ol—j 25öä! > i'^Zj —j ä599!" Veldcs. . i Veldcs .,.'.-''. . l — !"^7 — —' 270—8 270-I Felstntz - . .-^' . . z — j—j — — l55 —z i55 — Zusammen . . s — !"! -"!,""! äoöl-^j 4^5)!" K. K. Zoll, und Verzehrungssteuer-Inspectoral Laiback am 14. September »332, ß. ,2t?. (l) Edict. Won dem BeziNK« Gerichte haasbelg, als müt Zuschrift deKhachlöb!. f. l. Stadt, unv 3anv. rechts in Krüin vom ü« d. M., < hl 62«3, hie. zu delegirtcn Genchte, wnd b'cm'l betannt K^ TNächt, daß Uwnttl'chc zum Vcrwsse des am 01. Mal d. I. zu Maunitz verssardenen Lecalt^planS, Herrn Anton G^ß, Zehorige Effecten, bcftehend in simmer < und Kücheneinnchtung. Rle,rer, Masche, Getreue «nd Vieh, so wle auch die B^« laßbücher, am 2U, und 2g. September I. I-, le> besmai Vormittags von 9 lnS ,2, und V:achmlt. tags von 5 d!s 6 Uhr, im Pfarrgebäude zu ^u. «iy, gegen fo glnche Beiahlung öffentlich velsli,. gtrt werven. Wozu die Kaussustigen eingeladen werken. Bezirks« Gericht YHasbng am ^, SkptßM° '5lt ^LZ2, , Z. 12 li. (2) Schulen - Anfang. Von Seite des f. k. Lpceal-Nectorates wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß auf dcn 1. dcs künftigen Monates October, um 10 Uhr Vormittags, die Abhaltung dcs feierlichen Hochamtes in der hiesigen Eathcdral-kirche zur Anrufung dcs heiligen Geistes, und auf ditscn, Tag d:e Anmeldung und Einschrci-bung der Studierenden bel dcn betreffenden-Studicn-Dlrectiomn und H.erren Professoren hicmit bestimmt wird/ worauf am 2. desselben Monates die allscitlgcn öffentlichen Vorlesungen lhrcn Anfang nehmen. 2aibach den 14. September 18)2.