Mlmcher Mung. Nr. 297. Pr»nu«tr»tlon»prel«: Im «omptoir ginzj. ft. ll. halbj. ft. b-bO. FÜi bi« g»fteUnnu in« Hau« halbj. 5U k. Mil b«i Post gan«. fi. '», halbj. fi. ? 50. Mittwoch, 30. Dezember, Inslitloneztbühri sslli Nein« Inserate b<» ,» » Znln, »5 lr, glöhelt pi. Zeile » lr, ? b«i «fteren wicberbolungen Pl. Zeile 3 fl. 1874. Amtlicher Theil. »tnanzgesetz für das Jahr 1875 vom 22. Ve-zember 1874. Mt Zustimmung der beiden Häuser des Reichs« 5 wlhcS finde Ich anzuordnen, wie folgt: Artikel l. Die gesummten Staatsausgaben für das Jahr 187b werden auf die Summe von 3ijl.370,90(i fl. österrci. chischer Wilhrung festgesetzt. Artikel 11. Die besondrrc Verwendung lind die für die einzcl« nen Zweige dcr Verwaltung bewilligten Etatsslllnmcn enthält der erste Theil des nachfolgenden Staatsvoran- "^Die nach den einzelnen Kapitel,,, Titeln und Paragraphen dieses 2tuatsuoranschlllc,(<< bewilligte Credite dürfen nur zu den in den bezüglichen Kapiteln, Tltcln und Paragraphen bezeichneten Zwecken, und zwar geson-dert für das ordentlich und außerordentliche Erfordernis, verwendet werden. Uitiw III. Zur Bestreitung der in» Artikel l bewilligten Staats-ausgaben werden die im zweiten Theile dcS nachfolgenden Etaatsooranschlages nnt der Summe von 373.039,899 Gulden üstcrr. Nähr. festgesetzten Einnahmen der direo ten Steuern und indirecten Abgaben und der sonstigen Oinnahmszweige des Staates bestimmt, Artikel IV. gur Erreichung der im Artitel M festgesetzten Summe der Staatseinnahmen find die dircctcn Steuern und indirecten Abgaben im allgemeinen nach den bereits bestehenden Normen einzuheben. Bezüglich des Ausmaßes der Zuschlüge ;n den di cectm Zlmevn aber haben folgende Vcstiinmuugcn zu gelten: ^ . . il< ») bei der Grundsteuer u„d der Hauszu,s,teuer tsl nebst dein Ordinarium uild dein die Einkommen' steuer vertretenden EindriUel.Zuschussc ein außer-ordentlicher Zuschlag mit einen, Drittel des Ordi nariums einzuheben ^ ., ., ^ ^ .. . b) bei der Hausklassensteuer lst nebst dem Oromarmm und deu, die Einkommensteuer vertretenden Em-drittel»Zuschüsse ein außerordentlicher Zuschlag im Betrage des Ordinariums einzuhcbeu; L) bei der Erwerbsteuer und bei der Einkommensteuer ilt nebst dem Ordinarium ein außerordentlicher Zuschlag gleichfalls in der Höhe des Ordinariums Nur"oon"jenen Steuerpflichtigen, deren Gesammt' steuerschuldiakeit an Erwerb- nnd Einkommensteuer erster Mas oder an Einkommensteuer zweiter fta e „n Orw nar in. den Vetrag von W fl öfters Wahru.ig n.cht übersteigt, ist der außerordentliche Zuschlag nur .n der No, sieben Zehnteln de.. Ordinarimns e.nzuheben. An Eiilkomimnstencr von Gebäuden, welche ml «anien oder ll>cilwcise die zeitliche Befreiung von der H z nsst uer gcnie eu, sind für das Jahr 1875 fünf Per cü von dem ails diesen steuerfreien Objecten cr^ zielten reinen Jahreseinkommen, d.i. von jenem Betrage in entrichten, welcher von dem ganziahrlgcn Zms-Bruttoerträge nach Abzug der auf Erhaltung der Gebäude gesetzlich zugestandenen Pcrzcntr und w ganz steüerfreim Gcbäilden auch nach Abzug der erweislich un ^abre 1875 fällig werdenden Zinsen von den ans oeu, steuerfreien Objecte versicherten Kapitalien cr< "^U- Artikel V. Für die im ttanfe des Jahres !875 zur Rückzah luila fällig werdenden Kapitalien der allge,ueinen Staats, schuld können in Ausführllng des §2 des Gesetzes vom ^.Dezember 1867, N. G. Bl. 1^8, Nr. 3 Obliga^ tioncn der durch das Gesetz vom 20. Ium l"l'8, R. G. Vl Nr. 60, creicrtcn. nicht rückzahlbaren einheitlichen Staatsschuld, und zwar in demjenigen Betrage ausgc-geben werden, welcher erforderlich erscheint, damit durch die Veräußerung derselben die zur Rückzahlung i,cncr Capitalien nothwendigen Geldmittel beschafft werden. ' A""" VI. . ^ .^ IenerBctrag von 500,M0 st., welcher bei Kapitel«: Ministerium für Cultus und Unterricht, Titel 9: Er-sordernis der Rcligionsfonds H 19, im Eftra-Ordmariuin zlln, Zwecke der provisorischen Verbesserung der Bezüge katholischer Seelsorger eingestellt erscheint, ist als ein dem Religionsfond gegebener und im Jahre 187u, chums, deren Schätzungswcrih für jedes einzelne den Ve trag von 25,000 ft. nicht übersteigt, bis zum Gesummt« werthe von 300,000 fl. ohne vorauegcgangon . 373.089,899 „ entgegengchal'en werden, mit . . . 8.281,007 fi. ergibt, 12 Millionen Gulden Nominale Obligationen der durch das Gesetz vom -^0. Juni 1808, N. G. Vl. Nr. 00, meierte:,, nicht rückzahlbaren und in Noten verzins» lichen einheitlichen Staatsschuld zu veräußern. Artikel X. Mit lem Vollzuge dieses Gesetzes wird der ginanz. minister beauftragt. GüobM, am 22. Dezember 1874. Franz Joseph m. p. NuerSperg m. p. Wasser m. p. Van Hans m. p. Vtremayr m. p. Glaser m. p. Unger w. p. Ehluinccly m. p. PretiS w. ^>. Hor st m. z». ZiemialtowSki m. p. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Scriptor drr Bibliothek an der Akademie der bildenden Künste in Wien August Schaffer zum Enstos an der Gemäldegalerie dieser Akademie »no den Dr. Robert Pi scher zum Scriptor dcr ulademischen Bibliothek ernannt. Nm 23. Dezember 1874 wurde iu der l. l. Hos- und Stc>cUi<: druckerei in Wie» da« I.!, Silicl dr« ReichiisslsshliinllsS, vorlsiüsiss blos in 5er dculsche,, Nuögabs, »„»gegeben und vnsrndst, i)aöl»Ibe »nthcill unter Nr. 147 da« Finanzgesrh jilr da« Jahr I875i vom l»,r IV74. (Wi. Zlg. Nr. 294 uom 23. Dczcmbn., An, 24. Dezember 1874 wurden iu der l. l. Hof- und sta°le-drulllrr' in Uien die italienische, böhmische, Pylmsche, rulhemsche, flooenischc, lroalische und romanische Ausgabe de« am 25, Novem- ber 1874 vorläufig bloss in der deutschen AuSgabr erschien n»n XI.VII, ?>»«ssensch»fserer modernen «ullur, die sie wieder mit dem ersten und umnitlel« barsten Begriffe des Gemeinwesens, dem Begrifft der Kamille und des Heims in liefe Verbindung bringt. Sie ,st oc: lebendig Abdruck der eth'sch rel'giösen und zugleich der geistigen Bclmfmssc des VMs. Em Fest t.er Frcude, ei schließt das Wcilinachlefm die versit'lichen. den Wirtungen der Fieuoe. rs brä"gt die Lcl'stjucht zurück, den edleren Rca^'gen des mmschlichen Herons weist eS Ziel und Inhalt an. Kciu ,>est spricht ilidivi. duellcr zum Volle, tc ms Hal sich tsüftiger er Tiefe und der unverhäl,^licl,e>, Richtungen seines rcb:ns zl, be-mächt aen gewußt. Die trübe ^aae des Tages vermag freilich feine .leieret ganz zu bannen. Die wi>,h chaf l,che Krisis o e noch immer alle Verhältnisse der Monalchic um. llammett, lastet auf den Grmuthcrn. Das öslerreichische Vnlt bedarf heute des fröhlichen ttcichlsinnes, der einen so wesentlichen Zug seines Vollscharalters bildet m>d ihm von seinen Gcgnrrn so oft zu,n Vorwürfe gemacht worden ist. Noch sind keine Anzeichen vorhanden, welche den Abschluß dcr Krisis, die entscheidende Wcndun, zürn Bessern, in nahe Auesicht stellen würden, «ber dennoch cheint es, als ob Muth und Selbstvertrauen stch zu beleben, jene dumpfen, verzagten Siimmunnen, wclche die ersten Phasen des über das Reich hcreingebrocheüen UnglüclS begleitete:,, allmülig einer kräftigen Auffassung der Dinge zu weichen begännen. Man hat aufaet,örl, den Staat mit Anforderungen zu umstürmen, deren Er, Mu"g seiner Aufgaben und feiner sitilichen Pflicht gleich sehr widersprechen würde. Der Znfall des Erwer, bes, der inühelose Gewinn, der ^ohn ohne That gilt nicht mehr als das höchste Ziel des Anzustrebenden und zu Erreichenden, ocm Begriffe der redlichen «rbeit ist durch die Verhältnisse sein al!cS Recht geworden, aber auch dem Werthe der Arbeit wird allmälig die alte Lhre. Die Genesung schreitet langsam und unter schmerz, haften Zuckungen des wunden Körpers vor, ihr Fortschreiten aber wird sich nicht leugnen laffen. Eine ungewöhnliche Gunst der auswärtigen Verhältnisse des Reiches begleitet dieses allmälige Wieder-aufstreben. Selten noch durfte biefe alte Monarchie, die so schweren Stürmen Stand gehalten, mit gleicher Be. friedigung auf ihre Stellung nach Außen, auf ihr Ver. hältnis zu den maßgebenden Mächten Europas blicken. Das Freundschaftsband, das uns mit Deutschland ver-bindet, ist heule eine festeres als je; nach den Beziehun-gen der Souveräne, der Regierungen und der Völker beider Reiche ist es ein unlösbares geworden. Die ein. stigc Verstimmung gegen Rußland hat der Ueberzeugung von der vielfachen Berührung der Interessen beider Staaten, von der Möglichkeit ihres engen und ungetrübten Zusammengehens Platz gemacht. Gleich freundschaft. liche und sympathische Gesinnungen ourchdrin^l unser Vc» hällnis zu dem Nachbalstaatc Italien. England, so fernab es fich von den politischen Fragen des Continents zu halten pflegt, würdigt die Bedeutung, welche die Hu« sammenschließlmg der drei KmsermiiUe für die Erhaltung des Friedens und die conslioativen Interessen 2170 Europa« behauptet, und selbst Frankreich wirb bel elner leidenschaftslosen Auffassung der Lage die günstigen Chancen nicht zu verkennen vermögen, welche den Ver« suchen seiner staatlichen und politischen Reconstruction und seines vollen Wiedereintritts in das politische System Europas dargeboten erscheinen. Der Friedensgedanlc, der Gidante der Erhaltung und Sicherung des Bestehenden be» herrscht in diesem Augenblick die Politik der europäi» schen Großmächte. An die Tendenz der Wahrung des Friedens aber schließt sich nothwendig die Tendenz seiner Pflege. Die wahren geistigen und materillkn Bedürf» nifse der Völker treten in den Vordergrund. Oesterreich-Ungarn zumal vermag auf alle ehrgeizigen und selbst' süchtigen Pläne leichten Herzens zu verzichten. Aus Ver. hültnissen herausgetreten, die ihm eine fast unnatürliche Anstrengung aller staatlichen Kräfte zur Wahrung seiner Stellung zur Pflicht machten, sieht es leine andere Auf» gäbe vor sich, als die der Entwicklung der Wohlfahrt seiner Völker, die Ausgleiche der inneren Gegensätze und der Förderung der wirklichen Vollsinteressen. Seine poli» tische Mission ruht einzig in den Werken des Frie» dens. Die österreichische Monarchie strebt nach würdiger und sich kräftigender Entfaltung ihres Slaatswesens, nicht nach äußerer Vergrößerung. Und so sehr ist dies in das Bewußtsein der Bevölkerung übergegangen, daß fie jeder Politik ihre Zustimmung versagen würde, die sich andere Ziele setzte, andere Bestrebungen zum Aus» drucke zu bringen sich anschicken würde. Man weiß, daß dies nach keiner Richtung hin ver< sucht werden soll. Auch der Geist, mit welchem das wie^ ner Cabinet an die verwickelten Fragen des Orientes herangetreten ist, ist um deßwillen lein weniger conseroativer, weil er zugleich bemüht ist. ein schöpferischer zu sein. Die Aufrechthaltung des 3tHw5 io im Oriente ist be» lanntlich die Grundlage des politischen Systemes, welches die drei Kaisermächte für Europa entworfen hab:n. Aber soll die Macht des türkischen Reiches erhalttn bleiben, so darf sie auch mic den Bedürfnissen und den Nnforderun. gen der fortschreitenden Civilisation nicht in unlösbaren Widerspruch gerathen. In diesem Sinne ist jene so vielbesprochene handelspolitische Action in Conslanlinopel eröffnet worden, in welcher sich die Uebereinstimmung, die politische Einigung der drei Mächte in so kräftiger Weise erprobt hat. Sie ist nur ein Corollar ihrer allgemeinen Friedenspolitik. Denn nichts kettet die Völker fester an einander, als die Identität ihrer materiellen Interesfui und nichts ist an sich couservativer als der Besitz. Mit der Einleitung der handelspolitischen Beziehungen, welche Graf An brassy im Osten und Süden der Monarchie herbeizuführen entschlossen ist, erheben sich Nufgaben für die Vevöl'erung Oesterreich Ungarn«, die zu oft besprochen worden sind, als daß sie hier neuerlicher Erörterung bedurften. Wenn wir sie in diesem Au» genblicke nichts deftoweniger in Erinnerung bringen, so geschieht es, weil sie unS geeignet scheinen, manchen pes» simistischen Gedanken, manche Sorge, die sich an die Festfreude dieser Tage geheftet haben mögen, in ihre Schranken zurückzuweisen. Noch sind wir var allem ein aufstrebender Staat, noch winkt unserer Arbeit reicher Lohn, unseren Mühen die Erfüllung. Es gilt die ganze Kraft einzusetzen für das nahe Ziel. Niemals hat die österreichische Politik realistischere Bahnen eingeschlagen, möge ihr der gesunde Realismus der Bevölkerung auf diese Bahnen folgen. Sie wird damit der Ehre des Staates dienen, wie dem eigenen Interesse." Administrative Studien. Seine Excellenz der ungarische Ministerpräsident v. Bitto ergriff in einer der letzten Sitzungen des Finanzausschusses des ungarischen Abgeordnetenhauses das Wort, um sich vor allem über den Beschluß des Unterhauses vom 4. Februar 1873 zu äußern, welcher schon jüngst zu einigen Erklärungen Anlaß gab, und nach welchem das Ministerium dic Weisung erhielt, das bestehende Verwaltungssystcm einer nähere» Erwägung zu unterziehen und darüber zu berathen, wie dasselbe seinen» inneren Wesen nach verbessert, die Agenden der Central-Regierung sowohl durch eine zweckmäßigere Vertheilung derselben zwischen den einzelnen Ministerien als auch durch eine genaue Bestimmung der hiezu nöthigen Bcamtenzahl geregelt, überhaupt wie bei dem Organismus der Central-Verwaltung durch eine dem Princip der Verantwortlichkeit mehr entsprechende Dienstnormierung eine einfachere und wohlfeilere Verwaltung platzgreifen könne. Das Ministerium habe oiese wichtige Angelegenheit in Berathung gezogen, um über die Reformen sich zu orientieren, welche theils schon für 1875 Ersparnisse erzielen, theils nach einiger Zeit behufs Vereinfachung der Verwaltung eingeführt werden könnten, und ist vor allem zu dem definitiven Entschluß gelangt, diese Reformen auf dein Wege der Decentralisation allzu» bahnen. Was die zwcckmäfüsseve Eintheilung des Ressorts bei den einzelnen Ministerien betrifft, su sei es bekannt, daß im Schoße dieses Ausschusses selbst die Aufhebung von drei Ministerien zur Sprache kam, des kroatischen, des an, Allerhöchsten Hoflagcr und des fllr Commnni? cationen. Das Ministerium glaubt nun, daß die zwei ersterwähnten aus höheren wichtigen Rücksichten beizubehalten wären, jedoch könne das Communications» ! Ministerium mit dem für Handel ganz gut vereinigt werden, doch müsse der Ministerpräsident ln'ebei benier« len, daß für jetzt der Augenblick zur Aufhebung des' selben noch nicht gekommen sei, da die Abrechnung mit ! dcn jüngst erbauten Eisenbahnen und die nöthige Grup' pierunq derselben in» Schoße dieses Ministeriums früher zu Ende geführt werden müsse. Hiezu sei das Handelsministerium eben jetzt, mit Bezug aus die bevorstehenden Berathungen, über den Abschluß oder die Erneuerung eines neuen Zoll- und Handelsvertrages mit Oesterreich durch Sammlung der Daten und diesbezüglichen Erhebungen so sehr in Anspruch gcnommm, daß für den Augenblick Restriktionen im Personale kann» möglich wären. Was die Vermmderung der Beamten bei der Cen-tralverwaltung betrifft, so erfordere diese eine sehr eiiv gehende Erwägung und Berathung mit denjenigen höheren Beamten, welchen die innere Führung des Geschäftsganges obliegt, überdies aber auch die größte Sorgfalt, um nicht in dem Neamtenlörper die peinliche Besorgnis Umsichgreifen zu lassen, daß sie nur einer ephemeren Eristcnz entgegensehen können. Das Ministerium habe in dieser Richtung sein Bemühen, die Beanitenzahl nach Möglichkeit und ohne große Belastung des Staatsschatzes zu vermindern, schon während der kurzen Zeit, wo es amtiert, mehrfach kundgegeben, da vacant gewordene Stellen meist unbesetzt gelassen wurden, und könne auch jetzt diesen Ausschuß in Kenntnis setzen, daß die Kosten der Centraloerwaltung mit 235,000 ft. gegen diejenigen von 1874 vermindert wurden. Das Ministerium glaubt durchaus nicht, oaß hiemlt das Maximum der Ersparnisse bei der Centraloerwab tung erreicht sei; doch müsse man die weitere Verminderung der Beamten von den Ergebnissen der cinzufuh' renden Decentralisation erwarte»,. Was endlich die Normierung der persönlichen Verantwortung des die Geschäfte leitenden Ministerial« Beamten betrifft, so habe das Ministerium schon thatsächlich diesem Princip Eingang verschafft, wie z. B. der Fall mit dem Staatssccretar Csrmcghi beweise, der den < ohne sein Verschulden, aber durch sein Versehen oer- ' ursachte» Schaden zu ersetzen sich verpflichtet fühlte. Die Klagen inbctrcff der übermäßig vielen Nechnungsbeamten wollte die Regierung durch einc neue Regulierung des Buchhaltungswesens nach einem uonscite des Staats» rechnnngshofes eingereichten Entwurf beheben, jedoch stellt es sich heraus, daß, wenn dieser Entwurf ausge, führt werden sollte, die Zahl der Rcchnungsbeamten nicht ab, sondern zunehmen würde, daher werde es nöthig sein, andere Maßregeln vorzuschlagen. Hieraus ^ lud der Ministerpräsident die einzelnen Minister ein, die ! Reouctionen bei dcn Kosten der Üentralverwaltung zlffer< mäßig dem Ausschuß mitzutheilen. Oesterreichijche Strafanstalten. Das vom österreichischen Justizministerium vor kurzem ausgegebene sechste Heft der statistischen Uebersichten der Verhältnisse der österreichischen Strafanstalte." für das Jahr 1873 enthält nachfolgende interessante Daten: Die Anzahl der Strafanstalten ist dieselbe geblieben , (zwölf für Männer, sechs für Weiber), jedoch wurde il« Stein das ueucrbaute Zellenhaus mit 348 und in Karlhaus jenes mit 63 Zellen der Benützung übergeben, so daß gegenwärtig mit Einschluß des Zellengefängnisses in K«rlau, das bereits im Jahre l872 in Benühuns genommen wurde, die österreichischen Strafanstalten 063, zum Vollzüge der Freiheitsstrafen in Einzelhaft geelgnele Zellen zählen - eine Zahl, die nur den Anfang des . neuen Strafsystems bedeutet, daher auch fortwährend s auf den Neubau von Zellenhäuseru Bedacht genommen wird. Die Gesammtzahl der in den Strafanstalten angt> haltenen Sträflinge betrug im genannten Jahre 15,1l)4 ge en 14,589 des Vorjahres, ist somit um 515 Köpfe gestiege». Gleichwohl waren am Schlüsse des Jahre« nicht wmiger als l 620 Sträflinge, welche die ihnen zut^ kannte Strafe in einer Strafanstalt abzubüßen gehabt hatten, in den gerichtlichen Gefängnissen verwahrt, da sie in die betreffende Strafanstalt wegen Mangels an RauO nicht untergebracht werden konnten. Der fortwährende Zuwachs von Sträflingen el^ seits sowie die Durchführung des stufenweise» Strafst zuges mit beginnender Einzelhaft unter gleichzeitiger «^ sonderung der verschiedenen Kategorien der Sträflinge andererseits rechtfertigen daher die fortwährende Bedacht' nähme auf die Erweiterung der bestehenden und auf ^ Erbauung neuer Strafanstalten. ! Was das Verhältnis der Geschlechter betrifft, '" ! entfielen von der oben angeführten Gesammtzahl dtt Sträflinge 84-6 pZt. auf die Männer. Da« grw« Contingent bildete bei diesen sowie auch bel den Weibern die Altersklasse von 20 bis 30 Jahren, der jene von ^ bis 40 Jahren am nächsten steht, welches Verhülln« auch im Vorjahre staltfand. 1 __ Feuilleton. Darstellung künstlicher Steine. In den Vereinigten Staaten hat man sich in den letzten Jahren vielfach mit der Erzeugung künstlicher Steine beschäftigt und es sind seit dem Jahre 1868 über 20 Patente auf neue Darstellungsmethoden ertheilt worden, die zum Theile allerdings von sehr fraglichem Werth oder offenbar völlig unbrauchbar sind. Die Haupt« sächlichsten derselben sind nach einer Zusammenstellung der „Deutschen Industrie.Zeitung" etwa folgende: C. Schaffer in Elizabeth, Neu - Jersey (1868). Kln Gemisch von 1 Theil Cement und 3 Theilen Sand wird mit verdünnter Schwefelsäure (100 Theile Wasser auf 2 Theile Säure) angcrührt und unter starkem Druck gepreßt. Die Steine werden zwei Tage lang an der Luft getrocknet, !2 Stunden lang in verdünnte Schwe^ felsäure (100 Theile Wasser auf 3 Theile Säure) ein gelegt und wieder getrocknet. E. B. Hut chins in »nn Arbor, Michigan (l869). 1 Theil Harz, 1 Theil ausgelaugte Afche, 4 Theile Sand, '/, bis '/, Theil Leinöl werden in einem Kessel unter gutem Zurühren erhitzt und in Formen gegossen. E. Wester may er in Chicago (1869). 2 Theile Portlandcement, I Theil Sand und 1 Theil Schlacke »erden trocken zusammengemischt und dann mit einer wässerigen Eisenvitriollösung befeuchtet. Der eutstehende fteife Mörtel wird in Formen gepreßt, zwei Wochen lang an einem warmen Orte getrocknet, dann 24 Slun» den lang in Wasser gebrach! »nd endlich 4 Wochen lang zettocknet. W. Meyer in Canton, Ohio (1869), will Mar< mor in folgender Wli,e nachahmen. 3 Theile Leinöl, 1'/, Theils Dammarharz, '/, Theile Iodkalium (!?), '/, Theile Harz und '/, Theil venelianischcr Terpentin werden in einem Kessel über Feuer erhitzt, filtriert, mit 6 Theilen gelöschtem und ungelöschtem Kalt versetzt uno nochmals unter gutem Umrühren erhitzt. Diese Masse wird dann mit femaeschlemmter Kreide zu einem steifen Kitt, ähn'.ich wie Glaserkitt, gemischt, der dann beliebig gefärbt wird. Um marmorähnliches Aussehen hervorzubringen, werden verschieden gefärbte Massen durcheinander gearbeitet. F. Coign et in Paris (1869). 10 Theile un« gelöschter Kalk werden mit 3 bi« 4 Theilen Wasser in einer Mühle sorgfält g vermahlen, dann mit 40 bi« 60 Theilen trockenem Sand, auch wohl mit 2'/, bis 10 Theilen hydraulischem Cement versetzt und nochmals kräftig zusammengemahlen. Schließlich wird die Masse in Formen gepreßt. — Gleichzeitig ließ sich Coignet ein anderes Verfahren patentieren, nach welchem hydrau» lischer Cement mit Wasser zu einem dicken Teig ge« mahlen, dieser mit feinem Sand verseht, dann wieder gemahlen und endlich mit der zwei» bis vierfachen Menge Sand versetzt wird. A. QueSnot in Vloomington, Illinois (1869). 2 Theile hydraulischer Kalk, der mit einer Lösung von Alaun in der 15fachen Menge Wasser gelöscht ist, 10 Theile Sand und l Theil Cement, unter Zusatz von Alaunlösung soweit nöthig, werden in Formen ge» preßt und nach 24 Stunden herausgenommen. Die Steine sind nach 14 Tagen gebrauchsfertig, werden aber erst mit der Zeit hart. Zur Nachahmung von farbigem Marmor werden hydraulischer Kalk und Marmor trocken gemengt und mit Alaunlösung und geeigneten Farbstoffen versetzt; verschieden gefärbte Massen werden dann u«p vollständig mit einander gemengt und in Platten ze^ schnitten. .^ H. A. Garvey in Memphis, Tenefsee, (lSblO will sogenannten Lilhomarlit dadurch herstellen, daß er l^ Liler Wasser, V. Liter Veimwasser und '/. Kilo gepulvert" Vorar zu so viel Gyps zusetzt, daß ein für das Pres!" geeigneter Teig erhalten wird. Durch Einrühren v"" Farbstoffen mit einer Kelle wird das marmorähnliv Aussehen hervorgebracht. ^. ,j>, I. Schellinaer in Newyork (1869). 4 TheH grober Sand und l Theil Cement, wozu auch no« Kies, Steine,c. gesetzt werden können, werden mit «al^ Wasser angerührt, die Masse wird in eine Form gebrach'-wo auf ihre Oberfläche eine ca. '/." dicke Schichte au» 2 Theilen feinem Sind, 1 Theil Cement und 1 TY^ trockenem metallischem Farbpulver gebracht wird. V° der Stein auf der Oberflüche verziert fein, fo nnrd o, entsprechende Muster auf den Boden der Form elngr legt und darauf die zuletzt erwähnte DeckmaM ausu' bracht. Ist der Stein beinahe trocken, so wird er »«, der Oberfläche mit einer dünnen Wasserglaslösung «°, waschen. (Derartige Fließe sind neuerdings in mey«" Straßen von Newyort gelegt worden und haben llcy ^'""d^ay in Jamaica Plains, New^ (1870). 30 Theile Quarzsand und 1 Theil Bleioxyd m« 10 Thlilen Wasserglas, wenn nöthig unter Z">" « eigneter Farbstoffe, werden in Formen gepreßt uno 2 Stunden lang der Nothglulh ausgesetzt. S. Torel in Paris (1870). Magnesit (natur liche kohlensaure Magnesii) wird 24 Stunden lang einem Ofen zur Rothgluth erhitzt, dann gepulver^ Sand, Kle«. Marmorabfällen und dergleichen oder v»" 2171 Der Geburt und dem Stande nach bildeten die unehelich Oeborncn wie im Vorjahre bei den Männern den zehnten, bei den Weibern den fünften Theil der in dlc Strafanstalten cingcliefcrten Sträflinge, woraus erhellt, daß dcr weibliche Theil der Bevölkerung mehr als der männliche dnrch den Abgang des Familienlebens auf Abwege geführt wird. Dein ledigen Stande gehörten im Jahre 1873, wie 1872 beiläufig drei Vicrthcilc, dein verheirateten Stande rin Vicrthcil dcr Sträflinge beider Geschlechter an, wodurch gleichfalls dcr Erfahrungssatz bestätigt wird, daß der Familienstand in der Mehrzahl der Fälle eine Schranke gegen das Verbrechen bildet. In Bezug auf Schulbildung und häusliche Erziehung ist im Jahre 1873 bei den Männern ein ncuncns' werther Fortschritt, bei den Weibern dagegen ein Nück-schriti zu verzeichnen. Es hängt dies mit dcr früher angeführten Thatsache zusammen, daß die Zahl der unche-lich Gebornen unter den weiblichen Sträflingen doppelt so groß ist wie unter den männlichen. Die Zahl der Rückfälligen ist bei den Männern constant geblieben; bei den Weibern hat sie sich um mrhr als 3 Perzcnt vermindert. In Bezug auf die Arten der begangenen Verbrechen lassen jene gcgcn das Eigenthum und die Sittlichkeit rine steigende Tendenz erkennen, während die politischen Verbrechen und jene gegen das Leben und die körperliche Sicherheit eine Abnahme zeigen. Die kaiserliche Gnade ist im Jahre 1873 in aus-^dehnterem Maße geübt worden als im vorausgehenden Jahre, Damals betrug die Zahl der im Gnadenwege Entlassenen etwa 6 vZt., während sie im Jahre 1873 uuf mehr als 10 pZt. stieg. Dic Ersparnisse der ausgetretenen Sträflinge be-liesen sich i:n Durchschnitte pcr Kopf bei den Männern aus 25 fi. 1 lr.. bei del, Weibern auf 22 ft. 98 kr., sind daher höher als im Jahre 1872, wo fic 22 fi. 39 kr., beziehungsweise 20 fl. 27 kr. per Kops betragen. Die Theilnahme an dem Schulunterrichte ist gegen dqs Vorjahr etwas gesunken (22 gegen 27 pZt. bei den Männern). Allein dies hängt mit dem Umstände zu» sammen, duß auch weniger Sträflinge mit ganz fehlen der oder doch mangelhafter Kenntniß der Elcmcntargcgen» stünde eingeliefert wurden. Andererseits hat sich der Orfolg des Unterrichts durchaus, besonders bei den männlichen Sträflingen, gcgen das Vorjahr gehoben. Der Arbeitsbelrieb in den Strafanstalten hatte im Jahre 1673 untrr den Folgen der hereingebrochenen Handels^ und Grwerbctrisis sehr empfindlich zu leiden. Gleichwohl ist es gelungen, denselben in geordnetem Zu^ ftande zu erhalten und Resultate herbeizuführen, die denen be« Vorjahres kaum nachstehen, indem die Diffc-rrn; des Verdienstes nur etwas mrhr als lilX) Gulden berilgt. (Bchlujj folgt.) Politische Uebersicht. Laibach, 29. Dezember. ! Die preußische „Provinzial - Korrespondenz" schreibt: „Unser Kaiser Hal in voriger Woche mehr« fach Berathungen mit dem Reichskanzler Fürsten Bis« marck inbelreff der Vorgänge im Reichstag« gth.bt und mit Bezug darauf Freitag (18.) ein Ministerconseil abgehalten. Dcr Kaiser hat über die Beilegung der et> getretenen Schwierigkeiten seine große Befriedigung un- wolle, Wolle nnd anderen Faserstoffen, je nach dem ge-wünjchlen Resultate, im Vcrhällnis von '/« bis 20 uud mehr zu 1 genlischt, die Masse mit Chlonnagnesiumlösung befeuchtet und in Formen gepreßt oder zu Platten ausgearbeitet und gewalzt. W. 3l. Battcrsby in Brooklyn, Newyorl(1870). 1 Thl. Harz, Schwefelsäure und Aetznatron (?) werden zusammen erhitzt, mit V» Thl. Eisenoxyd oder Glätte und 1'/« Thln. Petrolemmüclslänoen versetzt, auf 260° C. erhitzt, mit 10 Thln. Quarz oder Sand versetzt, auf 480" C. erhitzt und nach Abkühlung auf 155" E. mit 1 Thl. zweckentsprechendem Farbstoff versetzt. Die Masse wird heiß Sand oder KieS, 75^Harz und 20' Holztheer werden mit einer beliebigen Menge gemahlener Steine und. je nach der gewünschten Farbe, unter Zusatz von venetianischem Roth oder GyPS stark erhitzt. (Es ist dies im wesentlichen dasselbe Verfahren, nach welchem das sogen. Scrimshan.Pflaster hergestellt wird, das sich in Newyorl für Fahrwege nicht, für Fußwege dagegen recht gut bewährt hat.) «t>. Ott in Newport (1872). Ein Gemisch von hydraulischem Cement mit Kalt, löslicher Kieselsäure oder Wasserglas wird mit einem Gemisch von hydraulischem Cement mit geglühtem Dolomit zu einem steifen Teig zusannnengcrührt, der in Formen gepreßt und ohne Erhitzung getrocknet wird. Der Dolomit wird nur auf ca. ^»0«(5. erhitzt, damit nicht auch der kohlensaure Kalt feine Kohlensäure verliert, und dann fein gepulvert. Der« «ch,e Steine sollen den sogenannten Portlandsteinen sehr nhnllch und noch hilrter sein. umwunden ausgesprochen. Auch Se. lais. und lönig. Hoheit der Kronprinz t^t an der Ausgleichung deS Zwilchenfalles lebhaften Antheil genommen. — Ferner meldet das vorgenannte Blatt: ..Der Reichstag hat in der letzten Woche neben der dritten Lesung des Reichshaus, haltselats noch den Etat der LanoeSverwaltung für Elsaß-^olhringcn fcilgcstellt und über den Antrag aus Bewilligung einer Anleihe dahin Beschluß gefaßt, daß stütt der» selben Schatzanweisungen ausgegeben werden. Nachdem inzwischen ein veränderter Entwurf deS BankgesetzeS sellenS dcS Bundesralhcö vorgelegt worden ist, war zur Erledigung dieser so wichtigen Aufgabe die Fortsetzung der Session im Jänner zur Nothwendigkeit geworden und sind daher die Sitzungen bis zum 7. Jänner nur vertagt worden. Der Reichstag wird in der verlange ten Session voraussichtlich auch noch eine Vorlage inbetreff der Cioilehe für d^S deutsche Reich fo wie die beiden Gefetze wegen der Einnahmen und Ausgaben des Reiches und deS ReichSrcchimng. Hofes zur Berathung und Ve» schlußnlchme bringen. — Der preußische Landtag wird vermuthlich zum 14. Jänner berufen werden und unter den obwaltenden Umständen etwa noch zehn Tage mit dem Reichstage gleichzeitig lagen. Die Wicdercinberufullg der bairischen Kammern, welche für die ersten Wochen des Jänner in Aussicht stanl», wird infolge der längeren Dauer der Session dcS deutschen Reichs«ages erst bis zu Anfang Februars zu erwarten sein. Ein Telegramm der „Neuen fr. Pr." ans Paris meldet, daß dort eine MinisterlrisiS eingetreten sei. DecazeS und Broglie kämpfen um die Macht. Ersterer strebt die ^osung der Verfassungsfrage im Sinne der con, servativen Republik an. Letzterer wünscht die Rücklehr zur Politik vom 24. Mal. Man befürchtet den Sleg Oroglie'S. — Der versailler Lorresponoent des „Momteur universe!" schreibt- ,Einige Blätter oerbrei ten geflissentlich die Nachricht, daß die Regierung geneigt wäre, nicht mehr auf der Organisierung deS SeplennatS und der Beschlußfassung über die constitutionellen Oesehe zu bestehen. Ich bin ermächtigt, dieses Gerücht <ür aanz unbegründet zu erllären und zu versichern, daß die Regierung entschiedener als ze bei ihren ersten Entschließungen verharrt. Die Regierung ist in der That der Ansicht, daß die Nationalversammlung allen ihren Pflich. ten untreu werden und den Interessen des Vandc« zu« wider handeln würde, wenn sie nicht die Verfassung«, gesetzt votierte, welche ihr nach den Weihnachtsferlen werden unterbreitet werden." —Die legitimistische Deputation, welche nach Frohsdorf abgereist ist. wird Verhaltungsmaßrege n einholen und nicht nochmals eine Einigung mit den Orieanisten versuchen Das Voll im Canton Vchnffhaus«n oerwuls die neue Vers as sun 8 mit 2S54 gegen 2824 Stimmen. Dir ..Kölnische Zeltung' meldet auS «ayvime vom! 26. d.M.. Der Marine»Commandant von Van Sr» bastian schickte am 20. o. M. ein Schiff nach Ha> rauz, um über den Zustand der deutschen Nngg .,Ou» stao" Erkundigungen einzuholen. Das Schiff lehrte des Nachmittags zurück und berichtete, daß die Brigg tief im Sande stecke; die Carlisten seien eifrigst beschäftigt, die Ladung zu loschen. Die Schüsse on sarliften haben niemanden getüdlel; der Capitän wurde unbedeutend am Veine gestreift. Dcr rumänische Senat hat den internatiunalen bcrner Po st vertrag ratificiert und die Gesetzesvorlage wegen Abänderung des Verfahrens der (Kr schworncngcrichte in Erwägung uild Beiathuilg gezogen. — In der Kaminer brachte dcr Kicgömimstcl eine V^ läge ein behufs Einberufung des Rekruten 60 n tingenls für das stehende Hrn und die Territorial-Armce pro I87l,. Dasselbe wird danach mit 15,850 Mann festgesetzt. _____________________________ Hagesneuigkeiten. — (G> erbe fall.) Am 2Ü. b starb in Oruz Hen Iusef Wantczel Ritlrr von Wernheim, l. l. Negier ungsralh und jubilirter Polizeioiieclor, Äitter dt« Olden» dcr eisernen Krone driller Klasse, im 7^. Lebensjahre. — (Die Mütter d e« Admiral« Teget < hnsf), welche in 14. Gptlalsverpfllgelosten..... ^500 „ Id. Slcherhetteauslaaen...... 1l2l ^ 16. Baureparalioneu und äonseroationen . 19810 „ 17. TivoliÄut......... 305V » 18. Gtrahenreinigung....... 5000 19. Stadlbtleuchtulig....... 8000 ^ 20. OefaUsauslagen....... 240 21. Morast.......... 340 I 22. Unschaffuna neuer Requisiten . . . 250 , 23. Feueilöschauelagen sammt Requisiten . 600 » 24. Fuhrlohn......... — ^ 25<. MililürbrquartierungSauslagen... 6IL4 ^ 20. Neubauten und großartige Herstellungen 24490 « 27. Pllfsivlapitalicn sammt Zinsen . . . 17602 „ 28. Gegebene Vorschüsse...... 5252 „ 29. Sonstige verschiedene Ausgaben . . 10485 , Summe . I69,?lö fi. II. Bedeckung: 1. Gefalle.......... 100,547 fi. 2. Taxen.......... 1K35 « 3. Beitrage und Vergütungen . . . 1708 „ 4. Realitäten-Ertrag...... 5166 „ 5. TivolilGut........ 4455 .. tt. Vcrtllnftc Materialien und Requisiten 430 „ 7. Kapilals'Intcressen...... HO „ 8. Mililürquartier und MSbclzinSenlschH. diguny.......... b124 « 9. Städtische Umlage...... —- ., 10. Zu refundierende Vorschüsse ... — « 11. Sonstige verschiedene Empfänge . . 340 » Summe . . 119,971 ft. Im Entgegenhalte mit der Erfordernis« Summe per.......169,216 „ zeigt sich ein Abgang von.....49,245 fi. (Vchluß folgt) — (Ans der Kiuderbewahr- Anstalt.) Am 28. Dezember, dem Gedächlnislage der unschuldigen Kinder, hat die seit Jahren eingeführte Lhrisibescherung fllr die diese Anstalt besuchenden armen Kinder ftattgesunden. nachdem durch die Frau Vereinsvorsteherin Nutonie Freiin u. Eodelli eine für diesen Zweck besonder« eingeleitete Sammlung im Fraue,. <5omil6 vom besten Erfolge begleitet war, ausreichende Geldbeträge sowie v,lltidung«flofst, nebst einer namhaften brauchbaren Waren» spende des hiesigen Handlungshouse« Vonlml 4 kedeniß s er» 2172 miiglichten. daß alle, nemlich 74 Knaben und 98 Mlldchen, zu< sammen also 172 Kinder, mit vollständige!, Anzügen, jedes auch mit einem Hemd, Hals^ nnd Sacktüchern, wollenen Strümpfen, die Mädchen mit kleinen Schürzen, schließlich die 60 bedürftigsten, welche die Wintermonate hindurch an der täglichen uncnt-lichen Mittagsverlüstigung theilnehmcn, mit 60 Pair ganz neuen Winterschnhen betheilt werden konnten. Ncich dem gemeinsamen Gebete sür die Wohlthäter danlte eines der Mädchcn im Namen aller in kindlichen Worten für die Geschenke, die edlr Frauen ihne» zum Weihnachtsfcstc bestimmten und womit diese vielen armen Kinder gütigst bedacht wurden, um ihnen einen frohen Tag zu bereiten. Hierauf begmin dnrch die anwesenden p. t, Schutzfrauen, »n ter welchen sich auch Frau Gabriele E le von W i d m a n n befand, die Vcrthcilnng der Pakete, wobei jedem noch ein Weißbrot beigelegt wurde, und mit sichtbarer Freude »erließen die munteren Kinder diese Anstalt, deren Vnlndung vor 40 Jahren und die seitherige Erhaltung von dem Wohllhätigleitssmnc nnserer Stadtbewohner da« beredteste Zeugnis gibt. — (Dr. Josef Ritter v. Naser) wurde zum Präsidenten be« l. t. Oberlandcsgerichte« für Stciermarl, Kärnten und Kram ernannt. — (Aus dem V er c i n s l cb cn.) Die Eilalnica in Mottling nollzog die Au^schnßwahleu. Gewählt wurden die Herren: Navratil (Obmann), Fnrlan (Srcretilr), Sarctli'sKassler), Vranizani, Ganzcl. Kapele, Fleischmann (AnsschUsse), KamenHel nnd Eozel (Elsatzmiinner.) — (Cin Schadenfeuer.) Am 24. d. glgen 2 Uhr früh brach in der der Mühlcub^sitzerin Magdalena Iatiitsch in Nain, Vezirl Gotlschee, eigenthümlich angehüngcn Nnttersägc Feuer aus, welches die Säge — da« Wasserrad ausgenommen - und 400 Vrettrr verzehrte und einen Schaden von 1er larlstaot-fiumanel «ahn hergeleiteten Mehr. forderungen an da« Eommuuicatiousminiileiinm heranzutreten. Bor einige« Tagen hat, wie wir hören, die geuanutc Van! zwei ihr« Vertreter, die.Herren Varon Ludwig Erlanger und Eig-mund Vauer, zur Einleitung d«r diesbezüglichen Verhandlungen hielhergestndct. Da« Resultat dieser Vemllhungcn bcsieht einst-wlilen in Vorbesprechungen ilbcr die Plilsung der vorgelegten Rechnungen und haben die beiden Herren bereit« gesteru Pest verlassen." — (Theater) Friedrich Halm« „Douua Maria von sastilien" fcmd gestern eine nicht nngüustige Anfnahme. Das au gerlluschliolleu, erotischen nud Sensation«'Scenen reiche Drama muß, wenn es durchschlagenden Effect erzielen ioll. mit großer Sorgfalt» mit großem Pomp in Scene geführt werdeu. Unsere Vühne leistete das möglichste. Der Gast, Fräulein Kiesling (Vonna Maria), erwarb sich, obgleich ihre Stimme nicht lonreich, auch nicht immer gut hörbar klingt, wiederholte» Veifall und Hervorrufe. Herr Neidner (Don Diego) erschien gestern ganz am Platz, mit Feuer und gesteigerter LiebeSgluth. Herr Hegel war als «Don Juan", wie immer, Meister. Herr Sieghof lMPfieng für die vorzügliche Darstellung oe«, Leiba,ztes verdienten Veifall und Hcrvorruf. Ueber kleine Stürungtn müssen wir bei Aufführung großer Vühneuweite hinausgehen und nur dm Total-effect registrieren, der gestern als ei» immerhin befriedigender zu bezeichnen ist. — (Slove nische Vllhne.) Die letzte slovenisch« Theater, Vorstellung lockte ein zahlreiches Feierlagspublicum in die Räume unseres Musentempel«. In der zum erstenmale aufaeführten Posse: .Der oerwunfchene Prinz" war e« wieder Herr Kajzel, der durch seine sprudelnde Komik das Publicum nicht zu Athem kommen ließ. Dem Frllulein Ledar würden wir etwas mehr Natürlichkeit anempfehlen, hie nnd da auch etwas mehr Wärme. L« weht mitunter ein gar zu kühler, ja langweiliger Hauch um ihre angenehme Erscheinung. DaS Zusammenspiel war gut, da« Publicum sehr daulbar. Die darauf folgende Reprise der bei dem Concerte im Redoutensaale vorgeführten „Lebenden Vilber" fiel gelungen auS; als vorzüglich müssen wir da« Tableaux: „Auiltia mit ihren Völkern" bezeichnen. — (AnS der Bühnenwelt.) Frau Schulz-Arthur, als tüchtige Schauspielerin hier noch im besten Anorlilen flehend, erfreut sich heuer in Esscgg ungelheilter Sympathien und erntete großen Applaus namentlich m Sardou's „Andrea". -- Fräulein Vrambilla errang im Eoncordiathcater zu Baltimore, wie wir aus dem „Täglichen Valtimorc-Weckcr" vom 9. d. entnehmen, in Lindan's „Maria und Magdalena" als „Magdalena" großen Veifall. — (Wünsche und Beschwerden.) Es liegen uns wieder zwei aus glaubwürdiger Feder stammende OriglnalCorrespouden-zen uor. Die erste beschwert sich über das bereit«« wiederholt uer? botene Mitnehme» belästigender Hunde in hiesige Gast« und Kaffeehäuser; die ziveile führt Klage über die vonseile der Gemeinden vernachlässigte Schnccschauflung ans der von Podnart nach Kropp führenden Nezirlsstraße. <6«naesrnt»et. Dem „Slov. Narod" gefiel es gestern, die Thätigkeit meines mit h. Regierungspräsidilll-Bcwilligung bestehenden nnd den all» gemeinen Wünschen entsprechenden Annoncenbureaus (Lai> bach, Fürstenhos 206) zu glossieren. Ich will heute nur consta-tiereu, daß dieAdmimstratio» des genannten VlalteS den von mir ihr zugcführtcn Perdienst daulbarst annimmt und bemerke schließlich, daß ich in der Lage wäre, auch dem vielleicht heule oder morgen dienst- und wohnuugslos werbenden Artilelschreiber des «Slov. Narod" eine »noerweitige VedicuNung nnd billige Wohnung zuzuweisen. ________Franz Müller. Der Theaterdireclor Kotzly hat als Reinerträgnis der am 25. d. M. gegebenen Vorstellung den Betrag von Nist. 1<< kr. an den diesstädtischcn Nrmeufoud abgeführt, wofür demselben der verbindlichste Dank abgestattet wird. i'aibach. am 2«. Dezember 1874. Von der Armeninstituts Vorstehung. 3. Verzeichnis derjenigen Wohlthäter, welche slch durch Abnahme von (iilös-laiten zugunsten de« laibacher Armenfondes von den üblichen Vesuchen am Neujahistage, dann zu den Namens- und Gebulls festen losgekauft haben. (Die mit einem Sterne Bezeichneten haben auch von Namens- und Geburtstagsgratnlationtn sich losgelaust.) ' Herr Matthäus Finz. Stadtwunbarzt, sammt Familie. „ Nnton Egger. t. t. Zahlmeister in Klagenfurt, * ,. Anton Gertscher, t. l. Kreisgerichlspräsibenl in Rudolfs? werth. - ,. Dr. Anton Pfefferer sammt Familie. ' „ M (Originaltelegrammc der „Laib. Zeitung.) > West. 29. Dezember. Der „Ungarische Qoyd" meidet, es wlirden demnächst Callimissionsberathungen ! in Grody und Nowoslrlica statlslnden, betreffend die ^ Zott- und Eljenbahnsragen zwischen Nußtand und Gellerreich-Nugarn. Gert in. 29. Dezember. Der «Neichsanzeiger" veröffentlicht aus den im Arnimprozcffe gebenn vertcscncn Arteustiicken ein Circutar des tleichs-Kanzlers vom Ni. Mai 1«72 über die zukilnstige Papstwaht, ausslihreud, daß mit Rücksicht aus die durch die Unfehlbarkeit wesentlich gelinderte Stellung des Papstes rinc Einigung der europäische» Regie-ruugen gegenliber der nächsten Papstwnhl wlinschcus-wertlzest sei. Paris, 29. Dezember. Das CartistenorM „Cuartel Neal" meldet, Espartcro sei am Ä d. M« gestorben. Telegraphischer Wechselcurs vom 2b. Dezember Papler-Reutt 69 85. — Silber-Rente 75'-. — 1«60el Staats-Anlehen 109 50. - Vanl-Actim 997. > Credit-Ncti« 23« —. — London 110 70 — Silber 105, «0. - K. l, Münz-Du» caten — Napoleonsd'or «90. Handel und WolkswiiUchaftliches. «udvlfswerth, 2« Dezember. Die Durchschnitts?preise stellten sich auf dem heutigen Markte, wie folgt: st. li. fl. tt^ Weizen per Mehen 4 70 Vier pr. Stllil . . -^ sj K°rn „ - - Milch pr. Maß . -^ ! U Gerste „ .. Rindfleisch pr. Pfd. - s« Haf« ,. 1 70 «lllbfielsch , — ^ Halbfrucht « — — Schweinefleische — «<» ^ Heiden « ,2 70. Schüpsenfleisch ^ ' — ,^ Hirse ^ — — Hähndel pr. StUck . — j s° Kulurutz ,. 3 40 Tauben ^ — ^ TrdUpsel Zentner ' ^ Anstekommene Fremde. Am 2!». Dezember. Hotel stadt Wien. Rothbitz. «ergvennalter. Nömerl«is. 7-Smola, vieis,, Prag. - Vruck, Oabricl, Kohn, Epstein utt» viubin, Vielsende, und Fuchs, t. l. Lieutenant. Wien. -^ Pfe^ Gutsbesitzer. Gallenfels. — Olarja, Postmeister, itrainburg. hstel Olefant. Dr. Majetinger, Portore. — Ioni^, Prallua"^ Gott""' Triesl. - «lazic, Gurlfeld. Vaierlscher Hof. Vulic, HdlSm,, Sessana. — Detela. M«u»^ Sternwarte, «imouec, Lehrer, «ob. laviar, Pfarrer, ^"^ limlje. — Hrebenz, GroßLaschiz. Mohren. Vcsel, Nalcl. ^^. Theater. Heute: glveite und vorletzte Gastvorstellung de« Herrn ^' Hermann in oer ydherenMagie ohne 9^ 29. 2 ^ N. 73 »48 — 3.8 SO. schwach! Echnee G^net 10 » Ab. 734 07 ! — b.. , O. schwach j Schlue Seil gestern abend« dünner, staubiger Schnee anhalte»^. Schneeweyung. Da« Taglsmiltel dtt Temperat« — 4 9', «" 2 0° unter dem Normale. Verantwortlicher Äeoactenr: Ottnmar Vamberg. ^^vsi>N^OVli^t Wien, 26. Dezember. Wider ihr eigene« Erwarten war oie Vittsc geschästslos. Die für heute prognosticierten Speculationsläufe auf Nechnung de« IilnnerlCoupo» Ml" ^vlsvllv^i.ivi/^. sich „ichl ein. und dieser llmftand bewlilte einen milLigen Rückgang. Anlagewerthe blieben fest. ^ > Geld Wai« Mal- ) «, t.....«!> «5 «l» 95 Februar.) N"" (......«9 85 69 95 Uer-) ^,,^^ ( . . . 74 7. 74«. Lose. 1839 ...'..... 268 - 272 - _ 1654 .... 104- - 10450 „ I860 ....... 109 60 109 90 . 1860 zu 100 st. ... 11475 115-25 ., 1864 ........ 135> - 135 25 Domänen-Pfandbriefe ... 124 — — — Pr2mienanlchen der Stadt Niui 102 75 103 25 «bhmen l <,,„ . i . . 98 - 98 50 Valizien ^"". l ^. «4.95 «iebenbllrgen ! "' ^. . 75 75 76 25 Ungarn ! l^""» l . . 77 - 77 50 Donau-Regulierungs-Lose . . 97.50 98 - Ung. E.scubahn-Anl..... 98 70 99-20 Ung. Prämien-Anl...... 82--- 8225 Wiener Communal - Anlehen . 89 50 89 7b Actien von Vaulen. Nnglo-Vanl........142 75 143- Vanlverein........101 — 102 — V«h«lcr«dit«nfi«lt.....108— 110 — V«lb Ware Creditanstalt........23K 75 237 — Creditanstal«. nngar. .... 224 75 225 25 Depositenbank.......— — —-— Escompteanslal»......860 — 870 — Flanco-«anl .......5525 5550 Handelsbank........70 75 71-— Nationalbllnl.......999 —1001 - Oesterr. «ankgesellschaft ... --— — — Unionbank ........11550 11575 Vereinsbaul........18'— 1825 Vertehrsbllul .......106- - 10650 Actten von Transport-Unternehmungen. O«ld War« Alföld-Vahn........ 14.50 141 — «arl-Ludwig.Bahn.....245'25 245 75 DonauDllmpschiff.«Gesellschaft 432— 434 — Elisllbrth-Weftbatm.....194 — 194-^0 Elisabeth-Bahn (Linz-Vndweiser Strecke)......... - — —'-^ Ferdinands-Nordbahn . . . 1925-1935 — Franz» Joseph - Nahn .... 188- 183-— L«mb.' «lllal« Oesterr. Nordweftbahn .... Ibb— 155-50 Rudolfs'Vahn....... 151 — 152 — Staat«bahn........ 309 50 3l0 - Slldbahn......... 128-- 128-50 Theis;-»ahn........ 19^-25 19375 Ungarische Nordostbahn . . . 122'50 123 - Ungarische Ostbahu..... 5350 53 75 Tramway-Geselllch...... —>— — — Vauaesellschafte«. Nllg. ilsterr. Vaugescllschaft . . 27 75 28— Wimer Vaugesellschafl..... 41- 41 25 Pfandbriefe. Nllg. dsterr. Vodcncredit . . . 9575 9625 dlo. in 33 Jahren 86 75 80 — Nationalbaul ö. W..... 94 45 94 60 Ung. «odencredit...... 86-70 87-— Prioritäten. «lisabeth.-V. 1. Cm..... -- 93-50 Ferd.-N°rdb.-S....... 105.60 106 90 Franz-Ioseph-B....... 100 25 100 50 Vol. Karl-Ludwig-V.. 1. Em. . 103 - 103-^0 Oesterr. Nordwest.V..... 9b— »b iib ---------------------------------------------^A2d^««" Vrebenbllrger.......77 25 77 bl, Slaa.sbahn........!"'" l40 ^"db°hn .3°/.......'U0 109H Sübb'ahn. V°n3 .....'"I «^.^ Ung. Oftbahn.......67-60 b,' Tndit.L.........."7 7b 168 so «udolf«-L.........!2- 1»o" Augsburg.........A45 9» Sb Franlsun.........^^) ^.^ Homburg......... ^.75 n09ü V" ' ' ' '- '-'--' ' "'^ "" Geldforten. Veld , >w«"^ ^ Ducaten .... 5 fi. 28 lr. b si. 60 ^. Napolenao'or . . 8 ^ 91 „ » " '. ^ Preuß.Kasstnscheint 1 „ 64 /. „5. ^ « Silber .... 106 „ - „ W<, ^ ^" «rainisch. Ol«nde^stung«.Oblis^ Pri°atnölier»n°. S«ld 36 50. V«»