Freitag, ^. Aplll. l57? Amtlicher Tbeil. llll^ ^ ""b l Apostolische Majestät haben mit "ll>en.,^" Entschließung vom 8. «pril d. I. den außer, l, , "^" Professor für pathologische Anatomie an der ^""""sitHt zu Graz. Dr. Hans Kundrat zum "lllchtn Professor dieses Faches daselbst allergnädigst pennen geruht. Gtremayr m. p. ^ichtaintlichel Tbeil Zur Orientfrage. die ^.Nachrichten stimme« darin überei», oah für l",d« ^^„ Ta«e cii, e»tscheidsnder Schritt Ruß. l>it ^","war,en sei. ssür dcn 18, d. M. ab.nds war ^lllal "^ ^^ Baisers Aleiander von Petersburg an Hzuhl's, ^ °"lh ein Telegramm aus der russischen ^lizt w ^s uniuitlelbar bevorstehend bczeich!,ete. Vei. ^n,h«. ' baß dcr Kaiser nicht brabsichligs. an der ^chtia ^^^'"lhmen, sondern nur die Truppen zu h«t^, E>„rr Deprsche der ..Pol. Korr." zufolg? b^d m "ss'iche Oeschilftstrüger in Konslantinopel. bell,, »„ ^°^ die Weisung erhalten, sich zur Abreise in der ^Mn. Dtl Schuh der russischen Unterthanen ^'sslon "'^' "le bereits gemeldet. 5en dculschril Plltl,^" ^crtra«,en. Der türkische Geschäftsträger in hlllte^ .^'.Tewfil Vly, ,md sein Votschaflspfrsonal Äbrlisl /1"^ ^^'" '^"itllg ihre Vorbereitungen zur °°^°"rofff„ Diplomatisch ist also alles zum Vruch» ^tloit^ ^^ bleibe unvermeidlich sei. fuhrt auch ^Mt« ^^'u Pclcrehurger Telegramm ^ohnc ^urllrn' ^°lllloi. l Dadurch, daß d« Pforte nicht nur d»s '" t>ic ; ' '""der,, überhaupt jede sinmi^chuna der Milch« ^i Neu« ?" ^^^ltnisse der Türlei verwerfe, fti eine ^ ^lllkr ^ aeichaffen worden, die sogar den «öden ^ l^"" Konferenz beseitige. Die Türkei dränge > ^ Hlschtidung durch die Waffen, und Ruhland ^tai^e. zurückweichen. 3" dem erwähnten Te« 1°.?"^,^/ 's: „Die gegenwärtig, Va^ zwingt .""° °ll/"'mrmahen zum einjeitlgen Ruj;. /^" lXlt mobilisiert. Die jchi.,^. ,..^. womit . "^ gl^s Protokoll verwirft, würde von Rußland . " M, " verlangen, der sich durch nichts mo. 3 ^«t ^ ^"^^ "'^ ^" ^onfllct und drangt dü^ ^ Vr » verwarf nicht blos in ihrer (Circular. j'^tn m.^°loll, sondern sprach überhaupt txu euro« lu "it in t" das «echt und die Möglichkeit ab. M^hrleiü^ ^tformen in der Türkei zu veranlassen. '2 neue i ""l> zu beaussichligen. Damit ist eine 5^^^se geschasst!,, die sogar den Voden der früheren Konferenz beseitigt. N«ßland. welche« für die Zurückhaltung der Türlei von F»rderunaen a» Serbien, für Reformen in der Türlei zur GicherstellunH dcr Christen und für die Oewührkistunst und Beaussicht'7..... der Reformen mobilisierte, gab fünf Monate hi' ein seltenes Vlispiel von friedlichen Absichten und M möglichen Entgegenkommens. Die Türlei wies alle M legenheil. den Dingen eine friedliche Wmdung zu gebn,. zurück und drängt auf Onl'^-l" > ^ durch die Waffen. Das unter Waffen stehende daß seine Friedens« liebe belundele. lann nicht z^rucl«nchm," Der H»ffnunaslos,gleil der Situation gibt auch die ..Wiener Nbenoposl" Ausdruck, indem s,e ihre Tages-rcoue folgendermaßen beginnt: „Die Ruhe vor dem Kampfe charakterisiert diese Tage. Die Diplomatie versucht, wie nie Depeschen melt^n. den einander gegenüber stehenden Mächten noch gult Rathschläge zu ertheilen; mit welchem Erfolge, wird wol die nächste Heil lehren. Daß die endgiltige Entscheidung in der allernächsten Zeit zu erwarten sei. wird in »ehreren Vlallern be« zweifelt." Ueber die in jüngster Zeit in Petersburg gefaßten Veschlüsse schreibt man von dort vom letzten Freitag dcr .Pol. Korr." : ..Wie bereits telegrafisch gemeldet wurde, trat h:ute um lA Uhr mittags ein aunrr ordentlicher Kriegsralh zusammen, der bis zi (l<)' , Uhr abend«) noch andauert und an nx! den hier anwesenden höheren Generalen i ma- joren»" ^'"''ürslcn und die Minister tb . Da der die Defensive beschränken zu wollen «» .^ > >>>- »-schlössen, den hier seil dcm Won^t und die 75 '" ^ d>s Fül bei der i)> >i!? a,!"r wirksam ! ,!»l m Rllguju. Vlaatsra^ ,.^.....,....... .......,,,, >.,., sein"' ^'>"-!, zurückfshren zu lassen, Glaalsrath Ionin :, von Ragusa nach Eetinje und überbringt dl > Nikola Instruclionei, . die sich aus dem ; > GundesgenosseN'B! welches au» dem »unmehr unvermcldlichen ru.,.,.^ ...llschen Kriege erwächst, er> geben." In schlimmer Lage ^ ^ ' Rumllnien. zwischen Thür und Anql! . went Vialianu hat denn auch in Nch mn der Bojaren« Partei wieder auf l...^...^ .^iß zu setzen gesucht, den Professor Iomsru als Minister des »eußern zur De. mission und Logolnilschcanu zum Eintritt ins Kabinett bewogen. Man telegrafiert der ..Pol. Korr." aus Vu> lareft den 17. d.: „Der rumänische Minislerralh be schllftigl sich mit der 3rage der M«bilijierung der ganzel! Armee, welche im Hinblick «, Varon Gtuart. noch ' ' ,, I! Konslo^ . , . nrral la, lsl ,n einer besonderen Mission ge» stern u^ ,,^r >uch .orbertilungen n^ gal^ D»e clnberufenen Reservisten l< geboles (Muftat"'^ '..fs...... ^onau-^ Mann betrage» im All» 4<> Bei ^.lmc»cl Pa»cha. s> Hl , haben sich viele Notad!^ ocriaulmcll, um über die H^ rp« zu berathen, falls es zum Kl..^ .... ^ ' Die osmanische Admiralität Hal die v M s nach Art des Ocneralstabe« b" '.'"» ^"'" SchHß, lommandanlen aus de> i»bes er« ^ ^ulch^i^^^ültz !il.uer Eleven . Aus diese Art ist die neue ^ rher e«ner Schule zur Ausbildung vl,'!> ^ " ' - 'mem Stäbe ahnllch " ilg Serbien« an einem ^l es die russische , ' möglich, das- t>57 Nli?' zwischen R»n ^le auch l> dem ,' im Oes t» zu jeln. lVovalo der Kr»eg ausbrache und Wilds: trailrilll «>i»z^!^ c>>l .'^llü ^ütllpügne n:Hl lh« schuld war, sondern hauptsächlich Schuld der Personen, die damals an der Spitz? der Regierung standen. Die Stellung Persiens jum ruffilch-lürli-jchen Conflicte. In dem diplVmatischll! Zwiste, welcher heule so»ol die Gemüther der Europäer als der Asiaten lebhafl be» wegt, nimmt Persien eine Stellung ein, welche leine«» weg« klar ist und jedenfalls einer Veleuchlung beirf Ks verlautet nämlich au» aulhenlisH schliüenoen Quellen, daß der Kbnig von Persien eine >lmee von 4i^,(XX) — > ^Urbilder aus Oftafrika. >vi!"^ "nd"«? """ »inige Vlicke weisen auf die " bei Todesfüllen. W, Mo^d dem M ' Tod mit fl- '»'lnm. ""d vf,, ^' . !pihs in das Hl., Tra.?," s'ine Hl'^ ^es ^bens geraubt hat. dann '«'lchrei an^. ü '""''ich'" «^ ^ ^lcn da« '<3>^l°rmruf° ."" "e T.des.wch ,. durch P ^ürfs /7 ?°""" Orte und nach den um llttbe! " all/n S"" ^ H.!'"' dem «/,!!."/"" Verwandle und Velannte "Nd ^^ ^" geben"«"" "°^ l^e»" "v^" H.. ^''den ^°ch» « w5."'""" "eh "" Tod^sall n ?"'bi.>^'v^^ die Ve.sltz.mg a»f den l>!^"'l. so "7°ben. sttht «der die ^öonne ,,._ 3'^ n ,""l. da« G^'" l'ch die Männer de« Dorfes bllt 5> brauen ! ^" «'"en. und überlassen die >i<^>' wasch.„.°""" Seilen herbeiströmen ^l> H n den ^ichnam. salben ihn mi. > l^'^n «a mw ü" """" '"" in cin neues >b .. 'inen w ^ ^7'""^ ^ »en Munb leg. ^."^ l" w"^'" ^<"t> die Männer vom '^ und <" ^. be' "ctmam °"s eine Trag- >°'°" zu Ärabe getragen; die ge. sammle Familie und Genossenschaft M thm das V^ren. geleite. Auf dem Wegt wird die Tragbahre dreimal auf den Voden gestellt und der Leichnam mit Wasser, in welchem Weihrauch ausgelost worden ist. besprengt. Am Krabe angelangt, wird dasselbe ebenfalls mit Wasser besprengt und hieraus der Leichnam in die Grus! ge. senlt; unter den Kopf legt man ihm einen Slen> D,s Oessnung de« Grabe« »ird hierauf mil S1 sorafüllia n^l^^No, rund um das Vrab i, vier bi5 ' Mauer aufgeführt, der mnere dl eine . > aufglbHlil. Gläl'er r ^......... ... .,., ^..... <» sehr bedeulends ? mensionen - man steht da Orabhügel von 20 bis >; H0he. l 'am ruht fre: in der steinernen ^"lui lammer 'cht mit l5rde bedeckt ftür den r>srstulbll'l» in ' l s" mit Asche. ,l. Zu s 'N m zwei (ihoil. i , ., ____ , .«!ilinen erinnern in t" , an unser Nequlem. Der Terl der i'c l, nacl, dem Stande und «llci ore vc: Außer ^ die Mutter l^. --------- ^ vor ihrem Hause sitzlnd. ,n oft sehr ^ i süchtigen »s ^it 'Mprovifterl hllld Recitativ sir -h" hl" als Veispiel l eine« solchen Klagerufes an. welchen Munzmger m,t. l theilt r p-rll,"^ hatt- „Wenn eine A mand: o lomm. w' ^^.^ ^^ i,^.^ deinen Klagr» ' T drr Hi> ihr oer- schlosser« lind schuhll'5 '>>.! !>l all' von der zarlü^, l"-i'^u!)> sinziges ^ , ' Himmel." Da« "—»-i<>>.. .,^z,j die delaillie, testen Gestimmm >qs b^s» he. Den Gebrauch, em Testament zu machen und 2bn ^ ' '-......? durch legale zu verfüge ' ' d«s n i nicht, liinmal todt. !««, der Erbschaft geyl an den iMeslen Sohn über. der Rest ^ -" '' "......'"'^ Thsilen unter so> ^ ' c l»u»zu» chn. und !lsll»lten. als durch die i. .^ c Hsuser der ^ «tlchen ftnb d,«»etlen «», Gteinen ^boul. in i>« «e 712 Mann mobilisierte und dleselbe an den westlichen Grenzen stine« Reiche« concentrlerte, in der Nähe jine« Theiles des ottomanischen Reiches, welcher seit Iahrhundetten den Gegenstand geheimer und öffentlicher Aspirationen Perüen« bildet. Wie begreiflich, hat diese sensationelle Nachricht in politischen Kreisen, insbesondere natürlich in der Türlei, eine gewisse Unruhe verursacht, so daß die Fcage: wird da« schiitische Persien eine feindschaftliche Stellung gegen die Türkei nehmen, und nmd es, oer« biindet mit Rußland, um die schon lange gewünschten heiligen Orte ringen, sowol zeilgemäß al« auch gerecht« fertigt ist. Die türkischen Glätter Stambuls, wie auch der „Achter", eine persische Zeitung in der letzlbenannten Stadt, sind natürlicherweise unermüdlich, die Unmöglichkeit einer solchen Combination zu beweisen, sie verkünden mit lautem Worte die Einigkeit des Islam, die Gemein« schaft mohamedanischer Interessen, und erklären die Ver» schicdenheit der Selten für viel zu geringfügig und un. bedeutend, um ein Zerwürfnis zwischen den beiden grüßten unabhängigen mohamedanischen T'aaten zu verursachen. Nichtsdestoweniger verdient die Frage, wie sich Persian i« einem Kriege zwischen Rußland und der Türlei oer« tzalten wird, volle Berücksichtigung. Wie die «Pol. Korr." kürzlich bekanntermaßen mel-dele, Hütte die persische Regierung nunmehr die Ablre-tung von Bagdad gefordert, was selbstoerstündlich zu einem Kriege führen müßte. Mit Bezug auf dieses per« sische Ansinnen schreibt man nun der „Presse" von tür« llscher Seite: „Vis jetzt ist noch lein« Bestätigung der Nachricht «ingetroffen, der zufolge Persiln der türkischen Regierung seine Ansprüche auf Bagdad (erobert von den Türlen 1603) notificiert habe. Sollte dieselbe abcr wirtlich wahr sein, so stündcn wir heute am Vor» abend« nicht nur eine« großen asiatischen Religion« , son)ern auch eines asiatischen politischen Kriege», der ftch bald über ganz Vorderafien erstrecken und schließ« lich auch England mit in den Kampf hineinziehen dülfte. Vekanmlich sind nämlich die Pcrser Schiiten. das heißt, sie wollen weder die religiöse Autorität der Nachfolger der Profeten, noch die von den viec ersten derselben aufgezeichneten Lehren anerkennen. Nun ist aber die Stadt Bagdad noch heute eine den Sunniten (Anhängern dcr mündlichen ^ehre) heilige Stadt, da in ihr ein volles halbes Jahrtausend die Nachfolger de« Profeten, die Khalifen nämlich, residiert haben. Ein Angriff der Perser auf diese Stadt würde also den Fanatismus der Türken und Araber wachrufen, und wir bekamen so an den Ufern des Tigris das Schauspiel eines großen Religionskrieges zu sehen Dann darf auch nicht vergessen werden, daß nach einer Erode rung Bagdads durch die Perser die Türten gänzlich vom persischen Meerbusen ausgeschlossen würden, was die Engländer aber nicht zugeben dürfen, wollen sie nicht den Landweg nach Indien, dcr längs des Euphrats bis zum persischen Meerbusen läuft, in die Hände einer Macht fallen sehen, die nur zu start unter dem Einflüsse Rußlands steht." Die Frage, ob Persien von seinem ßlandpunkte »u« auch gut thäte, sich im Falle eines russisch»lürlischen Kriege« auf die Veite Rußlands zu stellen, und — in zweiter Linie — ob seine Vandesgenossenschaft für letz« terc« von erheblichem Werthe wäre, ist freilich eme an« dere. H. Vambcry. der bekannte Orientreisende und genaue Kenner der persischen Verhältnisse, glaubt dieselbe entschieden verneinen zu sollen. Derselbe äußert sich dies« bezüglich im «P. ttloyd" in nachstehender Weise: .Zu den Vesentlichsten Hindernissen eine? für Rußland beson« der« werlhoollen Vundesgenossenschaft Persien« müssen wir vor allem den schlechten Stand der persischen Armee rechnen, welche weder au« der allen asiatischen Miliz noch au« modernisierten europäischen Soldaten besteht uno keineswegs jene tapferen Regimenter erreicht, welche, geschult durch die besten englischen Offiziere, sich au«, gezeichnet habcn in dem letzten persisch«russlschen Kriege. Der persische Soldat ist schlecht bekleidet, schlecht bezahlt und nicht im geringsten geschult; in einem und demselben Regimente finden wir oft den Vater. Großvater und Enkel einer Familie, und von den sieben Dukaten, dem jährlichen Sold eine« gemeinen Soldaten, wird mehr als die Hälfte durch die höheren und niedrigeren Offiziere veruntreut. Der Werth der persischen Armee ward genugsam erkannt vor sechzehn Jahren im Feldzuge gegcn Mero. wo 4000 lurlomanische Reiter 22.000 Perser besiegten und in Gefangenschaft führten. Er ward er« tannt im letzten Jahre, wo eine ganze Eipedilion gegen die Zomnts zwischen Oörqen und Etre? durch einlye nackte, schlecht bewaffnete, jedoch tapfere Turlomanen aufs Haupt geschlagen »urbe; er ward crlannt bei vielen anderen Gelegenheiten, so daß jede politische Combination im Zusammenhange mit der persischen Ar« mee von vornherein als Trugschluß erscheint." Wenn wir daher einen Blick auf die politischen Zustände der öst» lichen und nördlichen Grenzen Persien« werfen, wenn wir die geringe kriegerische Neigung der Nation und die Unmöglichkeit eine« greifbaren Resultate« der etwaigen Feindseligkeit gegen den Sultan gehörig berücksichtigen, so erscheint es un« ganz unglaublich, daß Mirza Huseln Khan, Minister de« «eußern in Persien. ein Mann. be« lannt durch seine Intelligenz, sein Wissen und scharfe« Urtheil, zu solch' einer oeronbllchen Polltit hilfreiche Hand bieten sollte." — Die neuesten Nachrichten stellen denn auch die oben bezeichnete Meldung al« gänzlich un» begründet hin. Im Gegensatze zum «N. Wr. Tgbl". da« hiebei verharrt, o:rsendet nämlich das Reuter'sche Bureau unterm 17. d. nachstehende Depesche au« Tehe« ran- „Von der angeblichen Absicht Persiens, Ansprüche auf Bagdad gellend zu machen, sei dort nicht« belannt.! Persien habe im Gegentheile, um keinerlei Mißverstand' n<« zu veransassen, da« an der Grenze bei Karmanschah ^ nordöstlich von Bagdad gelegene Feldlager aufgehoben' und die Truppen nach dem Innern de« Bandes dirigiert." , Die molltenegiinische Frage im lilrlischen Parlamente. j Am I I. April, am Tage nach der Absenkung ihrer da« Protokoll verwerfenden „Circular Dtpesche", legte die Pforte der Deplltierlenlammer die montenegrinische Frage zur Entscheldupg vor. Die Sitzung war eine ge» Heime, auch die offizielle Ztltuna verüffernlichle leinen Sitzungsbericht, obwol bisher immer ein solcher publi«! ziert wurde. Der „Pol. Korr." wird indessen der Ver« lauf dieser Sitzung wie folgt skizziert: „Die Reaierung war in derselben durch den Mi» nlster de« «eußern, Safoet Pascha, und den Minister de« Innern, Djcvdet Pascha, vertreten. Sofort nach Er-üffimni der Hitzuny ergriff Safoet Pascha 5a« Wort' und gab ein Elposs über bün momentanen Stand der Verhandlungen mit Monteneqro. Er erkürte, daß die' Pforte im Interesse dc« Fri-oens zu gewissen «errlloria»' len Zugeständnissen an der Noyina genelgi sei, u,,^, bal' schließlich um die Genehmigung der Kammer. Dessen« Rede macht« auf die Kammer und namentlich auf die mohamedanischen Deputierten einen lebhaften Eindruck. ^ Mehrere der letztgenannten meldeten sii, sofort zum Worte und bekämpften nach einander in hefliger Weii« gel aber sind die Häuser au« Holz oder Strohmatten aufgeführt und meist ohne Fenster. Das Nchl fällt durch die Thüre ein. Die Speisen bei Mahlzeiten sind meist in reichlicher Fülle vorhanden und gut und schmackhaft zubereilet. Da Messer, Gabel und Servietten in Nbyssi« nien nicht im Gebrauche sind, so wird vor und nach Tische Wasser zum Waschen der Hände herumgereicht Geladene Gäste langen nicht eigenhändig nach den Spei» sen. sondern werden o«m Wirthe oder. wa« noch häuft. g«r geschieht, von den Töchtern de« Hause« aeätzt. Zu diese» Zwecke hat sich der Gast zwischen zwei Damen zu setzen, welche ihn während der Mahlzeit beiläufig in einer Weise füttern, wie man bei un« die Gün,e schippt Eine der Nachbarinnen langt nach der Schüssel, reißt ein Stück Fleisch ab. kostet davon und schiebt es dann in den Mund de« Gaste«, oer. kaum mit dem Zerkauen und Verschlingen glücklich zu Ende gekommen, von der zweiten Nachbarin den Mund vollgestopft bekommt. Zu Ende der Mahlzeit lnlfernen sich die Damen, und nun beginnt ein lange« Zechen von Vier und Honigwein. Werfen wir zum Schlüsse noch einen kurzen Rück« blick auf den Eharalter de« »byssimer«. E« wird au« dem bi«her Gesagten ersichtlich geworden sein, daß die äthiopischen Voller nicht al« primitive Naturlinder zu betrachten find; sie haben eine besscr« Vergangenheil ge> habt und rühmen sich mit Recht einer allen, wenn auch vielfach verloren gegangenen Kultur. Die hervorragendsten Merkmale de« leiblichen Ty» pu« der Abyssinier sind: ein ebenmäßig entwickelter unl» kräftiger Körperbau, ovale«, wolgeformte« Gesicht, hoch. gewölbte Stirn, großes Auge, etwas gebogene Nase und proportionierter Mund mit unmertllch aufgeworfenen kippen, schwacher Vartwuch« und gelauste« Kopfhaar. DicNuancierungen der Hautfarbe variieren vom Kaffeebraun bis znn Schwarz de« Ebenholze«. Die Frauen find fa'! ohie Ausnahme von klassisch schönem Körperwuchse um besonder« durch feine, regelmäßige Gesichls^ge und die gan; griechische Nas« ausgezeichnet. Ihr ganze« Wesen athmet zarten Sinn und eine sanfte S?ele. In Gesell' schaft ihres Geschlechte« sind sie von übersprudelnder Munterkeit, zeigen aber im Verkehre mit Männern ho« hen Anstand und vornehme Würde. Die hervorstechendsten Eharalterzüge de« «byssinier« sind Selbstbewußtsein und oft prahlerische« Wesen. Ein Mann verzweifelt nie- Selbstmord ist bei Männern unerhört, lummt aber nicht selten bei Frauen vor. die den Tod ihrer Gatten nicht überleben wollen. Tlrahen« raub und frecher Ueberfall wird al« Heldenlugend an gesehen, und kühne Wegelagerer werden ,ogar von bieder dlchtern gefeiert, daaegen gilt feiger Diebstahl fur entehrend. Ein gegebene« Versprechen wird unverbrüchlich gehalten, wenn dasselbe auch Gefahren nach sich zieh,; anvertraute« Out wird niemal« angetastet, wenn auch Noth uno Versuchung dazu Verlockung bieten. Gaftfreund« schaft gilt al« unverletzliche Ehrensache: getrost lann der Wanderer jede« Hau« betreten und findet freundlichen Gruß und herzliche Aufnahme. Treue Liebe nnd alück-lich« Galten sind nicht ,ellen, und brave Söhne opfern oft jahrelange Arbeit, um ihrem allen Vater sorgenfreie Tag« zu bereiten, Edelsinn und eii fühlendes Her; find nlchl da« «lleingul nur de« weihen Mannes, auch da« schwarze Geficht birgt niHt immer auch ein schwarze« Her,. die montenegrinischen Forderungen. Alle gelacht"»« Schlüsse, daß nicht ein Zoll Gebiete« abgetreten ^ ^rfe. - Savfel Pascha ergriff abermals d»« M^ um auseinanderzusetzen, daß ein solcher Oeschluß Krieg mit Rußland herbeiführen würde, und ole "« mer, chevor sie einen Beschluß faßt, ernstlich dil M«' ren erwägen solle, welche ein großer Krieg für d»«l«"« lhne Allianzen und ohne Hilfsquellen im Gefolge y">. 5ie mohamedanischen Deputierten replicierle» ?'" .^ und erklärten, daß die Nation vor leiner Gefahr zu" weichen werde, daß sie zu allen Opfern bereit!« daß sie Montenegro auch nicht die geringste 2onclH qcwühren werde. ^ Der Präsident der Kammer resümierte sob"" '. Debatte und brachte folgende Motion zur Ntst'M«M ' .Die Kammer verläßt sich bezüglich der VerhandMU lni: Montenegro auf die Welehell und den V^w m^l« des Ministeriums." Dieser Antrag wurde nM" erdrückenden Majorität verworfen. Blos 1^ DtP""^ und zwar die griechischen und der griißere Theil de menischcn, stimmten für denselben. «,?„/,>!' Nach dieser Abstimmung, welche für ein M'^ ensvolum für die Regiernng angesehen werden > nahm der Minister des Innern. Djevdet P''^,^ Wort. um der Regierung au« der ^age h:rau«M ^ in die sie durch diesen Beschluß gebracht wurde. «^ klärte, die Regierung habe bisher noch 8" nlch" " währt, und da sich die Kammer gegen l^ " ^ abtrelung ausgesprochen habe, so werde die slcg! ^ e« al« ihre erste Pflicht erachten, sich dem LM" Nation zu fügen. .. ^ Diese Frage wurde übrigen« am 12. AA „ mal« der Kammer vorgelegt und wieder bei ^>h'° '^n» Thüren verh«ndtlt. Indessen lonnle es dem Ml"'" ^. abermals nicht gelinaen, die Deputierten von der wendiglelt gewisser Opfer zu überzeugen. Ins«"^ < wurden die monieneqrinlschen Delegierten aus heu ^ Uhr nachmittags bestell?, um ihnen die dch""'" ^ 'wort der Pfort: mitzutheilen, die selbstperfl»"^^ lurze unl» bündige Ablehnung der Forderungen ^ ^ ^ negro's enthalten wird. Da« Aeußerste. woraus ^ ^ ^Regierung einlassen könnte, würden VerhanblMc « , Montenegro auf Or„«t>laqe des »t»t,u3^u0^^>- apolitische Uebersicht ! Uaib«ch, ,«,. April. ^ Das Diensljubiläum Sr. l. und l. H^ ^i Herrn Erzherzogs Albrecht gibt allen bl'e z,. chischen Blättern ^clegenheil. in rückhaltlo^u ^ crlennung der militärischen und politischen ""o ^ die sich der Jubilar „m das Reich erworben ^ l aedenlen. 1^ ' ' , ^ ^ier war der «egr» ^ uno Beglück........„„aischall.Erjherzo^ ^ die in Wien versammelten Vertreter b" /" ^e"' widmet Auch von jenen Regimentern ausländischer» ^ deren Inhaber der Erzhcrzoa ist, sind DtP"«"' ^ß diese Feier die Vcde„t»na einer cinhklUl^c «,-bung dcs österreichischen Bollsbewußtseins "v ^ i Der deutsche ..RcichSanzeiaer« p>" ,Hsgelw' vom , 1. d. M, datierende Gesetz über das "H^ ". > welche« vom Kanzler gegcnge^ichnel lst. s ^ ^ letzien Augenblick noch ein Nachweis. '" ^ he" A sänge derselbe auch während seines Ur^auvc .^ ^ behaltencn Amlspsiichlsn nachlomnit. ^ ssinnen im deutschen Rlichslage die Deba schuhzöllnerischcn Antrügt. ., .,« L""^ > Nach dem Erposs de« italien'i^ .z, ^ nlen und Finanzminislers b"" , ^ ss, 1 ^ mnzlaae Italien« b^ l Jänner 1«76 auf N2 Millionen V", «' . s,« , ,877 auf 235 Millionen Nre. D'mnacy " „,s U finanzielle Vage Italien« im »"flössen" ^zlHl :l Millionen Nre verschlechtert. Naä, «m ^ ^ für I«77 dnr's ftch am '- ^""" auf""" M^ von 2.' ,e herausstellen, da <" ^ lt! schuh °^............nen Nre s"chnet "'^ ^.^ bahnzwtcke hofft Herr Depretis '" "^nn Hne" i>ire jährlich ausgeben zu ttnncn. w'e ^^ g)lill' diesjährigen Budget unter diesem "" . i'ire eingestellt seien. . . ^ engl' ^s Dem ..Standard« zufolge "'" . de«/^ ^ Seile ein letzter Versuch zur "wt" "N^ Orf^ gemacht. Da« Blatt bezweifelt '"^.hnunS> .^ letzten nach Peler«burg s«ichlele" ^ ,,« el finden «glich Vlilüslerrathssitzu«gln «ln^ll!" russischen Unterthanen sollen im SrilgssM ««M ausgewiesen »erden. b^fc"" ^orstths,- der Eyristengemelnden in Arabien ficht!^"' Hll tlilbrisfc. in welchen unter Voraus, dtn ^". ^"vnmtidlichlcil t>cs Klieges zum Gebete für Htick.« ""b für die Erhaltung des ollomanischen '^Hscsordcrl wird. Hagesneuigkeilen. ^»tl^ ^ ^ ° b ° ltigei Unl»rlchlli < ) «'« fei« ^»tzr. Hl,« i" ^' ^°'««»»«« e,nl velttanlich, Miltheilunz öfft»^" l«gel«»mm,n. daß ,r bsftohlrn »erbe. Her» vol,««i' jth, ^ ^tilt^ d»ß V,lbach« oolha«d,n sei, der l"» mehl ««« b"«tt b ' '" ^" ^""l bedienst,', VoldschVelzer Fianz N«.' ^^l, ^hebunge« "l, uu» vlljUßle d,e lltbtln»,chung 5«« , ^'ttide ^^ ^'^ ^ ^ wulbt Franz Vt,ubtl>tr von ,i«»W Nllnz^ ^ ^'ln «ußtnbixl« oelhastl«, «l» ,r fich ,n die «2«H,' ^°" ,^°^"b,il,r« Fr«nz Lutz in Oech«han» blöden woll,, ' ^" Äl>> ""^ lonftal»ll! »0lf,n. daß l»>»n,, «/^ »n>»o!,l1l!! Blll,l>l »ll emandsl unlllhalt,« ^'"" ^,1^'' "" ^""" »»»n«. 5« Zähre «l«. »si-' '" °H »> ln,bf>chull,n. »nrde in« S»ch,lhe,l»bnl„u ,»col>' ^^°" ^"n keibt»dulchsuchnnl, unterzog«,, bei »elchn ' ^l^.^"> tmtn «lumpe« gljchmolitnfn Oolde« im G«. ^< d'ts, '' ^"la»w »ch »» «n-chr »on l78 fi in s,„t» «H.^ ^l » ^"^ b" t»llgel,tzltn «lchllchen wuidl fich«. ^ ^"«l z„/^bfl,,l N„lchuld»gt hatte, und ,»«! drn »»». lfm ^ k»^^' ^ 2»h« «l«. »lllj«ll««»<; d>« H«nd«lbt,»,si« ^ !. ^"len ^' b< I«chn all. ledig, eme Sch»lftel de« jl»l,ll ' ^^ '^"btlttr«. und d,e verwitwrll W,ll,e<«in« r«tz.' w ' dllh '»'N°m.tf», Dief» vrei pe»l««> »«ld,° am ,4.d.«.! !t, ^'!„ "' ^^" v»",chtt« dn «tlchnlb »»lhen>«ch' lKl^^dli n"' Unielluchun« ,ez»a/n. »lboch oollilnftg »s <.?^ti^" ,'»ch»o^^, Gold geßohlen tz«b, ^u'sst lr« ^w ^"i. w!^?" ^^" b"" dt« Goldaibeilel« ßln», Vutz m !l»,i, ^t" »^ ^" '«»tndttt «ldelmelall «olaulle. ««ch t,^'bit ,dn^^^' "" d,rm »,fch»ll»l»l,stl, «»«'»,« G^d. 1,^ ^«N,,,, ^"l"» r,tz duft ^lnll,» ».ichafl'vfrd.nd««« ^ "d »nil ^^ "'" b« hlnlelbl'll'lnen »,nd,ln d^l «««->>tz. ^„o ! ^«ll«N ..'""" k°d. bi« zu >e,NfM «bl,d,n „« »,. ''-< , '"'" ^'.^ ^ ««« ftw«. «^. w. 5ch« »«?< ^lten °^'° "nd .""''« '" fi,. bet« Sch»»«,r>« H^°W. ^,^^ "bll,„ ,e,nen V:,pfi,cht»n,,n nichl pn»ll' »t>b ^'^«hl< fuh,, ''" l!^°h'. d„ e„»,°,.il>«e ,u ,lftx»,n. "'«»,, °""le dirs^h. " ""' beim Schmelzen de« Holds« «u«. ''^»dOs °"l°», h„ ""»ändert und u» ,° ftchtlel f^ltlehtl,. ^"«lm ^'""m ,l..." '°«""«e« tz«,«», »,l»^,u un»,»,. "^ >''"'" ""' b« «"«bme. «i<.chb^ m ','" U„ ^«N «»^, "7""' '^uberg« „e.chs.2. ,e,ch»°l. >> 0^^ »»hl " """«"i "X" fi De. F.rm. «°.. ^<,'''^ul e^^ch o.n vier..tz.^ ,.«. hu "<>' '"' 3w «««,../ '"'" "' Woche »» «,ch, 24 b„ >n °" ^- ^"77". W00 v.. 9«X. D.s..e« .m ^Ol ha. '^Ndni, I ^ ij"Nl Neubel,,l. »elch» .m ^ ^ ^^ l^en »ti.!ch„><,„ ^ r«d<«,.r.ch.. e.«. 5^'^D^^ De. «e.. > 1«°"' «°ch ° « ' b" '? ^.^berich. be. ««.«„' '>./"«l,r?8e°"" °""en f«. l.ben..»n«,.ch. P«. / ">u ,?''"ull.^ "'' 'Ul «l«nfilitlt°be 15.635 «..l. ,u. ^ n ^""«'chen «^ «" « P,. ...,e,eben U°.,. ""i z.» ""ll°°" ««»«ch«,. fi,de« »il- D, ^ »"w. h«sl,^ Vechfili». ,,««lb«n „ Blemingen; Fl«u v. Visfing, geb. Kt°hn. t» »ntla»; Fi»u vlN,. Dr venger in Dr^dtn. V»sger« «ntellnnrn i» kfipßiz; F.au »erw Dr. Diezmom, in Chemnih; Fr«n verw Dr D«llsr in Vloinz; Dr K. «lilner in V,i»»r; Dr » Vnylo» in H,il»el. berg , Fia» vn». Prvfessor Hansf in St»«lz«l; H°nptnn v,,»lan^ D., «lefonvn 3»»g in K»niß«b,lH - Dr I. l? Klnn, ß»storben in verlin - Fiau oer». Dr. Hermann Kurz in Tnbingn,; Dr H. ?ingg in München; ffr«, ver» O«t» ?>d»ig Vla:l Honorar verziichnel, »llchl v»n der ldniglichen In» tendanj d»« Verliner Hoflheaters sllr da« AuffUhslmz«iechl der Vtosenlhal'schen Vearbellung von H, ». Kleist» ^Penthefileu" ß,> ;»hll »nrben. die erste wi, der Verichl sagl hocherfrenliche Frucht der Ueberu»slsnng der etlvaigen Honorarbetrllge dieser vrarbellung leiten« de« Rezi,rling«rathe« Dr ». Vtosenthal Vlhrend b,r Drucklegung dr« I«hre»btl,ch», Vlolenlhal». dich» wannen Förderer» dn Vchillls.Stiftnng. ein, »i, «h« mtt »eftlhlen lnniger Dankbar, sei« lllr »lle Znlnnfl eingedenl sein wird. V,l sehr ihm die St,s> tnng am Herzen lag. h»l er belnndet, doh er f werben. «bgesehen von den lunn»cwctvlHe» Ochiet» «ild auch jenen Erzeugnissen besondere <«s»e«Gl»Delt zu widmen sein, welche entweder schon jetzt Gegmftünde des österreichischen Efporte« bilden oder für die Folge geeitMl erscheinen, einen Absatz aus fremden Märkten zu erringen Um in der österreichischen Abtheilung eine aeschmack volle Anordnung und einen harmonischen Gljllmmt. cindruck hervorzubringen, wirb rechtzeitig dafür gesoigl Werder,, für jede Oruvve. reipcrtlvc Klasse, vei welcher dki' ^ der Gch»l«ftsn. gedect, lllsn. «us dlejem Wege »lrd e» «usftcllern, w Überhaupt mbgllchst geringe i'aften ^ i,.l ,< , sollcn und die schon nach dem ft lungsreglement von zeder Platz nnciz^c dllicil, sind. ermöglicht »erden, um einen niedrigen, nach Quadratmetern zu berechnenden Vctrag die nach diejen 5^... —;,.._.... ^slaUalionsobltlte von bei ütntral« l Bl.n dln ofjui«ll !i,!^^sllUten Typen M»eichend, Schaufüstln 0der Trovd^ ' '"^»en nui dum M Aus-sttllung ^ lchnung und Grundriß der, selben de oorgel,^ !' ^n chl i« Hinblick. sdesOl! aOtMNMts zur «nnahmt git.gnll lllunnl worden ljl, und das aus» geführte Objekt der Zeichnung voUlo»men entspricht. Die Uebernahme der »usftlllung«objettl in V«r,,. ^ bi« D«l«ck«»», der »usstellun,«lau«t. die sorafalli.' Ulben»«ch«,g dnfelben. die velfichirung der »u«stl lungsobjefte geqen Feuer aus de» Tr»««porle und »a> rend der Efpofttion fo»ic die M«gazi,lerung der leern» Kisten »ahren, der »»sftellung besorgt die ofterleichlsche Etntrallommlssion »us Kosten de« dnMl«tn, »»sft«l-lnng«tredl!e<. Nußelde« »bernimml die Kommifiton für je« »u«fteller, »llche nicht eigene Vedienftet« oeer «gntten aufstellen, oder. «^schon fie eigene Vertreter h»ben, die nachfolgenden Leistungen vonseite der Ko«missi»n » An« sprnch nehmen: die »ufftellung de» Objekt«, die V«> trelung gegenüber der Jury »nb in geschäftlicher O«< zlehuna, endlich die Verpackung nnd Expedition der un» verlauft gebliebenen »usftellung«güter n«ch h,»tzlZM Ausstellung Für Veichaoigungen und Berlufte, welche »ugeoch-tet der getrofienen Vorlehrnngen »ahrend des Trans-porles, oder beün Aus» und Einpacken, od« i« l'auj« der Ausstellung eintreten, übernimmt du K,»»lssl«» leine verantwollung. Die Tlansporllosten für die Ausstellungsobjekte, weaeli deren thnnlichfter Er»üßig»»z ftch di- Cenlral, lommission bei den betreffe««« V»ch»l»er»»lt»n9en ,«. »enden wirb, fallen den A»«ftellern zur y»ft. Hlez» »ird bemertl, daß «u»s den franzüftschen eine lXiperz. Ermäßigung bereits bewilliget wurde, und daß eine Alelche auch von bcn übrigen EijenbahnoerwaUnng» zu gewärtigen ist. Es gilt demnach ein vild der «eifwnaFsühiM auf allen Gebieten der Plobuclion Oesterreich« zu entrollen. von der Ueberzeugung durchdrungen, daß Kral», wo es die Ehie und das Interesse desselben erheischt, seine gan^l Kraft einsetzt, glaubt das Conüt6 ftch der bereitwilligen und zielbewußten Mitwirkung aller Veru« fenen versehen zu dürfen, dawil unser VeiammtVaterland Oesterreich, das auf so o»elen Stillen de« internationalen Welllampscs erfolgreich ausgetreten ift, auch ou««al seine Ausgabe wirb ehrenvoll lösen können. Die l. l. Ee"ttallommission hat ftch nach ltzrn» Mittheilungen ,l« Zielpunkte ihrer Thätigkeit vor gezeichnet: .Das Gleichartige lhunlichfl zusammenzufassen, der Anordnung und Aufstellung die eingehendste <^rzs»lt z» widmen und die den einzelnen zugemuthelen Opfer »Aß-lichft zu vermindern." E« erscheil daher al« besondel« erwünscht, daß die Inlerefsenlen bcr wichtigeren und oorzug«»en«zweige stch ürUich oder gruppenweise zur ver. anslallung von Eorp«»tlo»u«stcllungen oeielmgen, »»bet es jede« A»«fteller gewahu werben scalcoHl> «!«„«», v»tz die Zuschriften der l. l. tzelttlallommisslon an dle M« de« 9il,alc,»lt4s »ll be» AllOfiel-lern im Sinne de« Gesetze« von, 2. Oktober 196ü pmi»» frei behandelt werden. Zu diesem Zwecke müssen die betreffenden Schrift« stücke aus der Außenseite die Vezeichnung: „In An« gtlegenhlilen der Pariser We llau«ftellu»a IK7tt" und die Schreiben der Au«fteller noch speziell die Vemerlung: ,Ueber amtliche Aufforderung" enthalten. Da der Termin zur Anmeldung mit 10. M»i d. I. erlischt, so werden jene, »eiche ftch «n der Pariser Ausstellung betheiligcn wollen, ersucht, die An-meldungsfrtft strenge einzuhalten. Die hiczu nöthigen Anmelbungsbogen »erden l» Vureau der Kammer unenlßeUllch ««bfolst ober ««s Verlangen unentgeltlich per Pop »ber»Melt. iiaibach am 18. April 1877. Von der Handels» nub Gewerbela»«er in ilaib«ch »ls FUuU«»Ue snl die Parlj« »«Oßtell»»« l«7d. »« P^lßd», D»»«lw»«l: ». Dreo»!». ««r»ll ».». - (»»ijerliche, V . s ch e »l.) «» «cheß« dn »ailer l)»ve» ,nr Ve»e»V>>nß b« «««b««««» W«lltilch- z« 0<d,n ,u» der «erh»chstn, W,'»«ft««-»e d«« hichze Oß»zi««c»lP« «Lß«, «»«», new mil milil»rischen U»dle»l» relch ««oeKN» K«G»»«Ol««-5 „» V«nl,tl. »n d»l«sel»e> b«ch«««t«« ßch D«g» lZo Dei «r»st»«,«n«st »ul Se Majeft«, d« O«4« l»,! »niel c>ul Ve l und l. Hoheit den d»lchl»uch«^ße, I»b«« wuid, vo» Herin vligabiel Obslst Ritter »«, Vch»,tr ««, gebracht «chr»» d>« v»»l-n,« ,,,lb,,. «»«.) Vn »b,«rb»«u t»«« k»wifchen r«u,bl«,e». H«r ls««p,ttz Inßov! l. dn »» Vtßinlll der ebe> t»Dt«d» V»M«»» l«i>«l wetten Vnljernunz »eg« süi die «Mz« D«»» d»1«lb« b««t««d> w,r^,. ist a» l» b w >lel»ndsien ,-ß,rl,w Dn1-N>» »« i» „«iD» I«tzl, oo» »l«,»b»«ß, »»felbß » b«»«t« d»H»u« »»r, «ch ««Mdrien libelstedeU. - fftlli»ill,ge Zeuernietzlj »« »MßAMd« Vl^Utdtl tn r,ib»chel lrn»,ll»«^n Fm,l»ch» tz«be« lm>V«H»>«» ! bnll»« p« 1877 ^l«che,: Hen T e s ch ««,«»« t» fi. Her» l «i, , " W-tr«, »«« »» fi i - l He»»l«ch» de<»,,l l»,s, «»,,», 'fi,»« h,»., «bend« - V,«"« d"b «, Uhl - i« ^.,. A«^. fi...e»«l. fi«> H<," ^..^ >i, .M,.,.' .«> ««e«^... 714 jene Iragöd». »llcht fich in Charakteristik nub lechnil der »odernen nähert und durch ihre schöne Eprache »»«zeichnet, zur 'n Laibach erliegen nachbeuannle, in der Zeit oom 1. Oktober ». I. bi« 31. vtilrz l. I. al« «n Laibach gefunden abgegebene Gegenstände: eme goldene Vroche; ein Veldberrag von 10 si.; em schVarzbraunel Pelzkragen; ein Pfandzettel »uf Namen Po-lausch«!; lin Portemonnaie «ll 7 st. 50 kr; ein Pfanbzeltel Über «« Uhr; ein baumwollener Regeuschirm; eine Vrieftasche m«t ^ ft. bb lr., nu Umhängtuch. Hlglnlhum«»ufprUcht auf die ge. n»»t« Gegensändt find innerhalb eme« Jahr«« — bl« ,um U. Vlärz 187« — b«in Etadlmag'ftrale Laibach geltend zu ma« chen, w,dlig«,fall« nach Ablauj diesei Fnft nach den Vestimmun, gen de« »llg b «ejelzbuche« 3 296 darUber »erstlgt werden würde — (Im Straßengraben gestorben) Am Illen o Vl. wurde in dem Straßengraben der be« Ieperca, Gemein«: Zwischenwäfscrn. ynlübtrfllhrenbtn Loibler»«e,ch«ftr«ßl die Leiche «iue« Man«« »usgefnnden, »elch« al« d,e de« Uagenschmler. «lNufer« Andrea« Zarz a»«Oberpir»i, »gno«ciert wurde, «u derselben waren leine Sonren einer se»«ltlh»l sichtbar; »uch der «Lrl«. welchen der Verstorbene >»m 10 o Vl süi Wagen« chmier in Kralnburg emuahm. im Betrage von 4 st 26 kr., wurde ».»rgesunden. E« wurde couftatierl. d«ß der lod lufolge Alter«« schwäche und allgemein«, dnrch lang anhaltende ltranlheit «r» »rsacht« Eullräflnng eingetreteu ist. D,e Leiche wurde van den Kindern de« verstorbenen zur Veerbiguug nach Oberpirniz ge>! !chaff< ! — (Saale nßanb.) «ach den bi« jetzt vorliegenden Nachlichltn hat der letzte plötzliche lemperatur- und Willelung«» Wechsel nicht den befürchteten Schaden »ngtiichlet. Nur da« Cdel« obst soll lheilweise bedeutend gelitten haben, da« übrige Obst und die Getie'de» und Nepssaaten sollen nahezu durchweg glücklich davongekommen sein. — ( Schnee.) Wie von der lrainilch-lärnlnerischen Orenze gemeldet »irb, fand in diesen Tagen daselbst ein für di, gegen-wältige Jahreszeit ganz abnormer Vchneefall statt. I» der Vegenb von Wfißenfel«.Tarvi« soll die Schneelage angeblich eine Höhe von 1'/, Mtter erreicht haben. Neueste Post. (Original«Telegramme der „Valb. Zeitung.") Vien, 19. April. Tisza und Szell sind hier ein. getroffen. Jar«, 19. April. Die Mirlditen zogen sich wegen Uebermacht der Türlen ins Innere zurück; sie erwarten Waffen aus Montenegro. Vrody. 18. «pril. (N. fr. Pr.) Der Zar reist, ohne Klew zu berühren, direll über Schmerinla nach Kischtlich. Es ist ein neuerliche« Aufgebot von K0.(XX) Mann im russischen Reiche verfügt worden. Semlin. 15. April. (N. Wr. TM.) Die fort. schreitende Viloung von Freiwilligencorp« in Serbien wird russischerseil« unterstützt. Visher ist in Vel« grad leine türkische Reclamation gegen dieses Treiben erfolgt. Rusjschul. 18. April. (Presse.) Im Vaufe der nächsten Woche soll unter Pol sitz Abdul Kerim Pa'chas ein Kriegsrath abgehalten werden, bei welcher Gelegenheit den Corps« und Feftungs'Kommandanten der Krieg«, plan in Form einer Instruction milgethtill »erden soll. Konstantinopel, 18. April. (Presse.) Die Ausweisung der russischen Unterthanen wird nicht nui für KonstHNlitiopel, sondern auch für die größeren Städte und Seeplätze durchgeführt werden. Die lülllsKe Regierung will sich damit nicht nur vor Verrath, son. dern auch gegen Recrimlnationen schützen, welche infolge Mißhandlung russischer Unterthanen während des Krie ges erhoben werden tonnten. Konstanlinopel. 18. «pril. (N. Wr. Tgbl.) Verüchtwelfe verlautet, daß der Sultan sich in den nächsten Tagen nach Parna begeben werde, um von dort aus eine Rundreise zur Vesichtigung der Festungen an« zutreten. «then. 13. April. (N. Nr. Tgbl.) Wie man ver. sichert, Hal die englische Regierung gegen die griechischen Rüstungen remonfttiert. telegrafischer Wechselkurs »am l3 April Papier - «ent, 59 45. - Silber - «enle K4 20. — Hold« «entc 70 95 - l«60-r G«aat«-»nlehen 107 75, Vank-Kctie«, 77«-. »redil'Nctiln 137-50, — ltonbon !29l0 - «'lbe, 115—. - «. l. Miln,-Dulaten 6 06. «l '^16 N«rl> babn 174 -. 20. Fr»nle«Nü ^ 64 , Lombarden 73—, Uni"Nv«nl 42— »uftr„,c»ri,n»<,«l1ch V«nl — —. Lloydacti,: 3l6 —. >ustr»»«l:«m«l,i!chc Banl lürtischt ?.,„me, K^ - vaz, elalt kaibach. ,^0belli)ft j, Frau, K'. und tottoziehung vom 18. April: Brunn: 80 II l,4 24 li2. Meteorologische Beobachtungen in ^aM^ ff -^ «, , - - ^ 7U.Vlg 723.« > 2., »indstill ! Nebel 19. z , N. ! 724 .Vl > 9«, S«. schwach safi heiter ^ 9 ^ »b, 72«.,< ! ^- s>4 N«. schwach mondhell Morgen« Ned,l. dann Aufheiterung. Sonn^ch""! .^ Schnee von den Dächern bereit« verschwunden. Da» T'«"»> der Temperatur -j- 59'. um 3 5' unter de« Norwalt. ^.^ Verantwortlicher Redacteur : Ot« omar V « mblr >-^ Heule Freitag den 20. April im Hotel Ttadt Wien der . Wiener Voltsilinner-(«ejcllichalt: ^ ^HU«Q»t»tu und rr^n, dfi! »esanqslomiler« ^°^.^,' eel Wiener i,' "> ^«' s^ ^. W bsnden Hintlill' ,hre« n » ?°h»^. "° . M sichtlich Vlli^r«. df« h,.^........^ „ H,rtl, P'»""« > Alois Thellinn, M welcher den 10, d. M, nn, 9 Uhr obmdS nach "^ ^ langwierigen und lchm^zha'le,, »roiilheil ,""^^,^ ^ emplaigenen h»lliqen Stelbfsalramenifll 'M V /> M Jahre I^„,s «l'sl« >» ,in d,sssr,«> Ien!,'<« b'"°°^, ^ g q»ng,n iN Wie Vo>»h„end dei dem glüßten »c M sctm'l, lilb'volls Ih„ln»hm? iss. da« habt" n"i » M 12. l, Vt, er'nhlen, Nehmen bis alle. l>,l 3'l t'"..^ > M waren, nn« dei ti,ser schweren PrNfnng l"^, ,„. > ^ un» auszunchtm. die y,e durch so ,<»!,!«««<' "^o > ^ tung un« und unseren geliebte,! Toblt» ehrte», » ^ innigsten Dank »on den » ^ Todesanzeige. > W ^ch erlülle y'em'l d,e »l°unqs Pfi'll»». °ll" ^ > M geehrten P I »unden. F°lft°"^"Hi zu > M Herlschasieverwaliungen die betrübende ^°^^iN' > M ertheilen von dem °m 9. d ersolgtn, p'«»!'^^ » ^ scheiden de« »olgebornen Herrn > » Hnton Irnewein, ^ > W ^he< der girm» Joses Ienewein in In»«b" ' > D und elsu5 dm Ibeurn, «erblichmen ein "«" > W w«l»oll,i sen zn ven ahlen .^ t«< D W «lkich, !' >ch M'ch »nzuiei^n. ^iien « W «eschll'l. welci -. van mir und "" ,^,lsl » W srben de« ? «^qchyt "'" ' ^^,lls< > W VtUrnn« erleide! . "'«' b^g'" ^.«' > W nothwendig werdenl ^ '" "^ N' ^„24" » W nung du7ch ,in eiß ". w'^" W M di, Presse oer'llß». ! <" w,rl». » W Vi« dolihin empfiehlt ft« mil Hech°^'"" > > Michael Ienewem^ « > «ruder de' D°h'n«,sch'^'"" ''^«y,r " > » h«ndl,r ,°w.e "^«A^Iir«!' > > Inn,,nq bei Inn«l>luH (<- ^W D Inn«bl»ll nm 10 ?lv"l l«?7^^^^^^M _______________________________________________________________________,,.7Ä""'" ^^^»^«^»'i'^^ Wle», 18. «pril. ,12 Uhr 30 MinMen ) Die «»rse exilstnete w ^wa« günstigerer Stimmung; i« Verlaus« tr«l eine Ermattung, splll« "«' «berm«" ^ i«i«, 1««» . X76 - ^78 - . 1»4 ... 100- 102- . 1«0 ... ,0tzbl) l0«70 . l««0 >ll»ll«zttß»lltru»ß»»>i«sl . . 99— »9^0 I,U,iluen«Pf»ter«etz- »lflld.Vah»........w ^" »lisabeth.Nest^n .... 15> - 1« — ^» 100 59 S««t«,»hn 214 50 21» — G«db»h« . . . . ?3 - 74.. IheiH««ahn........,4z _ ,4^.. Ungar.«galij. Vervindung«bah, — — .. _ Ungarische »lardasttzatzn . . . 81 — 5< — Wiener tramway.G»s,llfch. . z7^_ ^g^. Vs«n>briele. «llg. ilß V»be.,lredil«nst (i.Gold) 107 ,07 50 ... l'v..».) 8«75 W- «alicnalbanl .....94 ltb 94 bo Ung.Vodtrilrldil'Instilul fN,Y.) . _ >j^ . Psl«st,«t« cbl,«ati<«,« Elisabeth.». 1 s«. < >, ,U fterd-Tlorvb in Silber . . i^l/i lo7 - Fran,« Joseph-«°!,n . «7,0 577h «...-«<.e»,.w«..''"' '^5«! o^lerr N»rO,^v°h" »<^ l^ «,«» ^ N«P«lnn««'«l - ' ' «S - ^ - Dnltsche »richs- 5Z,!tt -,,5- Pri'vamollfrunl'- ^^> 3^ßt^ ^° ^ ?^" T3?" ««««' P«plerrn«e «s« »i« äj,«. «49. «iU« l14 75 «« N4 90.