^r. 126. Montan, 3. Juni l«tt!>. 10«. Jahrgang. Aiblllher Zeitung. ,,"»^.'l' damahlig ,,.s..,o, Yü« d»« Z«!i.»un, ," t«lche« Uhl vormttlaff»,— Nns»llnli«ll«>v«i«le »«b«n nlchl «n^«n»m«l^ nnd »vnlü'cht auf den dermaligen Vailzustand und die >Uttt»f?" bariib""n ^^^ ^^ Strasienbanketteu ist als Quer- "Och z. "überbau im Systeme des schwebenden Stos;e« , ^^"ut Handelsministerial-Erlass von, .W. Mai 1882, Z. 14.581, genehmigten Typen auszuführen. Die, l Schienen sind aus Flussstahl zu erzeugen, uud soll deren Minimalgewicht beim Querschwellcn Oberbau per lanfcndcs Meter 23 Killigiamin betragen. Die Schwelleu milsseu mindestens folgende Dimensionen haben: Lauge 2 3 Meter, obere Vrcite 15 Ceutimcter, untere Breite 20 Centimeter, Höhe 14 Centimeter. Im Falle ! der Verwendung von weicheu Schwelleu i» Bögen unter 250 Mter Radius siud sämmtliche Schieuenbefestigungs-Stellen mit Unterlagsplalten zu versehen. Iu Bögen von KM Mrtcr Radius und danmtcr ist die Bc-festiguug der Schieuen auf den Schwelleu durch Vermehrung der Unterlagsftlatteu und Hakennägel nach den mit vorangeführtem Haudrlsministcrial. Erlasse genehmigteli Oberbau-Normalien entsprechend zu ve» stärken. Der Schotterkö'rpcr hat inl Niveau der Schieneu-uliterkante eine Kronenbreite von 3 0 Meter uud eine Tiefe vou 25 Centimeter zu erhalten. Der innerhalb der Fahrbahn auf cousolidierten Strasicustrcckeu an° zulegende Oberban ist nach dem Hartwich-Systeme mit Rücksicht auf den Raddruck der Fahrzeuge auszuführen, und unterliegt die Wahl der Schicuen sowie die gcsammte Ausführungsweisc desselben drr Genehmigung der Staatsverwaltung. Die Bestimmung der Anzahl, Länge uud Auordmmg der Stationsgeleise sowie die Verfassung des Proj»clcs für die Stationen überhaupt hat sowohl hinsichtlich der Oberbau- als Hochbau-Anlagen im Einvernehmen mit der k. l. General-Direction der österreichischen Staatsbahneu zu erfolgen. Die Hochbauten der Stationen und Haltestellen können anf die nach Bedarf «lindeste Ausdehnung be> schränkt werden, und sind die Gebäude für den Per» somndieust. den localeu Verhältnissen einerseits sowie den Verkehrsvedülsuissen anderseits entsprechend, in definitiver Weise zu erbauen. Sämmtliche Stationen uud Haltestellen mit permanenten Dienstposten sind mit Passagierabortrn zu versehe». Die Hochbau» Anlagen für den Güter nnd Zllgfördcrmlgsd,enst, mit Ausschluss der in definitiver Weise auszuführenden Locomotivremise iu der Station Laibach, können alls Niegelmauerwcrk oder auch ganz aus Holz hergestellt werden, in jeden, Falle aber müssen sie auf cmcr Uutcrmauerung errichtet werden. Sämmtliche Hochbauten sind jedoch stels im Einklänge mit den bestehenden localen B.ulvolichriftcn herzustellen. D,e , durchschnittliche Entfernung der Stationen und Halte' stellen hat höchstens 4-4 Kilometer zu betragen. Die Anlage von Wärterhäusern in der curreuten Strecke kann im allgemeinen unterbleiben und ist nur anf jene Stellen zu beschränken, wo dies seitens des k. l. i Handelsministeriums besonders angeordnet werden sollte. Dieselben können entweder alls Ziegeln oder Stein oder aus Blockwänden auf einer Untermauerung hergestellt werden. Stations- und Bahneinfriedungen, Wegschranken und ähnliche Aulagen a« der Bahn sind in der Regel nicht herzustellen. Die Bahn ist mit eiuer Telegraphenleitung zn versehen. Die Aufstellung von Glockensignalen kann, insoweit nicht besondere Fälle dies nothwendig machen würden, unterbleiben; für den Betrieb sind indes ansier den sonstigen akustischen, auch die durch die Sigual-ordnung vorgeschriebenen optischen Signale zu verwenden. Bei Abzweigungen aus bestehenden, dem öffentlichen Verkehre dienenden Stationen si»d Distanz-deckungssignale aufzustellen. Die erforderlichen Fahrbetriebsmittel sind im Sinnc der Bestimmungen des mit der l. k. Generaldirection der österreichischen Staatsbahnen abzuschließenden Betriebsvertrages bis auf weittres von d betru'bsmittel unterliegen der Genehmigung drs k. k. Halldelsmiiiisteriums, und ist bei deren Verfassung den Bestimmungen der Handelsministrrial'Verordnung vom 1. Februar 1887. Z. 2480 («Centralblatt für 'Eisenbahnen und Dampfschiffahrt. Nr, 15 ex 1887), Rechnung zu tragen. Fahrbetnebsmittel, Schienen und sonstige Bahn« bestaudtheile sowie alle Ausrüstungsgegenstänbe sind ausschließlich alls inländischen Werken zu beschaffen. Eine Ausnahme von dieser Bestimmung kann von Seite des l. k. Handelsministeriums insofern zugestauben Jeuisseton. y. Hausiniittcrchen. !?bst f'D ist reizender als ein zartes Mädchen, das. ftllt f ". "uch ein Kind, doch schon iu Wort uud ftH '"si bfsorgt um das Wohl der jüngeren Oc-^» hy,.'U- Altmeister Goethe hat in s.iuer Lotte M. ^.?.ThPus der .mütterliche,» Schwcher. ver-"let fz, ? '"rwahr, er hätte nicht leicht ein reizvolleres U nll i^M weiblichen Wesen schlummert die Mutter Mbe. M" Anfvpferung. all ihrer Größe, all ihrer ^ NewÄ "'Hl früh genug können diese Instincte ?'Nlm?' ^pflegt werden.' Im Elternhause schon ^ Ehi °le sechsjährige Kleine, die Aufsicht über Je dyf M der jüngeren Geschwister zu führeu. Sie S tl, >^' dass nichts verloren gehe. jeder Schaden pch d^''Mlt gut gemacht werde, am Abend jedem Nahe lw« Nebiirende Plah angewicien werde. Die ^iell ^!""en Hausnlüttcrchens sei es. spielend lz l^it l? '" Ordnnng zu erhalten. ü.ll'e„ !>;V""'"enden Jahren soll Hausmüttercheu hi ber'^s .^^' ""ch auf die Schulbücher uud Schul-v"" die S^'"?"' auszudehnen. z.',>> deilselbeu. N'ie >i?Zlct l.,.A'b'"aleria!ien bewahre.' aus dass nichts ltM'Nin »,^' d'e Ausqabel, der Eltern nicht noch R "bii>lim'"l)rt werde». Auch d.-u Schliissel der '» "' ^i ^^ das sorgende Sch'uest.lchel, be-V^'b-k« ^ Hansmiitlercheu nicht gar zu sehr^ "»ssitz ^.'VMlss« beschäfliqt ist, so führe rs auch« " MahlMt^n in der Kindechnbe uud halte dort strenge Zucht. Besonders sehe es darauf, dass keine Ungerechtigkeit geschehe, jeder sein ehrlich Theil erhalte nnd dieses artig verzehre. Die kleine Adjutantin Mamas ist sechzehn Jahre alt geworden, sie lernt fleißig weiter, doch blelbt chr wohl Zrit genug, um die Aufficht über den Wäscho lasteu der Jüngeren zu übernehmen. Sie stellt dieselben ob jeder Verrückung des Arrangements zur Rede. schafft bei den ungeschickten Knaben selbst Rath. zeigt den Mädchen, wie sie es auzustelleu haben, um — Hausmülterchen zu werden. Allmählich hat d,e heranwachsende Tochter der Mutler eine Sorge nach der anderen abgenommen; diese weiß, dass ste sich auf Hansmülterchen verlassen kann. sie beschäftigt sich anderwärts oder gönnt sich wohl auch hiu und wieder cm Stüudchen Ruhe. nach dcm ihr Herz verlangt. Dann kommt eines Tages ein Mann. der Haus-Mütterchen für sein Heim begehrt, funkelnden Haus-rath. vor allem aber einen von junger Liebe vergoldeten HauKfrauenthron zur Verfügimg stellt. Wenn das Mädcheu der Lockung folgt, da trauert wohl dlt ganze Familie um das verloreue Hausmiitte'chen. allen, vielleicht ist eii, nachblühendes Töchlerche» da. das sachte an die leere Stelle tritt, wcnn nicht, dann müssen sich wohl die Zurückgebliebenen mit dem Gedanken tröM. dass bei ihnen die Stätte war, wo fiii zwei Menschen lünstiges Glück herangereift. ^ ,,... , Unser Hausmütterchen findet in der neuen Wirt-schast alles moderner, großartiger als dahmn; es vc-äuqstigt ihr Gemüth wohl zuweilcli. dass dort o,c milde'R>'lhgeberin fehlt, zu der es m zweifelhaften Fälleu a.lfmblickeil Pflegte, die ihm mit emem lau,,, sichtbare,. Winte. mn», Worte. zuslin","uoe oder ab- mahnende Zeichen gab, allein — das Hausmütterchen. welches es gelernt, in der Wohnuna. zu schalten, dem die Sorge für die Lieben zum zweiten Ich geworden es wird sich wahrlich leichter in die neue Stellung finden, als ein Mädchen, das dem häuslichen Getriebe der Kinderstube abseits gestanden. Das Hausmütterchen' das im innigen Familienleben aufgewachsen, hat es gelernt, die Wünsche der übrigen zu errathen, die Kunst ist ihm eigen, mit jungen Menschenbluteu um-zugehcu, es kann den verwunderten, fragenden Aeuglriu die ersehnte Antwort geben, und wenn dem Haus< Mütterchen eines Tages das feine Stimmchen des eigenen Kindes ans Ohr dringt, da prefst es stolz den Schatz in die Arme, es weiß, dass das Kind unter dieser Obhut gut und sicher geborgen. Man mag uns vielleicht erwidern, das« nicht alle Mädchen Talent zum Hausn,ütterchen haben, ferner, dass in vielen Fällen ihre Unterrichtsstunden so uns' gedehnt sind. dass sie kaum Z^it für sich. grschwria/ deilu für andere haben. Wir denken, dass diese Mc thode absolut unpraktisch ist; der Knabe mag sein gan zcs Leben bis an die Schwalle des ManneSalters dem Studium weihen, dcm weiblichen Wesen aber ble>be stets ein wenig freie Zeit, um — Weib zu sein. Nichts wirkt unbehaglicher l'nd welliger anmuthend für den Fremden, als wenn die Töchter des Hauses sich darin gleichwie Gäste fühlen, zwischen ihnen und den kleine rm Geschwistern etwas Ungewohntes liegt. Und wenn das "Fräulein» leinen Sinn dafür hat, kein Verlangen danach trägt, all die schönen M,s sionen. die wir angedeutet, zu übernehmen, da mögen die Mütter die diesbezüglichen Versuche nicht all^i, rasch wieder fallen lassen, bei ciuigcr Beharrlichkeit Lalbllchtl Fettling M. l^6. 1084 -j. Juni iM^ werden, als nachgewiesen werden sollte, dass inländische Wcrle nicht in der Lage wären, die bezuglichen Lieferungen unter gleichen Bedingungen hinsichtlich des Preises, der Qualität und der Lieferungszeit, wie diese von ausländischen Werten angeboten werden, zu bewerkstelligen. Der Betrieb der Eisenbahn Laibach-Stein wird anf Grund der zwischen den Conccssionären nnd der k. k. General-Direction der österreichischen Staatsbahnen mit Genehmigung des Handelsministeriums zu treffenden Vereinbarungen auf die gesammtc Dauer der Concession durch die Staatsverwaltung für Rechnung der Concesfionäre geführt. Es wird demnach die k. t Staatsverwaltung nach Maßgabe der vorangeführlen Vereinbarungen unter Bedachtnahme auf den Charakter der concessionicrten Eisenbahn als Localbahn und auf eine ausreichende Rentabilität des Bahnunternehmens die Tarife für den Personen« und Gütertransport, die Warenclassification und alle auf den Frachtentransport bezüglichen Nebenbestimmungen, dann der Leistnng des Bahnunternehmens für andere öffentliche Dienstzweige, insbesondere zu Gunsten der Postverwaltung und der Staats-Telegravhenanstalt festsetzen. Es bleibt übrigens die Regelung der Personen-und Gütertarife sowie der Leistungen für öffentliche Zwecke der Gesetzgebung jederzeit vorbehalten. Einer solchen Regelung haben die Concessionäre sich zu imter-werfen. — Wien am 8. Mai 1889. Der k. t. Handelsminister : Bacqnehem m. ^. Politische Uebersicht. (Rede des Erzherzogs Rainer.) Die Wiener Presse spiegelt den tiefen Eindrnck der Rede wieder, die Erzherzog Rainer m der feierlichen Sitzung der Akademie der Wissenschaften gehalten. Die Bedeu-tnng der ernsten Worte des Erzherzogs wird allseits erkannt. Die Rede selbst wird als eine That angesehen, welche wesentlich dazu beitragen wird, dass die vom Erzherzog beklagten trüben Erscheinungen des Tages bald verschwinden und gesunderen Anschauungen Platz machen. Das - Fremdenblatt ^ meint, dass, wenn der Erzherzog sich in jener vielsagenden Weise hat vernehmen lassen, wohl niemand mehr zweifeln dürfe, dass es an der Zeit ist. gewissen Bestrebungen eine ernste Beachtung zu schenken, nm in dem Augenblicke der Entscheidung auch zur kräftigen Abwehr vorbereitet zu sein. Dann heißt es: «In dem Aussprnche des Erzherzogs scheint die Grenze gezogen zn sein, welche die rückläufige Bewegung nicht überschreiten da,f. Sie darf weder das Wissen noch die Bildung beeinträch. tigen. Wer gleich dem hochsinnigen Protector den Wert des Wissens nnd der Bildung offen anerkannte, dem wird auch der Leitstern in dem Kampfe nicht fehlen, der in der Volksschule, oft die einzige Schule des armen Mannes, entbrennen wird.» (Delegatione n.) Der Zusammentritt der Delegationen, welche bekanntlich heuer in Wien tagen werden, ist anf den 22. Juni festgesetzt worden. (Don an - Dampfschiffahrts - Gesellschaft.) In gnt informierten parlamenlarifchen Kreisen Budapests verlautet, dass der Communications-Minister Baross die Note des Handelsministcrs Bac-quehem in Angelegenheit der Donan-Dampfschiffahrts-Gesellschaft unmittelbar nach dem Einlangen der Zu- schrift in höflicher, aber entschieden ablehnender Weise beantwortete. Minister Baross erwiderte, dass »r eine Grundlage für Verhandlungen beider Negierungen in dieser Angelegenheit nicht zu finden vermöge und die freundnachbarliche Intervention der österreichischen Regierung dankend ablehnen müsse. Wenn die Donau« Dampfschiffahrts-Gesellschaft mit der ungarischen Regierung zu verhandeln oder Wünsche zu realisieren habe, so werde dieselbe den directen Wrg zur ungarischen Regierung snchen und finden müssen. (Wahlen in Dalmatien.) Der «Politik» zufolge haben die Serben und Kroaten in Dalmatian, insbesondere in den Bezirken Ragusa, Knit«, Cattaro, Vrlika nnd Aeukovac, für die bevorstehenden Land-tagswahlen ein Compromiss abgeschlossen. Den Serben wurden zwei weitere Landtagssitze a»f Kosten der Ita-liencr zugesichert, wogegen die Serben sich verpflichteten, dort, wo kroatische nnd italienische Candidatcn einander gegenüberstehen, ersteren ihre Stimmen zuzuwenden. (Streiks in Böhmen.) Nach aus Pilsen eingelangten Depeschen streiken in Nürschan 14(X) Arbeiter in dem Pankraz-Schachte. Sie beharren anf dem Verlangen der achtstündige» Schicht, furdenl die Enl-fermmg dreier missliebiger Aussichlsorqane, einen Tages lohn von 1 fl. 50 kr. und 1 st. 20 kr. nnd andere Begünstigungen. (Im permanenten Strafgesetz-Ausschüsse) wurde eine Eingabe des Rauchfanglehrer« Meisters Franz Tober in Graz und eine Petition der österreichischen Rauchfangtehrer-Genossellschaften wegen Verbessernng des neuen Strafgesetzes, insbesondere betreffs der Sicherheitsvorschriften beim Ausbrennen der Rauchfänge, mitgetheilt. Der Ansschnss reassnmierte den Beschluss bezüglich der Strafbarleit erfolgloser Anstiftung nnd fasste folgenden neuen Beschluss: «Eine erfolglose Anstiftung und Ancrbietung znr Begehung eines Verbrechens wird in den im Gesetze besonder« angeführte» Fällen bestraft.» Bezüglich der Ausweifung infolge Verurtheilnng wurde beschlossen, dass eine Ausweisung von In'ändern nnr für bestimmte Ait erfolgen kann. Bärnreither meldete eine Reihe von Anträgen wegen strengerer Bestrafung der Rückfälligen an. (Ministerpräsident von Tisza) wurde Freitag von Sr. Majestät dem Kaiser in einstündiger besonderer Audienz empfang, n. Tisza hat anch mit dem Ministerpräsidenten Grafen Taasfe und mittags längere Zeit mit dem Minister des Aeußern, Grafen Kalnoky, und Sectionschef Szögyenry conferiert. Nachmittags ist Herr von Tisza wieder nach Budapest zurückgereist. (Ein Trinksprnch desZarc n.) Wie schon gemeldet, brachte der Zar beim Dejeuner in Pelerhuf folgenden Trintspruch aus: «Ich trinke anf das Wohl des Fürsten von Montenegro, des einzigen aufrichtige» und trenen Freundes Rnsslands.» In diplomatischen Kreisen erregt der Trinkspruch des Zaren Verwunderung, aber keine Beunruhigung. Der Zar zeige damit eine tiefgehende Verstimmung über den begeisterten Empfang König Humberts in Berlin. Der Trinlfpruch enthalte auch eine Spitze gegen Frankreich und bekunde auch, dass gegenwärtig keinerlei Complicationen den Frieden bedrohen. (Die Samoa-Conferenz,) welche drei Wo» chen danern sollte, ist nnn schon in der fünften Woche beisammen. Nach der «Kölnischen Z"tu"g' ^ wäre die Freitag Sihunq die letzte gewesen, u>w die cliglischeu und amerikanischen Mitglieder bew« der Lage sein, die gefassten Beschlusse ihren Mm gen zur Genehmigung vorlegen und deren ^5' ,^ gung zur Unterzeichnung einholen zu können, vo . soll' auch fernerhin strenges Geheimnis über oen^ halt der Beschlüsse gewahrt werden. Das volle ^8 theil wissen englische Blätter zu berichten, "acy «Daily News» wäre die vorgestrige Sitzung "^ Förderung der Sache verlaufen und kein ElNversta »^ erzielt worden. Ein neues Subcomite' a6 noe ,e ^ gesetzt worden. Die Schwierigkeilen sollen »n ocn satzansprüchen Deutschlands bestehen, welche "m. nicht anerkennen will. Unter allen Umstände« '^. die Autzsichten der Conferenz weniger günstig, u> Verhandlungen würden sich noch einige Wochen v (Aus Serbien.) Der Metropolit M»n>" ist nunmehr in Belgrad angekommen ""d von 5 ^ reichen Anhängern srendig begrüßt worden. ^a" ^, wird inzwischen weiter auf der Festung gcsclncht. ö reiche Augenzeugen, nach einer Depesche mcht we « als 1l)4. versichern, gesehen zu haben, dass er es ^ der — und zwar in der Absicht zu todten ^ au,^ Schüler geschossen habe. «Weniger wäre luchr,' ^ man in diesem Falle wohl sagen, denn dass »m ^ tümmcl M4 Personen genau verfolgen l"''".''' „d wen nnd überdies in welcher Absicht "gend «"« einen Schliss abgibt, setzt eine Ruhe der BeolM) ^ voraus, welche wir bei einem Publicm». w»e ^ vorigen Sonntag angesammelte radicale Volk st ist, nicht leicht voraussetzen können. .h es (In der vorgestern wieder einmal eine unerwartete «F""/ ^an Bekanntlich verschwanden die Bücher der Lano. ^ anf geheimnisvolle Weise. Die Richter bewu^^ Tag zu Tag. dass es nicht von Vortheil fur ^.^ sein könne, wenn er ihnen die Einsicht in "^ ^,G vorenthielte. Heute stellte es sich heraus. /"" ^ einer der «Times"Zeugen, habe die Bücher "' I Besitze. ,„„ hcl (Aus Cetinje) kommt die Meldung U ...„ Verlobnng der Prinzessin Milica mit den, G"'^ N» Peter Nilolajcvic. Der kühne Wunsch des " ^ Nikola von einer Vermählnng einer seiner ^ ^, dem russischen Thronerben hat sich wohl "'^Mc" wirllicht. er muss sich bescheiden, mit dem r"'^ ^, Kaiserhause überhaupt in Verwandtschaft geirr^ sein. Die engen Bande, welche das große " '^cl» mit dem kleinen Montenegro verbinden. )"^ ^„iipß dieses Fanlilienereignis wohl noch inmger 8 werden. tF»..at>el) (Das britische Pacific-Oesa)'"^ hcl wurde beordert, am !5. d. M. von Victoria n^,, Vehringsstrahe abzugehen, um die dortlgeli ^ Robb.nfangschiffe gegen dir Beschlagnahme du»«) ^ schiffe der Unioxstaa'ten zu schützen. Ma" s"ra)"' ^i Vora/lien Englands dürfte einen ArUl'' (Haiti.) Die Truppen des a»fständ' die Seele seines Hauses so lange aus lässt.» ».^s, dec «c Lea verließ das Gemach ihres Vate. „<, , eine leichte Kusihand zuwarf. .. noch ">' Mi' " „ vor die Wiege ihre« Kindes. Das re'ze''ve „ ^» erwacht und blickte sie mit leinen lp p d"^,,, lächelnd an. Die jnnge Frau beugte s'A "«,. „as uud küsste es auf die Stirn, dann eilte , Empfaitgssalon. .. <.. die I,,,,»? Es war um die Lea lag süß schlmnmernd in ihrem Kor"r. ^^l" beugte sich über denselben und legte o ^, Spitzentissen znrccht. . . ,. die » .So. nun kann ich mir em "e " h^ Gesellschaft ansehen,- flüsterte tue '"HrM Person vor sich hin und verließ leisen Zimmer. ^idachtl Zeitung Nr. liill. 1085 3 ^ni ,«^ Tagesneuigleiten. llonl^Gestüt der Kaiser haben, wie das UN' 7M Amtsblatt meldet. filr die durch Brand ge-^°'llten Inwohner der Gemeinde Chlebnice 500 fl. ' 'ptnben geruht. Nan»^ (^^nig Milan auf Reisen.) Einer Con-l^lnopeler Meldung znfolge ist filr den König Milan, in z, '.'üchst von seiner Reise durch den Libanon Wieder Vvll? ^'s.chen Hanptstadt eintrifft, ein entsprechendes ^mement im «New-Hotel» zu Therapia gemietet wor< entbalf > ^"""let. dass König Milans neuerlicher Auf-^>t ,n Constantinopel iiber einen Monat dauern soll. W !^ (Die neueste Herrenm 0 de.) Man schreibt Neue 3°"' ^"^" Elegants jubeln hoch auf über eine HH 'Erfindung», die sie dem Prinzen von Wales l'üen l f ^"' Thronfolger hat nämlich Hemden anfcr-kie Ur' ^'^ "^ ^llllen zuzuknöpfen find, während Ceid?> ^'^ schräge, von rechts nach link« laufende Hj/" - "'"' bedeckt ist. Derartige Hemden in färbiger dleii,"" '""^^" "nen «kolossalen» Effect und find oben-!>ttz "l'^^ ^ l!"f wie die früheren Hemdbrüste. Vcson« »M ""^ ^'^ ^'" ledem Hemd ans Wunsch bei» MH ^. ^""'^"avatten, bie selbstverständlich die !iett s'^"' ^^^^ '"" ^^ H^^ ^^ ^" °^' ^on«^ ^" ^kr Wiener Universität) hat eh,1 "lag. die feierliche Enthüllung der Büsten der ^"^aen Professoren Hyrtl und Schuh stattgefuu-lkillem ^"^ Hofrath Hyrll. 1«l1 geboren, war von ^ "lsculum in Perchtoldsdorf nach Wien gelom !pr .? ^ vollständig Meister ist, wie wenig andere "tfesselte endlosen Jubel. ^.^.(Unglucks fall.) Samstag mittags ist in der ^ilcl«. ^'" schwerbeladenes Floß au einen Pfeiler der ^ ^an's und Landl angefahren und unter« »>«t N ^"i Flößer sind ertrunken. Einer derselben «ick» !" ^n 6 Kindern. Die Leichen wurden bisher ^ gesunden. dr,^!Dr. Weitlof will czechifch lernen.) l)h^^ltlof, der junge nämlich, nicht der alte, der HtM, ^ Deutfchen Schulvereines, ist diescrtage als ^ililn ^' b" civilgerichllichen Abtheilung des ^!ran^ Bundesgerichtes eingetreten und erklärte auf ^M»"' " ^be deswegen das Vrünner Landesgericht liih ^'^il er die Abficht habe. die böhmifche Sprache b°>l! i ^ "nb Schrift perfect anzueignen. Das ist hllt ly'^^" Manne fehr verständig, und auch fein Vater ^ ^ . llewiss nicht die Besorgnis, der Sohn wolle leiben ^^"^ an seinem Deutschthum Abbruch l>G^(D,e Glanzzeit «Jupiters».) Der gewal' lildijft^" Planeten, «Jupiter», der jetzt allabendlich am >X i.z^" Himmel mit großer Lichtstärke strahlt, wird ^iu Monate zur Zeit seines Gegenscheines einen bes<^ ^'fallen, wie er ihn feit zwölf Jahren nicht ^ewT/^er Oberrichter von SanMarino.) 't'b'ülai " ^"" Marino besitzt wohl einige Gerichts-Ü^nden' ^" k""e" CassationShof. und wird mit den Htzib-Cavallerie an, 493 der Garde zu Fuß, 451 der Linien-Infanterie und 3N l? bl" energischen Drucke nach. die Thüre M s^'e. klirrend auf. Der kühle Luftstrom ver-M gleich die Nachtlampe, aber der bleiche Silber-k" nwl> ?"°"deS, der voll am Himmel stand, warf W u,lt> c^'cht "ber die Kinderstube, und das in ^'"ez »."»denichaft verzerrte Gesicht eines jungen v.. '6 il'' ^ "her die schlafende Lea beugte: "° eh; 'H ^"ll ihr junges Glück zerstören, für immer >. Die A '^"n.»--------- .M geeil, """ war indessen nach dem ersten Stock-^in^'3 s°h durch die halb aeöfsnete Flügel-?e ill,,. "'c,?°°l. wo die glänzende Gesellschaft weilte. ?^olj°_ Arson war voll Nrwnndernng für dle tz? die Ql/°llettcn der stolzen, adeligen Damen; yMel. ^Houste unter allen war doch Frau von i^e^'N'' schwebte jetzt au dem Arm eiucr der «^lick 3 ^." Saal. Per Amme war es. als streife blen?en derselben; wenn die gnädige Frau sie >"«?' Ach ^k' lounte es ein ernstes Scheltwort ab-'^ ills, ,'.?"s kleine, vergötterte Töchtercheu schlum- ""hin .? wohlgeborgen in seinem Korbe, es konnte '"'ge Minuten allein bleiben. Aus den be- absichtigten Minuten wurde jedoch mehr als eine halbe Stunde, welche die junge Person an der Flugelthüre verträumte; da schreckte sie die Stimme eines Dieners aus ihren angenehmen Betrachtungen auf: «Aber. Cäcilia. lassen Sie doch nicht die kleine Princess des Hauses so lange allem!» «Er möchte mich wieder verklagen;» sie bllckte den Diener sehr ungehalten an und verließ ihren angenehmen Lauscherposten, um sich nach der Kinderstube zu begeben. Sie war nicht wenig erstaunt, als sie dieselbe betrat, die Nachtlampe verlöscht zu finden. Das Mond. licht zitterte wohl über dem eleganten Kmderkorb; die Amme beugte sich über denselben ... Da st,eß sie emen lei en Schrei aus. denu das Vettchen war leer. Dle Spitzenlisscn hatten noch dieselbe Lage. wie EacMa sie unter dem Köpfchen zurechlgeschobeu, nur b,e blaue Scidendecke fehlte, die war mit dem Kinde aus dem Korbe verschwunden. . Der Wehruf der Amme. die sich plötzlich wie ver< rückt gebcrdete. lieh die Dienerschaft herbeielleu. und bald drang der Schreckeusruf durch das ganze Haus: .Das Kind ist gestohlen!» ^. _, . In dem Festsaale ordneten sich d,e Paare eben z>, der letzten Quadrille, als die schlimme Nachricht m denselben drang. Freiherr uou Sasenel erschrak h.fllg. seine jimge Gemahlin wurde lodcsbleich und e,lte wankenden Schrittes nach der Kinderstube. Die Amme wars sich ihr händermgeud zu M;eu: .O Erbarmen, gnädige Frau. ich war nur uiemge Mm.lt,,, fort. und in dieser Zc't hat ,cmand das schreckliche Verbrechen begangen » Kranlenunterftühungen 'S, ^ ^ in den ersten in den nach-in den lrtzten. I'-Z' « 'I- 20 Wochen stcn iUWoch. 10 Wochen ! ^ .^ Z S 60 M. 50 PCt. 40pCt. KS I - fi. 60 tr. - fl. 36 kr. - fl. 30 kr. - st. 24 kr. ^ I, __ . 80 , _ » 48 » __ , 40 . — . 32 » ) II, 1 » — > — » l',0 » — » 50 > — » 40 » ^ IV 1 » 20 » — » 72 » — > 60 » — » 4» . j V 1 » 50 . — » W » — » 75 » — » 60 » l VI 1 » 80 » 1 » 8 » — » W » — » 72 » 1 ' ' VII 2 » 10 » 1 , 26 . 1 » ü » — . 84 » 35 » VIII 2 » 40 » 1 » 44 » 1 » 20 » — » 96 » 40 . IX 3 . — » 1 » 80 . 1 . 50 » 1 » 20 » 45 » X 4» — » 2» 40» 2, — » 1»60» 50» Mit Rücksicht darauf, dass nebst dem Kranken-gelde die freie ärztliche Behandlung sowie die noth. wendigen Heilmittel und sonstige therapeutische Behelfe gegeben werden sollen, was in manchen Fälleu 10 bis 20 pCt. der Prämien-Einzahlungen absorbieren kaun, ist eine höhere Kraukeuunterstühung nicht räthlich, weil Industrie und Gewerbe durch die Verpflichtungen, welche die Unfall- und Krankcuversicherung sowohl den Arbeitern als auch den Arbeitgebern auferlegt, ohnehin genug belastet sind. und weil höhere Krankemmter« stütMngen nur eine Erhöhung der Prämien zur Folge haben müssten. Ueberdies kanu nicht übersehen werden, dass der Unfall, und Kraukeuversicherung in nicht fer« ner Zeit die diese ergänzende dritte Institution, d. i. die Alters- und Invalidenversicherung, folgen muss. welche erneuert Industrie und Gewerbe belasten werden, uud dass deshalb jetzt bei der Fixierung der Kran« kenbezüge uud der daraus erwachsenden Lasten hierauf Rückficht zu uehmen ist. Da die Durchführung des Krankengesetzes jetzt in einer früher nicht geahnten Eile verfügt wird, und nachdem hiedurch die interessierten Kreise in große Schwierigkeiten gerathen, ist es mit Rücksicht auf das in der Durchführung begriffene Unfallversicherungsgesetz äußerst wünschenswert, dass die hohe Regierung die bezüglich des Krankenversicherungs-gesetzes festgesetzten Termine verlängere. Mit Rücksicht auf das Vorgebrachte stellte der Herr Berichterstatter den Antrag: Die geehrte Kammer wolle im Snme des Berichtes riue Petition an das hohe Abgeordnetenhaus des österreichischen Neichsrathes richteu uud in derselbe» bitten: Das hohe Haus go ruhe durch Schaffung eiuer Novelle zum Gesetze vom 30. März 188«. R. G. Vl. Nr. 33. dem Inkrafttreten der gedachten, in der gegenwärtigen Fassung für die Durchführung der Krankenversicherung selbst bedrohlichen Bestimmungen vorzubeugen und dahin zu wirken, dass der den bestehenden Aetriebskrankencassen zur Umbildung ihrer Statuten gestellte Termin verlängert werde. Herr Kammerrath Anton Klein will mcht in Abrede stellen, dass das Ansuchen um Abänderung der gedachten gesetzlichen Bestimmungen begründet und auch im Interesse der Beteiligten gelegen ist. allein er hält dafür, dass die hohe Regierung nicht gewillt sein wirb. jetzt, wo das Gesetz durchgeführt werden soll und man noch keine Erfahrungen gesammelt hat, in eine Aenderung des Gesetzes einzuwilligen. Herr Kammerrath Karl Luckmann ist jedoch überzeugt, dass der Aenderung des Gesetzes keine Hin' dernisse' werden entgegengesetzt werden, sobald mau die Ueberzeugung gewonneu haben wird, dass die Petenten nicht Gegner des Krankenversicherungsgesehes sind. sondern nur auf Grund ihrer gemachten Erfahrungen eine Aenderung des Gesetzes in einzelnen Punkten wünschen, die auch im Interesse der Arbeiter gelegen ist. Bei der Abstimmung wurde der Antrag angenommen. __________ — (Höhlen arbei ten in Krain.) Bei der an, 23. Mai im Ackerbauministerium abgehaltenen Comite'» sihung zur Berathung über die Versuchsarbeiten zur un^ schädlichen Ableitung der Hochwässer aus den Kesselthälern des Karstes wurde Nachstehendes beschlossen: Iuerst werden in» Kesselthale von Planina die provisorischen Holzgitler an den beiden Wasserschächten in der Situation «l'oä 8t,onklm» durch schmiedeiserne llonftructionen in einer zeltförmigen Gestalt ersetzt und die Mauerungen in den Vawn Winller-Höhlen unterhalb der künstlichen Wasserschächte abgeschlossen. Gleichzeitig hat der mit diesen Arbeiten betranle k. k, Forstinspeclions-Abjunet Herr Wilhelm Put ick dir zur Ergänzung des Generalprojectes für die unschädliche Ableitung der Hochwäsfer aus den Kessclthälern von Planina. Zirlnih und Laas-Altenmarlt nöthigen WasserstandS- und Durchflussmessungen in Inner-lrain zu besorgen. Neue VersuchsMlsunyen werden heuer nicht mehr in Planina vorgenommen, nachdem an den vorjährigen Arbeiten die erforderlichen Beobachtungen ge sammelt werden können sserner wird dem genannten ssorst-lechniler die Ausgabe zugestellt, aus dem Nahmen des i'ail>.Mr ilcituna Nr. 126. l W6 ». Juni 18^. Generalprojectes für Innerkrai» alle jene Bauten zu einem restringierten Projecte zu vereinigen, durch welche eine Sanierung der bestehenden Calamitäten in den Kesselthälern von Innerlrain möglich ist, ohne aus hydrotechnischen Gründen eine Verschlimmerung der ungünstigen Wasserverhältnisse am Üaibacher Moraste befürchten zu lassen. Hierauf wird im Laufe dieses Sommers das Höhlengebiet von Gottschee zur Untersuchung gelangen. Ebenso wird Herr Putick über Antrag des Re-gierungsrathcs Herrn Franz Kraus den neuentstandenen Naturschacht bei Brunndorf durchforschen. Endlich sollen auch die unterirdischen Verhältnisse am Eepic-See in Istrien an die Reihe kommen, für deren Erforschung Herr Ministerialrath Johann Salz er im Interesse eines sehr fruchtbaren Thales votiert hat. — (Promotion.) Der Advocaturs - Concipient Herr Johann «Zu st er sic wurde heute au der Grazer Universität zum Doctor der Rechte promoviert. — (Gewerblicher Nushilfscasseverein.) Die 33. ordentliche Generalversammlung dieses Vereines fand gestern vormittags im Magistratssaale unter dem Vorsitze des Directors Johann Nep. Horäl in Anwesenheit zahlreicher Mitglieder statt. Der Buchhalter Herr Prelesnil berichtete über den Rechnungsabschluss des Vereines. Die Anzahl der Mitglieder betrug Ende 1888 insgesammt 297. Der Geldverlehr hat die Summe von 237.009 fl. 95 lr., der Geschäftsverkehr die Summe von 465.619 fl. 83 kr. erreicht. Der Gewinn« und Verlustconto zeigen eine Einnahme und Ausgabe von 10.601 st. 45 lr., und stellt sich der Reingewinn des abgelaufenen Jahres auf 408 fl. 16 lr. Die Bilanz weist 153.570 fl. 21 lr. Activa und ebensoviel Passiva auf. worunter die Geschäftsantheile mit 12.831 st. 12 kr., die Spareinlagen mit 102.706 fl. 99 lr., der Reservefond mit 20.741 ft. 88 lr. eingestellt sind. Der Wert des Vereinshauses in der Iudengasse ist mit 11.000 st. beziffert. Namens des Revisionsausschusses berichtete Herr Zor und constatierte, dass der Rechnungsabschluss geprüft und in bester Ordnung befunden worden fei, daher er beantrag,', der Direction das Absolutorium zu ertheile», welcher Antrag auch angenommen wurde. In den Vorstand wurden einstimmig gewählt die Herren: Iohunn Nep. Horäk, Franz Gorsic, Heinrich Nicman und Georg Dolenec; in das Revisionscomitc die Herren: Josef Geba, I. gitterer und I. Zo r. Director Horäl theilte der Versammlung mit, es sei anlässlich des 40jährigen Regierungs-Iubiläums Sr. Majestät seitens der Gewerbetreibenden durch Herrn Anstreicher Blasch eine Sammlung von freiwilligen Beiträgen eingeleitet worden, um eine Stiftung für arme Gewerbetreibende als Erinnerung an dieses freudige Ereignis zu gründen. Auch der Secretär der lrainischen Handelskammer, Herr kais. Rath Murnik, habe eine Sammlung zu dem Zwecke eingeleitet, damit ein Capital durch freiwillige Anträge geschaffen werde, aus welchem jedes Jahr acht verarmte Gewerbetreibende mit 25 st. jährlich betheilt werden sollen. Zu diesem Zwecke sind bei der Handelskammer bis nun über 1000 fl. eingelaufen, und auch der Aushilfscasseverein sei eingeladen worden, sich mit einem Beitrage zu betheiligen. Herr Horal beantragte, den Ve» trag von 50 fl. aus dem Reservefonde zu votiere». Dieser Antrag wurde angenommen. Per Director theilte weiters mit, dass seitens der Direction der Beschluss gefasst wurde, eine Actie per 50 fl für den «Narodni Dom» in Rudolfswert zu erwerben, welchem Beschlusse die General« Versammlung zustimmte, desgleichen dem Antrage Horliks, dem Naufoude des latholifchen Gesellenveremes 50 st. und der Schule der Lehrlinge des katholischen Gesellenvereines 10 fl. zu widmen. Dem Antrage des Herrn V. Camern il, für den Bau des «Sokolsli Dom» einen Beitrag zu widmen, wurde im Principe zugestimmt, die Votierung aber bis zur nächsten Generalversammlung verschoben und hierauf die Versammlung geschlossen. — (Radfahrer - Vundesfest in Graz) Man berichtet uns aus der steirischen Landeshauptstadt: In allen Kreisen der österreichisch-ungarischen Radfahrer« jchast, die sich ja in allen Gauen unserer Monarchie in erstaunlicher Zahl verbreitet hat, gibt sich für das zu Pfingsten in Graz stattfindende zweite große Bundesfest des österreichisch«ungarischen Radfahrerbundes das lebhafteste Interesse lund. Fast aus allen Städten und Märkten, wo es Radfahrer «Vereinigungen gibt, werden Delegierte erscheinen, nicht nur, um an den Berathungen des Vun> destages theilzunehmen, sondern auch das in seinem Vergnügungsprogramme überaus reich ausgestaltete Fest mitzufeiern. Das größte Interesse werden natürlich die beiden Hauptrenntage (Pftngftsonntag und «Montag Nachmittag) für sich in Anspruch nehmen, finden doch u. a. die Kämpfe um die Meisterschaft auf dem Zweirad, Safely und Dreirad, dann der Kampf um das mit Brillanten befehte silberne Edelweiß — das schöne Symbol der Alpenmeisterschast — statt. Aber auch die Festakademie, bei welcher der Wettstreit im Schulfahren'zwischen Wien und Graz, dann der Kampf um den Titel eines Meisters von Oesterreich-Ungarn im Kunstfahren zur Austraglmg gelaugt, dann der große Fkstcorso. der vom Hilmtrich(Pfii,gstsonntag mittags) in die Stadt geführt wird, und an dcm auch Damen aus Drrirnd Ta»d.'m5. Sas.li) Tandems, salbst aus gewöhn lichen Sicherheitszweirädern, theilnehmen, dürsten die Glanznummern des reichhaltigen Festvrogrammes werden. — (Römische Wasserleitung.) Anlässlich der für die neue Wasserleitung in den Straßen unserer Stadt vorgenommenen Grabungen wurde in den letzten Tagen wieder eine interessante Entdeckung gemacht; auf der am Valvasorplah vorüberführenden Straße stieß man auf eine römische Wasserleitung, bestehend aus zahlreichen kurzen Thonröhren, wie solche auch in Neviodunum aufgefunden worden find. Die Wasserleitung dürste von den Abhängen des Schlossberges herabgeleitet worden sein. — (Zur Schwurgerichts session.) In der heute beginnenden Session des hiesigen Schwurgerichtes gelangen folgende Fälle zur Verhandlung, und zwar: Am 3. Juni Johann Zajc, Verbrechen der schweren körperlichen Beschädigung; Andreas Svigel, Verbreche» des Todlschlages; am 4. Juni: Anton Cerm elj und Josef Vercon, Verbrechen des Betruges; I. Va-lencic, Verbrechen des Todtschlaa.es; am 5. Juni: Lucas Gradisek, Verbrechen der Brandlegung; Maria Vodisek, Verbrechen des Betruges. — (Im Collegium Aloysianum)veranstalten die Instituts-Zöglingc am 3. und 5. Juni je einen Festabend, an dem sie den Eingeladene» gerne zeigen möchte», in welche»! Grade und in welcher Weise sie im unobligaten Wissen: Musik, Gesang und dramatischer Darstellung, diesen Anforderungen zu entsprechen suchen. — (Zur Nachahmung.) Die Lehrerschaft der städtischen Volksschule» i» Laibach hat, um die Schüler zur Vertilgung von Schmetterlingen, insbesondere der schädlichen Weißlinge, anzuspornen und so die in Zukunft drohende Raupenplage abzuwenden, für fleißige Schmetterlingssammler Prämien ausgesetzt, und zwar für je 100 Schmetterlinge eine Stahlfeder. Der Erfolg war ein überraschender; nur an der zweiten städtischen Volksschule wurden bereits über 70.000 Schmetterlinge abgeliefert. Die gute Idee verdient allenthalben Nachahmung. — (Circus Amato.) Wie man uns mittheilt, findet heute im Circus Amato eine Benefiz«Vorstelluug zu Gunsten des kleinsten Rei,künstlers, Alexander Amato, statt. Voraussichtlich wird neben dem großen auch das kleine Publicum au diesem Abende sich zahlreich ein« finden. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 2. Juni. Die «Wiener Zeitung» verösfent^ licht die Ernennung des Legationsrathes Okolicsanyi von Ololicsna znm Gesandten für Württemberg, Bade» und Hessen. — Der Gemeinderath beschloss, den Bürgermeister zn ersnchen, dass er dem Erzherzog Rainer in geeigneter Weise bekunde, welche freudige Stimmung die Rede des Erzherzogs in der Wiener Bevölkerung hervorgerufen habe. Kladno, 2. Juni. Der heutige Streiktag verlief schr rnhig. Die vom Statthalter gestern empfangene Arbeiter-Deputation sagte zn, morgen die Arbeit wieder aufzunehmen. Nom, 2. Juni. Der König nnd der Kronprinz sind heute mittags hier angelangt, sie wnrden auf dem Bahnhofe von Crispi, den Ministern, den Präsidenten der Kammer und des Senates mit den meisten Deputierten sowie den Behörden empfangen und vom Pnblicum stürmisch begrüßt. — Der Papst spendete der Propaganda eine Million zu Missionszwecken. Paris, 1. Juni. Die französische Gesellschaft der serbischen Eisenbahnen wnrde von der serbischen Regierung des Besitzes für verlustig erklärt nnd verlangte den Schnh der französischen Regierung und beauftragte ihren Vertreter in Belgrad, sich mit dem Personale unter den Schutz der französischen Gesandtschaft zu stellen und gegen die Beraubung zu protestiere«. Paris, 2. Juni. Eine Belgrader Depesche meldet, dass die Notificierung des Erlasses, betreffend die Uebernahme des Betriebes des serbischen Eisenbahnnetzes durch die serbische Regierung, vertagt wurde. Petersburg, 2. Juni. Der Aufenthalt des Fürsten Nilola von Montenegro in der russischen Hauptstadt dürfte sich noch auf eine Woche erstrecken. Der Zar hat dem montenegrinischen Thronfolger, Erbprinzen Danilo, den Alexander-Nevily Orden verliehen. Belgrad, 2. Juni. Der Gerichtshof erster Instanz bestätigte de» Bescheid des Untersuchungsrichters inbetrrff der Verhängung der Untersuchungshaft über Garasani». Da der diesbezügliche Gerichlsbescheid verfassungsmäßig vollstreckbar ist, verbleibt Garasanin in der Unter« suchungshaft. Ncwyorl, 1. Juni. Infolge des außergewöhnlich starken Steigens des Northfolk-Flusses bei Johnstown stehen zwei Drittel der Stadt unter Wasser; das Reservoir in der Nähe der Stadt ist zerstört. Die von Panik ergriffenen Einwohner flüchteten auf die Verge. Mehr als zweihundert Personen sind ertrunken. Der Eisenbahn« und Telegraphenverkehr ist unterbrochen. Ncwyort, 2. Juni. Nach den bis Mitternacht aus den: Ueberschwemmungsgebiete der Pennsylvaniabah» eingegang/un Nachrichten sind in Johnston mindestens I5lX) Personen umgekommen. Den NorthfollHl hinunter schwimmen Theile von Häusern, ^HA' und Bäumen mit hilfesuchenden Menschen. Versch'"" kleinere Dörfer sind völlig zerstört. ,, ^... Ncwyorl, 2. Iuui. abends. Infolge der "e^ schwemmung in Pennsylvanien sind 8- b>s ^^.^ Personen umgekommen. Der Schaden wird auf ^«" lionen Dollars geschätzt. Volkswirtschaftliches. Laidach, 1. I»„i. Auf dcm heutigen Marlte sl"d H ue»: 5 Wagen mit Getreide, 8 Wagen mi< He" >»" ^ l? Wage« und A Schisse mit Holz. Durchschnitts-Preise. ^^»—- _________________________________________'N««^' >V!lr. N.,lr, -^77»^ Weizen Ps. Hellolit. «20^ Äutter pr. Kilo . . "^ ^ ^. Korn » 4liil 4 llli Eier pr. öluck . - "" ^ ^.^. Gerste . 4,tt6 5,j25! Milch pr. Liter. . ^ l ^ Haser » 2M 3!- Rindfleisch pr. Kilo - " ^ ^ Hall'sruchl » -------5 t!5> Kalbfleisch ' "" 7X ^. ^ Heiden » 4 8.'l 4 00 Schweinefleisch » ^ A»^. - Hirse . 5— 4 !>0 Schöpsenfleisch ' ^)"...- ltuillmz » 5 — b — Händel pr. Stück . .'^^. Erdäpfel 100 Kile 2 85------- Taube» » ^>A^^ Linsen pr. Hl'llolit. 12----------- Heu pr. M.-lltr. . AA^-^ Erbsen » M----------- Stroh » . - ^" Fisolen . 11----------- Holz, hartes, pr. ^^. Rindöschmalz Kilo — 80------- Klafter «^ ^ Schweineschmalz» —70—— — weiches, » 98-" Speck, frisch. » - 52------- Wein, roth, lOOLit. ^ ^U^ — geräuchert » - s»4------- — Weiher, » ^^-- Verstorbene. Den 1. Iuui. Albina Vidar. Schuhmachers'2M 17 Mm,., Polanastrafte 1«. Tnbercnlose. , , ....^t''»^ D e n 2. I n u i. Antonia Present. Eisenbahn!«««, Tochter. 8 I.. Rndolfsbahnstrafte 5, Scharlach. Im Sp'talr: ^ Den .'!1. Mai. AdamHampel, Eisenbahnbeanltel, MtozichllMN vom l. Juni. Trieft: 29 77 39 49 51. Linz: 59 «0 86 71 ^^^--? Mcleorollillische Veub.lchtllllilcn iu^aibach^ " Zn2. ZI "^. ^ V" H » ^^^-^^" 7 UM. 7?tt:-« 22 6 NO. schwach, heiter y (,0 l.2.N. 7.'!5)4 27 2 O. schwach i h"!" i) . Ab. ! 7.'!!'.-.-! 21« SW. schwach bcw0M^^ 7U.Ma.. ?!l4-U 2!l-0 W. schwach V"«er l?,„ 2, 2 . N. 7!N « 20 8 W. schwach '«e«"' M^ !» . A. ?:!,'!-1 17 8 W. schwach '""" M, 1^ Den 1. heisier Taa.. heiter. Abendroth, dann bew '^„ Haftes Wetterleuchten in N.. um <> Uhr lurz,r .».! ^.,tz 2. schmier Morden, uor 11 Uhr Zwitter "«S V^- « 9 O. reqen n,>o einzelnen Hagellürnern, dann Nea.eu "',, .^lBclD später lheilweise Aufheitern»«, schr feuchte Luft. """ AB in SW. Das Ta^esmittel der Temperatur an o"' «,^r b"" 2:l-8" »nd 20'2", beziehungsweise um « ?" und ^ " ^ Normale. _______^_--------- Verantwortlicher Redacteur: I. N»l,li5^^- Zlür Ganbe. ZM Eine Person, welche durch ein einfaches Mittel ^e', cigcl Taubheit und Ohrengeräuschen sseheilt wuror, ^Me> eine Beschreibung desselben in deutscher Sprache a>" ^„, ,"> aratis zu übersenden. Adresse. I. H. Nicholjo",^^^ Kolingassc 4. ^1«-^-^'^! M Vom tiefen Schmerze bewegt, N^'"'.^ jhrcs D W tigten hieniit Nachricht von dcm H'"M'"' - u"d > M innigstglliebten Vaters, beziehungsweise »rul^ « ^ Schwagers, des Herrn > D Friedrich uon Kantz » W l. l, Telegraphen-Ingenieurs > ^> iieidsl' M W welcher heute de« 2. Juni früh nach />'""' .„ss" M im 5»ll. Lebensjahre in ein besseres Icnse'tS « ^» wurde. cll^lm'chl'l^ W Die entseelte Hiille des theuren «"" ^ ^r W wird Dienstag den 4. Inni nachmittags >»' ^>,r W im Trauerhanse in Schischla Nr. llll st'"' ""^a"^ W s>rseguct und sodann auf dem FriedtMe <^ W Cliristoph zur lebten Nuhe bchattet. ,,,eh""" M Die heiligen Seelenmessen werden w ^W Kirchen gelesen werden. W Laibach ain 2. Juni 188«. W »arl von »antz, l. l. Lieutenant im 22 A''",' ^U W Neqinl.'nte: Friedrich, «nstav, ""^chü'l. ^ W .^autz, Slhne. Pia von ttantz, ^ ^<,"v, W Auion von »antz, Privatier; H"«« "" z,a"f' W l. l. Major, Brüder. Theresia von ^,»e W Schwester. Iosefinc von KanH, " » M von Kantz, Schwägerinnen. » 1087 Course an der Wiener Börse vom 1. Juni 1889. N^ ^ offmellm T°urM°tte. «. «el» War, Etaats-Anlehen. ÄlhV^l'chs «is»>r in Note,, 85 45 8b'ilk '^tt!l.!' ^...... 85 70 85 90 !«««s.?'««wc»«lulc , »50si. ,35 50 ,3« 5v l°«»tt' ' Y5"ze ^,00 si. 14» - l4I 50 »»«is. N. . ' ,5f>>»ste! ,00 si. ,«« - ,4? - . «wtswle . , ,<>Usi. ..._____,._ ^"°">"Wbr.il,20si/".'''' ,^'50-80 l^en w^.°"'""'^ steuersrei . ,09 4«, ,09 «» '"°te»rentr. steuerfrei . ,00 btt ,00 70 l°"l>V ^"'" '" Silber . „N - „s. l>» «b°H>>'"« st, CM, . . «4.) 5» »41 l». ^!>> ^."" Marl 4>>„. . . l,8'-l,8-bo "«" «ah» ltmlss. ,884 sn- S7— Hf'>t«4°7„ .... 10175,0,9k >N""eb^ . . . M70 A!I,0 "' ollbai,,. «',"?«l St.icle . . !,4» 4N ,4» ».. °. H"^"l "l>l Ol>, 1<«> si. lwttf. il>a >., ^i>°»!e<> l.«l. ^ <"' ,4l< Veld «8nie Grundentl.-Ollliglltionen sjül «»!' si, CM.). s.°/„ Nllllzlscks..... ,0b»«l0«'- 5'V„ mährische...... 10« 75 1,0 75 5"/» ttra!« »nd ltiiNenlllNb . . —'—-------- b»/,. «lebrroftfrrrichilche . . . ,N»«/l,N»5 5"/„ stcirische...... ,N4 75 — — b°/„ lloatischc u»b lche . 1N5 — w<> — 5"/„ sicbexbürmschr .... INb K. ,05 N<> 5"/,, Irmrscr Vaiia! .... 1l>5 ,« l«H «« l,"/n »mgarilche...... ,N5,0 l0ü Ll> Andere öfscntl. Anlehcn. Donau Reg. lluse 5"/<> U»l> si. . ,24'-- ,24'!»« dto. «»ltche ,«7» . . ,08— ------- «lnleben der Stadt Oörz . . ,,l — — — Nni«,!'!! b. <2tad>ncmeinbe Wien <»b li0 ,06'— Pram, »In!, t». Eiadtgem. WIen ,4t!'b0 ,47'— Äö'is»l>a>l Äiilrl,!'!! volo«, 5>>/n 9 Pfllndlirieft (<>>r Uw si.). Vodeiicr. all«, vst. 4°/« V. . . ,19' - l,8 75 dto. » 4'/,°/l, , - . ,W's>0 ,0l',i> bto. » 4"/^ ... 98'7» 99 .' dto. Präm. 3ch»lbvcrl >>» detto 5»<>jahr. » 4"/,. . . ,'5o!lN> ,<> Prioritäts-Oblilllltionen (fill ,00 si). ss.'ld!i!«!!t>« Norbbah» >t»l, >»8l» ,08 20 Vall,,«!chl' Karl L»dw!„ Äahn !tm. ,U«, »00 si. E, 4>/,"/n . 08' - 102 40 Gcld Ware Oesterr. Nordwefibah«, . . ,08-- ,0« b<» Etaatsbah»...... — — ,97- Südbahn i^ »»/„..... ,4»'«o ,4t> l>«> » il 5°/«..... ,1!>Lk> ,1«7Ü Unll.^llliz, Vahn..... ,0» LO 102 - Diverse Lose (per Stuck). Vrrditlose ,00 si...... 186 — ,87 — Clary Lose 4« ft...... 62 5,, «325 4'^, Dona» Dampfsch, ,00 fl. . -------,38'— Lalbacher Prä,», Änleh. 20 ft. «550 ü!> bo Osener Losr 40 si..... «4,5 65- — Palffy Losr 40 si...... «,7z «9 .«5 Nolhcn Krruz, öst,«ts. v., ,0st, ,»4? ,9 7b Rudolph Lose ,0 si..... zy 7i> zi 25. Lai!» liosl' 40 si...... <,5_. 6575 Sl. Oriioil Lose 40 si, , , . ßz 50 ßt 50 Waldstn» Lose 20 si. . , . 4250 43. - Wmdisch Gray Lose 20 si. . . zg'— H9'-Vew. Sch. b,«"/,. Präm. Schuld- vrrsch d. BodencrebNanstalt . ,?>— ,8 — Van!»Actien (per Stück), Nnalo Orst. Nanl 200 si. no"/,, 0 ,27,80 Aanlverei». Wienrr ,00 fl.. , ,,0 — ,,0 b<> Ädncr, «»st, öst. Loo si. S, 40"/« »92 — 29» - Crbt, «nst, s, Hank, n. G. ,s>Osi, 30N 50 307' - 00 ft, . 540 — »45 — Viro uCasssNV, Wiener 200fi, »08 — 203'— Hypollirlenb,, «st, 200 ft. 25,"/ L l!7' — —'— »Id War, «änderbaul, öst. 20<» fl, G. . . 238 —^38 40 vrsterr, u»gar. Van! 600 fl. .»'»«- »11- Unionbanl 200 si...... »3«'- 2äi Ü0 Uerlehrsbanf, NNg, 140 fi. . . 159.— ,59 50 Actien von Transport-Unternehmungen. (per Stück). Mbrecht-Aahn 20« fl. Silber . j -— — - «Isold ssi»ma», «ah» 200 st. S. 204 25,204 75 Uühm, Nordbal,» 1l><> si. . . .219 — 220,— » Wrstbahn 200 si.... 335 — 337 — Uulchtiehrader lkis, 500 st. «M. 974 - 980 - dto. slit. U) «00 fl. . 34b — »45 50 Donau - Pampfschiffsahrt» Ges.. oeslerr, 500 si. «Vi, . . . 387 — 889'— Dräu (ti!. (Ä.Dli'Z) 200 fl, N, 200'50 20, l.o Dux Aodl'iib. «tis.Ä. 200 fi. N,----------------- Ferdinand« Nordb. lOOO st.LVl, »e>0 i>«20 Gal, llarl Lnbw,-Ä, ^00 fi, EM. «A!'25 LU50 Lemb, Czernow, Iassy ^ Eisenbahn Orlrllsch, 200 si. L. . . 24» 75 »43 ?5 Lloyd,üst.°un8,,Tr,sst5O0fl.llW. 895 — l«0 -Vesterr. Norbwestb, 200 fi. Silb. ,90 75 ,91 75 dtll. (lit. U.) 200 fl. E. , . 213 25. 2!» 75 Prag Durerltisenb, 150 fl, Lilb, 5350 bi50 «»dolph Bahn 200 fl, Silber .----------------- Ltaatsl'ilexbahn 20« fl, Silber 248 — 248-50 Süooahn 200 fl. Silbe,- ... 1,1 2) ,12-75 Süd Nordb.Verb. Ä, 200si.EM, ,67 - ,«7 50 Tramway-Nes.,Wr,,,?0fl, 0, W, 233— 232 <»5 » neue Wr,. Priorität«« «ctie» ,00 si...... 99 — ,00 — Ung'galiz, Visenb. 200 fi. Silber ,94 25 1!»l 75 »eld W»« Una. Nordoftbah» 200 fl, Silber ,90 9^» ,9, 4l» Unu.weftblNaab Vraz)200fi S. ,92 bo «93 50 Industrie-Actieu (per Stück). Vauaes, «Na. 0esi, ,00 fi, . 89'««, VN s>0 ltgydier Visen- und LtahlInd. in Wien 100 ss...... «9'5U 70- Vtsenbahnw-Leihg., erste, «0 si. ! »9 t>0 9.» d« »Elbemühl», Papiers, u. V- «. l«! 25 b« l»0 LirsliMr Brauerei 100 ft, , , ,«7 50 ,n»- - Wontll» Wslell,, Osterr,.alpine 70 bO 7,'90 Prag« «tiscn Ink-Gel, 200 fl. >357 50 »79 k^0 Valao larj Lteinlohle» 80 fl. »00 — 302 — »Lchlöglmühl», Papiers, 200 si. 2ll'. 2,5 - »Lteyrermilyl»,P»p L4 20'ssrancs Stücke..... » <»^ » 4i Deutsche Neichsbanluote» . . ^ b8 l)l» 5« »2, Papier Mubel......!>«5,,, ,25,/ Italienische Bantnoten (,00 L.) ! 47^ 47 ,u