. Knjižnica .na 88. Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mil Ausnahme der Feiertage), sehrifüeilung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68, 25-69, Maribor, Kopališka ul. 6. öiö Hr. 55 wäB&wmmm' Inseraten- und Abonnemenis-'Ännahme in der Verwehung. B e z u-giSeptfrgrtiSA Abholen oder durch die Post monatlich Din 23.—, bei Zustellung Din 24.—- iuH-das Ausland monatlich Din 35.—. Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.—. Ma~. nuskripte werden nicht retourniert. Bei Anfragen Rückporto beilege«u. Poštnina plačana v gotovini. Preis Din Mariborer fleituiifl ...—1^—MWM—MKMimh j .................... Das Massengrab im Finnischen Meerhusen Umgruppierung Der sowjelruflifchen ©tmtFräfie / Der blullgste Schauplatz Des Krieges auf Dem — Gise * 81 n k i» 7* März. (Avala) H a v a s Mochtet: ___ In der Sowjetoffensive ist ein nirnISSer ^ffdstand zu beobachten. Man einJnAan* daß das Sowjetoberkommando Umgruppierung der Streitkräfte vor-hat °5ltTlen dat. Die finnische Luftwaffe bei T? Sowjettruppen schwere Verluste Es hat den Anschein, daß der Souc *a"d der Finnen in den Kreisen der Di? Enttäuschung hervorgerufen hat w.. ewjetheeresleitung scheint die Ver-Mgungskraft der finnischen Truppen stark unterschätzt zu haben. Die Eisfläche auf dem Finnischen Meerbusen war der blutigste Schauplatz dieses Krieges. Infolge des finnischen Bombardements wurde die Eisdecke an vielen Stellen zum Ein brach gebracht. Ganze Infanterieverbände, Panzerschlitten und Kampfwagen der Russen verschwanden im Wasser. Die Russen unternahmen ihre Angriffe in Mas-senveiLänden und boten für die finnische Artillerie und Luftwaffe hervorragende Ziele. Alle Versuche der Russen, die Wirk- samkeit der finnischen Luftwaffe zu behindern, blieben vergebens. Die Sowjettrappen wurden an sämtlichen Punkten zurückgeworfen und mußten alle bereits eroberten Positionen an der Westküste des Finnischen Meerbusens wieder auflassen, mit Ausnahme der Städte Vlbinlahti und Kashathani. Diese beiden Städte befinden sich zwischen der Wiborger Bucht und Vuoksen. Die blutigsten Kämpfe wurden im Kreise Polakala ausgefochten. Im Verlaufe dieser Kämpfe wurden zahlreiche russische Kampfwagen vernichtet. Moskau, 7. März. (Avala) Havas, berichtet: Die Nachrichtenagentur TASS meldet: Am 6. März gab es keine bedeutsameren Ereignisse. Die Sowjetluftwaffe, bombardierte erfolgreich feindliche Truppen und militärische Objekte. Im Verlaufe der Luftkämpfe wurden drei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Kronrat in Bukarest Die Diplomatische Aktion Der Negierung zwecks Verteidigung Der nationalen Interessen genehmigt / Vor rumänisch-englischen WirtschastöverhanDiungen va.resD 7- März. (Avala) Half. ® berichtet: Gestern abends fand im C ^‘Ssschloß unter dem Vorsitz König Der0/ H' ein Kr0nrat statt, dem auch alle übe .c*er Kron? zugezogen wurden, um kfinL- internationale Lage, über die g, “ge Arbeit des Parlaments sowie La/ d$e finanzielle und wirtschaftliche Aur 'k? ^ndes unterrichtet zu werden, dip * minister Dafencu berichtete, wie Agentur Rador meldet, üt über die au- ßenpolitische Lage. Daraufhin besprach Ministerpräsident Tatarescu die allgemeine Lage, indem er die Entschlossenheit der Regierung Lekundete, die Politik im gleichen Geiste und im Rahmen der bisherigen Direktiven fortzusetzen. Die Berater der Krone genehmigten einstimmig die diplomatische Aktion der Regierung zwecks Verteidigung der nationalen Interessen Rumäniens. Bukarest, 7. März. (Avala) Ha- vas berichtet: Für heute wird die Ankunft des Londoner rumänischen Botschafters Tilea erwartet Tilea wird mutmaßlich eine Botschaft der englischen Regierung mitbringen. Wie es heißt, wird darnach eine englische Wirtschaftsdelegation in Bukarest eintreffen, um mit den maßgeblichen rumänischen Kreisen in Verhandlungen einzutreten. Bor Der englischen Antwort an Italien DIE ERWÄGUNGEN DER ENGLISCHEN BLÄTTER. CcL»nd°n, 7. März. (Avala) Die Agen , «avas berichtet: Trotz des offen. j,je 8^n Wunsches der britischen Re. Ä eine Verbesserung der englisch-uncjenischen Beziehungen herbeizuführen Aprii^ Gentleman Agreement vom 16. Ralt ^38 aufrectlt zu erhalten, wird die flih Ung Englands in der Frage der Aus-Verr. deutscher Kohle nicht die geringste 3lg,an^erung erfahren. Die Londoner Wer.er. meinen, die britische Regierung sje 6 ’n ^rer Antwortnote betonen, daß eSse'n keinerlei Weise italienische Inter-jn " zu verletzen wünsche, doch sei sie en(se,r Frage der Blockade Deutschlands len C'j!0ssen> alle Maßnahmen zu ergrei-vers e'n Maximum der Wirksamkeit Prechen. Die Blätter weisen ferner darauf hin, daß amerikanische Gütertransporte über Wladiwostok und Sibirien nach Deutschland befördert werden. Die britische Regierung werde in ihrer Note auch darauf Hinweisen, daß ihre Maßnahmen nicht nur etwa gegen Italien gerichtet seien, sondern auch andere neutrale Staaten in gleicher Weise beträfen. So wurde beispielsweise ein großer Teil deutscher Transportgüter, die für USA, Argentinien, Brasilien, Bolivien, Holländisch-Indien und Siam bestimmt waren, ebenfalls beschlagnahmt. England befinde sich mit Deutschland im Kriege und werde, da es siegen wolle, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergrei fen wissen. Palästina-Debatte Im englischen Unlechaus die Regierung verwerfen wird, da die Vorschriften über den Bodengewinn in Palästina auf den erwähnten Grundsätzen aufgebaut sind«. London, 7. März. (Avala.) Havas berichtet: In Beendigung der Unterhaus-Debatte Uber die Palästina-Frage erhob sich Justizminister Sommerwell im Namen der Regierung und betonte zunächst, daß sich die britische Regierung vor einem Araberaufstand nicht fürchte. Der Minister betonte ferner, daß die Bodenverteilung in keinem Widerspruch zu den Rechtsgrundlagen des Mandates stehe. Nach dem Artikel 6 müsse die Einwanderung zwar erleichtert werden, sie dürfe aber keinen Schaden darstellen für die Rechte und die Lage der autochtonen Bevölkerung. Der Minister erklärte am Schlüsse, daß die Mandatsmacht nicht in allen Fällen verpflichtet sei, dem Völkerbund in der Durchführung ihres Mandats alle Entscheidungen zu unterbreiten. Der Mißtrauensantrag der Labour Party wurde sodann mit 292 gegen 129 Stirn men verworfen. ierten in gleicher Weise zu kämpfen wie im letzten Weltkriege. Die Araber seien entschlossen, ihr Blut mit dem Blute der englischen Freunde zu vermischen, wenn es um die Verteidigung der Grundsätze von Freiheit, Recht und Boden gehe. Dehnung eines von der labour party TRAUENSANTRAGES. L"nd°n, S?tet: im EINGEBRACHTEN MISS- 7. März. (Avala.) Reuter englischen Unterhaus fand im Zusammenhänge m;t ejner von dn, o °ur-Parfy eingebrachten Initiative F a 1 ä s t i n a-Debatte statt. Kolo- hjeitniln's*er Malcolm Macdonald i,a eine Rede über die Probleme des ge pr 611 Mandatslandes, wobei er auf die '(eri der gerechten Verteilung des Ak-H andes zwischen Juden und Arabern kon/reCken kam. »Wir anerkennen vollmen die Rechte der Juden in Palä- stina«, sagte Minister Malcolm Macdonald, »doch gibt es in Palästina auch Araber, die die gleichen Rechte besitzen. Wir werden daher die arabischen Rechte in gleicher Weise schützen wie die Rechte der Juden. In Palästina kann es Frieden und Fortschritt nur auf der Basis der einvernehmlichen Anerkennung der Rechte zweier Volksgemeinschaften geben. Ich bin deshalb der Ansicht, daß das Unterhaus den von der Labour Party eingebrachten Mißtrauensantrag gegen Schneefall in Rom. Rom, 7. März. (Avala) Stefani berich tet: Zum vierten Male im heurigen Winter wurde gestern in Rom Schneefall verzeichnet. Die Temperatur ist beträchtlich gesunken. Der vierte Schnee wurde von der römischen Bevölkerung nicht gerade mit Freude empfangen, da man sich eher den Beginn der Primavera, d. i. des Früh lings, versprochen hatte. Emir Abdullah für England. A m a n, 7. März. (Avala.) Havas berichtet: Der Emir von Transjordanien. Abdullah, unterstrich in einem Interview mit dem Vertreter der Reuter-Agentur die Sympatien dev Araber für die Presse der Alliierten. Die Araber — sagte Emir Abdullah — seien von dem Wunsche beseelt, für die Sache der Alli- Der lugoftotolfiBe Dampfer „preraöotiic" Verlauf« Zagreb, 7. März. Der jugoslawische Dampfer »Pr er ad'o Vič«, der auf der Fahrt aus Buenos Aires in Antwerpen vor Anker gegangen war, ist vom Jugoslawischen Lloyd an eine englische Reederei verkauft worden. Die 36 Mann star ke Bemannung des Dampfers, der 9000 Tonnen verdrängt, ist nun in Zagreb ein getroffen, da sie es abgelehnt hatte, unter neuen Bedingungen in englische Dien ste zu treten. Die Bemannung mußte dar aufhin das Schiff verlassen. Sie fordert jetzt durch Vermittlung des Kroatischen Arbeiterverbandes vom Jugoslawischen Lloyd die Zahlung des Schadenersatzes. Testamenteröffnung im Ballsaal. Kopenhagen, 8. März. Dieser T a-ge kam es hier zu einer Testamenteröffnung, zu der nicht weniger als 263 Erbberechtigte eingeladen worden waren. Es handelt sich um die Hinterlassenschaft eines gewissen P e t e r s e n, die sich auf 100.000 Kronen belief. Da der Sitzungssaal des Kopenhagener Rathauses nicht groß genug war, um alle Erbberechtigten vollzählig aufzunehmen, mußte der Hinterlassenschaftsvertreter einen Ballsaal in einem großen Hotel mie ten, damit die zur Testamenteröffnung eingeladenen Erbberechtigten Einlaß finden konnten. Allerdings erschienen zur Testamenteröffnung nur zwei Drittel der Erbberechtigten, da die übrigen es vorgezogen hatten, aus dem Grunde nicht zu erscheinen, weil sie kaum damit rechnen konnten, die Reisespesen zu decken. Ein 4000 Jahre altes Werkzeug gefunden. Prag, 7. M.rz. ln der Nähe von Spi-tinau an der March fand ein Lehrer im Sand ein uraltes Steinwerkzeug — eine Art Hacke. Eine genauere wissenschaftli. che Untersuchung ergab, daß das Werk, zeug aus der jüngeren Steinzeit stammt, also rund 4000 Jahre alt ist. Der Fund wurde dem Museum in Altstadt übergeben. i Börse Zürich, 7. März. Devisen : Beograd 10, Paris 9.88, London 17.44, Newyork 446, Brüssel 75.45, Mailand 22.52, Amsterdam 237.05, Berlin 178.75, Stockholm 106.27)4, Oslo 101.32 Kopenhagen 86.10, Prag 5.50, Sofia 3.30, Budapest 7914, Athen 3.55, Bukarest 3.40, Helsinki 700, Buenos Aires 105. r Streitfalles Antlenglifche Demonstrationen in F orenz / Gowletrußland verspricht sich die Möglichkeit emcr Annäherung an Stollen Rom, 7. März. Der italienisch-englische Streit bezüglich der italienischen Kohlentransporte deutscher Kohle aus holländischen Häfen ist noch nicht beigelegt, im Gegenteil, er scheint eine Verschärfung erlitten zu haben. Die italienische Regierung ist noch immer nicht im Besitze der englischen Antwort, obschon zu erv/arten war, daß für die Beantwortung der italienischen Protestnote keine langwierigen Prüfungen notwendig sind. Die italienischen Zeitungen, die sich fast ausschließlich mit dem Konflikt befassen, weisen in ihren umfangreichen Kommentaren daraufhin, daß durch das Vorgehen der britischen Marinebehörden der zwischen Italien und England schwebende Konflikt verschärft worden sei. Die Frage der Verantwortung für einen solchen Verlauf der Krise in den Beziehungen zwischen beiden Staaten sei nach Ansicht der römischen Blätter viel ernster, als die italienische Note überhaupt žu betonen vermochte. Italien sei zu der Feststellung genötigt, daß England bislang keinen Beweis des Verständnisses für das gentleman agreement vom 16. April 1938 geliefert habe, also jenes Ab- kommens, von dem die englischen Zeitungen so viel zu berichten wußten. Man dürfe jedoch nicht annehmen, daß London ohne Besorgnis auf die weitere Entwicklung blicke, da Großbritannien offensichtlich kein Bedürfnis nach neuen Schwierigkeiten oder sogar Gegnern habe. Florenz, 7. März. (Avala) H a vas berichtet: In Florenz kam es gestern zu Demonstrationen gegen England. Die Hochschüler ergingen sich in Schmähru-fen gegen England und forderten die Einstellung der Kontrolle über die italienischen Kohlenlieferungen. Weitere Demonstrationen wurde von der Polizei vereitelt Unter der Absingung der Hymne der faschistischen Revolution zerstreuten sich dann die Demonstranten. Rom, 7. März. Nach Meldungen aus Moskau wird in dortigen politischen Kreisen betont, es habe sich wieder herausgestellt, daß Frankreich und England die größten Feinde Italiens seien. Frankreich und England seien diejenigen Mächte, die die Entwicklung der italienischen Politik im Mittelmeerraum und auf dem Balkan am meisten gestört hätten. Die Zeit der Annäherung zwischen Moskau und Rom sei daher wieder gekommen. Die Ereignisse in Rotterdam und im Ärmel-Kanal seien geeignet, die Annäherung Sowjetrußlands, Deutschlands und Italiens zu fördern. Alle drei Mächte könnten dann, in einem Bündnis vereint, mit den beiden Westmächten Abrechnung halten. London, 7. März. (Reuter) Das Londoner Prisengericht hat gestern die Beschlagnahme der Fracht von 8 Kohlendampfern unter neun Dampfern italienischer Flagge angeordnet. Dem neunten Dampfer wurde die Bewilligung zum Aus laufen erteilt, da nachgewiesen werden konnte, daß das Schiff infolge eines Maschinendefektes erst am 1. März auslau-fen konnte. Rom, 7. März. Wie Associated Press berichtet, hat die italienische Polizei vor der englischen Botschaft umfassende Sicherheitsmaßnahmen unternommen. Größere Abteilungen der Polizei waren in Bereitschaft versetzt worden, um etwaigen antienglischen Demonstrationen zu begegnen. Die Demonstrationen sind in Rom zwar ausgeblieben, doch wird in maßgeblichen Kreisen die Möglichkeit einer starken Verschlechterung der italo-engHsehen Beziehungen bejaht. man n. Weißmann war Spezialist i*1 der Fälschung der Unterschriften von ^cr!ju. tern in- und ausländischer Behörden-sav Fellner, der nächste Kornp-war der Heranbringer von »Kunden«-Bande hatte glänzende Einkünfte. ^0, über hielt sie sich in den feinsten grader Hotels auf, abends konnte 111 Hä*1' die Komplizen in der Bar des »Ruski sehen, wo sie das Geld mit beiden den hinauswarfen und so die yS‘utrn^/j.' samkeit der Polizei auf sich lenkten. ’ es sich herausstellte, fälschte die B3rV holländische, finnische, deutsche, fran"y, sische sowie Pässe der Republik Hoi1 ^ ras. Die Fälscherbande wird nach der tersuchung dem Gerichte eingeliefert " den. iK zwischen Berlin und Beogra DIE FRAGEN DES GEGENSEITIGEN GÜTERAUSTAUSCHES. — DIE BERLINER BESPRECHUNGEN DES JUGOSLAWISCHEN HANDELSMINISTERS DR ANDRES. Be 1 i n, 7. März. Der jugoslawische Handelsminister Dr. Ivo Andres wurde gestern in Vertretung des erkrankten Reichswirtschaftsministers Walter Funk vom Staatssekretär des genannten Ministeriums, Landfried, zu einer langen Aussprache empfangen, in deren Verlaufe die volle Uebereinstimmung in allen Fragen, die sich auf den Handel zwischen Deutschland und Jugoslawien beziehen, festgestellt werden konnte. B e r 1 i n, 7. März. (DNB) Der jugoslawische Handelsminister Dr. Andres und der Staatssekretär des Reichswirtschaftsministeriums, Landfried, verhandelten im Laufe ihrer gestrigen Aussprache eingehendst über den gegenwärtigen Stand der Güteraustauschbeziehungen zwischen beiden Ländern. Hiebei konnte die volle Uebereinstimmung in allen aktuellen Fragen festgestellt werden. Seite konnten die Angreifer durchkommen und sich dem vorgeschobenen britischen Posten nähern, wo sie einige britische Soldaten gefangennahmen.« Der erste Deutsch-britische Kampf seit Kriegsbeginn DEUTSCHER ÜBERFALL AUF BEFESTIGTE ENGLISCHE STELLUNGEN AN DER WESTFRONT 16 ENGLÄNDER GEFANGENGENOMMEN. _ ZAKLREI- REICHE TOTE AUF BEIDEN SEITEN. Berlin, 7. März (Avala.) Das DNB meldet: Endlich sind deutsche Patrouillen mit britischen Soldaten an der Westfront in Fühlung gekommen. Nach Artillerievor bereitung griff Dienstag früh eine deutsche Patrouille Abteilungen des Infanterieregimentes Herzog Cornwall an, die sich in einem Graben in zwei befestigten Unterständen auf französischem Gebiete östlich der Mosel befanden. Der Feind wurde zum Teil niedergemacht, zum Teil gefangengenommen. Die britischen Verluste betragen etwa 20 Tote, während die deutsche Patrouille einen Mann verlor. Es wurden 15 britische Soldaten und ein Sergeant gefangengenommen. Durch den Angriff wurde festgestellt, daß die britischen Soldaten sich in einem begrenzten Abschnitt an der Maginotlinie befinden und daß rechts und links von ihnen Franzosen sind. Die britische Ableitung hatte bloß für die Sicherheit dieser ersten Linie zu sorgen. Es ist dies das erstemal seit Kriegsbeginn, daß es zu einem Kampf zwischen deutschen und britischen Abteilungen kam. London 7. März. (Avtla.) Reuter meldet: Das Kriegsmin’stefium hat folgende Mitteilung ausgegeben: »Am 5. März griffen im Morgengrauen die. Deutschen ein befestigtes britisches Nest an der Maginot-Linie an. Der Angriff wurde durch Artilleriefeuer unterstützt. Dem Feinde gelang es, das Nest zu erobern, in dem sich einige Infanteristen befanden. Ein englischer Soldat wur de getötet. Die Deutschen verloren gleich falls einen Mann. Beim Rückzug verloren die Deutschen noch einige Leute. Einige britische Soldaten werden vermißt. Nach Angaben, die nachträglich eingingen, hatten die Deutschen den Angriff auf den vorgeschobenen britischen Posten an der Maginot-Linie sorgfältig vorbereitet. Im Laufe der Nacht wurden in die deutschen Gräben Granatwerfer herangezogen, die im Morgengrauen plötzlich in Tä tigkeit traten. Gleichzeitig trat die deutsche Artillerie in Tätigkeit. Trotz Artilleriefeuer von französischer und britischer Llncaw.s Außmminifer aeaett h.e Erneuerung der Tichecho-f otoafel Eine Erklärung Graf Czakys. Budapest, 7. März. (Reuter) Aus-senminister Graf Cza.ky hielt gestern abends eine Rede, in der er sich entschlossen gegen jede wie immer geartete Erneuerung der einstigen Tschechoslowakei aussprach. Der Minister erklärte, es sei im Interesse ganz Europas, daß die Tschechoslowakei nie mehr erneuert werde. Die Westmächte müßten es verstehen, daß eine gefährliche Situation heraufbeschworen werden könnte, wenn sie verfrühte Versprechungen machen würden. Eine verfrühte Entwicklung wür de im übrigen geeignet sein, einen allzufrühen Krieg heraufzubeschwören. Aushebung einer Vaßsä sch?r-vande in BeoZrad Beograd, 7. März. In Beograd ist es der Polizei gelungen eine Paßfälscherbande auszuheben, die gegen hohes Honorar falsche Reisepässe in den Vertrieb gebracht hat. Auffallend war zunächst das Gebaren eines aus Budapest zugewanderten Juden Namens Paul Reiß. Ein Polizeiagent trat mit Reiß in Verbindung und forderte von ihm einen finnischen Paß. Reiß lieferte den »Paß« um den Betrag von 50.000 Dinar, doch hatte er das Pech, gleichzeitig verhaftet zu wer den. In der Wohnung des Reiß, Poenka-reova ulica 28, fand man dann eine wahre Paßfälscherwerkstätte mit gefälschten Stampiglien, Paßformuiaren, Taxstempem usw. Einer der Hauptkomplizen war ein gewisser Beck, ferner Max Löwin-g e r aus Zagreb. Löwinger hatte dem Reiß die Stampiglie der Zagreber Polizei nachgeahmt und geliefert. Der nächste Komplize ist ein jüdischer Emigrant aus Deutschland namens Manfred W e i ß- Versenkung eines großen englischen ?afl dampfers. Berlin, 7. März. (DNB) Der P®tf0' leumtankdampfer. »San Morenti*1 ^ (12.000 Tonnen) ist aus einem Conv°_ heraus torpediert und versenkt w, Das Schiff war Eigentum einer engli50*1 Reederei. Das Doppelfahrrad für fui# Ehepaare m . , » ■ Die Rote Armee will Finnland bis i. Mal besiegen Stockholm, 7. März. Die Sowjetarmee vermochte Finnland bekanntlich bis zum 23. Feber, dem Gründungstag der Roten Armee, nicht entscheidend zu besiegen. Nun ist ein neues Datum für den Sieg in Finnland bestimmt worden. Einem Moskauer Militärblatt zufolge sei der Widerstand Finnlands gebrochen u. die Sowjettruppen würden am 1. Mai in | Helsinki ihre große Parade abhalten. In Italien erlebt das Fahrrad heute ei “ neue Blütezeit Immer wieder sieht 11,3 neue Modelle, wie dieses Doppelfabf*"3 > das soeben in den Straßen Roms vorg® führt wurde und das sich, wie man sie*1 ’ besonders für junge Ehepaare eignet. Hintergrund die Engelsburg. Die neue Prinzessin eines tausendjährig®11 Königshauses, R o m, März. (Agit). Das italienische Königshaus hat sich durch die Geb*1^ einer neuen Prinzessin vergrößert, Gabrie'.la, des dritten Kindes, des Pr**12 ^ Umberto von Piemonte, dem italienisch® Thronerben und der Prinzessin Maria a der belgischen Königsfamilie. Die erst beiden Kinder des italienischen Kronpr*^ zen sind: Maria Pia, geboren in NeaP im Jahre 1934 und Viktor Emanuel, a**® er in Neapel geboren. Italien, das l*r*P ' rium und Albanien, das kürzlich mit d® italienischen Krone vereint wurde, hab® die Geburt der Prinzessin Maria Gabri® mit lebhaftester Freude begrüßt. »A g i t« schreibt hierzu, daß das Ha** Savoyen sich gegenwärtig als d e ältes ^ Familie bezeichnen kann, die ohne Unt®* brechungen in Europa regiert hat. ihr Ursprung verliert sich im Dunkel d® hohen Mittelalters, aber bereits im Ja**r, 1000 besaß ein Umberto, der seiner vV®1' Ben Hände wegen einen Beinamen erhi® -Domänen an den beiden Abhängen d® Westalpen und von diesen Prinz an v®^ größerte sich das Haus Savoyen fortg®' setzt in seiner Wichtigkeit, im Laufe de Jahrhunderte, bis es im Jahre 1861 Königskrone Italiens errang, im Jal1f' 1936 die Kaiserkrone und die König5**20 n° Albaniens im Jahre 1939. In d:®5® 1000 Jahren hat das Glück der Nachkorn men des Umberto mit der »weißen Han -mit dem Glück Italiens gleichen Schn gehalten, das in dem Haus Savoyen, n*1®. ehe die Halbinsel ihre politische Einh®n erreichte, den höchsten Vertreter der 11 teressen und Geschicke der Nation e kannte. Das finnische Verdun ©taöl Wiborg wird zum Teil von den Finnen noch immer gehalten / Der Durchbruch ön Gumma entschied öaö ©chidhal Wiborgs z Noch kein entscheidender Sieg der Sowjets Laipales Schlüsselstellung hher sind noch keine Meldungen ein-jjQaufen, die den endgültigen Fall W i-8 s bestätigen, so viel steht jedoch die Sowjettruppen zumindest ei*-koi e’‘ Stadt bereite in Besitz nehmen 4aRten" *st durchaus nicht unmöglich, ß. Mutigen Nahkämpfe auf den Stra ^ j Stadt noch einige Zeit andauern Erfahrungsgemäß ist die volijo alge Eroberung einer Stadt im Kamp-Cj,ein äußerst schwieriger und opferrei-r Prozeß; mag die Stadt noch so sehr ^chossen sein, jedenfalls dient dem .e,diger jede Straßenecke, jeder Trilm biuf 3U^en a's e'ne Art Festung, die im Die'f?n Sturm genommen werden muß. sein 'Rnen Rheinen auch entschlossen zu Sta' Slch solange wie nur möglich in der ljc,ü; zu halten, schon um dem Feind mög Zeit ^obe Opfer zu verursachen und Uni ZU gewinnen, um ihre eigenen neuen *" geordnet und zu neuem Kampf ere*tet, beziehen zu können. Kann n°ch Stunden, vielleicht so-Wt dauern. Am schließlichen Ver-wiborgs ist jedoch kaum noch zu kä.m t*n’ ,ind damit erfährt das tapfer •ich ? Finnland wohl den schmerz- Str Schlag seit Ausbruch des Krieges. i>oxv gesehen, war vielleicht der vor Jet[Usslsche Durchbruch bei S u m m a i größerer Bedeutung, da er das erste re e,chen einer Wendung zum Schlechte-do t.Wa!"’ während die Einnahme Wiborgs bner nur eine Episode des blutigen die ^R.ns darstellt. Aber Wiborg besaß für hinnen —11 - *-i------ sch selt jeher eine Art symboli- ^ert: diese uralte Stadt spielte die du r|’Underte finnischer Geschichte hin-Sat. , 'oimer wieder die Rolle einer schick ‘haften Grenzfeste. v Wiborg heißt soviel r R<-'. Die Stadt ist wie »Heilige hervorgegangen aus der 1293 von Knutson erbauten Festung. Auch Reste der alten Stadtmauer aus dem 15. Jahrhundert waren noch erhalten geblieben. Das Wahrzeichen Wiborgs bildet aber die auf der Insel liegende umfangreiche Burg — erbaut im, 16. und 18. Jahrhundert — mit ihrem 50 Meter hohen Turm. Hier weht noch die weiße finnische Nationalflagge mit dem blauen Kreuz. Wiborg, die zweitgrößte Stadt Finnlands, liegt in der gleichnamigen Bucht des Finnischen Meerbusens, auf einer Halbinsel zwischen dem Südhafen und dem Hafen Sakkalahti. Sie hat gut geregelte Straßenanlagen mit einem schönen Stadtpark, Regierungsgebäude, finnische, schwedische und russische Kirche, Volkshochschule, viele höhere und Fachschulen und einen Rundfunksender. Seit 1925 war die Stadt Bischofssitz. Ihre wirtschaftliche Bedeutung ist hoch einzuschätzen. Sie führte einen lebhaften Handel, beherbergte Metall-, Papier- Streichholz- und Schokoladenfabriken, Trikotwebereien, Zwölf Kilometer südlich, in der Bucht von Wiborg, liegt der jetzt heißumkämpfte Hafen Uuras mit seinem gewaltigen Holzumschlag. Finnische Waren von jährlich weit über einer Million Tonnen gelangten hier vor dem Kriege zur Ausfuhr, während die Einfuhr einer halben Million Tonnen nahekam. Freilich darf auch die strategische Bedeutung der Einnahme Wiborgs durch die sowjetrussischen Truppen nicht bagatellisiert werden. Zunächst muß Wiborg als Eisenbahnknotenpunkt in Betracht gezogen werden. Es hat sich im bisherigen Verlauf des Feldzuges immer wieder gezeigt, daß die Sowjettruppen die größten Erfolge dort erzielen konnten, wo ihnen gute Vorstoß- und Nachschubverbindun- gen zur Verfügung standen, was j.a bei einer stark motorisierten großen Heeresmacht natürlich ist. In unwegsamen Getänden und in Guerillakämpfen konnte die sowjetrussische Übermacht immer wieder wett gemacht werden. Wiborg besitzt nun gute Eisenbahn- und Straßenverbindungen teils entlang des Küstengebietes nach den weiter im Landinnern liegenden wichtigen Städten Kotka und Hamina, teils aber solche, die direkt in den Rtik-ken der Mannerheim-Linie führen. Es ist kaum daran zu zweifeln, daß die Finnen, die bei Wiborg einen strategischen Rück zug angetreten haben, weiteren sowjet-rusischen Vorstoßversuchen in beiden Richtungen den tapfersten Widerstand leisten, man muß aber auch erkennen, daß nunmehr die finnische Verteidigung zumindest auf der Karelischen Landenge in eine kritische Lage geraten ist. Auch die italienischen Berichte über gelungene sowjetrussische Vorstöße im mittleren Sektor der Mannerheim-Linie lassen den Ernst der Lage erkennen. Ein großer finnischer Erfolg war kürzlich andererseits im Frontabschnitt nördlich des Ladogasees zu verzeichnen. Mit der Aufreibung der 18. Sowjetdivision und der 34. Moskauer Stoßbrigade konnten nämlich die Finnen ihre ursprüngliche Frontlinie in diesem Kampfsektor wiederherstellen. Allerdings heißt es bereits in einem Havas-Bericht, daß die Sowjetrussen hier schon zu einer erneuten Offensive ausholen; jedenfalls konnten sich aber die Finnen durch ihren glänzenden Sieg große Verteidigungsvorteile sichern. Solange die Front nördlich des Ladogasees unerschüttert dasteht und auf der Landenge bei Taipale jeder sowjetrussische Durchbruchsversuch mißlingt, kann von einem entscheidenden Sowjetsieg nicht die Rede sein. Abbruch dir italienisch-englischen Wirtschaftsverhandlungen yjg..0 mi 7. März. (DNB) Die italienisch-sind'SC^en ^"delsvertfagsverhandlungen 6n .. Sestern abgebrochen worden. Die che Delegation ist aus Rom abge- reist. Eine Mitteilung darüber, ob und zu welchem Zeitpunkt eine etwaige Fortsetzung der Verhandlungen zu erwarten sei, wurde nicht ausgegeben. und blaß und begannen mit Ohnmachts Unfällen zu kämpfen. Denn was sie da vernahmen, waren ihre eigenen in den Ankleideräumen mit Freundinnen gewech selten Gespräche, die an Deutlichkeit u. bösartiger Kritik nichts zu wünschen übrig ließen. Man hatte sich, da mar# sich unbeobachtet fühlte, kein Blatt vote den Mund genommen und allerlei vertrauliche und intime Dinge über die Gastgeberin, ihr Kleid, ihre Frisur und ihr Benehmen, sowie über die gebotenen Tafelfreuden ausgetauscht. Man hat te schlecht gemacht, was schlecht zu machen war, und über Leute, die gleichfalls anwesend waren, die haarsträubend sten Dinge gesagt. Die Männer machten es nicht besser und deckten in trautem Zwiegespräch geschäftliche Transaktionen und heimliche Liebesabenteuer auf, die nun erbarmungslos von der Schallplatte wiedergegeben wurden. Selbstverständlich endete die Einladung der ivfrs. B. mit einem kaum zu überbietenden Skandal, und es wird im Anschluß au diesen Vorfall, der durch die Indiskretion einer Newyorker Zeitung in die Oeffent-lichkeit kam, Beleidigungsprozesse und Scheidungsklagen geben. Schreckenstat eine« Wktvs-reufeis Lake Charles (Louisiana). Die 20-jährige Tonie Henry, ein Mischling aus weißem und indianischen Blut, befand sich, nach ihrer Erzählung, mit einem männlichen Begleiter auf der Walz durch Louisiana. Die beiden ließen sich von einem Geschäftsreisenden, dem 41-jährigen Joseph Calloway, in dessen Automobil mitnehmen. Während der Fahrt zog Tonie einen Revolver, ließ Calloway an halten und zwang ihn, während sie ihm die Re?~ volvermündung gegen die Schläfen hielt in den Rücksitz zu kriechen und sich dort unter dem verschlossenen Rüdksitzdeckeä zusammenzukauern. Dann fuhr sie ihren Gefangenen zu einer einsamen Stelle. Unterwegs bekam es ihr Begleiter mit der Angst und wollte an dem Verbrechen nicht weiter mitwirken. Das Mädchen schlug ihn darauf mit dem Revolver nieder und warf ihn aus dem Wagen. Ihren Gefangenen zwang Tonie, als sie an Ort und Stelle angekommen waren, seine Kleider auszuziehen und in ein Reisfeld zu. treten. Obwohl der Mann auf den Knien um sein Leben flehte, schoß sie ihm eine Kugel durch den Kopf, versteckte den Leichnam in einem Heuschober, verbrannte seine Kleider und fuhr mit den 15 Dollar davon. Die Richtigkeit von Tonies Geständnis wurde dadurch erwiesen, daß die Polizei den Leichnam des Geschäftsreisenden in dem Heuschober fand. Bulgarien bleibt nach wie NekorökSlle - künstlich erzeugt DER MENSCH ÜBERTRUMPFT DIE NATUR. - DER MANN, DER DEM KÄLTEPOL EIN SCHNIPPCHEN SCHLUG. sine Vor neutral REDE DES NEUEN BULGARISCHEN AUSSENMINISTERS IVAN POPOV. •"ORTSETZUNG DER BISHERIGEN BULGARISCHEN AUSSENPOLITIK. t^apr' a> 7- März. (Bulgarische Telegrafe^111') Oie bulgarische Journalisten-63b gestern zu Ehren des Us anil'nisters Popov, der seinerzeit gen. Ek des Preßbüros auch Mitglied der H nnten Vereinigung gewesen war, ein ■4nkett I wai, cm Erwiderung der Begriißungs-des Präsidenten Meč karov for-jo^er Außenminister die bulgarischen 'Vorfc dert se "allsten zur Mitarbeit auf. Die Pres-(iaß11p*e ^le ^e8‘crun8 unterstützen, auf Bulgarien von der Kriegsfurie vereine scl sauen von uer rvriegsruri hihi k'e,be und daß dem Lande in Ur*d fruchtbringende Entwicklung sich geller und geistiger Hinsicht gc-es<< rt "Werde. »Unser Lebensinteresse ist der’ ,Sa8te der Minister, »die Sympatien deinen, großen Nachbarstaaten und der Entlegenen zu genießen, d. i. aller, die hinsichtlich der. Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit unsere Staates u, seiner wesentlichen Interessen mitzureden haben. Die Regierung wird die Politik des aufrichtigen Friedens, der guten Nachbar schaft und der Neutralität fortsetzen, denn auf diese Weise erfüllt sie den Willen des Staatsoberhauptes und des bulgarischen Volkes. Der Weg ist demnach vorgezeichnet. Vielleicht wird dieser Weg lang und schwierig sein. Wir müssen des halb geeint und diszipliniert dastehen, um dem Staate die Kraft zu geben, bis zum Ende auszuharren und anderseits das Vertrauen des Auslandes als ein Volk zu genießen, das eine bessere Zukunft verdient.« E nzjg dastehender OeM-schaftssiandal (V. lw y 0 r k, 8. März, Eine reiche, in |nI ese’lschaft sehr beliebte Newyorker ustrieHengattin, Mrs. Marjorie B., heg w ei| 'angein den Wunsch, zu erfahren, che! ■lle Gäste, die sie stets mit Schmci-dac^len überschütteten, wirklich von ihr Aufn h"' ^!e stellte also unsichtbar eine Qgrc,a meaPParatur für Schallplatten Im e’°bezimnier der Damen auf, wo e weiblichen Gäste mit Puderdose s'ch d; und Lippenstift zu restaurieren pflegten. Der Hausherr machte den Scherz und ließ eine ähnliche Vorrichtung in den Waschräumen für die Herren anbringen. Als gegen Mitternacht die Stimmung der Gesellschaft den Höhepunkt erreicht hat te, unterbrach die Gastgeberin mit liebenswürdiger Miene die Tanzmusik und erklärte, sie habe für ihre lieben Gäste noch eine kleine Ueberraschung vorbereitet. Darauf ließ sie die aufgenommenen Schailplatten vorführen. Die anwesenden Damen wurden abwechselnd rot Der geplagte Mitteleuropäer stöhnt, wenn er das Thermometer auf —20 Grad klettern sieht. Diese Ziffer nimmt sich freilich noch gering neben den tiefsten bekannten Kältegraden aus. Die tiefste Temperatur, die bis heute gemessen wurde, herrschte in dem sibirischen Becken Oimekum. Sie betrug nicht weniger als —78 Grad. Hier liegt nach der neuesten Auffassung der Wissenschaft der sogenannte »Kältepol« der Erde. Und doch kennt man Kältegrade, die ein vielfaches der Temperatur am Kältepol betragen. Freilich hat nicht die Natur derartige Kältegrade erzeugt, sondern der Mensch hat sie auf künstlichem Wege hervorgerufen. Man weiß heute, daß die tiefste Grenze aller Temperaturgrade, der absolute Nullpunkt, bei —273 Grad liegt. Dieser Punkt ist erreicht, wenn die Geschwindigkeit der Molekularbewegung 0 beträgt, die Moleküle also ruhen. Die tiefsten Temperaturgrade werden von siedenden flüssigen Gasen erreicht. So beträgt die Siedetemperatur des flüssigen Sauerstoffs —182 Grad, der flüssigen Luft —191 Grad und des flüssigen Stickstoffs —194 Grad. Noch tiefer liegen die Siedetemperaturen des Wasserstoffs und des Heliums, weshalb sich diese beiden Gase zur Füllung eines zur Messung tiefster Temperaturen dienenden Thermometers eignen. All die obenerwähnten Temperaturen hat man bereits i auf künstliche Weise hervorgerufen, und die tiefste, künstlich erzeugte Temperatur läßt den Kältepol der Natur völlig verblassen. Sie beträgt —272 Grad, liegt also nur ! Grad über den absoluten Null- punkt, der die unterste Grenze aller Temperaturgrade angibt. Die eben genannte Temperatur von —272 Grad wurde von Kammerlingh Onnes dadurch erreicht, daß er flüssiges Helium unter stark vermindertem Druck sieden ließ. Der niederländische Physiker Kammerlingh Onnes, der an der Universität Leiden das berühmte Kältelaboratorium gründete, war der erste Forscher, dem es — bereits im Jahre 1908 — gelang, das Helium zu verflüssigen und auf diesem Wege die tiefste, bis heute künstlich erzeugte Temperatur herzustellen. Seine Forschungen sind für die modener Theorie der Materie außerordentlich bedeutungsvoll geworden. Von höchster Wichtigkeit erwiesen sich seine Untersuchungen über die spezifischen Wärmen bei tiefen Temperaturen für die Thermodynamik. Nicht umsonst hat man Kammerlingh Onnes, der im Jahre 1926 in Leiden gestorben ist, im Volksmund den »Kälteforscher« genannt, dem es mit seinen Experimenten gelang, die natürlichen Kältegrade in der Tat weit in den Schatten zu stellen. Natürlich ist Kältegraden von —100 Grad kein Lebewesen mehr ge wachsen, wenn auch der Temperatursinn der Geschöpfe, die Fähigkeit, kalt und warm zu empfinden und voneinander zu trennen, sehr unterschiedlich ist. »Rex« führt Barrengold nach USA. Rom, 7. März. Stefani berichtet: Der italienische Ueberseedampfer »Rex«, der am 5. d. M. Genua mit zahlreichen Passa gieren an Bord verlassen hatte, führt auch Barrengold im Gewichte von 7744 Kilogramm mit. Dieses Barrengold schik ken Holland und die Schweiz zur Zahlung j •von Lieferungen nach USA. Ein Denkmal des Dichters Domjanič — gestohlen. Zagreb, 7. März. Die Zagreber Polizei wurde gestern dahin verständigt, daß das Denkmal des Dichters Dragutin D o m j a n i č entwendet worden sei. Die Untersuchung ergab, daß die Bronzebüste des Dichters im Werte von 20.000 Dinar wirklich vom Postament entfernt und entwendet worden war. Die Untersuchung wird rasch geführt, um die Büste zu retten, bevor sie etwa durch Zertrümmerung vernichtet wird. Die Verluste der dänischen Handelsflotte Kopenhagen, 7. März. (Avala) DNB berichtet: Seit Beginn des Krieges verlor die dänische Handelsflotte 26 Schiffe in einer Gesamttonage von 80.000 Tonnen. In dieser Zeit verloren 258 Matrosen der dänischen Handelsflotte den Tod in den Meereswellen. Schicksalsverwandtschaft bei Zwillingen. Der; Forschung sind , Fälle bekannt, in denen Zwillinge oft während ihres Lebens durch engste Schicksalsgemeinschaft miteinander verbunden sind. Sie erkranken zur gleichen Zeit oder erleben fast in derselben Stunde ein gleiches Schicksal. Auch ihr Tod ereilt sie oft am gleichen Tage. Die Zwillingsforschung betrachtet diese Dinge nicht als blinden Zufall, sondern sie geht von der im Plasma be- stimmten Lebensdauer des Menschen aus. Was uns im Keimplasma mitgegeben wird, ist unser Schicksal, ein vererbtes Geschick, das uns bis zum Tode den Weg weist und bei einzelligen Zwillingen — nach erbbiologischem Gesetz ein gleiches Schicksal bedeutet. Häupiz'ehung der staatl. Klassenlotferie 39. Tag der Hauptziehung der 39. Spielmnde (6. März.) Djn 80.000.—: Din 60.000.—: Din 40.000.—: Din 24.000.—: Din 20.000.—: Din 16.000.—: Din 12.000.—: 44268 65097 87520 48656 7767 18310 39037 87796 79969 86442 29570 43306 59605 77544 Din 10.000.—: 738 5193 7598 15817 18643 27045 28283 37868 60135 62701 64100 66943 91213 91565 Din 8000.—: 3221 2702 7298 21441 47076 48447 62413 71980 89084 97151 Din 6000.—: 2878 17206 17738 32133 41077 47190 61698 70813 74266 92489 92946 Din 5000.—: 6288 13384 13801 19239 23004 24070 27449 33786 45200 47345 59336 68277 75695 88097 90900 Din 4000.—: 145 1774 14015 23396 28911 39048 40168 10594 43441 47774 49810 57743 58092 61595 63310 64088 66263 69296 70110 75165 80457 80518 87288 88351 88526 91596 93584 93732 94653 96092 98222 (Ohne Gewähr.) Bei uns wurden folgende Lore gekauft: Nr. 18.643 (D!n 10.000), 17.206 (Din 6000), 33.786 (Din 5000) und 93.584 (Din 4000). BANKGESCHÄFT BEZJAK, bevotlm. Haupt-koüektur der Staatlichen Klassenlotterie. Maribor, Gosposka ul. 25, TfeL 20.97. Jiiid 4'WFiJP KP1 Maribor. Donnerstag, den 7. Das Problem der Wasserversorgung DER WASSERVERBRAUCH DER STADT STEIGT IMMER MEHR — DIE BISHERIGEN BRUNNEN KÖNNEN DIE SPEISUNG DES WASSERLEITUNGSNETZES SCHON KAUM BEWÄLTIGEN Seit Jahren können wir in unserer Stadt die Beobachtung machen, daß es mit der Wasserversorgung in gewissen Jahreszeiten hapert. Einmal ist es ein halb wegs trockener Sommer, diesmal ist es der grimmige Winter gewesen, daß der Wassermangel offen zutage getreten ist, so daß sich einschneidende Ersparungsmaßnahmen als notwendig erwiesen. Als der neue Brunnen im Walde von Betnava fertiggestellt war und Wasser zu geben begann, war man ursprünglich der Meinung, daß dieser neue Hilfsbrunnen mit seiner starken Quellenader des Bacherri-wassers genügen würde. So willkommen diese neue Quelle war, konnte sie doch nicht eine befriedigende Wasserversorgung gewährleisten. Wir dürfen nicht ver gessen, daß im Sinne der sanitären Vorschriften der Stadtgemeinde neue Wohnbauten ausschließlich mit WC ausgestattet sind und daß sich die Zahl der Badezimmer im Stadtbereich durch das Bauen komfortabler Häuser und Villen ganz außerordentlich vermehrt hat. Damit ist aber auch der Wasserverbrauch erheblich gestiegen. Die Stadtverwaltung sieht sich hinsichtlich der Wasserversorgung vor neue Probleme gestellt. Sie wird an die Suche neuer Brunnen denken müssen, um heute oder morgen nicht vor fertige Tatsachen gestellt zu werden. Sehr viel ist bereits von einer »Verlegung des Wasserwerks nach Sv. Miklavž« gesprochen worden. Ob dies aus technischen Gründen notwendig wäre, ist eine Frage, die die Hydrotechniker zu beantworten haben. Auf jeden Fall spielen finanzielle Erwägungen für die Stadtgemeinde eine sehr große Rolle. Sollte jedoch das Brunnensystem mit dem heutigen,, schon fast zu klein gewordenen Wasserresevoir am Kalvarienberg sich ungenügend erweisen, dann müßte allerdings an eine Hochqueile ni e i t u n g vom Bachern gedacht werden. Früher oder später werden die Umgebungsgemeinden doch eingemeindet sein, in welchem Falle die Stadt verpflichtet werden würde, den Netzanschluß zu erweitern. Das hiefür weitere Millionen Liter des täglichen Wasserverbrauches benötigt würden, liegt klar an der Hand. Es war nicht der Sinn dieser Zeilen, sich mit dem Meritum dieses Problems zu befassen. Wir möchten die verantwortlichen Faktoren nur darauf aufmerksam machen, sich mit dem St u d i tr m dieser Frage vorzeitig zu befassen, damit rechtzeitige Zu erscheinen haben ferner alle in 1 ^ ribor wohnhaften Besitzer von ? *c den und F a h r m. i 11 e 1 n. Von der Pflicht, zur MilitärkontrolW^ Sammlung zu erscheinen, sind ausgeno^ •Mili' und Maßnahmen Versorgung den. zur ausreichenden Wasser-unserer Stadt getroffen wer- ÄQMstagrma des GyM-Methoo-Vere nes Unter überaus zahlreicher Beteiligung fand gestern abends im Narodni dom die Jahrestagung der Männer- und der Frauensektion des Cyrili-Method-Ver eines statt, der sich für die soziale Fürsorge und das slowenische Schulwesen im Grenzgebiet schon durch viele Jahrzehnte hindurch mit großem Eifer verdient macht. Die Versammlungsteilnehmer begrüßte der Vorsitzende Schulinspektor Ivan Tomaž i č, der namentlich die Vertreter verschiedener anderer Korporationen willkommen hieß und auch die telegraphischen Grüsse der Zentrale des Vereines übermittelte. Aus seinem Bericht war zu ersehen, daß der Verein im Vorjahre eine Reihe von Weihnachtsbeschen-kUnjgen der Jugend im Grenzgebiet vorgenommen und hiebei an Kleidern, Schuh werk und Wäschezeug insgesamt 76.000 Dinar verausgabt hatte. Da auch andere Korporationen ähnliche Aktionen veranstalteten, beliefen sich die heurigen Weih nachstspenden im Grenzgebiet auf etwa 200.000 Dinar, also trotz der Krise mehr als im vorhergegangenen Jahre. Bei der Neuwahl der beiden Filialleitungen wurden gewählt: Zum Obmann der Männer- sektion Inspektor Ivan Tomaži č, zum Schriftführer Fran Golež und zum Kassier (als Nachfolger des verstorbenen Schulverwalters Franz Cvetko) der Lehrer: Ivan Cvetko, während an der Spitze der Frauensektion Frau Ivanka Lipoid steht. Schriftführerin ist Frau Angela Vomer und Kassierin Frau Maria Š p i 1 e r. Anschließend erstattete Fachlehrer Janko Robnik ein Referat über das Wirken des Vereines im Gebiet des Kozjak. Mit dem Absingen mehrerer populärer Lieder, die der Chor der Handels-angestellten unter Leitung des Chormeisters C i b i c zum Vortrag brachte, wurde die Tagung beschlossen. MttlMkontroKverfommlung Das städtische Militäramt in Maribor teilt mit, daß die diesjährige Militärkon-trollversammlung kommenden Sonntag, den 10. d. M. von 7 Uhr früh ununterbrochen bis 18 Uhr in der Turnhalle der Mädchenbürgerschule I in der Miklošičeva ul. 1 abgehalten wird. Zu erscheinen haben alle Militärdienstpflichtigen der Jahrgänge 1890 bis einschließlich 1919, die militärisch nach Maribor zuständig und hier wohnhaft sind. Mitzubringen ist der Militärpaß. men 1. die in Maribor wohnhaften, nicht hieher militärisch zuständigen tärdienstpflicht:gen; 2.‘die Reserve-die Offiziere des Ruhestandes des j’JS slawischen Heeres; 3. die Priester; 4. ^ ständig oder derzeit MilitärdienstuntaU? liehen. p^arrca-Gonömug aeficher^ Angesichts des enormen Interesses das sonntägige Sensationsspringen der Sonderzug ab Maribor seitens Bahnverwaltung bereits sichergest.6 Um die nötige Anzahl von Personen*^ gen reservieren zu können, ist es not*e dig, daß sich die Interessenten b:s SP testens Samstag vormittags in den schäftsstellen des »Putnik« anme Den genauen Fahrplan des Sönderzu^ veröffentlichen wir im Sportteil des ' tes. Die Eintrittskarten für das Sprungs" ferfest in Plan:ca am 10. d. sind int hie- siger. »Putnik«-Re:sebüro bereits ab .&e ' te im Vorverkauf erhältlich. Aus dem KeMtssaal Den Kavalier bestohlen. Vor dem Einzelrichter' des KreisgerN tes standen kürzlich das Dienstmädch ^ Maria P ti k 1 aus Maribor und der Fe schergehilfe Anton Krajnc aus F brežje, die sich wegen Diebstahls Pz ' wegen Mithilfe zu verantworten hatte ■ Am 15. November v. J. befand s*0*1 JL, Mädchen mit einem Bekannten, nachu sie mehrere Lokale in der Stadt aulg sucht hatten, in einem Gasthause in brežje. Zu sehr vorgerückter Nachtstu de ließ die Puk] aus der Brieftasche _d Kavaliers 1600 Dinar verschwinden u übergab das Geld ihrem Freund mit dem sie nach Ljubljana fuhr und d° das Geld verjubelte. Die beiden such e alle möglichen Ausflüchte, es half nicht viel. Die Pukl wurde zu acht ^ naten strengen Arrest, Krajnc jedoch ? vier Monaten strengen Arrest und 500, nar Geldstrafe bzw. zu weiteren 9 gen Arrest, verurteilt. Da jedoch Ie^z ^ rer roch eine Kerkerstrafe von einem re abzrsifzen hat, wird er jetzt 16 nate sitzen müssen. ■ Rekordflieger Ist der Star, der mit Stundenkilometer über Land fliegt und ^ mit sogar die Brieftaube schlägt, die e-j bei ihren Höchstleistungen. nur auf Stundenkilometer bringt. Bei den Flug*el stungen der Vögel darf man vor alje^ nicht den amerikanischen Goldregenpj6' fer vergessen, den Meister im Dauerf’Us — ohne jede Zwischenlandung überfhe^ er den Atlantischen Ozean zwischen Neu Schottland und Venezuela, eine Strec "i von rund 3600 Kilometern. tion" - !?e.von Formin, als er zur Bahnsta-mit J0 ’ wurde er von Alois Kolarič be»i . m ^ad eingeholt und eine Zeitlang sein RCt* ^or **ei Ortschaft gesellte sich Plöt , rut*er Franz hinzu, und beide fielen fen ?,lch über den Feldwebel her. Sie war nah z.u ®0(]en, mißhandelten ihn und mjtmen >hm Säbel und die Aktentasche den ^erschiedenen Gebrauchsgegenstän-sch,ab. Den Revolver, auf den sie es an-kon men(^ besonders abgesehen hatten, ty. n,en die Angreifer infolge des heftigen i],Tee^ar,des des Überfallenden nicht in stioht bekommen. Die Angeklagten H en die Schuld auf eine dritte Person »e-Uyä*zen> die angeblich die Tat began-dfe- “äben soll. Josef Kolarič wurde zu 1 Jahren und drei Monaten schweren ^erker ren strengen Arrest verurteilt. lat,--'“ UnUrriInde berzlirh willkommen geheißen i'Un Umriß in tiefschürfenden Ausfüh- fless611 ^as Problem des Alpinismus von heuf60 Eraten Anfängen an bis auf den entv!^en ^a8- ln packender Schilderung des ai^-er e'n bild über die Entwicklung klag • mus unc* bob alle Größen des Wfirrt-Scben und neuzeitlichen Alpinismus ijns !£end hervor. Anschließend zeigte v0n Vortragende eine schöne Auswah' y0 , VVun6ervollen Bergaufnahmen. Dem »er [aß: schloß s’ch .ein intimer Bergstei-an ^ud im Gasthaus Gajšek in Melip We au°b zahlreiche Vertreter der äl- n Bergste’gergeneration beiwohnten. Ser*' n^'chtlg für ungarische Staatsbür u * ständig im Amtsbezirk des kg! !,endriSC'ien Konsulates in Zagreb woh xvp fn unprprischen Staatsangehörigen big. en Tsmäß Gesetzartikels XIII. 1939 aufgefordert, zwecks Aufrechter V Anheim lche GA-ichle haihm» 1 ngkeit hner ungarischen Staatsangehft- sulat in Zagreb (Mažuraničev trg 6) schriftlich zu melden. Bei dieser Gelegenheit sind Name und Adresse der sich Meldenden, ferner die Namen seiner mit ihm wohnenden Angehörigen und die Angabe, seit welcher. Zeit der Betreffende ständig in Jugoslawien, beziehungsweise außerhalb Ungarns wohnt, anzugeben. m. Die »Geisha« in neuer Bearbeitung. Die bekannte melodienreiche Operette »Geisha« wird in völlig neuer Bearbeitung zur Wiederaufführung kommen. Der Dirigent der Aufführung Kapellmeister J i r a n e k hat den. musikalischen Part mit mehreren schmissigen Einlagen wirkungsvoll bereichert. m. Vor dem Grazer Gericht hatte sich dieser Tage der Mariborer Kaufmann Josef Pečar wegen Geldschmuggels zu verantworten. Er wurde vor einigen Monaten beim Grenzübertritt von den deutschen Grenzorganen festgenommen, wobei ihm 15.000 Reichsmark abgenommen wurden. Pečar wurde nun zu 18 Monaten Zuchthaus und zu einer Geldstrafe von 20.000 Mark verurteilt. Wie es heißt, sollen in die Affäre noch zwei Mariborer verwickelt sein, die jedoch der Festnahme entgingen. m. Lebensmüde. Mit durchgeschnittener Schlagader am linken Arm wurde in Radel der 28-jährige Besitzerssohn Franz H. bewußtlos aufgefunden. Man schaffte ihn ins Mariborer Krankenhaus. m. Ein funkelnagelneues Fahrrad wurde gestern aus dem Hausflur in der Smetanova ulica 30 dem Techniker Ivan V e r š i č gestohlen. Es handelt sich um ein Wanderer-Fahrrad mit der Nummer 26011. Vor Ankauf wird gewarnt! m. Zum tragischen Tod des Besitzers Franz Lorber in Partinje wird uns mitgeteilt, daß die Untersuchung ermittelte, daß Lorber nicht Selbstmord begangen hatte, sondern das Opfer eines unglücklichen Unfalles geworden sei. m. Zwischen zwei Puffer geriet gestern der 31-jährige Eisenbahnbedienstete Franz Predan, wobei er schwere Knochenverletzungen am rechten Bein erlitt. Man überführe ihn ins hiesige Krankenhaus. m. Kranzablöse. Anstatt eines Kranzes auf das Grab des Webers Martin Babič spendete der Großindustrielle Herr Jos. Hutter 500 Dinar für die Freiwillige Feuer wehr in Maribor. Herzlichen Dank! m. Wetterbericht vom 7. d., 9 Uhr: Temperatur 5.4 Grad unter Null, Luftfeuchtigkeit 72%, Barometerstand 733.6 Millimeter. Nordwestwind. Gestern Temperaturmaximum 4-3.4, heute Temperatur minimum —8.9 Grad. Gestern Schneefall 3 cm, Gesamtschneehöhe 23 cm. Niederschlagsmenge des geschmolzenen Schnees 0.8 Millimeter. b. Delo proti tuberkulozi. Organ der Antituberkulosenliga. Die erste Nummer des sechsten Jahrganges bringt interessante Artikel über den Kampf gegen die Tuberkulose. As IN sich bei dem kgl. ungarischen Kon! p. Viehmarkt. Auf den Rinder- u. Pferdemarkt am 6. d. wurden aufgetrieben 96 Ochsen, 257 Kühe, 15 Stiere, 30 Jungochsen, 79 Kalbinnen, 93 Pferde, 10 Fohlen, zusammen 580 Stück, von denen 324 verkauft wurden. Es notierten: Ochsen 3.50— 5.50, - Kühe 2-25—4.50, Stiere 3.50—4.75, Jungochsen 3.25—4, Kalbinnen 3.50—5.75 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht, Pferde 470—6000, Fohlen 950—2300 Dinar pro Stück. Auf den Schweinemarkt am 7. d. wurden 307 Schweine zugeführt, von denen 128 Stück verkauft wurden. Jungschweine kosteten 80—160 Dinar pro Stück, Fleischschweine 7.50—8, Mastschweine 8.25—9 und Zuchtschweine 6— 7.25 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. p. Drei Finger abgetrennt. In Hlaponci ereignete sich ein schwerer Unfall. Der 27-jährige Besitzer Franz Šešerko kam mit der linken Hand unter das Messer der Futterschneidemaschine, die ihm drei Finger abtrennte. Man schaffte ihn ins hiesige Spital. Ms MU c. Personalnachricht. Im Rahmen der zwanzigsten ordentlichen Generalversammlung der Nationalbank des Königreiches Jugoslawien wurden zwölf neue Mitglieder in den Verwaltungsrat gewählt, darunter auch Herr Anton Faza-r i n c, Kaufmann in Celje. c. Evangelische Kirchengemeinde. Sonn tag, den 10. März, wird der Gemeindegottesdienst um 10 Uhr wiederum in der Christuskirche abgehalten werden. Der Kindergottesdienst findet vorher um 9 Uhr im Gemeindesaale statt. Nach dem Gemeindegottesdienst um 11 Uhr beginnt im Gemeindesaale die Jahres-Hauptversamm lung der Kirchengemeinde, bei der an Stelle des heimgegangenen Herrn Doktor Fritz Zangger ein neuer Kircheninspektor und ein neuer Presbyter gewählt wird. c. Kein Besitzwechsel. Wie gemeldet, hatte der Generalkonsul i. R. Dr. Anton Novačan aus Škofja vas bei Celje seine Villa »St. Georg« in der hiesigen Aškerc-gasse dem Großindustriellen Herrn Ing. Max Adolf Westen aus Celje um den Preis von 580.000 Dinar verkauft. Die Grundverkehrskommmission hat nun dagegen Einspruch erhoben, so daß der Verkauf rückgängig gemacht werden mußte. c. Glück im Spiel. Nun ist die Ziehung der Effekten-Lotterie des Musikvereins der Postangestellten in Celje auch schon zu Ende, die Spannung ist gewichen. Das Hauptlos gewann der Gendarm i. R. Michael Lukan aus Vitanje: einen schönen j funkelnagelneuen »Opel«-Wagen. Er ge-! wann ihn mit der Losnummer 28.215. i Stolz fuhr der Gewinner heim nach Vita-inje. Und wir erinnern uns, daß auch be, S mßem te REPERTOIRE. Donnerstag, 7. März um 20. Uhr: »Die Witwe Rošlinka«. Ab. B. Freitag, 8. März: Geschlossen. Samstag, 9. März um 20 Uhr: »Kabale und Lküe«. Ab. A. Sonntag, 10. März um 15 Uhr: »Verlobung an der Adria«. Ermäßigte Preise. Um 20 Uhr: »Othello«. Ermäßigte Preise. BoMlniversilät Freitag, 8. März: Univ. Prof. Dr. Me. s e s n e 1 (Ljubljana) spricht über die französische Malerei des 19. Jahrhunderts Burg-Tonkino. Nur noch bis Donnerstag gelangt der amüsante, jung und alt bezaubernde Lustspielschlager »Opern, ball« mit Hans Moser, Paul Hörbiger, Heli Finkenzeller, Tita Benkhoff und Theo Lingen zur Aufführung. Ein mit köstlichem Humor gewürztes Liebesdurch einander, in dem zwei Ehegattinnen ihre Männer auf die Probe stellen, der sic letzten Endes selbst zum Opfer fallen, — Ab Freitag der historische Großfilm »60 glorreiche Jahre« (Das Schicksal einer Königin«), der bisher größte Farbfilm aller Zeiten, der als der Repräsentationsfilm der modernen Filmindustrie angesprochen wird. Esplanade-Tonkino. Der erstklassige Lustspielschlager »Sie will, er will nicht« mit der entzückenden Danielle Darieux. Eine amüsante Filmkomödie, bei der jeder Lachlustige auf seine Rechnung kommt. — Als nächstes Programm wird der unterhaltenden Husarenschlager »Csardas-Kavaliere« mit Gustav Fröhlich Camilla Horn und Tibor v. Halmay gezeigt. — Ein musikalischer Großfilm von Tempo, Fröhlichkeit, Zigeunermusik und ungarischen Volkstänzen. Union-Tonkino. Der sensationelle Kriminalfilm »Nancy und seine Detektive«. Ein spannender Abenteuerfilm, der den Zuschauer vom ersten bis zum letzten Bild "m Banne hält. Ein packender Inhalt voll von mystischen Verwicklungen. Aspowekennachlölenft Bis Freitag, den 8. März versehen Mariahilf-Apotheke (Mr. Ph. König) in der Aleksandrova c. 1, Tel. 21-79, und die St. Antonius-Apotheke (Mr. Ph. Albaneže) in der Frankopanova ul. 18, Tel. 27-01, den Nachtdienst. DsÄs-AtzSWSMs» Freitag, 8. März. Ljubljana, 7 Uhr Nachr., PL, 11 Schulfunk. 12 PI. 13.02 RO. 14 Nachr. 18 Für die Frau. 18.40 Französisch. 19 Nachr., Nationalvortrag. 19.50 Alpinistik. 20.30 Vokal- und Instrumentalkonzert. Beograd, 17.45 Volkslieder. 18 Vortrag. 19 Nachr., ^Tationalvortrag. 20.10 Vokalkonzert. 20.40 Sinfoniekonzert. — Sofia, 18 Volksmusik. 19 Kammermusik. 19.50 Aus dem Opernhaus. — Radio-Paris, 19.15 Klavier. 20 Leichte Musik. 21.45 Sinfoniekonzert. _ Budapest, 17.15 Tanzmusik. 18.20 Klavier. 19.25 Zigeunermusik. 20.10 Sinfoniekonzert. — Mailand, 20 PI. 20.40 Bunte Musik— Rom, 20 PI. 21 Hörspiel. — Wien, 14.10 Leichte Musik. 17 PL 18 Vortrag. 20.15 Konzert. — Relctisender, 18 Leichte Musik. 20.15 Bunter Abend. — Beromünster, 19.05 Kammermusik. 20.45 Alte französische Ballettmusik. einer Lotterie des Tagblattes »Jutro« der Hauptgewinst ein Auto war, das ebenfalls nach Vitanje fuhr, wo es von einer Lehrerin gewonnen wurde. Das Wohnen in Vitanje bringt also, wie man sieht, Glück im Spiel. c. Wichtiger Termin. Die Kaufleutevereinigung der Stadt Celje gibt ihren Mitgliedern bekannt, daß mit 1. Jänner Gesellschaften mit beschränkter Haftung (G. m. b. H.) gesellschaftssteuerpflichtig geworden sind; die diesbezüglichen Steuerbogen müssen bis zum 31. Mai d. J. eingereicht werden, spätestens aber fünfzehn Tage nach der ordentlichen Hauptversammlung. Die Meldungsbogen müssen genauestens ausgefüllt sein, da gegenteiligen Falles äußerst strenge Bestrafungen angewendet, werden. c. Osterskilauf. Der Skiklub teilt mit. daß heuer jede s'potriiche Veranstaltung während der Osterfeiertage entfällt. c. Der Skiklub in Celje dankt auf diesem Wege allen Mitgliedern und Freunden recht herzlich, die durch Spenden oder mit ihrer Arbeit mitgeholfen haben, daß der 10. Skiball in jeder Beziehung wieder ein voller Erfolg wurde. Er grüßt aber auch alle Besucher von Nah und Fern und ruft ihnen ein »Auf Wiedersehen im nächsten Jahre« zu! c. 10 mal 1 — 10. Rechnungen von Kaufleuten oder Handwerkern, die sich auf den 10. Skiball beziehen, mögen bis Dienstag, den 12. März, beim Säckelwart des Skiklubs, Karl Säger, vorgelegt werden, andernfalls die Leistungen als Spenden betrachtet werden. Für diese dankt der Skiklub heute schon recht herzlich!, c. Spende. An Stelle eines Kranzes für ■den verstorbenen Regierungsrat Prof. Emil Lilek in Celje spendete Herr Ing. Josef Mastnak in Zagorje 100 Dinar zugunsten der »Studentenküche« in Celje. c. Kino Union. Heute, Donnerstag, zum letztenmal »Das weiße Quartett«. Vier Mädchenschicksale rollen vor dem Kinobesucher ab, vier verschiedene Schicksale, bedingt durch vier verschiedene Temperamente.— Ab Freitag Hans Moser, Theo hingen und Lucie Englisch in dem deutschen Lustspielschlager »Der ungetreue Eckehart«. ;; *“ c. Schwerer Verketir$unfall Auf der Staatsstraße in der Nähe des Siechenhei-mes in Vojnik wurde die 17 Jahre alte Landwirtstochter Neža Legvart aus Vin bei Nova cerkev von einem Kraftwagen aus Celje erfaßt und zu Boden gerissen. Das Mädchen erlitt schwere Verletzungen an Armen, Beinen und am Kopfe. Man brachte es ins Krankenhaus nach Celje, wo ihm sofort der rechte Arm im Schultergelenk abgenommen werden mußte. Der Zustand der Verunglückten ist sehr ernst. Sport ©lalommeifterfcöoft von Slowenien Die Wintersportsektion des Slowenischen Alpenvereines in Maribor bringt .am Sonntag, den 10. d. die Slalommeisterschaft . von Slowenien zur Entscheidung. Die Kämpfe, die für Männer und Frauen ausgeschrieben sind, werden im Umkreis des »Seniorjev dom« durchgeführt werden. Der Beginn des Männerrennens wurde für 9 Uhr festgesetzt, anschließend folgt das Frauenrennen. — Startberechtigt sind nur verifizierte Läufer. Beim Frauenslalom können auch nichtverifizierte , Läuferinnen an den Start gehen, deren Zeit jedoch nicht berücksichtigt werden kann. Die Erstplacierten in jeder Konkurrenz erringen den Titel eines Meilers von Slowenien 1940. Die Anmeldungen sind (auf den neuen Anmeldungsbögen) bis 9. März an Frl. Lju-bicac C i n g e r 1 i, Maribor, »Putnik«, zu richten. Die Nenngebühr beträgt 5 Dinar, I die im voraus zu erlegen ist. Nachträgli-! che Anmeldungen, die bis eine Stunde | vor dem Start entgegengenommen wer. j den, unterliegen der doppelten Nenngebühr. Die Verlosung findet am Vorabend im »Senjorjev dom« statt, dortselbst wird auch die Verkündigung der Resultate so. ! wie die Verteilung der Preise stattfin-j den. Das Protektorat über dieses heuer größte alpine Skirennen hat Banus Dr. Natlačen übernommen, der damit die Veranstaltung ganz besonders auszeichnete. Anläßlich des sonntägigen Skifesttages beim »Senjorjev dom« wird Samstag nach mittags um halb 15 Uhr ein Sonder-a ut o b us ab Grajski trg; nach Ribnica fahren. Fahrpreis für die Hin- und Rückfahrt 40 Dinar. Die Teilnahme möge in den Sportgeschäften Divjak und Cop angemeldet werden. Barbierstühle machten Karriere. Als durch das Aufkommen der Rasierklingen und des Selbstrasierens in Amerika viele Barbiere ihre Gewerbe an den Nagel hingen, , kaufte, ein findiger Geschäftsmann die alten Barbiersessel auf und verkaufte sie als »Thronsessel« an die Häuptlinge des Kongogebietes. Diese sprechen fortan in unnachahmlicher Würde, von diesen Sesseln aus Recht. Jugoslawiens 3t nqer am 3. Vlatz ln Istanbul Die Balkan-Ringkampfmeisterschaften in Istanbul wurden gestern zum Abschluß gebracht. In der Länderwertung trug die Türkei mit 18 Punkten den Sieg davon, gefolgt von Rumänien mit 11, Ju goslawien mit 9 und Griechenland mit 4 Punkten. Angesichts der zahlreichen Reserven, die diesmal der Jugoslawische Schwerathletikverband zu entsenden gezwungen war, ist das Resultat der jugoslawischen Akteure nicht einmal so un-, günstig. Im Einzelplacement schnitt De Luca im Weltergewicht am besten ab. Die Liste der besten Ringer lautet: Fliegengewicht: 1, Huseyn (Türkei), 2. Horvath I. (Rumänien), 3. Hopek (Jugoslawien). Federgewicht: 1. Tozor (Rumänien), 2. Moguljak (Jugoslawien), 3, Suad (Türkei). Leichtgewicht: 1. Jusar II. (Tür kei), 2. Philippis (Griechenland), 3. Hör vath II. (Rumänien). Weltergewicht: 1, De Lucca (Jugoslawien), 2. Dschelal (Türkei), 3. Petmezas (Griechenland). Mitte l g e w i c h t: 1. Ahmed (Türkei), 2. Kokosz (Rumänien), 3. čuk (Jugoslawien). Halbschwergewicht: i. Mu- stafa (Türkei), 2. Gerovac (Jugoslawien), 3. Suszava (Rumänien). Der Slowenische RadfaHr-verband lagt In Ljubljana fand dieser Tage die erste ordentliche Jahrestagung des neugegründeten Slowenischen Radfahrerverbandes statt. Der wichtigste Beschluß der Tagung war, daß die heurigen Bahnrennen um die Meisterschaft von Slowenien in Maribor erstmalig zum Austrag kommen werden. Die Straßenmeisterschaften für Senioren kommen auf der Strecke Maribor—Ljubljana und die der Junioren auf der Strecke Celje—Ljubljana zur Durchführung. Schließlich wird noch die Berg, meisterschaft ausgetragen werden. An der Spitze der neuen Verbandsleitung steht nach wie vor der verdiente Radfahr sportp'onier Sloweniens Oberstleutnant Jaklič, während sich der übrige Ausschuß wie folgt zusammensetzt: Obmann Stellvertreter U. Vospernik, A. Hiebs und I. Kvas, Schriftfüherr I. Otri und J. Butinar, Kassier J. Ciglar, technische Referenten I. Maver und S. Pleško, Zeugwart P. Smrekar, Ausschußmitglieder Sancin, Gašperšič, Matko, Langenvalter, Fajs, Bar, Matela, Valant, Aršič, Bizjak, Šibenik; Aufsichtsausschuß Dr. Gregorič, Ba-tjel, Medved, Jenko; technischer Aus- schuß Vospernik, Maver, Pleško^ Butin3 Šlibar, Sancin, Gašperšič und Glavi • Der erste ©»run g auf der Vmmca-Mammutichanze ^ Infoge des heftigen Windes mußte * für gestern angekündigte Training au großen Planica-Schanze auf heute schoben werden. Trotzdem wagte slawiens Skimeister Albin Novšak Bohinj einen Sprung, den ersten aul ^ Mammutschanze im diesem Jahr. N°v wurde vom Windstoß auch tatsäen» erfaßt, doch gelang es ihm dennoch Sprung sfurzfrei zu beenden. Seine W® lautete 75 Meter. Nach seinem Urteil findet sich die Schanze in wunderbst Verfassung, sodaß man mit Bestimmt! auf eine neue Bestmarke rechnen darr. Alle Interessenten für dieses a^w'Ivejt lieh größtes Skispringen auf der ** werden auf die Abfertigung der Sonde züge aufmerksam gemacht. Ab Marm fährt der Sonderzug Sonntag um 2.48 U und. zwar wurde folgender Fahrplan gesetzt: H i n fa h r t Station Rück fahr 2.48 Maribor 22.14 3.20 Pragersko 21-46 3.27 - Slov. Bistrica 21.34 3.34 Poljčane 21.25 4.08 Celje 20.37 4.37 Zidani most 20.02 5.48 Ljubljana 18.47 6.05 Ljubljana 18.37 8.51 RateČe-Planica 15.55 Der Fahrpreis wurde um 50% erfflä“**’ sodaß sich die Bahnfahrt nach P'atiL. hin und zurück auf 88 Dinar stellt. Fah^ karten und sonstige Informationen in d® Reisebüros des »Pujnik« in Marib01' Celje und Ptuj. _ : Cross-Country-Repräsentanten. — 1 Ljubljana wird am Sonntag ein Ct0si' j Country über 2500 Meter durchgekUhtt daß als Ausscheidungskampf für die aif 24. d. in Istanbul stattfindenden Balkan-Meisterschaften ausgeschrieben ist. : Demetz siegt im Ostmark-Skima^ thon. Als letzte Skimeisterschäft des Ga es Ostmark wurde in Mittendorf (0be' donau) der Titelkampf im 30-Kilorneter-Dauerlauf durchgeführt. Auf der zweim3 zu durchlaufenden 15 Kilometer lans^ Rundstrecke war Vinzenz Demetz in °e hervorragenden Zeit von 1:40.39 el3 Klasse für sich. Den zweiten Platz o te sein Klubkamerad Azzolint (Innsbruck in 1:47.49. : Sloweniens Fußballjunioren in & Nationalmannschaft? Am 31. d/wird & zu einer Fußballbegegnung mit Rurnän1' en auf drei Fronten kommen. Die A- un die Jugendmannschaft spielen in Bukarest, während die B-Mannschaft in Belgrad arttritt. Es besteht die Möglich^1 ’ daß für die Jugendmannschaft auch me rere Junioren aus Slowenien herarigez® Kuliur-Cfironilz Das Gastspiel der Frankfurter Oper in Beograd Beograd, 7. März. Gestern abends brachte das Ensemble der Frankfurter O p er im hiesigen Nationaltheater Richard Wagners »Walküre« zu einer großartigen Aufführung. Dirigent des Abends war Generalmusikdirektor K o n-witsehny aus Frankfurt a. M. Den Solisten, dem Chor, dem Orchester und dem Dirigenten wurden vor der Ouver-üire und nach dem Vorhang stürmische treifallskündgebungen zuteil. -L Die neue Verdeutschung der »Verkauften Braut«. Für die Münchner Aufführung der »Verkauften Braut« wurde eine neue Übersetzung des Librettos vorbereitet. Der neue Text, ein Werk von Paul Ludikar, ist dem . Original gerechter und näher als der veraltete und vom Sinn des Originals abweichende, der bisher in Deutschland gesungen wurde. + Die Frankfurter Oper in Beograd. In Beograd finden vier Gastspiele der Frankfurter Oper statt. Es wird der ganze »Ring der Nibelungen« gespielt. (Dienstag, den 5. d. »Rheingold«, Mittwoch, den 6. d. »Walküre«, Freitag, den 8. d. »Siegfried«, am Montag, den 11. d. aber gelangt »Götterdämmerung« zur Auffüh- rung). Außerdem veranstaltet das Frankfurter Opernorchester am Samstag, den 9. d. ein symphonisches Konzert unter Leitung von Franz Konwitschny und Lovro Matačič. Für das Gastspiel herrscht reges Interesse. -f Kroatischer Rezitationsabend in Ljubljana. Um die Beziehungen zwischen der slowenischen und der kroatischen Kultur aufzufrischen bzw. neue Beziehungen zu knüpfen, organisierte der Verband slowenischer Schriftsteller unter der. Leitung von Professor F. K o b 1 a r für den 8. März 1. J. einen Rezitationsabend kroatischer Schriftsteller. Es handelt sich um die bekanntesten Namen der Gruppe, die sich um die Zeitschriften »Savremenik« und »Hrvatska revija« scharen: Dobriša Cesaric, Olinko D e 1 o r k o, Ivo K o-z a r č a n i n, Ivan Kovači č-G o r a n, Vjekoslav Majer, Luka Perkovič und Dragutin T a d i j a n o v i č. + Bilderaustausch zwischen Jugoslawien und Italien. Es handelt sich um zwei Bilder alter italienischer Meister, die in den Wirren des Weltkrieges ihre Standorte gewechselt haben. Das erste, ein Polyptichon der Hl. Lucie, das Werk des venezianischen Meisters Giovanni Battista Paolo, wurde aus der Kirche in Jurandvor auf der Insel Krk nach Wien zur Restaurierung befördert. Nach dem Kriege nahm es eine italienische Kommission, die in Oesterreich Italienische Kunstwerke sammelte, mit nach Italien, zu dem eine Zeitlang die Insel Krk gehörte. Da aber Krk im Rapallovertrag Jugoslawien zugesprochen worden war, verlangt jetzt Jugoslawien das Bild, das von großem kunsthistorischen Wert ist, zurück. Als Gegenleistung bekämen die Italiener Zeichnungen Tiepolos, die sich jetzt in Ljubljana befinden. Diese Zeichnungen wurden in den ersten Jahren des Weltkrieges von Triest nach Ljubljana geschickt, um nicht zu nahe an der Front in Gefahr zu geraten. Die gutnachbarlichen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen Jugoslawien und Italien sind wohl eine Bürgschaft, daß auch diese Frage nach 20 Jahren geregelt werden wird. + Die Tänzerin Mercedes Goritz-Pavelic nach Berlin berufen. Die auch dem Mariborer Publikum bekannte kroatische Tänzerin Mercedes Goritz-Pavelic, die gerade von einer Gastspielreise durch Rumänien heimkehrte, wird ein ständiges Engagement in. Berlin bekommen. + Volkstückbewerb ln Wien. Das Kulturamt der Stadt Wien hatte einen Wettbewerb für das beste Volksstück ausgeschrieben. Die beiden ersten Preise (je 1000 Mark) wurden E. Scheibeire i-t e r und J. Horst zugesprochen. + Eine Llnolschnittnammlung des akademischen Malers Lojze šušmelj wird; demnächst erscheinen. Die 30 Linotechnit- j te der Sammlung werden Land und Eeu des Kozjak darstellen. Um auch den M,n derbemittelten den Ankauf zu ermöglich entschloß sich der Maler eine VolksaUS' ! gäbe zu 50 Dinar herauszugeben. Die ®, i sten 100 nummerierten Exemplare 6in. für 100 Dinar erhältlich. Da das Buch vo» aussichtlich schon vor Ostern auf °e Markt kommt, kann es als Ostergeschen empfohlen werden. , -j- Die große deutsche Kunstausste*' lung 1939 hatte 422.235 Besucher. Vof! 1564 Werken wurden 852 verkauft. Es ef gab sich ein Gesamterlös von über zwel Millionen Mark für die Künstler. + Gogols »Brautschau« in Köln. Gogols Komödie : »Die Brautschau« koinjh demnächst in einer Bearbeitung und Ergänzung von Dr. Blümmer am Kölner Schauspielhaus zur Uraufführung. + Am internationalen Musikfest 194& das vom 28. bs 30. Juni in Wien stattM-den wird, werden auf dem Gebiet der Opern folgende Werke aufgeführt werden: Rezničeks »Donna Diana«, Lualdu* »Die Tochter des Königs« und Beyer*' »Dorothea« (Welturaufführung). + Deutsche Gedichte von K. H. Mächa. Itn Nachlaß des bekannten tschechischen Dichters Karl Hynek Mächa wurden einige deutsche Gedichte gefunden. Damit stellt sich auch Mächa in den Kreis der slawischen Dichter, die in den Anfängen ihres dichterischen Schaffens von der deutschen Literatur ihrer Zeit beeinfluß' worden waren. ■■■■■BHBniHHBHiaHMBnHaBHBHHBDWnai Die Forderungen der Sewerhelammern Das erste gemeinsame Trai-stat® nc*et am 20. und 21. d. in Beograd frmKar' Schöffer wieder auf dem Eis. Der (^.ere Kunstlaufweltmeister Karl Schäfer rin o . der ebenso wie die Weltmeiste-g% ,^en'e zum Berufssport Überbein *3etat‘gt sich neuerdings neben der ^ n§ des Trainings bekannter Wiener Bud er in Schaulaufen und hatte damit in d’4^Pest? Davos, Arosa und Cortina ' mPezzo großen Erfolg. set7<^aC *atls Strafe abermals herabge- »Hajdukc-Spieler Kacijan, der ist n auf Lebenszeit gesperrt wurde, teiiht-er "^a^e wiederum einer Amnestie aftig geworden. Zunächst wurde ihm L. Strafe auf 18 und nun auf 9 Monate .^dgesetzt. y0 . K’ggs auch Hallenmeister. In New- sch Wurdon die Hallen-Tennismeister- nern VOn USA beendet. Bei den Män- man S£k*uS Bobby Riggs seinen Lands- pü J1 Donald McNeil erst nach hartem gj^atzkampf 3—6, 6—1, 6—4, 2—6, , und ist damit nach 14 Jahren wieder in rj61"5*6 Spieler, der die Meisterschaft son 6r '^.a^e and im Freien in einer Per- Co vereinigt. Bisher glückte dies nur La- thr e und Tilden. Bei den Frauen ent- rin p *?rau Palfrey die Titelverteidige- s rau Betz durch einen 6—4, 1—6, 7— °'S;eg. de‘ D-e Mitropa-Cup-Konferenz, die für ,jen ^0. d. nach Zagreb einberufen wor. is , War> wurde wegen der Absage der rer ec*1'scben Delegierten auf einen spä-en Zeitpunkt verschoben. ^•Kadrundfahrt um Ungarn. Der Unga-die« ^adsPort-Verband veranstaltet in peiTem Jahr ein großes Fünf-Etappen-U- en für Amateure, die Rundfahrt um K Sarn, vom 26. bis 30. Juni. Die 1150 Iich"*ter lange Strecke führt in die nörd-(jese?5 östlichen und südlichen Gebiete Munv ndes von Budapest über Kaschau, na , ’acs> Debreczin und Szeged zurück De . Budapest. Zur Teilnahme sind wienSchland, Italien, Bulgarien, Jugoslawe MUnd d’e Schweiz eingeladen worden, Se Mannschaften zu je sechs Fahrern ent-Sch fen wollen. Es sind Einzel- und Mann aswertung vorgesehen. tje$' Boninskl vestnik. Alpine Zeitschrift 2 "owr. Alpenvereines. In der Nummer ierh ert Droš Župančič eipe Win- este.gung der Visoka Ponca, A. K o-Mo ♦ d e ^ führt uns auf und über den e; n Blanc, B r o j a n Janez beschreibt Durchkletterung der Triglav-Nord-„j , ’ Miroslav Pleterski gibt tech-tei-t Gleitungen für winterliche Klet- dier1 ren’ Slavko Peršič verweist auf p p Gefahr der Lawinen und Pavel K e m-šwi erstattet Bericht über die Be- Wa n5Un*2 des Zentralpfeilers in der West . ^er Planjava. Im Anhang wird das ^ EUsprograrnrn der neugegründeten Aln 'Scben Sektion des Slowenischen sCL.envere'nes veröffentlicht, dem ver-^ene Abhandlungen und Buchbespre-D; "Ze,n aus der aloinen Literatur folgen, sch - fsehr!ft »Planinski vestnik« er-|a,e'nf zwölfmal im Jahr und kostet im Dj resabonirement 50 (fürs Ausland 80) •p 'a,r-.Baunfschrift!eiter ist D%ktor Dr. ’U'Hsek. Zu bestellen durch: Slow, pla-sko društvo, Ljubljana. Dia neue Linie. Das Märzheft ent-1,; , Zablreiche kulturhistorische u. kunst-g 0r's°he Artikel mit schönen Abbildun-Abh t1e'3sf Modedienst, unter anderen eim ar|d1ung über d:e Umfassungsschlach-au v der Weltgeschichte. ein Bildbericht qJ Köln usw. Bezugspreis 1 Mk. Verlag 0 Beyer, Leipzig-Berlin, b. Die Galerie. Februar 1940. Heft 2. Pb nfatsbl3tter der internationalen Kunst-°tograph'e. Für Amateurphotographen ""Entbehrlich. Iffl3 ,^r^0vsKi tovariš. Zeitschrift des ^üfieutevereines »Merkur« für Slowenien p'vie der Slowenischen Kulturvereine in s , ,e.Urid Maribor. Dr. R. A n d r e j k a [eiht über d>e Geschuhte unserer Ei-tiJVudi’Hrie. Tnsr. T.oize P i 0 p beschäl p' sich mit den Wirtschaftsberatern usw folorf e;n Aufsatz über die Gründung ^ r h'»osln wisch-hi’i".ariechen Handel2 ^ mnier sow’e eonctmp aktuelle Beiträge s unserem Wirtschaftsleben. Die Konferenz der Vertreter der jugoslawischen Gewerbekammern bzw. der Gewerbesektionen der gemeinsamen Wirt schaftskammern in Ljub Ijana wurde Mittwoch fortgesetzt und nachmittags beendet. Ein Teil der Redner setzte sich für die Schaffung eines Verbandes der jugoslawischen Gewerbekammern ein, wogegen jedoch die kroatischen Vertreter protestierten. Die Frage wird zu einem späteren Zeitpunkt nochmals angeschnitten werden. Es wurde eine Entschließung angenommen, in der vor allem eine Milderung der gegenwärtigen Steuerbest im mungen gefordert wird. Die Pan i schalierung der Erwerbsteuer muß verall- j Im Laufe der letzten Jahre war das Kapital häufig direkt oder indirekt die Zielscheibe heftiger Angriffe nicht nur seitens unverantwortlicher Kreise, sondern auch seitens verantwortlicher Faktoren. Diese Angriffe gegen das Kapital dienten natürlich als Mittel im politischen Parteikampfe, ebenso wie zahlreiche leere Versprechungen, die von verschiedenen Parteiführern ihren Wählern gemacht wurden! Das Kapital wurde für alles verantwortlich gemacht. Das Kapital war angeblich Schuld daran, daß der Landwirt seine Erzeugnisse zu niedrigen Preisen verkaufen mußte; das Kapital war Schuld daran, daß die landwirtschaftliche Produktion keine Fortschritte gemacht hatte; das Kapital war endlich Schuld daran, daß gewisse Parteien nicht zur Macht gelangen konnten. Bei allen diesen Angriffen wurde kein Unterschied zwischen dem produktiven und dem unproduktiven, zwischen dem sichtbaren und dem unsichtbaren1 Kapital gemacht. Diese Kampagne, welche rein demagogische Beweggründe hatte, fügte dem produktiven Kapital großen Schaden zu. Es wäre daher höchste Zeit, daß alle verantwortlichen Faktoren begreifen, daß Jugoslawien noch immer an Kapitalmangel leidet und daß daher eine Bekämpfung des produktiven Kapitals in Jugoslawien völlig unsinnig ist. Unser Staat hat mehr als irgendein anderes Land das Kapital nötig. Die Wirtschaftstätigkeit Jugoslawiens kann sich ohne aktive Mitarbeit des produktiven Kapitals nicht gedeihlich entwickeln, wie groß auch dk natürlichen Reichtümer des Landes sein mögen. Das produktive Kapital wird sich aber nur dann am Wirtschaftsleben aktiv beteiligen, wenn ihm die Möglichkeit geboten wird, eine ersprießliche Tätigkeit zu entfalten. Heute hat der Staat mehr als je Interesse daran, dem produktiven Kapital seinen Schutz angedeihen zu lassen. Der Staai muß seine Emnahmen steigern. Dies wird aber nur durch eine Erhöhung der Steuern errexht. Die erhöhten Steuerlasten können jedoch nur durch das produktive Kapital getragen werden. Der Staat ist in Wirklichkeit ein Teilhaber an jedem Unternehmen des privaten Kapitals und dieses sollte daher den gesetzlichen Schutz seitens des Staates genießen. Da die maßgebenden Faktoren in Bälde eine Entscheidung in der Frage des neuen Steuergesetzes treffen müssen, erachte’ es der »Jugoslawische Kurier« als seine Pflicht, darauf hinzuweisen, daß das orc-duktive Kapital heute und in ZukunP ■n Jugoslawien eine äußerst wichtige Aufgabe zu erfüllen hat. Ohne die Mitarbeit des produktiven Kapitals ist kein wirt- gemeinert werden, wobei Reingewinne bis j zu 6000 Dinar jährlich steuerfrei bleiben müssen und als Existenzminimum anzusehen sind. Die Finanzbehörden haben die Steuerämter anzuweisen, gegen die Gewerbetreibenden liberaler vorzugehen. Ferner wird eine Milderung in der Einhebung der Umsatz- und der Luxussteuer verlangt. Die sozialen Institutionen der Arbeiterschaft sind zu dezentralisieren, das Zentralamt für Arbeiterversicherung in Zagreb zu liquidieren und neue Träger der Arbeiterversicherung ins Leben zu rufen. Jedenfalls ist in allen ! sozialen Institutionen eine größere Selbständigkeit einzuführen. schaftlicher Fortschritt möglich. Ohne wirtschaftlichen Fortschritt kann aber von einer Erstarkung des Staates nicht die Rede sein. Die maßgebenden Faktoren sollten, daher bei der Lösung der Steuerfragen sich nicht nur ausschließlich auf den fiskalen Standpunkt stellen, sondern auch das Interesse der Volkswirtschaft im Auge haben. Die Wirtschaftskreise habe volles Verständnis zu den durch die augenblicklichen Verhältnisse bedingten gesteigerten Bedürfnissen des Staates. Sie sind bereit, in den Grenzen des Möglichen alle von | ihnen verlangten Opfer zu bringen. Diese Opfer dürfen jedoch die Kräfte der Wirtschaft nicht übersteigen, da dies den wirtschaftlichen Verfall nicht nur des Kapitalisten, sondern der Allgemeinheit bedeuten würde. Der iugojiülöHcOe Bmmtt-toemmartt Nach vorliegenden Meldungen waren in den beiden letzten Wochen am jugoslawischen Branntweinmarkt abermals Preisrückgänge zu verzeichnen. Das Angebot in Pflaumenbrand blieb nach wie vor mäßig, die Nachfrage dagegen äußerst begrenzt, sodaß die Preise abermals zurückgingen. Auf den Märkten Serbiens und Bosniens erzielt gegenwärtig einfach gebrannter Pflaumenband mit 25% Alkohol nur noch 12.50 bis 13 Para je Litergrad, zweifach gebrannter mit 45% Alkohol 14.50 bis 15 Para. Wie es sich zeigt, sind die Vorräte so groß, daß sie vom Eigenverbrauch nicht ohne weiteres aufgenommen werden können. Eine Hilfe für die Erzeugung wird nur noch im Wege der Preisstützung durch staatliche Intervention erwartet, die bereits in Aussicht gestellt ist. Die Priv. Ausfuhrgesellschaft wird in den Haupterzeugungsgebieten Einkaufsstellen für Branntwein errichten und den Pflaumenbrand zu festgesetzten Preisen unmiticl- j bar von den Erzeugern aufkaufen. Wie es heißt, werden diese Einkaufsstellen, deren Errichtung bereits vorbereitet ist, für den Pflaumenbrand mit 25% Alkohol, der jetzt für etwa 3.50 Dinar je kg erhältlich ist, zunächst 4.50 Dinar je kg bezahlen. Vorerst sollen die Märkte hauptsächlich von dem einfach gebrannten Pflaumenbrand entlastet werden. Der Preis der Negotiner Brennweine ist auf 12 Para je Litergrad gefallen, we-l Weinbrand bei dem äußerst niederen Preisstand des Pflaumenbrands kaum an zubringen ist. Negotiner Weinbrand kann bei dieser Preislage der Direktträgerweine für 15 bis 16 Para je Litergrad äusge boten werden, welcher Preis noch immer höher ist als der des Pflaumenbrands. Südbanater Weinbrand kann für den Massenverbrauch überhaupt nicht mehr erzeugt werden, weil es dort keine solche billigen Brennweine gibt. Unter 20 Para je Litergrad kann Südbanater Weinbrand nicht abgegeben werden. Trester- und Gelebrand ist nur noch in geringen Mengen vorrätig und wird je nach seiner Beschaffenheit für 14 bis 16 Para je Litergrad in den Handel gebracht. Bör^enverWIe Zagreb, 6. d. Staatswerte: 2Vä% Kriegsschaden 431—0, 4% Agrar 0—52 4% Nordagrar -51.50—52.50, 6% Begluk 77—0, 6% dalmat. Agrar 70—0, 6% Forstobligationen 67—0, 7% Stabiii-sationsanleihe 95—0, 7% Investitionsanleihe 98—0, 7% Seligman 100—0, 7% Blair 90—0, 8% Blair 98—0; National- bank 7400—0, Priv. Agrarbank 200—0. Ljubljana, 6. d. Devisen : London 172.45 bis 175.65 (im freien Verkehr 213.03 bis 216.23), Paris 97.45 bis 99.85 (120.44 bis 122.74), Newyork 4425 bis 4485 (5480 bis 5520), Zürich 995 bis 1005 (1228.18 bis 1238.18), Amsterdam 2350.50 bis 2388.50 ( 2903.02 bis 2941.02) Brüssel 747.70 bis 759.70 (923.44 bis 935.44); deutsche Clearingschecks 14.70 bis 14.90. X DörrpHaumen nach Frankreich. Wie man erfährt, hat die Prizad bisher insgesamt 460 Waggons Dörrpflaumen nach Frankreich verkauft. Das gesamte Ausfuhrkontingent für den Export nach Frankreich beläuft sich auf 1000 Waggons. Es ist jedoch wenig wahrscheinlich, daß dieses Kontingent voll ausgenützt werden können wird. Der bei der Ausfuhr nach Frankreich erzielte Preis war zufriedenstellend. x Die der Preiskontrolle unterliegende Warenliste wird nach Beograder Meidun-: gen demnächst noch um eine Reihe von Artikeln des täglichen Bedarfes erweitert werden, so für Messing, Zinn, Kupfer, Farben, Koks, elektrotechnisches Material, Kupfervitriol, Glas, Häute, Leder, Talg, Baumwolle, Seide, Jute und verschiedene Garne. Eine Entscheidung darüber ist noch nicht gefallen. Auch die Lösung der Frage der Preisfestsetzung für die kontrollierten Artikel ist für die nächsten Tage zu erwarten. Aus oSßetWpM OUHrcpfscn kwrchl zwischen etorchen eiern Kulturfilmmänner arbeiten wochenlang im Kirchturm. Freund Adebar läßt sich durchaus nicht gerne in die Karten gucken. Er ist ein Meister der Ueberraschung, ein Heimlichtuer. Auch Dr. Ulrich K. T. Schulz und der Kameramann Suchner, die einen mu-stergiltigen Kulturfilm von den Störchen für die Tobis gedreht haben, mußten reich rieh viel Unbequemlichkeiten in Kauf neh men, ehe sie das Nest vor der Kamera hatten. Sie kampierten tagelang im Kirchturmgestühl und lagen wochenlang auf der Lauer, um sich nichts von den familiären Begebenheiten bei Störchen« entgehen zu lassen. Denn das Kinderkrie-I gen bei Meister Adebar höchstselbst war bisher noch niemals im Filmblatt fest gehalten worden. Es hat langer Wanderungen bedurft, ehe überhaupt ein .Nest ausfindig gemacht werden konnte, das von einem höher gelegenen Standpunkt aus einzusehen war. In Rust, einem malerischen Weinbaustädt chen am Neusiedler See, etwa eine Schnell zugstunde südöstlich von Wien, war die taktische Lage günstig. Das Storchenpaar hatte sich auf dem Schornstein des Schul-hauses eingerichtet. Bis zum benachbarten Kirchturm betrug die Entfernung allerdings mehr als hundert Meter. Sie wurde mit Hilfe einer Fernbildlinse überbrückt, die kanonengleich auf das Storchnest gerichtet war. Nun konnte bei Stor- Schutz für das produktive Kapital DIE STEUERSCHRAUBE DARF DAS MASS DES MÖGLICHEN NICHT ÜBERSCHREITEN, — OPERBEREITSCHAFT NICHT GLEICHBEDEUTEND MIT DEM VERFALL DES KAPITALS chens nichts mehr geschehen, was unbeachtet und ungefilmt blieb. Die Kulturfilmmänner wollten aber nicht nur sehen, sondern auch hören, was sich im Familien schoße begab. Sie schmuggelten daher mit viel List und Schläue ein Mikrophon in die Nähe des Nestes. Ja, sie schoben es fast zwischen die Eier. Und als das alles erledigt war, konnte sich das frohe Familienereignis vollziehen. Und als ob das Storchenpaar ahnte, um was es ging: — es zeigte sich als Musterfamilie. Mama Storch legte — eine Seltenheit — fünf Eier ins Nest. Nach dreißig Tagen piepste es im Mikrophon. — Der Erstgeborene meldete sich. Papa und Mama Storch klapperten aufgeregt mit den Schnäbeln. Einige Tage später war die Kinderstube vollzählig. Und nun mußte der Kameramann mächtig aufpassen, um alle wichtigen Phasen des störchlichen Familienlebens auf das Celluloidband zu bringen. Er filmte, wie das Elternpaar unermüdlich täglich mehr als 1 % Kilogramm Würmer u. Insekten für die kleine Freßsäcke als Nahrung herbeischaffte. — Aber dann kam ein Freudentag im störch-lichen Familienkreis: Der Nestälteste begann mit der Flügelgymnastik. — Und bald hielten alle wacker mit. Schon vierzehn Tage später wären alle Flugkünste erlernt. Und dann kam der Tag, wo die Störche für sieben Monate auf Fahrt gehen konnten. In Etappen von täghch etwa 200 Kilometern führte der Flug nach Südafrika, jenem gelobten Land der Storchenwärme, aus dem die Schwärme erst jetzt im Frühjahr wieder zurückkehren. gefunden und am nächsten Morgen verschwunden war, Stoff bot. Ganz oeson-ders ist es Australien, das leuchtende Pilze hat. In den »Black Ranges« im Gebiet des Coulbourn wachsen solche von mittlerer Größe. Sie gleichen im Aussehen fast dem Champignon und verbreiten in der Dunkelheit einen rötlichgelben Schein. Ebenfalls kommt in Afrika (Glengerry-Gebiet) einen Leuchtpilz zu Tage. Anwohner beobachteten dort oft feurige Stellen auf dem Erdboden, die weder von Glühwürmern noch Leuchtkäfern, sondern | einzig von Pilzen herrührten. Selbst jn der unteren Tara will man Leuchtpilze in größeren Mengen beobachtet haben. In Gipsland (Afrika) findet man die Leuchtpilze besonders dort, wo sich Lagerstätten von Schafen befinden. Sie glühen dort in der Nachtzeit, das Bild von den ruhenden Herden ergibt dazu ein bezauberndes Idyll. Kimet Attaefau <1eine Anzeigen koeten 60 F»era oro Wort, ln der Rubrik „Korr* spenden«** 1 Dinar . Di# Inseratensteuer (3 Dinar bl» 40 Worte 7*50 Dinar für grdeaero Anzeigen) wird besonder» berechnet , Dl» Vilndeattaxe für eine kleine Anzeige beträgt IO Dinar / Für die Zusendung von chlffr. Briefen l»t eine Gebühr von IO Dinar zu erlegen Anfragen Ist eine Gebühr von 3 Dinar In Poetmarken belzuechlleeeer ye&sckiedef&es Suche 80.000 Dinar gegen 8-prozen ige Verzinsung auf 3 Jahre. Biete grundbüchliche | Sicherstellung auf !. Satz auf ; Neubau — Stockhaus (Wert s 260.000 D’nar). Gefl. Awräge - unter »80.000 Dinar. I. Satz« • an die Verw. 1690 MZe als Leuchttörper Nach den Feststellungen bekannter Naturforscher sind phosphoreszierende Pilze in tropischen Gegenden keine Seltenheit. Brasilien hat in seinen unermeßlichen Urwäldern den sogenannten »Agaricus Gard neri«, während es in Guyana kleine Pilze auf moderden Blättern und ntoderdem Unterholz gibt, die ein grünlich-bläuliches Licht auf eine ziemliche Entfernung verbreiten. Die Annahme verschiedener Zweifler, das Licht käme von Glühwürmern her, ist irrig. Auf Java kennt man den Jamar gni (Agaricus limpidus), der zu der Fabel von dem feurigen Gelde, das in der Nacht Ein seltsamer Unfall. In der belgischen Stadt Namur hatte ! ein zehnjähriges Mädchen von seinem Va I ter eine Flasche Parfüm geschenkt bekom I men. In Abwesenheit der Eltern goß sich das Kind die halbe Flasche auf den Kopf, um sich das Haar damit einzureiben. Danach wollte sie sich die Haare mit einer elektrischen Sonne trocknen. Plötzlich entzündete sich die ätherische Flüssigkeit und setzte dabei gleichzeitig eine Zelluloidspange in Brand. Auf die Hilfeschreie des Kindes stürzten Nachbarn herbei und erstickten die Flammen auf ihrem Kopf. Trotzdem mußte das kleine Mädchen mit schweren Brandwunden ins Krankenhaus geschafft werden. Dee Umdwid h. Die Aussaat von Puf>3ohnen kann man von Mitte März an vornehmen. Man sät den Samen in Reihen von etwa 30—40 Zentimeter Abstand und ungefähr 5 Zentimeter tief. h. Um Erdflöhe von Kohlaussaaten usw. fernzuhalten, hat sich als wirksames Mittel die Aussaat von Hanf bewährt. Ähnlich wirkt Hanfstreu. (Im Garten ist Hanf eine hübsche Zierpflanze.) Auf gu e Hausmannskost werden Abonnenten genommen. Rem und billig. Krekova 18. Pečnik. 1721 Aparte und kleidsame Frisur durch unsere Dauerwellen. Kocpek-Bajt. Cankarjeva ulica. 1738 ib verkaufe*» Koch- und Strudeläp'ek Kilo 3 und 4 Dinar. Skladišče Ko-ražra, Kolodvorska 1. 1734 Zweizimmerwohnung an ruhige, kinderlose Partei zu vermieten. Principova ul. 9. ___________ 1728 ____________ Schlafstelle tür ein Mädchen zu vergeben. Frankopanova ul. 17.__________________1729 Zimmer und Küche zu vermieten. Pobreška cesta 38. 1735 Offene Steiieu Kutscher wird sofort aufgenommen. Franc Filipič, Maribor, Pobreška c. 38. 1736 iu ttdeUh Kleines rnöbl. Zimmer * Stadtzentrum sofort 2esj",.r. 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