Nr. 6. Dienstag, 8. Jänner 1907. 126. Jahrgang. Mbacher Mum M>t Poslverlenbung: „anzjährig »<> X. balbiährig ,5 «. Im Kontor: ganzjähng ^. YlllliMiig il «. Fiji ^ Zustcllunn ins Hans nanzjählig 2 «. - InseitionSgebühr: Für lleine Inserate l»° z» 4 ^eilrn ü0 k. «röhrrc per Zeile lli l,; bei öl»crcn Wiederholungen per Zeile » l,. Dic «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mil Ausnahme dl'r Sonn und Fr!>rt»gc. Nie Administration befind«» sich Kunnrefiplav Nr, 2, die Medallion Lalmatingasse Nr. lv. Sprechstunde!, d»r Nedatliun vun « bis >U Uhr vor mittags. Unsranlicitc Vricsc werden nicht angenommen, Mam-ilriptt' nicht zuiüclgestrllt. Amtlicher Geil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben lam Mlerhöchsten Handschreibens vmn 2. Iälrner o. ^. ^hrer kaiserlichen und königlichen Roheit der ourchlauchtiqsten Fran Erzherzogin Maria A n -nunzlata das Großkreuz des Elisabeth-Ordeiis "llergnadigst zn verleihen geruht. , Seine k. und t. Apostolische Majestät hab'N nnt^ Allerhöchster Entschließung vom 1. Jänner o. >5. dein Reichsrats- und Landtags-Abgeordnctcn "r-. Albert G c ß m a n n den Titel eines Hofrates mtt Nachsicht der Taxe allergnädigst zn verleihen . Seine k. und k. Apostolische Majestät haben ""^Allerhöchster Entschließung vom 31. Dezember v. >> dem Sektionsrate im Ministerrats-Präsidiun, ^osef K lims ch a taxfrei den Orden der Eisernen Krone dritter blasse allergnädigst zu verleihen aeruht. Den 4. Jänner 190? wurde in der l. l. Hof- und Staats, orullerei das I.XXIV. Stück der lroatischen nnd das 0III. und ^ ^ "^ ^" böhmischen Ausgabe deS ReichsgesehblatteS vom >iayre 1U06 ausgegeben und versendet. Dm b. Jänner 1907 wurde in der l. l. Hof. und Staats, dructcrei das I^X. Stück der rumänischen, das I.XXV, Stück der ruthenischen, daS 0IV. Stück der slovenischcn Ausgabe des «nchsssesehblattes vom Jahre I9W und den 7. Jänner das ^' ^^ ""b l'. Stück der polnischen, das CVI. Stück der ooymlschen und rumänischen und das OXI. Stück der italienischen ?!" rumänischen Ausgabe des Reichsgesehblattes vom Jahre i""t, ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeiwng» vom b. und Manner 1907 (Nr. 4 und b) wurde die Neiterverbreituug folgender Preßerzeugnisse verboten: Druckschrift: «Die Opfer der österreichisch.anstokratischen Aramtenwllllür und die Rechte des Bürgertums. Ein Wiener ^wurgerlchtsprozeß — Über Verfügung des l. k Ministerium« c>_. Innern. Unschuldig verurteilt, Von Hermann Hermann, UUv" emes Institutes für Genealogie und Heraldik. Wieu "' ^aschmensah von Oslar Brandstetter in Leipzig. -,„,," 6 '^bvlli^Ilv. vom 1. Jänner 1i)l)7. Mchtamtlicher Geil'. Militärisches aus Nußland. Ein militärischer Berichterstatter schreibt der „Pol. Korr." aus Petersburg: Hinsichtlich der schon vor dem Kriege ill geringer Zahl vorhanden gewesenen, während seines Verlaufes auf dem Kriegsschallplatz auf zwei für jede Infanteriedivi sion vermehrten lind später nell errichteten Pulemei kompanien hat sich nenerdings in der militärischen Presse eine ledhafte Polemik erhoben. Es wird allgemein zugegeben, daß sich die im Felde verwendeten Gewehre, darunter auch eiuige des Festungs-typs, obwohl iu ihrerKonstrnktion zn schwer uud daher einer genügenden Veweglichkeit im gebirgigen Gelände ermangelnd, gut bewährt haben, aber nicht hinlänglich zur Stelle waren. Ebenso ließ die Verwendung wegen mangelnder Vorübung im Gebrauch und in der Führung viel zu wünschen übrig. So machte sich auch bei den Sommermanövern im Jahre 1!M(j die Neigung geltend, die einzelneil Kompanien (zu acht, Gewehren zu vier Zügen) zu sehr zu teileu und selbst ganz kleinen detachierten Abteiluugeu, die davon unmöglich Gebrauch machen konnten, eine bis zwei Pulemete beizugeben, so das; sie an den zu ihrer Verwendung geeigneteren, entscheidenderen Stellen nicht zur Hand waren. Es hat auch die Meinung, daß dem Zug zu zwei Gewehren die Bedeutung einer taktischen Einheit zuzuerkennen sei, viele Gegner. Im allgemeinen geht jetzt in Ruß land die Tendenz dahin, die Organisation des Pulemetwesens zn spezialisieren, das heißt die Kommandos (Kompanien) von dein bisherigen engen Zusammenhang mit der Infanterie zu trennen und daraus eine neue, vierte Waffengattung unter eigenen, Inspektoren zu machen. Es wird von den Anhängern dieses Systems in Anbetracht der vermeintlichen Schwierigkeit der Ausbildung und des Instandhaltens des Materials sogar verlangt, die .Commandanten der Pulemetkonwanien nicht, wie bis jetzt, im Range eines Stabskapitäns oder Kapitäns zu belassen, sondern diese Stelluugen nur mit Stabsoffizieren, entsprechend den Batterien der lrtillerie und den Bataillonen der Infanterie, zu besetzen. Nur die Mannschaften zn den Kommandos sollen von dm entsprechenden Infanterieregiment tern gestellt werden- desgleichen die Offiziere, die aber in der bekanntlich bereits bestehenden Of-fiziersschießschule für die Infanterie, beziehungsweise Artillerie eine Spezialvorberekung dazu, erhalten nnd aus den „Bestell" ausgewählt werdell, müßten. Das gegenwärtige provisorische Reglement allein genüge zur Ausbildung der Pulemetkomman-dos nicht. Man will der Truppe auch eiue besondere Uniform nach Art der Artillerie geben und glaubt sie auch selbständig zum Ersatz der Batterien ver wenden zu können. Von infanteristischer Seite wirk dieser Plan der Spezialisierung der Pulemetabtei-lungen durchaus bekämpft nnd die Notwendigkeit des bleibenden nahen Zusammenhanges betont. Es wird zugegeben, daft die anf dem Kriegsschauplätze verwendeten Kompanien große Mängel gezeigt hät-ten, aber uur wegen ihrer improvisierten Organisation und zu großer Schwere und Sichtbarkeit des Materials, besonders für den Angriff in der Schützenkette nsw. Anderseits hätte das Bewußt sein, ihre eigenen, ans demselben Bestände hervor gegangenen PulemetkommandoS überall bei sich zu haben, die Infanterie mit großer Zuversicht erfüllt. Glänzende Erfolge habe dieses Svstem mich bei den Japanern ergeben. Die Ausbildung der ^oinmmi dos im Gebrauch der Maschinen wäre durchaus nicht schwerer als die der Infanterie lind jetzt auch. der Reiterei im Schießen, im Schützengefecht usw. Die Instandhaltung des Materials und die Befehle führung über die Mannschaften besorgten jetzt sehr bequem die im Kapitänsrange stehenden Komman denre der Nötig da gegen sei es, die Zahl der Maschineugewehr-Kom-panien so zu verstärken, daß jeder Infanteriedivi sion, beziehungsweise Schützenbrigade nicht, wic jetzt, nur eine bis zwei, sondern mindestens zwei. beigegcben werden könnten, die am besten bei dci» vier Regimentern der, Division < Brigade) und nicht, wie jetzt, iuir bei einem lzwei) in Halbkompanieii schon im Frieden zu verteilen wären. Ebenso wäre Feuilleton. Zwischen Abend und Morgen. Von Zlse Serstc-«. N .. (Schluß.) _ "lse stöhnend stützte Sabine die Hand ins ""."z und richtete sich mühsam auf. Ach, diese "ymenoc Schwäche! So hatte es damals auch an-Ul., ^' "" hatte cs für die Folgen körperlicher ^ ""treugulig gehalten. Eines Abends war sie am ^ ^W"vfl von einer Segclpartie heimgekehrt; Nl5 i. ?" Morgen war sie unfähig geworden, ie ?n, "'<^"' "lls sie wieder hergestellt war, war ftränii . <" gegangen. Er hatte sich erst ge qcsaat 'l? ".^l'^ßlich hatte er doch die Wahrheit i" da-,, ? "M"nendes Rückenmarksleiden! Wie jchleäiter,/^^ ^ hatte etwas von alten Ge- ema^'h iÄ"^.die ihre Kraft verbraucht. Ob sie "o.b ldu Ä ^ ""'' 5" "Uc Horr hatte an ihr raten. '^"^"' gesehen: er würde nicht dazu diesei^^'"'' ^"^ die Fäuste in Erinnerung an sich am Seeufer heimgehen Aufruhr in der Seele. Mit ^chicksnl ^"."d"!. wehrlos stand sie also dem sich ^" ^N"Ntber! Nnr schieben lassen sollte sie ''w' ' te"wb.' ^ burch Vorsicht konnte sie Vorsicht N''"^ 6'Nllenz ermöglichen! Sie haßte 5" nichts n !^ ^"ter junger Wille, vermochte "^utcude ^ "I" «""zos Sein "id ^V""^' zn ihm gehen und ihm alles sagen, sonnte ja nicht anders, als sagen, daß sie beieinander bleiben müßten, wenn es fürs Leben nicht möglich war, dann im Tode. Mit ihm sterben! Ihr war auf einmal wunderselig zumute geworden. Wie sie ihn liebte! — Sabine lächelte resigniert, als sie an diesen begeisterten Willen zum Tode zurückdachte, mit dem sie vor ihn getreten war. Er hatte fassungslos ge-schwiegen lind war vor ihr niedergesunken, das Gesicht in ihren Schoß bergend. Angstvoll hatte sie gewartet, er mußte ja das ersehnte Wort sprechen! Er sprach es nicht! — Da war eine müde Enttällschllng iu ihre Seele gekommeu, und gleichgültig hatte sie ihm versprochen, nicht zu gehen, da er sonst sein ganzes ^iebeii lang nicht wieder froh werden könnte. Noch an demselben Tage hatte sie dem Kura-torium des Stiftes ihren Eintritt gemeldet uud sieben Jahre war sie nun schon hier. Sabine blickte nm sich. Sieben Jahre lebte sie zwischen diesen Mauern mit der lederbrannen Tapete! Ihr war, als stiegen von den Wänden die Schatten aller Verzweiflung und Bitternis herab, die sich zwischen ihnen ausgetobt hatten. Mit hellklingendem Schlage setzte die Uhr ein. Sabine zählte — 5 Schläge. Es war eine alte Uhr. Anf ihrem Zifferblatt jagten sich seit Jahrzehnten unermüdlich die beiden Zeiger. Sie haßte plötzlich diese Uhr, die getreulich jede Stunde, die in das Nichts zurücksank, gemeldet, nnd doch nie für die Stunde der Verheißuug geschlagen hatte. Sie löschte die Lampe und trat ans Fenster. Der Tag stieg langsam herauf, ein schwerfälliger, unlustiger Tag, der schon müde war, ehe er seinen Lauf begonnen. Wie dicke graue Säcke lag es an den Rasenplätzen unter den alten Ulmen und auf der Ebene jenseits der Parkmauer. Ein schmaler roter Streif versuchte, sich durchzuringen, aber die grauen Säcke drückten ihn tot. Sabine starrte dem versinkenden rosigen Schimmer nach. Gegen solche graue Gewalt gab es keine Hilfe. Sie öffnete das Fenster, eine laue, feuchte Luft schlug ihr entgegen, die Luft roch nach kommendem Frühling. Der Frühling würde bald da sein und mit, ihm der Veilchenduft, der immer von neuem die tiefbegrabene Sehnsucht weckte, und dann würde ihre Seele wieder wandern müssen anf die ver gcbliche Suche nach dem Glück des Lebens, die Seele, die doch so sicher wnßte, daß es für sie keine Osternacht gab. An solchen Tagen gingen die alten Stiftsdainen Sabine schen ails dein Wege, sie fürchteten sich vor ihren hungrigen Augen und ihrem bitter traurigen Lächeln. S'ibin.' schloß dao Fenster wieder, sie fürchtete sich vor dem Frühling nnd wollte ihn so lange alH möglich aussperren, er brachte ihr nur Leid. Im Frühling - ja da würde Horst dann wohl auch heiraten, er hatte es ja eilig. Vielleicht kanste die jlinge Freifrau mit ihrem Golde Schloß Reckling hausen zurück, dann würde das alte fröhliche Leben dort wieder anfangen, uud Horst würde seine Fra,r betrügen, wie der Vater die Mutter betrogen hatte. Und im Parke die kleinen Freiherren 7 Horsts linder! Mein Gott, durfte Horst denn überhanpl heiraten? Es lvar ihr, als hörte sie ganz deutlich die Stimme des alten Schweizer Doktors: „Ich würde nicht dazu raten." Sollte der alte Unsegen an eine endlose Kette von kommenden. Geschlechtern henmtergegeben werden? Ein heißes Laibacher Zeitung Nr. 6._________________________________________48_______________ 8. Jänner 1907. das System 5u erleichtern, eine stärkere Bespannung schon im Frieden einzuführen und dafiir Sorge zu tragen, daß anßer dem Befehlsperfoual die Kompanien, nwglichst viele Offiziere und Unter offiziere in der Verwendung der Pnlemete ausgebildet werden. Pis jetzt sind jeder Infanteriedivision nnd Schühenbrigade uormal eine bis zwei Ma schinengewehr-Kompanien zugeteilt. lHine Aus-nahlne davon inachen jedoch sechzehn Infanterie divisionen nnd fünf europäische Tchühenbrigaden, die ihre alleren Kompanien, darunter auch mit (^e birgsmaterial, zu zloei an die neun ostsibirifchen Schützendivisionen nnd drei sibirischen Neservebri^ gaden abgegeben nnd dafür erst teilweise Kon, panien neuen Materials erhalten haben. Bei acht europäischen Infanteriedivisionen fehlen zur Zeit solche Kompanien noch gan,^. Es wird dies um so mehr getadelt, als die ständig im „fernen Osten" dislozierten Truppen, schon ehe sie die ans Europa entnommenen .Kompanien erhielten, solche desselben Systems hatten, deren Personal aufgebracht ist und deren Bestände ungenützt in den Arsenalen lagern. Für die Ausbildung von Offizieren im Pnlemet-dienst und zur Anstellung von Versuchen ist durch die Einrichtung eineö besonderen ^ehrknrses auf der Infanterie - Offiziersschießschnle ein erfolgverspre' chender Schritt geschehen. Politische Uebersicht. ^ aibach, 7. Jänner. Im Cercle nach dem anl l. d. M. stattgehabten Hofdiner sagte Seine Majestät der Kaiser zum Delegierten >lramar, er freue sich auf den Vesuch in Prag, werde gewiß zu den Fasten er in New Hork befindliche, für Bureaus bestimmte Niesenpal a st der „Metropolitan" Ledensversicl>erungsFesellscl>ast oll cimn der höchsten Türme erhalteil, lvelchen jemals ein Geschäftshaus der Welt trug. Der Turm wird bis zur Höhe von (>58 Fuß fortgeführt werden, wird sonach mehr als doppelt so hoch sein als der Stephansturm. Unter allen banlichen Strukturen der Erde wird er überhaupt bloß vom Eiffelturm iiber ragt werden, der 984 Fuß mißt. Der Turin soll selbst« verständlich ebenfalls zu Bureauzwecken dienen unü sechs Personenanfzüge erhalten, von denen einer al5 Ervreßaufziig auf der ganzen Neise bis znr Spitze deo Turmes nicht anhalten wird. Daneben wird der Turm überdies eine fenersicliere Treppe besitzen. Das ganze Gcbände kostet dwi Mllionen Dollars. — ^D e r b e s s ^ r e ,^i e geljun g e.) Die Offiziere eines Kavalleriewaimento ill einer kleinen Gar nifonsstadt der Provinz Hannover wollten einen liegelabend einrichten und beauftragten einen Gast Wirt, einen „besseren" Keaeljnngen dnrch die Zeitnng zu sticken. Ein junger Mensch, der geistig als nicht ganz ordentlich gilt und in der Stadt Milch mitträgt, wurde von einigen Herren veranlaßt, ftch fiir den Posten zn melden. Er ging zn dem Gastwirt nnd dieser gab ihm den Rat, mn nächsten Abend <,» Uhr anständig gekleidet zn erscheinen, nni ftch den Offizieren r»orzn< stellen. Ali, anderen Abend pnnkt 9 Uhr erschien del'. Milchmann Fritze Becker in schwarzen, Anzug, Geh' rock, schwarzer Halsbinde, Zylinder nnd Glacehandschuhen und da noch niemand anwesend war, setzte er sich in da? Zimmer der Offiziere, nahm eine Zei' tung in die Hand und las. Valo erschien ein Lentnant. Fritze Becker erhob sich, machte seine Verbeugung und sagte: „Gestatten, Fritze Vecker!" „Graf .5.". stetlie sich der Offizier vor. Diese Vorstellnuaen wiederholten sich wohl ein dichendnial. Zwar nnren die Offiziere erstaunt iiber den fremden Gast, den niemand tannte, aber keiner fühlte sich berechtigt, den Mann zur Nede zn stellen, der in sauberer Gesellschaftstracht ruhig dasaß nnd seine Zeitung las. Endlich kam ein älterer Offizier, lind die Keaelei sollte losgehen. Da dröhnte es durch das Zimmer: „He, Ober! wo ist denn unser tteaeljnnae?" Nun sprang der Herr mit dem Zylinder in der Hand ans und rief: „Der Kegeljunge bill ick)!" Tableau! ^ (Ü b erein u o rsichtigeZ Väuerlei n) wird der „Nhein.-Wests. Zw." folgendes Geschichtchen gemeldet: Ein Bäuerlein alls der Nähe von Köln, das auf Grnnd eigener Erfahrung oder infolge von Hö rensagen wenig Vertrauen zu der Objektivität o^r Nechtsanwälte besitzt nnd denselben wohl zutraut, daß sie ihren Klienten wider besseres Wissen znr Prozeß führuna raten, kam kürzlich zu einem Kölner Rechts annmlt. nln sich bei ihm wegen eines beabsichtigten Prozesses (es handelte sich mn Differenzen mit seinen, Nachbar aus eiuem Schweinehandel) zu beraten. Er trng dem betreffenden Nechtsanwalt daZStreitverMt-nis mit srinein Nali>barn vor und fragte ihn, nachdem er seine mündliche Darlegung beendet I>atte, ob er wohl einen Prozeß init demselbell unter diesen Um-stänöen mit Aussicht anf Erfolg führen könne. „Gewiß", antwortete der Nechtsanwalt, „den Prozeß können Sie gar nicht verlieren." - „Danke schön, Här Doktor", meinte das Vänerlein, „jetzt führe ich edver den Prozeß gerad nit." Zn dieser mit dem Rare des .Mitleid mil all den schnldlosen, schicksalswlMelen Kommenden, die, den Fluch des C'nteltums tragen sollten, quoll in Sabine anf. Wollte Horst die Verantwortung für solche Vermessen hei t tragen? War es nicht elende Feigheit, dm Giftbecher, von dem man selbst getrunken, weiterzureichen? Wie in den Kindertagen faltete Sabine die Hände: Lieber Gott, bewahre ihn vor, dieser Schuld! Da fuhr sie auf. Auf dem Kieswege unter ihrem Fenster knirschte es, sie konnte aber nicht mehr sehen, wer kam. Jetzt schlug die alte verschlafene Hausglocke an. Sie lauschte. Nichts rührte sich. Würde man denn gar nicht öffuen? Da knarrte die HauStür, sie hörte sprechen, und die Schritte entfernten sich nach der anderen Seite des Hauses. Ein Weilchen blieb alles still. Sabine fühlte ihr Herz bis znm Halse hinanffchlagen. Da kam es die Treppe heraufgcschlürft, sie erkannte den schweren Schritt des Hansmanns. Er bog in ihren Korridor ein. Sabines lant klopfendes Herz fetzte plötzlich aus, eiskalt rann es durch ihre Adern. Ein Klopfen an der Tür: Gnädiges Fräulein! Gnädiges Fränlein! — Sie riß ihre Kraft zusammen nnd öffnete. Der Alte starrte sie an wie ein Gespenst lind streckte ihr stumm das Telegramm hin, das er in der Hand hielt. Ohne ein Wort Moß Sabine die Tür lind riß das Telegramm anf. Freiherr von Necklinghausen tödlich verunglückt. vou Gronen, Vrigaoeadjutant. Bewußtlos sank Sabine zu Boden. Unrecht Gut. Roman von N. lloronh. (34. Fortsetzung.) (Nachdruck veibulcu.) „Gerade ein Schluck!" murrte Frimkel. „Na also ich habe in jener Nacht Gepolter und Geächze in der Kammer über ineineni Kopfe vernommen, da wo der Kranke lag. - Aber als ich später da/bon reden wollte, hat nian mich angefahren nnd einen Ti-unten-bold aenannt, oer Tinge hört und sieht, an denen leiu wahres Wort ist." „Vielleicht habt Ihr's anch Euch nur eingebildet^ „Nein, dac- weiß ich ganz gcwis;!" verteidigte sich Iobst eigensinnig. „Was ich gehört habe, redet inir seiner aus, und wa? ich gesehen habe, ebensoivenia.." „Was habt Ihr denn gesehen?" „Je nun, ich war neugierig und schlich die, finstere Treppe hinan. Mitten in der Nacht, wenn nur der Mond seilt ungewisses Licht durch schmale Fensterchcn schickt, hier etwas mit bläulichem Glanz übergießend und anderes wieder vollständig im Dunkeln lassend, ist es schwer, sich ein klares Vild zu machen und jemand deutlich zu ertennen. Trotzdem möchte ich schwören, daß e5 nnser Herr war, den ich in jener Nacht, mit einem großen Pack unter dem Arm, ans der Kammer des Kranken ill sein eigenes Zimmer gehen nnd von dort mit demselben Pack wieder zurückkommen sah — so nach ungefähr einer halben Stnnde. — Ich hatte das Gefühl, daß ich mich nicht verratl.'!! dürfe!, und duckte mich daher dort zusammen, wo'-? am finstersten geweseil ist," „Ihr weidet wohl geträumt haben." „Nein! Der Herr war'o. Hätte ja auch rein an derer sein können. Langsam troch ich die letzten Stufen empor nnd konnte sehen, wie die Gestalt im Zimmer deZ Herrn verschwand. Dort brannte noch Licht, Mir schlottenen die Glieder. Ich hatte Angst nnd blieb doch liegen, grad' wie lvenn mich einer festgehal^ ten hätt'. - Später kam der Herr zurück, ganz leise, wie wenn eine'Katze dahinsseschlichen wär' — er mußte die T-chnbe antzgezogen haben. Den unförmlichen Pack trug er wieder nnter dein Arm nnd trat in die Kainmer des Kranken." „Sprachen sie miteinalroer?" „Nein, alles blieb totenstill." „Wao geschah denn lueiter?" „Mir stand der Angstschweiß vor der Stirn, denn nnw' .Herr kminte böo werden, lvenn er jemand beim Horchen nno Spionieren erwischte. Vorsichtig troch ich hinab legte mich zu Bett und zog die Decke über beide Ohren. — Ja, ja — das war cme Nacht, wie wenn alle Teufel losgelassen wäreil!" „Unterbrechet Ench dock) nicht ewig! Was ging denn sollst noch vor?" „Mehr weiß ich wahrhaftig nicht — das heißt dock,! - Um fünf Uhr schellte der Herr. Ick) war oer erste auf dem Hofe nnd er rief mir aus dein Feilster zu, gleich zum Doktor, zum Pastor und zur Polizei zu laufen nnd cwrt zu melden, daß der Fremde gestorben sei." „Das ist alle^V" „Ja." Laibacher Zeitung Nr. 6. 49 «. Jänner 1907. -llechtsamvaltes in direktem Widerspruch stehondeli. Entschließung gab das Bäuerlem dieseni folgeilde Er-tlarungi „Ich hmn, June die Sach ei'ömgedrilebt, nainlili) e su als wenn mnrge Nobel- on nit ül> et wör, der met Juno sprach. Sie hmln mingem Nober Räch !Mevve und gesagt, dat er dä Prozeß gewenne dät. Sie begriefe jez, dat ick) nnch höde, dä Prozeß inet d^'m Wege den, Schwein zu führe." (Der Dichterals Matrose.) Aus New ' wlrd berichtet: Präsident Roosevelt hatte immer e:ne Vorliebe fur die Seegesclnchteli d<'s bekmmten cmi«r'tanncl)en Dichters James V. Connolly. Er lud oen <.iutor zu nch ein. und seitdem war Connolly ein on nnt> ger.l gesel>ener Gast im Weißen Hause und ans Nm Laildsitze des Präsidenten, Roosevelt hatte oem Sä>riftsteller gegelliiber den Wunsch geäufMt. oatz er ,n die amenlanische Marine eintreten nwge, um das Lebeil an Bord der ^iegsschiffe kennen zu ^^' ""^ ?"^ ^ ^'erikanische Flotte das zu lver oen. lvas Kipling für die englische Armee geworben »N. Eonnolly griff deii Gedanken gern aus und be ^^! '^ ^"l" als Moman an Nord des Schlacht ">'Nes „Albania", das von Norfolk aus zn Winter-manooern im Mraibiscl>en Meei- in See stach. Unge-wohnliche Privilegien sinb dein Schriftsteller emg< 'amnt worden, er hat eine Kabine für sich, aber im "vNMli mnß er seine Pflicht <>rfiilleii u^ie seine neuen >wnlewdcn. und untersteht der Säiiffsdisziplin wie ^^- Connolly soll nach mrd nach den verschiedeiien GeWvadern zugewiesen lverden und alle Phasen des mnerilanisciM Seemanns leben s ans eigener Erfal)> l'Ulig kennen lernen. . " (N a t n r tr e lx'.) Ans New York wird be richtet: Nicht nur die em-opäischen Bühnen leisten ^mU>er des Nealismuo^ ^uch die Amerikanei- ringen mu Naturtreue mu led^'n Preis und tun des Guten biswei!^ docl) zuviel. So hat ein übel-triebener Nea nsinus kürzlich einc energische Zurückweisung durcl> ^as Publikmn erfahren müssen. In South-Nonvalk. Connecticut, wurde den -jiisauern da>s Schauspiel "ner .Hautverpflanzung init täuschentx'r Natl,rtrene geboten. Im kritiscl)en Mmnent entledigte sich die Hel oui ihrer Vlusc und reichte den: Wuudarzte Uiren "Ublöhten Arnl. Er sollw ein Stück Haut üavoli ab zielieni der Frau., die den einzigen Beweis der Un schuld siir den Geliebten der Heroine besaß, sollw damit das Leben gerettet werden. Mit einem rasier-»nesserähnlichen Instrument maMe der Wnndarzt sich ans Werk. Es schien, als ob er wirklich die Operation ausführe. Von der Schulter bis zum Ellbogni zog "'.eunn langen Schnitt' sofort floh eine blutartigc Niifsigtcit über den Arm zu Boden, der Chirurg m-ix"ilete lveiter, und schließlich hielt er triumphs "no den losffelösten ,<^autstreifen in die Höhe. Der «roßte Teil tx's Publikums abci- verlies;, von AbMu überwältigt und in höchster Erregnng. das Theater; flauen wurdeii ohnniächtig und muhten hinausgetra-^" w^del,, und selbst mehl-ere Männer waren' dem ^ndli^c nicht geir>achse,l. I»n Tl-eppenflur bekam eili.-r >on den Besuchern, der von 5em Sä^auspiel m,gewi ^'N hinansgina, einen Ol>liNieck von 1000 Pfund Sterling. LolaI- und Provinzial-Nachnchten. Reiseslizzen aus Dalmatien. Von F. I. Weinwurm. (Fortsetzung.) Bereits wrntt uns seine Grüße der mächtige Campanile von Zara licrüber, deni alteir Iadera, der Stadt der <>iu^u« pul:7.i, denn die Stadt lxit eine große Wcrsserleirmrg aus der Nötnerzeit. Die späteren HerrsäM haben Zara immer abwechselnd geplündert, die Wasserleitung haben sie, was wirklich sehr verdienstvoll, stets geschont. Die Venetianer krönten überdies im dreizehnten Jahrhunderte die gegenüberliegende Insel Ugljan mit der Feste San Michele, um so eine eventuell ,wtioendig U^erdeiloe neulerliclje Plünderulig mixUMt einfach zn haben. Seit Zara endgültig unter östnreichifcl)e .Herrschaft kam, hat es einen wirklich sehr schönen Park unD ein wirklich sehr schönes Bahnprojekt erhalten, das überdies bereits vor einigen Jahrzehnten sanktioniert wurde. Das ist doch immerhin etwas für die Hauptstadt. In einem Zukunftsroman „Zara im Jahre 2000" wird auch die Eröffnung dn-sor Bahnlinie in diesen, Jahre geschildert. Das ist aber ein Noman und der Verfasser offenbar ein Optimist. Vorerst ist die Ankunft des Eildampfer? für die Landeshauptstadt noch immer ein Ereignis. Es waren denn auch von den 13.000 Einwohnern bei unferer Ankunft zum Empfange an die l4.000 ausgerückt. Erklärlich ist, da<ß es bei dieser Menschenmenge beim Aussteigen nicht ohne Schieben, Stoßen, Drängen und Drücken abging, wir enipftngeii also sckion bemi Landen die kräftigsten Eindrücke. Herr Redakteur! Die SelMswürdigkeiten Iaraö, wie den alten Dom mit seinem erst in neuester Zeit vollendeten Campanile, die alten Kirchen und vor allem das sehenswerte antike Museum San Donato, ein Verdienst des rühmlichst bekannten Alterrumsfor» schcrs Glavini^, werden Sie an der Hand des kleinstell Reisehandbuches leicht besichtigen können. I kirschenart (Marasca) gewonnen wird. Hier wird diese aromatische Frucht nach Jahrhunderte alten Rezepten behandelt, ihr Geschmack und Düfte iverden in Alkohol aufgefangen, versüßt, jahrelang abgelagert, in Fla-säien gefüllt und sodann erscheinen diese eigentümlich geformten Flascl>en ans den Tischen der größten Fein« schmecker dieser Welt, In allen Weltteilen, mangels entsprechenden Markenschutzes, nachgeahmt, in keinem erreicht. Leeren Sie mit mir dieses el-ste Gläschen auf Calcenigo, der 1780 die erste Maraschinoflibrit Zaras errichtete, das zweite auf Drioli, der 17W diese Fabrik übernahm, erweiterte und ihr einen Weltruf ve^ schaffte. Dieses dritte auf die Marquise Lurairdo, die ltt21 das zweite Unternehmen dieser Art in Zara wie. Sie meinen, es sei oo^rst genug an diesem so l>>rrlichen Lebenselerier? Schade, ich hätte noch wenig stens ein halbesDntzeno wohldegründeler Toaste bereit gehabt. Ick) sehe. Sie sind ein Kostverächter: es hat daher auch keinen Zweck, Sie in die große Vlahovschc Likörfabrik zu führen. Im übrigen tritt Zani kommerziell nicht sehr stark hervor. (5rwähnensn>ert sind noch cie verscln> denen Nanlgründungen der neueren Zeit, die schon darum auf die Verhältnisse des Landes wohltätig einwirken, lveil sie den Bauern aus der Hand des Wuclierei's zu befr^en beginnen. Wluherer, wie hart klingt dieses Woi-t im Ohre des Westeuropäers, und der Wucher galt dock) im Lande ais ein nahezu eben so ehrenhafte^ Gewerbe wie das vom Geuater Schuster nnd Hand sclm hm acher, ja. der Bauer nennt de»l, WuchetX'r sogar seinen Wohltäter. Und dies nicht, emmal ganz unbegründet. Der Bauer, dem l)äufilV noch jede SchiUbiMmg mangelt auch eine Wunde am Leibe Dalnmtiens, mit deren Ausheilung erst in den letzten Jahren vom Lande selbst energisch begonnen wird lebt nur allzuhäusig in den Tag hinein, ohne auf oav Morgen zu denken. Dies ist übrigens lx'greiflich. wenn berücksichtigt wird. daß er in den früheren Jahrhunderten gerne in diesem rauhen. Leben erbalten tvn>rde, da er dadurch einen ungemoin, abgehärteten und äußerst venvegenen Soldaten gegen Avaren, Türken und sonstige unangenehme Nachbarll, abgab. Sein ..Wohltäter" kreditierte ihm Waren bis zur nächsten Enite, lieh ihm vielleicht sogar etwas Geld und bewahrte ihn so ivenigstenV davor. im. rauhen Winter geradezu dem Hungertode zu versallen. Hu welchen Bedingungen aber! Der üblich Zinsfuß betrug — vier ztreuzor für den Gulden monatlich, also die Kleinigkeit von !8 Prozent jährlich. Da der »Und Ihr spracht mit niemand über Eure Veob-""Itungcn?" , . "^ur mit der Kuhmagd Dore, aber die lachte ^ aus uud sagte: ich müsse wieöer einmal m-g be halt " sewe'en sein und solle lieber den Mund "^ald daraus kamt Ihr ms Arnienwus?" lvli<>i >"^ '^ siegte 'nen Anfall, wissen Sie, wo man wa, l^^"' ^' ^""dc 'raufkrabbeln sieht. ^ DaZ ^r liur nocli do,r dem Schreck, wissen Sie —" u>ld vs 4" ^^ ^''^ ^^ ^" "'lch acinz gut, mlfffshoben .^''^"L' u,ir geht's schlecht!" lamentierte Iobst. "' Ein >^""^ keinen Tabak l,nd kein Gelo! Vmmlich^^,^ Münzen hat mir der Sepp schon der betrü 1' ' "^ ^'^ '^ "^'^ "^ ^ trauen, Nuch'^ner!^'' ^""^>" niclits mehr habt, kann es widerte No3en?^ l" ""lich M oder nicht," er-Hute Na/ "ch^'lznckend lu,d griff nach dem "itlockt un^ - ^" ^Nähren war. hatte er Fränkel ^wwspda>. ^.'"'"" '^ "UN fort ans der schwülen ^iare dic,er engen Kammer. "'s «l,r ^.;/'""^"usler stand auf, lMNpelte ihm nach ^"U"b murmelte: 'ch oa'wr wü-^' ^"' ""5 ^^' ^ß aber nicht, was s'ch "nniöaliä "^'" ^^ "'^ ^ ^" ^^ ^""" '^"'^ "Ut roten l^^"' ^""' ^ ^"a w^ 'ne Stecknadel, besetzt." ' Alanen, grünen und weihen Steinen "Zeigt doch 'mal," „Aber nichts davon sagen!" „Unsinn! Was kümmert's mich? Ich will nur sehen, ob man das Ding zum Verkaufe anbieten kann?" Iobst holte aus einem sorgfältig versteckten, alte», Lederbeutel den klcmen Gegenstand hervor. Noiseuil unterdrückte mit Mühe einen Ausrus der Überraschung, des zierlichen, mit Edelsteinen bese-tzten Flakons ml sichtig werdend. Aus den Händen einer der vornebmsten Tamcn Frankreichs !var es, nebst Armband, durch seine Vcr mittlung zu Jean Bumeau gewandert, als Pfand für eine ungefähr die Hälfte des Wertes deckende Summe behalten worden und verfallen, als der französische Ades vor oen siegreichen Preußen flüchtete. Zu Flakon und Armband gehörte noch eine Ncilze anderer Schmuckgegenstände. von lvelchen sich jedoch die Koni-tesse de V. nicht gelrennt hatte. Sie alle waren aus Nlumenranken mit Inwelcn verziert, auf denen ein winziger, buntschillernder Falter saß. ,.Wol>er liabi Ihr das?" Fränkel versuchte allerlei Ausflüchte, aber des Barons strenger Ton schüchterte ihn ein. „Ist es denn so wertvoll? forschte er lauernH. „Wertvoll? Keineswegs l Aber ein elegantes Spielzeug, das Euch unmöglich von Rechts lvegen gehören kann. Ihr müßt es jemand gestohlen haben." „Gestohlen? Nein gefunden!" ..Ja wohl, die alte bekannte Ausrede bei solchen Gelegenheiten." „Nein, nein, gewiß und n>ahrhaftig gefunden!" beteuerte der Alte weinerlich. „Wer da; glaubt!" „Wenn's dock) so ist!" „Wann denn gefunden?" „Nach der Todes nacht des Fremdeil," „Und wo?" „Auf einer von den vier Holzftufen, die von» Vo^ saal zur Kammer des Paul Huber führten." „Dort?" „Ja in einer sinstei-en Ecke." „Wie wäre es dahin gekommen?" „Wer tveiß denn? — Ich sagte doch schon, daß ich Lärm lind Getrampel gehört und dann den .<t. aber — nun kurz und gut^ Ihr behieltet und dafür könnte n«m Ench der Unterschlagung anklagen." „Icssas " „Seid nur ruhig, es geschieht nicht. Ich will Euch dieses Fläsclichen sogar abkaufen, natürlich nur cms Mitleid» und weil mir die altel-tümliche Form gefällt. Bei irgend jemand anderen würdet Ihr den Tand nicht los lverden. - Seht her! Dafür kann man viel Schnaps und Tabak holen." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 6.______________________________________50 ___________________________________^ 8. Jänner 1907. Bauer in den seltensten, Fällen Zinsei, oder gar KlN'Ual in Narem zu l>egleiche>l verniochte. so lieferte er soilie Prodllkte, wie Wein, Öl, Chrysanthein u, dgl, ab; deli Übernahinspreis setzte der Goldader allein fest. Eine einzig schlechte Erilte konilte es allerdings dahin bringen, daß der Bauer, der sich ja lltit allein zufrieden gibt - was, ins Dalmatinische übersät, sehr wenig heißt ^ sein Lebeil nicht mehr zn fristen vernioclite und sich schließlich vom geliebten Heimat' lichen Boden, den er und seine Vorfahren mil Schweiß und Blut so oft gedüngt hatten, losreißt und auswandert. Und diese Answandernng, von den In» sell, und Kiistenstndten aufgehend, beginnt luie eine Seuche immer >ne«hr i>n Lande um sich zn greifen' gibt es doch ans einzelnen Inseln fast nur liocl) Granen n>,d Greise. Nun beginnen aber anch die (Gebirgsbewohner bereits in hellen Scharen ans ihren Bergen abzusteigen, nm ansznwandern. Ungemein genügsani, mit schwerer Arbeit vertrant. finden sie in Amerika leichter ihr Forttoinnleii als in der Heimat: ja. sie vermögen des öfteren selbst größere Ersparnisse zn sammeln. Viele senden Geld an oie in der Heimat verbliebenen Angehörigen: manche kommen bemittelt, ja. hin nno wieder als reiche Lente zurück nnd veranlassen oadnrck eine inuner größere Anzahl von Landslellten. ihr Glück jenseits des Ozeans zn snchen. Denn ans diese (Iliicklichen weisen alle hin, jene Unglücklichen, die in der Fremde sterben nnd verkommen, sind ja meist rasch vergessen. Möge» die Ansichteil hervorragen-der Persönlichkeiteil des Landes, die mir ihre Mein»» gen in, dieser Frage darlegten, über den Nutzen oder Schaden einer Answandernng in oiesenl Ausmaße noch so geteilt sein, einen Segen für das Land kann eine derartige, ganz unverhältnismäßig große Ans Wanderung nie bedeuten. Wie viele, gerade ost oie bcistcn Kräfte, gehen der Heimat verloren, manche gründen in der Fremde eilten neuen Hausstand, manche sterben oder verderben ill den nenen ungc wohnten Verhältnissen, manche wagen es wohl mich nicht, ob der oft noch nicht erfüllten Militärpflicht zn-rückznkommen, ja selbst das Geld, das sie nach Hause senden, beginnt hin und wieder oie Zurückgebliebenen zu korrumpieren, verleitet sie ans Kosteil des Abwesenden, der e5 doch anscheinend so leicht verdieilt, zu leben, sie vernachlässigen die Pflege ihres Besitzes, der in den Bergeil dieser Pflege so sehr bedarf, und der heimatliche Boden wird entwertet. Anf den, Rund-gang über das Schiff sah ich einen kräftige», i» seiner Nationaltracht ganz prächtig allssehenden Bnrschen. „Wo'her kommst du und lvvhin geht die Reises' be gann ich mit ihm zn plaudern. „Ich komme von» Militär, fahre jetzt zu meiner Mutter nnd nach ein paar Wochen nach Amerika, nach Sr diese Snmme ,licht mehr alls, deshalb werden für Ä» Millionen Nickel münzen von 10 nnd 20 Heller nenerdings ausgeprägt nnt> in Umlauf gesetzt. In Österreich l^ Millionen, in Ungarn <; Millionen. Nach der Wiedereröffnnng der Parlamente werden diesen die hierans bezilglichell Vorlagen zngehen. — (Ei n r e ch n li ll g d e r L a n d p o st d ie ll st zeit in die Pension der Postbeamten.) Nunmehr sind seitens des Handelsininiftel-inins die Verhandlungen wegen Ermöglichnng oer nachträg-lichen Einrechllung von im ^andpostdienste zugebracl^ teil Dienstjahren für jene Postbeamten, welche eheoem Postnleister oder Posterpeditoren wareil. finalisiert wordeii. Die Postdirektionen habeil bereits die dies bezüglichen Weisungen erhalten. Tnrch diese Maß nähme wird einer großen Anzahl voll Postbeamten Gelegenheit geboten, sich eine nicht nilbeträchtliche Erhöhung ihrer Pension zn sichern. (Tele granin, - A u f g a b e fch e i n e.) Das .Handelsministerium hat die Verfügung getrost sen, daß Parteien, welcl>e sich ordnnngsgemäß als Absender von Telegmmmen legitimieren, auf Verlange,, auch nachträglich Telegramm «Anfgabescheine gegen Einhebuug einer Gebühr voll U) b alisznfolgel, lind. ~ (Geschäftliche Mitteilungen auf der Adretzseite von K o rr es p o ltd enz » kart e n.) Durch eilten kürzlich ergangenen Erlaß des Handelsitliilisterminö wird die Benützung der linken Hälfte der Aoreßscite von Korrespondenzkarte» zur Alibringung voil georuäle,f geschäftlichen Anlündi-gungeu allgeineiner Art, solvohl im ill- als a nch im ansländischen Postvertehre für zulässig erklärt. — (H oheG n st e.) Auf Schloß Wageiisberg bei Littai Uieilt dermale» die Fanlilie des Herzogs Paul von Meckleuburg vollzählig zum Winterausent. halte. Die hohen Gäste unternehmen bei schönem Wetter Ausflüge ill die Nachbarorte, währeno bei, schlechtem Wetter bei Musik nnd anderen Vergnügungen die Wintertage nnd Abende zugebracht werden. Für den 5. und l». Jänner wurde der bekannte Zither^ virtnos Herr Josef O m u l e tz eingeladen, an ocn beiden Tagen Zitherkouzerte im engsten Familienkreise zn absolvieren. ik. (V on de r G e ii o a r m e r i e.) Äiit einem Belobmlgszellgnis luird beteilt der Wachtmeister Josef Iurca des La'ndcsgclldarllleriekommalldos Nr. 12 in Laibach in Anerkennung seiner, besonders ersprießlichen Tätigkeit im öffentlichen Sicherheitsdienste während des Banes der Wocheiner Bahn. - (M ittels ch n l w e s,e n.) Die Zahl der mit dem Öffentlichkeitsoochte beliehenen Glnnnafien i» det diesseitigen Reichshälfte beträgt 2l>. wovoil 18^ voin Staate erhalten iveroen. Die Gesamtzahl der Realschulen belänft fich auf l31: der Staat erhält ,afpiranten il, die Dienstklasse X l.>erfiigti Lndwig Teroina, Heizhaus Laibach, zun, Maschil,enassiste>lteil: Dr. Ni,. chard K atz i ant sch i t s ch, Dr. Walter Müller. 5larl Valentin it sch. Paul Levi 5 n i t. sämtliche bei der St.-T. Trieft, zu Baiinkonzipisten. Zu Assisteil ten wnrden eriiaililt die Aspirallten: Jos. Dolina r. Bst. Natschach'Weißenfels. Josef Ob ad, Nst. Ve^ldes, Marius B u d a, Bb. Trieft. Robert S n ssek, Ab. Trieft, Pasqlial Xonxerovic, Bb. Pola, ktarl Edler v. Z li c c a t o. Bb. Trieft. August ^ e m e. B. L. Haidciischast. Instns Salz, Bb. Pola, Anlon Ve b c r, Ast. Veldcs, Alois G e r m e k. Ab. Görz, Dolllinikns G untl e r. Ab. Trieft, Kleinens Pregl. Vb. Trieft, Lorenz Svetina. Ast. Leies^ldes. Pontpeo Garbari. Vb. Görz, Josef Vo 5 i 5, Ast. Viimarje. Emil M a k n z nno Aoolf W ii u s ch. St.-D. Trieft. lD e r I. Ha ll s bei i U e r v ere!l,n i ii ^,' a i b a ch) hielt gestern un kleilieil Saale des Hotels ..Union." eine zahlreich besuchte Hanptversainmlnng ab. die der Vereinsobman», Herr Dr. G r e g o r i ^, niit einer Begrüßungsansprache eröffnete, worauf er auf die Tätigkeit im verflossene» Vt'reinsjahre über ging. Diese sei zwar nicht zu groß gewesen, indes könne insofern eine Besferung verzeichnet werden, als sich die Teilnahme wenigstens einigermaßen größer als in, Vorjahre gestaltet habe. Es wäre aber zu wünschen, daß die kleine Anzahl von 180 Mitgliedern nicht mehr konstatiert würoe: oie Hausbesitzer sollte» sich gleich den übrigen Ständen organisieren, denn nur durch eine stramme Organisation könne etwas erzielt werden. Man pflege iimner zn betonen, daß der Hansbesitzer ein reiclier Mmm sei: wolle man aber dessen Lage objektiv beurteilen, so müsse man ihn von allen sonstigen Einkünften lusschälen. Die Emnahmen des Vereines beliefen sich anf 1502 K 10 »,, die Ausgaben anf UN5 lv M I». es ergibt sich daher ein Saldo von <«6 l< 19 b. - Der Bericht wurde genehmigeno zur ,<»!cnntnis genommcn. woraus mit Stimmzetteln folgende Het-ren in den Vereinsausschuß entsendet wurden: Dr, Grcgori 5, M a n re r, D o b er l e t. H a-mann. Leskowitz. Elldlicher, Korsika. Dr. Po/ar. Kanonikus S n >, n i f und Nöger. Nechnllngsprilfer sind wie bisher die Herren Baho -vec, Kncz und Hndovernig. - Der Jahresbeitrag in der Höhe von l l< bleibt, niie die Versammlung nach einiger Debatte beschloß, nngeändert: inoe^ tvurde der Ausschuß ermächtigt, diese Gebühr even-well anf!i l< zu ermäßigeu. Nach einer kleinen Änderung der Vereinsftatuten. l>etreffend die Abhaltung der Hauptversammlungen, wurde beschlossen, bei Hän-serverkänsen gegeil ein geringes Entgelt zn vermit telni anch ivnrde ill betreff eines Antrages ans Haft pflichtverfichernng der Hallsbesitzer bei Unfällen nach Aufllärnngen, die die Herren Nöger und Dr. G r e-go rie ill dieser Veziehnng gaben, der Neschlnß ge-faht, auf der Tagung des Reichsverbandes der Haus desilzervereine ^fterreicks eine gerechte Änderung der bezüglichen geblichen Bestuninunge» anzustreben. Hierauf berichtete lloch .'perr Dr. Greg or i 5 über den Stand des Erdbebenoarlehens. Der Bericht gip» felte darin,,daß im Hinblicke auf die erhöhte Steuer-kraft der Stadtgemeince Laibach, oie doch i» m-fter Reihe dem Staate zugute komme, beim Finanzmini-stenuni die teilweise Abschreibung des Erdbebendarlehens erwirkt werden möge. - Eine Anfrage über die Stellnngnahme des Hausbesikervereines gegen' über den, Beschlnsse des krainischen Landtages, be-treffeiiddie Befreinng von Landesumlagen ailalog deli vom Staate zugestandenen Begünstigungen, beantwortete Herr Dr. Gregorie dahin, daß der Landes ausschuß oieseil Veschlllß bisher noch nicht veröffent licht habe, obwohl er eigentlich nur das Erekutivorgau des krainifcheu Landtages ist. Der Vewin hätte sich an den Landesnnsschuß „in Veröffentlichllng des bezüglichen Veschlnsses inl Landesgesetzblatte zn wendv». ltber Antrag des Herrn N ö g e r wnrde beschlösset,, zu diesem Zwecke eine dreigliedrige Deputation, bestehend ans den Herreu Dr. Gregori <-. M a n r e ,^ und Kanonikus S il « n i k, zum Herrn Landeshauptmann zu entsenden, die sich über den Stand dieser Angelegenheit zu informieren haben wird. Der Hausbesitzerverein wird auf oem am 12. nnd U!. o. M. in Wien ftatrfindenden ReichsverbandstQge der- Hmls< besitzervereine Österreichs dnrch .«oerrn Dr. Gre-g o r i i> vertreten seiii. (Vereinö-wesen.) Das t. k. Landesprä sidinil, für Krain hat die Bildung des Vereines .,I^ i/u<"ixl D<'r k. t. Oberfte Gerichts- und Kassationsbos Hai die Nichtigteitsbe. schwerde der Angeklagten Johann Luftret, Franz. Wenzel uno Maria Bnkovec aus Zeier wider das Urteil des k. f. Landesgerichtes Laibach vom 3c der öffentlichen Gewalttätigkeit, ferner Wenzel nnd Maria Ankovec der Übertretung gegeil die öff« Die Not der armen Tiere, lx'sonders der lieben Singvögel, ist infolge des strengen Winters groß geworden. Da behufs Fütte rung uilserer kleiilen Schützlinge nnverhältmsnlähig viel Flitter, in erster Linie Hanf Und Sonnenblnmen kerne, benötigt wird, bitten wir lim ZalMichen Vei tritt znill Vereine nnd nm Spenden für das not wendige Futter. Die Anmeldungen und Spenden, wollen an den Tiersch utzverei n in Laib ach gerichtet werden, nx'lche Adresse geuügt. - lE i u Elteruab e n d) wird Saillswg, )en l^ d, M., nlil (i Uhr abends ali der I. städtische» Knabenvoltsschulc (Kmileilskygasse) uiit folgende»,, Programiue stattfinden- l.> Bedentung der Elteni abende (I. Dim» it). '>.» Tabak uno Alkohol l.U, Wider), l^.) Aussprache mit den Eltern. - (Industrielles.» Die Firma Rosner ioi!ip, hat ihr gesailltes G<'sä)äft von Laibach. Maria Theresia-Straße Nr. N», nach Unteol^ka in ihr eigenes Haus, ehedem Koslersche WiilterNierhcillc Nr, 73 verlegt, wo sie ailch eine Branntwein-Aren nere, nnd Dcstillatioi, mit ganz nenartigen Viaschii,en erricl)tete. (^. (Ta s Dienstver mittl ll ngsb il r e a li derG e llossenschaft der Gastwirte , (5 af e-ticre nftv.) vermittelte im Monate Dezember in l><> Fällen. Dienst erhielten alle in diese Kategorie» ein schlägigen dienstsllchenden Personen, Plätze finde» noch: Martöre. Kellner, Kellnerinnen, SchantbursctM, K^öchiuneii, Mägde. K»echte uslv. Für Diellftsllä)<'il>e erfolgt die Vermittliiug kosteufrei, jene vom ^anoe haben eine Ä) WMarke beizulegeil. Das Dienftvermitt' lnngsbilrean befindet sich Gradi«<'e Nr. 7, ebenerdig, (Be sitz Wechsel.) Der hiesige Handels^ man» Herr Johann Nah o v ec hat anl 4. d. M, das »ilansgebante Elektrizitätsioerk z» Duplica bei Stein »m 28.U)'l K erstandeti. ertos im Lai-dacher „Narodni Tmn". Da sich das Fest in erprobter Wcise der ersten zwei Alpenfestr abwickeln Wirt», so steht zu erwarten, daß sich diese Veranstaltung an Lebensfrcudiqleit und Herzlichkeit gleich den vorigen «lanz^nd h^rvorni» wird zur ^ufrieooicheit der Tcil-nehmcr. denon ,V'r Vollklang der in den Jahren 1908 und M)5 veranstalteten Alpenvcreinslränzchen noch in dankbarer Erinnerung steht. Toeben ergehen an Damen Hoveinscher „lpiner kreise Einladungen zuiu Zu-wmunmtrlttt' nn Tanientoinitoe, welchem bei dem <5e,te^ü,e Aufgabe der liebenswürdigen Hnusfranen und tM-derumen der guten Stinnuung zufällt. ^ (Teutscher und Österreichischer -l l pen verein.) Der Gau Karawanken der SK° twn Klagei,furt dc>s Teutschen^ un,d Österreichischen . M. in den Musik ^"len zu ^tlagenfnrt ein Tanzkränzchen, zn welckx'n, dl!,' Mitglieder d^r Sektion itrmu eingeladen wurden. * (Dieb stähle.) Dem Knecht Anton Triller wurde Samstag nachts in einem Gasthause, wo er Nch fast bis zur Bewußtlosigkeit angetrunken hatte, cm orauneo Geldtäschchen mit 10 X entwendet. -^m Leoninmn lonrde dem Knechte Anton Nup ein Hemd gestohlen. - Die Dienstmagd Iosefa Naker Uahl ihrenl Tienstherrn. dem Handelsinainn Franz Zenmn, oincn größei-en Geldbetrag. Sie wurde verhaftet. — Ein Schlosserlehrling wllrüe angehalten, als er einem Steinmetz Blei zum Verkaufe brachte, über dessen Herkunft er fich nicht ausweifen tonnte. Den, Knechte Johann Heinricher entwendete fein Mittnecht Josef Mlatar in Selo einen goldenen Ning. Er wurde in der Stadt ausgeforscht und verhaftet. — (D i >.' diesjährige Hauptstell u n g) für den politischen Vezirk Littai findet vorbehaltlich der höheren Genehmigung im GerichtsbezirkeÜittai mn 7., 8. nnd 9. März in Littai und iin Gerichtsbezirke Weichseldurg mn 11. und 12. März in Neichsolbnrg statt. Der jedesmalige Beginn der Assentierung wurde lmf 8 Uhr vormittags festgefetzt. —ik. ^ (Von einem Triebrade eri> rückt.) Der 32 Jahre alte, verehelichte Besitzer Anton kmid vulgo Kova5 in Podlonk, Gerichtsbezirl Vischoflack, wollte am 1. d. M. vonl Triebrade feiner Stroh-fchneidemaschinc Eis entfernen. Als er znm Frühstiick nicht erschien, pflog seine Ehegattin Nachschau. Sie fand ihren Gatten mit dem Kopfe durch die Öffnung im Triebrade eingeklemmt, worauf sie sogleich bei Nachbnrslenien Hilfe suchte. Diofe kam jedoch zu spät, denn kmid war bereits tot. Der Verunglückte dürfte dem unvorfichtigerweise unbefestigt gelassenen Triebrade mit dem Kopfe zu nahe gekommen sein, wobei er wahrscheinlich, als das Nad eine rasche Umdrehung machte, von einem Nndarme erfaßt und erdrückt wurde. —1. — (Schadenfeuer.) Am 1. d. M. gegen Abend brach beim Keuschler Lnkas Stempel in Studa. Gemeinde Tomxale, ein Feuer aus, das in kurzer Zeit ^'n Dachstuhl der hölzernen Keusche, den daneben stechenden Schweinestall samt allen Getreide- und Fnt-tcrvorräten sowie Wirtschaftsgerätcn einäscherte. Der Vrand wnvde durch die Ortsinsassen von Stnoa und die an Ort und Stelle erschieneneu Ortsfeuerwehren bon Tom/ale und Stob lokalisiert. Der Gesamtscha den beträgt au 20M X, welchem Betrage eine Vcr .n'chenmgssmnmc von nur 800 K gegenübersteht. Das '>ner soll anf dem Dachboden infolge Verrußung des hölzernen Nauchfanges ausgcbrochen fein. ^d. — (Erfroren.) Am 27. v. M. begab sich der "n Fallsucht und Irrsinn leidende Besitzer Anton Smwnöiö aus Hl. Kreuz bei Littai nach Fcistritz, Ge-wernde Mariatal. Im herrschenden Schneegestöber verirrte er sich und geriet in eine vom Wege abseits Mlegene Talschlucht, wo cr am Nenjahrstage von "en auf der Tuche nach ihm befindlichen Personen ?s!^'" aufgefunden wnrde. Der Pernnglnckte war v,ahre alt und unverheiratet, ik . ' (Von der o m br o in etr ische n Beob. N^,s ^"^"ii"n Littai.) Die ombrometrische ""^Nungsstation 3. Ordnung in Littai verzeich, ^. s "u Monate Dezember 10 Tage mit Niederschlag, wam end 1., Tage ües Monates ohne jegliclien Nieder« «nag verblieben. Die größte Niederschlagsmenge "mncn 24 Stunden wnrde ain 9. Dezember mit 23 5 ^Mieter, der geringste an, 20. Dezember mit 0-1 -"cuumeter verzeichnet. Die gesamte im Monate De-0UNber gefallene Niederfchlagslnenge bctnlg 130-? ttUnueter. Die größte Schnechöhe in den Nicderun-M ^ Savetalgebietes wnrde am 29. Dezember mit " ^entlmeter festgestellt: die Höhe des gefallenen "Nchnees am nämlichen Tage betrng 20 Zentimeter. le höchste Lufttemperatur wurde am 1. Dezember nut -i- ^< -2 Grad Celsius, die niedrigste am 31. Dezcm- "' "Ut — 13'1 Grad Eelsins, laut den täglich um 2 Uhr nachmittags erfolgten Beobachtungen, verzeichnet. Der kälteste Tag im verflossenen Monate war der 31. Dezember, an dem die Lufttemperatur um 9 Uhr abends einen Kältegrad von......18-2 Celsius erreichte. —ik. (P r o knra - Erteil n n g.) Die Vanm-wolljpinn^erei und Weberei Ed. Glanzmann , serner eine Zehn-tronennote, ein schwarzes Geldtäschchen mit !7 l< und ein Geldtäschchen mit 3 l< (i0 !>. Tl)eatcr^ Kunst und Literatur. ** (DeutscheB ü h n e.) Gestern wurde zum drittenmal Schwayers wirkungsvolle Cchülertragödie „Die Sittennote" mit dem bisherigen Erfolge vor schwach besuchtem Hanse aufgeführt. — (Bu l g arifche s N a ti o n a l th eate r.) Das von Feüner nnd Helmer erbante nene bulgarische Nationalthcater wird am 16. d. M. im Beisein des Fürsten Ferdinand mit einem zn diesem Zwecke verfaßten Fcstspiele feierlich eröffnet werden. — (Der K u n st w a r t.) Rundschau über Diä> tnng, Theater, Mnsik, bildende und angewandte Künste. Heransgeber Ferdinand A v e nari u s, Verlag vou Georg D. W. Eallwey in Miinchen. (Vierteljährlich 3'50 Mark, das einzelne Heft 70 Pfg.) -Inhalt des ersten Iännerheftes 1907: Vom Erstau-neu. Vom Herausgeber. — Interpretationskunst, Von Alfred Vogel. - - Moloch. Von Friedrich Brandes. -Znr Mnsenmfrage. Von Adolf Hildebrand. ^- Lose Blätter: Mozarts letzte Tage von Korl Sohle. -Nundfchau: Was ist Wahrheit? Unklare Schlagworte 2. Eine nene Literatnrgeschichte. Nene Erzählungen. Haltepunkte n:i>d Schritte vorwärts. Berliner Theater. Schöne Offenheit. E. T. A. Hoffmanns „Undine". Berliner Musik. Sprechton und Üautbildung. Der Geschmack im Alltag 1. Nene Vilderwerke. Nochmals das Posener Nathans. Kalenderzeit. Talsperre und landschaftliche Schönheit. Ärgerliches. — Bilderbeilagen: Adolf Mcnzel Lesende Dame; Nembrandt, Bildnis eines Mädchens; Sodoma, Der HI. Sebastian; vier Abbildungen zn dem Aufsatze: Der gedeckte Tisch. - Notenbeilagen: Victor Bendir, Nenjahrslied; E. T. A. Hoffmann, Sertett aus „Undine". Telegramme iles l. l. TelcglOcll-zlNttWnllcilz-Vllttlllls. Budapest, 7. Jänner. Gestern nachmittags konferierte Ministerpräsident Dr. Wekerle zuerst uiit dem Fin,anzmin!sler von Korytowski und dann mit dom Ministerpräsidenten Baron Beck. Diese Verhandinngen gelten ausschließlich dem mit Österreich abzn-schließenden Ausgleiche. Aus dem Umstände, daß der österreichische Finanzminister an den Beratungen teil» nahm. wird geschlossen, daß diese Veratnngen eine Einignng in Angelegenheit der Verzehrnngsslener anstreben. Die österreichischen Minister sind noch gestern abends nach Wien abgereist, nur Sektionschef Doktor Rößlcr ist in Amtsgefchäften noch hier geblieben. Paris, 7. Jänner. Ans Nom wird gemeldet: Der Heilige Stuhl fei entfchlossen, in Znkunft von den französischen Katholiken für den Peterspfennig keine Gaben mehr anzunehmen. Alle Beträge, welche dein Papste von den französischen Katholiken gesendet werden sollten, würden ansschließlich für Bedürfnisse des Gottesdienstes und für den Unterhalt der Geistlichen Frankreichs verwendet werden. Lodz. 7. Jänner. Gestern abends kam es an verschiedeneil Punkten der Stadt zn ^nsammenstößen zwischen Arbeiter!' verschiedener Parteien, wobei ein Arbeiter getötet und fünf fchwer verwnndet wnrden. Tanger, 7. Jänner. In arabifchen Kreifen ist das Gerücht verbreitet, daß Naisnli vormittags von seinem Schwager allsgeliefert worden sei. Obwohl das Gerücht noch keine offizielle Vestäriguug gefnuden hat, scheint es glanbhaft zn sein. da der Schwager Naisnlis dessen Allslieferung gegen Entgelt versprochen hatte. Bangtok, 7. Jänner. Das hiesige chinesische Handelsviertel wurde durch einen großen Brand zer stört. Der Schaden beläuft sich auf zehn Millionen Tilkals. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Iweil, E.. Die nissische Handelspolinl seit 1 «77. llb'76. — Lammasch Dr. H,, Gliindriß des ijsierieichischni Straf» rechts, li 3'60. — Internationaler Anieritaiiistrl'lonssleß, l4. Tagung. Stuttssart I9U4, zwei Nände mit Nachtra^dand, K 54, — Imle Dr. F.. Die Tarifverträge zwischen Arbeit« a,ebein und Arbeitnehmern, K 2 40. — hünck Dr. E. Über die Nolle des Sympathikus bei der Ertraukunff des Wurmfortsatzes, li 4 80. — Schroeder C,, Unter sendender Souue, «4-80. — Jahrbuch der Automobil» und Motorbootindostrie, lV. Jahrgang. 1907, zwei Bände. X 24. - Clausewitz <«eueral C. v., Der Feldzug 1812 iu Nußlaud. VefrriuuaS« triebe 1813-15, K7 20. Verger A.. Sutlulcute Euphor« bien, K 3. — Schelle E,. Handbuch der Kaktreulultur, lx 5 40. Wicke (Ä,, Tschechische Sprachbliefe samt einem Schlüssel zu den Übersetzungsübungen, K 3. Schreiber Dr. V-. modern, wirtschaftliche Rechigflagen, «.1-20. - Kolnier Dr. («., Parlanieut und Verfassung iu Österreich. IV. Vand, K 9'60. - Xlauder Vrof, Albr,, Nätselbüchleiu für jung u d alt, K 1 !)2. — Schmidkunz H., D,e Ausbildung des .Nüustlers, lv 1-20 — Gerslfeldt O. v,. Hochzeitsreise der Renaissance in Italien, X, I'20. — Brenneri H., Jungfern und I"ug< «esellen. K 2'40. — Vleibtreu Karl, Oeist, Geschichte eiuer Mannheit, lX « 40. Vorrätig in der Buchhandlung Ig. v. KIcin m a l) r ^ Fed. Äa ,nl> erg in Laibach, Konn.rcs;platz 2. Angekommene Fremde. Hotel <5lefnnt. Vom 4. bis 6. Jänner. Schneider, MuZzeszyusli, l. k. Leutuauts. Kütschach. — v. Ziskovics. k. k. Oberleutuaut, Villach. Malle, k. l Ober« leutuaut, Graz. — Novak, Fabrik^besiheriu, Eqcr, Profurist; Eisuern. - Kreuuer, ssabrilaut, B,schoflack — Medvcd, Privat, Görz. — Gruden, Besitzer, Idria. — Stifter, l. l. Leutuaut, Tarvis. — 5>iudlcr, Philip, Ökonomeu, Vreiteuau. — Gesel« ,'chap, Piauistiu, Verliu. — Uugar. Löwe, Fischer, Neumann, Kflte., Budapest, Leuarcii. Besitzer. Obcrlaibach. - v Gal-latti. Privat; Lmzatto, Ingruieur, Trieft. — Lommcr, ^fm.; Köuiggrätz. ^ A^ler, Kfm.. Vöh,n. Leipa - Goldberg, Privat, Warusberg. — Becker, Vergiusseuirur. Naibl. — Alliua. Neu« uiauii. Sucharipa, Schwarz, Basch. Müller, ssolb, Goebrl. Fraul, Strugl, Fuchs, Schuürdiener, Spo,M''r. Biescuz. Kflte.; Chutny, Reisebegleiter, Vieu. — Schucidcr, Kfm., Prag. — Mobutschar, l. t. Lrutuaut, Villach. — Grul. t, k, Leutuaut, würz. Verstorbene. Am 5. Iänuer. Ursula Äuritz, Stadtarme. 77 I., Karlstädterstraßc 7, Vitium enrdi«. — Lucia PoderZaj, Private, 69 I, Deutsche Gasse 2, Vitium cuicliZ. Am U. Iäuuer. Pauliue Urabec, Nechnuugsratswitwe, 60 I., Gradisic 7, ^.rlorioLeiLi««^. Im Iivilspitale: Am 3. Iäuuer. Iohauu Prezelj, Schuldieuer, 48 I., Otitig ciextra, ^louili^itiL ud«co85!i!8 l!orel»l-i. Am 5. Inuuer. .lllathariua Mo ilar, Arbcitcrsgattin, 60 I., Tuberkulose. — Franz Vovk, Iuwohucr, 53 I., Tuber» tulose. Metcorolustische Beobachtnnssen in Laibach. Seehöhe W«>2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 7 2U. N. 742 0 -1-b S. schwach heiter 9U. Ab. ^430 -b-0 O. schwach 6>i 7 u. F. ! 743-1 s -4'?! SO. schwach l Schure l'o-ö' Das Tagcsmittel der gestriacu Tcuipcratur -5 1", Nor« male -2 7°. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. !Wichtige Neuheit! Soeben erschien Die Privatbeamten Versicherung betreffend die Pensionsversicherung der im privaten und einigen öffentlichen Diensten Angestellten. lEPiels 3. Eüroxie. Seit vielen Jahren erwarten dio Privatbedionsteten mit immer wachsender Ungeduld das Gesetz, welches für den Fall der Invalidität und des Alters ihnen seihst und für den Fall des Ablebens ihren Witwen nud ihren Kindern einen Anspruch auf Versorgung briugt. So sehr es nun diejenigen, denen das Gesetz unter gewissen Voraussetzungen eine Rente gewährleistet, zu erfahren interessiert, welcher Art diese Voraussetzungen sind, wie hoch die Rente sein wird etc. — ebenso sehr werden die Dienstg ber erfahren wollen, ob und inwiefern sie durch das Gesetz belastet erscheinen. Allen Interessenten — don Dienßtgebern ebenso wie den Bediensteten — die Kenntnis des Gesetzes tunlichst leicht zu machen, diesem Zwecke dient die obige Gesetzesbearbeitung. (.81) 6 ü Zu beziehen durch: lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg, Buchhandlung Laibaoh, Kongreßplatz Nr. 2. Die mannigfachen Vorzüge guter Tees sind von ersten medizinischen Autoritäten oft gerühmt und bestätigt worden. Feiner Tee wirkt aufheiternd und erquickend, ist der beste Ersatz für Eier und Alkohol. Meliinors englische und russische Mischungen sind aus den feinsten Teesorten fachgemäß zusammengesetzt und genießen Weltruf. Erhältlich bei Anton Stacul, J. Buzzolini. (4357 c) Laibacher Zeitung Nr. 6. 52 8. Jänner 1907. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kurslilattej vom 7. Jänner 1907. Die »olicrte» «knne verstell?» sich in kroucnwährunn Die ">o»<<"'lm<> sämtlicher Nlt und der „Diversen Lose" »erfleht sich per Stück. ^eld Wore Allgemeine Staats schuld. Einheitliche Rente: lonu. steuerfrei, Krone» (Mlli-Nov.) per Kasse . 9!) 8" !>»',-» dr.lo ^Jün Juli, per Nüsse W'ZO 9l» ö^ t'2°/„ ü, W, Note» (F«br,.Äug.> per Nasse..... lOO 10 1»l,'3l 42"/., ü, W, Silber (Nplil-Olt^ per Nasse......1 20 loo-i! !8<><'rr Staalsluse 500 fl, 4"/,. >5ö5 15«.^.> >>,«<)ri „ KW fl, 4"/„ >lb 5" 2,?'ü, >8»4er ,, wo fl, 26? , 0 2«9 f» l»«,4el ,, b<> sl, . , 2"7'.°>0 2«9 s„, Vom.'VWnbbr. il 12U sl. 5"/., 29125 2!,2 ?! Staatsschuld d. i. Reichs« rate vertretenen König» reiche «nd Lander. tsterr, Goldrenie, slsr,, Gold per kasie , , , . 4"/^ 117 8,, ,1? 40 t)steri, Nrnte i» «runenw. stfr., Nr, per «u!k> , . , 4"/„ ^9 ^ 99 4! detto per Ultimo . . 4"/„ 99 25 9!"45 Ost, Inoestitio»«, Rente, stfr,, Kr. per Kusse . »V,°/o l^S «0 ««-. Elstnbu!>N'3wllt»schl ld> o«lch»lb»ngell, «liwbelhbahn in G,, 'l.uerfrei, zu In.00« fl. , . . 4''/,, ,17 ö>, ,18 5> Franz Joses Bahn in Silbe, (oiu. Lt.) . . b',."/, 124 5<> >2ü' i«al. Karl Ludwig V^!.n (div. Stücke) Krone» , . 4"/„ 99 ?5 l 1<>0'2> «orarlberyer Bahn, steuerfrei, 40l, nruneu . . . 4°/„ 98 4> UM-^o Zu linai«schuldolfs«!illibung«l llbzlfttMPtlte z>slubll>!»>Oklil!i. tliwbeth B 200 sl KM b^"/„ von 4<>0 Kronen , . , ^KU — 4«^ 5>> drtio Linz Hcld War» ynm Swlltt i»l Zaliluny Übn» »«mmtut 8!slnbll>!N.Pllollli>l»' ßbligntiunen. kol,,», Wrslbahn. Em. 18i!b, 4»«' Kronen 4"/«. , . 9U»5 ,00 und »«»'« M. 4 al, lo"/<>......1iz-?5 n« 75 Elüllliethbahil 400 und 2000 M. 4'V„........><6 90 ll?'9, ^ranz Joses. Älll,n Em. 18»4 ldiv. St., Lllb 4°/„ . . 99 20 N'«^ '«aliziichc Narl Ludwig Bah» idiv, Ot) ENb, 4"/„ . . 99 7«' W0'7. Ung.-nallz. Vahn 20« fl. S, 5"/« ,11 7,°, ,,«?! korarlbrrger Bahn Em. l8«4 (dlt>. St.) Nilb, 4°/« - , 99'7>>, l«<^2, Ttnatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ ung, Oolbrenle per ttasse . l14^7i, !,4'9. 4"/° delto per Ultimo 114 bü 115 »ü ^"/u nng. Mente in llronen. wahr. «frei per Na„e . . 9K'15 9i''35 4"/„ detto per Ultimo <»»>^b !L^,° ^'/,"/u detto per Kasse . »f> >,b «,°> 25 Un«. Prllmici!>«nl, ü luu sl. , 2<>8 <,, 2»!' x^ drttll il bU sl, , liuü ,-,, i^L >t,5 !i ,"/u ungar. Grundentl.'Oblig L« w !»? 2< 4',„ lroat. u. llav. Viunbentl.. Oblig........9L-1« —- Andere öffentliche Nnlchen. ^osn. Landes'Anl, (dw.) 4°/u 95'- 95 9 Bosn, herceg. Eisenli. Landes» Anlehe» (dio.i 4>/,"/„ . »»'75 <()k>' t»«!- Wiener Beilehro^Iuleihe 4«u 9»» 4N i,w 4 deltu 19UU 4"/u i'9 bl> N»>'5"4 -deNu (S, ob. G.) . . , l2l b> '22' < detto (1«94) . , . . 9? 9>> »U !<< detto (1«9«> . . . , ^'zio i«'>> i detto (nmo'» . . . , 9« 2» i',»»^> detto Inv.-N,> 1902 9!« üU K'N >,^ orlebau-Anlelirn uerlusb. b"/« 89'^ i»0 - iiulss, LlaalKrik'nt,. Hup. Aul. 1«89 Gold , . . . «"/» I19-- 119 3/ ^ul«. Ltaals' Hnputhelar Anl. ,«9« , , , 2i> — Geld Ware Pfandbriefe «. Vodenlr.,aNg.öst. 9ü5p Vöhm, Hupothelenbanl uerl. 4°/« 99 ^ü 10« lü Neutral Bob,-jlred.Bl., üsterr., 45 I. verl. 4'/,"/,. . . 102-- —'-Zentral Boo..»red. Äl., österi., «5I. veil. 4"/, ... 9950 IW'5 >, red..Inst,.üs!crr.,s. Verl..U„t. u, üfselül.Arbliat.^vI.4"/« 98- 99-^andesb. b. Nön. Oalizien »nd Lodom, 57'., I. ruclz. 4"/^, 98'— 9K'!><» Mähr, Hnpuiliefenb. verl, 4"/,, M-^h K'o sterr, Lllndrii.H>!p.>?Ins> 4"/>, WÄ» iO»t><> betlo ll,ll. 2"^Vl. verl. »>/,"/„ 92' 98' belt»it..Cchiilbsch,vrrl. ll'/i"/., 9175 ^2'75 dello verl, 4°/« 994»' 10« 4> ^slerr,.u!!8ar. Van! 50 jähr. tier!, 4°/u ». W.....99'4!> 1N0'4» detto 4°/« Kr..... n><>- lOI- -part. 1. öst., LOI. verl. 4°/« loail' 1011.°, Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. .>erbinands.N°idbnhn Vm. ,«8K — - — - detto Em. 19^4 — ^ - — i7tterr, Nordwestb. .iNu sl. S. 105 25 105'7b ^taatöbahn boo Fr..... 42, bU 424- -udliahn k 2«/« Jänner »Juli k>uo ssr. (per St.) . . . 31» - «»' Lüdbahn k 5°/«..... 18280 12ü »' Diverse Lose (per Stücl). Dtlzln«I!cht fosl. <"/« Podenlredit'Losr Em. I««0 2?5'25 2«5 2 detto ««9 2«i»'^b 295 2,' ">"/u Donau'Rrnuliernng Lose 1»0 sl. 0. W. . . 2b7'^ 265 Serb, Präm.'Anl. v.ioo c.2°/^ 101- i<>» 5> Bnulrzinzliche fo> ^udap.Vasililll (Domb ^) 5 fl, 22«ü sl...... 44» 7i, jü»7b liilarli'Lose 4« fl, K. . , . 141 - 145' wiener Lose 40 fl..... 1«ü'— 1?!' balfsU'Lose 40 ll. K. M. ..176'- ,84' »>oien «reiiz, öst. Ges, o., 10 fl. 4« s,0 4» K<> 'loten Nrenz, una, Grs, v., b fl. 27 50 29 5> >>udoIs.Lo!e 10 jl......d? - 59 alm.Lole 40 sl. K, M. 19» — 1!>9'- Veld Ware Türl. E.'V.'Anl. Präm..0bl detto per M. ... 1«? - l«li- Wiener Komm..«°!e u, 1.1874 501— 511--«öcw.'Sch.d. 3"/^ Prilm..Schuld«. d. V°denlr,.Unst. Em, 1889 —- —- Altien. Illln»poil>Bn Bulchtiehrader Eisb.500 sl. KM. 3!:<>0-— g«,i2 detlo (lit, l!.>2üU fl, per Ult, ,,4l>-— 1l^8 50 Dona» > Tampfschifsahrt« < Ges., 1., l l. priv., b,w sl, KM ,U47 - 1058 - Dul'Äodenbllcher Eisl>. 4ou »r, 572- .^74' Ferdinand«'Nordb.li)'ü fl, S , 57« - 581 » L!o>,d.ös!err,.Triest..5"0fI.«Vi. «"I-- 8l^- Österr. 3turdwestl'ahn 200 fl. S, 4. 200 fl. Silber per Ultimo 178 75 179 75 Lüdnorddeutsche Verbindung««. 2ül> fl. KM. ..... 4<1?'tiO 408'^ Tramwnti.Ges.. neue Wiener, Prioritiito.Altien 100 f>. . —'— ^'-Ungar. Westbahn (Naav'Graz) 20> fl, S....... 404'- 4»«'- Wr. Lolalb,'Altien.Ges, 200 fl. 190—------- Banlen. Änalo'Östcri, Vanl, 120 fl. . . »17 50 »1«'5> Bankverein, Wiener, per Kasse 5«»'^ ü«I - detto per Ultimo . . . 5!!1',°0 i'«2 5> Vodenlr,.Änst. «s!er».,200fl.S 1"84- 10««-- Zenlr.'Vod..kredb, öst., 200 sl. 558— 560-Nreditmislall sür Handel nnd Gewerbe, 1«!0 sl,, per Kasse <>KN'5O «„? 50 betto per Ultimo >>«x 75 68!< 75 nrrditbanl alla. nng., 200 sl , ?4l'ü< 842^' ^epositenbaiil, all«., 200 sl. . 4!>8- 4 OeseNschast, nieder» österr,, 4»0 Kronen . . . 599 5U 600-Giro» und Kasienvereiu. Wiener, 2u» fl........ 468- 470- Hypothekenbank, österreichische, 200 fl. ÜO"/u E..... ll!»8 - 301-5« Länderbllnl. ütterr., 200 fl, per Kasie...... —'— ^'^ dctto per Ultimo .... 469 in 470 1< ,,^criur", Wechlelst, .«Men. We!elllchllt!, .iU<» fl. . . NKN - ?9<> — Unionbanl 2on fl...... k>?7— 5?s — Verlehrsbnnl, allg., 140 fl. . »4450 342 50 Indnftilt.Mnteinehmnngen. «äuge!., alln. österr., 10» fl. . '2?'— 0 ,.PuIdi.Hütte", TicgelguüNllhI' F.»A,»G, ÄOO fl, , ,. . 529— 533 — ^rnger Eisen»Ind.»Ges. Em, 1905, 200 fl...... ÄÜ85— ü«95 — üima.Murany»Salgo»Tarjaner Eisrnw, 100 sl..... 572— 573 - 2algo»Tarj, Steinlohlen I0u fl. 643 - K45-2« ,,SchI«l,lmühI", Papiers.. 2«0fl, 3»^'^ »62 50 ,,Schudnica", A.»G. s. Petrol.» Ind., 500 Kr..... Ü05 — «15 — ,,Slel)lerlnühI", Papierfabrik und H >O...... 46N-— 4ÜV— Trifllilcr Nl>l,Ienlu.»G. 70 sl. . 283'- 28S — türl. Tllbllkregie.Vcs. »00 Fl. per Kasse . —'— —'— drtto per Ultimo 435- 43? b!) Waffrns.»Ges.. österr., iu Wien. luo fl........ 582— 5«ü'- Wllssnon>Lellillnstalt, allgem., in Pest, 40» Kr..... —'— —- Wr. Äaussrlellschast 100 fl. . . 15850 159 - ^ Wienerberger Ziegelf,.Alt..Vcl. 812- 815-- Devisen. Kurze Zlchlm nnd Zchtck». imsterbam....... 198S0 199 ic, öcutsche P'ätzc...... li? «<> 117-80 London........ 240'8.°> 241-15 Italienische Vanlpläye . . . 9!> «2' 95-77» Paris......... «b'ü» 9,->'72' Zürich und Uasel..... 95 40 »5-« Valuten. 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