^214.________________________Mitwuch, 19. September 1 !> 00. Iahigaug 119. Macher Zeitung. ^»»Ü X ?"U"ls: m« Postv,rsendung: aanzjHhrl« »n X. halbjllhrlg ,5 »c. Im «omptolr: aan,. 3'1eralt ^!.' ° '^ ^ 3Ür bl, Zustellung l„« Hau« glllulHl^rl« l> K. - I»ltrtll>n»>lbiir: Für «eint ^ ,.. i »!« zu ^ ^^^, ^ ^ ,r6tz,ie per Zrll, l» l>: bel üfttlen Witdslholungen per Zelle « l». Dle ««albachti Zeitung» erlcheln! lü„llch, mil «„«»ahme der Vonn> und ^rieltage. Die «tz«l»lftr»No» befindet stch longreftplay Nl. X, b drž- zak- ät- 142> z dne 5decembr • L> drž< zak- St 169' in z dno Htopni dnev^.1896' l"' drž* zak" 8t 22' doIoöeni im' tazNa ^9 ^.o'ltov poslanca iz obènoga volilskega U. " aan ^eseca decembra 1900; l8> ^n m^ volitev poslancev kmetskih obèin IH^adec4ra 1900. ^8eca janu • lteV PosIancev me8t in trg°v 3- dan 'n obrtne a?a 19ül in z<* volilni zbor trgovinske JailUa* noi^lCQ v LJubljani 3. dan raeseca 1 ^atl niftBa« v^ltev poalancev velikega posestva h in keda? d0l0Èila ° kraJ*11' dnevu in uri> izl j c« kon/e Zaène volitev> kakor tudi ° uri> ta2nice U-x oddaJanje glasov, bodo obsezale Hi ^Jedtio J P"eJmo volilci-J° vP»sani ? VJ' državUani moäkcga spola, ki M VaJaJo volil Oböinske volilske imenike, pa si osl\ P°*ivaio ° P1-aVic° V obènem volilskem raz-PU dri^ od «inaj 8V0J0 Pravico najkasneje v at« ül'tev v ?"fVa» ko so s tem razglasom raz- Vi5*a Ul ° -ni Pri otoinskom uradti avojega v . «Blase ln dokažeio. J U b 1 i ¦ ^J^'.dnelT.Heptembra 1900. r" d°želni Predsednik v vojvodini Kr»nJ8ki: Viktor baron Hein a. r. , ,'uf ^ Kundmachung. Vi5^be/i9^^^ll"^chsten Patente« vom ^ über Unordnung des Herrn ^"n vom " ^'^ ^«ters de« l. l Ministeriums "l»V" fil"^ September 1900 werden allgemeine W,^'eben unk ., 3"^netenhaus des Reichsrathes 4>U ,!""« 2 y" ss deren Vornahme im Sinne der I89h°b" 1882 ^ ^lk' ^' ^- Bl. Nr. 41. vom l896' Z- G. sl V^' ^l Nr. 142. vom 14. Juni ^"^G. Nl iv"y«^9. und vom 5. December , " f^,»l,< 7-,<„, festgesetzt: i. sur oie Huayl oe« Uvgeordneten aus der all« gemeinen Wählerclasse der 12. December 1900; II. für die Wahl der Abgeordneten der Land» gemeinden der 16. December 1900; III. für die Wahl der Abgeordneten der Städte und Märkte der 3. Jänner 1901 und für die Wahlversammlung der Handels, und Gewerbelammer in Laibach der 3. Jänner 1901; IV. für die Wahl der Abgeordneten des Groh-grundbesihes der 7. Jänner 1901. Die näheren Bestimmungen über den Ort, den Tag und die Stunde des Beginnes der Wahlhandlung sowie die Stunde des Schlusses der Stimmgebung werden die den Wählern zu erfolgenden Legitimations« karten enthalten. Zugleich werden alle Staatsbürger männlichen Gefchlechtes, welche, ohne in den Gemeindewählerlisten eingetragen zu sein, die Wahlberechtigung in der allgemeinen Wählerclasse beanspruchen, aufgefordert, ihren Anspruch binnen längstens acht Tagen vom Tage der Kundmachung der Wahlausschreibung in der Gemeinde beim Gemeindeamt ihres Wohnortes anzumelden und nachzuweisen. Laibach am 17. September 1900. Der l. l. Landespräsident im Herzogthume Krain: Victor Freiherr von Hein m. p. ^ Nichtamtlicher Theil. Die chinesischen Wirren. Ein Pariser Gewährsmann der «Pol. Eorr.» hat ungeachtet aller Zurückhaltung, welche sich die Diplo. mate« in ihren Aeußerungen über den Stand der chinesischen Frage auferlegen, den Eindruck gewonnen, dass der Meinungsaustausch über die an China zu stellenden Forderungen für die Sühne der begangenen Verletzungen des Völkerrechtes und verübten blutigen Verbrechen, sowie bezüglich der für die Zukunft zu bietenden Bürgschaften, in ein entscheidendes Stadium getreten zu sein scheine. Wenn auch die Einleitung der Friedensverhandlungen sich infolge der Hinterhältigkeit der chinesischen Machthaber noch beträchtlich verzögern kann, lasse sich die Formulierung des Wesentlichen der seitens der Mächte zu stellenden Bedingungen, die ja bereit gehalten werden müssen, nicht länger hinausschieben. Cs sei vielleicht ein Verdienst der letzten russischen Vorschläge, dass sich aus der Auseinander-st hung der Cablnette über ihre Zweckmäßigkeit naturgemäß eine klare Erörterung desjenigen, was von China zu verlangen sei, entwickelt hat. Was bisher in Angaben verschiedener Quellen über die Friedensbedingungen verlautete, scheine durchaus mehr auf Muthmaßungen als erhaltenen Informationen zu beruhen. Obgleich man aber über die Einzelheiten außerhalb der unmittelbar betheiligten Diplomatie nicht unterrichtet sei, so lasse sich doch constatieren, d^ss bezüglich der Nolh-wendigleit, eine im Verhältnisse zur Unbill stehende Genugthuung und unzweifelhaft ernste Bürgschaften für die Zukunft durchzusehen, zwischen den Regierungen leine auseinandergehenden Auffassungen zutage getreten find. Die Feststellung der Art dieser Garantien biete begreiflicherweise größere Schwierigkeiten, als irgend ein anderer Punkt des Problems, da sich hiemit die sehr heikle Frage eventueller zeitweiliger Besetzungen chinesischen Territoriums verknüpfe. Obgleich man auf diplomatischer Seite auf dieses Thema immer nur sehr ungern eingieng, sei doch in der letzten Zeit das Geständnis nicht unterdrückt worden, dass allen Anzeichen nach temporäre Occupationen gewisser chinesischer Gebietstheile den Mächten, so erwünscht es ihnen auch wäre, einer solchen Action ausweichen zu können, durch die Lage der Dinge aufa/zwungen werden.__________ Politische Uebersicht. Laib » ch, 18. September. Die Wiener Blätter sehen die innerpolitische Situation als sehr ernst an und fordern mit Rücksicht auf den jungczechischen Wahlaufruf die deutschen Wählerschaften auf. sich zusammenzuschließen und zu zeigen, dass der vom Throne erlassene Appell zur Vertheidigung und Wiederbelebung der Verfassung in ihren Reihen Verständnis fand. — Das «Fremdenblatt» richtet ein ernstes Wort an die Wähler, welche ja schließlich doch alle Kriegskosten der Parteilämpfe zu zahlen haben. Es fei der nackte Staatsgedanle, vielmehr der nackte Staat, der vor die Wählerschaften tritt und an das nächste Parlament appelliert, von demselben eigentlich nichts als die verfassungsmäßige Existenz erheischend. Ueber ein so bescheidenes Begehren sollten die Wählerschaften ungerührt hinwegschreiten? Erst wenn die Antwort auf diese Frage von der Bevölkerung selbst ertheilt ist, werde gleichsam das Conto der bisherigen parlamentarischen Wirren und der Obstructionen gezogen sein, und man wird dann erst ermessen, ob der Staat bei den parlamentarischen Parteien und beim Parlamente überhaupt noch auf ein Guthaben und in welchem Umfange rechnen kann. Dass aber diese Antwort, wie immer sie auch ausfallen möge — nicht ohne politische Rückwirkung bleiben kann und von der Staatslunst bei ihren ferneren Aufgaben in ihr Calcul einbezogen wird, bedarf erst keines weiteren Beweises. Die Vertrauensmänner der czechisch-radi« calen Partei hielten am 16. o. M. in Prag eine Berathung ab. in welcher beschlossen wurde, dass die radicale Partei sich an den Reichsrathswahlen im ganzen Lande betheiligen und ihre eigenen Candidaten °u« 5'"'?u!^"" " ber Wüste Sahara. »Wh",, dass sie > n> es v ellH« "gliche zu machen suchen, 'i<7 don U"Z gar nicht fo sehr überraschen ^<"N "N« b^Hne h^t die Sahara zur Be- kz dii U ^" von Kurorten aus- ^l ^"^ 2uslcurorte im Bereiche U"» ^ l°H l? ""W Neues mehr. und man ^^»ungen n A"n wie in Algier sehr L ^ttN^iten^ "' Vezug auf die Heilung ge-V>> vH A D.e Sahara hat aber nach Vc>lt etwas U> v">^ ungewöhnlichen U" Nilt ^Wchez'^ Elektricität, die bekanntlich ^ U s^als U Z"/"'"el Men verschiedene Umfallend felt"« is '^"l b" Rheumatismus in "" in einzelnen hoch- ^ Vl!^n äu" H'"en auftritt, wird der "^AWr« zu2 "des elektrischen Fluidums ^ «HK"kben^ die zueilen zu den ^'Nnngkn Gelegenheit gibt. Eine interessante Schilderung solcher Eleltricitäts-wunder entwirft ein Mitarbeiter des Pariser «Kosmos», der seine Erlebnisse auf früheren Expeditionen in verschiedenen Theilen der Sahara erzählt. An dem be-treffenden Tage herrschte ein heftiger Sirocco, und die Luft war von ungewöhnlicher Trockenheit. Zunächst bemerkte der Reisende, dass die Schwanz, haare der Pferde, wenn sie gegen das Hintertheil fchlugen, elektrische Eigenschaften zeigten und ein Knistern veranlassten, später stellten sich die Haare der Pferdeschwänze sogar buschartig auseinander, und wenn man ihnen d« Hand näherte, so gaben sie elektrische Funken, fielen dann wieder zusammen, um sich bei einer neuerlichen Reibung mit dem Hintertheile de« Pferde« wiederum zu trennen. Die Pferdeschwänze ahmten also dieselbe Erscheinung nach. die man an den Strohhalmen oder den Goldblättchen de« Elektroslop« beobachtet. Als der Reisende sein Zelt aufgesucht hatte, konnte er aus seinem Kopfhaar auch Funken herausziehen, wenn er es gegen die Zeltwand rieb. Derartige Er. cheinungen können in der Sahara gar nicht felten sem denn sie sind von einer ganzer Anzahl von Reisenden während der letzten Jahrzehnte in fachlicher Uebereinstimmung berichtet worden. Allerdings wird der elektrische Zustand der Ntmo-sphäre nicht immer ein solcher sein, das« er so un« gewöhnliche Phänomene veranlasst, vielmehr spielt der Wind bei ihrer Erzeugung eine wesentliche Rolle. Es handelt sich dabei um die Entstehung einer echten Relbungselektricität. indem der trockene und oft stürmisch wehende Sirocco sich mit feinem Staub und Sand beladet und dessen Körner an alle Gegenstände reibt, die ihm entgegentreten. Die Haut eine« Pferdes muss auf biefe Weise gerade so elektrisch werben, wie es der Fall wäre, wenn man sie stark mit der Hand oder mit einem Tuche reiben würde. E« dürfte damit auch die Thatsache zusammenhängen, dass solch ein Sturm in der Wüste häufig von der Entladung eines Gewitters begleitet wird. Ob nun diese Aeußerungen starker atmosphä'llscher Elektricität die Sahara noch besonder« zur Anlage von Sanatorien empfehlen, ist freilich eine Frage, über die die Hygieniker noch nicht einig fein dürften. Wenn die Franzosen aber ihren Plan. durch die Sahara eine Eisenbahn zu bauen, ernstlich verwnklichen wollen, so thun sie wohl gut daran, alle Vortheile in Erwägung zu ziehen, die sich aus dem Wüstengebiete etwa hnauk-wirtschaften lassen möchten. Laibacher Zeitung Nr. 214. 1752 19. September iM^. aufstellen solle. Ferner wurde der Beschluss gefasst, mit der czechisch-nationalen Arbeiterpartei ein Wahl-compromiss abzuschließen, ein Compromiss mit der radical-fortschrittlichen Partei dagegen nur im Falle von engeren Wahlen einzugehen. — Am 16. d. M. fand am Blanit-Berge bei Wlaschim ein cze« chisches Meeting statt, welches von etwa 10.000 Personen besucht war. Von Seite der Politischen Nehörde intervenierte Aezirkichauptmann Heinz aus Beneschau. Die als Hauptredner angemeldeten Dr. Engel und Dr. Baslyr waren nicht erschienen. Die Versammlung, welcher Abg. Loula präsidierte, nahm, nachdem die übrigen Redner gesprochen hatten, eine staatsrechtliche Resolution an. Das Organ des Dr. Engel, «Hlasy od Blanika», bringt zu den bevorstehenden Neuwahlen in den Reichsrath folgende Mittheilung: «Wie wir erfahren, wurde von czechischer Seite beschlossen, sämmtliche bisherigen Abgeordneten aufzufordern, dass sie sich neuerdings um ihre Mandate bewerben. Aber bereits jetzt tauchen in verschiedenen Blättern Nachrichten auf, dass einzelne Abgeordnete nicht mehr candidieren werden, insbesondere dann nicht, wenn dem künftigen czechischen Abgeordnetenclub gleich jetzt eine bestimmte Directive gegeben werden sollte. Auch wir würden eine derartige vorzeitig bestimmte Marschroute als einen Fehler ansehen,- da hiedurch in einer gänzlich unpolitischen Weise sowohl der Regierung als auch den Gegnern die Karten aufgedeckt würden. Wir erinnern uns, dass früher unter gleich schwierigen und verantwortungsvollen Verhältnissen das Vertrauens-männercollegillm fast einstimmig das Princip ausge« sprochen hat, dem Abgeordneten club die volle Freiheit betreffs des taltischen Vorgehens zu überlassen. Deshalb plaidieren wir dafür, dies auch jetzt wenigstens vorläufig zu thun, da es heute absolut unmöglich ist, vorauszusagen, wie sich die politische Situation weiter entwickeln wird. Jedenfalls wäre es von großem Vortheile, wenn sich die czechische Delegation in Wien in vollständiger Einheimchteit, einträchtig nicht bloß in ihren Zielen, sondern auch in der Wahl aller ihrer politischen Mittel, einfinden würde.» Wie man aus Belgrad schreibt, hat der Mi» Nisterpräsident und Minister des Aeußeren, Herr Iovanovii, an den König Alexander anlässlich seines Namenstages eine Ansprache gerichtet, in welcher er namens der Regierung die besten Wünsche für die Gesundheit des Monarchen und für das Glück und den Fortschritt der serbischen Nation ausdrückte. Er wies ferner darauf hin, dass das Ministerium bei dieser Gelegenheit zum erstenmal im Familienheim des Königs erschien, welches die Königin Dragina schmückt, deren gesegneter Zustand dem Vater ein theures Kind, der verdienstvollen Dynastie Obrenovic einen edlen Sprossen verheißt. — Das Amtsblatt «Srpske Novine» veröffentlicht eine Uebersicht der Ausgaben, die seit dem Jahre 1898 aus dem Disposition sfonde für namhaft gemachte Zwecke gemacht wurden, und lnüpst daran folgende Erklärung: «Die Richtigkeit dieser Ausgaben, welche dem Dispositiousfond entnommen worden sind, wird in gehöriger Weife zur Prüfung und Würdigung gelangen. Sollte sich ein Misibrauch herausstellen, so würde dem Gesetze freier Lauf gelassen werden. Die verfrühten Angriffe und Vertheidigungen in den Local-blättern müssen vorderhand als jeder sachlichen Grundlage entbehrend bezeichnet werden.» Tagesneuigkeiten. — (Verschwindende Gletscher.) Der letzte, ziemlich heiße Sommer hat fast sämmtliche Gletscher der Schweiz wesentlich zusammenschrumpfen lassen. Besonders stark wirkte die Sonne auf den Rhonegletscher, der in seiner äußeren Form heute kaum noch zu erkennen ist und von welchem auch jetzt noch ganze Flächen in sich wie morsches Gestein zusammen« brechen und von der Rhone weggetrieben werden. Seit einigen Tagen zeigen sich nun aber auch am Gletschergebiete des wegen seiner majestätischen Aussicht Welt-berühmten Gornergrat ziemlich erhebliche Veränderungen. Jener kleine Gletschers«, welcher unterhalb des Monte Rosa liegt, hat sich in diesem Sommer so plötzlich und mit solch elementarer Gewalt entleert, dass die Visp die gewaltigen Wassermassen kaum zu fassen vermochte und unterhalb Stalden und bei Randal große Ueberschwem-mungen verursachte. Die Entleerung erfolgte bei einem schweren Gewitter, unter Blitz und Donner, und man hörte in Zerrmatt deutlich das furchtbare, ohren« betäubende Krachen der zusammenbrechenden Eismafsen,' welche dem Wasser während der kalten Jahreszeit als^ sicheres Bett dienen. Viele Brücken sind fortgerissen und ^ ganze Almen für immer durch den ausgeworfenen Schlamm verwüstet worden. — (Von Ameisen verletzt.) Ueber einen grässlichen Unglücksfall berichten Pariser Blätter Folgendes: Frau Therese Laudrend, eine junge Mutter von 23 Jahren, die mit ihrem Gemahl in Nantes lebt, verbrachte jüngst einige Tage bei ihren Eltern in Villeneuve»la - Garennes in der Umgebung von Paris. Vergangenen Sonntag machte sie mit ihren Verwandten einen Sftaziergang durch die Felder. Sie stillte ihr Kind, ein Mädchen im Alter von drei Wochen, und legte rs dann in den Schatten eines Strohschobers nieder. Nachdem die Kleine eingeschlafen war, entfernte sich die Mutter mit ihren Begleitern, um sich in einer Ent« ^ fernung von etwa 150 Metern zu unterhalten. Ein.;, Vieitelstunde später lehrte die Mutter zu dem Scholar zurück und hörte zu ihrem Entsetzen das Kind schmerzlich' wimmern. Sie beugte sich über die Kleine und fand sie mit Ameisen bedeckt, die dcm armen Kinde in den Mund, j die Nasenlöcher und in die Ohren gedrungen waren.! Ebenso hatten sie sich in die Augen verbissen, welchm bereits cin Blutstrom entfloss. Das Kind war in schwre Krämpfe verfallen, und der Herbeigeholle Arzt bczeich^te den Zustand als in höchstem Grade lebensgefährlich. Die! unglückliche Mutter hatte das Kind auf einen Ameisenhaufen gelegt. — (Die Kreuzotter im Strumpfe.) Eine ganz ungewöhnliche Ursache hatte ein Unfall, der sich zu Markneulirchen in Sachsen ereignete. In dem nahe der Stadt gelegenen Walde wollte eine Frau Preiselbeeren sammeln. Am Rande des Waldes zog sie Schuhe und Strümpfe aus und machte sich an die Albeit. Währenddessen schlüpfte eine Kreuzotter, die ein sonniges Plätzchen ^ suchte, in einen der Strümpfe und benutzte ihn als Linger- l statte. Ahnungslos gieng die Frau nach beendeter Arbeit zu der Stelle zurück, wo sie ihre Schuhe und Strümpfe niedergelegt hatte. Kaum aber hatte sie mit dem Anziehen der Strümpfe begonnen, als sie von dem gefährlichen Kriechthiere in die Ferse gebissen wurde. Entsetzt zog sie den Strumpf vom Fuß und sah j.tzt die Kreuzotter alls ihrem seltsamrn Schlupfwinkel enteilen. Sie unttrband sofort die Visswunde, um das Gift nicht welter vor-dringen zu lassen. Trotzdem schwoll das ganze Nein be- trächtlich an. Da jedoch die Wunde gleich in Veha"°"" genommen wurde, befindet sich die Frau bereits Lebensgefahr. .,.M -(,3 00 Jahre Zuchthaus M..'H,, ans Rom: Der kolossale Process, der sclt s'^ Ht <„ Fnlmi (Calabiicn) Legen die Velbrccher^w' .Picciottrria. geführt wlrd. geht seinem Ende em^ Die gahl der Angeklagten beträgt 246; """ '"„nb ihnen Diebstähle, Erpressungen, Morde, M"l,etoe ^ Empörungen gegen die Staatsgewalt zu. Die calao ,^ «Picclotteria» ist ein Ableger der neapolitanischen morra» und der sicilianischen «Maffia» und Ml iünfzehn Jahren. Die Entdeckung der zahlreichen^^ bände verdankt man einem tragifchen V"rM^'/v? ^z Lieder waren wegen Verletzung der ^"^^.'^lchajl >3eheimbundes ermordet worden, und die Mi ^ .Mzte die ganze Schuld auf ein anderes A"^' ^ das ihren Verdacht erregt hatte. Dieses wurde u",^^ ;u lebenslänglicher Zuchthausstrafe verurtheilt «no ^ aus Rache den Behörden Mittheilung von """ u ^i> Anzahl Verbrechen. Der Process dauert wegen oe- ^ Angeklagten und Zeugen schon seit Mitte ^, ^, wurde festgestellt, dass das Haupt der Bande" ^^ geklagte Carmine Ricevuto war. Sein blW ^ ^b jagte den armen Bauern in Calabrien u"" .^ Schrecken ein, und was in seinem Namen »'^h wurde, wurde bewilligt. Er nahm den Bauern ^ weg, tauschte nach Gutdünken altes Vieh M' ' ^s ein und gab seinen «Untergebenen» den ""^M zu stehlen, was nicht niet- und nagelfest ""'«/ls«M/ will es», — das genügte. Wenn er durch ein " ^M' hieß es allgemein: «Verneigt Euch, , <,^,'des b" kommt!» Er pflegte die Mitglieder des G^lM"" ^d Nacht mit einem Dudelsack «zusammenMa,^ ^ wenn man einen von der Mannschaft 5"^ eHM»^ gehe, erwiderte er: «Zu Ricevuto, um ew« v"'" ^"" ^. e> Als der Knabe wieder unversehrt obenan^ ^ sioman von L. Ideler, li?. Fortsetzung.) «Lieber Noderich,» wandte er sich hierauf noch» mals an seinen Schützling, «einen Rath möchte ich Ihnen bei Ihrem Hinaustreten ins Leben doch noch geben, den Rath eines alten Mannes, der Welt und Menschen kennt. Sie sind ein sogenannter ,nobler Charakter', ein Mensch, dem das Geben leichler wird. als das Verweigern, und der aus angeborener Großherzigkeit vielleicht mehr für andere thut, als für sich selbst. Ein solcher Mensch wird von anderen bald erkannt und oft auf die schmählichste Weise ausgenutzt. Hüten Sie sich vor solchen Freunden! Es wird sich mancher an Sie herandrängen, und Ihr junges, warmes Herz, so lange allein, wird den Menschen entgegenschlagen. Vergessen Sie nie, dass Sie sehr reich sind und dass dies bei den meisten die Haupttriebfeder sein wird, Ihre Freundfchaft zu fuchen. Eö sollte mir sehr leid thun, würden Sie durch herbe Täuschungen misstrauisch und verbittert werden I Denken Sie im gegebenen Momente daran, lieber Roderichl Sie müssen es ja wissen, dass ich es lediglich gut meine mit dem jungen Neffen meines alten Freundes, mit dem letzten Hochlamp!» Der alte Herr hatte die beiden Hände auf die Schultern dei Jünglings gelegt und sah ihm ernsthaft 3^ 3"2«'" i!"ach w einem so väterlich warmen 5yne. vne Roo' hMHB die Rede. Entweder wusste man es ^ ly ^F noch nicht, oder man interessierte M).^ dies". F nur wenig für ihn. Margareta w" ^ na ^ Stunde liebenswürdig, aber z"st""' slls^^t^ Fenster und wartete auf ihren HerM" ^AN ^M der ihr am Fenster gegenübersaß,"" say. GF Lchrers am Ende de? Straße austeuA s„< H er sich rasch. Kühl reichte er de" erwMte '^M die Hand zum Abschied, ebenso lüy ' .„ da» , Druck derselben; sie sahen sich "»" ^t< und empfanden nichts mehr Mwan^ich ^ts 3z Ein eigenthümliches MfM "M jedoch, als er das Haus. m das ^ tz ^ „st solcher Freude geeilt war. he"te "rlK^e ^ sich nicht ein einzlgesmal mehr um, ^M'^ '^ Wohnung zuschritt. Das war ^M ^ endigte also die Knabenzeit nut elm- ^ z,^ , einer Entttiuk ^" ^""^" theilweise den Leichen Mnilten ,. ."' °" denen sich Schmucksachen befanden, 3>woll.E^ ° mitgenommen. Der Schaden in der w>rn,eis zu . "ben, das« die Zahl der Todesfälle mit l?lien fmk 2 a^aeven worden sei. Mehr als 5000 ^ die chg,c bbachlos. Ew anderer Bericht sagt. dass d >" nickt' ^"^bung des Stanbrechtes die Plün-^? c" Verba i.^"s verhindern könne. Hundert Neger 3.^Wen ssl^" denen 43 geraubte Gegenstände 3?" in der ^"^ h°"e 23 abgeschnittene Finger mit V^> U"d Eis A?/' ^ "urden sofort erschossen. V? «us dips.' ?,t "°lh sehr. und viele Krankheiten ^^ü^^^^'n Ursache. "l° und Provinzial-Nachrichten. ^ W°ch ande^^" «emcinderath. z^^cher G^onatlicher Pause trat gestern abends wieder zu einer Sitzung 5 24 GemZ^ """ ^"sitz des Bürgermeisters ^n,^' N°rs3 ^"b""he theilnahmen. ^°t^"alhsmit«n>> ^"^l! zunächst die erschienenen 'oU der N^ kündigte an, dass ein reiches Wbll., bwsfesiez Zu"g. ^"". und gedachte sodann des <^° w ten N^ ^"estät des Kaisers. Alle ^?^age ."^" wetteiferten an diesem denk-kst i^aslie. Nuck ^ ^" der Ergebenheit für Kaiser ^t> ^umw^^dt Laibach feierte da« seltne br 7°". b s"^°" und Fahnenschmuck, und eine "l'in' und d" ^ den Herren Bürgermeister ^de/. ^°ch bei Kp.« gerathen Gogola und <^n wit d"^!"" Nlcellenz d^. ^„„ Landes-^ ^"" vor, den Ausdruck der Gefühle tiefster Ergebenheit und Treue der Laibacher Bevölkerung an den Stufen des Thrones vermitteln zu wollen. Seine Majestät geruhte dem Gemeinderathe für diese patriotische Kundgebung im Wege des k. l. Landes« Präsidiums den allerhöchsten Dank auszusprechen. Die Mittheilung wurde mit Slava-Rufen zur Kenntnis genommen. Der Bürgermeister gebachte weiters des 50jährigen Bischofsjublläums des Laibacher Ehrenbürgers Bischof I. I. Stroßmayer. welches am 8. September in Djakovo feierlich begangen wurde. Eine Deputation, be« stehend auS den Herren Bürgermeister Hribar und den Gemeinderäthen Klein und Lenke, brachte dem Jubilar aus oiesem Anlasse die Glückwünsche der Stadt-gemeinde Laibach dar. Bürgermeister Hribar übermittelte dem Gemeinberathe den Dank des Bischofs. Auch diese Mittheilung wurde mit Iivio-Rufen zur Kenntnis ge-nommen. Der Bürgermeister widmete sodann dem am 9.d.M. verstorbenen Gemcinberathe I. Dejal einen warmen Nachruf und gab weiters bekannt, das« die Herren Ottomar Namberg und Karl Luckmann anlässlich des 70. Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers für die städtischen Armen de« Betrag von je 100 X gespendet haben. Dem Director der städtischen höheren Mädchenschule Herrn l. l. Professor Dr. Laurenz Pozar wurde auch für das laufende Schuljahr Urlaub ertheilt, damit derselbe sich ganz der Leitung dieser Schule widmen könne. Die Mittheilung wurde mit Befriedigung zur Kenntnis genommen und der Bürgermeister beauftragt, dem l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht für sein Entgegenkommen den Dank auszusprechen. Bürgermeister Hribar verlas hierauf eine Iufchrift der l. l. Landesregierung, womit dem Stadtmagistrate in Erledigung der an das l. k. Eisenbahnministerium gerichteten Eingabe vom 6. Juni l. I. eröffnet wirb, dass das von der l. l. prio. Sübbahngesellschaft vorgelegte generelle Pro« ject für den Umbau des Bahnhofes in Laibach vom l. l. Elsenbahnministerium im allgemeinen als geeignet erkannt wurde, den im Gegenstande erforderlichen vorläufigen Verhandlungen als Grundlage zu dienen; hinsichtlich der Perronanordnung wurde jedoch dem Verwaltungsrathe eine Aenderung empfohlen und die Vorlage des geänderten Projectes längstens bis Mitte September angeordnet, worauf dann das gedachte Project zum Gegenstande einer Conferenz gemacht werden wird, zu welcher auch der Laibacher Stadtmagistrat beigezogen werden soll. Vicebürgermeister Dr. Ritter von Bleiweis machte bei diesem Anlasse darauf aufmerksam, dass bei größerem Personenverlehre die Unzulänglichkeit des hiesigen Südbahnhofes klar zutage getreten sei und die dringende Nothwendigkeit des Umbaues so recht klar demonstrierte. Um jedoch die Angelegenheit nicht wieder von der Tagesordnung verschwinden zu lassen, sei der Bürgermeister zu beauftragen, die Vorlage des geänderten Projectes seitens der Südbahn-Gesellschaft eventuell durch eine Eingabe an das l. l. Eisenbahnministerium zu urgleren. Bürgermeister Hribar erklärte, dass er dieser Anregung gerne entsprechen werde. Schließlich machte Bürgermeister Hribar auf die Agitation aufmerksam, welche in den freiwilligen Feuerwehrverein hineingetragen worden und in erster Linie gegen den Feuerwehrhauptmann selbst gerichtet war. Derselbe habe jedoch in gerichtlichem Wege volle Satisfaction erhalten. Der Bürgermeister glaubt dies dem Gemeinderath umsomehr zur Kenntnis bringen zu sollen, als die Feuerwehr sozusagen eine städtische Institution sei. , bringen'., dachte er mit ^ lch^ Nuhe; trotzdem verbrachte l<>n °nbr? ">!" freute sich, als endlich He H " Wiesenthal verlassen A^"^ Bahnstation ent. ^ war ein löst- °i^ü2^tur k3m .U"d unter der Einwirkung ?' «' «ls er ." Whe Neisestimmung üw in dem hatte, ließ °uf da« Städtchen. s^ Kra«?°.st träumte. K hn Ur "^ die Vorstadt, in der V'Nch^^ein FenN s« an dem Hause vorüber. ^ T>t ".f. und ein Mädchen- > ^rz ""'"den Äug«, zu Roderich hin. ba°r hieng un. «"llen^" dieV" "A den Nacken, ein Tuch ^l?s ^fsenbar bat5?^le um die Schultern . N°de >W. Sie w s" °uf da« Vorüberfahren ? hi ri' von ihr nicht bin ohne Abschied v?n ^t"H la?^«"" Muck und sah, wie der ^ de^^^der schlos«. ""Magen die Wen Häuser des kleinen Städtchens hinter sich gelassen und rollte lustig die Chaussee entlang, in den thaufrischen Morgen hinein. . . . Nach einer langen, ermüdenden Eisenbahnfahrt kam der junge Graf in E. an und fühlte sich in den gänzlich veränderten, viel glänzenderen Verhältnissen bald sehr wohl. Er bezog eine hübsche Wohnung, die seinem Stande und seinem Reichthum angemessen war, und trat in eine Studentenverbindung ein, die unter den jungen Forstakademikern schon lange bestand und deren Senior augenblicklich ein Herr von Hassenstein war. Es war ein fröhliches Leben auf der Forst, alademie; trotzdem wurde tüchtig gelernt und studiert. Auch herrschte ein vornehmer Ton in der Verbindung, und gerade dieser Umstand sagte dem Neueingetretenen zu und er harmonierte vortrefflich mit seinen Commi. litonen. Hassenstein war schon älter und wollte bald die Alademie verlassen, um, bevor er in die Jagd. carriere eintrat, erst Soldat zu werden. Roderich, der sofort in ihm den echten Edelmann erlannt hatte, suchte sein Wohlwollen zu erringen und freute sich. als er bemerkte, dass derselbe seine Annäherung freundlich aufnahm. Mit feinem vornehmen Namen und feinem ungeheuren Vermögen wurde der junge Graf in der Verbindung überhaupt freudig begrüßt, aber um seine persönliche Freundschaft bemühte sich einstweilen nur einer; die anderen waren wohl lamerad« schafllich, aber sie hatten ihre eigenen Imeressen, denen der Neuling noch sernstand. ssntseM« solzt.) Vor Uebergang zur Tagesordnung brachte Gemeinde-rath Plant an den Dringlichleitsantrag ein, dass die Stadtgemeinde, einer Einladung der l. k. Landesregierung Folge leistend, einen Vertreter für das provisorische Curatorium der reformierten chemischen Versuchsanstalt in Laibach namhaft mache. Ueber Antrag des Gemelnde-rathes Plantan wurde Stadtphysicus Dr. Kopriva als Vertreter der Stadtgemeinde in das erwähnte Tura-torium entsendet. Beim Uebergegange zur Tagesordnung, referierte Gemeinderath Prosenc namens der Rechtssrctlon über den Erlass der l. l. Finanzdirection für Krain vom 4. September 1900. Z. 876/1',., in Angelegenheit der EinHebung der staatlichen Steuern und Zuschläge. Bekanntlich hatte der Laibacher Gemeinderath beschlossen, die EinHebung der staatlichen Steuern durch das städtische Steueramt nur gegen entsprechende Vergütung der Kosten einHeben zu lassen. In Erledigung der bezüglichen Eingabe des Stabtmagistrates hat nun das l. l. Finanzministerium im Wege der hiesigen l. l. Finanzdirection eröffnet, bafs es nicht in der Lage ist, auf das gestellte Begehren um Zuerlennung einer Vergütung für die Besorgung der Steuereinhebungsgeschäfte in der Stadt Lai-bach einzugehen. Gleichzeitig wurde der Stadtmagistrat in Kenntnis gesetzt, dass sich das l. k. Finanzministerium im Principe für die Uebertragung der Steuereinhebungs-geschäfte in Laibach an das hiesige Hauptsteueramt entschieden und die l, k. Finanzdirection beauftragt hat, dazu die nothwendigen Vorbereitungen in Angriff zu nehmen. Mit Rücksicht daraus, dass die Steuereinhebung in der Stadt Laibach bereits mit Beginn des kommenden Jahres vom l. l. Haufttsteueramt übernommen werden soll, stellt nun die Personal- und Rechtssrction den Antrag, dass die Besehung der bei der städtischen Tasse ausgeschriebenen Stellen — mit Ausnahme der Controlorstelle, welche sofort zu vergeben sei — insolange m »U8p«»8n zu belassen sei, bis die Frage, ob der Staat wenigstens zwei im städtischen Steueramte beschäftigte definitive Beamte zu übernehmen bereit ist. der Erledigung zugeführt sein werbe. Die Anträge der Section wurden ohne Debatte angenommen. Gemeinderath Plantan berichtete über den zwischen dem Religionsfond als Eigenthümer des Sltticherhofe« (vertreten durch die l. l. Regierung) und der Stadtgemeinde abzufchließenben Mietsvertrag hinsichtlich der für die l. l. gewerblichen Fachschulen benöthlgten Räume. Der jährliche Mietzins beträgt 5000 Kronen. Der Ver-trag wird für die Dauer von drei Jahren abgeschlossen, jedoch stillschweigend auf je ein Jahr verlängert, wenn derselbe nicht von einer der beiden Vertragsparteien halbjährig gekündigt wirb. Gemeinderath Aubic besprach einzelne Bestimmungen des Vertrages und wendete sich insbesondere gegen die Bestimmung, wonach der in demselben Gebäude untergebrachten Postfiliale das Einfahren der Postwägen in das Vorhaus und in den Hof gestattet werden soll. Dadurch würde die Passage der Schüler in einer Welse gefährdet werden, welche das Verbleiben der Schule dortselbst in Frage stellen müsste. Diese Bestimmung wäre daher aus dem Vertrage zu eliminieren. Der Act wäre daher an die Schulsection zur weiteren Berathung zu leiten. Dieser Antrag des Gemeinberathes Oublc wurde ohne Widerrede angenommen. Gemeinderath Prosenc referierte über das Ansuchen der Nabernil schen Erben um Bewilligung der lastenfreien Nbfchreibung des behufs Verlängerung der Hilfchergasse abgetretenen Grundes im Ausmaße von 987 Quadratklaftern. Dem Ansuchen wurde Folge gegeben und sodann über Antrag des Gemeinderathes Plan tan Bürgermeister Hribar als Vertreter der Stadtgemeinde in den Verwaltungsrath der Actlengesellschaft für Gasbeleuchtung gewählt. Im weiteren Verlaufe der Sitzung, aus die wir morgen noch zurückkommen, wurde die Eröffnung oer elektrischen Eisenbahn auf den 1. Juli 1901 festgestellt und die Pflasterung der Prete'rengasse mit Porphyr-quabern beschlossen. In der hierauf folgenden geheimen Sitzung wurde Rechnung«.Official Naglit zum Tassa-(lontrolor ernannt. — (Vorschriften, betreffend die Rad-l'ahrwege auf Reichsstraßen.) Der lehterschlenen-n Nummer der Mittheilungen des österreichischen Touring-Clubs entnehmen wir folgende, gemäß den Erlässen des l l. Ministeriums des Innern verfasste Zusammenstellung der Vorschriften, betreffend die Radfahrwege auf Relchsstrahen: In jenen Reichsstraßen-Strecken, welche die zur Ent-Wickelung eine« reaeren Radfahrverkehres erforderlichen Hauptbedingungen, barunter insbesondere eine entsprechende örtliche Lage und günstige Gefällsverhältniss", ausweisen, ist der Straftendeckstoff. soferne die Fahrbahn dieser Ztraßenstrecke sich nicht schon in einem auch für den Radfahrverkehr entsprechenden Zustande befindet und soferne es die sonstigen localen Verhältnisse sowie die Rücksichten aus bk Erhaltung der eigenMchen Fahrbah» als Mssy nMnen Mn, bloß au^ lwm Araben« Laibacher Zeitung Nr. 214. l 754________________________________ banlelte zu deponieren, das andere Vaulett aber für den Fußgeher, und Radfahrverlehr freizuhalten und nach Maßgabe der innerhalb der ordentlichen Straßenbau« dotation vorhandenen Mittel durch zeitweises Ueberziehen mit Rieselschotter (Grubenschotter) und Comprimierung mittels steinerner Handwalze in einem angemessenen Zustande zu erhalten Selbstverständlich ivird hie bei eine entsprechende strenge Handhabung der Straßenftolizei in der Richtung vorausgesetzt, dass die jür den Fußgeher« und Radfahrverkehr bestimmten Bankette nicht durch Fuhrwerk«», Reiter, Viehlrieb u. dergl. zerftört, sowie dass Collisionen zwischen den Passanten jeglicher Art hintan« gehalten werden. Sollten einzelne Radfahrvereine sich vcranlafst finden, den in Betracht kommenden Straßen-einräumern für die forgfältige El Haltung der Radfahr-Wege Remunerationen zu gewähren, dann wäre Vorsorge zu treffen, dass für die Remunerierung der betreffenden Einräumer in jedem speciellen Falle die Zustimmung der zuständigen Baubczirlsorgane eingeholt werde. Für die Benutzung von Straßenbanketten, beziehungsweise Radfahrwegen, durch berittene Truppenabtheilungen und einzelne militärifche Reiter gelten nachstehende Bestimmungen: 1.) Der von dem k. und k. ReichS-Kriegsministerium festgehaltenen Rechtsanschauung, dass die Militärverwaltung im Grunde des § 56 des Einquartierungs - Gesetzes berechtigt ist, die Grundflächen der Strahenbanlette aus Nnlass von Truppenübungen auch zu einer mit den Anordnungen der Straßenverwaltung oder der Straßen Polizei nicht übereinstimmenden Benützung eventuell in Anspruch zu nehmen, ist seitens der ReichSstrahen» Verwaltung nicht entgegenzutreten, doch hat dieselbe, in-solange als nicht etwa durch die Iudicatur die Unhaltbarkeit der erwähnten Rechlsanfchauung ausgesprochen würde, für die mit einer derartigen außergewöhnlichen Benützung verbundene Befchädigung oder über das normale Maß weit hinausgehende Abnützung, den vollen Kostenersatz im Sinne der bezogenen Gefchesstclle in Anspruch zu nehmen. 2.) Insoweit es sich um die privale Benützung der Straßenbankette, beziehungsweife der Radfahrwege seitens der Civil« oder Militärs rsonen handclt. ist die Straßenvcrwaltung, beziehungsweife die Straßenpolizei, berechtigt, die nothwendig erfcheinenden, allgemein ver« bindlichen Verbote zu erlassen. Für Beschädigungen, welche durch Uebtttretung solcher Verbote verursacht werden, bleiben die Schuldtragenden verantwortlich. — (Canonisch installiert) wurden am 15. d. Herr Anton Koblar auf die Pfarre Krainburg und am 17. d. Herr Iofef Erker auf die Pfarre Untel warmberg. — (Vom Kralnburger Gymnasium.) Mit dem beginnenden Schuljahre steht das Staats-gymnasium in Krainburg durch die Eröffnung der achten Classe vollständig da. — Mit Befriedigung lüxucn alle Kreise und Personen, durch dercn Opfer, Bemühungen und Befürwortung diefe Anstalt ins Leben gerufen wurde, auf das ungeahnte Aufblühen der jungen Mittelschule Hinblicken. Das Gymnasium gehört fchon felt feinem Beginne zu de>« bestbcfuchten, und alle Anzeichen splecb/N dafür, dafs es sich dauernd auf feiner Höhe erhalten werde. So musste auch für das laufende Schuljahr für die ersten fünf Classen je eine Parallelclasse gebildet werden; die Anstalt zählt alfo dreizehn Classen. — Die bis l 8. Sep« tember aufgenommenen Schüler vertheilen sich auf die einzelnen Classen folgendermaßen: I.» -s- I.d — 10s Schüler. II. » und II. d — 74, III.» -s- III. d — 68, IV. » -j- IV. li — 59. V. » -j- V. d — 64, VI. - 48, VII. — 47, VIII 36, im ganzen 504. — Da das neue Gymnasial« gebäude nur für 10 Classen eingerichtet ist und da auch nach Besetzung des Lehrzimmers für die natunvirtfchaftlichen Fächer und des Ieichenfaales noch immer eine Classe obdachlos bliebe, musste wenigstens auf die Dauer eines Jahres für ein Local außezhalb der Anstalt geforgt werden. Hiezu wurde ein Zimmer in der städtifchen Knaben« und Mädchenschule bestimmt. —in— — (Die Bezirls-Lehrerconferenz für den Schulbezirk Krainburg) findet am 26. d. M. um 9 Uhr vormittags in der Turnhalle des k. l. Staatsgymnasiums in Kralnburg mit folgender Tagesordnung stalt: 1.) Eröffnung der Conferenz und Wahl zweier Schriftführer. 2.) Mittheilungen des l. l. Bezirks-Schul-inspector«. 3.) Bericht des Bibliotheksausschusses. 4.) Anträge über den Ankauf neuer Bücher für die Bezirks-bibliothel. (Die Anträge sind bis zum 24. d. M. schrift-lich dem Obmanne des Bibliothelsausfchusses, Oberlehrer Johann PeM, einzufenden.) 5.) Wahl des Bibliothels« ausfchusses für das Jahr 1900/1901. 6) Wahl des ständigen Ausschusses für das Jahr 1900/1901. 7.) Wahl zweier Vertreter in den l. l. Bezirksschulrath für die nächste sechsjährige Functionsperiode, welche mit Isten Jänner 1901 beginnt. 8.) Selbständige Anträge. (Die-selben sind bis 24. d. M. schriftlich beim Vorsitzenden der Conferenz einzubringen.) —«— — (Handlatalogfür Lehrer.) Im Verlage des Buchdl ucker« Richard Seber i« Adelsberg ist ein handlatalog mit einem Verzeichnisse der Volksschulen und des Lehrpersonale« an den Volksschulen in Krain Süd- Un!"i!/"? l"«35^°"^ l""« wit dem Personal« V, Elnzelfingstimmen K 30 l>, Instru« Mentalpartitur 2 x. —t. — (Die ferbifche Hoftheater - In-tendanz) hat diesertage eine bedeutsame Neuerung eingeführt, indem sie neben den Schauspielvorstellungen nunmehr auch musitalische Aufführungen veranstaltet und diefe durch die Inscenierung eines Cyllus von Wiener Operetten eingeleitet hat. Es wurden bisher «Der Obersteiger» und «Der Vogelhändler», nebenbei aber auch Werke von französifcher Herkunft, wie «Mamsell' Nitouche» und «Schöne Helena», gespielt. Eine Anzahl weiterer Wiener Operetten wird jetzt einstudiert, da dk früheren durchschlagende Erfolge erzielten. Das Publicum. das bisher bloß Trauerspiele und Lustspiele zu sehen bekam, bnngt der Wiener Musik das größte Interesse entgegen, so dass nun stets vor übervollen Häusern gespielt wird. — («Die Bedeutung der Zahnpflege.») Im Verlage von Friedr. Ernst Fehsenfeld. Freiburg i. Br.. ist soeben die zweite Auflage der Brofchüre k" . ^ structiv wirkt. Textlich bringt genannte öeitung " Artikel von Fr. Hrdliczla über das Copieren II ^ Negative; von G. Pizzighelli eine Abhandlung uoe Apparate zum Vergrößern und zum Veltlelnern pv araphischer Bilder; von A. Hauger eine Beschreibung ^ Goerz'jchen Pholo-Stereo-Binocle. sowie WeM«'^ Fortsetzung einer Artikelserie: Das Dunlelzimmer seine Einrichtung. Außetdem Notizen, Ausstellm'g«"^ (unter anderen die Prämiierungen in Paris) jowl ^ reichhaltigen Briefkasten. — Lechners Mitthellunge» ^ fcheinen regelmäßig am 15. jedes Monates, u ^ beispiellos wohlfeile Preis pro Jahrgang betray 2 Kronen. — Probenummern werden von der 0 R. Lechner (Wilh. Müller). Wien I., Graben ", " unberechnet und portofrei eingeschickt. ., ^ A< Alle in dieser Rubrik besprochenen literarlM ^ scheinungen find durch die Buchhandlung I g " " mayr H Fed. Namberg in Laibach zubczic^^ Telegramme des k. k. TelegraPlielt.Eorresp.-suttllUl" per Krieg in südafrika. ^ Lauren^o Marques. 17. Septenw". ^ Buren zerstörten die Krolodil'Poort-Brilcke u, brannten 300 Lowries. ., mel^t London. 18. September. «Daily U""" ^ll. aus Pietermaritzburg vom gestrigen: Ma» ^^,ia dass Lord Roberts gegen dcn 3. October von ? ^ nach England abreisen werde. -— ^^- Hass meldet aus Laurenyo Mavques uom M'^ ' ^ Komatipoort gestern durch ausländische 60l ^ ^ plündert und in Brand gcstcckt worden.'"^ ,^,ldel die baldige Besetzung der Stadt durch dle ^" d" voraussah. Die Buren ziehen sich in der m^ Zontpassberge zurück. ^. M^ Amsterdam, 18. September. ^,^ s^ deputation veröffentlicht in den Alä'ltern « ^. klärung, in der sie gegen die in der letzt" 5 potion Lord Roberts enthaltene VehauM ^e testiert, dass Krüger dadurch, dass " " «„h d>e überschritt, formell feine Würde niedergeleg ^,l Sache der Vuren in Stich g ^ld <. bereits als geregelt: 1.) Li-Hung-Tsch""" ^ell"" > allen Mächten als Frieoensunterhauo „„el ., wahrscheinlich wird auch PrM M'l,^ werden. Dieser Beschluss dec Mach" ^" g.M^ redend unter der Voraussetzung, das« "^" gull^, und Prinz Tschiug hinreichende Vollma^ ^^ilg ^ werden. 2.) In Ehina soll eine Cent"" " ^z " „ geseht werden, welche den Mächten 1 ^,e ^eü gefallene Genugthuung gewährt. Die -^lM„i>e!' volle Entfchädigung für die gege» °'e " derF^chc' > gerichteten Angriffe und die Nieoermehe "^ ^ lo ^ verlangen. Es ist noch nicht entM" ^. H^i, Stadt die Unterhandlungen stattfinden " ^, s""" Frage der Entschädigung wurde My" noch nichts verhandelt. --------"------- ,Fl Die Pest. ;« e'" ^h> Glasgow, 18.September. H^^a"""" Todesfall an Pest zu verzeichnen. ^ der Fälle beträgt nun^i^^. M^z Wien, 19. September. rathung der Mitglieder der deutschen^m ^F> ausgegebenes Kommunique bejagt: ^AY«"" ^ seien von der Nothwendigkeit der «"' ^ca' d" deutschen Gemeinbürgschaft "be^"s^ird.^ zuhatten allseits entschiedenst ertiaN ^ M ^« Forderung der gesetzlichen Festlegung .^ elsl" deutschen VerlniMungsjprache weror festgehalten. l _______________________________________l?55___________________________ 19. September 1900. Angekommene Fremde. « « Hotel (klcfllnt. <7>>s?Di„^/e"ber. Marelic. ,. Professor, Aaram. ^t°>vll '__"N°l' «'p'ca. - Pojblo. Forstverwalter, s. Sohn, 2°' Echönlmden. - Necler, Ksm.. Verlin. -7 ^er Mm ^' banlburg. - Hoffmann. Kfm., Dresden. >>zia. .^ N^'.. °Ä""". " »ohn. Vroß. itflte., Groß-"l>i>nuth. ltf,^"°. Kfm., s.Frau. Trieft. - Doppelhoffer. «Me., Graz. - Entris, Kfm., Vrunn. «lm i« 5- b"" Stadt Wien. ^°l'b' - L°«k^^"'ber. Katschner, Oelonomi«.Verwalter, d/> " Cosn^ «6l-ik°"Mn. ^ "^n". Privat, s. Familie. Picciola. Apotheler; Le^ v Anditl'fV-^,^ - Fattur, l,"d. Privat F""' Stttlch. " Gautier. Bauunternehmer; ^^rath.SÄ""' " Hejal. Pnoale. Pola. - Sauter, 3"' ^eirn?"^"g. - Pinler. Hofmeister, Voran. - Winter^ 2°'^b.3iu>>'ll^"?"^' " Seemann, Architelt, s.Frau. 2 "5> Parjä l^"t >. Fürst, Reisender, Graz. - Soulier 3^' ^°g —. k?. ?'' w"lovic. Fiume. - Winteiberaer 2 l- k. Staats ^."' Student, Mähr-Weißkirchen. - Fi>. 2"' ^eum "it ^"b«""''' Iudenburg. - Dittino. Maurer-^ .'. ^Wermann^ ?°ü'"' ^l°rrer; Iolel. Private, s. Fa-^°! "'.^nh?>^lch,.er; Raimann, Privat. s.Frau; 5L n ' ^"N ?«« Stngeuhij cr. ttrcnner, Christ. Ncbitsch. ^r« -- E°'hr Vf".' und R.iseude; Lang, Schauspielerin ^r^^yr. äsender, Oraz. - Deschmayer, Vuchhalter' 2l>^ Verstorbene. ^'^liHm.?'^"' 'lloisia »ozlevöar, Dienftmagd, ehll)strahe 11, Marasmus. '^ Tage »«!/""'". M.lada Crrnagoj. Oberlehrers-^^^ «arolmengrund 40, acuter Magen- u»d Darm- lalarry. — Ä)lar,a Velohradsly, Feldwebelstochter, 14 Monate, Polanastraße 38, Tuberculose. Im Vivilspitale. Um 12. September. Ferdinand GaSpersiö, Taglvhner, 49 I., ^mvntm Nyärop» univsr». 31leteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 wm. 1U 2U. 3t. 740 l 1U U SSW. schwach bewttm ^ 3 . Ab. 740 0 14-8 NO. schwach heiter 1». l 7 U. Mg. j 738 8 , 12 4> windstill jtheilw. heiterj 00 Das tagesmittel der gestrigen Temperatur 14 7 °, Nol< male: 14 5». Verantwortlicher Redacteur- Anton Funtel. Kür «lädiebewohner, Veamt« :e. Gegen Verdauung» beschwerden und alle die Folgen einer sitzenden Lebensweise und angestrengter geistiger Arbeit sind die echten «Molls Seidlitz» Pulver» vermöge ihrer, die Verdauung nachhaltig regelnden und milde auflösenden Wirkung ein geradezu unrnlbrhrliches Hausmittel. Eine Schachtel 2 X. Täglicher Postversandt gegen Nachnahme durch Apotheker N. Mo l l, l. u. l. Hoflieferant, Wien Tuchlauben 9. In den Apotheken der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (115) ß—4 Bewirte Melonsi-Ussai wirkt sicher gegen alle Gesichts- und Hautunreinigkeiten Vollkommen unschädlich. Ein Tiegel 36 kr. Medio. Nyglen. Melouslne - Self e dazu ein Stück 36 kr. — Allein-Depöt: (2668) 11 „Maria Hilf-ApotMe" des M. Leastek in Laibach. T&glioh zwlmaliger Poßtrersandt. Für Steinmetz- und Schlossermeister «" ° Mantinit-Vesestigungsmittel für Steine. Metalle, Holz ,c. Alleinverkauf für Krain bei «rüder Gberl. Laibach, Kranci«canergasse. 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Miederwaren. ^^wi>Herich.zrath Herr ^7ll°Ve dienlich" ^?«n,gung ^^ Ein^s des einNw r "'^ "der ^3> Un7> en"^"" bestellten gefordert, ihre Forderungen, selbst wenn ein Rechtsstreit darüber anhängig sein sollte, bis 26. October 1900 bei diesem Gerichte nach Vorschrift der Concursordnung zur Anmeldung und bei der auf den 2. November 1900, vormittags 9 Uhr, ebendort anberaumten Liquidierungstagsahung zur Liquidierung und Rangbeftimmung zu bringen. Gläu« biger, welche die Unmelbungsfrist ver« säumen, haben die durch neue Einberufung der Gläubigerschaft und Plüfung der nochträglichen Anmeldung sowohl den einzelnen Gläubigern als der Masse ver« ursachten Kosten zu tragen und bleiben von den auf Grund eines förmlichen VertheilungSenlwurfes bereits stattgehabten Vertheilungen ausgeschlossen. Die bel dieser Liquidierungstagsahung erscheinenden angemeldeten Gläubiger sind berechtigt, durch freie Wahl an Stelle des «asseverwalter«. dessen Stellvertreter« und der Mitglieder des Gläubiger-ausschusses, die bis dahin im Amte waren, andere Personen ihres Vertrauens endgiltig zu berufen. Die weiteren Veröffentlichungen im Laufe des Concursverfahrens werden durch das Amtsblatt der «Laibacher Zettung, erfolgm. Gläubiger, die nicht in Laibach oder in dessen Nähe wohnen, haben in der Anmeldung einen daselbst wohnhaften Bevollmächtigten zum Empfange der Zustellung zu benennen, widrigenfalls auf Antrag des Concurscommissärs für sie auf ihre Gefahr und Kosten ein Zu« stellungsbevollmächligter bestellt werden würde. K. l. Landesgericht Laibach, Nbth. Ill, am 13. September 1900. Vzajemno podporno drustvo v Ljubljani registrovana zadruga z omejenim jamatvom. Deležue vloge iu dividenda se èlanom minolega I. odseka, po sklepu obènega zbora z dne 17. septembra 1900, izplaèujejo od danes naprej do I. decembra 1900 ysak dan ob navadnih uradnih urah (od 9. do 12. ure dopoldan) izvsemäi nedelje in praznike. Vsak èlan mora svojo deležno knjižico seboj prinesti. V Ljubljani, dne 19. septembra 1900. (3626) 2-1 Ravnateljstvo. Jos. Jiojina < « % Petersstrasse 27 fafä * ^ ~*%+?;. Ayo $ß •• massigen Fretsen jfe (3530)6-1 und & %* bei prompter Bedienung. (3496) 8 15/00 4. Kundmachung. Im Eoncurse des Anton Ribarit, offenen Gesellschafters der Firma «Nrala v ^»zor^i, »acini ollr»^ ll. Liulrio»», wurde über Vorschlag der bei der Wahltaq-sahung erschienenen Gläubiger als Masseverwaller Herr Dr. Karl Triller, Advocat in Laibach, bestätigt. K. k. Landesgericht Laibach. Nbth. lll, am 10. September 1900. (3495) 8 14/00 6. Kundmachung. Im Eoncutse der protokollierten Ge« sellschaftsfirma «L^nl» Mbnriö, «rzovinn 2 meßanim bl»ßom v Xuzor^i, »oäni olcruj II. 8i»»l'i(:»», wurde über Vorschlag der bei der Wahltagsatzung erschienemn Gläubiger als Masseverwalter Herr Doclor Karl Triller, Advocat in Laibach, be« stätigt. K. l. Landesgericht Laibach, Abth. Ill, am 10. September 1903. (3502) C. 165/00 Oklic. Zoper Antona Dekleva iz Unca, oziroma njegovo 7.apu*èino, katere^a bivališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Cirknici po Jeri Matieie, zasebnici na Uncu zastopani po dr. Josipu Bisiak, od-vetniku v Cirknici, tožba zaradi pla-öila terjatve v zne&ku 460 K 80 h. Na podstavi tožbe odreja ae narok za ustno sporno razpravo na dan 25. septembra 1900, dopoldne ob pol 10. uri, pri tej sod-niji, v «obi fit. I. V obrambo pravic toženke se po-siavlja za «krbnika gospod Leopold Vebovar, c. kr. notar v Cirknici. Ta skrbnik bo zastopal tožeoko v ozna-menjeoi pravni gtvari na njeno ne-varnost in stroske, dokler se ta ne |oglasi pri sodniji ali ne imenuje po-obla^enca. C. kr. okrfljna sodnija v C/rknci, odd. 1, dne 9, Kepleinhra 1900. Laibacher Zeitung Nr. 214 1756 19. SePtember^M^ Course an der Wiener Börse vom l8. September 1900. «««d«« °M«llen 3°»^»« Die notiert«, Course verstehtn sich ln Kronenwährun«. Die Notierung sämmtlicher «ctien und der »Diversen Lose» versteht slch per stück. —> AUg»m»in» Klaal«schuld. """ "°" «inheltl. Nenle in Noten Mai' November p, L, 4 2° „. . . 9745 97 sz . 4°/» ,zi 7t, l»2 ?b l«aer ,. lua l. b°/. K,, zu in2 «> »««4« „ lau l. . . 19b — 19? - dt». „ 50 l. . . 195 _ 197 _ P»m.«Pfa»dbr. k »20 fi. b°/, . <^x, 75 zui 75 zl«al»schuld d«l im Aeich«« l«lh« «rlr«l«n«n Aünig« reich» und z»nd«r. 0«sterr, «oldrente, stfr.. 100 fl., P« «»Na , , . - - 4»/» „g 40 ,iß go bt». siente ln KronenwHhr.stfr., P« ««ffa.....4»/, 97 «a 9« . dt». dto. dto. per Ultimo 4"/, 97 «y 95.^, VefterrInveftilion» Rente,ftfi., per «asi» .... »'/,«/, ^, ^^ ^ ^^ «lse»i«l»«.«it»«t»sch»l,»«» /,°/» 117-50 l18-bO siudolfsbabn ln KronenwHhr. steuerfrei (bi„.3t.) . . 4«/, 94^ 9^10 Vorarlberzbahn tn Kronenn»Hhr. struerft., 400 Kr.. . .4"/, 95... 9^.^ s« «»«u»«sch»lbverfchreib»». «llfabethbahn »00 fi. «U. 5»/.°/, »0N 0blt««»l«»e». »lislltxtbbuhn «ua u. «oaa W. 4», at, ,»>/„...... tit-üo n«-— «lllabethdalin, 4iv. Et.) Tllb.. 4°/...... 9l»?b W»b »allzljche «arl > Lubwi«»Nahn, a fl. . . . 98 »b »» «z dt». EtaaU-vblia.. (Ung. 0stb.) ». I. l«7»....... ll«50ll?50 bto. 2chanlr5 99« glftnbahn.Prlarlt«l,. «Vblig»tl«n«n. sssrb«llllz. Nahn..... lv» 50 - - 4»/, Unterlrainer Vahnen . 99 bo »00 Di«lft l«ft (per Stück). ««rz««»lich« »«se. »°/, Vodenciebit-liole «m. l»«0 »3? — »»9 — «°/, „ „ «M. l889 »83 25 234 2^ 4»/,D°nau-Dampfsch. loofl.. . 3«u —»80- b°/, Don»u>«e«ul,-il«se . . . »52 50 »54 50 N»»«z»»»l»ch« »«l«. Nudap.-Vastllca (Dombau) 5 fl. 1» 50 18 80 «Ndltluse 100 «...... 39« — 394 - «lllly-Lose 40 fl. EM. . . . 12« — 128 — Ofener 2ose 40 fl..... 125 — 1»8' Palffy'Lose 40 fl. «Vl. . . . 128 — 151 — ««thtn«ltuz,0«sl.«ef.v.,l0N. 4» 7l» 4,75 ,, ., UN«. „ ,. bfl. 20 25 2125 Nudolph.Üose l0 fl..... «2— »4 — V»lm«Lose 40 fl...... l?u — l?8 — Et..««n°l«-L«se 40 fl. . . . 19ä-— 1»? — Waldstein-Lole 20 fl.....-------—— Gewinst ch. b. »°/« Pr.'Schuldv. d. Nodencreditanst., »m. l8«9 «l— b2 — Lalbach« 2ose...... 47 50 48 5« »elb Wale «etl«n. tzran«port»Mnl»l« n»hmnng»n. «usst«.«epl. «lisenb, 500 fl. 2l«'5 »U05' Vau. u. UetrlelX-Gel. !- ftüd». Vtrahenb. ln Wie» ltt. X . «7« — 27» ~ »t°, bt°. bto. lit» . .««9-271- »Mm. Norbbahn 150 fl, . . 42» — 42?-— Vutchtiehrader «tis, 500 fl, «Vl. »040 »0«) blo, dto. (III. U) 2l)0 fl. . l078 108» Doua» Dampfschiffahrt« - »es. vefterr., 5 fl. «N». . . 7«9 — 7?» - Dui'vobenbacher «,-Ä, 400 »r. 590 — 5»5 — »«rblnanb«'Noldb, IttUUsl.IM. «>»«- ««90 Lemb.'Tztlno«.' I»«>, > «lsenb.» «esellschaft »00 ll, S, . . . b3l — 5,2 - Lloyb, Oest.. Irleft. 5lxi <«««. »ui — 804 - vefteri. «orbweftb. »uu fl. O. 450 — 453 - dto. dto. (Ut, U) 200 — 27S - «anlvereln, «lllener, 200 0 «lro00ll.»U°/»ill 197-199- O,lb ""- «Hnberbanl, vest., »00 fl. - > "^, l?l« ll,fterr..un«ar. »ant, «00 fl. - "' Hi-Unionbanl 200 fl, - - ' '«»-.««<" «tsl,lil»bani, «ll«,, 14" ll. - "" Indufir<»«Anl«' n«hmu««»n. Vauges,. «lla. °fi„ »00 fl. - - l"" E«i,dler !«!»>!! und Htahl'Ind. ^,,zg^»l" !» Wien lli>clli!!w, ^ib«..ltrste, «»o'I. ??!,zo li«" „ElvemW". Papiers," «,'". ^««^ Uiesinger «ra.»>rei U" ll. - ' ^-00 ^" «Xonta,, Ge!elllch.. 0est. alpine «^ ,O Zal«°.I«rj. V,rinl°hlen 1U" . A,..l>^ „3t,!,«r>n.". Papiers, u.« '»- " .^ <« trlfail» K°hlen».°»es. ?« si- ^,..U^ Wafftns-V.OeNinDiien.lN«'!- "' waggul«Utiba»ft,,«ll«.,inVen, ^. ,g«^ «""^«„eUscha't' "« i<^' U"«"" «Ulenerberger Zit«el'«cti„"««' >" z»o, Deutlche P,i»»< . - - '' «4»'"» "!,„ Uonbon....... ß« »l» ".. Pari»........' <-^ » Pttersbur«...... Ducaten.....' ' ' tl»»' , ji» 20 stranc»'2Mcke . - ' ' ,l«^'^,»« Deutsch, «eichsbanlnoten - ' ^, «0 ^ Ilallenlschc s»uln°ten . - ' ,.^,. ^ «ubel^toten. . . . ' ' ___< saa- uai v«k*uf Js- #3- H>MV^»« ,,, Priyat-Depots (Safe-D«IK>*it*) -.-«»i- ' on* Lo«-Vewleb«rum. uibMh, SpltiJgM». f'?'*"?'" >lf*E<'>lltM."'.>*l!''>i ¦"* ' TL:-^*f^**^