Nr. 37 ft. ll, halbj. st. 5 50. Our bit Huftellu«, ln« Hau» h»ldj. 5><1 lr. Vll» bci Post ,«n,j. st. li, halb,, fl ? b<». Donnerstag, 15. Februar. lus»lt««n«,«b«il: F7?. Amtlicher Theil. . Wer Minister für Kultus und Unterricht hat den "nnasialsupplentm in Görz Franz Pigcr zum wlrl. ">en Lehrer am Staatsgimnasium in Iglau ernannt. Ulk?? ^Iebluor 1877 wurde in der l. l. Hos- und Slants. °, in >>'" .'" b" >V. StUll be« Reichsgtsttzbllllte?. oorlüufig »!.'°/^°lU'lchtll Ausgabe, lluegellebcn und vtlselid't r 8 !^»' '"^'t unter ' « " ,^" ^undmllchunz, de« Finanzministerium« vom 27. Jänner /. betreffend die Umwcchsluna, der Oi'lissaiioneu der °!diei,te unter eiuauder. derei, >jnsl,mmflllfgl,llg, Um- llin ^"^'"""dkrschleiliung, dann delrcffend die Ueberwei» lr 9 d,, «»^ Zu'.sexzahiung bei diesen Obligation; ,°5/""°lnachung de« Finanzmiuifterium« vom « Februar am/« °"^ffend die Zusammelil'gung de« l. l. Ncdenzoll-^ « '«"""" ^°s>k Dringen mit dem liin. tierischen tr io 3 "'°"<""'l Mliler »lasse ,u Ach; brun , ""bmachung de» Handelsminiflerium« vom 10, ssc. licb,« ^ ' ^'"ffend die Emjühlung einer neue» einholt-r^" ^""'"dnung aus den E'senbahnen der im Reich«. "ie vertretenen Königreiche und Liwd-s. ^,._____ (Wr. Z,g, Nr. 34 vom 13. Februar 1877.) Nichtamtlicher Theil. Wie», 12. Februar. klr d Auswei« l"k ^ . ^ ber Rinderpest in den im Reichs' "tNretenen Ländern in der Zeit vom 7. bis ^ , 12. Februar 1877. lt'^ln Q? ^it vom 7. bis 12. Februar d. I. ist in "invert" b" im Reichsrathe vertretenen Bänder die ,, Am i^?"sbruche gekommen, «in ,^ ^- Februar d. I. ist somit in diesen Ländern ""bwoloc^«, : "^ die Hornvieh - Eontumazanstalt —->>>^^^Oalizien rinderpestversencht. Der Kredit siir die Pariser Welt-Ausstellung. « ^ 5uf der I-«« « 14. Februar, pendln Ei. "^""dnung der heute in Wien stall, ^nhau «« "sst«rreichischen «bgeord-m, ^litiit n«^" die Berichte und Antrüge der V°r.^ von d^norltüt d" Budgetausschusses ^c^ltr W.s^" Vierung für die Beschickung der ?" 'l" eine b°n. .^s^llung geforderten Kredit und l.7,.l«°n h ^"'ch rasche Erledigung finden. Man l^e sllr u" «°ll, mit Zuversicht erwarten, daß ^" Interess n ?"^ lelbst und die daran bethel, sonstig ausfallen wird. Ein deutliche« Kennzeichen diese« Standes der Dinge ist dcr Umstand, daß bisher bereits nbcr zwanzig Redner sich einzeichnen ließen, die alle für die Bewilligung des Kredits im Ginne des Antrages del, Minorität das Wort zu ergreifen gedenken. Es sind darunter Abgeordnete aus allen Parteigruppen des Hauses und Vertreter aller Kron> länder und Wählerllassen, während nichts davon oerlau-tel, daß die Majorität des Ausschusses Aussicht hat, außerhalb ihre« engen Kreists für ihr ablehnende« Vo> tum Unterstützung und wirksamen Succurs zu finoen. Uebcr den Stand dieser in letzter Zeit bekanntlich viel« seit« besprochenen Frage äußert sich die „Presse" in nachsehendem bemerlcnswerlhcm Artikel: „Man muß diese Wendung al« einen erfreulichen Beweis des lebendigen und unmittelbaren Wechselvcrleh« res zwischen dcr Reichsvcltrelung und den BeoöllH entscheiden haben, die seit dem Bekanntwerden de« Ausschußbeschlusses theils direkt, theils indirekt an da« Hau« gerichtet worden sind. Dieselben bilden bereit« ein von berufenen und berechtigten Vertretern ausgegangene« Votum, da« als die Willensäußerung der belheillgten industriellen Klassen angesehen werden muß und die Be stating durch den Beschluß des Hause« verlangen kann. Eine große Anzahl von Halioelelumlmri! — und zwar sowol solche, welche höchst entwi^elle Industriebezirle vertreten, wie andere, welche mehr die Ur- und Roh-production und die agricole Industrie repräsentieren — hat ihrer ersten Erklärung zugunsten der Beschickung der Ausstellung einen entschiedenen Prolest gegen die ne» gierenden Tendenzen der Majorität des BudgetanSschus» se« folgen lassen, und zahlreiche industrielle, technische und kommerzielle Bereine und Genossenschaften haben im gleichen Sinne und aufs angelegentlichste die Wünsche ihrer Mitglieder ausgesprochen. Wenn es einerseits von ausschlaggebender Bedeutung ist, daß an der Spitze die. ser Körperschaften die Gemeindevertrelung der Haupt» und Residenzstadt de« Reiches steht, und daß dieWlcner Handelskammer sich in der entschiedensten Weise gcaen die rücksichtslose und eigenmächtige Willkür in dem Vo< lum ihres Abgeordneten auesprach — muß anderseits auch dk Thatsache hervorgehoben werden, daß auS den verschiedensten Gegenden des Reiche« in gleicher und übereinstimmender Weise die Gewährung de« KredilS als eine Förderung und Unterstützung gemeinsamer Interessen verlangt wird. Unter diesen Umstünden lönnm die Phra- sen von der Vertretung „allgemeiner Interessen", welche durch die Verweigerung der geforderten Summe gewahrt werden sollen, und von dcr „Wiener Kunst.Induslrie", in deren ausschließlichen Vortheil die Beschickung der Pariser Ausstellung gelegen sei, nicht länger aufrecht erhalten werden. Das HauS wirb, diese Ueberzeugung steht heute fest, durch seinen Beschluß jenen Mitgliedern seines Ausschusses, welche die Verweigerung dls Kredit« beantragen, die !l!ehre geben, daß sie sich durch oerem» zelte Glimme» zu einer unberechtigten und irrigen Anschauung bestimmen ließen, und daß die dadurch mit einer Schädigung bedrohte Bevölkerung oolllomme» i» Rechte war, als sie von einem schlechtunlerrichlelen Aus» schuh an ein besser zu unlerrlchicnde« Parlament appellierten. In der Thal ist die lebhafle und intensive Bewegung, welche sich geradezu im ^aufe weniger Tage faft aller industriellen Kreise bemächtigte, ein unwiderleaU-chrr Beweis, daß dieselben ihre Betheiligung an der Pa> riser Ausstellung nicht nur al» ein Gebot der Ehre, sondern der Selbsleihallung und de« Schützt« gegen die Gefahren der Kol.lurrenz und des Rückschritte« betlachten. Obwol die äußeren und inneren politischen Ber-hällnisse sich gerade jetzt so gestaltet haben, daß man aus denselben nichts weniger al« Ecmun.erung zu weit-aussehenden Unternehmungen für eine ungewisse Zulunst schöpfen kann, stimmen doch alle diesbezüglichen Kundgebungen darin überein, daß e« ein unverantwortliche« und >ligar verhängnisvolle« Versüumni« wäre, wenn der österrcichischen Industrie und Production von vornherein die Gclcgeicheil dazu versperrt würde, m»t Hilfe und uüler dem Schuhe des Reiche« zu einer einheitlichen und möglichst oollslättdigen Vertretung Oesterreich« in Pari« zusammenzuwirken. Wenn ferner d e Industriellen trotz der ungünstigen Production«- und anderen Verhältnisse entschlossen sind, sich selbst die schweren Opfer auszu-crlege,-, mit ocüen die Beschickung der Au«ftellung für jeden von ihnen unrermeidllch verbunden sein wird, so wäre es denn doch eine sonderbare Bevormundung, wenn die Voltbvenrtler o:n beschränkten Wählerverstaud in ditslm Punlle korrigieren und ihn durch Verweigerung der auS Slaatsmi.leln geforderten Unterstützung eine« bessercn belchrm wollten. Die Frage nach dem Nutzen und Erfolg der Ausjleliungen ist nichl nur eine schon viel zu gründlich ttörlerlc, jonoern auch eine schon genug klar gelöste, als daß das Abgeordnetenhaus mit Debatten über dieselbe seme loilbarc Zeit verlieren sollte. Die Froge Hal aber auch ihie Kehrseite, auf welcher die Nachtheile und Schäden de« Fernbleibens von emem solchen Kontur« verzeichnet sind, und dieser Punkt ist es, der auf die Mehrzahl unserer Industriellen bestimmend wirken muß, weil sie erkennen, daß der österreichische Export bald die Feuilleton. ^om jüngsten Hostalle. Hz ^Schluß.) U^°"ßer^."" ^"schweigendes Uebereinlommen ^" vor tt^"l" grow ^ .""^ lich °uch Ihr Korrespondent D> Wck af°«'. doch nicht ohne früher einen ftrü-sr diplomatiÄ 3 Gesellschaft geworfen zu haben ?'s'scht Wck^."''' ? bis auf den'russischen und Ba!""" versammelt, in seinen l>' fremd"^' t«^^«l' "" "°4 '". cine aanze t/H "ng.,,d "ars n dm buntest-n Uniformen, "ll ae chäftia »»NW MMW U"? hatt! 'U N:u d" "^""e "sch du" in n/" Person d 7 A" "."Ü^ Musterung ve . « "cht v rtl.s.« "serais" mcht; man darf sich 'l°n umgibt /Ü: "" s°"lt der Nimbus, der sei?e "". »eicht verschwinden könnte. Eine tur sehr gedrungene Gestalt, ein großer Kopf, aus dessen Zügen Energie spricht, kleine Augen, die Verschmitztheit verrathen, und Bewegungen der Arme und Beine, die mehr den Soldaten als den Diplomaten erkennen lassen. General Ignatieff trug die russische Generalsuniform; er sprach sehr eindringlich mil nnscrem Minister deS Aeußeren, in dessen Nähe wir den interessanten Kopf des englischen Botschafters Lord Buchanan sowie die prächtige Figur des deutschen Botschafters Graf Slol. berg (in der Garde du Corps Uniform) erblicken. Doch wir wollen nicht lange in diesem sich lebhaf-lest, wenn auch in gedümpflem Tone unterhaltenden Kreise verweilen und gehen in den großen Saal, wo Saal und Gallerte schon nahezu vollgepfropft sind. Statt der Gesellschaft, fo interessant sie auch ist, mustern wir ^en Saal, der wie immer bis zur Oallerie mit neuen AobelinS (unser Hof besitzt die reichste Sammlung von Gobelins) drapiert ist. Im Fond dcS Saales ist die Estrade für den a. H. Hof, kaum merkbar erhöht, mit Teppichen bedeckt, im Hinterarunoe mit den prachtvoll» stcn Azaleen, Palmen, Farrenkräutern u. s. f. decoricrl, ebenso die beiden von der Esttade zur Gallerie führenden Hreitteppen, für den Hof reserviert, wenn er sich in die Theezimmcr auf der Gallerie beaibt. Die Musillapllle ist auf der Gallerie über dcn Vcrbindung«thürm des kleinen Saales mit dem großen postiert, die Musiker im rothen Hossracke, mit Silber gestickt. Nach dem Saale mustern wir die Gesellschaft. Die Armee überwiegt; sie macht uon dcr Hoffähigtcit deS Portc°Ep6:s ausgiebigsten Gebrauch. Spärlicher ist der Wasseurock der Zivll.Beamten vertreten, dagegen hat der Reichsralh ein starkes Kon« lu'senl gestellt. Gegen halb 9 Uhr schließen sich die vom kleinen in den großen Gaal führenden Pforten, ein Zeichen, daß der Hof im kleinen Saale erschienen ist und dort den Cercle hält. Da erfolgt auch die Vorstellung jener Fremden durch die Gesandtschaften, deren We hier aufzuführen, den Raum für — Interessantere« beschränken würde. Dcr Eercle d»uerl diesmal lange, eine dichte Gruppe hat sich in dcr Mitle des Saale« angesammelt, um den Eintritt des Hofe« zu sehen, die hiezu bequemeren Gallerten sind mit drei- und vierfachen Menschenreihen umlagert. Endlich nach halb 10 öffnen sich die Flügel« lhüren, die an dtnselben postierten Arcieren» und ungarischen Garden (genau paritätisch postiert) nehmen mit gezücktem Säbel eine stramme militärische Haltung »n, und als Erster tntt der Zercmonienmeister Graf Hunyady in dcn Saal, mit dem weißen ^tabe in der Hand. Eeln Erscheinen ist das Zeichen für die Anwesenden, Raum ^u geben, und nach beiden Seilen hin theilt sich der Menschcntnäuel. Nach dem Grafen Hunyady erscheint P,i:,z Hohenlohc, und ungefähr 2(1 Schrille hinter demselben Ihre Majestät die Kaiserin an dem Arme de« Kionplinzen von Hannover, die Kaiserin strahlend wie immer ln jugendlicher Bchüüheit und Anmulh, die ehrfurchtsvollen Verbeugungen der Anwesenden mit liebenswürdigem Kopfnicken und Lächeln erwidernd. Die Kaiserin «rug ein blaßlila Kleid, mit einer Spitzentunique ge< schmackoollst drapiert, vorne querüber eine Blumen-guirlande in den gleichen Farben. Um dcn Hals Perlen-und Brillanten»Kolliers, ein Brillanl-Diadem in dem in reichen Wellen nach rückwärts fallenden Haare, zudem eine Spitze über die Haare nach rückwärts fallend. In den Händen einen Fächer an einer Perlenschnur. Blumen-bouquel« find bei Hofbällen nichl üblich. Kei..e der anwesenden Damen trug eines. Nach der Ka.serm schr.tt der Kaiser in der Marsch»llSuni,^rm, m.t der Erz' Herzogin Maria Theresia, sodann Oczh. Karl Luwia m.t 282 Folgen empfindlich zu spüren bekäme, wenn die öfter-reichliche Industrie nicht den ihr gebührenden Platz in Paris einnehmen würde. Auch versuche man es doch mcht, die in der Natur der Dinge liegende gebieterische Forderung mit dem Schein.Argument zu schlagen, daß man mit der Tendenz der Beschickung der Ausstellung nur politische Absichten verfolge, welche den wirklichen Interessen der Production und des Verkehrs fern liegen. Man glaubt, mit diesem Schlagworte die Sache in der wirtsamsten Wcise compromlttieren und diskreditieren zu lönnen. Aber weit entfernt, diesem Nnwurf aus dem Wege zu gehen, müssen wir vielmehr erklären: Ja, ^s sind in der That auch politische Gründe, welche die An» Wesenheit Gesammtosterrcichs in der Pariser Ausstellung gebieten — und zwar ist es das Gebot jener realen Politik, welche es einem Staate zur Pflicht macht, bei jeder Gelegenheit das volle Gewicht seiner materiellen, moralischen und intellectuellen Kraft, den Fortschritt sei« ner geistigen und wirlhschaftlicheu Entwicklung, die Integrität seiner Organisation vor aller Welt anschaulich uno geltend zu machen. Und zu diesem Zwecke können wir nur wünschen, daß alle unsere Staatsalistalten, un. ser Unterrichts-, Handels«, Ackerbau« und Marine«Mini» sterium, unser militär«geografijches Institut, unsere wissenschaftlichen und Kunstanstalten, unsere Bahnen, ferner die Kommunen des Reiches alle technischen Ela» blissements, alle Unternehmungen der Urproduction, alle Vau«Unternehmungen u. s. w. sich an der Pariser Ausstellung bethelligen und ein, wenn auch räumlich beschränktes, so doch inhaltlich ebenso reiches Bild der Harmons schen Entwicklung und Ausbildung aller Kräfte und Mittel des Staates darbieten, wie es vor vier Jahren in der Wiener Weltausstellung von aller Welt ange« ftaunt und bewundert worden ist. Wenn nur also mit Zuversicht die Bewilligung des AuSstellungStreditS nach dem Antrage der Ausschuß« Minorität erwarten, so müssen wir auch andererseits dem von derselben vorbereiteten Resoluiionsantrage zustim« men, welcher der einzusetzenden Ausstellungslummission die grüßte Sparsamkeit, die Vermeidung aller überftüs sigen Ausgaben und das unbedingte Auslangen mit den bewilligten Mitteln zur Pflicht machen wird. Aber wir glauben, daß dieser Tendenz des Ausschusses schon ohne» hin eine auf dem Gebiete des Ausstellungswesen« sich vollziehende Reformbewegm'g entgegenkommt. Im Inter« esse des didaktischen, bildenden Charakters, den die Aus« ftellungen immer mehr annehmen, kommt man auch von dem übertriebenen Luxus der Ausstattung und Decora« tion, den man mißoerftändllcherweise früher für ein nothwendiges Mittel der Sensation und Reclame in der großen Konkurrenz hielt, zurück, und verlangt, daß die Objekte nur durch sich selbst wirken und daß jeder Aussteller die Ehre und den Vortheil des Erfolges durch die möglichst rationelle und instructive Darstellung der Vor« züge seiner Produkte suche. Der AuSstellungsluxus hatte hier in Wien — allerdings zu unserm eigenen größten Schaden — seinen Höhepunkt erreicht; schon hier fehlte es nicht an Stimmen, welche gegen den beirrenden und täuschenden Flitter, gegen manchen geschmacklosen Humbug des Arrangements eiferten. Sowol die Jury wie das sacheverständige und laufende Publikum werden nur einverstanden sein, wenn sie künftig in ihrem Ur» theil nicht durch Nebendinge gestört werden." Zur Mithad-Affaire. Der Orient hat wol seit einiger Zeit Europa an Ueberraschungen aller Art gewöhnt, aber auf den jüngsten Staatsstreich, durch welchen Mithab Pascha gestürzt uno verbannt wurde, war unter den obwaltenden Umstände» wol niemand gefaßt. Die wahren Freunde der Türkei sind durch diesen allerneuestln Vorfall mit tiefer Nesorgnis erfüllt worden. Man glaubt allgemein, und es entspricht dies der Wahrheit, daß Milhad einer erbärmlichen Palast «Intrigue zum Opfer siel und daß der Sultan in einer momentanen Hornceauf' walluna in die Falle ging, ohne an die verhängnisvollen Resultate seiner Entschließung zu denken. Im gleichen Sinne spricht sich auch der Konstantinopler Berichterstatter der „Pol. Korr." aus, von dem wir zuerst ,'ähere D:< tails über die zugleich rohe Art und Weise erfahren, in der bei der Gefangennahme des Großvezier« vorgegangen wurde. Der erwähnte Korrespondent schreibt hierüber unterm 6. d. aus Konstantinupel: „Mahmud Damat Pascha, Großmeister der Artillerie und Schwager des Sultans, und der Kriegsminister Redif Pascha waren die Seele dieser Intrigue und wurden durch die Schwester de« Sultans Hamid, Dj6mil6> Sultans, und mehrere Palastoffiziere unter, stützt. Alle die Genannten konnten den geraden und entschiedenen Eharatler MiihadS nicht ertragen. Sie bear« beiteten in geschickter Welse den Sultan; sie gaben ihm zu verstehen, daß die Popularität, deren Mithab im ganzen Rc che sich crfreut, für feinen Thron gefährlich und sein Prestigc zu verdunkeln geeignet sei; endlich hinterbrachten sie ihm, daß Mithad und seine Partei gegen den Thron conspirieren und daß es sich um nichts Geringeres als um seine Absetzung und Erhebung seines Bruders Re« schad Efendi auf den Thron handle. Als Beweise führten sie dem Sultan nichts als Redereien und vage Indicien an. Als einziges angebliches Document, das dem Sultan vorgewiesen wurde, sollte ein Entreftlet im Journale „La Tuiquie" gellen. Dasselbe behanüelt den Aufenthall Zia Beys in Smyrna und die Reden, welche dieser ehemaliqe Führer der ..Jungen Türlei" und gegenwärlige Generalgouverneur von Syrien auf seiner Dnrcbreise in Smyrna gehalten hat. In einer seiner Ansprachen redete nämlich Zia Vcy von den konstitutionellen Prinzipien, und hiebei entschlüpfte ihm die Aeußerung, daß der Sultan der erste Diener de« Staates se'. Unter Bc. rufung auf dieses Entrefilet wurde dem Paoischah dir Meinung beigebracht, daß Zia Bey einer der Verschwornen und von Mllhad beauftragt sei, die Bevölkerung auf einen Regierungswechsel vorzubereiten. Der junge Mon« arch faiid dies alles glaubhaft und forderte Mithat, sofort und zweimal nacheinander auf, seine Demission zu geben. Dieser antwortete, daß er es als treuer Unterthan unk aufrichtiger Patriot für feine heilige Pflicht halte, unter so kritischen Umständen nicht freiwillig zu weichen, und daß er nur gehen werde, wenn er abgesetzt würde. Dieses hartnäckige festhalten Mithads an seiner Gewalt ocr-schlimmerte noch die Sachlage uud bestallte den Sultan in seinem Verdachte. Alsdann wurde in einem im Pa-laste abgehaltenen Conventilel beschlossen, daß es am besten sei, Milhad in eine Halle zu locken, um sich seiner ohne Aufsehm uüd ohne Gefahr zu entledigen. Dies wurde auch gestern f,üh ausgeführt. Ueber Verlangen de« Sultan« begab sich Mithad Pasch» gestern gegen l0 Uhr morgens in den Palast von Dolmabagdsche. Daselbst gönnte er sich, seiner He- wohnhelt gemäß, in dem lagdia-da, reg»! (Wartest für die zur Audienz beim Sultan zugelassenen Personen) einige Augenblicke der Ruhe und ließ sodann dem Sultan melden, daß er zu seiner Verfügung stehe. Als «^ merkte, daß ihn der Sultan gegen seine sonstige Gewohnheit mehr als eine Stunde vergebens warten ltG richtete er durch einen Kämmerer an den Sultan o Bitte, ihn nicht länger warten lassen zu wollen, d» e mit Staatsgeschäften überhäuft sei. Hierauf stürzten »^ vier auf der Pforte stationierte Adjutanten aus dew kaiserlichen Appartement auf Mithad Pascha, legten W Handfesseln an und erklärten ihm, daß er Otsa"' geuer sei und m wenigen Augenblicken in die ^' bannung abgehen werde. Mithad Pascha empfing oll, Mittheilung mit seiner gewohnten Kaltblütigkeit ««" sprach nur die Worte: „Gott rette mein Vater land!" Eine Stunde darauf wurde Mithab PaM auf dem Dampfer ..Izzedoin" eingeschifft, der sich ^ reits geheizt nor dem Paläste von Dolmabagdsche v' fand. Gleichzeitig luurde der Konat des Ex GroßveM von einer Abtheilung Polizci'Agcuten cerniert und "' Hufs Auffindung der vermeintlichen Komplotsdoluinelw durchsucht. Gefunden wurde zwar nichts, dafür aber ve' haftete man alle im Hause MithaoS befindlichen 2e^ ohne hicbei auch nur die Frauen und Sllaoen auH nehmen. . Während nun der „Izzedin" mit dem in U"gn<" gefallenen ersten Würdenträger des Reiches an "° seinen KurS nach Brindist oder Neapel, man weiß""" nicht recht wohin, nahm, schritt man auf der Hohen M zur Installierung des neuen Großveziers Ed he m Pascy"' Auf der ganzen Küste, wo der „Izzedin" passieren nW'' waren starte Truppen.Dctachements aufgestellt, u«u ° übrigens unmögliche Entweiche,, Mithab Pascht i verhindern. Bevor sich noch das Schiff in Bewegt setzte, stellte der Paoischah in seiner Großmutl) MY«, Pascha eine gewiss? Summe Geldes zur Verfügung, s stattete aber nicht, daß er, außer einigen Kleider», seinem Hause etwas holen ließ. Es ist unmöglich, ,, betäubenden Eindruck zu schilderu, den dieser Staats!" auf alle Klassen der Bevölkerung ausübte. Alle «v ' Muselmanen und fristen, ist bestürzt uud kann ^ zu sich kommen. Was wird nun geschehen, fragt > , sich, wenn der erste Augenblick der Bestürzung vol ^ ist? Elue Antwart hierauf ist nicht möglich, doch" , man nichts GuteS vorhersagen. Unmittelbar na«? ,.^, Installierung de« neuen OroßorzierS sendete der ^" !^ des Aeußer» an die türkischen Vertreter im Au^. ein Rundschreiben, worm cv denselben die vor s^,, gangenen Veränderungen nolificiert und sie crn^'^ die Regierungen, bei denen sie beglaubigt sind. ^l> sichern, daß der vorgenommene Wechsel keinerlei " ^. rungen der Politil der Pforte bedeute, welche fesi schlössen ist, die Verfassung stricte durchzuführen^^ «politische Uebersicht Uaibach, 14. gebruar. ^ Die Mlnisterlrisis in Ungarn hat 5!«^.^. keine definitive Lösung gefunden. Die ..Pester sor">^< denz" vom 13. d. meldet diesbezüglich authentic ^ Wien: Se. Majestät geruhte in Erwägung besse"' ,l sämmtliche einvernommenen ungarischen SmalolN ^, die Bildung eines anderen Kabinetts dermalen ^ ^l lhunlich darstellten, Koloman TiSza neuerdings U> g» Kabinettsbildung zu betrauen. Derselbe wird "> der Erzh. Elisabeth, Erzh. Ludwig Victor mit der Erzh. Ehriftine, sodann die Erzherzoge Wilhelm Friedrich, Leopold, Sigismund, der Erbprinz von Mecklenburg (in der Garde du Eorps-Unlform), Herzog von Nassau, der Prinz von Sachsen-Weimar, Herzog von Eoburg, hinter diesen die Palast-Damen, sodann die Obersthofmelster und Adjutanten der Erzherzoge. Nach diesen das diplo« malische Eorvs, die Minister u. s. f. Der Hof begab sich zur Estrade, wo die Kaiserin mit den Erzherzoginnen auf den erhöhten Sitzen Platz nahm, während die Damen der Diplomatie auf den Geitensitzen sich placierten und die jüngere Dame,»' Welt sich unmittelbar vor der Estrade ansammelte, bis die ersten Takte des Ttrauß'schen Walzers das Zeichen zum Beginne des Tanzes gaben, dem auch die jüngere Welt (besonders die Attachse«, darunter Graf Bismarl in der Offiziers.Uniform, Prinz von Mingrelien, Erb« prinz von Ratibor u. a.) sofort huldigte, sich anfänglich nicht ohne Mühe und mit Unterstützung des Ceremo« nienmeifters Raum schassend. Nach der ersteu Piece schritt Ihre Majestät die Kaiserin zu der Damenwelt und zeichnete die Vemalinnen der Botschafter durch An« sprachen auS, während die Damen der österr. Aristokratie ihre schon vorher angemeldeten Töchter, die zum ersten« male öffentlich erschienen, der Kaiserin vorstellten. Wäh« rend die Kaiserin auf der rechten S-ite Cercle hielt, befand sich der Kaiser auf der linken Seite des Saales, den General Ignatieff dicht an feiner Seit.- und mit diesem eifrigst in ein Gespräch verflochten. Unweit von Sr. Majestät dem Kaiser hatte sich Graf Stolberg postiert nicht weit von diesem Lord Buchanan, wiihrend General Robillant und Alelo Pascha (eine martialische Gestalt mit dem unvermeidlichen Fez) einige Schritte »elter Terrain und Witterung recognoScierten. Der Kaiser sprach alle successioe an, obwol derselbe diesen Abend den Eercle auf einen kleineren Kreis beschränkt hatte, als gewöhnlich. Graf Andrassy hielt sich in der Nähe der Diplomatie auf und machte dem General Ignalieff in gewisser Beziehung die Honn:ur«, jndem er ihn dieser und jener Dam: oder Herren vorstellte. Besonders lange unterhielt sich der Kaiser mit der Damenwelt, nachdem er den Diplomatenkrei« durchbrochen hatte. General Ignatleff vertiefte sich sodann mit dem Fürsten Mitternlch in ein langes, lebhafte« Gespräch; seine Frau wurde mittlerweile von der Kaiserin an« gesprochen, worauf die Kais:rin sich nach der Estrade begab :,nd die Gemalinnen des deutschen und englischen Botschafters neben sich niedersetzen ließ, eine besondere Auszeichnung, welcher weitblickende Politiker schon eine diplomatische Bedeutung beigelegt wissln wollten, nach. kem auch Lord Buchanan an diesem Abende vielfach au«, zeichnet wurde. Dem Tanzvergnügen wurde während dieser Bor-gange von der jüngere., Well lebhafl ^huldigt. Von den hohen Persönlichkeiten tanzten Erzh. Ehriftine, Erzh. Friedrich, der Erbprinz von Mecklenburg besonder« fleißig. Hier die Reihenfolge der Tänze: 1. Walzer: O schöner Mai. — 1. Polka: Auf der Draisine. — 1. Quadrille: Künstlerquadrille. — 2. Walzer: O.. flügelte Worte. — 2. Polka: Unter der Enns. — 2. Quadrille: Fledermauscotillon. — 3. Quadrille: Earmon. — 3. Walzer: Eagliostro. — Cotillon. -Walzer: Wiener Blut. — Polka: Fledermaus. — Walzer: Oscillationen. — P°lta: Bitte schon. -Polka: Tiltal Schon während den ersten Piecen wur» den in allen Theilen de« Gaale« und dtr Gallerte von rolhliorierten Hofdienern Erfrischungen serviert, wahrem i" den hiezu bestimmten «ppartemen!« die Theetische H^la<^ förmlichst belagert wurden. Keine Schlacht, ein 6" wars ;u nennen l »,« ^ ?2830U3 15, Es ist das alle Schauspiel, °° ^ll immer wiederholt. Nach der zweiten Quadrille v >'< sich die Kaiserin in die auf der Gallerie gelegenen ^ he' tcment«. wo an circa sechs Theelischen eine ^„K^ sonders geladener Damen Platz-nahm. Die ho" M' schaften verweilten nicht lange, nach ungefähr e>n „>i> tclstunoe erschien die Kaiserin wieder im Sa^iB dem Cotillon zuzuschauen, der sich prächtig aliro" ^ch zwei Tanzpiccen, uud der Hof verließ in der ^M ! wie er gekomm-n, den Saal. Es war gegen l)^" z S"' ? Da« Verlassen des Saales durch den Hof "50""^ chen. daß das Fest zu Ende. Zwar wird noch ,, d> siert. nur langsam lösen sich die Gruppe", M Menge beginnt sich zu lichten, und daS ala'lje'^iB des verflossenen Festes zieht nochmals auf d" ^ " ^ len Freitreppe des Vestibules in zwanglose" 6" gsgc dem Beschauer vorüber. Die Abfahrt dauer" ^><. 1 Uhr. Eine enorme Wagemnassc mußle "^, b^ werden, um die Gäste des Hofes nach H""! Mli,,«,,'. gen. In endlosen Strömen ergoß sich d" ^l«^ mächtigen Stößen raste der Wind durch ^'.f^lg'^ Um 1 Uhr verließen die letzte« Wagen die Y°> . Hofball war gewesen . .„ fgc <' „ Nächste Woche ist „Vall bei Hofe," "" ' Ftst,' kleinerm Krei« besonders Geladener bestim"'» ^ ^ dem weder die Ordensritter noch das ^" '.la'^M dingten Zutritt haben. Dafür wird "thl.Hchel ^ die tanzlustige Damenwelt gewiß ein «"5 de^i-für den Hofball, der durch die enorme M!'^ ^ wesenden den Kreis für die Tanzenden a«! mum reduzierte. 283 ,<«. « " ^- Durchlaucht dem Fürsten Auer«perg u^. . ^??"« "it den österreichischen Ministern haben.! °b ^ hernähme der Mission privatim zn erprüfen, «o oer ^l^ltte Difscrenzpunkt nunmehr zur Vcglei. nal^.^^"' ^"^' " Sämmtliche ungarische Iour-n°le con atmen die neue Wendung in der Krise und Nsza. Der ..Pester Noyd" apo< ck.^m..)^ Verfassungspartct, sie möge staatsmänni. en/n ^ beweisen und sich mit den von TiSza gevo. ^ >.!'"^°^" begnügen. Unter anderen Umständen '" der Ausgleich nndenlbar. Ana^ der S^^^itzung des französischen «°g ordnelerchauses brachte der HandelSminisier den Enl-z." l "ms neuen allgeineinen Zolltarifs ein, welcher, " Dcylutzanträgen des Oberhandclsrachs entsprechend, ^,^'/^e des seit 1860 geltenden VertragStarif« zur si^ ^ 5"' Ein Artikel verleiht jedoch dem Prä. n^''^^p"bltt das Nccht, die Erzeugnisse der-Du cks^?' ^"'" ^°uf Frankreich gegenüber einen oder 7« ^ von 15 Perzent überschreitet, mit einem 3ran,r^ 5^"^^^z^"tln zu belegen. Damit soll Landers n"t gewissen den D,. 'hu» gebührende Behandlung gesichert wer. Wo'ch durck^« ^ °"'^lt clnigc Zollcrhöhungcn, die «in fts ans^ ^""'. p"lectionistls«en, sondern einen von ^'H? Eharalter haben und eine Mchrcinnahmr ^.700 000 Franc« jährlich bezwecken. ZMralm.^?/l^ Regierung ha! am 8. d.M. dem ünd'^^lchusse der Abgeordnetenkammer mehrere Ab-Äeselz ,^ "'^"l3e zu dem jüngst von ihr eingebrachten Opposition > ^ Wahluerfahrcn uorgclegt, welche die gm d« c3^ be,rledigcn scheinen. Mehrere Oestimmuw lallen gelassen; bezüg. ^vttbs^l ^! ^^'^''^'l Steuerzahlung und der s"nmnn"n"^^^^'lchlagen^ daß die neuen Ae- "w Ä . "°^ 'ucht für die im Kaufe des gcgcnwär. Wt>. 73" anzufertigclldcm Stimmlisten zu gelten Von 'da°"^"/ch »ach ^878 in Kraft treten sollen. Mriebf" >" ^ ' ^ ^'itlnad in die Wählerlisten ein- zwei ^, "7^"' welcher den WahlccnsnS nicht schon AM d»7s U bezahlt oder dcn Ocwcrbschein, ans b°r dem - " ^ ^^ Wahlrecht beansprucht, nicht schon In n ^"'"r des Inscriptiondjahres gelöst hat. bische., ms" V ^ " ^ ^°^"' l»'e Anklagen des betannten !°" ^c/^""/7eisendtn Cameron, daß die Portugiesen ^N l>.? 1- ^^""'lchcn Vcsitzu:,gen aus den Sklaven- "'acht. A°. tt' «"' l» selbst betreiben, böses Blut ge« Zlnnitr^ .' °- interpellierte darob in der Abgeordneten« ""llvort v, .° ^«sconcellos den «olonialmiinstcr, dessen Ballon N°tl. ' ."^^nce havas," die von der Inter- f"luMschen ln'^'""' "°H "'^ gemeldet wird. Die schalten in Lis^"" und auch die Akademie der Wissen. b?? P°«uW"^°" protestieren gegen die Behauptung. Nachen Slladt'b^'" ^gend «iner Weise an dem afrila- Nach Wck "c" belheilige. s^"lsisch?"K««ichten soll dl« Rcise de« Zars wi ^." «ran h it^^""' w'ge" der daselbst Herr- ^ " Großfu " ^läufig unterbleiben. Dagegen «L^'"e N /lichstcrtage sümm.liche russische Fe. "' ^ N m>"' ^"eral Tottleben soll ihn be. 5 ^"deckun^.Moskauer ^«ichlen wurden dort in. "">« viele 3 "7 c""en nihilistischen Verschwörung <>, ^"tz tiir,i jungen voi-gcnommci'. ^ammtder ^c/ Dementis nehmen -einem I ,?°snien. Us. ^?'^" zufolge ^ die Orcuellhatcn w33' d" sich .a^bm, und der Herzegowina, wie die V?"d zu ^m^^"'"« stylenden Ehristen, fort. ^ ^ ^lüchlli " ^"'"' "°" VMila befinden sich allein e7"t«ü L^u>>« 4000 bewaff.tt-r Softa? und e!nem " «e^ründu? K^s. """" ^"hcst^ungcn entehrt ' ^richt v,7 4'g Dimeter Bra.i.n°'/von Kon. ^'^rfolg ^,'' "'Uü'' i' he Legierung w^r. als n^ ^"to i^ ^ wc.ss.m, dcs,.lben gedeutet, die Pforte " zu.8twi.nen "°^"^' Z"gM"dnisse an Rmnü.^ ^MoftM^ der Pforte m.f die serbischen '^" sechs N,""' daß die Türkei auf dm W "/ ^"sis der "A^ "nd dnn .t.tu« < ,w ant« ^.^ "ends ttat/. '^" harren müsse. (Kin a,n 3?" Am ^fundmer Mlmst,rrath''in Belgmd 3 "'Abse,dm7d^^^''^ und die bereits Hagesneuigkeiten. "li, Kr«^/ lvinjestilt die Kaiserin im «,, 3 ° ^iest« d< ^7' ""°7^" '" "U«l'nstil,m Witter ,g lU?' 'Uhr v^^^le.M im allgemeinen Krauls.,«" " ^e Ahsich^,^ "be er Directs vor und ließ der" '«" v.rmeldt«, d,e berühmte «ranlen- ,md rebr. anfialt zu besichtigt«. Dem Zeilpunltc beS gnnz unerwciitllen Vcsllches entsprechend, halte sich niemund von dru Sanitllls« b?hölden, den Prosessoren und klinischen Vo:ftälibrn eingefunben, wod.üch die Absicht Ihrer Majestät, jeglichen solennen Empf^üg zu vermeiden, vollständig erreicht wurde. Von dem Dircllor, Obel>SanitittSrath Dr. Hoffmann, gcleitci, besuchte die Kaiserin siiM'Nlüche LolalilÜleu, eltundigle sich auf datz gcuaurste »ach den Verhil!tniss?n der sllislllK, n>ich der ärztlichen DicusteoeliUh.-illlilg, !dem Stande »nd den Leistungen des Wartepersolial?, bei welcher Gelegenheit der begleitende Direltor Anlaß nahm, eine wegen ihrer vorzilglichm Leistungen jllugst prämiicrtt Wärterin vorzustellen. Mit größter Nufmerlsamtelt folgte Ihr: Majestiu dle Kaiscriu den Erklärungen dc« Dircllor» über einzelne Vchano< luligslacthodcli und den Gebrauch mancher Instrumente und Apparate, ermunterte zahlreiche Kranlc durch Trostcöworlc ui,d belobte die neuerer Zeit durchgeluhrlm Prrbesseluugeu. Um 4 Uhr, nach drillhalbstünbigcm Äufculhalle, verließ die Kaiscnu dnö all-nemciue Krankenhaus. — (Sturm in Wien.) Der Überaus hrsligc Sturmwind, der im Laufe des SamStngnachmitlllgs herrschte, nahm in den Abendstunden mit solcher Hejllglcil zu, daß der Aerlehr durch die Straßen der Residenz geradezu lebenögesähllich wurde. Mau«-slllclc vou großem Umfange uuo dedculcndcr Schwere, Dachziegel, Fumalllfeln wurden von dem Winde losgerissen und auf die Straße geschleudert; in vielen Gebäuden wurden Fensterflügel aufgerissen u„d Fcnlterschcibei! zMlilmmert. 2>ail? Windstöße, die sich mit schr lnrzen Unteibrechüngei! wiederholten, rlltteltrn mil KlLsl au Fnlslern und Thu«», die der Gewalt weichcud, uuf» gerissen oder lingedrilcll wurden, Mit beinahe doppelter Hesligtnl brach da« Un^witlcr gegeu Mitternacht lo«. Der Tramwayver-tehr halte Lurch den oilaniihullchen Sturm viel zn leiden. Trotz dcS Vlrmfeus luuulcil die W^gg>.'uo au den Hallslellen nur Mit uiclcc Muhe zum Stillstaude gebracht wilden. Hcsllge Windstöße lr,ebtu die Waggon«, uam^ulllch an ubschussigcu Stellen, weiler. Daß das Unwetter Verheerung«:» und UnglUclsstlll« im Oejolge halü-, i>l nallttlich. Ein cbeuerdl^cS Hau« ili der Viahltin«doifer-straßc ist eingestürzt, ohne da« glüällchlrwcisc irgend eiue Person brschädigt worden wäre. — Im Prater Hal da« Unwetter schicct» lich gehaust. Oäume wurden entwurzelt. Hüllen theils beschädigt, lhcil? s>)gar demolier!, roXc Flrmaiafrln herunlergerlsstn und weil sortgellagcn. — In fast °llcu Vezirlcn uud in dcn Vororten ' lamcu durch den Oilau Schoruftelubräude zum Nu«bruche. In' der iüueru Stadt wuldün l>, im Nezirle Alsergrund 4 Nauchfang» feilll angezeigt. Alle louliicn von der städtischen Löschmannschaft, die die ganze Nacht hindurch in Thätigkeit war, bald unterdrückt werden. — (. März v. I. in i'aioach abgchaltrnen Veneialveliammlnug den nachstehenden «utrag drö Flllalvorftand'Stelloertietels Herrn Ferdinand P l a u h einstimmig zum Beschlusse erhoben h°t: „In der Erwägung, alö eine große Zahl von Thierfreunden dem Thieischutzoereine beitrelen würden, wenn die Filiale Kram als cm selbständiger Verein dastehen, d. h, vom Zentraloereine in Graz getrennt >oüidc. sei der § 34 der Fil,alvelriiie nommen, daß sich der genannte Zentralausschuß freuen wird, wenn der neue Verein gedeiht und durch Gewinnung recht vieler Mitglieder der Vereinszweck in ausgiebigem Maße gefördert wird. — (Häiingschmaus.) Der von Herrn Ehrfeld gestern abends im K»sino» dolfbwerth, e rulfchuugen, bn denen sonst lein Unfall vorkam. Dieselben waren übrigen« infolge der fofort mit Umsicht und Energie vorgenommenen Huräumullg«aibeiteu »n kürzester Frist beseitigt. — (Ein Opfer von Steindruck.) Von den Arbei« teru der <3cwerljchaft Trifail, welche in der verhängnisvollen Nacht, al« sich tie fürchterliche Katastrofe bei Sleiubrück voll« zog, mit den Ausgrabungen der Leichen beschäftigt waren, wird — wie der „Gr. TM ", berichtet wird — doch einer vermißt. Ee ,st d«es der 4ttjihrige lldlge Heuer Martin Moönil au« Obeiberg. Alle Anstrengungen dcr Gewerkschaft, ihn auifindig zu machen, blieben erfolglos. Man glaubt deshalb, daß er verschuilcl wurde, ne andere Version wieder nimmt an, duß derselbe bei der herrschenden Finsterm« und dem damal» hohen Wasserftaude de« Sannsiusse», welcher mit folcher Gewalt ftromaufniärt« ge> trieben wurde, daß uicht nur ein Theil de» Brückengeländers ab» geworfen, fonderu auch die Quadern de« rechlseiligen Brückenköpfe« fortgeschleudert wurden, eben di: Brücke passleren wollte und auf diese Weise von den Fluten fortgerissen wurde und er» trunken ist. — Sonderbar erscheint un» bei der ganzen Affaire nur der Umstand, daß mau den Verunglückten erst zeht zu ver« missen scheint, trotzdem bereit« Wochen seit der Kalaftrofe dahin-gegangen sind. — (Todtschlag.) Vei dem geftecn unter dem Vorsitze de« LanoesgrrichtSratht» Dr. Leitmaier vor dem hiesige» Schwur» gerichtshofe durchgeführten vorletzten Straffalle der laufenden Ees» siou wurde der Angeklagte — der 19iährige letzige Briefträger Io hann Hudobilnil au« Stein, — der anläßlich «mc« Wilth«h«,u«. streites den Fleischersohn Leopold Svab durch einen mit dem Regenschirme nach dessen Auge geführten Stoß derartig verletzte, daß Suab fechs Tage nach der That, am 10. Dezember v. I., infolge eingetretenen Gehirnlähmung starb, von den Geschwornen des Todlschlage« schuldig erkannt und vom Gerichtshöfe in Berücksichtigung vieler vorhandener Milderung«umftäude zu ein« jährigem schweren Kerker verurtheilt. — (Preßprozeß.) Die Veranlassung zu dem vom Herrn, Vezirttwundarzte Säur an in Stein gegen ben „Sllwensll Na» rod" angestrengten Ehrenbeleidigungaprozessl, der, wi? gestern von uns gemeldet nmike, heule vor dem Schwmgcricbt«« Hofe de« hiesigen Landesgerlchtcs seiuen Beginn nahm, bildet nicht der kürzlich in Franz vorgekommene und vom „Slovene!» Narod" veröffentlichte Fall, fondern liegt — wie uns Herr Sau« rau mittheilt — in drei vor längerer Zeit im genannten Blatte erschienenen Aufsätzen, und zwar ersten« >n einer in der Nummer vom 11. März 1876 enthaltenen Korrespondenz: „I« K»muik»," in welcher dem Kläger der Nnwurf gemacht wird, daß er einen TifuSlcanlen al« einen Irrsinnigen behanoclt hade; und m dl>n beiden Lclalnotlzen „liLlcovun, pr»vä»" und „Isov» pontouMn, ^»MH" vom 11. und 12. Mai v.J., deren erste dle wissenschaftliche ärztliche Bildung de« Kläger« und deren zweite eine von letzterem kurz zuvor im „Laibacher Tagblalte" veröffentlichte Mittheilung über die Entdeckung einer neuen Höhle bei Domjale einer Kritik unterzieht.______________________________________ Aus dem Schwurgerichtssaale. Laibach, 13. Februar. Tobtschlag und schwere lorpe cliche Beschädigung. Vorsitzender Landesgerichtsralh Dr. Lellmaier, Butan» tm die Landesgerichtslälhe Baron Rech bach und Rauuicher, Schrififührer Schiffrer, Vertreter der StaatSbehürde: Staal«. auwallssubstitut E. M ll h leisel,, Vertheidiger Dc. o. Sch reY. Auf der Nnllllgebanl befindet sich der 18jährige Johann Keber auS Studenz bei Laibach, welcher bereits zweimal wegen öffentlicher Gewaltthätigkeit abgestraft wurde und eben jetzt eine dreimonatliche Kerterstrafe abbüßt. Der Gcgenstand der An« klage ist folgender: In der Nacht vom 30. zum 31, Dezember o. I. lamm mehrere Burschen des Dorfe« sludenz, darunter auch der Angeklagte, m einem Wirthshause zusammen, wo sie Schnap« tranken. Beim Herausgehen an« dem Wirthshause entstand zwischen den Bursche« ein streit und auch der Angeklagte und der FabrilSarbeiler Karl Koievar verwickelten sich in den« selben. Nachdem der Angeklagte die Gesellschaft verlassen hatte, holte er ein Holzscheit und ocrsehtt dem ,hm um dem Rüct.n zu« gelehrte» Karl Koievar, da« Holzscheit mit beiden Händen schwin« gend, einen Schlag auf den Kopf. infolge dessen Koievar schwer verletzt zu Boden sank und am nächsten Tage starb. Diese That begründet da« Verbrechen del! Todlschlagl« nach tz 140 St. G., und ist Johann Keber desselben angeklagt. Nach Vollflihruua. dieser That begab sich d?r Angeklagte mit den übrigen Vauernburschen, etwa acht an der Zahl, in ein Gast. hau« nach Fuß ine, woselbst sie ein L'ter Schnaps tränkn. De.' Angeklagte Keber entfernte sich schon vor Begleichung der Zeche. Darüber machte ihm der Baurrnbursche Koiianöic Vsr» wltrfe, worauf der Angeklagle Kebcr mit ihm zu rausen anfing und ihn in den Finger biß. Koiialiiiö, ln der Angst, er werde »hm den Finger abbeißen, lief um Hilfe, worauf ihn die herbei» eilenden Burschen au« den Händen und Zähnen Kebers befreiten. Der Angeklagte trennte sich neuerding« o°» der Gejcllschast. welche in der Nähe de« Keber'schen Hause« bel einer Statue stehen blieb Bald flog ein Stein aus letzterem gegen die Burschen, und der Vaueinbursche Johann BoMiar licf hierauf gegen das Kcder'ichc Hlius zu, um zu sehen, wer den Stein geworfen habe. Er sah eine Leiter an der nächst dem Hause gelegenen Schupfe, und iu der Meinung, Keber habe sich auf den Heuboden geflüchtet, ent« feinte er erstere. Während er nun darüber vom Vater und der Schwester de« Angellaglen interpelliert wurde und sich mit den« selben in ein Gespräch einließ, kam Keber von rückwärts mid versetzte dem Vorstnar mit einer Handhaue einen Schlag auf den Unterkiefer, so daß Vorstnar sofort zu Boden fiel, worauf ihm der Angeklagte noch einen zweiten hieb mit der Haue auf den Oberkiefer versetzte und denselben zersprengte. Nach dcu Nussagm der Sachverständigen begründet diese Verletzung den Thatbestand des Verbrechen« der schweren körperlichen Beschädigung nach den §3 152 und 155 lit. b und e St. V., nud ifi Keber desselben angeklagt. Letzterer gibt den an Karl Koievar verübten Todlschlag zu, sucht ihn jedoch durch totale Trunkenheit und einen angeblich aus den Kopf erhaltenen Schlag, der ihn ganz verwirrt habe, zu enl-schuldigen. An die schwere körperliche Veschädigu.lg des zur Vcr. Handlung pcrsiinlich Erschienenen, jämmerlich zugerichtet.»! Johann Vorstnar kami er sich nicht erinneri!. D>c uuwch:,om Z.ugel, Inhann Voisluar, Jakob Koc>a«iiö und Josef Semrajc elweil/u »couch beide Thllthandlungeu und negieren die totale Trunkenheit Keder« sowie den von ihm angeführten Umstand, daß er einen Echlaa auf den Kopf erhalten hab?. Nachdem die anwesenden Hachoerstänt.iaen Dr. Kapler und Wundarzt G r e g o r, t s H dlN Todtschlaa. uud die schwere körperliche Beschädigung ccmftlllierl Ulid der Vorsitzende «uf deu Angeklagten belughaliende Ultrnsillcke vlllesen halle, wurde de« Bsweisuerfahren geschlossen. Die Geschwornen, al« deren Obmann Graf Pace sungierte, bejahten die auf T o d t s ch I a g und schwere körperliche Beschädigung gerichteten Fragen, woraus der Angeklagte Johann Keber zu >>eben Jahren schweren Kerker«, mit je einem Fastlage im Monate und Linzelarreft mit hartem Lager am jeweiligen Jahrestage der That, uerurlheilt wurde. Theater. Heute: Zum Vortheile der Schauspielerin Fanni Pischel: Die Jungfrau von Orleans. Traa,ölm in 5 Alten von Friedrich v. Schiller. Csnftltntioneller Verein in Laibach. Eingetretene Hmdermsse halber kann die für Donneret»» deu 15. d. ausgefchriebene «2. Monat»., zugleich IahrcSvcrsaM' lung, an dksem Tage nicht stattfinden, und wird der Tag derselbe» nachträglich bekannt gegeben werden. ______________________Der Ausschuß. Neueste Pojl. (Original-Telegramm der „Uaib. Zeitung.") Wien, 14. Fcbruar. Im Abgeordnetenhause wurde nach lebhafter Debatte, in welcher der Handelsminifter energisch für die Beschickung der Pariser Weltausstellug eintrat, der Minoritättantrag: der Regierung hicf^ einen Kredit von 600,000 fl. zu bewilligen, mit 1^ gegen 37 Stimmen in zweiter und driller Lesung a"-g?nommen. Berlin, 13. Februar. (N. Wr. Tgbl.) E''«^ schlug den Milchten vor, auf Gortschaloffs Rundschleiden teine felerllchc und jedenfalls leine schriftliche Antwort zu ertheilen. Rom, 13. Februar. (N. fr. Pr.) Milhad Pas^ reist wahrscheinlich morgen von Vrindlsi nach ilieape', von wo er sich, wie man glaubt, nach Mailand beM Belgrad, 13.Februar. (N. Wr. Tgbl.) Zw'B" Velgrad u»d Ko„stantinopel fand gestern cin lcbhasl" Depeschenwechsel statt. Auf die türkische Antwort-TM sche an die serbische Negierung, welche gestcrn milgelye>ll wurde, antwortete Nistit, daß Serbien den «tutu« qu° sowie vier Punlte der Präliminarbedingungen als M" der Verhandlungen acceptiere, die Punlle dagegen w^ Gleichberechtigung der Armenier und Israeliten, s^ wegen Errichtung eines lültischen Konsulats gänzlich oe/' werfe, da diese Punlte den Bestimmungen des Par»el Tratlates und den von der Pforte nlierlannlci, Gesetzen des FürswuhumeS zuwiderlaufen. Ueberhaupt dürft ^ Suzerän umsoweniger einen Konsul in Belgrad ilis«"' lieien, als ähnliche Konsulale in lci.,em der lürliD" Vasallenstaaten existieren, und nach den Erklärungen P^ :ew Efendi's würde dcr hier amtierende Konsul lM die Functionen eines politischen Aufsichls - KoinnM üben. Dagegen protestiere Serbien ganz entschieden. ^ Htm di-se Antwort im Ministerraihe genehmigt lvolds"' :rhielt Pertew Efendi dieselbe zur Mittheilung an se'" Negierung zugestellt. Heute Vormittag überbrachte lctzf rer in Begleitung des englischen Generalkonsuls M'^ die Antwort der Pforte an Nislic. Edhem Pascha ^ tlärt, beide Punkte gänzlich fallen zu lassen. M.? dessen fand mittags unter Vorsitz des Fürsten ci" ,A, nisterrath statt, in welchem die Absenkung der sel^ Bevollmächtigten Philipp Kristic und Senatoc ^ für morgen f>.üh über Turn.Scoerin beschlossen^ Die Vollmachten für den Friedensschluß unterichri^ Fürst und das Ministerium. Telegrafischer Wechselkurs vum 14. Februar Hgll" Papier - stillte 62 45. - Silber - Rente «? «0, ^ ^.il" Rente 72 Ü5, — 1«60! Msichsmacl «0 80 Meteorologische Beobachtungen in LaibaH> i 5i W Z2 - ?° ^ 7U.M«. 729.U5 -^ 3?« NO- schwach f. «anz bew, 0l' 14. 2 , N. 735.?, ^ 7.« SO, mäßig , heiler M"' 9 „ «ll,. 741.,» > ^. 3.4 SO. schwachj bewoM ^ Vormittag« wechselnde Newülkunl,, mi«tag« Graupe"^ ner Regen, nicht lange auhallend; nachmittags i)c>l"'< ^' starke Zllge der Zugvogel. Da« Schnccss!0ctchcn in 0^?" .M>> Auch «lrocus, Leberblümchen nnd Erica blilhen; dnS W>>'°'^ h" ebenfalls im Eutsalttn der V'üte Der hcuriac niilde W>" „,>r< die Vlute dc« Gilnscblumchen« und der yliehwurz ">chl ^c brochen. Da« Tagcsmittel der Wärme -j- 4 7", «M ^ dem Normale. ^ Verantwortlicher Redacteur:O tt« mar V^lN b l ^- ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------_______________^_^________________^ ^el"" Ul^vs^N^^I'i^i' kvien, 1^. Februar. (1 Uhr.) Die Vijrse blieb ohne jeden größeren Umsatz speculatwer Tendenz. Die Tausch, und AnIaae.Operatiomn wurden bei wenig "" ^ O^'l sVlNv^üU/l. Kursen vollzogen. «ell» ««« Papierrente........6V0b 63 80 Vllberreute........6830 «U 40 Voldreute.........74 20 74 20 Lose. 1V39........«87- 3«? bO 1854........10675 107- . I860........11! 3b 11150 , 1860 (Fünftel) .... 118 »b 1l»7b , '»<^4........I847H 13b- Un«. Prämien«»»!......72 60 73 90 «cedit»...........168 50 163 — «ud°Us-L.........1850 14 — Pväi'neli'ulehen der GtadtWien 94- 94K0 D^uauc8leMlierung«»Lose . . 103 50 10U75 Domänm-Pfa^dbriese .... 1485h 14450 Ocfierreichische Schahscheint. . 9910 U9 30 Una. L«!?ndab,n«»nl.....9880 8920 Ung. Schatzbons vom I. 1874 97-— 9? 50 Nulehen d. Stadtgemtinde Wieu in B. B...... .. sb - 9550 Ornndensn Vsnlen. Nnglo»öfterr. Vanl . 4 . . . 77 75 76 — Krebitaussalt........149 — I43ii5 Depositenbank.......—»— -- — itreditanftall, ungar.....117 75 118 — ««comple-Nastalt......685— 695 — si«ti°nulbaut.......840 — 842 — Oesiirr. Vaulgesellschaft . . . — — „.^. Nnlonbanl ........5I'5O ß4 ^ «eitthrsban» .......7875 7925 Wiener Bankverein.....59 __ ^ _ Actien von Tranbport-Unterneb-nmngen. ElU» V«« «lfold.Vahn........87-_ »7.5^ Don»u1 - ßerd.-Nordb in Silber . . ^5 _ ^25 Franz-Ioscph-Vahn.....9^5 ^,^ ^^_________________________________^-^l' ! V°l.Karl.Ludwig-V., I.Tm. U'i A S^' GiebenbUlgcr «ahn . , i?^ lsiH Glaalsbahn I. ^-'—^-"»....... ?z«n «ly^ Privatnottttnna - «2eld9^--^, "" ,??l, «achtr«g: Um 1 Uhr 30 Mmuten notieren: Papierrents 63' ^l« 63 3U. Gilberrente 68 lO bi« Stj'2). Ooldrente 7415 bis 74 20 H«dit I4