Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung N"'- 69. Freytaq, den 7. November i923. Meteorologische Beobachtungen zu Laibach._____ Wasser, ^ 1 _ Barometer. l Thermometer. Witterung. Laibachsiusses Z Früh. l Mitt. l Abends. Früh. s M-tt. ^ Abend F^h Mitt. AbndS ! ^^^^___ A Z. ^ ^"I 3^^> Z.^^^ K. iWlK.lW' K- > W b.^Ihr b.ZUHr b.gUhr Schul) ^ ssoll >^, 2q 27 11.0 «7 ia<5 27 ic» 8 — b ,— y — 8 schön schön heiter ^ Zo 27 11,u 27 io,5 27 y,i — 7 — 10 — ii wolfig ! trüb trüb ^ 3i 27! 6,2 27 7,0 27 5.N — 11 — 12 — 12 trüb ^ Reqen sterniq ! D1 1 27 N,U 27 6,a «7 6,3 — i<> — i« — 10 Rlstln trüb stcrniq > 3 1 3 2 27 6,0 27 6,8 ,7 8.5 — 9 — 6 — 6 Regen Ncqen s.beitcr 2 ^, ,^ 2 27 9,/, 27 ^,9 «7! 10.6 !^— 8 — ^ —! L lt,üd Ncftcn trüb 5 6 ' ^ .i 27 ,i,o 27 11,0 »7,11,0^— 8 —ji'o — 7ltrüb s.heitcr s.heiter ! 3 6 Stadt- und landrechtliche Verlautbarung. Z. i3il. G 0 i c t. Nr. 641^. (1) Hon dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird den Theils abwesenden, Tbeüs unbckannt wo defindllvcn Gläubigern de? O0N0.' und Iuschia'schen Concürsmassc, insbe» sondere dem ^oftph Löster und Pcter Kosler, Gebrüder B^ bck und Vicrcndcls, Paul V Musibler und Tiepolo, V'ncenz v. Mauritlo und Sohn, Adam Hano, Bar-tdol Tsä), rmann, Andrä Sckirefer, Franz Koß, Adam Schiller, Arnstcincr uni> Söhne, I. I.Brma, G. T. holzmann/ Andrulacdi, Tabcs^o el, äompag., Aloi's Krcpatz, Sig< mund ot Houng, und dem mindrjährigen Johann Ncp. Lcrcl>nl.;cr, mittelst aeqcnw«ir> Ngcn Edictcs erinnert, es habe Dr. Lucas Ruß, als dicßfälliger Gantmasse-Verwalter, um eine Eonvocationstaqsahunq zur ssinvernel?munq der Gantqläubi<7,cr über den Um« sland, ob ^er Uccivstand der Eolicursm.issc, mit Ausnahme jencr Posten, welcdc die Gläubiger öuszusä)cidcn für gut finden wmdcn, öffentlich licitando vcrstcigert werdend, dann ob die spörern Glaubiger zur Nückzat)!nni der unqedührlich erhaltenen ^ Bc:räge in fo jVrn zu verhalten w.ren, als die vorclasnficirten Gläubiacr mit ihren Forderungen n'.cht bcfricdiqet werden, endlich über die Wahl eines neucn Gläubiger-AuZsidußmannes st^tt dcs verstorbenen Johann Baptist Jäger, bey dicscm Gerichte ana/su.ckt, und cs scy für die genannten Abwesenden und unbekannt wo bcfindliä'en Gläubiger in dieser Angelegenheit unter einem auf deren Gefahr und Kosten der hicrortige Hof- und Gerichts» adrocat Dr. Ioftpy Lusner aufgestcllt worden. Diese unbekannten Gläubiger haben daher zu dieser auf den 5. Februar 1824 aus' ftefchric'dcn'cn Tags.itzung 'entweder sclbst zu erscheinen, oder dem bestellten Vertreter ihre A5ehclfe an die Hand zu geben, oder cndllch^ einen andern zu bestellen und diesem Ge« ttcdtc nahinhast zu machen, widrift9. . (1) , Nr. !Z2'). Vom Bezirksgerichte deZ herzogthums ^ottschcewird hiemit jedermann bekannt'gemacht: (Hs sey über AnUini>rn des Johann Scalzervon Altftlsach, als Bevollmächtigter des Iosepy Krater von Ncsfentdal wider Georg Ionke von Ncinthal, wegen durch das Urtheil vom 16. Jänner 1820 behaupteten 5^6 st. 22 kr. W. W. c. »- c., in >dic öffentliche Verstcigcrung des mit Pfandrecht delcgtin, auf c)5g fl. 21 kr. gerichtlich geschätzten , ^gegner'schenNcal- und WobUar-Vcrmogens gcu'llligei; zur Vornahme dcrs.lbcn werden > drey Tagsahungen, als dic erste auf oen 25. November, die zweyte auf den 2Z. December d. I. uno die dritte auf den 26. Iänncr t. I., jeocs M^hl Vormittags von 9 bis »2 Uhr m loco zu Rcinthal mit dem Bcysatzc fcstgcscht, daft wcnn dicsc^ Vermögen' weder bey der ersten noch zweyten' Vech^igerung um dcn Schähungswcrth oder darüber an Mann gecrackt werden tonnte, so wird s.lbcs bey der dritten auch unter demsclben hintan gegeben roer5ln. Die iil^uatlonsbedingnisse können hier eingesebcn werden. Bezlrkügerlcht Oottscdcc am 26. Octoler 1823. Z. n3. "^ lH d. i c t. (I) " Bon dem Bezirksgerichte der Grafschaft Aucrsperg in Unterkrain Neustadtler Kreises wird hicmit bekannt gemacht: Es bade Misadcth gcborne Achazeutschttsch, verehelichte Iakopitsä), BezirlSinsaMnn von Podpctsch, ,um Oinderufung und sohiniqe TodcScrNärung > ihres.am 26. yornung iän, zur Zeit der französischen Regierung zum iilorischcn Re-gimctite alftnlirten, und nicht mchr in Volscbein gekommenen Dludcrs Andrä Acha« zeutsckitsch gedeihen. Da man hierüber dcn Michael Strach von Sagoriza, zu dessen ^m-Älor ad8l)nÜ5 aufgestellt hat, so wlrd ihm dieses hiemit zu dein (Znde bclannt gemacht, daß er binnen einem Jahre vor diesem Gerichte so.gewch erscheine, als im Ä)ior,a.cn man zu dessen Todeserklärung schreiten würde. Auerspcrg den 24. Jänner 162I. Z.ffi262. E d i c t. ^^" Nr. i56Z. " (I) Das Bezirksgericht der Staatsherrschaft Lack macht bckanm: Es habe über Ansuchen der k. k. Cameralherrschaft Lack, zur executlvcn Feildiethung nachfolgender, dem Franz Benedisitsch gehörigen, gehörig beschriebenen und gcschay-ten Fährnisse, als: i2Merlmg Haber, 5 21 kr.; i5 Merling Gerste, a ^0 kr.; ßMerllng gemischtes Getreid, ^ 5^ kr.; 6 Merling Korn, 2 45 kr.; 3o Merling Haiden, aZ6 kr.; 60 EentenHeu, ^ Zo kr.; 20 Eenten Grummet, a 23 kr.; 10 Centen Klee, a Zo kv./ und 5o Ccnten Stroh/ » i5 kr./ wegen an Ur5ariale schuldigen 60 S. 42 2^4 kr. sammt Erecutionökostcn, den 10. und 2/^. November dann 9. December l. I,, früh 9 Uhr nn Orte Dobie, im Hause des Obcrrlchters Joseph Kerschischnig, als Verwahrer der zu veräußernden Gegenstände/ mit dem Beysatze anberaumt/ daß solche bey der ersten und zweyten FeUbicchungstagsatzung nur um oder über den Schatzwert!), bey der dritten aber auch unter dem Schatz-werthe gegen sogleiche Bezahlung verkauft werden. Bezirksgericht Staalshcrrschaft Lack am 24. October 1823. Z. i3iZ. Vieh zu verkaufen. (1) Am künftigen Donnerstag/ h. <. den iZ. d. M./ Vormittags um 10 Uhrwird in der Herrschaft Görtjchach verschiedenes Hornvieh/ als 2 Stiere/ 2 Ochsen und 9 Kühe, dann 2 Scurcn mittelst Versteigerung gegen gleich bare Bezahlung verkauft werden. Wozu alle Lusttragendc zu erscheinen anmit vorg'laden sind. Herrschaft Görtschach den 5. November 1823^ Z. l2öo. ^ Am ortlsatlonS- (Z, dict. Nr. 6^9. (3) Von dem Bezirksgerichte Radmannudorf wird hicmit allgemein bekannt gemacht: Es scye auf Anlangen der Frau Mana Potctscdmq, Gcn-erl'inn von Krcpp, als Über« hader'nn dcs ehcgaltllck Igna 'schcn Bcrl^.sscs, in dic Amortlsirung nachstehender, auf denen der Pcrlscdaft Nadmannbdorf dienstbaren, zu Radmannsdorf gelegenen, vorhin dem Sranz Knicbcrg?r, derzeit aber dem Herrn Johann Tbcmann von Stcinbüchcl gehörigen -Realitälcn, incicdiw zn Gunsten der Frau Gcsuä)stcl!crinn haftenden, und angeblich in Verlust gerathenen Schuldursundcn, als des von Franz und Agnes Knicberqcr ausgehenden, auf Ignaz Pototschnig lautenden, auf den Acker am Gradisckl,'el-q am 9. Oct. 1602 int.^bulirlcn Schuldbriefes 0d. 5. April »802, pr. i5o st. LW. sammt 5: roc.'Interessen , dann des von Franz und Agnes Kniebcrger ausgebenden, auf Iqnaz Pototschnig lautenden, auf den Uckcr a,n Grad,schberqc am 27. December 1802 intabulirtcn, und auf die auf sämmtliche Franz Kmebergcr'sche Realität.n am 25. Ma» i^oi intübu-lirtcn Heirathssprüchen an der Mitschuldncrinn, al^er am nahmlickcn Tage superintabu-lirtcn T,dulodriefes dd- 16. December 1802, ot i5o ft. LW. sammt 5prcc. Interessen gewiNiget n-ordcn. (Zs werden demnach alle, welche auf diese Urkunden aus was immer für einem Ncchtsgrunoe ccwas anzusprechen vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche binnen 1 Iabr, 6 Wochen und 3 Tagen soqciviß anzumelden und zu örweisen, als wicrigcns gedachte Urkunden auf ftrnereö Anl.mgen für todc crklärc, und in chre V>tabulatlon gcrcllliget werden würde. Bezirksgericht Radmannsdorf am 8. ()ttobcr 1822.___________ ^___ Z. 126I. (3) Von dem Bezirksgerichte des Herzogthums Gottschce wud hicmit bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen dcs Gcorg Iurmann von Rlcg, wider den Ios. Namor von Gotisches/ wegen Nnnzuhaltung der Llcitationsbcolngmsse vom 17. October 1821 / in die neuerliche Versteigerung des erstandenen sogenannten Andre Iaklltschcn Hauses gewilligct, zur Abhaltung desselben wird auf den 18. No< vember d. I. Vormittags 9 Uhr m loco zu Gottschee eine Tagsayung mit dem Beysatze angeordnet, daß wenn diezes Neal> nicht um den bey der am 17. October 1821 abgehaltenen Licitatwn erzielten Mcistbothes pr. 65o fi. 10 kr. an Mann ^ —1434 — gebracht werden konnte.. so wird solches auf Gefahr und Unkosten des Erstehers' unter demselben hintan gegeben werden. Dle Licitationsbedingnisse können hier eingesehen werden. Bezirksgerichts Gottschee am 16. Octodcv 1823. Z. »27/,,. Oine .qcrrufl^ Hebamme wird gesucht. Nro. i3o3. (5) 2.1s löbliche k. k. Krelsamt kat mit Lerordnung vom i5. Octobcr l. I., Z. 63i6, die Ausitellung ciucr geprüften Hebamme in der hauptgemcinde Koschana zu bewilli« gen befunden. Dicscmn.ib werden die aspirircnden Individuen hiermit aufgefordert, ihre mit den Zeugnissen der Moralität, der kralncrischen Sprache und der angeeigneten hebam< menfu'ide belegten Bittgesuche bey dieser Bezirlöobrigscit bis letzten December dieses Jahres portofrcy zu ül-errclchen. Zur bessern Sulsistcnz dcr Hebamme, welche ihren Wohnsitz entweder in Koswana oder Altdirnbach baden wird, wird ihr„aus der Bczirtscasse ein (Kmolumcnt von jähclt« chcn 5o ft. zug^sichcN Bczlr^,obr Hkeit 2ldelsrerg a»n 27. October iÜ23. 2. ,3.2. ^ ^ (^) ' ^ ^ l. ^ 3 ^ 1^ v ^I'. HI ^ ^ unä jl'.l.' 3 5IIIII. ^ ^ 3 'r ^ I. 'I'. 1^ e a I' ^ (' ! i, (^ l, v ^ n ? 1^ ^ ?s /. I' ^ I N I>. Von 6i^50ln val'7.llss!i<'^en Ilütl l^öcl^t I)ra!icai)cTit'l, ^.t,Ia3 8in6 i'nlgenslt! ?,IilU()!- er-«cnienen,, nnd au,l:!, «illxeli, i« ükl^rl^icliiäolie HI^NÄrcln« äder in ^läzäei-ln. Ein junger lediger Mann, von qesu»dem Körperbau und'guter Moralität, dcr außerdem der deutschon und traincrischen Spr.-ä'e kundiq, auch in so weic proctischc Kenntnisse im Mercantll-Fachc bcsipen müßte, um zu verschiedener AMMse rorsommen-der Arbeiten gleich verwendet werden zu tonnen, wird zu anständigen Bedingungen ^uf das Land gesucht. Näheres erfährt man in meiner Schreibstube auf Nr. 172' im elften Stocke. ________ Ignaz v. Wallensderg. Z. i3^8. Theater-Nachricht. Wegen mehreren Proben und Vorrichtungen zur nächst-sonntägigen Vorstcllunä Ueibt das hiejige ständische Schauspielhaus bis dabin verschlossen. Sonntags oen 9. dieses wird aufgeführt zum er-sten Mahl: Das Zaubermällnchen und Zauberweibchen. Komisches Zaubcrsplel mit Gcsang, Tablcaux u. Kunst. Gefecht, in 2 Auszügen, vom Unterzeichneten. Ferdinand Rosen au, Dircctar des hiesigen landständischen Theaters- ä"7 Cardinal Bardari und den französischen Clermonc-To» nerre bey sich n- der Kul'ch,, ui?ler dein Donner der Kanonen von der Vn.qclsburg nach der Laterankirche, summten dc>lt das Tedeum an, und ertheilten mit dem l'.ochwürdlgsten Gute den Sc.qe«. Das diplomatische l^orps wohnte dieser gotccsdie:!^?chen Ceremonie bey. Am Morgcn gab der königl. sranzö!, Bochichafter beym l>t>l. Stuhle, ein prächtiges Dejeuner '.'on 3«, Gedecken, dem mcbrcre HH. C^rdinale,' das diplomatische Corps und mehrere andere vornehme Personen beywohnten. Am folgenden Montag stalteten der französische und Wanische Gesandte Sr. Heiligkeit für das fcyerlich ge» daltene Tcdeum ihren Dank ad. — Der heil. Vater hat den alten G.'d rauch, eingefühlt von Gregor dem Gro» ßen, alle Tage im apostol. Pallast« zwölfArme zu spei« scn, wieder hergestellt, und am 17. das Armcninstitut dey den Bädern des Diocletlanä mit großer Aufmerk, lamkeit untersucht. — Dcr Prinz Heinrich von Preußen stattete in einer Audienz am 20. d. dem heil. Vater zu dessen Erhebung zur päpstl. Würde feinen Glückwunsch nb ; eben so Tags vorher der Gesandte deä Herzogs von Modcna. ^^^ y. ^ v Spanien. Cinem Schreiben aus Mataro vom i5. Octoder (in der Vtoile zufolge), hatte dcr General Berge einen Parlamentär nach Barcelona geschickt. Dcr Gouverneur Nottcn antwortete/ daß er sich den Befehlen'/ die ihm unmittelbar vom König von Spanien zukommen wür» 5cn, unterwerfen werde. Einem am 6. zu Lebrija erlassenen, und am 10. zu .Madrid bekannt gemachten Decrete zu Folge, hat der 2>M von Spanien beschlossen, daß die 'C'r^dischöfe, ' A > ^' Eapitular-Vic-aricn (bey erledigten Stühlen) ^roens - Supcrioren und alle diejenigen, welche eine ^ll.Itliche Iunsdictilln ausüben, zur Ausrottung dcr ltigen, verderblichen und ketzerischen Lehren, Missionen «nordncn, und diejenigen Geistlichen, die sich als Werk- «euge der ruchlosen Faction gebrauchen ließen, in Klo. »er von der strengsten Odservanz einsperren lassen sollen. in ?»^^ch ein nach einer sehr kn?:en Fahrt Von Cadix n> "lapel eingelaufenes Fahrzeug hatte man folgende g^^chten aus ersterer Stadt bis zum i«. Qctober Cadix, den io.Octover 1823. ^^ie am 1. d. M. erfolgte Übergabe dieses Platzes fest , ^'^." unserer Besatzung an den Tag gelegten U ten Entschluß ^sich nicht schlagen zu wollen beyge. «in ^""^"- D>c Truppen haben sich ohne irgend der^^'^^""" "'s D'scrction ergeben. Ein Theil Her^^"o" der Cortes haben sich der Großmut!) des haben n7°" Angouleme überlassen; andere derselben wit dem^""c ^°^ ^" französischen Schiffe begeben, ^"' ^„rsprcchen nach Gibraltar gebracht zu werden, brid abaer^s^ ""^ ^'^ ^"^^' Familie sind nach Ma-(3u Nro. Lg.) In Tadix ist noch keinerley Negierung organifirt. Die Franzosen führen darin daZ Crmmando, und ha» ben eine Besatzung von Looo Mann daselbst gelassen. Die französische Flotte, vier L'niensänffe, sieben ^rc» gatten und zwey Briggs stark, liegt im Hafen ; die spa^ niscke Flotille bey der Caracca. Dcr Zustand, in dem sie sich befindet/macht sie übrigens unbrauchbar. (5in Linienschiff ist entwaffnet worden. Alles hat hier wie in Neapel geendet. Br,cft aus Lissabon vom 6. O,ct. sprechen von den Festen, die in der Hauptstadt von PortugaU zur Fcyer der Übergabe von Cadix Statt gefunden haben. Unter den Personen, welche sich in Folge des königl. Decretes aus Xeres vom 4. Oct. aus Madrid entfernen müssen, sollen siä) (der Etoilc zufolge) auch der Prinz von Anglona, die Herzoge del Parque, d'Alta-n>ira, von Mcdina>Celi,d'Adrantes, der Graf d'Onate. die Marquis d'Alcaniz, de Santa« Cruz, de V>lla^ Paterna, de Villafranca, die Herzoginn von Vena» ' cnte :c. befinden. Die Etoile spricht auch von einem iönigl. Dccrete, kraft dessen die Armee anfgclöl't und neu gebildet werden soll. Os/manisches Neich. C 0 n stantin 0 p el den 10. Oct 0 her. Die Pforte hat den Entschluß gefaßt, den ehemahligen Pforten-Dolmetsch Iakovacki' Argir opou lo, der seit zwey Jahren nach Voli in Klein-Asien exilirt war, zurück zu berufen, um ihm seinen vorigen Posten wieder zu verleihen. Man glaubt, dasi er zu gleicher Zeit mit Ghalib Pascha, den Man täglich'erwartet, eintreffen wird. Dieser Schritt erregt großes Aufsehen, und kann allerdings sür die künftigen politischen Verhältnisse dcr Pforte wichtig werden. Dschanib Ofendi nimmt jeht wieder an dem Mmisterial-'Conseil Theil; schon aus diesem Umstände würde man, wenn die Sache sonst nicht außer Zweifel wäre, den Schluß ziehen können, daß nur politische Gründe, und der Wunsch dcr Pforte, ihre Unterhandlungen mit den verbündeten Höfen auf alle Weise zu er; leichtern, ihn eine Zeitlang davon entfernt hatten. Seit einigen Tagen, hat man hier die Nachricht von cinem Vortheil, welchen dic Flottc des Kapudan - Pascha über eine Insurgetiten-Escadre von 55 Schiffen, in der Nahe von Lemnos erstritten hat. Die Insurgenten sollen zwischen zwey Abtheilungen der ottomannischen Flotte gerathen seyn, und U ihrer Schiffe verloren haben. D>c nähere Bestätigung dieser Neuigkeit wird erwartet. Vs ist bemerkenswert!), daß der Kapudan « Pascha sich während seiner letzten Fahrt durch den Archipelagus bey verschiedenen Inseln, die im Insurectionöl Stande verharren, unterwandern bey Milo, AndroS und Tino aufgehalten hat, ohne irgend etwas gegen dieselben zu unternehmen. Die Primaten dcr erstgenannten beyden Inseln haben ihm Geschenke von Vieh und Flüchten übersendet, wovon er bloß die Früchte, und zwar gegen Bezahlung, angenommen hat. Auf Tine sollte das Nähmliche geschehen ; das Volk widersetzte sich aber, und feuerte mehrere Stunden, lang aus Jagdflinten auf die türkischen Schisse. Der Kapudan «Pascha schien keine Kunde davon zu nehmen. Hc>5 . Folgender Vericht auö der Insel Salamis, wo ßch feit dem Aufang des Septembers der bey weitem größere Theil der E'.nivobnfr von Achen, einige euro» päiscdeConsulatc, und der obcrfte R.'tb 5er Insurgenten befanden, gibt über die in der dortigen Gegend bis zum »3. September Statt gehabte Vorfälle so vollständige und authentische Aufschlüsse, wie man sie von diesem Kriegsschauplätze nur s-ltcn erhälc: KnllN'i (aufSalamis), dcn ,3. Sept, Das lürkische Truppencorps, welches zu Ende des Iuly Llvadia und Theben besetzt hatte, und Athen bedrohte, sich dann aber plötzlich nach Negroponte wendete, wird aufiLaon Mann geschätzt, Ein betracht« llcher Theil jenes Corpg (die Deserteurs nicht mit ein« gerechnet) hat sich nxlch den blutigen Gefechten auf die, ser Insel wieder nach Zeitun gezogen, und hält fort« dauernd die Pässe des Gebirges Q e ta (die Thermopy-len) beseht- Die Truppen der Insurgenten — in geringer Anzahl — begnügten sich, die Straß« nach Salona zu bewachen. Nickita und Panchuria ftchen in dieser Gegend mit 8aa Mann. Odysseus dält sich in den Schluchten des Parnassus auf; er soll vom größten Theil seiner Mannschaft verlassen worden seyn. Seit dem ä- und 5. Sept. waren ungefähr 8ooo M^nn von der Armee der Paschas in die Stellungen von Oropo, Kapondriti und Kalamo, am Ca-nal von Negroponte vorgerückt, ^eit dem ersten Alarm im Monath Iuly war ein Theil der Einwohner von Athen, die sich sämmtlich auf die Insel Salamis begeben hatten, in die Stadt zurück gekehrt; auf die Nachricht, daß Kalamo besetzt war, ergriffen sie von Neuem die Flucht, und ein strenger Befehl des griechischen Com» Mandanten der Citadelle, Goura, zwang sie sogar, sich zu entfernen. Am 7. Sept. zeigte sich türkische Ca» uallerie an den Ufern des Ilissus; und auf ein Sig< nal von der Acropolis mußten nun alle, die noch g«zaü, dert hatten, sich in größter Eile einschiffen, wobey v«r» schiedene Unglücksfälle Statt fanden. Ein Haufe leichter Truppen näherte sich hierauf von der Seite des Grabmahls der Antiope der Stadt; da sie diese verlassen fanden, zogen sie sich zurück, und be. cinügten sich, einige Weinberge und Gärten zu plündern. Am 6. hatt,n sie noch die Dorfer Kalendri, Marusss und Kephisia besetzt; am 9- w<"en sie verschwunden. DaZ Corps. ;u welchem sie gehörten, scheint auf die Machricht von den zwischen den Truppen des Pascha von Scutarl und den Insurgenten unter Vozzari vorgefalle. nen Gefechten seine Stellung geändert zu haben. Über k-,5se Gefechte hat man hier noch ziemlich unvollkom. mene und widersprechende Data. Nach der Versiche. rnng d Mann der besten griechischen Truppen, nebst i5 pbilkellenischen Artilleristen. Sie ist mit Munition und Lebensrnitteln reichlich versehen, und kann nicht leicht anders als durch schwell Geschüh bezwungen werden. Die Türken hielten sich dcka::ntlich sieden Mouche lang in dieser Festtmg. un>? ergaben sich am En>>c nur aus Mangel an Wasser, wozu der llmstand, daß sie über l2ac»Weil.'er und.^indcr hatttN aufnehmen münc»', Haupte sächlich beytrug. D^ Insurgenten haben jctzt nicht bloß die alte Cisierne, sondern auch den Brunncn zwischen den beyden Theatern nr Stand geletzt, und unter ocr Hödle Veü'Pan eine neue, mit der Festung durch eine Scka^r in Verbindung gebrachte Q.nelle, entdeckt. Alle Weiler sind entfernt wcrd-n, so dal,'die Citadelle cincl langen Vertheidigung saing ist. Iu Anfang dieser Wocke l)at sich der Sol>n 0ib Petl0>Bei mit 160, und ein anderes Corps Athcnieüscr von 17a Mann hier cinqcschifst, uni die Garniscn ocr Alropoiis :u verstärken. Es scheint aber. daß Goura. mit welchem die hier befindlichen Gricchen sehr unzufrie. den sind, ihnen den Eingang verweigert, und sie geno-th'get hat, die öde Stadt zu öeschcn, gegen welche die türken vermuthlich nichts unternehmen werden. Seit wenigen Wochen hat sich auch das obersle Gouvernement dec Insurgenten, der sogcnannteVollzichun.qo-Nath, <,u Salani,c> ni^crgelass-n. Er besteht auöP e tro-V ei'Mar 0 mi ch ali,'Präsidenten, Theodor Kolo« totroni, Vice» Präsidenten, Andreas Zaimi, Sotiri ^aralamdi, und Andreas GrafM c tara. jiolo totroni war indeß noch nicht angekommen. M a u roko rdato, der sich mit den übrigen Chefs entzweit hat, hält sich in Hydra auf. Seine Stelle als General» Secretär versaht ein gewisfcr Eptt. Offizier vom k- k. DucaInfant,. Negim., mit Gattinn Io't» pha, von Trieft. -^ Frau d'Aubigny v-Engclbruner, Private, mit !h:er Nichte FräuleinHorstig, von'Wien nacl> Trieft. — Die Herren Michsttt Kapajoglou. mit Gattinn und Neffen; Georg Iany; Joseph Simcon; und Jot). Nicolos, Handelsleute, türk. Unterthanen, alle von Hl"' n-Corfu. — Hr.Thimotheus v. Miszewöky, Gutsbesi' her, von Nicn nach Florenz.__________ ____. W e ch s e l c u r s. Am Zi.Octobe? war zuWien der Mittelpreis p" Staatsschuidverschreibungen zu 5 pCt. m CM. 6» ?/^ ^ Darleh. mit Verlos. v.J. 182 l, für 100 fl.inCM. 1026/"'^ Ccrtif. f. d. Darl. vom 1.1821, für 100 ft. in CM. "-7".' WienerStadt-Vanco.Obl.zu21/2pCl.inCM. ^ Conv. Münze pCt.2^9 7/8. Bank-Actien p«. Stück 916 7/1.0 in CM- 2:Mz AloyS Et»l. v. Kleinmayr, Verleger und Redacteur. Z. :3o3. Kundmachung. (2) Der Ausschuß des allgemeinen Witwen- und Waisen-Pensions-Institutes zu Wien hat den Herrn Gubernial-Rath und Protomcdicus Johann Schneditz zum Institutsarzten ernannt. Alle diejenigen dahcr, welche in Laibach ihren bleibenden Aufenthalt haben und die Aufnahme in das Institut wünschen, können dlese nur unter dem Anschluß eines von diesem Herrn Arzte ausgestellten Gesundheitszeugnisses ansuchen. Den außer Lalbach Wohnenden aber bleibt es freyge-ftellt, sich das ärztliche Zeugmß, mso ferne in ihrem Wohnorte kein eigener Institutsarzt aufgestellt ist, von dcm genannten Herrn Arzte/ oder von einem andernInsti« tutsarztc, oderendlichauch, in Gemaßheit dcs/;.§. der Statuten, von einem Kreis-oder.Stadtphvsicus und einem Wundarzte ausstellen zu lassen, in welchem letztcrn Falle dabselbe von der Ortsobrigkeit der Zcugnißausstellcr legalisirt seyn muß. Z. 129). (2) An die gcsammten wirklichen Herren Mitglieder der k. k.Landwirthschafts^ ^ Gesellschaft m Kram. ^cine des Herrn Landesgouuerncurs Freyherrn v. Schm:dbura Excellent als jeweiliger Protcctor der k. k. Landwirthschafts-Gesellschaft in Kram, haben den hohcn Wunsch geäußert, daß die vermög den a. h. Statuten am 20. November l. I. festgesetzte allgemeine Versammlung Statt haben soll. ' -' Es werden demnach alle wirkliche Herren Mitglieder dieser Gesellschaft hievon Mit dem Ersuchen in die Kenntniß gesctzt, dast sie am obigen Tage früh 10 Uhr im hiesigen Landhaus-Raths aale zahlreich erscheinen wollen. Von der k. k. Landwirthschafts- Gesellschaft in Kram. Laibach am 26. Oc-tobcr _____________^_^_____^__^__^___^ Gubernial -Verlautbarungen. Z. 12YI. E d i c t. ad Nr iZy/3 (2) Da bey dem k. k. karntn. Stadt- und Landrechte die Stelle eines Hof- und Gericbtsadvocaten für Karnten durch den Tod des Dr. Joseph v. Iaborniaa in Erledigung gekommen ist, zu deren Besetzung, in Folge Weisung des höchsten Hof-dccretes der k< k. obersten Iustizsielle vom 23. September l. I. eine neuerliche Concuvs-Ausschreibung anbefohlen wurde, wird dieses mit dem Anhanae zur allgemeinen Kenntniß gebracht, damit die d'eßfalligen kompetenten ihre mit den gesetzlichen Erfordernissen belegten Gesuche binnen 4 Wochen, von dem Taae der ln den öffentlichen Blättern erscheinenden ersten Kundmachung, bey diesem k. k. Stadt- und Landrechte einzubringen wissen; übrigens wird jeder Competent'be-sonders aufmerksam gemacht, sich sowohl über seine Fähigkeiten, als auch über Moralttat und seme bisherige Verwendung genau auszuweisen ^ Klagenfurt den 13. October 1L23 3- 12L7. Verlautbarung. Nr. 12715. (3) Die in Wien befindliche General-Unternehmung der beweglichen und geruchlosen Senkgruben und der plötzlichen Düngerbereitung hat vermög Eröff- (3ur Beylage Nr. äg>. / - '436 - n^ng vom 2. v. M. beschlossen, für die einzelnen Provinzen der österreichischen Monarchie besondere Provinzial- Unternehmungen durch Acticn zu begründen. Um dicwi Zweck sicherer und leichter zu erreichen, hat sie es für erforderlich befunden, alle Vortheile, -welche diese Anstalt mit sich führt, durch practischc Ausübung in jeder Provinz anschaulich zu machen, um hiedurch jedem Zweifel zu begegnen, welchen die Urkunde des Verfahrens oder Vorurtheile hervorbringen kannte. Zu diesem Ende hat sich die General-Unternehmung anerbothen, in einem öffentlichen Gebäude der Provinz. Hauptstadt Laibach einen Apparat der bcweo,i'.-chcn und geruchlosen Senkgruben auf ihre eigenen Kosten dergestalt aufstellen zu lassen, daß bey anerkannt bewahrter Zweckmäßigkeit desselben ihr der Betrag zur Hcrrichtung des Locals zurückerstattet, und die Benützung des Apparates zu den bestimmten Abonnements-Preisen für dte Daucrzeit von i5 Jahren bezahlt werde. Indem man daher zum Behufe der Realisirung dieser gemeinnützigen Ansialt unter einem der General-Unternehmung die zur Anwendung der dicßfalligcn Versuche am meisten geeigneten öffentlichen Gebäude in Laibach namhaft macht, scht man sich zugleich bey Erwägung aller der Vortheile, welche durch die Errichtung der beweglichen und geruchlosen Senkgruben sowohl der Gesundheit der Bewohner zugehen, als auch insbesondere für die Conservation der betreffenden Gebäude und für die Beseitigung der nahmhaften Kosten der Räumung undEr-> Haltung der Unrathkanale erreicht werden, und bey dcn verhaltnißmäßig unbeträchtlichen Kosten, die bey einer Senkgrube im Ganzen für Wien nur mit 480 fi. 3. M. angeschlagen sind, und sich für eine iZjährige Dauer vertheilen, veranlaßt, hicmit alle Herrschaftsinhabcr, dann Güter - und Hauserbesil-er zum Bcytritte einer Anstalt, die für die Gesundheit und Bequemlichkeit der Bewohner, für die Reinlichkeit und Landescultur von gleich wichtigen und unverkennbaren Vortheilen ist, mit dem Beysatze einzuladen, daß der Provinzial Acticnplan selbst w der Gubermal-Ncgistratur von Jedermann nach Belieben eingesehen werden k-m< ne, und daß die Krelsamter angewiesen sind, die dießfälligen Beytritts-Erklarun-gcn zu sammeln, solche an das Gubernium zur weitern Einsendung vorzuleaen, und überhaupt in jeder Beziehung für die Beförderung der Provinzial-Acticn-Gesellschaft auf das thatigste hülfreiche Hand zu biethen, so wie auch das Gubernium es sich zum Vergnügen rechnen wird, Jedem Beitretenden die bereitwilligste Mitwirkung zu gewahren. Laibach am 6. October 1823. ^__________ Franz Ritter v. Iacomini, k. k. Gubernial-Secretar. Z. 1268. . Verlautbarung. Nro. 1/201. (3) Durch dle Beförderung des Anton Achtschin, zumRechnungsführcr der hiesigen Baudirection lst bey dem hlerortigen k. k. Gubernial-Stadt- und Land-rechtlichen Landes-Haupttaxamte die, Amtsofficialen-Stelle, mit welcher ein sy> Pemisirtcr Gehalt jahrlicher Sechs Hundert Gulden verbunden ist, erlediget worden. Jene, welche diesen Dienstplatz zu erhalten wünschen, haben ihre mit den Beweisen über Fähigkeiten, Verwendung und Moralität, so wie über chre bis-Herige Dienstleistung belegten Gesuche entweder unmittelbar oder durch ihre Amts- — 1437 — vorstchungen längstens bis 18. des kommenden Monaths November d. I. an -diefts k. k. ^andeögubcrnium zu überreichen. Vom k. k. illyr. Gubcrnium. Laibach am 2^. October 1823. Franz Ritter v. Jaco mini, k. k. Gub. Secretar. Z. 1235. Verlautbarung. Nr. i35i^. Megen Besetzung des dritten gräflich Wittmannischen Studenten-Stipendiums. (Z) Mit hohem Studien-Hofcommlsswnsdecrete, Z. 6Z65, vom 27. vorigen, Empfang 10. d. M., ist die Errichtung des dritten grafiich Wittmannischcn Hand-fiipendiums, im jährlichen Ertrage pr. 100 ft. E. M. bewilliget worden. Zu dem Genusse dieses aus den ersparten Intcrkalargefallen neu errichteten Stipendiums sin^> vorzüglich gut gesittete/ mit qutem Fortgange die Schulen besuchende Beamtens- oder Unterthanssöhne der gräftichWlttmannischen Herrschaft Paternion/ und in deren Ermanglung andere arme/ gut studierende Knaben / rl,m Eintritte in das Gymnasium bis Vollendung ihrer BcrufsstudwN/ bcrufm. ^cne/ welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen/ haben ihre mit dem Taufscheine/ Dürftigkcits,- Pocken- undSchulzeugmssen von den letzten zwey Se-mcstcrn belegten Gesuche, längstens bis 3o. November d. I. bey diesem Guber-nium zu überreichen/ weil auf die nicht gehörig belegten, oder spater einlangenden Gesuche kein Bedacht genommen nurd. Vom k. k. illvr. Gubcrnium. Laibach am 17. October 1823. Anton Kunstl, k. k. Gubernial-Secrctar. 3^128^. ^(3 ^"° ^NrT^^^T^ Bey dcr k. k. Prorinzial-Strafhausverwaltung im hiesigen Castclle »st die Adjunctenstellc mit dem spstemmaßigen Gehalte von jahrl. 400 fi. M. M., freyer Wohnung und Acht Klaftern Holz-Deputat, gegen Leistung der damit verbundenen Dienstes - Caution von 3oo fi. / in Erledigung gekommen. Es haben daher alle diejenigen, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, ihre Gesuche mit den Zeugnissen über Moralität und Fähigkeit, über ihre bisherigen Dienstesleistungcn/ und über die volle Kenntniß der krainerischcn Sprache längstens bis 3a. November l. I. dieser Landesstelle zu überreichen. Vom k. k. illyr. Gubernium. Lmbach am 24. Octobcr 1823. Joseph Freyh. v. Flödnigg/ k. k. Gubernial-Secrctar. '^ Aemtliche" Verlautbarungen. Z. 1299. Verlautbarung. ^ (2) Mu Genehmigung des hohen t. k. Landesgubernium's sind von Seite des Stadt- magistrates zwey Uferaufscher in Lohnung und Pflicht genommen worden, damit die Ein- wersung des Schotters oder Kehrichts jeder Art in den Laibachfluß hintan gehalten werde. Die verpflichteten Aufseher sind mit einer eigenen Instruction versehen , und es wird lum leotenmahl bekannt gemacht, daß jedermann, welcher gegen diese öffentliche An. stalt handeln sollte, nach Maßgabe des Gesehbuches über schwere Polizeyübcrtretunaen, um Geld oder mit Arrest bestraft werden müßte. Und damit wegen Ausführung des Schotters allen Anstanden vorgebeugt werde, wird rveiters bekannt gemacht, daß derselbe einstweilen nur in der verlassenen Schottergrube *2 an der Klagenfurter Straße hinter dem k. k. Militär. Verpssegsmagazine, oder in der ehcmahllgcn Zlcgclhütten-Glube neben der Schlcusscnbrücke an^dcr Oarlttädter-Straße abgelagert werden darf. Die am Flusse wohnenden Parteyen können zur Entfernung ihres Kehrichts den Wagen benutzen, der m jeder Woche durch zwey Taae bey der Stadtsäuberuna ver« wendet wird. « v > u ?^, ^^Z^""^ Befolgung dieser Verfügung bey der bevorstehenden Flußrä'umuna unerläßlich,st, und auch die thätigste Wachsamkeit der Aufscher vereitelt werden kann, so ftndct es der Magistrat noch zweckdienlich, alle Hauscigenthümer und Dienstacber aufzufordern, lhre Dienstlcute zur Beobachtung dieser Verfügung um so strenger zu verbal-"' ?? ^>.!!U.Werte begriffenen Vorarbeiten der Morastentsumpfung eben durch das ruhmll^c Mltwukcn der (Gemeinde betrieben wird. ____Vom Magistrate Laibach am 3o. Occobcr 1Ü2I. 3' 1305. Verlautbar u n g. (2) Die Madchenschule bey den Wohlehrwürdigen Frauen Ursulmcrinnen hier, wird am kommenden Frcytag den 7. d. M. wieder anfangen. Dienstags den ^. d.M. w:vd früh um 9 Uhr der Gottesdienst zurAnfiehuna des göttlichen Degens fur das Gedeihen des Schulunterrichtes zum Heile der'Mädchen in der Uriulmermnen-Klosterkirche abgchalten werden. ^^ ?'! ^^' ^ ^ lmd jene Mädchen, welche im vorigen Jahre nicht die schule besuchten, zur Aufnahme m die Schulclasse, für welche sie aeeianct sind, bey dem .Yrn.Klosterbcichtvater und Schul-D.rector S^ den. Diejenigen Madchen hingegen, welche schon im vorigen Jahre die Schule ordentlich besuchten, werden als schon angemeldet angesehen. ' Dle Aeltern und. Vormünder sind »m Gewissen verpflichtet, für die Ausbiß düng der ihnen von Gott anvertrauten Kinder durch einen zweckmäßigen Unterricht, und insbesondere für die Rcliglonskenntnisse dcrsclben zu sorgen Die öffentlichen Schulen geben ihnen dazu die schicklichste Gelegenheit, welche nicht unbenutzt gelassen werden ^arf, ohne daß sich die Acttcrn vor Gott einer Sünde und selbst auch bürgerlicher strafen . October 1822. . Z. iZoi. Concurs-Ausschreibung. Nr. i,/,si^. (2) Bey der k. k. vereinten, Gefallen-Verwaltung in Innsbruck ist eine Assessors-Stelle mit 1/^00 fi. jahrl. Gehalt, und mtt der Aussicht zur Vorrückung in die höheren Besoldungsstufen von 4600, 1800 unv 2000 fi., erledigt. Diejenigen, welche sich um diese Dienststelle zu bewerben wünschen / müssen sich in Folge des hicher gelangten hohen Hofkammerdecrets vom i5. l. M., Z. 455äi)4632, über die Berufsstudicn und über die erforderlichen Eigenschaften, worunter die Kenntniß des Zollwcsens gehört, ausweisen und ihre Gesuche spat e-stens bis Zc>. November 1825 an -die gedachte Gefallen-Verwaltung un mittelbar einsenden, oder durch ihre Vorgesetzten cinbcgleitcn lassen. Welches von der k. k. illyr. Zollgefallen > Verwaltung in Folge des oben erwähnten hohen Hofkammerdecrcts hiemlt zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Von der k. k. illyr. Zollgefallen- Administration. Laibach am 24. Oct. 1823. Z. i3c»2, K u n d m a ch u n g. Nr. 11578. (2) Von der k. k. illyr. Bancalgcfallen-Administration wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß das Gctrank-Da^gefall im Bezirke Gottschee, mit Ausnahme der Hauptgemeinde Obergraß, nachdem die hohe k. k. allg. Hofkammer in Ansehung der, bey der auf das Triennmm 1823 in 1825 am 12. April l. I. vorgenommenen dießfalligen Pachtverstcigerung vorgefallenen Aerarial nachtheili-gcn Umtriebe die Aufhebung des gegenwärtigen Pachtes zu beschließen geruhet hat, am 29. k. M. Novcm^'r Vormittags von 9 bis 12 Uhr m der Amtskanzley der Bezirksobrigkeit Rcifnitz, auf dle Dauer uom i< Februar 1824 bis letzten Octo-bcr 1825, unter den gewöhnlichen Bedingnissen, welche hier beym löbl. k. k. Kreis- . amte Neustadtl, und bey sämmtlichen dortkrelsigen Bezirksobrigkeiten vorlaufig eingesehen werden können, im öffentlichen Versteigerungswege in Pacht ausgel-assen werden wird. Der Ausrufspreis für ein Jahr betragt 2176 fi. 59 kr. am 29. October 1823. Vermischte Verlautbarungen., Z< 12Y7. E d i c t. Nro. 196. (2) Von dem Bezirksgerichte der Staatsherrschaft Michelstarten wird hiermit bekannt gemacht: Es haben Blas und Johann Wcgel für sich, und im Nahmen der Maria, Helena, Gertraud, Margareth und des Caspar Wegel, um Einberufung und sohinige Todeserklärung chres seu mehr denn Zo Jahren abwesenden anvcrwandtenIoh.Wegel gebethen. Da man nun hierüber den Hrn.Iustizlär Ig-naz Skaria zum Vertreter dieses Ioh. Wegel aufgestellt hat, so wird ihm dieses hkrmit bekannt gemacht, zugleich auch derselbe oder seine Leibeserben oder Ces-sionarien mittelst gegenwärtigen Edicts dergestalt einberufen, daß sie bmnen einem Jahre vor diesem Bezirksgerichte sogcwiß erscheinen und sich legitimiren sollen, als im Widrigen gedachter Johann Wegel für todt erklart, über seinen väterlichen Erbtheil die Abhandlung gepflogen, und seinen hierorts bekannten und sich legi-timirendcn Erben eingeaniwDrtet werden würde. . Bezirksgericht Staatsherrschaft Mchelstätten den 26. October 1822. Z< ^296. ^E d : c t. ^ Nro. 728. (2) Vom Bezirksgerichte der Staatsherrschaft Michßlstatten wird hiernut bekannt qcmachr: Es haben alle jene, welche auf den Verlaß des zu Grad verstorbenen Ganzhüblcrs Alex Burger, aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu bellen gedenken, den 25<«k. M. November Vormittags um 9 Uhr in dieser Gerichrskanzley zu erscheinen/ ihre vermeintlichen Forderungen anzumelden und rechrsgcltend darzuthun, widrigens der Verlaß ohne weiters abgehandelt und den sich legitimirenden Erben cingcantwortet werden würde. Bezirksgerich' Staatsherrschaft Michelstatten den 2Z. October 1823. Z. 1289. "^""^°^" E h i c »«««««« ^^^ ^^^^ (2) Vom k. k. Bezirksgerichte zu Sittich, im Ncustadtler Kreise, wird hlcrmit kund gemacht, daß über Anlangen der Eatharina Putzcl uon Malternouzc, in die c.re-cutive Feilbiethung der dem Marco Pcttan eben daselbst gehörigen, der Reli-g.ionsfonds^ Herrschaft Sittich sub Rect. Nro. 65 dienstbaren, auf 3i2 st. 5o kr. gerichtlich geschätzten 3^ Hübe, wegen schuldigen 46 ft. MM., dann 2 1^2 Mir-ling Weiden und 2 1^2 Mirling gemischten Getreides in iilUni-a sammt Nebenver? ' bindlichkeit, gewilliget worden scv. r Hierzu sind drey Termine, nähmlich d^r i5. November, 16. December 1823 ^ pnd 17. Jänner i82ä/ jederzeit um 10 Uhr Vormittags im Orte zu Malternouze mit dem Anhange ausgeschrieben, daß wenn diese feilgebothene Realität weder bey der ersten noch zweyten Feilbiethungstagsatzung um den Schätzungswerth oder d'arüber an M^ann gebracht werden sollte, selbe bey der dritten auch unter der Schätzung hintan gegeben werden würde. 5 Sittich am i5. October 1823. Z. 1290 Licitations-Odict. Nr. 2536. ^ (2)' Von dcm k. k. Bezirksgerichte zu Sittich wird hicmit kund gemacht: Es sey übcr ^ Anlangen des Joseph Market von Vier, wider Anton Urdas vulgo Shtoi, Realitäten« k Besitzer zu Sittich, wegen schuldiger 148 st. i5 kr. in M. M. sammt Nebenverbindlich-s' selten, m die öffentliche Feublethung der, dcm Letzteren eigenthümlich gehörigen, der Rc-ligionsfondsherrsckaft Sittich sub Urb. Nr. i25 dienstbaren i^3 hübe, dann der eben dahin sub Nr. 3? zinsbaren um 1577 st- M- M. geschätzten Srdpachtsgründe sammt An- und Zugehör gewllllget, und hlezu drey Licitationstagsatzungen , und zroar die erste auf Montag den 24. November, die zweyte auf Mittwoch den 24. December 1L25, und die dritte' auf Montag den 26. ^anner i824, in dicßyerrschaftlicher Amtskanzley, jedes Mahl Vor-. mittags von 10 bis 12 Uhr mit dem Beysahe anberaumt worden, daß wenn diese Rea« b lltäten bey den ersten zweyen Terminen um den Schätzungswerth oder darüber nicht an D Mann gebracht werden sollten, selbe bey der dritten auch unter der Schätzung hintan k gegeben werden. k Ucbrigens steht d^n Kauflustigen frey, die dicßfälligcn Licitationsbedinamsse und die e Schätzung von jeder Realität mit den Beschwerden, zu den gewöhnlichen Amtsstunden ^ hierorts einzusehen oder Abschriften davon zu verlangen, k Sittich am 24. Qctober »323. ^ A 1253. Licitations. Sdict. Nr. 623. l (2) Von dem Bezirksgerichte Radmannsdorf wird hiemit allgemein bekannt gemacht: k ^ Ss sey auf Ansuchen de3 Martin Sodia zu Söeback, wegen richtig gestellten i3o ft. sam"t k 4proc. Zinsen seit dem Jahre 1L11, dann 19 ft. 24^ 1^2 kr. Unkosten und Superexpenftn, in die cxccutweFeilbietyungdcr, dcmIohünnVcncditschitsch vcn Routte gehörigen, mii Pfandrecht belegten, und auf i^ofi. gerichtlich geschätzten fahrenden Güter, als 4 MM-kühc, 4 Kaldinncn, 2 Ochsen, i Pferdes, 5 Schweine und-2 Wägen, gewilliget und zur Vornahme der Licitation 3 Tasssatzungen, und zwar die erste auf den »5. November, kle zweyte auf den i. und die dritte auf den 16. December d. I., jederzeit Vormittag von 9 bis ^2 Uhr im Orte Routtc mit dem Bcvsah? fcstgcseyt worden, daß falls diese fahrenden Gütcr bey der ersten oder zweyten Taqsahung nicht wenigstens um den Sä)ä-hungöwcrth an Mann gebracht werden sollten, felbb bey der dritten Luitation auch un» ter demselben hintan gegeben werden würden. ' - Es werden demnach alle Kauftustigen zu drn Licitationen zu erscheinen cingeladen. Bezirksgericht Radmannsdorf den 23. Octobcr il)23.___________________^^ z. Z. 1167. Executive - Fcilbiethung Nr. 2074. der Joseph Stcrmch', vulgo Glavits6)'schcn Realität zu V i« r, am 29. Nov. 1823. (2) Bom k. k. Bezirksgerichte zu Sittich wird hiemit bekannt gemacht: Es sey auf An« langen des Ant. Klcmentschitsch, Rcalitäten-Besiyer zu Vcrch, wlder Ios. Stermetz, vulgo Glaviisch, Hüdler ebendaselbst, wegen an Tavital schuldigen i^Z st. i5 kr. GM., sammt N.benverbindlichkeiten, in die öffentlicheFcildierhung der dem Letztern eigenthümlich ge» hörigen, der Rcllgionsfonds - Herrschaft Sittich, sub Urh. Nr. 73 im Hausamte dienst-bocen, auf 2777 ft.M. M. gerichtlich geschaßten Hub- Realität sammt An- und Zu« gedor gewilligct, und htezu drey Versieigcrungstagsahungcn, als die erste auf den 28. Oct^bcr, die zweyte auf den 28. November 1L23 und die'dritte aufden g. Jänner 1624, jcdcs ))lahl von früh Morgens 9 bis »2 Uhr Mittags im Orte Vier .mit dem Bcysatze angeordnet worden, daß Falls diese Realität bey der ersten oder zweyten Tagsahung nicht um ccn Schätzungswert!) oder darüber an Mann gebracht werden sollte, selbe bey z der drilton auch unter der Schätzung hintan geqebcn werden würde. Diese ausnehmend schone, nächst St. Veith Z uno Sittich liegende Rustical- Hübe, der Rcligionsfondö« Herrschaft Sittich dienstbar, umfaßt und besteht: .^) In einem gemauerten schönen und in gutem Baustande befindlichen Wohnhause von 3 Zimmern, einem Spelsgewölbe, einer gemauerten und gewölbten Küche, dann am Ende aus einem gew 0 lht.en gr0ßen Weinkeller,, verfehen mit einer mit Gi> senUccd lclcgtcn Thüre; «^ . ^ . v) in einem hölzernen zweyten Wohnhause, mit.einer Wohnstube, Gttccidkasten, und untcrhcüb Einsatz; ^ „ . . , ^ <^) in zweyen gemauerten Ballungen, in e»nem Schweinstalle und in einem ge-maucrtcn Einsah für Kraut und Rüben-, dcmn v) in einer schonen großen Dreschtenne mit mehreren Nebcnbehältnissen für Stroh, Hcu, Einstreu^ und zur Aufbewahrung der Acker« und sonstige Wirthschaftsgeräche; Alles im gutcn Bauzustande,; 15) in einer cingcdcckten'Eisterne, und I') in, laut unverbürgter Steuer-Regulirun'gs - Ausmaß, an Äckern i5 Joch 929 Klafter, 5 Joch ZUä Klafter Wiesen, und iL Joch 2v56 Klafter Waldung. Die dießfäNigen Licitationsbedingnisse, die nähere Bcscl)reibung dieser Realität mit den Lasten, tonnen in dieser Bez. Gerichts-» Kanzley zu den gewöhnlichen Amtsstunden emgcschen werden. Zugleich werden sowohl hiemit, als aucl) durch eigene Rubriken ysse übrigen intabu» lirten und pränotirtcn Gläubiger in Folge §. 32ä d. a« G, O. zu dieser Hubenversteige» rung vorgeladen. Sittich am 24. September i823. A n.me r tung. Da bey der ersten Fcilbiethung fein Kauflustiger sich gemeldet, so wird die zweote Feilbicthung am ft6. November l. I. mit dem Anhange des §. Z26 A. G. O. abgchaltcn werden. I. »3oa. Verlautbarung. Nr. /^i. (2) Von dem Bezirksgerlchte der Herrschaft Seisenberg wird anmit bekannt gemacht: Es sey über Anstichen der Maria Godctz von Stcinberg, wider Matbius Godey von Ol« selze, wegen rückständigem Lebensunterhalt c. 5. <:., in die öffentliche Feilbiethung der mit gerichtlichem Pfandrechte belegten, zu Osselze liegenden, dem Gute Weineg unterthani-gen auf65^) ft. gerichtlich geschälten ganzen Kaufrechtshuben sammt An« und ^ugehör), im Wege der Exccutton gcwilliget, und zur Abhaltung der Versteigerung drey Termine, nähml.ch der 27. November, 23. December d. I. und 25. Jänner k/I. 1624, jedeS Maylvongbls 12 Uhr Vormittags mtt dem Anhange anberaumt worden, baß wenn diese hübe weder bey der ersten noch zweyten Feilbiethung nicht um den Schätzungswerth oder darüber an Mann gebracht werden sollte, solche bey der dritten auch unter der Schätzung hintan gegeben werden würde. KauHustige haben demnach an odbcnanntcn Tagen und Stunden im Orte der Rea« lität zu erscheinen, woselbst auch die dießfälligen Licltationsbcdi»gnisse dttaniU gemacht werden. Bezirksgericht Seift.nbcrg am 7. Octobcr 1U23., z. 8. Ii54. E d i c t. aci Nr 35^ (2) Von dem Bezirksgerichte der verrschaft Sonneqg Laibachcr Kreises wird'hiermit bekannt gemacht: (^ä sey au Unsren der Tderesia Klem von Laibach, gegen Anton Iappcl von ^eedori', w.-gcn Uiuloiqcn 166 st. 5s> kr. sammt ^ver<- ^^/rS.« ,.«> ^ richtskostc'n, in die erc.utivo Feilbicthuna, dcr demselben g hö?iacn^^^^^ .gerichtlich auf '5. st gebähten, der Herrschaft Sonne^ sui'^c^Nr^^iH "^ 37b zlnvbarcn i^5 Kaufrcättshubc gcwilllgct, und zur Vornahme derselben der Taa au den 27. September,, 25. October und 2<). November 1623, jedesmahl Vormittag von 9 b,s ,2 Uhr am Orte der Ncalttat mit dcm Veysatze bestimmt worden, daß wenn selbe dcy der ersten oder zweyten Tagsahung, nscht wenigstens um den Schähwigswerth verkauft w-rden sollte., bey der drttten auch unter demselben hintan gegeben würde. Kaufsbe« dlng.Me stnd m hlerortigcr Kanzley oder bey Herrn Dr. Oblak ,n Laibach einzusehen. Bezirksgericht der Herrschaft ^onncgg den 20. August ,«25. Anmcr tung. Bey der zweyten Tagsayung hat sich tein Kauftustigcr gemeldet. Ä>____________ Z. 1263. A n z e i a e. <^> Im Verlage dcr Leopold Eger'schen Gubernial-Buchdruckcr!y in der Spitalaasse Nr 2<5, ist erftylcncn, und daselbst, so wie in allen hiesigen Buchhandlungen ^ a m m l u n g ^^ t^er politisch en ^ Geselze und Verordnungen -' , fül,- das ^ Herzogthum Krain und den Villachir Kreis KärnthenK l m K 0 n i g r e i ch c Illyrien. I a h r 1 8 2 n. ^ Herausgegeben auf allerhöchsten B'f'bl unt«^der Aufsicht 5c5 k. k. lUyrifchcn Landes ; Gubermums. ^ . __, ^. s w e n t 0 r B a n d. In groß Mediän 3. mit 3 in Ni'vfer qeslocl,c>nen Plänen und ^ ^>' 5 , )» ^ .^ . ^ "'"'l''" Tabellen. Geb-unden 2 fl. D.eses aus ^ Bogen bestehende Wert enthält die vollständige Sammlung aller ;m Jahre iö2o lm hi.rlandigcn Gouvernement crftossencn Gesetze und V^ordnunaen' pnd verolent um so mehr anemofohlen zu werden, cüs es sich auch in typogrHcher Hmsicht durch Papier und Druck vortheilhaft auszeichnet. N"Pyllr Herrschaft Wltschkowitz. Mit Allerhöchster Bewilligung hat das Großhandlungshaus Bonnet de Bayard bey dcr^großcn Lotterie der Herrschaft Wltschkowitz und eines Hauses in Prag, dcm Rücktritt entsagt, und di? erste Ziehung unwiderruflich auf den 17. Jänner-die zweyte aber auf den 2^. Jänner 1824 festgesetzt, mithm im Ganzen um einen Monath und cz Tage verlängert. Diese durch ihre Vortheile für das mitspielende Publicum sich auszeichnende Lotterie enthalt an Gcwinnstcn: Die schöne Herrschaft Wltschkowitz, im gerichtlichen Schätzungswerte von 7,97571 st. 55 kr. W. W., wofür dem Gewinner eine Ablösungs-Summe von 250,000 st. W. W., oder 1000.00 st. C. M. angebothen werden. Ein bequem ge-lcgcncs und eingerichtetes Haus in Prag, in der Brentengasse, im gerichtlichen Schatzungswcrthc von 722.^7 st. W. W., oder eine Ablösungs-Summe von 5oo0O st. W. W., odcr 20000 st. C. M. Sollte jedoch der Gewinner dieser Realitäten den Besitz derselben vorziehen, so werden ihm selbe sogleich nach der Ziehung gegen Zurückcrstattung des Origi-nal^oscs schuldenfrey übergeben werden. Außer diesen beyden Hauptgewinnsten deftchen bey dieser Lotterie noch i535 zu ziehende Geldgcwinnste, im Gesammt-berrage von L6960 st. W. W. Ferner wurden die nach dem frühern Plane bestandenen 55a Vor- und Nachtreffcr bey der ersten Ziehung äuf die bedeutende Anzahl von 1774 Treffern vermehrt, welche 4224 Lose dieser Lotterie gewinnen, um damit in der zweyten Ziehung mitspielen zu können. Dieft ist die einzige der gegenwärtigen Lotterien , welche zwey Ziehungen hat, wodurch der Vortheil erwächst, daß ein LosZ2i Mahl gewinnen kann. Das Los kostet 10 fl. W. W. Ungeachtet der größte Theil der Prämien-Lose, deren Vertheilung nach dem Plane auf 5 Monathe bestimmt war, bereits vergriffen ist, so erklaret dennoch das Großhandlungshaus Bonnet de Bayard, selbst bey bereits geschehener Entsagung auf den Nückcritt, noch bis i5. December jedem Abnehmer von 10 Stück tosen gegen baue Bezahlung das iite Pramien-Los unentgeldlich zu verabfolgen. Diejenigen Los-Besitzer, welche mit dieser Verlängerung nicht einverstanden seyn sollten,^ können ihre Einlage gegen Zurückstellung der Original-Lose auf denselben Plätzen, und von jenen Collectanten, wo sie die Lose an sich gebracht haben, in Wien binnen 4 Wochen, und außer Wien binnen 6 Wochen vom Tage der gegenwärtigen Kundmachuug zurück erhalten. ^^^______Lose sind bey Schaffcr und Kicker zu haben. Z< i5o6. Lotterie-Anzeige. (2) Da der Gefertigte erst kürzlich neue Lose für die so vortheilhaft spielende große Lotterie der Herrschaften Klingenfels und ^nvur erhalten hat, welche auch schon bis auf wenige bereits ver-gnffen sind, so wird leine schleunigeAbnahme dieser wenigen und letzten Lose, woran selbst in Wien schon Mangel ist, um so mchr empfohlen , als die Ziehung am l i. dieses Monaths Statt haben wird. Wolsg. Fr. Gün; ler, am alten Markt Nr. i55. Z. 12L1. Anzeige für katholische Se elensorger. ' (Z) Von der neuen Sammlung kurzer und leicht faßlicher Volkspredigten undHomilien, ^md ncu erschienen: alle fünfzehn Bande- (1, bis3. Iais Hom'llien. —4. bis 6. Gehrigs Frühpredigten.—7. bis9. Schmiedts Homilien.~— 10. bis i5. 2lckermanns S^nn», Fest- und Feyertagsprcdigten.) Die Titl. Herren PränumeranKn belieben Ihre Bände baldigst adzuhchlen, denn nach Verlauf dieses Jahrs wird kein Band mehr unentgeldlich abgeliefert. — Diesem folgt: 1) Eine Fortsetzung vom 16. bis 20. Band. Enthaltend: XVI. Iais Erklärungen der täglichen Fasten-Evangelien in kurzen Anreden auf alle Tage der heil. Fast.'nzeit. XVII. Gehrigs Landvolkspredigten' über die sämmtlichen Fasten-Evangelien. XVIII. Iais Beicht- und Communionreden an das Landvolk. Auch für die h. Fastenzeit anwendbar — i) Für Erwachsene; 2) Für Kinder. XIX. Das heilige Evangelium Icsu Christi auf alle Sonn«, Fest», Feyer- und Gedacht-nißtage der katholischen Kirche, nach der VaticanisHcn Ausgabe. Erklärt und, mit Anmerkungen a. d. griechischen, als reichhaltige Prcdigt'Matcrialicn, versehen von Fr. Schmidt. Nebst den Kirchengebethen durchs ganze Jahr zu Predigt-schlüssen vorzitglich geeignet von Sailer. 3 Abtheilungen. XX. Sancrs Hauptinhalt, Erklärungen, Glaubens <- und Sittcnlchren a. d. h. sonn- und festtäglichen Evangelien eines ganzen Kirchenjahres.' Anhang, worin dre Vermehrungen der neuen Austaqe von den bereits erschienenen . i5 Bänden, den Bessernder erstcu vergriffenen Aussage unentgcldlich beso.-i-dcrs nachgeliefert werden. Pränumerationspreis bis Ende dieses Jahrs für den 16.bis 20. Band 2 ft C- M. -^ Wer sechs Exemplare mit 12 st C. M. bar bezahlt , erhalt em siebentes als freye Z u g a b e. Nachdem die erste Austage dieser Sammlung in XV Theilen bis auf wenige Exemplare vergriffen lst, so wird davon veranstaltet: 2) Eine neue Auftage in XX Bänden, welche verbessert und vermehrt wird. Prännmerationsprcis bis Ende dieses Jahrs für xx Bande 6 fl. C. M. Wer sechs Exemplare mit36fl. bar bezahlt, erhalt ein siebentes als freye Zugabe. Mit dem neuen Jahre 1824 ist der Preis 1) der 20 Bände L ft. E. M.; 2) der Fortsctzungsbände vom 16. bis 2<). Z si. Die Ausgabe dieser neuen und fortgesetzten Austage wird mit dem neuen Jahre beginnen und nach Ostern beendigt seun, und wird sowohl die Fortsetzung als die ncuc Aussage bey Hrn.W.H.Korn, Buchhändler in Laibach, so wie in allen österr.Buchhand» bungeü, jedoch nur gegen bare Vorhineinzahlung porto und spesenfrey geliefert.