Echrislleitling: Nath«u«gaffe Nr. 5 (Qigoict Ha««.> «»rechst»»»«! Z»glich lmtt «»«»»bme »er ecan-ii. flktn-ltgc) o»n 11—II Uhi vsrm. H-udschrnren trrtbf» nicht iiittttfgtitbci, cnmrnloie din-lubingen auLt »erilckfichti,«. »»ltl»»tl»»g,» nimmt dir 8,s frft-«efiellle» ökt übten nuntn. — Bet ü>Ut«rtoIaiijen Prri»» *i« .ZMtfcht w-cht» erschein« leb«* SaiinUBunb t'CBna«ln9 m»r|r«(. V«li!d»rk»fft«-»»»l» S0.690 ocrnrllung: WntbauÄflflfTe {Kr. I >vt,vß«de»lngi»lsr»: tut »i< v»> bq*«rai ClRtcljnri« . . . U »i« H«Ibl»br>« . . . U »«« »---«ibri, . . . . K lf-M ?>t» i t11 i oiii •>uf)raiiu» In» $*«•' Womitlub . . , . K fi« 8intcl|ätno H»ldja»rl, ....««-»»»II»»rii . i . . K in-— BÜH *allan» rrbtbra «Ich Mi *t«a aiaobilbten umbtt btbere» Wvou der Rolle de« Hau« Herrn zu der d<« HauSd« sorge« herabgesunken, aus den man die r Verpflichiung an dem „Segen" der Arbeit teilnehmen zu müssen, dabinlebeii kann. Da« BewilligungSwerkel: „Reich«rai" wird mir seiner neuen Einrichtung gute Dienste leisten. Die Mehrheit haben ja die slavischen Schuiaroyeroölker und von deuischen Sieuerg ldern läßt sich gut leben. Wird da« ein Treidhau« werden, wird da« keimen und sprießen und die Blätter und Siengel recken in ironmner, Die Seeschlacht 6ei Liffa. (Fortsetzung.) Die österreichische Eskadre war sei« der zweiien Stunde de« Nachmittag« vorher im Kur« aus Lissa. Tegelihoff hail« seine Schiff« in drei Treffen formier«; >m ersten 7 Panzerschiffe, im zweiien 7 große Hvlzschiffe und im drii-en 7 Kanonenboot« und Schooner. Ein Raddampfer herleitete jede der Divisionen als Aviso. Die Marschordnung war zugleich diejenige für den Angriff und für beide Fäll« gleich vorzüglich gewählt. Denn die drei keilförmig hintereinander lausenden Divisionen — drei vorspringende Winkel, deren Schnielpunkie senkrecht aufeinander gerichtet blieben — gestatteten die leichte Uebersicht aller Schiffe und die Vermeidung von Zusammenstöße» in Nebel und Finsterm«; im Angriff aber brachte diese Formation die ganze Kraft in geschlossener Masse an den Fund und ermöglichie zugleich die leichte Verwendung der rückwärtigen Treffen. Doch Wind und Wetter schienen sich gegen den Admiral kehren, seine ohnevieS ungünstige Lage noch schwieriger gistalten zu wollen. Gegen Adend frischte die Sübostbrise auf und der Admiral mußte, da mehrere seiner Schiffe wegen de« erhöhten Seegänge« nur langsam vvrwäri« kommen konnten, di« Geschwindiakeit seine« Lause« mäßigen. Gegen Morgen de« 20. nahmen Wind und Seegang so sehr zu, baß vier Panzerfregaiten gevöiigi waren, ihre Stückpsvrten zu schließen — in dieser Versoffung linder TreidhauSlufi, in Licht und Wärme in allen slavischen Landenl Die Wahl-resorm, sie weiSl den Slaven in ein Lanr>, wo Milch und Honig fleußt. Es ging ihnen zwar auch in der Vor-Reformzeil ganz gut, obwohl sie e« nicht eingestehen wollten, doch die neue Zeit wird sich zur alten, wie die sieben seilen zu dm sieben mageren Jahren verhallen. Wa« war da« früher ein Rummel, wenn sich ein Slavenstamm eine neue Hochschule au« deuischen Steuergeldern zulegen wollie, wa« ward da für ein Wesen daraus gemacht und um wieviel einfacher gestalt»! sich die Sache wenige Jahre späier. Da bejcheerl in brüderlicher Wohlgeneigiheit einmal ber Slavenspioß am Moldaustrand dem „Bergkrvaien-völkchen" im w ißen Laidach eine Hochschule» au«-gestattet mit allen Errungenschaften der Neuzeit und umgekehrt, denn eine Liede ist cer anderen weil, auch wieder der Sittslave dem Nordslaven eine oder zw«i solcher ftultucbedücfniffe in möglichst gediegener Ausstattung; die deuischen Hoch-schulen aber mögen Rumpelkästen bleiben und sich im Glänze ihrer stolzen Vergangenheit sonnen. Und gar die völkische Beamienfroge, die einige so von ode» herab al« die Frage der Nach«» irächlerpesten in Leilmeritz und Ran» verhöhnen und mit talse« Spot« adlun wollen. Da wird sich in großen Zügen da« wiederhole», wa« in Böhmen «intrat, al« dort die Tschechen da« Hesl in die Hand bekäme». Heule sind dort von 1000 Lande«-beamten 13 Deutsche, bet Rest Tschechen. Doch genug von den verlockenden Aussichten in die neue Zukunft; vom Allgemeinen wolle» wir aus da« Besondere, von dem Glücke der Slaven aus da« Glück der S l v v e n e n zu sprechen kommen. Die Wahlreform begünstigt in ganz auf» fälliger Weise ba« Slovenentum und ! zwar weit mehr wie alle ander-n Slavenstämme. ! hätten sie nur al« Widder an der Schlacht teilnahmen können. Noch später fiel dichter Nebel ein und eine : Regenboe ging nieder. Gegen solche« Weiter konnte nur wenige Stunden lann angekämpft werden, dann aber würde sich Tegelihoff gezwungen gesehen haben, den Rückzug anzutreten. Segel zu hissen unv beizulegen war uniunlich, da ein Teil der Schiffe nur unvollkommene oder gar keine Takelage haue und Tegetlhoff sich in der Nähe de« Feindes deifammenhalien mußte. — Trotz aller Hindernisse, welche dem Admiral wohl vie Zuversicht in den Erfolg, nicht aber Mut und Enlschloffenheil rauben konnten, versvlgi» er unentwegl sein Ziel. Seine langjährige Erfahrung ließ ihn — e« war ja der 20. Juli — einen raschen Umichlag de« Weiter« einin' Siunven nach dem Erscheinen de« Tage«gestirn« erhoffen. Und seine Hoffnung warb »füll«! Die golbigen Sirahlen, welche den braven Vennbigern von Liffa ihren Retter enlhüllten. sie zeiglen auch Tegelihoff den vok ihm so heißgesuchten Feind. Sogleich flog aus dem österreichischen Abmiralfchiffe — der Panzersregatte „Erzherzog Ferdinand Mag*, deren Kommandant ver eiserne LinienschiffSkapiiäo Freiherr v. Sterneck war — da» Signal „klarschff zum Gefecht!' am Mäste empor. Dann folgten lasch die Befehle »Distanzen schließen!" und .Panzerschiffe Feind anrennen und zum Sinken dringen l" Für da« vorbereitete Signal .Muß Lieg bei Llssa werden!* blieb keine Zei, ES ist Liebkind bei d.n Wiener Drahtziehern. Zusammen mil den Serbokroaien haben tie Wenden neun Mandate gewonnen, wobei bereits auf ungefähr 40000 Slovenen ein Abgeordneter en'sälll; die Serdokevaien stehen hierin etwa« hinter den Slovenen zurück, wie überhaupt bie Slovenen in dieser Hinsitl unier allen Slaven den ersten Platz einnehmen. Selbst die Tschechen, die doch in kulmreller Beziehung den Slovenen weit Überlegen sind, weil sie schon in srüizester Zeil au« dem Sammelb cken deutscher Gesillung schöpfen konnten, mußten um ein gewallig Slück hinier bie Slovenen zurück-reten; bei ihnen entfällt erst auf ungefähr 70000 Einwohner ein Abgeordneter. Und gar erst die Rulhenen. Sie halten in kulmreller Beziehung ungefähr aus gleicher Eluse wie da« Wendenvolk, sind nich« schlechler und nicht besser a!S diese«, sondern lassen sich in gleicher Weise von deul'chen Slenergeldern aushallen unb ziehen gar fr ästig an der Saugflasche, mit der sie zum Kulturoolke aufgepäppelt werden sollen. Man traut ifclttn jedoch zu wenig. Ueber ber Grenze lieg« da« Russenreich, in welchem die neue Ord» nung der Ding« die Herrschaf! der Grvßrussen dahinstürzen wird; dann beginnt auch für da« Kltinrussentum «in neueS Leben und gleich einem mächtigen Leilstein werden die Bücke der österreichischen Kleinrussen von dem russischen Dorado angezogen werden. Die« und der Umstand, daß die „edlen Poljen", die soviel Liebe für den Dcpselaar heucheln, e« so wollen, hat dahin geführt, daß erst aus 100.000 Rulhenen ein Reich«rat«sendbote kommt. Der Umstand, daß die Italiener, die doch auch in Sachen der Staat«-treue viel zu denken geben, recht günstig gestellt wurden, darf darin nichl beirren, daß neben der 'BevölkerungS^ahl, der Steuer-> l e i st u n g und dem Bildung«qrade auch ! - übrig, allein jede« Herz aus Habsdurg« Schiffen fühlie die« Mahnworl, wenn es auch unausgesprochen blieb, denn Tegetlhoff« Geist erfüllle ja alle. Zehn mächlige Panzer, in Schlachtlinie formiert, lagen vor Tegelthoff; Deren Breilseilen donnerten herüber, aber sie hemmien d n Laus der österreichische« Eskadre nicti. Teaeilboff kannte seine Schwäche nur zu gut. Erst aus P'stolenfchußweite konnien feine Geschosse einine Wirksam keil gegen die Eindecken der Feinde erlangen, erst im Ringen Schiff an Schiff konnte er die ^Überlegenheit der 150- und 300-Psünder des Gegner« sowie dessen größere Zahl an gepanzerten Fahrzeugen weltmachen. So warf er sich denn mit aller Macht des Dampfes minen in die feindliche Linie hinein. I« ersten Anlaufe durchbrach er dieselbe. Alle seine Schiffe, selbst bie wehrlosen Rabdampfer, folgten dem kühnen Manöver. Der Feind suchle feine Schlachtlinie zu schließen, aber Tegelihoff, dem die anderen sechs österreichischen Panzer nun in Kielwasserlinie folgten, umschiffte die Töle des Gegners und brach noch einmal, von berselben Seite wie zuerst, durch dessen Ausstellung. Hiedurch führte er die Melöe unausweichlich herbei unb nun enlfpann sich ein chaotisches Ringen, in welchem sich die Gruppierung der Kämpfenden «it jeder Minuie ändert« und je ber Kommandant fein Bestes nach frei«r Wahl tun mußt«. All« aber hielten, was ihr begeisterter Führer von ihnen erwartete. Der Admiral selbst schrieb in seiner Relation Seite 2 " noch ein anderer Gesichtspunkt, aus den wir noch zu sprechen kommen werden, bei dem Wahlreorm-Entwürfe der Regierung mitspielt; dte Zahl der italienischen Abgeordneten ist eben ohnedie« so gering, daß eine weitere Verringerung mit Wahlresorm-Schwierigkillen zu teuer erkaust gewes-n wäre, auch galt e«, die Deutsäien durch die Leimspindel de» „starten" deutschrvmanijchen Block» einzukangrn. Solche, die mil einer besonder« großen Einsall der Deutschen in politischen Diiig-n rechneten. haben ja besänftigen) sogar die rulhenischen Siimmen drn deutsch«» hinzugezählt. Der Gesichtspunkt. die treibende Grök«. die bei dem Wahlr«sorm>Eniwurse der Regierung mit in Rechnung gezogen, jedoch den Völk rn wohl-weitlich v-rschwiegen wurde, ist der Umstand, wie sich die« oder jenes Volk drn neuen Plänen. die man mil Oesterreich vorhat, einsägt. Und in dieser Beziehung sagten die Süd-slaoen und in Sonderheit die Slo-venen außerordentlich z u Daher stammi die Begönnerung. darum ward die Wahlresorm da« Glück der Slovenen. Sie sind außerordentlich gut angeschrieben in Wien, unsere lieben Land«leute von der rvt'blau-weißen Farbe. Kaiser - und Staat«treue erster Güle, versöhnliche Politiker, so fesselnd schwermütig angehaucht, immer über Bedrückung klagend, dabei so handsam, biegsam, geschmeidig, so seind ollen KrastauSvrücken und dabei — wa« vor allem in die Wagschale sällt — bieder, srumb und gläubig. So sieht man die Südslaven in Wien, man will sie so sehen und darum unlerliegl »an umso leichler der Irreführung. Man plan« eine Auferstehung, eine Verjüngung Oesterreich«, der Rumäne Popovici Hai ihnen mit feinem Buche „Groß Oesterreich" auS der Seele gesprochen und dazu brauch« man Völker, die mit soviel Patho« da« Sprüchel „Za *®ro, dom in cesarja!* „für Glaube, Vaterland und Kaiser' hersagen können. Sage diesen Wienern, welche Berechnung dahinlerstickl. wie ganz ander« sich der Südslave zu Hause, in seinen vier Wänden, Krain, dem steir. Unterlande. Eüt. samten und dem Küstenland», au«nimml und sie werden dich anhauchen wie ein Wüstenkönig, den der Hunger peinig«. Und wa« den Slovenen noch zu Gute gehalien wird: sie haben fernerhin wenig oder gar keine unbequemen und romseindlichen Freiheil«schwär«er in ihren Reihen, diese Spiegel-bilder d-r Junglschechen, sie gleichen vielmehr daß e« unmöglich s'i, ein getreue« Bild der Schlacht zu entwerfen. Er kiane nur sagen, »daß alle Schiffe ihre Schuldigk.it taten, daß all« tapfer gegen einen überlegenen Feind kämpften, denen da« Gewüdl einen solchen entgegenstellte-, „daß alle beflissen waren, krästige. aufopfernde Unterstützung zu bieten, so oft ein bedrängter Gesährt« wahrgenommen wurdet Aber auch die Feinde kämpften mit außerordentlicher Bravour und warien sich mit Ungestüm aus die österreichischen Schiffe, ©in« wirre Jagd entstand. Unter dem Gedröhn der Geschütz, kreuzten sich die Panzer nach allen Richtung«n, sich voll« Lagen aus di« Distanz vo» w«nigen Metern zusendend und selbst mit Kl»tagewedrsalv«n begrüßend. Ost gl'tten die Schiff« so nah« aneinander vorüber, daß alle«, wa« über Bord hinausragte, wtgrasitrt würd«. Wie vielen Gegnern man in diesen Einzelkämpsen auch begegnet war, immer sanden sich neue und forderten zu neuem Angriff oder neu«r Verteidigung herau«. Die österreichischen Holzsregatten nicht nur. auch die Kanonenboot«, d«n«n v«r noch immer beträchtliche Seegang da« Feuern sehr erschwerte, rang«n sich Mitten hindurch. E« war. al« ob schwimmende Bulkan« sich umkrtisttn. verfolgten. au«wdr Wemrmacher und Gnadenau«teiler om Wiener Gnadenborn. Laßt euch Au«züge ou« der slooenischen Presse machen, nämlich u n v e r-fälschte Und un gesiebte, nicht solche die euch von slooenischen Beamten u»d Hosräten vor-gelegt werden, die eben al« Slovenen süylen und unangenehmeWahrheiten nichl vor eure Augen gelangen lassen. In Wien bekommt man nur solche Übersetzungen au« sloveniichen Blättern zu Gesichte, in welchen sich da« kaijer- und staat«treue Volk der Slovenen über die Preußenseuchler eat-rüstel, alle« anvere, wa« die Suggestion von den Paientpalriolen zerstreuen würde, wirv nitt burch-gelassen, unterschlagen und lotge>chwiegen. So komml e« denn, daß man zu einem völlig falschen Bilde der Slovenen gelangt ist und die!« mit Berechnung und Steligkti« fortgesetzte Versälschung hat den Slovenen d>« Gunst der höheren Gewalten gewonnen, die dann in der Wahlresorm-Borlage der Regierung so sinnfälligen Au«druck gefunden hat. Teutwari Wede. Slovenische Zeitungsstimmen. Slovenski A«roö vergießt blutige Tränen ob de« Unaluck«, da« Rußland betroffen hat. Uns wa» da» Blatt am meisten beklag», da« ist die Untätigkeit, zu der da« sonst so angriff«, lustige Russenr'ich verurteil« ist. Doch lassen wir die gelreuen Patrioten, die un« Deuischöfterreichern stet« al« Muster hingist lll werden, mit ihren eigenen Worten sprechen: „Rußland ist für sünszig Jahre zur Un-tätiaCeit geaenüder der ganzen Welt ver-dämmt. Für Europa hat Rußland sozuiagen aus-gehörl zu besteven. Und da« ist ein gewaltiger gidullt. wartn di» Flaggen auf Gaffeln und Masten nichi mehr zu erkennen. Ein beiden Teilen gleich trefflich zuhalten kommende« Ecken»un»«zeichen lag nur darin, daß die italienisch«» Stiiffe grau angestrichen waren. Dies« wie ihr« schwarzen Gegner suchlen mit gleichem Eiser di« so surchtbare neue Waffe de« Rammsporne« zur Geltung zu bringen. Ein Zusall halte der Lesterreicher Anrennen bei Gelegenheit de« ersten Durchbruche« vereitelt. Der italienische Admiral überschifft« sich, al« er den Anariff der O'sterreicher «ewabrte, von seinem di«d«!tgen Flaggenschiffe „Rö d'Jialia" aus den Widder .Affondatore" und biedurch entstand eine Lücke zwischen den Schiffen der feindlichen Schlachtlinie, durch welche die österreichische E«kadr« hindurchbraust«. Jade« mußie das neue Gesetz der T-eiakiik. welche« der Aamiral seinen Sch>ff»kommanda, t n so os« e,ngeschär>t hallt, in diese« Waffengange noch zu Edrtn gebracht werden, zu Ehren gebracht durch da« Schiff, da« Tegelihoff trug. Hier waltete ja sein Geist ganz unmittelbar und sein Flaggentapttän, Freiherr v. Sterneck, war eine« Gedanken« mit dem Führer. Aus halber Höh« der Besaawanten postiert, um einen freien Au«blick zu gewinnen, war e« Sterneck schon zweimal gelungen, feindliche Panzer zu rammen. Beioemale entgingen die geschickt manövrierenden italienischen Kapitäne einer Katastrophe; der Sporn de« .Ferdinand Max" traf Die sich zur Seile werfenden Kolosse unter einem spitzen Winkel. 60 moralischer Schaden für da« geiamle außerrutsisch» Slavemum . . . Auch wir österreichischen Slaven sollten in Rußland eint» moralijche» Schutz und Schirm unsere« Volk«tum« baden . . . E» gab auch unter uri« einfältige Leute und gibt ver.n leiser noch genug, di» m>l großer Inbrunst und völkischer Begeisterung da« Lied sinnen: „Gott erhalte den Zaren". Herrliche« Lied, du bleibst byzaniinische» Wortaeklingel. Der richlicie Slao» singt heute: „Gott bewahre da« russische Volk!" Und wolll Ihr w ss n, warum .Tlvo. Narod" all seinen Ingrimm aus „Välerchen" geworfen hat? Er kann e» ihm nichl verzeihen, daß er oermamscher Abstammung »st. Zeigl dem „Sloo. Narod" nur »in»n Z'psel Germanentum und er stürzt sich daraus lo« wie ein wütender Kampfdulle. Darau« kann man »inen Schluß aus die wahren Gefühl» ziehen, die diese Paienipalrioten dem österreichisch?» Herrsber gegenüber beseelen, der in einer Zeit, die allerding« wett hinter u»« liegt, da» Wort iprach: „Ich bin ein deutscher Fürst." »Slo?. Narod" schreibt: „Aber die russliche Selbstderrschajl Hai e» nie verstanden, iire S-n-dun,, unter den außerrusstschen Slaven zu erfüllet» — sie war nie rrchlgläubig. Und die russisch» Selbstherrschaft konnt» dirser Berufung nicht nachkommen. w»il die russischen Selbstherrscher nicht Slaven waren. Da» ist ein fremde» Herrscher-bau», da» m»hr deutsch und skanvinavisch-engltsch ist al« slavisch. Auch der jetzige Zar Nikolau» II. ist Deuticher durch und durch. Al« lein größte« Glück schätzt »r »«. wenn er in Darmstadl mtt deutschen Fürsten Fangball sp elen kanr. Geht zum Henker m>» diesem „slavischen" Zaren. Darum sind d>ele Leute zugleich di» größlen Gegner und Schädling» der außerruisi chen Slaven. Heuie d»> gönnern die russischen Selbstherrscher in erster Reihe die Deutschen, wir sehen ja auch die Vertreter de« »Herrenvolke«' in den höchsten russischen Si'llunaen. sooaß der Beobacht»» ve« russisch«n öffentlichen Lebens geradezu glauben muß. daß die russischen Zaren selbst die Geschäfi«lrä er der Muil« Germania sind." »Sloo. Narod". der in früherer Zeit Väterchen Zar anschmachtete und anschwärmte val >ine f.ine Witterung für abgetane Giößen un) so versetzie denn der Esel, der von dem Zaren al» Geichäst«-lräger Alldeulschland« so blüvenben B oZÜnn zu-sammendichlele, dem toten Löwen noch einen Fußtrttt. $et der ZSaßte« in Tücher» gibt dem „Sloo. Narod", der den Klerikali«mu« für die Niederlage der pervakischen Sache ver» amworllich macht, Anlaß zu folgenden Belrach-lungen: „Die Gemeindewahlen in Tüchern sind ge-radezu schändlich au«gesallen. E« siegten die Deutschen, wa« schließlich nicht wundernevmen darf. E« ist un« noch allen in gulrr Erinnerung, wir Kaplan (Zemazar noch vor Kurz»« aan» in d»r Wahlarbru für den berüchtigt»» Dr. KoroK-c au>- Di» Boidwänd« streiften aneinander vorübrr und nur »in» Trophäe blieb dem österreichischen Ad«iralschiff al« augenblicklicher Lohn für d»e küdngesührten Rammnöß». die jedoch, wie sich später offenbarte, auch tiefer greifende Wirkungen erzielten. Da« Panzerschiff »Palestro" war e«. welche« den zweiten Spornschlaq de« „Ferdinand Max" empfangen hatte. Bei dem Zusammenstoßen schlug di» Kr»uzmar«st»ng» und Besangaffel samt einer riesigen Trikolore herüber aus da« Vorderkastell de« „Ferdinand Max". Der drave Steuermann Earcovtch sprang hinzu und, al« e« ihm nicht gelang, die Leine abzuteiß n. machte er die Flagge, trotz de« heftigen feindlichen Gewehifeuer» vom feindlichen Borde, an einer Beleaklampe fest. I« nächsten Augenblicke schon trennten sich die Schiffe, auf dem österreichischen aber blieb da« gewonnene Banner zurück, welche«, ein Siegeszeichen der seltensten Art. den kaiserlich«» Matrosrn zu Pola noch »n spältn Tagen erzähl«» wird von drn Taten ,hr«r All vorderen. Die Panzerwände de« »Palestro" bauen nicht nur dem Rammstoß«, sondern auch den Kugeln kräftig widerstanden; doch gelang t«, ihm «ine Granat« in da« ungepanzerte Heck zu jagen, welche ihm verhängnisvoll werven sollte. Da» Geschoß zündete im Offizier«,aum und u« zu löschen, verließ nun d«r Dampfer eiligst den Kampsplatz. l Schluß folgt.) Nummer 60 ging unb auch doS letzte GebirvSdors nicht außer acht ließ. Ihm zur Seile standen auch »»och andere Tücherer und .Nieder mit Siebes; Äorcärc muß muß uns« Abgeordneter werben!" war sein Kamps-ruf. I»?t aber, da seine Arbeit »ehr am Platze und »öliger gewesen wäre, blieb t)»«azar fein zu Haus» und freut» sich de« Lebe»«. Di» Deutschen aber flogen di« und der, jtz» sah man sie in Tüchern, bann in Store und wieder in Eilli. Und da« nicht etwa nur bie letzten Tage unb zu näch»« licher Stunde bei« Rotwein. (Soll jedenfalls richtiger Kognak heißen. An«, d. Schriftl.) wie einige Tücherer arbeiten, sondern da« ganz« Jahr hin» durch. In dieser Hinsicht täten wir gut zu d»n Deutschen in die Schult zu gehen. Wo sich einmal der klerikale Drache einnistet, kort geht alle« den Krebsgang, da» nehmen wir überall wahr. E» gibt kei»en giößeren Schädling für unser Volk, wie den Klenkalis«u«. Der arbeitet nur für seinen Sack, da« allge«eine völkische Wohl ist ihm die letzt« Sorge. Tarum hinweg «i» ihm. hinweg «>t de« Klerikal»««»» und leinen Schlepp»rägern in der E»eie»«ark. Erbebe dich slovenischer B^uer, du siehst wohl, baß der Klerikali«mu« dein ärgster Feind ist. den du «it aller Mach! unterdrücken sollst." politische Rundschau. Z>er mi^Iillgte ßlier Wahlkreis. Zu den von un» deren» aufgezählten Wahlorten bei Eillier Wahlkreise« kommen noch bie Ort« H o ch e-negg, Sauerbrunn un» St. Lorenzen ob Marburg hinzu. Ihr Hinzutritt ändert nur wenig an ber Tatsache, daß ber Eilliei Wahlfrei« eine Verschlechterung erlabten ha», bie unter allen Umständen — wir ruft« hier den oft betäiigten treu sorgenden Sinn der Ostmärktr für den „be-hüteten Augapfel der Nation' an — in irgend einer Weift bevoben werden «uß. Sturm auf dem Aasserglase. In der Au»-schußsitzung de« slovenisch-polui,chen Gereine« süc Untersteiermark, der sich in weiten Kreisen der größten Undekanntdeit erfreut und im Range einer Tischgesellschaft steh«, wurde beschlossen, nach Marburg eine Vcrttaukntmänner-Veisammlunq ber Slovenen Steiermark« und kärniens einzu-berufen, um gegen bie Haltung bet Adg. Lüfters!c und Pioj in der Wahlrechi«stage Stellung zu nehmen. Tie ganze Sache, die erst durch bie Uebernahme in die deutsche Tagetpresse zu einet ganz unverdienten Bedeutung aufstieg, läuft, wie Dr. Ploj im Slovenec au«sührt, auf eine Eiset-fuchtele» hinau« und zwar sei e« bet Durchiall»-wahlwerber Prof. Dr. DerstovSik, der Dr. Pioj Schwierigkeiten zu bereiten suche. Hin slavisches Alrtetl über die Wahlresorm. Hostat Dr. Ploj schreib» im „Slovenec': „Die Slovenen haben unter allen Slav n verhäl»ni»maßig am meisten erreich».' Und: «Der unschätzbare Vor-teil, den bie Wahlresorm gebracht ha», lieg» dann, baß mit ihr die deutsche Vorherrschaft in Oesterreich grünblich bahingestürzt und beseitigt unb Die Möglichkeit zu weiteren Lerdefferungen geboten würbe." Das Mehrstimmenwahlrecht. Da« „Präger Tagdlatt' melde», daß der von vielen Parteien vorbereitete Antrag auf Festsetzung de» Mehr« stimmenwahltechte» folgende Form haben werde: Die bi»hettgen Wähler, bie nach einet gewissen Sieuerabgade gewählt haben, sollen zwei Stimmen erhalten, während die neuen, also diejenigen, die ohne Rücksicht aus bie Steuerabgabe wählten, nur »ine Summe haben sollen. Man rechnet auf vier« tausend ditherig» Wähl» achttausend neue Stimmen. Erhalten viertausend bi»h«rige Wähler durch da« Mehrstimmenwahlrecht eine zweite Stimme, so stünden achttausend neuen Wählern achttausend alte Wähler gegenübet, wodurch die Gefahr einet Vergewaltigung und eine» allzu schroffen Wandel« in den Parteioerbällnissen hin»« angehalten würbe. Da» »Präget Tagdlatt" behauptet, daß dieser Antrag zwei Dtiitel der Summen de« Au«schusse» für sich habe. Wir ««inen, daß ein Mehrsttmmenwahlrech» nur bann Aussicht hat, dutchzudtingen, wenn e« den Unier* schied zwisch«»» Brsitzknden unb Besitzlosen fallen läßt und in feine Wagfchale nur Unterschiebe bet Bildung, wie sie auch in anbeten Staaten be« allgemeinen Wahlrecht« gemacht werden, und Unterschiebe de« Alter» aufnimmt. Für ein solche« Mehrstimmenwahlrecht wären jedenfalls auch die deutschen Ardeiterrnassen zu gewinnen. Mi» eine« ***** Mehrsti««enwahlrechte ließe sich adet auch der alte bmische Einfluß i« Staate wiedergewinnen. „Kenkersknechte des Kenfels«. Mit diefe« geschmackvollen Titel bezeichnete jüngst in einer Fir«ungspr»digt in der Dekanalkirche ein Jesuiten» pater aus Maiiaschein jene Lehrer, welche sich am Kamps gegen d>e Religion', d. h. nämlich an den Bestrebungen bes Vereins »Frei« Schule' betei« ligen. Die Aeußerung veranlaßte den anläßlich ver Firmung anwesenben Weihbisctof Dr. Ftind, zu ber ihn urngebenben Geistlichkeit nachher zu bemerken, wenn diese Aeußeruni in bie Oeffent-lichkeit gelange, ermächtige er jene zu der Erklärung, daß et damit nicht einverstanden sei. Inch ei» Zeichen der Zeit. Wie verlautet, sollen bie Besatzungen an der galizisch-rufsischen Grenze verringert werden, nachbe« sich bas einst-«al« gefürchteie Rußland immer«»vr al« ein Koloß auf tönernen Füßen herau«stellt und di» i« Nords« freiwerdenden Truppen im Süben, nahe be« verbündeten Italien, und b'ii Balkan st aaten Siandlager beziehen. So sollen unier anderem ba« 3. Arlillerie.Re küchkeil diese» Paten» gat nicht angesehen. ÄUS Stadt und fanD. Deutscher Wahlsieg in Kschenegg. Die beulsche P rtei ist schon derart erstarkt, daß die Slovenen den Kamps bereit« ausgegeben haben unb sich der Wahl enthalten. Bei den am Samttag stattgefunden™ Gememdewahlen siebten die Deuischen. Von 179 Wälzlern de« Dritten Wahlkörper«, in bern st»,« da« entschiidende Rtnpen stattfand, wurden 89 deutsche Stimmen abgegeben. Unsere Glückwünsche unseren strammen Nachbarn! Evangelische Gemeinde. Heuie Sonniag vormittag« 10 Uhr sind« in der evangelischen Chriftu«ktrche aus der „Insel' ein öffentlicher Golte»dtenft mit Predigt des Herrn Psattet» May statt. Kodessall. In Graz starb dieser Tage der gewesene Schneideirneister Karl D o st a l, der sich lange Iahte i» Eilli aushielt. Harte»-K«»jert. Mittwoch den 1. August finde» in dem schattigen. geräumigen Sitzgarten der Gastwirtschaft »Huberiu«' in der öoibach.r Straße «in Konzert der vollständtgtn Ctllier Musikoerein«. kapell« statt. Beginn des Konzertes um halb 8 Uhr abend«. AK»s»»dj»a»ti«jÜhri4es chründungsseK des Silier Milit^rveteranenOer eines. Am 5. August Setre 3 d. I. feiert der Baron Cnobloch Militärveteranen-Verein in Eilli sein 25 jährige« Gründungsfest. Die reichhaltige Festordnung ist in kurzein folgende: Am Vorabend, den 4. Angnst, findet ein Zapfenstreich statt. Hernach werden die angekommenen fremden Gäste im Hotel „Post' begrüßt. Der 5. August, der eigentliche Festtag wird durch einen von mehreren Musittapellen ausgeführten Weckruf um 6 Uhr früh eingeleitet. Um halb 11 Uhr vormittag« ziehen der hiesige und die fremden Vereine mit mehreren Musik-kapellen durch di« Stadt zum Rathause und von dort aus die Festwiese, wo eine „Feldmesse' gelesen wird. Nach der Feldmesfe werden die Vereine vor dem Rathaus? vor den Spitzen der Behörden und dem Offizierskorps defilieren. Nachmittags findet auf der Festwiese ein großes „Volksfest- statt. Das Fest beginnt um halb 4 Uhr und hat ein ungemein reichhaltiges Programm. Vier Musikkapellen, u. zw. die Eillier MusikvereinSkapelle. die Grazer und Marburger BereinSkapelle und die MoSkirchner Kapelle in ihrer Nationaltracht werden mit ihren Vorträgen abwechseln. Für die leibliche Erquickung ist durch zahlreiche Wein- und Bierhallen und Buden für Eßwaren reichlich gesorgt. Für die Belustigung deS Volkes sind unter anderem da: Ein große« amerikanisches Orpheum, ein Hippodrom, Tierschau, Theatervorstellungen, amerikanische Schaukel, Riesen-rad, Fesselballon, fliegende Araber, Sacklaufen, Topffchlagen, Maibaumsteigen und vieles andere. Bei Einbruch der Dunkelhett wird ein große« bengalisches Feuerwerk abgebrannt werden. Montag werden Ausflüge mit Musik unternommen und abends findet ein Konzert der MooSkirchner Kapelle im Hotel „Stadt Wien" statt. Kür die Z5is»arck«arte. »n Spenden für die Errichtung einer BiSmaickwari» sind weit»»« eingegangen durch Josef Goesich, Sta»ton«chef in Saldendosen X 1. Dr. Vinzenz Hui»»r. Leoden i», Sammelbüchse M kesch & Moßmann 33 20, Bit-«atckieiet am 29. März in Wien unter dem Vor-fitze Schönerer« 31. Deui'chnativnaler Vrein für Oesterreich in Wien 10. Turnverein St. Pötten 5, Durch Sammlnng be» Herrn E. Friedrich, Bau» meister in Halle a. S. 118, Alexander Zimmer-mann. Mürzzuschlaa 1, Jofef Benka, Wen 6, Dr. Neuerle, Linz 5. Ungenannt 1, Dr. Alexander Brenner, Linz 2V, SüdmarkoriSgruppe, IV. Wieden, in Wien 27, Steuer Sepp. Buchhändler >n Linz 1, Or »qt^ppe „Linz', b. B. d. i. B. 2, durch Sammlung d. ing. Han» Sise» in Sagor 17, Dr. Franz Wellet und I. Klepnig in Oder-Fellach 2, durch Sammlung De. Han» Hockauf, in Kitchbetq a. Wagtarn 6. Heinrich Wippel. Donawitz 7, Thema« Götz, Marburg 20, Th. I Plewa & Sodn, Wien 20, Selbsthilfsgenoss'nschast „Ostmark' Wien 20, Fritz Godina 2, F. Klau«, Schwb. Gmund 2, Albe« Lebcter, Wien 2, Baumgartnee Konrad, Wien 12, Papp Han«, Hrastntgg 1, I. I. 1, beulscher VolkSoerein süt S^lesien in Trot-pau 10, durch Sammlung Dr. E. Jakltn in Sagor 22. Turnverein Florid«dors 8. Maul in Wien 2. G. Krischmann, Lehrer in Trieft 2. Walthet «aluscha. k. k. Professor, Eilli 2, Dr. Kroenip. k. k. Professor. Eilli 4. Hermann Mauthner, Bütgetschullehter, Eilli 2. Franz Haldenwang, cand. med., Wien 2 Fiitz Hummer 1. J>i« Amtsränmlichkeiten be« k. k. Revier« bergamie« vesinden sich vom 23. Juli enaes^ngen in Eilli, Ringstraße Nr. 8 (E-dgeschoß). Anläßlich d.'t U bersieolunp, welche am 23. Juli ersolgt. sind« kein Patteienverkeht statt. An da» ßissier Hen-ssenschastsreziKer wurde aus Grund des vorgelegten Protokolle« übet bie am 25. Juni 1906 abgehaltene General« Versammlung de« Trisailer Bruderlabe-Konsum-vereine«, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, die Eintra^una der Liquidation»firma „Trisailer Bruderlade-Lonsumverein. registrier» Genossenschaft mit beschränktet Haftung' in Liqui» dation. weiter» die Eintragung de» al» Liquidator bestellten Dr. Erwin Ambrositsch. Recht»anwalt in Laidach, veranlaßt; zugleich werden die Gläubiger dieser Genossenschaft ousgesotdert, sich bei bet Ge» nossenschast zu melden. ßillier Lawu-Fennis Klnv. Da» britte interne Eillier Lairn-T'nnt«-Turnier sindet am 2. August und ben solgenben Tagen aus ben Plätzen im Siadtparke statt. E» werben solgenbe Wettbewerbe au«g«ttagen: ») ohne Votgabe: 1. Herren. Emzelipiel; 2. Damen - Einzel'piel; 3. Herren-Doppelspiel; 4. Herren- und Dumen-Doppelspiel; d) mit Vorgabe: 1. Herren« Einzelspiel; 2. Damen - Einzelspiel; o) ohne Vorgabe: 1. Herrentrost«Einzelspiel; 2. Damen- Seite 4 wixr Nummer 60 tröst.Einzelspiel. El wird täglich voa 7 Udr früh bi« 12 Udr mittag« und von halb 4 Uhr nach-mittags di« zum Eintritt der Dunkelheit gespielt. Bon der ^«dbaha. Die k. k. pclv. Süababn-Geselltchafl beabfichng», mu Beginn be« Jadre« 1907 »btr Tarife zu erböhen. Die jetzl gelt enden Tarne solle» teilt aufaedoben, teil* begrenzt werben. Die Berwaltun« begrünet die« damit, daß sich die Erfordernisse, cie an sie herangetreten sind, bedeutend erhöht haben und die Lerkehr«kosten sich in keinem Falle erniedrigen lassen. Z)ie A«gd nach dem Hchsendicöe. Am Ann^-'^ltarile in Tüch»ra am Freitag verkausie ein Bauer einem BiehKändler e>n Paar Ochsen. Der Viehhändler nab ihm eine Angabe von 69 K und e« würbe vereinbart, daß er den Kousschilling«. resl von 600 K im Ho"l .Post' in Eilli werde ausbezahlt erhallen. Der Bauer entfernte sich dann vom Markiplag und al« er zurück kam, bemerkte er zu seinem Schreck n. daß die Ochsen verschwunden waren. Er begab sich zur Gendarmerie nach Eilli und erstakeie die Anzeige. Nun gmg die Verfolgung de« Och »ndiebe« lo«, doch alte« Suchen nach bem Diebe war vergeb n«. Al« vann der Bauer ganz verzweifelt in« Hctel .Post" kam, überjchütteie ibn der Viehhändler — den» dieser halte die Ochse» entsütm und wartete in diesem Hotel verabcevun»«-gemäß auf den Verkäufer — mit Vorwürfen daß er »hn so lange habe werten lassen. Der „Kauf-trunk" wild die«mal wohl sehr reichlich aus-gefallen lein. Kopfendiebe im Sauntal. Seit einer Reihe von Zahren werden IM Sanniale von unbekannten Tälern die Hopfens,lder geplündert, ohne daß e« bi« jetzt gelungen wäre, ihnen auf die Spur zu kommen. Der Hopscnbauocrein in Sachsenseld bat sich daher an die poli'ische Behörde mit dem Ec-suchen um fteeigaete Vorkehrungen zum Schutze der Hopfenoflanzungen' gewenvet. Den Souutagsrausch ausgeschlafen. Montag nachminag« sudr ein dopo-llpäliniger Wagen de« MühlenbesitzerS P. Majsic in Unter-Kötung schein« bar ohne Wagenlenker durch die Gra»erftraß> und Bahnbvfzasie. wo er vor der Majdicschen Mehlniederlage hielt. Hier stellte e« sich a?er herau«, daß da» Gefährte nicht ohne Lenker war, sondern baß terselbe einfach sein Nachmitiagtschlätchen hielt. Die Pferde hielten in gewohnter Ä.iie vor dem Geschäfte in ber Bahnhofafse und waren off-nbac klüger wie ihr Lenker, der erst nach heiligen Rülleln geweckt werden konnte. AIS der Walmann Sapuschek den Knecht, der sich Georg Veurich nennt» um seinen Namen fragte, erwiderte er ihm in frecher Weise, er werde weder seinen Namen nennen, noch angeben, bei wem er Mtenstet sei. Al« idm der Wachmann daraufhin die Verhaftung ankündigle, versetzte ihm Vetlrich einen Sloß in die Brust und ergriff gegen den Bahnhos zu die Flucht. Geg»n den pflichtvergessenen, gewalttätigen Knecht wurde die Straianzeiae erstattet. Der Iiakertarif, der auch bei uns vorge-schrieben ist, scheint von einigen Fiakern wenig be-achtet zu werden, kürzlich verlangte der Fiaker Z . . . k von einen Sommerfrischler für eine Fahrt nach Storv 5 Kronen, obwohl ihm nach dem Tarife nur 3 «ronen gebühren. Derartige Schröpfungen der Fremden sind wohl im Interesse des Fremdenverkehre« unbedingt zu verpöncn und es wäre angc-zeigt, daß die Sicherheitsbehörde ein strenges Augen-merk auf die genaue Einhaltung des Tarifes richten würde. Slavische Ketzlitder iu Hraz. Au« Graz erhalten wir folgendes Schreiben: „Wiederholt komml e« vor, daß die hiesigen Militärmusikkapellen bei Konzerte» slavische Lieder spielen. So spielte die Kapelle de« 7. Jnf-Reg. »« hiesigen Stadtparke am 9 d. da« Lied „Y boj* au« der Oper „Zrini" von Zajc. Am Sonntag den 22. d. spielte die oberwahnie Kapelle in den Annensälen ebendasselbe Lied. Am Donnerstag den 26. d. wurde von der Kapelle de« do«n.-herz. Jnf.-R'g. bei d.'m in der Sleinselber Bierhalle abgehallenen Konzerte ein Liederpoipourri gespielt, in welchem eine Menge slavischer Lieder vorkamen, so z. B. gleich zu Anfang da« slooenische Volk«lied „0 Maricka ti si moja", weiters da« slavische Volk«I,ed „Lar^n', „Xuprej -astav-» slarz*. „Hej Slovaae!" u. s. w. Der lebhafte Lärm und Applau«, ver sich be» einzelnen Stellen dtese« Poipourri« erhob, bewie«, wie diese Stellen bei den anwesenden Slavin gezogn» haben. E« ist ein ganz berechtigt'? Wunsch, wenn wir in der rein deutschen Siadt Graz von solchen Liedern verschont sei« wollen. Wa« würde in Laidach geschehen, wenn bei esrem öffenilichen Konzerte oder bei einer Platzmusik die „Wacht am Rhein", .Da« deutsche Lieb" oder „Da« deutsche Weihelied" gespielt werben würde? Die ganze Stadt würde in Aufruhr geraten. Wenn sich schon die deutsche Bevölkerung von Graz teil« w-gen Unkenntnis der slavischen Lieder, «eil« au« Lauhei» die« gefallen läßt, so verwahren doch wir in Gcaz weilenden Kcainer Deuischen im Namen de« gesamien deutschen Volke« un« auf bat Entschiedenste gegen da« Spielen slavischer Heylieder. Wir haben genug deutsche Lieoer und brauchen keine kremden Hetzlieder." Aus der »cirischen Aeituugswelt. Wie eine Miitetlung de« Grazer Tagblatte» bejagt, wurde in da« Marburger Handelsregister die Firma „Buch- und Sleindruckerei Joses Mostböck und Komp., Gesellschaft mit beschränkter Hastung", eingetragen. Zweck de« Unternehmen« ist u. a. die Herausgabe einer Zeitung unter dem Ti>el „Marburger Presse, deutsches Organ sür Ui>«er« stei-rmark". Da« neue Blatt soll, vom I. Sep-tember an erscheinen, und zwar vorläufig wöcheni« lich dreimal. Kauft kein ungarisches Mehl! Mit welcher Gleichgültigkeit der veutfche Kausmann. ' er deutsche Bäcker, die deutsche Hautsrau beim Mebleinkauf vorgehen. beweisen nachilebende Zahlen: Während un ere Mehleinsudr au« Ungarn in den Zähren 1390 80'/,. 1898 116 un> 1904 170 Millionen K betragen vat, allo «n 15 Jahren um mehr al« 100 Prozent gestiegen ist, fiel die Ausfuhr nach Deulschland in der gleichen Z»ii um mehr al« 50 Prozent (im Jahre 1890 7'/,, im Jahre 1904 3'/, Millionen X). Wenn auch sür den deutschen Kausmann oder Bäcker Preis und Qualität de« ungarischen Meble« gegen österreichische Erzeugnisse öiier« eine Rolle spielen, so ist >« immerhin keine Notwendigkeit, fast ausschließlich und mit Vorliede den ungari chen Erzeugnissen den Vorzug zu geben, um Einbildungen zu befriedigen. Hätte der deutsche Mehlbändler öfter Bäckermeister halb«weg« nur so viel Nationalgefühl als ber ReichSdeuifche, welcher in erster Linie seine Mühlenerzeugnisse bevorzug', dann müßten unsere Mehlkonsumenien viel häufiger und ergi.biger die einheimische Mühlin »ustrie. die heimische Landwirtschaft unterstützen, die dadurch ebenso bald als die ungarische auf die »Höhe der Zeit" käme. Au« dem ungarischen BolkSmunde hört man gegen Oesterreich nicht« al« „deuische Hunde" 1" Mit welchen Kampfmittel der Boykott sämtlicher österreichischer Artikel betrieben wird, bezeug« das planmäßige Herunterreißen geschäftlicher österreichischer Maueranschläge und AuS-hängen von Tafeln an ungarischen Geschäst«läd«reisenden ist der Eintritt verboten!" Also wacht aus, ihr deuischen Mehlkonsumen.en, lauset und verlanget nur »nehr einheimische« Mehl un-serer einheimischen Produzenten und Mühlen. Der magya,i>che Größenwahn wird dann sofort fallen! ßin neuer Porlloß fur die Hiusührung der slovenischeu Gerichtssprache. Man schreibt den, „Grazer Tagdlatt". Anläßlich der Eiöff. nung de« Konkulie« über da« Vermögen de« Raimund Sav«ky> nichiprotokollierten Kauimanne« in Podplat, bat da« Bezirksgericht Rohitsch offenbar über »irekten Austrag de« Krei«gerichte« Eilli an die Gläubiger die im Gesetze vorgesehenen Verständigungen von der Konkurt«öff>iung, von der Bestellung de« Konkul«kommissärS und Masseverwaller«, sowie von der Anordnung der L-quibierungtlagsahrl und be« AnmeldungStermine« in autichließlich slooenischer Sprache versendet. Dieser Vorgang steh, im direkten Widersprüche mil Anordnungen de« Gesetze« und geht weil über den Rahmen der PraZak'ichen Sprachen-Verordnungen, deren Anwendung nicht nur flovenische Slavisie-rungSapostel im Richierkleide, sondern auch die k. k. Regierung in Unterfteiermark stillschweigend einführen will. Derartige Ungesetzlichkeiten sind aber umso bedauerlicher, al« solche Veiständi-gungen offenbar nicht nur an deuische F'rmen in Marburg, fondetn auch an die Gläubiger in dea übrigen Provinzen Oesterreich« versendet wurden. Wenn man sich vor Augen hält, in welche unan-genehme Lage Firmen in den deutschen Industrie-bezirken Böhmen« durch einen solchen slovenis den Ukat komme» können, so gelangt man zur Ueber-zeugung. baß mit der hier kcitisierteii Sprach-spieleret die Interessen weiige^enbec Kreise ge-fährdet werden, da die durch den Konkurs ohnehin schon in Miileidenschast gezoaenen Gläubiger durch solche slooenische Ver>'.äntlgungid Bürgermeister von Trisail ist, Hai nanz Uinersteiermark nich'. Vor 15 Jahren war er ein ganz unbedeutender Mann. Er besorgte seine Bauernwittschasl, beschlug die Pierde und heilte da« Bieh. Die unglückseligen „Klerikalen" brachten ibn auf den Bürgermeisteistuhl und jetzt glaubie er eiwa« recht Große« zu sein. Seine Danibarkeit bewie« er den „Klerikalen" dadurch, daß ec ihnen den Rücken kehrte, ihnen entgegen-arbeitete und sie schmähte, wie unb wo er nur konnte. Darüber könnten die Trisailer „Klerikalen" manche« erzählen. Gul sind iyu, die Klerikalen nur bei ben Wablen. E« ist bekannt, wie er sich bet den letzten Land>ag«wahlen den Geistlichen an» biederte, seinen guten Glauben bervorhob, so daß ihm schließlich abermals die Klerikalen zur Ad-geocdnetenwürbe verhalfen. Bald darauf hieß ti in einem au« Hrastnigg stammenden Artikel de« „Sloo. Narod": „Et ist eine Lüge, daß der Abgeordnete 3?cZ ein Klerikaler ist, denn einen Klerikalen wollen wir nichl!" Da« war der Dank. Dieser Artikel stammt au« der Feder eine» Menschen, der in sehr enger Blut«verwand,schast mit Ro! steht. Bei den letzten Reich«rat«wahlen kam die ganze Agiiaiion gegen Korosec und sür Rebek au« dem Hause de« Ro!. Scheinbar war Letzlerer für Koroöec, feinen Vertrauensmännern aber trug er auf. den VoduZek zu wählen. Al» sich aber um den Letzteren niemand kümmerte, begann ver Sludent R°2 sür Rebek zu agitieren. „Sloo. Narod' schrieb vor der Wahl, daß idm Rtä sehr sympathisch sei und zwar deshalb, weil sich Ro2 geäußert habe. er werde e« den oerfl.....Klerikalen schon zeigen, wenn er in den Reich«?« komme. Gleich daraus erklärn Roz in den Zeitungen, daß er nicht kandidiere, im Stillen über agitierte er sür sich selbst und zwar früher gegen Korosec. j'tzt aber besonder« gegen VoduS-k. An dec Wahl am 17. Juli hat sich kaum ein Zevntel der Bevölkerung beteilig», aber der Großteil hat ihm sie Stimmen gegeben. 21 inert habe» für ihn bie Polizei, die Gemeindeorgane, seine Söhne und einige seiner Gäste. Höchst komisch war die Wahl in Hrastnigg im Ro^schen Hause. Zur Wahl kam nur ein Einziger. Die Kommisfion schlug die Zeit toi, wie sie konnte. Al« bann va« Wahlergebni« verlesen wurde, fand man, daß im ganzen neun Stimmen abgegeben wurden, acht von der Kommission und die erwähnte de« einzigen Wähler«, und zwar alle für RoL, der auch Mitglied der Wadlkommi^sion war und sich daher selbst cewählt haben mußte. j!ann noch jemand den Rc/ al« ernsten Politiker betrachten?' Aückjchritt. Sehr schlimm ist r« um den St. Leonyarver Bezirk bestellt. Dort gingen in zwei Jahren die /»eutschen Stimmen bei den letzten Wahlen von 90- aus 534 zurück, während die Peroaken lhre Summen um 393 vermehrten. Der Kamps zwischen freisiunigen und klerikalen Slovenen ist bereit« >o wett gedieben, daß von Seite ver Dunkelmänner einzelner One die Losung ausgegeben wurde, die Narodni darn« und die slovenischkn Handelsleute, soweit sie frei-heillicher Gesinnung sind, in Acht und Bann zu »un. So ward in Arlilsch bei Gelegenheit einer jiuniiMer 60 ..V»eNt'ck>e Seite 5 Zusammenkunkt von Geistlichen de« Ranner Bezirkt« die B»rruf«etklärung über den Närodni vom in Rann und die Ranner flovenifch»» Raufleute erlassen. Wie tiff soll sich der ohnedie« so verzagte und entmannte Ilovenifche Freiheilsschwärmer fernerhin noch ducken? Sin pervakenltlerikakes Wachtgebot. Die Cillier Peroaken, die soviel vo» mannhaftem Freisinn faselten und beim ersten scharfen Zusam-menireffen mit dem schwartn Henb^nn da« Hasenpanier erariffen, haben sich in blaßer Angst vor weiteren Einbußen an Geld und Einfluß unter den Bauer«leuten, nun völlig unter den Krummstad gebeugt und jenen ber al« „räudige« Echas" bezeichnet wurde und der doch nur in ihrem heimlichen Auftrag handelte, al« Opfer dargebracht. Der Hatptjchnsileiter der Domovma Aloi« Svinaler wurve uver klerikalen Wunich ent-lassen. Sloo. Narod schreibt hiezu unter der Auf-schrifl: Reuzeitlicht Hyänen. Wütend und unablässig wie Hyänen hiben sich unsere kleri-kalen Slovenkc-Skribler aus den Schriftleiter der Domovina, Spindler gestürzt und sie hiben nicht locker gelassen, bi« sie ihre Absicht erreichten und da« Druckereiunterneamen ihn au« seinen Diensten entließ, womit e« fit uiiserer frommen Kaplano-kraue und ihrem Anhana« unterwarf. ^osrgzer — Kerrenhausmitglied? Die Ernennung ver neuen Geheimräie, unter denen sich die Minister Dr. v. Derschatia, Prade, Dr. Marchet, Dr. Pacak und Dr. Fo,scht befinden, erfolgt am 13. August zukleich mit «inem neuen Pair«fchub. An Stelle de« verstorbenen Dichie»« Ferdinand von Saar wird sicherem Vernehmen nach Peter Rojegaer in da« Herrenhciu« berufen werden. |>en grwerösmüßigcu Stellen-Nachweis be» handelt eiue.WarnungSschrift. die der Deutsch-nationale Handlung«aebil>en>Lerband >n Hamburg soeben herausgibt. Die Schrill enthält Angaben über 227 gewerbsmäßige Stellenvermitller, wovon 144 Vermittler, 46 sogenannte Stg«^ehtlfen davor gewaint werden, bi« Hilfe folcher gewedimäßigen Stellenvermitller in Anspruch zu nehmen. B t den vielfachen u d er-heblichen M-ßfiänden, die f,erar>e der gewerb«-mäßige ArdeiiS-Nachwei« mii sich gebracht hat, über die ganz allgemein geklagt wird, ist das Vorgeben de« Verbände« nur zu begrüßen. Diese Art der Selbsthilfe, um dem Ueberwuchern ge» wertmäßiger Siellenoerrnittler, unter d»nen er-sahrungegemäß viele unreelle vnd vorbestrafte Elemente sich btsinden, wenigsten« im Htndel«« gewerbe Einhalt zu tun. verdient Nachahmung, denn auch andere Beruf«slän?e. namentlich Gast-wirt«gehilfen und Dienstboien wisi>n ein Lied zu singen von der Ausbeutung Siellen-Snchender durch gew?rb«mäßig- Ztellei'vermittl'r. Da-uin können wir un« der Warnung de« Dl'Utfchnatto-nal-n Handlung«gehilsrn-Verbände« nur an schließen. Karl Luckmaun f. In Ä>lde« starb um 24. b. nach langem Leide» der Leiter der krainischen Induftriegeselljchast. H,rr Kal Luckm^nn. im 65. Lebensj ihre. Selbst die slavischen Blauer können ihm nicht da« Zeugnis verwehren, daß er Ehren-mann vom Scheitel bi« zur Sohle und d>r bedeutendste Industrielle ve« Lande«, ausgezeichnet durch große Arbeitskraft un» seltene Fädig-ketten, war. Lichtenwald. (Behülfest und Schul-f e r i t n.) Dus dies'ävrige Slulfest unserer deutschen St-ule findet S?»nt»g den 29. d. in gewohnter Weise statt. Freunde und Gesi nungs-genossen sind herzlich willkommen. — Die Serien beginnen an fämtlichea Schulen des BeziikeS fortan mit 1. August und datier ti« 30. Sepiemder. Da vielseitig der berechtigte Wunsch geäußert wird, eS mö^en die Ferien wenigstens in der Schulfemeitfe Lichienwald am 15. Jul>» wie an den Mittelschulen, beginnen, so steht zu erwarten, daß der Bezirk«-schulcat diesem Wunsche tn Zukui.st enlsp ech n w d im besten Gange und e« :st ein guier Besuch von a»«wä:t« zu er-hoffen. Mit der Gründung einer deutschen schule in Windisch Füstritz wird einem lang gehegten Wunsche der ganzen Bevölkerung eittg«gengekom-men. denn die Verhä'tnisse an der j?tz gen Schul-sind die denkbar traunnsten. die« bewiesen die traurigen Erfolge, welche die Schüler der letzten Klasse bei dem Aus» >^m«prüsungen in die Mittel-schulen erzielten. Hoff ntltch wird der L tndes-schultat im künftigen «chu?jahre diesen Uedelstand-n energisch entaegenireten Kurkille Nömerbad. In der Kuranstalt sind bi« 26. Ju,i 226 Parteien mit .'»44 Personen zum Ku'gebrauche ein^etroffktt. Kurlifte Aad Meuhaus. In d-r Lande«-Kuranstalt lind bi« 26. Juli 833 Parteien mit 666 Personen zum Ku^ctebrauche einnetroffen. Aurlilie Aovitsch-Sauervruau. In der , Landt«-tiuranstalt sind hu zum 22. Juli d. I. ! 1446 Parteien mit 2266 Personen zum Kurgebranche ! eingetroffen. Radiotherapeulisches Institut. Behandlung von Hauttrankheiten (Tuberkulose und Reu« bildungen der haut. Haar- und Pi>t«rkrankunqen u. s. w.>. Entfe'nung von Warzen, Muttermalen. Haaren u. i iv. mit ultraviolette» Licht-, Röntgenstrahlen, Eiienlicht, Elektrolyse ic. Dr. H. Ho«n»l4 Factaaict für Haat- und Kruhlrrhlikruklirllti Gtas. Joknneainrlog tu. vermischtes. Streik uud Hausarrest An Algier sind 400 Schuhmacher in den Streik getreten. DaS kommt auch anderwärts vor. Das spezifisch Algerische an dem Streik ober ist, daß die streikenden Arbeiter zugleich in einer Art Hausarrest gehalten werden. Die Führer des Streiks haben nämlich nur ein begrenztes Vertrauen in die Ausdauer der Ar-beiter, die meist Juden, Spanier und Muselmänner sind. Infolgedessen ordneten sie an, daß die Arbeiter die Arbcitsbörs« nicht verlassen dürfen. Sie müssen dort sogar ihre Malzeiten einnehmen. Von Stunde zu Stunde werden die Namen verlesen und wenn einer fehlt, werden sofort verläßliche Leute ausge-geschickt, die ihn zurückbringen. Das gibt dann immer ein Hallo auf den Straßen vor der Ar» beitsbörse. japanisches Aier. Die Japaner haben be-wiesen, daß sie in den Künsten des Krieges und des Freden« den filteren Kultm Völkern vieles mit erstaunlicher Schnelligkeit und Gcschicklichkeit ablernen konnten. Man mag nun zum Alkoholgenujse stehen, wie man will, man wird zugeben müssen, daß das Bier eineS der weitest verbrcitesten Äulturprodukte ist und daß die Fähigkeit, ein gutes Bier zu brauen, einen gar nicht üblen Maßstab zur Bestimmung der Entwicklungshöhe einer Nation abgibt! die Japaner können sich auch diesen Maßstab anlegen lassen und bestehe'» tote Probe mit Ehren. In der österreichischen Akademie für Brauindustrie wurden vor einiger Zeit zwei Proben von japanischem Bier fachmännisch untersucht und daS Ergebnis war, daß die japanische Brauindustrie eine hohe Stufe erreicht hat; die Biere erwiesen sich als kräftig eingebraut und von hoher Vergärung. Von ganz besonderer Bedeutung ist es, daß die Biere absolut frei von solchen Bazillen waren, die eine Z ersetzung herbeisühren können; dadurch ist eine sehr lange andauernde Verwend-barkeit des Bieres und auch seine Aussuhrfähigkeit über See gewährleistet. Damit geht den europäischen Völkern wiederum ein großer Markt verloren, was sich in der Verteuerung der Biere beinerkbar machen dürste. Die Anzahl der A»de« in He »erreich. Nach der letzten Volkszählung 19UU leben in Oesterreich 1,244.><99 Juden oder 4 50 Prozent der Gesamt' bevölkerung. In Wien sind 146 926, in Lemberg 44.688, Krakau 26.671, Ezernowitz 21.5,85, Prag 26.614, (Brat, 1627, Troppau 105,1 Juden. Dem Berufe nach finden wir die Juden hauptsächlich beim HERAUSGABE a. VERWALTUNG der DEUTSCHEN WACHT BESTES INSERTIONS-ORGAN FÜR _ UNTERST EIER MARK - = BESTEINGERICHTETE ----- BUCHBINDEREI - IM HAUSE- VEREINS-RUCHDRUCKEREI CILLI 15 ^ r k? "1 * CILLI Rathausgasse Z Rathausgasse 5 ANSCHLAGZETTELN. KASSABÜCHER. WERKE. BROSCHÜREN, EINLADUNGEN. STERBEPARTE, ZEITSCHRIFTEN. FACHBLÄTTER. KATALOGE, KUVERTSAUFDRUCKE, ZIRKULARE. DIPLOME, MEMORANDEN, PREISLISTEN ..... SPEISEN- und GETRÄNKE-TARIFE, KBLLNER-RECHNUNGEN, MENUKARTEN, ETIKETTEN, PREISKURANTE, FAKTUREN, BRIEFPAPIERE, STATUTEN, JAHRESBERICHTE, LIEDERTEXTE, TABELLEN, TRAUUNGSKARTEN Eenr 6 Nummer 60 «Sankt und Vnkthriwtjrn 535.247, in gtlb« und iVaibtoirW« 139.810, JnduM JE'UJ'J? öftrntUch«« Dienste und den fte.ea Berufen 1984^42. K^tden nach Bildung überragen sie d,e Ander» gläubigen. An den österreichischen Umv-rsttäte.. bilden sie 16'8 Prozent, an den Techniken 19 4 Prozent. Zur deutsche» Umqangisprache dekanniensich 4WLI5, ^ur volnischen 6SZ.2SK, zur tschechischen »7.^8. zur ruchenischen 40.906. zur italienischen 2940. zur dänischen 263. zur serbischen .i3. zur magyarischen zur slowenischen 26. Demnach bekennen sich (Mi Prozent der österreichischen Zuden zur slawischen Umga^prach^ ^ £rani«i. Z» OsenA7 versucht- kürzlich eine se.t langer Z« an Rheumatismus kranke Frau namenÄ Zl-. di.se« Uebel nach dem Rate einer Freundin radikal zu kurieren. Sie bestrich ihre Glieder m.t Harz da-da« s.e dann entzündete, um durch den Damps des Harzes die erwünschte Heilung zu stnden. S,e .rlitt schwere Brandwunden und wurde nn sterbendem Zustande inS Spital übersührt. ' Kt»e Eriche auf Veiten. Aus Äroywarde.n wird gemeldet: In dem Wagen de« Haf»er»nsterS Ludwig Sos wurde eine in Verwesung bc^nfsene Leiche ausgefunden. SoS gab an. dav sem Schwager, der ihn fteiä auf den Marktfahrten begleitete, am 2. Juli in einem Orte Siebenbürgens gestorben sei. und da« er die Leiche mit sich von Ort zu Ort ge. führt habe, um ihn nicht aus sremden Boden w graben zu müssen. Nachdem konstatier, worden war da« der Schwager SoS «mes notmlichen Todes gestorben, wurde die Leiche begraben. Gegen «-öS wurde daS Versahren eingeleitet. »iue sondervare ?thr. Im Inneren der Vereinigten Staaten von Nordamerika 9* <* ««< merkwürdige Uhr, die sett Jahren den Bewohnern rintc kleineu hinterwäldlerischen Stadt d.e Stunden ,eiat — Die Uhr ist höchst primitiv. Die ganze Maschinerie enthält nichts weiter alS ein ZM"blatt, feiger und einen Hebel, der siil emem G..,er m Verbindung gesetzt wird. Die Ge„er „nd bekanntlich Quellen von heißem Wasser, die mit e.ner dewunders-werten Regelmäßigkeit einen Wasserstrahl «S der t^rde in die Lust hinanswer,en und da,wischen seinen AuSbrüchen aufs genaueste den Zwischenraum vou 3K Sekunden inne, so genau, daß angthlich nit. mals ein Fehler von mehr als einer Zehntelsekunde entsteht, jedesmal, wenn das Wasser herauSspritzt, txifit es auf den Hebel des Uhrwerkes und ^wegt die feiger um 3X Sekunden vorwärts, wodurch die Zusammenstellung von Mahnungen sehr »»beachten. I Kanarien» und andere Vogel setze nicht den un mittelbaren Sonnenstrahlen aus. Gold- und anderen Fischen gib genügend Raum und halte stt >m dunkel 2. Pferde und andere Tiere, die tvarteii müssen, stelle an eint« schattigen Ort. 3. Bei ^ahr. radauSflügen lasse deinen Hund zu Hause. 4. Versieh daS Pserd mit Ohrenlappen und Netzw. damttncht durch Insektenstiche dem Tiere groye schmerzen und und dir noch größerer Schaden daraus erwachse. 5». Wasche deinem Pseede nach jeder größeren i^ahrt Augen und Nüstern mit einem reinen, mit Wasser ausgedrückten Schwämme, was ihm eine große Wohltat ist. 6. Zum Schutze deiner Pferde vor quälenden BESTE: ZAHN-CREME % erhält die ZShne Tein, weiss, gesund. Jnfektm reibe jene mit Bremseöl, Abguß von Nuß-blättern usw. tüchtig ein. 7. Lasse deinen Hund nicht hinter der Straßenbahn nachlaufen. 8. Stutze deinem Pferd nicht den Schweif: ist daS nur eine Mode-torheit. Der Schweif ist das natürliche Mittel zur Abw^r der Insektenplage. 9. Verwehre deinen Tieren niemals, den Durft mäßig zu löfchen. Sorge durch ständige Wasserbereitfchaft dafür, daß Hunde, besonders «ettenhunde. nie die Qualm deS Durstes erleiden müssen. Setze das Trinkgefäß nicht den Sonnenstrahlen auS. 10. Laß deinen Kettenhund, besonders bei großer Hitze, einige Stunden frei. Die der Freiheit beraubten Tiere sind leichter Krankheiten (Tollwut) ausgesetzt als andere. $i«e arigiuelle indische Kilte. Unter den vielen eigentümlichen Sitten, die sich in Indien seit Urzeiten erhalten haben, dürfte die folgende wenig bekannt sein, trotzdem sie noch in fast allen Staaten gebräuchlich ist. die von indischen Fürsten regiert werden. Sobald nämlich einer dieser MaharadschahS auf den Thron kommt, wird er in „Gold abgewogeu", daß heißt, im Thronsaal wird eine riesige Wage ausgestellt, deren eine Seite so lang mit Goldstücken beladen wird, bis die andere Seite mit dem neuen Herrscher in die Höhe geht. Das Gold wird dann unter die armen Untertanen deS Herrschers verteilt. Wohlbeleibte Fürsten dürften daher in Indien wohl besonders beliebt fein. Ge*et«lich geschützt! Jede Nachahmn»« »<>»> N»cbdr«ck •trat bar. Allein echt ist Thierrj'Balsam gy nur mit d®r frÜDtn Allberhbnt. »niberlreffbar regt» Ver-dannngMIörunBfn, Ma*enkrampfe. Kolik, Katarrh. Brastleld«», Indnem» et«, etc. Frei» : X* kleine od. « Doppeiftaaeben od. 1 er. Speiialflatebe mit Pat.-Vrr«cblo»« K 4.— frank». Thlerry'» Centisollenwlbe allbekannt al* >on plna «Itra jf«r«n Alle noeb so *lt«B Wunden, knuttndon- __ge». Verleumden, AbatCMe a. O web wär« aller Art. Pro..: * Tie««l K 8.60 frank. reisendet nnr r«e«n Voran*- oder NacJ>nahmcanw«iaunK ApotMes A. Thierrj in Pregrada bei Robltscb-S&oerbnmu. Hl Broechlre mit Tarnend»« Orlj.-DaaUchrelben griil1att. fr. Depots 1b de» meinen jr6»»eren Apotheken ui Medl»I»«J-Drogueriea. 1151 (ftciCft Strohhutlack) eignet sich vor» züglich zum Modernisieren von Damenftrohhüte». - Keil'« blauer, schwarzer, rother und grüner Etrohhutlack ist bei Gustav Stiger in TW erhältlich. — s Sudmirkische Wolksbank in Kraz. Eiand am Ä(). Iu», 1906: Anieil«vermi>gen von 3817 Mitgliedern 389.280 K, Tpireinlagen von 2487 Parteien zu 4 o. H. 3 805.764 X, Konto» Korreni: «r'diiofn 257.984 K, D.bitoren 854.659 K. Darleihen 1,685.991 K. Wechsel und Devisen 1.153.061 X. eigene Einlagen 312 704 K, Wertpapiere 350.247 K, ©onfaebauDe 262.500 K. Reje.veiond« 42.321 K. Geldv-rtehr im Juni 2 239 694 K pit Südmark Aucherei ist im Stadiamt» im Vorzimmer de» Herrn Amtevorstande« unter-gebracht und enihäli wissenschafiliche und belle« gristische Werke in 1600 Bänden. AuTleidstunden sinv jeven ^ioiitan. Miitwoch und Freitag (mit Ausnahme von Feieriagen) von 1 bis 2 Uvr nach-mittags. Jeder Entlehn» hat monatlich 10 Heller uno außerdem für je^en Band 2 Heller für je 14 Tage zu bezahlen. Ueber zwei Monate dürfen die Bücher nicht behalt«» werden. Jeder Deutsche kann .Bücher eniikbnen. Im Jahre 1903 wurden 6202 >m Jahre 1904 8153 Bücher entlehnt. „Wiener Deutsches gagSlatl". Täglich selbftä ndiger alpin-iouiittischer Teil. Jeden Mitt» woch: Turn'Zeoung. Jed'N Sonmag: Frau,n-Zeitung. Deuische VolkScenossen! ES liegt im Jmeresse der n monalen Sache, diese gut deuische, unabhängige, große politische Tageszeitung durch eigenen Bezua und Anempsedlung ,n Bekannten, kceiie zu iördern. BezugSpre,«: vierieljährlich für die Pivoinz K 7-80. P>obenummern auf Wunsch durch acht Taa- unentgelilich. Verwaltung: Wien VIl/l, Vandgasse 28. Das Lokal-Museum. A»ser au Kriuueruugeu au die Nimerzeit s» überreiches Museum ist au pouuerstageu uud touutageu »ou 9—1 Zlhr geößuet, «u andere« aaen der Wache von 10^12 Mr. Z>i« Htu-trittsgebühr betrügt 20 Keller. Auch die mu grovem Koktenauiwande wieder hergestellie. höchst sedenSwütvige Burgruine Ober-C'lli laoel Ausstüftlee zum Besuche ein. Für Speise unv Trank i» in tec nahen Gastwirtschast »Zum Burgwart' geiorgi. MATTON? Die B«nchtanc die»«*» Kor kbr und - Zeichen*«, »o-• wie der rothen Adler-Etlquelte wird mIm Hchuti empfohlen lesen die häufigen Fftlschunfen von Mattoii's Giessiir Saaerönrnn. oßrravaäoj China-Vif ein«.« Eisen. kHisilcnn*.*miitH Hlr Schwächliche, Rlatarme nn«l BekoaTAlecwat«!!. Appeiltanrpirende», BerTen*tärke«d«, blatyerb«8»ernde» Kittel. V»riltiiH»»»r 8M0t»»»ck Obs 3800 tfTtHo»« >«ta»»t»a. I. M.KRiVtLMI. 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Htutensimp 2 Flaschen 5 Kronen. ■ „____ _. , ---------» Ertlte schwedisch« Magentropfen 3 Flaschen 5 K franko I E» CrM: G* UeU 4 W,*n' Blb«r«trM* k. 4 Belehrendes, Unterhaltendes. Heiteres etc De» alte» Rosse» Xuheta>! Von Amelia Thylltri. Im Stalle denkt di« alte „Liese": „'S ist Sonntag heut, ich bleib zu Hau? Such' hinterm Zaun mir auf der Wiese Tie saftigsten der Kräuter au«. Bin heut verschont vom Pseitschenschlag«, Auch flucht kein übermüt'ger Knecht. Hab' Dank sür einen solcher Tage, Mein Brotherr, ja. du bist gerecht." Al» ob der Sinn f» schier verlasse, Ist'S Traum nur, oder Wirklichkeit? Der Jörge ruft im tiesstea Basse: „Wir sahren allzur Kirmeb heul." ES sagt der H«rr ,um langen Jochen: .HerauS vom Stall di« „Liese" — mach! Sie rühr« ihr« faulen Knochen — Benutzt nur gut den schönen TagI" Die Hanne rust es der Brigitte; Der Michel au» der Scheune brüllt: „Dea Gottlieb nehmt in eure Mille. Die Karr» nur gut voll gesollt!" — Zum Himmel hebt da» Tier die Blicke: „Mein Schöpser, hab' Erbarmen du Und schütz' uns vor des Menschen Tücke, Der nimmer un» oergönn« di« Ruh'." — Ins Album. Lebe mit aller Kraft deines Geiste» der Gegenwart. Sie ist dein. Lab da« Ber» gangen», erwarte da» Kommende, aber nütze daS Gegenwärtige. » hüte dich vor wirrem Weltgewühle, Ohne Staub kommt keiner au» der Mühle. Dem» Wei»h«i« sei die Weisheit der grauen Haar», d»in H»rz sei da» Her} eine» unschuldigen Kinde« Schiller » Wer nicht sehen will. Bei dem hilft weder Licht noch Brill'. « Man traue doch ja seinem Herzen nicht I» viel. Da» Herz redet un» gewaltig gern nach dem Munde. » Laster sind Krankheiten der Seel». » Jede» Licht hat seinen Schatten — ohne Schallen kein Licht, beide ergänzen sich ewig. Melonen einzumachen. Tazu nimml man gerade die Netzmelone, aber nichl zu ms, schneidet sie au»eiaander, nimmt dann da» Weiche heraus, schält und schneidet da» Fleisch in nicht zu kleine Stücke, trocknet sie mit einem Tuche ab und legt sie nebst einigen Nelken, Zitronen-schale und Zimmtstückchen in ein irdenes Geschirr. Dann wird ziemlich soviel Zucker al« die Melonen an Gewicht betragen, in Rhein- oder Franz»«in (man kann aber auch guten Weinessig nehmen) gekocht und darüber gegossen. Den anderen Tag gießt man den Zucker ab. kocht ihn dick ein, gießt ihn erkaltet darüber und wiederholt die» in den nächsten Tagen noch einmal, wenn der Säst nicht dick genug sein sollte. Sind die Melonen noch zu hart, so kann man sie mit dem Zucker einmal auskochen lassen. Fütterung von «eflügelweich-futtcr. Wir fertigen zur Aufnahme de« Futter» je räch der Zahl unserer Tiere 1—2 Meter lange flache Kästchen, etwa 30 Zentimeter breit. Der Boden ist mit einigen Löchern zu versehen, damit über, schüssige Flüssigkeit au»tleten kann. Fünf Zentimeter Höh« genügen. Di« Hühner können mit dem übrigen Geflügel auf beiden Seiten zum Fressen antreten. Diese Tröge müssen aber täglich ausgeschwenkt werden, wenn sie reinlich und di« Tiere bei gutem Appetit bleiben sollen. Abwaschbar« Tapeten find besonder« über Waschtischen, in Küchen, BaderSamen usw. von Nutzen. Man kann gewöhnliche Tapeten, auch wenn sie schon auf die Wände ausgezogen sind, abwaschbar machen, ohn« daß di« Färb« abgeht ober leidet, indem «an si« mehrmal» «it ein» Lösung von 2 Teilen Borax und 2 Teilen weib«« Stangenschellack in 2« Teilen gute« Alko-hol überzieht. Nach jede»«aligem Trocknen, das sehr schnell geschieht, muß man die Fläch« mit ein»r Bürste glänzend reiben. «erwendnng alter Fette. Au« gelt-resten, Absälen, Schwarten usw., dir sich >»hr gut sammeln lassen, indem man si« durch U«b»rstreuen «it «twa» Salz vor Fäulnis schützt, kann «an die schönste weib« harts»if». gleichwie Terpentin- und Sal«iaks«ife bereiten. — Drei bi» vier Pfund Abfälle, ein Pfund Eeisenfteia und drei Liter weicheS Waffer (kein Brunnen-waffer) läbt man srhr langsam zwei Stunden unter beständigem U«rühren kochen, hiernach stellt man die Raffe 2< Stunden kühl und schneidet dann di« Seise heraus. Will «an nun Terpentin-oder Salmiakseis» herstelleu, so nehme man aus drei Liter Waffer für zwölf Heller Terpentin oder Salmiakgeist und '/. Kilo gewöhnliche» Soda. Letztere» tut man mit dem Feit zugleich in da» Wasser, Terpentin und Salmiak dagegen erst vor dem Kalt-stellen der Maffe, vermischt alle» durch tüchtige» Umrühren und schneidet die Seife ebenfalls nach 24 Slunb«n in Stück«. Nach vi«r bi« s«ch» Wochen kann man bi« Stift verwenden; je länger sie liegt, um so b«ss«r wird si«. Ledertücher lFeasterlederj zu reinigen. Man wäscht die Ledertücher in lauwarmem Seisenwaffer, dem etwa Soda zugefügt würd«, seist b«sonder» schmutzige Stellen tüchtig »in. Sind di» Tücher rein, so drückt man si» au», spült sie in starkem Seifen-ivasser nach und läbt sie an einem warmen Orte trocknen. Der zurückbleibende Seifen-rest bewahrt dem Leder die Weichheit und Geschmeidigkeit. Da» Trocknen darf weder in d«r Sonne, noch direkt am heißen Ösen geschehen. Nach dem Trocknen zieht man di« Ledertücher gut aus, bi» sie wieder weich find. Der Pantoffelheld. Patient: „Bon dem lästigen Husten müssen sie mich aber b»sr»i»n, Doktor..." — Arzt: »Quält er sie denn so sehr?" — Patient: „Da» weniger, aber ich huste mein« Frau jeden Ab«nd wach. w«nn ich nach haus« komme." Xtt kleine Verräter. Tante: „Sage mal, Karlchen, kannst du dich schon allein waschen?" — Karlchen: „O ja. Tante, ich putze mir auch schon die Zähne allein: aber ganz herau»nehmen, wie du, kann ich sie doch nicht!" Gebildet. „Sie waren also auch in der Sixtinischen Kapelle?" — „Jawohl, Frau Kvmmerzienrat." — .Na, sagen Sie mal, spiell denn di» wirklich so aub«r-ordenllick, schön?" Immer Jurist. „Kathi zahlen!" „Wa» haben S' denn, Herr Rat?" „Drei Mab Bier i« sachlichen Zusammentreffe» mit einem Nierendraten und Kartoffeln!" Fixigkeit. Onkel: „Also vierhändig hast du mit deinem Bruder g«spi«il? Wer kannS denn am besten von euch beiden?" — Max: „Ich ... ich bin immer zuerst ftrtigl" MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Jfantilu Sonntagsbeilage der „Deutschen Wacht" in Killi. Nr. 30 Die Eadmarl" erscheint jeden Sonntag als unentgeltliche Beilage für die Leser dex «Deutschen Wacht". — Einjeln ist „Die Äüdmart" >»cht käuflich. 1V0tt Das rote Aenjler. Roman von Fr. M. Whit e. tFortsesung.) <«,ch»ruck ««»»>«».> „Ich bin totmüde." sagte Bell, .bin den ganzen Tag in London und seit sechs mit Croß zusammen. Köunen Sie mich sür die Nacht aufnehmen?" „Mein Gastzimmer ist stets bereit. Bell." „Danke... kommen wir auf unsere Sache zurück. Ich glaube. Sie brauchen nickt zu befürchten. dc>ß jemand van Sneck entführt hat. Zunächst geriet Henson. der wohl entdeckt haben muß. was geschehen ist, tn eine fürchterliche Aufregung. Er mußte eigentlich auf jeden Fall in Littimer bleiben, doch als er härte, van Sneck hätte das Hospital verlassen, kam er her. Wir reisten sogar zusammen. Natürlich sagte er nicht das Geringste über van Sneck. von dem er scheinbar auch nichts weiß, aber ick konnte eS ihm ansehen, daß er in einer schrecklichen Verfassung war. Das Schlimmste ist. Croß wollte mich die Operation an van Sneck vor» nehmen lassen, und Heritage, dem es bedeutend besser geht, sollte uns assistieren.' . »Ist Ihr unglücklicher Freund jetzt so wett her« gestellt?" fragte David. „Ich glaube ja. Wissen Sie, daß Heritage in der Nähe von Littimer Castle eine ziemlich gute Praxis hatte? Lord Littimer kennt ihn ganz genau. Ich möchte Heritage gern zum Geständnis bringen und ans ihm herauslocken, warnm Henson so merkwürdig gut zu ihm ist. Seit Jahren sorgt er sür ihn, und hat »hu in der Anstalt von Palnier untergebracht. Wenn Heritage Hensons Namen erwähnt, so tut er das stets mit einer "gewissen Dankbarkeit." ..Glauben Sie. daß Heritage uns nützlich sein kann?" »Ich glaube, ja. Merken Sie wohl. daß das nur so eine Idee von mir ist — in Ermangelung eines besseren Wortes möchte ich eS Eingebung nennen. Was haben Sie kürzlich getan?" David erklärte alles und berichtete über di« Ereig« nisse des Nachmittag? aussührlich. Bell folgte feinen MiUeilnngen mit dem tiefsten Interesse. Dann erzählte er seine eigene Geschichte. Die Episode des Mannes mit dem verstümmelten Daumen schien einen tiefen Ein-druck auf David zu machen. „Miß Chris hofft den Mann mit dem Daumen also zu hypnotisieren?" sagt« er. „Bell. Sie haben sie ja genauer keimen gelernt. aiS ich, hat sie auch einen so bezaubernden Eindruck aus Sie gemacht, wie ans mich? — mir erscheint sie als eine Dame von glänzenden Geistesgaben, mit denen sie eine wunderbare Kühnheit und Entschlossenheit vereint?" „Das ist sie und noch mehr," sagte Bell warm. „Jetzt. da sie frei handeln kann, hat sie sich wunderbar entwickelt. Denken Tie nur. wie pfiffig st« die Geschichte mit dem Rembraudt ausgetistelt hat. wie schlau sie Henson hineinlegte, und wie sie mich wieder mit Littimer versöhnte, ohne das Henson den Grund auch nur erriet. Uird jeyt hat sie sich das Vertrauen dieses Schürfen Merritt erworben. Sie hat ihn vor den» Gefängnis errettet, in das sie ihn jeden Augenblick hätte bringen können, sie hat ihm die Ueberzeugung beigebracht, sie wäre eine Abenteuerin und hätte einen großen Coup hinter sich, später wird sie Merritt benutzen, und er wird sich als ein sehr tüchtiges Werkzeug erweisen." .Wo ist denn Henson augenblicklich?' fragte David. .Ich habe ihn heute nachmittag in London gelassen.' versetzte Bell, .aber ich zweifle absolut nicht, daß er bereits nach Brighton gewandert ist. Aller Wahrschein-lichkeit nach ist er jetzt in Longdcan." Bell hielt inne, denn das Telephon schlug schrill an. Schon allein bei diesen Lauten gerieten beide in Aufregung. Das Telephon hatte sich beiden sehr nützlich erwiesen. .Sind Sie dort?* kam es in leisem, dünnem Flüstern über die Drähte. .Sind Sie es, Mr. Steel? Hier Eirid Henson.' . Es entstaub eine lange Pause, in der David «isr,g zuhörte. Bell konnte sehen, wie seine Züge immer ernster und düsterer wurden. .Bell ist in diesem Augenblick bei mir,' sagte er. „Warten Sie einen Augenblick, während ich ihm alles erzähle. Geheu Sie nicht weg. Unter den Umständen könnte es gefährlich sein. Sie anzuklingeln . . . So, nur einen Augenblick." »Henson ist in Longdean.' wandte er sich erklärend zu Bell, .er ist vor einer Stuiide ausgetaucht und nimmt augenblicklich sein Abendessen ein, bevor er zu Bett geht. Aber daS ist nicht das Schlimmste. Williams hörte die Hund« am Gitter heftig anschlagen und wollte sehen, was los ist. Ein armer verrückter Mensch war über die Mauer geklettert, und die Hunde hielten ihn aus. Zum Glück schien er sich der Gefahr nicht bewußt zu werden, und da er still stand, so taten ihm die Hunde nichts zu Leide. Williams wollte den Eindring, ling auf die Landstraße stoßen, als Miß Henson erschien. Wer, meinen Sie, ist nun dieser arme Landstreicher?' Bell warf seine Zigarre fort und sprang aus die Füße. .Van Sneck, für eine Million,' rief er. .Ich wette meinen Kopf gegen eine Kokusnuß." .Ganz recht, er selbst. Sie haben den armen Burschen »n das Haus gebracht, und er befindet sich jetzt ,n den Ställen. Ich bin nun ganz derselben Meinung wie Miß Henson, daß Henson über diese Tat« sache in Unkenntnis bleiben, das heißt also, daß Sneck 2 unverzüglich fortgebracht werden muß. Wenn wir di« Behörden unterricht«,, wollten, würden wir alles ver-derben und Henson nur in die Hände arbeiten. Aber auf jeden Fall muß Sneck heute fortgebracht werden." »Sie haben recht. Wir wollen hingehen und ihn holen. Et aprcaY" „Et apri-s wird er Hierbleiben, und Sie werd«« erklären, es fei gefährlich, ihn anderswo hinzubringen. Sie werden es Croß sagen. Sie werden es Marley sagen, und daS Publikum wird zunächst in Unkenntnis erhalten bleiben. Ich werd« sofort hinüberfahren, es ist keine Zeit zu verlier««. Miß Henson meint, ich sollte kommen, William würd« beim Gitter aus mich warten. Aber Sie, Bell, werden hier bleiben." »So. und weshalb?" „Lieber Freund, weil ich die Sache dort allein leicht besorgen kann, und weil Sie sich nichl der Gefahr aussetzen dürfen, Henson zu begegnen Man darf nicht vermuten, daß Sie wissen, wo die Familie ist, man darf sogar nicht einmal vermuten, daß Sie das geringste Interesse an ihr nehmen. Bleiben Sie hier, und machen Sie es sich bequem, bis ich zurück-komme... Sind Sie noch dort? Ich werd« sobald wie möglich nach Longdean kommen und van Sneck hierher bringen. Nein, ich werde nichl abklingeln.... In weniger als eine Stunde bin ich bei Ihnen." David verlieb das Telephon, zog einen kurzen Ueberrock an und setzte eine Mütze auf. In die Brust-lasche des Rockes steckte er einen Revolver. .Sicher ist sicher," sagte er. .obwohl ich kaum glaube, daß der Mann mil den, Daumen mich stören wird. Aber vielleicht hat Henson ander« Helfershelfer. Er weiß vielleicht sogar, wo van Sneck augenblicklich ist, obwohl ich das Gegenteil vermute." „Ich mache mit Vorwürfe, daß ich Sie allein gehen lasse." sagte Bell. .Dazu haben Sie nicht die geringste Ursache." ver-setzte David heiter. „Rauchen Sie Ihre Zigarre, und wenn Sie Essen haben wollen, dann klingeln Si« danach. Sie können die Dinge ruhig meinen Händen über-lassen. Van Sneck wird Hierbleiben, bis er auf dem Posten ist und dann werden Sie ihn operieren. Aus Wiedersehen." Damit ging David fröhlich von bannen, und wanderte über die Felder in der Richtung von Longdean. Der Play war vollständig ruhig, das Dorf lag in tiefer Dunkelheit da. als er sich den Gittern näherte. Hinter der Landstraße und zwischen den dicken Föhren, die das Haus beschatteten, konnte er hier und da di« roten Lichter auftauche» sehen. Er hörte ab und zu ein Rascheln iui Gebüsch und hin und wieder bellte ein Hund. Das große Gitter war geschlossen, als David nach seinen, Führer suchte. .Williams.' flüstert« er, .Williams, wo sind Sie?" Doch es ka»> keine Antwort. Die Stille wurde von seltsamem, dumpfem Geräusch unterbrochen, und das Blut strömte David zu Kopfe. Er rief immer und immer wieder, doch es kam keine Antwort. Dann hörte er das Stampf«, vieler Füße, den Aus-schrei einer Hundemeule, ein seltsamer schrei, ans dem eine liefe Freude heransklang. Zwischen den Föhre» blitzte plötzlich ein Licht auf. .Ich kann mir nichl helfen," murmelt« David, .ich muß. mein Glück versuchen. Bis letzt habe ich noch nie vor einem Hunde Angst gehabl, also vorwärts." Er kletterte über die Mauer" und sprang aus di« feuchte, lehmige Erde auf der andere» Zeile nieder. Er taumelte einige Schritte vorwärts, blieb dann plötzlich stehen, höchlichst verwundert über die seltsame Szenr. die sich seinen Ai,£t:i bot. 4t Kapitel. Prinz RupertS Ring. Währtnd sich draußen die Ereignisse blitzschnell abspielten, schien drinnen alles still zu stehen. Der Ctanb und die Trostlosigkeit herrschten hier noch immer, nnd die Trübseligkeit herrschte wie ein böser Geist. Und doch war es die Ruhe vor dem Sturm, die die alten Gespenster für ewig verscheuchen sollte. Noch immer fand Cnid die Eintönigkeit, die hier herrschte, so entse.-l>ch wie sonst. Cs gab Stnnden, n>o sie sich leidenschaftlich gegen die Einsamkeit des Platzes aufbäumte. Es kamen Augenblicke vor, wo sie es nicht länger ertragen zu können glaubte. Doch sie Halle Hosp»»,g. Zuweilen ging sie hinaus nnd sprach mit Ruth G tes, welche jetzt mit Vorliebe auf ver Landstraße von Rottingdcan radelte. Außerdem hatte sie auch Gelegenheit, mit Chris z» telephonieren. Ursprünglich war das Telephon angebracht worden, um den Haushalt ohne das persönliche Erscheinen von Lieferanten und andere» Fremden z» leiten. Damals war es allen ungewöhnlich vorgekommen, aber jetzt segnete Enid diesen Einfall alle Augenblicke. Vielleicht war sie auch gar nicht so unglücklich, wie sie selbst Slaubte. Sie hatte ihren alten Verehrer wieder, der eckenlos nnd rein von jeder Schuld dastand. Die Zonne brach durch die trüben Fenster, und die monotone Stimme der Mistreß Henson ließ sich im Gesellschaftszimmer vernehmen. Es war ivieder einmal einer ihrer unglücklichen Tage, wie Williams sagte. Zuweilen war sie rnbig und vernünftig, und zu anderen Seiten machte sich wieder die Schwernint in schrecklicher Weise geltend. Sie ging in dem Gesellschaftszimmer auf und nieder, rang die Hände nnd sprach mit sich sclvst. Enid war hinausgeeilt, um ein bischen frische Luft zu schöpfen; das Haus fiel ihr heute förmlich auf die Schultern. Der grüne Rase» und die blühenden Blumenbeete bildeten einen angenehmen Gegensatz zu dem Elend und der Unordnung des Hauses. Enid trat in den Schatten der Anpflanzung. In einiger Entfernung von den Mauern schiene» sich die Hunde über etwas auszuregen. Man konnte hören, wie Williams rauhe Stimme einen Eiudrugling ausschalt. Neben ihm stand ein Man», der, obwohl anständig ?gekleidet, aussah, als hätte er seit mehreren Tagen in einen Kleidern geschlafen. Es lag ein blöder, ver-dutzter. geist«Sabwes«nder Ausdruck auf feinen, Gesicht. ..Sie hätten umkommen können," rief Williams, .hätten Sie mcht stillgestanden, die Hunde hätten Sie zerrissen. Wie sind Sie denn hergekommen?" .Ich habe cs verloren." murmelte der Fremd«, .ich habe es irgendwo verloren uud werde keine Rnhe haben, ehe ich es nicht wiederfinde." .Dann gehen Si« wieder aus die Landstraße," meinte Willianis milder, .hier hat keiner was verloren. Na, klettern Sie über die Mauer, und versuchen Sie draußen Ihr Glück." Enid erschien. Augenscheinlich war der Fremde ihr nicht unbekannt Williams wollte ihr die «ache aus-führlich erklären, doch Enid schnitt Um, das Wort ab. .Es ist etwas Merkwürdiges geschehen." sagte sie, „seltsanr, daß dieser Maisch gerade hierher kommen mußte. Williams, dieser Mann ist van Sneck." .Was. derKerl, derverwnndetimHospital lag. Miß"? .Derselbe. Der Mann ist nicht ,m Vollbesitz seines Verstandes, nnd wenn Rcainald Henson ihn jetzt findet, wird eS ihm schlimm ergehen Er muß in das Haus gebracht und eingeschlossen werden, bis ich mit jemand, auf den ich mich verlassen kann, gesprochen habe — ich denke mit Mr. «teel. . . Er muß in das Krankenhaus zurückgebracht werden, das ist der einzige Ort, wo er sicher lst.' 3 Van Sneck sah stch mit vollständig blöden Blicken um. Er ließ es geschehen, daß mau ihn ins Haus sührte. wo man ihn wie ein Kind sütterte. Umsonst stellte Enid allerlei Fragen an ihn, er hatte etwas verloren und würde keinen Frieden finden, ehe er das nicht gesunden. Das war alles, waö man aus ihm herausbrachte. Enid C etwas verwirrt anZ Fenster. In diesem Augenblick erste sie Reginald Henson, der über die Landstraße kam. Eine kurze Wcile war sie der Verzweiflung nahe. „Williams." rief sie, „Mr. Henson ist hier. Auf keinen Fall darf er unseren unglücklichen Besucher sehen. Er kann unmöglich wissen, daß van Sneck hier ist; das Ganze ist ein Zufall. Ich gehe in die Halle, und will sehen, daß ich Mr. Henson in das Gesellschaftszimmer bringe. Unverzüglich müssen Sie van Sneck in Ihr Zimmer über den Stall schmuggeln. Wenn Sie iiver die Hintertreppe gehen, find Sie ganz sicher. Machen Sie sich ans Werk, sobald die Tür im Gesellschaftszimmer geschlossen wird." Williams nickte. Er war ein Mann der Tat ohne viele Worte. Mit aller Kaltblütigkeit, über die Enid verfügte, ging sie in die große Halle hinunter, und zeigte eine gewisse verächtliche Ueberraschung, als sie Henson erblickte. „Sie hier?" fragte Enid kühl. Eine plötzliche Flamme der Wut leuchtete in Henfons blauen Augen auf. Er packte Enid fast rauh bei den Schultern und stieß sie in das Gesellschaftszimmer. Sneck war hier nichl zu finden, das wußte sie. Es war eine Erleichterung sür sie. als sie einige Minuten später Williams Pfeifen vernabm, während er über den Hof ging. Henson wußte nichts von van Snecks Anwesenheit und würde auck nichts davon erfahren. „Sie vergessen sich," sagte Enid, „wie können Sie es wagen, mich anzurühren?" „Bei Gott." zischte Henson wütend, „wenn ich bedenke, wie Sie mich genarrt haben, so frage ich mich, warum ich Sie nicht umbringe. Wo ist Ihre Schwester?" Enid machte ein höchst überraschtes Gesicht jund zog kaltblütig die Augenbrauen in die Höhe. Aber es be> durfte keiner besonderen Intelligenz, um sich zu sagen, daß Henson etwas entdeckt haben mußte. „Ich hatte nur eine Schwester," sagte sie, „und die ist . . ." „Tot? Unsinn. Sie ist ebenso wenig tot, wie ich es bin. Ein hübscher Schwindel, den toie zusammen mit dieser Schreiberseele Tavid Steel ausgetistelt haben Aber Steel soll eine Lektion bekommen, daß er sich nicht mehr in meine Angelegenheiten mischt, und Sie ebenfalls. Wo ist Ihre Schwester?" Trotz seines amcheinenden Triumphes lag im Ton dieser Frage etwa» Nervöses und AengftlicheS. Es war sonst nicht HensonS Manier, dem Gegner zu zeigen, daß er sich irgendwie eine Blöße gegeben hatte. Aber feit der Geschichte mit den Hunden war er nicht mehr derselbe. Er hatte wohl eine ganze Menge entdeckt, wußte aber noch nicht, wo Chris war. „Ich weiß nicht," sagte Enid, „ich werde keine weiteren Frage»» beantworten." „Gut, ich ivcrd« eS schon herausfinden. Der Zufall hat mich auf die erste Spur gebracht. Ich habe auch diesen Dr. Walker besucht. Er hat Ihre Schwester nach „ihrem Tode" nie gesehen, und der Leichenbeforger ebenso ivcnia... Ich hätte unter den Zähnen dieses Hundes, den sie auf mich gehetzt, den Tod finden können. . . WaS war doch dieser Walker für ein Narr." Enid blickte etwas ängstlich auf. Hatte Walker vielleicht auch etwas von einer zweiten Meinung ge-sagt? Hatte et Henson vertaten daß ihn Halherl,) hatte aussttzen lassen? Man hatte stch nämlich iin Hause lebhalt bemüht, Beils Anwesenheit geheim zu halten. „Dr. Walker hätte noch die Ansicht eines Kollegen einholen sollen," sagte sie ironisch „Dazu war der Mann zu eingebildet, nnd da« »vußten Sie," versetzte Henson vrummia. „nnd schließlich verließen Sie sich auch auf feine Eitelkeit." Enid war zufrieden. Walker hatte augenscheinlich nichts über Bell gesagt, und Henson »vußte nichts von Chris, obwohl er aus Littimer kam. „Sie haben eine Behauptung aufgestellt," sagte sie. „und ich erwidere nichts darauf, Sie behaupten, mein« Schwester lebe noch. Nun, wir leben in einem freien Lande, hier kanii jeder denken, was er will. Hätten wir damit irgend etwas zu gewinnen. Etwas zu gewinnen?" rief Henson zornig. „allcS hatten Sie zu gewinnen, alles. Ein Mensch der für tot gilt, kann sich ungehindert in meine Angelegenheiten mischen, mich bestehlcn und mich berauben. Ich ver-mute, daß Steel das mit seinem Plan bezweckte. Wenn Sie und Ihre Schwester und Miß Gates neulich nicht so laut im Garten gesprochen hätten, so hätte ich nicht. ..Gelauscht." sagte Enid kühl. „Ohren »vie ein Hase und ein Kopf »vie eine Katze. Aber Sie wissen nicht alles und sollen auch nichts »veiter erfahren. Si« Schurke, Sie elender, kriechender Schurke. Wenn ich nur zu sprechen wagte, wenn ich nur weniger nach der Ehre der unglücklichen Familie fragte . . „Und »veiin Sie nur den Ring in die Händ« bekämen?" sagte Henson mit boshaftem Grinsen, „der Ring ist sott, det Rubin liegt auf dem Gtunde der Nordsee.* Ein paar leidenschaftliche, unbesonnene Worte stiegen Enid aus die Lippen, doch sie unterdrückte sie. Es blieb ihr jetzt nichts weiter übrig, als biS zum Einbruch der Dunkelheit zu warten. Bevor sie etwas tun konnte, mußte van Sneck aus dem Wege geräumt sein. Sie wagte jetzt nicht, das Telephon zu benutzen, obwohl sie Steel hatte bitten wollen, er möchte hinüber kommen und van Sneck fortdringen. Später wollte sie das besorgen. Von Sneck hatte recht gut gegessen, wie Williams sagte, und war in einen tiejen Schlaf versall«». Man konnt« jetzt nichts weiter tun, als ihn beobachten und bewachen. D aS Abendessen fand zur gewöhnlichen Zeit statt, unter Aiuvescnheit von Mistreß Henson, die wie gewöhnlich zerlumpt und unsrisiert »var und kein« Notiz von Henson nahm, der sie »vährend der Mahl-zeit scheu betrachtete. Enid entfloh kurz daraus in ihr eigenes Zimmer, und Henson folgte seiner Wirtin in den GesellschaflSraum. Hier änderte sich fein Betragen vollständig. Er kniff die Lippen zusammen, und seine Augen blitzten »vie Stahlspitzen. Mistreß Henson ging durch das staudige Ziminer und »nurmelie seltsame Worte vor stch hin. Henson tippte sie auf den Arm und hielt ihr gleichzeitig einen glänzenden Gegenstand vor die Augen. ES »var ein »nassiver Rubinenring mit vier schwarzen Perlen aus jeder Seite. „Sehen Sie her/ flüsterte er. .kennen Sie ihn? Haben Sie ihn vorher schon gesehen?' Ein kläglicher Angstschrei entrang stch Mistreß Henson. Sie zitterte in seltsamer Erregung vo»n Kopf bis zu den Füßen. Wie ein Verdurstender in einer Wüste beim Anblick erneS kühlen Trunkes Wasser, schaute sie den Ring an. Sie streckte die Hand ans. doch Henson trat zurück. .Ich habe mir gedacht, daß Sie ihn nicht vergesse»/ sagte er lächelnd, „er bedeutet viel für Sie, Ehre. Friede, Glück. Auch Ihr Sohn würde wieder seine Stellung in der Welt einnehmen. Als ich das letzte Mal hier war. verlangte ich Geld von Ihnen, eine Bagatelle... Jetzt brauche ich zehntauseiid Pfund.' Nl<" TT ÜO .V^uvidjr *?ette 7 Uebersiedlungs-Anzeige. Dus älteste Friseurgeschält Cillis J. Perissich befindet sich («razerstrasse (sirazermaut). 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Es ericheint wohl selbst-verständlich, daß man. wenn di« Sonnc ihre ver-sengenden Glutstrahlen aussendet, die Fenster nicht öffnen dars. selbst nicht auf Augenblicke Sobald aber das Tagesgestir.i untergegangen ist. tritt eine erhebliche Wärmeverminderuiig der Temperatur ei«. Jetzt gilt »S, die plötzlich um mehrere Grad gesunkene Äußenlust in unsere Wohnung einzulassen und rasch alle Fenster ausgemacht, damit eine gründliche Er' neuerung der Atmosphäre im Hause stattfinden kann. Nicht nur die unteren Flügel, sondern auch die oberen durch die das Entweichen des verbrauchten Luftstroms am schnellsten und sichersten vor sich geht, müssen weit geöffnet werden; nur so vollzieht sich eine AuS« wechslung. wie wir sie nötig haben. Die ganze Nacht durch lasse man die Fenster auf, schließe jedoch wieder am Morgen; denn mit der Sonne beginnt auch die steigende Hitze. Um nun während des Tages eben-salls sür genügende Erfrischung zu sorgen, hängt man nasse Tücher in den Stubenecken aus, bespritzt dieselben ab und zu und so bildet sich durch die Verdunstung der Feuchtigkeit eine Zunahme von Wasierstoff in der Luft, die stets angenehm fühlbar wird und uns über einige Krad plus hinwegtäuscht. Bekanntlich empfindet man trockene Hitze bedeutend unangenehmer, als feuchte. Zum Verdunsten selbst wird Wärme gebraucht und dadnrch gebunden, d. h. unschädlich gemacht. Wasserschüffeln an geeigneten Plätzen angebracht, erfüllen einen ähnlichen Zweck. > Hier ist zu beachten, daß die Oberfläche solcher Ge-säße möglichst groß und ausgedehnt sein soll, damit das Verdampfen gleich in bedeutender Menge vor sich gehen kann. Während der MittagShitze empfiehlt eS sich, die Jalousien herabzulassen, damir kein Sonnenstrahl unbefugter Weise in unser Heim ein» zudringen wagt. Die dadurch eintretende Halb» dämmerung wiegt uns in eine angenehme Jlluffio»; wenn wir die Sonne nicht sehen, vergessen wir wenigstens für kurze Zeit ihre Wirkungen auf unseren Körper und Geist. Richtig kühl kann man es ja während der HundStage nicht in der Wohnung haben, aber wenn man diese VorbeugungSmittel an» wendet, dann wird man eS immerhin in den Zimmern erträglich finden, ja wenn man von draußen kommt, freudig überrascht werden von dem hidr herrschenden Unterschied in den Wärmegraden. Hotel Stadt Wien ■I1 & ►!< & Stainzr Schilclier 1 t V 8 $ & K V ►J estauration „zum Jjubertus Laibacher»trasse Mittwoch den t August * Grosses Garten-Konzert ausgeführt von der vollständigen Anfang balb 8 Dtir ab«nds. Entree W Heller. cilHer Musikvereins-Kapelle Für vorzüglich« Kttche nnd Getrinke i»t bestens, gesorgt Um zahlieiclten Zuspruch eisucbt .Tlurltt WVBiÄli. Benutze nur ; Schönheit ist Adel! Hbra sind die ägyptisch. Toilettepräparate Cleo de Merödwi. 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