LmlmcherWMtlMg. Nr. 3tt». Plänumerationsprei«: Im Comptoir «anzj. ft !, halb!, ft- li.50. Für bic ZusttUung >»« Ha,,« halbj. 5l» lr. Mit der Post «anzj. si. ili, halbj. ft. 7.50, Mittwoch, 13. September Inseltl°n«gebilhl bi» lvZelltN! lmalsoll.. »m.xoll., »m. > fi.; sonst pl.Zeil« lm.« ll., l«m. »tl., 3M. lv lr. u. s. w. InscrlionSfttMpcl j«de«m. »V fr. 1871. Nichtamtlicher Theil. 5in> >ic „Vclsllssungstrcucn" verfassungstreu? AlS das Ministerium Herbst.GiSkra nach em Ausscheiden vi,n Bcrgcr, Potucli und Taasfc ch selbst als ausglcichsfciudlich bczeichuete und in seiner Wille teinen einzigen Mann duldete, in dessen Adern icht reines deutsches Blut floß, da nannte es sich zum luterschiede vou der Minorität des bestandenen Cabinets verfassungstreu" und hielt später diesen Namen auf-echt acycniMr dem Cabinet Potocti sowohl, wie legenüber dem Cabinet Hohen wart. Gerade damals lbrr hatten sich die deutschen Führer entschlossen, sehr lründliche Umänderungen der Verfassung zur Signatur hrer „Verfassungstreue" zu machen. Verfassungstreu var nicht länger Dericuigc, welcher unabänderlich bei >er Decembervcifassung zu verharren gedachte, sondern wr der, welcher den Vandlagcn die ihnen durch cden >iese Verfassung zugesicheltc polit'sche Älacht entziehen volltc. Die verfassungstreue Partei schmeichelte sich zu -wer Hcit, eine Zweldlittelmalorilät dafür gewinnen zu 'iinncn, die Wahlen der RcichsralhSabgcordnctcu direct !>urch das Volt vollziehen zu lassen. Das Princip wurde somit von der vcrfassnngstrcucn Partei anerkannt, daß das Bestreben, die Veifassuiig zu ändern, keine Vcrfas-sungsuntreuc in sich schließe. Gerade dic Herren Herbst und Gistra waren es ja — schreibt Warr. Wochcnschr., ber wir diesen Artikel entnehmen, — welche es am lautesten verkündeten, dah cö innerhalb der Verfassung liege, mittelst einer Zweidrillelmajorilät dcS Rcichsrathcs eben dichuigeu Aeudcrnngcu der Verfassung zu bcweikftclligcu. > »vclche dieser Zwei^riltelmajorität behagten. Was die Partei mill, welche von den Vcfassungstreucn die Ver-fassungsuutreuen benannt wird, ist im Princip ganz 8 nau dassclbc. was die Erste» wollen. Allerdings sind die beabsichtigen Veränderungen nicht dieselben, welche dcr deutschen Partei behagen. Aber eS wäre doch selbst filr die Verfassungstreuen in ihrcr Auslegung dcr Vcr-!°ss""g ž^u start, bchaupleu zu wollen, daß eine Zwci-dritlelmajoriläl nur die Verfassung in solchen Punkten Modisil'ircn dürfe, welche die Eindrittelminorilät ihr vorschreibt. Es tonnte vielleicht von dcr sogenannten verfassungs' treuen Partei eingewendet werden, daß nur ihre Aende» rungen im Geiste dcr Verfassung liegen, während die Aenderungen dcr jetzigen Maiorilät diesem Geiste widerspicchcn. Äbcr auch cii,e solche Angabe wäre voll-tl)mmcll uiiqerecklferligt. DaS Char^tlcrislische der üsler-reichischen Conslilullou liegt cbcn in dem Umstnide, daß sie im Einklänge mi« dem Ocloberdiplom anfgedaut worden und daß dieses die einzelnen Königreiche und Lander mit Rechten ausstattet, wclche dc» mehr centrali-sirten Verfassungen des Wcllthcils unbctannl sind. Die constitulionclle Architcltur, welche wir besitzen, würde viel mehr in ihrem Charakter geschädigt werden, wenn man den Landlagen ihre politischen Rechte nähme, als wenn man dieselben crwcitcilc. Slylvollcr sind jedenfalls die Verbesserungen oder Veränderungen, wclchc das Ministerium Hohcnwart im Sinne hat, als diejenigen, wclche das Cabinet He>bste Person des GcncralS Leflo und für den Staat, den diefcr rcpräsen-tirt. So viel auch darüber angedeutet, versichert, ja selbst behauptet wurde, so sehr dadurch auch die öffentliche Mcinung erregt, irre geleitet wurde, hat man doch au offiziöser Stelle sich noch nicht für bemüsfigt crach-tcl. mit einem entschiedenen Demente dicsem Chaos von Gerüchten cin Ende zu machen. Ich bin zwar nicht in dcr ?agc zn constallren. od das Verhältniß unsere« Thronerben zu General ^csio wirtlich so intimer Natur ist. wie es bezclchnel wurde, — eö sollte sogar den Unmuth d.s laiscrlichm Vaters wachgerufen haben, weil der Thronsolacr an dm General Worte richtete, welche, aus dem Munde dcS künftigen Czaren gesprochen, zum zweischneidigen Schwerte werden muhten — ich tann Ihnen aber aus vollkommen unterrichteter Quelle bestätigen, daß die politische Haltung dcS Thronfolgers nicht allein den Kaiser ernstlich ver» stimmte, sondern auch die Vertreter einzelner Milchte veranlaßte, dem Fürsten Gortschaloff ihre Gedenken zum mindesten darüber auszudrücken, daß der Einfluß des Kaisers nicht im Stande sein sollte, den Großfürsten zu bewegen, die Ostentation zu vermeiden, mit welcher er sowohl der äußeren wie inneren Politik der Regierung seines kaiserlichen VaterS entgegentritt. Sowohl der Kaiser, als besonders Fürst Gortscha» loff hat seit der Monarchen.Enttevue m IM und seit der Begegnung der Reichskanzler von Deutschland und Oesterreich-Ungarn in Gastcin Alles vermieden, waS den Schein der Bcsorgniß hätte erwecken tonnen; man hat sogar dcu Vorgängen in Gastein die „beste Enlwick« lung" gewünscht. Während nun Kaiser und Regierung diese stritte GcfühlSnculralilät gegenüber der Geaegnung dcr beiden Kaiser bewahrten, soll dcr Großfürst sein Palais zum Sammelplatz dcr anerkanntesten und einflußreichsten Gegner, sowohl der inneren Entwicklung de« Reiches, wie besonders der Gegner des neucrstandenen deutschen Reiches gcmacht haven. Die Regierung hat, wie fast in allen Staaten, in jüngster Zeit ihr volles Augenmerk auf die auch bci unS vielen Anhang finden» den Bestrebungen dcr „Internationale" gerichtet und einzelne Agitatoren dieses ..staatsgefährlichen" Bundes ihre Strenge bereits fühlen lassen. Ich kann Ihnen d« Versicherung «eben, daß es hier mehr als befremdet, von oben herab Agitationen ungeahndet betrieben zu sehen, wclche einerseits den Frieden Europa's gefährden, andererseits im ^ande selbst die Flamme der Gührung anfachen müssen, weil sie an der Untergrabung des von Alexan» der 1!.. errichteten Gebäudes eincr liberalen Entwicklung arbeiten. Der Großfürst scheint eS fast forcircn zu wollen, daß man ihn im Auslande für einen ebenso wüthenden Geqncr dcs in Europa maßgebend gewordenen de ut-. schrn Elementes halt, wie er ,sich mehr und mehr alS ! cntschicdcmr Widersacher dcr liberalen Institutionen seines kaiserlichen Vaters entpuppt. Politische Uebersicht. Laibach, 12. September. ' Eine Einladung Oesterreichs und Deutsch-Alands an die anderen Regierungen zur unmittelbaren ^Betheiligung an den Berathungen über die Lösung ^der socialen Frage ist, wie auswärtigen Glättern gemeldet wird. bevorstehend. Auch die „Kreuzzeitung" beschäftigt sich mit den Mitteln, um der „drohenden socialen Gefahr zu begegnen." , Eine Abhilfe gegen die sociale Gefahr liegt nach der „Kreuzzeilung" nicdt in der Verfolgung der Rothen, son» dcrn in der Vernichtung deS „nivellircndcn Liberalismus , durch Wiederherstellung der Stände." Adel und Geistlich, kcit seien selbst so bedroht, daß sie für den Staat nicht« thun tonnten. Man müsse also sein Augenmerk darauf richten, dcm Handwerker zu helfen, der von oben und unten angegriffen sei, von unten durch die Gewerbcfrei« heit, die den Stand aufzulösen droht, von oben durch die Actiengtsellschaften. die durch Fabrits» und Maschi-nenarbeit das Betreiben eines selbständigen Handwerks unmöglich machen. „Es bleibt deshalb nichts übrig." meint die „Kreuzzcitung", „als die Bildung von «ctien-gcscllschaflcn zur Ausübung von Gewerbebetrieb zu oer-bieten, überhaupt das Entstehen von dergleichen Gesell- """Au«'"«e"1n°ü>^ d.r „M«.m, M." °ffm°. geschrieben: ..Dem Vernehmen nach soll der au« den französischen KrieaS»Contributions - Geldern zu bildende. Reichsschatz von 40 Millionen Thalern die Bezeichnung ..Rcichstricgsfonds" crhallcn. ES liegt die Absicht vor, in dem über Gründung dieses Reichbtriegesond« handelnden Gesetze die Bestimmung zu treffen: daß die Di«p0' sition über diesen Fonds dem deutschen Kaiser zusteht die verwendeten Sunnnen aber der nachträglichen Ge! mhmiguna dcs Reichstags unterliegen, wie eS auch zulässig ist, die Genehmigung des Reichstage« vorder Ver-^""L "^°^ Dem Reichskanzler soll die Verwaltung ^l" ^^"r,eg^f°nds überwiesen werden, während die Relchsschulden-EonmWon die Control« ausübt. Dir ganze Summe von 40 Millionen Thalern soll ste<- in b°"" Moc oder i.l Barre., niederg legt s'in. ^r Andls r°'h düche bei seinem in nächster Z.i. "f°l«...dm F.- 1526 sammenlritt sich bereits mit der entsprechenden Vorlage zu befassen haben." Die deutsche Reichsregierung schiebt die Schuld nter ihm. namentlich auch aus der Mob!!a,aroe. ein now beträchtlichere Reserve oruamsirrn. Die Nal>o nalnersammlung w>rd ihr Militäraeseh kaum vor Ende dcs Winters zu Stande bringen. B>s dahin wird Thiers die Errichtung seines HcereS vollendet haden und cS der reuen Heert<»organ!salic,n gleichsam als Muster zubrin qen. Die Gene,ale spreche > m>t Ailerlennung von dem „M'liläilschen Genie" des Herrn Thiers. DaS Heer kennt und achtet ihn, ohne ihn in Uniform und zu Pferde gesehen zu haben, während Napoleon lange vor Sedan in der Meinung seiner Soldaten zu Grunde gerichtet war. Die französischen Blatter beschäftigen sich allesammt in hervoragender Weise mit dem V o rg a nge in Rom, an dem der französische Gesandte am päpstlichen Hofe und die römische Commune betheiligt wären. Man fabelte schon von einem gewaltsamen Eingriff Frankreichs in die Rechte der Gemeinde der italienischen Hauptstadt lind glaubte damit die ersten Anfänge eines allmülig ^lim Kriegsfall anschwellenden Ereic,n>sses entdeckt ;n habe» Audere meinten, die römische Commune halte sich durch ihre Nachgiebigkeit comproinitlirt. In Wahrhcit ader konnte das Vorgehen beider Parteien nicht correclcr sein als eS war. Es handelte sich um ein Kloster, da« ein Comilü der römische» Commune zufolge einer Revision deS Stadlplanes zu besuchen die Absicht hatte. Bei der Anmeldung dieses Besuches schlugen die Nonnen Lärm und riefen dcn französischen Gesandten um Schutz an mit dcr Erklärung, daß das Kloster sammt der anstoßenden Villa Mcdicis französisches Eigenthum sei. DaS Aufsehen, das dieser Vorgang erregte, ließ es der Com-> mune gcrathm erscheinen, den angcncldeten Gesuch wieder abzusagen und dem Gesandten aufs bestimmteslc da^ll' legen, daß man eS auf leine Expropriation abgesehen habe. Damit scheint auch diese Angelegenheit aligclhan zu sein. Den „Times" gehen von ihrem Parisr Spccial-berichterstatter unterm 6. d. M. eine Menge Dementis zn. Der Correspondent schreibt: Die Mittheilungen in fran-zösischcu Blättern bezüglich der Existenz einer unangenehmen Stimmung zwischen Frank» reich und Italien sind unrichtig. Wahr ist, daß die französische Regierung seit geraumer Zeit glaubte, Mr. Nigra würde abberufen werden, da feine Privatbeziehungen zu der kaiserliche!, Familie ihn in eine falsche Stellung gegenüber der wirklichm Regierung Frankreichs setzen. Es scheint, daß Mr. Thicrs letzthin dem italienischen Gesandten zu verstehen gab. wie angenehm ihm die Ernennung seines Nachfolgers sein würde, und daß Mr. Nigra in Folge der vom Präsidenten der Republik gegen ihn kundgegebenen Stimmung bei der italienischen Regierung darauf drang, daß sein Nachfolger so schnell als möglich ernannt wcrde. Die Gerüchte, welche die fran» zösischen Journale wiederholen, werden sich demnach wahrscheinlich auf die Thalsache eines einfachen Wechsels dcs italienischen Gesandten reduziren. Der „N. Fr. Pr." wird dagegen in einem Pariser Telegramm bestätigt, daß zwischen Frankreich und Italien eine gew>sse Erkältung cingct,elen ist. Der Grund ist aber folgender: Von allm Ocs^ndten, die in Versailles beglaubigt sind, hatte der italienische, Ritter Nigra, allein Thiers zu seiner Präsidentenwahl nicht beglück' wünscht. Befragt warum er eine Ausnahme mache, antwortete er: Weil der König Victor Emanuel bei seimm Einzüge in Rom r>on dem französischen Botschafter beim Vatican, Grafen Harcourt, gleichfalls nicht beglückwünscht wurde. Einige ilal. Blätter wollten die Behauptung von einer neuerlichen Modification dcs Ministeriums Lanza aufstellen, indem sie erklärten, das Ratazzi c>e» neigt wäre das Portefeuille dcs Aeußern statt Visconti Venosta zu übernehmen. „Fanfulla" >st in der Vage zu ci klären, daß Rallazn an einer ministeriellen Combination, in der sich auch Minister Sella bcfinden follte, nicht im entferntesten the,ll.ui,ehmen gedenke. Künftigen Freitag soll im Vatican ein geheimes Consmorium abaenalten werden, worin unter Anderm oie Präcolnsation Mons. Guibert, Erzvischoss von Paris, so wie die Ernennung einiger neuen ital. Bischöfe stattfinden soll. DaS projectirte Anlehen dcs Papstes scheint gescheitert zu sein. da das „Vaterland" folgendes veröffentlicht : „Papst Pius IX. wird mit Dank und strcude die kindlichen Gabcn der Gläubigen in seiner bedrängten Lage annehmen, nicht gerade fi'ir scine Person, als vielmehr für die Bedür,nisse der Kirche, zur Unlerstütznng oer Missionen, zur Erhaltung dcr treuen päpstlichen Beamten mit ihren Familien, zu Almosen und sonstigen Llebeswerten. Abcr ein Anlehen kann und will er richt machen, da cr nicht in der Lage ist, die Zinsen zu cn!» rlchien oder das Capital wieder zu vergüten, auch nicht wissen kann, ob er >o bald in dieser Lage sein wird." Aus Belgrad geht die Meldung ein, daß an der Grenze Quarantänen errichtet wcrdcn, um die Vcr« schleppung der Cholera zu verhüten. In Belgrad scllist sind strenge SanitätS'Maßregeln a»a.cordnct, Cholerafälle find indessen noch nicht vorgekommen. Bekanntlich hat die deutsche Regierung mit Rücksicht auf die gegebenen staatsrechtliche» Verhältnisse es abgelehnt, mit dcr lumänischcil >.'cgict ung bezüglich der Elienbahnangclegenhcit in direclen diplomatischen Verkehr zu treten, sondern das lxlrcsfende Gnkarcstcr Zchrifl» stück nach Coilslalilinopel ^wi'sci,. Die Pforte hat dcm Vernehmen nach uo» diesem Vorgang Anlaß aenomme», cinc Eiöffoung „ach Äusarest gelangen zu lassen, welche die vorilegl.noc formcllc Inca rectheit. nachdem dieselbe bereits von anderswoher eine so empfindliche Würdigung erfahren, für diesmal auf sich beruhe» lassen will, znr Sache selbst aber vorläufig die ernste Mahnung auö-spricht: die rumänische Regierung müa/ Sorge tragen, durch eine zugleich gerechte und umsichtige Lösung von der bis jetzt rein finanziellen Frage jede politische Beimischung fern zu halte», um nicht möglicherweise Con:-plicationen heraufzubeschwören, deren Folgen von Niemanden schwerer, als um« den ucrciiiigtcl, DolMilfürslen« thüinern empfunden werden möchten. AuS C onsta n t i nop cl wird gemeldet: Dcr Ml, steschar Serwcr Effcndi ist zum Ranqe eincS Pascha's erhoben und zum Minister der auswärtigen Angelegen» heilen ernannt. — Nach Albanien sind aliermals Truppen gesendet worden. Der König von Spanien hat eine erste größere Reise in seinem ncucn Valerlande angetreten. Dcr selben war ein Rmldschreibcn des Minister'Präsidentcn Zorilla an die Gouverneure der Promn^cn vorausgegangen, worin alle kostspieligen Eillpfan^fclerlichtcite» oder sonstige Maßregel», welche nicht sowohl die Stimmung deS Volles als die Diensleifrigtcit dcr Behörden zum Ausdruck bringen, unumwunden verbeten und verboten werden. Nongrcß der deutschen 3tlashausbcalnlcn. München, 6. Scplember. Die Versammlung dcr deutschen Strafanslaltsbcamten hielt heule ihre zweite und letzte Sitzung. Zuerst wurde über die Frage berathen: Wie soll die Vehandluna jugendlicher Verbrecher vor dem Gcsetzc und im Strafvollzug beschaff,,'» fein? Als Referenten waren der Vorstand des Zuchlpaüzeihauses aus Schwäb>sch°Hc,ll, Herr Iriller, und der Director Dörfner von Ni^o^r« schönenfeld anf^stelll. Nach eingehender Division wurde folgender Antrag dcs Negicrungöralhes o'Allüge ange» nommen: „Es ist unbedingt nothwendig, daß die Gcsctz» gcbung bei Ordnung dcs Strafvollzuges an Jugend» lichen den Anslallsnerwaltungen möglich freie Bewegung lasse, damit ein Strafoollu>g znnüch>t im Allgemeinen den pädagogische» Ocoüifliissen des jugendlichen Alters, .sl'llilsl'lml. Wie Aedeulung des Spiels für die Erziehung. Von A. S. Fischer. Suchen wir uns vor Allem den Begriff Spiel klar zu machen, so finden wir, daß derselbe „die freie, anstrengungslose Beschäftigung des Körpers oder des Geistes zur Erholung und Unterhaltung ohne ernsten Zweck" in sich faßt. Es bildet das Spiel demnach den Gegensatz zur Arbeit und zum praktischen Ernst des Lebens. Fühlt sich der Mensch von seiner Arbeit erschöpft, fo fucht er Erholung, die er aber nicht einzig und allein in lräger Ruhe, sondern unter anderm auch im Sp«ele findet. In dem Spiele ruht der Mensch aus von der Arbeit, von der Erfüllung der strengen Berufs« Pflicht und ergötzt sich. wie in dcr Phantasiewelt überhaupt, an den Gebilden seines Innern, und bald ist er wieder der frühere kräftige Mensch, obwohl das Spiel mitunter anstrenqender sein kann als sein Gerufsgeschäft. Darum sehen wir auch, daß bedeutende Persönlichkeiten, Männer von entschieden sittlichem Ernste und idealer Gesinnung seh? oft ein lebhaftes Interesse für das Spiel zeigten. Kant und Hegel liebten das Kartenspiel. Mozart mit Leidenschaft das Vlllardspiel, und von Lessing ist es bekannt, daß er im Lotto» und Pharao« spiele eine Erholung fand. welche er nach feiner eigenen Aussage schwer entbehren tonnte. Der insbesondere um den Turnunterricht hochverdiente Padagoae Gutsmuths sagt: „Spiele sind wichtige Kleinigkeiten, denn sie sind zu allen Zeiten, unter allen Völkern, bei Jung und Alt Bedürfnisse qe» wesen, weil Freude und Vergnügen, leider auch wohl zum Schutz gegen Langeweile, eben so gut Bedürfnisse sind, als Befriedigung der Verdauungs- und Denltraft." Wie sich aber an den Bedürfnissen, oft schon an einem einzigen, der Charakter ganzer Nationen eben so wie der dcS einzelnen ManneS erkennen läßt, so läßt sich auch aus den Spielen auf den Charakter eines Volles, auf den Grad seiner Cultur schließen. Deshalb hiel. ten auch u.n jeher Reqenten. Gesetzgeber und Philo< sophen. die den wichtigen Einfluß der Ergützlichkeiten auf den Vollsch^rakter und auf das Wohl und Weh der Nation einsahen, die Zpicle ihrer Aufmerksamkeit werth. Lykurg ordnete die Leibesübungen, Gesellschaften und Tänze der Spartaner. Plato die der Bewohmr seiner Republik; Justinian hob die Hazardspiele auf und fetzte gymnastische Spiele an ihre Stelle; Karl der Große und Ludwig der Heilige gaben Spielgesetze; Karl V. von Frankreich eiferte gegen die verderblichen Gewinnspiele und empfahl Bewegungsspiele in einer Verordnung vom Jahre 1369. Auch Peter der Große suchte durch Volksbelustigungen die Russen geselliger zu machen. Der Mensch hat auf den verschiedenen Stufen seiner Lebensentwicklung auch ein verschiedenes Verhältniß zum Spiel. Der Knabe verhält sich zu demselben anders als der Jüngling — der Mann — der Greis. Während jedoch in den weiteren LcbcnSperioden der Einfluß dcs Alters auf das Spiel «.cring erscheint gegen ble Besonderheit der Individualität; während der Charakter des Individuums, dessen Bildungsgrad, die geistigen Inter» essen, die dasselbe vorzugsweise verfolgt, bei dcr Bedeu-tung und dcm Werthe, welchen der Mensch dem Spiele gibt, entscheidend milsplcchcn, ist eS das erste Lebensalter, das demselben eine» qa»z eigenthümlichen Charakter verleiht, und es bewährt sich zu allen Zeilen das Wort deS großen Dichters: „Hoher Sinn liegt oft in kind» schem Spiel." Wir bezeichnen daS Kinderspiel als Spiel, indem wir es mit unserer ernsten Thätigkeit vergleichen. DaS Kind führt in seinen Spielen nichts aus, waS von irgend einem allgemeinen objectiven Werthe wäre. Die Resultate dcS kindlichen Spieles haben weder einen Werth für die bürgerliche Gesellschaft, noch cine künstlerische oder wissenschaftliche Bedeutung; dennoch ist daS-selbe eben so wenig bloßer Zeitvertreib, als es allem zur Befriedigung der natürlichen sinnlichen Bedürfe nisse dient. Jean Paul hat den Werth und daS Wesen der Kinderfpiele ganz richtig erfaßt, wenn er dieselben in seiner „Levana" in folgenden Sätzen charaklcrifirt: ..Spiele, d. h. Thätigkeit, nicht Genüsse, erhalten d»e Kinder heiter." — „Was heiter und selig macht und erhält, ist bloS Thätigkeit." — ..Die gewöhnlichen Spiele der Kinder sind — ungleich den uns'rigen ^ 1527 sodann abcr speciell auch den Individualitäten entspre chend gestaltet werden könne." Hierauf wurde über dic Frage debattirt, wie und in welchem Umfange über die Verhältnisse der eingelieferten Strafgefangenen Nachweise beigebracht werden sollen. Dcr Hausgeislliche der Slrafanstaltcn in Vruchsal. Pfarrer Spengler, besülwortcte, daß nach Einlicferung dcr Strafgefangenen sofort über ihre Erziehung. Fami-lienverhültnissc, ihren körperlichen und geistigen Zustand genaue Erkundigung eingezogen, und dah ferner gesetzlich festgestellt werde: die UntersuchungSgerichte miissen dcr betleffendcn Anstaltsverwaltung die UnlersuchüngSaclen einschickcn. Dicsem Antrage wurde nach längerer Berathung unt der Modification dcS Staatsanwalts Pc« lcrscn bei^estimms, daß die Einsendung dcr UntcrsuchnngS-acten geschehen muß, wenn die AnstaltSuerwaltung darum speciell nachsucht. Ueber die weiteren, noch auf die Tagesordnung ge» sehten Fragen i „Ist zu rincr ersprießlichen Durchfüh rung der Einzelhaft die Trennung auch in Kirche und Schule und Spazicrhöfe nothwendig? wie soll die Klei» dung der Strafgefangenen beschaffen fein?" tonnte, da die Zeit schon so nxil vorgerückt war. nicht mehr dis-cnliit werden. Ocm Vorstände dcs Vereins dcr deutschen Sti-afai'stalll^amlei!. Director Eckctt. welcher wegen Krankycit am Erscheinen verhindert war. zollten die Mitglieder für seine umfassende Thäti. lcit Anerl^n. nung, indem sic sich von ihren Sitzen erhoben; dieselbe, wur?e auch dcm Vorsitzenden, Director Slcinmarn, aus' gesprochen. Drci Schweizer, die Herrm: Director Oillaume von Ncuctlllel. Dr. Kühne von St. Gallen und Dr. Orclli aus Hürick. wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Ms nächster Oll dcr Versammlung wurde einstimmig Berlin gewählt; die preußische Regierung hat auch den Wunsch gcäuheit. die Versammlung das nächste mal begrüßen zu können. Der Vernnslag schloß wit einer herzlichen AdschiedSrcdc dcS Vorsitzenden. Heute Nachmittags machlcn die Mitglieder einen Aueflug nach dem Slcrnlierger-See. Anf «wer Hicherreise und während ihrer Anwesenheit in München halten sie Gelegenheit gefunden, die bairischcn Strafanstalten zu besichtigen. An der Versammlung halten thcilgcnommcn: Mit» Nlieder aus Baden. Baicrn. Elsaß Lothringen, Hcsscn. Mccllcnburg'Schwerin, Oldenburg. Preußen. Sachsen, ^ütttembcrg und, wie bereits gestern gemeldet, Oesterreich. Mgesneuigkeiten. — Se. l. und l. Apostolische Majestät sind Sonn. lag, den 10. d. M.. Morgens von Ischl in Wien ange» kommen. — Se. Majestät der Kaiser haben geruht, dcm Herrn Landescon»nandirendeu in Graz, stcldmarschall. Ueutenam v. John. au« Anlaß des herben Verlustes, den er durch den Tod seiner Gemalin crlilten, das allerhöchste Beileid im telegraphischen Wege ausdrucken zu lassen. — (Pe r son a l nach r ich t e n.) Wie wir den Mittheilungen dcr preußischen Blätter eninchmen, wurde» an> läßlich der Monarchen-Zusammenkunft in Salzburg mehrere hohe Ordcusauszeichuungcn verliehen. Se. Excellenz der Herr Scclioilschcf v, Hosmann und Ee. Durchlaucht der Statthalter Fürst Aucröperg erhielten das Großlreuz des rathen Adlcrordens, Vez^rtshauplmann Nudols Haudel in St. Johann den preußischen Kronenordcn dritter Klasse, die preußischen Gcheimrälhc Abelcn und Wilmowsti dab Großtreuz des Frauz-Iosefs-Ordcns. ^ Kaiser Wilhelm ließ dem Postdireclor fur Oberösterreich und Salzburg. Herrn Oberpostrach Moriz v. Az, eine prachtvolle goldene Dose mit der Allerhöchsten NamenSchiffre in Brillanten zustellen. — ^Ausstellung.) In der Brüht bei Mödling (bei Wien) findet gegenwärtig eine große landwirthschaft, liche Ausstellung stall Sonntag ward dieselbe von Über 9000 Personen besucht. Die ' Ausstellung von Rindern, Schafen und Schweinen unterblieb wegen der Rinderpest im Aachbarbezirl. Mittwoch den 13. September. Nachmittags um 4 Uhr ist die Verlosung der augekaufleu GewinnstgegeN' stände. Abends Schluß der ÄuösiVllüllg. ^ (Die 25jährige Jubiläumsfeier des Grazer Männcrgesang-VereineS) verlief glänzend. AuS allen Orten Sleicrmarls, ferner aus Kärnten, Krain, Croatien, Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Mähren und Ungarn waren Deputationen eingetroffen. Am 7. d. M. Abends Uberreichle der Stalthalter dem VereinS-vorstande die vom Kaiser veiliehene große goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft. Das Tarnen-Comits Überreichte eine prachtvolle Fahne. Am 6. d. M. Mittag« fand die Festtafel statt. Es wurden Hochs auf den Kaiser, den LandeS-ausschuß und die Oemeinde ausgebracht. Rcchbaucr brachte ein hoch aus auf die Männergesang-Bereine ganz Oester reichs als die Pionniere des DentschthumS und der Freiheit. Die Versammlung sendete cin Dantes^Telegramm an den Kaiser flir die Medaille ab. Der Wiener Männergesang' Berein sandle dem Jubilar eine prachtvoll gebundene Adresse. — (In Nllrnberg) fand au, 6. d. ein großer Exceß der Fabritsarbciicr gegen die Fleischer und Bäcker statt, wobei in dcr ganzen Stadt an den Häusern dieser Gewerbsleute die Fenster eingeschlagen wurden. Militär mußte einschreiten und Verhaftungen vornehmen, wobei es auch zu Verwundungen kam. — (Gewittersturm.) In der Nacht vom 2. auf den 3. d., während welcher in ganz Norddculschland lHc-witter sich entluden, ist Mecklenburg von dem Unwetter am schwersten heimgesucht worden. Das Gewitter dauerte dort ununterbrochen vou 10 Uhr Abends bis halb 5 Uhr Früh und der Vlitz zündele in vielen Bauernhöfen. Große Ge. lreidevorräthe und eine Menge Vieh verbrannten. In ^ Wismar schlug der Blitz zwcimal unter starken Veschiidigun-gen in den 280 Fuß hohen Thurm der Marienkirche und dcmolirte im Hafen eine ?)achl. Besonders heftig lobte der Slurm auf der Insel Poel bei Wismar. — (Die Möbeltischler von Paris) haben sich an das Kriegsgericht um Zuweisung von Arbeitern gewandt. Sie haben weder dculsche noch französische Arbeiter. Den Deutschen, heißt eS in ihrer Eingabe, können wir die Werkstätten nicht mehr öffuen - die französischen sind gefangen, zersprengt, versteckt oder arbeitsunfähig geworden. Wenn das Kriegsgericht ihnen Arbeiter zuweist, so werden auch die Flüchtlinge und die Versteckten wieder zum Vorschein kommen und einen Industriezweig retten, welcher wegen Mangels an Arbeitskräfte« dem Untergänge nahe ist. — (Die zur Deportation) nach einem be» fcstiglen Orte verurlhcillen Communlsten kommen ins Waithan-Thal, auf einer der Marquisen-Inseln. die zur ein. fachen Deportation Verurlheilten kommen auf die Insel Noulahiva. Die Mittellose,, werden auf Staatskosten erhalten. — (Grubenunglück.) ilus Lancashire kommt die Kunde von einem gräßlichen Grubenunglück. Dcr Schauplatz der Katastrophe ist eine Kohlenzeche in Ince bei Wigan, wo am Mnlwoch durch eine starte Erplosion böser Welter 09 Bergleute ihr Leben cinbUßten. Ueber die Ursache der Explosion hcrrschcn nur Vermuthungen. Bald hätle sie noch größeres Unheil gestiftet. Kurz nach der Explosion stieg cine Forschungsablheilung in den Schacht hinab, dercn Bemühungen es gelaug, eine Unzahl verletzter Bergleute zu retten. Sie fand den Kohlensaum in Brand und ließ sich „Eftinctcurs" nachschicken; kaum waren dieselben aber in Anwendung, als zwei neue Feuerdampf-Explosionen der Reihe nach stattfanden. Glücklicherweise blieb der Winde, Apparat unbeschädigt und somit den Forschern der Weg nach der Oberwelt offen, wo sie nach kurzer Ieit wohlbehalten anlangten. Die Schachte wurden alsdann vermauert. Die verunglückten Bergleute sind gröhtentheil« Familien, Väter und der Jammer im Städtchen und in der Umgegend ist daher groß. — (Aus Nldersholt) liegt eine neue Hiobspost vor. Nachdem die Pferde deß ersten Leibgarderegiments noch nicht alle eingefangen waren, stieß dem zweiten Garderegi« mcnte. das ebenfalls nach der neuen Methode seine Pferde angesessell (der rechte Vorderfuß und der linke Hinterfuß werden an einem hölzernen Pflocke befestigt), ein ähnliches Unglück zu. Einige 70 Pferde rissen sich los und gingen durch. Nach langer Jagd wurden sie nur zum größten Theil wieder eingefangen. Mehrere sind todt und manche start beschädigt. — (Nochmals Petroleum.) Der „Verein zur Wahrung der katholischen Rechte" in Rom, sprengt dle Nachricht unter dem Volle aus, die „kooiota Vitwrio ^Itwri" wolle am 20. d. M. die Stadt Rom verbrennen und zerstören. Viele Römer ließen sich durch dieses GerUcht auch schrecken und verlassen die Hauptstadt. Eo die „Gazette» d'Italia." Im Anhange zu dieser Nachricht erhält obenerwähntes Blatt ein Telegramm aus Rom, mit der Meldung daß der „Verein zur Wahrung der katholischen Rechte" für den 20. d. Mls. eine großartige Demonstration be» absichtige. — (In Constantinopel) wird nächstens unter den Namen ..Ararat" ein liberal-socialistisches Journal, als Organ der Partei „junges Armenien" erscheinen. Das „junge Armenien" bekennt sich wie das „junge Italien" zur rothen Fahne. — (In Tebris in Per sie n) war die Cholera am 15. Juli ausgebrochen; die Zahl der täglichen Todes- ' fälle stieg bis auf 240, war aber zur Zeit der letzten Nachrichten (11. August) schon wieder auf 125 gefallen. Unter dcm Militär war die Sterblichkeit so groß, daß alle Regimenter aufgelöst wurden und die Soldaten die Erlaubniß erhielten in ihre Heimat zurückzukehren. ! — (Ausführliche Nachrichten über den Orcan). welcher auf der Insel St. Thomas am 21. August wüthete, berichten, daß derselbe erschreckende und ungeheure Verheerungen anrichtete. Die Stadt bietet ras Aussehen wie nach einem iiberstandenen Bombardement. 42 Personen wurden gelobtet, 79 schwer verwundet, 420 Häuser gänzlich zerstört. Die Schäden auf Antigua sind eben so bedeutend; 80 Personen sind dort gelobtet, mehrere hundert verwundet worden. Locales. Kundmachung. Bei der heule vorgenommenen Ergänzungswahl in der Wühlerllassc des Großgrundbesitzes sind Herr Dr. Joseph Ritter v. Savinschegg mit 46 und Herr Vudwig Graf von Vlagay mit 45 von 65) abgegebenen Stimmen zu LandtagSabgcordncten gewählt woiden. Laibach, am 12. September I8?l. Vom Präses dcr Wahlcommission: Ludwig Ritter v. Gutmannsthal-Benvenuti m. p. — Zum Landeshauptmann in Krain ist laut eines gestern herabgelanglen officiellen Telegrammes Herr Dr. Jakob Nazlag, Ndvocat in Laibach, ernannt worden. — nicht» als die Aeußerungen ernster Thätigkeit, aber in leichtesten Flügeltleidern." — „Das Lpielcn ist anfangs der verarbeitete Ucbcrschuß der geistigen und körperlichen Kiästc zugleich." Denselben Gedanken drückt der früher genannte Gutsmuths mit den Worten aus: „Der Spielplatz »st das eigenthümliche Gebict dcr Jugend und muh ihr unttcrlümmert bleiben. Wie sich auf ihm die Glieder regen und dehnen und tummeln, so gewinnt eben daselbst auch dcr Geist wieder neue Freudigkeit und neue Schucll-d^',lUiimt j„ aufjauchzender Lust aus und spannt sich Kraft" " Thätigkeit und ost merkwürdig schaffender lenden^m^ ^ ThätintVilstrieb wirtlich im spie-oft ,i»r 5,«^ w"l'"' vc,ma^ schcn wir daran, daß Sp,el eines au^'^'^'"^" ""d Schlafen das emsige äusc t '""des unterbricht. Im Sp.elc siu.. ,«^ was in ihm Verh^ irgendwie in den dar, >e schon sondern auch solche, d e «""7^ ung zu bringen vistcht.D''"!'/" ^ .^7' welches noch nie eine solche H""" 5c^ 1 Mitqespielen als Schull'hre ,?^"' ««« s,°ht se.ne.'i d°UtonumnenE,nst an.w « ",/'7'" "^^ ,"..d «wr wünschen kann. Don si ' « n7'f?" ^"/'.?c7 5 beisammen und wiede,holt di Tb' /'.!^^^^^" Donnern dcr Kanonen, steht das Feuer und den Pulver« dampf, hört die Signale des Trompeters und die Musik seines wlnzlgcn Musitcorps; j« cr fühlt fogar. wie dieser und jener rüstige Held verwundet wird; er labt sich mit seinen Soldaten an dcr Ruhe nach dem Kampfe und an dem leckeln Mahle, das er im Geiste vor ihncn bc rettet steht oder ihnen selbst bereitet. — Dieses letztere Oclsplcl lst für unsere Betrachtung insoferne besonders wlchilg und interessant, als es uns deutlich zeigt, daß das Kind in seinem Spiele nicht blos dcm frühe regen Nachahmungstriebe folgt, sondern vermöge dcr Lelchaftig» te>t seiner Phantasie sich auch leicht in Vcrhällnissc odcr Gcschafligungswcisen hinein findet, die cS nie gesehen oder eijahrcn hat. wenn ihm nur dieselben in Wort odcr Gild lebhaft vorgeführt woidcn find. Aber selbst dann. wenn das Kind durch die sinnliche Beobachtung das Bild dcr bestimmten Thätigkeit erlangt tM, welche es nachzuahmen scheint, so ist ihm doch dieses Ä,ld zugleich Ideal seines Willens; es ist dadurch begeistert, und diese Begeisterung ist es, welche in, Spiele zur Thal wird. So schr nun die besondere Art dcS Spieles abhängig ist von dcr bestimmten sinnlichen oder geistigen Anschauung, imlche das Kind gewonnen hat und durch welche cs zur Thätigkeit angeregt wird. so zeigt sie uns doch zugleich, welche Thätigkeit ihm als cine vor allem wichtige, slin cigencS W,scn ausdrückende gilt. Von diesem Gesichtspunkte velrachlct schon Plalo daS Kinderspiel, indem er vom drillen Lebensjahre an Spiele empfiehlt, die für diescö Alter natürlich sind und von den Kindern, wenn sie zusammenkommen, wohl von selbst erfunden werden. Die Spiele bieten nach ihm den Vortheil, daß man durch dieselben den Neigungen der Kinder eine bestimmte Richtung auf deren künftigen ernsten Beruf geben kann; der künftige Baumeister wird schon als Knabe Häuser bauen, der künftige Zimmer» meister die Mcßlunst spielend traben. ..Erziehe darum," schließt Plato, „die Knaben mehr im freien Spiele; dann kannst du auch besser beobachten, wozu lin jedlr Anlage hat." Welche hohe Meinung Luther vom Kinderspiele hatte, bezeugt sein Ausspruch: „Und lasse sich niemand zu klug dünckcn und verachten Kinderspiel. Sollen wir Kindel zichen, so müssen wir auch mit ihnen Kinder werden." Pestalozzi erachtet es für nothwendig, «die Kinder von der Wiege auf zum ununterbrochenen Ge» brauch ihrer Kräfte und Anlagen zu bilden, ihre über« legte und erfinderifche Thätigkeit zu beleben und ihnen besonders eine anhaltende Ausharrung, Anstrengung und Gewandtheit in den täglichen Erfordernissen ihres Berufslebens gleichsam zur zweiten Natur zu machen." — „Das Kind muß," saat er an einer andern Stelle. ..zu einer wohlthuenden Thätigkeit angeregt werden. Statt es mißmulhig auf dem Arme herumzuschleppen, spielt das ältere Geschwister, das man dazu angeleitet hat mit dem jüngern. und die Geschwisterliche, die oit durck ,in solches ÄussichlSaml gestört wird. steiaert s H vielm br dadurch, daß beide sich vergnügen Das K n? m "«« se.dst.lle.lei Gegenstände sich^°he bri" cn " lbs °«e" l.' thun. d'e Fenslerr.egel offnen, den Schemmel weg-!.°ßen und d.e Ve.iinden'ngen, die es durch e^neKraft bew.rlen kann. machen ihm Freude." (Schluß folgt.) 1528 Der morgen im Redoulensaale am St. Ialobsplatze stattfindenden Eröffnung des trainischen Landtages geht um 10 Uhr in der Tomkirche ein feierliches Hochamt voraus. — (Gemeindevorsteherswahl.) In Folge Re» signation des Gemeiude'Vorstehers Michael Capuder von Drittai ist vei der am 15. Au^st l. I. stattgehabten Neu. wähl der Grundbesitzer Anton ^urbi zum Vorsteher diefer Ortsgemeinde gewählt worden. — (Ernennung.) Das k. k. Oberlandesgericht für Steiermart, Kärnten und Krain hat den disponiblen l. t. BezirtSamtslanzlisten Johann Müller in Tschernembl zum t. l. Bezirlö-Gerichlskanzlisten in Bleiburg im Her-zoglhume Kärnten ernannt. — (Unglücksfall in der Kirche.) Am Sonntag während des Fruhgottesdienstes löste sich vom Kanzel« Hache in der Franciscanerlirche zu Slein ein fast vier Pfund schweres Verzierungsstuck los und fiel so unglücklich einer Frau auf den Kopf, daß die Arme in Folge der erlittenen Verletzungen Abends verschied. — l^N u s dem Amts blatte.) Kundmachung der Bezirlshauptmannschaft Gotlschee, daß bei der dortigen Dc-positenlafse eine Obligation pr. 10.250 st. und ein Spar-lafscbuch Über 7673 st. zu Gunsten ehemaliger Unterthanen der Herrschaft Goltschee, erliegen, und welche Guthaben aus Kriegsdarlehen und Getreidelieferungen in den Jahren 1795 — 1800 Herruhren. Da die ursprünglichen Prästanten sowohl, als deren Rechtsnachfolger unbekannt sind, so ist von Amtöwcgen eine VertlMungsuorm entworfen, welche bei den Bezirt«hauptmannschaflen zu Gottschee, Rudolfswerth und Tscherncmbl aufliegt und gegen welche Beschwerden oder Anlheilsaumeldungen binnen 45 Tagen unter Beibringung der Behelfe einzubringen sin. — Wir machen auf die heutige Beilage aufmerksam, einen Prospect des neuen historischen Romans von Victor Sales: „Die neuen Geheimnisse von Pans." Ari^inal - Korrespondenz. -a- Vom Fuße des Ttiftlav. Die ^aibacher Alpenfreunde habe» ihren laug ersehnten Wunsch, den Triglot) mit verhälmißmäßig nur sehr wenig Muhe und Gefahr zu ersteigen, nun erreicht Der verlangte neue Pfad auf den Altvater unserer jütischen Alpen ist glücklich vollendet und eine Touristenhljlie auf einer weltergesicherten Stelle, lnapp am Fuße der eigentlichen Triglavwurzel, erbaut. Von Laibach gelangt mau jetzt leicht und bequem in 15 Stunden auf die höchste Triglavspihe, auf eine Höhe von 903K Fuß Über der Meereöflache. Einer der großartigsten Aussichtspunkte in den Sudalpen ist leicht zugänglich gemacht worden. Wissenschaftlichen Nelsenden, welche, mit den nöthigen physikalischen Instrumenten auögerUslet, mehrere Tage in dieser sonst unwirlh-licheu Höhe zubringen wollen, bietet auf diefem fo iuteressan ten Observationspuntle die Triglavhiitte bequeme Unterkunft, nicht minder wird selbe Touristen gelegen sein, welche den Triglav nur der Aussicht halber ersteigen wollen, in der Hülle übernachten und von da aus in 1 '2 Stunden die Spitze errelcheu können, um mit einem male Venedlg mit dem adriatischen Meere. Tirol, Oesterreich, Steiermark, Kärnlen mit den Cemralalpen zu übersehen, ja bis nach Cromien, Istrien und weit nach Itallen hinein blicken zu können. Wie wir hören, beabsichtigt die Buchhandlung Klein» moyr H Bamberg das Pernhari'iche Tnglav-Panorama, das m letzter Ieit von einigen Touristen ergänzt wurde, auiographiren zu lassen und zum Besten des Triglav» Hülteufondes zu verschleißen; es würde dles gewiß von jeoem Tounsten mit Freuden begrüßt werden. Unser aller verläßlicher Führer Oest, sowie dessen Söhne stehen den Nlpenbesuchern hier stets zu Diensten, und als Absteigequartier bei emer Triglavpanie wird Io hann Maurich's freundliches Gasthaus in Feistriz oder das Jakob Smutavec'sche zu Cesnica (Kerschdors) anempfohlen, wo die Besucher unserer Alpen die nöthige Weisung und Verpflegung hinlänglich erhalten können, da wir es ohnehin wissen, daß Naturforscher und Touristen in der Regel ge- nügsame Leute sind. Bei Mauritsch in Feistriz werden! selbst Reisende, die in Begehung auf Ruhe und Wohnung ^ schon höhere Anforderungen stellen, gewiß zufriedengestellt werden. ____________________________ _______ Ginaesendet. Allen Kranken Kraft nnd Gesundheit ohne Medicia and ohne Kosten, Revalesciere Da Barry von London. Allen Leidenden Gesundheit durch die delicate I^v,',!,',^-.!«!-« llu Lui-i-v, welche ohne Anwendung von Medicin u»d ohiü' Kosten die nachfolgenden Kraulhcitcu beseitigt: Magen-, Nerven-. Vnisl-, Lungen-, Gelier-, Drnseu-, Schleimhaut-, Athem-, Alns,n i:,io Nierenleiden, Tuberculosr, Schwindsucht, Asthma, H»sle,i. Uiiurr-daulichtell. Pcrstopfuug, Diarrhöen, Schlaflosigleit. Schwäche. Hämorrhoideu, Wassersucht, Fieber, Vchwindel, Blulanfsteigen, Ohrcnbralise», llcbeltcit und Erbrechen selbst währen» der Schwan-qcrfchaft. Diabetes, Melancholie. Abmagcruug, Rheumatism!»'!', Gicht, Bleichsucht. - AnSzug ans 72.000 Certtsicnten ilber Gc-ucsuu'aen. die aller Medicin widerstanden: " Certificat Nr. 48421. Neustadt, Ungarn. Scit mehrcrcu Jahren schon war meine Acrdaumig stet« gestört: ich hatte mit Mag.'uilbcln und Vcrsch>eimung zu tämvfcn. ÄZon diesen Uebeln bin ich nun seit dem vierzehutiigigcu Genuß der llovÄlozüilN'l' licfleit. I L. Sterner. Lehrer au der Volksschule. Gnsci, in Bteiermart. Post Birtfeld, 19. November 187<>, Hochgeehrter Herr! Mit Vergnügen und pflichigcmälj bestätige ich die günstige Wi>lnug der llcvnlo»!,!«!-»;, wie sie uo» uie-lcn Seiten liclaunt gemacht worden ist. DieseS vortreffliche Mittel hat mich von entsetzlichen Athembcschwrrden, beschwerlichem Husten, Blähhals und Mageulrämpfen, woran ich lauge Jahre gelitten lialx, gan,; uollstäüdig befreit. Vinceuz Staiui nger, pcusionirlcr Pfancr. Nahrhafler als Fleisch, erspart die Il,- Pfund fl 1.50, l Pnmo sl '^.5i0, 2 Psuud fl. 4.5>0, 5 Pfund fl l0, >2 Pfund fl. 20. 5! Pfund ft. 3«. Il«v«le8(.-iuro 5Iw«-,ol!,l<>u in Pnlver nud in Tadlellen für 12 Tassen fl. 1.5x1. 24 Tassen fl 2 50, 4« Tassen fl. -15.'», in Pulo-r für I2,'1 Tassen ft. >0. fiir 28« Tassen fl. 20, für 57« Tassen st. 80. ^n bezichru durch Barry du Narrt, H Comp. in V?i«2, ^HlM,oIl8H»8Y Ilr. «,inI.H»d2oli Ld Mahr. in Marburg F. Kolleliiii;, in Klageiifnlt P. Birubachcr. in Griiz Gebrüder Oberra n,may r. in Iiiuobruct Diechtl ^ Fraul, iu ^inz Haselmayer. ln Pest Türüt, in Prag I. Fürst, iu Brunn ss. Eder. sowie in allen Städten bei guten Äpoiheteru »nd Spcccreihändlern; auch versendet das Wiener Ha»« uach allen Gegenden gegen Postanweisnug oder Nachnahme Neutjle Post. (Original-Telegramm der „Laibacher Zeitung.") Wien. >!l. Eevtenlber. Die heutiqe ,.V3irdlrösterre«st,»>, ^iirsseruirister 3?cl der dessen Stellvertreter; ;u itandesliauvt»»ä>l nern: für Qberüstcrreicl» <^)raf ^alkenhann, Handel Stellvertreter; fiir Salzburg itandeS-gerichtspräsident V3riß. Dr. .Halter Stellvertreter; für Tirol Dr Napp; für Steiermark Murizv Kaiserfcld. Neupauer St»llvertvrter; für Kärnten Graf Göß. Vürssermeister Icssrr niss Stellvertreter; fiir Krain Dr. Nazlag; für Vulimen zum il)derstlalld»>arseball Fürst Lobkuwitz; für Mähren ^ürst Salm - 3lr,fflr-sct,e,d, Dr. W'n;ll»zke St» «Vertreter; für, Sekl.si'N Graf Khurnburg, Dr. Dittriel, Stell« Vertreter. Se. l. und l. Apostolische MuseM habe'i mit Aller-pöcksler Entschlleßul'ss vum 10. S'ptember d I. den Oym-nasia!p,ofcssor in ^aibach Johann stapha Assim Pascha wurde zum Gouverneur von Albanien ernannt. Man hofft, diese Ernennung wcrde den dortigen Unruhen ein Ende machen, da das Haupt» sächlichste Verlange» der Meuterer auf Abberufung des (HouverneutS Ismail Pascha gerich'et war. Ferio Pascha wurde zum Marincministcr ernannt. lelessraphiscker?i>'ecbselcour« oom !2 Scplembei. 5ptl,c. Melaliiaue« 5,« R). - 5>psrc M>!alliq!ies mit Moi^ und November-Hiuseu 5>«.l>0. - l>perc, Naiional-Anleh^n 08 90. - 1»ti0l'r Bsaals-Nulehm W.«0 - Baul-Ä^ir» ?«,'».— >d!!: Nctlen 280.40. - ^nndon l l«,I0. - Silver !!8s5. - K. l Miln'.- Ducaleu/>./1. — Napalcond'or 9.4?V,. Da^ Postdampfschiff „Pandalia," Capilän Franzeu, wrlchl>i am 1l<. August von Hnmbnrg abge^augl», ist ain ^. Sepleniber wohlbehalten in Ncw-?)ork lliigrtommu!. Am ll, SePN'mder «««'s«»«. Oraf Barbo, Guti3l)esit)er, Kroisenback, - Barou Tauffcrer, Weixclburg. — Dioval, Dechant, («uttjchee. - Moro, Triest. - i'cgat, Prioaticr. Trieft. — llepuu, Stein, — Va' lcuc,c, Dorurssg. .ttrchii!a.cr. Tljest. — Graf Vlngent, GntS bcsilier, Oro^lau. Marquis («oz^ani, Gutöbeschcr, Wolfsblichel, — Westler, jlai,f,ü., ilamscha. - Waschilsch, Gutsdesifter, St. Ruprecht. — Oraf ^'ichtcubcry, Praftertschlwf, Filjch, Tr,est. — i.'sncel. Pfarrer, Robb. ««,«,«» KH'l«». lllbaniic, Gutsbesitzer, Obevtwiu. — ssosoui, Privatier, tt^rz -- Baron Äpfaltreru, («ntsbcschcr, Kren^j. -Nitter v, Hutmaull-Mal, Piäsidcut. — Urba!,cit, Gutsb sitzer, Thurn. -^- u. banger, («»t^dssitzer, lluterlraiu. — Graf Thurn, Gutsbesitzer, ^ladiuauusdorf. »»!,-»««>>>«»,' «<»s. Sculler, l. t OfficiersZtellvlrtretcr, Köuiggrätz, — .^lisovil,', Trirst. - Kusä'cr, .«tlageufurt, D»«>>,'«,,. Nadelt, Student, Kostajnouica. — !».'ampe, Gorz, — Mctlicic, Handelsmaun, Dalmatien. — Polaj. Ingenieur, Sessana. ^leleorolo^isch« 3zeol)llchlu,lge,l in Lailiach. T ^" H2 Rs - ^« ^^Ä l) u Mg7 '7'34^ ^ 7.^^ ^ 12 2 N. 7:l3<>o 42l« NO. schwach heiter N.00 l0 Ab. 7.'l4.'ü j 16 z. windstill g»üs,>h. liew/ 9lach d?m Verschwinden des Viorss^nnebrl^ heiterer, wolle» ° lusl-r Tag, ?ldl'!,di> ^in^hmcudc, geluclerte Woltr,,drcle. Da« Tage?-»nllel der Wärme ^- l!>-^", „ii, 0,"-" ilbcr dcm Normale. Veraiümorllicher N,^altinr: Igim; u. .« lei » m n u r. > Danksagung. > ^ Fiir die liebevolle, beim ^eichruliegäuguisse meines l^> Ulwergeßlichen Galten ' ^ > csmanuel Ussmann > ^ von den ixnhittü Siuoldlwl'hliel» so ui^lfach lirwie- W M fenc Theilnahinc stalle ich hicmit üffeiillich meinen W höflichsten Daül ab. ^> Zugleich erlaube ich mir. belauut zu geben, daß ich d,e Glal>wa!>n'!lhaudlu,lg nnl der allen Firuia unter Müwiiliiiig lix-ine« im O^schäfle uolllommen >^» l« sontiniilcn Srhiil^ Johann forlsnhrcn lurrde, und W bine, uu,» auch fn»rl dao Berüaüeu ;» schenken, l^D l^> 5,'aibach, am ll. Scpteinbsr 1871. ^ W Agncs Ullmann. D VlU>rnvrllcdl 4U»en ll. Srplembrr. Die guustig.re Stimmung der Vorbörse louiüe sich ,,„ Mitlagögcschäfte nicht bchanpleii, da oic lrli.,ffic Brss, >l!»g der Oeiduerhällnisje nicht eintrat, die Prolongation im Gegentheile sich schwieriger gestalictc. Der Umsatz »on Effecten blieb ,n Folge dessen beschräull. Rente besserte sich eüuaS, Devisen und Paluleu wurde» zu wcicheudcu Courscu gehandelt. ______ > H^. AUgen,«i„e Htaat«schuld. FUr 100 sl. Vtld Waar, Eiuheitliche Staatsschuld zu 5 p ». Actien von Nnükinstiluten. ! Geld wllare Nnglo-üsterr. Banl.....?48 10 248.3^' «aulvercin.......214.50 2l550 Ooden-Lreditaustlllt . . , . 262.— 264.— Erebitanstalt f, Handel u. Gew . 287,90 288 10 Hrcditaustalt, allgem. ungar. . 109.25 10^ 50 Escomptc-Gesellschllst, n, ü. . . 930. - 935.-Franco-ofterr. Banl . . . 1l9.— 119.25 Generalbanl.......85.— 86,— Handelsbank.......148.- 148 50 Nationalbanl.......765.-- 767 — Uuionbanl.......258.25 258.75 VereiuSbant.......III.75 112.25 BcrlehrSvant.......179.— 180.— >L. Actieu von Transportunternel,^ mungen. Oelb Waare Älsöld-Fiumaner Vahn . . . 178.- 179.- Oöhm, Westbahn.....^>^ —.-- Harl-l!u«wig-Vahn.....250.- 250 50 Donau-Dampfschifff. Gesellsch. . 572.— 574... Elisabrth-Westbahll.....230.- 230.50 Elisabeth-Wcstbuhn (Linz-Vud- weiser Strecke).....202 50 203- Fcrdmands-Nordbllhn . . . 2092 2097-3«'.nfl,cch?n-V»r<-slr«V»hn , . 172.25 172.75 ! Vel» Waar, s'frlln^Iosevbs.Ual!', .... 2l)tt 5,0 206 5i<» >'embtra,-H,ern.«Iassyer-Vl,hu . 1?1.— 17^-- s'loyb, öfierr........372.-374,- Oesterr. Nordwestbahu . . . 218 50 2:9,50 Uuoolss-Vahn...... 1«1 l,0 I«2.— Siebenbllrger «ehn . . , , 171.50 172.50 Staalsbahn....... 368— 369- Slldbahn........ 18690 I87.M Slid'nordd, Verbind. Vahn . . 170.50 171,— jTheiß-Bahn ...... 244 — 245.— Ungarische Nordostbahn . . . 159.50 I«>0.— Ungarische Osibahn . . . . 8525 85.75 Tramway........ 208.50 209.- k'. Pfandbriefe (filr 100 fl.) illlg. «st Bod^n-Lredit-Anslalt Geld Waare verloSbar zu 5 p!,onalb. zu 5 v H.«arl-Ludw.B.t.G.vev7.',3m. -.-- 106 - l Oefterr. «orbweftbahu . . 98 50 99. Gel> Wa.ire Siebend. Vahn in Silber verz. . 90.— 9l.^- slaatsb. G. 3"/. «5.00Fr. „I. Em. —.— 140.-^ slldb. G, 3',. -. 500 ssrc. pr. Stllcl 108 25 108 75 s3t«ck . . .------- 239-" » Un«. Ostbahn silr 100 fl. . . .... y5 50 > ». Privatlose 1«l» Paris, flir 100 Francs . . . 45 00 45 9« Gour« der Geldsovteu » Ofsd Waar, » «. Mllnz-Ducatei. . 5 st. 71 tl. 5 ft. 72 lr. » Napoleonsd'or . . 9 .. 46z « 9 ^ 4? " > Preuß. Casseuscheine. 1 „ 78! . 1 . 78j " « Silber . . 11U « 25 . N8 „ 75 . ' «raiillscht Orundentlastung« - Obligationen. Pri- v7tnctiruu