Ar. 62. Donnerstag, den 4. August 1881. VI. Jahrgang. Tillier Zeitung. Pränumerations-Betfingungen. 5ur <5illi: | Wtit hh«:ha ... Versendung: Pwtictja^Mfl . . l.S Sonntag Morgen«. Inserate worden angenommen la »« CtfMlUlM l<( „fllflUt .HHluag". Her. rfngaffc ttf. « («ntbiusfrrri v», 3ofcaiia MatuMtj. »a«w»«i» ntboKtt z»ler»le füt M< „fiflirt .H'ltunij" sn: K. Moii« in »!«». ant aüca » Oesterreich, besonder« aber für solche, die in Orten mit gemischter Bevölkerung wohnen. Er erachtet sich zu dieser Resolution um s» berechtigter, al« Borgänze ä h n l i-cher Art, wie in und bei Prag auch bereit« in unserem Nachdarlande Krain wiederholt vorgekommen sind, al« die nationalePresse eben» fall« durch ihre fanatische leiden» schaftliche Sprache nicht« zur Ver» söhnung, wohl aber Alle« zur Ver» bittcrung der Gemüther beitrügt und die Stellung der Deutschen ia Steiermark und Krain äußerst ge» sährdet. Sämmtliche Resolutionen wurde» einstimmig angenommen. Zum Schlüsse besprach Herr L arisch ca« Verbot der Versammlung vom 31. Juli. .Die Versammlung unsere« Ver» eine«/ begann Redner, .weiche vorcgen Sonn» tag anberaumt war. wurde vom Herrn Regierung«» commissär untersagt, angeblich «eil die aus 5 Uhr angesetzte Stunde de» Beginne« verstrichen und e« mittlerweile 6'/« Uhr geworden war. Unser Berein war im Begriffe sich auf Grund gesetz» licher Bestimmungen aus Grund de« Vereins» gesetzt» vom 15. November 1667 zu versammeln. Wir haben un» bemüht in den Gesetzen für Vereine und überhaupt und speciell in dem Gesetze für politische Vereine einen Paragraphen zu finden, welcher da« Borgehen de« Herrn Regierung«-Commissär« hätte rechtfertigen können, wir fanden -keinen. Wir leben in einem RechtSstaate und für un» darf einzig und allein da« Gesetz maßgebend fein. Der Herr RegierungS-Commissär berief sich • aber nicht auf diese«, sondern auf Jnstructioneu und persönliche Verantwortung, diese kennt aber da« Gesetz nicht und tamit ist un« auch gar nicht gedient. Wir bilden eine Versammlung freier uni politisch eigenberechiizter Männer, wir stehen aus streng gesetzlichem Boden, wir sind stet« ruhige und gute SlaatSSÜrger. Daß ader ein Regierung«» Commissär ein« einberufene Versammlung ga.' nicht tagen läßt au» einem ganz nichtigem Grm>ve, gegen diese« sollten wir Beschwerde führen, den» der RegierungS-Commisfär ist der Versammlung wegen da und nicht umgekehrt." Redner stellt« daher den Aulrag: .Die heutige Versammlung beschließt, die Verei»«leiluvg werde beauftrag.» bei der k. t. Statthalter ei gegen da« Vorgehen de» Regierung« - Commissär« in der am legten Sonntag anberaumten Versammlung unter Dar» stellung de» Sachoerhalie» Beschwerde zu fühien." Ein anderer, der an den giftigen Brüste« einer Weldstadt groß gesaugt, würde sich vielleicht auch Über den letztereu Punkt haben hinwegsetzen können; Bruno vermochte e« nicht Er war ein edler Mensch und hatte Luzia im Genuß . . . im höchsten Genuß, den sie ihm gewährt, stet« al« Die umschlossen, die er bald, recht bald al« sein Weib heimführen wollte. Darüber bestand bei ihm nicht der allergeringste Zweifel. Wie außerordentlich leichtsinnig er vor lauter Taumelseligkeit gewesen war, während er diesen Vorsatz saßte ... daß er sich, ia einem fortwährenden Rausche besangen, gar nicht ia da« Dilemma gebracht, ia welchem der Zweisel an demselben gerüttelt habea würde . . . freilich, da« war ihm erst bewußt geworden, nach» dem der Tod feine« Vater« ihn au« seinem T^aum» leben aufgeweckt. Ader die leichtsinnige Thorheit war begangen und er mußte dea hohen Preis zahle«; fein Pflicht» gefühl gebot ihm das. O, Luzia kannte sein strenge« Pflichtgefühl, und Ihr dürft sie, die kluge Rechnerin, nicht leichtsinnig schelten. Dort da» nur nach Glanz und Genuß ver» langende Mädchen, welchem er — er Halle sich'S ja nun endlich eingestanden! — keine wahre Liede entgegenzubringen vermocht«, und da« ihn für die Dauer nicht glücklich zu machen im Stande sei» würde . . . (Fortsetzung folgt.) RegitlunzS.Commissär von Felicetti ergriff nun »o? Wort und gab die Aufklärung, daß er nicht auf Grunb specieller Jnslructlonen, sondern im Einnc einer Slatlhaltereiverorvnung ans dem Jahre 1872 und im Sinne de» VereinSgesetze» selbst die Versammlung verboten habe. Bei der Abstimmung über vorstehenden Antrag wurde die Äeschiverdesührung beschlossen. (Schadenfeuer.) Wie man uns au« Gonoditz meldet, brach am 3t. v. M.. gegen 9 Uhr Abend«, im Dorfe LeSkowe; Feuer au«, welche« ripid um sich griff und 11 Object» einäscherte. Die Dorfinsassen feierte« eben in Gonobitz da« Hoch» zeitSsest einer Dorfdraut. ol« sie die Nachricht vom Liandt erhielten. Da» HeiralSgut der Braut, de-stehend au»2V0fl., welche sie am Dachboden ihre« Daterhause« aufbewahrt hatte, wurde ein Raub der Flammen. Die wackere Gonobiycr Feuerwehr, welche mit staunender Geschwindigkeit am Brand« platze erschienen war, konnte de« Wassermangel« wegen wenig rettend eingreifen. Sie mußie sich aus die Localisirung ve« Brande« beschränken. Die vom Unglücke so schwer Betroffenen waren nickt «ssecurirt, sie sind daher der größten Noih preisgegeben. Da« Feuer soll gelegt worden sein. (R a b e n e l t e r n.) Gestern wurden hier von einem Polizeimann zwei Knaben im Aller von 10 und 8 Jahren angehalten. Dieselbe» »areu mit Fragmenten ehemaliger Aleidu»g«stückc angethan und aller Subsistenzmittel dar. Sie er« zihlien ihre Eltern, welche sich in A>,ram befinden, hiltten sie fortgeschickt. Da die Eltern nach Stern-stein zuständig sind, so wurden die Aermsten, welche ihre Reise hierher zu Fuß gemacht hatten, dahin befördert. (Verschüttet.) Die Seuschler Johann Posttat und Josef Cjech, beide mehrfache Familien-väter, Hütten in WinterSderg (Bej. Pettau) Sand für den Ban der Volksschule in St. Urdani an«-gegraben. Dieselben hatte» zweifellos durch eigene Ulworsichtigkeit die Crde zu tief untergraben, denn e» löste sich eine Scholle lo«, welche beide ver-schüttete. Trotz oller Hilfe konnlen die Beiden nur o!6 Leichen herausgezogen werden. (Der B i e n muß.) Die „Südsteirische Post", die bekanntlich von der Wahrheit solche Be-grifft hat, wie eine Auster von der Mathematik, quälte sich lange genug ob, unseren Reichsrath«-abgeordneten al« BerwallungSrath und Erhalter der „Cillier Zeitung" hinzustellen. Eine diesbezüglich ihr zugegangtne Berichtigung, deren Veiöffent-lichung da« Preßzesetz, sowie der publicistische Anstand erforderte, wurde so lange verheimlicht, di» die Staatsanwaltschaft ersucht wurde, einzuschreiten. I» der heutigen Nummer endlich erbringt da» liebenswürdige Organ durch Publicirung der Berichtigung den Beweis, daß sie lange genug durch freche Lügen ihre Leser genarrt habe. Verzeichnis! der freiwilligen Geldbeilrüge für das Schultest, welche« am 28. Juli in den Cafinolocalitäten stattfand: Richard Lqriset I fi. Rudolf RIaschta 2 fl. Änca I fl. Hallada 2 st. o. Refinqen 2 fl Glück au« Wien 1 fl. Zimmer aus Wien t fl. Johann Radalovitz 2 fl. Anton Ferjen 5 fl TH^Trexel 5 fl. Carl Peer I fl. Voag k Radakovitz 5 fl. Antoniette und Natalie v Pirler 5 fl v. Sennji, Capitän 1 fL Carl Walzer I fl. Joses Petto 1 fl. Frau v. fl. 1 fl ,>rnni Wilchee 2 fl. Wilhelm ^hiessen i |l Frau Clis« ^oee^aer 3 fl. Frau Eoiolm« Greischl t fi. Anton Wreischko, Abt und Stadt-Viarrer 6 fl Major Schrott 3 fl. CarlSabukoschegg 2 fl. Landesaerichlsraih PesarUsch 1 fi. Ungenannt l fl. Friedrich Peer 1 fl. Oberst Gottl 2 fL Zu>ammen 04 fl. Localmuseum der Stadt Killi. Der Gemeinderath beschloß im Monate Sep-twber v. I. die Gründung eines Localmuseum« der Stadt Eilli. War derselbe auch bi« heute nicht in der Lage, dem für diesen Zweck bestellten Comitä ein essende« Vocale anzuweisen, so fühlt sich diese« dach umsomehr verpflichtet, über den Stand der Mseal'Angclegenheil zu b«richten, al» t« keine« Ausrufe« bedürfte, um jene, selbst die zur Tagesordnung gewordenen Sammlungen für die dioer-festen Zwecke nicht trlahmrnde Opferwilligkeit der Bewohner dieser Stadt anzuregen, al« thatsächlich diese, wie selbst Eilli entfernter stehende Personen iH Streben de« Comite» bereit« in uneigennützig« stn Weise unterstützt haben und e« an der Zeit ist. den edlen Spendern den wärmsten, tiefgefühl» testen Dank auSzufprechen. Indem, sobald die Unterbringungsfrage gelöst ist. detaillirteBerzeichniffe de« ge» fammten Empfange« unter Naw-haftmachung jede« einzelnenSpen-derSjurVerösftntlichung gelangen werden, möge für heute genügen, zu c?n-statiren, daß dem Comit6 bereit« zur Verfügung gestellt sind: 99 Silbermünzen, 412 Bronze-, Niest» und Kupfermünzen. 3 Medaillen, 7 Banknoten. 20 Fidala«, Vasen, Schmuck- und sonstige Geräthe. 1 eiserne Kanone und 1 Hackenbüchse (vom Schlosse Moniprei«). 1 Riemen (Menschenhaut) au« der Zeit der Anwendung der Folter, gesunden zu Seitzktoster. Reste von Urnen au« den Celtengräbern von Blanza. 1 Bibel (alte« und neue« Testament) mit Abbildungen ausgestattet. (1705.) Diverse Urkunden. 1 Sammlung von Mineralien und Petre-facten der Umgegend. Diverse präpatlrte Reptilien und Vögel. 1 Römerstein au« dem Grun>e der neuen Mädchenschule. Diverse Römersteine, die bisher an Privat-gebäuden angebracht waren. Endlich Alle», wa« bei den Natronqaellen zu Kassaße sich t.orgefunden. A» vorstehender Widmung betheiligten sich namentlich die Herren: I. Bürgl, I. Costa, I. Radakowitsch, M. WaUher, Fr. Zangger, der Be-sitzer der Herrschast Montprei«, Se. Cxc. G. Graf Bloome u. A. Der Privatier Herr Hofbauer hat durch da« Versprechen der Widmung einer sehr interessanten Sammlung antiker Vasen von bedeutenden Alter im Vorhinein zu ganz besonderem Danke verpflichtet. Der Holzhändler Herr I. Negri hat anläßlich der Geundgradung für sein neue« Wohnhau« in der Wienersteaße im Vorhinein Alle«, was sich bei dieser Gelegenheit finde» sollte, dem Local-museum der Stadt Ctlli zur Verfügung gestellt. Dieser Zusage allein ist e« zu danken, daß e« dem Comite möglich ward, im Wege dtrecter Beaufsichtigung der Grabung den ersten schritt zu dem Zweckt zu thun, noch und noch ein Bild darübtr zu erhalten, wie jene Stadt vor circa sechSzehnhundert Jahren ausgesehen, deren Niveau 1—2 Meter unter jei em liegt, wticht« unser Fuß heutt betritt. Man braucht nicht AlterthumSsorscher zu sein, man braucht blo« die Scholle Erde, die sich heute Cilli nennt, liebgewonnen zu haben, um sich für die Lösung der Frage zu interessiren: Wa«, wann, wie kam es, daß all die rege Thätigkeit, das Streben, welches Jahrhunderte lang sich hier bethätigt und Oloia bleibendes Gedächtniß In der Geschichte schaffte, endete, ohne daß sich hierüber Nähere». Bestimmteres auf uns übiiliefrtt hätte? „Im Sttome der Völker-Wanderung untergegangen!* die« ist Alle?, wa« un« bi« jetzt bekannt ist. Der kleine Raum, worauf sich die Grabung für da« Negrifche Gebäude beschränkte, genügte, um im Zusammenhalte mit früheren Grabungen festzustellen, daß Oelein durch ein plötzlich einge-tretene« Ere-gniß und in Folge dessen durch Brand zu Grunde gegangen ist. Auf dem seinerzeit bewohnten Boden, der Culturgeschichte Celeias, «eiche sich speciell am Negri'schen Grunde 198 Centm. senkrecht gemessen unter dem Niveau des Trottoir« de« nächstbenach-dorten Hause« Nr. 9 vorgefunden, wurden Eichen-ballen verkohlt, die Reste eine« sehr feinen GlaSgeräthe«, welche« wahrscheinlich al« Frucht-schale gedient, abgeschmolzen getroffen, während der offene, 50 Centimeter über den Bo-den situirte Herd noch die Trümmer diverser Koch-geschirrt barg. Al« Ursache der plötzlich eingetretenen, mit Einäscherung verbundenen Zerstörung ist feindlicher Einbruch oder Erdbeben anzusehen uno es spricht für ersteren der Umstand, daß man im Bereiche Celeia's bisher keine menschlichen Reste im Schütte vorfand, wa« bei einer so totalen Zertrümmerung eine« größeren Orte« durch Erdbeben nahezu un-erklärlich wäre. Von den Fundamenten der Römer, welche 273 Centimeter unter dem Niveau de« Trottoir« de« Hause« Nr. 9 liegen, ouswärt« di« in dem Mauerschulte selbst — Alle« über diesem Vor» findliche gehört unbedingt späterer Zeit, neuerer Ausschüttung an — wurde vorgesunde» : Eine vollkommen erhaltene, neu gearbeitete Lampe (lucerna) von Thon mit der Inschrift: „Octavian f." (fecit). Eine klein«, zwar vollständig oxidirte, sonst aber erhaltene Glocke von Kupfer, die sich noch unten nicht kreisrund, sondern al« Paralellogra« erweitert. Zwei sehr nette Oelbehälter au« Thon. Vier Stück diverse Eisengeräthe. Verputz-Trümmer mit Zimmermalrrrl. Zwei Stücke von einem, in seinen Forme» wohlerhaltenen, mit sehr hübschen Arabesken ver» zierten Gesimse aus Möitel mit Ghpsüberzug. Endlich diverse, bi» 60 Eentimeter im Qua» brat haltende Steinplatte» von kristallinischem Kalk« (Bacherer Marmor). Doch nicht auf da» unmittelbare Terrain der heutigen Stadt Cilli beschränkt sich da« histo-rische Interesse. Die westliche Kante de« Nikolaiberge« trug, und zwar dort, wo da« Grundeigenthum der A^tei mit jenem der Frau HauSwirth grenzt, ein« Rö-meranlagc (wahrscheinlich Villa), es hat auch hier die dankbar anzuerkennende Bereitwilligkeit beider Grundeigentümer e« ermöglicht, die Grabung zu beginnen, die Trümmer vom Mosaikboden auSzu-heben und e« wird über die Resultate der dortigen Untersuchung seinerzeit berichtet werden. Schließlich sei erwähnt, daß die bisher dem Localmuseum gewidmeten Gegenstände bi« zur Er» langung eine« passenden Local« in der Privat-wohnung de« Casto« (Bobnhofgasse Nr. 164, I. Stock) untergebracht sind, vollkommen Jederman« Einsicht freistehen und daß daselbst Alle«, wa« Opferwilligkeit dem Localmuseum zugedacht, gegen sofortige BestäUigung dankbarst in Empfang ge-nommen wird. Da« Comitö de« Localmuseum«. Hravwettfayren in Sachsentetd. Da» Programm ftir das am 4. September d. I. stattfindende Trabwettfohren ist folgendes: 1. ElöffnungSrennen.Erftfahren. Imal die Bahn = 1 Kilom. Für Stuten und Hengste des V. Zucht» gebiete« oe« Sannthallr Schlage« nicht über 5 Jahre alt, deren Abstammung nachgewiesen werden muß. und welche noch in keinem Rennen gestartet haben. 1. Preis 5, 2. 3 und 3. 1 Ducaten. 2. Zuchtsahren für Stuten und licencirte Hengste oe« V. Zuchtgebiete» de« Sannlhaler Schlage« ; — bei Stuten muß der Nachweis ge-liefert werden, daß sie innerhalb der letzten drei Jahre zur Zucht verwendet wurden. 2mal die Bahn = 2 «ilom. 1. Preis 8, 2. 3 und 3. 2 Ducaten. 3. Bereinsfahre» für Pferde jeden Alter» und jeden Landes im Besitze von Mitgliedern de« Vereine« zur Hebung der LandeSpferdczucht in Steiermark. 2mal die Bahn — 2 Kilom. (Sann» thaler SubscriptionSpreiS). 1. Preis bei 40, 2. bei 25 unb 3. bei 15 fl. 1. Sämmtliche Pferde müssen zu den Trab» wettfahren bis längsten« den Tag vor dem Rennen bei Herrn I. Hauscnbichler in Sachsenftld ange-melbet werden. 2. Als Regeln gelten die Renn» Regeln de« Grazer Trabrenn-Verrine«. Functionäre: 1. Preisgericht. Herr Carl Haupt, Präs. d. Ver. z. Hebung b. LandcSpferde-zucht. Hr. Oberst Rit. v. Friedrich. Blce-Präs. tc. Hr. Graf Spauer. Hr. Adolf Rit. v. Schuberth, k. k. Major a. D. Hr. Heinrich Klingan, Lande«» thierarzt. A. Haa«, f. k. Staathaltereirath und Bezirkshauptmann in Eilli. Weiße Masche. 2. Schiedsgericht. Herr Rudolf Freih. v. Hackelbcrg. Dit Hrrren DistrictSvorsteher d. L. j. H. d. L.: Lenko in St. Peter, Baron v. Vag in Gonobitz, Josef Lipold in Praßberg. Herr v. Pongratz. Ersatzmänner: Durchlaucht Fürst Leopold Salm» Reifferscheidt. Herr Dr. E. Langer, Filialoorft. d. Landw. Filiale Cilli. Hr. Bar. Oskar v. Warsberg. Gelbe Masche. 3. Starter. Hr. I. Hauscnbichler, Hr. Tigan. Rothe Masche. 4. Bahaaufsicht. Die Herren: Carl Schuscha, äirza, Janiö, Vre«r, Vabic, Jtschounig. Grüne Masche. — Die Rennen finden am 4. September Nachmittag 3 Uhr statt. Briv.-Helegr. d. „Kissier Zeitung." Salzburg. 2. August. Der Kaiser langte heute 4 Uhr in Salzburg an. Zum Empfange hallen sich der Statthalter Gros Thun und Bär-geruieifur Biebl eingesuvdeo. Um 6 Uhr hielt er eine Revue über dir GarnisorStruppen ad und fuhr dann um II Uhr zum Besuche d«S Krön« prinzenpaure« nach Helldrunn. Prag, den 3. August. Die „Politik" de« menlirt den beabsichtigten Rücktritt des Grasen Hohenivart Von der Führung. Derselbe soll jetzt noch politische Beziehungen zum Grafen Taafse unterhalten. Correspoudenz der Redaction. L. >n Gonobitz. Auch wir können mit ähnlichen Geschichlchen dienen. So hatte einer jener Herren, die in letzter Zeit durch die „©übst. Post" zu einer so traurigen Berühmtheit gelangten, in einem hiesigen Haus« durch 6 Jahr« aUsonntäglich am gleichen Tische mit den Herrenleulen die Gnadenkost gegessen. Was war der Tank? Als der Gedachte das Gymnasium absolvirt hatte, äuherte er: „Gottlob, daß die Zeit um ist, wo ich verurtheilt war in einem deutschen Hause zu essen, in dem mir doch nie ein Bissen mundete. Ä. in Tl> fser. Wir vermuthe» in dem Römer-dader Correspondenten jenen geistreichen, wenn auch langweiligen Borschubwssen-Forscher, der wie seinerzeit die .Sparkasse-Zeitung- mittheilte aus ihren Essai» sich «in Potpourri zusammensiöpselte. 35. Pettau. Der Ausdruck DeutschthSmler kann nicht verletzen, am wennigsten wenn er von «indisch-dümmelnden Lippen turnrnt. X N Eachsens«ld Nächsten Sonntag. Hourse der Wiener Morse vom 3. August 1881. Gold,«nt«...........94.25 Einhkitlich« Staatsschuld in Roten . 78.— „ „in Silber . 78.80 1860er SlaaiS-AnIthen«los« .... 131.50 Bankaktien...........838.— Creditaclien...............368.60 London............117.30 Navoitvnd'or.......... 0.31'/» f. f. Münzducaten........ 5.51 100 Reichsmark.........57.30 Mit 1. August 1881 begann «in neues Abonnement auf dir wöchentlich zweimal erscheinend« „Killier Zeitung". Der Abonn.mentSpreiS beträgt: Für Cilli mit Zustellung ins Hau«: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3 — Ganzjährig „ 6.— Mit PostVersendung (Inland) -Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 31. Juli d. I. zu Ende ging, ersuchen wir nm sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Adminiftratisn der „Cillier Zeitung." ßismöahn Kaörordnung. Richtung W i e n - T r i e st. Ankunft Abfahrt Tages-Lilzug................H.4<> 3.42 Nachm. Nacht-Silzug................. 3.3J ZUjti Nacht». Postjug.....................11.32 11.42 Mittag. Sostzua.....................11.42 11.47 Nachts. emijchter Zug.............. 5.22 5.30 Nachm. Richtung T r i e st - W i e n. Ankunft Abfahrt Tages Eilzug................ 1.12 1.14 Nachm. Siacht-Eilzug.................12.24 12.2« Nachls. Postzug.....................3.55 4.01 Früh. Postzug..................... 4.26 4.32 Nachm. Gemischter Zug.............. 9.11 9.19 Vorm. Sekundär zug ab Cilli 6 Uhr Früh Ank. Laibach 9 Uhr 24 M. Vorm. ab Laibach 5 Uhr 45 M Abds. Ant. Cilli öUhr 4 M. AbdS. __ÄrnuAn»« ..*ur gnttt. ftranf'. Heute Donnerstag den 4. August Conccrt-Soirec der Oilliex lv£Ta.slic^-eroln.s-Oa.pelle. Anfang 8 Uhr. — Eintritt 25 kr. 409—1 Casino-Verein in Cilli. Den geehrten P. T. Mitgliedern dea Casino-Vereines wird höflichst zur Kenntnis« gebracht, dass zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes „Edelweiss". Bedaure den Bürgersmann, Ich edle Alpenbltlth'. Dass er mich so berzensloa Mit seinen i"Assen tritt! 403—1 Von „Edelweiss". XXXXXXKXX)IXKK; Die gefertigte Firma gedenkt ihren 8r. am 18. Augnst 1881, 8 Uhr Abends ein Festkränzchen stattfindet. Fremde können nach den Statuten eingeführt werden. Die Casinovereins-Direction. CILLI. den 1. August 1881. Zwei möblirte Zimmer mit separatem Eingang sind zu vermiethen Mln—gtt-iOH. in Accord zu vergeben. Die Bedingungen können im Comptoir der Gefertigten eingesehen werden und sind Offerten un der gleichen Stelle bis 10. August d. J einzureichen 401—2 KunstmQhle ron Cilli Liutz . Ziegelei-Besitzer, Cilli. Eisenbahn-Frachtbriefe stets vorräthig in der Yon .uiiii. Das Districts-Comniissariat der L L prir. Wechsels. Grazer Brandscliaden-Ver-sicbernn£s-AQstalt befindet sieh in Cilli. Herrengasse 125. Ein j u n g e r fe a c h c r, aus dem Atelier de» Herrn Wainbrechtsammi-r hervorgegangener — also eleganter, blauer Ueberzii-her. der leider verloren gegangen ist. wird auf dienern nicht mehr ungi-wöhn-lichen Woge gesucht. Der beneidenswert« Besitzer möge den Hock gegen bedeutende Belohnung iu der Buchdruckerei, H rrngasse, abgeben oder seine Adresse unter Chiffre: .Irrthum'" post« restante Cilli bekannt geben. Dincretion Ehrensache. 405—1 Kundmachung. Die Dir<>ctiou der Sparcassc der Stadgemeinde Cilli gibt bekannt, dass auf Grund di-H von dem Spareasse-Ausschüsse in der Sitzung vom 30. Juli 1881 gefassten Beschlusses der Zinsfuss für neue Einlagen vom 1. August 1881 angefangen von 4'g auf 4 Percent herabgesetzt wird. Der Zinsfuss för die bisherigen Einlagen bleibt vorläufig aufrecht. Sparcastedircctioa Cilli. den 31. Juli 1881. Ein Praktikant mit guten Schulzeugnissen findet sofort Aufnahme bei 402—1 Alrjrnntier Met* in • iUi. w M I ►Iv üittler He»'reit#a**e Ar. Ü7 400—3 nrr.T.t Empfiehlt sich zur l'ebernahme aller in sein Fach einschlagenden Arbeiten und versichert reelle Bedienung und billigste Preise. ♦ i >—^----^----^---^—MM - Ai__d Verkauft wird eins schwere hochtrigige junge Kuh, bei Herrn Lenchart in Hoehenegg. 407—2 «Württemberg» S7S—20 A. Vidal & Co k. k. priv. Kaffee-Snrrogat-Fabrik ^'l4»€ier«l«rf (Tirol) BavcitNburr empfehlen ausser den bisher erzeugten bestrenommirten FEIGEN-K. 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