Freytags den ^2, November 1/99. Anmerkung. Diese Edl. v. Kleinmaverscke Zlituaq, Welck>e w^entlich ^n»en- mal. das ist Dicnsiaqs u?.d Fredtags Nacl nnl'ag^ eus^cben nird, tck«i' für dte ^ hiesigen Abnehmcr i^ll'iäbrig 2 fi.'^5 tr., n-,'i'dcr «v^ abcr haib'-l'ria 3 si. — Vür Zmallge ZeüungZemsckaltung einer icundmachung, Lizitatien lc. iß 51 kr. zu bezahitn. kaibach den 22. November. Unser am biessZen Lyzälmi angestellte Dokwr und Professor der h'kyrurgie nud Geburlsk'lfe Herr Vüizcn; Kern hat nun auch an der Wieuer Universität die Würde eine? Med:,;!»ä D?kwrö erkalt?!, , nnd sich bey seiner Rückkunft v,n da hierüber ausgewiesen. Das sonderbarste (was d^s Pariser Journal vom 16. Okt. beme>. ?l»r) b?y den Nach», ichttn vrn unsern vielen Eieqen 'si immer, daß so viele Leute bestnrzr s^d, die sich Patrioten nennen. Dieser Kontrast scheint sich aber ziemlich dadurch an^zl'lcsen, da es in ?ra:'fle!ch qt'acn- nm'Ng nctcl' N'lll'jre Noya'isicn, lil'cl N'^m 8- diescö bat der Feilid, nachdem Ce. K H. der Erz-hnzoq Karl dem in Grarbl-nden sichcn-dcn F M. L. Lin^N' einiac Balaillonrn jur Vcrsi.'rkttng znqescdicsl haben, dih bereits befti?!-en Posten von Nanns, midBor^duz verlassen, und sich über dcn Voider»3U)em zurückgezogen, auch' die Brücken hinter sich ! abgetragen, sofort seinen Rückweg ge^en ! den Kunkelö geuom'.i'en; worauf die von i Feind verlassenen obbesaglen Posten von uns sogleich wieder besetzt worden sind, auch , von dem F. M. L. Linkelt die Vorkeln'llug I getroffen ward, daß ein Oeiaschemrm vou ! Infanterie und Kavallerie bey Splü^en sich aufstelle, um von dorrauö our.u (,«» Petersthal, so wie es von ^UunZ dnrcv oas Savierthal geschiehet, g. inbrr, St',elf-« Kcmandi bis I'llanz vorzu.'chi.ken. D, Wie Se. K. H. der Ersoer.og Karl aus Douaueschingen untdrm 5. d. anzeigen, hat der Feind am 2. frühe a^ ^?v posteu ,des Generalen Grafen Meerfeld angegnffen, und selbe zwar über A^en heim, Ncumübl, Ekertowinr, lurd Gol- > tschler zurückgeoruckt. Gedachter Gensral aber säumte nichr, T'l-.ppe: zur U>-..n--siützu-ng vorzuführen, und feinet sc.lö den Feind um so guten Erfolg a";u.^rlff.'n, M daß er ihm mit becrachtichem Vcrln^ d!^ U- an die Velscha:,;ungen von Kclü z^ --U w.nf. Auffer vielen Tod-^ , die au/ d.m » platze blieben, uabm der G^'l.eral Meer-U seid 2iZ Mann, nebst 5 Oss'zierm vom » feinde gefangen, und der fein>»:ä)e Ver-», lust kann üoe.tzau^t auf 820 Mann ge-M rechnet werden. Der Nnsrige belauft sich M Zwisten Todr^'n und Verwundeten auf 120 U «der i^o Mann. Der Gen. I^eerfeld be-M < ut bey GeleZenhe^ diesem Gefechtes das U kluge benehmen der bey Odernen ^ « wendsrg und Prob.azk>i: den Obert. We-M finrad und Walmodcn, dann veö Ritcmei-M siers Koslowsky nnd' des Oberl. Radezky » Don Meerfeldischen Uhlanen« 3te.i,nuent; U vorzüglich aber eines des M»meisters des Grafen N a d a s d y vou Bla«-keustcm, und dl's Ulncriteütcn.attts, Gra-fcn Büßing von Neerfeld > von wklcße» der entere mit aus eigenem A'.urieb? die feindliche vnfautc<^ bep Aue^heim anfiel, viele zusammen h'^b, und 2 Offizier nebst 7a Gemeinen'gefangen nanm, der letzrere abe!/ dm gege« Marien vorgedrungenen Fei,d in dleFian-!-e und. den R^ckeü «lhm, und d.a:ln vereint wir dem, Rium^isier Kaß- ver-mdg ciues Rapporte des F. M L. Prinzen K.nl von L^th'N'>?n der Gen^almajor Fnrst v. H^l,e.,?o^e dett Feind am ^ dieß >vM,Bömg'!eim ver^qt, nnd inel^tt-e zu Gefangenen gemacht iM?> N 0 v e r e d 0. Scheibe., ans d?nl Hanpt «iü lnid 6(.ä 82VS ^>6 Kin^ , wor-' ein die ganze Versammlung simmne, die sich zuvor die Cnglische Al^ösprache bc-kalmt gemacht hatte. Zn Neapel sind ^520 Russen angelangt, welche eigentlich die dermahlige Garnison der Stadr ausmachen, und den Ausschweifungen der Calabrestr Einhalt thuu. I r a n k r e l ch^ 3« Paris lief cm Schreibe« aus An-Nbes vom 11. Okt. mit folgender unerwar-rel, Nachricht ein -. So eben kommt im hie. llgen Hafen eine Konvoy von 22 Segeln mit der Artillerie der Armee von Neapel «nd Italien an, die i» Piecro Darena u. Gen«a geladen war. Es wa:> dem SchiW-kapitaiu Sibile Kommandanten der Echissö-wacht der Icalien. Ärmce vorbehalten, zum drltteumale diesen kostbaren Depot im An-gestchte einer ihm nachstellenden Lirmce zu erhalreu, Admiral Nelson hatte 13 Schiffs abgesandt, die eine Linie von Gcnna bis Atttlbes bildtten. P. Slbile batte, «m scilie Konvry zu vertheidigen nichts al< ) 'Avisos, die schlecht segelte», und 5 F?lukcn. Am 9. Okt. war es ihm gelun, g?!,, feine Konvoy in der Nähe von Dt-a:e wieder z>, versanuuelll, als er in der osencu S^e ein Linienschiff, 4 Fregatten, 2 Vecks, und einc Ccheblke gelvaln wurde. Er wagte ein Manbvie, das er init Unerschrockenheir leitcr?, uud gieng uach Sonnenuntergang unter S ganisirt. Au ihrer Spl-tze als Anführer befindet sich gleich dem Herrn von Aibini ein edler a'.tel demschcr Riirer, der Würzburger D^niwhen Graf v?n Rnhenhahn. Auf diese s.'lt jst eine n'ichtigc W affeu-Verbrüd^ru^g eines Theils »eö bedrängten-Deutschlandes zu Stalsde gekommen, welche mit Unterstützung der Anne?« die gan;e Gegend zwischen der ^ Donau nud dem Mayn decken wild. Es W»^ existiren also nun der Schwäbische, der .Odenwalder, Spessarcer, Mainzer n. fränkische Landsturm, welcbe, wenn sie gut orga-nisirt siz,d, die regulirten Truppen mit IsO,QQQ Map.n lMterslülzeu können. , In Bbluuen sint> neuerdings z6,Ovo Mann Ruffen, als Hülfbtruppen an den Rhein bestimmt, eingetroffen, welche in Eilmärschen zur Armee des Generals Su« ^.paroV'eilen. Osscnburg den Z. Nov. Gestern machten die Franzosen auf ? Punkten eilien starken/Auefall «us Kehl. 'Allem di? braven Husaren von Blanken-^fleln bieben so wacker bey Aueui'eim uud Boderswihr auf dieselben ein, daß so eke,, 6z Franzosen, meistens an den Kopsen durch Säbelhiebe verwunder, als Gefau-,,gene hier eingebracht wurden, Vey Kork mußte« die Franzosen auch zurückweichen. Mößkirch den y. Nov. Seitdem die Russen und Condeer vom Bodensee «bgezogeu sind, isi die k. k. 2lr> »nee in einer ausscrordentlicken Bewegung; mehrere tausend Wann ziehen geclen B,e-genz zur Vertheidigung von Graubünden hinauf. Von Zeit zu Zeit lvnt mau von der Schweiz her sia,k kanoniren , ohne, dast man bis jetzt noch wein, was diese .Na V?mde zu Hedeuten habe. .Durch das Kriegstbeater und dle Kausigeu Truppe«« märsche durch Oberschroaben hat dieses ohncdieß frucytt.rme Land fthr gelitten, Kemplcn den 8« Nov. Die in hiesiger Gegend liegende ruß. Artillerie, und Bagage hat Ordre erkalten, sich über die Iller zurück gegen den Lech hinzuziehen. Seir z Wochen war auch ein P'eldhospttal- Depot von dem ruß. Kaiserlichen Generalmajor von Scl,epe!cw Dragoner Regiment hier geleZen, welchcs am 4. dieH nach der Gegend von Augsburg abgegangen isi. Der dabey befindliche Stallmeister Kampf hielt die beste Dis» ziplin, und das gule,Benagen der itm un» tergebenen Ma:nlscbaft wiift dast^vp/ÄMl-hasteste ^ichc auf dle Disziplin des ganzen schönen Dragonerregimeutö Schepi-low. — Stuttgavd dc» ,^K>v. Vo!,5csii?',!i'^ '''> Dffen-: bürg hatte 'sell- etl'chc^ < vhl^ well die Straße ypn.'diN'«rMn.ftanzi Gruppen besetzt war. Diel" ' ^?nl?/mit odtgnl Nachrichten a^t lM^ ujid PforzhelM, wieder angel^'l i^l -^- Das Gefechte am letzen Sonn^. :ül t-c Franzosen ausser den bereits gc»^l ' e n Gefechte auf dsI ganzen imie in Nleherichwaben ereignet. Sugluch soll Rechseu ' -Mde'. lich oH?' gefährlich seyn könnte. Hallptsächlich wi^ ein wachsames Nü<,e auf ' die demokrcttiscögesinmeN Pcr-ftncn-ge'tchrer, und' so ssnd z B. 5 päpsi-liche Nvtaricn, welche rinmnthig' auf dle ^ntst^Mg 'des^eisiotbenen Papstes Pins Vs. grstlmmt haben, mit dvr Landes-Verwcisnng bestraft worden. Die Stadt Rom ist-wiedel' znr leichtere« Handhabung der Poltzep in die vorigen Optiere ein-. gttheilt worden. 'Die bekannteil beißen Marmorsteme stehen wieder a?> ihren Plätzen Auf dem'Mlrm:a - Platze war vorhin eine schöne uen errichtete Kaserne, deren zahlreiche Garnison bloß für die öffentliche Ruhe gebraucht, wurde. — Uüser weise versichtige General - Kommandai-t hüt ««dessen' schon mehrere' öffentliche 'Anschlage ergehen lassen» Einer der letzteren ist hauptsächlich auf Em''ch!ankung der Preßfreyheit gerichtet, jedoch nur iß so w«t, daß. nichts ohne zpezielle ErlMbniß «nd Genehmigung der Censur gedruckt werden soll. > ^ Don Diego Naselli, der im verwiche-«en ^ahre zn Livorno kon.ma.dine, ist vom Konig von Neapel zmn militärischen und polmschen General - Kommandanten ln Nom ernannt worden. In dieser Eigenschaft erließ er folgende Proklamation: "Ferdinand IV. König beyder Sizilien, ^n d.c Einwohner des römischen Staats. ^"' D'^o. Naselli,A,raqonlscher Prinz, l'a^ ^> ^ llötllichen Vorsehung gefallen ^" ' I. ^"^te Beginnen des Bönigs .. ,der 5'^"!" - lueines Herrn, vnd sei-"^"Wü'nen zu fegney, so daß "M) d:e, langst ^n ^er Mackt der kai-w. Hofe von Wien «nd Pettrebnrg „n- WM « lersinßte 3).achr Sr. Majestät «ud des Bönigs von Großbrittannien die Raumnng von Rom, Civita - vecchia und anderen Orten des römischen Staats durch die französischen Tropen, wie auch die Zer-sidhrung der schändlichen demokratischen Regierung, welche ss vieles Unheil über diese einst glücklichen Gegenden Italiens gcbrackt hat, erlangt worden isi: so sind Ee. Siziliam'sche Majcsiac ungesäumt darauf bedacht gewesen, ein provisorisches, adcr den zerrintelen An^legenhcilen dieses Staats, welcker wegen seiner Zlngrän-zllng an das Königreich Neapel, und wegen anderr Ursachen die Sicherheit und die Ruhe dieses neuerdings aus den Handen der fml.zöslschen Feinde geretteten Königreichs so nahe angelu, angemessenes Spsicm zn geben, und Cie haben dem« nack'geruht, u.ir das Hr^e3intt eines militärischen und politischen General - Krm, Mandanten des rrnuschen Staats anzuver« tlauen, illdem Cie mir gebothen, Sorge M tragen, damit Ihr »mrer dem töni^l. Schutze zur' glUrn Oidnung Zurückgebracht würdet, die Pest der verwüstenden T'e-molraiie ausgerottet, auch die gnten Sitten , und die Reinheit un/rer heiligen ka-lbollsä cn Lieligion wieder hergestellt würden ,, und der «öniische Staat zum Ge-borsane gegeu scincn rechtmäßigen Souverän , näml ch den künftigen Papst, vorbereitet würde, da der vonrefliche Pins VI. in seinem schmerzlichen u„d höchst ungerechten Verkäst in Frankreich in ei« m.deres Leben übergegangen ist. Ich rüste mich also, meine Pflicht zu erfi.llen, verkündige er.ch, sämmtlichen Einwohnern des römischen Staats, durch geMwärti- ! ge Proksaman'on die wohllhati,;?!, Absichle« Sr. S'z's'aniftbe:, M^csiäs, mid e^ , «r.hne Eucy > ^«^^jelbeil kräftig. mitW-»virklli. Bcho-l b^ZMn M föni^I. Waf-^ fe^i diese kvlde 'tzi^dr Rom, und andere - P,atz? dieses Stcmrs; die Macht d^ deus-schen^K-nsez-s , Unsers Abliebte!, Verwandte« lind Bllndtög^.essc^ , isi, den Sieg ! ^r Seise, au lvchleren Orceu deMbcn gelagert,' l'älv andere Truppen dci Königs und sciuei', s)l0gen Änüdeägenosscn such bc, ^^ reit, die öss-nUiche Sicherhett' dascühss zu ! befcsiigen , wi?° srlches dnrci) die' See - uild Landmacht gcd«chlel- Bundl'o scnossen nicht -, auein in Ilaiien, n-e!ches mmmchr gz?nz ^ f.ey von de, republikalnschen Verwüstun-gei) ist, soudeni al'.ch in anderen von den-l sclbeu,Uebeln ln'i'.n^cftlchlcn Gegenden urn 5 Cnrop'I gei'Hichl« Ihr, Ndlncr, die Ihr ^ langeRätt!)ercycl,, Mord , Ellcheiligungcn, , und w.'s eo mir GräßiiHcö gibt, e:!iltel, n-crdec luln u;ucr dem hohen Schutze mei-„c.? besten Kdül^s Religion , Gerechngkcis, ilttlhe und Siä>r'chel't roicoer in El'.rem ^an-' d? scl'ien , und dc7-7 .vergange!?? Eiend zu vc^b^sc'rn A«^a3 haben. .B^ld >vird c.ich ^ Gots einrn rechimä^i^ell 3!)uve^u ill der ^ Pevsl.-n eincö n.!U^, Papstes geben, u:'!er ' defs^'N milder uud heiliger Regierung eu-^ er ^ben?unt<'tt)Hllmid Euer ,Dc:fty!^wor-^,her vor Kurzem das Schwere und die , .',' räuberische Hand der Demukl^len h!en,^, ' sicher seyn wiid. Unterdessen '.verde iH wich mit ü'^'l Kräften meines, Geiüülhes befteissigen- für die Wiederherstellung der ^ Finqnzen nnd alle andere stücke ovö ge-^ »reinen Besten in diesem Slaai« zu sorgen , wodurch die W^fche meines c, lauch-^ ten Souveräns sich erfüllt si'ldsn werden. Entsaget, R'mer! jedem Gedsnken von Ptl^llilche, rrisit und vert.lgc aus eu-ren Herzen,, und vcn deu vsselitlichen O-r-ten das A.chenket,,, die Zeichen, und di.> Delchnaler dcr, vergangenen Oemokr«ui? , rechnet^ auf die wohlchättgen Absichten Sr. Majestät, und bleuet euch zu einer uc«-en Ordnnng der Dinge^ die Ench aufdie würdige Slelle wieder erbeben wird, die ihr vo? der Rövolntion unter dell >^.l) päischen ü/lächleu eülliay.in. S l c i l i e n. Unter den Feyellichkeiteu, die der Nea« poliianische Hof dem Lord Nelson gab, zeichnete sich besonders ein landliches Fest aus, das in den königlichen Ganen angestellt wurde. Man hatte dort einen Tempel des Ruhms errichtet, «oranf z Wachs« figursu in Lebensgrbsse standen. Die mic, telsie derselben siellce vor, be« Lord Nelson , Herzog vsn Nromi in Eicilien, in völliger Englischer Uniform. Ueber il,m hiei'.g eilie Fama iu reihender Stellung, mk einer Trompete, uno ü« Gesicht? vbl-Ua. der schönen Lady Hamilto» ähnlich. In einer Nische a.egcttüoer siand eine andere, Figur, die den Sir William Hami!-ton m der Wiadsor Uniform, und milden Iusigmen des Ordens vom Bade behängen ^.vorstellte. Die Figur, welche dem Lr>l0 Nelson glich , halse einen Lvrdnkranz auf der Stirne; diesen nahm der König eigenhändig, uuo sehte i^n dem wahren Helden anf, der ihn auch während der g^nM F'silichkeit trug, welche ungemem pra.!)i!,oU war. Rings um don Tempe h3tic mail ägyptische Pyramiden ange. «uch zwischen der Garnison von Philipps-bing und den davor liegenden Franzosen etw^s vorgefallen seyn. Man hörtt hier gestern Vormittag, und »och einige Stunden Nachmittags, c.ne Kanonade aus je-^'rn Gegenden. Storch den 6. Nov. Der E. H. Karl befindet sich noch immer wir dem Hauptquarter. in Donaue-jchniqen. Es sckeütt, er werde diesen Heiöst nichts unternehmen, sondern bloß dlo Rdeiu ^'nze decken. TX't Winter ist vor der Thür, und die schmnme Witterung scbeiln sich heu?r früh einzustellen. Mimh«z el-^lr sich noch immer die Mem-mg, daß an einem Waffensiiilstand goaroeiliet werde", welches auch dadui-ch wayrschrinlich wird, daß die A anrostn in b"' Schweitz gleiä)falls Nl'ua bleibc:,. — N'ch der allgelneinen Sage s'llen die d?n Einwohnern des KanlvllS ^ch.ffuausen abgenommenen Gewehredaz>.l ti? en, den Landsturm in den Voldetofterlkichischen Landern zu bewaffnen. Darmsiadt den Z Nov. Plivatberichte geben den Verlust, wclc Wen die Franzoscll, in der Aktto.» am z. d. oberhalb Heilbroun erlisten, als sthr bedeucend an. Ausser dem General Lor-sct wurden mehrere andere franz. Stabsoffiziers ble„irt. Man setzt die Zahl der getödtcten und verwundeten Franzosen auf 2QO2. Das Terrain war der "östreichi, l")ei, Kavallerie gunsti-g; und wo diese Wlrke» kann, da we<ß man schon, daß sie ei:?iae blutige Urbeit macht» Der Oberst von ChamdoranHussaren ist zusammen gehauen worden. Der Hurst vvu Hohenlo-he hat sich an diesem Tage alä Komman-dirender einen vorzüglichen Nuhnl er» werben. Donaneschingen den 4. Nov. Von Schafhausen bis hierher sind 4 Telegraphen errichtet; sie gehen so gcsänvind, dast in Zeit vsn T' Miuucen vou Schaf-Hausen ein Berichr hierher, und wieder eine Antwort zurückgeschickt werden kami. Die Korrespondenz wird in viererlev Sprachen geführt, damit die Franzosen, welche j^nseu«? des Rheins auf den Anl,odcn sie» he«?, nicht daraus klug werden können. Auch sind bis gegen Mannheim h'^ab vergleichen Tele,?>'apben errichtet., Eö v-ird die EilnichtllUg d".<'!tä getroffen , dasi die Korrlspondenz aucl) l>ey Campen in der Nacht gefühH werben kam?. Zürch den 28. Okt. Die Ncth in der Echweitz sieiqt mit jedem Tage. In denjenigen Gegendell, die durch Krieg am meisten gelitten, muß das Vieh aus Mangel an Futter verkauft, oder geschlachtet werden Auf den Winter sieht man einer Hungerenolh entgegen, weil aus Scl'wabeu und Italien der Schweiz nichrs zugefühiet werden kann. — Die wahrend der Gegenwart der Oesierrcicder und Russen hier anqefellte Interimsregierung, hat seitdem die Franzosen wieder im Besitz von Zürch sind, Hausarrest. ^, ^, kendon den 5s. O?l. > ^^ 3wey reiche spanische Gallionen sind in Pl»montl, aufgebracht worden. Die ersie ist die Freite El-Theiis, von 42 Ha-nonen und ^-D^> Matrosen, von der Ha« vannah nach Ferrol mit einer Ladung von I 4 Million spanischen Dollars, Zucker, Kaffee, Kakao, Hauten u. s. w. , welche ' unfte Hregat'e Elrbalion l'.llweit Ferrvl nah einen kurzen Gefechte weqnabm. Die andere ist die Fregatte Santa Briqi-da, von 42 Kanonen, und 529 Malro-ftn, welche ausser dem Schahe von zwey bis drev Millionen Dollars anch noch eine reiche Ladlmq von Cochenille. E.ftn-bem, M??r u. s. w. hatte. Sie nnlite ihre ^!ac;qc g?rade zn der Zeit streichen, als sie in Ferrol einlangn wollce, weil sie mit u'.ftrn Hr.'gatten T'ilon, Ncjade «nd Alknene, je^e von ^2 Kanonen-^ um'^'qt war, und ist schon " 'ck P^nnouth ' qebracht. An^r. , d^Z die Eroberer dadurch auf eimnal ihr Glück gemacht hiben, kommt nun nock e!ne Million baares Geld n:ehr für das P.lbiiknm in Umlauf. ^Auf der genommenen sp,l:mischen Fregatte Santa Bngida befanden sich nntcr andeicn «u^er d m baa.on Gelde ^c>o Säcke CoHe-„!lle, «ölche allein 150.002 Pf Slsrljng ^ ' c, glücklich wieder abkam Vier spanisch« Alegatten waren im Gesichte, a'ö di. Brigade genommen wurde. Eeit der Zei »on'Siv Fr^ncis Orake smd keine sv '.ei ben Plisen zu Ply^outh aufgebracht vorden. Die Fregatte El - Theus ward am 16. dieses uug.'fahr io Seeweilen don Ferrol ohne Verlust e^.es Britlischen Mattosen , uach ei ^r i^siündiqen Jacht, mid die Brigade au I7tcil dieses genommen, El Thens isi erst ^ Iahve alt, und hatte 10 Ve.rwundele , und 5ie Bri-ssida 12 Todte, und 2^ Verwundete, Nach den hiesigen Bl.nlcrn dü.fte jeder Kapitän der englischen Fregaccen 52,000 Pfund Plisengelder erbal.en. Sir Sidney Smith hat aus Syrien ein prächtiges Arabisches Pferd an de« Admlralnate - Präsidenten , Grafen Spencer, zum Geschenke geschickt. Die Sleiga bügel des Pferdes und der Nlg des Zan-» meö sind von gediegenem Golde. Dle Rückkunft Buo:iap«ne's in Franke reich hac hier viel Sensanon enezt. Bal! - Nachricht. Son,!t«g den 24. dieses werde ich die Ehre h ü^n im landschaftlichen ikedomen-Saale VaU z« gebcn,. daö Lnr,6 isi z^. Krcuzcr, Wer aber das I«'mit5 Pillct in n.einlw Hause ldscn läßt, bekömmt es > ftwlh^ für das svnl'lägige Echauj>icl alö ^ Ball zusammen um ^c> kr. ^ " Unteltbänigster , S ch a « t r 0 ch.