poStnIa» pwö»«» V lowvlil TT. Lr«od«to» vSvdsotUel, «««k»m»l tmt« ck»>a«^M« fr»l. ?te. 2S7ri!»or, IvrSiZ»,» uUe» 4. zl»oo,k?ipt« »»nivv Nied» — ^»5e»ss«, kSelrpo^» > »I ^lAl' LLZ! «>GN 1956 u. il» ^»rtkor» Iu?Liö«v> ul 4 (Vervsituiig), L«»«T»pr«iÄvi ^t»I»«»I«> »oo»tl. 23 Di», ru»tellea 24 Dm, «lurek ?o,t moo-tl. 25 Dt», kÄe ck»« ««»«»Uet» ZZ Dia. Ll»»«l»un»i»«r 15V unaSZtelHlrotas —ch— Daß die Politische idrisiS, dir. in Tokio infolge d«r Vffiziersverfchwörung auSge. brochen war, nunmehr durch ein Kabinett Hirota liquidiert wird, unterstreicht den sieg mindestens der außenpolitischen Ideen, die von t>en Verschwörern vertreten wurden. Hirota übernahm am 13. September 1933 das japanische ?l'uhenlninisteriüm als Nachfolger des Vicolnte Uschlda, der wegen seiner Differenzen mit dem nationalistisch uni> ak-tivistisch gesinnten KriegSminister Araki hatte zurücktreten in-üssen. Wenn an ssme Stelle ^toti Hirota trat, so eben Äeshalb, weil er 'lach seiner ganzen politischen Geslnnnunq .'lraki näherstund. Man hat jetzt bei der Kabinettsneubilbung a eigentlich erwartet, daß auch dieser zurück kehren wiirde. Es ist schiver zu iibersehen, varuiM Araki, der sich in der Armee des höch ^^<:n Ansehens erfreut und den man einige läge lang als den kommen-den Diktator Ja-^ans anzeigte, schließlich wieder aus allen äombinationen ausgeschieden ivorven ist, aber man darf wohl annehmen, daß durch 'eine Betufung der Trium^ der Rebellion lar zn offenkundig dokumentiert worden näre. Hirota gehört zu jenem Kreis von Politi-lern, der im Sinne der Po^tisterenden Ge. nerAe Japans für eine, incherialistische Tx. ^mnsionspo-litik auf dem afiatischen Festlande v'intritt. Das hat nicht verhindert, daß er gelegentlich den allzu temperamenwoll vorge-',l?nden Mlitärs in den Arn, fallen mußte, ^kamentlich Generalleutnant Doihara, der politische Inspirator d-er in Nordckiina ope-rierenden Kwakttung-Armee. ist gelegentlich lieiter v.or<;eprellt. als es dein klugen ulld orgfttltiger abwägenden Hirota in Tokio nach der icn>7iligen Gesamtlaye für ratfam i-rschien. Man erinnert sich noch, daß unter Doiharas Einfluß vor einigen Monaten die Unabhängigkeit der drei chinesischen Nordprovinzen ausgerufen wurde, daß Tokio diesen Schritt aber sofort widerrief. Das inl^ pulstve Vorgeiien der MlitärS hatte in Eng land und in den Bereinigten St«iaten alarmierend g<'wirkt, und Hirota hatte nicht den Wunsch, eine Einmischung dieser beiden Staaten unnotiqeriveife zu provozieren. Im politischen Ziel war er a>ber mit den FtH-rern der K^ntun^g-A'rmee vollkommen einig, und das, was auf seine Veranlassung d^'nmls widerrufen wurd-e,, geschah nach einer Weile mit seiner Billigung und in nur wenig abgemilderter Form doch. Er ist nicht dl'r Mann d'.'r draniatischen Geste und be-«inügt sich mit denl Erfolg, auch wenn er ihn leise und geräuschlos nnd sozusagen raten-^neise erzielt. Die Durchdringnng Chinas und die end-lUiltige Befestigung des japanisck>?n Einflusses in, Reiche der Mitte, daS nach seiner Auffassung nach den schn'eren revolutionären Erschütterungen noch lange nicht sow<'tt gekräftigt ist. daß es sich mit den eigenen Mittelll erholen und eine Großmachtstellung in Asien spielen ki^nnte. ist das vordringliche Ziel der Politik Hirotas. Jl^m ordnet er alie anderen Gesichtspunkte unter. Er hat gewiß ein niachsames Auge auf die Benu'gungen in d^or Con>jetunion und der eine Filiale v0!l Mo'2kau bildenden Aenszeren Mongolei. Man würde seine Politik aber wahrs^inlich Die Suche nach der Formel Ztoch kein Srgebntt der Londoner Machteberowngen / Sden< erfolglose Snter^ viiM«i in Berlin / Die Taguna des DSIIerbundrate< aufgeschoben / Seteilte Anficht«! im mglischen 5tabineN L o n d o n, 13. März. Die «o»do«r Miichteberatung«n haben «och ki« «esNltat gezeitigt. Man ist z« ei. «er Formel, die ein weiteres Borgehen ermöglichen wilrde, noch nicht gekommen. T^s Suchen nach ein«r solchen Formel wird ^o. «ohl heute als in den kommenden Tagen fortgesetzt werden. Der fttr morge« a«Her«u«te Völkertnnd-rat wird sich lediglich z« einer sormelle« Git-znng herboilasien, «m sich dm»n ans nnbe-stimmt« geit z« vertagen. Di« Ochwierigkeiten liegen bei Frankreich, welches bei seinem «tandpnnkt verharrt «nd erklöre« lilht, in Verhandlungen nicht e!^r eintreten z« wo»en, bevor Deutschland seine Tr«PP«« O«A der sriiher entmilitarisierten Rheinlandzone nkht znrÜSnimmt. W« die Agenee Radio berichtet, wiire die weitgehendste «onzeflion Frankreichs die, daß Verhandlungen in dem Moment begtn. nen »tirden, »o Hitler den Vesehl zum Nü«. znge der Truppen ge^ würde. Wie die Me Vorschlag in Oesterreich daS gleiche Mißtrauen gegenüber den Suggestionen Hitl^^rs hervortusen müsse wie bei den übrigen Mäch ten. Pa. ris, 1?. März. Nach Informationen, die aus Wien ein-getroffen sind, ist di« nationalsozialistische Propaganda in Oesterreich wi^^oer sehr l^" ^ndig geworden. Es sei eine Reihe von österreichischen Nationalsozialisten verhaftet worden. Angeblich sind Partei und SA wieder reorganisiert und in den illegalleu Kanipf eingesetzt worden. Me österreichische Regie« rung habe lange zugesehen, um dan,', s'ie falsch deuten, »venn nmn ihm unterstellte, daß er die Mnge auf einen kriegerischen Konflikt mit Soiojetrußland zuspitzen will. Als äußerste Notwendigkeit, wentt die chinesischen Interessen Japans erfordern sollten, wird Hirota zwar sicherlich nicht davor zurückschrecken, auch einen Waisifengailg gegen die Gowjets mit in seine Rechnung einzustellen. AVer die Aufgaben, die Japans ^n Ci^na harren, sind so umfassend und sie er-fol^n so stark alle verfilgbaren Kräfte, daß ihm der friedliche Ausssleich der gelegentl»- ginnen sich bereits abzuzeichnen. Sie richtet sich vor allem gegen ^n ?lschangi.See und gegen die Provinz Queram, wahrsck)einlich auch gegen Gondar.^ da einige italienische Trilppenteile wi<^derum den Takazze-Fluß Überschritten l^-ab^n. Die itl?Iienische ?^li.'-gerei hat ihre Tätigkeit ini Norden n^ir-oer in verstärktem Maße au^genonnnen. R'o m. I.'i. März. Das Propagandaministerium veröfsen!-' gestern den 153. Heeresbericht de.^ Marschl.^tls Badoglio, der wie folgt lantet: An Heid''" Fronten nichts N'ues. Die tlngam IteNe SchufO-nigg« u. Dkrger Waldeneizkis B uda p e st, 13. Mär^. In Budapest >vc Mitarbeit in London eingestellt, als fiir die Erneuerung des Flottenvertrages die Gleichbereckitigungsforderung Tokios gegenüber dem am'.'rikanischen und englischen Widerspruch nicht durzusetzen niar. Man wird nicht sagen können, daß die A'nßenpoliti? .Hirotas scharf individuell geprägt wäre. Dazu besteht iin <^runde zwischen allen maßgebenden Stellen Japans ne viel zu große Uebereinstiniung iii der Zielrichtung. Aber .Hirota, der nmunehr als Ministerpräsident die Gesamtgeschicke seine? Landes leiten wird, hat immerhin gew'ssi. Schärfen, die diese Politik dnrch ihre allzu aktivistischen Vertreter hineingebracht wnr-deit, und dantit explosive Entladungen mit ssnger divlmnlitischer .^^and verbindert ^MariSorer Zsiwng" Num«« S?. ZamStlig, i^n 14. MSrz 19Si. Die Londoner Beratungen Die Konturen eines mglifch franzvMchen Kompromißvorschlages / Snolavd für eine wmbolifche Au>Mzievu»ii der deuifchm Truppen auf eine Demarkationslinie / Die vorausffchtlichen Sordemngm Frankreichs L o n d v n, 12. März. Heute um 11 Uhr dkDaua die a,ilerordent' lu^ Sitzung de» brttische» Aati«ettS, die ihre Haltung und die Vorschläge festzulegen hatte, die nachmittags den Vertretern der Locarno-Gtaaten unterbreitet «erden sol« len. Man nimmt mit Sicherheit an, daß England die symbolische Zurückziehung der ins Rheinland eingerückten Truppen auf eine bestimmte Demarkationslinie v^langen werde, die noch zu bestimmen wäre. Es würde sich um eine symbolische Zurückziehung hau« delu, demnach um einen Sompromibvor« schlag, der, wenn ihn Deutschland annehmen würde, die Verhandlungen über die deu^cheu Vorsihläge erleichtern würde. London, 12. MSrz. Die Ä^lrce Havas berichtet: Der svanzö-Auhenmimster FlanÄ in erklärte bei seinem Eintreffen imch Lonidon: „Sie uns sen, dab ich ein alter und treuer Frenud ihres Landes bm. Ich habe ohne Zögern ein« gewilligt, daß die Tagung der Locarno-MSch te von ^is noch London verlegt wird. Ich habe vollstes Vertrauen bezüglich des Ergebnisses, d^n ich kenne den Idealismus und die Skrupeln des britischen Temperaments. In diesem ernsten Moment verteidigt Frankreich die gleii!^ These von der kollektweu Sicherh^t, wie sie der englischen öffentlichen Meinung am .Herzen ijegt. Es genügt, zu fordern, daß jeder Engländer den Text des Locarno-Bertrages lese, um die Berpslich« tungen zu erkennen, i^e sich daraus erg^en. Wenn die Engländer Realisten sein wollen, dann mögen sie w Evidenz halten, daß der beste Realismus die Ewhaldung frei über-nonnnener Verpslichtungen ist. I^e Not« wendigkeit ergibt sich in allen internationalen Verhandlungen, die der Befestigung de« Z^iriedens dienen. London, 12. März. Die heutigen englischen Blätter schreiben zum ersten Male seit dem 7» März, daß sich die englisch^ Regierung im Falle des Si^i« ternS ihrer Vermittlung auf die Seite Frank reichs werde stellen müssen in ähnlicher Wei» se, wie sich Frankreich im italienisch-abesiini-schen Konflikt auf d^ Seite SnglmtdS ge» stellt Hobe. London, 12. März. AuftenChamberlstin hielt bei einem Bankett der konservativen .Hoch-ichulhörerschaft von Cambridge eine Rede, m der er u. a. sagte, man mus; sich fragen, ob es noch einen Bertvag gebe, der mit Deutschland abgeschlossen wurde und der Heu te nicht scho,: ein 'Papierfetzen sei. Die Deutschen übertreiben, sagte Chamberlain, wenn sie tiom Diktatfrieden spreck^en; man muffe sich nämlich fragen, wie die Friedensbedw-gungen ansgesÄhen hätten, wenn Deutschland gesiegt hatte. Der Frieden von Cotroceni, den Deutschland den Rumänen diktierte, könne diesbezüglich sehr lehrreiä) sein. Das Borgehen Deutschlands stelle das Problem des internationalen Rechtes und der internationalen Moral in den Bordergrund der Diskussion. Berlin, 12. März. Die ReichsrogierunH hat heute eine ämtlich« Erklärung herausgegeben, in der besagt wird, Rei^Ianzler Hitler werde sewen Vorschlag über die Reuregelung der Veziehuugen zu Frankreichs Belgien und deu andere» Maaten Mrückziehen, wetm die Milchte bei der uuhaltbaren Rel>renkonipa^nien vor Adolf Linden. .H i t l e r am Ehrennial Ilnter deil Hitlers neuester Appell an Europa Der deutsche Kanzler ruft die Völker zum gemeinsamen Kampfe gegen die bolschewistischeGefahr auf / Hitler spricht in Karlsruhe Berlin, 12. März. Der Whrer und ^)iLichskanzler Hitler ist heute ins Rheinlm^d geeilt, uni durch „Slefantenjagd" in Hamburg Der Zirkns Sarrasani, der gegenwärtig in .Hamburg gastiert, veranstaltete eine Werbeumzug mit mischließender l^nlmlung für daö WinterhilfSlverk. Von den vi< gastiert, veranstaltete einen __________________________________„ lterhilfswerk. Von den vier mitgeführten Elefanten brach plötzlich einer, der durch die Massen der Menschen unruhig geworden war, aus uiU) lief dlirch verschiedoi« StadtviertÄ, die selbstverständlich in große Aufregung versetzt wurden. Der Polizei, der Feuerwehr und deni Zirkusperso-nal gelang es schlioftlirb, den AnSreißer wi^^der dillgsest zu machen. lPresse-Md-Zen-tralc-D!.) seinen Besuch in der früher entmilitarisierten Zone auch symboli^sch die Befreiung des deutschen Bolkes vom Diktat des Bersailler Vertrages zuni Ausdruck zu bringen. Dem Kanzler wurde überall ein feierli^r Empfang bereitet. Abends traf er in Karlsril!^ ein," Ivo er von riesigen Menschennmssen emp fangen wurde. Hitler hielt bei dieser Gelegenheit eine Rede, die über alle deutschen Sender übertragen wurde nlld in der er n. a. sagte: „Ich kann wohl ruhig sagen, daß das deut sche Volk in seinem Innern die befriedigste Ration der Welt ist. Die neuen Einrichtungen Teutschlands verbessern sich von Jahr zu Jahr. Um die Befriedigung des deut-scheu Bolkes durchführen zu können, mußte ich mein Ideal mir stets vor Augen halten. Dieses Ideal wird mir weiter leuchten, denn es zeigte mir den Weg zum WoWand des deutschen Volkes nnd wird mich ebenso auf den T^g der Außenpolitik begleiten. Im Gin ne dieses Ideals habe ich mich auch !^müht, die Beziehungen Deutst^andS zur llmwelt zu bestimmen. Auch in diesen Bemühungen ließ ich mich immer vom großen Jd^l der Besriednng und des Friedens lenken. Ich bin überzengt, daß nur dieses Ideal geeignet ist, eine dauernde Annäherung der Völ ker und damit der ganzen Welt herbeizusüh ren. Es wird aber jemand kommen nnd sagen, eine Verständigung der Ratwnen sei nicht möglich, dies sei lediglich eine Ideologie. Ich verharre jedoch bei dieser Ideologie. Ich trete nicht vor das deutsche Volk als Phrasendrescher. Ich kann wohl sagen, daß mich dieser Gedanke seit drei Jahren lenkt. Als ich vor drei Jahren die Regierung !itberuouuuen habe, war das deutsche Volt i» Europa von Haß uud Feindschaft umringt. Das Schliuunste dura« »ar, daß Haß und Feindschaft die vruudlage bei der Lösung aller Probleme bildeten. Mm ließ sich von Haß, Angst und Borsicht lenken, mit ei«em Worte: von lauter irrealeu Empsindu«gm. Ich versuchte sodann, Deutschland BerMt-niS zur Umwelt mit der Vernunft in Sinklang zu bringen. Ich versuchte diese Veziehuugen aus Grund realer Prinzipien aus zubauen, auf Grund der menschlichen Gemeinschaft. Staatsgrenzen können verändert werden, die VÄker bleiben. Mein Stteben war es, auf Grund »rüchterner Argumente das Verhältnis Deutschlands zur umliegenden Welt zu verbessern." Nachdenl Hitler auf die Mtzlichkeit des d e u t f ch-'p o l u i s ch e n Abkommens hingewiesen hatte, fuhr er fort: „Ich versuchte diese VerständiguugSidee aus dem Osten nach dem Westen zu über« tragen. Ich tat dies als dentf^r Rationalist, indem ich nachzuweisen versuchte, daß die Fortsetzung des alten Hasses zw^chen Franzosen und Deutschen ew Unjinn ist. Ich glaube auch diesbezüglich au mein Ideal, d. i. an die srüher oder später fieg-reiche Vernunst. Ich will eine Synthese zwi schen den Reihen der beiden Rationen s^-den. Ich uM «icht, daß daS deutsche Volt von o^ren Völkern geknechtet mird, so wie ich auch die ltuechtung anderer Völker durch Deutfchland able!^. Ich glaube aber, hie^ ist es notwendig, daß beide Rationen in vollster Gleichi»erechtigung vortreten, denn nur der Gleii^rechtigung kann auch die ge genseitige Achtung hervorgehen. Es ist uu-mögNch, daß sich zwei nicht gleichberechtigte Rationen an den VerhatidluugStisch setzen. Frankreich und Deutschtand h«!^n auf den Schlachtfeldern sthon oft das beste Vlnt geopfert. Die Grenzen wnrden zwifchen ihn^ hin nnd her verrückt. ES mar mir klar, daß auf diese Weise eine Endlösung nner-reichbar ist. Meine Ambitwnen gehen über die Triumphe auf Schlachtfeldern weit hw-aus. Das deutsche Volk will uur den Frieden. Ich habe im Weltkriege als einsacher Soldat gekämpft. Ich weiß auch, daß v^le unsere Gegner den Krieg anders se^n als wir. Wir sehen im Srieg etwas furchtbares, nicht weil »^r feige find, sondern weU der Krieg wirklich furchtbar ist, andere sehen aber darin etwas Schönes, denn es brachte ihnen anch viel Schönes und ließ sie daran viel verdienen. Ich will, daß mir in Deutsch land ein Denkmal gesetzt werde in ^r Form von Arbeiterhäusern und Straßen, denn ich will dem deutschen Volke Leven bringen aus allen Gebieten, Leben. daS ihm ge-bührt. Ich will ein freies Leben des deutschen Bolkes und will auch, dqß die Güter dieses Lebens gerecht verteilt find. Eine Einmischung anderer in das Innenleben der anderen lehne ich jedoch ab. Das dentsche Volk s)at einmal eino^i Vertrag unterzeichnet, die von ihm die schwersten Opfer for^rte. Mehr als vierzehn Millionen Rutsche sollten im Sinne dieiez Ver träges wehrlos 2. ringftc Absicht, Frankr«ich. die Tschechssto-wakei oder etiva Polen anzugreifen. Diese Vezi«hungell Frankreichs interessieren uus ilicht. Nun ist aber Frankreich ,n ähnlithe Beziehungen zu Sotvjetrußland getreten, slur in etwas veräirderter MoLM. Meine Pflicht n>ar es. als Sachwalter des deutschen Volkes dagegen auszutreten, weil ich iveisz. was Moskau will. Ich n»etß auch, ivos Tieutschland will. Ich will aber auch wissen, was Frankreich will. Denn wa-s 1»er ^Bolschewismus will, wissen wir alle, die ihn auf der eiflenöll Haut verspürt haben. Niemand lveiß, wie sich die Dinge in !5't-rvpa entwickeln werden. Aber wehe jenem Volke, welches auf diese Entwicklung nicht vorbereitet ist. Es gibt in Frankreich gewiß niele Manschen, die mit Deutschland im 5^»e den leben möchten. Wenn sich «Her jemals die b o l s ch e w i st i s ch e F l u t ltöer Europa ergießen sollte, dann ist «S Aweise^ lmft, wer die Direktiven geben wird. Mchrheit der Staatsmänner »oird dann 1a« ^len: Wir werden sie geben! Ich s^e jedoch, das^ es Moskau sein wird. Dies^ziiglich ist Teutschlalld eine Insel d«S Friedens. Die anderen Völker nlögen sich ihr Leben etnnch ten, wie sie wollen, doch der Bolschewismus sucht sich überall einzumis<^st. denn er ist an der Spaltung zwischen den Völkern interessiert. Ich bin i'tberzeugt. nur di r Vol. schewiSmus ist an der Ärstündigung der Bi^lker desinteressiert. Wenn ich gegen diese Macht auftrete, tue ich es aus Liebe zum deutschen Volke, weil ich n^cht will, dah «S di« Opfer der Vergangenheit nochmals auf sich nehme. Deutschland — sagte Hitler ist «er-zeugt, daß Fvankeich dm Locarno-Bertrag vetke^ hat und deshaN l«ihne ich diesen Vertrag ab. Deutschland hat auS dieser Ablehnung die einzig mische lbanse. quenz gezogen u. die Souveränität über M ganzes ^biet wieder hergestM. ED wird uns nichts zu zwingen vermögen, dieser Gsu veränität zu entsagen, ntcht weil wir Unfrieden wünlschen, sondern weil ich überzeugt bin, daß nur auf dielser Basis die Bedingung fiir eine Neuregelung Europas sich befindet. dieser Neuregelung habe ich die Welt aufgefordert, indem ich ihr die großKgigen Vorschläge unterbreitet habe. Ich hoffe, die andere Welt wird darnach denken und handeln. Ich halbe diesen Bo^chlag in dem Be-wus^tsein gemacht, daß daS ganze deutsche Volk hinter mir stcht. Ich biete den Frieden auf Sö Jahre. Ich hoffe, die Welt wird den Antrag verstehen. Der Borschlag ist gemacht, ivird er aber abgelehnt, so ^bt es keine Wie^ derholuilg desselben mehr. Ich bin kein lksurpator, der sich durä) eigenen Willen auf dissen Posten geseU hat. Dem Willen des Volkes gemäß werde ich auf ihm verharren Deshalb wird das deutsche Volk am 29. März zeigen, daß es seine Entscheidungen selbst bestimnlen will. Ich habe eS aus meinem besten <^ewissen heraus getan. Vielleicht, schloß Hitler, konvmt aber doch der Tag, wo wir den anderen Vi^lkern als gleichberoch-i'igte Partner die Hände drlicken iverden im Vergessen auf die eiirstigen l^egensätze zivecks gemeinsamer Aufbauarbeit fiir den Frieden Europas." Hlnrichtuna von tS abeMni-Wen ItSubem ?l s nl a r n, 12. März. Wie heute bekannt wird, hat eine?lbteilung von Spahls während der Säuberungsaktion im Gebiete von Schire, in einer Höhle versteckt, lH be« nmf'nete ?lbessinier aufgestöbert, die der 5ligub2rbande angehören, die einen Angriff gegen die Werkstätte von G-ondrand unternommen hat, wobei 57 Arbeiter und die ^-rau des leitenden Ingenieurs der Mrk-stätte getötet worden nviren. Die Nänbür, die noch einen Teil der Beute bei ^ich hatten, darunter italienische Banknoten, die aus dem Stahlschrank d^r Werkstatt' gest)hlen worden »varen. sind sämtlich hingerichtet '"nrden. weitere kck« Warnung. Die Kellnerin war bildsauber. Das staurant weniger. Der Gast sagte: „l^innia' Fisch und ein liebe? Wort, s^ränlein!" Die sk^'Nuerin bra.l^ito isn«! „.^^ier ist der ^-isch!'' „Und das liebe Wort?" Die Kellnerin lächelte: „M vhn ni^t'" Zusammentritt des Senats Ein Gesetzesmckcas zur Frage der Bauernentschuldmig Begrab, 12. März. Das Präsildium der Glmpschtina hat heute den Staatsvoranschlag gen^nsam mit dem Finanzgesetz dem Senat zur weiteren Behandlung unterbreitet. Der Senat tritt mor gen um 17 Uhr zusammen. Die erste Sit» zung wird dem Gedächtnis des verstorbenen englischen Wnigs Georg den Fünften so-wi« dxm verstvrbeiwn Senator Peter TeS-li6 gewidmet s^n. Der Senator Kosta T i-m o t i j e v i « hat dem Senat eine Ini. tiati!v« übe? die Litfuldiervng der B a u e r n schulden unterbrAtet. Der Finanzavs-schuß des Senats wird sich am VmÄwg nlit dem Voranschlag befassen und dürste seine Arbeiten bis Mittwoch beendigt haben. Am Donnerstag der kommenden Woche wird sodann daS Plenum deS Senats zusammentreten. Bor Uebergang zur Tagesordnung gelangt die seinerzeit eingebrachte Interpellation deS Senatorenklubs der goslawischen Nationalpartet über die allge-«nreine Politik der Regierung Wr DiÄnf-' sion. Abnahn«: t»es Husky schwindet ein Pionier des hohen Nordens dahin, dem ein besonderes Ruhmesblatt in der (beschichte der Er-fo^chßmg jener Gebiete gebührt. König Eduard VlII. heiratet Die Braut ist die griechische Prinzessiu Eugeme, eine Couskne Ihrer königlichen Hoheit der Prinzessin Olga von Jugoslawien L o n d o n. 1Ä. März. Die United Preß berichtet: Die Nachricht von der M^lichkeit einer baldigen Heirat König Eduard des Achten hat in ganz England Ueberraschung ausgelöst. Me in gut unterichteten Krisen ve7lautet, soll die griechische Prinzessin E u g e n i e, die NMrige Tochter des griechSfl^ Prinzen Peotg und seiner Gemahlin ^Maria, gÄ. Ptinzess'in Bonapart«, die künftige englische Königin werden. Vrrnzeffin G»genie ist die Gnke^n des am 1^. Mürz IVIS evnw-rdeten Wirig lAeovg des Evsten von Griechmland. Sie ist die Tsu-sine des jetzig grieck)isch«n ZdönigS Oeovg des Zweiten und I. Wnigl. Hoheit der Prinzessin Olga, der GÄMahlin S. königl. .Hoheit des Prinzrvgenten Paul von Jugoslawien. Sie wurde am 10. Z^eber 1910 in Paris geboren. König EduaÄ der Achte steht im 42. Lebensjahre und ist seit Eduard dam Sechsten der von 1S47 bis 1SS1 regierte, nach langer Zeit wieder der erste unverheiratete König von England. Sasschutztürme in Wohnhäusem Technische Neuheiten für ängstliche Großverdiener Ein großes Präger Jndustriewerk überrascht soeben die tschechoslowakische Oefsent^ li>:!Mt mir einem großen Plan. Es bietet allen, die das nötige Kleingeld bHtzen. private GaSschutzkammern an, die iu Wohnhäuser eingebaut werden können. Man kann sagen, was inan will, die tsche« ch^sche Firma, die augenblicklich mit dieser SroMgigen Werbung lür die von ihr konstruierte neuartige Gasschutzkanimer aufivar-t«t. hat aus dem Sinn der Stunde auf ihre Art Kapital g«s6)lagen. Wie kömren letzt die Herzen unserer ängstlichen Zeitgenossen ho-her schlagen, lvenn sie hören, daß sie sich für gutes Geld in den eigenen vier Wänden eine richtige kleine Panzerfestuirg anlegen können. Und das ist tatsächlich der Sinn der tschechischen Erfindung: jeder baue sich zl> Hause eine Privatfestung, sicher gegen Bom-beiMitter, gegen Maschinengewehrfeuex und sogar gegen Gaß! Die technische Konstruktion, die von der Firma ins Treffen gefiihrt wird, ist durchs aus nicht unüberlegt. Die Ltammer ist so ge« halten, daß sie bei kriegerischen Vevivicklun-gen sechs ervxlchsenen ^^rsonen Unterschiups bieten kann. Sie ist geradezu ein Dorado fiir alle Familienmitglieder inl Falle von Flie-gerangrifien. Ihr« Wände l^stehen aus elektrisch zusanlmengeschlveißten. also volltomn,en luftdichten Stahlblechplatten, aus ?iner Vor-kanlmer und einem Hauptraum, in ^en Dop-peltnren. die eine voVtständige Abdichtung erlauben. Die Stnhlplatten sind so dick, daß sie vml Geschoßspllttern nicht durchdrungen wer den könne?!. Zu allem Ueberfluß können .n mehrstöckigen Häusern die ein.^lnen Kammern so übereinander gesetzt nnd «miteinander verbunden werden, daß sie eine Art GaS-schutzturm bildeim, der mit seiner Msenkon-struktion selbst stehen bleibt, lvenn das umgebende Mauern'erk zusammenstürzt. Die Luftzufuhr in den Hauptraum wird durch einen elektrischen Ventilator besorgt. Versagt die Sttomzufuhr aus der Sta'd^. so kann die Ventilation auch init der Hand, und zwar mit Hilfe eines Blasebalg bedient ivcr-den. Die zugeleitete Luft geljt durch ewen Universaltrichter, der sie von allen ^sen reinigt, die die libril^en Räume verpesten. Auch »venn die ganze Umgebung der Kam« mer durch Gas vergiftet ist. ist dennoch das Betreten und Verlassen des GaSschuptttrine«? möglich, da der Vorranni gleichfalls n?it einer Doppcltür und eineni Ventil verseilen ist. In der Kammer sind A-nschlüsse fÄr Be- leuchtung, für Heizmtg, Telephon und Nund-funt vorgesehen. Es herrscht a-lso ein gewisser Komfort. Und auch .Handapotheken, ?in Raum für Nahrungsmittel, fiir Trinkwasser und für weitere Gasnmsken sind vorgesehen. Falls der Besitzer besonders ängstlich ist. kann cr sich bei Gasangriffen fogair eine .^ngematte aufspannen oder auf einer gepolsterlep. Bank die neueste Bucherscheinung i^ber oen Zn-kunftskrieg studieren. Leider hat die Gasschutzlannner einen Nach teil, sie ist vorläufig noch etivas teuer nnd fomit nur für (Großverdiener geeigne:, ^^lber vielleicht hilft die Regierung etwas nach. Kleine Subventionen fiir einen so nützlichen Zweck mi'lssen sich doch bestimmt rentieren. vol j^onsetien, rllö oit vorstoplt sinä un«l mit detrsclitllcti «örenilvm unck Darm- inkalt korumisken. tievvirkt isliti niictite5n sin tlls» «atUrllcke?. kittorvsz^ei- rrtlnlNicke vureksolllun« ltrs Lcsami-en Vvs«la»ilnL!vexe». vurck lZodrstvcli Wa^^!ti?rz llio ^uniro dal«l reiner ei» Appetit stellt »Icli k-clion In venleon ktiiiille» — nncll lZeseili«une i»ilinnng. Der Voran-schlati wurde dann angenommen. Gen<'hmigt wurde auch ein Antrag des Stadtrate.' Dok» K a m u Z i e, worin die Banatsnerzval-tnng als Attfsicht'.s^tX) nnd l-tel den nenen .?^ättsi?rn nm 1 Dinar echöbt, n'äsirend der Zin?- heller bei den alt^'n .^"^äusern unverändert 2.!? Millionen beträgt, bei den ntlien sern entfällt derselbe. Die Funttionsullage des Biirgermeisters wurde auf dessen Wunsch von W.W0 auf Dinar gesellst D<'N städtlsct>en Arbeitern, die bisher einen 5t'.!N denlohn unter l Dinar erhielten, nnirde de^ selbe ans ^ Dinar crk)ök)t. lu. Diplomiert wurden auf der Neetitsfa-kultät der Universität Li»>bljan,^i die .'^^orer Albin B i dma r aus (^nmberq l'ci Novo mestv, Rudolf T r o f c n i k nns Ztndenfi bei Maribor und Josef B r u m ö e k an^ Sv. AndraZ bei Velenje. lu. Z^reiwillig in den Tod gegangen. In Tivoli ivarf sich der Lvjähriip Z^risenrlehr--ling Mirko G r e c auS Ljubljana in der Nacht auf Donnerstag nuter l>en Zu^i nnd wurde auf der Stelle getötet. ES dürfte siä) NM unglückliche Liebe handeln. lu. An der Universität iu Ljubljan« wurden für das Sonnnersenieste^- bisl^er Hörer inskribiert. Das Wintersemester wür. de von l77li Stundenten besucht. lu. Die Zentrale des Vloivenischen Alpen- Vereines in Liilbijana hielt Mittwock, abends unter dem Vorsitz ihres Präses Dr. Pret-nar ihre Ialireshtniptversannnlung ab. Der Perein zälilt gegenwärtig 2!^ Filialen mit rnud Milglit'der, davon die ^^elilrule allein oder .'i''u der gesanlten Mitglie-derzahl. In, vergangenen Ial)r wurde die MtriSovr Zetwng^ Rmsmsr KS. 4 ZamBtag, dl« 14. MSr^ !.LZö. Sanierung des BereineS fortgesetzt und sind wieder si^ne Erfolgs zu verz^chnen. Di« (5innahmen des Vereines betrugen im Borjahr 541.000 Dinar, davon 34H.()lX) Dinar die Gebühren in den Berghütten. Das Rein-vernlögen deS Vereines belSust sich gegenwärtig auf l,402.0kV Dinar. lu. AufgelSft wurde der Genreinderat in m i n c c bei Zkofja Low. . Die jugoslawische An«gsflotte in Bar. Ä'm l1. t». M. ist eine Eskadre der jugoslawischen Kriegsflotte, bestehend aus dem Zerstörer „Dubrovnik", einer Division v«>n Tsr-pedobooten und iden beiden U-Booten „Hra-bri" und „Nebojsa" unter dem Kommando des LlnienschiffskapitänS L u tero tr i in eingetroffen. Der EskÄire 'wurde i^berall ein festlicher (Kmpsang bereit in den verdienten Ruhestand zurück. i. Aazzien und kein Sude in Zagreb. Die Za-greber Polizei setzt ihre Razzien zwecks Säuberung des -Atadtterritoriums von ver-Ich'cdentlichem lichtscheuen (Gesindel unentwegt fort und hat hiebei tätlich neue Erfolge AU verzeichnen. Die Eiftnbadnwermattkn blelbm In Maribor Aizebürgermeister 2 ebot iiüervenierte, wie bereits gestern berichtet, in Äeograd vor. Die illustre Äingerin entzückte das Pu« blitum mil ihrer klangreinen, fein^tens geschulten Stimme, die siä) stellenweise restlos übe- Orchester und Chor hinausschmang und damit die vollste Zufriedenheit des Publi' ^im V°rk-hrSmi.M« p ° hon. der Dorbi-tung auölSst^^^ D°z .lM Fretlag, ven tS. Mür» Drittel geringe Gewitterneigung. Die letzten Tage Regenwetter. Josef Schaffler, Oberwölz, (Steiermark, Oesterreich). Avotdelmnachwtenft s^ettag: St. Anwniusapothekc (Mag. Alba-neZs) u. Mariahilfapothoke lMag. jdömg) GamStog: Mohrenapotheke fMag. Maver) und Mariahilfapotheke lMag. König). Irrtum um Nachwuchs. Der glückliche Rater wartete vor der Dur. Vie ward ihnl aufgetan. Die Schwester stand Drillingen im Arm. Ter glückliche Bater stotterte: „Welch ein Fortschritt der M dizm! 7^etzt darf man sich sogar sein Mnd schon aussuchen!" Frage der angeblich beabsichtigten Verlegung der Staatsbahmverkstätten in Ä)!aribor nach Kraljcvo, wo eine Zentralwerkstätte fiir sämtliche jugoslawischen Staatsbahnen errichtet werden soll. Der Minister gab die beruhigende Erklärung ab, daß eine derartige Absicht überhaupt nicht bestehe. Die vorgebrachte Anregung, daß die Fahrkartenabteilung ^r E i n n a h nl e n k o n-trolle von Beograd wieder zurück nach Ma ribor verlegt werden mi^e, versprach der Minister, in Erwägung zu zi^en und die Frage einer gründlichen Prüfung zu unter-ziehen. Srhvdung der Meifchpretft Die Mariborer Fleischhauer- und Selcher. Vereinigung hat de,l Beschlutz gefaßt, ab SamStag. den 14. d. die Fleischpreiso durchschnittlich UNI.? Dinar pro Kilo zu erhöhen. Au diesem schritt sahen si^i die Fleischhauer genötigt, da infolge des geschlossenen Auftretens der Landwirte die Biel)preise in demselben Maße erhöht wurden. Älata Slunoienac-«davtka lm Marlborer Tdealer In der gestrigen Auffikhrung der Operette „Ball im S a v o y" stellte üch die Primadonna der Ljubljanaer Oper Frau ^ AlZ. M. König Peter der Zweite für das große internationale Skispringen in Planica am l5>. d. einen n>ertvollen Wanderpokal. Die Trophäe geht in den dauernden Besitz jen«S Wettbewerbers über, der dreimal hintereinander oder insgesamt viermal den Sieg bei den Sprungkonkurrenzen an sich bringt. Wie aus Planica berichtet wtrd, ist das klare Winterwetter anhaltend, sodaß die Aus sichten für Sonntlw die denkbar günstigsten sind. Die Brüder Birger und Sigmund sil^d qestern in Planica eingetroffen und werden bereis im Äufe des heutigen TageS Training auf der Mamnmtschanze aufnehmen. Der Sonderzug ab Maribor ist bereits vereitgestellt. Nachträgliche Anmeldungen sind unverzüglich an d^e Geschäftsstellen des ..Putnik" in Maribor und Celje zu richten. Der Fahrpreis stellt sich für die Hin- und Rückfahrt samt Eintritt, Fostabzeichen und '^lakreserviernng im Waggon auf 75 Dinar. Wer winmi in das MnaleZ Die Fußballineist^rschaft ist nun blÄ zum ftttscheidenden Höhepunkt herangereift. Am kommenden Sonntag soll nun endlich die Frage der beiden Finalisten der Gruppe elowenien-Nord gelöst iverdeiu Im lzkalen 5viel tttffen keine minderen am^'n'nter al'.i.die oeiden Rivalen von eho^sm: „R a« p i d" und „M a. r i b o r". Mag gegen-vürtiq das Plaeeinent beider Mannichakten noch nicht restlos geklärt sein, so dür^t^ dennoch der nä6)ste Sonntag das gros^ Rätselraten um die Fußballmeisterschaft seiner Lö- chen sein, so daß der Verlauf all^' Fußball-anhänger doppelt mehr interesslcrcn wird. Dais Spiel findet aur „Napid"-Sp^ctplatz statt und wird uni s)alb Itt Uhr 'x'ginnen. Wenn nicht hier die Entscheidung fallen wird, so muß mau mil umso gri^herem Interesse dem Zusammentreffen e l e z n l-ear s" mit den „"A t h l e t i 5 e r n" entgegensehen, das cbenfalls Zonn:ao. in (5elje vor sich gehen wird. Sine ?tachi an der Adria Die „Iadranska stra^a" in Maribar veranstaltet schon mehrere Jahre 'hre 'radilio» nelle, mit einer Trachtenschau verbundene „Nacht an der Mria". Die di^^iährige Veranstaltung findet morgen. Smnstag abuids in» Union-Saal statt und wlco die ganze Farbenbuntheit an der improlnsiertcn ilvi-viera vor Augen sWren. Im größten Saal wird :>icjem Abend «n LuxuSdampfer mit der Militärkapelle an D^ zu sehen sein. Dortselbst werden die leckersten Delikatessen des Südeit^ und dei: beste Tropfen zu ^ben sein. Int Siiden lvird bei Mondschein der Köllig der ?ldr:a. Dubrovnik. zu sehen sein, wahrend in der:Mitte des Saales ein großer Leuchtturni die 1»«?-schiedenen Richtungen lveisen wird. Die Leitung des Adriaheiinz in Bakar sorgt slir da-L leibliche Bohl der Besucher dieser 'hieran. staltung, die allen in bester Erinnerung dle, bon wird. Auch ein Rissenhai wird Mcht verfehlen, zur Hebung der Stimmung bei zutragen, man wird ihm sogar ohne Gefahr in de« schrecklichen, zahnbewchrten Racken blicken können. Daß auch ein Dalmatiner-kcller nicht fehlen wird, braucht wohl Glicht besonders hervorgchoben zu werden. Eine Anziehungskraft ersten Ranges n.'rd an diesem Abend jedenfalls die Revui: ..^n'e-. rer Volkstrachten bilden. Für die schönsten Trachten lvurden drei wertvolle Preise gc-stiftet, darunter eiTi« prachtvolle groß? Bonbonlere, eine Spende der Firma „Mirim", sowie eine Bonboniere der Firma „Union '. Außerdem erhalten die drei Siegerinnen schöne Bluiirensträuße mit einen, Salonbild aus dem Atelier Iapelj. Die Stimmzettel ^zugunsten der „IadranSka straia" werften diesen Abend überall erhältlich sein. D-'r Reingewinn der Vermrstaltung ist kür das Adriaheim in Bakar bostiinmt, weshalb )^a-mit gerechnet wird, daß der Besuch nich:il zu wünschen übrig lassen wird. Jugoslawien bei den Tisch-Tennisweltmtzi. sterschasten. Gestern wurden in Prag die ersten Kämpfe um die Weltmcistcrs6)aft im Tischtennis ausgetragen. Jugoslawien traf im erstell Match auf die Vertreter der USA. Die Amerikaner siegten nnt .^:1. Den einzigen Punkt errang Herner. der Marshal 21:10, 21:18 schlug. Die übrigen Kämpfe brachten folgeilde Resultate: Ungarn—Lettland 5:0, FrankreiÄ)—Polen 5>:4, Litauen—Rumänien 2:5, Oesterreich—Deutschland 5:0. : S. M. der Möniq Schirmherr d»s INS. Der Jugoslawische Fußballverband (AkS), wurde Dienstag vom Hosniarschallamt ver-ständigt. daß S. M. .Wnig Peter der Zweite die Schirinherrschast über den INS angenommen hat. Die jugoslawischen Skimttsterschasten gelangen am 21. und 25. d. in Oberkrain zur Elttscheidung, und zwar wird 0'e alp«lle jtombination oberhalb Jesenice ausgetragen, während die Wettkämpfe der uordisch-n Ä^omblnation auf der „Pokljuka" vor sich gehen werden. : Irland schlägt Wales. In Belfast blie->ben im traditionellen Fußballänderkampf Irland gegen Wales, die Jrländer nach erbittertem Kampfe mit "t:2 Treffern siegreich. : Sckmeling—Louis um die Weltmeister, schaft. Nach einer Ankündigung deS Bür- sun^ zusichren. In lieiden Lagern hat man ^ ^^^eisters S. Davis unrd unmittelbar imch auch für dieses Treffen sorgfältige Bcrbc« i>em T^mokratis6)en Nationalkongreß in reitungen getroffen, so daß man beiderseits besondere Hoffnungen aus den s wi^ daS ^ön-auf beiden Seiten so ziemlich auSgegli- Philadelphia der Kampf um die Schwerge-wichts-WeltnleistersckMft zwischell Louis und Schmeling stattfinden. Äls Datunl ist der 29. Zum vorgesehen. Schafflers Wettervorteilase Für April 1836. Aein wünschenswerter .'»tnospenlnonat. Schon in den ersten Tagen häufig regnerisches, wenn anch ink großlm und ganzen mildes Wetter. A-in (>. uird 7. April Uebergang zu sehr heftigen Luftströmungen mit Regen, Schneeschauern nnd Sinken der Tenip^'ratnr. Ungefähr anl l0., N. April Eintritt, besie-ren, milden Wetters, Die 2. Monatshälfte a^nilmäßig u'echselnd. Reichliche Niederschläge und den 22., stürmische Winde am 24., 25. April. Das Monatsende bringt Besserung und starke Erwännung. Für Mai 19S«. Wie der Blütennronat des Vorjahres, so wird auch der Mai des laufenden Jahres sehr zu wünscheil übrig lassen. Die erste Wo che ivari^l. im allgemeinen schönes Wetter. Um 1. und 7. Mai Gewitter wahrscheinlich. Um den lt)., 11. Tomperaturfall, regnerisch. Bor Monatsmitte Besserung, gewitterig. Die 2. Hälfte des Monats beginnt veränderlich, mit wachsender Gewittergefisher überhaupt nicht inehr ge» lohnt hat, doch darf der Gewinn von de« Zwischenhändlern nicht auf Kosten der A.'N' sunienten mißbraucht lver^u. m. Tagung der AriegSinoalide«. Die Orts gruppe Mariboi^ der Kriegsiilvalidenverei^ nigung hält Sonntag, den 15. d. unt 9.gl^ Uhr im Saal der Volksuniversität ihre or^' dentliche Jahreshauptversammlung mit de»' üblichen Tagesordnung ab. ni. Sein zehnjähriges vründtmgsjudiläum feiert am Sainstag, dmi 21. d. der Sänger--chor des Slowenischeil Kaufleutevereines in Maribor. Aus diesem Anlaß findet anr genannten Tage im „Narodni dom" eine belfeier statt, worauf schon jetzt aufmer'^^ sam gemacht wird. n,. Die Vinterolympiade in 35« Blldern. Ein volles Haus folgte gestern abends im Saal der Bolksuniversität mit ungeteiltem Interesse der wirkungsvollen und mit nicht »vemger als ZK0 ausgewählten Diapositi--l«n ausgestatteten Lichtbilderreportage des Ljubljanaer Journalisten Rajkoo s über die Olympischen Winterspiele in Garmisch Partenkirchcn. Der Vortragende, der ausgezeichnet verstand, seinen AuSfiihrungen einen witzigen Beigeschlnack zu verleihen, schil derte in begeisterten Worten den glanzvollen Verlauf der Kämpfe, wobei er es amh lücht unterließ, die Leistungen der jugoslawischen Wettkänlpfer zu würdigen. AuS der üppigen Anzahl der Lichtbilder spiegelte sich getreu das einzigmalige Ereignis der heurigen Winterolynlpiade wieder. Der Gast wnrd" nnt s)erzlichem Beifall bedacht. ttt. BollSunioersität. .Heute, Freitag uin 20 Uhr spricht Professor Viktor P e t k o v-k e k aus Ljubljana über das Blumenpara« dies unserer Berge. Die Ausführungen werden prachtvolle Lichtbilder begleiten. m. Warum wird die öfkentliche Sprechzette auf der Proinenade der Aleksondrova cesta (vor dem Bat'a-Geschäft) nicht schon endlich einmal eingerichtet und dem Berkehr übergeben. Will man wirklich erst die Mariborer Woche abwarten, unt siä) zu dieseni gar nicht schweren Ents6>luß durchzuriligen':^ '?iuS Gründen des Fremdellverkel)rs müßte jene Sprechzelle und auch di« am .Haup.platz leider abmontierte Zelle siir den öfsen'licl,en Sprechverkehr sichergestellt werden. Die Tat-sache, daß Maribor nicht ein<' einz-ge Stm-ßenverkehrS'Sprechzelle erhalten kann, ist vom Gesichtspunkt der Fremdenverkehrspr.>-paganda sehr zu beklagen. Es wird an die zuständigen Faktoren appelliert, wenigsten.-diese beidell Zellen -- eine dritte könnte auch' vor dem Bahnhof stehen ^ inistandAUsetzen.' Ä»M»K d« NSq »KM Z«tuNg" R«««« S. Divch dm Dinar-Einwurf für StadtgesprS-che würden sich die Kosten ja schlieUij^ doch hereinbringen lassen. m. Attfgellßt wurden die Gemeinderüte von L i m b u S und S l i v n i c a Sc! Celje. Die Gemeind«wcchlen sind noch nicht ausschrieben. m. I» Grebttöe ist der dortige Matthias Zt a n i ö im hohen Wter von 91 Iahren gestorben. Der ^hingeschiedene ge. HSrte viele Jahre d«m Gemeinderat an und erwarb sich große Verdienste um die Tnt. Wicklung der Marktgemeinde. R. i. p.« m. Die Eigentümer!« her wertvollen Bro» sche ermittelt. Die Polizei konnte nun i»ie Eigentümerin der dieser T«>ge im Bottsgar-ten gefundenen wertvollen Brosche ausfindig machen. Es ist dies die Kassierin eineS hiesigen Kaffeehauses, die angab, die Brosche tatsÄhlich beim legten Futz^llmatch im Ml^Sgarten verloren zu haben.- «l. Haben Sie sich für den „P>it«i?"-Ge-pa»tMg nach Wanita schon gemeldet? Wenn tÄht, so tnn Sie e» nnoerzSglich. denn die Gelegenheit um 7S Nnar das Gkkpara» dies m»n Planica-Ratete zn erl^n n gleich zeitig die stolzeste« Helden der Aste benmn» dem zu können, kehrt nicht mehr wieder. Die „Pnt«i?"^»üros in Maribor und Ve-lfe «erden morgen, SamMag, bis l9 geSfsnet sein, sodoß sich amh alle sene In-teressenten anmelden Vinnen, die bislang be, rnslich oder sonst verhindert waren. Besorget rechtzeitig die ^hrkarten, denn der Eztra-z«g kann nur eine begrenzt« Teilnehmerzahl mitsiihren. Die Abfahrt von Maribor ersolgt ÄamStag abends um 2» Uhr, die Rückkehr in Maribor Sonntag um 21.4l Uhr. m. Für die LondwirtschastsavSftellung in Budapest, die vr»n, biz- 25. d. abgehalten wird, genießen t^ic Besu-cher eine o0^igo Fahrpreisermahigung auf den ungarischen und auf der Ni^fahrt einen 5l>?Sigcn Na6)-laß auf den jugoslawischen Bahnen, den Grenzi^rtritt ist kein Visum notwendig, da dasselbe in Budapgst zum Preise von 2.kV Pengli erhältlich ist. Der MesseauswetZ kostet V Dinar. Alle einschlägigen Informationen ''r^ilt das Reisebüro „Puwik". ,u. Hnndesterben in SNelje. In letzter Zeit < reigneten sich in Melje mehrere Fälle, daß Haushunde von böser Hand durch Gift ins Jenseits befördert wurden. Gestern wurde der grohe Bernhardwerhund des Weijsch-Hauers Martin Z a l 0 ka r verendet in seinem Wächterhäuschen aufgefunden. Nach dem Hundevertilger fahndet die Polizei. m. AiMrndreisende dürfte di' t^rage interessieren, ob bebm Verlassen jugoslawischen Staatsgebietes ausländisch« Zahlungsmittel mitgenommen werden diii^en. auch wenn sie im Reisepaß nicht vermerkt sind. In dieser Angelegenh^t gab ietzi das ^inanzmtnists- r'lmn eine ErNävung heraus, wonach 'm Sinne des 8 4 der Devisenverordmmg bei «uslalldreisen fremde ZohtuugSmWel bis zum festgesetzten Höchstbetrag nur dann mit genommen werden dürfen, wenn sie seitens einer bevollmächtigten Bank R-^epaß richtig vermerkt worden sind. m. Den DiebPahl Christlich mttgeteiU. Der in der Cankarjeva ulioa wohnhafte Schneidermeister Josef M un d u 'var gestern nicht wenig überrascht, als er im Schrank anstatt des Familienschmuckes ein«: Zettel vorfand, auf dem seine ehemalige .Hausgehilfin Moifia P. mitteilt, das; sie cs gewesen sei. die den Schmuck verschwinden ließ. Mit dem Fall beschäftigt siÄ) nmi die Polizei. m. Bon eine« WolsShmid attackiert wurde gestern nächst der Ue!^rfuhr in Melje das Dienstmädchen Marie G 0 r i L a n, wobei ihr der bissige Wter in den linken Fuß bist und ihr auch den Mantel zerriß. * Hotel Orel. Jeden Samstag und Tonn tag abends Hummer-, Lvingnsten- und ?)?eor-spinnenschmans. Wcinkostq^obc wird fortgesetzt. Zük, x Max et Ouack klommen nach Maribor! 2575 nl. Vetterbericht vom 13. März, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser Barometerstand 7?9, Temperatur 5, Windrichtung NS, Bewölkung gmlz, Niederschlag Rege,:. ni. Die gestohlene Briestasche wiedergesu» den. Der Volksschüler Eduard F l s e r fand gestern am Drauitf^r imte':l)all» d«s Ga>stha!useci Weber in PobveZse oine Brieftasche, in der ein auf den Nmnen >e.'. ^^leisch Hauers F l i s in Tezno lautende? Doku^ ment vorgefundeil wurde. Die Vrieftas6>>' war tatsächlich dem Fleischl^tiuer Cnde Jan» ner mit einem t^ldk^trag von ItkiOll Dinar «abhanden gekonuneu. ^ Im Burgkieller tätlich ^nzert der russischen Balala^akapeNe. 25M m. Spende«. Die Mariborer Gastwirtevereinigung stiftete anstatt eines Ganzes für die verstorbene Gastwirtin Frau Bog! 2VV Dinar für die Hilfsaktion. — Ferner spendeten Apotheker Kupferschmid und Frau (Gornja Radgona) an Stelle eines 5^anzeS ftir Bahninspektor PÜPan 100 Dinar für die Antituberkulosenliga. — Herzli^n Dank! ablegte. Potoönik hatte den Nonstrangm^ diebstahl allein auS^führt. p. Der vesliWios^mmsschuß i« Ptxß hält Mmckrg, dm 16. d. um halb 9 Uhr vormittag» im stSdtlischen SrtzungSsaale eine wichtige Konferenz ab, in der die bevorstehenden Straßemrrbeiten zur Diskuflion werden sollen. p. Lizltaiio«o« von Gchotterliesenmge«. Der BezirkSftttchenausschuß schreibt die Lizi. tation von mehreren Ähotterlieferungen auS und zwar wird dieselbe am 16. und 17. ^vil in Ptuj und am IH. April in OrmlÄ stM-finden. p. UnsiNe. Der Schlosserlehrling Alois N! i k s a stürzte von: Fahrrad und brach sich hiebei den lin5en Unterschenkel. Der Be-^tzerssohn Johann I urec jagte sich un-vorsiö^igerweise aus einer Flobertpistole eine Kugel in linke Hand. Beide wurden ins hi^ige Spital überführt. P. Im Tonilno wird Samstag und Sonn tag die Komödie „Die Schöne der Wüste" gezeigt. Ein flotter Film mit viel Liebi» und Witz. p. De« «Pathelendienst versieht bis ein-schließlich Freitag, den 20. d. die Apotheke Zum goldenen.Irschen" (Mag. Behrbalk). p. «ochenbereitschast dvr Freivilligen Feuermehr. Bon Sonntag, den 15. d. bis nächsten Sonntag versieht die ztveite Rote des zuzeiten Zuges mit Brandmeister Ignaz Vauda. Rotfühver Konrad Baupotiö/ sowie der Mannsö^ft bestehend aus Bilko Älc,' Ferd. Äller, Johann Ratisnojnik, August Pevec und Iohanli Spanring, die Feuer-bereitsckiaft. während Chauffeur Johann Oinulec, Rottfsthrer Franz Runovc «sowie Johann Ratisnojnik und August Pevec von der Mannschaft den Rettungsdienst siberneh-men. p. Im Zusammenhang mit dem «rchen' r«tb in Ptusska goea wurde der 21jährige KeuschlerSsohn Franz PotoLnik festgenommen, der bereits ein umfassendes GestSni»nis de. Die Zagreber Aufzüge soSten, wie d,k Blätter schreiben, Heh^lich einer Kontrolle unterzöge« werden, damit nicht neue Un' glückSsS^ zu sein weitten. i. Der «»rder eines Psiorrers Mm »ode oernrieilt. ' In Susak wurde ein gewisser Zime Komadin, der gemeinsam mit sei« ner Frm» auf der Jnftl Pag den penGomer-ten Pfarver Don Lovro Fabijanii ermordete, mn sich seiner Habe zu bemächtigen, Mn T«de verurteilt. Seine Frau eichieli lebenGl1li«^ichm AerSer. r Angst vor dem Defizit. Aus Angst, das Gastspiel in Split mit einem Defizit aibzu-ichl'cßen, ist die Zagreber Operette von dem «Gedankm einer Daimatien-Tournee aibge-kommen. i. ^urmmetter Ster der «wia. Wie aus Kibeirik berich^tet wird, ist im Norden Dal-«atienS wieder Sturmwetter in die Erscheinung getreten. Das Meer ist wild aufgepeitscht. i. Si« Mwchen vom Ast gettttet. Infolge Nichtfuilktionierens des Afts ist in Zagreb im Halise JuriSi«^va ulica 1, am 12. d. M die 1.?jährige Wilma Zafar beim Einsteigen in den FahvstuHl plötzlich so unglücklich mitgerissen worden, daß fie mit dem »opfe zwischen die T-üre und den Schacht geschleudert wurde und au^ der Stelle getötet wu?- Natlonatlßeotir in Moewor Repertoire? Freite^ »6. MSrz: Geschlossen. SamStag, 14. Mlbrz uelchrte, entnehmen wir: Kein Mel:sch vermag nur die kleinste Be-lvsgung auszuführen, ohne sie durch ein Wrnchen seiner iwdividuellen Eigemrt zu bestimmen. Würden wir statt nnr auf den Zweck der Benwgungen, vielinehr auf die Weise ihres Ablaufes achten, so kiinnten wir aus deren jeder wichtige Zilge des handelnden Charakters e:rtnehmeki. Es gibt so viele verschiedene Arten des Ausdruckes (Gaivg, Gebärde, Min:ik, Artikulation :lsw.) als eS l^erschiodcne Dharaktere gibt. Und es ist die Naturanlage eiirer geisteigerten Einp-fänglich keit für diese U::terschiede, die zu allen Zeiten uilid bei allen Völkern Personen befäh-igt hat, ihre Nebeunrensche:: gleichsam roentgenhaf»^ und hellseherisch zu durchschaue,:. Alle Funktionen (Haltung, Gestikulation) sind ihrer Natur nach flüchtig; nur die Be-lvegung des Schreibens l)interläßt eine Spur, die in, AugeiMick der Entstehung in bleibeicken Forn:en festgehalten wird. Diese Bewegung, feststellbar sogar aus vergilbte:: Dokumente:: verga,:gener ^'ulturen, ist mit vollkommener Sicherheit erkennbar und deut l-lir. Nicht ztvei aller Müschen schreiben die gleiche ^rist. Doch sind die Unterschiede, dereu Ursachen und Zwecke, erkennbar, we:l sie ganz bestiininten Gesetzen folgen. Bon den Gesetze,: nun, welche die Mhirngigkeit des AuÄrnckes von der Seele regeln, ist das grund-legende: jeder in:leren Bewegung entspricht die analoge äußere. Diese einfach': Entsprechung ermöglicht die schristkuiMiche Unterscheidung des Stiinmungsn:ensche:l vom Gleichmütige,:. Der Grad deS gewoh::-heitsnläßigen Schavankens der Schristeleime::-te bezeichnet' genau den Grad der persi^nli-chen Erregbarkit. U,:ter den affektiven Vha-rakteren unterscheidet n:an die euphoris<^n und die depressiven. Es läßt sich nun zeigen, daß die gehobene Stiiiunung der Euphot.i-ker zu zentrifugailen, die der Deprimierten zu zentripentalen Bewegungen führt. Dies ergibt aber auch zwei höchst charakteristische Typenbilder d. HanidW:ift: die der Optimisten und Pessimisten. Ebenso leicht stellen wir die Starke und die Ausdauer ^S Willens fest. Die Folge dessen sehen wir in Handschristen typischer Tat- und Willensmenischen, die sich in scharfen Winzeln, kräftigem Reibungsdruck, in Engen, Wrzungei:, Betonung der U,:ter-längen lSpannungsmerkmalen) ausdriickt, nw gegen die locindschrift der Gsmiltsmenschen init tvesentlich druckloser FederfuHrung weiche Kurven aufnvist. Das zweite lvesetz der AuSdruckslchre lchrt uns, daß die Betve-culngSforme,: von Perisönlicheni Rauingefühl beeinflusu,Verden. Wer an strenges Denken gewMhnt ist, dessen Anischamlngövermögen hat eine Wallverwand-schaft zu scharf gegliederten Raumgebrlden, wer hingegen mehr ein sinnlich-konikreteS Denknermoögen besitzt., desse:: Wortki>per heben sich ininder sc!^rs aus der Zeile und ,ver der geistigen Klarheit evinanM, der läßt seine Zeilen mit Ober-und Unterlängen rüch'ichtsk>s ineinandergreifen.. Das Nauingeffchl ausgesprochen ver schlosse,:er, ivie ferner unaufrichtiger und lügens)after, Pey'önlichkeiten ist denjenigen svvrnien ^vaHlverNxindt, ,velck>e den Eind^-nck des NeberwölVens (Arkaden) ,nach>.'n; das NaningeflihI des Ofse:cherzigen prägt sich dagegen i:: RoumgestÄlten von offenen Boen Einivn,:-den gegen die diagiwstische Schriftbetrach^ tunig wäre die eindi.ucksvollste die, das? n,a>, Schrifteigentümlichkeiten lvillkürlich anneh. oder sich angewöhiden könne. Wie die Tatsache nun an sich zutreffend ist, vermag^ sie aber den Diagnostliker ,:icht M täuschen, denn er unterstheidet einen ursprünglichen und einen erworbenen Duktus und jttke M-setze, nach denen sich dieser aus jenen: entwickelt hat. Denn nur große repräsentative Züge sind bewußt, die feineren Merkmale find dem Schrifwrhober vevsckiStossen. Do n»ivd der erworbene Duktus als Ausdruck des ei-genenGeltungstvun!sches, dein Pstichologischen Praktiker M einein Quell höMt loicht-iy^r A:lfM'tsfe. T^r gelehrte Bortragi'nde nntershi'chte und illustrierte seine kl^irenden Ausfüh- rungen durch eine Reiihv piÄchtiger Lichtbilder von Handschriften aus allen Zeiten (Ri» chellieu, Beechoven, Nietzsche, Wagner, E. F. Meyer usw.). Airfrichtiger ll»:d begeisterter Beifall dankte Dr. Klages für seine außer-oiidentlich tiefe, wohlgesetzte und fennge Rede, gleich uberzeugend nt^ Inhalt und Aus druck wie selten eine. Teine geprägte Per-siwlichkeit ließ :ms den Bortrag zu einem Ereignis großartiger Art ,Verden, dessen Spur in uns noch lange nachdönen ,mrd, wenn auch dieser Vortrag mir ein kleiner Beitrag zur Handschriften-kund^' ist, die w« der einen Teil jener großen (Gestalt- und Be ivegungSwissenschaft bildet, die AageS zn ei:rer gmndiosen Met'hnphysi? von Weltsch,:,' und Lebenskenntnis gestaltet hat. Den: grossen Leiben, das ei,:>st in pa-radie sischer S6)l>ne nnd Kraft über die Erde floß. i.ackHusPüren, uin es uiiS groß und heilig vor Augen zn stellen, gilt der Lebens- un!> Arbeitstag Dr. Ludwig K'lages'. K 0 r j V c. „Mariborer Zeitung" Nummer 6L. GamStag, den 14. WeltwlNfchastNihe Vroanoftn Der bekannte engttfch« Mrt^ftSexper:e Är Jofiah Stamp, PrSfident der Londoner Mid^land 6^ Äottilsh Raitway utrd Direktor der Bank von Englant», hielt Dienstag als Gast des Österreichischen Kulwrbundes kinen Vortrag Wer „DK A«»fichten für internationale Wirts«^tSbeztehungen". Der vortragende führte unter anderem au»: Der veltWUtzeHhaMi wird zlvar vielleicht nk wieder seine «lten Proportionen erreichen, aber wahrscheinlich dcch wieder die absoluten Kffern von ehedem — in dem Ma^ in dem die Welt reic^r wird. Wenn aber der grötzere TeU der Welt ein einheitl^s Nwoau der Jndustti«alifie-rnnfl erreicht h^t, und dann plötzlich in etni. ge,l Ländern eine neue Welle von Erfindungen losbricht wie in England vor 150 Jahren, wijrde eine neue große Ungleichheit ent« steh«'«, die wieder ein auSgl«i^ndes Handelsvolumen im Gefolge Hütte. Dos Areihandelsdogma wtirde wieder gültig werden. Abgesehen vml dieser Möglichkeit aber wird der Geist de» ^Nationalismus ein zäheS Leben haben, die Zölle werden nur latLgsam sinken, der Geist der Mr^schaftSkontrolle wird die gesamte industrielle Wirtschaft durchbringe,; «nd es Mrdc eines bedeutend stärkeven Gefälles der Kvsten bedürfen, um die AuStauschschtvicrig-keiten zu überwinden. Wir können daher nicht erwarten, daß der intenlatipnale Handelsverkehr das gleiche Berhättnis zur famtwirtschaft aufwei^ wird n^e einst. Das größte .Hindernis für eine stabile Erholung ist im Augenblick jedoch die ^ag-v>i'li^ig?eit des Tauschmittels; das Vertraue« in die Vährmig ist die Grundlage jedes Handelsunterneh' mens. Das TauschnMel mus; fitr drei Zeitspannen stabil sÄn: I. für den Handelsum-schlag (Dreimonatslvechsel)! 2. für den Pro-duktkonSumschlag (ein Jochr mehr); 5. für die langfristige Finanzierung durch Obligationen. Eine neue Periode der Erholu»:; wird die Stabilität fiir die drei Zeitspannen in dieser Reihenfolge herstellen müssen. Wenn im größeren ^il einer erschütter-'.en Mit die Neigung vorherrscht, sich mehr oiif den Sachwert des Goldes «»t? «!' die papiere««n NeslerungÄverjpre- chell AU vertasien^ wird das Gold einen hohen Mtt als Umlaufmittel behalten nnd in irgendeiner i^rm atS wt«rnatl»nat»r Uertmaßpab unentbehrlich sein. Mer seine Brauchbarlei: als festes Maß str Wareniverte wird im um-gekchrten Verhältnis stehen zu seiner Verwendung als lan^stiger Wertspeicher. DaS Horten muß dht«n Nachfrage nach Gold und mit der begleitenden WerterhShung zu einer Bernlinderung der GoMlpreise geftchrt. Aher »venil alle UAH. rungen Goldwährungen wären, wirovd Gold nicht mchr im gleichen Maße gehortet und na^efragt sein, und die Goldpreise ^oerden anziehen. In Folge davon wird die GOldprodNkiO«, die in den letzten fünf Jahren ihr Maximum erreicht hat, n»ied«r zurückgehen. Die Ber-. besserung der GloschSftSlage durch die steigen-den Preise wird eine Lockerung der .HiandelS-beschränkungen möglich machen. Aver die Einschränkung deS internationalen Handels und das mimgelhaftc Gotdsystenl sind Nl einem eireulu» vitiosu« von Ursache und Wirkung miteinander verbunden. Das nächste Ziel sollte es sein, die Handet»b«sieh«nßen freier zu g-ftalttn, ein stabiles, inneres Preisniveau l)erzustel. len. um das Vertrauen im Ausland zu gewinnen, das nationalistische Sentiment in vernünftigen Grenzen zu halten, und auf eine internationale Währung nicht im Geeste eines finanziellen Kampfes, sondern einer kooperativen Anfga.be hinzliarbeiten. mehr als ein Wertet der ausgegebenen Men ge erreichte. Der Staat gab serner Nickelgeld im Betrage von >00 Millionen Dinar heraus: da auch diese Menge zu groß ist, ei^te sich Ende v. I. das aus dem Verkehr gezogene Nickelgeld bereits auf 56 Mil» lionen Dinar, also wieder auf me!hr als ein Viertel der ausgegebenen Smmne. X «in großes «MlWtrk in Aeniea. Wie öereits berichtet, ivird das Eiseniverk Zenica (Bosnien), an der Staat mehr alK zur Hälfte beteiligt ist, bedeutend erweitert. Bo? allem soll ein gro^S Walzwerk errichte; wer den, in dem u. a. auch schwere lZisenbahn-schienen hergestellt iverden sollen. Die Einrichtungen, Maschinen usw. wird die Firma H r u p p in Essen liefern uns werden die kosten etwa V Millionen Mark betragen. Ts lagen zwar schr güMge Slngebote d«r ischechoskowakisch^ Firmen Mtk«vitz und Skoda vor. doch entschloß man sich fiir Krupp da wegen des niedrigen Kurses i er Cleariilg mark der Gegenwert kaum 12s> Millionen Dinar beträgt und die Tendenz besteh!, durch Warenbestellungen aus Deutschland un seren großen Clearingfaldo dort allmählich abzubauen. Auch verpflichtete sich Deutschland, größere Mengen Bodeniprodukte von uns zu beziehen. ?^ch d«r Vergrvßernng des Eisen- und Stahlwerkes in Zentttl wer. den dort aus dem in Varel geförderten Eisenerz außer Schienen aller Art auch Rund-und Faffoneisen. Draiht usw. erzeuat «erden. Bvrwidtrichte L j tt b l j a n a, 12. d. Deviftu: Verlin t.747.77 l^s 1761.«). Zürch 14S4,?3 W 1431.20. London Äs 217.1.X Mo. Work Scheck 4393.96 bis 4330.28. Part» S«7.7« bis 2^.32, Prag 180.61 bis 181.72; österr. Schilling 9.40, engl. Pfund 2s»0, Peseta 6,W5>, griechisch' BonS 31.2.'), deutsche ^se.iringsl^^s 14.04. Z a g r e b, IL. d. EiaatSWerie: »riegS-schaden 4?S Agrar 0^i. Be gluk K4.,'i0—6?6 dalmatinische Agrar <>—61, 7?s ^lvestitionSanileihe 76..'^_„v 7« Blair 0-71.Ü0. Vk»'r 7!»--«' Hgravbank 23«>-240. StndMlche Levmnoß» Der Umstaiü», das; es in Jugoslawien bisher keine einheitlichen Ledermaße gab. hat schon zu manchen Streitigfkei^en und Pro^ zessen Anlaß gegeben. Nun hat das .Handels-»ninisterium auf dem Berordnungsivege die Ledernmß<'. die flir das ganze Land Miltig-keit haben, festgesetzt. Die Verordnung setzt di? Einkjeit deS ^dermaßes mit 0.3048 V«-viertilieler fest, so daß ein Led«rquad?at eine Fkkche von 0.YWV03 Geviertmeter hat. Dieses Setl»rmaß entspricht genau einem englischen Quadratfnß nNd seine Bezeichnnnq Ist lfUS. Vn englischer Quadratzoll (liet uns nicht angemeldet) entspricht I/1'44 Äil des Qua« dratfußes. Die einzelnen Teile des lUnadrat-fußeS, die auch bei unS als Maße anqewen-ix't ^nerden dürfen, find V«, und Teil de'.> Onsidmv (<^in englische. Onadrbanat hält Sonntag, den M. d. um 9.80 Uhr in den Räumen des Bereines der Industriellen lmd Gro^uf« leute in Ljuhli^a. TtN!«eva> cestn Ib. ihre Genevolversammlung ab. X «kltzang dos Hart,eldW«laufeS. Ve- kanntlich hat der Staat vor drei Jahren Silber geld in der Höhe von einer Wltiarde Dinar ausgegeben. Da diese große Summe vom Geldverkehr nicht a^rHiert weiden konnte, muißte ein bedeutender Teil durch Banknoten ersetzt iverden, da sonst ein DiSkgio für Hartgeld eintreten müßte. Binnen Jahresfrist >vuvde das Silberg^ vvn 994 auf 670 Millionen Dinar verringert, so-daß Ende IMk) daS in den ^ssen der Natio« et am Mittwoch, 18. März, 20 Uhr, ein von der Ortsgruppe Celje des Schwäbisch-deutscheil Kulturbundes veranstalteter Albrecht Dürer-Abend statt. Es spricht der Professor für Kunstgeschichte an der Berliner Wirtschaftshochschule Herr Richard W e r n e r an .Hand zahlreicher Lichtbrlder. Eintrittspreise mäsftg. Gäste will kommen. e. «b>esagter «yrtrag. Der Vortragsabend des Ährers für Sprechen- und Vor-tragSkunst Julius W e r n e r aus Frei, bürg im BreiSgau, der an: Donnerstag im Skoberne-Saal stattfinden sollte, durfte nicht abgehalten werden. c. «laMn iiber schttrteu «att-mpjang. In letzter Zeit erhielten wir eine Reihe vcn Zuschriften, in denen Klage geflirrt wird über Störung des Uadioem>P^nges durch allzueifrige Rückkoppler und durch Besitzer von Hochfrequenzapparaten und Clek:romo-toren. Stark „verseucht" scheint das Gebiet HlUchtplatz-Bahnhofgasse-PreSernova. ulica zu sein, aker auch rund um die Kralja Pe. tra cesta. Elektrische Maschinen lasseil- sich doch so leicht entsti^en. Störschutzeinrichtungen sollten daher in keinem Betriebe fehlen, weder in Tischlereien, noch me5ian'sck»en Werkstätten, »veder in den OrdinationSztm. mern des Arztes, der Hochfrequenzapvarat? für .Heilzwecke benüht. noch in einem Fri-senrgeschäft. Manche >liadiohörcr hab''n -wie wir erfahren — bis sM in die Nacht htnew unter solchen Empfangsftvrunge.n zu leide«. e. Var dem Uichter. Der iUeine Senat de.z Kreisgerichtes Celje verurteilte den 'Arbeiter Alois R e ö n i k aus BeSenik bel. Ouiot nica, der den Winzer Leopold SoderZ^nik mit einem Messer lÄenSg«f^rlich verletzte, zu drei Monaten strongen Arrest. Der Angeklagte verteidigte sich mit Notwehr. Das Wort „Notwehr^ galt ihm als sicherer Schutz; indessim hat er die Tat in besoffenem Zustande begangm. — Auch der Glasarbeiter Franz B « d e n i k aus .Hrastnik hatte in alkoholisiertem Zustand ein Küchenmesser gepackt Und «S feinem Kameraden Fr. Koiar zweimal in den Leib gestoßen. Das Gericht in Celje verurteilte ihn zu fünf Mo-naten Arrest. Der Bestrafte hat daheim Frau und drei Mnder. Ja, wenn der Al-koholl nicht wäre . . .! e. D«e WaMVkrfthe in «elje. AtüäßUch' des letzten Unfalles in der Ozka uliea ?na-chen wir abermals auf die BerkehrSvor-schrlften in den Straßen der Stadt aufmsrk sam. Strenge verboten ist jeglicher WMn-verkehr in der Zagata, im engen Teil der Gasse Za kresijo, in der Ozka ulica, Na oko-Pih. Kljueavnivarska ulisa und Vrtlla ulica. Nur in einer Richtung ist der Wagenverkehr gestattet in l^r Guböeva ulica (und zwar vom Tra Kralja Meksandva tvach der Tankarjeva oefta) so^e in der GledaltZka ulica (vom DeiSov trg gegen die Vodntko-va Uli«). In all^ genannten Gassen «st jedoch die Zufuhr zu den eigenen Häusern gestattet. »«. «»» lS Schallpla»««. l2. Nachr. 16 Funkori!^ter. 19 Nachr. 19.S0 Stunde der Ration. L0 Außnrpotttssches. 20L0 Bunter Abend. 30 Nachr. 82. IS Tanzmusik. — «-oßNch, 13.15 Volkslieder. 1^.80 Salon-orchester. 1V.S0 Stmtde der Nation. 20.30 BolkSabend. — Wie», 7.25 Schallplattcn. 11L0 Stunde der Frau. 12 Rotstandskapelle. 15 Italienisch. 1S.L0 Jugendbühne. 17.05 Wunschkonzert. 18.S0 Wir lernen Volkslieder. 19.45 „Das verwunschene Schloß", Operelte von Millöcker. — Berll«, 13.1b Klaviermt'sik. Z0.15 „Gasparone", Operette von MillöcksT. — Vera«twster, 16.30 Konzert. 10.50 Mitsi- talische KomÄie__Veesl««, 16.30 Hörspiel. 19 Äe Woche klingt auS. 80.10 Wir tanzen dem Frühling entgegen! ^ lv»daPeft» 17.40 C-Hörs der Universttät. S0.40 Aus Operetten. — Devtschlandsest^t, 19 Blasmustk. 20.15 Tanzmvsik. — Drattmich^ 16.30 Übertragung aus Amerika. 91.60 Kabarett. — Ha«G«g. 1Y.SS Lustspiel. S0.lO Bunte- Abend. — Leipziß. 19 Hörfolge. 20.10 „Die große Sünderin", Operette. — LONW«, l9.S0 Unterhaltungskonzert. 20.30 Mandolinenkonzert. 19 Un^echaltungskonzert. 20.85 Usbertragung auS d^ Scala. — Minchen, 12 UnterhaUungSkonzert. 15.40 Sport. 18.20 Lustspiel. 19 MlnnmErmufik. S0.10 Bunter Abend. __ Paris, 17.40 Konzert. 21 „Faust", Oper von Gounod. — VtOg^ 17.55 „Der Fabrikant", Lustspiel in deutsi^r Sprmbe. l9 Bunter Abend. — Nam, 17.15 Zither. 20.35 vrchesterkonzert. ^ Toulouse, 19 Lieder aus Operetten. .Ä) Tanzmnstk. — Warschau, Konzert. 30 Heitere miHkalische Sendung. Tine schwedische Finanzgruppe hat soeben die Abbaukonzesiion für O e l s chi e f e r-vorkommenin Estland erworben. Da die Oelschieferlager Estlands sehr umfangreich und dabei auch leicht zu gewinnen sind. rechnet man mit einem großen Ertrag. » Mssen Sie schon, daß das (5 ln a i ll e-Geschirrim Jahre 1935 seinen hundert sten Geburtstag seiern konnte. Der Geburtsort des Emaille-GeschirrS ist Thal,, am Harz, und von hier aus eroberte es sich di»» ganze Welt. « Die längste Eisenbahnstrecke ist/bekanntlich die t r a n s si b i r i s ch e E i s e n ^ bahn. Sie ist ursprünglich nur als eingleisige Bahn evbaut wor^. In den letzten Jahren haben die Russen sie jedoch zweiglei. sig ausgebaut, wozu !^r Umbau zahlreicher Brücken und Viadukte nötig war. Nach ^r Fertigstelltlng der letzten Brücken, tvas dem nächst erfolgen soll, wird auf der Baln, der zweiglejljlige Betrieb aufgenomnien SamSwg, den 14. März 1SSK. „M<»riborer Numm«? Tabakblonb flegt im VreiS Vov Deutschland ZSerNner Zoo AS DaueiZveaen Anna / Me HaarMnM-r der ganzm «M im Wettbewerb / Wunberfriftiren mtfteden im Schetnwerferllcht Berlin,'». Marz. .'kämpf um den großen Preis von Teutschland! Kauchf. Wettbewerb. Jeder mö5)te der erste sein. Vor dem geistigen Auge ivLiten sich bei der Devise „Kampf ul« den großen Preis von Deutschland" RcnnL'ahucn mit sur-renden Automobilen, Sportplc^ nli: chrei-enden und stürmenden Fußballmannschaften lider Schwimmstadien mit Merslerschafts-tämpfen. .Hier ober handelt es sich um etwas anderes. Die Friseure tzes ^n- und AuSlan-de!S haben sich zusammeldgesunden, um den Besten vhrer Zunft festzustellen. De,- Preis ist der Große Preis des deulscho,'. Friseur-liemcvbes. Im Marmorsaa^l ink Berliner Zoo tragen sie ihre Titelkämpfe aus. Tcheren klappern vor der Mnse d:< sind zurückgetreten und das PreisgerM be-l^innt seinen Rundgang. Die Scheren und die Äanlme sind von den Tischen verschwunden, und nichts als die Nummern an den Spiegeln dient als Erkennungszeichen. Jede Bevorzugung ist auf diese Weise unmöglich und sedes Borurteil ausgeschlossen. Währ!.'nd der Aribeit dürfen die Herren der Ii'.ry au6> nicht zugegen sein und haben 'n einem ?!e^nzimmer ihr „Gefängnis" zugewiesen bekommen. Zu jeder einzelnen Zwt'ckjenwer-tung wird eme andere Prüfungskommissicm »kingefetzt^ die im Lichte blauer Scheiniverfer kegel ihren Rundgang macht. Bor fedeui der Modelle bleiben sie eine Weile abwägend stehen, betrachten die eine Seite und dann die andere Und s-chreiben ihre Zahlen und Pmlktwerwngen auf die Bogen, die sie in dicken Mappen bei sich tragen. Blonde Italienerin als Sensation. Das Publikum hat sich in-^eressiett zu beiden Seiten der Tische quer durch den gan» zen Saal I)indurch gruppiert. Einige Ordner sorgen dafür, daß die Frisierendem nicht belästigt oder g<^toßen werden. So könlu:n »vir herrlich die Arbeit der Meister, di^' sich hier als wahre Künstler zeigen, verfolgen. Man hört die Sprachen der Völker des ganzen Kontinents. Der dunkle Jugoslawe steht neben dent blonden Schweden, und ein !^ranzose sucht vergeblich mit einem Polen t^ine Berftändigungsmöglichkeit zu finden. Auf den zahllosen Tisc^n Mit deni Schildchen „Ausländisckie Gäste" stehen die Wimpel mit den Farben aller beteiligten Staa» ten. Obgleich die Friseure, die in sezn Wettbewerb stehen, sich meist um nichts lümmern TlNd sch^veigend in ihre Arbo:: vertieft sind, verraten doch auch hier ab und zu kleine Ausrufe oder flüchtig Hingeworfen? Bemer. kungen das Volkergemisch. Gleich im Vordergründe steht ein dunkelhaariger Italic', ner. Klein und beweglich. Er hat kick sein Modell aus der .Heimat mitgebracht — eine blonde Italienerin! Auch die anderen Mo-dclle sind fast ausschließliä? von dc!n Teilnehmern a,n Wett>ben>erb mitgebrach- und eingeführt worden. 5^ langer vorbereitender Arbeit ist das Haar deS Modells schart präpariert worden, getrocknet, geschnitten und parkümierr. Ietz: werden nur noch die letzten Handgriffe ge. wacht, utti ein vollendetes Kunstiverk ^u formen. Unk dabei »vird die Technik deH Fr'-sier^ns vor den kritischen Augen der Zu- schauer — auch viele alte Friseure sind darunter — und des Preisgerichtes i,o?g^'s'ül)rt. Seselschiss auf Loektnwellen. Fiir den Laien sind die Frisuren, die hier in dem dreitägigen Wettbelve.'b entstehen, unfaßbare Kunstwerke. Da sind histortsche Frisuren vorgeführt worden, und n.an bc--kommt einen Begriff davon, das; sn.'! Fri-seurhandwer^ schon immer ein Kunsthandwerk geivesen ist. Da entsteht cin-. ^c^siir. wie man sie inl Jahre 1744 zu festl cheil An. lässen trug: ein hochgeturnlter ^aaranNiau mit kunstvollen Locken ulld von einer Perlenschnur durchzogen. Und hoch oben wie^t sich aus den „Wellen" ein „ Segelschiff! So schwer haben wir cs heutL nickit nlehr. D^i.' Haarkünstter nicht und dic Trägerinnen der Frisuren auch nicht. Dafür gibt es ander« Kunstgriffe, die vielleicht nicht minder schwierig sind. Vor allen die ^aariarb^'. 'Hier ist ein hübscher Frauenkopf '.ni' wuudervol-l'?:n — stahlblauenr Haar! Das j.:tzt in sehr kunstvollen, ga,lz glatte« Schichten um den Kopf gelegt wird und seiner Trägerin eine eigenartige, aber sehr reizvolle Note qibt. Weiche Wellen. Und Locken llnd äl'5 I^e-vo.zugt« Lieblingsfarbe der ksinmenoen Mo d' Tabakblond! Tabakblond nürd die Modc deZ kommenden Sommers, vor alleni die Mode der Olympiade beherrschen. Es wird virlc tabakblonde Frauen g?ben . . . Mail lveiß wieder auch die ^!:i-sur auc'ge» sprachen schien und festlich zu gestalten. Zu l^rohen Abendkleidern die gros;^ '^lbendslisur. Diadenle leuchten dezent durch .veiche .'jzaar-lvellen. Straß und niodern^c >?aarschtt,ucl finden reichliche Verwendung. Tod dem Iv MM-Schnitt! Bereitwillig gibt einer der !(>err».'n aus den, Vorstand Auskunft iiber divie nran rhn itnt der in der Mronomil' ilbllcl>eu Begriffsbestini--mung bezeichnet, »der, allerdings weniger wahrscheinlich, ein Splitter eines Kometen, der zertrumniert wurde. Ms man diesen kleinen Planeten schließ lich eivt'deckte, entfemte er sich schon wieder von der Erde, und jetzt befindet er sich wieder außerhalb der Reichweite selbst der mäch tigsten Fernvoihre, die wir besitzen. Er bewegt sich in der Mchwng auf ?^Mls und Merkur. Die Beobachtungen, die angestellt ivevden konnten, reichen aus zu ident Schluß, das; es sich tatsächlich um einen Asteroideil handelt, der sich in einer regelinäß^gen elliptischen Bahn um die Sonne bewegt und dessen llnl-laufszeit ungefähr l6 Monate ausmacht. Er lvil'rdc cklfo inl nächsten Jahre wieder zu sehen sein, ivenll nicht, ivas bei den kleinen ?lsteroiden iifter vorkommt, aus irgend einem nlysteriösen Grunde im Weltall verschwindet. Die Neugier der Astvonouien ist jedenfalls außerordentlich groß. Was sonst an Asteroiden bekannt ist, hat inimerhin erheblich größere Ausinaße. Der größte von ihnen, Ceres, mißt ungefähr K50 Kilometer im Durchmesser, der bisher bekannte kleinste lii Kilonieter. Asteroiden haben serirehin in der Regel eine erheblich weiter ausgedehnte Bahn und keiner von ihnen bewegt sich, nne der jl'lngste Besucher es getan zu s)aben sckivint, auf der Bahnebene der Erde. Die Tausende vonAsteroiden, die nian beo dachtet ilnd katalogisiert hat, mit Ausnahme vielleicht von einem halben Dutzend, haben :nl Laufe der letzten hundert Fahre zu der ziemlich ilbereiusti-mmenden A'nnahme geführt, das; sie Bruchstücke eines zertnunnler ten Planeten sinh. Der Himmelskörper, der kürzlich so nahe an die Ci?de Untersuchung der ganzen Hin!-melsregion, in der er auftauchte, hat keine anderen Astero^iden feststellen können. Fische bevorzugen Monde. Nicht nur die Gentlemen bovor^ugell Blon de, sondern, wie sich neuerdings herausgestellt hat, auch die Fische. Sie beißen auf „Blond" im Handmndrehen an. Diese merkwürdige Beoba^li-tung machte jetzt ein Angler »n Neuseeland. Er hatte seiner hellblonden Freundin den alten Schlager vorgesungen „Mt Dir. mit Dir möcht ich am Sonntag angeln gehn" — und hatte sie dann wirklich Mn AngÄn mitgenommen. Dcrbei hatte er den ^öder mit eiirigen ihrer blonden Haare an der Angelschnur befMgt — und hatte glänzende Erfolge beim Angeln. Er hat dann natürlich weitere Versuche angestellt: und siehe da. immer ^ven?t so ein reizendes bbon des Frauenhaar mn den .Wder gewickelt n>ar. kamen die Fische in Scharen angeflitzt. Vu-n ist der Neuseeläinder A«gilsr zu der Ue- ««r»cheSpolizist wi« Priqid-«t Der amerikanische Verkehrspolizist »vard O v e r st r e x t ist recht ehrgeizig. Er hat es sich in den Kopf gesetzt, Präfix dent der Vereinigten Staaten zu werdeil. Er l)at bereits seine,l Dienst aufgegeben und widmet sich ganz seinen hochgesteckten Zielen. Dieser Älge hcit der neue sjl^äsident-schaftsanwärter Zeitungsreporteren gegenüber erklärt, daß er seine Aussichten für durchaus günljtig halte. Noosevelt sei zwar ein ganz tüchtiger Mann, aber für seinen Posten längst nicht so geeignet wie er selbst, der aus den breiten Volksmassen l)erv.orge-gangen ist, was bei deni derzeitigell Präsidenten der USA. nicht der ist. Ameiftn, die Schlangen sresse«. Die Anieisen, diese großen Wnsiile'r u«d bewundernswerten Baumeister, gehSren schon Hei uns zu den nierkwüvdigsten und interessantesten Tierchen. Noch viel eigen-tüinlicj^r sind aber fremdländische Arten vsn Ameisen, wie sie sich etwa in Peru, geivissen Teilen von Australien und Afrika filit^n. Diese sind durcZ^us nicht so havnckos, wie unsere einheinn^en Aimeisen. sondern erregen Furcht und l^recken bei vielen Vertretern der Tierwelt, selbst sollchen, die c»n l^röße und Kräften sie bei tveiteni übertres-sen. Es heißt, daß die Einwohner von Peru es gar nicht so ungern selM, »venn dies« Ameisenzüge durch ihre Häser ihren nehmen, und daß sie sogar die F-eirster öffnen, um sie WM Eintritt einzuladen; denn auf diese Weise tverden sie das Ungeziefer los, das sich im Hause aufhält; teils »Verden die Tiere von den Ameisen aufgefressen, teils ergreisnl sie vorher die Flucht; denn sie keil-nen die ihnen drohende (^fahr sehr wohl. Selbst vei^ltnismäßig große Tiere, ivie Schlangen, sind von ihnen bodro-ht. Wenn sie von solch einönl Zuge überfallen ^ivrden, dann bleibt nach einigen Stunden von ib-llen inchts übrig als das bloße Gerippe. Des Nachts ballen sich die ?l«neiscn zu .kugeln zusammen. die etnxl .Giirbisjiröße liaben, iml dann anl Morgen wieder ihren Weg fort^^i'^ setzen. Gcheiterhauftn ober Geil? Unlängst kam ein engliislher Gelehrter nach Rouen, der Hauptstadt der ehemaligen Nor-mandie. Nachdenklich wanderte der Professor durch die Straßen t>er Stadt, >vo man 1431 die Jungfrau von Orleans auf deni Markt-Platz verbrannt hatte. Äanz plötzlich stand der l^lelehrte vor ei-nenl Gasthof, das sinnDgerwoise den Namen „Jeanne d'Arc" trug. Erschrocken aber blickte der fremde Besukü^r auf ein kleines Schild, das dicht unter deni großen Gast-haug»schild angebracht war. Darauf stand zu lesen: „English Grill". Die Poilizei »st doch noch sch««kler. In der Wiener Wohnung des Komponisten Franz Lehar ist vor kurzenl ein EiN' brnch verübt wordmi, bei dem dein Dieb eine Anzahl »vertvoller Schniuckstücke uitd aildere Wertsachen zuni Opfer fielen. Lehar hatte gerade die Absicht, sich mit einenl Ausruf an die Oeffentlichkeit zu wenden und auf diysenl Töege den oder die Diebe zu Ibitten, ihnl wenigstens einige der entwendeten Stücke, da es sich unl teure Andeni^n handle, zurückzuerstatten. Aber siehe da: die Pobizei war doch noch schneller. Denn noch ehe der Aufruf des Komponisten in den Zei tuugen eiichienen war, hatte bereits die ner Polizei den Missetäter ausfindig gemacht und fest^nonlnien. Es ivar ein mehrfach vorbestrafter Wohnungseinbrecher, der zugab, nlit zlvei .^oniplizen den Einbruch in der Wohnung Lehars verübt zu haben. Enr Teil der gestohlenen Schmuckstücke konnte l'' reits wieder lierbeigeschafft werden. Gelegenheit. Mterlichkei-t an, Steuer ist die e-rste PsUrt): des HerrensahrerS. Bei fremden Pmlnen hält man l)ilfSbereit. „Mnn ich Ihnen mit etlvas aushelfen'!:^' fragte der Hcrrenfahrer. Der anden' nickte: Mit Zl)V Dinar!" ZamStag, den 14. M?rz b. «»t« So»nt«GMOtt. Aus d«n letzten Nummern erfahren wir viel Msienswertes slber die richtige Ernährung und eine gesunde Lebenswei^. über den Anbau von Freiland, mclonen und übe? Arbeiten in ^us. Hof und Garten. Probefolgen gegen Borvinsen-dttng von Din 2— in Briefmarken. Pro Bicrk'Ijahr Din W.—. Berlaa in Reu-Titschein. HSR. b. Ne legten Meilm. Ein Mldwestroman ^>on Peter Rauenberg. Berltig Moowig Sc HSkfner, VerNn. In Gimzi^n M. 3.üv. Tine ungeniein Packend« und fesselnd« Zch:l-derung aus dem wilden Westen mit einer überraschenden Fülle von spannenden Abenteuern. Unter unsäglichen ^tbehrungen und unermttdlichen KÄmpfen gegen die Naiur« gemalten wird eine Bahn gebaut. T«s gigan-ttsche Werk ist fast volleTi^öet, nur die letzten Meilen fehlen noch. Da wlrd alleS dittch einen verbrecherischen Menschen gefährdet, der sich mit Des^ados und aufgehetzten Indianern verbindet. Nach vielen erbitterten Kämpfen und Verfolgungen werden die Ber-b«cher eMich vernichtet. Erst t>nnn kann der Bcchnbml vollendet werden. b. Das versui^kene Goltschisf. Abenteuer-.'»toman von Robert Alraft. Verlag Moowig 6c HAffner, Berlin. In Ganzleinen Mk. 4___ Bei atemloser Spannung folgt der Leser ^er rcichgostalteten .^ndlung, die aus dem dunkelsten London hiniiber nach Südamerika, nach Ecuador führt und auf deil Galapagoö-Inseln endet. Es entrollen sich Menschen-schicksale, die oft «ns Märchelchafte grenzen. Verhängnisvoll für den Hold der.^ndlung und seine Mannen wird das Treiben einer schönen, herzlosen Frau, bitter erlehen wir das Schicksal der Kriemhild des Romans. Dieser Abenteuer-Roman ist schr ansprechend tt. ivird einen begeisterten Leserkreis finden. b. Die fliegeftde« H«nde. Abenteuerroman «uts dein Irak. Von Peter Rauenberg. ^r-log Moowig Sc Hi^ffner, Berlin. In Ganzleinen Mk. Der Roman spielt in Ära-Aen. In bunten Bildern zieht der stcheim-nisvolle, verwirrende Zauber des Orients an dem Leser vorbei. König Fiesol vom Irak stirbt unter geheimnisvollen Umständen in Nenl. Der Kampf um seine Nachfolge ist die Brandfackel zu erbitterten Aufftänden. Da erscheinen die „Fliegenden Hund«", oi« u»-heiml^ schnelk^ Jagdgeschwader des briti-schen Weltreiches. Kte Flieger find tvlkVKHne Helden, die unvorstellbare Schn>ierigk«it«n überwinden. Die Tochter des englischen Kon, mandiereTvden wird von einem rachsüchtigen Scheich geraubt und wie di« Rettung gelingt und der Aufstand medergeschlagen ivird. ist in rasender Aufeinanderfolge in lamn zu überbietender Spannung erz^t. H. BMg« «Nf Valapagos. Abenteuerroman vo7l Robert Kraft. Verlag Moe.vig Sc Mfner, Berlin. In Ganzleinen Mk. 4.—. Im Rahmen einer spannenden .Handlung bewundern wir die Entstehung des H^en-reichs „Burgund" auf der Insel Galapagös. Tausend Hände regen sich, um einen tollen Plan zu verwirklichen. Berwt vernichtet di« „Nibelungen". Mkchtig war „Burgund" emporgeblüht, mächtiger jedoch sind die Naturgewalten, denen alles, was Menschengeist und Menschenhand schufen, zum Opfer Zielklar hat Robert Kraft all« SchicksalSfäden feiner Gehalten zu Gnde gesponnen. Ausatmend aus-lückenloser Spannung legt man das Buch am Schluß aus der Hand. b. Ar«e kiel«« Abenteuerroman von Jürgen Haihn-Butry. Erschienen bei Moewig öc Höffner, Dresden. Der Dichter Iitrgen Hahn-Butry schildert die Liebe eineS ^^tschen zu einer jungen, schienen Indianerin. Eine große, reine Leidenschaft erlebt hier der Leser, ^ne L^be, die durch ihre farbenreiche Umwelt zu einem schönen und großen Erlebnis wird. Der Verfasser 'st Kenner des Landes Mexiko. Er schildert die Wahrheit, die schön ist und hart, erhaben und erschütternd: über allem o^r steht die Ka-iner«dschast und Liebe zur Äeime iös ___ ausgekühlte, vorher bereitete Fülle wird auf Achtel Liter zu Tisch: Fiille: 12 Dekagramm den auS^vollten Teig gestrichen und darauf fein gesiebter Staubzucker iverden unter Rüh der Aweite, größere, in TortenformgrSße auSren goldgelb gebräunt, mit ein Achtel Liter gerollte Teigteil gÄegt. Dte ?^te wird bei katter Milch unter Aufrühren vergossen, gut Mittebhitze ungefähr 4« Minuten g«D«cken. verkocht, etwas gestoßene Vanille und s«^ieß Man gibt sie entweder angezuckert oder mitlich 2S Dekagramm, evst geröstete, dann ge-geschlagensm, gesüßtem Schlagober» (ein riebene Haselnüsse unterrührt. Sononilvestflvd r0r^ugo»l«v,lon! l «tkug., Mdt. p«»biin«sl«. ?>or«b Sonnt»«, äen ls. ä. Lräii-««»»»tOter im l)»8tkau» Xreo. L» laäet Kvtlieti5t eZn ,Zer Klemenidlic. ?5^S h. Haselmchkaramelwtte. (Besonders fein.) ?ltm Brett wird ein glatter, mür^r Teig von 20 Dekagramnl Mehl, 13 Dekagramm Butter, 1 Dotter, 3 Eßl-i^fseln Rahm und S De-kagramim gestebtem Staubzucker bereitet und nach halbstündiger Rast in zwei größer« und einen kleineren Teil geteilt. Der Boden einer Tortenfo-rnl ivird mit ein«>m größeren, ausgerollten Teigteil gelegt, für d. Randrei-^n der kleinere Teil verwendet. Die gänzlich IvlsKr»««! ftleino Noden Heute i»denv5kl tre 8. Linstöeicikre VIU». massives» sckvnes öebllu^e. in äsr t>lü-ke äes öaiinliokes??uiis Lexen Varreklun» «» verll»uten. ln-tvrmattonvn de! N. Skerbinjek. RuSe. 2492 Llessntes, eut erlialtonss Nor reaLlm»«? mit oäsr vkne Kludsarnitur v1r6 lu kttuken «esuekt. >^ntrtl«e unter -L!e-Lautes« an äle Vsrv. 25W Xept»! unÄ 0r»a«Oa von 5 k« auivRrts. »Ktnaäs». ^leksan. «Irov« 51 Molkerei Sernk»r^) 2A)9 LKU»»odiivl»«r 6er l^estn» iiraolmle» «i verksutvo. ^n-trSUv unter »I'i»« »a äls Ver-vsltuox. Z4Z7 Stenovekosr Kodw. «ut. billlx sserucklos. KopsliZK» ul. 20. 2SI6 Leliüllv Vrvkiwmer- vokmia» mit vsäesimmer, Dienstboton^immer. eventuell mit Lsrtoil. 2u mistöu «e. »uekt. XntrKLL unter »^sklv bis IvtK) Olnvr« AN älo Ver-valwne. 2854 ?rRuI«>n »uekt KostplatZ^ mit Lett. Anträge an 6ie Verv. unter »1^. I?.«. ew- «»«>er IvelrlmmsrHvok» ««a» suckt ruwee. 'it!nVÄseve. eintritt I. XprU. Xeuenlsad-»cdrlttva» l^iodtbilö sn tiotel petka. I^kvvnik ?. 257Z Äv kvlndiievln l>vz seke. Damen-, Herrsnkleiäer) ulnä cdomlsel» putzen ver-stekt. nlekt Mlter ZV .Iül»re. l^onatseekalt vln. 45v, ttei: ^tt, VerpNeeunl. V>ü8cke. Eintritt 1. Xprll. ?eu«ni«ab-selirltteo» I^lMdilck »n tlatel petka. vudrovnik 2. 2574 ».0ekoaow »Irck kitr «oiortisen lAntrttt eo^uedt. Otterte mit ^«ado ctt« kis-lt^rieen l^ebenslsni^s. i^c v/is ävr Qvkaltsansprüelie an ckle Verv. unter »s'lelM«? un6 xe-zv1«ead»st VNv«. 2S7» Liebe wandert über» Meer Roman von Fritz Metzner vst»«bekrect»ti;ckutr: >ulv>rt» VerI»U >ViIm«r5,jork. 12 Selbstloses Kind! Wie sehr mußt du gelitten ha^n, wenn du bei deiner fugend und Echöicheit schon so gar nicht mehr an dich denkst!, dac^e Ralf Ramlo>n>. Laut aber fragte er: „Maubst du, daß es deiner lieben MuUer dann besser gehm wird, Dietlinde Man wi^d ihr schiverlich etwas a^eben von dem vielen lH»ld, da< dein Verwandter hat." „'Z^ran habe ich noch nicht gedacht, .Herberts!" gab Dietlind ehrlich zurück. „Aber man würde nicht mehr von unserem so schwer verdienten Geld in den Tag hinein leben, während auf der anderen Sei?e unsere Schulden immer mehr anwachsen. Denn alles, der ,Waldkater' mit allenl T^m-und-Dran. ze. Vört Mutter. Alles geht auf ihren Namen." An diese Wort« mu^e Ralf Namlviv den. ken, als er nach oben in» Mansardenzimmer schritt, das mm: ihm neben dem Hausdiener Franz angeir»iesen hatte. ..Lumpen, die ihr rücksichtslos die Anständigkeit meiner Verwandten ausnutzt!" kam grimmig über seine Lippen. ^ndes ^ng unten das Leben fröhbich 'ne^er. „Auf mein Spezielles trinken Sie. lieber Dokt>or? Ehrt nnch außerordentlich! Ich ^iehe mit. t^nkc aber gieii^^eitig ani das Wohl Meiner schönen Margot!" alte Herfnrth lmbte sein« Tochter strahlend an. „Einschließen, anschlie^! Wer die Vchön-f»eit liebt!" ächzie Erwin Hierrmann. Herbert Hillers Augen glänzten. Er hatte ,ttl> ganz in die Nolle seines ThefS .nngespielt. Von Hersurth immer- wieder zum Tri?rken angefeuert, vergaß er allmählich die Mekt da d-pansten. Nesien 'bm saß Margot Herfurth, die entzückende Margot, von der ein Blick genügte, um sein Blut schneller wallen zu lassen. Nur manchmal durchzuckte ihn eine jähe Angst, daß sein snnger Thef ih^ nur allzu schall aus dieser beglückenden Atmo-spljäre herausreißen könnte! !^rau Herfurth hatte sich schon lange, angewidert. zurückgezogen. Die drei Männer und Margot waren nun allein. Wilhelm Herfurth '^sandte sich seinem Sauf tumpan Hierrmann zu: lieber Erwin, meine Tochter M^irgot wird nun bald das .^us verlassen. So gehen dl« Jahre hin. . In demselben Augenblick dachte Herrntann an Dietlind. „Möglich, daß du bald ganz allein bist, lieber Wöl^lm, denn ich Hab« nicht Lust, hinter dem Gli^ der anderen zurückzustehen. Nicht »Vahr. .Herr Doktor?" „Recht so! Recht sol" lachte Hiller. .Mso auch schon halb vergeben?" Plöh^ich fiel von Herrmanns Lippe« der Nam« „Dietlind". Da wnrdc Herbert .Hiller wach. Dietlind? — Er dachte an seinen jungen Chef, der mit so sonderbar frohen Augen von dem Mädchen gesprochen halte. Und hier — hier sti^cke jemand die Hand nach der lieblichen Mädchenblume auö? Nun^ das konnte ja gut werden. Ralf Rainlow mit seinem heißen Temperanlent war ein unerbittlicher Gegner, wenn ihm ernstlich an dem schönen Mäd«^ lag. Aber weiter wm Hiller in seinen Ue^rlegungen nicht. Der schivere Wein legte sich lähmend auf seine Gedanken. „Wo ist delm eigentlich mein- schöne Waldlatzc?" fragte .^rrmann ganz unvermittelt in das ^rze Schtveigen hinein. Da ging draußen die Tiir zur KÄche. i)hne ewe Antwort a!^uwartett und ehe ihn j«-n«md zu hindern gedachte, war Herrmann schon auf dem Flur. Gr sah gerade Dietlind noch in verschwin^n. Da schtvankte ^ vorwärts und stand ^venige Sckundcn dmslmf mil qläßernen Trinkerauaen nefien Hr. „Wh! Endlich, blond,» Waldkahe! Komm, wir wollm Verlobung feiern! Komm, mein schönes Bräutchen! .^b« lange G«duld gehabt!" Er griff mit rohen.Hknden nach Diettind, die totenblaß zurückwi^^ „Was — was wollen Sie von mir?" stieß sie Hervor. „Warum quälen Sie mich?" „Quälen? Ist Liebe Qual! Ja. sie limn zur Qual werden, wenn du mich noch länger auf die Folter spannst. Glaubst du, ich lam heute noch einmal umsonst nach hier? Air wollen BerWbüng feiern! Konlm!' Em widerlicher Alkoholdunst schlug dem Mädchen entgegen, das in furchtbarer A?sgst hinter den großen Herd flü<^ete. „Lassen Ne mich! Bitte, lassen Sie mich!" Doch der bärenstarke Mensch hatte sie schon ergriffen. Für Dietlind gab «S kein Ausweichen niehr. Wie ein Habicht sein« Beute, so umschlossen sie die Arm« deS betrunkenen Mannes. Da schr'e sie in wahnsinniger Angst: „Hilfe!! Hilseü" Ralf Ramlow stand oben anl Fenster fti-neS kleinen Raumes. Mt seligen Augen schaut« er hinans in die ztmberhaft sch^ Mondnacht. „Oh, hätte i-ch mir dieses Mück « der Heimat träumen lassen! Dietlind, lnein liebes Mädel — mein liebes Mädel!" Da riß ihn der langgezogen^' gellende Hllfeschrei herum. Türen flogen. Mit Franz prallte er dvau-ßen zusammen. „He! Afrikaner! Das »vird der Me sein, der Dietlind schlägt! Bleib!" „Nein, nein!" Ralf Ramlow war nicht Aul^ckzuhalten. ?lls erster stürinte er die Treppe hinunter. Llcht flammte auf allen Fluren. Un:cn aber riß .^rr Herfurth schon die Kiichentür auf. Hinter ihm stand — wankend — .Herbert Hiller, der vermeintlich« Better aus Afrika. Margot war die einzig«, die ahnnngSvoll ihren Platz nicht verlassen hatte. „Bleiben Sic oben!" schrie.Hersurth .Nam-low entgegen. „Marsch, hoch, Franz! Was fällt dir ein?" Doch der sprang die letzten Stufen hinter dem Chauffeur hinunter, denn hinter ihm rief Frau Herfurth: „Dietltnd! Diet««d! Mein Gott, hikt das nie auf?" M« lSnergi-e seiner fünfmidzMmzig Jahr« in den Zügen, sband Ralf Ramlow vor dem Hausherrn sah himim in die lttlche. „Was? Was?'' Da packten ihn harte Fäuste. „Das Ammert Si« emen Dreck, w^nu mein künftiger Schwiegersohn m t seiner Braut eine Auseinand^tzung hat. Scheren Sie sbch sofort nach oben — verstanden?!" Ralf Ramlow aber hörte nichts und sah nichts. Nur die brennend« An^t und den ELel m Di«tlinds Geficht sah er. Dieser Anblick drang so tief in s^n ^z, daß er den betrunkenen Herfurth beiseite stich und mit einem Satz neben Dietlind war. „Herbert!" rief Dietlind in Todesangst. ^ saust« eine stahlharte Faust gegen HerrmannS Kinn. Wie ein nasser Sack tau-milt« der Gutßbelfitzer mrd fiel Franz geradezu w die Arme. »Ich werd« euch helfen, ein armes, un-)erfurili. Dann wandte er sich an seinen vermeint!' chen Schwiegersohn: „Was soll das. Herr Do'ktor? ^ Was svll da»? Was ttlaubt sich Ihr Cliaufseur? den Sie doch!" .Herbert Hlllcr, der Sekretär, aber slnc^ einen Blick seines Chefs auf, der vi^llij^ ge nügte. um ihn im Augenblilk niichtern iver-d«n zu lassen. fFortsetznng folgt.) QlkSroäatctenr ua6 Nr ckie lkteeiaktioa ver»ntHv«>rtIiek: lliio — vruok äer »^»rii»orska in ^aridor. — k'ür 6vo ttvr»u>«vi,vr u. 6en vruelc iel» Ltivvlco — öei«ie >voi»niiakt io I^aridor.