^ 74 Areitag den 20. Inn! 1879. XVtll. Aahtftklift Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Evnntag, Mittwoch und Kreitag. Preise — für Marburg glinzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. öv kr.; fiir Lustcllurg in» Hau» monuttich 1V kr. ^ mit Pvstversettdttllg: ganzjährig S sl., halbjährig st., vierttijäl)rig 2 fl. ZusertionSttebühr 8 kr. pr. Aeile. Dtn StrapaM erltgen! Marburg, 19. Jtttn. Jtt Pettau ist am 14. dieses Monats Herr Rudolf Bratanilsch, Oberlieuteliant bei den Kaiserjägern, ^nach langem schmerzvollen Leiden den während der Okkupation der Herzegowina durchgemachten Strapazen in seinem jünsunddreißigsten Lebensjahre erlegen." Die Nachricht von diesem Tode gemahnt uns an eine traurige Folge unseres bosnisch» herzegowinischen Feldzuges. Wie Viele mögen schon in heimischer Erde ruhen, die vor acht Monaten zurückgekehrt aus dem wilden, blutgedüngten Lande. Von Manchem bringen die Zeitungen Kunde; von den Meisten aber dringt keine Soge in die weitere Oeffentlichkeit und nur die Nachbarn iln Dorf und in der Einöde hören, daß wiederum Einer gestorben, den sie monatelang dem frühen Grabe entgegen-schwanken gesehen — derselbe, den sie als blühenden Jüngling, als kräftigen Mann zum letzten Male erblickt, als er vor Jahr und Tag fortgezogen — aus dein Elternhause, oder von eigs^lem Haus und Hof, von Weib und Kind — hinaus in die schreckliche Ferne. Wenn die Todtenopfer gezählt werden, welche die Besetzung Bosniens und der Herzegowina gefordert, so gedenkt man gewöhnlich nur Jener, die auf dem Schlachtfelve gefallen oder doch während der Kampfzeit in freuide Erde gesenkt worden. Wir müssen aber, um mit der OtkupationSpartei so strenge als mög' Uch ins Gericht gehen zu können, auch Jene hinzurechnen, die leideild zurückgekehrt und nach kürzerein oder längerem Siechthum „den Strapazen erlegen." Um jedoch überzeugende Gewißheit betreffs dieser Opfer zu haben, mub im Abgeordnetenhause an den Minister das Wort gerichtet werden. Ziffermäßig kann und mub die Negie-tung diefen Nachweis leisten. In vollen Reihen müssen die Bahren aufgestellt werden — Leiche an Leiche — vor den Augen der Vertreter ut'd des Volkes — stumme und doch beredteste Zeugen einer verfehlten Politik. Werden in Oesterreich auch die Todten langsain reiten? Franz Wi esthaler. Der DonM-Vtrtill. Am 9. Juni hat der Donau-Verein zu Wien seine tonfiituirende Versammlung gehalten. Der Obmann des Gründungskoinites, Pros. E. SÜß bespricht itr der Eröffnungsrede die Zwecke dieses Vereines und sagt u. A.: „Der zweitgröbte Fluß Europas, die Donau, durchfließt unsere Monarchie. Dieser Fluß begreift in sich ein Stromgebiet von 14,000 Quadratmeilen, und wenn man seine groben Rebenflltsse, die Theiß, die Save, die Drau in Anschlag bringt, so ist er auf die Länge von 626 geogralihifchen Meilen mit Dampfschiffen befahrbar, und zieht man die obere Strecke hinzu, so verlängert sich dieses System von Wasserstraßen auf die außerordentliche Ausdehnung von mehr als 800 Meilen. Der größte Tt)eil dieses StroingebieteS fällt nnserer Monarchie zu. Nun fragen wir unS, in welcher Weife dieses große Geschenk der Natur von dem Menschen heute benützt wird. Vor beiläufig drei Jahren veröffentlichte ein ausgezeichnetes Mitglied unseres ftattstischen Zentral'BnreauS eiue Skizze des Donauhandels und kam zu dem Resultate, daß ein durch» gehender Weltverkehr aus der Donau fast gar nicht vorhanden sei. Dieser erste Eindruck ist gewiß eitit in hohem Grade lieschämender; ich will aber versuchen, den heutigen Zustand der Dinge, die grelle Lage noch etwas näher zu beleuchten. Weun man die kürzlich veröffentlichten Ausweise des ZollainteS zu Engelh^rtszell be- trachtet, wo der Verkehr der oberen Donau lnit Baiern verzeichnet ist, so steht man, daß, während auf alten Verkehrswegen des Mittlern Europa fast ausnahmslos in den letzten Dezennien ein fortwähreildeS Steigen betnerkbar war, auf der oberen Donau seit längerer Zeit ein fortwährendes Sinken des Verkehrs belnerkbar ist; das geht so weit, daß im vorigen Jahre (1878) der Verkehr auf dem Strome bei Engelhartszell so gering war, wie er es seit dreißig Jahren nicht gewesen ist, und daß seit sieben Jahren der Verkehr allein um die Hälfte gesunken tst. Es ist kaunr glaublich, daß von der großen Ausfuhr an Frucht, welche Oesterreich im vorigen Jahre gehabt hat. nicht mehr als vier Perzent des Getreides und nicht mehr als drei Perzent des MehleS überhaupt auf der Wasserstraße aus Oesterreich gekommen stnd. Gehen wir aber weiter und betreten Niederösterreich. Da sieht man von rechts und links die Zuflüsse des Stromes bei jedem Hochwasser ihren Schuttkegel hinabschieben >n den großen Fluß. Was der Mensch durch künstliche Arbeit davon zu entfernen im Stande ist, ist kaum der Rede werth. Die große Menge niinmt der Fluß mit und legt sie tiieder da und dort. So kommt es, daß schon bei Tulln, bei Zwenken-dorf der Fluß sich ausgebreitet hat und in vielen Theileu kein regelmäßiges Fahrwaffer mehr bietet, ja es ist seit Jahren iieingstens durch einige Tage jedesmal der kauln glandliche Fall eingetreten, daß selbst das Passagierboot von Linz nicht im Stande war, Wien zu erreichen. Treten wir nun ein in den großen neuen Durchstich bei Wien selbst, so sehm wir, daß derselbe, so grob das Unternehinen auch ist, ein Stückwerk geblieben ist, daß er nach oben in die unregulirte Strecke und fortwährend neue Geschiebe hinausträgt, welche von selbst vor den LandnngSplätzen unserer Stadt sich abzu« lagern pflegen. Gehen u)ir Über den Durchstich hinaus, in der Richtung über Zischamend, so K e tt i l l e t o tt. Michtt. Von Johannes Ccherr. itzortsetznng.) Jtn vorliegenden Falle verstärkten die von Gemeinde-, Schul- und Ktrchenlehörden einge-laufeneu Zeugntsse die günstige Meinung, welche schon die Anklageakte jur Gritli er weckt hatte. Ebenso die Gutachten der beigezogeneu ärztlichen Experten, welche zu dcm Crgebniß kameu, das Kind sei durch die ihm angethane brutale Mißhandlung in einen Zustand momentaner Geistesstörung versetzt worden und demnach im Augenblick der Brandstiftung unzn-rechnungssähig gewesen. Die Vernehmung der Altgekla^iten und die Zeugenabhörung begann. Einen Schleier ütier die empörenden und schrecklichen Details! Herr Kippling suchte die ganze Sache als Bagatelle zu behandeln und leugnete mit einer Stirne von Erz jede Anwendung von Gewalt. Er mußte auch richtig Mittel und Wege gesunden haben. an!s die Fran Regel einzuwirken ; denn, auf den Veihörstuhl berufen, nahm sie ihre in der Voruntersuchung gemachten Angaben znrück und suchte ganz itn Sinne des Angeklagten zu sprechen. Sie l)ielt auch daS Kreuzverhör, welches der Staatsanwalt und Gritlt's Vertheidiger mit ihr anstellten, eine Weile mit großer Geschicklichkeit aus. Dann aber begann sie unruhig auf ihrem Stuhle hin- und herzurutschen, zu zaudern und zu stocken. Das Auge Gritli'S) bisher iinmer zu Bodell gefcnkt, hatte sich mit der ganzen Magie seines schwermüthigen Ausdrucks auf die falsche Zeugin gerichtet. Verge!?enS wandte diese sich ab: sie mußte immer lvieder diesem vorwurfsvoll flehenden Auge begegnen, dis sie zuletzt, nachdem sie eine Wcile verstockt geschwiegen, plötzlich mit fliegcndetn Athem in die Worte ausbrach : „Ihr Herren, das Geschrei des Kindes in jeuer Nacht will mir nicht aus den Ohren . . . Ich tnuß die Wahrheit sagen ... Es ist Alles so, wie ich in der Voruntersuchung angegeben." Ich athmete freudig auf. Der Herr Staatsanwalt, zu hohen kantonalen und eidgenössischen Wurden aufgestiegen, entwickelte in der jetzt folgenden Vernehmnng Gritli's das ganze Zartgefühl eines hnmaneit Ct)arakters. Er wußte dein zitternden, staui-melnden Kinde Vertraueil einzuflößen, so daß es seiner Angst wenigstens einigermaßen Meister wurde. Als der Staatsanwalt zuleZt an die Angeklagte die Frage stellte, wie eS ihr denn iiu Moment der Brandstistung zu Muthe gewesen sei, und sie mit vor Schluchzen l'rechen-der Stimme die bebende Antwort gab: — „Ich weiß ja nicht; mir ist so gelvesen, als müßt' ich die ganze Welt verbrennen— da ging eine Regung tiefen Mitgefülils durch den Saal und ich sali die Augen starker Männer feucht werden. Es lag in dieser Antwort die furchtbare Gewißheit, daß die Brutalität eines Eleuden cine schuldlose Kinderseele zuln Wahnsinn getrieben halte. Als die PlaidoyerS der Vertheidiger an die Reihe kamen, thaten die Advokaten des Herrn Kippltng nnd der Frau Regel, was sie thun konnten; allein man hörte aus ihren Reden deutlich genng heraus, daß sie eben nur bcrusshalder eine verlorene Sache sührten. Der Vertheldiger Grit'.L'S richtete die v.'rnichte,lde Gewalt seiner von glv^er Beredsamkeit unter-stittzten Beiveissührung aus den Aug,klagten. Ein Passus seiner Ncde ist mir besonaers im Gedächtnlß geblieben. — „Das, meine Herren Geschworenen", sagts er, nachdem er Charakter, Lebensführung und Verlirechen des Angeklagten gezeichnet hatte, — .das sind die Folgen einer Jligenderziehnng, wie sie der Manrmonsgeist zeigt sich auch dem Laieli, wie die durch die grobe Arbeit in Bewegung gebrachteu Geschiebemassen sich dort ausgebreitet haben und einen Zustand herbeislihrten, daß im Jahre 1877 die Tiefe in dem Hauptsahrwafser des großen Weltstromes Donau stellenweise nicht nlehr als 28 bis 30 Zoll betrug So ist es begreiflich, daß eine große Menge von Schleppschiffen, welche, nachdeni sie im Stande waren, die tiefer liegenden Versandungen von Gönyö zu passiren, unterhalb Fischamend gestaut wurden und Wochen und Wochen fast im Anblicke unserer Stadt warten mußten, bis sie im Stande waren, an ihren Bestimmungsort zu gelangen. Und ist das etwa aus Mangel an Mitteln ge« schehen ? Wenn Sie das Staatsbudget durchsehen, so werden Sie finden, d.ib, abgesehen von der Arbeit des Durchstiches und abgesekzen von den Regiekosten, seit dem Jahre 1850 bis zum heutigen Tage siir die Erhaltung und Neuherstellung von Bauwerken in der Donau in Niederösterreich nicht weniger als 11 Millionen Gulden verwendet worden sind- eine Summe, welche heute gegeben, vollkommen hinreichen würde, NM alle vorhaitdenen Hindernisse zu beseitigen. Ueberall sieht man zwar kleinere Werke, Anzeichen der guten Absicht. Man kann auch nicht leugnen, daß bei den letzten Arbeiten die nöthige Sachkenntnib ersichtlich ist. Was aber fehlt, ist ein grober beherrschender Wille, und allenthalben sieht man sogleich die Spuren einer Zersplitterung der Kräste uitd jener gröbt denkbaren Verschwendung, die darin besteht, daß man solchen Arbeiten mit kleinen Mitteln entgegentritt. Es ist eine bekannte Thatsache, daß noch im Jahre 1848 schwere Schisse mit 5000 Zentnern Ladung im Stande waren, in Preß-burg zu landen, davon ist seither keine Nede. Ich wende mich zu den: Eisertlen Thore-Wie viele Schwierigkeiten bot in srliherer Zeit die Entwerfung irgend eines Planes sltr die Negulirung des Eisernen Thores! Technische Schwierigkeiten, finanzielle, und endlich kamen auch dazu politische Schwierigkeiten. Die finanziellen Schwierigkeiten sind beseitigt durch das Londoner Protokoll, welches dem Hersteller dieser Arbeiten das Necht zur Einl)ebttng einer Peage einräumte. Die politischen Schwierig« keiten sind beseitigt durch den Berliner Vertrag, welcher die Arbeiten in die Hände Oesterreichs legt und die Nachbarstaaten zur Hilfe verpflichtet. Die technischen Schwierigkeiten sind wesentlich gemildert durch die Anwendung des Dynamit und einer Unzahl anderer Hilfsmittel, wclche uns die Entdeckungen der letzten Jahre an die Hand geben. Nichtsdestoweniger muß mit Bö« dauern hier konl^tatirt werden, dab bis zum heutigen Tage nichts in der Oeffentlichkeit bekannt geworden is), was hindeuten wltrde auf eine baldige, eine sofortige Durchführung des unserer Znt diktirt, einer Erziehung, welche alle idealen Anregungen geringschätzt und den Materialismus, welcher lehrt, dab nur, was Geld einbringe, gut. nützlich und erstreb.?ns-werth sei, als ein Evangelium anerkennt. H^er in dem Angeklagten, in diesem jungen Wüstling, welcher keinen Begriff davon hat, dah die schnöde Opferung eines schulolosen, von Allen übereinstimmend als brav und gut anerkannten Kindes etwas Anderes sei, als ein frivoler Spaß, als ein gelegentlicher Zeitvertreib eines reichen Herrn, — hier haben Sie ein Produkt des utilitarischen llngeistes, welcher nur an Jnteresien, an Luxns und Vergni'ignngell denken läßt und die Gesellschaft einer sittlichen Verwildernng entgegenzufuhren droht, wie die Weltgeschichte nur in Perioden tiefsten Verfalls sie kennt." Der Vorsitzende gab sein Nesumv, an-schaulich klar und parteilos, die Geschworenen zogen sich zurttck und es vergi!,g eine bange halbe Stunde. Ich sürchtete doch sür Gritli; denn ich wußte, daß Vergehen gegen das Elgen-thnm nur in wenigen Ländern noch strenger geahndet werden als in der Schweiz, in dieser nämlichen Schweiz, welche Unkenntniß und Uebelwollen als einen Herd kommunistischer Schwärmerei verschrieen haben. Aber das Verdikt, welches die Geschworenen hereinbrachl.'n. Artikels 57 des Berliner Vertrages, eines jener Paragraphe, welcher noch die wenigsten Schwierigkeiten sür die Durchführung bietet. Was das eiserne Thor bedentet. das erfährt man erst durch den Vergleich nnt den Vorgängen an der Sulinamündung. Es ist eine bekannte und leider aus den Z'ffern z»l deutlich hervorgehende Thatsache, daß durch die Eröffnung der Sulinamündung, während das Eiserne Thor geschlossen wird, das heißt durch die Eröffnung der untereil Donau fnr die Seeschiffsahrt, während sie unseren Schaffen nicht geöffnet wurde, der Untergang unseres V.rkehrS herbeigeführt wurde, und daß sich der englische Verkehr auf dieser Richtung ausbreitete. (B^ao^!) Als der Pariser Friede geschloffen wurde, hielt man die in Bezug auf die Donau enthaltenen Bestimmungen für so wichtig, daß der Graf Caoour in seiner berühmten Denkschrtst vom 16. September 1856 es unternehmen konnte, für die der österreichischen Donau bewilligte Bevorzugung eine Kompensation ftir Sardinien zu verlangen. Was man aber damals als ei'^en Segen für die österreichischen Verkehrsverhältnisse betrachtete, ist tl)atsächlich zu einem Fluch geworden. Freih. v. Bruck starb, nnd es fand sich kein würdiger Nachfolger für seine Ideen. So ist es gekommen, daß in diesem unterit Theile der Donau von Jahr zu Jahr die Zahl der öfter-rnchischen Schlffe abnahn». So lehrt uns das Berhältniß des Eisernen Thores zur Sulinamündung in kommerzieller Richtung dasselbe, was uns in Bezug auf die Versandungen der Durchstich bei Wien gelehrt. Das ist nämlich, daß bei solchen Unternehmungen halbe Arbeit, theilweise Arbeit oft entweder ihr Ziel nicht ganz erreicht oder zumindest deinselben schädlich wird. Ich fürchte, daß, nach dem. was ich bisher gesagt habe, schon auf Ihren Lippen die Frage schivebt, woher wir die Mittel nehrnen, uin das Alles bewerkstelligen zu können. Ziierst steht uns zur Verfügung das ernste und überzeugungs-treue Wort, zweitens steht zur Verfügung der Weg der Affociation. Ei^olich hoffen wir auch, daß uns die Preffe zur Seite stel)en wird. Der Weg. den wir verfolgen sollen, er ist derselbe Weg, der anzuwenden ist bei der Negulirung der Sandbänke. Da ist eine abirrende Ansicht durch ein gutes Leitwerk in die rechte Direktion zurückzuleiten, dort durch einen kleinen Graben, der dem Fliibe die Richtung vorzeichnet, bis endlich der mit unwiderstehlicher Gewalt ge-saminelte mächtige Strom der öffentlichen Mei-nu'ig ans der ganzen Linie sich siegreich Bahn bricht. Das muß unsere Arbeit sein. So wie der Astronomie gestattet ist, aus einer eingehenden Erforschung der Natur des Himmels gewisse Vorhersagungen zu machen, welche den Uneingeweihten in Erstaunen fetzen, bewies recht schlagend die Vorzüge des aus dein lebendigen Volksbewußtsein gcschöpsten Rechtes vor vem aus tobten Formeln abstra-Hirten. Gelehrte Juristen hätten nach dem Buchstaben eines Artikels des Sl rafgcsetzbuchtS urtheilen müssen, Geschworene konnten »ach chrer ans den psychologischen Zusammenhang der ganzen Sache bosirten moralischen Ueber-zeugung urtheilen. Der Walzrspruch lautete sür Herrn Kipp-ling ailf „Schuldig unter erschwerenden Umständelt", für Frau Regel aus „Schuldig der Beihilfe." Für Gritli hieß das Verdikt: „Ja, die Angeklagte ivar iin Ailgenblicke der Brandstiftung gestörten Geistes und deinliach unzu-rechilungsjährg." Ein Suminen der Befriedi^^ung lief im Saale uin. Der Vorsitzende verfügte sosort die Frsilaffilng des geretteten Kindes. Ich faßte es an der Hai»d, als ich es aus seinen Füßen wanken jah. Die Strafbestiininnng sür die beiden Schulvigbefundenen nahin noch einige Zeit in Anspruch. Da» Urtheil lautete sür Herrir z^ipp-ling ans zehnjährige, für Frau Regel aus zweijährige Z'ichthailSstrafe. Jener nahin den Sprrrch mit vornchmein oder wenigstens vor-nehinthuendem Gleichinuth liin. Seine Blasirt» hnt wich, wie ich anderen Tages ersuhr, erst so kann man bei einigem Studium politischer und wirthschaftlicher Verhältnisse einer großen Monarchie auch gewisse Prophezeiungen machen. Es gibt gelvisse Posdrilate des öffentlichen Wohles, welche sich Geltung verschaffen unter allen Umständen. Glücklich ist derjenige Staat, in welchem die öffentliche Meinung diese Postulats ehestens zu erkennen und eine einsichtsvolle Regierung sie früher zur Ausführung zu bringen im Stande ist, bevor die Schaden der Fahrlässigkeit allzu groß werden. Zu diesen Postulaten gehört auch die Schiffbarmachung der ganzen Donau, und daruin sage ich: „Nicht so sehr, sie zu erreichen, sind wir hier vereint, sondern um sie zil beschleunigen." Fortan, so hoffe ich. soll der Techniker und der Landwirth, der Kauf-lnann und der Schiffer und der Staatsökonom lauter und eindringlicher als bisher ihre Stilnme erheben sür das Ziel, welches wir verfolgen, und so wie ich heute stolz darauf bin, zu einer so hochachtbaren Versammlung sprechen zu können, so hoffe ich. wird auch der Tag kommen, an welchem Sie Befriedigung darüber einpfinden, daß Sie durch Ihr Erscheinen in dieser Stunde derselben so große Bedeutung gegeben haben. Zur >ijeschichte de» Tielges. In der jetzigen Wahlbewegung fehlten hauptsächlich noch die w i r t h f ch a s t l i ch e n Programme der 5lt wird, soll es auf eine von Agram hieher erstattete Anzeiqe dem Herril Polizei-koininisiär Bengu und einein Polizei-Wachluann gelungen seili. den schon lange sttcki'ri^fllch ver» folgteii Nattblnördt'r Pachole fenzunetnnen. (Grober Brairo.) Zu Oraiend^rf bei Pettau sind a^t Wohnhäuser sununt Nebeuge- bänden ein Raub der Flainmen geworden und soll dieser Brand durch Unvorsichtigkeit mehrerer l^iiider in einer Streuhütte des GrundbeiltzerS Klepp entstanden sein. Der Schaden — 15,000 ff. — wird nur zu geringein Theile durch die Versicheruiig gedeckt. Ohne die thätige Hilfe der Feuerwehr von Pettaii wäre noch größeres Unglück zu beklagen. (B e z i r k s r i ch t e r.) Herr Dr. Adalbert Gertscher, StaatSanivalt-Substitut in Eilli, ist zum Bezirksrichter in Marburg (linkes Drau-ufer) ernannt worden. (Zerschellt.) Am Mittwoch 7 Uhr Morgens versuchte ein Floß, urit hartem Scheit^ holz beladen, hier zu landen. Die ausgeworfenen Stricke rissen aber, das Fahrzeug drängte bei ljochgehendein Wasser init aller Gewalt gegen ciii Briickenjoch, stieß auf dasselbe mit der Breitseite und zerschellte gänzlich. Die Flößer konnten sich mit schtverer Mühe durch das Festklammern oin Brückenjoch vom Tode retten; die Holzvorrälhe schwaniinen sort nild erleidet der Eigenthüursr (Gculiddesitzer Fr. Nojan in Wurmath) einen Schaden von 300 fl. Fürst Adolf Schwarzenberg der Jüngere soll in das Ministeriuin treten. Die Handclskaininer voii Prag hat beschlossen, uin die Schasfiing eines Wuchergefttzes zu petitionireu. Die Großinä^hte verweigern Bulgarien das Recht, eilie Donauflolte anzuschaffen. Die alttürkische Partei erklärt, dreißigtausend Mann zu organisireii, auszurüs'ten u>id zu erhalten, wenn dei^ Sultan sich entschließt, dein Treiben Nußland's und Aleko's in Ost-Rumelien mit Waffengewalt ein Ende zu machen. Dcr belgische Senat hat dein Gesetzentwurf, betreffend den Unterricht in der Volksschule zugestimmt. Auf (Sruiid der tliaifätlNich erzielten Heil« ersvltie »nn daS bereits in ll<>. ?lufl crscdienene rcichiUii^rirte Buch: AllyS alle» ltranke» auf's Wärxifte iur An, schassitNt, empfohlen werden. In diesem ü«4 Seite» starlen Werke sindet ein Jeder, gleichviel an welcher Krankheit leidend, tausendfach bewiilirte, leicht zu besoldende gtathschläge, die, wie t^i'liose Dank» schreiben beweisen, oft selbst Gchwerkrattken noch Hilfe -- Htiitttig brachten. Es qebe daher kein Kranker, sollt« sem Zustand auch hossnungöloi er» ^scheinen oder die i)iSh«r angewendeten Zltittel ohne^ Erfolg geblieben sein, die Hoffnung "n, einen Jeden »u ilberzeugen, v ^sendet vichter'« verlnas-XiMnIl in^ Leipzi,^, aus ll^nnsch rinc» v 6 Seiten starken^ ^'UuSjug vt>rher^ lratt» sranco '^rclS 70 kr. o. W., vorratlil»^ Kr. Kerllt's Äuchliaiidillttg »n ^raz, ivelche l>^,sscli>e silr 60 tr. ö. W., iit Briesmarken üderciUlittt sraiico liertendet. 1490 es als Pflicht, hier noch jli sageii, daß, Alles zusammengeliomnien, die «vchiveizer aus einen hohen Grad vo«» Achtung! Anipillch ulu.ven können. Es in ivahr, es fevlt ihnen durch-schniltlich der ideule Seeleilichwung. wi, di-' Leichtlcbis^kt'lt des Humois. Alltil, es mag fi.A dieser Mangel leicht oaruua erklären, daß die Schivetz^r vurch den ganzen Gang der Geschichte ihres Landes daial^f tilngi.'wiefen wurden, vorwitgeiio praftiiche Ziele anzustreben. Daraus reiultirt die v^tsta„oige Nüchternheit, welche dle Schweizer in der ganzen Fassung und Fuhrung brs LedenS kennzeichnet. Daneben sind sie jedoch edlerer Jinpulje keines« wegs bar unv levig. Schon itir regier Gelnein? sinn und die außerordentliche PiUät womit sie die glorreichen Er>nuerungen ihrer allen Geschichte pflegen, t»eweifen das hinläntilich. Die staatlichen Einrichtungen der Elv^ei>ossenstl)aft haben ohne Ziveifel ihre Mängel, bejonvers nach der sozialen ^eite hin z allein in dein Umstand, daß die Foriueii des Self.tvu vernements, andernärls krst mübsa,n uud meist noch etwas ungeschickt erstreikt, den Schweizern längst schon zur zweiten Natur geworden sind, ist ein niächtiges Korrektiv ge-geben. Endlich dars auch liichl mit St>llichwei^;eli übergangen werden, daß das schweizerische Ge. schästSleben, wenngleich es sich von dem Kredit- uno SpekulatioilSfchlnitit'el nns.rerTage keiues» lveas u->verulill ei-Ualten htU, veuuotj iin Ganzen noch auf soliver uno rechllicher Basis ruhl Jnvessen auch iin deutschen Vaterlauve fanv lch, heiingekeiiit. lieden vl.ten uiuronlicheit Erichelnunge» nlancheS T«öitliche V0'. Aus oeni Gediele mattrieUe-» i^jeoelheitS l)al D uli^ta- o in bei, letzten Jalirzehlilen ungetl'Uie j^olt-schrille geln^.cht, U"0 wrNn das tii^Utige L^bei» ver N.itioli gegeiiwältig keine solch.' Prachl-btülheu treidt, keine iolcheil Geoankensrnchle voll elvi.,er NaljrungsfüUe reift, ivie es in oei^ letzleu Hälfte des vorige»» und zu Anfang oes geg Nliialtl^ieli Iahlhunc^erlS eiifuliel ilüü zcili^jl l>at, so ist voch die Bel br^itullg des Ge-wmuiifchatzes uiiferer Bildung ii» aüen ^>olkS' kla<1eil eine ltliendlich virl erw.iterlere uild tlrfere geiiiorven. Da» Beste alier ist, d.jß 0ie nailoilate Zoee. seit der ruh,nreichen Epoche der Besreiun^;^krietze das tlicueiste Besitz!hum aller Guten ln ilniner liieileren Kreisen Wiiizeln geschlagen lial iellin iir solchen, ivo dafür früher ;,ar keiii Boden vorliaiiden z» sein schien. Deutschland iit denn doch schon feit ian^l: etlvas '.i^esseres als eiil ^bloßer geograplilicher Begriff." Wir haben angefaiigrn, uils zu fühlen, als ein zusammengehörendes zu Glück und Grobe befähigtes und berechtigtes Volk. Fr.ilich l,alle lch zu' ähst te>n.-Zeil, inline Blicke nlil solidtllicher '.iliiflneikianikeii auf da» Allgenieine und O^ff.ntltche zu lichlen. Pnv^t angelegenh.iten. die iii) uni lvillen als ineliie ei^icneii anjelien MiitUe naijnien lneine Zeit, Sarae U'd A-beil ooll uis ill Aiiipruch. Js.>ioe Halle nu^l .r?t lilZtl»>g, m r zu sageii, l^'ie sel>r es ii)r Wuilsaz ici oap knne lluehle an ^^enl Naliicii hlsl.n i)leilie iv.lchen ihr Vaier .etlag n n..d tvell^ei, lie Mlr zU' brachke. i.y dol^ keii,ee.ivegs >i^»ct) eiii so „eiloiNi pi^tiilchaililg leii» k0'!ne". od oie i^Uällb!i;er des un^illlälicheit B^rll)ols> ganz ok^er tl)e>llii.lie tnl> il^l cl.t lauien. .'iver ih «eii ^li i.irein v ru^liell, liiar ithr s^loi r>a. .i'eiul siaz, duiz Schluß Noit)cnfluh ltN d.r oazu ^rl)oceti0e, liach iininer dec»'ttle..0i! '.>'llle rko" Pi.L 'zivei- und dreifach verichriedeil und o i pfändet lvaren. Es t^alt, nachdein die Schuloitiel endlich festgeltellt waien, eil, Al.>ltiinn>ell niil deii i^Uälidigerli zu treffen uiid zmar iin Nalnel» Zj<»ldes, die ich lier'.dete. deli VerUich ittachen, das Schloß-gul selber zu U!.'eritel)Uie'i. Eortsepung folgt.. I I 1)is OssörtiKtöll xsden im tisksi^sn Lodmsr^s 6is trauriges I^scdriodt von üsm ^dleden ikres inllixstgoliödteli (Iat-töll, bes. Vaters, äss Herrn ^vliiinn 8i^I, Ilaiiödssit^Lrs, vveleklZr nkvU lanAsrnI^si6su, vergedsninit 6sn Ilsil. Lterdsskkrklinvvten, am ^9. cl. ^I. 7 lllir ^lor^ons in Lviaem 58. I^v!)eri»^at^r6 Söl!^ im Herrn vorseiiisä. Das I^eiekenI^eß^kMßsniss dos tlieusrsn Da-InnAesolnellonen Ludet I^roiw^ den 20. d. N. um 6 DUr ^dends vom eigenen llause I^r. 33 in der leAsUkoÜ'strkZsö ans statt. Die keil. Leeleninesss wird ^lonta^ den 23. d. VI. um 7 Iliir k'rük in der (Zraservorstadt-I'farrkireks xelesoo. am 19. 3uni 1S7?. »losol^a Asd. als (Gattin. .Ksss^a uvd als Linder. - 7V4I Iii. oteisrm. I^sicIiellailsI>a^ruoL^s- viiä LsvrÄißvn^s^vktalt.^ Hesrvi'llez »»<1 Li^IiilHee swxüölilt destens (573 »vlvkiuvA^er, (Zonäitvr. Warnun g' 099 Ich ersuche jeden Handels- und Geschäftsmann, Niemandem sei es Geld oder GeldeSwerth ciuf meinen Nanun zu bori^en, da ich nicht Zahler bin. Franz Seidl, MarbMt,. Maschinsührer. »pi» (195 Ssilirivll »rappek in ünrliui-x, «tivlll's Larlensiil»» empfiehlt seine photogrciphischen ^lirkeiteil. Schnelle und fichere Hilfe für Magenleidende! vr. tt<»sa s I.edvllsd»l5»m, das beste und wirksamste Mittel zur KrWtung der Gesundl) eit, Reinigung und Reinhaltung der Siiste und deö Blutes und Beförderung einer guten Verdauung, ist echt (310 ^ /e?'. ««»tÄ ^ /?. stets vorrathig in den Depots: Marburg: D. I. Bancalari, Apoth. W. A. König, Apotheker. Sammüiche Apotheken und größere Materüühandlnuqcn "7^^ in Oesterreich-Unj^arn hakicn Depots dieses Lebcnsbalsams. H a tl p l - D c p o t: V. rrs-Knor, Apotheke „zum schwarzkn Adler" in Pra^i, Eck der Sporner.^asse Nr. 205—3. werde»: gichtische rheumatische Leiden nebst deren Folgen mit ätlßern Mitteln, wo-dulch seit 30 Jahren Tausende von ihrem oft jahrelangen Leideil befreit wurden und wo andere Mittel wirkungslos bliebeit, was mit zahlreichen Anerkennungsschreiben bewiesen wird. Um eine ^rankheitsmittheilung wird gebeten, da nur durch diese und dltrch meine große Erfahrung die passendsten Mittel zusanlmengesetzt wcrden kiinnen. Preis für I Flacon wie bisher 1 fl. Filr wickliche Arnie billiger. Fr. Planggcr, Spezial-Arzt in Thanr bei Hall in Tirol. (269 Gwgesandt. Heute um 8 Uhr hatte ich eine Vorladung beim hiesigen Bezirksgericht. — Beim Eintreten in das Zimmer kam meine Gegenparthei heraus und der Herr Beamte bedeutete mir sogleich in sthr barschem Tone: „Sie werden Ihr Urlheil schon bekonimcit"; worauf ich verwundert aus meine Uhr sehend bemerkte, daß eS erst drei Minuten liber 8 Uhr sei. Der Herr Veamtt mviittirle sich hierüber mit den Worten: „Sie brauchen mir J-l)re Uhrkelte nicht zu zeigen." — Ich Übergabe hiemit diesen belndigcnden Fall gliiblichen Entgegenkommens eines Justiz-beamten der Oessenllichkeil und fordere als Mitbürger in Hinkunft ein höflicheres Benehmen. Marburg, 19. Juni' 1879. 705) Alois Stanzer. Hkigras-WIMili« bei vorrnals Zeilinger jcht Engelhardt in Wachfen-berg bei St. Margaretl'en am ST. Jttni Nach^ mittag 2 Uhr. (696 Ein lediger Mann er oder in (703 sucht eine Stelle als Wirthschaf einer Kellerei unterzukommen. Auskunft im Comptoir d. Bl. !e^sifik ssi ^ b s l'h g li l- s'n i ^c! s ylÄZ 8»llilv t'jfmen nis Verlreler erviinsclll. ?olxsr»vl>. Nnttbertresslichste k. k. auSschl. prlvil. V vrvivILältixuvKs-V orriodtuv«. Der Polygraph eignet sich vorzüglich fiir Advokaten, Notare, Aemter, WititSr- und Schutveyörden, Asse-Nnranz-Hesellschaften, Gisenvahn- und chutsverwar-tuttgen, Musiker, Angenienre, cheineinde.Worstände, Oeschäftsteute ic.. wurde vielfach erprobt, von den be-deutendsten europäische» Journalen rühmlichst empfohlen und als l)öchst praktisch anerkannt. Die Manipulation zur Verviclfältigttug ist höchst einfach; man benötliigt keine Govirpresse, weder prSparirtes Papier und wird dieses auch uie angefeuchtet. Won einem Hriginat-Schriftstilck, Zeichuung, Musituoten ic. kann man auf eine höchst einfache ütierrascheude Weise binnen 10—15 Minuten 50—80 vollkommen deutliche ^^emptare gleichzeitig in verschie« denen Hinten färben anch schwarzvtau ve rvielfättigen UM' Auf Raten '^WU ohne Preiserhöhung: Dilder, Spiegkl und Pendtlohrt» zu haben in der Kunsthandlung des Herrengasse 26 in Warvurg. (673 Eine Wiese über 3 Joch gutes Heugras zum Futler-Abmähen ist zu verkaufen. Auskunft bei Alois Weingerl in P ö^n i ____(701 ^akilsvkwvri Art beheben sofort: R-lt«« s. 70 kr., n. 40 kr. wenn kein anderes Mittel hilft. Bei Herrn W. Könisz, Apotheker. (422 tzrste k. k. priv. Aonau-Aampfschifffayrts-Hesellschast. Auszug aus der Fahrordnung der Pafsagierschiffe voul 1. Juni 1879. (649 Von Pa88au nach l.mi, täglich 3 Uhr Nachm. l.iN2 nach ^ion, taglich 7'/.2 Uhr Friih. „ VVivn nach pk-esLtiUfg, taglich (mittelst Lokalschifs) um 5 Uhr Nachm. „ VVivn nach Vuäapv8t, tägl. 7 Uhr Früh. „ Wvn nach IlilokaeL, laglich 7 Uhr Früh. „ Wvn nach Lvmlin, täglich (M'tllvoch ausgenommen) um 7 Uhr Früh. Von VVisn nach Vi-Zova unö öon Stationen äoi-untvi'8tsn vonau, Sonntag, Dienstag und Freitag 7 Uhr Früh. /Ankunft in ()i'80va, Dienstag, Donnerstag. Sonntag Frilh. in Liurgvvo, Mittlvoch, Freitag und Montag,. in Kalati, Donneistag. Samslag und Dienstag. Von !^ln? nach Pa88au, täglich 6 Uhr Früh, ^ivn nach l.in2, täglich 6'/» Uhr Früh. Pl'v88bur'g N(ich VVivn, täglich (mittelst Lokalschiff) um 6 Uhr Früh. Kuclape8t nach ^ivn, taglich 6 Uhr AbdS. ^okäv8 nach ^ion, tägl. 1^-Uhr Nachm., außerdem täglich (Montag ausgenommen) 2'/z Uhr Fiüh. LvmilN nach Mvn, täglich (Sonntag auS- genommen) 6 Uhr Früh. Vr30va nach VVivn, Dienstag, Donnerstag, Sonntag Früh. l-iurgvvo nach ^ion, Sonntag, Dienstag und Freitag Nachm. Kalati nach Vkion, Montag, Donnclstag, Samstag 9 Uhr Vorm. 2^1soI»vQ Orsova, UQÄ vovstaQtiuopvI (via. VkrQS.). Von Wivn, per Balin, Montag und Donnerstag Nachmitt. „ l)>'8ova, per Gilschiff, Dienstag und Freit^ig Vormilt. in ktu3t7ul<, ?.1!ittwoch und Samstag Vormitt. in Varna, Mitnvoch und Samstag Abends, in Lvn3tantinopv!, Donnerstag u. Son'-tag Mitt. Wien, am 30. Mai 1879. Von Oonstantinopvl, Dienstag und Freitag 3 Uhr Nachmitt. „ Varna, Mittwoch und Samstag Früh. „ l?u3t?ul<, Mittwoch und Slimstag Nachm. „ v>'80va, Dienstag und Sonntag, per Bahn, in ^ivn, Freitag und Btont^ig Nachmitt. IZSv »vti il«»Il»s »lrelttSv». MW«k»..M^eWWMW Tod i)en manM» «> und deren Brut wird dltrch nlt'ine nett ersulldene „Wanzen'-Vertilgungs-Salbe" in den unzu gänglichsten Versteckeit eines Möbels zc. sicher erzielt und außerdein dieses Ungeziefer von einer nnt der Salbe behandeUell Stelle stets fern gehalten. Es wird somit diesem Uitgezieser der Aufenthalt benonrnren, daher die Brutstätten entzogen nlld das Uebel an der Wurzel gefaßt. Da nlich praktische Bekäulpfuug dieses Ungeziefers zur Erfindltng meiner Salbe fühlte, enthalte mich jeder Anpreisung. (605 Preis einer kleinen Schachtel fl. — 60 kr. ) auch gegen „ „ großen „ „ 1 — „ ) Nachnahlne. Bei Versendung nach der Provinz 10 kr. mehr für Spesen. Verseildllngs-Depot ltnd Detail-Verkauf in VKien bei H. Uichorner, Neusüushaus, Goldschlagstrabe, ^0. Verantwortliche Vtei>artion, Ä)ruck uud MrlaL von l^duard Sauichltz m »Xakburg. üStSt«