.»« R > fr., mit Kreuzband im l^'mpwir ganzjährig l^ ss>, halbjährig li ft. Fiir die Zniielluiig in',? Hanö sind l,all'jährig 3l> lr. u,chr ^u «ntrichtc«. Mit dr> Pl?st p^rl^ frei ganzjährig, unter Kreuzband und gcdrucktcr ?ldrlssc l'> ft , halbjährig 7 fl. !^<) fr. — In sc rationsgcb iihr für »'ine Spalteu^nle od^5i0 M' Iüscrationsstämpl'l" noch <(> kr. für cinc jedeömaligs Einschaltung binzu j» rechnen. W^cr Conzepts-Adjunkt des Handels-Ministeriums, Franz Eduard S ch e rer, ist zum Konzipistcn bei der k. k. Eentral-Seebehörde ernannt worden. Der k. k. Minister sür Knltlls und Unterricht hat eine an der f. k. Unterrealschule zu St. Anna in Wien erledigte Lehrersstelle dcln Lehrer der Zoller-Vernard'schcn Haupt- und Unterrcalschule allhier, Franz Herz, verliehen. Heute wird ausgegeben und versendet: das Landes . Regierungsblatt für das Hcrzogthum Kram. Er-ter Theil. V. Stück. VI. Jahrgang !864. Dasselbe entbält nnter Nr. 20. Kundmachung der k. k. Ministerien der Finanzen nnd des Handels vom tt. Dezember li^.'!:l, den mit der Allerhöchsten Entschließung vom >». Dezember ltt.",'l ^enehnligten nenen Zolltarif betreffend. Nr. 2l Verordnung der k. k. Ministerien der ^inan-zcn und des Handels vom 8. Dezember 18.'»3, betreffend die mit der Allerhöchsten Entschließung v. 6. Dezember Ittlül genehmigten Zolltarifes. Laibach den A. Mai 1«^4. Voin k. k. Redaktions-Bnreaur des Landesrcgier»lngs-Vlattes für Krain. X. Verzeichn iß der aus Anlaß der allerhöchsten Vermälnng Sr. k. k. "ftostol. Majestät bei dem k. k. Statthalterei-Präsidium lu Laibach zur Gründung der „ n pui-lul«» aufgestellten Vürgermiliz, wo sie nach jeder Salve die liebliche Melodie der Volkshymue abspielte. Die loyale Gesinnnng der Stadtbewohner fand in engeren Kreisen der cinzelueu Familien einen der öffentlichen Feier nachhaltenden Ausdruck. VtannSburn, 29. April. Die Vermälnng Sr. k. k. apostolischen Majestät nnseres allergnädigsten Kaisers Franz Iosevb l. mit Il'rer kön. Hoheit der durchlauchtigsten Prinzessin Elisabeth in Vaiern wurde auch hier festlich gefeiert nnd znr bleibenden Erinnerung dnrch Werke der Wohlthätigkeit begangen. Sonntag am 23. April fand in der hiesigen Pfarrkirche die kirchliche Feier Statt, bei welcher von einer zahlreichen Volksmenge dnrch heiße Gebete das Wohl des erhabenen kaiserlichen Paares der Segen für das Vaterland vom Himmel erftebt wnrde. Dnrch mehrere Wohlthäter von Mannsburg, denen hiermit der Dank ausgesprochen wird, wurden ansgiebige Spenden zur Aetheilung von 200 Armen mit Vrot und Geld zusammen gebracht, und überdieß durch besondere Mitwirkung des hiesigen Herrn Pfar< rcrs noch 30 Arme mit je 1 Gulden zum Ankaufe von Erdäpfeln bethcilt. Planint». 2!'. April. 11!'. Wenn bisber die Metropole des Kaiserreiches der Gegenstand der öffentlichen Vcsprechnng in Vetrcff der Feierlichkeiten bei der Vermälnng unseres erhabeucn Herrfcherpaares war. und der Glanz und oic Prachi, den die alte, getrene Kaiserstadt dabei cntftaltcte, refterirend auf die Provinzen nno ihre Ort> schaftcn wirkte, so wetteiferten.dennoch in einem Punkte alle Ortschaften, bis zum klciustcu Neilrr herab, mit der Hauptstadt, nämlich: in der frcndigcu Theilnahme an dem Feste, welches dem großen und schönen Oesterreich eine Landesmutter gab; andächtiger könn» ten dir Bewohner der Hauptstadt an jenem Tage ge-wist nicht beten, als die Bewohner jedes, anch noch so kleinen Dorfes. Wenn anch die äußere Pracl't feblte, innerlich im Herzen eines jeden Oesterreichers ist dem erbabenen Brautpaare gewiß der allsrichtigste Glückwnnsch zn seiner Vermälnng dargebracht worden. An dem Tage, wo die Liebe zwei edle Stämme ver> einigte, strömten anch die Herzen in Liebe zum Kaiser und zur Kaiserin über. Zur Vorfeier der Vermälung Ihrer Majestäten veranstaltete die Gemeinde Planina am 23. d. M. zwar eine einfache in ihren Aensierllchl^ilen, jedoch in ihrer Tendenz eben so herzlich gemeinte Festlichkeit. Mit dem Grauen des Morgens verkündeten Pöl« lerschüsse die Feier dcs Tages, die bis 10 Uhr Vormittags, zu welchem Zeitpnnkte die kirchliche!, Feierlichkeiten begannen, ununterbrochen fortdauerten. In der Kirche, wo sich nm 10 Uhr sämmtliche Beamte des Bezirkes und der Gemeindevorstand von Planina und eine andächtige Menge versammelt hatte, wurde ein feierliches Hochamt abgehalten. Während des Of-fertoriums ertönte vom Ehore die Volkshymne, deren schöne Weise auf alle Zuhörer den tiefsten Eindruck machte. Nach der kirchlichen Feierlichkeit wurde an die ärmsten Pfarrinsassen das Erträgniß einer Samm« lnng, welche die Beamten und einige Private veran' staltet hatten, vertheilt, uud somit noch lange das An° denken an diesen schönen, für Alle unvergeßlichen Tag in den Herzen der Armen erhalten. Den ganzen Tag hindnrch wehte vom Hause des substit. Herrn Bürgermeisters herab Oesterreichs Banner mit den allerhöch' sten Namcuszügen, und am Abende fanden die Feier« lichkeiten dieses denkwürdigen Tages in einem fröhli« chen Privatkreise würdigen 'Nachhall. Oesterreich. "Wien, 29. April. Dic Woche der herrlichen Feste, deren wir freudige Zeugen waren, neigt sich zn Ende. Im Gemüthe der Bevölkerung Wiens werden diese Tage der Rührung, des Entzückens, des aus tiefster Brust mit unwiderstehlicher Gewalt hcr-vorqnellendcn Jubels unvergeßlich fortleben; aber uicht minder tief werden sie eingeprägt bleiben dem Gedächtnisse aUc Völker und Länder, aller Stände und Klassen des weiten östcrrcich. Kaiscrstaates. Die Huldigung, welche Oesterreich dnrch glaubende uud zahlreiche Deputationen seinem gelirliteu Monarchen und der gefeierten allerhöchsten Frau. deren Tilgen» den nnd Vorzüge auf cmem der inächtWen Throns 44« der Welt zu strahlen verdienen, in ehrfnrchtvollster Weise zu Fußen legte, ist ein Akt der schönsten und edelsten Bedeutung. Oesterreichs Völker erkennen und empfinden insgesammt, daß sie dem rastlosen Wirken nnd der hohen, schöpferischen Weisheit ihres allergnädigstcn Kaisers und Herrn den Aufbau wohlerwogener, gesetzlicher Einrichtungen auf dauerhaften Grundlagen nnd dadurch alle Bürgschaftcu einer gesegneten, blühenden Entwicklung ihres Glückes und Wohlstandes verdanken. Vei diesen jetzt zu voller Klarheit gelangten Gefühlen, bei dieser immer tiefer und inniger in das Bewusstsein der Völker sich einwurzelnden Einsicht dürfen wir mit festem, rnhigcm Blicke der Zukunft, wie sie sich auch gestalten möge, entgegen schallen. Einen erhebenderen Anlaß, einen schöneren Augenblick als den jetzigen, gab es wahrlich nicht, um diese Gefühle in würdiger nnd feierlicher Weise zu bethätigen, und darum mag es jetzt gestattet sein. mit freudig« stolzem Bewußtsein auszusprccheu. daß die zu Nieu begangene Feier ein Nationalfcst in der schönsten und erhabensten Vcdcntung des Wortes war. Es wird semen Nachklang nie verlieren; die Deputationen, welche aus allen Theilen des großen Reiches nach der Haupt- und Residenzstadt eilten, um hier im Namen der Länder lind Völker, welche sie vertraten, die Versicherungen unwandelbarer Treue und Anhänglichkeit des allerhöchsten Thrones niederzulegen, kehren zurück, von Jubel und Entzücken über den gnädigen ergreifenden Empfang von Seite Ihrer Majestäten erfüllt, nnd tragen die Begeisterung, welche ihre Herzen schwellt, hinaus in alle Theile des Reiches, unter alle Völker desselben, und nntcr alle Klassen der Bcvölternng. Die Tage. die an uns vorübergegangen, sind ein Denkstein in der Geschichte Oesterreichs, auf den mit wonnevollcr Erinnerung diejenigen, welche sie erlebt haben, immer Hinblicken werden und der mit Dank gegen den Himmel von Jenen begrüßt werden wird, welche nach uns kommen. ' Die Ministerien der Finanzen und des Handels haben die Aufstellung eines provisorischen Hauvt-zollamtcs ll. Klasse zu Trautenau in Böhmen angeordnet, welches am 1. Mai d. I. seine Wirksamkeit beginnt. Mit dem gleichen Tage hat das gegenwärtig zu Trautenan bestehende Kontrollsamt aufzuhören. Ferner werden dem Ncbenzollamtc zu Königshan in Vöhmen, welches in dem Anhange zum Zolltarifs vom 5. Dezember 18N3 als Neben zollamt ll. Klasse anf-gefübrt erscheint, jedoch bisher noch als Nebenzollamt l. Klasse fungirte, die Vefngnissr eines Nebenzollamtes l. Klasse noch fernerhin, bis anf weitere Vcrfü-guug, belassen. " Wien, 3l). April. Aus sämmtlichen Kron> ländern des Kaiserstaatcs bringen die Landesblätker ergreifende Schilderungen, wie das Vcrmälungsfest Sr. Maj. des Kaisers würdig und insbesondere auch dem Allerhöchst kundgegebenen Wnnschc gemäß gefeiert worden, so daß ein Strahl der allgemeinen begeisterten Frendc bis in die ärmste und entlegenste Hütte drang. Mehrere Landesblättcr wurden in prachtvoller Ausstattung anfgelcgt, wie die „Pesth-Ofner". die «Graner Ztg." u. A. m. Die „Gazzetta di Ve-nezia" erschien bei diesem Anlasse int Feicrkleide mit blanem Drucke, und lieferte eine geluugcuc italicuische Uebersetzung der meisterhaften Seidl'schcn Volkshymne. Alle Landesblätter ohne Ansnahmc bringen die schönsten Kundgebungen der allen Völkern nnd rändern Oesterreichs gemeinsamen Gefühle in einer Reihe von Berichten, mitunter ans den kleinsten Ortschaften über die am 24. April veranstalteten Feierlichkeiten und in reicher Fülle auf dem Altar der Wohlthätigkeit niedergelegten Gabeu. Kein Land ist diesen Zeugnissen zn Folge hinter dem andern an erhebendem Wetteifer dem wichtigen, unvergeßlichen Tage die höchst mögliche, religiöse und herzliche Weihe zu verleihen, zurückgeblieben ; und diese schien Zeichen der Unterthanen-treue und der Hingebung an das allcrdurchlanchtigste Kaiserhaus waren dnrchwcg nach den Kräften der Länder, der Kommnnen, der Privaten voll bemessen. Wie der «Bote für Tirol und Vorarlberg« berichtet, herrscht der herzlichste Jubel im schönen treuen Tirolerlande, und äußert sich nach allangestammter Sitte in frohen Fcstschießen. Diese kurze Rundschau kann unmöglich eine erschöpfende sein; jeder Tag liefert hiezn neue, vervollständigende Beiträge. Allein sie dient als Beweis, wie hoch und weittragend die Begeisterung der Völker Oesterreichs in diesen denkwürdigen Tagen sich gestaltet hat. (Oest. Corr.) Deutschland. B crlin. 2»i. April. Der hochw. Herr Fürstbischof Dr. Förster hat die Stelle eines obersten Ar-mecbischofs in Preußen abgelehnt. B erlin, 27. April. Der dießscitigc Gesandte in London, wirkliche Geh. Rath Bnnsen, ist nunmehr — nach Versicherung der „Nenen Pr. Ztg." — de-finitiv von seinem Posten abbcrufeu worden. Znm künftigen Vertreter Preußens am Londoner Hofe wird der bisherige Gesandte in Neapel, wirkl. Geh. Rath Graf v. Bernstorff. berufen werden. Derselbe wird ans dieser Veranlassung in der nächsten Zeit hier eintreffen. Graf Bernstorff, früher Gesandter in Wien, trat, nachdem er sich eine Zeit lang von den diplomatischen Geschäften zurüekgezogcu hatte, im Herbst !Ni2 dcu Gesandtschaftspostrn in Neapel an und erhält jcht die erste seitdem vakant werdende große Legation. — Wie der „N. Pr. Ztg." aus Wien gemeldet wird, habe die österr. Regierung für eine größere Anzahl von Ankern, die für russische Rechnung bestimmt waren, die Ausfuhr nicht gestattet. Frei b u rg, 17. April. Folgende Erklärung des hochw. Herrn Erzbischofs ist vor einigen Tagen abgegangen , woraus das jcpige Stadium des Kirchenkon-ftikts ersichtlich sein dürfte: An das höchstpreisliche grostherzogliche Staatsministerium. — Dem höchstpreislichen gropherzoglichen Staatsministerium erlaubt sich der gehorsamst Unterzeichnete nachstehende Erklärung ganz ergcbcnst abzn-geben : Bisher immer noch hoffend, die großherzogl. allerhöchste Staatsregierimg werde, getragen von dem Be-wnßtsein, daß wahrhaft treue und glückliche Unterthanen nnr bei ungehemmter Wirksamkeit der Kirche gedeihen, der letztern ihre garantirten Rechte nicht länger uorcnthaltten, nnd mich endlich nicht mehr hemmen , meinc Pflichten nnd Rcchte vollständig auszu-liben. habe ich bis jenl gezögert, die in der Verfassung 5er vom Staate vollberechtigt anerkannten katholischen Kirche begründeten und in der Denkschrift des oberrheinischen Episkopats erörterten Befugnisse meines Oberhirtenamtes vollständig und in allen ihren Konseqnenzen znr Geltung zu bringen. Der gehorsamst Unterzeichnete wollte überdieß, im Hinblicke auf die vielen Uebclstände, die der Aiisbriich des Konflikts zwischen Kirche und Staat in einem solchen Umfange herbeiführen muß, vorher nichts un-versncht lassen, was zu dessen Beilegung führen könnte. Er hat wiederholt der großhcrzogl. Allerhöchsten Rc> gierung dargelegt, daß er, wenn er seine Pflicht gewissenhaft erfüllen will. nichts Anderes thun kann, als alle von ihm beanspruchte Gerechtsame auszuüben. Der Episkopat der katholischen Welt. den heil. Vater an der Spitze, hat. wie in einem ökumenischen Konzil, die Wahrheit dieser Bebanptnng hestätigt. Trotzdem hat die weltliche Macht jeder seiner deßfallsigen Amts-Verrichtungen Hemmnisse entgegenzustellen versucht, und dadurch, so »vie durch die zahllosen Vergewaltigungen unserer heil. Kirche zu erkennen gegeben, daß es ihr bis jetzt nnd bisher um die Rückerstattuug der Rechte desselben nnd folgewcise Hcrstellnng eines wahren Friedens nicht Ernst war. Diese Ueberzeugung mußte sich insbesondere noch dadurch zur Gewißheit steigern, daß die großherzogliche Allerhöchste Regierung aus meine gewiß billigen Vorschläge zur Erreichung eines provisorischen friedlichen Uebercinkommens nicht einging. Da nun, wie der gehorsamst Unterzeichnete in seiner nmerthänigen Vorstellung an Se. königl. Hoheit vom ll>. Februar d. I. ausführte, alle Mittel zn einer friedlichen Verständigung von seiner Seite erschöpft sind und die großherzogliche Allerhöchste Regiernng auch uach der Aufhel'img der Verorduung vom 7. November v. I. ausdrücklich erklärte, auf ihrem früherem Standpunkte auch fernerhin verharren zu wollen, so erübrigt ihm nichts, als alle seine Pflichten nunmehr vollständig zu erfüllen. Er wird demgemäß in Hinkunft keiner weltlichen Behörde irgendwelche Wirksamkeit in der Ansübung kirchlicher Rechte und Pflichten, welche ibm uach der iu der berührten Denkschrift enthaltenen Begründung zukommen, zugestehen. Er wird deßhalb in dieser Beziehung weder selbst noch dnrch die ihm untergebenen kirchlichen Stellen mit Staatsstcllcn in Kummnnikation treten oder bleiben, nnd keinerlei ihrer Verfügungen nmd Anordnungen innerhalb dieser Sphäre als zu-l Nändig anerkennen. oder denselben rechtsgültige Wirk-ssamkcit beilegen lassen. Was insbesondere den Verkehr mit dem großherzoglichen Oberkirchenrathe betrifft. so erlaubt sich der gehorsamst Unterzeichnete zu erklären! daß. abgesehen davon, daß es mit der Würde eines katholischen Bischofs unvereinbar ist. mit einer Behörde zu verkehren, deren Mitglieder sich im Kirchenbann befinden, auch abgesehen davon, daß der Oberkirchenrath die nach der Verordnung vom 7. Novcm» ber v. I., aber noch vor der Erkommimikation seiner Mitglieder, an ihn ergangenen Erlässe dem großher« zoglichen Stadtamt dabier zur Bestrafung überlieferte, er schon um deßwillen jeden dienstlichen Verkehr mit jener Behörde unterlassen müsse, weil derselbe fast ausschließlich mit der Ausübung spezifisch bischöflicher Rechte kommittirt ist. Der ehrfurchtsvollst Unterzeichnete kann es daher, nm hier eines speziellen nnd höchst bringenden Falles zu erwähnen, nicht mehr gestatten, daß sein Ordinariat wegen Einweisnng der Pfarr« nnd Kaplaneivcrweser in die Tagcsgcbühren mit dem Oberkirchenrathe in Verkehr trete, da jene Tagesgebnhren ans dein zur Unterhaltung des voll der rechtmäßigen geistlichen Behörde gesendeten Scel« sorgers gestifteten Kirchengnte, dessen Verwaltung nnd Verwendung gemäß den oft genannten uölkerrechtli« chen Verträgen, der Verfassung und kirchenverfassungsmäßig dem Diöcesan-Bischofe zusteht, fliesten. Die Uus rechtlich und seither faktisch zustehende Bestellung eines Pfarr- oder Kaplaneivern'esers von Seiten des Ordinariates schließt die Anweisung der Tagesgebühren für die Betreffenden in fiel», deren l>,,'mü<-nlm <.lu-lur m'«i>l^!- m am Ende nichts anders nlni^. als von seiner Befngniß der Abl'ernfnng der betreffenden Geistlichen von ihren Pastorationsplätzen, Sperrung der Pfarreien und von seinem Rechte auf die Verwendung des katholischen Kirchenvermögens den ihm dienlich scheinenden Gebranch zn machen. Er mnß hierbei denjenigen, welche dnrch einen Gewaltsakt das Eigen» thnm der Kirche vorenthalten, die Verantwortlichkeit für alle Folgen, die aus dieser Maßregel entstehen, zumessen. Bereits hat der gehorsamst Unterzeichnete den betreffenden Geistlichen nnter kanonischem Gehorsam die Führung der bürgerlichen Standesbüchcr uud die Funktionen der bürgerlichen Standesbeamten nn-tersagt, indent er nicht einsieht, wie man einein Geistlichen, dessen Temporalien man sperrt, Arbeiten zn-mnthen kann, welche nicht einmal in den eigentlichen Berufskreis eines Seelsorgers gehören, sondern nur aus besonderer Rücksicht gegen die Staatsbehörde von der Kirche ihnen gestattet worden sind. Da die Seel sorge und insbesondere auch das Kirchcnvermögen dnrch die Hemmungen des großher« zogl. Oberkirchenrathes den kirchlichen Anordnungen gegenüber ungeinein geschädigt wird, so bleibt dem geh. Unterzeichneten zu seinem größten Leidwesen nichts übrig, als in Ansübnng der ihm obliegenden Fürsorge für die katholische Kirche, deren Priester nnd Laien — auch seinerseits Maßregeln zur Abwehr zu lrcffen. Er wird daher vor der Hand, so weit es ihm geeignet erscheint, die Anordnungen treffen, wodnrch das Kir« chenvermögen der katholischen Kirche--frei von frem< den Eingriffen — erhalten werde. Die Störungen nnd der empfindliche Nachtheil für Kirche nnd Staat, die besonders dnrch die längere Vorenthaltung des Kirchenvermögens und dcr Erfül« lung seiner Zwecke sich zeigen, veranlassen den geh. Un> terzeichneten, auch in diesen: Punite nnr nothgedrungen voranzugehen. Inshesondere versteht er hierunter sein Recht, ungehemmt von der weltlichen Gewalt, auf das Vermögen der katholischen Kirche Dekreturen zu ertheilen. Gebe der Stifter dcr Kirche und oherste Lenker der Staaten, daß endlich die guten Absichten des geh-Unterzeichneten gewürdigt, und der katholischen Kirche ibr Recht, besonders auch auf Verwaltung nud selb!l< ständige Verwcndnng ihres Vermögens nicht langer vorenthalten, die eingetretenen Hemmungen beseitige! und der geh. Unterzeichnete nicht anch noch m o c "aae gebracht werde, die Führung der Standesbeam tuilg aller ihm unterstellten Geistlichen in so lange 44V untersagen zn müssen, bis die Kirche Gotttes unge» hemnlt nach ibrer Verfassllilg leben kann. Es kann wahrlich der katholischeil Kirche nicht zugenlilthet werden, dap sie basten übernehme, welche nicht in ihr Bereich gehören; wenn der Staat, für welchen sie sich solcber wohlthatsweise unterzieht, nicht aufhört, ihr ihre garautirten Rechte vorzuenthalten und — wie es die Ministcrialinstrnktion vom 27. u. M. Nr. ^i>lil) an die Aemter thut — ihr Vermögen sogar zn sperren versucht. Der geh. Unterzeichnete hielt sich — Angesichts der drohenden Gegenwart und deßhalb so crwunschlichen Eintracht nnd Mfrecht-Haltung der Anwrität der Kirche nnd des Staats, der Grnndsänlen der gesellschaftlichen Ordnnng — für verpflichtet, die großb. allerhöchste Negierung auf die geschilderten MWändc aufmerksam zu machen, um seinerseits nichts nuvcrsncht gelassen zu haben, was die endliche Beilegung des Konfliktes herbeiführen könnte, der im festen Vertrauen auf die Hilfe Gottes aus inniger Viebe zn seiner Kirche und seinem theuren Vaterlande entgegensieht. Freiburg, dm 12. April 1864. (gez.) Hermann. Großbritannien. Lond o n, 2ll. April, In der Admiralität oder dem Marineministerium hat, wie man vernimmt, cin nicht nnwichtiger Stelleiuvechsel stattgesnnden. Ggypten. A lcrandrien, 19. April. Viele Griechen, nntcr dencn in Folge der auf den 1. Mai angeordneten Ausweisung- gr^e Bestürzung herrscht, ba-bcn den Schutz des amerikanischen (5onsuls nachgesucht, der ibretwegen nach .^airo geschrieben bat. Man sieht dem Bescheid der dortigen Behörden mit Span-nnng entgegen. Neueste Post " W ien, 1. Mai. Telegraphische Nachrichten ans Bnkarest v. 2«. v. Mts. geben Details üher die gestern — uach direkten'Berichten — von nns gemeldete Beschießung von Odessa. Nach denselben bestand die französisch-englische Flotte aus 7 Drei« deckern und l 1 Fregatten. Die beiden Admirale verlangten die Auslieferung sämmtlicher russischer Fahrzeuge und nach crfolgter Weigerung wurde das Feuer gegen die Stadt eröffnet. Der Woronzoff's!.e Palast gerieth in Flammen, Richeliens Statue und das Palais royal sind zertrümmert. Bei Abgang des Könners danerte das Bombardement noch fort. Ein Versuch, 1M> Mann zn landen, ist mißglückt. Vier Dampffregatten sollen von den ^andbatterien start gelitten haben. Der k. preuß. Geueralkonsnl zn Bnkarest, wel-lhrr bekanntlich seine offiziellen Beziehungen zn den dortigen Behörden wegen Nichtberücksichtignng seiner Reklamationen in der Angelegenheit eines Schnhbe-fohlencn eingestellt hat, ist nach Berlin berufen worden. Sein Vorgehen in dieser Sache soll von der k. preußischen Regiernng gebilligt worden sein. Telegraphische Depeschen. Bukarest, 2ft. April. Fürst Paskicwitsch hat die Getreideausfuhr sowohl seewärts als zu Berg für alle österreichischen Schiffe, welche innerhalb der Barre von Sulina sich befinden, erlaubt. Da aber die Sulinamüudung unfahrbar gemacht ist, so werden die Schiffe durch die Kilia- » Mündung passiren müssen. (Austria.) U "Genua, 29. April. Auf das Gerücht von » der Anwesenheit Mazziui's wurden Hanssnchnngen » unternommen, welche jedoch frnchtlos blieben. > Telegraphisch!' Depeschen der »Triesler Ztq." U Odessa, 20. April. Seit dein Ostcrsonntag ^l (23, April) früh hat kein Angriff mehr anf die Stadt stattgefunden. Die feindlichen Flotten sind abgezogen. » "- Heilte Früh wnrde eröffnet, daß sie Odessa nicht s weiter beunruhigen wollen. ....... Vierzig gefangene rns- s'schc Handelsmatrosen sind freigegeben worden. ^ St. Petcrsb u r g, 23. April. (Ueber Ber- ^ lin v. Mai.) Eine Extrabeilage des „Zonrnals de ^t. Petcrsbourg" enthält eiu kaiserliches Manifest, ^omit der Krieg gegeu die Weftmächte mit eindring-llchcn Worten als ein Kamps für den orthodoxen tauben dargestellt wird Tagsncmgkcitell. «aibach. l. Mai. Znr Feier des hohcll Frelidentages in Oesterreich erschien hier von dem geachteten heimathlichen Schriftsteller Herrn Hcinri ch E o st a eine Dichtnng unter dem Titel: «Der Braut schaß", die sowohl in der Teudcuz den wackern Patrioten, als in der Durchführung den gemüthlichen Dichter bekundet. Besonders muß noch hervorgehoben werden, daß der ganze Ertrag dieses Festgedichtes, das zu kauft wird, der aus Anlaß der a. H. Vcrmälnng Sr. k. k. apost. Majestät zu gründenden „Elisabethen-Stiftuug" gewidmet ist. — Wie doch die Menschen in der Nelt hernm-kommcn! Herr I. ^f,. M" in St. Polten, welcher soeben sein „Tagebuch auf der Pilgerreise uach dem Orient im Sommer Ikii^" veröffentlichte, erzählt n. A.: „In Brussa, in Kleinasien, haben wir im Wirths-hausc zwei deutsche Dienstboten, Marie, eine Köchin aus ^aibach, uud Netti, Küchcnmädchen a»ls Eilli getroffen, die recht gelänfig frailzösisch, italienisch lind türkisch plandern." Wie sie nach Asien gekommen, nnd ob sie mit ihrem ^ose dort znfriedcn waren, darüber schreibt der Reisende nichts. Feuilleton. freudige Bewegung herrschte Hcut' im n^iteil Oesterreich, Dcllli es galt ein Zest zn feiern, Dem fcit lange keines gleich. In die Gotteshäuser wallte Hoch u»d ^«'iedcr Alt und Jung; ÄUe treue» Herzen füllte 'Andacht nnd Begeisterung. Innigst flehten sie zum Himmel Fnr das hohe Kaiserpaar, Das znm Bunde fur das Leben, Eich umschlungen am Altar. Nnd an allcn Ortcn regten Tausend Hände im Verein liebend flch, um deil Bedrängten Nnterstütznngen zu wcih'n. Nciche Spenden bot der Neiche, Doch ^- auch der, dcm wenig ward, Hat sein Schärflein nach Vermögen Mit demselben gern gepaart; Daß der edle Wunsch des Kaiserö Wahrheit werde. Wahrheit sei: Daß sich seiner schönsten Feier Anch der Allerärmste freu'. Heller glänzten Vieler Vlicke, Milder ward so mancher Schmerz, U»d das Auge der (^iquickten Hl>l't sich dankend himmelwärts. Und der Tag soll sclbst auch ferner Vielen noch zum Segen sein: Bräute, Waisen nnd Bedrängte Hilfreich Jahr um I.chr erfreu'n. — Kann ein Vott wohl seine Liebe Würdiger als es gcschch'n, Seinem theuren Herrscher zeigen; Mehr sein Fest ^»herrlichen? Hcbt mir eine schön're Feier Einer Fürstenhochzeit an, Als Franz Joseph sich erkoren, Zum Beginn der nenen Bahn! Mögen all' die schönen Thaten, Die des gntcn Kaisers Ruf, Durch die Liebe seiner Völker Sich zur Hochzcitfeier schuf, Nnd die frohen Danlgcbcte Der Beglückten, nah und fern, Leuchten ihm auf seinen Wegen Noch dereinst als 'Abendstern. Nnd des Himmels reichster Segen Nicdcrströmen auf das Paar, Das zu unser Aller Freude Sich verbunden am Altar! Ja, Gott segne, schütze, leite Den, der uns znm Hort» bestellt, Nnd die jng endliche Holde, Die er liebend sich erwählt. — Freude, Glück nnd Heil entsprösse Ihrer 6 h e, für ihr Hans, Ström' aus dessen heil'gen Hallen Rings auf Oestreichs Völker aus. Marie Nagy - Lehman». Von Mnrzzuschlaft über dru Scmme-riust nach (Hlo^'titz. *) Für den Frennd der pittoresken Natnr nnd der Geschichte der Gegend, welche er von Mürzznschlag bis Gloggnih durchstiegt, ehe wir ihn im Finge'mit den Einzelnbeiten näher bet'anm machen, nnr folgenden eiligen Ucberblick: In Spital die Erinnerungen an Stciermarks älteste Selbstherrscher, an ihren frommen Sinn, an die hier am Gnadenbrnnncn gelabten Pilgerschaaren, an die weite Waldwüste, welche als Zerrenwald diese Engtbäler süllte, an die Räliberhöble inl nahen Zederhans ?c. Alls dem Gipfel des Scmmcring, nnr 10l)<)' nn» ter der Alpe, :l2«!)' über dem Meere, 420' über der Decke des grosien Tnnel, die nnbefchreibliche Fernsicht in die gesegneten Thäler zweier Brnderländer, die erst Bela lV. ll. Ottokar >l. 12i'i^ gewaltsam alif dieser Stelle trennten, der Hinblick anf den ^anf der Mürz nnd die Thalkönigin, die alle Zeit getrene Neustadt. Das Gasthaus alls der Höhe sclbst führt den Namen des edelsten Pcnaten der Steicrmark l!12A Flch über dem Meere. Manschend nahe herüber schallt der braune kahle Gipfel des <>'t2() ^liß hohen Schneeberges, des Mont< blank der Wiener, während der Göstril) tief grün mit dcm röthlichen Streifen der Erzlager als riesiger Gcnsd'darm die Gränzen der beiden Lander beivacht. Anf seinem Arme rnht als heiliger Freibrief der Andacht die Wallfahrtskirche Maria Schntz, ein doppelt getbürm« tcr Dom über einer der köstlichsten Quellen^ Tief unten aber, in der bodenlosen, voll granen nnd roth« lichen Felsen umgürteten Schlucht pocht und rauscht es lustig von Gipsstampfcn nnd der Papiermühle, nnd dem bewegten ^eben in dem seit dem jüngsten Brande schöller hergestellten Markte Schottwien. des-sen Bewohner manchen trüben Blick anf die ober ihren Hänptern trinmpbirende Bahn werfen. Der Kom» merz ocr Welt kann sich nicht nach dem des Ein« zelnen richten! Köstlich für den Reisenden, wenn er aus dem Haupttunel kommt, ist der Anblick der l!<,'I!il l!;n':«!l!i<>!i, elxnso wie iNam 1^>!) zn,n Theile von den Franzo« sen, oder richtiger von ihren dentschen Satelliten verheert. Welch eni Anblick gegen die Reichenan, den Weg zum 5iaiserbrnnnen, bis hin nach dem bimmel» nahen >lranichberg, dein stattlichen Sommerschlossc des Fürst - Orzbischofcs von Wien! Je näher gegen ^aierbach, desto frenndlicher wird die Bahnstrecke, überraschend stellen sich dein Auge der prachtvolle Viadukt bei ^aierbach und die schöue Fabrik Schle» gelmübl dar. Der Viadlikt erhebt sich auf zwölf gigantischen Pfeilern, deren Grnndlagen ans Onadern, das Mauerwerk aus Backsteinen, ans den Brennereieil des Miesbach, bl steht. Der mittclste Pfeiler steigt kühn alls dcm Wasser empor. Wie viel Sehenswerthes in früheren Zeiten bot Schlegelmühl dem Berg- lind Hüttenkundigen, wie viel wichtiger ist es nun dem Finanzmanne, Reichenan ist die eingeftochtene Idylle im großen (5pos der Semmeringbahn — dein in nnvertilgbaren vettern geschriebenen Siege der jungen österreichischen Technik über die alte starre Natur. Drei Mal lehrt bei Schlegelmübl die Balm so zn sagen in Schrau» bemvindnngen in sich selbst znrück. Eins vermissen wir aus alleu österreichischen Bahnen: Iabr;ahlen ihrer VoUendnng nnd Namen ihrer Ballleiter. Wir dächten, wenn die Großchnerci manches Dorsrichters leere Na> men an verunglückle Gemeindewege klekst, so habe die vaterländische Geschichte ein Recht, die Namen tüchtiger Unternel'mer bei ihren Meistern.'er keil zu fordern. Bescheidenheit fände ja manche cmpfehlens-werthere Stelle, als den Ball der österreichischen Bahnen. Von ^aierbach durch das Schwarzathal hinaus nach Gloggnitz ist der Weg mehr lieblich. Wen er« greift, nichl der Anblick des schonen Schlosses uud einstigen Stiftes Gloggnii) mit seiner stattlichen Kirche nnd tausendjähriger Erinnerung'/ Weu mahnen nicht die Ncbenhügel — nnd insbesondere der duftende Rosenwein, an die Mönche von Vormbach, an dic väterliche Zeit der Babenbcrgc? 5) ?l»<< Dr. P»ss»? Ssi^c drr (5is.'!il'.i!»! ül'cr d.» S.!!l!!!ni»q. Druek und Verlag von I. v. K'leinmayr H F. Nambcrg in Vaibach. — Verantwortliche Rcdactcllre. I. v. Hilelumayr ^' /v ^—l,^,,,^. An!)cmq zur Iai!mclierSeitmM Vor sen bericht aus dem Abendblatte der österr. kais. Wienel -Zeitung. Wien l. Mai Mittags l Uhr. Die höheren Notinmgcn der auswärtigen Börsen blieben hier wirkungslos. Bei wenig Geschäft ergab sich in den Koursen fast keine Aenderung. ü°/„ Metall, schwankten zwischen 85 '/. und 85'/... Vank-Aktim stau, wichen biö l1«6 zurück Nordbahü-Mien (ohne Dividende) variirtcu zwischen 215"/. und 2,6'/.. Dampfschlff'Aktic!, waren nnt -"»40 fest Fremde Wechsel uud Valuie» Anfaxgs als Netourcu begehrt, und lwhcv, blieben zuni Schlüsse billiger au<5g,bc>ten, London is l^.28 bezahlt, war am Schlüsse mit '3.24 reichlich aufgeboten. 'Amsterdam 1l5'/, Vricf. - Augsburq 13?'/, Trief. — Frankfurt >37 Brief, — Hamburg <<>2 Brief. — Kivonw. — London t324 Bf. - Mailand 1..4'/. Vf. — Paris ,62 Bf. Staatsschulduerschreibungen zu >'"/<, 85V,«--8ö'/, dctto .. l». U. „ 5"/, «l<—lN d.tto .. .. 5'/,"/<> 7"'/.-'«'/, d.tto .. .. ^V« 70-70'/. oetto v. ^. lt<5»»l.3tuckz. > "/» 8!>—89'/. dctto l"52 ,. 4«/« 87'/.-»8 detto verloSte > "/« ^ — detto .. A"/« ^6 — detto .. 2'/."/, 13'/.—43'/. dctto .. > 7° - - l>ettoju5°/<,i»!All0l.verzi!>SI — — Grundentlasl.-Obüg '.>i. OelNr. zu '' °/^ 84 '/. -84 '/, detto anderer .Nronlänoer 83'/. — 83'/, Lotterie Anlehc» vom ?,ahrc l>^4 '^27—2^8 dctto petto »83» < 19'/.-><«'/, Banco-Obllgationen zu 2 7, «/^ 57 - 58 Obligat, des L. B. '^nl. v. I. l!<5U zu 5"/« »01 '/.—101 '/, Ba»t<'.'Mieu mit Bezug pr. Stück 1188—l 180 detto ohne Bezug 104« —U)50 bettn neucr »Hlnisslo» U40—942 Escolnptebank-Attirn 80 '/.->U'» '/^ Wien-Ologgni^er — — BudweiS-LinMmundner 25»^—2 Pleßb. Tyr». Eis.nl, 1. <5miss. — - 2. „ mit Priorit. — — Oede»b»rg-Win!er-Ne»is>ät>t.r 58 '/.—53 Da»N'fschlff^'!k (5stevh^>zy 40 ,1. Lose 81 '/.- 81 V. Wiudischgräh-Losc 2» 7,-28 '/. Walbstein'schc „ 28 7,^28'/. Keglevich'schc „ 10'/, —ll)'/, Kalserl. vollwichtige Dueaten-Agio 41—^1 7,. Telegraphischer (5ours« Vericht der Sla^tsftliftiele vom 2. Mai l85^ Staatsschuldverschreil'unge» . zu 5 p(5t. i» ssM.1 85 3/8 detto ...... „4 l/2 „ ., 76 H/4 D>r!el>en »'lt'».ili'süüg v ^ !«:lU. in» l«>0 ft . . «191/2 Bank-Actieu. pr Stück l18> st. in (5 M, Actil» der Kaiser Ferdinands-Nordbah» zu 10l>l) st. Ü. M. ohne Dividende . 2«32 l/2 fl. in C. M. Actieu der östcrr. Dooaii-Danlpsschifffahrt zu 500 fi. <5. M...... . 543 «. in (5. M. Wechsel-tlours vom 2 Mai l854 Amsterdam, für«()'»Holland. Guld., Rthl. < >5 3/8 2 Monat Augsburg, für 100 Gulden Eur., Guld. 1^7 l/4 Uso Frank,,,», >,,M,, l,ü< !'<:,»,!, ,M'i>, >^.l ) einS W^!)r, >>„ 25 !/> ,!, Filß, <5!„ld,> «3? 1/4 3 M'»al. Haml'lüsi, s>>r ><»<> Mark V.ü,.l', Gulden 104 1/4 2 Mo»a' Livor»!,'. flil 300 to6c.,,l,,che ^lis, ttwll'. «33 l/2 2 M','l,a!. London, ,in ! Ps,l»d SlelÜoq. Guide» 13-24 Bf. 3Mui!.,t! M'il.iüd. fill 30<» Oel!.! ».ich. i. G,lii>, »34 5/8 Bf. 2Mou>» Paris, '„> 3^><» Franklii Guld Itt2Bf. 2 M, » ,' K H. vollw. Münz-Ducaten . . . 41 1/4 p,. Cent. Agio' Gold- und Silber-Course vom 1. Mai 1854. Brief. Gelb. Kais. Mii»z-D»cat»l Agio .... 41 3/8 4l l/4 betto Naud- dto „ . . . . 421/4 41 <^ulcl ul m»r<:o „ . . . . __ 4Y N.ipolcoxsd'or'S „ . . . . — 10.50 SouveraiuSd'or's „ . . . . — 18.30 Ruß. Imperial ...... ^ 10 59 sslledrichsd'or'S „ . . . . - 1120 Vngl. Soveraiugs „ . . . . — 13.30 Silberagio ....... 371/2 37 Fremden-Anzeige der hier Angekommenen und Abgereisten. De» 28, April «854. Fr. Gläfm Coroml,',, Feldmalschall-Lieutl'naiitck.' Gemahlm, von Wie« »ach Gö,;. - ^5. Josef Graf 0. Se.ler., Privatier -. ... H,. F,„,z ^^ Handels^ ma>,„, be.de von Trieft «ach Wien. — Hr. Ioh. 0. Sm.etsa.my, Gutsbesitzer - u.,d Frl. Chr.stme Schmiß, Majo.stochter, be.de vo„ Wien „ach Vero»a - Hr Cermlschi, Mll'nzipal. Assessor — «no Hr Carl Ro-magi'om, Plwatiel', beide vo» Wien «ach Mailand — Hr, Julius OhSwaldt, k. preus;. Artillerie-Lieute. nani, vo„ Tiie»? »ach Leipzig. — H,-. I^s.f ^h^ Eisenbahn.Offizial, von Wien nach Venedig. _ H... Hermann Purizelli, Reittier, von Wien nach Trieft. — Hr. Philipp Redlich, Handelsmann, von Trieft nach Agram. — Hr. Peter Petlonio, Handelsmann — und Hr. Jakob Merlato, Privatier, beide von Wien nach Trieft. Nebst l58 andern Passagieren. Den 29. Fr. Gräfil, r>. Fngger»Kirchhcin,, Pri« oate — und Fr. Maria v. Neger, Stiftsdame, beide von Wien nach Angsbm'g. — Fr. Anna Hoffmann, Hofrathsgattin, von Wien nach Zengq. — >)r. Johann Noseda, Bananier, von Wien nach Mailand. — Hr. Josef Knhncl, k k. Postbeamte, von V,ll.,ch nach Gratz. — Hr. I),-. Josef Descooich — und Hr. ^adislaus Siecinochi, beide Privatiers — und Hr. Alois Giacomelli, Besiher, alle 3 von Wien nach Triest. — Hr, Gerolamo Moranzoni, Privatier, von Straft »ach Trieft. — Hr. Josef Cipola, Kanonikus — und Hr. Gaetano Nuccolari, Besitzer, beide von Wien nach Veiona. — Hr. Joses Leoan, Güterspe-ditenr, von Wu'N nach Heidenjchaft. — Hr. ^alva-lore D'Agata, lvanischcr Handelsmann; — Hr. Au.-gllft Stelie, F.,b>ir0^esellscha'ler — und Hr. Lydia Wa>!>.'», fran^öslscher Privatiel, alle 3 von Trieft nach Wien. Nel)ft l42 andern Passable, en. Den 3<». Hr. Franz Nn^olato, Kanonikus, von Wien nach Udine. H>. Platon Spaßky, k, illss Tilnlaxach, i^n Wien »ach Nom. — Hr. Hamilk^r Sledli!?kl, k. rnss. C.'llel,ie» , Sekretär; — Hr C. ^'oangelides, Conlul von Syra; — Hr. Theofil Carl Sluoer — und H>'. Ieses HolNiber, beide Handels leure, alle 4 vou Trieft nach Wien — Hr. Martin Wallnöfer, Stuhlnchteraims Aktuar, von Meran nach Battonya in Ul'garn. — Hr. Heinrich Schröder. Par.-tirilier, von W Lalbacher Felde Katar stral Parzellen Nr. 490, mit l42l l^ Klafter Fla. chenmafz, im gerichtlich erhobenen Schäl^ungswelthe von >36 fi. 35 kr. M. M. gcwiUig.t, und zur Vornahme derselben vor diesem Gerichte die drei Feilbletungstagsatzungen auf den 7. Juni, auf den 7. Iuii und aiil den 7. August d. I., jedeömal Vormillag um l0 Uhr mil dem Anhange bestimmt worden, taß diese .Realitäten nur d.i der l.tzlm F.ildletung dei aUeofallg nicht erzieltem oder nber. »otcnem Scha!iUi!gswe!lhe auch unter demselben an ten Meistbietenden t)intanqebcn werden. Die Lizitazio,>sbcdingl>isse, daö Schä^i. I' Frrundcn, Bekannten und Nachbaren, welche in zahlreicher Äsglcitung bei der am 29. d, M. erfolgten Bestattung des Familien-Vaters, Herrn Iuhann Paner, gewesenen bürgerlichen Nothgärbcrmeisttrs hier, demselben die letzte Ehre und den traurenden Familien-Mitgliedern dadurch ihre gütige Theilnahme erwiese» haben, »rird hiemit der verbindlichste Dank abgestattet und um ferneres Wohlwollen gedeten von der Laib ach am 30. April 1854. Z. 683. An die Herren Schützen der löbl. Schießstätte in Es ist mir sehr angenehm in der Lagc zu sein, auch Ihnen einmal durch ein namhafteres Fre'schießen für die vielen Einladungen zu Ihren, stets mit besonderer Nubl.sse. ausgestalteten Schützenfesten, Reuanche geben zu können. Die verschiedenen Beste, welche zu Ehren der Vermälungöfeier unseres nunmehrigen Allerhöchsten Kaiserpaares hergegeben werden, betrafen in G<'sam.!>tl)c,t: liitt Conventions-Thaler. Weitere Bestimmungen enthalten die allenthalben ausgegebenen ^idschlcben. Ich versicherte imine Schlitze eines Besuches von Seite Ihr.r rühmlich bekannten ?chntzen-GeseUschaft; — sie freuen sich herzlich darauf, und ich werde s/>viß bemüht jVm, d