.Mi 38. Hamstllji am lZ. Mrmr l862 Die „?aibllcher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Soim- und Feiertage, ttiglich, und lostet sammt dm Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jährig b fi. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 fl., halbj. 6 fi. Filr die Zustellung in's Haus sind halbj. 50 lr. Nlehr zu entrichten. Mlt der Post portofrei ganzj., untn Kreuzband uud gedruckter Adresse 15 fi., halbj. ? fl. 50 lr. Instrtionsgebühr für eine Garmond - Spaltenzeile oder den Raum derselben, ist sllr Imalige Einschaltung 6 fr., für 2malige8tr., für Zmaligc 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions-Stempel per 30 tr, für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fi. 90 lr. für 3 Mal, 1 fl. 40 kr. für 2 Mal und 90 tr. für I Mal (mit Inbegriff des Insertionsstnnpcle). ^aibacher Zeitung. Amtlicher Theil. Steine k. k. Apostolische Majestät haben mit der Allcv höchsten Eutschließuug vom 12. Februar d. ), allcr-guädigst anzuordnen geruht, daß Vchufs der Vera. thuncsder Maßregeln, welche in^Folgc der in mch» rcrcn Ländern vnrck die Hochwä'ncr vernrsachtcn Vcr> herrungcn in Absicht anf eine »uirksamc Abhilfe zu treffen sein werden, cinc eigene Kommission unter der unmittelbaren Leitung des Staatsmiuistcrs gebildet werde. Diese Kommission wird ibre Thätigkeit demnächst beginnen. Die stcierm. illyr. küstcnl. Finanz.Landes'Direk-tion hat den disponiblen provisorischen Zoll'Einneh-mer Stephan Sossich zum Koutrollor beim Zoll», zugleich Hafen- und Sauitätsamtc in Portobuso ernannt. Graz am 7. Februar 1862. Nichtamtlicher Theil. Vaibach, 14. Februar. Os geschieht gegenwärtig so Manches in dem konstitutionellen Staate Oesterreich, welches den Reaktionären lilld Adsolntisten höchst erwünscht koinmt. denn es führt ihne» Genossen zn. Die Pessiinisten, welche cinc Verfassung für unzweckmäßig und bei den vielen divcrgircnden Parteien für unmöglich halten, mcbrcu sich. Anch im Abgcorductcnhansc soll der Pessimismus Nahrung finden, und die «Ocstcrr. Ztg." bringt einen sehr lamentablen Anilel über dcn tristen Eiudruck. den die letzte Sitzung gemacht babc. und sagt: Mau muß ciucn guten Glauben au dcu Gc-„ius von Oesterreich haben, wenn man bei solchen Erscheinungen iwch iuimer die Hoffnung uud den Glauben bewahren soll: Tic Einigung uud die Einigkeit wcrdcu doch der Dinge Eudc sciu. Nun, wir haben diesen Glauben, weil wir von der Macht der Nothwendigkeit überzeugt sind. Mit gewaltigem Tritte wird der Zeitgeist seine Gegner zerstampfen, und obne Thräne wird die Mit» und Nachwelt n»lf dieß tragische Schicksal schanen. Die Verfassung, welche zn schützen unser Kaiser vom Throne herab der Welt verkündete, wird, trotz allen Hinder-uisscll, zur Geltung gebracht werden, und der 2li, Februar als allgemeiner Fest- uud Feiertag im Kaiserreiche begangen werden. Die leidige Kompetenzfrage, seit dcr Vndgctvor-lagc nicht vcutilirt. kam in der letzten Sitznng des Abgeordnetenhaus^ auch wieder auf's Tapet. Dicß-inal war die Vcmüliuug der Rechten, dem Reichsrathe wieder ein Mal die Zwangsjacke der Iukompc-tcnz anzulegen, eine sehr übel angebrachte. Handelte cs sich doch'uicht um zentralistische Vestrebungru. nicht um die Erhaltung der Februar-Vcrfassuug, uicht um di^ Heiligkeit der böhmischen Krone — handelte es sich d'och vielmehr darlim, einen Theil der Vcvöllc-ruug des Reiches dem Elende zn entreißen. Die Strome, dic vor einigen Tagen Tausenden uon Uu< glücklichcu Hab und Gut geraubt, sie kanutsu keines nationalen Unterschied: ein uud dnsclbc Strom hat Deutsche und Ungarn, ein uud derselbe Deutsche und Ozechen iu Noth lind EIcud gestürzt. Herr Doktor Nieger will selbst das trennen, was die Noth ucrciut. cr ist in seiner Kompctcuz'MsitN'ci Wn s? welt ge. kommen, daß er den, in Folge der M'Mchweiumun. gen herrscheudcn Elende den Paragraph der Verfas» sung cutgegcnhält, der den Rcichsrath zum eugercn stempelt! Das Haus hat, vom richtigen Gefühle geleitet, sich nicht durch die Kompcteuzbcdcnkcu der Rcchten beirren la>icu und den Drmglichkcitsautrag des Dr. Giskra. für den die Majorität von vorn herein gesichert war, zum Veschlusse erhoben,- es hat der Regierung zu Unterstüyungszweckcn einen Vetrag WN 200.000 st. voln-t. ' Die Kontroverse in Folge Uebcrrcichung der identischen Note in Vcrlin dauert in der preußischen Presse fort. uud hat au Bitterkeit nichts verloren. Inzwischen nimmt man Akt von einer neuen badischcn Depesche über die Vundcsrcform. deren Sprache und Tendenz sich dem Vcrnstorffschcn Programme anzuschließen scheint. Die badischc Depesche, datirt vom 28. u. M., ist au den badischcu Gesandten in Vcrlin gerichtet, und ihr Iuhalt ist nach einer Analyse der «Köln. Ztg." beiläufig folgender: «In Form cincr Polemik gegen dcu Vcust'schcu Entwurf gibt sie ciuc Darlegung der Gesichtspunkte, von denen die badischc Rcgicruug dic Frage der deutschen Vundcsrcform auffaßt. ImGcgcusatz zn Veust uud Genossen wird als der einzig richtige Ausgangspunkt hingestellt: nicht dic möglichste Berücksichtigung der Einzel-Intcr< csscu. soudcru dic möglichst höchste Leistung für das Gemeinsame; nicht auf cinc ucuc Formel komme es au. sondern auf allseitige Opfcrbcreitwilligkcit, auf selbstlose Hingebung an das Wohl des Ganzen, auf dic «Uutcrorduuug" — so soll cs wörtlich heißen — «uutcr dcu allbchcrrschcndcu, allein berechtigten Gc» danken eines einigen und »nächtigen Vaterlandes". Unter Konstatirnn^ sodann der immer weiter und tiefer gehenden nationalen Velveting, in der sich der „Uederdriisi" an deiN jepia.cn Zustande bekundet, wird die Auffordernng an die Regierungen gerichtet, die Initiative in so großen Dingen nicht länger den Vc» völkcrungen zu überlassen, sondern selbst in dic Hand zn nehmen. d. h. cinc einheitliche Zentral-Gcwalt zn schaffen, welche dic Funktionen der°Erckutivc — uicht cincs Einheitsstaates, sondern — cincö Vundcsstaaics übernimmt. Als den besten Weg dazu empfiehlt die Dcprschc dcn der freien Verständigung zwischen den Rcgicrnngcn, auf dessen baldiges Vcschrciteu sie mit Nachdruck dringt. Aus Neapel liegen bedeutungsvolle Nachrichten vor. die, wenn sie sich bestätigen, dic Vorläufer gro< ßer Ereiguissc sein dürften. Die picmontesischcn Trup. pcu, heißt cs. wcrdcu dic Hauptstadt des König« reiches verlassen, dic Obhut übcr dieselbe in dic Hände der Nationalgardc legen und sich am Gari-gliano uud auf der Ebcuc von Capua konzcutrireu. Dic Näumuug sollte am 12. Februar vollendet sein. Nur eine dringende, unabweisbare Nothwendigkeit kann zu solchen crtrcmcu Maßregeln Veranlassung bictcu; dicsc Nothwendigkeit kaun einzig uud allein durch dic Fortschritte der Koutrcrcvolutiou gcgcbcu sciu. uud vou diesen Fortschritte»! soll die Journalistik nichts mcbr berichten. Wenigstens hat der Präfckt die Repräsentanten derselben sammt uud souders berufen uud ihnen Schweigen über dcu Stand des Vrigantcuthums aufgelegt. Dic ueucstcn telegraphischen Nachrichten aus Ncw-Vork habcn uns zwar aus Mexiko gemeldet, daß dic Alliirten mit dem ihnen dort gewordenen Empfange sehr unzufrieden sind, aber sic verschweigen. daß cs in cmcm spanischen und französischen Negimeute zum Aufruhr gekommsU lft, uud^daß zwischen dcu Alliir-IM uu< unbedeutender Anlässe willen Streit herrsche. Dic „Patric" weiß von allcdem nichts, meldet ftl>cr. daß nun auch in dcn Laplata.^taMn klc Anarchie so arg wcrdc. daß sinc )»l,^vontion unerläßlich sei. Mrigeys erbeben sich bereits in Frankreich Stim-nicn gegen diese transatlantische IutcrventiouK-Politik. «Hb Mcriko würdig odcr unwürdig", sagt dic in Bordeaux m'chcmcude »Glwndc«. «ist ganz gleich in Vezug auf die Rechte dcs Volkes uud dcs Landes. Sagen wir nicht, daß wir cm Voll „«befreien«" wollen, wenn wir cs zu ulllcrwerfen trachten, uud behaupten wir nicht, daß wir daran deukcn, Mexiko in dic Lage zu versetzen, sich cinc Ncgicruug nach seinem Willen zu gcbcn, wcnu cs im Gegentheil klar, daß wir ihm cine unsercn Bedürfnissen entsprechende Regierung aufzwiugcu wolleu. Mit Waffen und frcmdcn Soldatcu cinc Monarchie in Mcxiko crrich« M, hcißt cin Attentat au dcm Völkerrecht und gegcn das Prinzip der Uuabhäugigkcit der Staaten begehe». Verzichten wir endlich auf scheele Untcrnchmuugen und zweideutige Programme." Sitzung >es Hanfes ier Ibgeordnettn am 12. Februar. (Schluß.) Staatsministcr Ritter v. Schmcrliug. Ich hatte bcrcits die Ehre. in der lctztcu Sipung darauf hinzuweisen, daß gerade im iuuigcu Zusammenhange mit der Regelung der Prcßucrhältnissc cs uötbig sei, cinc thcilweisc Modifikation dcs materiellen Straf-rechtes deßhalb uorzunchmcn, wcil das System der Preßgcschgcbuug cin ganz anderes geworden ist. Durch ciuc Ncihc von Jahren hat immer der Ruf ertönt: «Beseitigung aller Prävcntiv»Maßregeln gcgcn die Prcssc," Immer hat cs geheißen, mögen die Strafen gegen Prcßübcrtrctungcn noch so strcnge sciu, wenn sie nur bckanut siud und wenn sie nur vom Gerichte zur Vollziehung lommcn, so ist dieser Zustand der Presse ein bei Weitem vollkommener, als wenn die Presse immer unter dem Damoklesschwerte von Po-lizeimaßrcgrln steht. Diesem, wie ich erkenne, gerechte,! Vcrlangcu der Prcssc ist dic Ncgieruua/in cntschiedcustcr Wcise nachgekommen, denn mag man über dcn Entwurf ihres Prcßgesctzcs denken wie mau will. mag mau dcnsclbcn liberal odcr reaklio« när nennen, der cinc Gedanke ist cs. der im Preß« geseßc, das dic Regierung eingebracht hat, entschieden, louscqucut und ausnahmslos durchgeführt ist, daß allen Prävcutiv.Maßrcgcln entsagt ist. Dic Rc-gicrung hat damit ciucn entschiedenen Schritt im In« tere„c der Presse gethan, aber sie hat auch ihre Rechte und Befugnisse, die Rechte, dic sic im Gc-sammtiutcrcssc übt, auf der anderen Seite zu wahren, es mnß aber die Ausübung derselben cinc gewisse Grenze innehalten. Dic Prcßgesetzgcbuug vom Jahre 1852, insbc-soudcrc dcr 8- ^2 dcrsclbcn räumte dcr Regierung cinc Macht ciu, dic in dcr That, ich bekenne cs, wcun mit ihr Mißbrauch getrieben würde, geeignet gcwcscn wäre, ciuc sclbstständigc Presse vollkommen zu vernichten. Diesem Paragraph, allen darin cut« haltcncn Vcfugnisscn ist nnn vollkommen entsagt. Damit ist für die Regierung die Psticht entstanden, auch bedacht zu sein, dak cine verständige und maß» haltcudc Ausübung dcr Gewalt dcr Presse in Zu« kunft stattbabc. und wcuu man jeder Vorbeugungs-maßrcgcl. jcdcr polizeilichen Uebcrwachung cutsagt, doch auch cin nachhaltigcr Schuh gegen Uebcrgriffe der Prcssc iu cincr angemessenen Strafgesctzgebung bestcbcn müsse Es ist dadcr kciuc Inkonsequrnz, ,s ist lcin reaktionäres Vorgcbcn. wenn wir einzelne Modifikationen dcr Annalnuc dcs Neichsratbrs in dcr Richtung cmpfchlcn uud die Vcdinguug stcllcn, daß für gcwisse Gatmngcu vou Uebcrtrctungcn ein wirksamcrcr Schutz durch die Strafgesetze hingestellt werde. Dic von dcr Regierung eingebrachte Straf-novcllc. jene Vcslimnmngcu. die in dcu §§. 2l. 22. 23 unseres Prcßgcsctzcs enthalten siud, "stcbcu in uothwendigcm, ich wiederhole cs. nach Ansicht der Regierung in uothwendigcm Zusammcuhange mit dem Prrßgcschc und dcr Prcßprozcßordnung. sie vcr< vollständigen uud ergänzen sich uach allen Richtungen. Und ich erkläre daher im Namen dcr Regierung, daß diese uicht in der Lage wäre, dcr Preßprozeßorduuug R5ft und dcm Prcßgcsctzc dic kaiscrl. Sanktion zu crwir« kcn. wenn nicht mich gleichzeitig, in dcr Totalität wenigstens. auch dic Bcslimmnngcn, die in dcr Preß« novcllc enthalten sind, zur Sanktion gebracht werden könnten. Ich nchmc es den Herren, welche in dcr Presse wirken, gar nicht übel. wenn sie für die möglichste Freiheit dcr Presse plaioircn. Es wird ein Jeder das in seiner Weise thnn. Wir alle, meine Herren, sind nicht Sentiincntalistcn, sondern wir sind cbcn Männer, deren Jeder und jederzeit für seine Position zu kämpfen und für seine Position das möglichst Günstigste zu erreichen sucht. Wenn wir uns z. V. fragen, wie man die Finanzen regeln solle, so finde ich sehr begreiflich. daß Diejenigen, welche direkte Steuern zahlen, gegen icdcn Plan. welcher die direkten Steuern zu erhöhen vorschlägt, protcstircn. Auf der andern Seite finde ich es ebenso bc-grcifiich, daß Diejenigen, welche Staatspapicrc besitzen, gegen jede Reduktion im Zinsgenusse aus aller Kraft sich wehren werden. Ich fiude es daher cbcuso begreiflich, dab die Presse das möglichste Maß uon Freiheit anstrebt. Ich finde es ganz begreiflich, wenn morgen die Presse sich dafür erhebt, zu begehren, daß auch die Kautionen abgeschafft werden, daß die Journale auch vom Stempel befreit werden, knrz. daß die Journalisten am Ende ihre Geschäfte so tret» bcn, wie es uubczwcifclt ihrem materiellen Nutzen am meisten entspricht. Allein dcr Staat hat die Ver« pflichtung, ober allen Interessen zn stehen. seine Per« pfiichtung ist. dafür zu sorgen, oaß in dcr Freiheit jenes Maß eingehalten werde, was nicht einem ein« zelncn Zweige im Staatslcbcn, was dem gesammtcn Interesse zuträglich ist. Insofern glaube ich, daß wir uns von dem Vorwurfe reaktionärer Vcstrebun« gen ganz leicht freihalten können, wenn wir auch jetzt in dem Momente, als mit dem Präventiusystcm vollständig gebrochen ist, doch in einigen Punkten eine Verstärkung des Strafgesetzes anstreben. Wir werden es sehr beklagen, wenn jene Fraktion des Hauses, welche im Ganzen und Großen die Regie» rungsmaßrcgcln unterstützt, in diesem Falle vielleicht nicht mit uns stimmen wird. Wir haben aber das, was wir eingebracht haben, als Frucht nnserer vollen und innigen Ueberzeugung eingebracht, und gerade die Männer, welche gegenwärtig die Ehre haben, an dcr Spitze dcr Ncgicrungsgeschäfte zu stehen, dürfen, glaube ich, für sich das Necht der Anerkennung m AnMuü) uchmru. 'dcH s^c ^vn 5vc ^«cht^ nicht bloß gesprochen und geschrieben, sondern dast sie dafür auch gehandelt haben, (Beifall im Zentrum). Der Autrag der Negiernng wurde verworfen. Präsident verkündet hierauf das Resultat der Wahl dcr Schriftführer. Gewäl'lt wurden: Dr. Kcrcr. Graf Wratislaw, Mcnde, Abt Albert Kder, Poche, Waidclc. Dr. Hafner. Für die achte Schriftführcrstcllc wnrdc eine absolute Majorität nicht erzielt, es muß also zur Nachwahl geschritten werden. Präsident. Es ist mir ein Dringlichkeitsantrag überreicht worden mit 102 Unterschriften vom Dr. Giskra uno Genossen, dahin lauteud: Das h. Hans woUc beschließen: «Es wcrde die Regierung ermächtigt, cus Rcichsmittcln dic Smnmc uon 200.000 Gulden östcrr. Währ. zur uuvcrwcilten Unterstützung dcr Vcwohncr dcc durch die gegenwärtige Wasscrnoth heimgesuchten Königreiche und Länder des Reiches zu verwenden, und diesen Betrag nach. Verhältniß des Acdarfcs in den bezüglichen Königreichen und rändern unter dieselben zu vertheilen. Das Halls drückt zugleich seine Erwartung ans, daß die Regierung die geeigneten weiteren Anträge znr umfas» senden Abhilfe dcr eingetretenen Nothlagc ehestens vor dassclbc bringen werde., Znglcich wird die An» wcndnng aller nach §. 4l der G. O. zulässigen Ab> kürzungcn des Verfahrcus bcautragt. Ricger spricht gegen die Dringlichkeit dieses Antrages, und behauptet, das Haus sei überhaupt uicht kompetent über den Antrag abzustimmen, da derselbe eine Finanzfragc berühre, und dcr Rcichs-rath durch die Vildnng des Finanzausschusses keineswegs zum weiteren geworden sei, indem es wohl bekannt sei, daß in diesem Falle aus kaiscrl. Macht» Vollkommenheit eine Allsnahme gemacht wurde. Das Ministerium könne jedoch nachweisbare dringende Bedürfnisse gegen nachträgliche Gcnehmi-gung des Ncichsrathcs befriedigen. ebenso könne dcr ^anocsansschuß verfassungsmäßig dic geeigneten Vorkehrungen treffen. Er trägt an, znr Tagesordnung überzugehen. (Blcibt in dcr Minorität). Giskra begründet seinen Antrag; was die Kompetenzfrage anbelangt, zählt er die zu leistende Unterstützung zu dcm Budget l"» 1802 und cö sei ohne Frage. daß über dieses Budget das Haus kom« petcut sei. Schmerling erklärt, die Regierung sehe in dcm Antrage keinen Eingriff in ihre Erckutivc. Was den Punkt des Antrages anbelangt, an die Regie, rung dic Aussordcruug zu erlassen, sich bei dcr Erörterung zu beschäftigen, was in dcr Kalamität zu thun sei, theile cr dcm h. Hanse mit, daß bcrcits vor cinigcn Tagen Sc. Majestät befohlen haben, eine eigene Kommission unter dcm Vorsitze des Staats-ministers zu bilden, welche auf das Umfassendste die Frage zu crörtcrn und dic bezüglichen Maßnahmen zu empfehlen habe, die dahin gerichtet sind, den Ka< lamitätcn gegenüber anf das Ergiebigste eine Ans' Hilfe zu gewähren, nicht bloß eine Allshilfe darin, daß man momentane Unterstützung in der Noth gewähre, sondern daß man auch Denjenigen, die ihr Kapital eingebüßt haben, die Mittel gewähre, ihren künftigen Erwerb aufs Neue aufzunehmen. (Bravo! links). Dicsc Kommission wird in kürzester Zcit ihre Thätigkeit vegmmn vmd d« E.5acNHvvvnM« dc^' hcntc schon erklären, daß cr in dcr Lage sein wcroe. an zwci Mitglieder dieses Hanfes, sowie an zwei Mitglieder des Hcl-mchcinsl-s die Bitte zu richten, in dicscr wichtigen Fragc ihn zu unterstützen. (Bravo! links). In dcr hierauf erfolgten Abstimmung wird dcr Antrag dcö Dr. Giskra mit einincntcr Majorität, und dcr Dringlichkeit halber znglcich auch in dritter Lesung angenommen. Vci dcr Abstimmnng cntfcrnen sich dic mcisttn Ezcchen, Graf Clam»Martinitz und cin Thcil dcr Polen. Präsident beantragt mit Rücksicht auf die Arbeiten, welche den vcrschicdcncn Ausschüssen oblic-gcn, drn 18. d. M. als nächsten Sitzungstag, Klaudi wünscht das Prcßgcsctz zu Endc bcrathcn zu schcn und beantragt, die nächste Sitzung möge am 14. d.M. stattfinden. Dagegen sprechen Riese-Stall« bürg und Steffens und das ganze Hans bc< schließt. Dinstag dic nächstc Sitzung zu halten. Tagesordnung derjenigen Verhandlung. welche auf dcr hcutigen Tagcsordnnng war. Da bei dcr Wahl für den achtcn Schriftführer wieder lcinc nb-folutc Majorität erzielt wurde, wird Graf Dzicdlls-zycki mit Akklamation zum Schriftführer gcwählt. Schluß dcr Sitzung halb 3 Uhr. Oesterreich. Laibach. Dcr erst vor Knrzcm für das )"bl 1862 erschienene Schematismns des ^'aibachcr Vis< thnms weiset an Katholiken eine Zahl von !l l 1.229, und an Katholiken oricntalischcn Ritns 118 Seele« nach, wclchc in zwanzig Dckanatcn leben. An sscist« lichen Pfründen werden gezählt: 1(i Kapitular-Pra« bcndcn, 148 Pfarreien, 47 Pfarrvikariate, 8l l,'ot> lien, 12 ältcrc Kaplancien. 20 Erpositnrcn, 234 Reglilar-Priester und ^ Urslllincrinncn; das Laibacher Bürgcrspital abcr ^ Barmherzige Schwestern. — Dic Zahl dcr Gottes' hänscr' bcziffcrt sich anf 308 Pfarr-, 1020 Filial- mid 7 Konvcntnal'Klrchcn, sowie anch noch 1.^0 Kapsle», in wclchcn das h. Meßopfer zelcbrirt wird. (Ocst. Vlksfd.) Wien. Sc. Majestät der Kaiser FcrdiiMd habcn dein Wiener Scverinno'Vercin für dic in vtf> scn Pflcgc befindlichen Waisenknaben 200 fl, zu spc"' ocn gcruht. — Ihre lais. Hoheit die durchlanchtigstt EN' Herzogin Marie Thcrclc haben znr Unterstützung der durch das Hochwasscr verunglückten Bewohner M'' rcns 100 fi. gespendet. — Acr l. Konlnu'ssär hat im Aradrr Komil^ das Standrecht für die Vcrbrcchcn dcS Raubmord dtH Navchcs und d«r Vrcuvdlcgm^ pttbllzirt. , Wien, l2. Februar. Dcr vom MgeordneM Hallsc niedergesetzte Ausschllß fiir die fonfcsslo^ AügelcgculMtcil l/at in scincr gcstcrn ab gehallt, Sitzung dcn von Dr. Mühlfcld verfaßten Bel^ angcnommcn. Derselbe wnrde hentc dlirch dcn '^!' sitzenden des Ausschusses, Dr. Smolka. dem P^ dcntcn Dr. Hein übergeben, nnd ist von diesem ^ rcits zum Drnck befördert, so daß also die Arl'^< dcren Erscheinen man mit nicht geringem Inletts eiltgrgcnsicht. in der nächsten Plenarsitzung znr ^' thcilnng gelangen dürfte. Mit dcm Äcricht der ^^ jorität dcs Ausschusses, wclchc bekanntlich ocm H^ cinrn Gesetzentwurf znr Rcgclnng drr konfcssioncllc" Angclcgcnhcitcn vorlcgt, wurdc von dcr Minority dcs Ausschusses (Bischof Iirsik, Bischof Litlviiwwici' Abt Ever und Graf Bclcredi) dlc Erklärung abgc^' /euilletlin. Laibacher Plaudereien. (Der Karneval der Luftgcister — Tie Bora — Chronik der Bälle Dcr Handlun^ball — Di? Restauration der Schief,-stättc — Kasinoball — (iine delilale Frage — Tcr Tag nach dcm Vallc — Betrachtungen anf dcr Promenade — .ftonzert-Anzcige. Nachdem dic Geister dcs Wassers ihren Karneval gefeiert, und untcr lustigen Pironcttcn vom Gebirge in dic Thäler sich begeben hatten, dort Alles, was ihucn zu nahe kam. Brücken. Häuser. Men-schcn und Thicrc in ihrcn tollen Strudel ziehend, dachten auch dic Geister dcr ^ft cin Tänzchen zu wagen. Und wie gedacht, so gethan, Aeolus öffnete scinc Thorc. und hinaus zogcn dic Winde, heulend, sausend. pnstcnd, pfeifend. voran Frau Bora, die wildc unbändige Dirne mit dcm Eisdiadcm auf dcr Stirne und dcm Gcwand von feinen Schneckrystal-lcn Dcr Tanzsalon, der Karst und die Küsten des adriatischen Meeres zitterten unter dcn Polka- und Maznrkaschritten der karncualtollcn Luftgcister. und auch unsere Stadt und Gegend wurdc uon dcn Tanzwüthigcn besucht. Scit vielen Jahren wehte tcinc solche Bora hier, als zu Anfang dieser Wochs^ es war. als hätte sie ihre jahrelang gesparte Kraft auf ein Mal losgelassen. Wer noch keinen Begriff hat von dicscm Vorawchrn, dcr erhält ihn sichcr. wenn wir ihm sagen, dap sogar die Lokomotive mit dcr Riesenkraft des Dampfes einen schweren Kampf bcstchcn mußte, um auf dcr Eiscnschiene vorwärts zu kommcu. und daß die Vora ohnc Schneeverwehungen, mehrstündige Verspätungen dcr Bahnzügc veranlaßte. Ja, sic wollten auch ihren Karneval habcn. die Geister dcr Luft, und ihr Faschings,paß ist ihnen gelungen. Wir habcn zu Anfang dcs Faschings gesagt, cr set zu lang. um lustig wcrocn zu können. Jetzt abcr, inmitten dcr Strömnng, gestehen wir. daß wir schlcchl prophczciht habcn; wir rcuozircn rcnmüchig und erklären, der Fasching hat bis jetzt noch keine Spur von Langeweile gezeigt. Alle Vergnügungen. die cr bis jcßt Hot, Kränzchen, Bälle x., warcn schr ani-mirt; auch bcr am vorigcn Montag stattgcfuudcnc Handlllngsball zeig« die l'citcrstc Micnc. (5s war znglcich der bcsnchtcstc ÄaÜ, und lMo dicscs Prädi-kat wohl für sich allcin behalten. Ueber 800 Karten sollen ausgegeben worden sein; natürlich sind nicht vicl mehr als dic Hälfte zur Benützung gekommen, dcnn cs hättc ja her Rann» dcs Schicßstättcsaalcs nicht alle Abnehmer gefaßt, Die Dekoration des Entrecsaalcs. dcr Stiege Mld des Vprsaalfs lyar recht geschmackvoll, und machte auf dcn Ointrelen« dcn schon einen angenehmen Eindruck. Im Tanzsaalc selbst ging es schr gedrängt zu,' dic Tänzer hatten nicht Spielraum genug, und mußten manche Caram» bolage aushalt,». Aber selbst dicsc Kalamität verminderte dic Tanzlust nicht. Nlll scher die Qualität des Getränkes und die geringe Auswahl der Speisen wurdc lebhaft Klage geführt, und mit vollem Nccht. Soll die Schicßstättc wicdcr recht in ""^c, „. fM-mcn so ist unbcdin^ ',,mhig dafür 'zu "sorgen, ^ dic Restauration billigen Amordcrungcn cntsp'c^ und daß brl besondern Anlässcn cinc Scparatrcst""' ration nicht angcordnct zu wcrdcn braucht. , 2^ glanbcn. die ncnc Direktion der Gesellschaft "^ auch ln dic,cr Bczichling dcn Wünschrn dcr Gest"' schaft rntgcgcnkomnlcn. Da wir rinmal angefangen haben rinc t5l'">'!' dcr Bälle zu führen, so müsscn wir auch des 5""' icn großen Ballcs im Casino gedenken, dcr von'^ ' Mittwoch stattfand. Er war 'zablrcich' brsncht l>^ sehr brillant; die glänzenden, lichtstrahlendcn 5läl^M glichen einem Ziergarten. so reich lind üppig hier dcr Damcnftor. Dic uiclcn. gcschmacl^WW Toiletten, dic jugendfrischen. leichtfüßige,/Gcst^^^' dic von dcr (wcgung dcs Tanzrs und dcr 5"'^ lation lieblich geröthctcn Wangen, das rytl'H. Schweben und Wogen nach dcn verlockenden ?!.tc gen dcr Walzer und Polka's. — alles das vett^ sich zum interessantesten, anziehendsten Bilde. ", ^,! ist hcntc dlc Ballkönigin" verlautet es i" ^,l Zrcisc von Hcrrcn, Dcr Einc sagt: Icnc im >" ,y; Klcidc; dcr Andere behauptet, jcne im Rosags'" ci„ der Dritte meint: Jene in schwerer Allasrobe, ^ Vierter äußert sich. cs sei überhaupt schwer,,^,,,,, so viclcn Blumen cine als die schönste zu beze^^e Es war sichrr ciu Kosmopolit dcr Llcbc. cr '^ ^ch ^ es mit Keiner verderben. Endlich einigte "^lcl^ doch in dcr Beziehung, daß die einfachste ^ ^'st ! dic reizendste sein kö'nnc — wenn ihre Trä^" ^.^< reizend wä'rc. Ein ctivas vages Resultat dcr ' < 25t ben, daß sic prinzipiell auf andcrm Vodeu stehe, sich dem Gesetzentwurf nicht anschließe und sich vorbehalte ihre besondern Anträge im Plcnliin vorzubringcil, Wien, 12. Februar. Ein allcrb. Vefehlsschrci-ben vom 1. d. M, lautet: «Indcm Ich bei definiti. ver Aufyebung der noch bestehenden Infanteric^Trnp' penDivisionökommanden und bei Evslemisirung der direkten Untcrordiumg sämnitlicher Infanteriebriaaden uutcr dir ^andes-Gencral», respektive Armcekorpskonl-mandcn, dir FM^'.: Iobanu Grafeil Horvatb'Thold!'. Heinrich Fri-ihcrvn von Handel. Karl Freihcrrn v. Urban, Joseph Freiherrn u, Vamberg, Hermann Grafen Nostiz-Ninek, Anton Schwarze!, und den GM. Anton Freil'erru v. Vils. von den dnrch sie gcführtcu Divisionsfommandcu enthebe, übertrage Ich: dcmFML. Johann Grafen Horvatl^Tholdvdas Trnv-pcnkommando in Stcicrmark; dem FML. Joseph Frei» Iicrrn v. Panlberg das Truppcukommalido in Wcst° galizien; den F'R^. Heinrich Freiherr,, v. Handel und Anton Ecbwarzel oil glcicheu Funktionen in Un» garil, mit der genalleren Begrenzung nach dem Er« messen des dort kommandircndcn Generals, und dem FMV, Hermann Grafen Nosliz.Rinel das Kommando der aus den zwei in Vöhmcn liegenden Kavallerie-brigadcn zll bildenden Kavallcricdivision. Der FML. Karl Freiherr v. Urban bleibt dem ^audcö. Generalkommando für Mäbren und Schlesien, der GM. Anton Freiherr v. Vils dem Landes Generalkommando für das Vanat und dic serbische Wojwodschaft zur Dicustleistung zugetheilt. Der bisherige Stadt» und Fcstungökommaudaut in Salzburg, GM. Ladislaus Gombos v. Hathaza hat den Titel und dlc Funk-tioncn eines Stadtkommandanten daselbst zu führen. Franz Joseph m. p." — Ueber die Dividende, welche die Aktionäre der SüdbahngeseMaft für das verflossene Jahr zll erwarten haben, bringt die „Scmaine Finaucierc" die Nachricht, daß die Aktionäre 40 Fr. per Aktie erhalten dürften, was nach dem mittleren Durchschnitt des eingezahlten Kapitals ein Iahrcscrträgniß von 10 Pcrzcnt wäre. — Endlich wird im Monat März mit dein Unterbaue der Eiscnbahnstrccke von Klagenfurt nach Pillach ernstlich begonnen. Dic Ingenicure, welche berufen werden, die Vau'Arbciteu zu leiten, sind bereits anf ihre Posten abgegangen. — Ueber dic Ncl'abilitirung des österreichischen Gcwcrbegesehcs in Pest wird gemeldet, daß der Stadt« magistral die bisher giltig gewesene Zunftordnung für aufgehoben erklärte und die Gcwcrbefreiheit pro» mnnncln' die vorgeschriebene Stcmpclgcbühr von 4 fi. fsir i'cdcn angemelocten Gewclbiaiittltt ciilzlihc^cl,. Der Magistrat beschloß jcdoch glcich^iti.i mit Nm-f' sicht auf den Umstand, daß dic für Erthcilung von Gcwcrbekonzession festgesetzten Taxen für humanistische ^wecü'. namentlich für die Erhaltung des städtischen Armcllvcrsorgungshanses, verwendet werden, somit wieder dem Gcwerbestandc zu Gute kommen, cinc Repräsentation an den Statthalterriratli zu richten, damit die bisher üblich gewesene Emhcbuug der Gc-lverbc>Kon;cssioustaxcu der Stadt auch für die Folge belassen lind zu den angedeuteten Zwecken verwendet wcrdcu dürfe. — Ans Prag, l l. Februar, schreibt man der ^'""e": Nachdem Dr. Cupr auf die an ihu gcrich« ."^/^'i^v.uen^^^ttsse clue Aufforderung ergehen, die inigc Wähler ans Hohenmauth pctto'lllich fil^diesc^l^ ci^ vcrsation, bcl dem ein Jeder in seinem Innern der Einen - ilnn Vewußten - die Krone rechte ^. <7'ag nach dem Äallc ist fnr den Beobachter „icht minder interessant, als der Pallabend selbst Da Je n gegen Mittag auf der Promenade dle ganzer n " zcrimlen .uit übernächtigen Mlenen, um stch d ch " Ei.latlnneu der frechen Luft ucu zu starken^ ^a werde» die Ereignisse der vergangenen Nacht besprochen. Geheimnisse getauscht, manch bedeutungsvoller Blick gewechselt. mW manch l'c,cllgc>ldes sächsln gespendet, Einen ganzen SiMM. me G^chlchtt der Vallnacht. könnte man schreiben nach dein. was mau auf der Promenade erlauscht und erspäht. Vis in's geheimste Boudoir dringt da der Blick — mar. erfährt auf die eklatanteste Weise. wann die Schönen sich "om Schlummer erhoben haben. Wäre der Fenil' letonist uicht so diskret, er könnte, wenu er wollte. cr;äl,lc„ — adcr er ist diskret, Moracn Sonntag 4', Uhr glbt d.e Violiuspic-leriu Fräulein Charlotte Dckncr, lhr Konzert im wdselM RedouttN'Saale. Dem uns mttgetheilten Pro ramn.e entnehme» wir, d"b '^ ^''^geberln cine Phantasie voll Alard mit VcglchlM s Gm . forte, ein charakteristisches Tonstück von5ohne «Ae ls-Harfe" betitelt, und ^...i^«r<^ splc cn wn'd u e -dem wirkt das Orchester der k. k. löblichen Artlllcue-musikkapclle und ein hiesiger beliebter Tenorist mit. uerzeit berichtet wurde, und nachdem diesc Hohen» mauther der an sie ergangcnen Auffordcrullg nicht nachgekommen, wlirdeu sämmtliche Wähler des Hohcn< malilher Bezirks allfgcforocrt, amtlich zu erklären, inwiefern sie sich bei der Abfassung oder bei der Unterzeichnung der erwähnten Mißttaucus - Adresse be-thciligt, uno es stellte sich dabei heraus, daß vou sämmtlichen Wählern dieses Bezirkes nicht ein einziger von der Abfassung derselben gewußt, uoch sic unterschrieben hatte, sondern daß sic von dcm Be< stehen einer solchen erst durch die „Narodni Listy" Kenntniß erhielten. Wir fragen uuu. ob jcht noch ciu Zwcifcl übrig, daß diese, so wie ähnliche Adressen aus der hiesigen Fabrik der Nationalen in die Welt geschickt wurden. Man mnß nur über dic Naivetät lächeln, mit der sie selbst berichten, daß keiner der Hohenmautbcr, Wähler jcue Adresse verfaßt und unterschrieben. Mögen sic immerhin au dieses Ge» stänomß Vctrachtuugcu kuüpfcu, wie mau sie seit langc von dicscr Partei gewohnt ist; mit dcm Gc-ständniß, daß die Hohcnmauthcr Adresse uicht iu Hohcumauth das Licht der Welt erblickt, haben sic sich und alle ihre offenen Sendschreiben für immer gekennzeichnet, haben sie uns für die Zukunft der Mühc cuthobeu, uoch ferner auf die uulautcrc Quelle solcher Schriftstücke hiuzudcutcu. Trieft, 10. Februar. Gegen die Ncdattiou des hiesigen „Tempo" ist mm von der Obcrstaatsanwalt-schaft ciu dritter Prozeß eingeleitet worden, uud zwar wegcn cincr von derselben abgedruckten Korrespondenz aus Udinc, welche die allerhöchsten Ernennungen des ucucu Patriarchen vou Venedig und des Erzbischofs von Udinc in einer Weise bespricht, die zum Mindesten cinc Majcstätsbrlcidiguug enthält. Italienische Staaten. Iu Genua hat am l). d. M. cinc große Demonstration stattgefunden; man rief: „Hoch Nom, als Hauptstadt des Königs Viktor Emannel!" Achu. liches wurde in Mailand versucht, abcr dic Munizi-palität ließ bekannt machen, da das italicuischc Voll uicht nöthig habe, seinen Willen in Straßen-Dcmon. strationcn lliud zu gcbcu, so möge cs auf ucrfassuugs-mäßigem Wege einen bestimmt formulirtcn Protest uutcrzcichucn. Dieser Nath wurdc befolgt und folgender Protest aufgesetzt: „Während wir den Papst als Haupt der Kirche rcspektircu, können wir in Rom. der Hauptstadt Italiens, nur einen König, Vittor Emauuel, anerkennen." Dicscr Protest ist mit zahl« reichen Unterschriften nach Alessandna abgegangen. Die «Italic", oaö Organ Nicaso/i's, l'l'mgt c>i< iien Artikel für die Zm'ückdcnchnig „dcs Icptcn im-liruischru Vcrbanntcn", Mazziiü'ö, worin cö heißt: «Dcnjcingcil. dcucn dicscr Rmnc noch ein Schrecken ist. rufen ivlr Hu, daß Mazzini in London gefährlicher ist, als iu Turin Sein Name ist cinc Glocke, dic in der Ferne stärker, als iu der Nahe vernommen wird .... Der Verbannte ist jcyt krank und alt. In seinem Alter verändert mau seine Ansichten nicht mehr; doch was thut's! Wcil cr Italien ge-> liebt hat, scicu ihm alle seine Sünden vergeben." Die Mailänder „^ombardia" erfährt aus Turin, l. Februar, daß die Zurückbcrufuug Mazzini's in Folge eines Motuproprio des Königs Viktor Ema< nucl beschlossen sei. Zur Wahrung der konstitutionellen Form würden jeooch die Minister im Namen dcs Parlamentes die Nückbcrufung vom Könige vc» langen und dieser sic sooaun bewilligen. Dic «Na-tionalitrs" meldet dagegen, daß die Frage wcgeu Zu^ rückbcrufung Mazziui's wohl im Kabinct berathen wurde, daß sie jedoch jetzt wieder beseitigt sei. Frankreich. Die „A. A. Z." theilt folgendes rätbsclhaftc Schreiben aus Paris mit: „Ich hcfmoe mich in der 5'agc, Ihnen ein auö guter Quelle mir zugehendes Gerücht mitzutheilen. Es soll hier dic Ueberzeugung einstanden sein, daß die Einheit Italiens, iusoweit sie sich auch auf Neapel und Sizilien er« strecken sollte, nicht durchzusührcu. daß aber ebenso, wenig die dort, hsm'chende vollständige Anarchie län» gcr zu dulden sci. Der lctMc Vorwand wird bc< nuttt werden, den lmfähigcn Staatsmännern in Turin dic Eroberungen Garibaldi's zu entziehen, uno dort« hin cinc Persönlichkeit zu verpflanzen < die iu Paris störend, gleichwohl der Ncgicrung Viktor Emanucls als cinc M'i>mul zM» cMeiucu muß. Ich glaube mich hcute aus diese Andeutung beschränken zu müssen und will nur uoch die Vermuthung aussprcchcu, daß dic französische Regierung sich baldigst veranlaßt finden dürfte, der „Brigandage" im Ncapolitauischcn durch ihre Truppen ein Ende machen zu lassen." Nachtrag. Klagenfurt, 13. Februar. Der Landes.Aus< schuß hat beschlossen, den 26. Februar durch ciu so» lcnues Hochamt in der Landschaflskirchc zum heiligen Geist zu begehen. — Aus Agram, 1 l. Februar, schreibt man der „Tr. Ztg." : Seit einigen Tagen schrillt sich gewisser hiesiger Kreise cinc förmlichc Ducllwuth bemächtigt zu babeu, Veranlassung gab ein am 7. h. M. bei einer Tauznnterhaltung in der Duorana stattgefundener Skandal, indem nämlich von den anwesenden Zi'vi» listen ein Walzer ausgezischt wurde, was die Offiziere als ciuc Velcidigung ausaben. Die Folge war, daß Leptcrc sammt der Militärkapelle sogleich den Saal verließen, nicht ohne daß cs früher zwischen ilmen und dcm Zivil, insbesondere dem Agramcr Obergc-span, Herrn u, Kukuljevich, zu einem deftigen Auftritte gekommen, welcher mit einem Zwcikampf dcs Lehtern mit einem Stabsoffizier endete, der eine schwache Verwundung des Erstgenannten durch einen Säbelhieb zur Folge hatte. Heute fand nun ein zweites Dncll zwischen einem jungen Zivilisten, der Edelmann ist. uud cincm Obcrlicuteuant Statt, iu welchem Jener eine ziemlich starke Armwundc davon trug. Dic^Vcr» anlassung gab cine wörtliche Beleidigung, welcbe Ersterer dcm Lctztcrn auf dcm am 6. d. M. bei dem Van abgehaltenen Vallc zufügte. Bereits svricl,'t man von einen: bevorstehenden dritten Duelle, abermals zwischen cincm Zivilisten und Offizier; doch steht zu crwartcu. daß vou maßgebcuder Seite eingeschritten werocu wird. Neueste Nachrichten und Telegramm. Berlin, 13. Februar. Von der polnischen Grenze wird unterm 12. gemeldet: Der Erzbischof FelinSki, welcher in Warschau eingetroffen ist, hatte eine Deputation der Geistlichkeit empfangen und eine freundliche Ansprache gehalten. Die Stimmung in War« schau ist sehr gedrückt. Es sollen zwischen dem Kir-cheufürsteu und dem Statthalter noch ernste Differenzen obwalten. Doch erwartet man die baldige Eröffnung der Kirchen. Ein Gerücht will wissen, Graf Lambert werde auf seinen Posten zurückkehren, General Luders abgehen. Berlin, 13. Februar. Die »Krcll;;eituna.« vernimmt, daß die Antwort Preußens auf die österrci» chische Note bereits festgestellt, möglicher Acisc schon nach Wien abgegangen sei. Soviel äußerlich vernommen wird, dürfte Oesterreichs Verwahrung bestimmt zurückgewiesen, und auch die Einladung zur Theilnahme au einer Vcrathung über dic Vundcs-Reform. in Rücksicht auf die bereits zurückgewiesene Triasidec, abgelehnt worden sein. London, l3. Februar. Die heutige „Mor> m'ttg'Post" l'l'mc'lf/.' Kl/lg Mt> Val'ttcs wlrven ill dicscr Sipmig dic alljährlichen Vorschläge ;ur Ncfornt dcö Parlaments nicht einbringen; somit kci'ue wichtige Frage im Parlament vorkommen. Vrnsscl, !'.!, Februar. Nachrichten ans Paris melden: Slidrll habe Herrn v. Tbouveuel eine Note übergeben, welche die Erfolglosigkeit der Vlokade unter Angabc d^r Namen und dcs Tonnengchaltcs von 5l10 Fahrzeugen, welchen die Durchfahrt gelungen ist. nachweist. Die Note vcrlaugt, daß die Vlokadc von Frankreich nicht anerkannt werde. ThouveuelS Antwort ist noch unbekannt. Aufruf! Dic Berichte über die furchtbaren Verheerungen, welche die Fluthen der Donall in Wien cmglrichtet haben, wecken in der ganzen Monarchic die regste Theilnahme. Das Elend ist groß und Hilfe thut dringend Noth. Die Sammlungen belaufen sich erst auf circa 100,000 fi., während 1830 über 330 000 Gulden zusammengebracht wurden, und doch sollen die Verwüstungen der jetzigen Ucbcrschwemmung größer scin. Soll die Gegenwart in Bezug anf Wohl» thätigkeit gcgcn dic Vcrgangcnhcit zurückstehen? Ge» wiß nicht. Kram ist in dicscm Jahre verschont geblieben vou Wasscrnoth — um so mchr sollte cs sich der davon betroffenen Länder erbarmen. Die Krainer, und speziell die Laibachcr, habcn immer den Ruf der Mildthätigkeit bewährt, sie werde» es gewiß auch jetzt thun. Doppelt gibt, wer schnell gibt! Wir sind gern crbölig milde Gaben in Empfanc; zu nehmen, ihrer Bcstimmuug zuzuführen, uud die dctaillirtcn Ausweise bekannt zu geben. Dic Redaktion der t>. ^'l lini^l» Iiidu!)rie?(5ffcfll« jsr»ch sch!llü!ich wicdlr abschwächte Ucbli^ciis »olir.n .ssr.dit- li»l> Noldbahn-Äftiin tr?!) cilie^ Nxcll^iii^cl'! ncch i»,»>»r höher als qiNrr». Steuer - Allllhli, und lkiMr-Lose vie! nincirftht, (^ssomptt-B^nl-Ältici, zu lMcrell Picisc» sscsucht und linch Amis - H,l>>'» »ur llübld.utcnd ni dtttl^ Frcmdc Valuten »mhr liu^stcbeten uud auch um cineu Äruchthcil dilli^cc ,^>l hal'cn, Wlldverhällniffe ^iliifi!^, i>» ^sfl)»>pt>' jcdcch das Geschäft s>hr „»l'cdcii!'»^ Veffentliche Hchuld. X. d,s Kla«l<» (für I0l) st.) Wl!i> W.nc 3n l^err. Währung . <" 5'/, «5 7.'» »i»l — ü'/, Anlch. von lU»!> mit Rüäz. l)0,?ä »,. dctt.,' ohne Abschnitt l^»l/ . . —— —.— Vlatil'ual - H»IehlN ,»it Iänncr-Cc'Up. . . . , 5 ^ 8^ W 84 ä>.> ?lational » Anlchcn niit April-Coup......, 5 « f'^'ili 8i «0 Mctalliques......., 5 » 70 »ll) ?«l?ü dctto »>it Mai, Crup. ^ i „ <»,«» 7(1 A) detto .....« 4j„ »>» 7.» «!i - mit Äerlosuug v. I ll^ . . l^l),— ^U.50 «, « <«5^ . . "l o<> l«li — ^ „ l«6« zu ÜUU «... sl.sU U2.- »8 .'»0 59.5N Ob. Ölst. und Salzb. zu 5 '/» »'''- 0 ^ " Böhmen......5 .. !!>1.2ä '.»07.. ZKicrmall.......„ .'» « ^ — 8« ü' Mäl)»en u. Schlesic» . „ 5 ^ 87..',<; «l» — Un^ar» ......', . 7» — 7« 5l) tem, Äa»., Kro. u. Slav. ^ 5 „ »i!» <>'» 70 - Galizicii.....„ ä « 70 — 7tt ä» sicb.ul'. u. Vukow.. . , 5 . «»..">» «»<>,— Veneliauisches Aul. 18.',9 ^ 5 , l)? 5N W.- Aktien (pr. Stück). '^ationalbans......KA«.— 8'jH — Kr.dit-'/.ll,'lalt ^u 2. ^scou,.-Gcs. z. .><>!» ll.ö. W. 'l.i.', — «ili»i -,ss. i^cre 'Nl'rob, z. l<»0l) st. (iM. 2i7^l 2l7^ — >°?taatS-(3i!','Gfs. zu 20U ft. li. M. odcr äUU 5r. .... . 2«U — 2K0 äl! Kais. <5lls.»!Uahu zu 200 st. C. M. >ä? «N ,.>8, -Zud-norbb.Verb.-A.200„ , l28.d0 ,2!>,— Sutl, Staats?.lo»lb.-ven u. Ec»t. ital. (zis. 2N<» ll, ö. W. äl)» sn. m, 180 ll, l«')°^) (5ln,akl,l!,q -^7ä — ^>7»l - Galiz, Kar^i!udw.-Pas)!,zu2N<>st. li. M. m.lttO fl.(»U"/o) ^>>lz. !»^.50 lü.V?.) O.st Dou,.-D.!»n'ssch. O'es. ^.^ 44.l, - 44i,— O.'icrnich ^ll,'yl> i» Triest F^ !i:ll« — 2:t i,— Wie». Dampf»,,-Ast.-Wes, '^,'H 4»»<» — 4l»2,— Pe>1hcr Keltcnbruct.» . . . Z'.»tt,— 4<»tt — Böl»„. WtlÜ'alm zu ii0U ft. . N!2.— l7 z. ä"/. l<>2,<.» lN.'..- banl aus !<)„ detto „ ä „ l>7 2'» »75» <,^,'21l. vcrlosl'are ., 5 „ U>. !»! 2,'> au> l,st. W. ( Lose (l'.r Stück ) ^lrcd.-Anllalt fur Han^ll u. Gcw, zu llwsi.öst.W.....»2N— l2!2.'» Don.«Da>l,pss.-W z. ittN si.^M, l^N — lm»5^ Ttadtge,». iDs,n zu4« il.ö. W. . >^7 — !l? 5» '^sterl>az>, , 4U , Hüli. . KX).-. !><»,.',<> 2c>l>„ .. ^U ,< ,. ^«..i<» Hli — Palffy z,l4<»l^,<5M. . ll.» — ^'"' (ilary zu^Oft,^M. . :l>!.7.'» ^7." St, Ol^il'is „ ^l<1 „ « . '!!..»<» ^^.- Vi»disch,päh ^ 2<> .. ^ . 2',50 2H. ' Waldilciu „ 20 ., „ . 24.50 2».— Kcglevich ^ ll> , „ . l6ä< l'.- Wechsel. 3 M o » a < e Gelb Vl"» Augsburq. sür >UN ft.s»dd. W. . ü^.— >>'>>" ,5ra„lfurt a. M,, dctto . l <»,!>» X'^ Hamburg, iür l00 Mail Äaillo . »V^.'i.'» >'»2,4» ^l'üdl'n. siir U»'Us. Sl.rliüg . lll?.ltt <^'^ Paris, sur N'0 Frans« . . . Ü4,ll0 «4^ (fourH der weldsorte». 0d Warc ss. Mimj'Dulatcn »l lj.^U lr. »l!>...! O «ticnen . . . l« „ »0 , 18 ^ <»4 . Napolrlinsd'or . 1« „ »5> ^ 10 „ U7 » Rnss .^»,,'eriale . i l „ :i0 « 1 > ^ '^2 , VcreinSthaler 2 „ 4 „ 2 ^ 4>, »' 2,ll'er?A.,!o >^.'» ,. 7.» „ llj'! , — ^, Effekten- „nd Wechsel-Kursc an der k. k. öffentliche» Vörse in Wien. De« 14. Februar 1862. Effekte». Wechsel. ü'/. MatalliqueS ?0ä5 , Silber. . . 13^.50 ü°/, Nat.-Aul. 5».3ä , ^u«don . . >37,.»<» Baof.iftien . . ^3> > K. f. Dukatm 6.Ü4 ^rcditaftie» 2!« 1.20 ! F r en« de u 2l n z ei g c. Den 13. Fclmiar 16«2. br. Zorn, Vcamle. uon Steindruck. — Die Her» re„ : Devioe, Halldelömall,,, uno — Weozel. Agent, von Wie,,.— Hr. VlMy. Geschäflsfüdrer. von Karl. llaot. — Hr. Ooldschmid. Geschäftsführer, von Tepliß. —- Hr. HtUer. Geschaftsreissnler. von Allia. Verzeichniß der hier Verstorbenen. Den 6. Februar 1862. Ursula SaloZilig, Magd. alt 29 Jahre, im Zivil» spltal Nr. 1. am TyphuS. — Maria Prcg!. I»Nl. lulsarme, alt 72 Jahre, in dcr St. Petcrö - Vor« stadt Nr. 1^8, an der Lungeulähmung. De>, 7. Der ledigen N. N. ihr Kind Karl. alt 9 Monale, in der Tirilcni »Vorstadt Nr. 4. in Folge rcö KeuchhustsnS. — Dem Ialob Pail. Tag« löhinr, sci„ Kind Franz. alt 4 Il,hrc. in der Polana« Vorstadt Nr. 52, an dcr häuli^sn Vraunr. —^ Üoreoz Kleinen. Vauer. alt 46 Jahre, im Zwilspital Nr. 1. an dcr Wassersucht, — Josef Krem». Hausircr, alt 66 Jahre, im Ziuilsvital Nr. 1, an dcr i.'ll»gensllcht. Den 8. Herr Jakob Muchizh, Hat>dclsman„ mid Halisl'fsiytr, all ^!6 Jahre, i» der KarlNaoler« Vorstadt Nr. 14. ai, dcr Gebirenlähmung. in Folge iines ellillei'e» Schla^filisse^. Dln !1. Maria ^'lpollschcl'. Inwohnsrin. all .'!6 Ialire. im Zivilspilal Nr. 1. am Schlagftni). Dc.i 10. Dem Herr,, Johann Wclf. Schul, h^usmeisier. sein zweitgeboroes ZwiU,l!g5klü0 Maria, all 6 Monate imd 10 Tage. m dcr Sladt Nc. 266. an Fraise». Din 11. Pct.r Poiolschni^. gewesem-r Hlins» und 3iea!ltäll»l)lsll)cr. all 76 Jahre, in der St. Pclels.Vorsjact Nr. 121. an^dcr ^'ungenlcihlnul!^. — Hcrr Äiüon Kuliad. Coudulttur. alt 37 Jahre, in der St. Pclcrg.Vorstadt Nr. 114. an rcr L»n< gcllschwiudsucht. Den 12. Elisahtllia Erjau^. Halbhublers^attiu. von Dra^a im Vezirl Uma.ll".ma. !?aibach. alt 4li Jahre, im Zivilspital Nr. 1. iu Ful^e erliltencr Velleßun^. 3. 31*. (I) Fest-Banket im Saale der Schiessstätte zur Feier der MlNmersllDg am 26. tl. M 3Iachmillag8 3 Ayr. Dic Herren Theilnehmer wollen gefälligst sich bis zum ?2. d. M. in den Handlungen der Herren I. Karinger und E. Stockt einzeichnen. Bas Comite« Z. l72. (4) ^ A ll z e i g e für Blumenfreunde und Landwirlhe. Wir machen ans unscrc Preisliste Nr. K2, über Samen und Pflanzen, aufinerksam, welcher unter einer großen Anzahl vorzüglicher Nnh. und Zier» pflanzen und Samen, mehrere neue, für den Landwirth höchst wichtige Einführungen, so wie fnr den Vlmnenfrcund ganz ncne, ansgczcichnct schöne Sommergewachse. Stauden« und Haus« pflanzen enthält, Hcrr Johann Klebet in i.'lli' hach wird die Güte haben, Preislisten gratis zu vet' abfolgen und Vcstellungen behufs Vereinfachung del Spesen darauf entgegen nehmen, so wie auch del tadellosen und promptesten Ausführung versichert zll halten. Erfurt im Jänner 1862. Gamen- und Pflanzen-Hlludlima., Hoflieferant? Sr. Majestät deö König« von Preußen. Z. 282. M ' Nl.^ G d i k t. Von dem k. k. LandcSstericlite Laibach wird bekannt gemacht, n«><><> ^ 2. des im selben (Vrnndbuche vorkommenden «Hauses Nr. 8 . in Ver Kapuziner - Vorstadt um den Ilusrufspreis von KOVttßl/' 3. des im Grundbuche St. Peter 5«,, Urb. 4» neu, 4« G alt, vorkommenden Ackers im Laibacher Felde um den 7 Ausrufspreis von.............. RHM?A gegen dem bewilliget, daß, nachdem die Versteigerung anf freiwiUistl Ansuchen der Gigenthiimerin erfolgt, den auf den Nealitaten versitz ten Gläubigeru ihr Pfandrecht ohne Niicksicht auf den Verkanfspr^ vorbehalten bleibe. Die Vornahme dieser Feilbietung wird dem k. ^' Notar Dr. Orel, als Gerichtskommiffär, am 34. Februar l. I ."" RO Uhr Vormittags iu seiner Amtskanzlei mit dem Bemerken a«s^ tragen, daß die Realitäten hiebei nicht unter dem Ausrufspreise h"^ angegeben werden, daß die Gigenthnmerin sich zur Genehmigung "^ Verkaufes eiue zweitägige Ueberlegungsfrift vorbehalten hat, uud v^ die übrigen Lizitationsbedingniffe in der Amtskanzlei des obgenanU^ Notars eingesehen werden können. Laibach am 25. Jänner R8«H. i 3.-283.- -(')' ' " " 1 <3n tier hmii-waihmmmup bra Haupt-Depöt für Ki^L v von Thomsons ^1 y/ amerikanischen und englisch^ H i<$* Crinolinen. ^L Paris, welches nur allein die Moden regelt, hat anerkannt, daß ^^ile^ kein Mode-Artikel mehr genannt werden können, sondern für eine geschmackvolle ^ ^ unentbehrlich und für die einfachste Kleidung nothwendig sind. Die Crinoll" ^si obiger Fabrik sind so ausgezeichnet fabrizirt, daß sie von Frankreich patentirt u ^v Ihrer Majestät der Kaiserin Eugenie, sowie von den Höfen Englands, Rustla^.^s Deutschlands adoptirt worden sind, und werden ihrer vorzüglichen Dualität, . ll»w keit und des verhältnißmäßig billigen Preises wegen, in Frankreich, Eng » Amerika bald von jeder Dame getragen. ^ Hl! ^ Weiß, grau, roth, KH bis 4«> reifig, Preis H/. fi. bis 6 i» ^