Haarnirr 11. Pelti», de> 1k. Mirz 19VZ._XIV. I»tz?g>»G. PettauerZeitung. Erscheint jeden Honnrag. *Tti* fslt ltttM mit AufttQunfl in« ficui: «onoNich 80 h. vierteljährig K Ü.40. halbphrig K 4.80, gauuähria K 9.-. mit «oftMrlfitdung im Inlande: Mon-ilich 85 h, * »ierteljährig K 2.50, holbähng K d.-. genzjähn, K 9.oO. - Einzelne Summern 80 h. Handschriften wert« nicht zurückgestellt, «nfündignngin billigst berechnet — «eitrige find erwünsch« und wollen Ungsten« bi» Freitag jeder «oche eingesandt werden. Rußland. t&l ist ein interessante« Land, diese« ungeheure Reich, dessen Grenz, unweit Königsberg anhebt »ich besten östliche Küste die Waffer de« still,u Ozean« bespülen und rt hat nicht aufg,. hört, da« Svtsel zu sein, welche« e« war. al« Ptter und Katarina ,< zu eurvpäifieren beqan-ne». Man braucht keiner von der aesährliche» Sorte jener Schöngeister zu sein, die sich begnü-gen. Deutschland nach Schiller'schen «erst». Frank-aich nach dem Maßstabe de« Viktor Hugo'schen Patho«. Italien »ach den Eindrücken. die ihm die göttlich« Komödie zurückgelassen hat. zu be-urteilen, um doch zu finde». bojR in «»s"en Ta-gti, ein starker Teil de« Interesse«, welche« Ruß-land weckt, gefdrdert uud besestigt wird durch seine glänzende Literatur. Da« ist in der Tat ein Jungbrunnen von seltener Frische. Wen» je in einer Literatur die Volksseele ledte. so ist e« diese. Aber Rußland Hot viele — Volksseelen. Lageruiigkn und Schichtung,», weicher Ton und harte« Gestein durchqueren einander, und wa« der Literat schildern kan». vermag vielleicht der Politikr nicht zu meisten,. So sagen wenigstens jene, welche, wenn die Fragt der russischen «er-'assunqsfähigkcit ausgerollt wird, so autwvrten und lehren, wie Meternich im österreichischen Vormärz. Zahllos, Gebildete in Rußland freilich denken ander« und ihr ganze« Sehnen gilt de» einen, daß Rußland da« StaatSpriuzip deß we-sten« akzeptiert. Wie nah. wir w,it die Verwirklichung ein,« solchen Traum,« ist. wer vermag e« zu sagen? Gewiß ist. daß da« am 12. d. sW. vom PeierSbnrger .RegieningSboteu" publizierte Main-sest des Zareu die Erwartunaeu. die sich daraus richten, in die Ferne rückt. Dennoch bemüht e« Das verschwundene Tichr. I. .Ich habe diese «omödie satt. Seit zwei Jahren hast Du mir versprochen, mich aus den L»I p»rS mitzunehmen, ich habe mir den fe-schesten Domino hergerichtet, aber jede«mal Host Du die unglaublichsten Au«reden und da« Son-derbarste ist. daß Du an den kritischen Abenden selbst ausgehst, im Frack natürlich und erst ge-gen Morgen nach Hanse kommst. Ich wette, daß Du die weiße Krawatte. — laß' einmal sehen. — (fie kämpfen) — wirklich, ich wußte ja. daß Du sie in der Brusttasche versteckt hattest . Wa«? eine Festsitzung? Da« ist doch ein mise-rabler Trost für mich, wenn ich hier fest fitzen muß. Meinst Du. ich merke e« nicht, wie Deiner Sitzungen immer mehr werben? Anfang« waren e« in der Woche eine, höchsten« zwei, und nun darf ich froh sein, wenn Du mir wöchentlich einen Abend widmest Ich glaube nicht mehr an Deine Sitzungen — — aber warte nur, ich werd« mich revanchieren. In der Verlassenheit wachsen dem Frauenherzen Flügel." Lei den letzte», ironisch geflöteten, fast ge-sungenen Worten spitzt der Herr Recht«anwalt die Ohren. Hatte die kleine Frau da« in einem sich, etwa« zu bieten, wa«. >v«nu ,« sich verstärkt und ausgiebig off,»baren sollt,, prinzipiell so» wohl, wie wo« den Wert d«r konkret,« Maßre- Sin anbelangt, von guten Kennern der russischen krhältnisie durchau» nicht gering geschätzt wird. Man huldigt in Rußland der Anschauung, daß für da« Volksleben ein Jahrhundert nicht mehr bedeute al« eine Minute. Ist w vier Iahrzenten die Leibeigenschaft aufgehoben worden, so geht man jetzt um ein,« kleinen Schritt, aber doch um einen Schritt weiter, indem man der Gemeinde» autononiie, die in Rußland besteht, eine Erweitern»« vergönnt und da« war Wenfall« ,in Kampfobjekt in Rußland, schon im Hinblick auf di, von Europa hergenommene Erfahrung, daß die Zulassung von vertrau,»«Männern der Bevölkerung zu Gouwerne-mentSgesthästen »och immer wj, ein Keim zu konstitutioneller vetätignng aufgefaßt worden ist. Wa« Zar Rikolau« in di-fem seinem Manifest anordne«, ist die Heranziehung von da« öffentlich« vertrauen genießenden Perjoneu der der Durchsicht nnd Ausarbeitung gewisser administrativer Gesetze und Maßregel». E« wird eine Reihe spezieller Aktionen in Au«sicht gestellt, dir dem Landmann und dem Kleiuadel zugute kommen sollen uud die da« Gepräg« materieller Resormen tragen. Da« Manifest spricht von de« Wohlstand dieser Elemente al« von den Sru»dpfeileru de« russischen Dorfleben». Starke politische und soziale Bewegnngen sind vorhergegangen. ehe dieser Appell an die russisch« Landbevölkerung gerichtet wurde. Er kündet Reformen.dochzugleich Konservierung de« Alten an. So proklamiert er die Unatitastbarkeit de« russischen Kommunalbesitze«. eröffnet aber Wege, die dem Bauer den Av«tritt aus der Gemeinde erleichtern sollten, wa« einem kleinen Ansang zu dem europäischen Grundsatz« der Freizügigkeit gleichkommt. Oft genug hat in neuerer Zeit da« Oberhaupt Roman gelesen, oder hatte fie den Satz selbst ge. drechselt, um ihn al« Bombe in seine eifersncht«. lose Seele zu wersen? — Eifersucht«!»« ? In den paar Sekunden, die er brauchte, um auf diesen überraschenden Fronialangrifs die rechte Abwehr zu finde», kommt e« ihm zum erste» Male zum Bewußtsein, daß er schon seit einiger Zeit von der Reivkrankheit d«r Liebenden (denn «r liebt sie noch iu der Reserve), nicht mehr ganz frei ist. Aber eing«bild«t und zaghaft. u»e fast alle Männer nnd namentlich die superklugen .Ersahreuen." bei der ersten klaren Regung die-ser sühgiftig," Herzaffektion sich erioeisen, tut er so, al« ob er den Wink mit dem Zaunpfahl nicht gesehen hätte. .Du hast Recht, liebe« Kind, ich werde ver-suchen, meine verein«abende zu beschränken; aber die juristische «ksellschast kann ich heute nicht schwänzen, ich hab« Klingenberg fest versprochen, «ich bei der Debatte für seine Tesen iu'« Zeug zu legen." ..... Noch einige Lamento» ihrer-, einige nichtige Wichtigkeiten seinerseits. Richt einmal da« rührt ihn. daß fie ganz allein da« Hau« hüten muß. da ihre Lotte Ballnrlaub hat. .Sie hätte sich ja Jemanden einladen können." meint der Hartge-sotten e. Fast widerwillig gibt sie ihm den tränen- der katholische» Kirche in Glaubenijache» da« Wort genommen und der evangelische deutsche Kaiser hat, modern klingende Worte sprechend, ebenfall» die Arena der GtaubenSstreiter betreten. Run nimmt auch da« Oberhaupt der russische« Kirche den Anlaß »vahr. sein religiöse« Programm zu entrollen — nicht zu motivieren. sondern in knappster Kürze au«zusprecheu. Der Zar wiederholt da« Grundgesetz de« russischen Reiche«, wonach die orthodoxe Kirche die herrschende sei; ober in Worten, dentn der uunachgiedig« Seist PobedonoSzesf» feruezusteheu scheint, erneut er die Zusicherung der Toleranz sür seine andersgläubige» Unter-tanen. E« wäre gewiß ei» weitgehende« Über-maß de« Au«drucke«. wollte man da von det» Ansätzen zu kinem russischen IosefiniSmu« sprechen. Aber die Zeiten der koofefsionellen Verfolgungen in Rußland sind nicht so sern, nicht so sern die Ära. da die Hand de« Vatikan« zu schwach war. um die katholische Kirche in Polen uud anderwärt« in Rußland ju schützen^ nicht so f«rn die Tage, wo die administrative Zuchtrute auch die römische» Bischöfe tras. Bon solchem Standpunkt au» betrachtet, hat diese Toleranzverkündigung schon ihren Wert und e« ist nur z» wn, daß aus allen Gebieten und gegenüber ollen Kon-feffiouen die Berwaltung«praxi« d:r kaiserlichen Theorie gerecht werde. Am 13. war der Jahr,«-lag de« Attentate« aus Alexander N. Man sprach damal«. vor 22 Jahren, davon, daß durch seine Ermordung die Boiler,ituiig »msasfender innerer Reformen, ja sogar eine« BersassungSplaue» ver-eitelt worden fei. Seither ist fast ein Menschen-alter verstrichen, aber, wie gesagt, Rußland kennt keine Eile and diese« Manisest wird mit einer starken Anklage gegen die Element,, .welche staats-srindliche Absicht,» hegen, dem russischen Leben fremde Lehren erzeugen, die.Herze» der Familien feuchten Abschied»kuß. Da läutet e« — also doch ein Besuch und »och dazu ein recht fescher und unterhaltlicher, Frau Mary'« leiblicher vktler Walthrr .vo» der L«imrut,," wie ,r sich selbst nennt im Hinblick auf sein« hohe Semesterzahl. D,m Herr» Recht«anwalt bl,ibt da« notgedrungen, Grüß Botl fast im Halse stecken. Gerade der muß kommen, den er im verdachte de« Naschen« hat; der einzige Man» außer ihm. den sein Weiberl duzt und der sich al« ihr v,t-ter und Jugendgespiel uneihörte vertraulich-keiten herauszunehmen liebt. Die Situation ist verzweifelt, der Ehemann in SchwulibuS Da-bleiben kann er »nn uicht. ohne sich lächerlich zu machen; den Strauchdieb mitnehme» kann er auch nicht, denn was soll der angehende Frauen-arzt in der juristischen Gesellschaft!? Also stramme Haltung, sich nicht« anmerken lassen! Aber da» ist ja kaum notwendig, da man gar nicht mehr auf ihn merkt;" die »eine Frau, die eden noch mit ihm geschmollt hat. zeigt eine so tolle Freude über den .unerwarteten" Besuch, daß der Gatte sich ganz überflüssig vorkommt. Er schleicht wie ein begossener Pudel davon und empfindet e« wie einen Dolchstich, al« sie ihm lachend .viel Vergnügen" wünscht- Frau Mary will deunoch an den «tter eilen, um txm Gatten nachzuwinken. Da« hat — 2 — und btr jungen Kräfte verderben", eingeleitet. Der Klang dieser Worte mag patriarchalisch« Färbung habe», aber wa« sie proklamiern, ist da« unfKUfliümc »Wiche St«t«prn>zip. Denn, welche« find die fremden Lchren". die de« russischen Bolttsrieden so gefährlich find? So sprach «an auch in Österreich a» 12. März vor 5>5 Jahren, am 13. März vor 5K Iahren sprach man schon ander«. Von der Warte de« 13. März läßt sich da« am 12. d. M. publizirte russische Mantsest freilich nicht be-urteile», aber wie viele« e« auch versagt, e« bringt doch einige« Gute und gerade diese« Gute scheint — so viele Merkmale spreche» in dem Manifeste dasür — der Initiative Rikolan« de« Zweit«» zu entsprechen. Aus aller Welt. Da« Abgeordnet,nhau« ist in die Budgetdebatte eingetreten und wird nach d«r erste» Lesung de« Boranschlage» die Verhandlung der A»«gleich«vorlage aufnehmt». Schon die letzten Sitzungen zeigte» nur mehr ein« schwach« ob-struktiouistiiche Färbung, sie hatten wohl einen oppositionellen Eharakter, der jedoch zum gering-sten Teile aus Rechnung der tschechische» Ob-struktio» zu setze« ist. Während also bei uu« die Arbeit«sähigkeit de« Parlamettt» gegenwärtig ge-sichert erscheint, behauptet im ungarischen Reich«-tage die Obstruktiv» das Feld und bedroht da» aanz« Programm der Szell'jchen Regierung. In Osen-Pest kam e» vergangene» Sonntag sogar zu großen Straßen-Krawalle». Die Massenbehebung«» von Einlage» bei der Böhmische» Sparkasse danern fort, nicht minder die BerhrtzungSarbeit in den tschechischen Blätter», vor allem in den .Narodni listy." Da« Blatt mußte sich nun eine gründliche abfertigende Berichtigung seile»« der Direktion der Sparkasse gefallen lasse», iu der e« am Schlüsse heißt: .E« ist nicht ivahr, daß .mit Erhebung einer jeden Million die Unerschütterbarkeit der Böh-mische» Sparkasse »nd ihre Möglichkeit, alle, auch die eingeschränkteste» Ansprüche zu befrie-dige», sinkt.' — Wahr ist vielmehr, daß auch in dem Falle, wen» sämtliche bei der Böhmische» Sparkasse derzeit bestehenden Einlagen im der-nialigeu Betrage von rund Zweihundert Millionen Kronen behoben werden würden, der Böh-mischen Sparkasse noch ihr ganze» eigene« Ber-mögen von 49.S23.7lS K 63 h, zuzüglich de« Spe» zialreservefoud» für Kur«vcrluste per 4,480.693 )K '<7 h. d. i. Fülifjigvier Million«», viertausend-vierhundertzwöls Kronen 77 I, übiig bleibt." Iu drastischer aber treffender Weise charakterisiert sie vom ersten Tage ihre« .Eheglücke«'' an ge-tan, e« war bei ihr eine sozusagen klösterliche Ubnug geworden. Spottet nicht darüber, e« sind die Empfindsame» »«tcr unsere» süße» Schwestern, die sich von bei» Bilde de« .Einzigen" nicht trennen können; leider haben sie meisten« auch sonst Talent znm Lieben. Der Better macht sich über diesen spießbürgerlichen Symboli«,»»« luftig »nd vertritt ihr den Weg. Sie will den Erker mit Sturm nehme», er umarmt und küßt sie um so stürmischer. Sie ist eutrüstkt. »icht rvegen der Küsse, sonder» weil der böse Better sie gezwiin-gen hat. ihrer ehelichen Gewohnheit untre» zu werde». Wa« wird der vernachlässigte Gatte von ihr denke»? Sie kommt sich sehr leichtsinnig vor, aber der Better weiß „icht nur zu küssen wie ein Page, sondern auch zu trösten wie ei» Beichtvater II. Straße E« schneit. Die Passanten eilen und stoßen an unseren Recht«a»walt, der wie seslge-wurzelt steht ui'd da« einzige erleuchtete Fenster seiner Wohnung anstarrt. Selbst wenn sie sich vorher gekammpelt hatten, ja dann erst recht, hatte er bei seinen AnSgängrn hier Halt gemacht, um die ihm Angetraute durch eine tadellote Hand-bewegung seine« unwandelbare» Wohlwollen« zu der sozialdemokratische „Pravo lidu" die Forderung der^Ngrodni listy". daß die bei der Böh-misäjen HMjasse freigewordenen Stellen mit Tschechen »fttzt werden. .Ihr Gebrtfcl". schreibt da« sozial demokratische Blatt, .macht de» Ein-druck, al« «achten sie a»« der Rot eine Tugend. Zuerst stich sie au» dem Dickicht hcrvorgestSrzt: .Geld »der Heben I' »nd jettf, da mau al» Antwort den Revolve? geaen sie richtet, bitten fie .Wenigste»« ein Sechserl auf Zigaretten . . Die Kopflosigkeit ihrer Absichten wird »msomehr hervorgehoben, wenn man alle«, wa« sie über da» nichtdemokratische Statut der Böhmischen Sparkaffe geschrieben, deren Direktorium leben«, länglich ist und sich selbst ergänzt, zusammenge stellt, sich selbst die Revisoreu bestellt ic., ver gleicht. Heute würden sie die« alle» gutheißen nur wenn in diese deutsche samose Gesellschaft — wie .Rarodui lisch' sie tituliert habe» — drei Ezechrn aufgenommen würden." Aus Sradr und Tand. ch»rat«abgeord«eler Dr. Wolff» hart bespricht nun den W«rt einer Organisation. Et soll dadurch jedem Wähler möglich werde,«, ohn« für einzelne Fälle die Presse benützen zu müssen, sein« Wünsch« und Beschwerdeu, beson-der« jene da« wirtschaftlich« Leben betreffend, in einfachster und wirksamster Weise an den Reich«, ra««abgeordneten gelangen zn lassen, so daß die-ser, schnell und klar informiert, di« Sache ent-sprechend vertreten könne. Er begrüßt die Or-ganimtion auf« lebhafteste, wünscht da» beste Ge-deihen uud verspricht stet« die Wünsche und Beschwerden seiner Wähler vertreten zn wollen. Seine A»«sührnngtn sanden warmen Beifall. Die nun vorgenomuieneu Wahlen ergaben: Ob-mann, Herr Bürgermeister Joses Ornig, dessen Stkllvtrtreter, Herr Bürgermeister K a u tz h a m-m e r von Frieda», Kassier Herr Gemeinderat Wilhelm Blanke. Schriftführer Auto» S t e-ring. Da keine Anträge erfolgten, schloß der Herr Vorsitzende mit Danke«worten die Ver-sammlnng. milien-beud i« ..Vestsche» Hei«.") Wir wollen durchau» nicht iu Superlativen schwelgen, allein da« können wir ruhig behaupten, daß ver Familieuabend aur Mittwoch, den ------ 88 konnte uu plötzliches Unwohlsein vorschützen — — da «eeignet« sich e«»a» Scheeckliche«. da« ihm da« eben noch kochende Blut in den Adern ge-frieren machte! Da» Fenster verdunkelte sich! Wo» war da«? Wa» geschah da? Brauchte .man" kein Licht mehr? Hatte .man" die Wohnung verlassen? — oder am Ende gar ein andere« — gemütlichere« Zimmer aufgesucht? U«d wirklich: alSbald er-hellt sich da» Fenster de« Boudoir«! Liebe Leserin, freue Dich, denn jetzt blüht xr Weizen Deiner Rache an dem .starken' Ge-chlecht. da« nun hier in diesem jungen Ehekrüp-pel exemplarisch gezüchtigt wird. Er knirscht, er stampft, er rast, er friert und klappert im Schüttelfrost, er sieht und hört nicht» mehr, die Eifersucht schnürt ihm die Kehle zu. Da — ein greller Blitz in seiner Seele dumpfem Kramps und wie ein Mahnwort au« dem alte» Testament sieht er am Horizonte seiner Rache da« luchbeladene Menetekel: in flagranti! Aus zum Ertappen l — In einer Viertel«minute ist er oben, öffnet zitternd die Saaltüre, schleicht sich noch zitternder iu sein Arbeitszimmer und nimmt am zitterndste» den sech«., — nein. achllSufigen Revolver zu sich, nicht ohne vorher zu prüfen, ob die Ladung seinen mehrfache» Knallbcdürs-nifsen entspricht. («chlnß folgt) lt. März 1903 riurr ber besuchtesten nub ani-mirteftm der ganzen Saisvi» war. Ob nun »in« Nummern bet Bortrag«ordnung besonber« Ijoge«-, ob« ob da« Bortrag«ordnungkongIometat in toto eine belonbrti magische A»ztehn»g«kraft auWbte, wissen wir zwar »tcht, aber wir bürste» kaum fehlgehen, wenn wir annehmen, baß be» sonder« bie Rummer «Der Savoyardenknabe unb sein Affe" vielversprechend unb sensatione« wirkte. Einen al« Äffn, sich prodn,!frcnd Wenn bie > Besprechung be» am 1. d. M. stattgehabten M»sikverem»>Kvnzerte« eine Verhögeruug erlitt, so hat die« sei»» Begründung darin, baß in ber vorigen Woche die Strauß Konzerte in Graz statt« sanben unb baburch für beu Schreiber bieser Zeile» keine Zeit übrig blieb, ba» hiesige Konzert zu besprechen. Wir wollen uuniuehr bie« heute nachhole» u»b srenbigst aa bie Arbeit gehen, da wir darüber nur gute« berichte» können. Bor «»«verkauftem Hause fand dasselbe statt unb Heer Musikdirektor Kunbigraber stellt, s«nen Mann, al« Dirigent baS Ebenbild seine« Meister« Degner. E« war die« Konzert aber auch so, wie wir ti un» im Geiste dachte», ja gewiß, wenn Mendelssohn seine Hebriben Ouvertüre selbst gehört hätte, wie unser Orchester selbe brachte, er hätte auch ebenso geklatscht, wie e» bie Hörer getan haben; e» war eine in allen Einzelnheite» gewissenhaft studierte, fein nuancierte erhabene Leistung. Grieg« Suite „Au« Holberg« Zeit" sLudwig Holberg 1684—1754, ber Moliöre be« Norden«) ist eine« ber hervorragendsten Werke de« Meister«; e« ist ei» Werk im alten Style — herzlich schon. Die Ausführung war eine auch in allen Teilen tadellose, ja man fühlte e« ordentlich, baß bie einzelnen Stimme» um bie Palme stritten, benn e» ist bari» jedem Jnstru« mente ein schwere« Teil Arbeit aus« Blatt ge» brückt, ei», Arbeit, welche eben auch gewissenhaft geleistet werden muß. soll ba« Werk nicht leiben. Den Schluß be« Konzerte« bilbete Mozart« Symphonie E«-b»r (Schwanengesang) ei» Werk, welche« Mozart I78S brei Jahre vor seine» Heimgang vollenbetr Die Kompositionen zu be-spreche», liegt un« ferne, nachdem die« besseren der» überlassen bleibe» soll, wohl aber die Übergabe be« Werke«. Dadurch, daß sich »teh-rere Herren de« steiermärkischeu Mnsikvereine« in den Dienst der Sache stellten, wie auch bie hie-sigeu Musisreunbe. mit wenige» A»«nahmen, tätige» Anteil »ahmen, gelang «S, durch bie starke Besetzung eine Aufführung zu Stanbe zu bringen, welcher bie Anerkennung nicht versagt werben kann. Et »vor ein« Präzision wie au« einem Gusse. Auch bezüglich ber Tempi ist kei» Einwand zu erheben gewesen. Der 5pplau« von Seite der zahlreichen Hörerschaft war ein überwältigender unb soniit. wen» bie Allge» meinheit in so beutlicher Weise ihrem Empfinden Ausdruck gibt, könne» wir »»« mit Freube dieser Anerkennung anschließen. Jedenfalls hat di>' Direktion be« Mnsckvertine« burch bie Beranstal-tung diese« zweiten IubiläumS-KonzerteS im Sinne de« Publikum« gehandelt und der Erfolg soll ein Sporn sein, diese Bahn nicht zu ver-lassen. (Irr prttrMttischrfettrflliral) am 15. d.M. findet nicht statt. (A» veukxrale Kaiser 3«frf« IL) im hie« sigen Stadtparke hat der deutsche Turnverein durch eine Abordnung anläßlich de« Geburt«-tage« de« große» deutschen BolkSsreunde« und Kaiser« am 13. d. M. eine» prachtvollen Lor-beerkranz niedergelegt. (Spntbr für Im peltauer Ärmrufoub.) Der Gemeinde rat hat beschloßen, anläßlich de« Tobe« be« Gemeinbe» unb be« Armenrate« Karl Kasper anstatt einer Kranzsptnbe einen Betrag von einhundert Krone» dem Armensonbe Pettau juzowentxn. (Pfarrer nb Vorgestern sanb vor bem hiesige» Strasgerichte eine interessante Lerhanb-lung statt. Der Psarrer Mnrkovi« von S». Barbara i. d Kolo« scheint den .Äajerc" ganz be-sonber« in« Her, geschlossen zu haben. Hat er boch biese seine Liebe zun, sottschnttlich gesinnten „8ta-jerc" badurch betätigt. baß er an b,e Abministration biese« Blatte« ein ihm von britter Hand zuge-schickte« Blatt mit berartigen Randbemerkungen versehen, geschickt hat, daß sich der Richter ver-anlaßt sühlte, den Herrn Psarrer zu v»r»rt,ilen. M u r k o v i ü war bei ber verhanblung nicht erschienen, sein Lerteibiger ber Lanbtag«abgeorbnkte Dr. Jurte la brachte alle» möglich« vor. um seinen Klienten vor der wohlverdienten Strafe zu retten. Alle« umsonst! Wa« schwarz ist. läßt sich eben nicht weiß waschen. Mur« koviü würbe zu 30 Kronen Gelbstrafe unb Traguug ber Prozeßtostkn »erurteilt. Herr Dr. von P l a ch k i, al« Vertreter ber «Mg« fährte in seinem juristisch unb rebueriich vorzüglich au«< aesühriem Plaiboyer bie belastenbe» Momente be« Angeklagte» gauz oortrefflich zur Sprache unb betonte i»«besonber«, daß ber Kamps ber unter-steirischen Geistlichkeit nur au« Tenbenz gegen b«n „Stojerc" gerichtet sei. Selbstredend melbete ber Herr Dr. Jurtela sür seinen Klienten sofort eine Prüfung gegen ba« Urteil an. Pfarrer unb „Stojerc"! Merkwürdig, daß gerade die Geistlichkeit gar soviel mit dem .^tajerc" zu tun hat! (f ririr.) Am 2. b. M. brannte ba» Wohn-und Wirtschaftsgebäude ve«Alvi»Bersiü in Lo-tschitschborf vollständig nieder. Der Besitzer war hoch versichert unb wird beschuldigt, den Brand selbst gelegt zu haben. Ec wurde de«halb dem hiesigen k. k. Bezirk«gerichte eingeliesert. — Bergan-genen Samstag geriet da» WirlschastSgebäude de« Joses Kozelj in Barniza. Orttgemeinbe LeSkowetz in Flammen unb wurde vollständig eingeäschert. Der Schade beträgt über l600 K. Der Besitzer toar nm eine» geringe» Betrag versichert. (Dr« K. k. ßfjirkigerichtt eingeliefert.) Der 21 Jahre alte Knecht Joses Hasner, zu-ständig in der Gemeinde RagoSnitz 6ri Pettau. würbe wegeu Diebstahle» steckbrieflich verfolgt. Er kam am Ende vergangener Woche nach Pet-tau, um feiner Assen tpflicht nachzukommen. Has-»er ist wieberholt oorbeürast und wurde vor kurzem au» ber Besseruug»aiistalt entlasse». Er trieb sich längere Zeit >» der Umgebung von Pettan herum, ohne daß e» den Behörde» ge-liingen wäre, den steckbrieflich Verfolgten auf Numero Sicher zu bringen. Dem hiesigen Wach-manne M a r i n z gelang e» den Bursche» sofort nach der stattgesu»be»eu Assentierung an«zusor-schen und zu verhaften. Wachmann Marinz hat bereit» mehrere Belobungen in seiner Dienstleistung erhalten, e« wirb ihm jebensall« von ber kompetenten Stelle auch sür ben Fang biese« Bogelö eine Anerkennung zukommen. (/enerberritfchtft.) Vom 15. März bil 22. März, 2. Rotte be« 2. Zuge«, Zug«-sührer P t r i ch. Rottsührer S t r o ß. Feuer-anmelbungen sind in der Sicherheit«wachstube zu erstatten. VennischteK. hrer-G«»»rrb««i.> Der am 18. März b. I. in den Annensälen stattfinbenbe PreiSverteilung« Abend verspricht sich würdig seinen Vorgängern anzureihen, denn die Anmeldungen von den erscheinende» Vereinen sind bereit« zahlreich eingelausen. Die Zahl ber Preisträger ist höher, al» sie je in früheren Iah-ren war. Die Vortrag«orbnu»g ist sehr reichhal-tig. Außer ber Kapelle Kybl ist bir Mitwirkung trefflicher Knnstkräste gesichert, so baß bie ge-wohnte sportliche Geselligkeit rasch herrschen wirb. Die Verdandsniitglieder mögen sich zahlreich ein-finden; doch auch sonstige deutsche Gäste sind herzlich willkommen. (Seßi««»»geu der Arbeifrtiitt, «I» firßtnltril ie» Ärbeit»»erirage«.» Zufolge eine« Erlasse» be» Handelsministerium« wirb ben in-teressierten Kreisen nachstehenbeS znr Kenntnis ge» bracht: Die Bestimmungen ber ArbeitSorbnung können als Bestandteil de» ArbeitSvertrage» an« gesehen werben, wenn: 1.) entweder ein gedruck» te« Exemplar der Arbeitsordnung dem Arbeitneh-mer vor seiner Ausnahme mit ber Weisung ein« gehändigt wurde, von dem Inhalte der Arbeit«-Ordnung Kenntni« zu nehmen, oder 2.) w«nn dem Arbeiter bie wesentlichsten Bestimmungen ber Arbeit«.Orbnung «»«besondere jene über bie Kün-bigung, über bie Arbeitzeit unb über bie Höhe ober Art ber Berechnung de« Arbeitlohne« mihib« lich bekannt gegeben werben, oder 3) wenn ber Arbeiter angewiesen wirb, von bem Inhalte ber angeschlagenen Arbeitsordnung Kenntnis zu neh-me» und sodann in allen drei Füllen der Arbei-ter ausdrücklich oder stillschweigend durch Über-nahm? der Arbeit, oder sich damit einverstanden erklärt, daß biese Bestimmungen der ArbeiMord-ttnng al« Bestimmungen de« Arbeit«vertrage« zu gelten haben. Da« Justizministerium hat diese Ergebnisse der gewerbegerichtlichen Iudikatur in einem Erlasse sämmtlichen Gerichten mit dem Beifügen mitgeteilt, daß sie nach Ansicht der be-triligttn Ministerien dem durch die geltenden Normen bestimmte» rechtlichen Eharakter der Ar-beitSordnung sowie den Grundzüge» de« Bertrag«-rechte« entsprechen. E« wird daher empfohlen, bet Ausnahme von Arbeitern sich vom selben eine Bestätigung de« Inhalte« untersertige» zu lassen, daß sie die Bestimmungen der Arbeitsordnung zur Keuntni« genommen habe», damit die Ar-beit«nehmer bei Streitigkeiten au» dem Arbeit«-Verhältnisse dem Berichte den Rachivei« hierüber zu erbringe» vermbgen. (Wer hat «e» Ta») erf»»«e».) Diese wichtige Kulturfrage hat vor kurzem ein römischer Missionsprediger in Utzenaich in Oberöiterreich seinen frommgläubigen Schäflei» beantwortet. „Da« Tanze» hat — der Teufel gebracht," be-hauptete er und bewies e« sonnenklar in nächste» hender Weise: .Daß ich damit recht habe, kann noch heute jeder beobachte». Beim Tanzen wird eigentlich nur gehüpft unv da« Hüpfen ist die charakteristische Gangart de« Teufel«, der sich wegen seiner Klauen aus seinen Bocktbeinen nicht Shend, sondern nur hüpfend fortbewegen kann." ler da noch an der aufklärenden »nd wertvoll belehrenden Tätigkeit der rdmischen Kanzelredner zweifelt, dem ist nicht zu helfen. » griißle Ha»» »er Welt,) da« heißt dasjenige, in dem d'? größte Anzahl von Men-sehen wohnen, dürfte jedeiifall« dasjenige fei», da« der Sultan neuerdings in Mekka errichten läßt, zur Beherbergung der bekanntlich jährlich in gro-ßen Massen zusammenströmende» Pilger; r« wird deren 0000 aus»«ch»en können. Da« nächstqrdßt« Hau« liegt in eine? ehemaligen Vorstadt Wien«; e« besitzt 1500 Zinnner. 13 Höfe und 3l Treppenhäuser und ist von mehr al« 2000 Personen bewohnt. Al« nächsten dürsten dann drei Londo-ner Hauser folgen, die 800, 380 nnd 500 Per-sonen ausnehme». ^Vergifteter Meßweii.j Sin seltene« scheuß-liche« Berbreche» beschäftigte am N. »nd 12. d. M. daS Klagenfnrter Schwurgericht. Die Hanptbe-teiligten sind zwei Geistliche, beide Mitglieder des Malteserorden«, beide Tscheche». Ter eine, ein junger Kaplan. ein flotter Bursche, vergreist sich am Eigentum de« alte» PsarrerS und faßt, um die Entdeckung des Diebslahle« zu verhindern, den furchtbaren Entschluß, seinen Vorgesetzten an gottgeweihtrm Orte aus der Welt z» schaffen. Nur ein glücklicher Znsall verhinderte e«. daß der Giftmord vor dem Altar nicht gelang. Thomas Mafchek, 30 Jahre alt. geboren zu Prag. Or-denSpriester de« Malteserorden« und gtwejener Kaplan in Pulst, Kärnten. ist dieses Verbrechens überwiese» worden. Am 12. d. M 8 Uhr abend« erfolgte die Verkündigung de« Urteile«. Der Ge-richtshof verurteilte Majchek nachdem Wahrspruche der Geschworenen zu fünfzehn Jahren schwere» Kerker« mit einem Fasttage un Monate. Maschek bat um Bedrnkzeit und war sehr gefaßt. Rom wohin segelst Du? (Stäckel »ad ßlanksolj.) Auf die Anregung de« sorschrittlich gesinnten .Äajerc" hin stellte ReichSratSabgeordneter Dr. Wolfs-h a r d t sammt Genossen an seine Exzellenz den Finanzminister betreffs Erschwerungen in der Abgabe von Ausieer Stöckelsalz eine Anfrage. Wie wir bereit« in unserem Blatte geschrieben, wurde den Salzverschleißern in Steiermark folgende Kur-rende zugestellt. «E» wird zur gefällige» Kenntnis ge-bracht, daß i»solge Verordnung de« k. k. Finanzmi-nisterium« vom 1. Jänner 1903 angefangen, eine Beschränkung in der Abgabe von Ausseer Stöckel» salz in^ der Weise eintritt, daß bei Bestellungen von Stöckelsalz «/, der bestellten Salzmeuge in Stöckelsatz. dagegen in Blanksalz, letztere« selbstredend um den sur Blanksalz sestgesetzlen niedrigen Berschleißprei« au«ge>olgt wird. Hiezu wird bemerkt, daß Bestellungen, welche dem Bor-gesagten nicht entspreche» sollten, hierorts nach dem angegebeueu Prozentverhältnisse, ohne vorherige Verständigung de« Besteller« abgeändert werden müßten. — Herr Dr. Wolffhardt betont in seinem Antrage, daß diese Verfügung eine be« deutende Erschweruna im Bezüge von Ausseer Stöckelsalz bilde, zamal dieselbe eiue namhafte Verteuerung de«setben bewirkt, da viele Abneh-mer, — insbesondere au« de» bäuerlichen Kreisen — da« Blanksalz »icht beziehen wollen und die Salzverschleißer. den sie dadurch treffenden Schaden vielfach durch Erhöh»,ng de« Preise« de« Stö-ckelsalze« hereinzubringen trachten. Herr Dr. Wotff-hardt stellte folgende Anfrage: „Wa« hat da« hohe k. k. Finanzministerium veranlaßt, den Be-zug von Ansieer Stöckelsalz dergestalt zu erschweren und ist Seine Exzellenz der Herr Fi»a»zminister geneigt, diese de» Bezug von Ausseer Stöckelsalz er-schwerende und datselb« verteuernde Berorvnung auszuheben?" Wir sind neugierig, ob dem Wunsche der Abgeordneten und der Bevölkerung in irgend einer Weise willfahrt wird. Wahrscheinlich nicht, denn die österreichische Regierung hat eben zn viel — Salz! Reform der tzauAtnKsteuer. Die Regierung hat — vielfachen. Dränge» nachgebend — den Entwurf eine« neuen Hau«-zin«steuer-Gesktze« ausgearbeitet, der im Laufe de« Sommer« dnrch eine Enquete begutachtet und im Herbste dann dem Ab.ieoidntlknhouje vorgelegt werden soll. Au» diesem Grunde dürste ei» Bortrag von allgemeinem Interesse sei», welchen der JnnSbrucker Universität»prosessvr Dr. Freiherr von Mhebach jüngst in der Gesellschaft der österr. Volkswirte in Wien über die Resorm der Hau«zin«fteuer gehalten hat. Nach einige» einleitenden Bemerkungen über da« Wesen der Ertrag«steuer führte der Bor-tragende den Nachweis, daß für absehbare Zeit keine Au«sicht für eine Überweisung der Ertrag«--steuern und damit auch der Hau«zin«steuer au die Selbslverwaltungtkörper nach preußischem Muster besteht und daß e« darum umso drin-gender sei. an die Reform zn schreiten. Was den Umfang der Steuerpflicht anlangt, so seien die Gebäude »ach der techmjchen und ökonomischen Art ihrer Verwendung zu unterscheiden. Im all-gemeinen müsse man rücksichtlich der Steuer-Pflicht der verschiedene» Arten vo» Gebäuden unsere Gesetzgebung für richtig hallen, nur sollten jene Gebäude, welch« dem Besitzer keine ständige Rente abwerfen, sondern a!« Mittel seiner Erwerb«tätigkeit verwendet werden, von der Steuer gänzlich befreit werden oder doch mindesten«, so weit ihre Benützung einen Marktpreis ha», mit einem niedrigeren Satze besteuert werde» al« die Rente» tragende» Miethäuser. Der reformbedürftigste Punkt ist die enorme Höhe der HauSzintsteuersätze, welche von dem Bruttozins berechnet 22 Dreiviertel v. H.. 14 v. H. und in Tirol und Vorarlberg 10 Einhalb v. H. betragen. Diese Belastung wird ungemein gesteigert durch die mannigsachen »nd hohen Zuschläge sür Zwecke der Seldiivenval-lungStungSkörper. Vor allem da« rapide Anwach-sen dieser Zuschlage muß geradezu beängstigend wirken. Besonder« interessant ist e«, daß in der kurzen Zeit von 1897 bi« 1900 die Zuschläge zu den direkten Steuer» um IS 5 v. H. gestiegen stud. Im Jahre 1900 hoben 15.983 Gemeinden Zuschläge vo» mehr al« 20 v. H. «in, darunter 1183 Gemeinden Zuschläge, welche 100 v. H. übersteigen. Im selben Jahre übertreffen die sämtliche» Umlagen (235 7 Millionen Kronen) da« Erträgni« der Staat«steuern bereit« um mehr al« tt v. Jq Wer trägt nu» diese Steuer? ES ist über-trieben, wenn die HauSbesitzervereiue die Sache so darstellen, al« ob die Last hauptsächlich aus ihren Schultern ruhe» würde. Die »iedrige Ber-zinsuug, welche nicht nur da« i» Häuser», sondern a»ch da« andere, iu Jmmobilikn angelegte Kapital findet, erklärt sich hauptsächlich daraus, daß diese Art der Anlage einer and«?» vorge-zog«» wird, »nd daß dah«r die Renten bringenden Immobilien mit einem sehr hohen Kupital«wert veranschlag« w«rdkii. Man rechnet zumeist nur mit ei»emZi»«suß von 3v.H.und den erreich« man wohl auchzumeist. Würden die Häuser geringere al« biege-wünschten Zinsen abwerfen, dann würd«» Häuser nicht um hohe Preise gekaust uud noch weuiger mit hohem Kapital«a»swand gebaut »oerden. _m«i._ Allbekannt ergebe» Ma»th»er« i m- prägnierte Futterrüben-Samen die höchste» Erträge. Ebenso vorzüglich wie auch unübertroffen sind Mauthner'« Gemüse-und Blumensamen. Bei «»ßer«tze»tticher St»r«»il»»»g, die durch Zu- sahrung gewiffer Rahrung«mittel hervorgerufen wird, entstehen käusi,; ichni^zvolle Menbeschwerden. Zur Be-Hebung derselben eignet sich die Beendung de«Dr. Rosa« Balsam sür den Wagen an* der Apotheke de« B Fragn er, k. f. Hoflieferanten in Prag. Erhältlich in den hiesigen Ap»the»a. — Siehe Inserat! Wichtig ftr ! Mit de« chemisch ret- nen «JUiftr-femt" wird der Frauenwelt ein Hilftmiitrt an die Hand gegeben, da« iowohl in der Steper-, Haut-und «esundl>c>l»pfleae, wie auch im Haushalte durch seine Borzüae sich bald unentbehrlich machen wird. 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Kriuterwein beseitigt Verdauung» stiruage« «ad wirkt firdarwl auf dJ« Neubildung [iimdii Blutes. Durch rechtzeitigen ttiebrauch de« Sräulerweine« werden Magenübel meist schon im Seime erstickt. Man sollte nicht säumen, ihn rechtzeitig zu gebrauchen, Smnptouie, wie: Nopkschmerrc», ^uf«»a«Mn, Sodbrennen, Blähungen. UMksit mit Erbrechen, die bei ohra«i«chen veralteten MagMlelden um so heftiger auftreten, verschwinde» oft noch einigen Mal Trinke». StMhlnrrßnnfun« unb bfml «"'•Mflfiwtniif Folge», wie Baklmmmg, Xll9lirrflOpfnng Herzktapsea, Schlaflosigkeit, sowie Blutstauungen in Leber, Milz und Pfortaderlystem («kkrncrekiclda». leiden) werden durch Sräuterwein oft rasch beseitigt, Eräulerwein dehedt Unverdauiiohkeit und entfernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoff« au« den« Magen und den Eiedärmen, Hageres, bleiches Aussehen, Slnl-Mangel, EntKrästung sind meist die Folge schlech-ter Verdauung. Mangel-hafter Blutbildung und eine« »mnkhaften Zustande« der Leber, Bei Aapetltleslgkelt, nnttr «er-vVter Abspannung und Gemfittlsverstfmming, sowie häufigen Kopfschmerzen, schlaflosen Nichten, siechen oft solche Personen langsam dahin W lkäuterwein gibt ber geschwächten L«ben«krast einen srischen Jnipul«. W Kräuterwein steigert den Appetit. besSrdert Verdauung und Ernährung, regt den Stvwvechsel an. beschleunigt die Bl»tbildu»g. beruhig« di» erregten «erve» und schafft neue Lebenslust. Zahlreiche Anerkennungen upd Dank- schreibe» beweisen die». Kflftttrwtl* ist zu haben in Flaschen k fl. «.»«'und »I. J.— i» den Apotheken von EamadtT«. Vßntilu, Rokltsd«, Radktrs- »an. marrck, fWa««».Ttimsft, 8«oWtt, CHII. UJisdiKh-Caad»-der». Mardnr» u. s. w. sowie i» tteierun»»» und ga^ «»kernt» Uiian in den «pothekea. »»r,,na»t 6!» »potkell, ln 3 und mshr Fluoiwn KrSuUr- wsln IU OrigindprdMn naoh (ll»n Orten ö»Urf«(oh Unj»rn» Vor Nachahmungen wird gewarnt. Man verlange ausdrücklich ' Hubert Ulrich'sclien KrÄMterwein. KMItttlufcei Mittel. DiatetixOet Mittel. chemisch r»)«er Barax für Körper-, Haut- nnd tiesundheitapflege. Kaiser Banix macht bei beständigem «edrauche im Vaschwasser die Hant zan »nd weich, wirkt im kalten »u im warme» Bade erfrischend »Nd airhindert iede «nfte, »ungegcfahe, defeitict zuverläßig Fußschiveiß nnd sonstige »delriechende «u«dü». ftiingen. bewährt sich sehr gut zur Snnddehandtung und ,ur Pflege de« Munde« der gähn» und HMre. «a»z vorzügliche Dienste leistet »aiscr-Bor-ix als Rei»t. anng»mittel im vauilhalte. Saiser-Borax ist echt »ar in t^ea Schachteln mit n«. ttger 6chu»in«rt». »» Ib. SO und 7b Heller üder«U zu haben, «ebrauchlanweisu»« in jeder Schachtel, ^ Karfapiiertor Kalatr-Btrax Ia feine« Karten* zu K 1— «nd 50 h. Kaiier-Barax-Seife I Stlrk 80 h. Tola-äcife I stick 40 k Kaiter-Borax-/ab«pulver Ia Karten* za 80 d. Alleiniger Erzeufler GOTTLIEB VOtTH, WIEN, IN/1. 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Diesen nächftliegenden «eg deschrftt nun Dr. Hoffmann unb schuft aa» bem stärkenden Stoffe ber Lungeabrüsen selb« ein Heilmittel gegen Lun^nleidea (chronische UaiRrr^e unp lvnHe» et G'anoulHn nonntf. «landultn ist nicht« «istiae» unb nichu chemisch Erkünstelt^. sondern wirb au« ben frisch» Bronchialbrttsen völlig gesunder unb unter tttrtritluhn Aussicht frisch geschlachteter vommel hergestellt — bie Natur selber gibt bie Heilmittel gegen alle Erkrakungen. «an maß sie nur zu finden wiffen Die Browhiackrüsen »»erb«« bei niebriaer Temperatur im lnststleeren Raum getrocknet unb zu Tabletten gepreßte jede Tablette von 0 26 »ramm Gewich» enthält 006 «ramm Mlwriftme Dritte und 090 «ramm «ilch-zucker al» «Seschmackazusatz. # öie ba« QMeitbaMn nach Vorschrift angewendet, so hebt sich bie Eßiust, bie Stimmung heitert sich aus. «rast unb «örper^wicht nehmen iu, Fieber. 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Sine heitere Reisegeschichte v»n Maria Hellmuth lAor»Ictz»ng> Förster schenkte sich sei» GlaS voll itnb leerte e» I» einem Zuge. »Ja, wie sie auf den Einfall gekommen ist, begreife ich ^ wirklich nicht/ entgegnete der Lehrer. .Ihr habt doch »icht nötig, solcher kleinen Einnahme wegen euch die Unbeanem-lichkeit aufzubürden.' »Na, wollt' ich» denn? Aber sie hatte es sich nn mal in den Kopf gesetzt, weil ihr irgend einer eingeredet hat. daß dabei schön ^eld zn verdienen wär'! lind sie könnt' ein bissel ans die Kinder »offen, wenn wir'S Korn einbrächten, die Oberstub' wär' leer, nnd :oas sie da alle» red't, so hab' ich ihr schließlich den Willen gelassen/' .Wie du es immer getan, dadurch hast du sie eben verwöhnt.' .Ra, da» ist nn mal di»Baf« von meiner Seligen,' brummte der Förster »nd nahm wieder einen tüchtigen Schluck. »Uff — die Ätze! — Aber wa» fang' ich jetzt an, wenn mir da» Frauen-zimmer ans den Hals kommt?' .Schreib' ihr doch ab. Wann sollte sie kommen?' .Ich glaub' Donnerstag — hab' mich ja gar nicht drum ge-kümmert. Weißt du, Freund, schreib' du. Da bei mir zu Saus' muß der Wisch liegen, den sie geschrieben hat; da steht die Adresse drauf, ich werd' ihn räumlichen, nnd dann tust du mir den Ge-ialle», gelt ja?' Er sah bittend zu dem andern hinüber, eine fast kindliche Hilf-nsigkeit lag in diesem Blick, der so gar nicht zn feinem kräftigen Aussehen paßte. »Kein Wunder, daß Mamsell Christine ihn unter >>r herrfchfüchtiges Regiment gebracht hat!" dachte der Freund »ud streckte ihm lächelnd seine Hand entgegen. ..Das will ich gern besorgen. Hubert! Doch jetzt schlag' dir den Arger aus dem Sinn Vorläufig bleiben deine Trabanten liier bei nn». e» gebt schon, und die Sache mit Base Christine bringe »ur bald in Ordnung. vielleicht kommt sie von selbst wieder, dann laß alles wieder gut sei». Am besten ist es, du hei-ratest sie, dann wär' sie zufrieden »nd ihr habt eure Ordnung im Hause, tüchtig und steißig ist sie ja — —» .Dann kriegt sie mich ganz nnter den Pan-loffel,' murmelte der «örtter in seinen Bart, , .Da» wäre gerade mcht nötig,' lachte der freund. .Du könntest ihr ..... «iw kommt sie nicht wieder, wa» ich aber nicht annehme, dann 'anm du «ach WaiterShause» —' »Ich kau» nicht rede»,' unterbrach ihn der andere kleinlaut. .Ist auch gar »icht nötig, Vielleicht ist sie gar schon da. wenn vu nach Hanfe kommst, dann sagst du einfach: .Na. Stinchen. bist Tad flriifrtc Observatorium her West mal gelegentlich den Herr» zeigen. d» wieder da?' nnd gibst ihr einen Knß. Paß ans. ste ist sofort versöhnt.' .Gern tu' ich » nicht,' brummte der Förster. „Sie ist mir zu herrisch, und die Kinder sind ihr auch nicht gnt und die sind doch die Hauptsache, wenn ich mich noch mal verheiraten wollte.' Er machte ein ganz bekümmertes Gesicht. .Na, dann laß sie laufen nnd sieh dich nach einer andern Iran um. Besser ist'S immer, wenn eine richtige Frau im Hause ist, die hat mehr Jnteresie an allem; natürlich muß sie zn den Kin-den, gut sein.' Er schlug ihm ans die Schulter .Laß es gut sein, alter Junge, e» wird schon werden — bist solch stotter Jägers-mann »nd dabei so ein Hasenfuß den Weibsleuten gegenüber,' Hubert seuszte ganz schwermütig, »Verfl.... Wirtschaft! — Da» mir meine gute Sophie auch sterbe» mußte.' Ganz gedankenvoll leerte er fein Glas, .Und jetzt wollen wir mal unsere Kinder aussuche»,' begann der Better n«ch einer kleine» Banse, bemüht, den andern von seinen melancholischen Gedanken abzulenken. Sie schritten nebeneinander den Garten hinab. Unten am Flüßchen, hinter dichtem Erlen- nnd Weidengebüsch, lagerte eine kleine Gesellschaft. Eine hübsche, stattliche, blonde Frau saß im Kreise einer Kinderschar, sie erzählte das Märchen vo» Schnee-wittchen. Zn heiß noch znm Spielen »»d Haschen, hatten die »leinen Blumen gepflückt, Kränze gewunden nnd sich damit geschmückt, dann die Mutter bestürmt, ein Märchen zu erzählen. Atemlos lauschten sie nun, die Buben und die Mädchen, die glän-zenden Auge» hingen wie gebannt an den Lippen der Erzählerin, ES war ei» hübscher Anblick, nnd mit geteiltem Empfinden schauten die beiden Männer aus die Gruppe. Der eine voll stolzer Freude, der ander» säst wehmütig, so gnt hatten eS seine »leinen nicht ost. Christine sorgte wohl für Ordnung im Hanfe, mich sür ein gutes Gericht auf den Tisch, aber um weitere» kiim-merte sie sich auch nicht. Sonst war ihm das gerade recht gewesen, doch wenn er hierher kam. dann fühlte er jedesmal etwas wie schmerzlichen Neid. Diese Harmonie »nd Einigkeit zwischen den Ehegatten, wie folg-sam >i»d bescheiden die Kinder, trotz aller M»n-terkeit! Ia, so eine Fra» mit einem bißchen Sin» sür Feinheit und Atknra-tesse. die war mehr nach seinem Geschmack, wenn er auch äußerlich so derb auftrat. Und seine selige Sophie war auch so ge-durch flmt zerstör, /??!» T»r»> wesk't, die hatte die Min« der am Srfmiirrfim gehabt uud feine Rauheit geiuUdert. .Vater! — Der Vater! Im Nu war die kleine Schor auf den Füße». jubelnd stürzten sie den Vätern entgeae». .Vater, hier ist'S aber sch?u!' »Tante kann sei» erzählen!' »Wir bleiben doch noch lnuge hier?' So tönte es durcheinander Hnbert hatte sein Nesthäkchen, ein .»uhe». frisches Ting mit lachenden Bltiuaitoen »»d krausem Flachshaar, aufgehoben und sich aus die Schulter gesevt- üi jauchzte »»d fräljte da oben und) HerzeuSlust unb zauste in felurm (niißeu Bart, (£* war fein Viel" littg, sein Fiten, uitb ba durst« sich daS kleine Ding schon ber-gleichen erlauben, „Wenn ihr recht artig seib unb bie Tante euch noch behalte» will." entgegnetc er ans bie wiederholte Frage der Kinder, ob sie bleibe» diirste». Er reichte der jungen Frau mit einem dankbaren Blick bie £m«b. Die iah sre»»dlich aus bie Miuderschar. .Ich behalte sie schon »och hier, Better Hubert, es ist doch einmal eine Abwechslung, so mit sieben." „Und morgen geht's Erdbeere» suche» in den Wald, und dann kommen wir alle «ach Hause auf Besuch, hat Taute gesagt," schrie Ha»S. der älteste Junge. .Ich muft auch meine Kaninchen füttern." .Ja, du bist mir ein schöner Wirt!" entgeguete ber Förster vorwurfsvoll. »Die wiirbe» wohl langst verhungert sein, wenn derBeit sie »ichtversorgt hätte." HanS senkte beschämt be» Kopf. „Ich wollt' ja kommen, hab's bloß vergesse» —" .So was barf man nicht vergessen! Wer sich Biel) hält, muß auch basiir sorge», daß es seine richtige Ordnung hat." „O, nicht schelten!" rief bie l'loube ^ra». »heute ist Sonn-tag. da »»iß jeder ein fröhlich Gesicht mache»! va»s wird verspreche», i» Zukunft ein besserer Wirt zu sei»." Haus nickte eifrig. .Ja, die Taute hat immer eine Entschuldigung für euch Rangen!" schmunzelte jevt der Förster. Mau schritt nun dem Hanse zn, bie Kinder stürmten voran, »nr Kleiu Fikeu thronte stolz ans des Baters Schalter, lkn-ter bei» Nnßbanm würbe ber Abendbrottisch hergerichtet. Die größere» Minder mußten helfen > währenb bie »leinen ihre Milch schon vorweg be« kamen. Der Förster würbe im-mer stiller — ihm ging die Christine und sei» einsames Hans durch den Sin». Schon stand der Mond am Himmel, als er sich endlich ans den Heimweg machte. DerMovs war ihm schwer, er hatte ein Milchen viel getrulike» — die Hihe uud der Arger iuuerlich. Als er am Krug pvriiberkam, hielt ihn ber Wirt an. Er wollte weiter, aber ber zog ihn in die Laube, wo auch ber Schulze und »och ein paar Bauer» saßen. Einer erzählte. Der Rotursiinqer. von daß da ei» Freier ans der Stadt bei der Mäkler» gewesen sei und zwinkerte ihm bedeutsam mit de» Augen zu. Bovtansend, was giug ilm die Müllern a». mitsamt ihrem Geld, er hatte ja sei» Auskommen! Tan» sragte der Schulze nach der Christine — grinste er nicht schadenfroh dabei? „Tie ist bloß ei» paar Tage i» ihre Heimat," log er keck. Ihn ärgerte das Grinsen. Der Wirt brachte »och eine SJUoß. Na, er würde es ihnen schon beweisen, das« ihm kein Franenzinirner davonlief, er brauchte ja bloß zn wolle». Am beste» war's auch, er ualnu sie sich zur Frau, koche» konnt' sie gut, sparsam war sie auch--. Nil» strebte er burch de» stillen, schweigende», vom Mondlichr silbern übergvsseneu Wald seinem Hause zu. Er summte eine Melodie vor sich hin: Willkommen v seliger Abend. — Er hatte sie vo» Christine gehört, die sai.g jevt immer bei der Arbeit, seit er ihr 'mal erzählt, da« seine selige Sophie so Hübich gesungen habe. Allerdings war ihre Stimme nicht so hell und klar wie die seiner Sophie, aber er hörte es doch gern, denn er lieble ver- . stiiiistte Mensche» um sich herum, lind jevt war's so füll im Haus, >»»> fehlten ga. noch die Minder mit ihren Tollheiten. BcrfJ .... Wirtschaft! Er «lichte Oldnitil-I 'reiubringeu, Chi'i'iiue oder eine andere! Eine ordentliche Fran im Haus ist etwas wert, hatte be Better gesagt. Recht hatte er — dreimal recht!! Er schritt über die Lichtung, alle» dunkel — natürlich, Be noch nicht zu Hanse, saß gewiß beim Schah. Die Fensterlade nicht geschlossen — Röst hat 'mal wieder »icht b'rau gedacht ia. eine Frau fehlt an allen Ecke» und Ende». Er hakte bei Lade» ab und legte ihn vor das Fenster, dann die andern, jev noch da» am Giebel--da prallte er zurück — im Lehnstuh sivt eine helle Gestalt, deutlich vom Mondlicht beleuchtet. Te> Kops tief iu das Polster gedrückt, eine schwarzer Zopf hä»gt übe die Lehne — Christine! Ein frendiger Schreck durchzuckt sein, Brust. Sie ist wiedergekouime», »»» kriegt er seine Ordnn» wieder. — Christine oder eine andere.---Wie sagte doch de Better? Gehst hin nnd gibst ihr einen K»n. da»» ist alles wiede-gut! Er kicherte vor sich hin. Er wird's dem Schulzen und dem Sonuenwirt beweisen, da> ihm kein Frauenzimmer davon lies. - TiraS schlug au, nu> leise knurrend, er wußte gan genau, daß eS der Herr dr Hauses war. der da kam inn der ei» Recht hatte, hier ein zutreten. Tie Hostür »icht verschlossen na ja. der Beit »icht da — je der machte, was er wollte — die Frau fehlte. Ei» Haus ohn, Hausfrau, ein Unding! Behüt kam klinkte er die Tür an! das Zimmer war dunkel, um am Giebelfenster ei» helle» Streif. Christine schien zn fchla feil, — er kicherte abermalc Hatte er nicht zum Sonnen wirt gesagt, als er noch ein« Maß brachte, sie wär' schon wieber ba? Leise austrete»' näherte er sich dem Lehitstuhl in dessen Tiefen die weidlich. Gestalt kauerte. Er nahm dei schweren Zopf iu die Hand „Stinchen! Clinchen!" Richt, regt sich. Da beugt er sich vo, und drückt einen herzhafte» Mut" auf die Wange ber Schlummern den. Der Stopf fährt herum. -.Ra, bist du da, kleine Malte?" Die verschiedene» Kriige, welche der Förster geleert, »tüsien star. seine Sinne umnebelt haben, 'sonst hatte er sehen könne», daß die Angen, welche in star rem Entjeve» au seinem Antlu hingen, nicht die Christinen waren. .So ist's recht." flüstert ei weiter, .bist vernünftig gewoi den, na. ich auch und — wu heiraten uns." I Litvith. «Mit Text.1 Roch ei» Muß! — Jevt schnellt die Gestalt uü: einem laute» Aufschrei empor, mit beiden Händen das bärtig, Gesicht fortstoßend. .Hilse! Hilfe!" schreit sie geilend. Tau» steht sie vor der. Mau», der, erschreckt zurückweichend, gegen das Fenster taumeli „Wie komme» Sie hin her?" Sie ruft es iu flammender Em pörung. „Wie dürfen Sie wagen — —" Der Förster ist ans einmal ernüchtert, er richte» sich straff ans .Ja. was kommen Sie den» hierher? Ich hab' ein Recht hie im Haus — ich bin der Herr Aber Zie, was wollen Sie hier? .Sie sind der Förster?" hauchte Emerenzia mit versagend, Stimme. »Ra, natürlich! Und wie komme» Sie hierher mitten in d> Rächt?" schreit jevt der Förster, ärgerlich über seinen Irrtum .Wo ist Ihre Frau?" .Meine Frau? Ich hab' ja gar keine!" .Meine Frau?" kreischt Emerenzia ans. .Meine Frau? II, da hat man mich hierher gelockt?" — Sie wendet sich um u: stürzt ans dem Zimmer, hinaus i» den Wald. Sie stürmt dat>> wie vo» Furie» gehcvt. Tie lange.i. weite» Ärmel der losen Ja.' '.sehen gleich Flügeln hinter ihr diel», während die schwere», h.il gelösten Z.'j'se ihren Rücken peitschen. 'l.'J ^ * « Per Sicij der Weiblichkeit. uv ein Mau» ist biw im staube." „Sire, Sie irren, mir ciu Wfili kau» auf diesem iete eliunä ?ln>?gezeich ;eti leisten.- .Madame Lnbartt», Zie täuschen sich. Nur ciu uh versteht die 2pei= .naeichHiatf1 >1» .vii berei* <11 unb neue u-.-.jiibeiifeii, iiireinKvch!" .Majestät erben Her« eilie«. weil» Ii nicht Ilj» r 4Kri»»»n tu. Nur fi» i weibliche aiib ist im mide. alle» »t« an»zn-ihren, um<5 i« Bereiche •er Hiiche zu leiste» ist. ?a»Weibhat yp» Natur einen feilte« rciittkichinafC nndeinc nrö« liere Besäht« atmn, in io-n.ir die Be> üimmititg, daoTcpartc« uieiit berftsl-iltc z» uer» Mlteii." — .Zie habe» < frtit, Manne. aber nur immer». •eil» es sich in niedrige reife ha»-'!t ia ist Äeib Mi am Ihm. Aber > iuere <»>e-. ltte kau» i» »nr ciu i'fl» verfasse». das tu mein lev-im ihJurt." TrrMöitig iibmin XV. nun rtiauf-veirt) erhol) 'ich unb »ahm »Ibfchirb i)o» ÄadanieTu-luirrl). Wellige lageba- raus Inb ihn "oiese aii einem Souper ein fach dem \tueite»Wsl»u scherte der Müiiifl seine *'i>IIe ,'infrie» beuheit »ber «•'s Art, wie iH'utc der y p(ii der Mabame Dnbarrh seine» Geschmack aetroffeu habe, beim ?•} J5sl'c tl VläHlich tief ausatmend Messer nnd Gabel Hin nnd ? »Madame. Ihr «och übertrifft sich fjeutc selbst!" Tie Tn Mrrii lächelte, gab aber keine Antwort. AI* aber zum Dessert •"■Mtu« Btariiil* erschienen, die dein ttönige vortrefflich iitiiiidelfii, war sei» Beifall iitierichioeiifllich. .Madame," sagte er. .gestehen Sie ti, Sie Haben eine» »enen »och. Den, früheren wäre e* nicht möglich gewesen, io tadellose Speise» Herzustellen. Wie heisst den» dieses Wunder, das sie i» Ihren Tifitst genommen haben?" — Ueber die Züge der Tubarn» glili ein trinm^Hierrudes Lächeln. - ..Majestät eriniier» sich vielleicht, vor einige» Tagen behaiwiet zu haben, dan »»r ein Mann etwa» Bedentendes im Bereiche der »iiche leiste» fünueV „Gciuif; erinnere ich mich dem» nn!» halte diese Behauptn»,! jeiit »och fest. Testo »niflieriflrr bin ich. de» Name« Ihres »enen Miichenchefa zu erfahren." — .Majesutt ♦ 4-1 > — r*--1- >- -'vt »'H«' Po«ll«ft, Will: ..Hier, Hm WtnUiichter, fulic ich Ihnen «um *tö(rt;.cöv »och ein« stlasche Wein »um besten!" M tu t » r i rt)t ir: „ftlier. liebn Heil .tSnblmnnn, uiacheu Sie mit fen Abschied doch nicht I» sauer i isoai«. fc Sie dem KISger die SfclÖfTtl entwendet haben?" — Angeklagter .Ja." — Richter: .«« freut mich, daß St» den Diebstahl ohne weitere» zugeben. Haben Sie irgend etwa» vorzubringen, wa» die Tat in einem milderen Lichte erscheinen lSht?" — «In-geklagter: .Die Löffel waren unecht, so bah ich sie nicht ver-kaufen konnte." Lhne Flugapparat. .Bedauern Sie e» nicht auch, dah da» lenkbare Luftschiff noch immer nicht erfunden Ist, Herr Studios»»?' — .Ist mir schnuppe, ich werde auch so durch» Examen fliegen." emelnnühiges — dieser neue Koch ist eine Köchin!" — .Wie? Eine — ?" — .Eine Köchin, allerdings die beste, die ich in den Staaten Eurer Majestät anftreiben konnte." — .Eine Köchin! Madame Dubarry, Sie haben recht behalten! Ihrer Köchin aber, die so brillant z» kochen versteht, erteile ich hiermit den s'vnlon Wen!" D, Da» größte Observatorium der Welt durch Feuer zerstör». Ta» Derlei- rMemitotiiim bei llhicago, die grbhte Sternwarte der Welt, wurde am Weih-nachtrabend durch Aeuer zerstört: da»selbe wurde von dem mehrfachen Mlllio-ntir llharle» T. ?)cite« au» llhicago mit einem Kostenaufwand von Z>/, Mil-lioue» errichtet. Tie groke Hauptkuppel. unter der der Riesenrefraktvr auf-gestellt war, ist an» Eisen und hat 27 Meier im Durchmesser. Ta» Fernrohr selbst, da» von, Feuer sehr mitgenommen wurde, ist 20 Meter lang, die Ob>ekli»li»sen haben einen Durchmesser von je 102 Zentimeter, sie allein wiegen h .Zentner und da» Fernrohr, da» durch ein grobartig«» Uhrwerk dem Lauf der Sterne »achgedreht werde» tonnte, wiegt rund 300 Zentner und kostete l.«00.000 Mark. Turch die Zerstörung diese» kostbaren Instrument» hat die Wiiseuschast einen großen Verlust erlitten. Der Natnrsäitger. »Singe, wem Aesang gegeben," heitzt ei» alte» Sprich, wort: demzufolge entschlob sich auch der Bäckermeister Mehlicht, der Liedertafel seine» Heimatorte» beizutreten. Qc kennt zwar weder Noten, noch «ine Takt-einteilung, da» hindert ihn aber trotzdem nicht, in Kreuzer» Kapelle da» Tenor-solo: „Ich bi» allein auf weiter Flur" mit besonderer Vorliebe zu singen. Mehlicht ist Natursanger, er fehlt bei keinem Gesaiiglsesi« und seine deutsche Saugelbrnft schinückeu eine Anzahl Süngerzelchen, VIU Natursiiuger Ist er der Schiecke» aller llhormeister, weil er mit rührender Konsequenz immer z» früh einseht. Dafür wird er auch niemal» heiser «nd ist selbst nach Mitternacht zu jeder musikalische» Schandtat zu haben, Er kennt die ganze .Regenlbnrger' auswendig und steht al« erster Tenor an der Spitze eine« Zolognortette?. da« Im Sommer in der ..heiligen Stille der Wilder residiert" »nd im Winter alle Airt«hä»ser »»sicher macht. „Also aufgepasit mein« H«rr«n: Ciu« — zwei — drei —: „Gesang verschönt da» Leben — Gesang erfreut da» Herz —" Zt. Au? der Zeit der Fugger. Ta» hübsch« Bild von F. Mesierschmid» führt nn» in die Blütezeit deutscher Handeltstüdte, in die Zeit, al« di« F igger nnd ü^elser Po» Aug«li»rg au» ihre weltunifassenden Geschäft« machte» und der deutsche Handel namentlich mit Italien nnd dem Lrient in höchster Enlwicke-lung stand. Aus dem Marktplatz der alten Ncich«stadt mit den an Giebeln »nd Erkern nnd Holzarchitekinr reichen HSusern ist geschiiftige« Treiben, schwer mit Kausmann«g!ilern beladen«, von Reisige» begleitet« Planwagen kommen und gehe». Bürger »nd Ha»del«lente wandeln plaudernd umher, und i>em behäbigen Wirt unter dem gastlichen Schild» winkt gesellige i? in kehr. Verblümt, Unteroffizier (zum Rekruten, der ein Paket mit Wurst autpacktj: „Wa» tst da». Huber?" — „Bin Gruft an« d«r Heimat!" — .Hat Vater mich »ich» auch grüben lassen?" Beim Wort genommen. Glü»big«r: .Ta» ist aber heute da» letzt«-mal, dafj Ich mit der Rechnung komme." — Schuldner: .Da» Ist aber nelt von Ihnen, Sie sind weit liebenswürdiger al« meine andeien Glönbiger. Sie sagten, sie würde» alle morgen wiederkommen." Mozart» Genialität. Al« Mozart in seinem IN, Jahre in Mailand war, forderte ihn ei>> berühmter Vianist nnd pamvonist daselbst, bei nicht glauben GrieSmehIspeise. '/♦ Psd, polnischen »der seinen Wiener Gri«» Uftt man in Vj Liter Milch au«quellen, r?.hrt >/, Psnnd Butter z» Sahne, fügt 8 Sidotter und >/» Pfd. Zucker, iowie znletzt den Schnee der Eiw«iS« hinzu, tat di« Hilft« dl«s»r Masi« I» «in« gut «»»gebutterte Mehlspeisenforiu, gibt ei»« Lage «»»gestochen« «epf«l, di« mit Gelee belegt wird, oder »In« Lag« «ntstklut« od«r rund-zerschnittene Pflaumen darauf, dann di« übrig« Gri«»masse und bückt di« Mehlspeis« eine Stunde in einem ordentlich h«ifj»n Of»n. Auf di» Pflaumen kann man «benfall» irgend ein Wele« od»r auch guck«r l«gen. Diese Masse, welche ohne Briguh gereicht wird, genügt für zehn Personen, Gegen Frostbeulen. Min reibe di» erfrorenen Glieder mit einer Zitronenscheibe sanft ab. D»r Schm»rz lagt al»bald nach nnd da» Uebel ver-liert sich. Sin einfache» und gute» Mittel Ist auch folgende«: Man liise «in Pfund Alaun in vier Lit«r h«ißem Wasser aus und bade de» Abend« vor dem 'Schlafengehen die schmerzhaften Glieder sünf bi« acht Tage nacheinander in dieser Flüssigkeit. so warm man e» vertrSgt. Man bentitze da,» stet» da», selbe Wasser. ff« vergehen dadurch nicht nur die Schmerzen, sondern die Haut nimmt auch wieder ihr« gesund« ^arb« an. ffin prachtvoller Zimmerschmnck sind grohe Blatt- od«r König,begonien. Einige Arten dieser Pflanzengatlung haben BlStter von oft riesiger Au»d«h»ung und herrlicher Zeichnung. Dabei Ist ein dunkler Standort, Feuchtigkeit und «in« sandig«, mit etwa» Hornspilne» vermischte Lauberde säst alle», wa« diese dankbare Pflanze an Pfleg» erfordert. Im freien Lande gedeiht sie nicht. Die Blittter dürfen nicht bespritzt werden, weil st« sonst fl«ckig und unschön werden, Kerdelrübe« PflAnzche«. Diese bleiben im Winter unbedeckt und werden im Frühjahr so verdünnt, daß st« In 5 Zentimeter Abstand st«h«n, Reiuhalten »nd Lockern de! Boden» Ist von jetzt ab bi» zur Ernte bie einzige Arbeit. Treppenräisel. l K A I l R 1 R 8 8 fl 1 T T T U L' 1 U Auch Cibnen der Buchstabe» wird in den« senkrechten »nd man lichten Reiben >e bezeichnen l) Hin männlicher Vorname. :> «i» iüddeutschei «Zlusz. «) «tne?Iat,ir> ericheinnn». 4) itin wild«« Her. '> «In «uchstabe, I, Oa Ir. vharade. In meitüiti Giften ist genannt »>c ararfir, nie dir wohl- bekannt: ?a««ndre hat der Baum. der Strauch, 7a« kleinste Brülchcn braucht e« auch. Ta» Vanze au«,zuziehen, !iM oft SW- Silbenrätsel. Hu» nachstehende» 1.1 Kilben sind « Wette |» bilden, deren »lntangtbuchstabea von oben nach unten gelesen > deutsche Ktttdte ergeben b«r, b«th, bU, da, 6» «ine Stadt in Schweden. 3) dtiu Statt in Bot, »ich. 4) «ine Statt tn Palästina, t) «in Sumpf voget. ») «Ine Stadt tn der Walz. 7) «tn Weib licher «orname. ») «ine S'^dt In der »ideinpro »in, und i» »Ine Intel in, b »-« - L g t—t U e K-b t f »te. Bilderrätsel. Macht manchem mlllKit. «ulibsung folflt in nächster Rummer. Ausltisuiige» auS voriger Nummer: ?e» Lllbenriitiel«: «riindei». l,inn^, »^paminonta», Conful, Hotel, l'nstTii«, Nil61 im, Ißhawalagarl. «•reenwieh. I.iifur*. Kufjeni^, JuCiter, «'hnrlrfton. »e« «IlderrStfel«: 5Ie>i» Ist bei luaettd Morgenrot. — «e« R!Hf«l»< Stinten. Herz, Vowenherz. mir !»echie «»ededalten. Berantwertllttf Tledatnon von «rn von »reiner » "p Pfetfker, aedrn« nnd «lettkei In «tnttgar«. derantgegebea