Nr. 282. Plilnnm«latlon»plel«: Im somptol» ganzj. fi. ll, halbj, fi. b.10. Fllr bit Zustellung in» H«u« halbl. «> lr. Mil b« Post gnnzj, fi. »5. halbj. si, ? K0, Samstag, 9. Dezember. I»sett Für« erste ist aber der Gesang und dessen edelste Uucht. der Männerchor, ein Triumph emer Gesell. i^°ft. die selbstbewusst zu handeln und zu wirken "'ll'Ntlt. Wenn nun eine solche aus ihrer größeren 1,,^ fingeren Beschränktheit und Vedeutendheit — ""her vielleicht nur private Anforderungen befried«. s,,"d und »hnen genügend — heraustritt vor die Oef-^lllchl.it — nicht deshalb eben. um ihre Kraft. ,hre little Machtfülle zu documentleren. — sondern viel-k,V.l au» dem Grunde, um ih,er selbst bewusst zu ^.tben. was sie fürs erste leistet oder zu leisten ver-KZ' so ist dieses Moment von einer nicht zu ver-senden Bedeutung, von weitreichendem Einflüsse ll/ bie Entwicklung der socialen Velhältnisse eine» '"elnschast, ja — einer Nation, ft. Der Hjlalnica. Verein mit seinem 60 Mann dm, ^ule hat in diesem speciellen Falle, aus seiner ft^lgenel, Thätigkeil, die sich bisher damit zufrieden-»ed. '"' engeren Enkel ihren Mitgliedern allerdings ^legene Genüffe zu bieten, sich losringend, in der Neuesten Zeit die Liebe und den Muth in sich ver. spürt, auch höheren Ansprüchen, denen der Oeffentlich. leit. der Gesellschaft überhaupt zu genügen, sich ihrer ästhetischen Krilit unterziehen zu wollen, in der Rich« tung allerdings, dass sie eine eigenthümliche, duftige Vlüle der Musik: den farbenprächtigen, melodienreichen slavischen Lieorrschah dem Publicum erschließe, diese« hingegen ihn entsprechend würdige, genieße und in sich aufnehme. Dieser erste Versuch nun, der in der „festlichen Befeda" zu Ehren des slovenischen Dichters Franz Plesiren am 3. Dezember im landschaftlichen Redouten-saale eine vollbrachte Thatsache gescht hat, ist unstreitig « jeder Hinsicht glänzend ausgefallen. Das zahlreich erschienene, beiden Nationalitäten angehölige Publlcum aller Gesellschaftsklassen hat sich an diefem Tage. einem Festtage im vollsten Sinne des Wortes, zu einem würdigen. lunstempfä„nlichen con. stituieit, welchls, voreist mit ernster Andacht den Klängen lauschend, sich im Laufe des Abends sichtlich und strtig elwärmle, wie dirs der Beifallssturm nach jeder Nummer bei Programms hinreichend erwiefen hat. Die Wahl des Dargebotenen war aber auch eine solche, dass mau es anders gar nicht erwarten konnte. Dem strebsamen, unermüdlichen Leiter und Diri« genten desältalnica-Männerchores. Herrn V. Valenta, sei im voraus und vor allem sowie dem Kapellmeister Herrn I. Nemrava für die Leitung des Militär-Orchesters des l. k. 17. Infanterieregiments alles Lob ausgesprochen. Die Ouvertüre zur ^amlcka Ivanlc»« von M. Vilhar-Aantl, mit Fug und Recht die «Fest-Ouvertüre" des Abend« zu nennen, die wir, nebenbei g/sagt, wie heute, unter der Leitung des Heiri, Kapell-Meisters Nemrava vom Militär-Orchester executicrt, noch nie fo gut zu Gehör bekommen haben, führte die Zuhörer sofort in den herrlichen Garten jener reizenden, auf Volksweisen beruhenden Melodienblüten ein, die die rechte vorbereitende Stimmung wachzurufen im hohen Grade geeignet waren. Mit der zweiten PiSce. der Ode des slovenischen Dichters I. Stritar (abgedruckt im „Zvon". Jahr-gang 1876): „Ak ?l^zll-u0voiu äomu", die so genial von unserem Dr. Benjamin Ipavec in eine herrliche Cantate umgeschaffen worden ist, betrat der Zuhörer, von der Muse gelockt, jenen geweihten Boden, wo dem „Dichter von Gottesgnaden" die tto^uice den Leben», faden zugesponnen haben, jenes .glückliche Haus", oe« Dichters Hau», welches sie jeht noch flüsternd um-schweben: „O glückliche Hütte mitten im Paradiese —;" leise ertönen dieselben Melodien, die einst des Dichters fühlender Brust entquollen, aus dem den Mittelsatz der Cantale bildenden wundervollen Quartette: Mondbeschienrn - Melodien. anschlagten außerordentlichen Einnahmen des galizischen Reltgionsfonds aus der Liquidierung des aalizischen AusgleichLsonds ergibt. Die Bedeckung des Finanzministeriums ist um 13 482 737 ft. höher veranschlagt, was in der Hauptsache auf die erwarteten günstigeren Ergebnisse des Zollaefälles zurückzuführen ist. Die Zolleinnahmen erscheinen nämlich auf Grund der bekannten.factischen Ereignisse und mit Rücksicht nuf die anzuhoffende Wirkung der neuen Zölle um 12 943 612 ft. höher präliminiert. Auch das Erträgnis des Tabakgefälles konnte bei den fortgesetzt günstiger sich gestaltenden Ge» barungsresultaten um den Betrag von 3 348 000 si. höher angenommen werden als im Vorjahre. Minder erhebliche, aber nicht unbedeutende Mehreinstellungen haben bei anderen Zweigen, als beim Salzmonopol, beim Stempelgefälle, dann bel der Bedeckung der F>-nanzwache stattgefunden. Dagegen wird ein Ausfall vorhergesehen im Etat der allgemeinen Cassenverwal-tung, bei welcher einige außerordentliche Einnahmen in Abfall gekommen sind und theilweife auch bei der Ver-zehrungssteuer. Bei den directen Steuern ist im ganzen eine Mindereinnahme von l 62 000 ft. vorgesehen, obwohl bei fast allen Steuergatlungen Mehrerträgnisse a»-aenommen werden konnten und namentlich die Ge< bäudesteuer mit Rücksicht auf die neuen gesetzlichen Bestimmungen um eine Million höher eingestellt erscheint. Die Ausfälle betreffen die Grundsteuer, welche in Hinsicht auf die Rückwirkungen, welche durch die Elementarereignisse im vergangenen Sommer im Steuerertrage der Alpenländer zu erwarten war. und infolge der minder ergiebigen Crnte in den nördlichen Ländern um 1 500 000 st. niedriger veranschlagt werden musste. Bei der Verzehiungssteuer beziffert sich trotz der Ein-stellung der aus der Mineralölsteuer zu erwartenden Einnahme, welche vorläufig mit einer Million angenommen wurde, und trotz einiger anderer Mrhrein-stellungen eine Mindereinnahme von 2 803 (100 fl»! dieselbe ist jedoch eine blos scheinbare und betrifft lediglich die Zuckersteuer, welche auf Grund factischel Pro'ductions-Verhältnisse um 3 900 00l1fl. niedriger eingestellt erscheint als im Vorjahre. Da jedoch bekanntlich auf Grund des Gesetzes vom 18. Juni 1880, R. G. Bl. Nr. 74, der Staatsverwaltung ein bestimmter, von Jahr zu Jahr steigender Reinertrag der Verbrauchsabgabe von der Rübenzuckererzeugung gegenüber der zu leistenden Restitution für den Zucker-export garantiert ist, ergibt sich aus der obigen Min-dereinstellung, welche sich nur auf den Brutto>Ertrag der Zuckersteuer bezieht, keine Verminderung des efs^' tiven Steuerertrages. Im Etat des Handelsministeriums hat sich eine fehl bedeutende Mehreinnahme im Betrage von 2 143 000 fl-ergeben. Das ist zurückzuführen anf die constant güN' stiger sich gestaltenden Betriebsergebnisse der unter del Verwaltung dieses Ministeriums stehenden Verlehls/ anstalten, von welchen namentlich die Postanstalt mit einem 1147 000 si. höheren Vedeckungsbetrage eingestellt erscheint. Beim Ackerbauministerium ist hauptsächlich durch die Erhöhung der Einnahmen des Monlanwesens ein Mehrerträgnis von 168.000 si. präliminiert. Bei Subventionen und Dotationen sind höhere Rückzahlungen auf die Garanlievorschüsse seitens der Kaschautzt ,st es „nders; wohin sind wohl alle Segel, alle slavischen Heere verschwunden? Wer trägt die Schuld daran? «Das fremde Schwert" — das fremde Schwert! (wji mek) — schreit es bange auf; diefen verzweif-lunzivollen Rnf hört man dem Gesänge im schneidendsten Fortissimo sich entringen. «»,. ^?? vollständige Velingen dieser sehr schwierigen Rhavsod,. gereich» vornehmlich dem Dirigenten Herrn Valenta, sowie dem ^italnica-Chore zur besonderen Ehre. Hingegen gebürt die Palme in Preäirens belieb« tem Liede (dem in einfacherer Weife als Volkslied all« bekannten) „Klm-nar« von F. S. Vilhar dem Herrn Medin, der mit seinem begeisterten, innigen Vortrage auch die Zuhörerschaft zur höchsten Empfindung mit« riss, welche ihn hiefür gebürend belohnte. — Herr I. Pribil schloss sich, ihn auf dem Piano bealeitend, würdig an. — Ienkos Lied „V Uln noöi", das zart» beschwingte Quartett des Herrn A. Förster, sagte dem Publicum wegen seiner künstlerisch durchgeführten Stimmenführung und in der trefflichen Wiedergabe besonders zu und musste von den Herren Razinaer. (der ungemein weich und eindrinalich sang), Stamcar, Iuvanec und Paternoster (Aass) wiederholt werden: ein Beweis, welche Stufe der Empfänglichkeit selbst derartigen Compositionen gegenüber unser Publicum erklommen habe und eine Mahnung, ihm hinfort jederzeit nur das Beste zu bieten. Ein Hautgout für Kenner und Liebhaber classischer Musik war die 7. Nummer. Die im allgemeinen Volltom' men gelungene Aufführung (nur das Tempo des Hoch. zeitsmarsches hätten wir etwas beschleunigter gewünscht) einer Phantasie von R. Wagners «Lohen gri^n", im Orchester-Arrangement von Hamm, beginnend mit dem Zweifelmotive: „Elfa! Nie sollst du mich befra-gen" ic., gieng sie allmählich nachgebend zum Schwa-nengesange über, welcher äuhetst zart zu hören war. — setzte sich im Hochzeitsmarsche und dem berühmten Chore: «In Früh'n versammelt uns der Ruf, Äar viel verheißen mag der Tag - " (2. Act, 3. Scene); ferner der jubelumrauschten An-kunft dcs «Gottesgesandten" „Lohengrin" fort jund schloss wieder symmetrisch mit dem erhaben dämonisch^ Zweifelmotive. Um den Erfolg dieser Piüce kurz zu präcisiere^ so genüge es zu constatieren, dass die Zuhörer d>e weihevollste Stimmung überkam: der" Ertrag jedel guten Musik. Dieses Gefühl wurde womöglich noch gesteigen durch den ernsten Hermann Mohr'schen Chor f"s Glechharmonie (Octett) und Männerchor: „lioMcl Reicher Beifall lohnte die Sänger für ihre Mühs' und allgemein ward der Wunfch ausgesprochen, l^ recht bald wieder in derselben wuchtigen, imponieret den Machtentfaltung, wie un diesem Festabende, i" hören! .. „Hier hat da« Fest. das Lied ein Ende"; blelv es der Stolz des Atalmca-Vereins immerdar, zuglc^ aber ein Sporn, auf der so glückverheißend betretene Bahn unermüdlich fortzuschreiten, umsomehr, da "^ Verein das Vrwusstsein für sich hat, mit eigenen Gesangskräften und vorwiegend einheimischen llliw' ponisten einen evidenten Success auf einem größeres bedeut'ndern Podium erlangt zu haben. Abgeschlossen wurde diese denkwürdige Presl"" Feier jedoch erst mit einem Sängerabende in ve Atalnica.LocMäten, woselbst es an die neue, ailnM Situation des Litalnica.Verems würdigenden Toa>, nicht fehlte, welche in dem Wunsche ihren AtM"'!" fanden, auch Damen zum Beitritts zu vcrmW^ um. sobald es möglich, auch einen gemischten ^y vorführen zu können, — ein Wunsch, dessen Erfüll""» vielleicht in nicht allnl weiter Ferne liegt. Laibach am 6. Dezember 1882. , ____Robert Bezel- Laibacher Zeitung Nr 282 2411 9. Dezember 1882. Nchllschast als Rückzahlung inclusive Zinsenausgleich M de,l zu»> Vaue der Linie Falkenau>Graslitz ge» Währten Vorschuss eingezahlt wurde. _____ (Fortsetzung folgt.) Reichörath. 243. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 5. Dezember. Präsident: Dr. Smolla. Auf der Ministerbank: Sc. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Graf Falkenhayn, Dr. Freiherr von Ziemialtowsli, Dr. Freiherr v. Prajäk, Dr. Ritter v. Duuajewski, Freiherr v. Conrad-Eybesfeld, GM. Graf Welsersheimb und Frei. Herr v. Pino. Es werden mehrere Regierungsvorlagen unterbreitet, darunter der Veschrntwurf, betreffend die Forterhebung der Steuern und Abgaben, und Vestrei-tung des Staatsaufwandes vom 1. Jänner bis Ende März 1883; Enlwurf, betreffend die Verlängerung der Wirksamkeit des Gesetzes, enthallend Zugeständnisse und Begünstigungen für Localbahnen; den Motivenbericht zur Gewerbegesetz'Novelle mit einer Zusammenstellung von Gutachten, einer Marllstalistil, einer Statistik der gewerblichen Hilfscassen, einer Uebersicht des Standes der wichtigeren Kleingewerbe für die Jahre 1851, W2 und 1872, endlich einer Uebersicht der Schuldig' «it und der Rückstände derselben an Erwerbsteuer in ben Jahren 1871 und 1881; Verordnung wegen Ein-Nellung der Geschworncngerichte für den Sprengel von ^attaro; Verordnung wegen Verlängerung des Gesetzes, betreffend Ausnahmegerichte in Dalmatien; Gesetz-tntwurf, betreffend Gebürcuerleichterungen bei Conver-llerung von Eisenbahn-Prioriläts-Obligationen. Gesetzentwurf, betreffend die Stempel- und Ge-biirenbefrciung der Verhandlungen zur Durchführung ber Ablösung der im Hrrzogthume Krain auf Reali-tilten haftenden Geldgiebigkeücn und Naturalleistungen >ur Kirchen, Pfarren und deren Organe. Unter den eingelaufenen Petitionen befinden sich ble Petition der Stadt Laib ach um Einführung der !lovenifchen Sprache in den Mittelschulen und in den Aemtern der slovenischrn Lanoestheile ulld um Verlegung des Oberlandessserichtcs von Graz nach Laibach; die Petition der Gemeinde Lovrana in Istrien um Ginführung der kroatischen Sprache in Istrien und am Gymnasium in Pisino, dann in den Lehrer-Nil» ^ngsanstallen von Capodistria und Görz, endlich die «^ition des Erzbischofs von Zara um Erhöhung der "ongsua. ^, Präsident Dr. Smolla widmet den während der Atllagung verstorbenen Abgeordneten einen warmen "achruf. (Das ganze Haus e,hebt sich.) Die neu eingetretenen Mitglieder leisten die An-Aobung. y Präsident gibt bekannt, dass er anlässlich des Allerhöchsten Geburls- und Namensfestes Sr. Majestät ^ Kaifers und anlässlich des Allerhöchsten Na-^"sfestes Ihrer Majestät der Kaiserin Ihren Majestäten die ehrerbietigsten Glückwünsche des Hauses "'Wege des Obcrsthufmristeramles übermittelt habe Ud bringt dem Hause den huldvollen Dank Ihrer -"ajestäten zur Kenntnis. 2- Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident Graf A°affe entwirft ein genaues B>ld der durch die letzten "Überschwemmungen über Tirol und Kürnten herein-»edrochenen Katastrophe. H (Die Rede — die wir bereit« in der letzten Dummer ausführlich mitgetheilt haben — wird herholt von Beifallsäuherungen begleitet; bei der stelle llber Wohlthätigkeit, Munificenz Sr. Majestät ""d am Schlüsse lauter VeifaU von allen Seiten.) <>. Se. Excellenz Finanzminister Dr. Ritter von sU"ajewski legt das bereits telegraphisch mit-^ feilte Expose vor; dasselbe wird an mehreren ^llen. insbesondere dort, wo von der Einführung h^lErwerbs-, Renten- und Personal-Eintommensteuer I. "irde ist, sehr beifällig aufgenommen; zum Schlüsse Kastei Beifall. Die im Expose angekündigten Gesetz« g^Urse werben hierauf als Regierungsvorlagen ein-W n^ und deren erste Lesung auf die nächste Sitzung h, ?'e Abgeordneten Ritter v. Chlumecly, Dr. »« ^ >sl l>"! ^^ dritt,!! Seilr, in der zweiten Spalte, °tben ^°" "ben irrthümlichcriueise ^Schluss solgl" gesetzt ^^welchc Worte zu entfallen haben, Wien, 5. Dezember. (Oriss.'Corr.) ^lsn?" ^" heutigen ersten Sihnng des Nbqeord- Älch^"!e^ legte Se. Excellenz der Finanzmiuister da« ^l Mit einem ausjüh, lichen Expoji über die Finanz« läge vor. Die Erwartungen, dass das Budget pro 1883 ein günstiges sein werde, hat sich in der That erfüllt. Es ergibt sich allerdings ein Deficit von 31'/, Millionen, zieht man jedoch die außerordentlichen Ausgaben, vor allem die 20 Mill, für Eisenbahnzwecke, die als Investitionen zu betrachten sind, davon ab, so ergibt sich in der ordentlichen Gebarung nur ein Deficit von 6.3 Mill.; während pro 1882 der factische Abgang 38,8 Mill., und das Deficit ber ordentlichen G.barung 19,7 Mill, betrug. Das diesjährige Budget erscheint dennoch um 12,7 Mill, günstiger. Die That-fache, dass der Abgang im ordentlichen Haushalte auf 0.3 Mill, herabgemindert werden konnte, lst jedenfalls eine sehr erfreuliche. Noch günstiger ist de, Eindruck, den man empfängt, wenn man die einzelnen Posten deS Budgets durchgeht. Man sieht, wie allenthalben Ei sparungen erzielt werden, und wo ein Mehraufwand erscheint, ist er entweder nicht bedeutend oder geschieht zu productiven Zwecken. Bei sechs Posten ergibt sich eine Ersparung von über 5 Mill.; welchen allerdings ein Mehrerfordernis von 16.7 Mill, gegenübersteht, letzteres wird aber dadurch verurfacht. dass 20.3 Mill, (oder 14.3 Mill.) mehr für Eisenbahnbauten präli-miniert sind; scheidet man diese aus, so überwiegen die Erwarungen über die Mehrerfordelmsse um rund drei Millionen Gulden. Auf der andern Seite lässt sich dagegen ein constantes Steigen der Einnahmen feststellen . so dass die Bedeckung um 17'/, Mill, höher präliminiert werden konnte. Dieses Präliminare va> siert auf den Steuereingängen des laufenden Jahres, über welche das Expose ebenfalls Aufschluss gibt. Die Mehreinnahmen in den ersten neun Monaten 1882 betrugen über 8 Mill., wovon 1'/, Mill, auf neue Steuern, 6,8 Mill, auf die Erhöhung de« Erträgnisses der anderen Eiimahmsqucllen entfallen; überdies ergaben die Zölle noch ein Plus von 6,8 Mill. Sehr beachtenswert ist der Nachweis, dass der Kaffeezoll weder eine Abnahme des Verbrauches noch eine Er» höhung des Prelses der gewöhnlichen Sorten verursachte, somit ohne Mehrbelastung der Consu« menten dem Staatsschatze eine Mehreinnahme zuführte. Der Finanzminister ist daher in der Lage. eine all-gemeine Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Staates zu constatieren, zur weiteren Förderung wird eine Reihe wichtiger, social-ökonomisch bedeutsamer Vorlagen angekündigt. während zur Herstellung des Gleichgewichtes vier Geschmlwürfe, darunter die Per« fonal-Einlommensteuer. dienen sollen, über welche wir nächstens eingehender sprechen werben. Aus Petersburg schreibt man der „Wr. Ztg." unterm 2. Dezember: Man erwartet die Majestäten im Nnitschkow.Pa-lais. Sonntag findet das Regimentsfest der Semenow. schen Garden, Dienstag das Namensfest der Groß. sürstin Katharina Michailowna, Donnerstag da« Fest desGeorgs-Ordens. Samstag das Jubiläum der Nikolai-Akademie statt. Zu letzterem wird der eingeladene Ge. neral.Feldlnarschall Graf Moltke nicht erscheinen, was von den Mitgliedern der Akademie sowie überhaupt in höheren Kreisen bedauert wird. Lelder wird aber auch der berühmte Stratege Graf Totleben, der be-urlaubt ist, dem Feste nicht beiwohnen. Sollte die Theilung des Kriegsministeriums m eine reine Mi» litärverwaltung einerseits und in einen großen Ge-neralstab andererseits, nach preußischem Muster statt-findn», so ist Graf Totleben der General, welcher imstande wäre, die Stellung als Stabschef würdig auszufüllen. Die Umwandlung der Hufaren und Uhlanen in Dragoner findet bei den Osficieren leine günstige Aufoahme. Man hat da mit Erinnerungen M kämpfen. Das berühmte Pawlograd'sche Regiment, das Le'b-regimlM des Kaisers, erhielt vom hochseligen Kaiser als besondere Auszeichnung den Dolman der Gardehusarenregimenter. Nun soll dies Regiment auch in die bei den Husaren unbeliebte und gewiss nicht ele< gante Uniform der Dragoner gekleidet werden, wobei der Dolman natürlich wegfällt. Die Bitten der Ossi-ciere um Erhaltung der Husarenuniform lonnie ber Kriegsminister nicht genehmigen. Da haben denn die Officiere in Suwalti (Polen), wo das Regiment in Gar-nison liegt, ihre sämmtlichen prachtvollen Dolmens in einen Sarg gelegt, obenauf den la,serllchen Befehl, welcher ihnen als Belohnung dieses elegante Uniform« stück gewählte, worauf dcr Sarg. nach nner Leiche»' messe zur Erinnerung an den hochseligen Kaiser, in feierlicher W>'>se bestaltet wulde. Darauf reichten die sämmtlichen Osficiere, der tapfere Obllst, ein Georgs-Ritter, an der Spitze, in gesetzlicher Form ihre Entlassung ein. Freilich konnlc diese nur reglementbuläßig angenommen werden, wonach in Einem Jahre nur ein Fünftel der Officiere eine« und desselben Regi« ments austrcleu darf. Alles, was an eine Demonstra lion erinnert, wird vermieden, sämmlliche Osficiere des Regiments sind Aristokraten und dem Kalscr treu ergeben. Auch mit der militärischen Bahn Scha-binla-Pinsl hat der Kriegsminister Unglück gehabt. Er behauptete auf Angabe des Erbauers der Bahn, Generallieutenanls Annenlow, und «achdrm er sie selbst inspiriert hatte, die Bnhn sei völlig in Ordnung und habe nur 18 400 Rubel für die Werst gelostet. Seine Majestät der Kaiser, erstaunt über o«>se« Resultat, beaufliagte den Minister der Weqi'verbindunqen, die Sache zu untersuchen, und es stellte sich h^nns, dask auf der Bahn lein Wächte»haus. lein Stlil,o«,sciebäude. leine Wnsserspeisuna, existierte und von Material nur äuhelst wenig vo, Handen war. Der Preis für die vollendete emgeleisige Bahn käme auf über 40000 Rubel zu stehen; Kenner stellen 60000 Rubel in Ausficht. Die Einladungen zur Krönung sind den befreundeten Höfen zum Theile durch den Großfürsten Wladimir zugegangen. Man erwartet das beziig' liche Minis'ft am 1. Jänner, In, Moskau wird fortwährend an den Vorbereitungen gearbeitet. Sehr bedauert wird dort, dass für die Zuschauer nur 1800 bis 2000 Platzt übrig sein werden , da die gekrönten Majestäten innerhalb det Kreml'Hoses au? der Kathedrale zur Himmelfahrt Maria zur Erzengel.Kathedrale und dann durch die Verkündigungs-Kathedrale und das sogenannte „rothe" Dach (Krasnoe Krylco) sich in das Pal.ns begeben werden. Fiüher nahmen die ge-krönten Majestäten ihren Weg zwischen dem Thurme IwaN'Wtlity und d«'m Tschudow-Kloster zur Erzengel-Kathedrale. wodurch t Leben«-gefahr bestiegen werden kann, schon im Jahre 1KKA für jedermann leicht zugänglich zu machen und die gefährlichen Stellen mit einem Eisengiller zu versehen. - (Keine russischen Stipendien mehr für die österreichischen Slaven) Da« russische Ministerium für Nolksaufllärung bekam, wie die Petersburger »Nowosti" schreiben, seit dem Jahre 1666 von der »ussischeil Regierung alljährlich je 15 000 Rubel zur Vertheil»^ an slavische Studenten in Oesterreich' Uugsnn, wclchc sich ihrerseits verpflichten mussten, >>« Russians cillige Jahre al« Lehrer zu wirken. 3iun hat die russische Negierung. welche die Nutzlosigkeit dieser Stipendien eingesehen, beschlossen, obige Summe dem russischen KliegelN!U!ftel.!Um mit dem zur lÜeisiigung zu siellen, damit dasselbe die 15 000 Rubel zum Zw.-cke der russischen und bulgarischen Mädchenschulen in Vulgarien verwende. Nicht uninteressant diirfle e« auch sein, das« jene 15 000 Rubel da« Königreich Polen seit dlssen letzter Revolution „zum Zwecke der Verbreitung der Viloung unter drn Slaven" alljährlich an die russische Vtuat«casse zahlen mus«. — (Heilung der Trunksucht.) In einer unserer Nachbarstädte, schreibt man aus Varmen, ift v,?r einigen Wochen em den besseren Ständen ungehöriger Kaujmann aus eine hbchft drollige Weije von der Trunksucht geheilt worden. Monatelang schon hatte man den« seiden abends nur „unter Bedeckung" nach Hause zu schaffen vermocht. Als er nun einmal wieber nicht allein heimfinde» konnte, führten ihn einige Freunde zu einem Barbier, ber ihm feinen stattlichen Vollbart sowie sein Haupthaar ganzlich abrasierte, und so stellte man ,hn. nachdem vorher die Hausglocke gezogen wvtden war, vaibacher Zeitung Nr. 282 2412 9. Dezember 1W2. gegen seine eigene Hansthin. Seine Frau erschrak nicht wenig, als sie beim Oeffnen eine» ihr »»bekannten Mc» schen hereinftolpern sah, und erst bei nähern, Beleuchte» erkannte sie in dem Glatzköpfige» ihren eigenen Man». Der so unfreiwillig seiner männlichen Zierde Beraubte wagte in dieser seltsamen Metamorphose während vie!er Wochen »icht, sich dem Gelächter der Nachbal» und dem Spotte seiner Kameraden auszusetzen und — in dieser Zeit gewöhnte er sich das Trinken ab Locales. — (Ernennung.) Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. November b. I zu Mitgliedern des Krainer Lanoesschulrathes für die nächste sechsjährige Functions-periode den Ehrendomherrn Dr. Leonhard Klofutar, den Oymnasial'Religionsprofefsor Thomas Iupan, den Director der Staats-Oberrealschule in Laibach, Schul» rath Dr. Johann Mrhal, und den Oberlehrer der erste» städtischen Volksschule daselbst Andreas Pra. protilik allergnädigst zu ernennen geruht. — (Kleidervertheilung.) Die gestern im Saale der öitalnica stattgefundene Vertheilung vollständiger Anzüge an 80 arme Schulkinder, welche die hochverehrte Gemahlin des Herrn Landespräsidenten, Frau Emilie Winller. in Begleitung der Fräulein Töchter Marie und Andreana mit ihrer Gegenwart beehrte, wurde mit einer Rede des Herrn Schuldirectors Andreas Pra» protnik eröffnet. Derselbe gedachte der Verstorbenen, die dies edle Werk, das sich nun schon 18 Jahre wiederholt, ins Leben riefen, und dankte zugleich dem aus den Frauen Caroline Blei weis von Terste»^ niiti. Marie Murnik, Elise Robiö und den Frau« lein Louise Orel und Premk bestehenden Damen« comite. welches mit Hilfe edler Wohlthäterinnen und edler Wohlthäter die Kleidungen beschaffte. Sodann hatte die Frau Landespräsidcntin die Güte, die Veitheilung vorzunehmen. Die Vetheilten erhielten außer der Klei» dung auch Struzen, welche die Herren Bäcker, und Leb zelt, welchen Herr Oroslav Dolenec schenkte. — (Gesellschaft vom weißen Kreuze.) In der Filiale Laibach sind der österreichischen Gesellschaft vom weißen Kreuze als Mitglieder bei« getreten nachfolgende P T. Herren und Damen : Andreas Winller. k. k. Landespräsident in Krain; Rudolf Graf 0. Chorinsky, k. k. Regierungsrath; Johann Hozhevar, 1. k, Regierungsrlüh ; Nntonie Freiin v, Codelli geb. Freiin o. Schmidburg; Iosefine Gnesda, Hotelbesitzern!; Gustav! del Cott. k. k. Vezitlsco:!,missär; Alois Waldherr, In.j slitutsinhaber i Ottomar Vamberg. Buchhändler und^ Nuchdruckereibefiher; Franz Hengthaler. Stadtcassier; Karl Lacheiner. Stad!casse«Osftcial; Andreas Iamejic, Domherr; Lulas Ieran. Domherr »c,; Julius Müller. Photograph; Leopold Freiherr v. Lichtenberg; I. I. Naglas, Mübelhändler; Theodor Saulig. k. k. Major; August Preßl. k. t. Oberpostverwalter; — weiters: Se. fürstlichen Gnaden Dr, Chrysostomus Poguöar. Fürst., lnschof von Laibach; Anton Koblar. fürstbischüflicher Hof«! laplan; Emerich Mayer, Banquier; Anton Delleva, Verz?hrungssteuerd sich dadlnch unseren ganz besonderen Dank zum volhinci» gesichert. Lindaus Schauspiel, da», wie alle Stücke dieses geistvollen Schilderers der Zeit, das uns umgebende Leben widerspiegelt, mitten in der geistigen Atmosphäre unserer Tage steht und mit Stimmnnge» durchsetzt ist, die unsere Gegenwart erfüllen, kam dmn »uch durch die Trägerin der einen Hauptrolle (Maria), durch die gefeierte Gastin. zur vorzüglichsten Geltung, den» in ihr concentrierte sich durch die Macht der Künstlerschaft das Hauptinteresse ues Abends Frau Albrecht war namentlich vollendet in den Scenen mit dem Theateragenten, bann bei der Entlarvung des Dr. Gels und der Verzeihung für Magdalena, unendlich poetisch war ihr Vortrag des Liedes an den Mond. in welchem ihr gesprochenes Wort thatsächlich zum Gesänge ward. Nicht vergessen dürfen wir auch der süperben Toiletten der Gastin, von denen die schwarze Balltoilette beim Feste „Seiner Durchlaucht" besonders gewählt erschien. — Das Fräulein Klaus war eifrigst bemüht, ihrer Aufgabe als «Magdalena" gerecht zu werden, was ihr auch bestens gelang, desgleichen waren Herr Tauber (Laurentius), Horwih (Fürst). Auspih (geheimer Commercienrath) und Paul mann (Theateragent) recht brav; auch die kleineren Rollen: „Elly" (Frl, Ka d le tz). „Dr. Gels" (Röder), „Graf Egg" (Ewald), waren in guten Händen. Die Gastin, welche bei ihrem Auftreten ein wunderfchünes Bouquet mit langen weihen Schleifen er« hielt, erntete den Abend über wohlverdienten reichlichen Beifall und wurde beim meisterhaften Abgänge am Schlüsse des dritten Actes fünfmal stürmisch gerufen. —«8. — Den Schluss des Gemeinderathsberichtes, worüber bereits in Kürze berichtet worden ist, mussten wir wegen Raummangel für die nächste Nummer zurücklegen (Anm. d. Red.) — (Literatur.*) Die Habsburger. Aus An-lass der auf den 27. Dezember d. I. fallenden 600-jährigen Jubelfeier der Be lehnung des Hauses Habsburg mit den österr. Ländern erschien bei Karl Graeser in Wien eine Gedenkschrist aus der Feder des Gymn.'Prof. Dr. Smolle. Das Schriftchen ist schwungvoll geschrieben und enthält eine kurze Skizze über Oesterreich vor der Wahl Rudolfs zum deutschen König, ein längeres Capitel über Rudolf und seine Zeit selbst sowie in gedrängter Kürze die großen Ereignisse während der (»00jährigen Herrschaft der Habsburger in Oesterreich. Die beigegebenen 12 Abbildungen sind tadellos schön, die Ausstattung geradezu prächtig u»d der Preis stannend billig: pro Exemplar 10 kr,, bei Partie« bezügen sje nach der Anzahl) bis zu 5 kr. — Wir können die schöne Schrift zur Vertheilung an unsere Schuljugen d nur Würmftens empfehlen. * Nlle« in dieser Rubril Angezeigte ist zu benetzen durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. ltleinmayr He Fed. «amberg. Nenefte Post. >Ori9inlll«Telec,ramme 2er „Laib. Zeilung." Rom, 8. Dezember. (Eorr. Stefani.) Gicrs be« rührte nur deshalb Rom. um dem Kömqipaare feine Aufwartung zu machen. Alle Gerüchte, welche die Anwesenheit Gier« mit politischen Erwägung«'», oder mit ! zwischen Russland und dem Vntican schwebenden Fragen in Zusammenhang brachten, sind vollkommen unbegründet. London, 8. Dezember. Die in letzter Nacht in Woodstreet ausgebrochene große Feuersbrunsi war heute vormittags noch nicht gelöscht. Es wurden mehrere große Magazin? zerstört. Der Verlust beträgt iitu'i zwei Millionen Pfund. In England, Schottland und Wales herrscht starker Echneefall, wodurch Stockungen im Eisenbahnverkehr und zahlreiche Unfälle hervor« gerufen wurden. Kairo, 8. Dezember. Die als Hauptanstifter der Insurrection angeklagten Iakub Sami Pascha und ! Mahmud Fehmi Pasch« sollen demnächst vor das Kriegsgericht gestellt werden. Die gestern Verurtheiltel, werden nach Ceylon verbannt. Wien, 7. Dezember. Im Abgeordneten-lhause wurde heule die Generaldebatte über die Ve« k werbegesetzliooelle fortgesetzt. Im ganzen kämm fiinf Redner zum Worte, von de,en vier zugunsten der ! Vorlage sprachen, während der fünfte, Abgroldmte» ! Friedrich Sueß, dieselbe principiell bekämpfte. Man glaubt, dass in der nächsten Sitzung am Samstag die !'Generaldebatte zum Abschlüsse a/lai^.en wird und dass z die Gesetznovelle mit großer Majorität als Grundlage für die Specia/debatte acceptieli werden dürfte. Auf der Tagesor' .lurg der nächsten Sitzung befindet sich überdies die zweite Lesung des Gesetzentwurfes, betreffend die Forterhebung der Steuern und Abgaben im ersten Quartale 1883. Wien, 6. Dezember. Der Stadlmagistrat von Vruneck hat der «Politischen Correspondent" zufolge Sr. Excellenz dem Herrn Ministerpräsidenten Grafen Taaffe den Ausdruck der innigsten und höchsten Dankbarkeit der Stadt Bruneck für die rasche, werk-thätige Unterstützung und Fürsorge, deren sich das Land Tirol seitens der Regierung zu »»rsrkuen halle, zur Kenntnis bringen lasscn. Verstorbene. Den 6. Dezember. Berlrandn Theresia Kunauer. Tochter der christlichen üicbc, 23 I,. Kuhthal Nr. 11, chronische Luiizicntuberculose. Dc» 7, Dezember. Emil Mas. Privat. 43 I,, Peters' straff Nr. 29. Lungenblutunq, — Johanna Komau, Amtsdie» uerstochter. 8 I. Eclgassc Ar. 7. Blatter» Lottoziehung vom 6. Dezember: Brunn: 87 82 24 88 II. Correspondenz der Redaction. ^. X, in «t. V. — Wir lünnc» nur thatsächliche Richtig-stcllima.cn bringen, aus persünliche Angriffe uns jedoch nicht einlassen. Meteorologische Beobachtunsten in Laibach. z --? N ß« - «l -^ "d 72365! 4- 20 !SW, schwach^ Regen ""^" ?U,Mg. 726 12 s. 2'2 windstill Nebel ,,«« 8, 2 , N, 728 46 4- 4 6 windstill bewölll „.«-« 9 , Ab. 731 77 — 10 windstill Nebel ' "^" Den 7. morgens Nebel, tagsüber finster, Regen, Den 8. morgens Nebel, dann Regen: nachmittags etw^chs gelichtet, nach Sonnenuntergang dichter Nebel. Das Tagesmittel der Wärme an beiden Tagen >- 0 8° und 4> 19«^ bcziehungs» weise um 0 7" und 16" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vamberg. Uovität! Soeben eingetroffen und z» haben: „ Florian ttonschegg, f. l. Vczirsstnnslrl,!'! im M > Ruhestände und l, l. Notar, — Katharine Konschcgg, M > geb Iabornegg Edle von Altcnscls, als Eltern! W > Nugust ^onschcgg, t. l. hauptmann. Eugc» iion» W U schegg, l. l Oberlieutenaut. Sigmund ttouschcgg, M > ^5hef der Firma «Husiav SocherS Nachfolger, kam- W > bert ttonschcgg, t l, Gendarmerie-Lieutenant, nnd W » Jean itonschegn, l. l. Lieutenant, als Vriider; ^ W > Helene Paltcr geb Konschessg, Ieanue und tta> W > tharinc ilouschegfl. alü Schwestern, geben lirslictriibt W > die schmcrzlichc Nachricht von dem heute morgens M > erfolgten Hinscheiden ihrer geliebten, unvergcsslichcn W > Tochter, respective Schwester, des Fräuleins W ^ Mizi Lonschegg. I > Das Leichenbegängnis findet Montag, den l I ten W » d. M.. um 3', Uhr nachmittags vom Trauerhausc » > Vahnhofgassc Nr, 11 aus ftatt. > > Die heil. Seelenmessen werden in verschiedenen M > Kirchen gelesen weiden. > > Die Verstorbene wird dem frommen Andenken M > empfohlen, > > Laibach. den 9. Dezember 1N82. W 2413 Course an der Wiener Börse vom ?. Vemnlier 1882. (^ ^m 0^,. Co^-bla...) Geld Ware Vtaats Aulchcn. ?loten«Ntt.......7« «5, 7« 70 LilblllNlte.......??!,,'. 77 40 >»54« 4»/, Etaatslose . »50 si. N7 75 11« «5. »««Ve, 4«^ gnnzc 500 „ Ii!!! 75> iZo^s, l «ever 4°/n ftiil, stel 100 « I »5 75 18« 25> l»«4tl Staatslost . . 100 « !«» — 1<>9 75 >««4er „ . . 5« „ l«u — ion?l> «omo.Menlenschelne . P«Sl, 40 — 42 — ^ iDefl, Golblcnle, fitucrftei . 94 bL 94 «5, Oefterr. i>loleüicn"/« böhmische.......,an— lc»7 — ^Vn Nalizilchl.......!»?l>b !»« - ^/» »!li^ri!che.......104— l(/5'— ^7,, nicdcrojlcrrtichijch«. . . . >05l>0 107 — l>"/o od»löj!encichl!che .... w4 «>l> — — >'<"/» fteirische.......l03 — 10b — !>"/« trvalisch« und 5"/,, ungarNchl......»»' - l»L 7b Andere össcntl. Nnlehen. Dl>nau.Mcq.'i,'o dl°. Nnleih«: i«7«, ftcunftei . lOL Xb ic» ?.', Nnlcbcn b, Sladtglmembe Wien 10U 7b 1017b «nlchcn b. Stadlaemeinde Wien (Silbcr odci Geld) . . . .-------— - Priimien,«nl.b.Sladtgem.Wien 134 25 iz» 75 Pfandbriefe (sÜIIOUfi.) Vodencr. aNg. öfterr. <'/,'/o GoIb 118 70 119 20 blo. in 50 „ „ 5«/„ . — —------- bto. in 5« , „ 10«'— Ocft. Hypotbelcnbanl illj, 5>/,°/» !00 l,t ,01 b0 Oest.'UNg. Van! veil. b°/, . . 100 10 ico »n dto. , <'/,"/». . 9ü ?c, 9» !w dlo. „ 4»/, . . 92Ub «22l. Ung, allss.Vodcncredit^clii-nges. in Pcft in 34I,vcrl. 5'/,°/« . —-— — — Prioritäts. Obligationen. (sür wo ft.», Llisabcth'Wrstbllhn 1. limilflon 98 »0 9»bu h«bin Vahn (lu>. i»«l U0ufl. S. 4>/,»/^ . . »9»b 99 50 Otfte«. N»rdlvefib«hn . . . . >l »c» !>o Gtoalsbahn I. Emission . . . 175 75,17« l OslNll l!o<« 4«fi...... —.— zl»,l> Palffb.Lolc 40 ft...... e5__ «h-b« zNudoll.rosl'««...... i«7z ,»,5 Oalm»i,'o25> Winblschglätz.Losc «0 ft, . . zg 5« «7-ze Vanl - Nctien (per Hlü5). Nnglo-Oestmc. Vanl iz«o fi. . . ,z<> ^ ,,«0 7b «anl'Vclclllchast, Wicn« «50 — Hypot^clcnb., oft, i!0U ft. 25,"/^ a,!l «lll«. 140 »l. . . ,«-50 143 — Olld war« Nctien von Transport» Unternehmungen (per Ttüll). »lbieHt'Vahn »00 ft. Vilbn , — — — — lll<öld»Fiuml»n,V!»hl:z«>oN.Silb, Ivb 55 1«« bo «uIfiss..TepI, «tisenb, «0«fi,«Vl,-------—— lUöhm, Nolbbahn 150 ft. ... 17» — 177 .. , llveftbllhn »00 ft. . , . ,88 — ,uo ^ Vnschtilhrabtl Eisb. 5XW fi. «Vl. «35 — »to — (lit, «) 200 fi. . 17» — »79 — Donau ' Dampfschiffahrt » Vcs. Oeftrri. 5no ft. «M.....575 — ^7«^ Drau.«><.>.>^, <.,^ ^---------------- ,SI< H.I878l»0fl,S, I?» 50 179 - yell! l, 1000 ft. «M, «n,z ,«,9? hrai!» ,!^,c,.«avn l»00 ft. Vilb, 194 2^ 194 50 Fili!lliichcN'Varci,'llbwig.« !wc>fl,Icnb, 20c» ft. , . —-— —> . Kasch2U'Ot>cib, «tiscnb, »00!l, G, 143 b« 144'— «cmbcig'llzinow.. Iassv Visen- tahn2.ricst5>00ft,!iV.', ««» — »Uü — Oestctl. »torbn^cNb. i!00 ft. Silb. >»» ?5 i»u 2b dlo. Ml. I!) 20« ft. Vilb« . »>z»bl,«^ — Plag»Tu ft. i>. w. . 54» Xb z« 75 Sllbbabn «w ft G!wn . . Ii»7 2b 157 b« Silb'INordb ^erb,«L>. »0ft.a!l 10» fi. , ibo — 101 — lurnllu.HrawP llC5 ft. s, W, , — — — — Ung.nall», «lisenb. 200ft. Gilbn 1«'— 1»« bl> Nng, siolboftdahl, »00 ft Vilb« lbv — ib» 50 Nng.Ntstb.s«»ab.Vl«,)!««»fi.V l«2 — i«l« üb Indnftrie-Actie, (pn Vt«!l), VgNbi unt tf,!,!l,>,q, VlstN' nnd Ela^ >n »oo fi. , —-— —- — 2'scnl'^ ' l»00ft. 40»/, 104 « 10b — „„,, ^!, u, V..O, 54 s>0 " "/' Vtviilan l^sjcUj, oftcri.»alpine ,! ?<>?', Plag« «tisen .lnb'Gel, leou ft ^ie^ l>i. Salao.T»l>. ltisenlaff 100 si. , 11» — 1 i^» ^ wassens,'«»,. vcft, in W.iUO si — — — — Tlljailer «oblenw.'Vt!. 100 ft. . — —------ Devisen. Deutsch« Playe......5» 3b bS 45 «« «.»l»nc«»Gt!l