^ HS« Sonntag den L5. Aezemöer 1878. XVIl. Jahrgong Die ^Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Kreitag. Preis, - für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fi. 50 kr', ftir Sustellung _ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vlertel^jährig 2 fl. Jn!ertionSget>ühr S kr. vr. Aeile. Mstre Saudtlsinttresstn im Südosten. (Schluß.) Als Gras Attdrassy die verschiedenen Anfragen beantwortete, vergaß er jondelbarerweise jene de« Delegirten Neuwirlh. uno d'.eser war deshalb gezwungen, sie dem Minister des Aeu-bern in Erinnerung zu rufen. Darauf antwortete nun Gras Andrafsy wörtlich wie folgt: ^Wenn ich mich nicht täusche, so hat das verehrte Mitglied hauptsächlich hervorgehoben, wir hätten kelne materiellen Vortheile in dieser Richtung erreicht. Nun dürfte ihm entgangell sein, daß in Berlin eine Abmachung zwisch«^n uns und dem surstltch serbischen Vertreter zu Stande gekommen ist, i»r Folge deren Serbien verpflichtet ift, entweder aus diest-r Basis einen Handelsvertrag mit uns alizuschließen oder ttber die Möglichkeit einer ZoUemtgung innerhalb einer gewissen Frist in Verhandlung zu treten. Ferner ist Serbien durch den Berliner Bertrag verpflichtet, die Eisenbahnlinien innelhalb drei ^)ahren herzustellen utid alle handelspolitischen Verpflichtungen der Pforte uns gegenüber zu übernehmen. Die Elnwenduitg, dah wir dort spezielle VortheUe genieben mitsien, die ein an-derer Staat nicht erreichen könne, wäre schwer zu begründen. Ich wüßte nicht, ivie es inögliä) wäre, eineitt Lande gegenüber separate Rechte anders zur Geltung zil bringe», als durch direkte Verhandlung mit dem Lande seldst. Heute, wo jeder Staat di? Meislbegünl'tigungen stipulirt, schein! es mir so ziemlich uttmö-^ltch, darül?er hinanszugehen. Eine t^laranlie fi'tc unsere speziellen Interessen liegt i»» unserer ?üich-barschast, ul>d barin, saß Serbien in Folge unserer Stellung tn Bosnien »uehr als je in politischer und materieller Beziehuttg aus ein Zusammengehen mit Oesterreich-Ungarn ange-wiesen ist; aber speziell in einem Vertrage, bei dem alle Mächte vertreten sind, solche Bedingungen durchzusetzen, die nur sür Eine Macht gelten und für die anderen nicht, scheint nur, ist eine Ausgabe, die nicht zu lösen ist." In der letzten Session der Delegationen war Gras Andrassy jedenfalls noch anderer Ansicht. denn damals war es, daß er, gleichfalls im Budgetausschusse, das kühne Wort sprach, er werde sÜr den österreichischen Handel neue Bahnen schliffen. Jene guten Vorsätze scheinen überwunden zu sein. Uebrigens ist zu beachten, daß der Minister des Aeuberen in seiner Antwort durchaus nicht der an ihn gestellten Frage gerecht wird. Er spricht nur von unserem Ver-hältnisie zu Serbien, während er über seine handelspolitischen und wirthschaftlichen Ziele ein t'eredtes Sttllschweigen beobachtet. Was von ihln über die Meistbegünstignng gesa^u wird, dars aber wohl leiver als Erwiderung in Bezng auf die Frage ivegen der Zolleinignng betrachtet werden. Ist diese Befürchtung richtig, dann haben wir hinsichtlich der Förderung unserer Handelsinterefsen iin Südoste«!, von: Giajen Andrasit) keine befriedigende Tliätigkeit zu er^ warten und der Al>g. Schaup hat Necht, iveiln er in seinein senslitionellen Bericht ül)er dett Voranschlag des Ministerinins deü Aenßeren von jenen „Illusionen" spricht, „denen man sich über angel^liche Eirungenschaslen halld^ls-. politischer Natur hinzugeben sch.iitt." Die Enttiiuschungett, welchen Ha!»del und Ztldustrie in Bezug auf die Förderung ihrer vitalsten Interessen lei uns fortwährend ausge-ietzt sind, wollen krin Ende iiehmen, und alle Anstrengitngen der detheiligten Kreise, uin in dieser Beziehung Wandel zil schaffen, vermochten l.isl)er keine nennenöwerthei: Erjvlge zn erzielen. Die wirthfchaflliche P^osperilat ist unseren NegierllngSnliinnern eine Angelegenheit, übcr die sie bestenfalls schöne Worte zu sprechen vertnögen, der sie aber mit Tlicitkrast wirksani zu dienen, sich nicht ausraff.ll könnett. Das it't leider eine Thatsache, über die wir schon oft genug zu ktagen triftigen Anlaß hallen, die aber nachgerade schon so sehr zur Negel wild. daß man sich daran gewöhnen muß, jede wirklich rationelle wirthschastliche Maßregel als eine überraschende AuSnahnte zu betrachtetl. Wohin ein solcher Zustand führen muß, li^gt klar genug zu Tage. Eben deshalb aber mijssen es jene Korporationen, welche mit der Vertretung der Interessen des Haildels und der Industrie betraut um so mehr als ihre dringende Pflicht erachtelt, solcher Regierui'gskunst mit imtn>?r größerer Energie und unadlässig entgegenzutreten, um die volkswirthschasilichen (ÄesichlSo unkte nicht vollends zum Schaden der allgemeinen Wohlfahrt verdrängen zu lassen. Solcher Wirkianlkeit kann die kräftigüe Unterstützung der Bevölkerung nicht fehlen und ivenn sie ko"seqnent geübt wird, kann sie schließlich denn doch nicht ohne Erfolg bleiben. Zur .^ejchichte deH Talles. Die gehobene Stimmung während der Adreßdebalte ist bei inanchem Abgeordneten schon wieder verflogen und bildet sich ntlil eine „M ittelparte i", um für die Regierung die ^>este Partei zu sein. Die Möglichkeit, daß der '^^elliner Vertrag angenoininelt tvird, nähert sich der Wahrscheinlichkeit. Die bosnische Deputation hat bei der Ueberreichung der Huldigungsadresse Franz Joses I. ihren Kaiser hoch leben lassen. Die Aittwort des Herrschers lel)nt diese Bezeichnung nicht ab. Die Regierung, welche die Verantwortung übernommen, beketnit sich somit znr AilnexionSpolltik. Das ehrlichste uild freisinnigste Minil'ienuitl, ivelches Italien twch je btsesset«, erklärt seilten 3!ncklrilt. weil il)Nt die Kundgebung des Vertrauens ili schnödester Weise oersagt worden. Beweggründe persönlich-eigenslichtigster Natur auf Seiteil der Gegner haben CairoU zu diesein Eiitschluß gezwungen. A e u i i k e t t» n. Eia Schicksal. Von H. Oelschläger. (Schluß.) Stumm vor Schmerz und Aufregung neigte sich Hellmann zu ihr herab; da hob sie sich mit unerwarteter Kraft ihm entgegen und schlang ihre Arme ihm sest um Kopf und Hals. Mit tausend heißen Küssen bedeckte sie Mund und Wange des Scheidenden. „Leb' wohl, leb ewig wvl)l, »nein Guter, mein Vielgeliebter!" preßte sie hervor, dann lösten sich ihre Arine uud bewußtlos fiel ihr Haupt iu die Kissen zurück. Der Verzweiflung nahe warf sich Hell-matm in den bereitstehenden Wageti. Er verhieß in zwei Tagen wiederzukoinme«i und mau versprach, ihm noch lnorgen Bolschoft nachzuschicken. Jtn Karriere sausten die Pferde Friedheitn zu, und ganz iu seinein Schinerz versunken, hörte Hellmann fast ohne Theilnahme die Er- zählung des ihn fahrenden Knechtes at,, wie lnan itn Felde die Doppebuchse Gartner'S ge-fuui^en haiie ltnd Jeo^rinann diesen der verbrecherischen That anklage. Er, Helltnann, halte nie darüber Zweifel gehabt und mutzte sich, um das Maß aller seiner Lciden vo^ zn machen, sagen, daß der Schuß eigentlich ihm gegolten habe und daß die Gel,ebte das unschuldige Opser einer wahnsinnigen Rache ge« worden sei. Zwei Tage nach detn Vorgesalleneit langte Hellmann wieder auf dein Bahnhofe in Schwan-dors an, wo ihn eine bereits telegraphifch destellte Extrapost erwartete. Der Postillon versprach sein Möglichstes, den von tödtlicher Un-gewißl)eit fast Verzehrten an Ort und Stell? zu bringen. Eine Boischast hatte ihn ans dem Marsche nicht erreicht, und heute Vorrnitlag erst war es ihm ivöglich gewesen, sich ans einige Tage Urlaub auszuwirken. Was halte er während dieser Zeit nicht ausgestanden! Die Verzwötslung sprach aus seinen Blicketi, der rastlos uageiide Kuinluer saß in seinen Wangen, aber jetzt, jetzt mnßte er von der Qnal der Ungewißheit lvenigsteiiS. dieser fürchterlichsten aller Seelenfoltern, befreit werden. Noch aus der Fahrt wußte er nicht, ob er hoffen, ob er fürchten solle. Er wagte nicht sich vorauszusagen, ob er die Geliebte svieder geitesend tmd ner: geschenkt umarinen werde, oder ob sie — er vermochte den Ge-daiiken nicht auszudei^ken. Die Pferde jagten dahin, daß il^ncn der Schweitz vonr Körper troff. Endlich war man ans der Höhe, die hier die ganze Nacibebene l)cherrscht. Hellinaiitt saß zuriickgelehnt in seineni Wagen, er lvar ganz mit sich beschäftigt, er hatte keine Augen sür die Außenwelt. Wieder wie damals, da er zuin ersten Male nach Dammhausen ging, war die Soune in tausend Funken zersprühend denr Untergang imhe; wieder lag es aus der Ebene wie fliissigeS Gold, und wieder wehte ein Frieden durch die Nalur, so iniid und weich; aber Hellutaiin halte fiir alle diese Zauber hcute kein Auge ; das schönste Schauspiel der Natur glng spurlos an ihin vorliber. Es war nur ein znsälliger Blick, d?n er, gerade als sie die Halste des Weges zwischen Friedheim und Daminhausen zurückgelegt hatten, hinunter in das Thi^l und aus die Raab warf, aber dieser Blick genügte, uin ihm vor Entsetzen das Blnt erstarren und die Haare sich sträuben zu machen. Denn es war eine seltsatne Flotte, die er da inl Abendglanz so s^ill und feierlich den Vermischlr Ztuchrichleii. (E h i n a. Ausstand in Kwanftfi.) Die chinesische Provinz Kwat gsi, in welcher jt^Kl eine Empörung staitgesunden. lies;! im Lüven des Reiches, wnd vom Likianfl durchströmt, ist ge» birglg und für chi"esische Verhältulsie dünn le-vijltert. Die Einwohner sind von kühnem unv unluhistem Eharukler, immer bereit zum Aufstände bei der geringsten Pera'ilasiung, und es finden sich dort stets vitle unzusrit-vene und verwilderte Leute geivLUt, sich jed^r gcsttz-widrigen Unternehmung anzuschlieben, so verzweifelt sie auch erscheinen mag. Man wiro sich erinnern, dab der Taiping Ausstand, der so manche Jahre lang die schönsten Provinzen des ^Reiches der Milte" verwül^ete, sein^ schöllsten Städte entvölkerte und DkiUionen Menichen hiilwegsegte. von Kwangsi, an dessen Südgrenzs die Stadl Taiping liegt, ausging. Die beinahe unzugänglichen Berge dieser Provinz haben seit Jahrzehlttcn zum Versteck und Sammelplah von Banditen unb Räubern ge dient, deren Banden sich von Zeit zu Zeit durch das Elend rekrutiren, welche» Uebcr-schwemmungen und Hungrrsnoth hervorrufen, die nur zu häufig tn Ehina eintreten. Die letzten Uedtlschwemmungen in Theilen von Kwang tung, dte eine Zeit lang groheS Elend schüfe»», veranlaßten eine ganze Anzahl der unglücklichen Opser derselben, sich ven Bandilen in dem Beztrke von Tsing-Auen anzuschließen, und an 2W0 derselben wurvun voi» den Truppen, die zu ihrer Vet lrelbung abgeschickt wurdeu, umgebracht. Der Ueberrest dieser Banve hat stch wahrscheinlich in die -i^erge von Kwanqsi zurückgezogen. Aus diesetn günstigen Boden hat nun, wle die in Hongkong ericheinettd,? „Da ly Preß" vom 20. Oltotier berichtet, der Brigade-General Ll V mgtschoi die Fahne de« Auf-standeS aufgepflanzt. Der Mann ist ein enttäuschter SteUenjüger. L« Kangtfchoi hat seinen Grundbesitz und anderes «ö^lgenthum ve»kaust, eine groke Schaar von L.-uleu dewaff-tet — man glaubt an 50 000 Mann — und dc-absichtigt wahlscheuil.ch. die Negierung zu stürzen. Was teln Zlel »st, bleibt noch abzu-warten, ab-r Hung^sln-tsuen, der Flihrer des Taipings, ein Mann von viel geringerer Ab-kuntt, nrebte nach der katserlichen Wurde, und e» ist nicht unmöglich, dab ein anderer Ans-stanvtscher auf den Gevanken kotnmen kani», die Mandichu-Herrichast in Chuia zu stuizen. (Bo s n l e n-H crzegowina. Baracken-bau.) Tie S^er»chte üder die B^quauierung unseter Solvaien, sowie deren Pferde in Bos' nien-Herzegvlvltla lassen erkennei, daß das Kriegsarar die l ölh'ge Vorsorge nicht getroffen, um genügende lint^rkunft für Menschen und Pferde zu befchaffen. Mit einer ganz lnerk- Fluß hinunterfahren sah. In dem grrökten der Kätne vorn sianven (Äeislllche in iljrem blitzenden Ornat und bei ihnen cne Ehorknal^en nnl dem Kruzifix und rauchenden Weihrauch-fassern. Ihm folgte ein anderer niedrigerer 5^ohn, der eilten Sarg enthalten mochte; abschen Krieges sich die Kosten der Baracke auf 400 Franken für den Mann und 200 Franken für das Pserd stellten, werden die durch unsere Negierung bestellten Baracken mil 400 fl. sür den Mann und 200 fl. sür das Pferd bezahlt, so tav eine Baraks für 30 Main» Belegschaft auf 12.000 st. zu stelzen kommt Die Persö'llichkeit, welche eigentlich die Barackenbestellung zu vergeben hatte, war für leistungsfähige Offerenten ganz unauffindbar; offerirle tnan in W en. so hieß es, dte estellung wird in Brod angenommen, reiste man nach Brod und wandte sich an die bezeichnete Stelle, so hieß es, nur da» Kriegs-Ministerium tiat Bestellungen zu machen, und dieser Vorgang wiederholte sich nnt Grazie nicht ins Unendliche, sondern bis zu der Zeit, wo eine Fertiguitg von guten Baracken über-baupt unmöglich war, weil die guten Baracken wegen Mangels an Komtnunikation nicht mehr an den Vesttintnungsort gelangen konnten. (Bie r tte u e r.) Die Gastwirt he zu Te« pl'tz in Bötimen ersuchen das Abgeordnetenhaus ^ein Gesetz zu erwirken, welches den Brauereien den Bertauf des Bieres nach dem Gewichte anvidnet" (Sparkassen.) Die Steiertnark zählt 46 Sparkassen mit Einlaaen in der Hölze von 67 Millionen Guldett. Die Reservefonds betragen 3.3S5.377 fl. .Iltiii iNll it'l tti'ttchle. Sitzung des Gemeiiiderathcs vom 12. Dez. Die Nechtösektiotl berichtet durch Herrn Ludlvig Brtteil vvi» TesstNberg über die vorge-noinmene Prüsung dei ErneuerungHwahlen und wird die beantragte Äenehtnigung ertheilt. — >(^err Joyanlt Girftm^tyc l)at beantragt, den K 77 des GemernvestatuteS in solgciider Weise Kit änderil: „Die Geineindezuschlage zur VerzeljrungS-steuer vom Wein, Most und Fleifchoerbrauche lm Umfange des Stadtgebietes Marburg siild durch Solidarabfiiivttngen und Pachtungen nach den aUgeineiti bestehe'iden Verzehrutlgssteuer-Gorschiifien einzudeben und kosten- und ab» zugssrei ain 1. eines jedeii Monats nachdinein aii den Stadlrath abzuführen. Bezüglich der „Sie haben ih^^elr Kirchhof aus dem andern Ufer und inilßten eigentlich über die Brücke da uiiten. Wer'ö aber recht vornelnn treiben will, der läßt sich auf dern Fluß hi «überfaliren, und lver dem Todken die letzte Ehre erweisen will, nimint dann seinen Kahn und fahrt auch Mtt." Jil diesem Augettbl ick erlönte aus einem Nachen, der dein der Geistlicheir vorauffuhr, eine wehmütkige Grabrnusik. Traurig zogen die Klänge über den Flitß tzin — mitten in dem blühenden Lebeit der Natur eine erschüt-ternde Mahnung an daü Sterben und an das Grab. Hellmann war das Herz zilm Zerspringen voll. Er wußte nicht, sollte er hinunter an die Raab eilen und nach dem Leichenzuge fragen, sollte er weiter — doch die Pferde jagten dahin und nach zehn Minuten war er in DatNtN' Hausen vor dein Gasthofe angelangt. Babette trat ihm weinend und schwarz gekleidet entgegell. Cr bedurste Zeit, bis er ihre Erzählung anhören konnte. Noch in derselben Nacht, drei Stunden anderen Steuerzuschlage und Geldleistungen u s. w. ist der Wortlaut im Z 77 unveräirdert zu belasten." Der Geineinderath beschließt: Vorstehender Antrag wird dem Komite für die Revision der Gemeinde' und Wahlordnung Übermacht. (Berichterstatter Herr Ludwig Bitterl von Teilen-lierg). — In die Vorstehung des allgem. Krankenhauses werden die Herren Max Baron Rast ^ und Franz Bindlechner gewäblt. (Berichterstatter Herr Ludwig Bitterl von Ttssenbera). — Zum Mitgliede des Stadt-SchulratheS wird Herr Dr. Josef Schmiderer gewählt. (Berichterstatter Herr Lud. Vitterl voil Tessen-berg). — In die Vorstehung der Verwaltung des Bürgerspitals (Obtnann) wird Herr Johainl Girstinayr !^. gewählt. (Berichterstatter Herr ^höhe gescheit, hatte Hedwig zur letzten Ruhestätte gebracht. Er tvar uin eine kurze Zeit zu spät gekommen. „Und Garlirerfr^^zte er nach einer Weile. ^Gärtner wurde gestern Morgen in seiner Wohnung verhaftet", war BabettenS Antwort. „Er ließ sich ruhig gesangen nehinen und sagte, als inan ihn in da» Gesängniß brachte: „Ich l)abe meinen Schutzengel gctödtet, ich werde sterben müssen." gegennehmen, mit welcher ich die Ehre habe, mich ju zeichnen Mecsery, Oberst." Dieses Dankschreiben wird zur angenehmen Kenntnib genommen. — Herr Direktor Frank berichtet, daß seil der Enthebung des ersten Dieners der Ober-Neal-schttle ^15. August) bis Ende Noveinder der zweite Schuldiener Simon Fuchsb'chler den ganzen Dlenst versehen habe; letzter«;? bitle uin eine Remuneration sllr dieje außerorventliche Leistung. Herr Max Baron Rast erwähnt, daß durch diese Leistung 87 fl. erspart worden und wird nach seinem Antrage dem Aittiteller eine Remuneration von 30 fl. bewilligt. — Der Ltavtrath ersucht llm die Bewilligung zur Errichtung einer Stlitzmauer bei dem Hause Nr. 13 in der Augasse. Die Sektion beantragt durch Herrn Joh. Gtrftmayr, fltr diese Mauer 133 fl. zu bewilligen und dieselbe im Laufe des nächsten Jahres anssiihren zu lassen. Diesem Antrage wird beigestlmnit. — Herr Johann Girstmayr berichtet über das Gesuch der „Neuchatel Asphalte-Company" zu Wien, betreffend Ueberlassung der Pflasterutigs« arbeiten. Diese Asphalliruug wiirde das Bier-fache der Pflasterung mit geköpften Steinen kosten und wird nach dem Antrage der Sektion das Anerbieten der Gesellschaft zur Kenntinb genommen. Berichterstatter über den Voranschlag ist Herr Julius Pfrimer. ?Iach dem Antrage der Sektion wird beschlossen : „In die Präliminarien sind künftig vier Rubriken sowohl bezüglich des Empfangs, als auch der Ausgabeit einzustellen und zwar sind in der l. Rubrik die präliininirten Sum» men des vergangenen Jahres, in der 2. der wirkliche Erfolg der Einnahmen und Ausgaben des verflossenen Jahres, in der 3. die fltr das lausende Jahr präliminirten Sumtnen zu verzeichnen uild in der 4. jene Sl^inmen, welche für das künftige Jahr als Präliminare gelten sollen." An der Generaldebatte betheiligen sich die Herren: Max Baron Rast, Dr. Reiser, Maico, Johann Girstrnayr, Biiterl voit Tessenbers, Franz Bindlechiier, Julius Psrimer und wird der Antrag des ersteren, die Getncind.uinlagen von 25 Perz. auf Perz. heia.'zusc^^e«i, bei namentlicher AbstiMtnung. welche der Antrag-steller verlangt, angutvinmel?. Filr d'.esen An» trog stimtnen: die H^rien: Dr. Schtniderer. Atbencberg, Fr edlich L^t)rer, Lol^enw.'in. Du-. Frank, Wtcsiilger, Mox Baron Rast. Staiiipfl. Marco, Wol^lichlager, HaUtN^^i tt, Holz.r, Bitterl v. Tessenl'erg, z^ail Flucher — dage^e-i sttttinien die Herren: Franz Bindltch»er, Sitnon Wols, Julius PsriMer, Johann Mrltinayr, Fetz, Hal' bärth, Jaitschitz. In der Lpezialdebatte ergreifen das Wort: die Herren: Jul. Psrimer, Marco, Dr. Reiser, Max Baron Rast, Karl Flucher, Lud. Bitterl von Tefsei'berg, )ol)ann Girstinuyr. Nach diesem Voranschlage, veit wir nächstens ausflthrlich nnttheilen, betragen die Einnahmen 63,717 fl. 3i'/a lr., die Ansgab?:n 123.420 st. kr. und soll der Abgang (39,703 fl. 28 kr.) gedeckt werden: 1. durch eine 15 Perz. Umlage auf die indirekten Steuer»» im Ausmaße von 75.000 fl. mit 11,250 fl.' 2. durch eine Uinlage von 20 Perz. aus die direkten Steuern sainint Staatszuichub iln Betrage von 98,500 fl. mit 19,700 fl.; 3. durch 2 Perz. von den Miethzinsen in der Höhe von 460,000 fl. mit V200 fl., waS zusamlnen 40,!50 fl, solnit noch eincn Ueberschuß von 446 st. 72 kr. ergibt. Beschlüsse, »oelche bei der Verhandlung dieses Boranschlages noch gefaßt wordeii, sind: 1. Der Herr Bürgermeister tviro ermächtigt, die Privatkapitalien init thunlichster Schonung der Schuldlier einzukassiren und zur Tilgung der Sparkafse-Schnldeti zu verweiiden. (Antrag des Herrn Marco) 2. Der Stadtrath soll Vorschläge erstatten, wie der Ertrag der Heuwage erhi>dt werbet! könnte. (Antrag des Herrn Max Baron Rast) — 3. Der Herr Bürgermeister wird ersucht, für möglichste SichersteUung der noch ausstehen- den Beiträge, betreffend den Kanalbau zu sorgen. (Antrag des Herrn Marco) — 4. Der Herr Bürgermeister wird ersucht, dafiir zu sorgen, daß die Kaufverträge, betres« send die Realitäten in Pobersch in inöglichst kürzester Frist durchgeführt werden. (A,»trag des Herrn Marco) - Hil'sjchtlich der Einzahlltngen älterer Rückstände ist die BersiiqllNg zu treffen, daß diese unverziiqlich eins;ebracht werden unv es foll die Flnanzsekt on init Znzi.^hung des Herrn Kassiers bei der Ei'ibringung tuterveiliren. (Antrag der Sektion) — 6. Es wird ein Komite von sünf Mitgliedern getvädlt, um der Geineindevertretung Borschläge betreffs der M luärbcqilartierung zu unterbreiten. (Antrag der Sektioil). In dieses KviNlte werden gewählt: die Herren: Iol^ann Girstmayr, Max Baron Rast. Stainpfl, Karl Flucher, Dr. Schmil)trer. — 7. BiS zur Regelung der Ctliquartierung sind die Hausbesitzer berechtigt, die Einqua»-tiernng »n der bisherigen Weise zu relutren. (Antrag des Herrn Marco) — 8. DliS Prälitninare soll künftig einige Monate früher zur Behandlung gebracht wer-den. (Antrag des Herrn Max Barotl Rast). — Der städtische Thurinwächtcr bittet um Nachsicht des erhaltenen Vorjchuffes im Betrage von 30 fl. Die Sektion will sür dieses Jahr entsprechen. Herr Max Baroit Rast erklärt sich aus Prinzip gegen den Antrag; würde dieser zum Beschluß erhobeil, so mußte der Teineinderath bald den einen, bald den anderen Vorschub abschreiben. Der Redner stellt den Antrag, diese 30 fl. in der Form einer außerordentlichen Aushilfe wegen längerer Krankheit nachzulassen, das Gesuch aber in der vorliegeltden Fassung abzuweisen. Herr Marco spricht sich wie sein Vorredner gegen die Ac'schseibung von Vorschüssen aus und wüns^t, es mögeit kitnftig solche Vorfchüsse tncht mehr t?etvilligt werden. Der Antrag des Herrn Max Baron Rast wird angenomtnen. —- Bei der Lizitation der städtischen Objekte wiirden sllr die Ländhütte (kleinere Abtheilung) nur 30 fl. geboten iind belchlteht der Gemeinde« rath, diese Hütte zutn eigenen Gebrauch als Kaminer sür Holz, Kol^len und N.quisiten zu verweilveti. ewerb e.) Jln November wurden bei der Bezilkol)aupt»nannschaft Marliurg folgenve Gewerbe aiigemeldet: Schmiede, Jahring, Franz A(anf,nann — Schmiede, Schitlai-zen, Michael Petlerl — Halldet mit genlischlen Wuaren, Olier-Walz. Gregor Gerichonik — V!autl)lnühle, Lechen, Franz Drame — Schuhmacherei, Uiiter-Pttlsgaii, Jakob Bachisch — Fleischerei, Jal^-ring, Josef Ornik — Fleischerei, Maria Rast, Kirl H'.ltl. Gasthäuser wulden eröffnet ii»: DobrosjtN, Jakol' Arainz — Ober-Breitcnda:b, Josef Plioerschek — Roßbach Jossf Schwarz, Anton Rikilch — Krotlendorf, Andreas Golloit — Mellinglierg, Jotiann Rottniann — Rottenberg, Michael Schuscht. (JiN Lehrainte bestätigt.) Die irirklichen Glsmnasiallehrtr in Marburg: Herr Franz Lang und Herr Johann Lipp sind unler Zuertennung des Titels „k. k. Profesioc" im Lehratnte bestätigt worden. (Er n e n n u n g.) H.'rr Friedrich Ritter von Binnenlhal, Adjunkt des Bezirksgerichtes Marburg l. D. U., ist zuin Bezirksrichter in Franz ernannt worden. (B e zi rk s g e r i ch t M a r b u rg l. D. U.) Herr Dr. Karl Päuer, Adjunkt des Bezirksgerichtes Egg, ist in gleicher Eigenschaft nach Marburg l. D. U. übersetzt worden. (Theater.) Mitlivoch den 18. d. M eröffnet der auch dein Marburger Publikum rühinlichst bekannte Dialekt Koiuiker Herr C. Grüli vom Stadttheater in Wien fein Gastspiel. Der Künstler spielt an drü Abeiiden und bringt nebst einigen tleineren einaktigen Piecen das von ihm nach Frilj Reuters Roman: „Ut inine Strointid" fär die Bühne eingerichtete öaktige Lebensbild: „Onkel Bräfig" zur Darstellung, welches durch die Einfachheit unv humorvolle Gestaltung der Clzaraktere w kurzer ^eit seinen Weg über alle deutschen Bühnen machte und sich überall des ungetheil' testen Beifalls erfreute. (W ei h na ch t s fe st.) Der Verein zur Unteruützung armer Bolksschulkinder in Marburg gedenkt auch im heiirigen Jat)re ein Weih-nachtSsest mit fesselndem Programlne durazzu« sültren. Freilich wird hiervei, da mit demFes^e auch eine Gewinnulotterie verbunden werden soll, von Seile des Vereines auf die bekannte Opserwilligkeit der. dem Wohlthäti^kettSslnne so zugänglichen Bevölkerung gerechnet, und wurden ln Folqe desftn vc-m Bereu,sausschusse die Herren Fuleskini, Jauschitz, Kasiellltz uno Tombasko zum Einsainmeln von Gewinnstipenden betraut. Autzervem werden Spenden zu obigem Zvtcke bei Herrn Kastellitz zur vortäu-figen Aufliewatjrung bereitwilligst entgegengenommen. (Mä n n e r g e f a ng - V er e i n.) Wie wir vernehmen entsaltet der hiesige Männer-geiang-Verein Heuer eine ganz besondere Rüdrlgktit und wird derfelbe den Reigen seiner Produktion im Vereinsjahr 1878—79 mit einer Anfai'gs Jäsiner zu veranstaltenden Liedertafel beginnen. Das Programm für dicielbe ist äußerst gewählt und enthält unter deii neuen Nulntnern ein gelungenes Potpourri voi» F. Schlier und den neuen, überall znit grobem Enthusiasmus aufgenommenen Chor „Oester-reich's Söhiie soll man ehren" von Th. Koschat. Für ent'prechende Unterhaltungen im Narneval wird von Seite des Vereules auch vorgesorgt und es stehen somit den Anhänger,l desselben viele genußreiche Mende in AuSsiht. welche die Zahl der Sängerfrennde gervib v.r-gröbern dilrsten. (Schwurgericht.) Das Schwurgericht Ellli wird im nächsten Jahre fech« Sitzungen abhalten und beginnen oiese ain 13. Jänner, 10. März, !9. Mai, 14. Juli, 15. September und l7. Novttnber. Theater. Unser Kotniker Herr Theodor Högler wählte sich zu seinein am 12. Dezelnber statte grhabteii Benefize die Posse von O. F. Berg ^die olte Jungser." Herr Högler war in diesem Stücke als Benesiziant unverhältnißmäßig ivcnlg beschäftigt, denn demselben fiel die Rolle des Pater Florian zu und haben wir hinsichtlich der Durchsuhrung nichts auszusetzen. Die Titelrolle spielte Frl Großinann ganz gut, würde uns jedoch weit blosser gefallen haben, tvenn sie eigene Olig'nalität, statt dem Benrrben, die — wir möchten sagen unkopir. t)are — GaUine;>er zu kopiren entwickelt hätte, llel^rigenü war ilir SpiU nicht ohne Ersolg und ersrente sich Frl. Äroßinann mailchen Bei-'allcs. Herr Brakl war bei l'ester Laune und inussen wir g?rechler Welse bemerken, daß derselbe durch seine wot)lgelungsi:e Darstell,ing des alten Iunggesrllen Kiesewctter (komische Figur) alles Lob in A^'spruch nehmen darf, welches ihm auch wiederholt durch Applaus zu-erkannt wurde. l). Der Wehrausschub des Abgeordt,eten-Hauses hat das Emgehen auf die Borlage be-ireffend die Verlängerunjj des Wehrgeseves abgelehnt. Die Regierung foll dem Fürsten Bismarck, lvelcher geineinsame Maßregeln gegen die Sozialisten befürwortet, erkläU haben. Oesterreichs Zustände seien nicht derart, daß Ausnahmsbe-ttimmungen gerechtfertigt wären. Oesterreich-Ungarn und Deutschland haben emen MeistbegttnstigungS'Vertrag auf ein Jahr abgeschlossen. Die Tarife sind völlig außer Acht gelassen. Der ungarische Ainanzminister ersucht das Abgeordnetenhaus um die Erinächtigung, vierzig Millionen Goldrente zu verkaufen. Der italieiüsche Ministerrath hat der Krone die Auflösung der Kammer aitgerathen. ^auev-Hilsskomite in Marburg flr vtrVllvdete Krieger. Die beiden am 2. und 3. Dezember stattge» habten Konzerte ergatien einen Brulto-Erlrag von ökö fl., davBn 131 fl. 31 kr. Regie und 120 sl. Thcaterbenützung am 3. Dez., bleibt somit Nelto 3!6 fl. 69 kr., welcher Betrag setner Bestimmung zugeführt wird. Ocffentlicher Dank. Für die sreundliche Zusendung von Zeitungen, welche zur Lektüre der kranken und verwundeten Soldaten bestimmt waren, sag! die Unterzeichnete hiermit lt)rett verbindlichen Dank und zeigt dem geeehrten Publikum zu-gleich ergebenst an, dad die Zustellung Weser Blätter mit dem heutigen Tage geschlossen wirb. _Die Redaktion. Nr. 9353. 1375 Kundmachung. Vom Stadtrattie Marburg wild mit Bezu^; auf den s 42 dtS Wehrg,s.ß(S vom ö. Dez-mber 1bk8 brknl.nt gegeben, daß alle im Studtbezirte b fiudlichen einheimischen und fremden EteUungspfiichtigen, welche zur nächsten regelmüßigen Stellung drs JahreS 1879 berufe" siud, d. l. sämmtliche in den Jahren 1859, 185tt und 1857 gtdorencn Jünglinge im Lause dcS MonatrS Dezember 1876 bei dem gesertigte» Sladtrathe sich zu melden haben, und d^ß Unterlassungen ditser Mtldung mit Geldstiasen btS zu Einhundert Gulven oder im Falle der Zah-luttg^unfähigktit mit Hast bis zur Dauer von zwanzig Tag'N geahndet werden. Die nicht l'ach Marburg zuständigen Stel-lung?Ps!'chtii,en Huben bti der Meldung ihre Leglltmat'0nös oder Nciseurkunden beizubringen. Weilers haben auch Jene, welche die zeii liche Befreiung Stcllun^zestlchtl^ttr. oder Le^tere, wcnn sie die Begünstigung rücksiHtlich ihrer Enthebung von der Prüscnzoiknstzfiicht austreten, die zur Begründung derartiger Begünst'jiungen l)eftehenden Verhältnisse ebenfalls im Laufe vcS MonaleS Dczrmber 1876 nachzuweisen. Stadtraih Maiburg, 21. NovtMber 1876. Der Bürgelmeister: Dr. M. Reiser. Heute Sonntag den 15. Dezember 1878 im Gasthaufe zum rolhen Igel Minselieii »iili«»»! 8!>iiMr bestehend aus 2 Herren und 2 Dame«. _Anfang halb 7 Uhr^_(1463 Heute Sonntag den 16. Dez-mber 1878 im Glifthaiije Mm Dikijackl der beiden Zithermeister It. IRtttvr «ni» HVrbvr. Anf'ing 7 Uhr. l1459 Zithkr-Anterricht. erthkilt gründlich nach leicht s.ißlicher Methode der trgebknst Gefert gte gegen mäßiges Honorl,r sowohl iil ivie außrr dem H 'Use und bittet um geneigten Zuspruch. Hochachtungsvoll Zilhtlmcister 1424 Marliurg, Müyrgajse Nr. :t7. ZAstliaus 2111 LviZ. leli erlaudv mir die 2U waekeu, ciasg iek wein (?a8tliau3 in der öurA cler li'rau l^liLö Uilcnliinö auk lieed-nuv^ üdsrgebön Ilabo, uuc! ^irci 6i68e1de bömildt sein, äurel^ gute Xüelio unä au5-msricsamv LeäieuuliA 6io verelirtsn (?äste ^ufriellen ziu 8to!1en; lzitte clat^er um geveiZ-ton XuZpl'uek. l!^8 virä aueli ^littaZZ-^bon-nement klnA6N0mweu. l^etränlcsn 3ivä jet^t tolgouäe iZat-tunALu im ^ussekarilcs: I'i 3 ung von l). 8v!»'aml A/HD. 1866er Kadiseller . . . 1v686r I^utteuderKer . . l 6 68er Vj1lan)^or rotli . . 1868ei' ^usvut-^usdrucd . ^elltunAgvoU 1387 XvöevAr. Kr. . 70 . 80 . 70 i1.1.30 kr. 37 42 37 70 ^Aufforderung. Jener H rr, welchrr zwischen Marburg und Ma'ia-Ran mit Fleischhourrtzunden. Eichenholz und Wahlstimmen hanoelt, »vird ersucht, a n« ständige Leute in Ruhe zu lassen, sonst müßte man deutlicher werden. (1436 Ain Anbescholtener. .sokallllivborAer kioksror .Isrusalsmer ^orgelidaokor üaäjsvUor ^usvatsllsr lloodsodmitLderxsr Üoekgtsrmsi^sr kisslinx fsillst ?«r!o 8tsisrw»rlls Oknsr ^äslgbsresr AAsuvsodor ^u8oruvk Rustsr >^ugdrucl» I'otra^er 2?^ c?e7i /^T'e^sTi. t'rsisoouralite »uk Vorlavxen gratis. In 6«» rotortax«» empfehle wein I^ager v0r7iiAlie1isr?1»»o1»vQ> ivotao 2ur AsneiZten ^buakme. (1457 xro8ss k'lasoko ?iel!erer Lsrse1ilia.v!ier . I^uttenderAsr . ^U8lcate1Iör l^ieslinZer . . Irawiner . . KIsvner . . . pioicerer ^U8lvse> I^uttsnb^uslir. Ä 66 Icr. l ^vino Linä 80 /ilug äer Kellerei IK.Mier prämiiri^ mit äsr ^0rt8edritt8>I^sä. ^ien 187S. Ooläene Z^eäaills 1878. 8i>v. fontsn». > 8K . 70 . 7S . 7S > 8» IttU 180 KSAUEGUD ÄST UGMSÄMsK »ller ^rten kalalltenv- uns — öas/^Ilvmvuogtv — viviv komisvkv 8avtlvn. (6ieseU)vn deüuävn siel» «ui'^nsiekt in meiner./VusIaKv) 12 stüek il. ?.2l). empfielllt ^ ^ » üü ^ .AttlH. 8vI»HVttNN Herrenß^assv 17. ««ö SitberMe«. e—« "praktische ^9eißttachts-<öeschy«ke! Michati Äger Uhrmacher in Eck der Poftgajse empfiehlt dem geelirten- Pubtikllm sein sehr grvHeS Lager von feinsten Oaml n-, Hl rren- und Auabeu- ^ F7 in Gold nnd Silber, auf das Feinste regulirt, staunend billigen Preise». LM'^Awei Iayre charantie.'Miv I,ok»lv«rSoä«rilliL. Der ergebenst Geseriigtr zeigt hiermit an, daß er sein Fiakerei-Geschüst, welches sich biS-h?r im Hotel „Mohr" befand, mit 15. Dezember 1878 in^daS eigene HauS, Burg-gafse Nr. rückivärts dem Cusino und il, daS Hotel „Erzherzog Johann" verlegt hat. Das G'fchäft hat 16 Pferde und 9 Wägen, darunter 2 elegante Landauer. Die Wägen tragen die Nummern 12, 13. 14, 15, 16, 17, 18. Bti diesem Anlasse fühlt sich der Gefertigte angenehm verpflichtet, den hohm Herr-schalten und dem ?. 1. Publikum für das ihm seit 6 Jahren geschenkte Bcrlrauen den freundlichsten Dank ausspr.che» und fugt gleichzcitig die ergebenste Bitte bei, ihn auch in Zukunft mit demselben Ve't'auen beehren zu ivollen. Bestellungen von Wägen ,volle man gefälligst im Haufe Nr. 26 Burggafse. ebenerdig links machen. CS zeichtUt sich hochachtungsvoll WudolfMkusch. Haus« und Fiakereibesitzer, Burggasse Nr. 26, 1443) fiüher: Hotel „Mohr" ----------------- Dieselben gewäliren auf dem damit tlber-schütteten vliristd S.ZIIQ eine» prachtvollen überiaschenven Anblick. E>n Packe! 20 kr. bei 142S)_^od. Sody^avu. . ______________________ S«rant»öftl^che vtedaNion, Druck und Verlag von Eduard Zanschitz in Marburg. Mit einer Beilage. Beilage zu Rr. 160 der .Marburger Zeitung" (1878). RmtlmMMg. varm . . von keinsten mvliernen ksüllnei- iilulken . . von KUtem xut Aetüttert unä vvattirt von sekr festem ...... von Antem u»»«dl von moilernen unll zulen ^^tolkev. von ti >« tt. von T—ü. A 8011» gut »ortiiwK I^a^er vvn Lplvlv^aai'vn unä anäoron P»'al(ti8ekon ^ ^viknaekt8- unö fisujakrs-köseksl^lisn /.ii ^loil I)iUiA»ten (! js's, 0- L! 'S SS Vsilwavdts» iwck Ilvqjkilr a«svll»lllr« "" !I !>ckwlll tMtzMl« kM emxfisdit «lie los lezelllwkstfasse in «»rdurß. I^axor 1)s5mc1eli Ziel», 2U <1sll ^deraoual^sa» <1öli I'vlörtsxen «ekr z^eviK»ivtv uQä prulitisrltv t'östxsslzdvutcs: Vaivvn - G'rtttlf-, K'vilrttv- uoä I^ttlZNsvIi«», d»o>on , Vrumrau UQÄ d»ptt Itirtelir, uucl Lvrl^ig^s (Aur'iittul SN, RIZtVttiAs, rstt, vou ü ö anxsf. Nuitslistti , und > «««?>' voll ft'tntiten unci tinincllri, xvlitirtsn nsus3tsr I^'a^on. Zum Berkauf Ein einspänniges halbgedecktes FreiachS-Wagerl in gutem Zustande. (1451 Legetthoffstrahe Nr. 37. Dra^ti^cklc8 Meiklnackligge^c^en^! ei^öuer vou voixuAlieder L!asti- z^ität unter (Garantie tur Dauertiattiglckit ?!um prviKs von i1. 14 di» ii. 18 smpkodlt i^. ^litkoltkr in Xärntnorvorktaät ^r. 39. 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Au^tüttfle übir ^Ltn- und Vertaus von Börse-Effekten nnd Valuten, soivi- Uber SpetulattonS-kaufe ertheilcn wir um^^ei^eitd und franko. 11 ^ Ou., iLse)_ l, Wlpptlngerstrasse Nr 4S. ^ - VVil' « ^ is»?'»I» . -?lt8 ftostv« UNll P5«i8wiifljig8tk« ^ . vis köASllwki^lltöl, ^V!l^p»c. un6 lc. Kriessumini'tteriurn'i, 8r. !<,iet?k,martnv, vieler ttulnanitöttiuttstslten etc. «tc. Zwei ebenerdige Häuser gegenübcr dem Sitdbahnhof mit 2 oder 3 Bauplänen, einer für ein Eckhaus Tegelthofsstrahe, sind aus freier Hand unter fehl lrichten ZaylungS-bedlngnissen zu verkaufeu. (1415 Anfrage doselbs». Nr. 61 Nr. 8396. Kundmachnng. ?20 In Folge GeMkinderatli-B.fchlufftS wird fllr die Unternehmung der Räumung und Ausfuhr der Fökalmallen und de« Gaj'senkehrichts ln der Stadt Murburg für die Dauer von drei Iahren ,ine Konkurrenz-Verhandlung im Offert-wegt e, öffnet. DtS Bewerber für diese Unternehmung, w lche kautionsfävlg fein müssen, werden aufge« fordert, thre sch'LftllchtN Erklärungen sowohl über Art und Weife, in welcher dte betreffenden Verrichtungen mit Berücksichtigung der hiefigen Lokal-verh.'ltnisse besorgt werden sollen, al» auch über die in Anspruch zu stellenden tarifmäßigen oder Pauschal»Entlohnungen binnen zwei Monaten anher zu überreichen. Nähere Aufschlüsse können auf Verlangen in der offenen Konkurrenzfrist vom Stadlrathe schriftlich oder mündlich erlheilt wetdrn. Stadtrath Marburg, 25. November 1873. _ Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. u«> Verpachtung. 3n dkM besuchten WallfuhrtSorte Maria IN der Wüste, Stunde von der Eisenbahnstation St. Lorenzen an der Kärntnerbahn und jener von Faal entfernt, nächst dem Markte St. Locenzen ist die vult^o Wusträumlgkii Ztmmern. Vorhaui?, jUiche, Speis. Ktlltrn, Flclschbank und Dachzlmmern, den Wirihschaftog^bäuden mit Pfero-, Rndvieh- und Borstenviehftallungen, Holzleg n und Gemülekellern. d.lnn einem grohen Garten und einer Wiese. Anzusragen bei Hcrrn Michael Maritschnig in St. Lore- zkN an der Kärntnerbahn. i!« NieiliiiMlik Kezclieiiliei empsichlt: Slumentischt, Osknschirmt, Schaukel-Fauttnils, Uvttnjtänöcr und Pnlte, Uiicher- und Jeitnntzs-Ctagerrn, Ainörr- u. Puppcnmöbtl Zc. d>. M8SÄ«UGKsil«tthrN V N livivtlarä ^ Lomp. in Vivn _U1., '^tarzer;,assr 17. (1391 lieM- ul»I Mleklileiiler »ovotil LsrUgt« am I^aZvr. als nuek ojxvQ» »»xomv»>SQ, liefert sin äen l^ilüZLt^n l^ivisen uvvl bei 1079) reeller l^etlieuuns; litt? 8c'it 6e»u 1vü7 t^estokeuds XIvilivl'magaTin VN UMM vr. LlidilliSt heilt jede Taubheit, wenn sie nicht angeboren ^Schwer, hörigkett, Ohrensausen, sofort b.seitigt. — ^reis Atafche fammt Hevrauchsanwelsung 2 ss. Zkro. Vt«» gegen Sinscndung von fi. 30 lr. franco zu-gesandt. 1218 «RuIßU»» EAriitU, Kr. 4S. Wegen llebernahme von Provinz-Dep<»tS ^zcliebe man sich an daS Gcneral-Depüt in Wicu breiftich zu , wenden. Mehr denn l2 )ahre hatte ich in ^olge «ranlhett auf dem llnkcn Olire keln Gel)ör und war mir dies in meinem Geschäfte äußerst störend n»d lästig: alle angewendeten Mutel halfen nichts, bis mich vor etwa drei Wochen ein alter Freund ans Ihr Ge-Hi>r-Oel aufnierksam machte, da ich so viclcS gebraucht, wollte auch dieses nicht nnversucht lasien, und hatte die namenlose tzrende, schon nach Gebrauch kaum einer halben Flasche in etwa 14 Tagen mein Gchör wieder vollständig hergestellt z „CrwtrllS- quelle Nr. 90" posts reZtantc; Wien. (1430 Eine etitnerdige Wohnung sammt Küche, Keller und Bodennntheil ist itn vormals Gasteigerschen Hause, Schmiderergasse Nr. 20 Vom 1. Dezember 1878 zu vergeben. Anzufragen bei der städtischen Kassa am Rathhause. ^1345 Für (1394 fparsaM^ SMsfra»e«! Giftfreie Farben zum ^uMrbtN jeder -^rt Stostc, als: Seide, »^^ollc, BaumlvoUe nnc» Lernen. — Das Färbevetsahren ist sehr leicht im kleins'ten Hauslsalt ausführbar und kostet z. B. ein Vollständit^eS Frauentleid schön nnd ächl auszufärben nur tir. — Zu hatien ik. der Farbentjandlung „)lt»n Hund". Herren-gasse 29. H. Nillei keck. Eine Wohnung mit 2 Zimmern, 1 Sparhcrdküche und Holzl ist taglich zu vergelien. (14'^1 ?tnzufragen in der Schwarzgasse Nr. 46 i l. Stock bel Josefa SpaUek. Aelir wiMg fiir RmlilieD W W W W W W W von vi', ü. üil^i-ov. ^ Dieses, von Dr. Myrov» ersten ^i^zareth- und katses!.M^ .^russischen Hofarzt, erfundene MagtN-Llirir ist als daS vortrrff-^^ ^lichste Mittel anerkannt bei allen Magenkrankheiten, »vie ver-^^ k^Hopsnng Unverdanlichkeit, Appetitlosigkeit, tleblichkeiten, be-M ^jotidcrs Magenkriimpfen, bei Mit)- und Leberkrankheiten, so-M /^wie Wassersucht und als Ktntreinignngsmittet zc., indem es den^ ^Mogen von allen unverdauten Epeisen und s'chlechlen Säften^^ Wreinigt und daS Blut regelt. W WTauscnde von Zeugnissen und Anerkennungsschreiben überM W dk so vortressliche Wirkung liegen znr Einsicht bereit. W MyIW^PrelS einer Flasche nebsi Gebrauchsanlvtisung 75 M!)iur echt, mit SchtiKmarke versehen, zu beziehen in Ma rbu rr jj:^> ^W. König, Apoth. — Sachsenseld bei Cilli: I. Inuitsch ^ötlli: I. Kupferschmidt. Apoll). — Leibnitz: O. Rußl)eimM! W Apotheker. . (1407M a» (125L D !! sViexer klirislltiiillel!! Für nur V.'i kr. ö. 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IL.: Prekorscheg Raimund, Bahttschmied, ?1 Jahre, Triesterslraße, Lungen-tlistertulose. Meteorologische Bcobachtunxe» in PIckern blt Marburg. 7. bis 14. Dezember 137K. Vom Wochentage Samstag Sonntag Montag Dienstag > Mittwoch Doniierstogl Freitag > Temperatnr in Celsius ° 0^"..... IL I'ii 2 2 8 2 6 4»ü Luftdruck-Mittel Centimeter 72 4 7? S 7ü-5 7L / 72 7 72 S 78 2 ?II.L?8IL (li^Allsuelu) Iiiick »lie Nerven-l^r«inllttt'ile»i tieilt drieiliell cler Lpe^ialar^t »f. ltillisek in Dretsl?eii ^I^enstaclt). Lvreits über 1100V k'Älle dedkväelt. 128b Zu verkaufe». 1397 Bier prachtvolle Bilder (Farbendruck auf Leinwand) sind wegen baldiger Abreise um sehr billigen Preis zu verkaufe». Näheres bei Herrn R. Wotruba, KunsthtZndlung in der obi^ren Herreugasse, Tauchmann'sches HauS. Wafferstaiid W i t t e r ll n g bewölkt und Schnee trilb bewölkt und Schnee s»»st heiter heiler bewölkt und Schnee fast dcwölkt der Drau am PkAtl ö«r Marburger Diaubiück,. 7. Dezemb. 13ö Meter ober dem Aullpunkte. 9. 10. U. 12. 13. 1 70 1 60 1.b2 145 141 u,«aro«,'g, 14. Dez. (Woa»en«,orkt»vertcht.) Weizen st. 6.40, Koro li. 4.40, Gerste st. 4.S0. Hofer st. 2.6c, Au urutz s^.4.40, Hirse st.4.60, Heide., fl. 4 50, Erdäpfel fi. 2.20 pr.Hkil. Milen 14, Linsen 23, Erbsen 26 kr. pr.Kgr. Hirsebrei« 10 kr. pr. Lt. Welzengrie« 24 kr. Mnndmehl 20, Semmelmehl 17, Po'entamehl 14, Ritidfchinal^ fi. 1.20, Schweinschmalz 80, Speck frisch 52, geräuchert 74 kr., Vutter fi. 1.05 pr. Klgr. Eier 2 Lt. 7 kr. Rittdsteisch 56, 5talbstk>sch 60, Schtveinfleisch jung 60 kr. pr. Klgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fi. 2.00, nngeschemmt fl. 3.10. welch geschwemmt fi. 2.20, ungeschwemint fl. 2.40 pr. »bmt. Holzkohlen hart fl. 0.S0, weich 60 kr. pr. Htltr. Heu 2.60, Stklih, Lager fi.2.10,Stret, 1.30 pr. 100 «lgr.