N m t ' ° M ? V l » t t. X? 83. Dienstag den 31. Mar? 1835. «Kubernial - ^erlautbarungnt. i Z. 3/6. E. M>, und dem Vorrückungsrechte m den Gehalt von 5oc» st. und 600 fi. E. M. m Erledigung gekommen. Es haben daher diejenigen Individuen, welche sich um d»cien Dlen!ietposten zu bewerben gedenken, ihre eigenhändig geschriebenen und gehörig belegten Gauche, worin sie sich vorzüglich über ihre Geschaflskenntnlsse, Studien und em gutes moralisches Betragen^ vann, daß sie mit keinem Indlviduo dieses Stadt, und Lano-rechts verwandt oder verschwägert sind, aus, zuwllsen haben, und zwar dle bereits anqe-sicllten Blttwerber durch »hre vorgesetzte Behör, de binnen vier Wochen vom Tage der ersten Einschaltung dieses Eoictes in den Klagenfur-ter Zeitungeblätlem angerechnet, be» diesem k. k. kärnt. Stadt« und Landrechte zu über-icichcli. Klagenfurt den 26. Fcbruar i635. Z^I-ö. (1) ^ Nr. 6o56. Kundmachung tcr Versteigerung des Zinshauses in der Stadt Wlen, Rothcnthurmsiraß? Nr. 6^^^ das kleide Waghaus genannt. — Lim 2l. April tmseS Jahres, Vormittags um lo Uhv/ wild in dem Nalhesaal^ der k. k. Nieder- Oest^rcichls.bcn ^u^dcsreglcrung das dem hiesiqen Armc^-Inl sittute zur citien, urd dem Waisen- ul^.d Fl!^: dclhause zur anderen Hälfte gehörig? fogcnat'.n: tc kle-ne Waghaus Nr. 6/.2 , ,n dcr Noth.n- tbu mstraße, «m W^c dcr öffentlichen Ver« siligerutiß, m:t dem Vorb^ltc d.-r Gc^ch< mtgun^ der k, k. Nlcd<''?Oe!j.rrtichlschel'! Lan» b^eglllung, an den Melslbntcnden vcvkavfi nerden. — Der Ausrufspreis dieses Haules ii nach dem gegenwärtigen jährlichen reinen ZinStl-lragnlffe von drei Tausend Gulden ?.M. auf Sechzig Tausend Guldcn ^. M. ftsigest-tz! tvorden. -> DieslS Haus enthalt: — U^te, der Erde drei Keller und zwölf Holzlaqen. — Zu ebener Erde fünf Oewölber, fünf Gaffenladen, eine Kammer, eme Werfstalle und die Haukmelster-Wohnung, bestehend aus einem Zimmer und einer Küche. — Im ersten Etocle tlnen Gang, zwel Vorhäuser, zwölf Zimmer, drei Kammern, dre» Küchen und zwei Verschla, ge. _ Im zweiten Stocke einen Gang/ drei Vorhäuser/ ellf Zimmer, drei Kammern, zwei Küchen und zwel Verschlage. — Im drMen Stecke mit der Aussicht in das Rothgaßchen, «ln Vothaus, zwe» Zimmer, eine Kammer, eme Küche. — Unter tcm Dache befinden sich zehn Boden-Abtheilungen. — Als Käufer wlrd Jedermann zugelassen, der hier Landes Neali-täten zu besitzen gee'gnet lst. — Wer an der Ver, steigerung Antheil nehmen w>ll, hat als Cau-twn den zehnten Theil des Ausrufspreises, mithin G e ch e T a u s e n 0 G u l 0 e n <5. M. bei der Vcrlielgcrungs-sommlfslon bar, »der in öffcnl« lichen, auf Metall'Münzc und auf Ueberbringer lautenden Staatsrapleren, nach lhrem course« maßigen Werthe an dcm der ^lcttatlon vorhergehenden Taqe zu erlsgen, oder eme auf diesen Betrag lautende, ocn der k. s. Hof- und Nie« der- Ocsterreichlschen Komnillpr^curalllr vor« läusiq ficprüfte, und als benähn bcssat'gte Si^erstelll.'rgc» « Acte be,'zurr:nß?n. — Der Erj^lhcr des Hauses hat die Hälfte des Kauf-schttNn^ dmnen cier^hn Togen nach erfolater Gencbmlgung dcs Kaufls, die andere Hälfte abcr sammt den von dieser Hälfte vcn- etn« s^l.kßlich dcn 2/^. April i655 an zu el-trich-ler,den fünf pircentigel, Interessen binnen vier Mrnalc,'. bcl dtm's. f. 3ilsdellOtftcrrelchischen , Provinziill - Zchlümte zu cvlcgcn. — Die , übrigen VlrkaufLdcdil.gnlssl', dle Beschreibung . !c. können in d,m Almen - Dtpartcment der s. k. sllider Oeslc^scndlschtn Landesregierung laglich ron Äu§scrll.;llng dcc Gecvahrbrlif,!; n) dle Zu!tcll^!ig der Gl-^ndb^chsacle an die Parthei. — Dlc Talen welche oon einigen dieser Grunde buchshandlunAlN von nun an abgenommen werden dürfen, find folgende: aci u ii o 6 s vr^d ^ wlrv d«e Abnahm? cmer Taxe von " Ij2t'c. bewilliget. — »u-'.g einer Parzrlle begriff.n, und es ltt daher für vliselbe gl.lch-falls nur elne T>'.re ','on 12 kr. od^r 5 kr. ab-junehmcn. — ä^i !^) für dle Emtrazung der U'.k^lnde in das Grundbuch lft keme Hchr?^-gebühr abzunehmen, mdem vermöge des Patentes von 1796 dle Eintragung ocr Urkit^de unter der Vormerkung elner Schuld b.griff^n ,ss, w^für oh'nehln dle F^xe mit einem Schling festgesetzt erscheint. — aä i) ,v»rd elne Schril!)-gebühr von 2 kr. für die Ge,te festgesetzt, und zwar m Gcmaßhett des Patentes vom i3. September 1787. — 26. K und l) sil'idu t^le Abnahme einer Taxe nicht ssatt, weil diese Grundduchshandlungen zu den Obliegenheiten der Herrschaften gehören, übrigens Jedermann zur Beseitigung von Rechtsgefährdungen die Elnsichrsnahme des Grundbuchs zu verlangen berechtiget lst. — aä m) lst nur dann eine Aus-fertlgungsgebühr abzunehmen, wenn sie auf vertragsmäßigen oder gewöhnlichen Gnpulae tlonen zwischsn Grundobrlgketten und Unter« thanen nach e>nem festgeseyicn Gelrage beruhet. — uä n) werden die Grundbuchsamter auf d»e hlerorligen ^lrcularien t>om 23. Juli 182), Zahl 9614, und i5. Jänner 1824, ^"hl /, l6 verwiesen. — Dieses wird in F^lge hohen Hof« kanjlel-OecretcS vom 27. Jänner l. I., Zahl 1726 zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Lalbach den 2l. Februar »835. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes-Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, R aitenau und Primör, k. k. Hofrath. Zeno Graf u. Saurau, k. k. Gubermal'Rath. Z. 555. (3) Nr. 4333. Verlautbarung. Bei der von Maximian Gerbetz, ae-roeftnen Doctor der Philosophie und der Me« dictn errichteten Studentenstlflung ist ein Platz im jährlichen Ertrage vll,°: 65 sil. 22 2^4 kr. M. M. erledtget. — D,ese Gtiftung ,st best,mmi: ll) für solche Studierende, welche mir dem erwähnten Gtlfter verwandt sind, und zwar zuvörderst für jene, nnt dem Zunamen Gerbztz; K) in deren Ermanglung für aridere mir dem Stifter verwandte Studierende; 0) und in dercn Abgang für Studierende aus der Krälschcn ssamllie, oder für solche Studierende, welche z>i St. Veit bei Gmich, oder unterhalb Sittich geboren sind. Das Phasen-tationsrecht üdt vermahl, da die Famil-e mit dem Namen Gerbey nichr m^hr vorhanden ill, der Stadtmagissrnt in Laib ach aus. Der Stlf-tunstsgenuß lst auf kclne Ecudlen:Abthcllus>g beschränkt. — ss haben sonach dlejtu-d.erinden < welche diesen Gliftunasplatz ^" er» halten wünschen, chre Gesuche bis 25. Apnl l. ). bn diesem Guderniün ««ntureichen, und mit dem Taufscheine, dc,n Dülfi'.akeüs-, dem Pocken« oder Impfungs-Zeugnisse, mit den Gcudlenzeugnlss^n vom zwe-ten Kemestir l93^ und vl)m erstln Blmester i835, dann Dieiem-gen, wei.he aus dem Rcchie der Versandt- 2c»5 schaft einzuschreiten gedenken, mit einem leqa-lisirten Stammdaume zu belegen. — Lalbach am iä. März ,535. Ludwig Freyherr v. ^ac-^ovEn, k. k. Gubcrinal-Sccrctar. ^Z. 365. (-1) " ^^^Nr?26«o. Circular , Verordnung deS k. k. »nnerösier. külienl. Ap»cllatior.sge-vichlTs. — Aus Anlaß emer vorgelegten Anfrage hat die k. k. cNlqememe Hofkammer die f. k. Taback- und Stampelqcfallen-Dlreclion unterm 7. Jänner i835, Zahl 63ll55 bcauf, tragt, sämmtlichen Eümeral'Gefällen-Verwal» tungen, und der FlnanzIlilendenz ^u Zara zur Darnachach:una für künftige Fäge zu be, dnitcn, daß eidcssiatti^e Vcrmöqenkbek-nnt-nisse, als U'kunden, d,e nlchi sonft einer Elas-se zugewiesen, jedoch nicht ausdrücklich vom Gebrauche des Slampclpaoiercs ausgenommen sind, nach dem 23. §. jwcite ^lhellung, Nr. 25 des bcstchenden a. i). Glampclvaten-tes vom 5. October 1802 dem Dtämpel der zweiten Classe pr. 6 kr. unterlagen, und es daher uon der in mehreren Hofdecreten enthaltenen Anordnung, daß d>e Urkunden ln Ve» treff des Gtämpels den Invcnlarien gleich ^« halten seien, abzukommen hare. — D:ese An» crdnung der k. k. allgemeinen Hofkammcr aird in Folge des herobgelansstm h. Hofdecrctes der k. k. obersten Iuft«zsielle vom 2/^. Jänner, l'l'ac». Z. Februar i3Z5, H. Zahl 55/^ sämmtlichen Abhandlung5h?hörden zur Wissenschaft hlemlt bekannt sssgebcn. — Klagcnfurt den 5. Februar ,L35. Freiherr von Sterneck, Präsident. von Unterricht er, Vice-Pvasidcnt. Franz Ritter r. W^lf, k. k. Avpcllat.-Äatt). Ureisämtliche ^Terlautbarungen. Z. 36g. (2) Nr. l233. K u n d m a ch u n g. Die hohe ?andesstclle h^l mtt Verordnung vom 7. Februar d. I., Nr. 2^3ä, die« ftm Kreisamte die Aufnahme einis Diurnisten mir e,nem Laggclde von 3c> kr. zur Ordnung der ältern KrciSamts - Negissratur bewilliget. Jene, welche die nöthigen Eigenschaften für dieses Geschäft besitzen, und es auf sich ,/eh-men wollm, b"bc'N sicd u.'tter Nachwcistniq ikrer Qualification binnen I Wochen bei die, sem Krclsamte ;u meldru. K. K. Krcls^mt Ao^lsberg am 5. Mä,-l l335. ^ Ktavt- und lanvrechtliche Verlautbarungen. F. 377. (.) Vir. 20)3. Von dem k. k. Stadt «> und Landrcchte in Kra,n N'lrd bekannt gemach!: Eo !el über A,,suchcn der Maria Kast«l!'tz, im eigenen Namen u,'d als Vormünderinn ,hrer mlntcrjahl r,g?ti Kinder Joseph, Michael, Maria und Andreas, gemeinschaftlich mit dem Mttourmun-de Anton Schidan, als eiklarten E»ben zur Erforschung dcr Schuldenlast i,ack dem am 20. Jänner l. I., hier verstorbenen Michael Kasicll'Y, gewesenen Mal,rcr in Hühne^orf, dlc Tagjatzung auf den 27. Apr,l i635, Vor-mütaqs um 9 Uhr vin llciem k. k. Stadt» und ^andrcchic bestimmet worden, bel welcher alle Jene, welche an d>esen Verlaß aus was immer für emem Ncchtsgrunde Ansvrüche zu fiellcn vermeinen, solches gew:ß anmelden und rechtßqellend darihun sollen, ,w!dr»gcns sie die Folgen d<.s §. Üi^ b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laldach dcn »^. Mär; ,835. Z^3/^9. (3)^" Nr. 2061. Von dcm k. k. St^dt5 und Landrechte ,n Krain wird anmlt bekannt gemacht: 3s sei über das Gesuch dls Andreas Wag^lid, Bene» fi^^ssn zu Etein , ln die Nusferligung der Amortlsallons-Ebicte, rücksichtliH des über ein von der Bentfiziaten-Gült 88. 1Vmil3Ü5 (.>l) I.cnn»rc!i zu EtelN, für das Jahr 1806 mit l/^5 st. 27 2^4 ?r. gelilflctcs Zwangkdarlchen o,l3s haben demucich alle Jene, wclche auf g dachten ZrvangSdarlehensschem a-^s was imm?r für einem Nccht^grunde Anspruch: machen zu können verminen, selbe binnen der gesetzlichen Frlss von einem Jahre, scchs Wo» chen und drn Tagen vor lnescm k. k. Gtadi-Ut'.d Landrcchte so gewlß aniumclden u,.d an» hän^lg zu mächen, als im W!dr>a?li auf weiteres Anlandn d?s heutigen Biltss^llere Andreas Walland dcr oh^idachte ^wanvjsdarlthcn^lchein nach Vcrl'uf dieser qcsetzl'.-den Frist für ge-tödtet, kraft- urd rrirkungklos erklärt z'v^rdln roird. ?c»ibssch dsn ,Z. M5,'5 iL35. Z. 36.. (2) A n z,< e i g c. Im Gnl? Nl.'scnb«,ck, ist cmc Wohnung .monatlich zu vngcbcn. <3ic besieht in drc^im- mcri'., elN?in Eabinette, cmcr Küche, Keller, und clnem Blumen - Gartchcn. Das Z^ähere erfahrt man im Gute Rosmbach. Z. 3o3. (7) — 206 — Erste <^ zur unwiderruflich am 2. April 1835, der und der schönen verbunden mit Gold- und Silber-Gewinnsten- Dabei werden gewonnen: Eine halbe Million und ö0,000 st. NM. NW. Der Haupttreffer kann im glücklichen Falle Gulven 300,000 ^W. W. und darüber sein. Die Gcwinnst-Summe theilt sich in Betrage von W. W. fl. 200)000, 100)000, 20,000, i3,000, i5,000, 10,000, 6000, ^500, ^000, 5375, 2000, 1000, 500, 200, 100 lc. Die Gratislose gewinnen 237)250 Gulden W. W. Von den Gratislosen werden 1002 als Prämien gezogen, müssen also zweimal bestimmte Geldtreffer machen. Diese Pramien-Lose gewinnen die bedeutende Summe von Gulden 1^7)250 Wiener Wahrung, welche sich laut Plan in Betrage von W. W. fl. !QN,ooo, I8/0OQ, ä5ol), 3375, 1126 :c. theilen, daher schon für sich eine bedeutende Lotterie bilden. Die Grattslose spielen auch in der Haupt-Ziehung mit, dieselben sind jedoch in dem Handlungshause bereits vergriffen, und werden nur von jenen Herren Verschleißern, die deren noch besitzen, aufgegeben. Das Los kostet ö fl. C. M. Eomptoir, Wechdurggasse, Lllienfelderhof, Nr. 908, unter Mithaftung des F. D. Fröhlich. Lose dieser Lotterie sind bei Ferd. Ios. Schmidt, am Congreßplatze Nr. 26, beim Mohren, zu haben.