^224.___________ ________Mittwoch, 30. September 1896. Jahrgang 115. Mibacher »»N,«W 3 .""^"lß: Vl«t Postvetsrnduil«: ganMrlss ss. lü, hlllbMl!« fi, 7 50. Im Comptoir: Mn, c>< ' datt'Mria f, ^ .,(, Wr dir ZustoNmiss in» Hn„« g<»!,M>!ft ft. >, — Insertlonsntbiir: Für ">c ^Meiale b!« z» 4 Zrilr» 85, lr,, nriisirn' p>r Znls l> lr,! b>>! vflrn'N Wicd^lioliiüge» per ^rilr 8 lr. Die «Lllib.Ze«,» crlchrlnt lästlich, mit Äulnahmr der Vonn» und Feiertage, Die »dminiftratiu« befindet sich loilgreszvlah Nl, L. die Medoctton VllhnhllsgaNe Nr, l5. Sprechstunden der Redaction von « b<« 11 Uhl vonnMa»« Uülranlierle Griefe werben nicht lmzenommen. Wanu!cr / bei gleichzeitiger Zutheilung zum General- UkMeur, anzuordnen; Enlheh" wsten ^"rl Ritter von Market, bei ^lgade ^°" dem Commando der 72. Infanterie« ^n.ichlls.z'no Uebersetzung in den Präsenzstand des "ennen. ' zum Geniedirector in Komorn zu er- stabzc^belsten Oskar Potioret, des General-^Neram < ^bes Bureaus für operative und besondere ^rdenz ^arbeiten, das Ritterkreuz des Leopold-^ die n'? zu verleihen; ^mm "^^ bes Oberstlieutenants Anton ^wlenls m^"""°"danten des Divisionsartillerie-^ltrj ' ^^'. "ach dem Ergebnisse der Süper- bste un -^ invalid, auch zu jedem Landsturm« . dem 8"^"' ^" den Ruhestand anzuordnen; erster Classe Franz Herbert, ^^ "er Verwendung, in Anerkennung seiner oerdienstvollen Thät,gke,t bei den Regulierungsarbeiten am Eisernen Thore das Ritterkreuz des Franz-Josef« Ordens zu verleihen; die Uebernahme des Marine« Artillerie - Oberingenieurs zweiter Classe Ferdinand Nbele auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse den Orden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen; dem Husaren Stefan Schrämet, des Husaren-regiments Wilhelm II. deutscher Kaiser und König von Preußen Nr. 7. in Anerkennung der mit eigener Lebensgefahr bewirkten Rettung eines Knaben vom Tode des Ertrinkens das silberne Verdienstlreuz zu verleihen. __________ Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3. September d. I. dem Mitglitde der niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer, kaiserlichen Rathe Leopold Altmann in Wien das Ritterkreuz des Franz-Josef»Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. September d. I. dem Vicepräsidenten der Handels- und Gewerbekammer in Lemberg, Apotheker Jakob Piepes in Anerkennung seiner verdienstlichen gemeinnützigen Wirksamkeit das Ritterkreuz des Franz «Josef-Oldens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 22. September d. I. dem Gefangenhausarzte des Kreisgerichts Ried Doctor Iofef Dorfwirt das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Cheil. Die Eröffnung des Canals am Eisernen Thore. Die Blätter widmen der vollzogenen Eröffnung des Canals am Eisernen Thore und dem darauf folgenden Befuche Sr. Majestät deS Kaisers am rumänischen Königshofe eingehende patriotische Betrachtungen. Die «Presse» schreibt: «Dem mächtigen Verkehre, der heute mit dem Wohlstande der Nationen Europas auch deren politische Haltung und deren Friedensliebe gedingt, ist nunmehr auch die freie Bahn auf dem Donau-ströme eröffnet, und seinen Segnungen gilt die Theilnahme dtr Fürsten, gilt die freudige Erregung der Nationen, welche da unten den Strom umwohnen. Der stolzen Heeresstraße, welche der römische Kaiser Trajan auf dem rechten Donau «Ufer längs der Katarakten-Strecke führte und deren stattliche Reste noch heute die Bewunderung erwecken, ist mit dem großen Friedenswerle, das nunmehr unter der Aegyde unseres geliebten Kaisers vollendet wurde, ein dem Cultursortschritte von mehr als anderthalb Jahrtausenden entsprechendes Gegenbild geschaffen. So wie die freundschaftlichen Beziehungen der Staaten in der Begegnung unseres Monarchen mit den Königen von Rumänien und Serbien zum Ausdrucke gelangen, so bürgt der hohe culturelle und wirtschaftliche Wert des Werkes dafür, dass im Verkehre der Völker, wie es jetzt schon vielfach geschehen ist, die nationalen Gegen« sätze immer mehr und mehr hinter die Wertschätzung der gemeinsamen Lebensinteressen zurücktreten werden... Die loyale Politik des Reiches und unseres Kaisers, welche in dcr freien Entwickelung der Balkanvölker die beste Gewähr für den Friedensstand an der unteren Donau erkennt, wird immer mehr in dem Verständnisse und den Erfahrungen der benachbarten Nationen sich vertiefen und auf der Basis eines freundschaftlichen Verkehrs die sichere Voraussetzung geben für die Wohlfahrt der Völker.» Das »Fremdenblatt» führt aus: «Der Augenblick, in dem das Schiff, auf welchem Kaiser und König Franz Josef und die Könige Karl und Alexander mit den Festgästen versammelt sind, die blumengeschmückte Leine durchschneidet, die über den neuen Wasserweg gespannt ist, dieser Augenblick wird der Beginn einer neuen Nera im Verlehrsleben des östlichen Europa bezeichnen. Die Regulierung der unteren Donau, vom ungarischen Staate unternommen, an einem Punkte, an dem Ungarn mit Serbien und Rumänien zusammenstößt, wird ihre Wohlthaten über alle drei Länder und auch über sie hinaus erstrecken.. . . Für Oesterreich« Ungarn wird das neue Riesenwerk stets ein Denkmal der Epoche bleiben, die wir unter unserem Monarchen durchleben. Es schließt sich den vielen glänzenden Friedlnsarbeiten unseres Francisco - Josefinischen Zeitalters an und ist ein Zeuge des kraftvollen Auf« schwungs und des Wachsthums der inneren Kräfte unseres Reiches, von dem die Geschichte dieses Zeitalters zu melden haben wird.» Feuilleton. Jean Paul^der Zweite. 'Vumoresle von Uugust Fernau. ^TisH?^?°H der Uhr'gesehen. Madame Nibour, >M m°Fo°rM' wünschte, wie ich mich rechtzeitig ^e wich'^ Begleitung nach Glion hinm!f. Ich ^ zu entzieh ' ""^ """" gefährlichen Nachbar- ^eil^n^^uls 'ch mich bedeutend zu meinem '^sich ür "^^en. Die Gunst des Gefchicks 3?3de A,.?^ darin, dafs Jean Paul mir den w ^l Freun? ^^"' "°" lieber Herr- bis zum 3>it ein" A"^"5 Und gleich darauf fetzte er Ul °"f i »'^ "Ä^> die Pistole feiner Redete z^ "e Vrust. während er mich in eine stille E^V geben, liebster Freund! T^'^gana ni. x' >"" 'ch vom Kellner hotte, einen ld^>st in mir ^^'"' Ich lilhle heute die E «? 'ch mick 5:^" Damen auf einmal zu -HMen Sie Hr ^^.°"sdrücken " i« verwerten, sie ^""essant"°^. Ihre Begleiterinnen sahen ^" sicher ^^./"d ziemlich jung und hübsch, H?> hr N^n^" kochte, ^ren Roman. "ttd^Un^ r °u« guten Gründen. * durch h" A em Geheimnis,, fügte er. sich ^ °°s haar fahrend, hinzu, «dann ist es bei mir begraben, ich pflege niemals die wahren Namen der handelnden Personen zu nennen, meine Phantasie gebietet über eine Anzahl schöner, frei erfundener und durchaus unbekannter Namen.» «Gut denn,» sagte ich. «fo will ich Ihnen in Gottesnamen das Geheimnis der drei Namen verrathen. Zwei von ihnen, Madame Nibour und Madame Leon. sind Witwen, die dritte, Madame de Maux. ist geschieden von ihrem Gatten und alle drei — lieben. Ich dächte, das sei ein ausgiebiger Stoff für die weitgehendsten Naturschilderungen Ihres Lagers —» «Ja, aber wen lieben die Damen?» «Meiner unmaßgeblichen Meinung nach verschiedene Männer; für einen wäre es doch zu viel des Segens.» «Ach, fparen Sie doch me Witze, lieber Herr, verstehen Sie mich doch recht, ich muss Details haben, mit Aphorismen allein kann ich nicht arbeiten, das müssen Sie doch begreifen.» Er fah mich ordentlich aufgeregt an, belagerte mich förmlich auf meinem Lehnstuhl in der Ecke der Vorhalle, und in der Nothwehr begann ich zu .... fabulieren. . „ .. . «Sie erinnern sich vlelletcht emes großen, sehr starken jungen Manns, der seinen Bart in zwei Halbmonden truq und immer, wenn er sprach, vorher und nachher lächelte. Er kleidet stch fortgesetzt hellbraun, soll ein bedeutender Maler in Par's . . . werden wollen und geht darum stets mtt emem Photographie-Apparat umher. Nun, diesen jungen, hoffnungsvollen Mann — er faß bei Tische in meiner Nähe — lieben ' die beiden Witwen. Er aber schwankt zwischen eins und zwe«, keme wollte ,hn lassen, er wollte leine missen, der Conflict packte ihn dermaßen, dass er. nachdem er die Photographien beider aufgenommen hatte, wie ich glaube, abgereist ist, um in stiller Beschaulichkeit einen Entschluss zu fassen.» «Famos,» rief der Schriftsteller, «hören Sie zu, wie ich das verarbeiten will. Nlfo. Die drei machen die Fahrt nach dem Rocher de Naye. — Schilderung der Gegend, — Tunnel — Tunnelbeschreibungen sind meine Specialität! — In einem solchen schmiegen sich die beiden Damen aus Angst vor dem Dunkel an den zwischen ihnen sitzenden jungen Mann, jede ergreift eine seiner Hände, im Dunkel wird ihm beider Liebe klar. Oben auf dem Rocher de Naye — Sonnenuntergang. Die Sonnenuntergange sind meine Force! — Alle drei sind entzückt . . . Gleiche Empfindungen, gleiche Stimmungen, 6i-ßo gleiche Gefühle. - Rückfahrt, drohendes Gewitter in Bezug auf die grollenden Herzen der beiden Witwen und---------ja, was soll denn aber nun aus der Sache werden?» — «Zunächst möchte ich bemerken, dafs nach Sonnen« Untergang kein Zug mehr vom Rocher de Naye herunter geht,» warf ich trocken ein. «Ach was, verstehen Sie doch, da« ist eine poetifche Licenz, in diesem Falle also ein Extrazug ...» «Mir auch recht,» nickte ich ernsthaft. «Was nun den Schlufs Ihrer Novelle anlangt, fo sehe ich gar nicht ein, warum Sie den Helden nicht einfach auf Reisen schicken können, damit er Zeit zur Entschließung hat. und im übrigen jedem Ihrer zahlreichen Leser ei überlassen, sich den Ausgang nach Belieben hinzu« zudenken.» Laibacher Heituna Nr. 224. 1926 30. September 189k Das »Fremdenblatt» hebt ferner die Weihe hervor, welche die Theilnahme der drei Monarchen der Eröffnungsfeier des Eifernen Thores verlieh. Die An» spräche des Kaiscrs an Vord des Schiffes, welche an die Gemeinsamkeit der Interessen Oesterreich-Ungarns, Rumäniens und Serbiens erinnert, trägt den Ton aufrichtiger Friedensliebe, der alle Kundgebungen des Monarchen auszeichnet. Numänischerseits wurde dem Feste besonderer Glanz durch die Truppenaufstellung am Ufer des Stromes verliehen. Das Blatt erblickt in dem Erscheinen der rumänischen Krieger ein Zeichen, dass das Königreich an der Seite Oesterreich«Ungarns Wacht an der Donau hält und beide Donaufürsten den Strom schützen. «In der «Oesterreichischen Volts-Zeitung» heißt es: «Wieder einmal haben die Errungenschaften menschlicher Erkenntnis und die Mittel der modernen Technik einen glänzenden Sieg über die Natur davongetragen, und wieder einmal hat es sich erwiesen, dass dem nimmer rastenden Menschengeiste der zähen Aus dauer und begeisterurigsvollen Hingabe an eine Idee nichts zu widerstehen vermag, auch nicht die gewaltigsten, Jahrtausende hindurch für unbezwingbar gehaltenen natürlichen Hemmnisse. ... Ein in seinen möglichen Dimensionen jetzt kaum zu ahnender Verkehr wird sich entwickeln, und der Verheißung des Dichters gemäß wird sich das Gule an die Schiffe knüpfen. Das Gute — das ist der neue, directe und billige Weg zur Erschließung des Ostens für den Westen, zur friedlichen Eroberung des Orients für die europäische Civilisation.» Das «Neue Wiener Journal» sagt: «Die be« zwungenkn Stromschnellen von Orsova werden heute das erste Schiff traben. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich und neben Ihm zwei Donau-Fürsten, der König von RumünitN und der jugendliche Herrscher von Serbien, werden sich des stolzen umwälzenden Werkes freuen dürfen, das ein Sieg friedfertigen menschlichen Geistes über zerstörende Naturgewalten ist, ein Sieg, errungen von der Vormacht der Donau «Reiche, von Oesterreich-Ungarn.. . . Oesterrcich-Ungarn inauguriert ein Culturwerl — aers psrsimius — das nicht nur ihm, sondern allen anderen Donau»Staaten zum Segen gereichen wird.» Politische Ueverficht. Laibach, 2i1. September. Im Abgeordnetenhause des Reichsraths beginnen am Vortage der Eröffnungssitzung die Verathungen der verschiedenen Clubs. Der Vorstand des Clubs der Vereinigten deutschen Linken hat bereits die Einladung an die Mitglieder für Mittwoch den 30sten d. M. zu einer um 6 Uhr abends stattfindenden Sitzung ergehen lassen. Der Club der Deutfchen National« Partei wird am 1. October, unmittelbar vor der Sitzung des Haufes, zu einer Berathung zusammen« treten. Auf der Tagesordnung der Clubberathungen stehen Mittheilungen des Vorstandes und die Tagesordnung des Hauses. In Oberösterreich fanden gestern die Land» tagswahlen aus der Wählerclasse der Städte sowie der Handels- und Gewerbckammern statt. Zur Besetzung gelangten 20 Abgeordneten-Mandate. — Nach den bisher eingelangten Meldungen wurden gewählt: Im Wahl» j bezirke Rohrbach der deutsch-fortschrittliche Candidat Rudolf Pöfchl. Fabriksbesitzer in Rohrbach; in Gmun-den Kaltenbrmlner (fortschrittlich); im Wahlorte Kirchdorf Professor Erb; im Wahlbezirke Enns Johann. Eberstaller (conservatio); in Schä'rdmg Eduard Kyrle, ^ Apotheker (liberal). In Kärnten finden heute die Landtagswahlen mit der Wahl von zehn Abgeordneten durch den Groß«. grundbefitz ihren Abschluss. Anlasslich der Reise Sr. Majestät des Kaisers nach Rumänien schreibt das Budapester Amtsblatt: König Carol verabschiedete sich mit dem freudigen ^ Gefühle von Sr. Majestät den Kaiser, um denselben! auf eigenem Gebiete als Gast begrüßen zu können. ^ Die glänzend geschmückte Hauptstadt Rumäniens er- ^ warte den erhabenen Gast und betrachtet es als eine ^ bedeutungsvolle Ehrung und ein großes Ereignis, dass > das Haupt des altehrwürdigen Habsburger Hauses, der i Beherrscher der großen Monarchie, welchen nicht nur! die eigenen treuen Völker schwärmerisch lieben, sondern! auf welchen sämmtliche Herrscher, Staatsoberhäupter! und Nationen Europas mit größter Ehrfurcht blicken, die rumänische Königsfamilie und dieses nächste Nachbarland mit einem mehrstündigen Besuche erfreut, dessen Erinnerung dort stets lebendig bleiben wird. Graf Eulenburg, der deutsche Botschafter in Wien, ist wahrend des Aufenthalts des Kaisers Wilhelm im Jagdschlösse Rominten zur Vertretung des Auswärtigen Amtes befohlen. Politische Schlüsse sind daraus wohl nicht herzuleiten, da Graf Eulenburg in der Begleitung des Kaisers während der Nordlandsfahrten und längerer Iagdausflüge wiederholt das Auswärtige Amt vertrat. Aus Rom schreibt man der «Pol. Eorr.»: Die Wirren im Orient, die mit Bezug auf den italienisch« tunesischen Handelsvertrag schwebenden Verhandlungen zwischen Rom und Paris, die Friedensunterhandlungen mit dem Könige Menelik und schließlich die Verlobung des Prinzen von Neapel mit der Prinzessin Helene von Montenegro hielten die Minister fortwährend in Athem. Die Verhandlungen zwischen Italien und Frankreich nehmen einen günstigen Verlauf und lassen einen befriedigenden Abschluss derselben als un> mittelbar bevorstehend erwarten. Des weiteren hofft man, schon binnen 8 bis 10 Tagen von Major Ne-razzini telegraphische Nachrichten über seine Pourparlers mit dem Negus zu erhalten, und da dieselben aller Voraussicht nach gleichfalls günstig lauten dürften, wird der für den Abschluss des Friedens mit Menelit auserschene General Balles feine Mission bald antreten können. Hinsichtlich der Vermählung des Prinzen von Neapel mag schließlich bemerkt werden, dass dieselbe durch den Tod der Prinzessin Olga von Montenegro keine Verzögerung erleiden und nach den ursprüng» lichen Bestimmungen in der letzten Octoberwoche stattfinden wird. Alle Nachrichten von angeblichen Schwierigkeiten, die der Vatican mit Bezug auf die religiöse Trauungsceremonie gemacht hätte, beruhen auf müssigen Erfindungen. Es kann im Gegentheil versichert werden, dass das herzliche Entgegenkommen des heiligen Vaters in dieser Angelegenheit im Quirinal dankbar anerkannt wird. Ueber die letzten Vorgänge in der TurW verlautet: Die Pforte richtete an ihre Volschafter em Dep'sche, welche die von den Armeniern bisher m ottomanischen Staate innegehabte gute Stellung bct^ deren ungerechtfertigte Bestrebungen, da sie ^ne ^ norität feien, zurückweist, die in Aufführung veN>w> lichen, vor einem Jahre angenommenen "^^^ hervorhebt und mit dem Auftrage schlicht, bei oen Regierungen um entsprechende Maßregeln ""zuMe, damit die in den betreffenden Ländern befuMMn armenischen Revolutionsherde unschädlich gemacht weroei > Ein kaiserlicher IrM verfügt die Einberufung, o" armenischen Nationalversammlung behufs Wahl Patriarchen. Die öffentliche Ausstellung der °" Armeniern saisierten Bomben wurde über Vorstellu^ der Botschafter, da sie die Muhamedaner ausregu, gefchlosscn. Der französische Botschafter Cambon nm» in seiner letzten Audienz beim Sultan auf die GeM lichkeit der jüngsten Constantinopelcr Metzelem' y' und ertheilte dringende, gegen deren Wiedl'nMln» gerichtete Rathschläge. Vorgestern fand eine B^spreGW der Botschafter zur Behebung einiger bei der / führung der Reformen für Kreta eingetretenen genngr Schwierigkeiten statt. Tagesneuigleiten. — (Auszeichnungen anlässlich ber^ öffnung des Canals am Eisernen Th°5 Das «Fremdenblalt» meldet: Der Ministerpräsident w l Badeni hat da« Grohlreuz des Stern« von Run" und das Großlceuz drS serbischen W.'ißen «dler-O"^. Unterrichtsminister Varon Kautsch das Gr"ß^ rumänischen Kronen-Ocdene, Landesverteidigung»'»"»«! Graf Welsers heimb und Flnanzminifier ^r-" . von Bilinsli das Grohlreuz des Talova-Orde"« halten. Die Minister trugen bereits die ihnen oe"'^ , Orden beim Diner. Der ungarische Ministerp"!' . Baron Vanfsy bekam dieselbm Orden wie Gras^°,. der Handelsminifter Daniel das Großlreuz des ^ ^ Ordens und das Erohlreuz der rumänischen Kronc, Ackerbauminister Daranyi das Vroßlreuz des 2Z Ordens. Se. Majestät der Kaiser verlieh dem 5"°'' Finanzminifter Popov it und dem Bauten«""'^ Radosavljevit das Gcoßlreuz des 3""^ Orden«. H fr. — (Von der Riviera.) Wie man der''^ Pr.. mittheilt. sind aus Cap St. Martin für d" -" , Februar 1897, wie im Vorjahre, gimmer süc das höchste Kaiserpaar bestellt worden. t r i" — (Strike der Eisenbahnarbeite , Prag.) Wie au« Prag vom 28. September s^,, Wird, hat sich von den strilcnden Arbeitern in de" ^ stalten der Staatseisenbahn. Gesellschaft ein "y° ^ Vruchtheil bei der W.rWttenleltung gemeldet, " ^ Arbeit wieder auszunehmen. Die Mehrzahl behar" > noch bei dem Strike. . Ao«' — (Cin Dampfer gestrandet.) ""' lis^ stadt wird vom 28. d. M. gemeldet: ^" .V," be? Dampfer «Ashord» ist bei Natal auf ber H^ des Hasens auf den Grund gerathen. Die Entlad Dampfers hat begonnen. ^, sanb — (Eisenbahnunfall.) Am 26. °. ^'^ auf der Linie L,cco< Calico ein .l^sammen!^^' Unerbittlich Kericht. Roman von K. Klinck. (3, Fortsetzung.) Noch ein Arbeiter meldete sich, um Aussagen zu machen. Auch diese bestätigten nur, dass der Mörder Complicen gehabt, in erster Linie vermuthlich die wiederholt erwähnte, schwarzgekleidete Dame. Er hatte gegen elf Uhr des Tages, an welchem das Verbrechen verübt worden war. an dem Eingang der Bazar-Passage gestanden, um einen Bekannten zu erwarten, mit dem er gemeinsam Beschäftigung hatte suchen wollen. Indem er nach demselben ausspähte, sah er einen Mann eilig vorübergehen. Derselbe war ihm aufgefallen, weil er ängstlich sich umgefehen wie einer, der ein böses Gewissen habe. Offenbar hatte er auf den Arbeiter nicht acht gegeben, und dieser war ihm bis an die Ecke der Straße gefolgt, um ihn in demselben Hause verschwinden zu sehen, in welchem das Verbrechen verübt worden war. Am Morgen des fünften Tages hatte der Arbeiter indessen erst von demselben gehört, dann aber sofort zu seiner Frau gesagt, dass nur jener Mann der Mörder sein könne. Die Beschreibung, die er von ihm machte, passte genau zu dem verschwundenen Mieter der Frau Mertens. Mit diesen Aussagen mussten die Acten der Voruntersuchung als geschlossm betrachtet werdm. T>« Polizei entwickelte eine fieberhafte Thätigkeit, d"^ irgend einen Erfolg der Dame hatte man anfangs verfolgen können; die Banknoten, welche der unglückliche harlner in dem Comptoir des Bankhauses Heinrichs K. Comft. in Empfang genommen und die ihm so verhängnisvoll geworden, waren zum Theil in Hannover, zum Theil in Bremen gegen Gold umgetauscht worden, von einer und derselben Dame. Auch in Hamburg war diese gewesen. Acht Tage nach dem Morde kam mit dem letzten Zuge von Halle-Magdeburg-Stendal eine Dame, deren Beschreibung dem Bilde, das allseitig von der muthmaßlichen Helfers-Helferin des Mörders entworfen worden war, vollkommen entsprach. Sie hatte sich — wie nachträglich ermittelt worden — einen ganzen Tag in dem Hotel l'Europe aufgehalten, weil ihr Befinden eine Fortsetzung der Reise nicht ge-statiet»', wie sie angegeben; ihr Befinden hatte sie indessen nicht abgehalten, im Laufe des Tages die Sehenswürdigkeiten der alten Hansestadt in Augenschein zu nehmen. Es mochte befremden, dass sie am späten Abend in derselben Richtung, in welcher sie gekommen, wieder hatte abreisen können, ohne angehalten zu werden, obwohl bereits ein Polizeicommissär ihrer Spur bis nach Hamburg gefolgt w^r. Vielleicht hatte sie durch ihr sicheres Auftretm den Beamten irre zu leiten ge-wusst; vielleicht war er auch doch um eine Stunde zu spät gekommen. Bei der Zollrevision war sie niemandem aufgefallen. Ihr Gepäck, bestehend aus einem grauen Lederkoffer und einer Handtasche, waren Gegenstände ge-wchn, wie sie den diensthabenden Beamten täglich zu Gesichte kamen. Von Hamburg aus ließ sich die Spur der Gesuchten nicht mehr verfolgen. Drei Damen hatten nach U?lzen Billets genommen, von dort verlch'^"' ^M Bill ts nach Hinnover, andere nach Magdet»^ und Leipzig. ,^n U»" So war die Spur der Gesuchten veno ^e>' damit die Hoffnung, den Mörder des un« hcr Hartner zu ermitteln. Die Schuldigen >? ^r? irdischen Gerechtigkeit entrückt zu sein. 3"r ^M'A Marie Hartner war auf dem Mge der " ^l" Sie sollte ihrem Kinde erhalten bleiben. ^ ^l Bewusstsein wuchs ihr Pflichtgefühl. Sle veg" Antheil am Leben zu nehmen. ^ cHreckle ',<> Ein Schritt im Innern des H/"ses ^", Ä auf; ein Hauch von Ruthe stieg in 'h«^'» h^ sie wandte ihre!. Blick der Thür der VerH ^ F-welche soeben die stattliche Gestalt Wal y ^e'' manus, des besten Freundes ihres tom hereinlrat. . «^ll,' '^sich «Ich folge Ihren Befehlen, gnäd«^ ^ Zje ! derselbe sie an. «Wie freue ich ""^hglt ilN ^ kräftig genug fühlen, um einen Ausemy ^, wagen 'zu dürfen!. , ^„ Da^ ^ «Empfangen Sie meinen h"zlH ^ so ,^ Ihre Güte,, antwortete sie ihm. ''-" ^M"t>e ^,,^, verlangt, Sie zu sehen und aus I^'" .j^'in "'.'^,1 über Ihr letztes Zusammensein ""t „ Ae M lichen Gatten zu hören. Bitte, erzayle» , ihm!' „.I. leises ^ e>l Sie hatte in kurzen Absätzen. "" ,hre " Stimme gesprochen, während Tyrai „. gM füllten. . .na,t v^,l,<,ch' Herr Friedemann sah die Ms^n 2^" leid an, indem er beinahe bedauerte, v gekommen zu sein. (Fortsetzung solgt>) Laibacher Zeitung Nr. 224. 1927 30, September 18W. liendahnzugs mit einer Hilfsmaschine statt, wobei einige l "lonen verwundet wurden. Ein anderer Zusammenstoß nd um 5 Uhr nachmittags bei Melognano statt, indem "Personenzug in einen Laftenzug hineinfuhr. Gerücht« l' , 6^ die Werlsteigerung der sogenannten " Mrlneiven das beste Zeugnis. So ist j?tzt die . '^"stauratlon am Anhalter Bahnhöfe, deren an- Mcher Pacht 2500 Marl betrug, im Lause der g?it r auf bas Doppelle gestiegen war, für 9300 Marl '«pachtet worden. l!°cal- und Promnzial-Nachrichten. m.^'(Der Allerhöchste Namenstag Seiner z'^ftät des Kaisers) sällt auf den nächsten )as, d ^^"^ ^^ ber Stadtschulrath angeordnet, )llm!» ^ ^' ^"ber zu dem Zwecke freigegeben werde, W ^ Schüler der Volks« und Bürgerschulen Laibach« ltaor, . ^^" Gottesdienste, der aus Nnlass der Filier "°"bndet, theilnehmen. n^^(Wahl eines Reichsrathsabgeord-^eill,« ^^ ^^ gestern vorgenommenen Wahl eines ^""^abgeordneten an Stelle des verstorbenen Ab« ln Lc>!s, !^"""lcu« Klun erhielt Dr. Ivan Suftersic 4o °'^ch Umgebung 70, in Littai 51 und in Reifnih Dr'« "^" daher 16l Stimmen. Der Gegencandidat ^ll!^°llk erhielt in Üaibach Umgebung b5, in ^'An, ""^ ^" ^leifnitz 12, zusammen daher 102 Nil e^"' ^ "schont demnach Dr. Juan Austersic lll>^ Floren der gesammten Heilkunde: Ignaz ^lr. 7 Infanterieregiments Graf von KhevenlMer ^c>ld 1/ ^runo Mebanic, des Infanterieregiments "'^sst,!. ^^"'8 der Belgier Nr. 27, beide beim Gar« ttsten U'°.l ^tr. 7 in Graz; Georg Wetnlechner. des vitale ^^^t« der Tiroler Kaiferjäger, beim Garnisons« l. Class, m, ^" bliest. Der HauPtmann.Rechnungssühcer Gtas V. ^'ncenz Ferschmann vom Infanterieregimente 3tG^°°nhilller Nr. 7 wirb zum Infanterieregimente ^ von Solcevit Nr. 78 lransseriert. Staats °^beglinftigung ^^ pensionierte "»it 0^'""d H 0 f b e d i e n st e t e.) Im Einvernehmen "liliift^z "'"anzminifterium hat sich das Eisenbahn« ^sionlm ^^""nt gesunden, ab 1. October b. I. den >" sslerr l^i l'^°°l^ "ie auch Hofbediensteten auf spreiz, ^!^" Staatsbahnen materiell die gleiche n "s- un? ?"^ einzuräumen, wie sie die activen "tetschieo? . 7°^edienfteten genieß?«, jedoch mit dem '"ittelz lllntt'^ ^"^ Fahrpreisermäßigung nicht dauernd ^jeweill ^" Legitimationen, sondern nur fallweise , " Etaa^ ""vierte Ansuchen mittels einzelner, von auszustellender, der Aus. » ^ Anwck """liegender Anweisungen bewilligt wird. ^"len h^"^" s'nd von jener Stelle, welche dem Pe« i^fttarls f^''"" auszahlt, unter Veidrückung des ! ^Nlveisun ^ "" "^ unter Veischluss der für " wit ? ö« entrichtenden Aussertigungsgebür sowie i'"ietten w" treffe des Gesuchstellers versehenen "^n Nuli^^"^ °" l'ne Staatsbahndirection, l!'"" 3ü°bn. . Gesuchsteller domiciliert, oder an die Ü7"ben. 0" ° ^ "^stgelegene Staalsbahndirection ein- ^. ^°« hins?^"^ "es Identitätsnachweises ist analog, >°ibedH"ch der in Civil reisenden activen Staats- > llir Ei^.^""dung von amtlichen Legitima- L?^N yleiH" "°^" der Fall ist, den Revisions« 5>i^^ "" ber ermäßigten Fahrkarte und der ^'en.i ^ ung bei sonstiger U.'giltigkeit der letztern, ^"°grav^ , , r° ^""^"' "eiche ««l der Rückseite l>"°lte d « l^^^"en Pensionisten, du, Namen w.>lschlifl de« z« ^"."' b°"" das «mtssiegel und ^en ln^l' des Vorstands der Ausserligungsstelle ent. ^^a^?^'/7Protolollierung l'^ " lkrlass «^ ^" k- k. Handelsministerium hat lt°> bricht!. 3 ?'/ selige Handels» und Gewerbe« de« <> in K.' Z7"»e eines vom l. und k. General« "«hl« ^bern am A/^^" '- und ,. Ministerium ll^" der lal eru^ m^"°"" ^. I. erstatteten «e« 2h > des "u" « 5?^ Finanzminifter in Aus-W l^ruar l ^ ?z lutschen Marlenschuhgesehes vom i" ^s«lnd ^^l"«U"« «etroff^n. dass alle bis °"0 bestätign Fabrilsmarlen binnen einem Jahre vom Zeitpunkte der Publication des Gesetzes, d. i. vom 31./19. März 1896 an, erneuert werden müssen. In den Nestimmungen über die Vorlage der Gesuche um Marlen-Protokollierung sind folgende Aenderungen angeordnet worden: 1.) Die den Gesuchen wie bisher beizulegenden Marlenftrotololls-Auszüge der fremden Handels» und Gewerbclammern sind mit einer beglaubigten russischen Uebersetzung zu versehen. 2.) Von jeder Fabrils-marle sind hundert, mit festen Farben gedruckte Exem« plare belzuschließen. 3.) Das Gesuch ist mit einer russischen Stempelmarle zu 80 Kopeken zu versehen und für j?de zu registrierende Marke je eine Stempelmarle von gleichem Werte anzuschließen. 4.) Die Quittung über die in der Haupt-Rcntei (als Deposit des Departements für Handel und Manufaclur) erlegte Steuer ist dem Gesuche an» zuschließen; sür die Registrierung einer Marke, welche nach Wunsch auf ein bis zehn Jahre vorgenommen werden kann, sind für das erste Jahr drei Rubel und sür jedes folgende Jahr ein Rubel zu entrichten, demnach <ür zehn Jahre zwölf Nubel. Im Interesse der Marken-besiher wünscht das genannte Departement, so weit es thunlich ist, die Cliches von dm Marken, deren Proio-lollierung nachgesucht wird, zu erhaltcn, nach deren Gebrauch zur größeren Verbreitung der Marke sie wieder zurückgestellt werden sollen. Das k. und l. Veneral-Eonsulat stellt den Handelsreisen, wie fcüher, seine Dienste zur Vermittelung der Marlen«Protolollierungen gerne zur Verfügung, nur wäre es wünschenswert, dass, mit Rücksicht aus die zu erwartende großi Zahl der Ein« schreiber, die Gesuche sammt den Geldbeträgen bei den Handelskammern gesammelt und eventuell mit ordentlicher Couriersgelegenheit an das General-Consulal gesendet würden. Für die vom Consulate zu bestreitenden Aus« lagen sür Uebersetzungen und sür Legalisierungstaxen und eventuell sür Depofitengebüren wäre, außer der Steuer, ein Vorschuss von jüns Rubeln per Marke ein« zusenden. — (Gemeinderaths«Sihung.) Die Tagesordnung der heute abends stattfindenden öffentlichen Sitzung des Gemeinderalhs lautet: 1.) Vcricht des Prä» sidiums. 2.) Verlesung und Verlftcierung des Protokolls über die letzte Sitzung. 3.) Bericht der Personal- und Äechtsseclion: u) über das Gesuch des städtischen Jagd-Pächters Johann Vüsel, betreffend das Jagdrevier in Rakoonil; d) über das Gesuch der Lucia Duffs' um Bewilligung der last^nsreien Abschreibung einiger zum Schlosse Ralovnil gehörigen und abverlauften Parcellen; <>) über die Zuschrift der t. l. Bezirlshauptmannschast Üaibach, betreffend die Entschädigung an die Gemeinde Unterschischta anlässlich der Incorporierung des Tivoli« i Schlosses und der dazugehörigen Parcellen zur Stadt» gemeinde. 4.) Bericht der Vausection: ^) über das Gesuch des Bauunternehmers Gustav Tunnies um Bewilligung einer lOproc. Auszahlung zum Verdienste bei der Aufführung des städtischen Schulhausbaues am Karolinen-Grunde; d) über die Genehmigung des Nai,tragscredites wegen tieferer Ausgrabung des Fundaments beim Baue! des neuen Augmentations «Magazins; o) über den! Re:urs des Mathias Kunc gegen den magistral-, lichen Bescheid, betreffend dessen Haus an der Triefter« Straß« Nr. 49; ä) über den Recurs des Grafen Leo Auersperg gegen das magift»'. Decret vom 19. August l. I. 5.) Bericht des städtischen Wasserleltungz-Pircctoriums > über die Feststellung eines niedereren AnbohrungStarifes' bei den Wasscrleitungsröhren an der Ziegelftraße. 6.) Be« richt der Aussichls'Section für die elektrische Beleuchtung: :l) Ueber die Zuschrift der k. l. Landesregierung in Laibach, betreffend die Concessionsbeomgung zur Errichtung des Eleltricitälswcrkes; d) über Bau-Offerte; e) über die! Vergebung der Verführung von Kabeln, Maschinen lc. lür das Elektricitätswerk. 7.) Bericht des Curatoriums der städtischen slovenischen höheren Mädchenschule über Schul-angelegenheiten. 8.) Bericht der Personal- und Rechts«! Section : u) Ueber die Verleihung der Kanzlei°Plaltilanlen-stelle; d) über das Gesuch des städtischen Magistrats« Dieners Albin Iebakn um Bewilligung der II. Quin« quennalzulage; (?) über das Ergebnis der Disciplinary Untersuchung gegen den Magistrats.Praktllanten August Erzin. 9.) Bericht des städtischen Wasserleitungs-Direc-toriums um Bewilligung einer Remuneration sür den Buchhaltung««Revioenten Flanz Terdina pro 1895. 10.) Bericht der Negulierungs-Scction über Ablösung von Häusern und Baugründen nachstehender Besitzer : u) des Franz Strulelj am Franzensquai Nr. 7; d) der Frau Maria Czerny in der Schustergasse Nr. 3; c.) des Grasen Ludwig Blagay.Ursini aus dem St. Ialodsplatze Nc. 10; (1) der A. C, genle^'ichen Erben in der Burgftallgasse Nr. 8; «) dcs Raimund Arcs an der Petersstraßc Nr. 3; s) des Johann Vilhar in der Franciscamrgasse Nr. 2 und 4; x) der Agnes Ullmann'jchen Erben in der Lingergasse Nr. 3; k) der «loisia Vllhar aus dem Sancl Ialobzplahe Nr. 6 ; i) der Frau Theresia Mally an der < Petersstraße Nr. 42; j) des Johann Rabic auf dem Fcoschplahz Nr. 3; k) der F-ancisca Sterle auf dem Froschplatze Nr. 2; I) der Elisabeth Kuhar in der «ich-amtsgasse Nr. 1; m) des Johann Tomec an der Stadt« waldftrahe Nr. 1; n) des Vaclav Stemer m der Brunngasse Nr. 18. und 0) des Valentin Accetto °n der lirnauerlände Nr. 14. * (Hühnerdorf und Kuhthal.) Man theilt uns mit: Die Bewohner des Stadttheils, der den curiosen Namen «Hühnerdorf» führt, überreichten beim Magistrate ein Gesuch mit der gewiss gerechtfertigten Bitte, es möge bei der neuen Benennung von Gassen und Straßen endlich auch auf die «Hühnerdorser> Rücksicht genommen und dem Stabllheile doch eine andere Venamsung, z. V. »Karl-städter« recle Unterlrainerftcaß?» zuerkannt werden. Hoffentlich find auch die Tage des Kuhthals gezahlt. * (Ein Wagen sammt den Pferden in die Laibach gestürzt.) Gestern um '/.4 Uhr nach« mittags fuhr ein Knecht des Großluhrmanns Tml Namens Johann Knez mit einem Sanbwagen, dem zwei Pferde vorgespannt waren, in raschem Trabe durch die Schneidergasse, wobei die Deichsel des Wagens brach. Die Pferde rasten nun auf dem starken Gefalle, das die Schneidergasse aufweist, gegen die Laibach. D?r jung?, unerfahrene Fuhrwerkslenler verlor die Geistesgegenwart, sprang ab, das Gespann prallte an die hölzerne Ufer« barric're an, die, offenbar vermorscht, nachgab und brach, und die beiden Pferde stürzten über die Böschung sammt dem Wagen in den Laibachfluss. Zum Glücke fanden die Thiere, die zwar starke Hautabschürfungen, sonst aber leine besonderen Verletzungen erlitten halten, in dem seichten Theile des Flusses am Ufer Halt, so dass ihre Rettung unter« nommcn werben konnte. Unter der Leitung des Fmerwchc-hanptmann'Stelloerlreters H/rrn Schantel wlirde durch herbei» geeilleSichkiheitswachmänner der in der Nähe derUnfallstelle ! angekettete R^ttungslabn loögelölt und die Pferde mit ! Stricken gesichert. Ein kühner Zimmcrmaler bestieg eine« der Rosse und schwamm quer dutch den Fluss zum ^ gegenüberliegenden Ufer, das er glücklich erreichte. Es ! war dies ein ziemlich gewagtes Unternehmen, denn das 'Ross versuchte inmitten des stark angeschwollenen Flusses , seinen Retter wiederholt abzuwerfen, der infolge dessen , auch bis auf die Hnut durchnässl ward. Das andere l Pserd konnte auf dem rechtsseitigen Ufer ans Land gebracht werden, während der Wagen im Laufe des Nach« ^ mittags geborgen wurde. Der Vorfall erregte großes ! Aussehen und versammelte zahlreiche Zuschauer an beiden Uf.'rn des Fluss's, die den rasch, geschickt und mit Geistes« grgenwart dutchgtfiihrlen R ttungsarbeiten lauten Äcisall zollten. Nur einem glücklichen Zufalle ist es zu danken, dass sich kcin weiteres Unglück ereignete, denn die schmal« Schneidergasse ist infolge der gegenwärtigen Verkehrs' , Hemmungen sehr stark frequentiert, aus dem Quai, bei unl nächst der Unfallftelle tummeln sich jedoch den Tag üb« Kinder zumeist ohne Aufsicht herum. Der Unsall wird jedenfalls Veranlassung bieten, das Verbot des Schnell» fahrens neuerdings mit aller Schärfe zu erneuern Bedauerlich ist es auch, dass ganz jungen, unerfahrene? Burschen, die kaum den Kinderschuhen entwachsen sind die Lenkung von Fuhrwerken anvertraut wirb. — (Sanitäts - W 0 chenbericht.) In der Zei, vom 20. bis 26. September kamen in Laibach zur Well 11 Kinder, dagegen starben 16 Personen, und zwar a» Diphlheritis 1, Tuberculose 3, Magenkatarrh 2 und ar sonstigen Krankheiten 10 Personen. Von Insertions kranlheiten wurden gemeldet: Ruhr 2 und Dlfththerilii 5 Fälle. — (Schönes Wetter!) Nach dcm amtliche» Berichte der Nürnberger Wetterbeobachtungsftelle haben i, der ersten Hälfte diese« Jahre« klare Tage enthalten: de, Jänner leinen. Februar 6, März 3, April leinen, Mai 2 Juni 3; gibt ganze 14 klare Tage! Dagegen sind in den halben Jahre stark bewölkte und trübe Tage 131 a/zähl worden. Geregnet oder geschneit hat es an nicht wenige als 113 Tagen. Für Juli, August und September wit wohl die Rechnung noch «trüber» ausfallen. — (Viehd leb stahl.) Am 26. d. M. abtnd, würd? dem Besitzer Andreas Dolenc in Dravlj", Gemeind Oberschischla, während die Hausleute im Hause bei« Abendessen waren, aus unversperrtem Stalle eine au 7b fl. bewertete Kuh durch bisher unbekannte Thäte entwendet. Die Spur führte von der Ortschaft Dravlj über die Felder gegen die Eisenbahnstrccke zu, und dürft dllhir die Kuh entweder gegen IosesSthal oder gegr, A°rnuce gelrieben worden sein. —l. — (Deutsches Theater.) H?ute gelangt dai mit so großem Erfolge aufgeführte packende Schauspir «Liebelei» von Arthur Schnitzlet und der luftig Einacter «In Civil» zur Wiederholung. Wir spreche, nochmals die Hoffnung aus, das Publicum werde ficl diesmal recht zahlreich einsinken, um die Velanntschas mit einem geistvollen Erzeugnisse moderner Vühnenlileratu, zu machen, das auch eine vortreffliche Wiedergabe findet Den Besuchern ist ein genussreicher Abend verbürgt. Ge dieser Gelegenheit betonen wir neuerdings, das« di« deutsche Bühne sich ihrer culturellen Aufgabe wohl bewuss« ist und durch die Vorführung von vielen aebiegruen Novitäten auf dem Gebiete des edleren Schau- und Lustspiele, durch die Inscenesetzung von Meisterwerken unserer Geisteshelden der bildenden und belehrenden Macht des Theater» Rechnung trägt. Ein weiterer Fortschritt ift durch die Aufnahme der Spieloper ins Repertoire zu verzeichnen, wodurch der einseitigen Psl?ge der Operett« vorgebeugt wird. Dcn höheren Idealen thut es aber ga, leinen Eintrag, wenn die heitere Muse recht oft zu Wort, lommt, denn das Theater ist nicht nur eme Nätte de Laibacher Zeitung Nr. 224. 1928 30. September 1896^ Bildung, fondern auch eine solche der Unterhaltung und niemand kann's dem Publicum vermgcn, wenn es nach der Mühsal des Tagrs einige frohe Stunden in der Welt des Scheine« verleben will. * (Slovenifches Theater.) Gestein fand die Generalprobe zu der om Donnerstag stattfindenden ersten Aufführung des Schauspiel« «I2 ogvete» von Professor Anton Funtel statt. Derselben wohnten die Vertreter der Presse und einige kunstverständig? Gäste bei. Ohne der Kritik über die Ausführung und dem Urtheile des Publicums vorgreifen zu wollen, lönnen wir versichern, dass die Dichtung von gutem Eindrucke auf die Zuhörer war und die slovenische Bühne eine Bereicherung durch das effectvolle, wirlsam? Schauspiel erfahren wird. Aus jeden Fall steht am Donnerstag ein interessanter Theaterabend in Aussicht. — (Durch den Zug überfahren.) Am 26. September wurde durch den Oberlrainerzug Nr. 1717 der Streckenwächter Kaspar Iereb, Wächterhaus Nr. 56, Kilometer 66 2, Strecke Podnart-Kropp'Krainburg, über« fahren und getüdtet. D>>r Körper des Verunglückten wurde vollständig zerrissen und bis zur Unkenntlichkeit zerquetscht. In Krainburg entdeckte der Maschinführer Während des Aufenthalte, dass Tt>Ne des Fußes des Verunglückten in die Rüder der Maschine eingezwängt waren. Die Erhebungen über den Unfall wurden eingeleitet. —1. *(AusdemPolizeirapporte.) Vom 28. auf d?n 29.d.M. wurden vier Verhaftungen vorgenommen, und! zwar zwei wegen Trunkenheit und zwei wsgen Diebftahls«! Verdachts. — Dem Schuhmacher Alois Strulelj wurde! aus seiner in der Maria'Therefia'Strllh? Nr. 14 befind-^ lichen Wohnung eine silberne Sackuhr im Werte von 12 Gulden durch unbekannte Thäter gestohlen. — Der Maurer Josef Swigoj hat angezeigt, dass ihm au« seiner Baracke in der Reitschulgasse eine silberne Sackuhr sammt ^ Uhrlktte im Werte von 18 Gulden durch unbekannte Thäter gestohlen word aufgenommen, am anderen Morgen feine Fahrt nach Italien fortsetzte. —1. — (Marien «Procession.) Die feierliche i Procession der wund?rthätigen Statue der schmerzreichen Mutter Gottes in Trieft fand am 27. d. M. bei schönster Witterung und untcr ungeheurer Betheiligung der Bevölkerung statt. Die Procession begann nach 3 Uhr nachmittags und dauerte bis 6 Uhr abends. Eröffnet wurde der Zug durch die Bruderschaften, die Eongrega» lionen und den Vetttanen»Verein. Es folgten die Geistlichkeit der Pfarrkirche von Trieft, eine Militär. Musikkapelle mit einer Truppenabtheilung, die Ordensgeiftlichleit! des Domcapitels und hierauf, von Clerilern getragen und von spalierbildenden Truppen begleitet, die Statue der Mutter, goltes. Sodann schatten der hochw. Herr Bischof von Trieft Msgr. Dr. Stirl, der Bischof in partidu« Msgr. Glavina. Se. Excellenz Statthalter Ritter von Rinaldini, Polizei'Director Hoscath Tschernlo und das Statthalter«« Gremium. Die Gebäude der Straßen, welche der Zug passierte, waren nahezu ausnahmslos auf da» reichste deconerl. An vielen Stellen erhoben sich schöne Triumph« Pforten. Nach der Rücklehr des Zuges in die Kirche wurde die Statue vom Hauptaltar auf ihren Altar übertragen, worauf ein Tedeum die Feierlichkeiten befchloss. Ungeachtet des sehr großen Andranges der Bevölkerung, welche den Verkehr in den vom Zuge passierten Straßen und in den Nebenstraßen vollkommen aufhob, wmde die Ordnung in keiner Weise gestört und ist kein Unfall vorgekommen. Abends war die Stadt und deren Umgebung allgemein beleuchtet. — (Radfahren.) Die neueste Erfindung auf dem Gebiete des Radfahisporl» kommt aus Monaco. Ein talentvoller Croupier der dortigen Spielbank hat sich eine Vorrichtung patentieren lass?n, welche er «Beliebig ver« stellbare Beinpolsterung» nennt. Die Vorrichtung ift fabel-haft finnreich. Man denke sich einen Strumpf aus einem feinen Ballonstoff gefertigt, desstn Wandungen mit demselben Stoff derart überzogen sind, dass cm lustdichter Zwischenraum entsteht. Der Strumpf hat eine Länge bis zum Oberschenkel. Nachdem er über das Nein gezogen ifl, wird er mittelst eines ganz einfachen Apparates ähnlich einem Pneumatik» Reiien aufgeblasen. Dieser 'Zneumlltilftrumpf soll den Zweck haben, beim Falle vom Rade Nnochenbrüche. Hautabschürfungen :c. zu verhindern «^"^/« ^ - hausigen Mangel an Waden und stellen sich auf etwa 50 Mark das Paar. Ein j Pariser Mode «Atelier will die Erfindung anlaufen und! verspricht sich ein großes Geschäft. Der Erfinder hat die Absicht, auch einen ganzen Pneumatil-Unzug zu con-ftruieren. Neueste Nachrichten. Reise Sr. Majestät des Kaisers nach Rumänien. (Original-Telegramm.^ Bukarest, 29. September. (Orig.-Tel.) Der Tnnlfpruch Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef bei dem gestrigen Galadiner, worin Se. Majestät den Toast des Königs Carol erwiderte, lautet: «Ich danke Eurer Majestät für die liebenswürdigen Worte, welche Sie an Mich gerichtet haben. Ich fühle Mich glücklich, Eurer Majestät die Versicherung Meiner aufrichtigen und unveränderlichen Freundschaft im Herzen diefes schönen, reichen Landes selbst erneuern zu können, welches die hohe Weisheit Eurer Majestät auf die Aahn des Fortschritts geführt und dessen Bedeutung unter den Staaten Europa» Sie gesichert haben. Ich trinke auf die Gefundheit Eurer Majestät, auf jene der Königin und der königlichen Familie.» Bukarest, 29. September. Um 9 Uhr früh fand programmäßig die Truppenrevue zu Ehren Seiner Majestät des Kaifers FranzI 0 sef auf dem Exercier« felde zunächst dem Schlosse Cotroceni statt. Dreißigtausend Mann unter dem Commando des Divisions-generals Arion waren ausgerückt. Der Weg zum Revue, felde war prachtvoll geschmückt, für das diplomatische Corps und das Publicum waren große Tribünen errichtet. Se. Majestät der König, in der Uniform eines rumänischen Generals mit dem Bande des Stefans-Ordens, rilt Sr. Majestät dem Kaiser, der die öster» reichische Cavalleriegenerals-Nniform mit dem Bande des rumänischen Ordens mit dem Sterne trug, entgegen und erstattete den Rapport. Die Monarchen wechselten Händedrücke. Neben Seiner Majestät dem Kaiser ritt der Kronprinz von Rumänien, die Königin wohnte der Nevue in einer Equipage bei, ebenso Stourdza mit dem Grafen Goluchowski; das Wetter war bewölkt. Der Revue wohnte die Elite des Landes in circa tausend Wagen und eine riesige Menschen« menge bei. Se. Majestät Kaiser Franz Josef wurde mit enthusiastischem Jubel begrüßt; die Defilierung unter dem Commando des Königs verlies tadellos, ohne Zwischenfall. Um halb 11 Ühr war die Revue beendet, worauf die Majestäten unter stürmischen Kundgebungen der Menge nach Cotroceni zurückkehrten, wofelbst das Dejeuner eingenommen wurde. Um 1 Uhr fuhren beide Monarch?«, die Königin und das Thronfolgerpaar mittels Sonderzugg nach Chitila, um daselbst die Befestigung zu besichtigen und den Schießübungen bei« zuwohnen. Sinaia, 29. September. Se. Majestät Kaifer Franz Josef verlieh Ihrer Majestät der Königin von Rumänien das Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft in Brillanten, Sr. Majestät dem König von Rumänien die Brillanten zum Großkreuz des Stefnn-Ordens. Der Hvfzug mit den Majestäten und deren Gefolge, in dem sich auch die Minister Goluchowski und Sturdza befanden, langte in Sinaia um halb 6 Uhr abends unter enthusiastischen Zurufen der in immenser Zahl ver« sammelten Bevölkerung, von den Ministern und Local-behörben empfangen, an. Auf dem ganzen Wege nach dem Schlosse Pelesch bildete die Volksmenge Spalier, die Majestäten enthusiastisch begrüßend. Zwei prächtige Triumphpforten waren errichtet, das Schloss reich decoriert. Auf dem Wege nach Sinaia hielt der Hofzug in Chitila an, woselbst Se. Majestät der Kaiser das Fort eingehend besichtigte und den Schießübungen beiwohnte. In allen Stationen acclamierte das Publicum die Majestäten auf das lebhafteste. Dieselben verbrachten den Abend im Familienkreise auf dem Schlosse Pelesch, dessen Umgehung glänzend beleuchtet war. Bukarest,'29. September. Kaiser Franz Josefs hat dem rumänischen Finanzminister Cantacuzeno das Großkreuz des Franz-Iosef-Ordens und dem rumänischen Minister der Justiz Statescu und des Innern Stolojan die erste Classe des Ordens der eisernen Krone verliehen. Die Presse ohne P^rteiunterschied hebt fortgesetzt die Einmüthigkeit der Nation in der Feier der Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef hervor, welche beweise, wie schr das rumänische Volk die daösrlbe ehrenden Freundschaften zu würdigen uud zu schätzen weiß. Die Vorgänge in der Türkei. (Original-Telegramme.) Berlin, 29. September. Die «Nordd.Allg.Ztg.. schreibt: Mit allerlei Ausschmückungen und tendenziöfen Ausbeutungen gab ein Theil der Presse die Constan» !tinopeler Nachricht wieder, dass von dem dortigen deulschen Vot,chcher dem Sultan ein Vild der laisrr- lichen Familie überreicht worden war. Die ThaM an sich ist richtig. Im Frühjahre 1896 gab der ^ dkm Wunsche Ausdruck, ein Bild der kaipny Familie zu besitzen. Der Kaiser ordnete daraus^ Ueberrcichung eines solchen Gruppenbilds an. Sultan dankte telegraphisch in warmen Auödruclcn diese Freundlichkeit.'Mit vom Ende des Monats August hat die Sache 1"°, verständlich ganz uud gar nichts zu thun. ° Paris. 29. September. Die Agence V°" schreibt: Auf den Botschaften der Großmächte M ^ stantinopel ist man darüber einig, dass der Sultan seitens des Botschafters Cambou unternoM^ Schritt, welcher die andauernde EinmüthM" interessierten Mächte bestätigt?, den nachhaltige«^ druck auf den Sultan und'die türkifche Reg'cr"W " macht habe und dazu dienen werde, der .vl'^Mfe Frage in nächster Znt einen großen Theil ihrer GH zu nehmen. Gelegratnrne Klagcnfurt, 29. September. (Orig.°Tel.) W " Landtngswahlen im Großgrundbesitze wurden >. Liberale wiedergewählt, drei d?r deutschen Aollsp Angehörige und ein Parteiloser neuaewcihlt. ^ Prag, 29. September. (Ocia.-Tel,) 3" .^e und Slangebiete sind heute 700 bis 1000 Mg ,^ in den Ausstand getreten. Unter die ArvelterM ^. Dux. Vrüx und Komotau wurdeu aufwieglerische "hz schriften vertheilt, doch ist die Ruhe bisher nnu gestört worden. . »htt Kronberg, 29. September. (Orig.-Tel.)«.^ k. u. k. Höhnt die durchlauchtigste Frau Kronprmz >^ Witwe Erzherzogin Stefanie und der GroßhelM^Z die Großherzogin von Hessen sind heute ".^^ff^. zum Besuche der Kaiserin Friedrich hier eMg" ^ Balmoral, 29. September. (Orig.-Tel.) M" ^ und die Katrin von Nussland, Königin V^on ^ die englischen Prinzen und Prinzessinnen l>eß ^l vormittags in einer Gruppe photographieren, ^z, Nikolaus trug dabei die Uniform der Scott« ^l Der Prinz von Wales und der Herzog ^ B r.-isten in Begleitung des Fürsten Galihyn ' ^d Grafen Woronzow-Daschkow nach New-Ma""-Salisbury verlässt morgm Balmoral. » M' Madrid, 29. September. (Orig.-Tel.) ^Mt' reichische Schiff «Duino» (?) ist bei Bilbao U^B Ein Matrose ist ertrunken. Der Rch d" ^'^e'l' wurde durch den englischen Dampfer «Lord "" gerettet. , Office London, 29. September. (Orig.-Tel.) Rell"^ ^ meldet aus Salisbury vom 28, d. M.: 2ö"?" te"^ letzten drei Tage fanden am Mazon-Flusse ^^de»' Gefechte statt. Eines derselben dauerte zehn ^M'" Die Truppen waren von gut bewaffneten ElNg vollständig umzingelt. M^ London, 29. September. (Ong.'T".) .^ ei»e Office meldet au« Montreal: Gestern «bends v ^l groß» Anzahl Zugsexpeditoren im ganzen M canadischen Pacificeis?nbahn die Arbeit ewaA V" Petersburg, 29. September. (Orig-^HsM' Verweser des Ministeriums des Aeuß'rn, ""^^ ist gestern abends nach Paris aba/reist. ^" ^M dorff führt die Geschäfte. — Der Kosalenge"^^^,!,^ wurde zum Chef der 12. Cavallerie-Dwlston ^^' Petersburg, 29. September. (Orig ^'^z'" schreibt anlässlich der Anwesenheit Lord ^" .,ech"F' Balmoral und der daran geknüpften A^ ^B ausländischer Blätter: Es wäre wUlwerv"^M. Russland willig Humanitäts-Belehrungen . welche das festländische Europa »«"" ^ theilen beansprucht, das selbst die bluw,'^ y^ wicklnngm im Oriente genährt und ^s^ch, ^^ Die russische Politik sei klar. offen "Nv ^ h"'^ ihr die Sympathien Europas einbrachte-.^ 0 daher von England ab, die Lage zu ver, ^ »' nicht zu verstehen und durch eine andere ^op herige Politik zu einer gründlichen ÄernW" ^ zu gelangen. Aiteravisches. ^^liL l Von der schon üster von uns emM"" st^ < ' Jugendzeitschrift «M u sil al i sch c Iu gcn" ^.^ st ^,„t^ d°e dritte Quartal vor- dasselbe enthält "'^.^ndec"^ ^ jusscndlichrn FassunMermuge» angspasittcr ve ^ " „» V"" reizenden Walzer von dem Mendl,chm "'"'^tü"^ " M ' nisten Naoul Koczalsli, Lieder mit Cla«" bessl^^^ r ^. für Elavier und Geige. Eltern nmsllall!^ sich/^il""" sowie Lehrern nnd Lehrerinnen empfehlen ^^ zt. ^. nummer zukommen zu lassen, welche der ^ h'"^ in Stuttssart gratis nnd franco übcrscuvel. hzir" ^, l> e Mrs in dieser Nubril Besprochene 1 <.h. " Buchhandlung Ig. v 0 u KleinmaYr «" bezogen werden. ^aibacher Zeitung Nr. 224._________________________________ 1929 30. September 1896. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. lll,." l^t"' ^' September. Baronin Siluine Apfaltrern, Schloss ^M°f- ^ Ivanlovic, s. Oemahlin, MccheS, Lehrer. Maller, "° zner, Kflte.. Wicn. - Mansch, Ksni., Cilli. — Vecl. Techniker, ^penh^en. - Maly. Handelsmann. Trisail. — Tcmmel. Pri-""'. 1-Vchwrstrr. Pnch l'ci Wciz. -Rudolf, Priester. Dornegg. ^ n«n ^"' l. u. l. Oberlieutenant, Innsbruck. — Wratschlo. l. l. > ^N'ts-Official, Trieft. " ' , Verstorbene. Am l^8. September. Josef Koren, Stemdrucler, 24 I.,! ^mnsgasse 28, luliercul. pulni. , ^Vtetcorologischc Beobachtungen in Laibach. 29. ^U.3i.^ 739 8 13 5 SSO. mäßig' ^bewM"^"^" ^ ~-H^ ^0 6 11-5 NO. mahig halb bcwMt ' l ^' Mss.! 739 - 6 ^0^7 s NO. schwäch bewollt ,00 8'3°,. . Tagesmittül der gestrigen Temperatur 10-7", nm ""tec dein Normale. ^"""wörtlicher Redacteur: Julius Ohm.Ianusckow^f».. ^Llfh^U limits» WM MW Dllnlsllgung. Für die vielen Beweise der Theilnahme an< lässlich des Hinscheidens und Leichenbegängnisses der uns uüvcrgestlichen Frau Vertmllll ilustnaw geb. MaHner sprechen wir allen Verwandten und Belannten den herzlichsten Dant aus. Laib ach am 29. September 1896. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Buchhandlung lg. v. KleJnmayr & Fed. Bamberg Laibach Congressplatz Nr. 2 empfiehlt ihr (8961) 11—11 vollständiges Lager sämmtlioher in den lyesigen und auswärtigen Lehranstalten, insbesondere im k. k. Ober- und k. k. Untergymnasiuni, der k. k. Oberrealschule und den k. k. Lehrer- und Lehrerinnen-liilduugs-anstalten dahier, den Privat- wie den Volks- und Bürgerschulen eingeführten Schulbücher in nenealen Auflagen, geheftet und in dauerhaften Schulbiinden, zu den billigsten Preisen. l Die Verzeichnisse der eingeführten Lehr- bücher werden gratis abgegeben. Aandestheater in Accibach. 3. Vorstellung. Im Abonnement. Ungerader Tag, Mittwoch den 30. September die mit so großem Erfolge aufgenommene Neuheit Liebelei. Schauspiel in drei Acten von Arthur Schnihler. (Repertoirestück des l. l. Hofburgtheateis in Wien.) Hierauf: In Civil. Lustspiel in einem Act von G. jtadelburg. Anfang präcise halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. 4, Vorstellung. Im Abonnement. Gerader Tag. Freitag den 2. October Comtesse Guckerl. Lustspiel in drei Aufzügen von Franz v. Schönthan. ^^¦HBk^ Origin. Musgrave« aKv Irische Oeffen ^^^^^B mit Chamotte-Ausmauerung ^^H^^| sind anerkannt die henten J)an«*r- ^^^^^H brandöfen und zur JtohfizuiiK aller ^^^^^^B Räume, auch der grössten geeipnet. zK^fc Vorzüge: D*uen'de.r lirand V^j^^B^^^B w *****»*ö wahrend des ganzen *•'^-^MsBsssr Winters. — Außerordentliche Heizkraft bei sparsamster Feuerung. — Leichte und seiristo Regulierbarkeit. (4132) 10—3 ÜE'r&iM-iiext a/u.f 25 ^Ä.-a.sstell-a.n.g'en. Preislisten gratis und franco. Zu beziehen durch alle besseren Eisenhandlungen. Wo keine Vertretung, directe Lieferung. Fabrik eiserner Oefen, Bodenbach (Böhmen). Course an der Wiener Börse vom 29. September 1896. «»« ^ »w°i«„ «»ur,«»... '"^„'^mber . . . 101-4« l0<-b<» " ^^lbtf "»' !5rbr»arM,>l,usl ,<,i 4<» INI LN >!!^ !>"," " Y°"^ bN!> st. ,44 75, ,4K-ÜU ° 5°N> ,»',',>. - - b<> fl. ,N0 — ,9U'7N ^ "wir. ^ ,3!» st, . . ,56-75 lb?'5U i d»°/m,,° knrr,,,e, stsüers«! -'------------ ""Ilel ^ '" llruüemuähr,, d>o, t>,'"^"«Kronen«°n>. lNl'lN lUl 8U V" Ultimo . , ,01'IN lNl »N HdZ,^' >>.,«,. st...erfre. '"'«bk.^ . "^U'«d..«l.len. «rld Wo« >Uu» Vtantt znr Zahlung ilbVrlor.» Oblizatlontn. ltlilabc'thliahn «W u. »0iiiiz°Io!eph V., «m. l«»4, 4°/, »8«0 ,00 »» Walizüche Nail-Ludwig. U»l»n, itm. 1«U1, UW st. L, 4"/„ . »8 4d 10U'45 bs>»sr Val,n,«m. l«»4, . 4°/„ tdiv. Et.) O.. f. 1NU st, 3l. »S ll5 IW'ÜÜ Ung, Goldrentc 4«/„ per llasss IliI N5 ,28 1!» btl, btn. per Ultimo .... ILL — 122 2« t>lo. Nente in Ki°>!enwäl)l,, 4"/„, fieucllrfisür^nottroüsüNom, 9!»,l> »9'3N 4"/„ dto. dt°. per Ultimo . , 9!!'1<> 8«'»« oio,Et. ,2!i > oll». dto. il bO fi. ». W, 153-75,54-75 Thc0 9»- — 4"/° uünarllchr (,<»<» si, ü.W.) . »715 W 15. And«r» üss»nll. Hnl»h»n. t»!>,a>l°Mg,'LoIe 5°/,..... 128 — ,2»5N dto, lUnlelhe l«78 . . 108-25 109 2i» Uül^rn der Etab! Vörz, . . 112—j — — Nnlsve» d, Stadtnemrinde Wien 10440 IN5'40 Vlnlf^n d, Etadlnrm!'<üde Wisn (Lilbcr ober Wnld).... ,26'— 127 — Prünllrii'Anl. b, Lindlgm, lliXe» ,65.-50 I<>6 — Vorlrba» Anlehcu, vlllueti, 5"/„ 10,-50 - -- 4" „ stra!,,!-' Üllüd!»» AnI'lu-n , 98 25 99-50 Vtld Ware Dsandbri»s» (für KW fi.). «udcr. allg.«st.inb0I.>,l,4»/»«. — — -.--. bto, ,. ,. W5K „ 4"/„ »9 »5 ,00 »5 d, dto. »"/„, ll. N, üslsrr,Uand,«'Hyp,'Nnft.4"/o 100— ,0»'8l> Oest,<,!i,g, Äanl »>erl. 4"/„ . . ,0020 >0,— d>o, dto, 5<>jHhr. .. 4°/» . ,00-20 lU, - Oparclllse, l.«st,,»«I. 5'/,°/» vl ,0,-50 — - Priorität»»Pbltgalion»» (sl»r l«0 fl.). ss,rdiünndr Nordbahn Em l««N IM l5 ,02 ,5 Oefteri-, ^lordwestbahn . . .1,0 50 ,,,50 L!llllt«bab>l....... 223-25 224'— Vlidbllhn l» 8°^..... ,7,-50 ,72-50 Kto. b b°/„..... 128-35 129 »5 Ung,.gllliz, Nahn..... ,07 50,08 50 4°/„ Uuterfrain« Nahne» , 9S t»0 l00 — Divtls« Los» (per Vtiill), Budapssl Vasilic» (Domb«u> . «75 6 90 cireditlole ,00 fi...... ,97-198-— «llar» iio"fi,«M. ,42 — ,46'.. Ow>c>l Lose 4« fl...... 59— ll,--. Palflt, Lok 4« fl. IM. . . . 5825. 59 25 No«t,c,!ttreuz,Oeft.«eI.v-'lafl. ,»_ i»?« Nöthen Nre»z, U"„, «ss- »-> ü fl. in 20 ,070 Niudolpli tiolr lo fl..... 23— 24-- EalM'Ll,!,- 40 sl. LM. - - , 70'— 7,— Gt.'Ml-nmsLole ^0 st, «M . 7125 7,-50 Wuldste!» Liije 2l' fl. si- CM. , b. «okencredlwusialt.l.ltm. , 15 - ik — blo bto, ll, l5m >««»- . . li5 — L7- — «aidocker L»!e...... »2 75 28-50 «elb ««« (per Etück). «nglo-Oest, «»nl »00 fl. «ft°/„». l»b — ,56 — Vanlvrrei!,, Wiener, ,00 st. . 263 50 264 bU Vodl-r, «nf«,,OeN,,20»fl,S.4N°/„ 4»»'— 45b — llrt», ^„st, ». Hand, u, V, <«N fl. — — — — bto, bto, per Ultimo Septbr. »<>8 50 »69 — «lreditbllnl, ANg. u«»., »00 fl. . 402 — 40» — Devllfilsiibanl, «Ng., 200 fl, , 2»? 50 24<> — ef.. Ndröft,. 500 fl. 780 — 790- «iro^u, «assenv., Wiener, »00 st. 280 — 282 5« Hüpothell,,, 0?st., 200 st. 2!>''/„ «. 85— 86-50 Ländeioanl, Oeft,, »00 fl. . 251 2K 251 75 Oesterr."ungar. Vlinf, »0!» st, , 95,-^9^8'— Unlonbanl 200 st...... 296— 297'-- Verttl,r«li«nl, «ll«., ,4<> fl, . i?7>50 I?» 50 Hclien von Glangposl-Anl«ln»hmu«ilen . 50« fl, CM. 1498 ,435 dt°. bt°, (»it. U) 200 fi. . 542 50 543'— Donau - DllmpNchissahrl«. «es,, Orsterr,. 500 fi. «M, , , . 504'- 506- Dul Vllbenbllcherlt. «,»onss,V. «,6-— «8- ssetbMll»b«NordI>. I!»!»»».»»!«. 84I0 84,5 llemb.. l ^ Eisenb.. Velellschllft 2<»u st, H. . . . 286 — 287 50 Lloyd, Oesl., trirN. 50l> fi, «M. 425 — 42K-5N Oesleri. NorbwlNb, 2«0 ft, S, . 27550 27»'25 dto, dto. (lit. lli 200 st. 6. 280 — 28050 Plag D»rer!lz. fi. Silbel 20675 07 25 Uua.iw«ft°.(«»nb'»l!«,)2Wst.3. 208— 20850 Wilii« i1«,-«lbahnen Nct.-Ge!. —— «V — Industri«»ßctt»u (per stück). Vauae!.. «Ill«, »ft., »00 ft. , . 80— 9« — tgl»^>lel Eilen» und Olahl Ind. Iü Wien ,00 N. .... s,0— 62 — Eüenuahnw.^«?«»«., «trfte, »0 st. Il8 75 ,,» «) „tzlbemilbl", Papiers, u. V. ». 57— 57 50 Lieslnllir «:a»-rei ,00 st. . . «14 50 ,,5 50 W«nl5N'«e!clllch., Orst..»U»ine 85 70 86,0 Prager Ei!en.Ind,.«es. 200 fl. 6ül> - «70 — Valgv'Tarj. S teinlohlen »0 fi. «)4 — «07— ,,SchlöLlmühl">Hllpierl., ilUN st. 206— 20? — ,,Vteyirrm.", Papiers, u. V..«. ,66 — l68— TriwUll «odlenw.. »e>. 70 N. 157 — ,5,9— wllsstn<..«„l>f:.7. 47 «5 Vt. Pet,r«bnr8...... — — — Daluttn. Ducaten....... 5 «9 l» 71 2<>.ssranc« Stiicll , . . . l» l>» »54 Dcuüche !!>,lch«I»!,»l!!0»en . . 5« «0 5« »5 Italienüchc ^anfnntrn . . . 4485 44'45 P°v— Uin zahlreichen Zuspruch bittet hochachtungsvoll IFillielm Friedrich geprüfter Tanzlehrer Resselstrasse Nr. 18, ebenerdig, links. ti Der reinste 1 und beste Hirten-Sfi in Flaschen zu 1 kg h CO kr., in Korbflaschen zu 3, 10, 20 und 40 kg ä 48 kr. per Kilogramm. (2119) 21 Apotheke Piccoli Xja.iloa.cli. (3892) 3—3 St. 17.477. Oklic. C. kr. za m. d. okrajno sodišèe ljubljansko naznani, da je slavno c. kr. deželno sodiftèe ljubljansko po sklepu 18.julija 1896, ftt.6019, Janeza Bevca iz Gornjih Pirniè radi zaprav-Ijivosti preklicalo in «e je laisfemu za oskrbnika postavil Jurij Jaulmr iz Podreè, c. kr. okraja Kranjskega. C. kr. /a m. d. okrajno sodišèe v Ljubljani dne 28. avgusla 1896. (4045) 3—3 Nr. 6769. Curatorsbestellung. Vom k. k. Bezirksgerichte Tschernembl wird dem unbekannt wo in Amerika befindlichen Michael Verlinic von Vojancc Nr. 24 Pasqual Anno von Svibnik znm Curator u(i aoium bestellt ,ind ihm drr hiergerichtliche Grundbuchsbescheid vom 1. Juli 1896, Z. 4943, betreffend die Einverleibung des executiven Pfandrechtes sicto. des Steurrrückstandes per 9 fl. 23 kr. s. A. zugestellt. K. k. Bezirksgericht TichcrneM am 9. S.'ptemw !89tt.