LMllcherOMtlmg. Nr. 243. Pränumcrationsprcis: Im Comptoir „an,,, si. i,, yall'i. sl. .'..5>l'. Für dic Zustellung '"i< -V""« h^l'l.5«»ls. Mit dciPos! «"»,,. f>- '^ ^"'b>. s<- ?-^> Molltass, 23. Oktober Insert, onsssebllhl bis 10 Zeilen: Imalf.Olr., iim.M'sr., 3m.^si.;sonst pr.^eile im,«fl.,i!m.>ltr., ^m. I« lr. u. s. >r. InscrlioMwilPcl jcdcsili. ?0 lr. 18«3. Amtlicher Theil. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben an dcn Ka-binetsdircktor Hofrath Franz Thiel nachstehendes Allerhöchstes Handschreiben zn erlassen geruht: Lieber Hofrath Thiel! Indem Ich Ihrer Bitte um Versetzung in dcn Ruhestand willfahre, verleihe Ich Ihnen als Merkmal Meiner vollsten Zufricdcuheil und Anerkennung Ihrer dnrch mehr als fünfzig Jahre mit Treue nnd Hingebung geleisteten ausgezeichneten Dienste das Ritterkreuz MciucS St. Stephan-Ordens mit Nachsicht der Taxen. Schönbruun, am 18. Oktober 1865. Fran) Jose;»!) ni. p. Se. k. l. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vom 15. Oktober d. I. dcn Kon« zeplsprattikantcu der uicdcrüstcrrcichischcu Statthalterci Franz Frciherrn v. Krauß znm Statthaltercitonzipistcn uxwl l^wwm allcrgnädigst zu ernennen gcrnht. Der Staatsministcr hat den evangelischen Pfarrer augsburgischcr Konfession zu Cäcov in Ungarn I.io. ttiool. Johann Borbis zum Neligiouslchrcr am k. l. evangelischen Gymnasium in Tcschcn ernannt. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 23. Oktober. Die „Wr. Abdpst." schreibt zum 20. Oktober: „D'cu Volkern Oesterreichs ziemt cS heute, Einkehr zu halten in ihr inneres Leben. Die fünfte Jahreswende ist über das Ercigmß hingegangen, dns sich an dcn heutigen Tag knüpft, und das, wie immer anch die bleibenden Formen der staatlichen Gestaltung Ocstcr-reich« sein möncn, der AuSaangSplmlt seiiicr modernci, Entwictcllmn, dic Quelle seines vcrfasslmgSmäs;igen ^.'c. l>cnS bleiben wird für allc Zeit. Fünf Jahre harter staatlicher Arbeit, schweren geistigen Ringens nud Käm-üfcus liegen hinter uuS; auf mehr alö einer Bahn, die mit frischer Kraft betreten wurde, mußte der Schritt »urückgcleukt werden; nicht allzu reiche Blüthen fchmül. lcn dcn Strauß der positiven Erfolge, die wir erstritten liabcn. DaS kostbare Gut einer Rechtsordnung, die dem FreihcitSbcdürfnisfe der Völker, ihrem geschichtlichen Bewußtsein, ihrer lebendigen Individualität entspricht, dic das Einzclrccht nicht willkürlich vor dem höheren heugt und ihm zum Opfer bringt, die aber auch das allgemeine Recht hoch hält über die unberechtigte Sou-dcibcsttcbung nnd den unberechtigten Eiuzclwillen, wird nicht mühelos erworben, cS will verdient werden in Kampf und Arbeit. Nnr znr Hälfte hat sich diese Ar-licit vollzogen. Auf'S Neue tritt die Forderung an die Völker Oesterreichs hcran, in freier schöpferischer Thätigkeit zn< sammcnzuwiilen zur Erreichung ciucS Zieles, dns uns oft nahe, selten näher gerückt war, als in diesem Augen-blickc. Die allgemeine Ucbuug der verfassungsmäßigen Institutionen, dcrcn Grnndzügc vor fünf Jahren festgestellt wurden, der Eiutritt Aller in das große staatliche Leben des Reiches und die Theilnahme daran, das sind die Aufgaben, zu dcrcn Lösung allc Völker und Länder, alle politischen Volksgruppcu berufen sind. Möge diese Lösuug mit frischem kräftigem Siun, frci von politischer Leidenschaft, frci von engherziger Individnalistrung, mit warmem Heizen für das Einzelne wic für das Ganze herbeigeführt werden. Mögen allc Parteien einig sein in dem Gedanken, daß nur eine solche Lösung, cinc Lö-snng, die hervorgegangen ist ans der frcicn Acratlmna Aller, dauernd das Wohl des Vaterlandes begründen und wahrhaft in dem Ncchtsbcwußtscin der Einzelnen sich festigen kann, wic sie hcute am „20. Oktober" cinia sein müssen m dem Danke gegen dcn Monarchen, dessen erhabenes Wort eben dic Möglichkeit dieser Lösuna l r-vorgcrufcu, dic staatliche Zukunft festgestellt hat" Die „Koust. Vorstadt.Zciluug" schließt sich dicseu Hoffnuugm au und wüuscht, daß die allgemeine Uebung der vcrfaisunasmäßl'gcn Institutionen recht bald zur vollständigsten Verwirklichung gelange. Das „Vaterland" schreibt: „Mit denselben freu« digcn, aber noch klareren Gefühlen, als dcn 20. Ol-tobcr 1800, begrüßen wir dcn heutigen Tag. nachdem wir vier Geburtstage dcS Allerhöchsten Manifestes nnd Diploms in stiller Trauer verbringen mußten, gedrückt von dem Gedanken, ob es denn. wirklich möglich sei, daß solch ein herrliches, echt fürstliches Werk seines eigentlichen Leben« für immer beraubt sein und immer mehr nnd mehr unter der Hülle nicht entsprechender Formen erstickt werden tonne? DaS Allerhöchste Ma. nifcst vom 20. September gab uns ein festes, laiser-licheS Nein! darauf zur Antwort. Die Bahn ist von Neuem frci zur Verwirklichung jener Grundsätze, welche daS Diplom verkündete, der Grundsätze voller Anerkennung allcS wirklichen RcchtcS und dcr freien Ver-eiubaruug untcr dem Schutze und der Leitung deS Monarchen." Die „Konst. Ocstcrr. Z ^, ... ,. Agram, 20. Oktober. (N. Fr. Pr.) Sta tchaltc-rcirath Iurkoviz wurde ebcufalls aus tclcgraph.schcm Wege uach Wien berufen. Dcr Bcdcntnng dcö 20. Ok. tobcr gegenüber verhalten sich die heutigen Blatter rcscr-virt. Domobran wurde lonfiszirt. Ausland. Frankfurt, 20. Oktober. (Pr.) Die ständige Bürger-Repräsentation hat einstimmig ansgcsprochcn, dcr Senat werde jedem Angriff auf die Freistaats. H«heitsrechte, jeder Selbststäudigtcits« Bedrohung mit Würde und Energie entgegentreten. Verlin, 17.Oktbr. (Vtrld.) Ich erlaube mir, Sie auf eine eigenthümliche, in Brüssel unter dem Titel: „I.a spoliation äs Dänemark" erschienene Schrift von Charles de Saint'Nexant aufmerksam zn machen, und zwar ihres wunderlichen Inhalts wegen. Der Verfasser wirft es Oesterreich vor, leine Allianze mit Frankreich, Italien uud — Sachseu geschlossen zu haben, wodurch es hätte Schlesien crwcrbcu können nnd in Folge dessen Preußen zu einer Macht gleich Baicrn hcrabgesunlcn oder ans dcr Karte Europa's verschwunden ware. Jedem seiner drei Alliirtcn hätte Oesterreich nach dem Verfasser Zu-sichcrungen machen müsse»,, die sich von selbst errathen lassen, z. B. Frankreich für die Garantie Schlesiens eine Garantie der prenßischcn Rhcinprovinz, Sachsen für das Aufgebot feiner waffenfähigen Mannschaft zur Wiedererobcrung Schlesiens seinen frühern Bestand vor 1814 u. s. w. Zugleich wirft dcr Verfasser aber auch England vor, nicht eine Flotte nach dl,n preußischen und österreichischen Gewässern — zuglcich mit einer französischen — geschickt zu haben, in welchem Falle die Un, gärn, Wälschtiroler, österreichisch.galizischen Pclcn u. s. w. sich gegen Oesterreich erhoben haben würden u. s. w. Die Schrift ist wunderlich genug, um bei der jetzl-gcu politischen Dürre einige Erheiterung zu erregen. Verlin, 20. Oktober. Heute Vormittags stürzte ein vierstöckiges Seitengebäude in dcr Wasscrthorstraße eiu, in welchem sich vier Werkstätten mit 60 Arbeitern und mehreren Familien befanden. Bis jetzt wnrden von dcr Feuerwehr 0 Unversehrte, 17 Verwundete und 13 Todte ausgcgrabcn. 18 Personen liegen noch im Keller. Die Ausgrabung dauert vermuthlich bis morgen. Zu gleicher Zeit stürzte cin HauS vor dem Kii-uigsthorc ciu, wobci 3 Pcrsoucn gctödlct uud 3 verwundet wurden. Aus Dresden wird unS von unserem dortigen Korrespondenten ein Gerücht mitgetheilt, das wir zu reprodnzircn keinen Anstand nehmen, obwohl der Herr Korrespondent selbst hinzufügt, daß er die Verantwortlichkeit für dasselbe nicht übernehmen wolle. Das Oc-rücht bringt nämlich dcn langen Aufenthalt deS sächsischen Kronprinzen am österreichischen Hofe mit dessen künftiger Thronbesteigung in Verbindung, die in eine nicht allzu ferne Zukunft gerückt sci, da König Johann mit dem Gedanken umaehe, die Regentschaft auf denselben zu übertragen. Auch wir registrircn daS Gerücht selbstverständlich nur als solches, ohne die Bürgschaft für dessen Glaubwürdigkeit zn übernehmen. (Frdbl.) Werdau, 20. Oktober. Die Eholcra ist hier lci-neswcgö im Abuchmcn. Bis gestern Abends sind 131 Erkrankungen, darunter 42 Todesfälle (bei 10.500 Einwohnern) voraelommen. Die Gcgenmaßrcgeln werden fortacsctzt. Dic Nachricht vom Auftreten der Eholcra in Chemuitz ist bisher unbegründet. Gckcrnförde, 20. Oktober. Die „Eckernfördec Zeitung" schreibt: AnS Anlaß der jüngsten Ereignisse in Borbye wurde eine gerichtliche Untersuchung genen die bcthciligtcn Stadtvcrlrcter eingeleitet und eS sind daselbst 2 Kompagnien vom 43. preußischen Regiment eingerückt und wurden bei den Bürgern einquartiert. Flensburg, 20. Oktober. Dcr „Nordd. Ztg." wird aus Eckcruförde gemeldet: Wegen deS Empfanges deS Herzogs von Augustcuburg in Eckernfürdc und Bor-bye haben polizeiliche Abhüruugcn verschiedener dabei belhciligtcr Personen, namentlich mehrerer Mitglieder des Eckernfürder DeputirtentollegiumS stattgefunden. Bürgermeister Spethmann wnrde in dicscr Angelegenheit nach Schleswig berufen. Dcr Empfang des Herzogs war übrigcus durch einen Herrn dcr Umgcbuug desselben vorbereitet worden. Wie die „Gazette du Midi" sich aus Nom schreiben läßt, wird General Monlcbello am 20. d. M. in Rom erwartet, worauf unverzüglich die Räumung beginnen wird. Die erste Brigade dürfte bann binnen 20 Tagen nach Frankreich zurückkehren. Fünf Kompagnien päpstlicher Truppen sind bereits nach der Provinz Marillima e Eampaana abgegangen. Andere werden bald folgen. Die Bildung der päpstlichen Armee schreitet rasch vorwärts. Die Werbungen hatten in der Provinz Vclletri begonnen, wo die Eiuwohner leine Lust zum Waffenhandwerlc haben, daher die Zahl der Rekruten dort eine unbedeutende war. Dagegen sind dit Anwerbungen in der Delegation Frosinone zahlreicher. PariS, 20. Oktober. Der heutige „Mouitcur" berichtet: Euglaud stimme dem Antrage Frankreichs bei, in Konstantinopel eine Konferenz zu versammeln, welche die Mittel gegcn den Ausbruch und die Verbreitung der Eholera zu suchen hätte. — 20. Oktober. (Pr.) Mac Mahon hat sich am 18. d. in Algier nach Paris eingeschifft. — Frankreich Will in Egypten 250 Fellahs für Mexiko anwerben alS Arbeiter zur Vertiefung dcS Hafens von Vcra-Eruz. Diese sind weniger empfänglich für den Vomito. — In Lille besteht cin Wcrbebnreau für Mexiko. Es nimmt belgische Unteroffiziere an. — Der Bischof von Laval hat die päpstliche Allokution dem Klerus als Zirkular zugesendet, und einen scharfen Kommentar beigefügt. --Die Eholera ist im Abnehmen. Vorgestern starben 214 Personen. London, 19. Oktober. Die Königin hat del« Grafen Russell die Prcmicrschaft angeboten; es ist jedoch noch ungewiß, ob er dieselbe annimmt. Warschau, 14. Oktober. Die Nachricht, daß dcr Kriegszustand mit Ablauf des Jahres aufhören soll, ist, wie mau von kompetenter Seite berichtet, ganz un< 973 richtig. Cs ist sogar nicht unwahrscheinlich, daß dic Rcgicrlmg es absichtlich vermeidet, cine förmliche Aufhebung des Kriegeznstandcs zn prollamircn. Mau wird sich wnhrschcililich damit begnügen, die dcn Vcilehr beschränkenden Bestimmungen des Kricgsznstandcs aufzuheben , die kliegsrcchtlichcn Anordnungen für politische Bergehen werden aber fortbestehen. (Levnntepost.) Dic Pazifiziruug des Kozan Dagh und Ghiaur Dagh im Taurus ist vollendet uud die großhcrrlichcn Kommissäre wurden uach der Hanpstadt zurückberufen. Anch die turtomauifchcu und auderl, Stäunnc, welche die bcnachbrartc weite Ebene von Amylowa bewohnen uud scit 5)0 Jahren die Autorität der Pforte so gut wie gar nicht aucrtaunten, haben sich uuterworfeu. Einc wichtige Reform in der Verwaltung ist die eben beschlossene Errichtung cincs StaatSrathcS, an deu ein bedeutender Theil der Geschäfte des großen Rathes übergehen soll, wodnrch der GcschaflSgang eine namhafte Beschleunigung erfahre,, wird. Unter dcu Mitgliedern desselben befinden sich auch drei Christen. Der bisherige Intendant der Vacafs (den Moscheen oder frommen Stiftungen gehörigen Güter), Fcrid Efcndi, wurde pen. sionirt und an seine Stelle der Generalgouvcrncnr von DamaStuS, Mchcmct Ruschdi Pascha, cruauut. Letzterer ist ciu warmer Anhänger Fuad Pascha's, selbst Ulcma, uud man hofft mit seiner Unterstützung dcu Säknlarisi-rungsplan leichter durchzuführen. Nach DamaSkuS lommt der Oberzolldirektor Mnkhlis Efcndi. Die von Kon-stantinopcl absegelnden Schiffe erhalten uuumehr i»at0uto n0tta. Dasselbe ist iu Smyrua der Fall, da scit mehrere,! Tagcu weder dort, noch iu Kassaba oder auf andern Punkten der Provinz Cholcrafällc vorgekommen sind. In Veyrut ist die Seuche ebenfalls fast ganz verschwunden, in Tripoli, Saida, St. Jean d'Acrc, Aleppo, Diarbckir, Damaskus und Erzcrum nimmt sie sehr ab. Nur iu einigen Städten der curop. Türkei, z. Ä. Phi-lippopoli, herrscht sie noch iu einiger AuSdchnuug. Hagesneuigkeiten. — Zu Omer Pascha'S Anwesenheit iu Wien meldet eine Lolalkorrcspoudenz: Bcrsöhuuug mit seinen hier wohucndeu Verwandten war ebenfalls ein Hebel, welcher dcn greisen Feldherrn bestimmte, uach Wien zu kommen. Die familiären Baude wnrdeu wieder iuuigcr, und im Uebermaß seiner Freude verschaffte er seiner mchrerwähuteu Base, dcr Haufttmaunswitwe, Frau von LattaS, ein sorgenfreies Alter, bedachte deren Tochter und Schwiegersohn, ehemaligen Offizier, uunmehrigcu Beamten dcr Südbahn, Herrn Portzer, mit einem echt türkischen Geschenke und nahm dic Enkelin dcr Ersten, Tochter dcr Letzterwähnten, die I2jähriac Auguste Portzer, sannut ciner Gouvernante m«d einer Wiener Köchin niit „ach Nonstantinoftel, damit lici feinem Todle ein christlicher Verwandter acgelUvärtiger sci. Jedenfalls hat dicscs Kind Aussicht, Herrin eines sehr bedcnlcndcn Vermögens zu wcrdcn. __, Dr. Lipsius, bisher Professor der protcstau- tischen Theologie, hat Wien verlassen. Als Gruud sei-neS Schcidcns wird von auswärtigen Blättern Unmuth iibcr die Stellung der evangelische» Fakultät bezeichnet, welche bisher in den Wiener UnivcrsitätSvcrband nicht aufgenommen wnrde. — Das neueste Bulletin der SanitiNS-lommissiou in Trieft meldet: Bis versiaugcn» Mitternacht wnrden im Ganzen 5 neue Eholcrafällc lon-statirt. Davon 2 in dcr Stadt, 1 in dcr Vorstadt nnd 1 im Territorium. Gestorben sind 4 Personen, davon 2 in den frühcrcu Tagcu erkrankte. Außer diese« Fällcu lamcn noch zwei andere vor, I am Bord eines Trac bakclö, das im Theresienlazareth sich befindet, und I im Militärspital. Wie ans sicherer Quelle berichtet wird, lam im Laufc dcö 19. Ottobcr bis Nachmittags nnr 1 neuer Fall iu Chiadino vor. Der Erkrankte wnrde in daö Filial-Spital zu Vt. Giacomo gebracht. Lokalbericht und Korrespondenzen. Wir berichteten nnch dem „Marlmrgcr Äorrcsp." von cincr Z u s a m ni cnknnft dcr il ircheufilrstc u von Magcnsurt üud Marburg in Villach, wclchc sodann iibcr dic Wur;cu nach Vcldct< rci^te», wohin auch dcr hochwürdigc Fürstbischof von Lciibach lommcn sollc. In nuscrcr Stadt ist nun angcnblictlich wcdcr uou dieser Rcisc, noch von dcn VcwclMilndcn ctu,ai< bclanut. ^ ^ crUffncte dieseldc mit ciucr Ansprache ni N'clchcr rr d.c «cdcntnng dcö Ollobcr-Diplom« filr dic S avci'l und d,c Äcz.chnng heworhob. das; dic ^itaunica in dicscn, Mona ,hrc ^ll>'du»ci fc.crt. Rcdncr cndctc niit cincm Hoch'a f S°?" Maicstat dcn ^aiscr nnd ans das Oltobcr-D,plom u.tc7vÄ n Beifall und /w.o^ dcr schr zahlrc.ch Anwcscndm. nntcrw'ch dcr iilcrnt« start vcrtrctcn n.ar. E, wnrdc dic ^o l^hynm am" stimmt. Dann bcsticg dcr Vorstand drö Solol Äi 'ä m. 3 ,' !l)r.E'hbin Costa, dic Ncdncrdühnc nud c,M' ckclle A wÄ Zwcck dcö Solol, znglcich die Bi^ichnnqn v ord V slavcn. Darauf folgten daö slovcnijchi ^lal onalli nno !^liÄi^ dcrsiidslavischc Tanz Kolo. Dic Damen wa^ wc^cuNr.? d.e .valfte derselben n.it roth-, die Hals!. u.il blän id ,'' cd ' crsch.ciicii Cin Diadem, bestehend au, Halbmond und Ct. ^hniMle die Stirne, dic hcrabhängcndcn Zupft waren an den Spitzen mit dreifarbigen Bändern befestigt. Da« hcilcrc sscst da ' crlc bis zum frühen Morgen. Noch ist zu lmncrlcn, das« Ae-gnißuiMclcgrammc auö Wien, Görz, Cilli u. s. w. ciuaelauat — Heute findet eine Reprise der Tragödie Heinrich Pcuus, „Der Uulergaug Mctullum«?," statt. Dic nächsten Gastrollen bcs gcnalillteii Dichters nnd Schauspielers dürften am nächstcn Don- ucrstaq und Sonntag Mathias im „Souuwcudhof" und Franz Moor'in drn „Ränbrrn" scin. Anch wird Herr Prnu bei scinem Benefize den Monolog Slaufsachcrö im Tell (sloucuisch) nach der trefflichen Ucbcrschuug Crguari< dellamiren. (ibcnso ist dcr Vor-traa dcr „Gloctc" nach HtoscSli. ll'cnn sich eine Dame znr Ucbcr-nahmc der „Mcistcrin" dcrcit crtlärt, beabsichtigt. — D,c Arbeiten an der Sonncggcr Straße, vor Wochrn zum Zn'cckc dcr (5rwcitcrnng und Brrticfung dcr Abzngö-aräbcn bcgonncn, werden rüstig fortgesetzt. Sie haben die Bestimmung , dem Grubcrschcn Kanal schon von oben herab ein stärlercS Gefalle zn geben nnd fo die Uebcrfchwcmnmngcn dcö Moraste», welche sich im Vorjahre viermal wiederholten, abzuleiten. Die Vrilctc Über die Iica wnrdc anögcbcsscrt und das Dach abgetragen, weil die Schlitten zur Zeit dcö hohen SchuccS mit Schwieriglcitcn kämpften. ^ ^ ,, — Herr Theodor Elzc hat zu dcr iu, lommcndm Frilh. jähre staltfiudruden (ziinveihnng der protestautischcn Kirche in Älagcufurt, wie die „Klgft. Ztg." meldet, einen Frstgesang tom-ponirt. (Theater.) Die abgelansene Woche hat uns außer den berlits besprochenen mehrere Vorstellungen geboten, welche c« vcr-! dienen, hier erwähnt zu werden. Die Operette „Flotte Bursche" hörten wir unn schon in der dritten Bcscl.'iingöweisc (Frl. S ä n» ger als „Llise") nnb bei dieser lönnte es bleiben; die Änffüh-,rnng war eine ganz gute, worüber das Pnbliinm lant seine «e, friedigung lnndgab. — Die am darimfsolgcndcn Tage gegebene Posse: „Die noble Mchlhclndlerin," oder: „Eine Posse al« Medizin," von Friedrich Kaiser, war eine der gelungensten Aufführungen in dicser Saison, und dürslc eine Wiederholung derselben wieder einmal ein recht uolleö HauS macheu. Zur gleichen Hoffnung berechtigt leiueswegö das am Samstag gegebene Winter-felb'schc ^nstspitl „Wenn Frauen weinen," welches an sich zwar äußerst wirlsam, doch minder aut gegeben wnrdc. Frl. Lal-liano, Frl. Klobuschitzty, Hcrr Hartig warcn zwar in tinjelnen Szenen recht brav, und selbst die durch Herrn l.' i u -denberg vorgeführte Kclluergrstalt war drollig gcung, um unö heiter zu stimmcu, allein rs fehlte baS rasche Zusamuicnspicl, cS llappte eben nicht. — Die darauf folgende, hicr noch ncne Offen, bach'sche Operette: „Monsicnr nnd Madame Denis" ist in dcr That nicht übcl, dic Handlung wohl etwas barock (wie bri allen Offcnbach'scheu Operetten), allcin die Musil läßt sich auhoreu; auch war die Aufführung zufriedenstellend. Frau Lalllano insbesondere hatte vorzügl'ich gesuugru, nicht so Frl. Nittinl gcr, welche zwar in der ersten Szene sich alle mögliche Miihe gab, ihrer Rouladen ehrenvoll lo« zu werden, wat< ihr auch zum Theil gelang, jedoch den Mangel dcr Schule und der Stimmbildung (das Kreischen ihrer Stimme wird, nebenbei bemerkt, nachgerade unangenehm), durch nichts zu ersetze» weiß, als durch eine gefällige Bühuruerscheiuuug - in gewisser Beziehung allerdings ein maßgcbcudcg Moment Das Quartett, sowie dcr Triulchor wurden ganz gut gcsnuacn. Line Wiederholung dcr Operette dürfte dem Publikum nicht unwillkommen scin. Wenn wir schließlich die am Freilag gegebene Tragödie aus dcr lraiuischcu Geschichte, „D cr l! n t e rg a « g M e t u l l u m S," besprechen, so müssen wir gestehen, daß wir ungern an dic Erfüllung unserer Nezrusentcnpflicht gehen, da wir nbcr den Maßstab nicht iui Klaren sind, den wir an dic Dichtung anlcgrn sollcn; eines aber scheint uns fest zu stehm: den Charakter cincr „Tragödie" lanu dieselbe filr sich nicht in Anspruch uehmcn; wir schcn iu ihr eben nur das Walten dc« Hufallcs, einer a/wohulichm In-trignc, empfinden aber nicht die mncre Holliwendigleit, daß dcr Hcld nntergehm mnß. Das Tragische soll als ein von vornherein mit zwingender Nothwendigkeit Bedingtes als ein Prädc-stinirtt« und ebrn darum II»aliN'ci,dlic,rrs cmflrelen; wo jrdoch riü lragilchlö Ocschict in liiilrnmschlr ssorm nuflriU, einclseitS der lcimpseiide nnd lüllriliehriide 21sr!isch, andsi'slssil« aber lrilie br, ltchügte sitllichr Macht, da ist lrine Tla.qodlc volhaudl», wcil sich dicsc ohne sittliche Äiislüsimg mcht bsul'l-ii läßt. E« isl nbrigeno nicht zu längileii , das; Herr P c u u drn Stoff, den er sich znr Bearbeitung uorgrlcgt hat, a/schickt dramatisirtc; aNcin mit der Ueberwindung dcr äußerlichen tcchnischru Aufgaben ist noch nicht Alles gethan, eben fo wenig damit, daß man durch Eiuzcluheiteu, durch Stichwörtrr nnd gewisse Neblingswendnugen, die bei eiucm rmpsänglichen Publikum ihre Wirkung nie verfehlen, aus dasselbe zn wirken bemüht ist; dlc Formgeschicllichleit wird vorausgesetzt, dcr positive Iuhall mit dcr sittlichen Idee, das ist die Hanplsache. An Krnftstelleu, wir, auch au Bühuen-effellcn (so hört mau während einer ganzen Szene im erstell Alle bei nbrigcn« heiterem Himmel nni>iii,lichct< Donnerrollen) hat es dcr Verfasser nicht fehlen lassen; dic Sprache des Stückes ist übrigens eine würdige, nur niauchmal rlwau gcsuchtc, nnd es kaun dcm Herrn Verfasser ein gewisses Talent uicht abgesprochen werden. Was die Ausführung selbst anbelangt, so mnß nnvcrholcn ausgesprochen werden, daß dieselbe sich „icht über die Mittelmäßigkeit erhob, nnr Herr H artig mg „Iapvdcnfürsl" verstand e?. seine mit Csseltstellen reichlich ausgestattete Rolle znr Gcltnuq zu bringen; tmser, so w,c der Wärme feiurS Vorlraaes aalt auch zumeist dcr vom Pnblilum gespendete Beifall, Nächst dem Iapv-deufürstcn ist eü vorzüglich dic Rolle deö „Marro" (Hcrr Penn) wclchc anf „Erfolge" bclechnet ,st und vom Darsteller, abgesehen von einigen Stellen, wo allzn stark aufgetragen wnrdc, mit viel Oc>ch,ct durchgeführt worden ist. Dir übrigen Darsteller bekundeten daö eifrigste Streben, ihrer Nnfgabe gerecht zn werden, nnr Hcrr Wehr (Oltavianns Cäsar, war cnlschirden nicht am Platzc nnd nlachtc aui, scinrm Oltauian den rr bis znr jlarrilatur ucrnustaltctc, furmlich einrn Carracallo was uns von duscm soust so vcrstäud,geu Schauspieler ganz besonder« Wunder uimmt. Im Ganzen verließ das Publikum, welches sich zahlreicher als gewöhnlich cingcfundcn hatte, zicmlich unbefriedigt das Hans, nnd wurde nur am Schlnsse der Autor geruscu, uachdcm ihm bercils beim eisten Auftritte eui mit Bändern in den slavischen Farben geschmückter Kran; geworfcn wordcn war. Nenejte Nachrichten nnd^ Tclegrmmt. Frankfurt, 21. Oltobcr. Dcr Scnat hat in seiner I gestrigen Sitznilg dic 5lntwort ans die Noten Ocstcr. > rcichs und Prenßc»<< berathen nnd bis ans dic Schluß, rcdaltion nnd den formellen Abschluß, dcr in dcr henti« gen anßcrordcntlichen Sitznnc, stattfindet, festgestellt. — DaS „Franlf. Journal" uclsichert, dic Aulwort werde die gehegten (örwarlungcn nicht täuschen. Frankfurt, 21. Oltobcr. Der „Ncncn Franlf. Ztg-" zufolge hätte dcr Scnat hcule einstimmig bcschlos. sen, iu identischen Noten an Oesterreich nnd Preußen das Ansinnen dcr beiden Großmächte abzulehnen. Außer-dem hätlc dcr Scnat beschlossen, die Angelegenheit vor« läufig uicht an dcn Bundestag zu bringen. Berlin, 21. Otobcr (Vormittags.) Die AuSgra-buugen dcr iu dcr Wasscrthorstraßc Ncrschütlclcu wer' den fortgesetzt. Dnrch die unermüdliche Anstrengung der Feuerwehr wurden bis jetzt nach zuverlässiger Mittheilung 17 Todte, 25 schwer, « lcicht Verwundete nnd 12 Personen unversehrt auSgegraben. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchnng eingeleitet. Ee haben sich Komitees zu Sammlungen für die Familien der Verunglückten gebildet. Dresden, 21. Oktober. Dcr König von Portugal ist gestern Abends hier eingetroffen und bei feinem Schwager, dcm Prinzen Georg, abgestiegen. Die Koni-gin von Portugal, Tochter Viltor Emmanuels, ist aus Rücksicht auf dcn mitreisenden zweijährigen Kronprinzen nicht mitgekommen, sondern dnrch die Schweiz gegangen. Karlsruhe, 21. Oltobcr. Die „Karlsruher Ztg." zeigt in ihrem amtlichen Theile die Ennenung des Baron EdclShcim zum HanSminister und Minister dcS Acußern an. — Sichcrem Vernehmen nach wurde der Obcrschuldircltor Knies, die Seele dcr nenen Schulor-ganisatiou, an die Heidelberger Universität, versetzt. Als dessen Nachfolger bezeichnet man deu LandeSlommissär Scyfricd. «ondon, 21. Oktober. Die Bildung dcS Kabi-nets wird schwerlich vor Mitte nächster Woche beendet sein. — Earl Russell bcbält möglicher Weise provisorisch daS Auswärtige neben dcr Prcmicrschaft. — Die Minister find theils angekommen, theils werden sie erwartet. New'Vork, 7. Oktober. AuS guter Quelle vcr-> lautet, die Regierung wünsche ernstlich den Frieden mit Frankreich; man fürchtet jedoch, daß der Kongreß äußerste Maßnahmen verlangen werde, wenn weitere Truppen« sendnngen nach Mexiko abgehen. General Grant erklärt überall, die Franzosen müßten aus Mezcilo vertrieben werden. Grants Genehmen wird aber mißbilligt. DaS Postdampfschiff „Bavaria," Kapitän Taube, am 4. d. M. von New-Morl abgegangen, ist am 17. d. in Cowcs angekommen, hat daselbst die für Southampton und Havre bestimmten Passagiere gelandet uud um halb 8 Uhr die Reise ncch Hamburg fortgesetzt. Dak-selbe überbringt 50 Passagiere und 250 Tons Ladnng. Oeffentlicher Dank! Der hochwohlgcborene Herr Landeshallptmann Anton Freiherr von Codclli hat ans Anlaß der Ueberrei-chung dcS Ehrcnbnrgcr»Diploms für Gemcindczwcckc die namhafte Summe von E l'nhn nd ertnnd fünfzig Gulden ö. W. zn spenden die Güte gehabt, was mit dcm gezitmenden Danke hicmit znr öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Der Bürgermeister dcr Landeshauptstadt ^aibach i Dr. <5. H». <5osta. Keschästs-Zeitung. Vaibach, 21. Oltober. Nns dem henligen Marlte sind erschiene,,: 4 Wagen m,t Getreide. 10 Waq.,, „„< .^e» ,.,d Stroh (Heu ,5.8 Ztr. 24 Pfd., Stroh l^ Ztr. 51 Pfo / >/? Waä n und 12 Schiffe (W Klafter) mit Hol,. ^ " ^' ^°^n _________Durchschnitte«Preise. ^ '''"- lr.! si. l.. sl. ,r. Weizen pr. Metzen -- 8 95> Butter pr. Pfund ^ 45 — -. Koru „ Ü — 2 0<» Lier pr, Tt,!cl —2- — berste „ -!- !i 32 Milch pr. Maß ^, 10 /_ Hafer ,. l 50 1 87 Rindfleischpr, Pfd, - n:— — Halufrucht „ — '^85 Kalbfleisch „ —«^__ Hnse „ —, - 2 55 Cchöpsenfleisch „ — U — Knlnrntz „ ------2 04 Hähudel pr. Stücl —25 — — Erdäpfel „ 140— Tanb-n „ -,^^^. ^il'scn „ 4------— Hsu pr. Zentner 1 50 - ^— lärbsen „ 3 70 — Stroh „ I Ü0____ Fisolen „ 2W-^— Holz, hart,, prKlst.------8 50 Nindssschmal; Pfd. —,50—^- — deiche?, „ — . s>5.<» Schweineschmalz „ — 43 — — Wein, rother, pr, Spect, frisch, „ — !30—— Limer-------1«,— — geräuchert „ —j><0 — j—, — weißer ,. — — 14 — Theater. Heule Montag den 23. Oltober: Znm zweiten Male: Der Unterganss Metullums. Tragiidie in 4 Anszligen nni« dcr lraunschen Geschichte von Heinrich Penn. Meteorologische NeobnchlunM i» cawach. L 3^ .3 3 ! " "________________^_______! '- l! U Ma ! 3,l! anhalleiid, ,n den Gebirgen mit Hrstigleit auftretend, i» dcr i'aibllchcr Edene schon abgeschwächt. ____ Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr S Fedor Vamberg in Laibach. 974 Lott^iehung vom 21. Oktober. Trieft: 33 .52 tt» 5Ä 75 Frcmdcn-Attjcige vom 20. Oltober. Ttadt Wien. Dic Hcrrcn: 5lröll, Geschäftsmann, aus Tirol. — Karg!, von Nabrcsina. — Nowotny, Stciinctzmeistcr, von Blanzo. — Prodnig, Pc>-Pierfablilant, von Ratschach. Elephant. Die Hcnen: Vergftcin, Kaufmann, von Wien. — Justin, Hcmocsmann, von Fimuc. — Weiler und Lowinger, Handelsleute, von Ka-nischa. Die Frauen: Weinlreitl, von Nlen. — Rllnno, Hanöbcsivcliu, von Hcrmagor. Wilder Mann. Herr Krocnerl, Ingeninenr, von Luzern. Baicrischer »of. Die Herren: Schmidt, I. l. Oberwundarzt, an? Italien. — Sludic, von Vicenza. Die Frauen: Vrodnig, Handclsmannögat-tin, von St. Martin. — Slnbic, von Tüplitz. Mohren. Herr Barbo, Kadct, von Steinbriict. Warnnng. Es wird hicmit Jedermann gewarnt, Keinem Geld odcr Gcldcswcrth weder auf meinen rigcncn Namen, noch auf Namen meiner Töchter und des Sohnes, Hörer der Theologie, zn leihen, weil ich für derlei Schulden unter keiner Bedingung Zah-lcr bin. Joses Zhuber, (2165—2) juli. l. l. Nrchmina.e-Rath. (2149-3) Nr. 17538. Freiwillige Veräußerung. Vom gefertigten k. k. ftädt. dcleg. Bezirksgerichte wird hiemit kund gemacht, es sci üdcr Ansuchen der Frau Adele Nack die freiwillige stückweise Veräußerung ihrer in ^crnu^ gelegenen Realitäten bewilliget und eS sci zu deren Vornahme der Tag uaf den 2 0, Oktober 1805. Vormittags !) Uhr. und nöldigrnfalls der folgende Tag. im Orte der Realitäten an» geordnet worden; die LizitationSbeding. nisse kölmcn l>ierg.crichls eingesehen werden. ss. k. Nädt. delcg. Vczirksgeiicht Lal-bach. am 17. Oktober 1865. (2134-2) Nr. 5131. Edikt. Vom k. k. Psznköamlc Planina als Gericht wird im Nachhange zu dem Eoikte uom 30. März 1865. Z. 1522, iu der Ekekutioiiösttche t>er Anna Swet vou Na« kck gegen MathiaS Vidrich uou lort >Nl>. 162 fi. 52 kr. <^. i^. c. bekaunt gemacht, daß eö bei rer auf den 3 Nouember l. I. auberanniten drillen NealfcilbiclungSta^ sapung zn verl'lsil»,n bat. tt. k. Bezirksamt Plaiuna als Gericht, am 3. Oltol'er 1865. Ein Klavier ist im Hause Nr. 273 in der Sp'talgasse, im ersten Stock, zu verkaufen oder aus-zuleihcu. (2176) Danksagung. Für die reelle uud prompte Auszah« lung des ganzeu VersicheruugS-VetrageS für ein bei der Vichuersicherungs-Vauk „Apiö" versichert gehabtes und am 5. d. M. während eines Ungeirilttrs ycstürz« tcs und verendetes Pferd, von Seite des Herrn Odnard Pour. Hauptttpräsentant obiger Versicherungöliank «Apis," spreche ich meinen innigsten Dank aus. Auch fühle ich mich verpflichtet, jedem Viehbeslher die grobe Nüßlichkeit dieser Viehverslcheruugs-Anstalt auf daS Wärmste anzuempfehlen. Ming, am 15. Oktober 1865. ^is-5. c.. Johann Iamer m. ,.. (2100—2) Grundbesitzer. (21«7—1) Nr. 2829. Zweite erekutive /eilbietung. Mit Bezug auf das diesgerichtliche Edikt vom 12. September l. I., Z. 2N55, wird bekannt gemacht, daß, nachdem bei der ersten Feilbietung nicht das gesammte in Exekution gezogene Mobilare deS Gutsbesitzers Albrecht Gehrembeck veräußert worden ist, am :ti. Oktober I8l>5 zur zweiten geschritten werden wird, dabei über 4M) Eimer Weines aus den Jahrgängen I8tt:t und I8N4 ausgeboten werden. K. k. Bezirksamt Lichtenwalo, als Gericht, am 1«. Oktober 1805. Gute und besonders billige Mtaggköjs n. zw. Snppc Rindfleisch sammt Gcmüsc und Sonntags Braten monatlich . 6 fl. mit täglich Braten odcr Mehlsftciö monatlich..........10 fl' ist sowohl im Hanse als iiber dic Gasse zu haben im Gasthause „zur goldenen Schnalle". (2150-2) (2,51—2) K. k. prill, llllgemcine österreichische Der am 1. November d. I. fallig werdende Coupon der Hporzoutigen HVjährigett Silberpfandbriefo der k. k. priv. allgemeinen österreichischen Voden-Credit-Anstalt in Wien wird in effectives« Silber österreichischer Währung oder iu Nankuoteu ö. W. zum Tageskurse des Tilbers bei der Haupt-Eassa der Anstalt in Wien, „ „ Filiale der k. k. priv. österr. Eredit-Anstalt fnr Handel- u. Gewerbe in Trieft; feruer in suddeutscher Währuug im Verhältuisse oft. W. fi. « ^ fi. » südd. Währuug bei Herren Gebrüder Bethmann in Frankfurt a M., „ der Eoburg-Gotha'schen (3redit-Gesellschaft in <3oburg, >, Herren Ehr. v. Fröhlich n. Söhne in Augsburg, » » Nob. v. Fröhlich u. Vomp. in München, „ » Lödel n. Merkel in Ztürnberg, » « G. Müller u. <3o,np. in Earlsruhe, » der königl. Württemberg'fchen Hofbank in Stuttgart; weiters iu Thaler preußisch Gouraut im Nerhältuisse » Thaler preußisch Gouraut ^ » fi. Hilber ö. W. bei der Agentur der niedersächsischen Nank in Bremen, » Herren ^. Behrens u. Söhne in Hamburg, >> der General-Agentur Delbrück, Leo u. Eomp. in Berlin, » Herrn Julius (5lkan in Weimar, >> » G. G. Heydemanu in Bautzen, ,> „ Michael Kaskel in Dresden, > Herren Heinr. Küstner «. Vomp. in Leipzig, » Istnaz Leipziger u. <3omp. in Bresla«, > Herrn Adolph Meyer in Hannover, » » 3d. S. Ztathalion Nachfolger in Braunschweig, » Herren Gebrüder Pfeiffer in Kassel, im vollen Nennwerthe ohne allen Abzng eingelöst. Nc k. k. pm. allgemeine österreichische öodeu-Creiit-Hnstalt.