Laibacher Seituna. .^ 55. Freitag am 7. März «8K» Die Laibacher Zcitnnq" crschtiitt, »tit Au)ü.if>n,^ d^r 3li,i!i< uill' Fllcrtagc. täglich, uuv kossct sammt dcii Ablagen im Coiu.vtl'ir qnnzjäbrig ll il,, halbjährig 5 si.AUtr^ init .st"re ilibano im (>>.'motl'ir ganzjähriq 12 f>., ha ! l'j^i hriq tt si. Fur oie Zu^ellimz ins Haus ss>ll» halbjähriq :il» lr. »,ehr ^i, entrichten. Mit der Vo st Porto-fvci ql,l,ano nno qcdvuckter Aoi.'css.' 1.'» ss., halbjährig 7 ft. 30 kr. — In serat ionsycbii l, r fur eine Sl'alten^ile or>er »c» Naum dersel^en. fiir em--.uali^ Eiüfchaltxilg .°t fr., für puoimaliqs ^ lr.. fiir drcim.Uigc .', sr. C. M. Inserate bis 12 Zcileil lostcn < sl. für .? Vl'l, 50 fr. siir 2 Mal und 40 lr. fiir 1 Vlal einzuschalten. Z,l disft» Gll'lihvcn ist »ach dem „provift'vischcn Gcfttze vc>m l rechnm. Aemtlicher Theil ^Ve. k. k. Maj. haben über Antrag des In-stizministers mit a. I). Entschließung vom 28. Febr. l. I. die erledigte St.lle eines Landesgcrichtsrathcs lind Bezirksrichterö erster Classe bei dem Bezirks. Eollegialgerichte z» Ehrudim dem Call Berg^ man,,, Bezirksnchter zweiter Classe zu Hohen, mautl) , allergnädigst zu verleihen geruht. Se. Majestät haben im Zusammenhange mit der allerhöchst genehmsten Reorgamsirung des österreichischen Eonsulardiensteö in Albanien, Thessalien und Macedonien mit a. h. Entschließung vom !2. Jänner I85l, dem bisherigen prov. Viceconsul in Scutari, Dr. Vinzcnz Ballarin, znm k. k. wirklichen Viccconsul daselbst, lind den bisherigen prov. Viceconsul in Ianina, Ferdinand Haas, ebenfalls zum k/k. wirklichen Viccconsul daselbst allergnädigst zil ernennen geruht, Mit desselben a. h. Entschließung haben Se. Majestät den Viccconsul in Durazzo, Georg Tc-deschini, in den wohlverdienten Ruhestand zu versetzen und ihm in huldreicher Anerkennung seiner mehr als fünfzigjährigen, sifrigsn und ersprießlichen Dienstleistung das goldene Vcrdienstkreuz mit dcr Krone, ferner dcm Consular-Agenten in Scrcs, Johann Sponti, den Titel als k. k. Aiceconsul allergnäoigst zu verleihen geruht. Das Finanzministerium hat eine bei dcr k. k, Finanzlandcsdircction für das Kronland Ungarn erledigte Fiilanz.-Sccrctärsstsllc dcm sudstituiltcn Hra-deter Eameralpläfcctcn, Iostph Jäger, verliehen, Dcr hochwürcigste Fürstbischof von savant hat zur Anschaffung von Lehrmitteln für das Gymnasium ill (Mi, so wic zur Ergänzung der dortigen Lehrer und zur Gründung einer Iugcndbibliothek, dcn namhaften Betrag von Eintausend Gulden (5M. erlegt, desgleichen hat cr zur Einrichtung einer Glsangschlile am genannten Gymnasium scine wirksame Theilnahme zugesagt. Das Ministerium lür Cultus und Unterricht sieht sich angenehm verpflichtet, diesen wiederholten Bewcis ponderer Sorgfalt des hochwürdigen Fürst, bischoses für den vffe.michm Unterricht, 'mit dem Ausdrucke tcs wärmsten Dankcs zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Dic Gemeinde zu Cilli hat zum Behufe der Vervollständigung des dortigen Gymnasiums zu einem Obcrgymnasiuln,, mit lobenswcrthcr Bereitwilligkeit dic Verpflichtung übernommen, einen zweckmäßigen, allen Bedürfniss'!, tines vollständigen Gymnasiums entsprechenden Znbali mit cincr Hallscapclle, cincm Lesezimmcr, zwei Cabinctcn sür Apparate, einem geräumigen Amtszimmer sammt der gehörigen Möbili-rung aller zuwachsenden liocalitatcn und endlich die physikalischen Apparate, im Ganzen mit einem Ge. sammtaufwande von scch^- bis achtt-nscnd Gulden C, M. auf eigene Kostrn zn besorgen. Deßgleichen hat die Gemeinde zü" Marburg, ebenfalls aus Anlaß dcr. Erhebung des dortigen Gymnasiums zu cinem Obergymnasmin mit acht Classm, dcn ganz zweckmäßigen Ausbau des dortigen Gymiiasialgebäudes und die erste Anschaffung dcr physikalischen Aftpar.ite mit einem Gesammtaufwandr von Zweitausend achthundert und zehn Gulden C. M. aus sich genommen, und für die sonstigen Lehrde dürfnisse eine weitere Summe von Dreitausend Gul' den C. M, zuglsagt. Diese ersreulichen Beweise opferwilliger Thcil nähme der beiden genannten Gemeinden sür den öffentlichen Unterricht, bringt das Ministerium des Cultus und Unterrichtes mit dem Ausdrucke dcr bc-sonderen Anerkennung zur allgemeinen Kenntniß. Nichtamtlicher Theil. Iweite Aenßernnss über den Ttatutcu-Vnt- wurf dcr allgemeinen Versorssnngsanstalt, insofern er die dermalisscn Interessenten berührt. Dcn ersten Aufsatz schloß ich mit dlm aufrichtigen Rathe und Wlinscbe zu eincm annehmbare», ehrenhaften Frieden, mit dew zweiten will ich ver-suchen, die Nothwendigkeit desselben zu begründen.! Soll das Bestehen und neue Gedeihen der An. st.,It außer Zweifel gestellt werden., so kann dieß nur durch eil, redliches Zusammenwirft'!, der Vertragsparteien und durch gewiss/nhafte Alicrkcn-innig und Schonung der gegenseitigen Rechte möglich erscheinen. Ein feindselig grsührtcr Kampf, hervorgerufen durch Ucdergriffe, cntzicht die Kräfte dcm Zwecke, vernichtet das Vertrauen, und macht die Er« rcichung d,'s ersteren unmöglich. Mm ist cZ außer Zweifel, daß von eincm ho-hercn Standpuncte aus sich die Erhaltung dcr An» stall als durchaus unabweisbar darstellt. Eb gebietet dicsc das Interesse des Staates ebenso, wie das der Interessenten. Für jenen erwachst in der Anstalt cm Element von hoher Bedeutung, da jedem Interessenten an dem festen Be.st.mde des Staates zunächst gelegen seyn muß , weil sein Vortheil nur durch dcn Bestand desselben gesichert ist, und die Gefahr des Staates zugleich den Interessenten der Anstalt droht. Das ist nun freilich ein äußerer Vortheil, jedoch werden die Meisten zunächst von dicfem zum Handeln bestimmt; weßhalb er nicht wohl zu überslhen seyn dürste. Emfiußrcichcr und währhast heildrin-gend dünkt mich dcr moralische; denn cr ist ein inne-rcr, nicht zerstörbarer, ein geistiger, und cbcn darum von liner Tragweite sür dcn Staal scldst, die sich nicht berechnen läßt. Für die größere Zal)l dcr Interessenten wird dcr Beilritt zur Anstalt nur durch unmlterbrochene Sparsamkeit möglich; und gerne sucht man diese zu ^übcn, bringt ihr manches nicht unbedeutende Opfer, wenn sie dic beruhigende Aussicht der Versorgung im Alter sichert. Welchen Einfluß abtr eine zur Maxime crhoocne Sparsamkeit aus alle Verhältnisse des ! Lebens habe, liegt klar vor, und der Schluß dürfte ^gar nicht fcrnc liegen, daß, wo Thätigkeit und Spar- ' j>mkil vereint den Staatsbürger auszeichnen , das !BettclthtlM nothwendig verschwinden muß; daß beide "elne höchst ergiebige Quelle ein^s sich altmälig ext- wickelnden sittlichen Gefühles werden, welches nicht ruhig stehen bleibt, sondern sich stets läuternd im Kreise der Staatsbürger weiter verbreitet. Belebt i,un solch' ein sittliches Gefühl die Mehrzahl der thätigen Bürger, so müssen sich aus demselben die Keime redlicher und guter Gesinnung für den Staat, so wie manch' andere Bürgertugend entwickeln und zum Gedeihen gelangen. Was solche Gesinnung der Mehrzahl der bessern Bürgcr in Krisen dc5 Staats für Gewicht haben, kann wohl kaum dcm oberflächlichen Blicke cnlgchcn. Was die Interessenten betrifft, so stellt sich für Jeden dar, daß die Beruhigung, im Alter sich versorgt zu wissen, ein ungemcin wirkendes Motiv wird, das Muth, Kraft und Ausdauer zur Arbeit, zur (5>traM,g dcr größten Beschwerden, ja oft zu'un-möglich scheinenden ücistungen gibt, währenh Körper m,d Geist ohne diese Aussicht, oder wohl gar mit der, im Alter darben zu müssen, erlahmen und den Unglücklichen, um scine Zukunft Besorgten, in einem höchst betrübenden Gemüthszustand versehen müssen. Diese Gründe sprechen gebieterisch die Nothwcn, digkeil der Erhaltung jeder solchen Anstalt aus, und welche von beiden Parteien die Rechte der andern zu verkümmern bemüht ist, legt frevelnd die AN an die Wurzel der Anstalt unv an das Staatsge^ bäudc seid st. Sollte dieses, wovon Schreiber für seine Per. son überzeugt ist, die richtige Ansicht seyn, so kann eine gewissenhafte Anerkennung der gegenseitigen Rechte zwischen den Interessenten und der Admins stration, als Verwalterin unseres Vemögens, nicht mehr in die Ferne geschoben werden; es muß unter ihnen eine Ausgleichung Statt finden, oder daß Nechtsvcrhällniß auf Grundlage der Vertragstheorie und der bestehenden Statute», von d,r Staatsbe. Horde entschieden werden, Für die dritte Aeußerung bestimmt sich sonach dcr Gegenstand dahin, daß die Gränzlinie der Rechte und Pflichten gezogen und bestimmt werde, was außerhalb und innerhalb derselben gelegen sey. l'lnbach, den 5. März ,85!. F Heinz. Oultivirmlg des Karstes. von M. P. ll. In mein.m letzten Briefe habe ich meine Ansicht über Karst und Bora vorgelegt und darzustellen gesucht, daß Karst und Bora zwei untrennbare Erschei' nungen sind. In meinem heutigen Briefe nehme ich mir vor, beide Erscheinungen scharf ins Auge zu fassen u,,o ihre Eigenthümlichkeiten laut Erfahrung und Studium nähcr zu beleuchten. Vorerst über die Bora. Die Bora wird von zwei Winden erzeugt, nämlich vom Nord^ und vom Ostwinde. Ist der erstere Wind der prä'dominircnde, so ist sie fürchterlicher, hingegen aber die zweile häufiger. Haupt-sächlich sind es die folgenden drei Thäler, welche rei, ersten und wüthendstm Andränge dcr Bvra preis» gegeben sind: das Wippachcr, Poiker, und FeistriHel-thal. Im Wippachcr. und dem unterer, Poikerthale stürmt vorzugsweise der Nordwind, auf dem oberen Poikcrthale vorzugsweise und im F istritzerthale bei' nahe ausschließlich der Ostwind. 228 Der Nordwind strömt langst und über den Berg Nanos, in einer Ausdehnung von Prawald bis über Go'rz hinaus, der Dstwind aber zu beiden Seiten dcs Berges Sneünik (Schneeberg) in einer Ausdehnung von der obern Poik bis gegen Fiume. Aus drohenden schwarzen Wolken schließt man auf Regen, sü'r die Bora aber gibt es keine Vorboten; nur dann, wenn sie schon ein Mal entstanden ist, kann man aus den im nördliche!, oder östlichen Hintergründe gebildeten weißlichen Wolkenmassen, welche eine längliche, schmale Form annehmen, auf die längere Dauer dcr Qora muthmaßen. Wahrend sich beim Südwinde auf der südlichen Hemisphäre schwarze Wolken über und über austhür-men, welche alsdann von dcm Siroko (Südwind) nordwärts getrieben werden, bildet sich bei dcr Bora an den höchsten Gipfcln der Gebirge, besonders am Nanos, Iavornek, Sneinik?c,, eine längliche, schmale, weißlich graue Wolkcnmasse, welche trotz allen Stürmens und Tobens der Bora unbeweglich bleibt, so, daß hiedurch jener Wind, welcher an der Stelle der Wol-kenmasse seine Strömung haben sollte, nunmehr unter dieser Nolkenmasse strömen muß, und hicmit die untere ohnehin dichte Lust noch mehr verdichtet. Ein größerer Vorbote, daß di.' Vora in Kürze bedeutend nachgeben werde, ist das endliche Weichen dieser Wolkcnmassen von den Bergesgipfeln, AlZ ich vorigen Jahres diese gemachten u.'.d überdachten Observalionen meinem werthen Freunde, dem Hrn. Landesgenchtsrathe Dr. Tom5i<- mittheilte, bemerkte er, daß es sehr interessant wäre, beim To. ben der Bora die Gipfel der Gebirge bis zu jener Höh« zu ersteigen, welcke sich eingehüllt in jcner unbeweglichen Wolkenmasse befindet. Diese Bcmer. kung war eine sehr richtige, erregte auch meine Auf mcrksamkeit, und vielleicht wird es mir gegönnt sey», seinerzeit über einen gelungenen Beobachtungsvcrsnch das Naher« veröffentlichen zu lönncn. Gleichwie das Meer seine bekannten Stellen bat, welche wegen der heftigsten und häufigsten Stürme gefürchtet werden, ebcn so hat auch die Bora ihre Lieblingsplincte, wo sie alljährlich und regelmäßig bei jedesmaligem Auftreten am wüthend-sten sich gebcrdet. Ein Beweis, daß sie von der Lage und Beschaffenheit des Karstes abhängt. Solche Puncte sind im ganzen Lande berüchtigt, und ich werde hier nur drei deren anführen-, die Brücke zwischen St. Veit und Wippach, Berg Gabrek und dic Ebene dießscits Adelsberg, welche alle drei vom Nordwinde dominirt werden. Gleichwie die Wellen am meisten all den Rissen oder an den Felsen eines Flusses brausen, eben so braust auch die Bora, am meisten auf kahlen, nur mit Steinen und Felsen bedeckten Hügeln dcs Karstes. Der erste Andrang vom nakten Gebirge herab ist immer der heftigste, und die Bora wird dann allmälig immer gelinder, je mehr sie gegen Süd vorrückt, und je mehr Wärme und Buschwerk sich ikr opponirt. Ein sprechender Beweis hievon ist die Bora im Wippacherthal,. wo sie vom Nanos herab wie ein sicgesmuthiger Löwe niedereilt, wo sie aus d,r Brücke unter St. Veit die Erde zerstäuben will, und wo sie, in einer'Entferliung von kaum einer Etunde, auf der dem Nanos entgegengesetzten Seite "icht einmal ein Flammchen auszulöschen vermag. Geburt, Größe und Tod, wie nahe bei ein- ander'.'. — Nun Etwas über den Karst. Gestützt auf meine Ansicht, daß Karst und Bora ! „«trennbar sind, macheich meine Betrachtungen über den Karst. „Dcr Karst ist ein Friedhof, auf welchem sich ^ die Natur den Leichenstein seihst gesetzt hat.« Jawohl, ein Fliedhof ist er, u. z.-. ein Fnedhof der riesigsten Art, ein Friedhof dicht besäet mit Gestein, welches allen Elementen, allen Geschlechtern Trotz bietet!^ Nur hie und da ist es eine grüne, grötztentheils von Menschenhänden geschaffene Oase, welch« das vom' Anblick der kalten Leichensteine ermattete Auge zu ergötzen, zu beleben sich bemühet. Der bei weitem größere Theil des Karstes trauert in seiner stummen Oede, als ob er zum ewigen Tode verdammt wäre! Seine größte Sehnsucht ist rin Erretter, und diesen kann er nur in dcs Menschen Geist und Hand finden! Er hat zwar gegen seinen Todfeind — die Bora — Barrikaden im Vordergründe, nämlich die großen, schöne» Fichten- und Tannenwaldungen Inncrkrains, welche den altersgrauen Karst, wie ein Lorberkranz das kahle Haupt umschlingen, allein diese Barrikaden werden immer schwächer, nachdem die herrlichen Waldungen, dieser einzige Neichthum des Landcs, durch Egoismus ihrer Vernichtung schnellen Fußes entgegeneile!'!. Die dichten Räume werden allmälig gelichtet und dcm tobenden Windsturme das Thor angclweit aufgesperrt. ^ Doch Mchrercs hicvon cm anderes Mal! — Zum Schluße noch line kurze Betrachtung. Nach meiner Annahme, daß Karst und Bora untrennbar sind, ergibt sich nachstehende Folgerung: Wenn sie untrennbar verbunden sii,d , so müssen sie auch z u-gleich bestehen, deßhalb kann nicht das Eine ohne d.,s Andere ausholen. Wenn nun der Karst aushört, muß unbedingt auch die Bora aufhören, und umgekehrt. Will man sich also beider, sowohl des Karstes als auch der Bora entledigen, braucht man sich nur des Einen zu entledige», das Andere fällt von selbst hinweg. We»n es nun eine Möglichkeit geben sollte sich Beider zu entledigen, so müßte man sich bci dem Umstände, als der Mensch wohl Gebieter und Herr der Erde nicht aber der Luft ist, nur über den Karst hermachen und sich seiner durch Eultivirung zu entledigen suchen, worüber nächstens meine Ansicht folgt. ^ Laiback, «- März. Einem Privatschrciben, welches uns aus Ge-fäliigkcit mitgetheilt wurde, entnehmen wir nachstehende, unseren berühmten Landsmanne Herrn Dr. Ignaz Knoblechcr betreffende Nachrichten. Anfänglich aus sich und auf uns (— im höheren geistlichen Bildmigsinssitute —) im Hause be. schränkt, ging der November vorüber, ohne daß die Residenz einige Notiz von ihm genommen hätte; die Herren Hock, Schwarz, die Nunliatur, hin und wieder das Haus der Herren ^),'inisterialrathe Me» schutar und Gollmayer waren unter andern die Platze, auf welche er seine Gänge beschränkte. Die Abendgesellschaften wurden damals in unseren Zimmern gehalten. Seitdem er jedoch bei der Academic und dem Ministerium dcsInncrn näher bekannt gcwor-> den, nahm das eigentliche öffentlichere Leben seinen Anfang, Herr Hammer, Scctionschef im Ministerium des Aeußeren, machte die ganze Angelegenheit zur eigenen, dcßgleichen Herr Koller, Scctionschef im Ministerium des Unterrichtes, und d^r Herr Gene. ral.Vikar konnte kaum mehr an der Feststellung dcs Bodens für seinen Aufbau, an dem erfreulichen Gedeihen desselben im geringsten zweifeln. Es blicb nun nichts übrig, als seine Wünsche und Anträge an's Ministerium zu stipuliren, womit er sich den December hindurch beschädigte. Wahrhaftig erhebend ist die Theilnahme, welche er in den höheren und höchsten Eirceln der Residenz gefunden. Selt Mitte December speiset er, mit seltener Ausnahme, nur Freitags zu Hause. In d3ai. dacher Zeitung" dem vaterländischen Interesse der Slaven widmet, gewinnt in der slovenischen Unter, steiermark immer mehr Theilnahme und Beifall.*) Mögen einige Beiträge auch von hier, von der Mark-Burg der Slovcncn nnd Deutschen an geeigneter Stelle seyn. Als erfreulich allen Frcunden slovenischer Volks, bildung können wir vorerst die Fortschritte der Mar. burger Gymnasiasten auö der slovenischen Sprache bezeichnen. Das erste Semester d. trug man in Marburg den nach langem Krankenlager im Alter von 54 Jahren verblichenen Kreisrath, Herrn Andreas Dominicus, zu Grabe — einen der edelsten Menschen, dtr em wackerer Hort seiner slovenischen L<«nosleute ein lreuer Diener für Kaiser und Vaterland, bieder und theilnehmend bis zur Selbstopferung, als Freund, Gatte und Vater nach manchen harten Schlagen des Schicksals, nach manchen, seine rüstige Kraft zermal, menden Unfällen, zur besseren Welt vcrschlummertc. Dominiküs dnrch s>ine häuslichen Verhältnisse in der angenehmen Lage Gutes schaffen und voll» brinaen zu können, arbeitete mit rastloser Liebe an dem Wohle und der geistigen Bildung seiner gelieb, ten Slovene«, unter denen er geboren ward, mit denen er die ersten Studien zu Marburg machte, für welche er thätig wirkte als ständisch« Steuer-Commissar, als Nentmeister zu Sekau, als Bezirks. «) Vei diestr Gelegenheit stellen wir daS Ansuchen an alle Freunde slavischer (5ultur unS durch Beitrage untnslützeu lu wollen, damit diese Rubrik, rein den slavischen Interessen qewid.net, so umfassend wie nur möglich werde. Vorzugsweise wenden wir unser AuaM.nerl ans die Süd sloven, und darunter auf die Slovene,,. Die Nedaciion. 22N hauptmann zu Rann — für seine Slovene,,, unter ^ denen ei den Dornentranz der Leiden vom müdcn Haupte in die Grube leate. Ein Dutzend Doctoren, ein halbes Hund.lt Pricst.r in, Slavenlande, dan-fen theilweise der Aufmunterung, der finanziellen Unterstützung, dem Einflüsse de5 Verblichenen, das Ziel, das sie erreichten, die Bildung die sie erstrebten. Wir finden Namen darunter, welche die Hei-mall) mit Stolz zu dm berühmtesten zahlt. Domi. nicus beförderte insbesondere und zwar gerne auf ciglne Kosten Reisen junger Slovene,,, und freute sich innig der Blüthen und Früchte, welche ihnen seine großmüthige Aussaat trug. Selbst als die Schlage des Schicksals mit emsctzlicher Schnelligkeit den Guten trafen, wurden seine Geduld und Heiter-kcit auch dann noch nicht erschöpft, als seine gesunde scheinbar unzerstörbare Kraft dcn harten Proben, darunter der härtesten, dem menschlichen Undanke — erlag. — An seinem Todestage starben sein Schwieger. Vater, der geachtete Bürger Herr Kern in Gratz, und die letzte Grafin Llslic auf dem Schlöffe An-kenstein nächst Pcltau, eine ^sorgte Mutter für Kir> chen und Schulen der Slovene«, die größte Wohl-thäterin der armcn Holuiam-cn in den Kolles-Ge-birgen. Am 2. März begrub man in Marburg Herrn Particular Langer, einer der reichsten lind wohlthätigsten Männer im slovenischcn U'ttcrlande, einen besonderen Freund des Knabcncrziehungshauscs des vaterländischen Heldenregiments Kinsky Nr. ^l? in Marburg. Tausende folgten dem Sarge dieses Menschenfreundes, Tausend Gulden CM. wurden nach den Funeialien bloß allein an Hausarme vertheilt, Einige Falle von Selbstmord, die in den jung' sten Tagen vorkamen, erregen Aufsehen. So fand man am letzten Februar Nachmittag im Lesenwalde, cine halbe Stunde von Marburg, einen jungen Mann crhängt, dessen Kleidung den Verunglückten dcn dcsseren Ständen angehöria., bezeichnete. Oesterreich Wien, 4. März. Der Gsmcinder^th beabsichtigt die Hundesteuer einzuführen und wird sick deßhalb an die Communalvertrelungen von Berlin, Gratz und Salzburg wcnden, wo schon dergleichen Besteuerungen bestehen, nm die Modalitäten und die Erfolge derselben in Erfahrung zu bringen. — Troppau hätte sich Preßdurg bald zum Vorbilde gewählt, Ein reicher jüdischer Wollhand, ler, der in jener Stadt geboren wurde, bereits >8 Jahre daselbst wohnt, und sich des besten Nufcs er. freut, wurde mit scincr Bitte um Aufnahme in den Gemeindeverbaud abgewiesen. Nachdem jedoch der Beschluß gesaßt war, schien sich der Gemeinderath an die Octroirung in Preßburg zu erinnern, stieß seinen Beschluß in derselben Sitzung um, und nahm den Juden in dcn Gcmcindcverband auf. — Bei der Berathung dcr einzelnen Ansätze des Budgets im Gcmeiderathe wurde mit den ge. wohnlichen Einnahmen begonnen und es wurden angenommen: Die Activintcresscn mit ,50528 fl, welche die Zinsen cines Capitals von 3,08,.988 fl. repräsenti-ten; — der Ertrag der Realitäten und Gerechtsamen mit l 16 092 st ; — der Ertrag des Antheiles an den Verzehrungssteuer.Zuschlägen mit 4l2.u,'o fl.; — der Ertrag dcr sonstigen städtischen Gefalle mit 45.822 si.; .__ hie politischen Canzleitaren mit »8.000 fi. ; —- .die Gcwcrl's. und Bürgcrrcchts-vcrleihungstarcn mit 22.730 fl.; — die Einnahmen an Bürgcr-Neluitionslaren mit 40.000 fl.; — und lndlich sonstige Taxen mit ,4.,0!> fl. EM. — In Prag wurden dieser Tage in einer czechischen Buchhandlung die vorräthigen Ercmplarc von Lamartines »Girondisten« und eines Drama »Ziska's Tod« in Beschlag genommen. — Am 26. Februar ist m Venedig ein Bäckergeselle Namens Georg Hirl, aus Oedenburg gebür- tig, 24 Jahre alt, welcher in Treviso einen Solda-ten vom Regimentc Tursky zum Treubru h verleiten wollte, erschossen worden. Vriinn. Am 2.".. v. M. wurde durch denGe» mnnderalh über eine Beschwerde der Kaufleute, daß die Fabriksnicderlagen-Besitzer durch Auspackung ihrer Erzeugnisse um drei Tage früher als der Markt beginnt, den erstem einen bedeutenden Schaden verursachen — eine Sperrung sämmtlicher Fabriksnie« derlagcn verfügt. Prag. Das Dominicancrklostcr in Prag erhielt von Rom die wiederholte Aufforderung, eines der Ordenshäuscr für solche Geistliche einzurichten, die ganz strenge nach den Regeln des heil. Dominik zu leben wünschen. Aus die erste dießfallige Zuschrift wurde nach Rom «rtlärt, daß sich heut zu Tage schwerlich Jemand einer so strengen Ordensregel widmen würde. Die zweite Antwort wird mil der ersten gleichlautend seyn. ^ Prehburst, 4. März. Bei dem Abgänge genügender, gleichförmiger, das Handel- und Gewerbs-wcscn in dem Kronlande Ungarn in seinen vcrschie-denen Richtungen regelnder Vorschriften, ist einstweilen, bis zum Erscheinen einer ueu,n allgemeinen Gewerbeordnung, mit Rücksicht auf die in den angrän. zeuden Kronländern geltenden Grundsätze eine provi-sorischc Vorschriit erfiossen, welche vom l. April d.I. in Kraft zu treten h^t. Der Handel mit Urproducten wird darin fast durchaus freigegeben. D e u l l ch l a n d. München, I. März. Nachdem die Kammer der Abgeordneten auf den Grund rer neuberalhene»' und zum Beschlusse gediehenen Geschäftsordnung ihre Ausschüsse gewählt hatte, wurde aus heute eine öffentliche Sitzung anberaumt, welcher auch der vorgestern Abend von Dresden wieder zurückgekehrte Hr. Ministerpräsident von der Psordten beiwohnte. Der Hr. Ministerpräsident beantwortete dit vom Abgeordneten Dr. Jäger in folgender Fassung eingebrachte Anfrage: >. Ist von Oesterreich si>, Antrag auf Einführung des Tabakmonopols in den Zollvcrcinsstaatcn gc-macht worden? 2. Wenn dieß der Fall, gedenkt die königl. Staatk-regiemng denselben in Erwägung zu ziehen oder ein für alle Mal abschlägig zu bescheiden? in folgender Weise-. Es sey weder von Seite dcr österr. Staats' rtgierung noch.von irgend einer andern Seite her ein Antrag auf Einführung des Tabakmono-pols in Nailln, und soviel er wisse, in irgend einem andern deutschen Staate gestillt worden. Es seyen also alle die Gerüchte, die Besorgnisse, welche sich an eine solche Thatsache anknüpften so weit die Kenntniß der bair. Regierung reiche, unbegründet. Er füge ferner hinzu, daß die bair. Regie-rung sich vollkommen bewußt sey, welche Bc. deutung diese Frage für linige Provinzen, insbe^ sondere für die Pfalz, habe, und sie werde zu feiner Zeit der Pflichten uneingedenk seyn, welche sie der Landwirthschaft und der Industrie gegen^ über, die hicbci betheiligt seyen, auf sich habe. Die übrigen Interpellationen sollen ihre Bcant. worlung in der nächsten Sitzung tilaugcn. — In der Dresdener Commission für die materiellen Interessen hat der Vierzehnthaler-Fuß als die normale deutsche Münze die meisten Stimmen für sicb. Die Aushebung aller Durchgangszötte ist fast einstimmig anerkannt worden. Dagegen wurde über die andern Fragen noch keine Einigung erzielt. — Die „Lübecker Ztg." berichtet, daß in Be-tress der ferneren Entwickelung der schleswig Holstein' schen Angelegenheit wichtige Dinge im Werke sind von denen ein Thcil schon in den nächsten Tagen in die OesstNtlichkeit gelangen dürste. Daß auch Rußland wieder dabei sririe Hand im Spiele hat, dürste wohl aus der Rlise des russischen Gesandten in Ham- burg, Hl», v. Struve, nach Kiel, zu entnehmen seyn. " Die gesammte baiensche Staatsschuld betrug am Ende des Jahres »850 14!,l69.383 fl. — Das österreichische Corps in Holstein wird auf 3000 M00 Mann nebst entsprechender Artillerie gebracht werden. " Ferrara, 28. Februar. Heule sind »300 Mann k. s, österr. Truppen mit 20 Ossizieren hier ringetrosscn und werden morgen nach Bologna ab-marschiren. Theater-Nachricht. Morgen, am 8. d.. hat die beliebte Altistin unserer Dperngesellschaft, Frl. Heß, ihr Benefice, die hierzu dle Oper »Tancred« wählte, worauf wil das verehrte Theaterpublikum besonders aufmerksam machen. Frl. H e tz hatte sich oftmals großen «5ei< falles zu erfreuen, und eß ist kaum zu zweifeln, d°ß i wir auch dießmal einen recht angenehmen Abenv glmeßen weiden. Verleger Ign. v. Kleinmayr und Fedor Bamberg. Verantwortlicher Helaußgeber Ign. AlviS v Kleinmayr. Telegraphischer Sours «Bericht der Staatbpapiere vom 6. März 185 l. Staatsschuldverschrcibungcn z» 5, p(^t, (in EM.) 96 l/2 detto .. 4l/i „ „ «', Ttaaloschuldvcrschrcib. ;u ^ pßt. i,n Auslande vclMslick' „ „ ^1/H Vanf - A^itn, ln-, Stuck 125» i» . M. . . . «24 ft. m ß. M. Wechsel, (zours vom a. März l85l Amsicrdm», sür ,00 Thaler Curlmt, Ntt,l. 180 Df. 2 Monat. ss»asl'»rg. für '. 3 Monat, ft'enmi, fi,v 300 neue Picmonl. sirc, Gull'. l.',0 l/2 V. 2 Monat. Hamblng. süv 100 Thaler Aam'o. Rts>>. N'l Vs. 2 Monat, «ivorno, für 30ft To^anifche Lirc, O»ld. < 2ft Bf. 2 Monat, ki'iidl'», s!",r IPfnnd Stnüng, Gulden 12-44 3 Monal. Malf.ill., fur 300F^nk.l!, . llb. l.")i1/2Vf. 2 Monat. 'I'ari^!, fiir ^00 Fr.iu'sN . . Vxld. «.'»H l/2 2 Mon^t, K.«K. Mimz-Dncactll .... :!3 l/2 pr. Lt. Agio. Gcl l> - und Silber -Course uo nl 4. März 1851. Vvici. Geld. Kais. Mnnz - Dilcatn, Agio .... — 34-i/8 dttt« Nan^- dto „ .... — :N ^lapolsonsd'or ...... — 10,8 Sou^claiu^d'or ^ .... — 17.50 Ruß. Imperial . .... — 10,20 ^ricdrichsd'or „ , . . . <0.42 <>»^. Sovcralnq^ „ .... -^ 12 4.» Silbir.igio ........ - 2!> !/h Fremden-AttN'i^c der hier Angekolumeuell «ud Abgereisten De» 3 Mäiz »851. Hr. D'oi-mann, Privatier, v?» Wiei, ,iach G'oi'z. ^ Hr. Fahliich, Handelsn^nn!, ro» Wi»,'i! li.ich Udilie. — Hr. Maucl-, B^aintl', — lind >>>. Nosif, tilikischer Unt.rthan, beide von Wien nach Tiiest, — Frau Maria Tebet, Private, ro>, Gray nach Ulme — Hr. Johann Scheich, Privaiici, vo„ Giatz nach Trieft. D e ,i H. Hr. Naimondi, Hand^ma»» ; — H>. Varagiola, __ und Hr. Coitte Buji. beide Piioatiers, — lind Hr. Friedrich Dollmalni, Handelsagent; — alle 4 von Wien nach Triest. — Hr. Tah^i, Filially-Directions-Reridcltt, voi, Wien »ach Fiume. — H,-Iohann Varbasowitß; — Hr.- S. ?ldanja; — Hr. Jacob Spitzer; — Hr. Isldor Tedeöchi, — n>,d Hr. Hieronimlls Dotiat«, alle 5 Ha„del«lente; — Hr. Joseph El?kai>assy, — und Hr. Fran; Thalasso, beide lmtische Unterthanen; — Hr. Anton Ritter ?. Piom-bazzi, k. k. Mmisterialrath, — ». H'.'. Johann Lagn-taine, k. sard. Cav. - Ossicier als Courier; — alle 9 r>on Triest nach Wien. s Jakob Osch..ben l)0l, Oradovo Nr. 68, c.ls ^laubiqcr cine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Dar? ll'llm'g derselben, den ll. M5,z l85l Fluh 9 Uhr zu erscheinen, oder bis dabin ihr AumcldungsgesuH sckri'lllck zu übeircichen, widriges diesen Glalidiqern a:i dic Verlassenschatt, wenn sie durch die !8c;ahln,,g 5cr anqcmcldelen Furderungen e>stopft rvurdc, kein wciierer Anspruch zustande, als msos'crn ihl.en ein ^f.'ndlccht aebührt. K. k, Bc,!,lsksgericht Planina a>n 25. Oct. l850. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichle Rcifniz ,vi>d bekainn .qcmachl: Es sty mil Bescheid rom 8. F«I.»t,ar l85l «n dle^ !re;, innc-l.cgknden i^ealnal zu Nelmiz we.en rcr Ma>,ia 3l.t schulden 4- si- 3^kr . ,. <>. g^.N.'qel und zur ««o.'iahme d.e 1. Tagfahrt av, den 15. März, dic ^11. aus den 22. Apr,I, d.e III. ,uf dcr, 24 Man «85, , jedcsnwi um tie l0. z,uhstmide mu tcm Bei. s^e aligeordnct wotdeu, daß die Rea^ai erst dci de> .-,. Taqfahrt auch unter dem Sckatzungswe.the v 2,2 fl hint^ligegtben werden wud. Der (^runtbucd' ertracl, das SchatzUligsprolccoU und tie Hedinomssl tonnen hiergerichls eingeiehen weiden. — K. k. NeMsgttl'cht Relfnlz am 8. ^lbr. 185«. 3. 227». (3) Bei <»S«K'K' ^S»'«'»RSK' in Laibach ist zu haben: Sechste, vielfach vermehrte und verbesserte Auflage von Anna Norn's Wiener E » l y alt KI8T erprobte Recepte mit einer illustrirten Tranchirklinst uno Speisezettel auf alle Tage deS Jahres. Preis elegant cartonirt « ft. HO kr (3 M. Das Dorn'sche Kochbuch hat sich durch cine Reihe von Jahren als so vollkommen und unentbehrlich in jeder Haushaltung bcivahrt, daß allein in dem Zeiträume von 5, Jahren secbS starke Auflagen davon veranstaltet werden mußten, ein Umstand der den sprechendsten Beweis für die Vortrefflichkeit und Brauchbarkeit desselben darthul. Kein anderes Buch über Kochkunst vereinigt aber auch das Alles in sich, was das Doru'sche Musterkochbuch bietet. Es enthält nicht nur die vollständige Auleituug, die vornehmste« Tafeln, als auch die gewöhnliche «Hauskost nach dem feinsten (Geschmacke, der größten Eleganz und nach durchgehends selbst erprobten Grfahrungen durch Benützung all.-r nur erdenklichen Wirthschaftsumchcile mit den mindesten Kosten zu bestreittn, sondl'rn es gibt auch eine Anleitung zum Tafel-/^»-«'ÄNAQin^nt, Trauchiren mir Illustrationen und Speisezettel auf alle Tage dcs Jahres u. s, w ,5. 28!» (I) ! Im Hause Nr. ,26 in der Koth-gasse ist neuer echter Luzcrner Kleesamen ü kr. 24 pr. Pfd. zu bekommen. 3. 273. (2) Warnullg. Daß der sich in dcr »Laibacher Zeitung" ankündigende Schiefcrbruchs Inhaber Franz Gasper-schitsch, weder einen Schief.r^orratl), noch eincn Schieferbruch in Eisnern und der Umgebung besitzt, wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, Georg Tauzher, Schll'fel'bruchödcsitzcr. , Z. 267. (3^ Zum Verkauf eines sehr couranten Artikels wofür 25^ Provision bewilliget wird, wird cin tüchtiger und rechtlicher Mann gesucht, ?er eine alisgebreitete Bekanntschaft besitzt. Portofre,e Adressen unter den Buchstaben .>. ll /. ?. 267 nimmt 0ie Expedition dieser Blatter entgegen. Z. 2ftü. (Z) Wohnungen. Im Hause Nr 236 am Hauptplatze ist im l. Stock eine Wohnung bestehend aus 6 Zimmern, Küche, Speisekammer, Holzleqe und Keller; dann Eme im ,5/IttA5 - <^ ^en. l87,l. ^5, kr, Faftcnbuch, allstemeines fnr katholi- !che Christen. Elith.ilc d^i, goldene» ssastenspi^cl. Mor-aeii-, 'Abi'üd-, Meß.-, Beicht.-, „nd Coinuino,',-Gebete, M^ßlieder, Krelizw^.- >md?ll,d^chren zur schiuci^haften Mliltcr Gottes, Er.nigclil'ü imd Gebe^' fm die Fasten-solüitag.', Gesänge und Lttailcien ^inn Sl'gei,; dan« Betiachtlnigen, Hii'chengebete, chl.stliche Lchl'en l»,d Gl'üiüthö. 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