KamstaZ Ven 26. AZiril 1834. Nie 33 I u m e n. <^ie Blumen, die auf stiller Flur Am keuschen Busen der Natur, Sin holder Brautschmuck, sich erheben Gelöste Theile sind eS nur Von hiugeschwlii'ü'llen Menschenleben. Wenn auch >n diesen Erdenräumen Ein starres Herz in Staub zerfällt. Bald lebt cs auf in frischen Keimen, In Wesen einer neuen Welt. Ein zartes Sinndild unsers Lebens Und unsers höhern, reinern StrebenS Erscheint uns im erneuten Jahr Der Fl'ühliiigskinder heit're Schar» Sie winken mit den klaren Augen, !lnd öffnen mild die volle Brust, Daß fremde Wesen Nahrung saugen Aus ihrem Kelch mit Kindeslust; Sie laden, kosend mit den Lüften, Den Wand'rer ein zur Mittagsruh, Und hauchen ihm in Balsamdüften Den Kuß der ew'gen Liebe zu; Verschönen uns're reinsten Freuden Mit ihrem anmuthvollen Glanz, Und mildern uns'rc schwersten Leiden Mit ihrem trostgeweihten Kranz; Erhöhen jedes uns'rer Feste, Und decken uns're kalten Neste ^lit ihrem heil'gen Schleier zu; Verbürgen, ob sie gleich vergehen, vl» allgemeines, Auferstehen Und tummerfreies Wiederfehen In Edens gold'uem Friedcnsthal: Denn nut des Lenzes Erstlings strahl. Beim Iubelschalle süßer Liecer, Ersteh'» sie auf den Fluren wieder. Franz Sachse v. Rothenberg. S e i V e n z u ch t. (Beschluß.) Die Acten über den Erfolg jener zwei Preise sind in der Registratur der k. k. Landwirihschaflsgesellschafl in Wien mit den behördlichen Certificaten und mit den Seidenmustern aufdrehn. Sie bewähren, welche gemeinnützige Wirkung diese Preise hervorgebracht. In Gegenden, wo der Seidenbau seit Mcnscheng,denken nicht betrieben wurde, »vard damit begonnen j den glücklichsten Erfolg aber hatte er in Dalmalien, welches schon unter den Ost'Römischen Kaisern den Seidenbau betrieb. Als das Land später von den V«-netianern erobert wurde, mußten auf Befehl der Republik im Jahre 5509 in Dalmatien und Albanien die Maulbecrbäume zu Schisssbauholz niedergehauen werden, wodurch Venedig den Werth der selbsterzeuglen Seide zu sichern beabsichtigen mochte. Mehrere Pri-> vate begannen dort jetzt neu den Seidenbau zur Preis? bewerbung. Insbesondere zeichnete sich Hr. Johann Nowak zu Zara aus. Dieser hatte im Jahre 1826 durch die Zimmetraupcnzuchl 72 Pfund, und im Jahre <827 wieder 4? Pfund schöne, reine, verkaufbare Seide erzeugt, die er nach Lyon absetzte. Seine in's Freie auf die Maulblerbäume verseilen Seidenraupen . 66 - hatten im Jahre 1827 auf den Bäumen l5 Pfund 20 Loth Galleten gesponnen, aus denen 1 Pfand 29 Loth schöne, reine, verkaufbare Seide dargestellt wurde. Die Muster von beiden Dalmatinischen Erzeugnissen sind dcr k. k. Landwirthschafcsqesellschaft zu Wien, von den Behörden beglaubigt, eingeschickt worden. Sie können zu Wien im Bureau der Gesellschaft im Hei-ligenkreuzerhofe eingesehen werden, wo ihre Begleichung mit der zugleich, und von dem nämlichen Land-»virthe erzeugten Zimmerseide den anschaulichen Beweis liefert, daß die erstere der letzteren an Schönheit und Güle nicht nachstehe. Ich wollce hier durch Anführung dieser Versuche nur beweisen,, daß das Klima in Nied». - Oesterreich dem Seidenbaue nicht entgegen sei; daß die Seiden-raupen an eine naturgemäßere, somil auch wohlfeilere Behandlung in den Zimmern gewöhnt werden können; daß sie die Heitzung, auch bei dem Temperaturswechsel in unser?« Landgegenden nicht bcdürfen, wo der Wechsel nicht so groß ist, daß er selbst den Landleu« ten unangenehm empfindlich wird. Die Galleten sind in Oesterreich unter der Enns wirklich noch keine verkaufbare Waare, weil noch keine Spinnhäuser bestehen; allein diese letzteren können nicht entstehen so lange die Seidencuttur nicht eine so große Ausdehnung erlangt hat, daß die Menge der Galleten eine besondere Unternehmung lohnet. Ich hatte die Galleten von ein Paar Jahren beisammen ohne sie absetzen zu können. Endlich ge, lang es mir, eine Person zu finden, welche das Abhaspeln der Seide kannte. Diese miethete ich, die abgehaspelte Seide fand zu Wien gleich einen Käufer; ich ließ einen meiner Dienstleute im Abspinnen der <3eior ü^"'^!^^"' Difsem habe ich seitdem das Er-trägniß des Seidenbaues überladen, 1'nll ^r ^?:p^ch-tung, daß er, jährlich Seide erzeugen und Jedermann, der es sehen will. die Warmng der Raupen und das Abspinnen der Gallcten zeigen' und erklären müsse. Den Haspel, der dazu gebraucht wird, Hai ein Bauer nach einem, Muster gemacht; es ist Jedermann gestatt tet, sich davon eine Zeichnung oder ein Modell anzufertigen. Seitdem wird jährlich zu Ner'.ng Seide erzeugt; sie findet bei den Wiener Seidenarbeitern immer gleich ^eintn Käufer, und lohnet damit die Mühe, welche auf die Pflege der Raupen verwendet wurde. Der Landmann bedarf zum Seidenbaue keine besonderen Gebäude. Die über Winter aufbewahrten Wurmeycr werden im Frühjahre zum Ausbrüten erst lieruorgehohlt, wenn der Mauldeerbaum seine Vlatt-knospen zu öffnen^m Begriffe ist; bei uns gemeiniglich um die HälM Mai. Noch vor der Korn- und Neitzinernte ist di? Seide fertig. In dieser Zwischenzeit stehen die Scheunen, Schupf«» und Preßhäustr leer: sie können daher den Seidenraupen überlassen werden. Selbst der Kleinhäusler, der nur sein Häuschen be« sitzet, kann aus dem Boden desselben viele Raupen unterbringen. An besonderen Gerätschaften werden nur erfordrt, eine Lagerstätte für die Würmer, die aus Bretcrn oder aus Hürden von Ruthen geflochten bestehen kann, und ein Tisch oder ein Paar Breccr in der Nähe, woraus die Reinigung der Raupen Siatt hat. Eine Anzahl Maulbeerbäume finden bei jedem Land« manne in dem Hausgarten, im Hosraume, vor dem Hause, an jedem Zaune Platz. Sie können die jetzt baumleeren Ufer der Flüsse und Wache besetzen, die Gemeindeweiden beschatten, die. Landstraßen-und Feldwege zieren. Diese Bäume schützen die Ortschaften gegen die Verbreitung des Feuers: sie bezahlen ihren Platz und die Mühe des Anpfianzens ducch ihre Früch« te, durch die jährlichen Holzabfälle, zuletzt noch durch den ganzen Stamm: sie können auch, wie die Weidenbäume, für den Holzbedarf zeitweise gestümmelt werden. Das Ablauben zum Behufe des Seidenbaues und das Füttern der Raupen können Knaben und Mädchen besorgen, die sonst zu ancern Arbeiten noch zu schwach, jetzt müßig herumgehen, und oft die Zeit nicht zur größeren Moralität verlieren. Das Abhaspeln der Galleten fordert sehr geringe Vorauslagen. Die abgehaspelte Seide ist schon verkaufoares Gut. Der Seidenbau veranlaßt demnach dem Landman» ne wenig Kosten, und bringt ihm doch eine beachtend werthe reine Geldeinnahme gerade vor der Ernte, wenn ihm neue große dringende Ausgaben bevorstehen, und dazu die Mittel meistens mangeln, Wenn der einzelne Bauer oder Häusler es nur dahin bringt 5 Pfund Seide zu erzeugen und zu verkaufen; so ergibt dieß, nach dem jetzigen Mictelpreise berechnet, ihm einen Ertrag von 65 st. C. M., die jetzt, bei den niedern Körnerpreisen, oft von einer großen Vauernwirlhschaft kaum rein sich darstellen. Und sehr groß kann der Nu^en dem Lande Oesterreich werden. Wenn z. B» nur 50,000 Landwirthe und Häusler im Durchschnitte jeder jährlich 5 Pfund Seide erzeugten, so ergäbe dit-ses ein Product von 250,000 Pfund, und im Mltlel-prcise zu lö st. einen Geldbetrag von 3,250,000 st' C. M, eine Summe, die mit der sich ausbreitenden Seiden-Cultur noch sieigen könnte, his sie den h!^ sigen Seidcnhandel mit dem Landes. Producte decket die sich durch den Geldumlauf dos Jahr hindurch viel' mal vermehrt, und auf diese Art ungemein viel bei' tragen kann, die Grundrente und den Grundwert!) a"' haltend zu erhöhen, den allgemeinen Nalionalwohl' stand zu befördern. Dcr erste Schritt zuc Einfuhr«^ und Erweiterung des Seidenbaues ist die Anpflanzt von Maulbeerbäumen, von deren Laub sich die Seide"' ruupen nähren, und daraus die Seide sMnen. M' - 67 - sage nicht, daß dieß zu lange Zeit fordere, bevor man daraus Nutzen ziehen könne. Die Epoche der Benützung kömmt durch Unthätigkeit von selbst nickt näher; immer muß man anfangen, und dazu ist das Frühjahr die best? Zeit. Der Landwirt!) kann noch im heurigen nährn Frühjahre Maulbeersamen anbauen; er kann auch, wie von Weiden (Feldern), Stecklinge einsetzen, und über Sommer gut pflegen, um Maulbeerbäume zu erzeugen. In wenigen Jahren wird er dann schon Nahrung für eine ansehnliche Anzahl Raupen erzeugen, und in der Zw schcnzeit durch eine kleine Zucht aus eigener Beobachtung und Erfahrung den Seidenbau kcn-ncn gelernt haben. Nebst den Dominien können die Seelsorger und Schullchrer durch ihr Beispiel am erfolgreichsten auf die Landleute einwirken. Wo noch aus der früheren Zeit Maulbeerbaume bestehen, dort kann die Seiden-Raupenzucht gleich beKinnen. Jenen, welche diese Zucht versuchen wollen, bin ich bereit, so weit mein entbehrlicher Vorrath reichet, unentgeltlich Wurmsamen und dazu auch den »Unterricht im Seidenbau" unentgeltlich mitzutheilen, den ich auf meine Kosten habe drucken lassen, und von welchem ich noch einige Exemplare besitze. Beides kann zu Wien, in der Stadt Nr. 562, beim Aug Gottes, in meiner Wohnung abgehohlt werden. Franz Ritter v. Heintl, Ni. Oest. ständischer Landesausschußrath. Das Deueste unv Interessanteste im Gebiete ver Runst unv Dnvustrie. ver Nanver-unv ^ölkerkunve. Der österreichische Botaniker, Varon Hügel, welcher kürzlich die Ncilgherey -Hügel (die sogenannten blauen Berge) in Ostindien bereist hat, sagt, daß es dort vielleicht 10,000 noch unbeschriebene Arten von Bäumen und Sträuchern gebe. Die Hilde Rose wächst bis zu den Gipfeln der höchsten Bäume hinauf und bildet einen Stamm von 4 — 5 Zoll Dicke. So findet man dort auch eine tressliche Art von Orangen, die nur die Größe einer Haselnuß haben. In dem Oran-zln-Thale unter Kotagherrp, ungefähr ^500 Fuß über dcm Meeresspiegel, sieht man sehr viele Fruchtbäume, unter denen man auch den wilden Feigen- und ocn Ci-lronenbaum findet, deren Früchte der Spanischen an Große und Geschmack wenig nachstehen. Ein französischer Ingenieur, Namens Villerok, hat unlängst die sonderbare Erfindung gemacht, g^i bequem unter der Oberfläche des Wassers zu fahren. Die Maschine, die er dazu gebraucht, ist von Eisen, hat eine Länge von 10 2^3, und eine Breite von 3 2j3 Fuß. Die Mittel, um sich zu bewegen und zu lenken, sind denen ähnlich, womit die Natur den Fisch ausgerüstet hat. Drei Menschen reichen hin, um das Schiff in Bewegung zu setzen, und können eine Stunde und darüber unter dem Wasser bleiben, obne die geringste Unbequemlichkeit zu verspüren. Der Erfinder behauptet, man könne sich damit 500 bis 600 Fuß tief in's Meer hinablassen, nur befinde man sich dort, aus Mangel an Licht, in einer völligen Finsterniß. Mittelst eines solchen Fahrzeuges kann man sich ungesehen einer feindlichen Flotte nähern, die Schiffe in Brand stecken und ihnen allen möglichen Schaden zufügen. Bei dem Versuch, welchen Hr. Villeroi anstellte, tauchte das Schiff 15 bis 13 Fuß tief unter, wo die darin befindlichen Leute auf dem Grund einige Muscheln sammelten. Dann fuhr es immer unter dem Wasser in ver"> schiedenen Richtungen, um die Boote zu täuschen, die es bei seinem Untertauchen umgaben. Endlich erschien es in einiger Entfernung von ihnen wieder auf der Wasserfläche und fuhr noch einige Zeit hin und her. In einer Tiefe von 15 bis 20 Fuß konnte Hr. Villeroi den Zeiger seiner Uhr noch ganz genau sehen. »In d<"" Augenblicke, wo wir unter dem Wals-- ^"luyren.« sagte cr, «hörten wir a<">« oeutlich das Geräusch der Wogen, und d«s Licht, d,is uns zufiel, zitterte dem Schwanken der Wetten ähnlich; manchmal gab es ei-nen Glanz der sprühenden Funken glich. Wenn man sich 15 bis 20 Fuß tief hinabsenkt, so nimmt die Helle allmahlig ab, und wir befanden uns in einer Dämmerung, die bisweilen auf einen Augenblick, wahrscheinlich durch einen vorüberschwimmenden Fisch oder See-Zewächse unterbrochen wurde. Nicht weit von Vernkastell ist vor Kurzem em Fall vorgekommen, der schon wegen seiner Seltenheit wohl bemerkt zu werden verdient. Zu Filzen, anderthalb Stunden aufwärts an der Mosel liegend, lebt eine geistreiche Frau, die schon im 81ten Jahre stehend, seit vier Jahren vor Altersschwäche das Bett nicht verläßt. Dieser Frau waren seit ihrem 40ten Jahre an, zwei widderähnliche Horner an der Stirn hervorqewachsen; doch wußte sie dieß seltene Unglück so geschickt zu verbergen, daß sehr Wenige davon erfuhren. Jetzt, also a« Jahre, seitdem sich die ersten Spuren gezeigt, ließ sie sich zur Operation bereden, die auch von dem Krcischirurgen Giese qlücklich vollführt wurde. Er ließ aus Vorsicht die Stutzen l 1^ Zoll lang stehen; dennoch Hot das eine Horn noch neun, das andere zehn Zoll Länge Sie sind eben so gebogen, wie die Widderhörner, nur von. anderer Farbe, näm« - 68 !ich hellbraun und nicht glatt, sondern gerippt und 'rauh. Die Hornmasse ist durch und durch fest, ohne Mark. Auch ein drittes kleines Horn war zwischen den beiden ersten später entstanden; es wurde gleichfalls von dem Hrn. Dr. Gicse abgelöst, ist aber bedeutend dünner und hat nur Vier Zoll Länge. Schon vor mehreren Jahren wurden die Spitzen der Hörner abgeschnitten, damit das Auge dadurch nicht gefährdet würde. Die beiden größern Hörner standen über dem rechten Auge auf der Stirne und schlugen sich bogenförmig dem Au' ge zu, so daß die Spitzen derselben das Auge bedrohten. Zwischen beiden wuchs das dritte kleinere gerade hervor. Die Frau befindet sich seit oe>! Operation bes. ser wie früher, nur mit dem Auge, über dem die Hörner lagen, ist sie lichtscheu. Hr. Palmer, von Worcesier in England, hat sich 10 Jahre lang milder Verfertigung einer Maschine zum Ausgraben der Erde beschäftigt, die vorzüglich durch Dampf in Bewegung gesttzr werden sollte. Seine ausdauernden Anstrengungen sind, wie man sagt, vom besten Erfolggekrönt worden. Er hat von der englischen Regierung ein Patent für eine Maschine seiner Ersin-""^a erhalten, die durch ihren Mechanismus und ihre Wirksamere >,.- "„acaebencn Zweck vollkommen er« füllt. Diese Maschine eignec ^, sehr gut zur Ausgra. bung von Canälen, zur Abtragung von Hügeln färdie Anlegung von Eisenbahnen, zum Aushöhlen der Gra» den und zum schnellen Fortschaffen großer Erdmassen. Sie nimmt mit jedem Schlage eine Erdmasse von sechs Fuß Breite und drei.Fuß Tiefe mit und wirft in jeder Minute von jeder Seile 20 Zentner Erde auf Karren. Sie ist vorzüglich gecignec, um Straßen anzulegen und deren Vollendung zu beschleunigen. Auch der Kaiser von China gibt gegenwärtig ein Conversations.Lexicon heraus, das nicht weniger als 265,000 Bande umfassen wird,- 2708 Arbeiter sind mit der Herausgabe dieses Riesenwerkes unausgesetzt beschäftigt. Mithin können sich die Abnehmer und Hränumerantcn auf die verschiedenen im deutschen Buchhandel erscheinenden Conversalions-Lexicons immerhin Nösten! Mehrere unternehmende Amerikaner aus Boston haben kürzlich eine Ladung Eis nach Calcutta (Ostindien) gebracht, woselbst sie das halbe (englische) Pfund um 5 Groschen verkaufen. Das Schiff hatte von diesem Artikel 360,000 Pfund geladen, wovon wenigstens zwei Dritttheile unversehrt an Ort und Stelle ankamen, da das Eis ganz in Lohe eingepackt war. Dieses Eis kommt von einigen Teichen in der Nähe von Boston, welche die Unternehmer ausdrücklich dazu gepachtet haben. Ein unternehmender Kopf in Calcutta , aufgemuntert durch den ansehnlichen Gewinn der Amerikaner, ist nun auf den Gedanken gekommen, eine Eiscompagnie zu bilden, um mittelst Anlegung von Eisenbahnen, und den Gebrauch von Dampf' Maschinen Transporte Eis vom H i ma la n ag e b ir' g e nach Calcutta zu schaffen. Auf der Brust einer Mumie im brl'ttischen Mll« seum hat man ein VUdniß in Holz gefunden, welches das älteste Porträt seyn dürfte, das man kennt. Ma« bemerkt an demselben einen deutlichen Sinn für die künstlerische Vertheilung des Lichts, welcher der Arbeit noch mehr Interesse verleiht. Damaskus erhält seinen Stahl noch immer aus dem obern T'oeile von Dekkan, wo dieses Metall F o n-lode hind oder indianischer Stahl genannt wird, und , wo es eine große Menge desselben, aber wenig oder gar keinen Absatz gibt. Die sogenannte Damasclrung ist diesem Stahl eigeu, und w rd erlang, indem man il>« in eine aufgelöste Säure taucht. A n e c v o t e. Ein Gassenredner in Südcarolina bestieg neullch ein Faß Syrup, um auf demselben zu predigen. Er war eben in, Begriffe, seine Zuhörer im Geiste in die Hölle zu versetzen und wollte ihken sagen: „Ihr werdet hinabfahren in die Tiefen des Schreckens!« Als er das Wort »hinabfahren« aussprach, stampfte er ft heftig auf den Boden des Fasses, daß derselbe einbrach, und der gute Redner sich zwar nicht in die Hölle, aber bis an den Hals in Svrup versetzt sah. Ein Pächter hatte die Ehre, als Vertreter einer Grafschaft in Unter-Canada erwählt zu werden. V" feiner Rückkehr wurde er gefragt: «Was hat den" die gesetzgebende Versammlung beschlossen?« — Ich weiß es nicht. — „Wofür gehen sie denn hitti" — Für zwei Dollars den Tag. Nevacteur: H5r. kav. Meinrich. Verleger: Pgnaj As. Evler v. Rleinmaur.